This article was downloaded by: [University of North Carolina]On: 13 November 2014, At: 06:39Publisher: Taylor & FrancisInforma Ltd Registered in England and Wales Registered Number: 1072954Registered office: Mortimer House, 37-41 Mortimer Street, London W1T 3JH, UK

Archives of Agronomy and SoilSciencePublication details, including instructions for authors andsubscription information:http://www.tandfonline.com/loi/gags20

Zehnjährige Untersuchungen überdie Wirkung verschieden gelagertenStalldungs auf den PflanzenertragKurt Rauhe a b & Viktor Koepke a ba Institut für Acker- und Pflanzenbau Müncheberg derDeutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zuBerlin ,b Institut für Acker- und Pflanzenbau der Karl-Marx-Universität , LeipzigPublished online: 02 Jun 2009.

To cite this article: Kurt Rauhe & Viktor Koepke (1967) Zehnjährige Untersuchungen über dieWirkung verschieden gelagerten Stalldungs auf den Pflanzenertrag, Archives of Agronomy andSoil Science, 11:7, 649-659, DOI: 10.1080/03650346709414319

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Aus dcm Institut fiir Ackcr- und Pflnnzenbnu JIilncheberg der Dcutschen Akadernic der Land~~r.irtschaftsv;fssensehaften zu Berlin nnd dem Institut far- Acter- und Pflanzcnban der Zinrl-JIars-Universitfit Leipzig

KURT RAUirE und VIKTOR KOEPBE

Zehnj alirige Untersuchungen uber die Wirkung verschieden gelagerten Stalldungs auf den Pflanzcnertrag Eingcgangen: 2.1. l9Gi

I n einer vorangegangenen Arbeit (RAWIE und KOEPIZE, 19G7) murde uber Rotte- vcrluste bei langjiihriger unterschiedlieher Lagerung von Rindermist berichtet. Die alleinige Ermittlung der Rotteverluste gestattet noch kein endgiiltigcs Urteil iiber den Diingemert des jeweils gemonnenen Produktes. Da es uber die Anwendung und Wirkung des bei unterscluedliclicn Bedingungen verrotteten Stalldungs auf verschicdenen Standorten, insbesondere auf sandigen B6den, wenig langjahrige Untersucliungcn gibt, wurde der in den Lagerungsversuchen anfallende U s t in Feldversuchen auf lehmigem Sandboden und auf tonigem Lehm- boden hinsichtlich seines Einflusses auf die ErtrHge von Kulturpflanzen und den nachhaltigen Effekt auf die Bodenfruclitbarkeit bei abgestufter Einbringungs- tiefe gepriift. I n der vorliegenden Arbeit werden die in den Jaliren 1055-1964 erzielten Ertrfige bcsprochcn. Ein meiterer Beitrag sol1 clie Auswrirkungen auf die Niihrstoffausnutzung und einigc Bodcneigenschaften zum Inhalt haben.

1. Versuchsanstellung Die Untersuchungen m r d e n in 2 Feldrersuchen auf den VcrsuchsflIchen des Instituts fur Acker- und PBanzenbau Miinchcberg iind zwei weiteren Feldversuchen in der Versuchs- station des gleichen Instituts in Wollup im Oderbruch durchgefuhrtl (s. Tab. 1).

Tabelle 1 Standortchnrakf cristili der Feldrersuche

% C mgX/ T-Wert plI Tiefe Testur in cm Grob- Fein- Schlum Ton 100 g mval/ (KCU

sand sand Boden lOOg Bodcn

Xiheheberg 0-20 28 50 9.2 . G,4 0,G 55 5 0.4

30-45 31 51 8.7 9,8 0,i 9 4 6.4 GO-75 24 49 14.1 12,9 G 0.2

mollup

40-GO 10 30 3.5 19 0.i 70 25 0.7 GO-SO 4 4 51 e 3 G.5

0-30 3 52 19 24 i .a 165 29 0,s

1 Den Versuchsleltern J.HERBREC1ITER und J.VETTER sel an dfeser StellC fiir die SOrgffltige Durchfiihrnng der Feldrersnche gedankt

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660 RAGIIE und KOEPKE, ITirkung wrschicdcn gelagcrten Stnklungs

I n JIiincheberg liandelt Its sich uni einc Ticflehm-Falilerdc niit ctwa 15% absehlammbaren Bestandteilen und O,G% C in der Ibunie. In der Tiefc \-on 55-75 em rcrlauft eine Lchm- schicht von stark 15-ecliselnder BIiehtigkeit. Der Boden in T~rolliip ist ein Aueboden aus tonigcm Lchm. Eine 30-35 cm machtigc humose Iirumc mit iiber 40% abschliimmbaren Bestandteilcn lagert auf einer in ilirer JI5ehtiglieit wechsclnden Scliiclit von tonig-lelimigcm Schlick. Untcrlialb ron 60-80 cm stelit reiner Sand an. Es i u r d e n folgendc Nistarten gepriift:

Grubenmist: StnpcZinist : Erdmist:

IZofn~ist:

in Bctongrubcn eingcseliieliteter und festgetretener JIist, im konwntionellen Verfahren gcwonhen, 3 Teilc Frischmist mit 1 Teil Feinerde locker in JIieten gescliichtet, nacli 8 Wochen umgesetzt, ohnc Schichten odcr Festtreten geliHuft.

Xaherc Bngaben zur GcII-innung dcr BIistnrtcn sind dcm Beitrag von RAUIIE und KOEPKE (1967) zu entnehmen. Die Vcrsuclie iurden auf beidcn Standorten naclieinandcr (1933 bzw. 1954) mit einer Hack- fruclit-Gctreidc-I;ruclitfolge angclegt, so daB auf jcwcils eincm der Vcrsuclic eine Haekfruclit stand, auf dcm anderen Getreide. Die Stallmistdungung erfolgte allc zirei Jahrc nacli Ab- schlun der 3-5monatigen Lagerung im Friilijahr vor dem Anbau von IIaekfriicliten. In den Jahren 19G2 und 1963 ivurdc der Mist gmzjiihrig gclagcrt und im Herbst ausgebracht. In der naehstelicnden Ausir-ertung sind die Jalire 1053 und 1954 nieht bcrucksichtigt worden, da in diesen Jahren dic nielit organisch gediingtc Kontrollvariantc Frisclimist erlialten hatte. Dic wrabreichte Stalldungggnbe wurdc auf der Grundlage von 400 dt/lia eingelagerteni Frischmist bercclinet . Die Einbringung des Stallmistes geseliali in Miinchberg in 3 versehie- dcncn Tiefen, namlicli flaeh (12 em), mitteltief (18 cm) und tief (21 cm), in Wollup mittcltief bis tief. Xeben der organischcn Diingung erliiclten dic \7ersuehe sowohl zur Hnekfruclit wic aucli zu dem naehgebauten Getreidc eine einlieitliehc BIineraldiingung mit 40 kg K, 3F kg P205 und 80 kg IC,O jc ha. 19G2 munte in einern \‘ersueIi auf die Stallmistdiingung verzichtct werdcn, da die Lagerungs- versuclie von der V‘interlagerung auf ganzjalirige Lagerung umgestellt vorden waren. Anderer-

Tabelle 2

Slcder,.chl3gsrrrteilung in Minchcberg wlhrend der Vcgctntionsperiode der Jnhrc 1955 - 19GG In mm*

Jahr XSrz April Jlai Juni Juli August Sept. Sunme

1955 19513 1057 1958 1959 1960 1961 1962 1063 1964 lQG5 l9GG

‘28,5 3 3 2 45,8 10.9 12.1 16,; 54.8 28,2 10,s 21.4 41.9 35.4

28,4 71,4 9 5

29.3 G1,8 13 , l 41.4 24.5 15.7 60 , i 41,3 30.7

27,4 262 2d,9 i9.7 27.8 27,l

114.G 46,3 70.1 37,3 8i.Q 41,3

d8,G 8” - 3 - * 97.6 32,s 33,5 119.9 86.7 9 4 3 16.6 146.8 60.9 69.2 36.5 50,s 29.9 41.7 43.4 23,3 28.1 24,4 42,4 105.8

218,5 8 6 3

G9,9 82.1 47,3 50.8 20,8 55.1 46.8 87.9 G0,O Q1,2 13.4 29,O

24.4 2G,1 89,4 64.5 3.3

24.9 27.4 55,; 42.7 lG,2 69.4 30,G

309 364 374 416 289 277 357 316 265 ?99 402 472

Die Usten wurden dankenswcrtertwise vom IEiter der A~rarn~eteorologischen Station in JIiincheberg, IIcrrn Dip1.-Jleteorol. Dr. ~ O I T Z S C H , zur Verfiiyng geetellt

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Albrcclit-Tliner-Arcliir, 11. Dnnd, Heft i, 1%; G5 1

scits wurdc es auf diese Wekc moglich, die Xachwirkung im 3. und 4. Jahr zu priifcn. lOG4 wurde die Stallmistdiingung vollig eingcstellt, uncl cs wird 2. Z. die Xachwirkung getestet. Dic Feldrersuelie mmlen in Xneheberg als zweifaktoriellc Versuchc in Spnltanlagc rnit 4 \Vicderholungen angclegt. Werdcn die 3 Einbringungstiefen zusammengefallt, stclien zur Ausirertung jell-eils 12 Wicderholungen zur Verfiigung. Zur statistisehen Priifung der Diffe- renzen iurde dic Grenzdifferenz mit Hilfe des t-Testes bcreehnet. Fur die I'ersuche in Wollup niirden Blockanlagen mit 8 bzw. 12 \\Tiederholungen gcwiililt. Alle chemischen Analyscn im Stallmist und in den Erntesubstanzen erfolgten nach konven- tionellen Verfahren. Da die Summe der in einem JIonat gefallenen Xiederschlagc nichts iiber die Verteilung inner- Iialb dieser Zeitspanne aussagt, sol1 erganzend herausgcstcllt wxclcn, daB die Jahre 1959, 195G, 1957, 1959, 19G2, 19G5 und lSGG ~regetationspcriode~i init gunstiger Xiederschlags- vertcilung aufwiesen. In den Sommermonaten der Jalire 1959, 1OG1, 19G3 und 1OG4 sowie in1 Friilisommcr lOGO tratcn dagegen mehr oder n-eniger ausgepragte Diirrcperiodcn auf.

2. Ergebnisse

2.1. Die. in den Stallmistlagerungsversuchen anfallenden Stallmistarten kamen ab\vechselnd in zmei Feldversuelien zur Anwendung. Eine nbersiclit iiber die im Anwvcndungsjahr des Stallmistcs im gesamtcn Vcrsuchszcitraum crzieltcn Hack- frnchtertragc gibt Tabellc 3. Die Ergebnisse einzelner Jalire wvurden bereits in friilieren Arbeiten besproclien (RAUHE und HESSE, 1957, 1960). Die TT'irkung dcs Stallmistcs war in allcn Fallen dcutlicli erkennbar. Die im Vcr- gleich zur Variante ,,ohm Mist'' erzielten Mehrertrage waren fast ausnahmslos gut gesichert. Dagegen war die H61ie der Ertriige in den einzelnen Stallmist- varianten niclit signifiliant unterschiedlich. Die deutliclien Unterscliiede zwisclien den Stallmistarten als Ergebnis der abweicliendcn Rotteverlialtnisse, wvie sie

EinfluB dcr Stallmistartcn auf die Ertragc in Miinchebcrg

Tnbelle 3 IIncIifruchtcrtrB~c in den 2 Stnllmistnrtenrcrsuchen snf lehmigem S?ndboden In JIiincheberg in1 Anwndungsjnhr des Stnllmiites

ohne JIist Gruben- Stnpel- Erdmist Hofniist Tcrsuchs- Versuclrs- mist mist pnanze jahr &/ha Sign. rel. Sign. rel. Sign. rel. Sign. rcl. Sign.

Kartoffeln 1mJen

Itfiben

JIsis JIsis Knrtoffcln JIais l<iibcn

1955 19% Iliibcn

195i ltiiben

1958 1959 19CO 1961 1903 Iliibcn

Ulntt

UIatt

Ulntt

Gcsanitniittcl relntir Gcsuntniittel in GE rel.

357 V i i G V 181 V i68 V l i 5 V 32i V 253 v 2C0 V 3 i 5 1' 171 1- lG7 1-

100 100

110+ + + El+++ E l + + + I ra+ + + 132+++ 133+++ 11G+++ E l + + + E l + + + 12a+ + + 13i+ + + 124 124

lOY+ + + i i 9 + + + i l l+ + + 1 2 3 + + + 1 2 6 + + + 135+ + + 119+ + + 1 2 1 + + + i i 9 + + + 128+ + + 1 5 ? + + 125 125

1oi+ + + 118+ + + 122+++ 121+ + + 1 2 8 + + + 133+++ 115+ + + 120+ + + 119+++ 1 2 2 + + + 12G+ + + 121 121

103- 114+ + + I l l + + + 117+ + + 123+ + i 132+ + + i l l+++ lli++'+ 118+ + + 115+++ 1Z3+ + + 117 l i i

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652 RAUIIE und KOEPKE, Wirkung versehieden gelagerten Stalldungs

RAWHE und HOEPICE (l(lG7) darlegten, vor allcm aueh bezuglich der damit zu- gefiihrten Nlhrstoffmengen, spiegelt sicli in den Differenzen irn Gesamtmittel der Ertrlge nicht entsprechcnd wider. Der Grubenmist lag zmar mit einem Relativwert von 124, bezogen auf die niclit organiscli gedungte Kontrollvariante, an crster Stellc, abcr es folgten gleicli da- hinter mit relativ 122 bzw. 121 der Stapclmist und der Erdmist. Insbesondcrc das Resultat mit dcr letztgenannten illistart war wegen der hohen Lagerungs- rcrluste nicht erwartet. Dcr Hofmist fie1 dagegen in seiner Leistung ab. Die ge- nannte Rangfolge war im wesentlichen in allcn Jahren vorhandcn und unterlag nur geringcn Abweichungen. In der Realition der einzelnen Vcrsuchspflanzen auf die Stallmistdungung all- gemein oder eine besondere Stalldungart maren Bcine Unterschiede crkcnnbar. Aueh der Mais vcrmertete die organisclie Dungung gut und brachte gleichhohe relative Mehrertrlge wvie Ruben und Kartoffeln. Um aueh den Wert der verschiedcnen Produkte besser beruelisichtigen zu kiinncn, wmdc zusiitzlich eine Umreclinung in Getrcidccinheitcn vorgenommen. Die darauf basiercnden Relatimverte decken sich vollstiindig mit den Gesamtmitteln dcr Rohertriiige.

Tabelle 4

Getreideertrsge in den 2 Stallmlsbrtenversuchen auf Iehmigrm Saudboden In Xiincheberg in1 2. Jahr nach der Stallmi~tgabe

ohne Stallmist Grnbcn- Stapel- Erdmist IIofmist Vcrsuehs- Versuehs- mist mist pflanzc jnhr dt/hs Sign. rel. Sign. rel. Sign. re]. Sign. rrl. Sign.

Wintcnl-eizen lS5G Korn

Sommer- xveizen

Sornmer- wehen

Somnier- gcrstc

Sonuner- gerste

liafer

liafer

Sornmcr- gerstc

Somnier- gerste

Stroh

1957 Korn Stroh

195s Korn Stroh

1959 Korn Stroll

1960 Korn Stroh

1961 Korn Stroh

lSG2 Kom Slroh

1961 Korn Stroh

1965 Korn Stroh

Gesanitnii ttel rel. Gesanitiiiittel In GE relatlv

35,7 v 50,2

22.3 v 3 3 3

27 , i V 59,5

21.1 \. 2’1.3

2 3 3 \- 24.8

31.0 Y 58.5 V

32.6 V 55,n v 15.1 I’ 15.7 V

20.8 \- 44,5 1-

100 100

1 o i + 110+ 101- 102- 104 115 103 111

117+ lli+ 110- 116- 114 110 104 107

124+++ 124+++ 121+++ 1 2 1 + + + 120 116 112 108

1 2 i + + 1 2 3 + + 121+ 120+ 145 126 112 114

134++ 131++ 131++ 119- 131 134 121 120

1 2 9 + + + 1 2 4 + + + 12O+++ l l l+ l?5+++ 122+++ 121+++ 111+++

116+++ 1?2+++ 110+++ 117+++ 118++ 121+++ 1 2 3 + + + 121+++

128++ 130++ 1214- 115- 122++ 115- 108- l l8+

107- 108 - 110- 113+ 113+ 109- 110- . 113+

120 121 117 115 120 120 117 115

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.~lbrecht-Thner-Archir, 11. Band, IIeft 7,1967 653

Bci der Priifung der Nachwirkung an Gctrcidc konntcn in dcr Regel auf den im Vorjahr mit Stallmist gediingten Parzellen im Vcrglcicli zur Kontrolle signifikant h6hcre Korn- und Strohertriige crmittclt werdcn (Tab. 4). Der Vergleicli der ersten aufeinanderfolgcnclen Vcrsuchsjahrc zeigt dariibcr hinaus eine Tendenz zur Zunahme der Nacliwirkung. Im Gcsamtmittel standen der Grubcnmist und der StapeImist mit rund 20% JIchrcrtrag an crster Stelle. Erdmist und Hofmist hattcn eine etmas gcringere Na chwirlang . FaBt man die Ergebnisse dcr Stallmistdiingungsvcrsuclie auf lchmigem Sand- bodcn im Hinblick auf die &elite U'irkung zur Hackfruclit und die Nachwirkung zu Getreide zusammcn, so erwcist sich die anaerobe Lagcrung des Stalldungs mit dem Ziel der Hemmung der Umsctzungen ciner aeroben Lagcrung iiberlegcn. Zu cincr glcichlautcnden Folgerung kamen auch SC~INALFUSS und KOLBE (1063) im Ergebnis ihrcr Stallmistlagcrungs- und Diingungsvcrsuche auf schwarzerde- iihnlichem sandigem Lehmbodcn. Znisclien der Wirkung des Grubcnnlistcs und des Stapelmistes bestand praktisch kein Unterschicd. Damit wird die Tlicse von SCIIEFFER bestltigt, daI3 ein gewisser ,,produktiver Schwund" bei der Lagcrung des Stalldungs auftrctcn kann, ohne daB damit Ertragsminderungen verbundcn sind. H6hcre Substanzverluste, wvie sie z. B. bei dcr Erdmistbereitung und beim regclloscn Hiiufen des Stalldunges XHofmist) auftraten, habcn dagegen eine verminderte Lcistung zur Folge. Die in den bier behandelten Versuchen aufgetretenen geringen Diffcrcnzcn zwvischen den cinzclnen Stalldungarten sind m6glichcrweise dadurch bedingt, daB die Vcr- sorgung des Bodens mit organischen Stoffen infolge dcr hohen und haufigen Stall- mistgaben auch in den Erdmist- und Hofmistvarianten sehr gut war.

2.2. Bci der Versuchsanstellung auf dem tonigcn Auelehm im Oderbruch ging cs urn die Wachpriifung der These, daB der stiirker vcrrottete Dung, insbesondere dcr

EinfluB der Stallmistarten auf die Ertriige in Wollup

Tabellc 5 IIackfrueiitertrlgc in den 8 Stall~stnrtenversuchen nnf tonigem Lehm In Wollup im Anwendnngsjnbr des Stnllmistes

ohne Mist Cruben- Stnpel- Erdniist liofniist T'rrsuclis- 'Versuehs- mist mis t pflnnze jniu dt/hi rel. rel. rel. rel.

Kartoffeln Ruben RGkn

Xais BIafs > h i 3 Kartoffeln Mais

1955 l95G 1957

19.58 19.59 1960 l9Gl 1963

281 493

Itiiben 162 Bktt 148

332 538 286 207 166

105 109 115 123 112 115 107 115 113

107 105 i l l 121 123 118 104 113 112

105 101 107 107 110 114 114 117 122 108

.lo5 112 97 106 108 106 105 111

Gesntrnittel relntiv 100 113 112 108 109 Gesnmtmittel in GE relntiv 100 111 111 107 108

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654 BmuE und KOEPKE, Wirkung wrschledcn gelagcrten Stalldungs

Erdmist, auf schweren Bijden cine giinstigere Wirkung zeigt als wenig zcrsetzter, frisclicr JIist. Die Ertragsstcigerungen als Folge der Stallmistdiingung lagen auf dcm frucht- baren Aucboden nur e txa halb so liocli wic auf dem Jliincliebcrgcr Sandboden (Tab. 5). Sic lionnten in der JIchrzahl der Fiille nicht statistisch gesicliert \verdcn, da die Xichtigkeit des humusrcichcn A-IIorizontes am Versuchsstandort auf kleinstem Rauni stark schivankt, so darJ die Streuung relativ groB war. Im XitteI dcr gesamten Versuchsdauer ist keine Uberlegenheit einer besonderen 3Iistart auf die Hackfrucht- bzw. Maisertrhgc im tlnrvcndungsjahr erl~ennbar. Stapelmist und Grubenmist liegen allerdings an der Spitze und dcr Erdmist an lctzter Stelle, so da13 auch auf diesem Versuchsstandort nicht einrnal in der Ten- denz cine Uberlegenheit des stark vcrrotteten JIistes angedeutet ist. Aucli bci der Priifung dcr Xachmirkung im 3. Jalir konnten die bci Gctreide erzielten Nehrertragc nicht statistisch gesichert werden, obglcieli in einigen Jah- ren ein bcaclitlicher Effekt der vorangegangenen Stahis tdungung zu verzeich- nen war (Tab. 6 ) . In1 Gesamtmittcl deutet sich eine Uberlcgcnlieit des Grubcnniistes und des Stapel- mistes an. Erdmist und Hofmist schneiden mit durchschnittlichen Nchrertrhgen von 3% gleich ungiinstig ab. Zusammenfassend kann iiber die Wirltung der Stallmistarten auf dein Auebodcn estgestellt werden, da13 sich die verscliieden gelagcrten Stallmistarten bci An:

Tabelle 0

Gctreideertrzge in Stnllnii$tnrtenrersucli auf tonigeni Lclim in \Vollup in1 2. Jahr nnch der Stall- mistgabe

ohne Xi$t Grnben- Stapcl- 1:rdmist IIofmist Vcrsuchs- Verersuehs- mist mist pflanze jahr dt/ha rel. rel. rcl. rel.

Winter- 1955 Korn 34,4 113 103 106 103 w i m n Stroh 48,O 111 110 110 10.1

Winter- 1958 horn 36,O 100 110 109 9s wizen Stroll 84.6 108 113 105 107

Winter- 1959 Korn 39,i 109 113 103 101 acizcn Stroll 07,5 107 113 1Oi 105

Sonmier- l9GO Korn 48,s 107 105 103 107 gcrste Stroh 51.5 119 111 1Oi 105

Ifnfer 1901 Horn 41.1 98 100 109 103 Stroll i5 ,S 97 95 68 99

gerste Stroh 56.4 114 114 108 111

Winter- 1904 Korn 37,s 119 1Oi 1 07 104 w i z e n Stroh 69.1 114 112 103 105

Winter- 1965 Horn 44,4 104 105 103 106

Sonimcr- l9GP Korn 45,O 112 116 107 1OG

wclzen Stroh 03,4 108 110 105 106

Gcsamtinlttel rclatir 100 108 10s 104 104 Gcsamtmi!tel in GE rel. 100 1 O i 108 103 103

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.~lbrecht-Thncr-~rcli i~, 11. Band, lIcft 7, 1067 655

wendung zur Hacltfrucht niclit sclir unterscliicdlich auf die Ertragsliiilic aus- wirkten, da13 abcr in der Nachwirkung die weniger verrotteten Produktc ails der Grube und rom Stapel deutlich besser abschnitten. Daraus 1;ann gefolgert werdcn, (la13 es sich auch auf diesem Standort lolint, den Stallmist rielitig zu bchancleln, ivenngleich die absolute T\7irkung auf diesem Boden nicht so hoch ist n-ie auf dem Sandboden.

2.3.

Bedingt durch die Umstellung der TT7interlagerung des Stallmistes auf Lagerung iiber Soinmer entfiel die Stallmistdiingung im Jalirc 1OG2. Die in diesem Jalir angcbauten Ruben crhielten clemzufolge lteincn Stallmist. Daraus ergab sicli die I\Iiiglichkeit, die Nacliwirkung des Stallmistes im 3. und 4. Jalir zu priifen. Weitere Ergcbnisse, die nachlialtigc Stallmistwirkung bctrcffend, u-urden in den Jaliren 1 OG5 und 1 OGG gewonnen, nachdcm dio Stallmistlagcrungrsrersuclie ab- gebrochen worden waren. Nach TYegfdl der Stallmistdiingung wurden allerdings die Nineraldiingergaben erlioht. Wilirend bis 1964 einheitlicl! 40 kg N, 3G Bg P,O, und SO 1;g I<,O je ha gegeben worden waren, erllielten ab 1OG5 die Hack- friiclite bzw. der 3Iais SO lig N, 72 kg P,O, und 120 kg Ii,O jc ha, clas Getreide GO Itg N, 51 kg P,O, und 100 kg IZ,O jc ha. Die Na~hwirliung dcs Stallmistes war in starkem blah ron der IIblie der minera- lischen Diingung leeinflufit. Bei der geringcrcn JIineraldiingergabe traten so~volil im 3. wie aucli im 4. Jalir nacli cler letzten Stallmistgabe bcachtliclie und stati- stiscli gut gesicliertc 3Iehrcrtriigc auf (Tab. 7). Ziviselicn den verscliiedenen Nist- arten zeichneten sicli 1;eine TT7irltungsunterschicdc ab. Bei erhiihter AIineral- diingung waren die Nchrertriige nacli vorangegangcncr langjdiriger Stallmist,- zufiihrung geringcr und nur nocli teilweise signifikant. Besondcrs lierauszustcllen sind die in1 3. Nachbaujalir (19G2) erzielten Riibcnertriige und das mit Sommerwcizen im Jalirc l O G G crzieltc Resultat. In- folgc dcr durcli Verniissung des Bodens bedingten versphteten Aussaat v-urde liier ein nicdriger, Iiorncrtrag erziclt. Unter derartigen Bedingungcn kommt

Nachwirkung dcr Stallmistarten im 3. uncl4. Jnhr

Tnbclle i Ertriige in deli Stalliiiistnrtcnverauclic~i nuf lcliiiiigcni Snndbodcn In 3Iiineheberg in1 3. und 4. Jnlir nncli dcr Stnlliiiistgnbc

Verauclis- Versuclis- oline JIist Grubcnnilst Stnpclmist Erdmist IIofmist pflanze jnlir dt/lin Sign. rcl. Sign. rcl. Sign. rcl. Sign. rcl. Sign.

Hnclifriichte 1111 3. Jnlir nncli dcr Stnllniistgnbe 1:iiben 1DG" ltiibcn 300 Y

Ulntt 150 v Silomnis 196.5 36.5 v KnrtoKcln 19GG 341 T

Gctrcide Iiii 4 . Jnhr nncli der Stnllniistgabe Soninicrgerstc 1963 Korn 33,6 1-

Stroll 34,7 V Soniincr~~-cizcn lOG6 Korn 16,3 V

Stroll 32,5 V

127 +++ 123 +++ 106 - 101 -

113 +++ 120 +++ 110 - 113 +

121 +++ 121 +++ 115 ++ 103 -

113 +++ 118 ++ 112 - 123 ++

124 +++ 1li +++ 127 +++ 126 +++ 113 ++ 106 - 106 +++ 105 ++

112 +++ 113 +++ 119 ++ 1E +++ 112 - 113 - 112 + 113 +

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656 RAWI~E und KOEPKE. Wirkung rerscliicden gelagerten Stalldungs

die organisehc Diingung trotz erliiiliter l\~eralcliingerversorgung gut zur Wirkung. So wurden 10 bis 13% mehr IZorn und 12 bis 23% mehr Stroll auf den vor 4 Jahren zum letzten Ma1 orpnisch gediingten Varianten im Vergleieh zur Kontrolle geerntet. Auf Grund der hohen Streuting konntcn die hIehrertrHge an Korn allerdings niclit gesichert werden. Die im 2. Jalir nach der Stallmistgabe vorhi~ndenen Untcrscliiede in der Wirkung der versehiedenen Mistarten sind in den spateren Jaliren niclit, melir erkennbar. Aueli auf dem tonigen Lelimboden in~~’ollup (Tab. S) war eine Nachnirkung der langjhhrigen Stallmistdiingung im 3. und 4. Jahr nach der letzten Gabe nocli deutlich rorlianden. Wie in Niinchcberg zeigte sich ein besonders gunstiger Effekt beim Anbau von Riibcn und bei der verspateten Getreideaussaat 19GG.

Tabclle 8

Ertrnge in den Stsilmhtartenversuchen auf tonigeni Lehniboden in Wollup ini 3. und 4. Jahr nnch der StdlmiStgabC

ohne JIiat Grubeu- Stapel- Erdniist IIoImiet Versuclispflanzc Tersuchs- niist mist

jahr dt/ha rel. rel. rel. re].

lInckIriichte itn 3. Jahr nach der Stallrnistgabe JIaiv 1062 354 106 110 105 113 Riibcn 1065 Riiben 633 121 117 lo* 111

BIatt 196 120 118 103 113 Kartoffeln 1960 350 102 106 105 105

Getreide im 4. Jnhr nacli der Stailniistgabe Sornrnerweiren 1063 Korn 39,s 103 106 101 101

Stroh 45.3 109 104 100 100 Sommergerste 1066 Korn 28,5 114 115 108 108

Stroh 43.2 115 113 106 104

In diesen beiden Fiillen ist die gleiche Abstufung in der Wirksamkeit der ein- zelnen Nistarten erliennbar wie in den ersten beiden Jahren nacli der Einbringung. I n den iibrigen Fiillen sind die Alehrertrage auf den organisch gedungten Varianten vergIeichsweise gering und lassen beim Vergleieli der Mistarten Iceine Tcndenzen erkennen.

2.4.

Auf lehmigem Sand in Jliincheberg ist lieine eindeutige uberlegenheit einer der gepriiften Einbringungstiefcn zu erkennen, lediglich eine leichte Tendenz zu- gunsten der tieferen Einbringung ist vorhanden (Tab. 9). Im Jalire 1959, das durch mehrere Diirreperioden gekennzeiclinet war, envies. sich allerdings die flache Einbringung der tieferen stark unterlegen, wahrscheinlich durcli sclileclitcre Ausnutzung des Stallmiststickstoffs bedingt. Diese Tatsachc wurde bcreits in einer friiheren Arbeit (KOEPKE, 1962) nhher untersucht. Hinsiclitlich der Reaktion der versehieden gelagerten Nistarten auf die untcr- sehicdlich tiefe Einbringung in den Boden konnten keine Untersehiede festgestcllt werden. Auf die Wicdergabe der entsprechenden Zalilen wird daher verzichtet.

EinfluB dcr Einbringungstiefe von Stallmist

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Albrccht-Thaer-.~rchiv, 11. Band. Heft 7,1907 657 ~ ~~

Tabellc 9

Relative JIchrertrnge durch Stallmistdiinyng in1 Anwcntlongsjahr in Abhzngigkeit yon der Ein- bringungsticfc dcs Stallmistes (Jlittel yon 4 Stnllniistartcn; oline Stallmist = 100)

\-ersuchsptlanze Versuchs- 1:inbringungstiefe yon Stallmist jnhr l 2 c m 1Scni 24 em

Knrtoffeln Riibcn

Iliiben

Nais h i 3

Kartoffeln JIai3 ROben

19.55 1950

1057

1958

1959

l9GO 1901 1963

ill Riiben 116 mat t 119

XUben 114 Blntt 122

138 103

122

128

Iliiben 121 Blatt 128

101 120 116

123 127 131 195

125 111

124 130

107 119 121

133 133 131 119 113 121 127 123

Gesam t niittel 120 121 123

Bei der Nachfrucht Getrcicle zeigte sic11 eine tiefere Stallmistcinbringung der flachen in mehrercn Jahren iiberlegen (Tab. 10). Demzufolgc lieit auch das Gcsamt- mittcl der Mehrertriige im Vergleich zur Kontrolle ohne Stallmist bei flacher

Tabclle 10 l<elativc JIe1ircrtr;igc dutch Stnllmistdiingung in der Sachairkung bet Getrelde in Abhlngigkeit ron der Einbringungstlefc des Stalimistes (Jlittel von 4 Stallmistarten; ohne Stnllmlst = 100)

Versuchspflanze Tersuchs- Einbringungsticfe yon Stallmist jahr 12cm 18cm 24cm

Winterweizen

Sommerwciren

Sornmerwlzen

Sommcrgerste

Sonimergerste

I1afcr

Jlafcr

Sommergerste

Somnierwizcn

Gesamtmlttel

1950

1937

19.58

1959

19GO

lQGl

1962

1904

1905

Korn Stroh

Iiorn Stroll

Korn Stroll

Porn Stroh

Korn Stroh

Iiorn Stroh

Korn Stroh

Korn Stroh

Iiorn Stroll

95 111

104 110

129 115

120 147

114 124

1 22 110

110 121

101 90

111 109

113

103 94

127 114

121 110

120 120

130 124

127 128

1% 131

155 146

115 119

124

121 123

116 107

121 116

129 102

115 137

114 11s

117 110

125 121

117 120

120

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Stallmistunterbringung dciitlicli niedriger nls bci tiefercr. Geht man davon aus, daIJ bei flachcr Einbringung die Ausnutzung der Stallmistniihrstoffe durch dic Pflanze bci trocliener Witterung gehemmt ist, dann ist dns crziclte Resultat offcnsiclitlich darauf zuriiclizufiiliren, da13 das Gctreide mit seiner Iiurzen Wachs- tumspcriode nuf diese Hcmmung cmpfindliclier reagiert als die IIackfriichte und der Mais. Aus diesen Ergebnisscii folgernd, mu13 cmpfolilen werden, den Stallmist auf leich- ten B6den nicht zu flach einzupfiiigen. I n fcucliten Jahren bleibt die Einbringungs- tiefc dessclbcn anscheincnd oline EinfiuB auf die Hijlic der crzielten 3iehrcrtriige durcli clic Stallmistdiingung. In trockenen Jahren ist cine tiefc Einbringung tlagegcn iilerlegcn. Der unterscliiedlicli starlie T'crrottungsgrad des Stallmistes aIs Folge verschicdenartigcr Lagerung zeigte wedcr irn Anwendungsjahr nocli in dcr Nachwririrkung cine Wechscln-irliung mit der Einbringungstiefe.

Zusammenfassung

Vier rcrscliieden gelagerte Stallmistarten (Grubenmist, Stapclmist, Erdmist, Hofmist) wurden \-on 1955 bis 19GG in je zirei Versuclien auf Icliniigcm Sand und tonigem Lclim bei zwijtihrigcr +hi-cndung bczuglicli ilmr Wirkung auf dic Ertrage der im glciclien Jalir angcbauten Haclifriichtc und dcs nachgebautcn Gctrcidcs gcpruft. Auf dem lclimigcn Sancl- bodcn wurdc gleiclizciti~ dcr EinfluB einer untcrscliiedlicli tiefen Einbringung clcs Stallmistcs untersucht. Im X t t e l der gcsamten Versuclisdauer Tvurden die lioclisten JIclirertrtigc im Vergleicli zur ausscldiel3licli mineralisch gediingtcn Iiontrollvariante soii-oh1 im Anivcndungsjallr mie auch in der Xacliwickung durcli Grubenmist und Stapclmist crzielt. Dabei war der Stapclmist dem Grubenmist glcichn-crtig, wodurcli bestatigt wird, daO ein genisser ,,produktivcr ~~~~~~und" bei cler Lagcrung auftrctcn kann, oline daB damit Ertmgsminderungcn vcrbunden sind. Die \Virksanikcit yon Erdmist und Hofmist n-ar verglciclisii-cise geringer. Die ticfe Stallmisteinbringung criries sicli in trockcncn Jaliren dcr flaclicn uberlegen, ins- besolidere in der ATacliwirliung bei Gctreide. In feucliten Jahrcn iraren kcine Auswirkungen der Einbringungsticfc von Stallmist auf die Ertragsliolie crkennbar. Die rerschiedcnen 3Iist- artcn reagiertcn niclit unterscliiecllicli auf die Einbringungstiefe.

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Albrcclit-Tliacr-~rcliir, 11. Bond, Ilrft 7, l D G i 650

Summary

Title of tlie paper: Ten-year studies on tlie effect of various kinds of farmyard manurc storage From 1935 to N G G , four sorts of farmyard manure (pit manure, stacked manure, eartli manure, manure from dung heap) \vliieli were applied in every second year in two experiments each on loamy sand and clayey loam were studied for their effects on tlic yields of root crops grown in tlie year of application and on cereals grown in the subsequent year. Tlie loaniy sand variant included also an assessment of effects t o be expected from different application depths of farmyard manure. Highest surplus yields, in the mean of the entire esperinient period, were obtained by pit nianure and stacked manure in the year of application and also in the year after application, with tlic control variant being a plot of mineral fertilization only. The quality of tlie stacked manure was equal to that of tlie pit manure wliieli is likely to support the conecpt that a certain “productive loss” wliieli may oecur on storage \rould not Iiavc any yield-declining effect. On comparison, the effectiveness of both eartli nmnure and manurc from dung heap was lower. In dry years, decp farniyard manure application proved to be superior to less decp application, with tlic latter finding being established mainly for sceondary effects on cereals. KO effects of tlie depth of farmyard manure applieationon yield were discernible in moist years. The manure sorts involved did not slioiv any difference in re- action to thc depth of application.

Literatur

KOEPKE, V.: Ausnutzung des Stickstoffs unterschiedlieli gelagerter Stallmistarten auf leich- tem Boden. Thaer-Arch. G (19G2), S. 583-594

RAUIIE, I<.; HESSE, 31. : Uber die Wirkung versehieden gelagertcn Stalldiingers auf lcichten und scliweren Boden. 1. Jlitt. Z. deker- u. Pflanzenbau 102 (l957), S. 253-295

RAUHE, Ti.; ITESSE, 31.: Uber die Wirkung versehieden gclagerten Stalldungers auf Icichtcn und sclineren Boden. 2. Nitt. Z. Acker- u. Pflanzenbau 110 (19GO), S. 135-152

RAUIIE, I<.; KOEPKE, V. : Der EinfluO iinterseliiecllielicr I‘erfaliren der Stalldnnglagerung auf die Stiekstoff- und Substanzrerlustc. Thaer-Arch. 11 (19G7), S. 511-548

SCIIMALFUSS, I<.; ICoLnE, G.: Der Dunger Stallmist. Tliaer-Arch. 7 (19F3), S. 199-213

;\nsclirifteti dcr Vcrfasscr Prof. Dr. K C R T IIACIIE

Institut fiir Acker- und Pflnnzenbau der hnrl-JIors-Uni~-crsitBt Leipzig 701 Leipzig, Johonnisallce 19

Dr. VIKTOR h O E P E E

Institut fiir Acker- und Pflanzenbou JIiinchebcrg der Dcutschen Akadcmic dcr Londrrirtschnftsni~sensehdItcii xu Berlin 1276 Jliinclieberg, \Villicltii-Picck-StrnDe 72

46 .~lbrrclit-Tliaer-drclil\’, 11. Bond, IIeft, 7, 13Gi

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