Yoga des Wissens - by Markus Ritz · PDF fileBhagavad Gita (Kapitel 4, Vers 7) Wer das...

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  • Copyright HP Markus Ritz Zentrum fr Yoga Ebern 2013

    Yoga des Wissens

    Das vierte Kapitel wird auch als

    Kapitel der gttlichen Erkenntnis bezeichnet. In ihm enthllt Krishna seine unendliche Gttlichkeit. A. Der Avatar Krishna sagt zu Arjuna, dass er den Yoga als erster weiter gegeben hat, damit die Menschen zu ihm finden knnen. Daraufhin sagt Arjuna, dass sein Krper erst viel spter geboren worden sein kann. Aber Krishna entgegnet ihm, dass er ungeboren und unvergnglich ist. Er selbst wird durch seine eigene Maya in die Welt geboren. Immer, wenn das gttliche Geheimnis und Wissen verloren geht, wird Gott als Mensch wiedergeboren, um den Menschen den rechten Weg zu weisen. Er vertreibt die Dunkelheit und gibt das rechte Wissen wieder weiter. Alles entsteht aus Gott und kehrt zu Gott zurck. Arjuna selbst wird ebenso immer wieder geboren, doch verliert er bei der Geburt diese gttliche Weisheit. Er wird aufgrund seines Karmas, seiner vergangenen Handlungen, wieder geboren. Der gepriesene Herr sprach: Viele Geburten liegen hinter mir. Genauso wie es bei dir der Fall ist, Oh Arjuna; Ich kenne sie alle, aber du kennst sie nicht, Oh Parantapa.

    Bhagavad Gita (Kapitel 4, Vers 5)

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    Wenn immer auf Erden das Dharma zerfllt und die Rechtlosigkeit berhandnimmt, trete ich durch eine Geburt aus Meinem Sein hervor.

    Bhagavad Gita (Kapitel 4, Vers 7)

    Wer das Gttliche erkennt und Ihn selbstlos verehrt, wird nicht mehr wieder geboren und erlangt Moksha, die Befreiung.

    B. Der gttlich Wirkende Krshna erlutert Arjuna nochmals die Weise von Handeln und Nicht-Handeln. Es geht nicht um das Handeln an sich, sondern vielmehr um den Gedanken, das der Mensch sich selbst als den Handelnden sieht und bezeichnet. Er muss den Gedanken Ich bin der Handelnde auflsen. Der Weise handelt als

    stiller Beobachter, losgelst von jeglicher Identifikation an das Handeln. Dadurch lst er sich von den Samskaras. Das rechte Handeln ist Gott gewidmet und ist frei von Willen und Verlangen. Dies fhrt zu innerer Zufriedenheit und Freiheit. Wer Nichthandeln im Handeln sieht und Handeln im Nichthandeln, ist weise unter den Menschen; er ist ein Yogi und fhrt alle Handlungen aus.

    Bhagavad Gita (Kapitel 4, Vers 18)

    Das Selbst ist unttig, nur der Krper handelt. Der Weise gibt die Frchte an jedes Handeln auf. Er ist

    Gleichmtig in Erfolg und Mierfolg.

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    C. Die Bedeutung des Opfers Um Freiheit zu erlangen mssen alle Handlungen Gott dar gebracht werden. Weiterhin beschreibt Krishna verschiedene Mglichkeiten des Opfers:

    Materielle Opfer Krperliche Opfer Askese Fasten Opferrituale Studium der Schriften Schwere Gelbte auf sich nehmen

    Manche Yogis bringen nur den Gttern Opfer; wohingegen andere allein das Selbst durch das Selbst im Feuer Brahmans opfern.

    Bhagavad Gita (Kapitel 4, Vers 25)