WR-Intern Ausgabe September/Oktober 2013

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Intern Mitteilungen für Mitglieder 19. September 2013 Wahlaufruf des Wirtschaftsrates Deutschland vor der Entscheidung – Ihre Stimme zählt! Liebe Mitglieder des Wirtschaftsrates, Deutschland steht vor einer Rich- tungsentscheidung. Nach der Bayern- wahl wird bei der anstehenden Bun- destagswahl und der Landtagswahl in Hessen nicht nur über die Zukunft unseres Industrielandes Deutschland und die Fortsetzung des Stabilitäts- kurses in Europa entschieden. Es geht auch um die Verteidigung unserer freiheitlichen Wirtschafts- und Ge- sellschaftsordnung. Bekennen wir uns zu Eigenverantwortung und Leis- tungsbereitschaft und unterstützen die Fortsetzung einer wachstums- freundlichen Politik, die Deutschland zum Stabilitätsanker in Europa ge- macht hat? Oder setzen wir stattdes- sen auf noch mehr Staat, noch mehr Steuern, noch mehr Bevormundung und Umverteilung? Der Wirtschaftsrat hat frühzeitig die Wahlprogramme der Parteien gegen- übergestellt und die Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort unter die Lupe genommen. Dabei wird schnell deutlich: Zwei grundverschie- dene Konzepte stehen einander ge- genüber. Bleiben wir in Europa bei dem be- währten Prinzip „Hilfen nur gegen Reformen“ oder rutschen wir in die unbeschränkte Haftung für Schulden anderer Staaten? Halten wir die Schuldenbremse durch Ausgabensenkungen ein, oder wird Haushaltssanierung durch mas- sive Steuererhöhungen angepeilt? Fördern wir Leistung, oder belasten wir gerade die mittelständischen Un- ternehmen massiv mit neuen Steu- ern? Wollen wir mehr Markt und Inno- vationen durch Wettbewerb in der En- ergiepolitik, oder riskieren wir durch mehr Staatswirtschaft die Abwande- rung unserer Industrie? Behalten wir den Vorrang von Tarif- verträgen bei, oder führen wir einen beschäftigungsfeindlichen einheitli- chen gesetzlichen Mindestlohn ein? Sind wir für Wettbewerb und Wahl- freiheit im Gesundheitswesen oder für eine staatliche Einheitskasse, die Bürgerzwangsversicherung? Eine große Koalition ist nach den jüng- sten Umfragen durchaus möglich. Al- lerdings könnte diese eine nur kurze Halbwertzeit haben und zur einer rot-grünen Minderheitsregierung mit Duldung durch die Linkspartei füh- ren. In unserem größten Bundesland Nordrhein-Westfalen wurde unter Mi- nisterpräsidentin Kraft genau dieser Weg eingeschlagen. Gerade vor dem Hintergrund der historischen Heraus- forderungen, wie der Überwindung der EU-Schuldenkrise oder der Gestal- tung der Energiewende, ist politische Stabilität aber das Gebot der Stunde. Fast vierzig Prozent der Wahlberech- tigten haben sich noch immer nicht entschieden, ob und wo sie am 22. Sep- tember 2013 ihr Kreuz machen. Schon die Bundestagswahl 2009 hatte mit 70,8 Prozent eine historisch schlechte Wahlbeteiligung. Die sinkende Wahl- beteiligung ist ein dramatisches Si- gnal. Deshalb wirbt der Wirtschaftsrat dafür: Wer in einer Demokratie lebt, sollte das Wählen als Bürgerpflicht verstehen. Wir als Wirtschaftsrat wollen, dass Deutschland auch morgen wirt- schaftlich stark und stabil ist. Wir sind überzeugt, die Soziale Marktwirt- schaft ist und bleibt das beste Modell, um Deutschlands Herausforderungen auch in Zukunft zu meistern. Der Weg in neue Schulden, in staatlichen Di- rigismus, in Mehrbelastungen und Umverteilung ist der falsche Weg. Durch Ihre Stimmabgabe können Sie mitentscheiden, wie der Wirtschafts- standort Deutschland morgen ausse- hen soll. Wir zählen auf Sie! Herzlichst, Prof. Dr. Kurt J. Lauk Präsident Wolfgang Steiger Generalsekretär Termin Wirtschaftstag 2014 Der nächste Wirtschaftstag findet am Donnerstag, den 03. Juli 2014, im Hotel Intercontinental in Berlin statt.

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WR-Intern Politiknewsletter des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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Mitteilungen für Mitglieder 19. September 2013

Wahlaufruf des Wirtschaftsrates

Deutschland vor der Entscheidung – Ihre Stimme zählt!

Liebe Mitglieder des Wirtschaftsrates,

Deutschland steht vor einer Rich-tungsentscheidung. Nach der Bayern-wahl wird bei der anstehenden Bun-destagswahl und der Landtagswahl in Hessen nicht nur über die Zukunft unseres Industrielandes Deutschland und die Fortsetzung des Stabilitäts-kurses in Europa entschieden. Es geht auch um die Verteidigung unserer freiheitlichen Wirtschafts- und Ge-sellschaftsordnung. Bekennen wir uns zu Eigenverantwortung und Leis-tungsbereitschaft und unterstützen die Fortsetzung einer wachstums-freundlichen Politik, die Deutschland zum Stabilitätsanker in Europa ge-macht hat? Oder setzen wir stattdes-sen auf noch mehr Staat, noch mehr Steuern, noch mehr Bevormundung und Umverteilung?

Der Wirtschaftsrat hat frühzeitig die Wahlprogramme der Parteien gegen-übergestellt und die Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort unter die Lupe genommen. Dabei wird schnell deutlich: Zwei grundverschie-dene Konzepte stehen einander ge-genüber.

Bleiben wir in Europa bei dem be-währten Prinzip „Hilfen nur gegen Reformen“ oder rutschen wir in die unbeschränkte Haftung für Schulden anderer Staaten?

Halten wir die Schuldenbremse durch Ausgabensenkungen ein, oder wird Haushaltssanierung durch mas-sive Steuererhöhungen angepeilt?

Fördern wir Leistung, oder belasten wir gerade die mittelständischen Un-ternehmen massiv mit neuen Steu-ern?

Wollen wir mehr Markt und Inno-vationen durch Wettbewerb in der En-ergiepolitik, oder riskieren wir durch mehr Staatswirtschaft die Abwande-rung unserer Industrie?

Behalten wir den Vorrang von Tarif-verträgen bei, oder führen wir einen beschäftigungsfeindlichen einheitli-chen gesetzlichen Mindestlohn ein?

Sind wir für Wettbewerb und Wahl-freiheit im Gesundheitswesen oder für eine staatliche Einheitskasse, die Bürgerzwangsversicherung?

Eine große Koalition ist nach den jüng-sten Umfragen durchaus möglich. Al-lerdings könnte diese eine nur kurze Halbwertzeit haben und zur einer rot-grünen Minderheitsregierung mit Duldung durch die Linkspartei füh-ren. In unserem größten Bundesland Nordrhein-Westfalen wurde unter Mi-nisterpräsidentin Kraft genau dieser Weg eingeschlagen. Gerade vor dem Hintergrund der historischen Heraus-forderungen, wie der Überwindung der EU-Schuldenkrise oder der Gestal-tung der Energiewende, ist politische Stabilität aber das Gebot der Stunde.

Fast vierzig Prozent der Wahlberech-tigten haben sich noch immer nicht entschieden, ob und wo sie am 22. Sep-tember 2013 ihr Kreuz machen. Schon die Bundestagswahl 2009 hatte mit 70,8 Prozent eine historisch schlechte Wahlbeteiligung. Die sinkende Wahl-beteiligung ist ein dramatisches Si-gnal. Deshalb wirbt der Wirtschaftsrat dafür: Wer in einer Demokratie lebt, sollte das Wählen als Bürgerpflicht verstehen.

Wir als Wirtschaftsrat wollen, dass Deutschland auch morgen wirt-schaftlich stark und stabil ist. Wir sind überzeugt, die Soziale Marktwirt-schaft ist und bleibt das beste Modell, um Deutschlands Herausforderungen auch in Zukunft zu meistern. Der Weg in neue Schulden, in staatlichen Di-rigismus, in Mehrbelastungen und Umverteilung ist der falsche Weg. Durch Ihre Stimmabgabe können Sie mitentscheiden, wie der Wirtschafts-standort Deutschland morgen ausse-hen soll.

Wir zählen auf Sie!

Herzlichst,

Prof. Dr. Kurt J. Lauk Präsident

Wolfgang SteigerGeneralsekretär

Termin Wirtschaftstag 2014

Der nächste Wirtschaftstag findet am Donnerstag, den 03. Juli 2014,im Hotel Intercontinental in Berlin statt.

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Mitteilungen für Mitglieder19. September 2013In

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„Die Volkswirtschaften in Deutschland und in der Europäischen Union brau-chen starke Partner. Das Gleiche gilt für die Wirtschaft in der Türkei.“ Mit diesen Worten eröffnet Generalsekretär Wolfgang Steiger die erste Sitzung der deutsch-türkischen Arbeitsgruppe im Wirtschaftsrat. Den deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen kommt eine ganz besondere Rolle zu. Das Wachs-tum und Know-how der türkischen Wirtschaft ergänze sich hervorragend mit der internationalisierten Wirt-schaft in Deutschland, so Steiger.

Mit der neuen Vorsitzenden der Arbeitsgruppe, Frau Aygül Özkan, Ministerin a. D., widmet sich die Ar-beitsgruppe den wirtschaftlichen Be-ziehungen zwischen beiden Ländern. Der wirtschaftliche Austausch sei Mo-tor für Wachstum und Beschäftigung in der Türkei und in Deutschland, so Özkan. „Dieser Motor ist kein Selbst-läufer und bedarf ständiger Pflege und Wartung durch engagierte Un-ternehmer“, erläutert die Vorsitzen-de. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien schon viel weiter als es die Politik oft ist. Daher sei es umso wichtiger, dass Unternehmer ihre Themen und Schwerpunkte sichtbar machen und Handlungsalternativen für die Politik erarbeiten würden.

„Die Türkei sei in aller Munde, wegen der innenpolitischen Entwicklungen, aber auch wegen der wirtschaftlichen Entwicklungen“, konstatiert der Par-lamentarische Staatssekretär beim

Wirtschaftsminister Hans-Joachim Otto. Der deutsche Export in die Tür-kei hätte in den Jahren 2010 und 2011 um 32 Prozent bzw. 22 Prozent zugenommen, so Otto. Die Bevölke-rungszunahme und der gleichzeitig wachsende Wohlstand führen zu In-vestitionsmöglichkeiten und Perspek-tiven für die deutsche Wirtschaft, zum Beispiel im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie aber auch bei hochwertigen Konsum-gütern.

Der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Dr. Werner Brinker, er-läutert das Engagement der EWE AG in der Türkei, die seit Beginn der Libe-ralisierung des Erdgasmarktes in 2007 vor Ort präsent ist. „Die Vorteile für ausländische Investoren in der Türkei sind das hohe Wirtschaftswachstum und ein gut geregelter Finanzsektor“, so Brinker. Dennoch müsse man auch Hürden überwinden wie die unter-schiedliche Kultur und Sprache, den politischen Einfluss auf die Wirtschaft

Terminankündigungen

07. Oktober 2013 in Kassel2. Nordhessischer Wirtschaftstag

„Innovatives Nordhessen –die Region Kassel kann’s“

u.a. mit

Eva Kühne-HörmannMinisterin für Wissenschaft und Kunst

des Landes Hessen

und

Dr. Wolfgang VoßFinanzminister des Freistaates Thüringen

Weitere Referenten:

Prof. Hans-Helmut Schetter, Vizepräsident des Wirtschaftsrates, Festvortrag: Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender FRAPORT AG und Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates,

Jörg Ries, Geschäftsführer des Flughafens Kassel-Calden,Bertram Hilden, Oberbürgermeister von Kassel

25. - 27. Oktober in Frankfurt/Main10. Junger Wirtschaftstag

„Wandel und Trend - Die neue Welt der Jungen Generation“

u.a. mit

Sabine Lautenschläger, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank

Julia Klöckner MdL, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz,

stellv. Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands

Erste Sitzung der Arbeitsgruppe „Deutsch-Türkische Wirtschaftsbeziehungen“

Die Türkei: Ein starker Partner der deutschen Wirtschaft

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und das wirtschaftli-che Ungleichgewicht zwischen der Ost- und West-Türkei.

Einer der Profiteu-re des Wirtschafts-aufschwungs in der Türkei ist die Turkish Airlines. Die Flugge-sellschaft verfolgt einen expansiven Wa c h s t u m s k u r s . „Bis 2023 wollen wir mehr als 120 Mil-lionen Passagiere pro Jahr befördern, den Umsatz auf 24 Milliarden Dollar verdreifachen und die Flotte auf gut 450 Flugzeuge verdoppeln“, erläutert Fatih Cigal, Vizepräsident im Bereich Marketing & Sales Central Europe bei Turkish Airlines. Einer der wichtigsten Faktoren dabei sei der Bau des Flugha-fens in Istanbul.

„Im Norden von Istanbul soll der größ-te Flughafen der Welt entstehen, mit einem Passagieraufkommen von 150 Millionen pro Jahr“, ergänzt Prof. Dr. Murat Yülek, Professor für Wirtschaft an der Istanbul Commerce University und Partner bei PGLOBAL Global Advi-

sory and Training Services. Yülek sieht die Türkei als die Brücke zwi-schen Europa und Asien. Das zeige der Flughafenaus-bau, aber auch das große Aufkom-men an Handel. Die Infrastruktur wüchse zwar ste-tig mit dem Wirt-schaftswachstum, dennoch müssen bestehende Defi-zite dringend be-seitigt werden, so Yülek. Die Türkei

sei bereit, auch in andere Infrastruk-turbereiche zu investieren, zum Bei-spiel in Hochgeschwindigkeitszüge. „Die deutschen Investoren müssen die Türkei mehr als Partner sehen und nicht nur als einen Markt“, fasst Yülek zusammen.

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100 Tage-Sofortprogramm für eine zukunftsfähige Energiearchitektur

Mehr Markt, mehr Systemverantwortung, mehr EuropaSicherheit, Umweltverträglichkeit, Be-zahlbarkeit – alle drei Säulen einer trag-fähigen Energiepolitik sind derzeit akut gefährdet. Auch wenn das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) unbestritten zum rasanten Aufbau der erneuerbaren En-ergien beigetragen hat, droht die Ener-giewende gegenwärtig aus dem Ruder zu laufen: Der Energiemarkt zerfällt, die Endkundenpreise steigen, das Netz ist an seiner Belastungsgrenze ange-kommen. Der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie und die fehlende Abstim-mung des EEGs mit dem Emissionshan-del führen dazu, dass Deutschland seine Klimaziele bis 2020 verfehlen wird. Viele Kraftwerke arbeiten nicht mehr renta-bel, mittelfristig ist die Versorgungssi-cherheit in Gefahr.

Kosten der Energiewende laufen völlig aus dem RuderBei einem „Weiter so“ in der Energie-politik würde die Kompensation des Kernenergieausstiegs bis 2022 die Ko-sten nur für erneuerbare Energien auf 30 bis 40 Mrd. Euro pro Jahr hochtrei-ben. Hinzu kommen weitere 10 Mrd.

Euro pro Jahr für den Netzausbau. Der deutsche Durchschnittshaushalt zahlt bereits 2013 inklusive Mehrwertsteuer rund 220 Euro nur für die EEG-Umlage. Vor zehn Jahren waren es noch 17 Euro. 2012 sind zudem erstmalig auch die Netzentgelte für Industriekunden wie-der angestiegen. Für die Zukunft zeich-nen sich weitere Preissteigerungen ab.

Produktionsverlagerung der deut-schen Industrie ist bittere RealitätWenn nicht unmittelbar nach der Bun-destagswahl gehandelt wird, bedroht diese Entwicklung nicht nur das Funda-ment unseres Wirtschaftsstandortes in Europa, sondern gefährdet den energie-politischen Grundkonsens in Deutsch-land. Nach den jüngsten Umfragen von TNS Infratest und dem DIHK lehnt nicht nur die Mehrheit der Deutschen die Ökostrom-Umlage mittlerweile ab, sondern auch die Produktionsverlage-rung der deutschen Industrie ist bittere Realität: Fast ein Viertel der Industrie-unternehmen ziehen Produktion aus Deutschland ab oder planen derzeit die Verlagerung von Kapazitäten.

Zeit zum Entscheiden und zum Han-deln: 100 Tage-SofortprogrammDer Wirtschaftsrat will, dass die Ener-giewende zu einem Erfolg wird. Gerade weil die Erneuerbaren zur zentralen Säule der deutschen und europäischen Energieversorgung gemacht werden sollen, ist es jetzt wichtiger denn je, ge-nau auf die Kosten und die Wirksamkeit der Ausgaben zu achten.

Der Wirtschaftsrat wird direkt nach der Bundestagswahl ein detaillier-tes Sofortprogramm vorlegen, das in wenigen Schritten wirksam werden kann. Die neue Bundesregierung wird darin aufgefordert, in den ers-ten 100 Tagen folgende Kernforde-rungen umzusetzen:

1.) EEG-Reform: Weg von Dauersub-ventionen und Staatswirtschaft!2.) Vorfahrt für den Stromnetzaus-bau – Versorgung absichern!3.) Industrie stärken – Belastungen begrenzen!4.) Vollendung des EU-Binnenmark-tes für Strom und Gas vorantreiben!

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Verlässliche Kooperationen entlang der industriellen Wertschöpfungs-kette gehören zum Erfolgsrezept für den Mittelstand. Vertreter sächsi-scher Industrieunternehmen gaben anlässlich des Wirtschaftstages des Wirtschaftsrates Sachsen am 11. September in Dresden eindrucksvoll

Einblick in ihre Innovationsstrate-gie. Ob für ein mittelständisches Unternehmen mit 50 oder 250 Mit-arbeitern – die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen ist essen-tiell, um mit sächsischen Produkten internationale Spitzenpositionen zu erobern. Für Wilfried Pfaffe, Ge-

schäftsführer der Walzengießerei Coswig GmbH, sind diejenigen Netz-werke am erfolgreichsten, die von den Unternehmen selbst initiiert werden. „Neue Produkte können wir nur noch gemeinsam entwickeln.“ Der kontinuierliche Austausch mit Kunden ist für Sönke Winterhager,

„Ein Rückschritt um 20 Jahre auf einen Schlag…“ würde mit der Umsetzung der Steuerpläne von SPD und Grünen ein-hergehen. Das machte der renommierte Mannheimer Professor für Unterneh-mensbesteuerung, Christoph Spengel, in der Bundesfachkommission Steuern, Haushalt, Finanzen des Wirtschaftsrates deutlich.

Seit den 1990er Jahren habe sich die Qualität des Unternehmensstandortes Deutschland erheblich verbessert, so Professor Spengel. Das liege einerseits an den Arbeitsmarktreformen, aber auch an allmählich verbesserten In-vestitionsbedingungen und freundli-cheren Steuerregeln für unsere mittel-ständische Wirtschaft. „Auch vor dem Hintergrund der internationalen Ent-wicklungen um zunehmenden Wettbe-werb, Nachhaltigkeit und europäischer Wachstumsschwäche müssen wir unseren leistungsfähigen deutschen Mittelstand weiter stärken, statt ihn zur Melkkuh der Nation zu machen“, forderte der Generalsekretär des Wirt-schaftsrates, Wolfgang Steiger.

Rot und Grün gegen 90 Prozent Fami-lienunternehmenÜber 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind Familienunterneh-men, zum überwiegenden Teil von Eigentümern geführt. Alle Welt be-neidet uns um diesen stabilen Anker für unsere Wirtschaft! Umso törichter wäre es, in Zeiten von immer neuen Re-kord-Steuereinnahmen bei Bund, Län-

dern und Kommunen, durch massive Steuererhöhungen diese Unterneh-men zu bestrafen. Ingesamt wollen SPD und Grüne sieben verschiedene Steuern erhöhen oder ausweiten. Ge-troffen würden davon vor allem die mittelständischen Unternehmen, also gerade die, die jüngste Krise nicht ver-ursacht, aber uns erfolgreich aus ihr herausgeführt haben!

Steuererhöhungen gefährden Job-Wunder Die über 2,5 Mio. Familienunternehmen erbringen nicht nur 51 Prozent aller Umsätze in der deutschen Wirtschaft, sondern beschäftigen auch rund 60 Prozent aller sozialversicherungspflich-tig Beschäftigten in Deutschland. Nicht nur jedem dieser Arbeitnehmer muss klar sein, dass eine Steuererhöhungs-orgie, wie sie von SPD und Grünen ge-plant wird, massenhaft Arbeitsplätze vernichten würde. Laut Deutschem In-dustrie- und Handelskammertag DIHK müsste mit einem Verlust von bis zu 1,9 Mio. Stellen gerechnet werden, davon allein 1,4 Mio. in der mittelständischen Wirtschaft. Zusätzlich würde allein die von den Grünen geplante Vermögens-abgabe rund 450.000 Jobs gefährden, machte der DIHK deutlich.

Grüne Vermögensabgabe trifft beson-ders Familienunternehmen Angesichts dieser Zahlen zeugt die Empfehlung des Grünen Spitzenkandi-daten, Jürgen Trittin, die Unternehmer sollten dann eben einfach die Rechts-

form ihres Unternehmens wechseln, von unfassbarer Unkenntnis und Igno-ranz. Nicht zuletzt der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Prof. Dr. Dr. Brun-Hagen Hennerkes, analy-sierte im Rahmen einer Kampagnen-veranstaltung des Wirtschaftsrates messerscharf die potenziellen Folgen des Vermögensabgabe-Konzeptes: Die grünen Vermögensteuerpläne besteu-ern nicht nur die Erträge der Unter-nehmen, sondern auch ganz erheblich deren Kapitalsubstanz. Die Steuerpläne ignorierten zudem die Vorgaben unse-rer Verfassung und benachteiligen im Inland ansässige Unternehmer beson-ders stark.

Oppositionsparteien wollen Wähler of-fenbar wissentlich täuschenMit ihren Beschwichtigungen, nur „…einige Steuern für Einige…“ (Peer Steinbrück) zu erhöhen bzw. nur „…die zehn reichsten Prozent der Bevölke-rung…“ (Jürgen Trittin) zu belasten und den Mittelstand vor Steuererhöhun-gen zu schützen, stellen Rot und Grün unglaubwürdige Steuerkonzepte zur Wahl. Immerhin sollen die jährlichen Steuereinnahmen um 30 bis 40 Mrd. Euro erhöht werden. Dies ist vollkom-men unmöglich, ohne auch breite Krei-se der Mittelschicht stärker zu belasten.

Steuerpolitik

Rot-grüne Steuerpläne zertrümmern Fundament unserer erfolgreichen Sozialen Marktwirtschaft

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.wirt-schaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/kampagne-steueranschlag-auf-den-mittelstand-de

Wirtschaftstag des Landesverbandes Sachsen

Der industrielle Mittelstand in Sachsen als Drehscheibe der Wirtschaft

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rnMitteilungen für Mitglieder19. September 2013

Aufsichtsratsvorsitzender der BGH Edelstahlwerke GmbH, entschei-dend. Die Sonderwünsche der Hid-den Champions zu erfüllen, verlan-ge immer wieder Innovationen ab.

Das „Fertigungs-netzwerk“ aus sechs Unterneh-men, zu dessen füh-renden Köpfen der Vorstand der Gele-nauer Maschinen-bau AG, Hans-Peter Weise, gehört, hat sich erst durch die innovative Koope-ration zum Exporteur entwickelt – mit wachsenden Umsätzen. Wissenschaft-liche Untersuchungen belegen, dass Industrieunternehmen umso erfolg-reicher agieren, wenn sie Forschung und Entwicklung mit internationalem Engagement kombinieren und tiefe Wertschöpfungsketten abdecken. Mit industrienahen Vorleistungen und begleitenden Dienstleistungen fun-gieren sie als dynamische Drehschei-ben der Wirtschaft, analysiert Dr. Karl Lichtblau, Geschäftsführer des Insti-tuts der Deutschen Wirtschaft Consult GmbH. Die wissensintensive Industrie habe Deutschland auf Platz 5 der welt-weiten Industriestandorte gebracht.

Sachsen verfügt über eine hervorra-gende Standortqualität und erreicht inzwischen Platz 10 im Ranking der Industrieregionen. Ministerpräsident

Stanislaw Til-lich versichert: „Bei al ler Knappheit der Mittel wer-den wir uns auf Forschung und Inno-vation kon-ze n t r i e r e n . “ Sachsen sei ein Tausend-füßler, dessen strukturel le

Kleinteiligkeit noch mit einem hohen 70prozentigen Anteil an öffentlicher Förderung ausgeglichen werde. In Forschung und Entwicklung müssten die Unternehmen jedoch zunehmend selbst investieren. „Als Innovations-führer unter starkem Konkurrenz-druck brauchen wir weiterhin Zugang zu Forschungseinrichtungen“, fordert Klaus-Peter Orth als Geschäftsführer der ECD Electronic Components GmbH. Mit 15 Prozent der Mitarbeiter erbringt er auch einen hohen Eigenanteil an Forschungskapazitäten. In einer Bran-che wie der Textilindustrie komme es darauf an, für klassische Kompetenzen neue Geschäftsfelder zu entdecken, er-

klärt Thomas Lindner, Geschäftsführer der Strumpfwerke Lindner GmbH, sei-ne für die Medizin aus der Strumpfpro-duktion stammende Kernkompetenz hin zur Entwicklung und Produktion von Medizinprodukten.

In seiner Laudatio zum 50jährigen Bestehen würdigt der Präsident des Sächsischen Landtages, Dr. Mathias Rößler, den Wirtschaftsrat als Verfech-

ter der „Sozialen Marktwirtschaft“ und sein konsequentes, konstruktives Engagement für unternehmerische Freiheit. Für Sachsen empfiehlt er, ei-ne schlüssige Innovationsstrategie als Basis für Verwaltungsentscheidungen zu entwickeln und umzusetzen. Mit größter Hochachtung würdigt Simo-ne Hartmann als Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Sachsen die her-

ausragenden Leistun-gen der mittelständi-schen Wirtschaft in Sachsen. Sie wirbt weiterhin für eine Innovationsgesell-schaft, die größten Wert auf exzellente Bildung, die zügige Transformation von Forschungsergebnis-sen in Wertschöpfung und eine gute Infra-struktur legt. „Die ak-tuelle Energiepolitik birgt erhebliche Risi-ken für die Industrie“, so die Vorsitzende. „Deshalb besteht hier der dringendste Handlungsbedarf.“ Darin sind sich die Gäste einig.

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rnMitteilungen für Mitglieder19. September 2013

23. September 2013Frankfurt, Landesverband Hessen, mit Prof. Hans Helmut Schetter, Lan-desvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen: „Sprecherkonferenz des Lan-desverbandes Hessen“

23. September 2013Berlin, Landesverband Berlin/Bran-denburg, S.E. Parviz Shahbazov, Bot-schafter der Republik Aserbaidschan in Deutschland, Hanns-Eberhard Schleyer, Vorsitzender des Vorstandes Deutsch-Aserbaidschanisches Forum, Staatssekretär a.D., Ibrahim Ahma-dov, Repräsentant der Export- und Investitionsförderagentur AZPROMO in Deutschland: „Wirtschaft trifft Bot-schaft – Aserbaidschan“

23. September 2013Essen, Landesverband Nordrhein-Westfalen, Sitzung der Landesfach-kommission Gesundheitswirtschaft, Gastredner: Prof. Dr. Stephan Burger, Leitender Direktor der MedicalContact AG: „Alter und Multimorbidität – Her-ausforderungen an die Gesundheits-wirtschaft und die Arbeitswelt“

23. September 2013Frankfurt/Main, Landesverband Hes-sen, unter Leitung von Herrn Gerd Büttner, Vorstand bei der CURE S.A.: „Sitzung der LFK ‚Innovation & Tech-nologie‘, Arbeitskreis IT“

24. September 2013Frankfurt am Main, Landesverband Hessen, mit Prof. Hans Helmut Schet-ter, Landesvorsitzender des Wirt-schaftsrates Hessen: „Landesvor-standssitzung“

24. September 2013Pleidelsheim, Sektion Ludwigsburg, Thorsten Klenk, Leiter Marketing, Me-chatronik Fahrzeug- und Motoren-technik GmbH: „Business Excellence –Betriebsführung und Unternehmens-vorstellung Mechatronik GmbH“

24. September 2013Borken, Sektion Borken, „Betriebser-kundung der Bernhard Nießing GmbH“

24. September 2013Erfurt, Landesverband Thüringen, „Sitzung der Landesfachkommission Steuern, Haushalt, Finanzen“

25. September 2013Lüdenscheid, Sektion Märkischer Kreis/ Hagen, „Betriebserkundung der Erco GmbH“

25. September 2013Magdeburg, Sektion Magdeburg, Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin, Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt: „Zukünftige Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt“

25. September 2013Bensheim, Landesverband Hessen, mit dem Kommissionssprecher Erhard Seeger: „Sitzung der LFK Mittelstand“

25. September 2013Böblingen, Sektion Böblingen/Sindelfin-gen/Leonberg, Dr. Björn Demuth, Part-ner CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater Stuttgart, Heiner Scholz, Vorstand DEXINA AG: „Compliance für den Mittelstand – Ein Muss!?“

25. September 2013Lüdenscheid, Sektion Märkischer Kreis/ Hagen, „Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Sektionsvorstandes“

25. September 2013Bensheim, Landesverband Hessen, mit Heike Grammbitter, Geschäfts-führerin des Varietè Pegasus: „LFK Mittelstand: Betriebsbesichtigung mit Vortrag“

26. September 2013Schramberg, Sektion Rottweil/Tuttlin-gen, Stefan Zimmermann, Inhaber Car-penter Consulting und Steffen Hem-berger, Geschäftsführer hitcom new media GmbH: „Social Media in der Un-ternehmenskommunikation – Potenzi-ale des Web 2.0 für Ihr Unternehmen“

26. September 2013Hamburg, Sektion Hamburg, „Beirat des Jungen Wirtschaftsrats: ‘Hambur-ger Dialog‘“

26. September 2013Frankfurt, Landesverband Hessen, un-ter Leitung des Kommissionssprechers Dr. Henning Nothdurft: „Sitzung der LFK Internationaler Kreis“

26. September 2013Seevetal, Sektion Elbe-Weser, Hans-Joachim Harms, Direktor der Land-wirtschaftskammer Niedersachsen, zum Thema „Fördermaßnahmen und berufliche Bildung durch die Land-wirtschaftskammer Niedersachsen“: „Landesfachkommission Agrar- und Ernährungswirtschaft – konstituie-rende Sitzung“

26. September 2013Tangerhütte, Sektion Altmark, Dr. Peter Klamser, Leiter Energie Koor-dinierungsstelle Energiestruktur-entwicklung und Energieberatung, Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt, Rüdiger Schulz, Geschäftsführer, TechnoGuss Tangerhütte GmbH: „Entwicklung des Energiemarktes am Beispiel eines Großverbrauchers“

26. September 2013Büdelsdorf, Landesverband Schles-wig-Holstein, Stephan Richter, Spre-cher der Chefredakteure medien hol-ding: nord GmbH, Volker Thormählen, Direktor Norddeutscher Rundfunk, Landesfunkhaus Schleswig-Holstein, Moderation: Reinhardt Hassenstein, Mitglied des Landesvorstandes im Wirtschaftsrat Schleswig-Holstein: „Digitaler Wettbewerb im schleswig-holsteinischen Informationsmarkt und die Auswirkungen des Rund-funkstaatsvertrags“

27. September 2013Wetzlar, Sektion Wetzlar-Dillenburg, mit dem Sektionssprecher Dr. Heinrich Hermann Schulte: „Unternehmerfrüh-stück der Sektion Wetzlar“

30. September 2013Sande, Sektion Oldenburg-Wilhelms-haven, mit Ulrich Bischoping, Kon-zernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Niedersachsen und Bre-men: „Herausforderungen der Deut-

Veranstaltungskalender

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Mitteilungen für Mitglieder19. September 2013In

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schen Bahn AG in Nordwestnieder-sachsen“

30. September 2013Frankfurt/Main, Landesverband Hes-sen, unter Leitung des Kommissions-sprechers Dieter Bögel: „Sitzung LFK Gesundheit“

01. Oktober 2013Erfurt, Landesverband Thüringen, „Sit-zung der Landesfachkommission Wirt-schaft und Innovation“

01. Oktober 2013Durbach, Sektion Ortenau, „Mitglie-derversammlung mit Vorstandswahl der Sektion Ortenau“

01. Oktober 2013Bautzen, Sektion Bautzen, Michael Harig, Landrat Bautzen, Birgit Weber, Kreisentwicklungsamt Bautzen: „In-frastruktur und Gewerbeansiedlungs-möglichkeiten“

01. Oktober 2013Hamburg, Sektion Hamburg, Podiums-diskussion des Jungen Wirtschaftsrats zum Thema: „E-Commerce – Vergan-genheit, Gegenwart, Zukunft!?“

01. Oktober 2013Eutin, Sektion Ostholstein/Plön, Dr. Annemarie Goos, Schulleiterin der Be-ruflichen Schulen des Kreises Osthol-stein in Oldenburg i. Holstein, Carsten Ingwertsen-Martensen, Schulleiter der Beruflichen Schulen des Kreises Ost-holstein in Eutin, Moderation: Björn Prölß, Geschäftsführer HPL Technology GmbH und Vorstandsmitglied der Sek-tion Plön/Ostholstein des Wirtschafts-rates der CDU e.V.: „Lehrerversorgung an unseren Berufsschulen – Für welche Schulfächer fehlen die Fachlehrer?“

01. Oktober 2013Minden, Sektion Minden-Lübbecke, Monatstisch

02. Oktober 2013Barleben, Sektion Magdeburg, Heiko Paelecke, Geschäftsführung, Bürg-schaftsbank Sachsen-Anhalt GmbH und Mittelständische Beteiligungsge-sellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Klaus Wagner-Wieduwilt, Geschäftsführen-

des Vorstandsmitglied, Ostdeutscher Bankenverband e.V.: „BASEL III – Aus-wirkungen auf den Mittelstand – We-ge alternativer Finanzierungsmöglich-keiten“

02. Oktober 2013Frankfurt/Main, Landesverband Hes-sen, unter Leitung des Arbeitskreis-sprechers Gerd Robanus: „Sitzung des Arbeitskreises ‚Mehr Privat für einen starken Staat‘“

03. Oktober 2013Hannover, Sektion Hannover, Mitglie-dertreffen zur offenen Runde: „Jour Fixe der Sektion Hannover“

04. Oktober 2013Bielefeld, Sektion Bielefeld, Gastred-ner: Franz-Josef Löseke, Kämmerer der Stadt Bielefeld: „Politisches Frühstück“

06. Oktober 2013Stuttgart, Sektion Stuttgart, „4. Wirt-schaftswasen“

07. Oktober 2013Reutlingen, Sektion Reutlingen/Tübin-gen, Guido Wolf MdL, Präsident des Landtags von Baden-Württemberg, Dr. Ulrich Fiedler, Oberbürgermeister der Stadt Metzingen und Prof. Dr. Jörg Naeve, Volkswirtschaftslehre und Quantitative Methoden/Prüfungs-ausschussvorsitzender, ESB Business School Reutlingen: „Der Bildungsbür-ger – eine aussterbende Spezies?“

07. Oktober 2013Gütersloh, Sektion Gütersloh/Lippe, Gastredner: André Kuper MdL: „Blaue Politische Stunde“

07. Oktober 2013Hanau, Sektion Main-Kinzig, u.a. mit Gerd Robanus, Sektionssprecher Main-Kinzig: „Sektion Main-Kinzig: Wirt-schaftsstammtisch“

07. Oktober 2013Kassel, Landesverband Hessen, u.a. mit dem Landesvorsitzender Prof. Hans Helmut Schetter sowie Dr. Ste-fan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, Eva Kühne-Hörmann MdL, Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen und Dr. Wolfgang

Voß, Finanzminister des Freistaates Thüringen: „2. Nordhessischer Wirt-schaftstag zum Thema: ‚Innovati-ves Nordhessen – Die Region Kassel kann‘s‘“

08. Oktober 2013Allensbach, Sektion Konstanz/West-licher Bodensee, Michael Sommer, Projektleiter, Institut für Demoskopie Allensbach, Andreas Fischer, Leiter Fra-gebogenabteilung, Institut für Demo-skopie Allensbach: „Die Bundestags-wahl 2013 aus demoskopischer Sicht“

08. Oktober 2013Oppin (Kemberg), Sektion Wittenberg/Dessau, Minister Dr. Hermann Onko Aeikens, Ministerium für Landwirt-schaft und Umwelt, Sachsen-Anhalt: „Jahrhundertfluten im 21. Jahrhun-dert – Welche vorbeugenden Maßnah-men sind für die Zukunft nötig?“

09. Oktober 2013Bremen, Sektion Bremen, Folker Hell-meyer, Chefanalyst der Bremer Lan-desbank: „Businesslunch ‚Auf den Punkt gebracht‘“

09. Oktober 2013Stendal, Sektion Altmark, Axel Klee-feldt, stellv. Oberbürgermeister, Han-sestadt Stendal, Carsten Wulfänger, Landrat, Landkreis Stendal und Kri-stian Tolk, Landesvorsitzender, Wirt-schaftrat, Landesverband Sachsen-An-halt: „50 Jahre Wirtschaftsrat – Garant für die Soziale Marktwirtschaft“

09. Oktober 2013Stendal, Sektion Altmark, Thomas Bräuer, Geschäftsführer, Stadtwerke – Altmärkische Gas- Wasser- und Elektri-zitätswerke GmbH Stendal, als Haus-herr und Referent an diesem Abend zu begrüßen: „Herausforderungen der Energiewende“

09. Oktober 2013Freiburg, Sektion Freiburg-Emmen-dingen, „9. Freiburger Mittelstands-kongress“

09. Oktober 2013Leinfelden-Echterdingen, Sektion Nür-tingen/Kirchheim/Filder, Arne Schulz, Gründer und Chief Executive Officer,

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Mitteilungen für Mitglieder19. September 2013In

tern

Axtrion GmbH & CO. KG, Kirchheim/Teck: „Cloud Computing als Innovati-onsmotor“

10. Oktober 2013Koblenz, Ganztägige Informations-reise des Wirtschaftsrates, Landesver-band Rheinland-Pfalz: „Informations-reise“

10. Oktober 2013Bottrop, Sektion Bottrop, Gastredner: Burkhard Drescher, Geschäftsführer, InnovationCity Management GmbH: „InnovationCity Bottrop. Ein Zwi-schenbericht“

10. Oktober 2013Baden-Baden, Sektion Baden-Baden/Rastatt, „After-Work-Runde für (Neu-)Mitglieder der Sektion Baden-Baden/Rastatt“

10. Oktober 2013Frankfurt/Main, Landesverband Hes-sen, u.a. mit Frank Lankau, Mitglied der Geschäftsleitung, Commerzbank AG, Mittelstandsbank Hessen sowie Dr. Detlev Schlebusch, Geschäftsfüh-render Gesellschafter, S+V GmbH, Dr. Schlebusch + Partner und Thorsten Drosch, Wirtschaftsprüfer – Steuerbe-rater, Director, PKF FASSELT SCHLAGE: „LFK Mittelstand & Sektion Offenbach: Vortrag zum Thema ‚Krisenprävention für mittelständische Unternehmer‘“

11. Oktober 2013Brandenburg an der Havel, Sektion Brandenburg, Jochen Homann, Präsi-dent der Bundesnetzagentur für Elek-trizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen: „Wirtschaftsfrüh-stück der Sektion Brandenburg“

13. Oktober 2013Schwäbisch Hall-Wackershofen, Sek-tion Hohenlohe/Schwäbisch Hall, „50 Jahre Wirtschaftsrat“

14. Oktober 2013Aachen, Sektion Aachen, Gastredner: Marcel Philipp, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Staatsminister a.D. Armin Laschet MdL, Vorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen, Dr. Rainer Gerding, Bundesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU e.V. : „Der

Wirtschaftsrat – 50 Jahre im Dienst der Sozialen Marktwirtschaft“

14. Oktober 2013Pforzheim, Sektion Pforzheim, Bern-hard Sibold, Präsident der Hauptver-waltung Deutsche Bundesbank Stutt-gart: „Auf dem Weg zur Europäischen Bankenunion“

15. Oktober 2013Naumburg, Sektion Sachsen-Anhalt Süd, Bernward Küper, Oberbürger-meister, Stadt Naumburg, Harry Rei-che, Landrat, Burgenlandkreis und Kristian Tolk, Landesvorsitzender, Wirtschaftrat, Landesverband Sach-sen-Anhalt: „50 Jahre Wirtschaftsrat – Garant für die Soziale Marktwirt-schaft“

15. Oktober 2013Winnenden, Sektion Rems-Murr, „3. Wirtschaftsrat-MitgliederTreff der Sektion Rems-Murr“

15. Oktober 2013Köln, Sektion Köln, Gastredner: Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Dezernent der Stadt Köln für Stadtentwicklung, Pla-nen und Bauen: „Städtebauliche Ent-wicklung Kölns“

15. Oktober 2013Weimar, Landesverband Thüringen mit Christine Lieberknecht MdL, Thü-ringer Ministerpräsidentin, Friedrich Merz, Dr. Bernhard Vogel, Wolfgang Steiger: „19. Weimarer Wirtschaftsge-spräch und Jubiläumsveranstaltung mit der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht“

15. Oktober 2013Weil am Rhein, Sektion Lörrach-Müll-heim, „Betriebsbesichtigung Firma Raymond“

16. Oktober 2013Leipzig, Sektion Leipzig, „Jubiläums-empfang 50 Jahre Wirtschaftsrat – Garant der Sozialen Marktwirtschaft“

17. Oktober 2013Karlsruhe, Sektion Karlsruhe/Bruch-sal, WP StB Prof. Dr. Norbert Win-keljohann, Sprecher des Vorstands PricewaterhouseCoopers AG, Martin

Hubschneider, Vorstandsvorsitzender, CAS Software AG, Matthias Hornber-ger, Vorstandsvorsitzender Cyberfo-rum e.V., Moderation: Günter Knappe, Baden TV: „Innovationstreiber: Cluster, Fachkräfte, Digitale Agenda Karlsruhe 3.0“

17. Oktober 2013Frankfurt/Main, Junger Wirtschaftsrat Hessen, mit dem Landesvorsitzenden des Jungen Wirtschaftsrates Thomas Lang: „Jour Fixe des Jungen Wirt-schaftsrates“

17. Oktober 2013Wiesbaden, Sektion Wiesbaden, mit dem Sektionssprecher Martin Weiss: „Wirtschaftsgespräch der Sektion Wiesbaden“

17. Oktober 2013Erfurt, Frühstücksgespräch der Sekti-on Erfurt zum Thema: „Zukunftsforum – Wirtschaftsförderung/Wirtschafts-ansiedlung“

17. Oktober 2013Überherrn, Landesverband Saarland, Linslerhof, Dr. Gunter Thielen, Vor-sitzender Walter Blüchert Stiftung: „Dachmarke Saarland“

17. Oktober 2013Köln, Junger Wirtschaftsrat, „Round Table“

21. Oktober 2013Strasbourg, Sektion Ortenau, Rainer Wieland MdEP, Dr. Andreas Schwab MdEP: „Debatte zur Euro(pa)politik“

21. Oktober 2013Magdeburg, Landesverband Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Lan-des Sachsen-Anhalt, Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk, Direktor des Fraunhofer-Instituts Fa-brikbetrieb und -automatisierung IFF, Prof. habil. (em.) Dr. Sibylle Peters, Prof. Dr. Ing. Jens Strackeljan, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Kai Senius Vorsitzender der Geschäftsführung, Bundesagen-tur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Prof. Dr. Detlev Thormeyer, Geschäftsführen-

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Mitteilungen für Mitglieder19. September 2013In

tern

der Gesellschafter WGP Werkzeugbau Wernigerode GmbH und Mitglied des Vorstandes der LFK Bildung, Matthias Freiling, Geschäftsführender Gesell-schafter HR-ARENA GmbH Magdeburg und Mitglied des Vorstandes der LFK Bildung, Dirk Mäbert, wissenschaftli-cher Mitarbeiter WORKS gGmbH, Iris Kastner-Nauke, Vorsitzende der LFK Bildung, Maik Scholkowsky, Schocome-dia, Senior Projektmanager Kommu-nikation und Film Erfurt/Magdeburg, Ralf Luther, Geschäftsführender Gesell-schafter, Stahlbau Magdeburg GmbH, Kerstin Stork, Geschäftsführerin, Um-weltdienste Stork GmbH, Magdeburg: „Berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung – Zertifikatsprogramm für Karrieren in Sachsen-Anhalt?“

21. Oktober 2013Stuttgart, Sektion Stuttgart, Jörn Meier-Berberich, Kaufmännischer Vorstand, Stuttgarter Straßenbahnen AG Stutt-gart, Andreas Leo, Pressesprecher, Daim-ler Mobility Services GmbH, Ulm: „Multi-modalität – Mobilität der Zukunft: Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?“

22. Oktober 2013Bremen, Sektion Bremen, Andrea Wolf, Mitglied des Vorstands Forschungs-gruppe Wahlen: „Analyse der Bundes-tagswahl 2013“

22. Oktober 2013Friedrichshafen, Sektion Ravensburg/Friedrichshafen, Thomas Sattelberger, ehem. Personalvorstand der Deut-schen Telekom AG und Vorsitzender des Vorstands der ZU-Stiftung, Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Präsident der Zeppelin Universität Friedrichshafen, Prof. Dr.-Ing. Peter Jany, Hauptge-schäftsführer, Industrie- und Handels-kammer Bodensee-Oberschwaben, Weingarten, Michelle Mallwitz, stu-dentische Vizepräsidentin der ZU, Tim Göbel, Vizepräsident der Zeppelin Uni-versität Friedrichshafen: „Fachkräfte-mangel, Generation Y und Talentema-gnetismus: Wie die Herausforderung Personal leisten?“

23. Oktober 2013Bremen, Sektion Bremen, Veranstal-tung des Jungen Wirtschaftsrates, Besuch des Hochregallagers der BLG Logistics Group

23. Oktober 2013Berlin, Hauptstadtfrühstück mit Dr. Georg Kofler,stellvertretender Vorsit-zender des Aufsichtsrates und Grün-der von Kofler Energies

23. Oktober 2013Löwenstein, Sektion Heilbronn, Prof. Dr. Ulrich Wagner, Ärztlicher Direktor, Jörg Bauer, Kaufmännischer Leiter, Klinik Löwenstein gGmbH: „Die Lö-wenstein Klinik gGmbH stellt sich vor – Zentrum für Pneumologie, Thorax- und Gefäßchirurgie“

23. Oktober 2013Baden-Baden, Sektion Baden-Baden/Rastatt, Tobias Wald MdL: „Grün-rot im Land. Alles außer Rand und Band?“

23. Oktober 2013Ludwigsburg, Sektion Ludwigsburg, Herbert Ampferer, Leiter Umwelt und Energie der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und Dr.-Ing. Ralf Hofmann, Vorsitzen-der der Geschäftsführung, Mieschke

Hofmann und Partner Gesellschaft für Management- und IT-Beratung mbH

23. Oktober 2013Koblenz, Landesverband Rheinland-Pfalz, „Landesfachkommission Ge-sundheitswirtschaft“

23. Oktober 2013Bohlsen, Lüneburg-Nordheide, mit Dr. Annika B. Schröder, Projektleitung der foodactive und Andreas Buß, Vorstand der Laurens Spethmann Holding AG, Unternehmerfrühstück „Ernährungs-wirtschaft als Standortfaktor“

24. Oktober 2013Köln, Landesverband Nordrhein-West-falen, „Steuerungskreis LFK ‚Immobili-enwirtschaft und Stadtentwicklung‘“

24. Oktober 2013Lörrach, Sektion Lörrach-Müllheim, Dr. Andreas Schwab MdEP: „Neues aus dem Europaparlament“

24. Oktober 2013Kaiserslautern, Sektion Kaiserslau-tern/Südwestpfalz, Hans-Joachim Omlor, Vorstandsvorsitzender der Agentur für Arbeit, Kaiserslautern: „Arbeitsmarktsituation in Kaiserslau-tern“

24. Oktober 2013Mainz, Sektion Mainz-Rheinhessen, Prof. Dr. Silvia Martin, Geschäftsfüh-rende Gesellschafterin der Möbel Martin GmbH & Co. KG: „Präsentation Möbel Martin“

24. Oktober 2013Stuttgart, Sektion Stuttgart, Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl, Institutslei-ter, Dr. Michael Hilt, Abteilungsleiter Beschichtungssystem- und Lackier-technik, Fraunhofer Institut für Pro-duktionstechnik und Automatisierung IPA Stuttgart: „Die Technik der Zukunft: Mensch und Maschine Hand in Hand in der modernen Produktionstechnik“

25. Oktober 2013Cottbus, Sektion Südbrandenburg, Ralph Braumann, Technischer Leiter, KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH: „Wirtschaftsfrühstück Sektion Süd-brandenburg mit KSL Spremberg“

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