Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di...

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Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di Figaro Libretto Lorenzo da Ponte Montag, 29. April 2013 Dienstag, 30. April 2013 Donnerstag, 2. Mai 2013 Freitag, 3. Mai 2013 19.00 Uhr Großes Studio Universität Mozarteum Mirabellplatz 1

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Wolfgang Amadeus Mozart

Le nozze di Figaro

LibrettoLorenzo da Ponte

Montag, 29. April 2013Dienstag, 30. April 2013Donnerstag, 2. Mai 2013

Freitag, 3. Mai 201319.00 Uhr

Großes StudioUniversität Mozarteum

Mirabellplatz 1

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BesetzungAlmaviva Matthias Winckhler (29.4./2.5.)

Oddur Jónsson (30.4./3.5.)

Rosina Athanasia Zöhrer (29.4./2.5.)

Kiandra Howarth (30.4./3.5.)

Figaro Robert Davidson (29.4./2.5.) Fernando Araujo (30.4./3.5.)

Susanna Teresa Tièschky (29.4./2.5.)

Claire Craig (30.4./3.5.)

Cherubino Karin Torbjörnsdóttir (29.4./2.5.)

Dara Savinova (30.4./3.5.)

Bartolo Peter Kellner (29.4./2.5.)

Manuel Millonigg (30.4./3.5.)

Marcellina Sonja Bühling (29.4./2.5.)

Alice Hoffmann (30.4./3.5.)

Basilio Alexander Hüttner (29.4./2.5.) (30.4./3.5.)

Curzio Sascha Zarrabi (29.4./2.5.) (30.4./3.5.)

Antonio Manuel Millonigg (29.4./2.5.)

Gunnar Andor Nieland (30.4./3.5.)

Barbarina Maria Nazarova (29.4./2.5.)

Claudia Bauer (30.4./3.5.)

Zwei Mädchen Anastasia Zaytseva, Mariana Pedrozo

Chor und Orchester „Musicacosì“

Chor Lucia Hausladen, Anastasia Zaytseva, Julia Heller, Konstanze Hegele, Charlotte Brooks, Theresa Schnellberger, Mariana Pedrozo, Katrin Heles, Rodrigo Hernandez, Hans Schneeweiss, Tonio Gonzalez, Jakob Puchmayr, Rupert Grössinger

Musikalische Leitung Josef Wallnig

Musikalische Assistenz Silvia Spinnato

Cembalo Theresa McDougall

Violoncello Thomas Spring

Musikalische Einstudierung Josef Wallnig, Silvia Spinnato, Julia Antonowitsch, Theresa McDougall

Choreinstudierung Silvia Spinnato

Regie Eike Gramss

Regieassistenz Agnieszka Lis

Bühnenbild/Kostüme Anna Schöttl, Thilo Ullrich

Italienisch Helga Jungwirth, Silvia Spinnato

Maske Jutta Martens

Technische Leitung Andreas Greiml, Thomas Hofmüller

Lichtgestaltung Alexander Lährm

Bühnentechnikteam Georg Götz, Peter Hawlik, Alexander Lährm,und Werkstätten Sybille Moser, Anna Ramsauer, Martin Signitzer, Markus Graf, Daniel Toporis, Jan Fredrich, Roland Batteg

Produktionsleitung Eike Gramss

Pause nach dem 2. Akt

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Einführung

Die Opernklasse der Universität Mozarteum hat heuer eine Art Figaro Jahr. Mozarts Meisterwerk steht im Mittelpunkt der Arbeit unserer Studierenden. Nach der erfolgreichen Produktion von Gernoth Sahler und Hermann Keckeis im Jänner dieses Jahres kommt am 29.4.2013 die Version von Josef Wallnig und Eike Gramss zur Aufführung.

Große Werke lassen sehr unterschiedliche Interpretationen zu. Ein einziges, sozusagen allein gültiges Konzept gibt es ohnehin nicht.Unsere Arbeit legt ihr Hauptaugenmerk auf die, den auch komischen Konflikten zugrunde liegende, sehr ernsthafte, ja politische Grundsituation. Der Anspruch des „ius primae noctis“ ist ja keinesfalls ein nur erotischer. Der Zugriff des Aristokraten auf die Intimität eines Brautpaares ist auch ein gesellschaftlicher Akt von einiger Radikalität. Der Konflikt dreht sich sehr direkt um den erotischen Mittelpunkt der Welt. Es gelingt den Menschen des Stückes, sich in dieser Konfrontation (wenige Jahre später wird in Paris Revolution ausbrechen und die Guillotine erfunden werden), nach einem Tag voller Wirrnis, Intrige, Machtkampf, List und Lust, Aggression und Witz sozusagen auf den letzten Metern dieses „tollen Tages“, einen Frieden zu schließen, - zu verzeihen, nachzugeben.

Die große Komödie ist immer eine im letzten Moment vermiedene Tragödie. Man sollte immer in den komödischen Opern Mozarts spüren, dass es bei aller Leichtigkeit wirklich um etwas geht. Die Komik blüht umso mehr, je ernsthafter die Situation für diejenigen ist, die in ihr stecken und versuchen, ihr kleines Glück oder auch ihr großes Gelüst zu erjagen. Wenn das sogenannte Spielerische ohne deutliche, ja auch böse oder traurige Grundlage vertändelt wird, wird es absurderweise nicht spielerisch sondern flach. Wenn andererseits der Humor der Situation, begründet durch falsches „politisches“ Tief-betroffensein verhindert wird, wird es noch flacher.Hier die Balance zu suchen, ohne das Werk in die Unverbindlichkeit auszubalancieren, ist unser Ziel.

Eike Gramss

Matthias Winckhler - Almaviva

Der 1990 in München geborene Bariton bekam seinen ersten Gesangsunterricht bei Hartmut Elbert im Rahmen der Bayerischen Singakademie, der er von 2005 bis 2010 angehörte. Seit Oktober 2010 studiert er Gesang bei Andreas Macco an der Universität Mozarteum Salzburg. Meisterkurse besuchte er bei Rudolf Piernay, Peter Schreier sowie Breda Zakotnik. Er war Stipendiat der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und wird seit dem Beginn seines Studiums vom Kulturverein seiner Heimatstadt Fürstenfeldbruck

gefördert. Beim Bundeswettbewerb Gesang Junior 2010 in Berlin gewann er den 2. Förderpreis. Darüberhinaus ist er Preisträger beim XVIII. Internationalen Johann Sebastian Bach Wettbewerb Leipzig 2012.Sein Konzertrepertoire reicht von Monteverdis Marienvesper bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten. Er arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie Helmuth Rilling und Reinhard Goebel sowie mit Instrumental-Ensembles wie Les cornets noirs und La banda. Daneben ist das Kunstlied ein weiterer Schwerpunkt seines musikalischen Wirkens. Hier verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit mit der Wiener Liedbegleiterin Bernadette Bartos. Auf der Opernbühne war er bisher als Guglielmo in „Così fan tutte“, als Belcore in Donizettis „L‘elisir d‘amore“, als Ruggiero in Vivaldis „Orlando Furioso“ sowie in zahlreichen kleineren Partien zu erleben. CD Aufnahmen u. a. mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Label Oehms Classics runden sein künstlerisches Schaffen ab.

Oddur Jónsson - Almaviva

Der isländische Bariton studiert an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Andreas Macco, Lied und Oratorium bei Breda Zakotnik sowie Oper bei Eike Gramss und Gernot Sahler. 2011 schloss er sein Bachelor Diplom in Gesang am Mozarteum ab. Von 2004 bis 2009 studierte er an der Gesangsakademie Reykjavik bei Olof Kolbrun Hardardottir und Alex Ashworth und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. 2011 sang er die Rolle des Orest in Glucks „Iphigenie auf Tauris“

an der Opernbühne Bad Aibling, Deutschland. An der Universität Mozarteum sang er den Guglielmo in „Così fan tutte“ und den Belcore in „L’elisir d’amore“ sowie die Hauptrolle in der Oper „Dark Waters“ von Ernst Krenek. An der Gesangsakademie Reykjavik sang er den Grafen

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in „Le nozze di Figaro“, den Sprecher, den Zweiten Priester und Zweiten Geharnischten in „Die Zauberflöte“. Als Solist sang er u. a. „Lieder eines fahrenden Gesellen“ von G. Mahler, das „Weihnachtsoratorium“ und Kantaten von J.S. Bach sowie Messen von W.A. Mozart und C. Gounod. Im Mai 2011 war er Gewinner eines Förderstipendiums der Hamel Stiftung Hannover und des dazugehörigen Publikumspreises. Außerdem gewann er das Gianna Szell Stipendium an der Universität Mozarteum. Oddur Jónsson besuchte Meisterkurse u.a. bei Roberta Alexander, Kiri Te Kanawa, Tom Krause, Thomas Moser, Ruggero Raimondi, Alexander Schmalcz und Kristinn Sigmundsson.

Athanasia Zöhrer - Rosina

Die 1989 in Berlin geborene Sopranistin griechisch-österreichischer Abstammung erhielt ihren ersten Gesangsunterricht am Julius Stern Institut der Universität der Künste Berlin. Anschließend begann sie ihr Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg und absolvierte 2012 ihren Bachelor of Arts in der Klasse von Boris Bakow. Zur Zeit studiert sie im Masterstudium Oper und Musiktheater mit Eike Gramms, Josef Wallnig und Boris Bakow. Sie besuchte diverse Meisterkurse, u. a. bei Thomas Moser, Michèle

Crider, Angelika Kirchschlager und Peter Schreier.2010 debütierte Athanasia Zöhrer in der Rolle der Pamina beim „Oper im Berg“ Festival in Salzburg. Neben zahlreichen kleineren Partien gibt sie unter anderem auch diverse Lieder- und Arienabende. Sie ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe, war Hübel Stipendiatin im Jahr 2011/12 und erhielt außerdem im April 2012 das Gianna Szell Stipendium. Im Sommer dieses Jahres wird sie mit der Kammeroper München ihr Rollendebut der Mrs. Ford in Salieris „Falstaff“ geben.

Kiandra Howarth - Rosina

Die in Queensland, Australien geborene Sopranistin absolvierte 2010 ihren Bachelor of Music an der Queensland Conservatorium Griffith University, wobei sie schon während ihres Studiums am Young Artists Programme der Queensland Opera reichlich Erfahrung sammelte. Im Jahre 2012 stand Kiandra Howarth als junges Mitglied der Opera Australia auf der Bühne, u. a. in der Rolle der Papagena in „Die Zauberflöte“, als Zerlina in „Don Giovanni“ sowie als Norina

in Donizettis „Don Pasquale“. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Wettbewerbspreise, wie u. a. den ersten Preis des VI. Internationalen „Magda Olivero“-Gesangswettbewerbes in Mailand 2012. Im Juni dieses Jahres wird sie im Rahmen der Opera di Roma die Rolle der Belinda in Purcells „Dido and Aeneas“ in den Caracalla Thermen singen, des weiteren wird sie im Sommer 2013 als Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele tätig sein. Im September 2013 wird sie in das Jette Parker Young Artists Programme der Royal Opera Covent Garden in London aufgenommen.

Fernando Araujo - Figaro

Fernando Araujo nahm 2012 am Pacific Music Festival in Sapporo, Japan, teil und sang die Arie des Rigoletto unter der Leitung von Maestro Fabio Luisi. Ebenfalls 2012 sang er die Titelpartie in Verdis „Rigoletto“ an der Irkutsk Philharmonie unter der Leitung von Ilmar Lapinsch. Zusammen mit Ruggero Raimondi sang er das Duett „Suoni la tromba“ aus Bellinis „I Puritani“ im Auditório Nacional de Música in Madrid. 2011 war er beim Verbier Festival Opernstudio als Don Alfonso in „Così fan tutte“ zu hören, weiters trat er 2010

als Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ im Gasteig und als Papageno in „Die Zauberflöte“ an der Münchner Philharmonie auf.Fernando Araujo stammt aus Sao Paulo, Brasilien. Er studierte Klavier an der Indiana University, Bloomington (USA) und Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. Bei der International Singing Competition der UNESCO in Verona war er Finalist und ist Solist der Salzburger Konzertgesellschaft und des „Oper im Berg“ Festivals unter der Schirmherrschaft von Grace Bumbry. Weiters sang er das Baritonsolo in Bernsteins „Songfest“ unter der Leitung von Dennis Russell Davies sowie den Schaunard in „La Bohème“ mit den Münchner Symphonikern beim Chiemgauer Opernfestival. In zukünftigen Engagements wird er als Marcello in „La Bohème“ an der Universität Mozarteum und als Germont in „La Traviata“ in Irkutsk auf der Bühne stehen.

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Robert Davidson - Figaro

Robert Davidson wurde in Mannheim geboren und studiert an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Michèle Crider sowie in der Opernklasse von Josef Wallnig und Eike Gramss. Meisterkurse besuchte er bei Harald Stamm, Hans Sotin und Markus Eiche. An der Universität Mozarteum verkörperte Robert Davidson bisher den Leporello in „Don Giovanni“, die Hauptrolle in „Dark Waters“ von Ernst Krenek, Luka in William Waltons „The Bear“ sowie Don Carissimo in „La Dirindina“ von D. Scarlatti und Dulcamara in „L’elisir d’amore“ von Donizetti. Im Juli 2011 trat er an der Oper Schloss

Weikersheim als Don Alfonso in „Cosi fan tutte“ unter der Leitung von Bruno Weil und der Regie von Beverley Blankenship auf. Im November 2012 sang Robert Davidson „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms in Mannheim und im Dezember J.S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ in Sofia, Bulgarien. Im Jänner 2013 war er ebenfalls am Mozarteum als Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ sowie im März als Kaiser in Viktor Ullmanns „Kaiser von Atlantis“ zu hören. Im Juni wird er in Benjamin Brittens „The burning fiery furnace“ beim Mattseer Diabelli Sommer auftreten.

Claire Craig - Susanna

Geboren in Ulm, erhielt Claire Craig bereits im Alter von 10 Jahren ihren ersten Gesangsunterricht bei der Sopranistin Ingrid Fraunholz in Günzburg. Es folgten schon früh zahlreiche solistische Auftritte im Bereich der Kirchenmusik wie zum Beispiel die Sopranpartie in Pergolesis „Stabat mater“ sowie ein zweifacher Bundespreis im Wettbewerb „Jugend Musiziert“. Daraufhin sang sie im Alter von 14 in der Kinderoper „Brundibàr“ von Hans Krasa die Rolle der Aninka und tourte damit durch Europa.

2006 war Claire Craig Jungstudentin der Hochschule für Musik und Theater München bei Maria de Francesca-Cavazza und wirkte seither in zahlreichen Lieder- und Arienabenden mit. Nach ihrem Abitur entschloss sich die Sopranistin zum Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit zwei Jahren ist sie Studentin der Gesangsklasse von Boris Bakow, Solistin der Salzburger Dommusik sowie der Salzburger Konzertgesellschaft. Sie ist Stipendiatin der Hübel-Stiftung Salzburg. 2012 absolvierte sie ihren Bachelor of Arts mit Auszeichnung. Seither studiert sie bei Eike Gramss und Josef Wallnig in der Opernklasse der Universität Mozarteum, wo sie in der Rolle des Bubikopf in Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ auf der Bühne stand.

Teresa Tièschky - Susanna

Die deutsche Sopranistin, geboren 1988, erhielt ihren ersten Gesangsunterricht als Mitglied der Bayerischen Singakademie, einer Fördereinrichtung des bayerischen Staates. Sie schloss ihr Bachelorstudium an der Universität Mozarteum Salzburg (Klasse Andreas Macco) im Juni 2012 mit Auszeichnung ab und studiert seither in der Opernklasse bei Josef Wallnig und Eike Gramss. Sie besuchte Meisterkurse bei Ingrid Kremling, Horiana Branisteanu und Hanna Schwarz. Im Mai 2012 gewann sie beim Internationalen Gesangswettbewerb der deutschen Mozartgesellschaft in Prag den

ersten Preis. Das Preisträgerkonzert in der Villa Bertramka wurde live vom tschechischen Rundfunk übertragen. Zuvor war sie Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin (2010) sowie beim Concorso musica sacra in Rom (2011). Sie ist Stipendiatin der Huebel-Stiftung sowie der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“.Die Sopranistin hat eine rege Konzerttätigkeit (J.S. Bachs „Weihnachtsoratorium“, Mozarts „Exsultate, Jubilate“, G. Pergolesis „Stabat Mater“, G.F. Händels „The Messias“ u. a.) und ist Solistin der Stiftsmusik St. Peter. Auf der Bühne war die junge Sopranistin bereits als Gretel in E. Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Adina in Donizettis „L‘elisir d‘amore“, Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“ sowie als Rosina in „Il barbiere di Siviglia“ von G. Rossini zu hören.

Karin Torbjörnsdóttir - Cherubino

Geboren in Schweden, begann die isländische Sängerin ihre musikalischen Studien im Alter von 8 Jahren mit Klavier und Chor. Sie hat 14 Jahre solistische und chorische Erfahrung in verschiedenen schwedischen und isländischen Chören, mit denen sie auch mehrfach an Wettbewerben teilnahm. Mit 8 Jahren erhielt sie Gesangsunterricht bei Alto Kerstin Grevelius und Laura Sarti. 2007 wurde sie in die Reykjavík Academy of Singing and Vocal Arts in Island aufgenommen, wo sie als Solistin in zahlreichen

Konzerten sowie im Rahmen der Opernklasse in verschiedenen Rollen auftrat. 2010 setzte sie ihr Studium an der Universität Mozarteum Salzburg fort und absolvierte dort 2012 ihren Bachelor of Arts bei Barbara Bonney. Im Januar 2012 trat sie als Tyche in der Uraufführung von Adriaan de Wits Oper „Die Kavalleristin“ in Salzburg auf. Im Sommer 2012 stand sie als Tisbe in Rossinis „La Cenerentola“ im Rahmen der Opera Incognita in Dorfen auf der Bühne. Derzeit studiert

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sie im Masterstudium Oper und Musiktheater bei Andreas Macco, Josef Wallnig und Eike Gramss. In der Opernklasse war sie bereits als Rosina in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ in einer konzertanten Aufführung sowie als Trommler in der Produktion „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann zu hören. Karin Torbjörnsdóttir besuchte Meisterkurse u.a. bei Laura Sarti, Dame Kiri Te Kanawa, Galina Pisarenko, Clara Taylor, Richard Stokes und Breda Zakotnik sowie eine Opernwerkstatt bei Martha Sharp und Margaret Singer.

Dara Savinova - Cherubino

Die in Tallinn, Estland geborene Mezzosopranistin erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei der am Nationaltheater Estland engagierten Sängerin Olga Bunder. Seit Oktober 2008 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie in Jugendoperntheater in Estland, wo sie die Partien des Cherubino in „Le nozze di Figaro“ und der Vanja in „Iwan Susanin“ von M.I. Glinka sang, sowie in der Opernklasse der Universität Mozarteum (Klasse Josef Wallnig/Eike

Gramss), wo sie als Olga in Tschaikowskis „Eugen Onegin“, Flora in Verdis „La Traviata“ und Galatea in „Aci, Galatea e Polifemo“ von G.F. Händel zu hören war. Dara Savinova war bereits Preisträgerin bei vielen internationalen Gesangswettbewerben in Estland, Russland, Polen, Litauen und Italien. Sie wirkte in Zusammenarbeit mit der Salzburger Liedertafel 2009 in Antonio Salieris Requiem c-Moll und 2010 in J.S. Bachs Johannes- und Matthäuspassion mit. Dara Savinova absolvierte verschiedene internationale Meisterkurse und tritt regelmässig als Konzertsolistin in verschiedenen Ländern Europas auf. 2008 war sie Stipendiatin der estischen Stiftung „Talents of Europe“, 2011 war sie Hübel-Stipendiatin. Ab September 2013 wird sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich sein.

Peter Kellner - Bartolo

Peter Kellner studierte von 2006 bis 2012 am Konservatorium Košice Timonova Slowakei Gesang bei Michail Adamenko, seit 2012 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Boris Bakow. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, u. a. erhielt er jeweils den ersten Preis beim Internationalen Operngesangswettbewerb Prag 2010 sowie beim Operngesangswettbewerb slowakischer Konservatorien 2011 und den zweiten Preis beim Internationalen Operngesangswettbewerb „Musica Sacra concorso internazionale“ 2011 in Rom.

Peter Kellner konnte bereits Erfahrungen auf Opernbühnen sammeln. An der Staatsoper Košice Slowakei sang er 2010 die Rolle des Antonio in „Le nozze di Figaro“, 2011 die Rolle des Samuel in G. Verdis „Un ballo in maschera“ und 2012 die Rolle des Betto di Signa in Puccinis „Gianni Schicchi“ sowie an der Staatsoper Banská Bystrica Slowakei 2011 die Rolle des Dulcamara in Donizettis „L’elisir d’amore“. Solistisch trat er bei Konzerten mit der Staatsphilharmonie Košice Slowakei in 2010, 2011 und 2012 auf.

Manuel Millonigg - Bartolo / Antonio

Der in Kärnten geborene Bassist studierte zunächst Klarinette in Klagenfurt und Wien und war mehrfacher Preisträger beim Jugendwettbewerb Prima la musica. 2004 nahm er sein Studium der Gesangspädagogik bei Marianne Schartner an der Universität Mozarteum Salzburg auf und studiert seit 2009 Gesang bei Horiana Branisteanu.2009 war er als Antonio in „Le nozze di Figaro“ mit dem Opernensemble der Universität Mozarteum unter der Leitung von

Josef Wallnig und Hermann Keckeis auf Tournee durch Deutschland und Österreich. In weiterer Folge war er als Lautsprecher in „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann, als Dr. Grenvil in Verdis „La Traviata“, als Officer in „Dark Waters“ von Ernst Krenek, als Tyche in „Die Kavalleristin“ von Adriaan de Wit sowie als der Alte in „Der Igel als Bräutigam“ von Cesar Bresgen zu hören.

Sonja Bühling - Marcellina

Die Mezzosopranistin erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Rosenheim in den Fächern Klavier und Gesang. Ihr Studium, das sie anfänglich in Augsburg an der Hochschule für Musik u.a. bei Edith Wiens aufgenommen hat, führt sie seit Oktober 2010 an der Universität Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke fort. Seit Oktober 2012 besucht sie die Liedklasse bei Wolfgang Holzmair.Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie im Festivalchor Immling. Als

Solistin stand sie u. a. als junges Mädchen in „Aschenputtel“ von Nicolas Isouard, als Louise in „Die Opernprobe“ von Albert Lortzing, als Lisetta in „Die Welt auf dem Monde“ von J. Haydn, als Madame Ruthal in „Die lustigen Weiber aus Windsor“ von Carl Ditters von Dittersdorf sowie als Nadeshda Durowa in der Uraufführung von Adriaan de Wits Oper „Die Kavalleristin“ auf der Bühne. Zusätzlich kann man die junge Sängerin regelmäßig bei Liederabenden sowie

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Messen, zuletzt bei Bruckners f-Moll-Messe und Mozarts Krönungsmesse unter der Leitung von August Haltmayr, hören. Prägend für ihre musikalische Weiterbildung waren außerdem Meisterkurse bei Rudolf Jansen, Udo Reinemann, Irwin Gage, Frieder Bernius, Hedwig Fassbender - Bachwoche Stuttgart 2010 und Claudia Eder - Neustadter Meistersingerkurs 2011 und 2012, wo Sonja Bühling mit dem Förderpreis ausgezeichnet wurde.

Alice Hoffmann - Marcellina

Alice Hoffmann wurde 1986 in Langenhagen geboren und wuchs zweisprachig in Frankreich auf. Sie studierte zunächst Violine am Conservatoire National de Région in Versailles bei Marianne Piketty, am Conservatoire National de Région in Boulogne-Billancourt bei Maryvonne Le Dizes und ab 2005 an der Musikhochschule Hannover in der Klasse von Kathrin Rabus, wo sie 2010 ihr Abschlussdiplom erhielt.Ihre Leidenschaft für den Operngesang brachte sie dazu, während ihres Geigenstudiums Gesang als Nebenfach zu wählen. 2007 wurde sie für Operngesang an der Hochschule für Musik, Theater und

Medien Hannover bei Norma Enns aufgenommen, seit April 2011 studiert sie im Hauptstudium Oper Solo. Im Rahmen des Studiums hat sie in verschiedenen Opernproduktionen mitgewirkt, u.a. in Mozarts „Le nozze di Figaro“ und „Così fan tutte“ sowie in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und „Daphnis et Chloé“. Sie war als Ottone in „L´incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi sowie als Toni in Franz Lehárs „Frühling“ an der Musikhochschule Hannover zu hören und trat am Staatstheater Osnabrück als Ruggiero in der Kinderoper „Alcina“ auf. Seit Oktober 2012 studiert Alice Hoffmann an der Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen des Erasmus-Programms in der Klasse von Elisabeth Wilke.

Alexander Hüttner - Basilio

Alexander Hüttner, 1986 in der Max Reger Stadt Weiden geboren, begann 2007 seine Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg, zunächst bei Aud Kjellaug Tesaker, dann bei Gudrun Volkert und zuletzt bei Andreas Macco und Therese Lindquist. Sein Schwerpunkt ist die Chorarbeit, in diesem Zusammenhang arbeitet er immer wieder mit renommierten Dirigenten wie Marc Minkowski, Ivor Bolton und Daniel Barenboim zusammen und war bei internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen und den Händel Festspielen Halle an der Saale Gast.

An der Universität Mozarteum war er zuletzt in der Uraufführung der Oper „Die Kavalleristin“ von Adriaan de Wit und im Jänner 2013 in Hermann Keckeis´ Inszenierung von „Le nozze di Figaro“ unter der musikalischen Leitung von Gernot Sahler zu sehen.

Sascha Zarrabi - Curzio

Sascha Zarrabi wurde 1989 in München geboren und sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Domsingknabe unter der Leitung des ehemaligen Domkapellmeisters Karl-Ludwig Nies. 2008 bis 2011 war er Mitglied der Bayerischen Singakademie, einer Fördereinrichtung des Bayerischen Musikrates für begabte junge Sänger unter der Leitung von Gerd Guglhör, in deren Rahmen er Gesangsunterricht bei Hartmut Elbert in München erhielt. Seine Konzerttätigkeit fand bisher in und um München sowie

Nürnberg oder Augsburg statt. Nach seinem Abitur und dem Zivildienst begann er 2012 sein Gesangsstudium bei Mario Diaz an der Universität Mozarteum Salzburg.

Gunnar Andor Nieland - Antonio

Geboren in Bergen, Norwegen, begann Gunnar Andor Nieland sein Gesangsstudium 2008 an der Universität Stavanger bei Bettina Smith. Im Rahmen des Studiums nahm er an verschiedenen Masterclasses und Produktionen teil. 2009 sang er die Rolle des Bartolo in „Le nozze di Figaro“, 2010 trat er in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ auf. 2012 sang er die Hauptrolle in „Pimpinone“ von Georg Philipp Telemann und „A Hand of Bridge“ von Samuel Barber. 2006 bis 2011 nahm er im Rahmen des Kirsten Flagstad Festivals in Hamar an Konzerten,

kleinen Opernproduktionen sowie einer Masterclass bei Elizabeth Norberg-Schultz teil. Im Jänner dieses Jahres sang er den Bartolo in „Le nozze di Figaro“ in einer Produktion der Universität Mozarteum.

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Maria Nazarova - Barbarina

Die russische Sopranistin wurde 1988 in der Ukraine geboren. Im Alter von vier Jahren erhielt sie ihren ersten Gesangs- und Klavierunterricht, mit neun Jahren wurde sie im Jugend-Musiktheater in Moskau aufgenommen. Seit ihrem 13. Lebensjahr erhielt sie regelmäßigen Gesangsunterricht bei M. Golubeva. Mit 17 Jahren begann sie ihr Gesangs- und Schauspielstudium an der Russischen Akademie für Theaterkunst in der Fachrichtung Musiktheater in Moskau. Während ihrer Studienzeit nahm sie an zahlreichen schauspielerischen und musikalischen Projekten teil. Unter anderem sang sie die Rolle der

Gretel in E. Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ und spielte die Julia in W. Shakespeares „Romeo und Julia“. Ihr Diploimstudium schloss sie im Jahr 2010 mit Auszeichnung ab.2009 gewann sie bei Wettbewerben in Polen und Litauen zweite Preise. Seit 2010 studiert sie Master Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke, Josef Wallnig, Breda Zakotnik und Otto Rastbichler. Außerdem ist sie seit 2012 Hübel-Stipendiatin. Im Oktober dieses Jahres wird sie ihr Masterstudium abschließen. Zu ihrem Repertoire zählen unter anderem Partien wie Olympia, Blondchen, Oscar und Adele.

Claudia Bauer - Barbarina

Ihre musikalische Ausbildung begann die deutsche Sopranistin bereits im Alter von sieben Jahren an der Musikschule. Während ihrer Zeit am musischen Gymnasium und darüber hinaus spielte sie viele Jahre Klavier und Geige. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ war sie dreimalige Preisträgerin im Fach Ensemble- und Sologesang. Bevor sie sich zu einem Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg entschloss, arbeitete sie lange privat mit Kjellaug Tesaker. Seit 2009 studiert sie bei Mario Diaz. Claudia Bauer singt regelmäßig in namhaften Chören, unter anderem

dem Salzburger Bachchor mit. 2012 wurde sie mit dem Leistungsstipendium ausgezeichnet. Ebenfalls im vergangenen Jahr schloss sie ihr Bachelorstudium mit Bestnote ab und bildet ihre Stimme nun im Masterstudium Gesang weiter. Im Rahmen des Mozart-Opern Institutes hospitiert sie in der Opernklasse bei Eike Gramss und Josef Wallnig.

Chor und Orchester „Musicacosì“

Der Verein „Musicacosì“ wurde 2008 in Salzburg vom Orchesterdirigenten Carlos Chamorro und der Sopranistin und Chordirigentin Silvia Spinnato gegründet. Der Verein hat als allgemeines Ziel die Verbreitung klassischer Musik sowie die Unterstützung junger Sänger und Musiker, die nach Abschluss ihres Studiums am Beginn einer professionellen Karriere stehen.„Musicacosì“ besteht aus zwei Teilen, Chor und Orchester, die zusammen oder getrennt auftreten. In Österreich hat „Musicacosí“ bereits mit verschiedenen Kulturinstitutionen zusammengearbeitet und von Publikum und Presse stets hervorragende Kritiken erhalten.Seit 2008 arbeitet „Musicacosì“ mit dem Regisseur Eike Gramss zusammen und hat in dieser Zeit mehrere Projekte an der Universität Mozarteum Salzburg verwirklicht. So wirkte das Ensemble bei folgenden Opernproduktionen mit: W.A. Mozart „Die Zauberflöte“ (2008), C.W. Gluck „Orfeo ed Euridice“ (2009), C. Monteverdi „L’incoronazione di Poppea“ (2010), P.I. Tschaikowski „Eugen Onegin“ (2010), W.A. Mozart „Idomeneo“ (2011), G. Donizetti „L´elisir d´amore“ (2012) und W.A. Mozart „Le nozze di Figaro“ (2013).Der Chor „Musicacosì“ hat sich durch seine Flexibilität und Qualität bei der Aufführung von Konzertstücken wie dem „Stabat Mater“ von Emanuele Barón d’Astorga und die „Sieben Magnificat-Antiphonen“ von Arvo Pärt einen Namen gemacht.Das Orchester und der Chor nahmen am „Oper im Berg Festival“ in Salzburg mit den Produktionen von W.A. Mozarts „Die Zauberflöte“ sowie G. Puccinis „La Bohème“ teil. Das Orchester wirkte unter der Leitung von Josef Wallnig bei den Oberbank-Adventskonzerten 2010, 2011 und 2012 in Linz mit.

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