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1 Svenja Bauland, Sozialarbeiterin B.A. LWL-Rehabilitationszentrum Münsterland, Münster & Dr. Jens Hinrichs, Universitätsklinikum Münster Reha - Seminar Universität Würzburg 25.04.2012 Förderung beruflicher Motivation Trainingsprogramm für die med. Rehabilitation Z A Z O Z A Z O [ Zielanalyse und Zieloperationalisierung ] 2 Herzlich Willkommen 3 implizite Motive explizite Ziele „Bauch“ „Kopf“ Intrinsische Motivation Das Schnittmengenmodell (Kehr 2008) 4 Das Schnittmengenmodell „the compensatory model of workmotivation“ 5 Arbeitsmotivation Zielintention Ziel mit Commitment Handlung Misserfolg Erhöhung der Anstrengung Einfluss von Commitment Brunstein (1996): Motivation nach Misserfolg Handlungstendenzen nach Misserfolg bei (nicht-)selbstverpflichtenden Zielen (Commitment-Prinzip) 6 Rückzug aus dem Kontext Arbeitsmotivation Zielintention Ziel ohne Commitment Handlung Misserfolg Vermeidungs- verhalten Einfluss von Commitment Brunstein (1996): Motivation nach Misserfolg Handlungstendenzen nach Misserfolg bei (nicht-)selbstverpflichtenden Zielen (Commitment-Prinzip)

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1

Svenja Bauland, Sozialarbeiterin B.A.

LWL-Rehabilitationszentrum Münsterland, Münster

&

Dr. Jens Hinrichs, Universitätsklinikum Münster

Reha - Seminar Universität Würzburg

25.04.2012

Förderung beruflicher Motivation

Trainingsprogramm für die med. Rehabilitation

Z A Z OZ A Z O[ Zielanalyse und Zieloperationalisierung ]

2

Herzlich Willkommen

3

implizite Motive explizite Ziele

„Bauch“ „Kopf“

Intrinsische Motivation

Das Schnittmengenmodell (Kehr 2008)

4

Das Schnittmengenmodell „the compensatory model of workmotivation“

5

Arbeitsmotivation Zielintention

Ziel mitCommitment

Handlung Misserfolg

Erhöhung der Anstrengung

Einfluss von CommitmentBrunstein (1996): Motivation nach Misserfolg

Handlungstendenzen nach Misserfolg bei (nicht-)selbstverpflichtenden Zielen (Commitment-Prinzip)

6

Rückzug aus

dem Kontext

Arbeitsmotivation Zielintention

Ziel ohne Commitment

Handlung Misserfolg

Vermeidungs-verhalten

Einfluss von CommitmentBrunstein (1996): Motivation nach Misserfolg

Handlungstendenzen nach Misserfolg bei (nicht-)selbstverpflichtenden Zielen (Commitment-Prinzip)

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Skalenübersicht DIAMO (Fiedler 2006)(Diagnostik von Arbeitsmotivation)

Motivationales Selbstbild (MS)

Skalen Item/ α Beispielitem

► Neugiermotiv (NM) 6/α= .85 Weiterbildungsmöglichkeiten nehme ich gerne wahr.

► Anschlussmotiv (AM) 6/α= .84 Durch Kollegen meine Kollegen erfahre ich Unterstützung.

► Einflussmotiv (EM) 6/α= .83Gegenüber anderen Mitarbeitern setze ich mich meistens durch.

► Einstellungen z. Arbeit (EA) 6/ α= .81 Die Arbeit ist Mittelpunkt meines Lebens.

►Misserfolg-Vermeidung (MV) 5/ α= .72Unüblichen Erfordernissen bei der Arbeit versuche ich aus

dem Weg zu gehen.

Motivationale Handlungsentwürfe (MH)

► Ziel-Aktivität (ZA) 6/ α= .82 Ich strenge mich an, um meine Ziele zu erreichen.

► Ziel-Inhibition (ZI) 6/ α= .86 Bei beruflichen Hindernissen kommen mir Selbstzweifel.

8

DIAMO – Profil

2,00

2,50

3,00

3,50

4,00

EA(MS)

NM(MS)

EM(MS)

MV(MS)

AM(MS)

AKTI(MH)

INHI(MH)

Subskalen

Ska

lenr

ange

(1-5

)

Cluster 1

Cluster 2

Mittel

Inhibierte

Zielverfolgung

Misserfolg-Vermeidung

Risikoprofil (N=38)

N = 222 (C1=184; C2=38)

9

Rückzug aus

dem Kontext

Arbeitsmotivation Zielintention

Ziel ohne Commitment

Handlung Misserfolg

Vermeidungs-verhalten

Ansatzpunkt für ZAZO-Interventionen

(Zielklärung; Förderung von Commitment)

Einfluss von CommitmentBrunstein (1996): Motivation nach Misserfolg

Handlungstendenzen nach Misserfolg bei (nicht-)selbstverpflichtenden Zielen (Commitment-Prinzip)

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Ausrichtung von Zielen

an Motiven/Bedürfnissen

Intrinsische Motivation steigern

Intrinsische Motivation

„Bauch“ „Kopf“

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Grundlagen des ZAZO-Trainings

Z

R

M

S

M

T

Z

A

K

D I A M O

Z A Z OZ A Z O

Kontext: Reha

Inhalt:

Arbeit,

Beruf,

RTW

Integrierte Elemente bestehender Trainings

12

Entwicklung und Implementierung

ZAZO-Manual (Entwicklung)

Institutionell

•Orthopädie/ Psychosomatik

•Belegdauer: 21 - 34 Tage

•Beleggröße: bis 280 Betten

•Neuaufnahmen: ~ 65 P. /Wo

Gruppenbezogen

•4 Sitzungen zu ca. 90-100 min

•6 – 8 Teilnehmer

•Z.T. mit 2 Trainern

•Teilnahme: freiwillig

LWL-Klinik, Münster (Praxis)

Institutionell

•Sucht

•Belegdauer: ~ 70 Tage

•Beleggröße: 20 Betten

•Neuaufnahmen: ~ 3 P. /Wo

Gruppenbezogen

•6 Sitzungen zu ca. 90 min

•6 – 8 Teilnehmer

•1 Trainerin

•Teilnahme: Standardelement

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ZAZO im Überblick

2. Sitzung: Ziele formulieren/analysieren

1. Sitzung: Anliegen generieren

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

4. Sitzung: Planung der Umsetzung

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1. Sitzung: Anliegen generieren

Bewusstmachen impliziter Motive

Berufsbezogene

Imaginationsübung

Positive Bilder

(somatische Marker)

Rational

15

Wie sollten Ziele formuliert sein, damit

sie gut erreichbar sind?

Analyse nach 3 Kriterien….

2. Sitzung: Ziele formulieren/analysieren

16

Vermeidungsziel

„Ich will zukünftig

pünktlich bei der

Arbeit erscheinen.“

„Ich will nicht mehr

zu spät kommen.“

„Sie dürfen pünktlich nach Hause gehen.“

„Sie dürfen keine Überstunden mehr

machen.“

����Negativ formulierte Ziele

Annäherungsziel

Positiv formulierte Ziele

Positiv oder negativ ?

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Abstrakt oder konkret?

Ziele können abstrakt oder konkret formuliert sein

Beispiel für ein abstraktes Ziel:

„Mich bringt nichts aus der Ruhe.“

Beispiel für ein konkretes Ziel:

„ Wenn das nächste mal Kollege/Kunde X kommt,

atme ich dreimal tief durch, bevor ich reagiere.“

Haltungsziel oder Handlungsziel?

18

Kontrolle: ja oder nein?

External:

Liegt nicht in

meiner Hand

Internal:

Liegt in

meiner Hand

����

Ich möchte mich zuverlässig zeigen,

indem ich pünktlich komme.

Ich möchte gerne, dass alle meine

Kollegen nett zu mir sind.

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Bewertung der eigenen Ziele…

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

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Gruppen-Spiel 1

1. Selbstverpflichtung

2. Zielerreichungswahrscheinlichkeit

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

21

Verbundenheit/Selbstverpflichtung

„Was meinst Du damit, 'Ich denke, dass ich …'?!“

Wie verbunden sind Sie Ihrem Ziel?

Wie sehr fühlen Sie sich Ihrem Ziel verpflichtet?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Kaum verbunden

Etwas verbunden

Sehrverbunden

22

Zielerreichungswahrscheinlichkeit

Wie sicher sind Sie sich, dass Sie das Ziel

erreichen werden?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Nicht sicher Sehr sicher

%

23

Gruppen-Spiel 2

3. Zielferne

4. Beginn der Zielverfolgung

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

24

Zielferne

Wann werden Sie Ihr Ziel erreicht haben?

Bitte geben Sie nun konkret an, bis wann Sie meinen, das Zielerreicht zu haben:

O Tage O Wochen O Monate O Jahre_______

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Sehrschnell

In absehbarer Zeit

Erst ineiniger Zeit

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Beginn der Zielverfolgung

Wann werden Sie den ersten Schrittmachen, um das Ziel zu erreichen? Gibt es

Terminfristen, an die Sie sich halten müssen?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Sehr schnell,recht zügig Bald

Erst ineiniger Zeit

Bitte geben Sie nun konkret an, wann Sie den ersten Schrittmachen wollen:

O Tage O Wochen O Monate O Jahre_______

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Gruppen-Spiel 3

4. Anstrengungsbereitschaft und

Durchhaltevermögen

5. Empfinden bei Zielerreichung

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

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Anstrengungsbereitschaft

Wie

entschlossen

sind Sie, das Ziel

zu erreichen?

10Ich werde alles mir mögliche unternehmen.

9 Ich werde mich sehr stark anstrengen.

8Ich werde mich ziemlich stark anstrengen.

7 Ich werde mich ziemlich anstrengen.

6Ich werde mich mittelmäßig anstrengen.

5

4 Ich werde mich etwas anstrengen.

3 Ich werde mich nur wenig anstrengen.

2Ich bin nicht sicher, ob ich mich bemühen will.

1Ich beabsichtige nicht, irgend etwas zu tun.

Wie sehr werden

Sie sich anstrengen,

auch wenn es mal

schwierig wird?

28

Gruppen-Spiel 4

7. Wirkbereich und Bedeutung für andere

3. Sitzung: Ziele operationalisieren

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Wirkbereich und Bedeutung für andere

Auf wie viele Bereiche Ihres Lebens würde sich

das Erreichen des Zieles auswirken? Wie wichtig

ist es anderen Personen (Familie, Freunde, Kollegen ...)

dass Sie Ihr Ziel erreichen?

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Nur Zielbereich Sehr viele andere Bereiche

Ziel

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Zielannäherung und Transfer in den Alltag…

4. Sitzung: Planung der Umsetzung

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Zielannäherungsplanung I

Schritte der Zielannäherung

Mein Ziel:

0 %

100 %

50 %

25 %

75 %

Zuerst werde ich ...

Danach werde ich ...

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Ziel

Zielannäherung Beispiel: besseres Verhältnis zu den Arbeitskollegen

33

Gesamtbetrachtung der Ziele

Erstellen einer Ziel-Rangfolge

Bitte übertragen Sie in die untenstehende Tabelle die Werte, welche Sie auf den Fragebögen zu den einzelnen Zielen angekreuzt haben.

Entscheiden Sie sich dann mit Hilfe dieser Übersicht, welches Ziel Sie als erstes in Angriff nehmen wollen.

Kriterium Ziel 1 Ziel 2 Ziel 3 Ziel 4 Ziel 5

Anmerkungen:

1.Wahrscheinlichkeit

und Verbundenheit 9 2 7 3 7

2. Zielferne 5 3 8 7 4

3.Beginn der

Zielverfolgung 3 6 9 4 2

4.Anstrengungs-

bereitschaft 8 4 3 8 2

... .....

Rangfolge (1-5) 1 3 4 5 2

34

Ressourcen

35

• Erinnerungshilfen

(Verknüpfungen erstellen bspw. durch Fotos, Symbole, Dinge)

• Mentale Simulation

• Affirmationen formulieren (Zettel, Screensaver)

• Zielbild malen

• Belohnungen!

• Transfer in den Alltag:

• Patenschaft

• Teilnehmerskript

• ggf. Erinnerungspostkarte!

Transferunterstützung

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ZAZO-Implementierungsstudie

• Anschlussstudie an die ZAZO-Entwicklungsstudie (beendet 2008)

• Projektförderung: Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften NRW

• Projektzeitlauf: 01.01.2011 – 31.12.2013

• Projektleitung: Univ.- Prof. Dr. med. Gereon Heuft

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Ergebnisse Entwicklungsstudie

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Personen mit hohen Werten setzen sich herausfordernde Ziele und strengen sich an, um diese Ziele auch umzusetzen.

(p= .120)

38

Ergebnisse Entwicklungsstudie

Personen mit hohen Werten arbeiten gerne in Gruppen miteinander zu-sammen und suchen Situationen auf, um sich mit anderen auszutauschen.

(p= .040)

39

Ergebnisse Entwicklungsstudie

Personen mit hohen Werten fühlen sich mit ihrer Arbeit verbunden und können sich mit ihr identifizieren.

(p= .008)

40

Ergebnisse Entwicklungsstudie

Personen mit hohen Werten entdecken gerne Neues und eignen sichdurch exploratives Verhalten neues Wissen an.

(p= .008)

41

Ergebnisse Entwicklungsstudie

Subjektive Prognose der Erwerbsfähigkeit (umgepolt).

(p= .004)

42

Ziele der Implementierungsstudie

Evaluation der Trainingsdurchführung in der Praxis

• durch die Trainer/-in

• durch die Teilnehmer

• Abschluss-Workshop mit den Trainern

Evaluation der Teilnehmer

• über Kontroll- und Trainingsgruppen

• Veränderungsmessung berufsbezogener Variablen

• zu 4 Messzeitpunkten (vor und nach dem Training; nach 6 und 12 Monate)

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Studiendesign

36 Monate Projektlaufzeit

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Studiendesign

(A) Evaluation der Studienteilnehmer

• 1. Messung „vor dem Training“ enthält:

� DIAMO, allg. Selbstwirksamkeit, SPE, HADS, soziodemogr. Daten

• 2. Messung „nach dem Training“ enthält:

� DIAMO, allg. Selbstwirksamkeit, SPE, HADS + Trainingstransfer

(B) Evaluation der Trainingsdurchführung

• nach jeder Trainingssitzung ein Sitzungsprotokoll Trainer (1 Seite)

• nach der letzten Trainingssitzung: Evaluationsbogen Teilnehmer (1 Seite)

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ZAZO-Multiplikatorenschulungen

• 6 Workshops an 5 Standorten

– Gruppengröße zw. 4 – 18 TN

– ZAZO-Trainingskonzept, Studienvorstellung

– Interne Evaluation der Workshops als QM-Maßnahme + Klinik-Screening

• 16 Kliniken/Einrichtungen haben teilgenommen, davon

– 2 Kooperationsabsagen

– 1 Interessent, aber Ressourcenengpass (Personal)

• Aktuell 13 Kooperationen gewonnen, die das ZAZO-Gruppentraining in das eigene Behandlungsangebot aufnehmen bzw. erproben möchten.

46

Indikationsbereiche (16 Kliniken; 19 Indikationen)

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Workshop-Teilnehmer nach Berufsgruppen (n=67)

48

Workshop-Evaluation durch die Teilnehmer (n=61)

sehr gering

sehr groß

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Workshop-Evaluation - Ergebnisse

• Interesse (M=1,7)

– ZAZO-Gruppentraining kennenzulernen und ggf. als ein kognitiv-behaviorales MBOR-Element in das eigene Behandlungsangebot zu implementieren.

– Fokus der DRV auf berufliche Orientierung.

• Vorkenntnisse (M=3,0)

– Personenbezogen: Motivations-/zielbezogene Trainings thematisch eher wenig bekannt.

– Institutionsbezogen: Erfahrungen mit MBOR sehr unterschiedlich, d.h. von fest ins Therapiekonzept integriert bis noch ganz am Anfang.

• Beruflicher Nutzen (M=2,2)

– Systematische Auseinandersetzung mit berufsbezogenen Motiven undZielen bei Rehabilitanden grundsätzlich nützlich.

– Aber auch abhängig von: Indikation, Zuweisungslage der Kostenträger, Personalschlüssel, Behandlungskonzept, kognitive Fähigkeiten und Reha-Status der Rehabilitanden.

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Diskussion und Ausblick

• Der inhaltliche Transfer des ZAZO-Gruppentrainings wurde gut angenommen: Gute Transferierbarkeit durch Manualisierung des Trainings und Praxis-Workshops .

• Die Nützlichkeit der Trainingsintention wird von den Praktikern positiv bewertet.

• MBOR als Prozess : ZAZO-Gruppentraining als integrativer Bestandteil der Rehabilitationsmaßnahme.

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• Berolina Klinik Löhne (Herr Prof. Schmid-Ott)

• Rehazentrum Bad Salzuflen (Herr Dr. Olbrich)

• Rehazentrum Bad Dürrheim (Herr Dr. Leyhausen)

• Rehazentrum Oberharz Clausthal-Zellerfeld (Herr PD Dr. Bassler)

• BfW Hamm (Herr Bultmann)

• Ev. Krankenhaus Bethanien Greifswald (Herr Tessendorf)

• Jugendhilfe e.V. Hamburg (Herr Brinker)

• Klinik 1 Saale, Bad Kösen (Herr Dr. Kötschau)

• LWL-Klinik Münster (Frau Bauland)

• Marcus Klinik Bad Driburg (Herr Dr. Bambach)

• Klinik Martinusquelle Bad Lippspringe (Frau Dr. von Einsiedel)

• Klinik Flachsheide Bad Salzuflen (Herr Dr. Damhorst)

• Klinik Eichholz Bad Waldliesborn (Herr Prof. Schweidtmann)

Beteiligte Kliniken

52

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

"Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist,

kommt ihm vieles entgegen."

J. W. von Goethe

Kontakt:

Dr. Jens Hinrichs Svenja Bauland, Sozialarbeiterin B.A.Universitätsklinikum Münster LWL-Rehabilitationszentrum Münsterland

Münster

[email protected] [email protected]