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ALLGEMEINES

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MPI – Hinweise zur Benutzung dieses Handbuchs00-2

HINWEISE ZUR BENUTZUNG DIESES HANDBUCHS 00100010210

ERLÄUTERUNGEN ZU WARTUNG,REPARATUR UND KUNDENDIENSTDie vorliegende Anleitung stellt Erläuterungen zuden Prozeduren für Überprüfung, Wartung, Repara-tur und Kundendienst des genannten Modells dar.Wir bitten allerdings zu beachten, daß diese Anlei-tung mit Bezug auf Motor- und Getriebebauteilenur die Wartungsarbeiten am Fahrzeug, Einstellun-gen und den Ausbau und Einbau der Hauptbauteileumfaßt. Weitere Einzelheiten über Überprüfung, Kontrolle,Einstellung, Zerlegen und Zusammenbau von Mo-tor, Getriebe und anderen Hauptbaugruppen nachdem Ausbau aus dem Fahrzeug finden Sie in denseparat veröffentlichten Handbüchern für Motor undGetriebe.

WARTUNG AM FAHRZEUG

„Wartung am Fahrzeug“ sind Prozeduren für Über-prüfung und Einstellung besonders wichtiger Punk-te der Wartung und Reparatur; allerdings sind ande-re Überprüfungen (auf Lockerung, Spiel, Rißbil-dung, Beschädigung usw.) ebenfalls auszuführen.

PRÜFUNG

Unter dieser Überschrift erklären wir Überprüfungs-prozeduren mit Hilfe von Spezialwerkzeug und Me-ßinstrumenten oder Fingergefühl, wobei bei dertatsächlichen Wartung und Reparatur auch immereine visuelle Kontrolle vorzunehmen ist.

ERKLÄRUNG VONFACHAUSDRÜCKENSOLLWERT

Er bezeichnet den Wert, der als Beurteilungskriteri-um der Qualität eines Teils oder einer Baugruppebei der Prüfung oder nach richtiger Instandsetzungund Einstellung verwendet wird. Er wird meistensmit Toleranzwert angegeben.

GRENZWERT

Er bezeichnet den Maximal- oder Minimalwert, derals Beurteilungskriterium der Funktionstüchtigkeitoder Festigkeit eines Teils oder einer Baugruppeverwendet wird. Der Grenzwert ist ein Wert außer-halb des Sollwerts.

BEZUGSWERT

Bezeichnet den Einstellungswert vor Beginn derArbeiten (angegeben, um Montage und Einstellungs-prozeduren zu erleichtern und damit die Arbeitszeitzu verkürzen.)

VORSICHT

Bezeichnet Informationen, die für das Personal vongrößter Bedeutung sind, um bei Wartung und Repa-ratur die Gefahr von Verletzungen, Sachbeschädi-gung oder Beeinträchtigung von Funktionen undLeistung usw. zu vermeiden.

ANZEIGE DES ANZUGSMOMENTSDie in der vorliegenden Anleitung aufgeführten An-zugsmomente gelten als Grundwerte mit einer Tole-ranz von 10%, ausgenommen jeweils angegebe-ner Höchst- und Mindestwerte.(1) Die Toleranz von Grundwerten ist 10%.(2) Es werden Spezialschrauben oder Ähnliches

verwendet.(3) Spezielle Anzugsmethoden kommen zur

Anwendung.

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MODELLBEZEICHNUNGENIn diesem Handbuch werden die folgenden Abkürzungen zur Kennzeichnung von Modelltypen verwendet.

M/T: Mechansiches Getriebe oder Modelle mit mechanischem GetriebeA/T: Automatisches Getriebe oder Modelle mit automatischem GetriebeSOHC: Motor mit einzelner obenliegender Nockenwelle oder Modell mit einem solchen Motor.MPI: Mehrdüsen-Einspritzung oder Motoren mit Mehrdüsen-Einspritzung.DIESEL: Dieselmotor oder Modelle mit Dieselmotor2WD: Heckantrieb4WD: Allradantrieb

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MPI – Hinweise zur Benutzung dieses Handbuchs00-4

HINWEISE ZUM VERSTÄNDNIS DER ANLEITUNG

Bezeichnet Prozeduren, die vor Beginnder Arbeiten dieses Abschnitts auszu-führen sind bzw. Prozeduren die nachAbschluß der Arbeiten dieses Ab-schnitts auszuführen sind.

Bauteile-AbbildungEine Abbildung der Bauteile ist jedemAbschnitt vorangestellt, damit der Lesersich einen Klaren Überblick über dieEinbauposition der Teile verschaffenkann.

Bezeichnet Stellen (durch Symbole), woSchmieren notwendig ist.

Wartungs- und ReparaturprozedurenDie aufgeführten Nummern bezeichnen die Fol-ge der Wartungsprozeduren. Ausbaustufen:

Die Bauteilnummer entspricht der nummerder Abbildung, um die Ausbaustufen zukennzeichnen.

Demontagestufen:Die Bauteilnummer entspricht der Nummerder Abbildung, um die Demontagestufen zukennzeichnen.

Einbaustufen:Werden nur angegeben, wenn der Einbau

nicht in umgekehrter Reihenfolge der Aus-baustufen möglich ist. Ist der Einbau in um-gekehrter Reihenfolge der Ausbaustufenmöglich, werden sie weggelassen.

Montagestufen:Werden nur angegeben, wenn die Montagenicht in umgekehrter Reihenfolge der De-montagestufen möglich ist. Ist der Montagein umgekehrter Reihenfolge der Demonta-gestufen möglich, werden sie weggelas-sen.

Klassifizierung der wichtigsten Wartungs- und Reparaturprozeduren

Wenn wichtige Hinweise zu Wartungs- und Reparaturprozeduren vorliegen (wiez.B. grundsätzliche Angaben zu Wartung und Reparatur, Wartungs- und Repara-tursollwerte, Informationen über die Verwendung von Spezialwerkzeug usw.) dannsind sie in Informationen über wichtige Wartung und Reparatur zusammengefaßtund im einzelnen erläutert.

A :Bezeichnet wichtigen Hinweis bei Ausbau oder Demontage.A :Bezeichnet wichtigen Hinweis bei Einbau oder Montage.

Symbole für Schmierung, Dichtmittel und Klebemittel

Informationen über Schmierstellen und Anwen-dung von Dichtmittel und Klebemittel sind mit-tels Symbolen in der Abbildung der Bauteile oderauf der jeweils nachfolgenden Seite aufgeführtund erläutert.

:Schmierfett (Mehrzweckfett, falls Marke oder Typenicht speziell vorgeschrieben ist)

:Dichtmittel oder Klebemittel

:Bremsflüssigkeit oder Automatik-getriebeöl

:Motoröl, Getriebeöl oder Klimaanlagen-Kompressoröl

:Klebeband oder Butylgummiband

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MPI – Hinweise zur Benutzung dieses Handbuchs 00-5

Spurstangenkopf trennen

Bezeichnet AnzugsmomentAngaben zu Schrauben undMuttern, deren Anzugsmomen-te nicht aufgeführt sind, siehe„Tabelle der Anzugsmomentefür Normteile“.

Bezeichnet darauf,daß Stromdurchgang zwischenKlemmen ist.

Bezeichnet Klemmen,an denen Batteriespannung an-liegt.

Abschnitt-bezeichnung

Baugruppen-nummer

SeitenzahlBaugruppen-bezeichnung

Bezeichnet nichtwie-derverwendbares Teil

Die sehr häufig ver-wendeten Reparatur-Satz oder Satz-Teilesind abgebildet.

Beschreibung der bei Ausbauund Einbau, Montage und De-montage zu beachtenden Hin-weis und Vorsichtsmaßnah-men.

Der Titel der Seite (nächste Sei-te nach der Abbildung der Bau-gruppenteile) gibt die Schmier-und Dichtstellen an.

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren00-6

HINWEISE ZUR FEHLERSUCHE UND PRÜFVERFAHREN 00100020091

Die Fehlersuche für elektronische Steuerungssysteme mit Hilfe des MUT-II folgt generell der nachstehendenProzedur. Auch bei Systemen, wo der MUT-II nicht eingesetzt werden kann, ist immer noch ein Teilder Anweisungen anwendbar.

INHALTSÜBERSICHT1. Flußdiagramm für Fehlersuche

Dem ersten Diagnoseflußdiagramm, der nachstehend vorgestellt wird, folgen die einzelnen Abschnittezur Fehlersuche. Falls der Diagnoseflußdiagramm anders aussieht als nachstehend vorgegeben, oderfalls zusätzliche Erläuterungen erforderlich sind, werden auch die Einzelheiten solcher Unterschiedeoder Zusätze aufgeführt.

Diagnosemethode

Erfassen der Informationenvom Kunden

Störungssymptome prü-fen.

Tritt wiederholt auf. Tritt nicht mehr auf.

Diagnosecode ablesen

Keine Diagnose-code wird ange-zeigt oder keineSignalübermitt-lung mir demMUT-II möglich.

Zu der Störungssymptom-Tabelle (Siehe zutreffendeBaugruppe)

Diagnosecodewird angezeigt.

Diagnosecode ablesen

Diagnosecodewird angezeigt.

Kein Diagnosecodewird angezeigt.

Den Diagnosecode notie-ren und dann den Inhalt desDiagnosecodespeicherslöschen.

Überprüfen der Störungs-symptome

Diagnosecodewird angezeigt.

Diagnosecode ablesenKein Diagnosecodewird angezeigt.

Zu der Diagnosecode-T abelle (Siehe zutreffende Bau -gruppe)

Weiter zu „W ichtige Punkte bei vorübergehenden Stö -rungen“ (Siehe Seite 00-12.)

2. Prüfung der Betriebsart und der StörungssymptomeFür den Fall, daß die Störungssymptome nicht leicht zu bestätigen sind, sind auch das Verfahrenzur Überprüfung und Bestätigung der Störungssymptome aufgeführt.

3. Funktionen (Diagnostische Funktionen)Einzelheiten, die sich von den Angaben in „Diagnostische Funktion“ der nächsten Seite unterscheiden,werden aufgeführt.

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren 00-7

4. Diagnosecode-Tabelle

5. Die den Diagnosecodes entsprechenden PrüfverfahrenBezeichnet die jedem Diagnosecode entsprechende Prüfverfahren. (Hinweise zum Ablesen der Prüfung-sprozeduren siehe Seite 00-9.)

6. Störungssymptom-TabelleWenn die Prüfung mit dem MUT-II normale Diagnosecodes ergibt, dennoch aber Störungssymptomeauftreten, lassen sich die für jedes Störungssymptom notwendigen Prüfverfahren mit Hilfe der Tabelleermitteln.

7. Die den Störungssymptomen entsprechenden PrüfverfahrenBezeichnet die Prüfverfahren, den jedem Störungssymptom unter der Störungssymptom-Tabelle ent-spricht. (Hinweise zum Ablesen der Prüfverfahren siehe Seite 00-9.)

8. Wartungsdata-TabellePrüfungsgegenstände und normale Beurteilungskriterien sind in der Tabelle als Bezugsinformationaufgeführt.

9. Prüfung an der ECU-KlemmeKlemmennummern für die ECU-Stecker, Prüfungsgegenstände und Sollwerte sind in der Tabelle alsBezugsinformation aufgeführt.

10. Prüfung mit einem OszilloskopAuch eventuelle Prüfverfahren mit Oszilloskop werden hier aufgeführt.

DIAGNOSTISCHE FUNKTIONDIAGNOSECODES ABLESENWenn der MUT- II verwendet wirdDen MUT-II an dem Diagnosestecker anschließen und danndie Diagnosecodes ablesen.VorsichtAnschluß und Abklemmen des MUT- II sollten immer beiZündschalterstellung auf OFF vorgenommen wird.

MUT-II

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren00-8

Unter Verwendung der Warnleuchte1. Mit dem Spezialwerkzeug die Klemme 1 des Diagnose-

steckers (Diagnosesteuerklemme) erden.2. Beim Prüfung des ABS-Systems das Ventilrelais entfer-

nen.

HINWEISDie Ursache liegt daran, daß das Ventilrelais aberregtist und die Warnleuchte weiterhin aufleuchtet, wenn imABS-System eine Störung vorliegt.

3. Den Zündschalter einschalten.4. Die an der ABS-Warnleuchte abzulessende Blinkfolge

notieren.

Zutreffende System

System Warnleuchte

MPI Motorwarnleuchte

ABS ABS-Warnleuchte

Diagnosecodeanzeige auf die Warnleuchte

Blinkfolge bei Diagnosecode Nr.24 Normalblinkfolge*

Leuch-tet auf

Leuch-tetnichtauf

1,5 Sek. 0,5 Sek.0,5 Sek.

Pausen-zeit: 3 Sek.

ZehnstelligerImpuls

Länge proStelle: 2 Sek.

EinstelligerImpuls

Leuchtet auf

Leuchtetnicht auf

0,5 Sek.

HINWEIS*: Auch wenn das ABS-System in Ordnung ist, wird bei Entfernen des Ventilrelais der Diagnosecode

Nr. 51 ausgegeben.

DIAGNOSECODES LÖSCHENWenn der MUT- II verwendet wird.Den MUT-II an dem Diagnosestecker anschließen und dann die Diagnosecodes löschen.

VorsichtAnschluß und Abklemmen des MUT -II sollten immer bei Zündschalterstellung auf OFF vorgenommenwird.

Wenn kein MUT- II verwendet wird.(1) Den Zündschalter auf „OFF“ Stellen.(2) Das Batteriekabel von dem Batterie (–) Pol für 10 Sekunden oder mehr entfernen und dann das

Kabel wieder anschließen.(3) Nach Warmlaufen des Motors, den Motor 15 Minuten im Leerlauf laufen lassen.

Diagnosestecker

MB991529

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren 00-9

HINWEISE ZUM PRÜFVERFAHRENDie Ursachen eines häufigen Problems in elektronischen Stromkreisen ist normalerweise in der Reihenfolgevon Stecker, Bauteilen, ECU und Kabelbäumen zwischen Steckern zu finden. Die Prüfverfahren folgendieser Reihenfolge, suchen die Problemursache also zuerst in einem Stecker oder einem Bauteil.

Wenn der Betriebsartschalter betätigt wird, wirddie Anzeige auf andere umschaltet.

Die Anzeige leuchtet auf, sollte dies aber nicht.

Wahrscheinliche Ursache

i.O.MUT-II Wartungsdaten17 Betriebsartschalter

i.O.: Bei Betätigung des Schalters wechselt die Span-nung von etwa 0V auf 2,5V und dann auf 5V.

i.O.

An dem Schalter-Stecker A-44 prüfen. Den Stecker trennen, und an der Kabelbaum-Seite prü-

fen. Spannung zwischen 6 und Masse sowie 8 und Masse

i.O.: ca 5V

i.O.SchlechtDen folgenden Stecker prüfen. A-44 Instandsetzen

Die ECS-ECU ersetzen.

In den obigen Fällen ist der Stromkreis des ECS-Schalters oderder Anzeige defekt.

Prüfverfahren 4

2. Bedeutet, daß die Überprüfung mit einemMUT-II ausgeführt wird. Bezeichnet Betriebs- und Prüfverfahren. i.O.: Bezeichnet die Bedingungen für Beurtei-lung des Normalzustands.

3. Verfahren für die Einzelprüfungen (Methoden),z.B. Überprüfung von Komponenten oderStromkreisen, werden auf einem separatenBlatt aufgelistet und sind hier nur zurBezugnahme erwähnt.

Den ECS-Schalter prüfen. (Siehe Seite 3-44.)

Schlecht

6. Vergewissern Sie sich, daß Störungssymptome vorliegen. Falls die Störungs-symptome verschwunden sind, war eventuell der Stecker falsch eingesteckt,worauf bei einer Überprüfung keine Mängel mehr feststellbar waren. Falls die Störungssymptome immer noch vorliegen, gemäß dem nächstenPrüfschritt vorgehen.

7. Falls die Störungssymptome auch hier noch vorliegen, besteht die Möglichkeit einesoffenen oder kurzgeschlossenen Stromkreises im Kabelbaum zwischen denSteckern, weshalb der Kabelbaum zu überprüfen ist. Die Ursache kann auch aneiner defekten ECU liegen; daher die ECU auswechseln und nachprüfen, ob dasStörungssymptom verschwindet.

i.O.

Störungssymptom prüfen.

5. Den Kontaktzustand an den einzelnen Klemmen des Steckersüberprüfen. (Siehe STECKER PRÜFEN.) Die Steckerposition kann mit diesem Symbol in „VERDRAHTUNGS-ANLEITUNG“ aufgefunden werden.VorsichtNach Überprüfen des Steckers nicht vergessen, der Steckerwieder wie gehabt anzuschließen.

4. Bezeichnet Spannung und Widerstand, die an einem bestimmtenStecker zu messen sind.(Siehe „SPANNUNG UND STROMDURCHGANG AN KABELBAUM-STECKERN PRÜFEN“.) Die Steckerposition kann mit diesem Symbol in „VERDRAHTUNGS-ANLEITUNG“ aufgefunden werden. Bezeichnet Betriebs- und Prüfverfahren, zu prüfende Klemmen undPrüfbedingungen. i.O.: Bezeichnet die Bedingungen für Beurteilung des Normal-zustands.

1. Kommentar über den Diagnosecode oderStörungssymptom

Prüfung des KabelbaumsAuf offenen oder kurzgeschlossenen Stromkreises in Kabelbaum zwischen den Klemmen prüfen, diesich bei der Steckermessung als defekt erwiesen. Diese Prüfung unter Bezug auf die Verdrahtungsanleitungausführen. Bei der Anweisung „Kabelbaum zwischen Stromversorgung und Klemme xx“ ist auch eineÜberprüfung der Sicherungen erforderlich. Angaben zu den Prüfpunkten im Falle einer durchgebranntenSicherung finden Sie unter „Prüfpunkte bei durchgebrannten Sicherungen“.

Maßnahmen nach dem Auswechseln der ECUFalls die Störungssymptome auch nach Auswechseln der ECU nicht verschwunden sind, die Prüfverfahrenvon Anfang an wiederholen.

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren00-10

SPANNUNG UND STROMDURCHGANG ANKABELBAUMSTECKERN PRÜFENVor Einstecken oder Abziehen von Steckern den Zündschalterausschalten. Zur Messung auf ON stellen, falls keineanderweitigen Anweisungen vorliegen.

DEN STECKER ANSCHLIESSEN (DURCHGANG LIEGTVOR) UND PRÜFENWasserdichter SteckerWird die Prüfung bei Stromdurchgang des elektrischenStromkreises durchgeführt, ist nur das Spezialwerkzeug(Kabelbaumstecker) zu verwenden. Prüfspitze niemals vonder Kabelbaumseite einführen, weil dadurch dieWasserdichtigkeit beeinträchtigt wird, was zu Korrosion führt.

Herkömmliche (nicht wasserdichte) SteckerPrüfen durch Einführen der Prüfspitzen von der Kabelseiteher. Ist der Sammelstecker (Steuereinheit usw.) für diePrüfspitzen zu klein, dürfen diese nicht mit Gewalt eingeführtwerden. Stattdessen ist ein Spezialwerkzeug (eine extradünne Prüfspitze aus dem Prüfsatz für den Kabelbaum) zuverwenden.

DEN STECKER TRENNEN UND PRÜFEN<Am Buchsenpol prüfen>Das Spezialwerkzeug (für das Prüfen des Kontaktdrucks derSteckerstifte, das zum Kabelbaum-Prüfsatz gehört) zuverwenden ist. Prüfspitzen dürfen niemals mit Gewalt eingeführt werden,da sonst schlechter oder ungenügender Kontakte entsteht.

<Am Steckerpol prüfen>Ist die Steckerseite sichtbar, die Prüfspitzen direkt an denSteckerstiften anschließen.VorsichtEs ist darauf zu achten, daß kein Kurzschluß zwischenden Steckerspitzen entsteht.

Kabelbaumstecker

Extra dünne Prüfspitze

Prüfspitze

Stecker

Für Prüfen desKontaktdrucksder Steckerstifte

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren 00-11

STECKER PRÜFENVISUELLE PRÜFUNG Der Stecker ist abgeklemmt oder falsch angeschlossen. Die Steckerpole sind herausgezogen. An den Klemmen unterbrochener Kabelbaum aufgrund

von überspanntem Kabelbaum. Zu niedriger Anschlußdruck aufgrund verrosteter Klem-

men, oder Fremdkörper ist in die Klemmen eingedrungen. Zu niedriger Kontaktdruck zwischen Stecker- und Buch-

senklemmen.

STECKERPOLE PRÜFENFalls der Steckerpolhalter beschädigt ist, sind dieKlemmenanschlüsse (Stecker- und Buchsenpole) nichtkorrekt, auch wenn das Steckergehäuse angeschlossen ist,und die Stifte könnten eventuell auf der Rückseite desSteckers herausgezogen werden. Es ist daher vorsichtig anden Kabelbäumen zu ziehen, damit keine einzelnen Stifteherausgezogen werden.

VERBINDUNG IM STECKER PRÜFENMit dem Spezialwerkzeug (Steckerpolanschluß-Prüfkabel-baum des Prüfkabelbaumsatzes) den mechanischen Kontaktzwischen den Stiften und den Öffnungen derSteckbuchsenleiste überprüfen.

Abgeklemmter oder falsch angeschlossenerStecker

Defekter Steckerkontakt

UnterbrochenerKabelbaum

Zu niedriger Kontaktdruck

MB991219

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MPI – Hinweise zur Fehlersuche und Prüfverfahren00-12

PRÜFPUNKTE BEI DURCHGEBRANNTENSICHERUNGENDie Sicherung entfernen und den Widerstand zwischen derLastseite der Sicherung und Masse messen. Die Schalteraller an diese Sicherung angeschlossenen Stromkreise aufDurchgang stellen. Falls der Widerstand hierbei fast 0 Ω ist,liegt zwischen den Schaltern und der Last ein Kurzschlußvor. Falls der Widerstand nicht 0 Ω ist, liegt gegenwärtig keinKurzschluß vor, allerdings ist ein zeitweiliger Kurzschluß fürdas Durchbrennen der Sicherung verantwortlich.

Die Hauptursachen für einen Kurzschluß sind wie folgend. Der Kabelbaum wird von der Karosserie eingeklemmt. Die äußere Hülle des Kabelbaums ist durch Verschleiß

oder Erhitzen beschädigt worden. In den Stecker oder die Schaltung ist Wasser eingelaufen. Menschliches Versagen (versehentliches Kurzschließen

eines Stromkreis o.ä.)

WICHTIGE PUNKTE BEI VORÜBERGEHENDENSTÖRUNGENZeitweilige Störungen treten häufig unter bestimmten Bedin-gungen auf, und falls sich diese Bedingungen ermitteln lassen,kann auch die Ursache schnell festgestellt werden. Um dieBedingungen, unter denen zeitweilige Störungen auftreten,zu notieren, ist zuerst der Kunde um Einzelheiten betreffendFahrbedingungen, Witterung, Häufigkeit und Symptome derStörungen zu befragen. Dann versuchen, die Störungssymp-tome erneut zu verursachen. Danach ist herauszufinden, obdie Ursache für das Auftreten des Störungssymptoms unterden gegenwärtigen Bedingungen auf Vibrationen, Temperaturoder andere Faktoren zurückgeführt werden kann. Falls Vibra-tionen wahrscheinlich die Ursache sind, sollte an den Stecker-verbindungen und Komponenten mittels der folgenden Prüf-schritte eine Wiederholung der Störungssymptome versuchtwerden. Die zu prüfenden Punkte sind Störungsursachen, die durchPrüfverfahren für Diagnosecodes oder Störungssymptomebezeichnet werden, sowie Stecker und Komponenten, diebei einer Überprüfung die Ausgabe von Diagnosecodes oderStörungssymptomen bewirken. Den Stecker sachte nach oben und unten, links und rechts

schütteln. Den Kabelbaum sachte nach oben und unten, links und

rechts schütteln. Jeden Sensor sachte und Relais, usw. mit der hand bewe-

gen. Kabelbaum an den Aufhängungen und andere bewegliche

Teile sachte schütteln.

HINWEISFalls sich die Ursache nicht leicht feststellen läßt, kann auchdie Flugschreiberfunktion des MUT-II verwendet werden.

Batterie

Siche-rung

Strom-last-schalter

Ladung

Überprüfungdes Steckers

0 Ω

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MPI – Behandlung vor/nach dem Durchfahren von Furten 00-13

BEHANDLUNG VOR/NACH DEM DURCHFAHREN VON FURTEN(4WD) 00100060031

PRÜFUNG UND WARTUNG VOR DEM DURCHFAHREN VON FURTENFahrzeuge, die durch Wasser oder möglicherweisedurch Wasser gefahren werden, sollten vorher denfolgenden Prüfungs- und Wartungsvorgängenausgesetzt werden. Die Tachometerwelle mit wasserbeständigem

Fett oder Isolierband abdichten.

Die Staubmanschetten und den Belüftungssch-lauch auf Risse und Beschädigungen prüfenund ggf. erneuern.

Gelenkeinheit

Kupplungs-ausrückzylinder

Tachometerwelle

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MPI – Behandlung vor/nach dem Durchfahren von Furten00-14

Fett auf den Schmierpunkten der Vorderrad-aufhängung, des Lenkgestänges und derGelenkwelle auftragen.

Lenkstockhebel

Spurstangenkopf

Oberer Querlenker

Spurstange

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MPI – Behandlung vor/nach dem Durchfahren von Furten 00-15

PRÜFUNG UND WARTUNG NACH DEM DURCHFAHREN VON FURTENNach dem Durchfahren einer Furt sind diefolgenden Punkte zu prüfen. Falls abnormaleBedingungen festgestellt werden, reinigen,erneuern oder schmieren. Auf Wasser, Schlamm, Sand usw. in den

Hinterrad-Bremstrommeln, dem Kupplungs-gehäuse, dem Startermotor, den Bremsleitun-gen und den Kraftstoffleitungen prüfen.

Auf Wasser in der Flüssigkeit oder dem Öl indem vorderen Differential, dem hinterenDifferential, dem Getriebe und demVerteilergetriebe prüfen.

Fett auf den Schmierpunkten der Vorderrad-aufhängung, des Lenkgestänges und derGelenkwelle auftragen.

Alle Manschetten und Belüftungsschläuche aufRisse und Beschädigungen prüfen.

<M/T>

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MPI – Fahrzeug-Identifikation00-16

FAHRZEUG-IDENTIFIKATION 00100540061

FAHRZEUG-IDENTIFAKTIONSSCHILDPOSITIONFahrzeug-Identifikationsschild ist am Scheinwerfer-Tragblechder Motorhaube genietet.

BESCHREIBUNG DES IDENTIFIKATIONSSCHILDSDas Schild zeigt Modellcode, Motormodell, Getriebemodellund Karosserielackcode an.

Nr. Gegenstand Beschreibung

1 MODELL K62TJERDEL6

K62T: FahrzeugmodellJERDEL6

JERDEL6: Modellreihe

2 ENGINE 4G63 Motormodell

3 TRANSAXLE

R4AW24636

R4AW2: GetriebemodellAXLE 4636

4636: Hinterdifferential-untersetzung

4 COLORTRIM OPT

B60 41H 03V B60: KarosserielackcodeTRIM OPT

41H: Code für Innenaus-stattung

03V: Code für Ausrüstung

Im Falle von einfarbigen Fahrzeugen wird der Code für dieKarosserielackfarbe angegeben. Bei zweifarbig lackierteFahrzeugen werden die Lackcodes einzeln hintereinanderaufgeführt.

1

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MPI – Fahrzeug-Identifikation 00-17

MODELL 00100550064

Modellcode Motormodell Getriebemodell Kraftstoffördersystem

K62T JERDEL6 4G63 – SOHC (1997 m)

R4AW2 (2WD – 4A/T) MPI

ENDEL6(1997 m)

R5M21 (2WD – 5M/T)

K64T YNDL6 4D56 (2477 m) R5M21 (2WD – 5M/T) Kraftstoff-Einspritzung

ZNDL6

ENDL6

ENDR6

CENDL6

JENDL6

K75T CENDEL6 4G64 – SOHC (2351 m)

V5M21 (4WD – 5M/T) MPI

K74T YNDFL6 4D56 – Turbolader mitLadeluftkühler

V5MT1 (4WD – 5M/T) Kraftstoff-Einspritzung

ZNDFL6Ladeluftkühler (2477 m)

ENDFR6

JERDFL6 V4AW2 (4WD – 4A/T)

GJENXFL6 V5MT1 (4WD – 5M/T)

CENDFL6

JENDFL6

JENHFL6

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MPI – Fahrzeug-Identifikation00-18

MODELLCODE 00100040134

Nr. Gegenstand Beschreibung

1 Art K: L200

2 Karosserietyp 6: 2WD

7: 4WD

3 Modellreihe 2: 1997 m, Ottomotor

4: 2477 m, Dieselmotor

5: 2351 m, Ottomotor

4 Fahrzeugtyp T: LKW

5 Breite, Karosserieheck Nichts: Standardbreite, mit Karosserieheck

G: Breiter Kotflügel, mit Karosserieheck

Y: Ohne Karosserieheck (Kabine und Karosserie, Einzelkabine)

Z: Ohne Karosserieheck (Kabine und Karosserie, Doppelkabine)

6 Kabinetyp Nichts: Einzelkabine

J: Doppelkabine

C: Club-Kabine

7 Karosserieheck Nichts: Kabine und Karosserie

E: Ratte Fläche und Tieflader

8 Getriebetyp N: Mechanisches 5-Gang-getriebe (Bodenschaltung)

R: Automatisches 4-Gang-Getriebe (Bodenschaltung)

9 Niveauregulierung D: GL

H: GLX

X: GLS

10 Besondere Motormerkmale Nichts: N/A

E: MPI

F: I/C T/C

11 Lenkrad-Anordnung L: Linke Seite

R: Rechte Seite

12 Bestimmungsland 6: Für Europa

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

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MPI – Fahrzeug-Identifikation 00-19

FAHRGESTELLNUMMER 00100560067

Die Fahrgestellnummer ist in die Seitenwand des Rahmensin der Nähe des Hinterrades (rechts) eingeschlagen.

Nr. Gegenstand Inhalt

1 Unveränderlicher Code M Asien

2 Herstellungsland M Thailand

3 Registrierungscode B Reihennummer

4 Bauart C Club-Kabine

J Doppelkabine

O Einzelkabine

Y Einzelkabine ohne Karosserieheck

Z Doppelkabine ohne Karosserieheck

5 Getriebetyp N Mechanisches 5-Gang-Getriebe

R Automatisches 4-Gang-Getriebe

6 Modellreihe K Mitsubishi L200

7 Aufbau 6 Lange Karosserie

7 4WD, lange Karosserie

8 Motor 2 4G63: 1997 m, Ottomotor

4 4D56: 2477 m, Dieselmotor

5 4G64: 2351 m, Ottomotor

9 MSC Code A, B, C---- Hergestellungscode von MSC0 (NULL) NICHT ZUTREFFEND

10 Modelljahr T 1996

11 Fabrik A, C LARDKRABANG-Fabrik

D, F LAEMCHABANG-Fabrik

12 Seriennummer – –

1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011 12

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MPI – Fahrzeug-Identifikation00-20

MOTOR-MODELLNUMMER 00100570060

1. Die Motor-Modellnummer ist im Zylinderblock eingeschla-gen.

Motor-Modell Motor-Hubraum m

4G634G644D56

199723512477

2. Die Motor-Seriennummer ist in der Nähe der Motor-Modell-nummer eingeschlagen.

Motor-Seriennummer AA0201 zu YY9999

<4G63, 4G64>

Motor-vorder-seite

Motor-vorder-seite

<4D56>

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MPI – Wichtigste Technische Daten 00-21

WICHTIGSTE TECHNISCHE DATEN 00100090146

9

11

12

2

587

3

6

41

10

<2WD, Einzelkabine>Gegenstand K62T

ENDEL6K64TENDL6

K64TYNDL6

K64TENDR6

Abmessun-gen mm

Gesamtlänge 1 4935 4935 4775 4935gen mm

Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695

Gesamthöhe (unbelastet) 3 1585 1585 1585 1585

Radstand 4 2950 2950 2950 2950

LKW-vorne 5 1450 1450 1450 1450

LKW-hinten 6 1435 1435 1435 1435

Überhang-vorne 7 775 775 775 775

Überhang-hinten 8 1210 1210 1210 1210

Bodenfreiheit (unbelastet) 9 190 190 190 190

Karosseriehecklänge 10 2245 2245 – 2245

Karosserieheckbreite 11 1470 1470 – 1470

Karosserieheckhöhe 12 680 680 – 680

Gewicht kg Leergewicht 1315 1365 1235 1365

Zulässiges Gesamtgewicht 2520 2570 2570 2570

Zulässige Achslast vorn 1000 1000 1000 1000

Zulässige Achslast hinten 1700 1700 1700 1700

MaximaleAnhängerlast

Mit Bremse 1500 1500 1500 1500Anhängerlast

Ohne Bremse 500 500 500 500

Maximale Deichsellast 75 75 75 75

Sitzplatzanzahl 2 2 2 2

Motor Modell Nr. 4G63 4D56 4D56 4D56

Gesamthubraum m 1997 2477 2477 2477

Getriebe Modell Nr. R5M21 R5M21 R5M21 R5M21

Typ 5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführungssystem MPI Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

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MPI – Wichtigste Technische Daten00-22

9

3

7

6

2

54

1

10

12

8

11

<2WD Doppelkabine, Club-Kabine>Gegenstand K64T

CENDL6K62TJERDEL6

K64TJENDL6

K64TZENDL6

Abmessun-gen mm

Gesamtlänge 1 5050 4935 4935 4775gen mm

Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695

Gesamthöhe (unbelastet) 3 1605 1610 1610 1625

Radstand 4 2950 2950 2950 2950

LKW-vorne 5 1450 1450 1450 1450

LKW-hinten 6 1435 1435 1435 1435

Überhang-vorne 7 775 775 775 775

Überhang-hinten 8 1325 1210 1210 1210

Bodenfreiheit (unbelastet) 9 190 190 190 190

Karosseriehecklänge 10 1830 1500 1500 –

Karosseriebreite 11 1470 1470 1470 –

Karosseriehöhe 12 695 680 680 –

Gewicht kg Leergewicht 1440 1435 1465 1335

Zulässiges Gesamtgewicht 2570 2520 2570 2570

Zulässige Achslast vorn 1000 1000 1000 1000

Zulässige Achslast hinten 1700 1700 1700 1700

MaximaleAnhängerlast

Mit Bremse 1500 1500 1500 1500Anhängerlast

Ohne Bremse 500 500 500 500

Maximale Deichsellast 75 75 75 75

Sitzplatzanzahl 4 5 5 5

Motor Modell Nr. 4D56 4G63 4D56 4D56

Gesamthubraum m 2477 1997 2477 2477

Getriebe Modell Nr. R5M21 R4AW2 R5M21 R5M21

Typ 5-Gangmechanisch

4-GangAutomatik

5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführungssystem Kraftstoffein-spritzung

MPI Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

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MPI – Wichtigste Technische Daten 00-23

96

2

5

3

7 41

8

12

10

11

<4WD Einzelkabine, Club-Kabine>Gegenstand K74T

YNDFL6K74TENDFR6

K75TCENDEL6

K74TCENDFL6

Abmessun- Gesamtlänge 1 4810 4935 5050 5050gen mm Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695

Gesamthöhe (unbelastet) 3 1755 1755 1775 1775

Radstand 4 2960 2960 2960 2960

LKW-vorne 5 1420 1420 1420 1420

LKW-hinten 6 1435 1435 1435 1435

Überhang-vorne 7 765 765 765 765

Überhang-hinten 8 1210 1210 1325 1325

Bodenfreiheit (unbelastet) 9 215 215 215 215

Karosseriehecklänge 10 – 2245 1830 1830

Karosserieheckbreite 11 – 1470 1470 1470

Karosserieheckhöhe 12 – 860 875 875

Gewicht kg Leergewicht 1500 1630 1615 1705g

Zulässiges Gesamtgewicht 2830 2830 2720 2830

Zulässige Achslast vorn 1200 1200 1200 1200

Zulässige Achslast hinten 1800 1800 1800 1800

MaximaleA hä l t

Mit Bremse 2200 2200 2200 2200Anhängerlast Ohne Bremse 500 500 500 500

Maximale Deichsellast 100 100 100 100

Sitzplatzanzahl 2 2 4 4

Motor Modell Nr. 4D56 4D56 4G64 4D56

Gesamthubraum m 2477 2477 2351 2477

Getriebe Modell Nr. V5MT1 V5MT1 V5M21 V5MT1

Typ 5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

5-Gangmechanisch

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführungssystem Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

MPI Kraftstoffein-spritzung

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MPI – Wichtigste Technische Daten00-24

96

2

5

3

7 41

8

12

10

11

<4WD Doppelkabine>Gegenstand K74T

JENDFL6K74TZNDFL6

K74TJERDFL6

K74TJENHFL6

K74TGJENXFL6

Abmes-sungen

Gesamtlänge 1 4935 4810 4935 4935 4935sungenmm Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695 1775mm

Gesamthöhe (unbelastet) 3 1780 1795 1780 1780 1800

Radstand 4 2960 2960 2960 2960 2960

LKW-vorne 5 1420 1420 1420 1420 1465

LKW-hinten 6 1435 1435 1435 1435 1480

Überhang-vorne 7 765 765 765 765 765

Überhang-hinten 8 1210 1210 1210 1210 1210

Bodenfreiheit (unbelastet) 9 215 215 215 215 235

Karosseriehecklänge 10 1500 – 1500 1500 1500

Karosserieheckbreite 11 1470 – 1470 1470 1470

Karosserieheckhöhe 12 860 – 860 860 880

Gewichtkg

Leergewicht 1730 1600 1735 1735 1750kg

Zulässiges Gesamtgewicht 2830 2830 2830 2830 2830

Zulässige Achslast vorn 1200 1200 1200 1200 1200

Zulässige Achslast hinten 1800 1800 1800 1800 1750

MaximaleAnhängerlast

Mit Bremse 2200 2200 2200 2200 2200Anhängerlast

Ohne Bremse 500 500 500 500 500

Maximale Deichsellast 100 100 100 100 100

Sitzplatzanzahl 5 5 5 5 5

Motor Modell Nr. 4D56 4D56 4D56 4D56 4D56

Gesamthubraum m 2477 2477 2477 2477 2477

Getriebe Modell Nr. V5MT1 V5MT1 V4AW2 V5MT1 V5MT1

Typ 5-Gangmecha-nisch

5-Gangmecha-nisch

4-GangAutomatik

5-Gangmecha-nisch

5-Gangmecha-nisch

Kraft-stoffsys-tem

Kraftstoffzuführungssystem Kraftstoff-einsprit-zung

Kraftstoff-einsprit-zung

Kraftstoff-einsprit-zung

Kraftstoff-einsprit-zung

Kraftstoff-einsprit-zung

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MPI – Vorsichtsmaßnahmen vor der Wartung 00-25

VORSICHTSMASSNAHMEN VOR DER WARTUNG 00100050144

ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS)1. Bei der Wartung des SRS sind folgende Punkte zu beachten.

(1) Unbedingt BAUGRUPPE 52B – Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) durchlesen.Eine sichere Funktion dieser Baugruppe ist nur gewährleistet, wenn alle Anweisungen undWarnungen befolgt werden.

(2) Grundsätzlich die vorgeschriebenen Spezialwerkzeuge und Prüfgeräte verwenden.(3) Nach dem Abklemmen des Batteriekabels mindestens 60 Sekunden warten, bevor weitere Schritte

unternommen werden.Das SRS-System speichert auch nach dem Abklemmen der Batterie für kurze Zeit eine ausreichendeSpannung zu Aktivierung des Airbags: wenn sofort nach dem Abnehmen des BatteriekabelsWartungsarbeiten am SRS-System ausgeführt werden, kann das zu einem unbeabsichtigtenAuslösen des Airbags und damit zu schweren Verletzungen führen.

(4) Niemals versuchen, die SRS-Bauteile (SRS-Diagnoseeinheit, Airbag-Modul und Wickelfeder) zuzerlegen oder zu reparieren. Mangelhafte Teile sind auszuwechseln.

(5) Bei der Wartung oder Handhabung von SRS-Bauteilen sind die Wartungshinweise zu befolgen.Die Warnungsetiketten befinden sich an den folgenden Stellen. Motorhaube Sonnenblende Handschuhfach SRS-Diagnoseeinheit Lenkrad Airbag-Modul Wickelfeder Rahmen

(6) SRS-Bauteile sollten an einem trockenen, sauberen Ort abgelegt werden.Den Airbag-Modul auf einer ebenen Fläche so ablegen, daß die Seite des Lenkradpolsters nachoben weist.Keine Gegenstände auf dem Airbag-Modul ablegen.

(7) Vor der Entsorgung des Airbag-Moduls bzw. eines mit Airbag ausgerüsteten Fahrzeugs ist derAirbag zu aktivieren. (Siehe hierzu BAUGRUPPE 52B – Entsorgung des Airbag-Moduls.)

(8) Nach dem Abschluß der Wartungsarbeiten am SRS-System ist die SRS-Warnleuchte zu überprüfen,um eine korrekte Funktion des SRS-Systems zu gewährleisten.

2. Folgendes ist zu beachten, wenn Arbeiten an Stellen ausgeführt werden, wo SRS-Bauteile montiertsind; dies gilt auch für Arbeiten, die nicht direkt mit dem SRS-Airbag zusammenhängen.(1) Beim Einbau oder Ausbau von Teilen dürfen SRS-Komponenten niemals Stößen oder Schlägen

ausgesetzt werden.(2) SRS-Bauteile dürfen nicht über 93C erhitzt werden. Bevor das Fahrzeug zu Trocknen oder

Lackieren in einen Einbrennofen gestellt wird, müssen die SRS-Bestandteile ausgebaut werden.Nach dem Wiedereinbau der Bauteile ist die SRS-Warnleuchte auf korrekte Funktion zu überprüfen.

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MPI – Vorsichtsmaßnahmen vor der Wartung00-26

ARBEITEN AN DER ELEKTRISCHEN ANLAGEVor Auswechseln jeglicher Teile der elektrischen Anlage undvor allen Reparaturen, die das elektrische System mitbetreffenist unbedingt das Minuskabel (–) von der Batterie abzuziehen,im von vorneherein Kurzschlußschäden zu verhindern.VorsichtVor Anschließen oder Abklemmen des Minuskabels (–)ist grundsätzlich der Zündschalter und der Lichtschalterauszuschalten. (Falls dies unterlassen wird, können Halbleiter-Bauteilezu Schaden kommen.)

AUFTRAGEN VONKORROSIONSSCHUTZMITTELN UNDUNTERBODENSCHUTZFalls Öl oder Schmierfett auf die Lambda-Sonde geraten,würde dies eine Leistungsminderung des Sensors verursa-chen. Vor dem Auftragen von Korrosionsschutzmitteln undUnterbodenschutz ist die Lambda-Sonde daher zum Schutzabzudecken.

BEDINGUNG VOR DER ÜBERPRÜFUNG„Bedingung vor der Überprüfung“ bezeichnet den Zustand,in dem das Fahrzeug schon vor der Prüfung sein muß. Wennim diesen Handbuch die Anweisung „Fahrzeug in Bedingungvor der Überprüfung versetzen“ steht, sollte das Fahrzeugwie folgend vorbereitet werden. Kühlmitteltemperatur: 80 – 90C Lampen, Kühlerventilator und alles Zubehör: AUS M/T: Neutral A/T: Position P

FAHRZEUGWÄSCHEFalls zur Fahrzeugwäsche Hochdruckwaschanlagen oderDampfwaschanlagen verwendet werden, sollten folgende In-formationen beachtet werden, damit Kunststoffteile und ähnli-ches nicht beschädigt werden. Sprühdüsenabstand: ca. 40 cm oder mehr Sprühdruck: 3900 kPa oder weniger Sprühtemperatur: 82C oder weniger Sprühzeitspanne für einen Punkt: innerhalb 30 Sekunden

ca. 40 cm

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MPI – Vorsichtsmaßnahmen vor der Wartung 00-27

MUT-IIDer Gebrauch des MUT-II ist in der BEDIENUNGS-ANLEI-TUNG beschrieben.

Den MUT-II wie dargestellt anschließen.VorsichtAnschluß und Abklemmen des MUT- II sollten immer beiZündschalterstellung auf OFF vorgenommen werden.

FEUERVERHÜTUNG„Falsche Montage von Teilen der Elektrik oder der Kraftstoffan-lage kann Brände verursachen. Um die hohe Qualität undSicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten, ist es von größterBedeutung, daß jegliche einzubauenden Zubehörteile oderModifikationen bzw. Reparaturen an der elektrischen oderder Kraftstoffanlage IMMER entsprechend den Informationenund Anweisungen von MMC ausgeführt werden.“

MOTORÖLWarnung zum Schutz der GesundheitLängerer und wiederholter Kontakt mit Mineralöl reduziertden natürlichen Fettgehalt der Haut, was zu Austrocknen,Irritation und Hautentzündungen führt. Darüber hinaus enthältAltöl potentiell schädliche Stoffe, die Krebs erzeugen können.Halten Sie deshalb unbedingt Ihre Haut geschützt, und sorgenSie für ordentliche Waschmöglichkeiten.

Empfohlene VorsichtsmaßnahmenZu den effektivsten Schutzmaßnahmen gehören Arbeitswei-sen, die den Hautkontakt mit Mineralöl, soweit Praktikabel,weitestgehend vermeiden. Darunter fallen geschlossene Sy-steme für die Handhabung von Altöl und die Entfettung vonBauteilen vor der Handhabung.

MUT-II sub assembly

ROM-Packung

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MPI – Vorsichtsmaßnahmen vor der Wartung00-28

Weitere Vorsichtsmaßnahmen Längeren und wiederholten Hautkontakt mit Mineralölen,

vor allem mit verbrauchtem Motoröl, vermeiden. Wann immer möglich Schutzkleidung tragen, insbesonde-

re undurchlässige Handschuhe. Verschmutzung von Kleidung, insbesondere Unterwä-

sche, mit Motoröl vermeiden. Ölige Lappen nicht in Kleidungstaschen stecken. Die Ver-

wendung von taschenloser Monteurkleidung umgeht die-se Gefahr.

Keine stark verschmutzte Kleidung und ölgetränkte Schu-he tragen. Monteurkleidung muß regelmäßig gereinigtwerden und ist separat von anderen Kleidungsstückenaufzubewahren.

Wo Öl in die Augen geraten könnte, sind Chemikalien-schutzbrillen oder Schutzmasken zu tragen. Darüber hin-aus muß eine Einrichtung zum Augenwaschen vorhandensein.

Bei offenen Schnittwunden muß sofort erste Hilfe geleistetwerden.

Waschen Sie sich regelmäßig mit Wasser und Seife, umjegliche Ölreste zu entfernen. Hautreiniger und Nagelbür-sten sind hierfür nützlich. Das gilt besonders vor Mahlzei-ten. Nach der Reinigung empfehlen wir, eine lanolinhaltigeSalbe o.ä. auf die Haut aufzutragen, um den Fettverlustder Haut auszugleichen.

Kein Petroleum, Kerosin, Dieselöl, Gasöl, Verdünner oderLösungsmittel für die Hautreinigung verwenden.

Schutzschichtsalbe vor Beginn der Arbeit auftragen, damitsich die Haut später leichter von Öl reinigen läßt.

Falls die Haut irgendwelche Mängel entwickelt, solltenSie sofort einen Arzt aufsuchen.

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MPI – Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) 00-29

ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS) 00100590066

ALLGEMEINE INFORMATIONZur Erhöhung der Sicherheit wird als optionaleAusrüstung ein SRS angeboten. DieseEinrichtungen erhöhen den Insassenschutz, indemsie die Fahrer im Falle einer Kollision zurückhalten.Das SRS besteht aus dem Airbag-Modul, derSRS-Diagnoseeinheit (SDU), der SRS-Warnleuch-te, zwei vorderen Aufprallsensoren undWickelfeder. Der Airbag ist in der Lenkradnabemontiert. Das Airbag-Module enthält einenzusammengefalteten Airbag mit Treibsatz. DieSteuereinheit unter dem Armaturenbrett überwachtdas System und ist mit einem Schwellenwertsensorausgestattet. Die Warnleuchte am Armaturenbrettzeigt den Betriebszustand des SRS an. Jedes dervorderen Aufprallsensoren ist links und rechts vondem Kotflügelblech. Die Wickelfeder ist in derLenksäule montiert.

SRS-Komponenten dürfen nur von autorisiertemWartungspersonal gewartet werden. Die betreffen-den Personen müssen mit dieser Anleitung gutvertraut sein, bevor irgendwelche Wartungsarbeitenvorgenommen werden. Bei de Wartung des SRSist mit größter Umsicht vorzugehen, umVerletzungen des Wartungspersonals (durchunabsichtliches Auslösen eines Airbags) oder derFahrzeuginsassen (bei einem defekten SRS)auszuschließen.

SRS-Warnleuchte

Airbag-Modul

Wickelfeder

Karosseriekabelbaum

SRS-Warnleuchte

Vorderer Kabelbaumoder Sensorkabel

Vorderer Aufprallsensor(links)

DiagnosesteckerSDU

Vorderer Aufprallsen-sor (rechts)

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MPI – Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS)00-30

SRS-WARTUNGSHINWEISE 00100600066

1. Um eigene und Verletzungen andererPersonen durch eine unbeabsichtige Aktivie-rung des Airbags während der Wartungsarbei-ten zu vermeiden, müssen alle in dieserAnleitung enthaltenen Anweisungen undSicherheitshinweise genauestens beachtetwerden.

2. Es dürfen nur diejenigen elektrischen Prüfgerä-te an SRS-Komponenten oder benachbartenTeilen verwendet werden, die in BAUGRUPPE52B sind.

3. Es darf niemals versucht werden, die folgen -den Komponenten instandsetzen: SRS-Airbag-Diagnoseeinheit (SDU) Wickelfeder Airbag-Modul Vorderer Aufprallsensor

4. Nach dem Abklemmen des Batteriekabels mindestens60 Sekunden warten, bis mit den weiteren Arbeitenbegonnen wird. Das SRS-System speichert auch nachdem Abklemmen der Batterie für kurze Zeit eineausreichende Spannung zur Aktivierung des Airbags;wenn sofort nach dem Abnehmen des Batteriekabelsam SRS-System Wartungsarbeiten ausgeführtwerden, kann dies zu einem unbeabsichtigtenAuslösen des Airbags und damit zu schwerenVerletzungen führen. Die ausgebaute Minusklemmemit klebeband isolieren.

5. Einen flachen Schraubenzieher wie dargestellt an die Nutsetzen und die Feder hin auf die Nut drücken. Dabeinicht den Scraubenzieher an den Verriegelungshebel an-drücken.

6. Es darf ebenfalls niemals versucht werden, dieSteckerverbindungen des SRS-Systems zu reparieren.Wenn ein Stecker defekt ist, muß der Kabelbaum ersetztwerden. Wenn eines der Kabel defekt ist, muß derKabelbaum entsprechend der nachfolgenden Tabelleinstandgesetzt bzw. erneuert werden.

Plastikband Batterie

Verriegelungs-hebel

Sperrfeder

SDU-Stecker

Kein Anschluß

Zur Wickelfeder Zum Karosserie-Kabelbaum

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MPI – Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS) 00-31

Kabelbaumstecker(Anzahl derKlemmen, Farbe)

Nr. derSDU-An-schluß-klemme

Verlauf des Kabelbaums Korrekturmaßnahme

2polig, rot 1, 2 Karosserie-Kabelbaum Wickelfeder Die Wickelfederersetzen.

– 3, 4 – –

– 5, 6 – –

14polig, rot 7, 8 – –

9 Karosseriekabelbaum Diagnosestecker Den entsprechendenKabelbaum instandset-

10 Karosserie-Kabelbaum Vorderer Kabelbaum Zündschalter (ST)

Kabelbaum instandset-zen oder ersetzen.

11 Karosserie-Kabelbaum Verzweigungsblock(Sicherung Nr. 11)

12 Karosserie-Kabelbaum Verzweigungsblock(Sicherung Nr. 10)

13 Karosserie-Kabelbaum Instrumenteneinheit(SRS-Warnleuchte)

14 – –

15 Karosserie-Kabelbaum Vorderer Kabelbaum Vorderer Aufprallsensor (+) (rechts)

Einbauweise derSensorkabel* (SieheBAUGRUPPE 52B )

16 Karosserie-Kabelbaum Vorderer Kabelbaum Vorderer Aufprallsensor (+) (links)

BAUGRUPPE 52B.)

17 Karosserie-Kabelbaum Vorderer kabelbaum Vorderer Aufprallsensor (–) (links)

18 Karosserie-Kabelbaum Vorderer Kabelbaum Vorderer Aufprallsensor (–) (rechts)

19, 20 Karosserie-Kabelbaum Masse Den entsprechendenKabelbaum instandset-zen oder ersetzen.

HINWEISEDas mit * markierte Sensorkabel ist als Einzelteil erhältlich.

7. SRS-Komponenten dürfen nicht auf 93 C und höher erhitzt werden. Aus diesem Grund sind SDU,Airbag-Module, Wickelfeder und vordere Aufprallsensoren vor dem Trocknen oder Einbrennen nachLackierarbeiten auszubauen.

8. Nach dem Abschluß der Wartungsarbeiten am SRS-Warnleuchte zu überprüfen, um eine korrekteFunktion des SRS-Systems zu gewährleisten. (Siehe BAUGRUPPE 52B – SRS-Wartung.)

9. Vergewissern, daß beim Anschließen und Abklemmen des MUT-II der Zündschalter auf OFF gestelltwird.

10. Wenn Sie Fragen zum SRS haben, wenden Sie sich bitte an den nächsten Fachhändler.

HINWEISUNBEABSICHTIGTES AKTIVIEREN DES AIRBAGS KANN SCHWERE VERLETZUNGENVERURSACHEN; ES DÜRFEN NUR DIE IN DIESER ANLEITUNG ERWÄHNTEN ARBEITSSCHRITTEAUSGEFÜHRT UND DIE VORGESCHRIEBENEN GERÄTE VERWENDET WERDEN.

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MPI – Ansatzpunkte zum Anheben und Aufbocken00-32

ANSATZPUNKTE ZUM ANHEBEN UND AUFBOCKEN 00100070058

VorsichtDas Fahrzeug nur an den angegebenen Ansatzpunkten anheben, um Beschädigungen zu vermeiden.

ANSATZPUNKTE FÜR WERKSTATT-WAGENHEBER UND ACHSSTÜTZE<2WD>

WERKSTATT-WAGENHEBER

ACHSSTÜTZE

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MPI – Ansatzpunkte zum Anheben und Aufbocken 00-33

<4WD>

WERKSTATT-WAGENHEBER

ACHSSTÜTZE

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MPI – Ansatzpunkte zum Anheben und Aufbocken00-34

ANSATZPUNKTE UND VORGEHENSWEISE ÜBER DAS HOCHHEBEN MIT DERH-TRÄGER-HEBEBÜHNEVorsichtWenn die Wartungsarbeiten den Ausbau der hin -teren Radaufhängung, des Reservereifens undder hinteren Stoßstange erforderlich machen,

das Fahrzeug zusätzlich hinten belasten oderverankern, um nicht den Schwerpunkt zu verla-gern.

<2WD>

H-TRÄGER-HEBEBÜHNE

ZWEISÄULEN-HEBEBÜHNEN

EINSÄULEN-HEBEBÜHNEN

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MPI – Ansatzpunkte zum Anheben und Aufbocken 00-35

<4WD>

H-TRÄGER-HEBEBÜHNE

ZWEISÄULEN-HEBEBÜHNEN

EINSÄULEN-HEBEBÜHNEN

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MPI – Tabelle der Anzugsmomente für Normteile00-36

TABELLE DER ANZUGSMOMENTE FÜR NORMTEILE 00100110033

Die in der Tabelle aufgeführten Anzugsmomentegelten für die folgenden Bedingungen.(1) Schrauben, Muttern und Unterlegscheibe her-

gestellt aus Stahl und verzinkt.(2) Die Gewinde und Anbauflächen der Schrauben

und Muttern befinden sich in trockenem Zu-stand.

Die in der Tabelle aufgeführten Werte gelten nicht:(1) Wenn Zahnscheiben eingefügt sind.(2) Wenn Plastikteile befestigt werden.(3) Wenn Schrauben in Muttern festgezogen wer-

den, die in Plastik- oder Spritzgußteile einge-gossen sind.

(4) Wenn Schneidschrauben oder selbstsicherndeMuttern verwendet werden.

Anzugsmomente für Standard-Schrauben- und -Muttern

Gewindemaß Anzugsmoment Nm

Schraubengewinde(mm)

Steigung (mm) Schraubenkopf-markierung „4“

Schraubenkopf-markierung „7“

Schraubenkopf-markierung „8“

M5 0,8 2,5 4,9 5,9

M6 1,0 4,9 8,8 9,8

M8 1,25 12 22 25

M10 1,25 24 44 52

M12 1,25 41 81 96

M14 1,5 72 137 157

M16 1,5 111 206 235

M18 1,5 167 304 343

M20 1,5 226 412 481

M22 1,5 304 559 647

M24 1,5 392 735 853

Anzugsmomente für Flanschschrauben und -muttern

Gewindemaß Anzugsmoment Nm

Schraubengewinde(mm)

Steigung (mm) Schraubenkopf-markierung „4“

Schraubenkopf-markierung „7“

Schraubenkopf-markierung „8“

M6 1,0 4,9 9,8 12

M8 1,25 13 24 28

M10 1,25 26 49 57

M10 1,5 24 44 54

M12 1,25 46 93 103

M12 1,75 42 81 96

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SERVICE BULLETINQUALITY INFORMATION ANALYSIS

OVERSEAS SERVICE DEPT. MITSUBISHI MOTORS CORPORATION

SERVICE BULLETIN Nr.: MSB-00E00-003

Datum: 2000-05-30 <Modell> <M/J>

Betreff: MODELLJAHRÄNDERUNGEN FÜR 2001 L200 (EC)L200(K60, K70) 00-10

Gruppe: ALLGEMEINES Entwurf Nr.: 00SY0022915INFORMATION/KORREKTUR

INTERNATIONALCARADMINISTRATIOOFFICE

T.NITTA - PROJECT LEADERAFTER SALES SERVICE & CS PROMOTION

1. Beschreibung:

Dieses Service-Bulletin informiert Sie über die Modelljahränderungen für den 2001 L200.

2. Anwendbare Handbücher:Handbuch Pub. Nr. Sprache Seite(n)

2000 L200 PWTE96E1-D (Englisch)Werkstattanleitung Fahrgestell PWTS96E1-D (Spanisch)

PWTF96E1-D (Französisch)PWTG96E1-D (Deutsch)

3. Einzelheiten:

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2

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3

WERKSTATTANLEITUNGERGÄNZUNGSBAND

VORWORTDiese Anleitung beschreibt Änderungen in denWartungsvorgängen betreffend das Fahrgestell,einschließlich Fahrzeuginspektionen, Einstellungenund Verbesserungen an den neu ausgestattetenModellen.

TECHNISCHES INFORMATIONSHANDBUCHPYTE96E1

WERKSTATTANLEITUNGMOTORGRUPPE PWEE___

(Loseblattausgabe)FAHRGESTELGRUPPE

PWTE96E1PWTE96E1-B

(ERGÄNZUNGSBAND)PWTE96E1-C

(ERGÄNZUNGSBAND)PWTE96E1-D

(ERGÄNZUNGSBAND)VERDRAHTUNGSANLEITUNG

PHTE96E1PHTE96E1-APHTE96E1-BPHTE96E1-DPHTE96E1-D

(ERGÄNZUNGSBAND)KAROSSERIE-REPARATURANLEITUNGTEILEKATALOG

PBTE96E1T603B00D

Alle in dieser Anleitung enthaltenen Informationen,Abbildungen und Produktbeschreibungenentsprechen dem Stand zum Zeitpunkt derDrucklegung. Wir behalten uns jedoch das Rechtvor, jederzeit und ohne VorankündigungenÄnderungen durchführen zu können, ohne dabeiirgendwelchen Verpflichtungen zu unterliegen.

© Mitsubishi Motors Corporation 2000

Allgemeines........................................... 00

Motorschmierung.................................. 12

Karrosserie ............................................ 42

zusätzliches Rückhaltesystem (SRS).. 52

Elektrik................................................... 54

Innenausstattung und

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4

GRUPPE 00ALLGEMEINES

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONMODELLEModellkode Motormodell Getriebemodell Kraftstoffversorgun

gssystemJERDEL6 R4AW2 (2WD-4A/TK62TENDEL6

4G63-SOHC (1,997mℓ )R5M21 (2WD-5M/T)

MPI

ENDL6ENDR6CENDL6

K64T

JENDL6

4D56 (2,477mℓ ) R5M21 (2WD-M/T) Kraftstoffeinspritzung

CENDEL6K75TGJENXEL6

4G64-SOHC (2,351 mℓ ) V5M21 (4WD-5M/T) MPI

ENDFL6ENDFR6

V5MT1 (4WD-5M/T

JERDFL6 V4AW2 (AWD-4A/TGJERXFL6GJENXFL6GJENXFR6CENDFL6GCENXFL6JENDFL6JENDFR6

K74T

JENHFL6

4D56- Turbolader mitZwischenkühler (2,477 m3)

V5MT1 (4WD-5M/T

Kraftstoffeinsprit-zung

00-1 ALLGEMEINES – Fahrzeugidentifikation

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5

FAHRGESTELLNUMMER

Nr. Teile Inhalt1 Kontinent M ASIEN2 Land M THAILAND3 Registrierkode B Register folgen

C Club-FahrerhausJ Doppel-FahrerhausO Einzel-FahrerhausY Einzel-Fahrerhaus ohne hinter

Karosserie

4 Karosserieform

Z Doppel-Fahrerhaus ohne hinterKarosserie

N 5-Gang-Schaltgetriebe5 GetriebetypR 4-Gang-Automatikgetriebe

6 Fahrzeugreihe K Mitsubushi L2006 Langer Radstand7 Karosserietyp7 4WD, langer Radstand2 4G63: 1,997mℓ Benzinmotor4 4D56:2,477mℓ Dieselmotor

8 Motortyp

5 4G64: 2,351 mℓ Benzinmotor9 Interner Produktionssteuerungskode A A, B, C…usw.

0 (Null): Ohne Bedeutung10 Modelljahr 1* 200111 Werk A A, C: Werk LARDKRABANG

D, F: Werk LAEMCHABANG12 Seriennummer - -

HINWEIS*: Bezeichnet Änderungen.

ALLGEMEINES – Fahrzeugidentifikation 00-2

Y0015AA

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6

HINWEISE

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7

GRUPPE 12MOTORSCHMIERUNG

ALLGEMEINESBESCHREIBUNG DER ÄNDERUNGEN• Eine Eigenschaft des Motoröls hat sich geändert.

WARTUNG AM FAHRZEUG

vorgeschriebenes Motoröl (ACEA- und API- Klassifizierung):<4G6> ACEA A1, A2, A3/API SG oder höher<4D5> ACEA B1, B2, B3, B4/API CD oder höher

MOTORSCHMIERUNG – Allgemeines/Wartung am Fahrzeug 12-1

<4G6>

Lufttemperatur

Y0042AA

Lufttemperatur

M03B017

<4D5>

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8

HINWEISE

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9

GRUPPE 42KAROSSERIE

ALLGEMEINESBESCHREIBUNG DER ÄNDERUNGENNachstehende Wartungsarbeiten sind durch Einführung der ferngesteuerten Zentralverriegelung alsoptionale Ausstattung hinzugekommen <GLS>.

FERNGESTEUERTES ZENTRALVERRIEGELUNGSSYSTEMSPEZIALWERKZEUGWerkzeug Nummer Bezeichnung Anwendung

MB991502 MUT-II-Unterbaugruppe Aufzeichnungverschlüsselter Kodes

FEHLERSUCHEDIAGNOSEFUNKTIONEINGANGSSIGNAL-PRÜFVORGÄNGE1. Schließen Sie den MUT-II an den Diagnosestecker an, um das Eingangssignal zu kontrollieren. (Sieh

'97 L200 Werkstattanleitung GRUPPE 00 - Hinweise zur Fehlersuche/Prüfverfahren.)2. Folgende Eingangssignale können geprüft werden:

• Zündschalter (IG1, ACC)• Fahrertürschalter• Schalter für alle Türen• Schlüsselwarnungsschalter• Fahrertürverriegelungsbetätigung• Transmitter für ferngesteuerte Zentralverriegelung (LOCK, UNLOCK)HINWEISWenn der MUT-II nicht alle Eingangssignale prüfen kann, kann der Diagnoseschaltkreis schadhaft sein.

EINSTELLVERFAHREN FÜR ETACS-FUNKTIONDie folgenden Funktionen können durch die Betätigung der Eingangsschalter eingestellt werden. DieEinstellungen werden im ECU-Speicher gespeichert, selbst wenn ein Batteriekabel abgeklemmt wird.• Umschaltung der Kennungsfunktion der ferngesteuerten Zentralverriegelung (von Aktivierung auf

Deaktivierung oder umgekehrt.• Initialisierung der obigen Funktion (von Deaktivierung.1. Bedingungen für die Eingabe in den Einstellmodus.

Die ETACS-Steuereinheit gibt einmal einen Summton ab, wenn sämtliche folgenden Bedingungen erfülltsind und geht dann in den Einstellmodus.• Diagnosesteuerung: ON (schließen Sie den MUT-II an.• Schlüsselwarnungsschalter: OFF• Zündschalter: LOCK (OFF• Türkontaktschalter: OFF (schließen Sie die Tür)• Wenn alle obengenannten Bedingungen erfüllt sind, wird der Heckklappenschalter mehr als 1

Sekunden lang eingeschaltet.

KAROSSERIE – Allgemeines/Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-1

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10

2. Bedingungen für das Verlassen des EinstellmodusDie ETACS-Steuereinheit beendet den Einstellmodus, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:• Diagnosesteuerung: OFF (klemmen Sie den MUT-II ab)• Schlüsselwarnungsschalter: ON (Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.)• Zündschalter: Andere als LOCK (OFF)• Türkontaktschalter: ON (öffnen Sie die Tür)• Nachdem die ETACS-Steuereinheit in den Einstellmodus gegangen ist, erfolgt innerhalb den

nächsten 3 Minuten keine Einstellung. (Falls innerhalb von 3 Minuten eine Einstellung gemacht wird,überwacht die ETACS-Steuereinheit einen Einstellvorgang für die darauffolgenden 3 Minuten.)

• Andere Warntöne (Summer)3. Einstellung der Funktionen

Funktion EinstellverfahrenKennungsfunktion derZentralverriegelungs-Fernbedienung

Wenn der Transmitter-Verriegelungsschalter zweimal hintereinander innerhalvon 2 Sekunden eingeschaltet wird, schaltet die Verriegelungs-Kennungsfunktion zwischen ON und OFF hin und her.• Wenn die Funktion eingeschaltet wird, summt der Summer einmal

(Voreinstellung).• Wenn die Funktion ausgeschaltet wird (OFF), summt der Summer zweimal.Wenn der Transmitter-Entriegelungsschalter zweimal hintereinander innerhalvon 2 Sekunden eingeschaltet wird, schaltet die Entriegelungs-Kennungsfunktion zwischen ON und OFF.• Wenn die Funktion eingeschaltet wird, summt der Summer einmal

(Voreinstellung).• Wenn die Funktion ausgeschaltet wird (OFF), summt der Summer zweimal.

Initialisierung allerETACS-Funktionen (vonder Deaktivierung zurAktivierung)

Bleibt der Heckklappenschalter für mehr als 20 Sekunden eingeschaltet, ertöntder Summer zweimal und die Kennungsfunktion der ferngesteuerteZentralverriegelung wird initialisiert.Der Summer ertönt innerhalb von 10 Sekunden (und zeigt damit an, daß dieETACS-Steuereinheit in den Einstellmodus geht), der Wascherschalter mußjedoch 20 Sekunden lang ausgeschaltet bleiben, um sämtliche Funktionen zinitialisieren.Wenn der Heckklappenschalter länger als 20 Sekunden anbleibt, ohne daß iden Einstellmodus geschaltet wird, geht das System nach 10 Sekunden in deEinstellmodus, nimmt jedoch keine Initialisierung der gesamten Funktionen vor.

DIAGNOSEKODETABELLE NACH FEHLERSYMPTOMENFehlersymptom Prüfvorgang Nr. SeitennummerKeine Tür kann mit dem Transmitter verriegelt oderentriegelt werden.

1 42-3

Alle Türen können mit dem Transmitter verriegelt undentriegelt werden, aber die Innenraumleuchte oderBlinkerleuchte blinkt nicht oder leuchtet nicht auf. (DiInnenraumleuchte arbeitet jedoch normal, wenn diTüren geöffnet und geschlossen werden.)

2 42-4

Verschlüsselte Kodes können nicht registriert werden. 3 42-5

KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-2

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11

PRÜFVORGÄNGE NACH FEHLERSYMPTOMENPRÜFVORGANG 1Keine Tür kann mit dem Transmitter verriegelt oderentriegelt werden.

Wahrscheinliche Ursache

Ursache kann eine Fehlfunktion des Transmitters oder derETACS-Steuereinheit, eine schadhafte Verbindung zwischenETACS-Steuereinheit und Abzweigdose, eine beeinträchtigteSpannungsversorgung der ETACS-Steuereinheit-Eingangsleitung infolge handelsüblicher Geräte sein oder dieVerriegelungs- und Entriegelungssignale werden nicht an dieETACS-Steuereinheit gesendet.

• Fehlfunktion des Transmitters• Fehlfunktion der ETACS-Steuereinheit (ABS-

ECU)• Fehlfunktion des Schlüsselwarnungschalters• Fehlfunktion des Kabelbaums bzw. des Steckers• Fehlfunktion des Türkontaktschalters• Schadhafte Verbindung zwischen ETACS-

Steuereinheit und Abzweigdose• Beeinträchtigte Spannungsversorgung der

ETACS-Steuereinheit-Eingangsleitung durchhandelsübliche Geräte

Überprüfen Sie das Zentralverriegelungssystem.Können die Türen mit dem beifahrerseitigenTürschloßzylinder und dem Verriegelungsknopfverriegelt bzw. entriegelt werden?

Ja

Nein

Wurde der verschlüsselte Kode richtig registriert? NichtOK

Registrieren Sie den verschlüsselten Kode erneut. (sieheS. 42.6)

OKWechseln Sie die Transmitterbatterie aus. (sieheS. 42-6)

Nicht OKIst ein handelsübliches Gerät vorhanden?

NeinJa Dieses Gerät entfernen und anschließend

Fehlersymptome überprüfen.NG

Prüfen Sie die Verbindung zwischen ETACS-Steuereinheit und Abzweigdosenklaue.

NichtOK

Instandsetzen

OKNichtOK

Überprüfen Sie die folgenden Stecker:A-56X, C-81, C-91

OK Nicht OKÜberprüfen Sie die Fehlersymptome

Messen Sie am Stecker C-91 der ETACS-Steuereinheit.Ziehen Sie den Stecker ab und prüfen Sie an derKabelbaumseite.Spannung zwischen 2 und KarosseriemasseOK: Systemspannung

Instandsetzen

OK Nicht OKÜberprüfen Sie das Kabelbaumkabel und beheben Sieerforderlichenfalls den Fehler.Zwischen der Schmelzsicherung Nr. 5 und der ETACS-Steuereinheit

Durchgangsprüfung des Türkontaktschalters

OK Nicht OK

Impulsprüfung MUT-IITürschaltereingangssignalOK: MUT-II-Summer ertönt einmal beim Öffnenund Schließen jeder Tür.

NichtOK

Instandsetzen

OKÜberprüfen Sie die folgenden Stecker:C-110, D-03, D-07, D-14, D-17, D-21

OK Nicht OKÜberprüfen Sie die Fehlersymptome. Instandsetzen

Nicht OKFortsetzung auf der nächsten Seite Überprüfen Sie das Kabelbaumkabel und beheben Sie

erforderlichenfalls den Fehler.Zwischen ETACS-Steuereinheit und Türschalter

HINWEIS*: Dies sollte geschehen, wenn ein Transmitter, Empfänger oder eine ETACS-Steuereinheit ersetzt wurde

und wenn ein Geheimkode nicht richtig registriert wurde.

KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-3

*

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12

Fortsetzung von der vorigen Seite

Durchgangsprüfung desSchlüsselwarnungsschalters

OK Nicht OK

Impulsprüfung MUT-II• Eingangssignal Schlüsselwarnungsschalter

OK: MUT-II-Summer ertönt einmal beimAbziehen und Einstecken des Zündschlüssels.

Nicht OK

Instandsetzen

OK Überprüfen Sie die folgenden Stecker:C-72, C-79, C-86, C-91

Wechseln Sie den Transmitter aus. OK Nicht OKOK Überprüfen Sie die

FehlersymptomeInstandsetzen

Überprüfen Sie die Fehlersymptome. Nicht OKOK

Wechseln Sie die ETACS-Steuereinheit aus.Überprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.• Zwischen Schlüsselwarnungsschalter und

ETACS-Steuereinheit• Zwischen Schlüsselwarnungsschalter und

Masse

PRÜFVORGANG 2Alle Türen können mit dem Transmitter verriegelt undentriegelt werden, aber die Innenraumleuchte oderBlinkerleuchte blinkt nicht oder leuchtet nicht auf. (DieInnenraumleuchte arbeitet jedoch normal, wenn dieTüren geöffnet und geschlossen werden.)

Wahrscheinliche Ursache

Wenn weder die Innenraumleuchte noch die Blinkerleuchtenblinkt/aufleuchtet, kann die Ursache in einer Fehlfunktion derETACS-Steuereinheit oder der fahrerseitigenTürverriegelungsbetätigung liegen.Wenn entweder die Innenraumleuchte oder die Blinkerleuchte nichtblinkt/aufleuchtet, kann die Ursache in einer Fehlfunktion desInnenraumleuchtenschaltkreises oder der Blinkerleuchte liegen.

• Fehlfunktion der ETACS-Steuereinheit(ABS-ECU)

• Fehlfunktion derFahrertürverriegelungsbetätigung

• Durchgebrannte Blinkleuchtenglühlampe• Fehlfunktion des Steckers oder des

Kabelbaums

Fehlersuche für Innenraumleuchtenschaltkreisdurchführen.

Schaltet die Innenraumleuchte gleichzeitig mit demÖffnen/Schließen der Tür ein/aus.

NEIN

JaBlinkt die Blinkerleuchte bei Betätigung desBlinkerleuchtenschalters?

NEIN Fehlersuche für Blinkerleuchtenschaltkreisdurchführen.

JaPrüfen Sie die Fahrertürverriegelungsbetätigung.Nicht

OK OK Nicht OKAuswechseln

Impulsprüfung MUT-II• Eingangssignal der

FahrertürverriegelungsbetätigungOK: MUT-II-Summer ertönt einmal beimVerriegeln oder Entriegeln der Fahrertür.

OK Überprüfen Sie die folgenden Stecker:C-38, C-110, E-09 <Fahrzeuge mit Linkslenkung>,E-20 <Fahrzeuge mit Rechtslenkung>

Wechseln Sie die ETACS-Steuereinheit aus OK Nicht OKÜberprüfen Sie dieFehlersymptome.

Instandsetzen

Nicht OKÜberprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.• Zwischen ETACS-Steuereinheit und

Fahrertürverriegelungsbetätigung• Zwischen Fahrertürverriegelungsbetätigung und

Masse

42-4 KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung

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13

PRÜFVORGANG 3Verschlüsselte Kodes können nicht registriertwerden

Wahrscheinliche Ursache

Ursache kann eine Fehlfunktion des Diagnosesteckers,der ETACS-Steuereinheit oder desDiagnoseausgangsschaltkreises sein.

• Fehlfunktion von MUT-II• Fehlfunktion des Steckers oder des Kabelbaums• Fehlfunktion der ETACS-Steuereinheit

Überprüfen Sie die folgenden Stecker:C-35, D-110

OK Nicht OKÜberprüfen Sie dieFehlersymptome

Instandsetzen

Nicht OK

Messen Sie am Diagnosestecker C-35 und amStecker D-110 der ETACS-Steuereinheit.• Den Stecker abziehen und an der Kabelbaumseite

prüfen.• Durchgang zwischen den folgenden Klemmen:

OK: Durchgang28 <ETACS-Steuereinheit-Seite> - 9<Diagnosestecker-Seite>

OK

NichtOK

Überprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.Zwischen ETACS-Steuereinheit und Diagnosestecker.Kann der MUT-II mit anderen Systemen

kommunizieren?Ja Nein

Überprüfen Sie die folgenden Stecker:A-56X, C-35, C-79, C-81

OK Nicht OK

NichtOK

Instandsetzen

Messen Sie amDiagnosestecker C-35.• Spannung zwischen

16 undKarosseriemasseOK: Systemspannung

Überprüfen Sie dieFehlersymptome.

OK Nicht OKÜberprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.• Zwischen der Schmelzsicherung Nr. 5 und dem

Diagnosestecker.OK

Wechseln Sie den MUT-II aus.

Messen Sie amDiagnosestecker C-35.

Stromdurchgang zwischen 4und Karosseriemasse

Stromdurchgang zwischen 5und Karosseriemasse

OK: SystemspannungNicht OK

Überprüfen Sie diefolgenden Stecker:C-35, C-86

NichtOK

Instandsetzen

OKÜberprüfen Sie dieFehlersymptome.

Überprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.Zwischen Diagnosestecker und Masse.

NichtOK

NichtOK

Überprüfen Sie die folgenden Stecker:A-56X, C-81, C-82, C-88, C-91

OK Nicht OKÜberprüfen Sie dieFehlersymptome

Instandsetzen

Nicht OK

Messen Sie am Stecker C-91 der ETACS-Steuereinheit.Ziehen Sie den Stecker ab und prüfen Sie an derKabelbaumseite.• Spannung zwischen 1 und Karosseriemasse• Spannung zwischen 2 und Karosseriemasse• Spannung zwischen 3 und Karosseriemasse

OK: Systemspannung

OK

Überprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.• Zwischen der Spezialsicherung Nr. 6 und der

ETACS-Steuereinheit• Zwischen Zündschalter (IG1) und ETACS-

Steuereinheit

Überprüfen Sie die folgenden Stecker:C-86, C-91

Messen Sie am Stecker C-91 der ETACS-Steuereinheit.• Ziehen Sie den Stecker ab und prüfen Sie an

der Kabelbaumseite.• Zwischen 10 für Stecker C-91 und Karosserie-

masseOK: Systemspannung OK Nicht OK

OK Überprüfen Sie dieFehlersymptome.

Instandsetzen

Wechseln Sie die ETACS-Steuereinheit aus. Nicht OKÜberprüfen Sie das Kabelbaumkabel und behebenSie erforderlichenfalls den Fehler.Zwischen ETACS-Steuereinheit und Masse.

KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-5

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14

WARTUNG AM FAHRZEUGHINWEISE ZUM AUSTAUSCH EINERBATTERIE DES TRANSMITTERS1. Entfernen Sie die Stellschraube zum Entfernen der

Batterie aus dem Transmitter.Montieren Sie eine Batterie mit der (+) Seite nacunten.Für den Austausch erforderliche Batterie:

Knopfzelle CR20323. Setzen Sie die Klaue ein und bauen Sie de

Transmitter zusammen.VorsichtAchten Sie darauf, daß kein Wasser oder Staub an die Innenseite des Transmitters gerät, wenn dieser offen ist. Berühren Sie darüber hinaus nicht die Präzisionselektronik.

4. Überprüfen Sie, daß die Zentralverriegelungs-Fernbedienung funktioniert.

GEHEIMKODE-REGISTRIERUNGSMETHODEJeder individuelle Geheimkode wird im Transmitterregistriert und daher ist es erforderlich, daß in denfolgenden Fällen diese Kodes in den EEPROM in derETACS-Steuereinheit eingegeben werden.• Wenn entweder der Transmitter oder die ETACS-

Steuereinheit ausgewechselt wird.• Wenn ein zweiter Transmitter verwendet werden soll.• Wenn sich herausstellt, daß aufgrund einer

fehlerhaften Koderegistrierung ein Problem auftaucht.Es können maximal zwei verschiedene Kodes imSpeicher des EEPROM gespeichert werden (zweiverschiedene Transmitter können verwendet werden).Wenn der Kode für den ersten Transmitter registriert ist,werden die vorher registrierten Kodes für zwei Transmittergelöscht.Daher müssen die Kodes für alle Transmitter in einemVorgang gespeichert werden, wenn Sie mehr als zweiTransmitter verwenden oder einen zweiten Transmitterhinzufügen möchten.1. Überprüfen Sie, daß die Türen normal schließen,

wenn der Schlüssel verwendet wird.2. Den MUT-II an den Diagnosestecker anschließen.

HINWEISHierdurch wird Klemme (1) des Diagnosesteckers aMasse angeschlossen und das System ist im Standby-Modus der Geheimkode-Registrierung.VorsichtSchalten Sie immer die Zündung aus (OFF), bevor Sie den MUT-II anschließen unabklemmen.

KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-6

Batterie

Klaue

SchraubeA18I0345

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15

3. Innerhalb 10 Sekunden nach Anschluß von MUT-IIschalten Sie die Zündung für 1 Sekunde auf ACCON und dann 1 Sekunde lang auf OFF;wiederholen Sie diesen Vorgang dreimal.HINWEISDie Türen verriegeln und entriegeln sich während dieser Zeit einmal und das System schaltet in den Registrierungsmodus.

4. Drücken Sie den Verriegelungsschalter oder deEntriegelungsschalter des Transmitterschalters undrücken Sie ihn dann zweimal innerhalb von 1Sekunden nach dem ersten Drücken. Damit wirdder Kode registriert.

5. Nach Abschluß der Registrierung, ver- undentriegeln sich die Türen automatisch einmal.

6. Wenn Sie zwei Transmitter verwenden oder einenzweiten Transmitter hinzugefügt haben, muderselbe Registrierungsvorgang für den zweitenTransmitter durchgeführt werden. Dies muinnerhalb von einer Minute nach Abschluß derRegistrierung für den ersten Transmitter erfolgen.Nach Abschluß der zweiten Registrierung, ver- unentriegeln sich die Türen automatisch einmal.

7. Unter den folgenden Bedingungen wird derRegistrierungsmodus beendet.

• Wenn die Geheimkodes für zwei Transmitterregistriert wurden.

• Wenn 1 Minute nach dem Start desRegistrierungsmodus vergangen ist.

• Wenn der MUT-II abgeklemmt ist (Masse istgelöst).

• Wenn der Zündschalter auf ON gedreht ist.8. Gehen Sie nach Beendigung des

Registrierungsmodus folgendermaßen vor, umsicher zu stellen, daß die Zentralverriegelungs-Fernbedienung funktioniert.

• Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.• Schließen Sie sämtliche Türen.

42-7 KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung

Zündschalter

Innerhalb 10 Sekunden

MUT- II angeschlossen

A18I0210

OFFACC

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16

FERNGESTEUERTE ZENTRALVERRIEGELUNGAUS- UND EINBAU

Ausbau der ETACS-Steuereinheit2. ETACS-Steuereinheit

Reihenfolge beim Ausbau der Steuereinheit desEmpfängers der ferngesteuertenZentralverriegelung• Handschuhfach (siehe GRUPPE 52A*).1. Steuereinheit des Empfängers der

ferngesteuerten Zentralverriegelung

HINWEIS*: Siehe '97 L200 Werkstattanleitung

<VÖ-Nr. PWTG96E1>

KAROSSERIE – Ferngesteuerte Zentralverriegelung 42-8

AY0014AA

A18VO187

Abzweigdose

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17

GRUPPE 52AINNENAUSSTATTUNG

ALLGEMEINESBESCHREIBUNG DER ÄNDERUNGEN• Folgende Wartungsarbeiten sind infolge der Einführung des verstellbaren Sitzgurtverankerung

hinzugekommen.• Bei Doppel-Fahrerhaus-Modellen sind für den Rücksitz als optionale Ausstattung Dreipunkt-

Sicherheitsgurte mit Verzögerungsaufrolleinrichtung/Kindersitz-Fixiervorrichtung (ALR) hinzugekommen.Die Wartungsarbeiten sind die gleichen wie vorher.

VORDERSITZGURTAUS- UND EINBAU

Reihenfolge beim Ausbau desSitzgurtverschlusses• Vordersitz (siehe S. 52A*).5. Innere Komponenten der Sitzgurte

Reihenfolge beim Ausbau deräußeren Komponenten der Sitzgurte• Verkleidung der mittleren Säule,

unterer Zierbeschlag oderZierbeschlag des Seitenblechs,unten (siehe S. 52A*).

1. Abdeckung der Schultergurtführung2. Äußere Komponenten der Sitzgurte3. Verkleidung der mittleren Säule,

oberer Zierbeschlag oderZierbeschlag des Seitenblechs, oben(siehe S. 52A*).

4. Verstellbare Sitzgurtverankerung.

HINWEIS*: Siehe '97 L200 Werkstattanleitung

<VÖ-Nr. PWTG96E1>.

52A-1 INNENAUSSTATTUNG – Allgemeines/Vordersitzgurt

BT0141AA

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18

HINWEISE

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19

GRUPPE 54FAHRGESTELLELEKTRIK

ALLGEMEINESBESCHREIBUNG DER ÄNDERUNGEN• Infolge der hinzugekommenen Zusatzbremsleuchte <4WD> sind folgende Vorgänge hinzugefügt

worden:

ZUSATZBREMSLEUCHTEAUS- UND EINBAU

Ausbaureihenfolge1. Heckklappenverkleidung2. Zusatzbremsleuchte3. Leuchtenhalterung4. Leuchtenfassung5. Glühlampe

FAHRGESTELLELEKTRIK – Zusatzbremsleuchte 54-1

A16V0088

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00-1

ALLGEMEINESINHALT

HINWEISE ZUR BENUTZUNG DIESESHANDBUCHS 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

FAHRZEUG-IDENTIFIKATION 3. . . . . . . . . . . . . . . . Modell 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Fahrgestellnummer 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

WICHTIGSTE TECHNISCHE DATEN 5. . . . . . . . . .

STANDARDTEIL/ANZUGSMOMENTTABELLE 11. . . . . . . . . . . . . . . .

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ALLGEMEINES – Hinweise zur Benutzung dieses Handbuchs00-2

HINWEISE ZUR BENUTZUNG DIESES HANDBUCHSANGABE DES ANZUGSMOMENTSAnzugsmomente (Einheit: Nm) geben denzentralen Wert und die zulässige Toleranz an.Der zentrale Wert ist der Sollwert; die zulässigeToleranz drückt die erlaubte Abweichung für dasAnzugsmoment aus.

Wenn für einige Schrauben und Muttern keineAnzugsmomente angegeben sind, siehe Seite00-11.

INHALTE DER ANLEITUNG

Bezeichnet das Anzugsmoment.Wenn für einige Schrauben undMuttern keine Anzugsmomenteangegeben sind, siehe Tabelle“Standardteile-Anzugsmoment”.

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ALLGEMEINES – Fahrzeug-Identifikation 00-3

FAHRZEUG-IDENTIFIKATIONMODELL

Modellcode Motormodell Getriebemodell Kraftstoffzuführsystem

K64T ENDFL6 4D56-Turbolader mit La-deluftkühler (2477 mL)

R5M21 (2WD-5M/T) Kraftstoffeinspritzung

ENDFR6deluftkühler (2477 mL)<Schadstofffreiheits-t f

CENDFL6stufe >

JENDFL6

JERDFL6 R4AW2 (2WD-4A/T)

ENDPL6 4D56 (2470 mL)<Schadstofffreiheits

R5M21 (2WD-5M/T)

JENDPL6<Schadstofffreiheits-stufe >

K75T CENDEL6 4G64-SOHC (2351 mL) V5M21 (4WD-5M/T) MPI

GJENXEL6

K74T ENDFL6 4D56-Turbolader mit La-deluftkühler (2477 mL)

V5MT1 (4WD-5M/T) Kraftstoffeinspritzung

ENDFR6deluftkühler (2477 mL)<Schadstofffreiheits-t f

JERDFL6stufe >

V4A51 (4WD-4A/T)

GJERXFL6

GJENXFL6 V5MT1 (4WD-5M/T)

GJENXFR6

CENDFL6

GCENXFL6

JENDFL6

JENDFR6

JENHFL6

JERDPL6 4D56-Turbolader mit La-deluftkühler (2477 mL)

V4AW2 (4WD-4A/T)

GJERXPL6deluftkühler (2477 mL)<Schadstofffreiheits-t f

GJENXPL6stufe >

V5MT1 (4WD-5M/T)

GJENXPR6

JENDPL6

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ALLGEMEINES – Fahrzeug-Identifikation00-4

FAHRGESTELLNUMMER

Nr. Gegenstand Inhalt

1 Unveränderlicher Code M Asien

2 Herstellungsand M Thailand

3 Registriercode B Einstellung folgen

4 Karosserieform C Club-Kabine

J Doppelkabine

O Einzel Kabine

Y Einfachfahrerhaus ohne Karosserie hinten

Z Doppelfahrerhaus ohne Karosserie hinten

5 Getriebe-Typ N Mechanisches 5-Gang-Getriebe

R Automatisches 4-Gang-Getriebe

6 Modellreihe K Mitsubishi L200

7 Karosserie-Typ 6 Langer Radstand

7 4WD, langer Radstand

8 Motor-Typ 4 4D56: 2477 mL Dieselmotor

5 4G64: 2351 mL Ottomotor

9 Hergestellungscode A A, B, C... etc.0 (Null): Keine Bedeutung

10 Modelljahr 2* 2002

11 Fabrik A A, C: LARDKRABANG-Fabrik11 Fabrik A A, C: LARDKRABANG FabrikD, F: LAEMCHABANG-Fabrik

12 Seriennummer – –

HINWEIS*: Zeigt Änderungen an.

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ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten 00-5

WICHTIGSTE TECHNISCHE DATEN

9

11

12

2

587

3

6

41

10

<2WD Einzelkabine, Club-Kabine>Gegenstand K64T

ENDFL6K64TENDFR6

K64TENDPL6

K64TCENDFL6

Fahrzeug-Ab

Gesamtlänge 1 5010 5010 5010 5125gAbmessun-gen mm

Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695gen mm

Gesamthöhe (Nullast) 3 1585 1585 1585 1605

Radstand 4 2950 2950 2950 2950

Spurweite vorne 5 1450 1450 1450 1450

Spurweite hinten 6 1435 1435 1435 1435

Überhang vorne 7 850 850 850 850

Überhang hinten 8 1210 1210 1210 1325

Bodenfreiheit (Nullast) 9 190 190 190 190

Ladeflächenlänge 10 2245 2245 2245 1830

Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470 1470

Ladeflächenhöhe 12 680 680 680 695

Fahrzeugge-wicht kg

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1410 1410 1370 1485g

Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2570 2570 2570 2570

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1000 1000 1000 1000

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1700 1700 1700 1700

MaximalwertAnhängerge-

gebremst 1800 1800 1800 1800Anhängerge-wicht ungebremst 500 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 75 75 75 75

Anzahl der Sitzplätze 2 2 2 4

Motor Modell-Nr. 4D56* 4D56* 4D56 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2477 2477 2477 2477

Getriebe Modell-Nr. R5M21 R5M21 R5M21 R5M21

Typ 5-Gang me-chanisch

5-Gang mecha-nisch

5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

Kraftstoffsys-tem

Kraftstoffzuführsystem Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

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ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten00-6

9

7

6

2

54

1

10

12

8

11

3

<2WD Doppelkabine>Gegenstand K64T

JENDFL6K64TJERDFL6

K64TJENDPL6

Fahrzeug-Ab

Gesamtlänge 1 5010 5010 5010gAbmessun-gen mm

Gesamtbreite 2 1695 1695 1695gen mm

Gesamthöhe (Nullast) 3 1610 1610 1610Radstand 4 2950 2950 2950Spurweite vorne 5 1450 1450 1450Spurweite hinten 6 1435 1435 1435Überhang vorne 7 850 850 850Überhang hinten 8 1210 1210 1210Bodenfreiheit (Nullast) 9 190 190 190Ladeflächenlänge 10 1500 1500 1500Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470Ladeflächenhöhe 12 680 680 680

Fahrzeugge-wicht kg

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1510 1520 1470g

Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2570 2570 2570

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1000 1000 1000

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1700 1700 1700

MaximalwertAnhängerge-

gebremst 1800 1800 1800Anhängerge-wicht ungebremst 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 75 75 75Anzahl der Sitzplätze 5 5 5Motor Modell-Nr. 4D56* 4D56* 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2477 2477 2477Getriebe Modell-Nr. R5M21 R4AW2 R5M21

Typ 5-Gang mecha-nisch

4-Gang Automatik 5-Gang mecha-nisch

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführsystem Kraftstoffeinsprit-zung

Kraftstoffeinsprit-zung

Kraftstoffeinsprit-zung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

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ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten 00-7

96

2

5

3

7 41

8

12

10

11

<4WD Einzelkabine, Club-Kabine>Gegenstand K74T

ENDFL6K74TENDFR6

K75TCENDEL6

K74TCENDFL6

K74TGCENXFL6

Fahrzeug-Ab

Gesamtlänge 1 5010 5010 5125 5125 5125gAbmessun-gen mm Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695 1775gen mm

Gesamthöhe (Nullast) 3 1750 1750 1775 1775 1800

Radstand 4 2960 2960 2960 2960 2960

Spurweite vorne 5 1420 1420 1420 1420 1465

Spurweite hinten 6 1435 1435 1435 1435 1480

Überhang vorne 7 840 840 840 840 840

Überhang hinten 8 1210 1210 1325 1325 1325

Bodenfreiheit (Nullast) 9 215 215 215 215 235

Ladeflächenlänge 10 2245 2245 1830 1830 1830

Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470 1470 1470

Ladeflächenhöhe 12 860 860 875 875 895

Fahrzeug-gewicht kg

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1675 1675 1615 1720 1740

Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2830 2830 2720 2830 2830

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1200 1200 1200 1200 1200

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1800 1800 1800 1800 1750

MaximalwertAnhängerge-

gebremst 2700 2700 2700 2700 2700Anhängerge-wicht ungebremst 500 500 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 100 100 100 100 100

Anzahl der Sitzplätze 2 2 4 4 4

Motor Modell-Nr. 4D56* 4D56* 4G64 4D56* 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2477 2477 2351 2477 2477

Getriebe Modell-Nr. V5MT1 V5MT1 V5M21 V5MT1 V5MT1

Typ 5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

5-Gang mecha-nisch

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführsystem Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

MPI Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

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ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten00-8

9

9

6

2

5

3

41

8

12

10

11

7

<4WD doppelte Sitzreihe>Gegenstand K74T

JENDFL6K74TJENDFR6

K74TJERDFL6

K74TJENHFL6

Fahr- Gesamtlänge 1 5010 5010 5010 5010zeug-Abmes-

Gesamtbreite 2 1695 1695 1695 1695Abmes-sungen Gesamthöhe (Nullast) 3 1780 1780 1780 1780sungenmm Radstand 4 2960 2960 2960 2960

Spurweite vorne 5 1420 1420 1420 1420Spurweite hinten 6 1435 1435 1435 1435Überhang vorne 7 840 840 840 840Überhang hinten 8 1210 1210 1210 1210Bodenfreiheit (Nullast) 9 215 215 215 215Ladeflächenlänge 10 1500 1500 1500 1500Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470 1470Ladeflächenhöhe 12 860 860 860 860

Fahr-zeugge-

i ht k

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1745 1745 1750 1750gg

wicht kg Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2830 2830 2830 2830

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1200 1200 1200 1200

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1800 1800 1800 1800

MaximalwertAnhängerge-

gebremst 2700 2700 2200 2700Anhängerge-wicht ungebremst 500 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 100 100 100 100Anzahl der Sitzplätze 5 5 5 5Motor Modell-Nr. 4D56* 4D56* 4D56* 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2477 2477 2477 2477Getriebe Modell-Nr. V5MT1 V5MT1 V4AW2 V5MT1

Typ 5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

4-Gang Auto-matik

5-Gang me-chanisch

Kraft-stoffsys-tem

Kraftstoffzuführsystem Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

Page 85: Workshop Manual L200 - thomas-peterson.de · MPI – Hinweise zur Benutzung dieses Handbuchs00-3 MODELLBEZEICHNUNGEN In diesem Handbuch werden die folgenden Abkürzungen zur Kennzeichnung

ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten 00-9

99

6

2

5

3

41

8

12

10

11

7

<4WD doppelte Sitzreihe>Gegenstand K75T

GJENXEL6K74TGJENXFL6

K74TGJENXFR6

K74TGJERXFL6

Fahr- Gesamtlänge 1 5010 5010 5010 5010zeug-Abmes-

Gesamtbreite 2 1775 1775 1775 1775Abmes-sungen Gesamthöhe (Nullast) 3 1800 1800 1800 1800sungenmm Radstand 4 2960 2960 2960 2960

Spurweite vorne 5 1465 1465 1465 1465Spurweite hinten 6 1435 1480 1480 1480Überhang vorne 7 840 840 840 840Überhang hinten 8 1210 1210 1210 1210Bodenfreiheit (Nullast) 9 235 235 235 235Ladeflächenlänge 10 1500 1500 1500 1500Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470 1470Ladeflächenhöhe 12 880 880 880 880

Fahr-zeugge-

i ht k

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1660 1765 1765 1770gg

wicht kg Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2720 2830 2830 2830

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1200 1200 1200 1200

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1750 1750 1750 1750

MaximalwertAnhängerge-

gebremst 2700 2700 2700 2200Anhängerge-wicht ungebremst 500 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 100 100 100 100Anzahl der Sitzplätze 5 5 5 5Motor Modell-Nr. 4G64 4D56* 4D56* 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2351 2477 2477 2477Getriebe Modell-Nr. V5M21 V5MT1 V5MT1 V4AW2

Typ 5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

4-Gang me-chanisch

Kraft-stoffsys-tem

Kraftstoffzuführsystem MPI Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

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ALLGEMEINES – Wichtigste technische Daten00-10

96

2

5

3

7 41

8

12

10

11

<4WD doppelte Sitzreihe>Gegenstand K74T

JENDPL6K74TJERDPL6

K74TGJENXPR6

K74TGJENXPR6

K74TGJERXPL6

Fahrzeug-Ab

Gesamtlänge 1 5010 5010 5010 5010 5010gAbmessun-gen mm Gesamtbreite 2 1695 1695 1775 1775 1775gen mm

Gesamthöhe (Nullast) 3 1780 1780 1800 1800 1800

Radstand 4 2960 2960 2960 2960 2960

Spurweite vorne 5 1420 1420 1465 1465 1465

Spurweite hinten 6 1435 1435 1480 1480 1480

Überhang vorne 7 840 840 840 840 840

Überhang hinten 8 1210 1210 1210 1210 1210

Bodenfreiheit (Nullast) 9 215 215 235 235 235

Ladeflächenlänge 10 1500 1500 1500 1500 1500

Ladeflächenbreite 11 1470 1470 1470 1470 1470

Ladeflächenhöhe 12 860 860 880 880 880

Fahrzeug-gewicht kg

Gewicht mit vollem Tank ohneInsassen

1730 1735 1750 1750 1755

Maximalwert zulässigesFahrzeuggesamtgewicht

2830 2830 2830 2830 2830

Maximalwert zulässige Achslastvorne

1200 1200 1200 1200 1200

Maximalwert zulässige Achslasthinten

1800 1800 1750 1750 1750

MaximalwertAnhängerge-

Gebremst 2700 2200 2700 2700 2200Anhängerge-wicht Ungebremst 500 500 500 500 500

Max. Anhängerstützlast 100 100 100 100 100

Anzahl der Sitzplätze 5 5 5 5 5

Motor Modell-Nr. 4D56* 4D56* 4D56* 4D56* 4D56*

Gesamtförderleistung mL 2477 2477 2477 2477 2477

Getriebe Modell-Nr. V5MT1 V4AW2 V5MT1 V5MT1 V4AW2

Typ 5-Gang me-chanisch

4-Gang Auto-matik

5-Gang me-chanisch

5-Gang me-chanisch

4-Gang Auto-matik

Kraftstoff-system

Kraftstoffzuführsystem Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

Kraftstoffein-spritzung

HINWEIS*: Turbolader mit Ladeluftkühler

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ALLGEMEINES – Standardteil/Anzugsmomenttabelle 00-11

STANDARDTEIL/ANZUGSMOMENTTABELLEAlle in der Tabelle aufgeführten Drehmomente sindSollwerte für das Festziehen unter folgendenBedingungen:(1) Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben

bestehen aus verzinktem Stahl.(2) Gewinde und Tragfläche von Schrauben und

Muttern sind trocken.

Die Werte IN der Tabelle sind nicht anwendbar:(1) Wenn Zahnscheiben eingesetzt werden.(2) Wenn Kunststoffteile festgezogen werden.(3) Wenn Schrauben mit Kunststoffmuttern oder

Muttern mit Druckgußgewinde verbundenwerden.

(4) Wenn Blechschrauben oder selbstsicherndeMuttern verwendet werden.

Standardmäßige Anzugsmomente für Schrauben und Muttern

Gewindegröße Anzugsmoment Nm

Nenndurchmesserder Schraube (mm)

Gewindesteigung(mm)

Kopfmarkierung “4” Kopfmarkierung “7” Kopfmarkierung “8”

M5 0,8 2,5 ± 0,5 5,0 ± 1,0 6,0 ± 1,0

M6 1,0 5,0 ± 1,0 9,0 ± 2,0 10 ± 2

M8 1,25 12 ± 2 22 ± 4 25 ± 4

M10 1,25 24 ± 4 44 ± 10 53 ± 7

M12 1,25 41 ± 8 83 ± 12 98 ± 12

M14 1,5 73 ± 12 140 ± 20 155 ± 25

M16 1,5 110 ± 20 210 ± 30 235 ± 35

M18 1,5 165 ± 25 300 ± 40 340 ± 50

M20 1,5 225 ± 35 410 ± 60 480 ± 70

M22 1,5 300 ± 40 555 ± 85 645 ± 95

M24 1,5 395 ± 55 735 ± 105 855 ± 125

Anzugsmomente für Flanschschrauben und -muttern

Gewindegröße Anzugsmoment Nm

Nenndurchmesserder Schraube (mm)

Gewindesteigung(mm)

Kopfmarkierung “4” Kopfmarkierung “7” Kopfmarkierung “8”

M6 1,0 5,0 ± 1,0 10 ± 2 12 ± 2

M8 1,25 13 ± 2 24 ± 4 27 ± 5

M10 1,25 26 ± 4 49 ± 9 58 ± 7

M10 1,5 24 ± 4 45 ± 8 55 ± 10

M12 1,25 46 ± 8 95 ± 15 105 ± 15

M12 1,75 43 ± 8 83 ± 12 98 ± 12

HINWEIS1 Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Schrauben und Muttern und die vorgeschriebenen

Anzugsdrehmomente.2 Schrauben, die mit Angaben wie 4T oder 7T gekennzeichnet sind, sind verstärkte Schrauben. Je

größer die Nummer, desto stärker ist die Schraube.

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