Wurzelhaut Die Zellen der Wurzelhaut bilden an ihrer Aussenseite die Wurzelhaare. Kressekeimling...

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Wurzelhaut Die Zellen der Wurzelhaut bilden an ihrer Aussenseite die Wurzelhaare. Kressekeimling Wurzelhaare Wurzelhaare nehmen Bodenwasser und darin gelöste Mineralstoffe auf. Wurzelrinde Sie leitet das Wasser von aussen in den Zentralzylinder. Abschlussgeweb e Äusserste Zellschicht der Wurzelrinde. Kontrollgewebe Kann je nach Bedarf Wasser in den Zentralzylinder durchlassen oder nicht. Zentralzylinde r Der zentralzylinder leitet das Wasser in den Gefässen nach oben. Die Wurzelhaube besteht aus zähen Zellen, welche die Wurzel beim Vordringen in die Erde schützen. Wurzelhaarzo ne Streckungszo ne Zellteilungs zone Wurzelhaube

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WurzelhautDie Zellen der Wurzelhaut bilden an ihrer Aussenseite die Wurzelhaare.

Kressekeimling

Wurzelhaare

Wurzelhaare nehmen Bodenwasser und darin gelöste Mineralstoffe auf.

Wurzelrinde

Sie leitet das Wasser von aussen in den Zentralzylinder.

Abschlussgewebe

Äusserste Zellschicht der Wurzelrinde.

Kontrollgewebe

Kann je nach Bedarf Wasser in den Zentralzylinder durchlassen oder nicht.

Zentralzylinder

Der zentralzylinder leitet das Wasser in den Gefässen nach oben.

Die Wurzelhaube besteht aus zähen Zellen, welche die Wurzel beim Vordringen in die Erde schützen.

Wurzelhaarzone

Streckungszone

ZellteilungszoneWurzelhaube

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Wasser

Luftblase

Bodenkrume

Zellwandaus Zellulose

Zellplasma

KontrollgewebeKontrollzelle

ZentralzylinderGefässewasserundurch-

lässige Schicht

Wurzelhaar Rindenzelle

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Alle Stoffe streben nach „höherer Unordnung“.Die Stoffe mischen und verteilen sich.

Alle Stoffe streben nach „höherer Unordnung“.Die Stoffe mischen und verteilen sich gleichmässig, wenn nichts sie daran hindert.Diesen Vorgang nennt man Diffusion.Z.B.: Tinte in Wasser, Zucker in Wasser, Wasser in Salzwasser;sogar deine Sachen in deinem Zimmer u.s.w.

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Bei diesem Beispiel entsteht auf der rechten Seite ein höherer Druck (ein „grösseres Gedränge“). Man nennt dies den osmotischen Druck. Er bewirkt zum Beispiel, dass das Kartoffelstängelchen im Wasser grösser wird und sich knackig anfühlt.

Osmose ist eine einseitig verlaufende Diffusion. Sie tritt dann auf, wenn zwei Lösungen mit unterschiedlicher Konzentration durch eine halb durchlässige Haut (z.B. Zellmembran) von einander getrennt sind.Nur die kleineren Teilchen können die Haut durchdringen und so die Seite wechseln.

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Am Ende sind mehr blaue Teilchen auf der rechten Seite als vorher. Auf ähnliche Weise entzieht das konzentrierte Salzwasser dem Kartoffel-stängelchen das Wasser. Dadurch wird es kleiner und fühlt sich „gummig“ an.

Osmose wirkt immer, wenn zwei Flüssigkeiten eine unter-schiedliche Konzentration von Teilchen (z.B. Salz, Zucker etc) aufweisen. Die Konzentration der roten Teilchen, die die Seite nicht wechseln können, ist in diesem Beispiel auf der rechten Seite grösser als auf der linken Seite. Die blauen Teilchen versuchen die Konzentrationen auszugleichen. Es wechseln mehr blaue Teilchen auf die rechte Seite als auf die linke Seite.

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Durch Diffusion gelangt das Wasser in die Zellwände und verteilt sich so gleichmässig (z.B. Fliesspapier saugt Wasser auf). Wegen der wasserundurchlässigen Schicht in der Kontrollzelle gelangt es auf diese Weise nicht bis in den Zentralzylinder.

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Die Konzentration von Mineralsalzen nimmt vom Wurzelhaar Richtung Zentralzylinder zu. Dadurch entsteht ein osmotischer Sog für das Wasser von aussen nach innen.Im Zentralzylinder wird das Wasser wegen der Wasserverdunstung in den Blättern nach oben gesaugt.

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Natürlich laufen in Wirklichkeit Diffusion und Osmose gleichzeitig ab!