Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

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Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at

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Zeitschrift des Tiroler JägerverbandesFebruar 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at

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FILMEMPFEHLUNG:„Im Bann dieser Berge –die Jagd in Tirol“

Je nach der Tiefe eines Tals oder der Höhe eines Berggrats, je nach der Himmelsrichtung eines Verlaufs, seiner Lage am Rand oder im Zentrum der Alpen, je nachdem, wohin ein steiler oder sanfter Hang sich neigt ist ein Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder karg, trocken oder wasserreich. Seit Jahrtausenden leben in diesen Ber-gen Menschen.

So weit wir wissen, war es zunächst vor allem eins, was den Menschen in diese extreme Landschaft lockte: die Jagd. Der Film von Otmar Penker nimmt uns mit in das Tiroler Hoch-gebirge und zeigt uns die Jagd mit Verantwortung, Naturverständnis und Nachhaltigkeit. Wir erleben all das, was ihr Bestehen erst möglich macht und die Art, wie sie ausgeübt wird, prägt.

Eine Produktion von:Die A gentur Filmproduktions GmbHim Auftrag des Tiroler Jägerverbandes.

Der Film ist in der Geschäftsstelle desTiroler Jägerverbandes erhältlich und bestellbar:Tel.: 0512 / 57 10 93 | Fax.: 0512 / 57 10 93 – 15E-Mail: [email protected]

DVD-Pal System 16:9 | Spieldauer: 70 min

Preis: € 35.– (zzgl. Versandkosten)

Liebe Leser

hier ist die erste Ausgabe von „Jagdland Tirol“ ein Magazin des Tiroler Jägerverbandes. Es geht um die Jagd in Tirol mit ihren vielfältigen Wechselbeziehungen zu Gesellschaft, Kultur,Natur und Wirtschaft. Sie als Leser sollen unsere Positionen zur Jagd und dem vielfältigenUmfeld kennen lernen und auch ein Gefühl dafür bekommen, was die Jagd im Bergland sobesonders macht. Das Magazin soll ein Beitrag zu mehr gegenseitigem Verständnis sein. In einem kleinen Land mit vielfältigen Nutzungsansprüchen ist das die Grundvoraussetzung fürein gedeihliches Miteinander.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

Karl BerktoldLandesjägermeister von Tirol

Editorial

Inhalt 1|2011

04 Impression Jagd

06 Bergjagd – Passion und Verantwortung

08 Der Tiroler Jäger

10 Aufgaben der Jäger

12 Miteinander in der Natur

14 Der Tiroler Jägerverband

16 Der Stellenwert der Jagd in Tirol

18 Der Lebensraum unseres Wildes

20 Geschützte Tiere in unseren Wäldern

22 Zusammenspiel Jagd, Forst und Landwirtschaft

24 Nachwuchsjäger, Ausbildung

25 Die Jägerinnen

26 Die Geschichte, Brauchtum, Kunst und Jagd

32 Wildbret

34 Blattschuss

ImpressumHerausgeber: Tiroler Jagdverband | Realisation: hofherr communikation,

medienmanufaktur | Scans: Tiroler Jagdverband, dpa, corbis | Druck:

Druckerei Mustermann

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3Jagd in Tirol 02/2013 Titelfoto: Mag. Christian Messner

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177, 0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: [email protected], Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Bezirksblätter Tirol gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6, 6020 innsbruck, Tel. 0512-320 4111, Fax 0512-320 720, E-Mail: [email protected]. redaktion: geschäftsstelle TJV. anzeigen: Sonderprodukte, www.facebook.com/Sonderprodukte. Produktion & Bildbearbeitung: Christian Frey, „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des Jagdwesens, des naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.

21Jagdhunde sind doch die besten freunde

Meinung

Ernst RudigierVorstandsmitglied

Tiroler Jägerverband

Rücktritt und NeuanfangBekannterweise hat Landesjägermeister Karl Berktold schon Anfang Dezember des Vorjahres bekanntgegeben, dass er nach der diesjährigen Vollversammlung des Tiroler Jägerverbandes, die am 02. März 2013 statt-findet, als Landesjägermeister nicht mehr zur Verfügung stehen wird und seine Funktion nach fünfjähriger Tätigkeit daher vorzei-tig zurücklegt. Die Gründe dafür sind hin-länglich bekannt und auch in der Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes, Ausgabe Jänner 2013 - Seite 3, nachzulesen. Für seinen un-ermüdlichen Einsatz für die Jagd in Tirol sei ihm an dieser Stelle Dank und Anerkennung ausgesprochen. In seiner Jagdpolitik hat er

nicht den bequemen Konsens-Tanz um je-den Preis praktiziert, hat in seinem Einsatz für Wild, Jagd und Jägerschaft Härte gezeigt, wo es auf dem Verhandlungsweg derer be-durfte, gleichzeitig aber das vernunftvolle Zusammenwirken mit den zuständigen Ver-antwortungsträgern des Landes einer kon-traproduktiven Konfrontation vorgezogen.

Seinem Auftrag gemäß ist der gewählte Vorstand nun dabei, bis 09. Februar 2013 Wahlvorschläge für einen von der Vollver-sammlung zu wählenden neuen Vorstand zu erarbeiten. Mit großem Engagement und geprägt von gegenseitigem Respekt werden Beratungs- und Verhandlungsgespräche

über mögliche Kandidaten vorangetrieben. Sich mit Optimismus und positivem Ge-dankengut für die Zukunft des Wildes, für die Jagd in Tirol, die Jägerschaft und den Jägerverband einzusetzen, muss die vorran-gige Aufgabe eines neuen Vorstandes des Tiroler Jägerverbandes sein. ■

4 Das Geweih des Rehwildes

10Almdörfer und Schischaukeln

13 Weidwerk im Wertewandel

16 Jubilare

17 Kolumne

18 Mitteilungen der geschäftsstelle

22 aus den Bezirken

26 Vereine

28 aus den revieren

29 Jäger in der Schule

30 Kinder auf der Pirsch

31 Bücher

32 Jagdhunde

35 Kulinarium

36 offroad Spezial

37 anzeigen

inhalt

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4 Jagd in Tirol 02/2013

Über die Einflussfaktoren, die seine Stärke ammeisten beeinflussen

Die Stärke des Rehgeweihes ist nicht nur vom Alter und der Nährstoffversorgung des jewei-ligen Rehbockes, sondern auch sehr stark von seinem Körperbau und sozialen Status abhängig. Ein wichtiger Einflussfaktor für die Geweihbildung der Böcke ist die Kondition der Geißen. Von Dr. Miroslav Vodnansky, Mit-teleuropäisches Institut für Wild-tierökologie, Wien-Brünn-Nitra

D ie periodisch verlaufende Ge-weihbildung, bei der die Kno-chensubstanz aufgebaut wird,

danach abstirbt, nach einer bestimmten Zeit abgestoßen und gleich wieder neu ge-bildet wird, stellt in physiologischer Hin-sicht eine einmalige Erscheinung in der Tierwelt dar. Deshalb ist es kein Wunder, dass ihr nicht nur von den Jägern, sondern auch von den Naturwissenschaftern schon seit dem Altertum große Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde. Im Laufe der Zeit entstanden zahlreiche Hypothesen und Vermutungen über das Wesen und die biologische Bedeutung des Geweihes, von denen uns manche aus heutiger Sicht ziemlich seltsam erscheinen können. So meinte zum Beispiel der vor etwa 2.500 Jahren lebende altgriechische Philosoph Demokritos, dass die Geweihbildung durch eine Übersättigung des Blutes mit Nährstoffen hervorgerufen wird. Im 18. Jahrhundert behauptete der französische Naturforscher Buffon, dass die Geweihe eine Art der Pflanzen und somit ein dem Körper fremdes Gewächs seien. Nach dem heutigen Wissensstand entwickelten sich die Geweihe der Hirschartigen bis zu ih-rer jetzigen Bauweise im Laufe von vielen Millionen Jahren aus weichen, kolben-ähnlichen Stirngebilden, die mit höchster

In der Wirklichkeit reicht eine ausreichende Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen

während des Winters durch Winterfüt-terung allein meistens nicht aus, um die

Bildung starker Geweihe zu gewährleisten. Erst wenn die Rehböcke sich schon vor

dem Beginn der Winterperiode in guter Kondition befinden, können sie die für den Geweihaufbau benötigten Nähr- und Mine-

ralstoffe ausreichend mobilisieren.

Fachartikel

Das Geweih des Rehwildes

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5Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

Über die Einflussfaktoren, die seine Stärke ammeisten beeinflussen

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Wahrscheinlichkeit als Markierungsor-gane dienten. Diese ursprüngliche biolo-gische Funktion ist dem Geweih bis heute weitgehend erhalten geblieben. Im Laufe der langen Entwicklung passte sich sowohl die Zusammensetzung als auch die Grö-ße und die Form der Geweihe einzelner Hirscharten ihren Umweltbedingungen an. So entstanden bei jenen Arten, die of-fene Landschaften besiedelten, große und oft sehr weit ausladende Geweihe. Ein typisches Beispiel war der in den Step-penlandschaften nach der letzten Eiszeit auch in Mitteleuropa lebende und etwa vor 10.000 Jahren ausgestorbene Riesen-hirsch, dessen Geweih eine Auslagung bis zu etwa vier Metern erreichte. Mit der fort-schreitenden Entwicklung der Geweihe zu ihrer derzeitigen Form kamen zu deren ur-sprünglichen Bedeutung als Markierungs-organe auch andere Funktionen hinzu und sie dienten fortan auch als Blickfang sowie Imponierorgan und auch als Waffen. Zum Beispiel das aus großen Entfernungen gut wahrnehmbare Geweih des Riesenhirsches war in erster Linie als hervorragendes Im-ponierorgan nützlich.

Weit sichtbares GeweihBei den in wenig übersichtlichen, de-ckungsreichen Lebensräumen lebenden Hirscharten hatte es hingegen keinen bio-logischen Sinn, ein weit sichtbares Geweih zu entwickeln. Im Gegenteil, dieses wäre bei der Bewegung im dichten Bewuchs von Nachteil. In dieser Hinsicht ist das Geweih des Rehwildes an dessen ursprünglichen Lebensraum, die unterwuchsreichen Wald-rand- und Gebüschbestände, sowohl in der Form als auch in der Größe sehr gut ange-passt. Seine wichtigste biologische Funkti-on ist, voll im Einklang mit der ausgeprägt territorialen Lebensweise des Rehwildes, die des Markierungsorgans zur Kennzeich-nung der Territorien. Erst dann folgen die anderen Funktionen. Zum Beispiel beim Imponierverhalten gegenüber arteigenen Konkurrenten setzen die Rehböcke ihre Geweihe viel weniger ein als zum Beispiel die Rothirsche. Die unterschiedlichen Pri-oritäten bei den biologischen Funktionen und Aufgaben der Geweihe dieser beiden Hirscharten zeigen sich deutlich auch beim Vergleich der Gewichtsverhältnisse zu der Körpergröße. Selbst bei den stärksten Bö-cken erreichen die Gewichte der Geweihe auf dem Entwicklungshöhepunkt höch-stens 1,5 bis 2 % des Körpergewichts. Die

Das Geweih des Rehwildes

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Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

kapitalen Hirsche haben hingegen oft Ge-weihe von einem Gewicht, das über 5 % des Körpergewichtes liegt. Demnach investieren Rothirsche unter günstigen Umweltbedin-gungen in den Geweihaufbau viel mehr an Nährstoffen und Mineralstoffen als Rehböcke. Dies ist einer der Gründe, warum es beim Rotwild leichter ist, durch eine Verbesserung des Äsungsangebotes bei ausreichender Ruhe die Geweihgewichte anzuheben.

Der GeweihzyklusDer Geweihzyklus mit all seinen Phasen, dem Wachstum, der Mineralisierung, dem Fegen und Abwerfen, ist bei den Rehböcken ähnlich wie bei den Rothirschen eng mit ihrem Sexualzyklus verbunden und wird durch Hormone (körpereigene Wirkstoffe) gesteuert. Die größte Bedeutung haben da-bei das in der Hirnanhangdrüse gebildete Wachstumshormon (Somatropin) und das

im Hodengewebe gebildete männliche Ge-schlechtshormon (Testosteron). Die enge Wechselbeziehung dieser beiden Hormone ist im Wesentlichen für den Ablauf einzel-ner Phasen des Geweihzyklus verantwort-lich. Der Aufbau des anfangs knorpeligen Kolbengewebes erfolgt gleich nach dem Abwerfen des alten Geweihs unter dem Einfluss des Wachstumshormons Somatro-pin, solange der Spiegel des Geschlechtshor-mons im Blut niedrig ist. Mit der steigenden Bildung des Geschlechtshormons durch die zunehmende Aktivität des Hodenge-webes zum Winterende wird die Wirkung des Wachstumshormons gebremst. Das Wachstum der Kolben stellt sich allmählich ein und in dem knorpeligen Gewebe wer-den vermehrt Mineralstoffe eingelagert. Ein stark angestiegener Gehalt am Geschlechts-hormon im Blut im beginnenden Frühjahr hat die vollständige Verknöcherung des Geweihs und dessen anschließendes Ver-fegen zur Folge. Im Spätherbst, wenn kein Geschlechtshormon im Hodengewebe gebildet wird, kann sich das Wachstums-hormon wieder verstärkt auswirken. Dies führt dazu, dass das abgestorbene Geweih abgeworfen wird und anschließend ein er-neutes Kolbenwachstum einsetzt. Ein ge-störter Hormonhaushalt des Organismus hat eine gravierende Beeinträchtigung des Geweihzyklus zur Folge. Ein typisches und gleichzeitig bekanntes Beispiel dafür ist das Perückengeweih. Dieses entsteht bei einem Ausfall des Geschlechtshormons aufgrund einer Erkrankung bzw. Verletzung der Brunftkugeln im Erwachsenenalter. Fehlt das Geschlechtshormon bei einem Bock bereits ab seinem frühen Kitzalter noch vor der Ausbildung der Rosenstöcke, führt dies hingegen zu seiner dauernden Geweihlo-sigkeit (Plattkopf). Andererseits können infolge einer gestörten Hormonprodukti-on die Geweihe gelegentlich auch bei Reh-geißen auftreten.

Sicherlich spielt die Äsungsqualität beim Rehwild für den Geweihaufbau eine au-ßerordentlich wichtige Rolle. Für die Ge-weihstärke sind jedoch neben der guten Ernährung und ausreichenden Ruhe auch andere Faktoren, darunter insbesondere die Bestandsdichte und der soziale Status des jeweiligen Rehbockes, ebenso stark verantwortlich.

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Jagd in Tirol 02/2013

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Das stärkste Geweih Das stärkste Geweih tragen die Rehböcke in der Regel im Alter zwischen dem dritten und siebten Lebensjahr. Das Geweihge-wicht steigt nicht immer kontinuierlich mit dem zunehmenden Alter des Bockes an, sondern unterliegt in seiner Entwicklung oft von einem Jahr zum anderen großen Schwankungen. Die größten Zunahmen erfolgen unter den günstigen Lebensbedin-gungen, meistens zwischen dem ersten und vierten Lebensjahr. Die weitere Entwicklung kann sehr unterschiedlich sein. Manchmal kommt es noch in den folgenden Jahren zu einer bestimmten, meist jedoch nur gerin-gen Steigerung der Geweihgewichte, bis sie spätestens ab dem siebten oder achten Le-bensjahr zurückgesetzt werden. Nicht sel-ten wird aber der Kulminationspunkt in der Geweihentwicklung der Rehböcke im Alter von drei oder vier Jahren erreicht.

Das ausreichende Angebot an qualitativ hochwertiger Äsung ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Bildung von starken Geweihen. Wichtig ist jedoch, dass die gu-ten Äsungsbedingungen über das ganze Jahr andauern. Es reicht nicht aus, wenn genü-gend Nähr- und Mineralstoffe nur während der Geweihbildung, das heißt in der Zeit von November bis März, den Rehböcken in Form einer intensiven Winterfütterung zur Verfügung stehen.

Organische Substanzen und Mineralsstoffe Das Rehgeweih besteht etwa zu 40 % aus organischer Substanz (vorwiegend Eiweiß-verbindungen) und zu 50 % aus Mineral-stoffen, von denen Kalzium und Phosphor die wichtigste Rolle spielen. Der Feuchtig-keitsgehalt des frisch gefegten Geweihs be-trägt etwa 10 %. So werden selbst bei starken Böcken mit Geweihgewichten von etwa 400 g für den Geweihaufbau insgesamt ca. 160 g organische Substanz und ca. 200 g Mine-ralstoffe benötigt. Dies bedeutet bei der un-gefähr 80 bis 100 Tage dauernden Aufbau-periode im Durchschnitt einen zusätzlichen Bedarf von etwa 1,5 bis 2 g Eiweiß und 2 bis 2,5 g Mineralstoffe täglich. Auch während der Phase des intensivsten Geweihwachs-tums, die meist im Jänner eintritt, beträgt die tägliche Zunahme der Geweihmasse bei den starken Böcken höchstens 8 bis 10 g täglich. Anhand dieser Kalkulation könnte man vermuten, dass der mit der Geweih-bildung verbundene Mehrbedarf an Eiweiß und Mineralstoffen durch ausreichende

Winterfütterung leicht zu decken sei. So werden zum Beispiel bei der durchschnitt-lichen Aufnahme eines Rehbockes von 0,8 kg des blattreichen Luzerneheus seinem Organismus täglich etwa 120 g an verdau-lichem Eiweiß zugeführt. Dieselbe Menge des handelsüblichen pelletierten Rehfutters enthält je nach dessen Zusammensetzung etwa 80 bis 140 g verdauliches Eiweiß.

Körperbau und Kondition Wie mehrere Untersuchungen sowie Füt-terungsversuche eindeutig zeigten, besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Körperbau sowie der Kondition der Böcke und der Geweihstärke. Einen klaren Beweis dafür brachten die Untersuchungen von F. Vogt. Dieser erreichte während seiner viele Jahre andauernden Versuche in einem Gatter, dass die Wildbretgewichte der aus-gewachsenen Rehböcke bei einer nährstoff-reichen Ernährung von etwa 15 kg auf 25 bis 26 kg (über 30 kg Lebendgewicht) an-stiegen. Das bedeutete Gewichtszunahmen um etwa 60 bis 70 %. Gleichzeitig erhöhten sich die Geweihgewichte bei den Böcken auf mehr als das Doppelte von 250 bis 300 g auf ungefähr 600 g. Dabei wurden die Re-he allerdings über das ganze Jahr mit einem nährstoffreichen Futter ausreichend gefüt-tert. Deshalb lassen sich diese Ergebnisse auf die Verhältnisse der freien Wildbahn nicht ganz übertragen. Ähnliche Ergebnisse erzielte aber auch A. von Bayern im stei-rischen Revier Weichselboden durch eine intensive Winterfütterung bei einem sehr guten natürlichen Äsungsangebot während der Sommerperiode. Diese beiden Ver-suche bewiesen die enorme Leistungsfähig-keit des Organismus des Rehwildes unter günstigen Umweltbedingungen. Dabei ist anzumerken, dass die größten Erhöhungen der Körper- und Geweihgewichte in beiden Versuchen nicht sofort nach der Verbesse-rung der Nahrungssituation, sondern erst nach mehreren Jahren (bei folgenden Reh-generationen) eingetreten sind, wobei die körperlich schwachen Stücke immer rigo-ros erlegt wurden.

Nutzung der Nährstoffe Die Stärke des Rehgeweihes hängt nicht nur vom Äsungsangebot ab, sondern vor allem auch von der Fähigkeit und den Möglichkeiten des jeweiligen Rehbockes, die aufgenommenen Nährstoffe unter den vorhandenen Umweltbedingungen optimal

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 08

Fotos: S. 4/5, 6 und 8: Mag. Christian Messner

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8 Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

zu nutzen und möglichst viel davon für den Geweihbau bereitzustellen. Die Ergebnisse mehrerer Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Fähigkeiten der Rehböcke zur Bildung von starken Geweihen von ihren Le-bensbedingungen bereits im Kitzalter stark abhängen und damit von den Muttergeißen maßgeblich beeinflusst werden. Tatsächlich stellt die Leistungsfähigkeit des Stoffwech-sels von Rehgeißen, die allerdings in einem engen Zusammenhang mit ihrer Kondition steht, gemeinsam mit dem verfügbaren Äs-ungsangebot einen entscheidenden Faktor für die körperliche Entwicklung der Reh-kitze dar. Dabei ist die Stoffwechselleistung, die jede Muttergeiß mit zwei Kitzen für de-ren Austragen während der Gravidität und

ihre anschließende Aufzucht aufbringen muss, viel höher als die des Rehbockes beim Aufbau des stärksten Geweihes. So werden vom Organismus einer säugenden Rehgeiß allein in den ersten zwei Laktationsmona-ten etwa 5 bis 9 kg Milcheiweiß und 4 bis 6 kg Milchfett gebildet, was in der Summe etwa der Hälfte bis fast drei Viertel ihres Körpergewichtes entspricht.

Eine gute körperliche Verfassung des Rehbockes ist die Voraussetzung, jedoch keine Garantie für ein starkes Geweih. Das gilt insbesondere für die jungen Böcke, die oft bei günstigen Nahrungsbedingungen einen starken Körperbau, aber ein verhält-nismäßig schwaches Geweih haben. Dies muss jedoch nicht gleich bedeuten, dass sie keine Fähigkeit besitzen, ein stärkeres Ge-weih zu bilden. Die Geweihstärke ist nicht nur vom Körperbau und Äsungsangebot, sondern ebenfalls von dem sozialen Status und der Stressbelastung des jeweiligen Reh-bockes besonders abhängig. Gerade die gut entwickelten jungen Böcke (potentielle Zu-kunftsböcke) werden von den territorialen

Altböcken stark unterdrückt, falls sie in einem dicht besiedelten Lebensraum nicht ausweichen können.

So gibt ein schwaches Geweih bei den kör-perlich starken Jährlingen und zweijährigen Böcken keinen eindeutigen Hinweis auf de-ren schlechte genetische Veranlagung im Hinblick auf die Geweihbildung, sondern viel eher auf einen starken sozialen Druck. Dies sollte man beim Selektionsabschuss beachten und als wichtigstes Beurteilungs-kriterium hauptsächlich den Körperbau der Jungböcke und nicht die momentane Stärke ihrer Geweihe heranziehen. ■

Dr. Miroslav Vodnansky

Literaturhinweise:❖Bayern, J. u. A.; 1976: Über Rehe in einem

steirischen Gebirgsrevier, J. Bauer, Ham-burg

❖Stubbe, CH.; 1997: Rehwild, Parey Buch-verlag, Berlin

❖Vogt, F., Schmid, F.; 1951; Das Rehwild, ÖJFV Wien

Die gute Kondition der Rehgeißen ist als Vorbedingung für ihren leistungsfähigen Stoffwechsel eine wichtige Grundlage für starke Nachkommen. Die Schlüsselrolle der Geißen für die Fähigkeit der Böcke ein gutes Geweih zu bilden, wird aber in der Hegepra-xis immer noch zu wenig berücksichtigt.

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9Jagd in Tirol 02/2013

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10 Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

Landschaften in Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich keinen Fleck mehr, wo wir nicht hinkommen. Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht noch hochalpine Landschaften.

A ls Wildbiologe, der vor Ort für die Bedürfnisse von Wildtieren eintritt, ist man eigentlich andauernd mit

den Auswirkungen des Landschaftswandels konfrontiert. In der Regel wird man dabei dann zu Rate gezogen, wenn es wieder einmal um neue Nutzungsinteressen geht und wenn zu erwarten ist, dass Wildtiere davon betrof-fen sind. Das ist ein interessantes Arbeitsfeld, bei dem es darum geht, verschiedenste Sicht-weisen auf einen Nenner zu bringen. Das Wissen um die Bedürfnisse von wildlebenden Tieren ist dabei aber nur eine Voraussetzung. Wer Lösungen anstrebt, der muss mit Men-schen umgehen können. Landschaften in Mitteleuropa sind heute immer Lebensräume für Wildtier und Mensch! Es gibt eigentlich keinen Fleck mehr, wo wir nicht hinkommen. Am geringsten betroffen sind derzeit vielleicht noch hochalpine Landschaften. Ich will es kurz machen, zwei, drei Beispiele sollen zei-gen, worum es geht. Gehen wir in die oberste Etage der Alpen, weit über die Waldgrenze, dorthin, wo der Einfluss durch den Menschen eigentlich noch am wenigsten zu spüren ist. Wenn wir im Frühjahr noch vor Tagesan-

bruch schon weit über den Almböden sind, dort wo allmählich grobe Felsblöcke und wei-te Kare dazukommen, dann ist hier heroben das „Knarren“ des balzenden Schneehahnes zu hören. Wer Glück hat, sieht, wie der Hahn im Balzflug immer wieder aufsteigt und nach etwa 30 bis 50 m wieder einfällt. Während Auerhahn und Birkhahn beim Flattersprung schon nach ein paar Metern am Boden lan-den, fliegt der Schneehahn in seinem Revier tatsächlich kurze Strecken. Er hat auch mehr Platz – bei Schneehühnern gibt es keine Aren-abalz, wo einer unmittelbar auf den anderen trifft. Jeder Schneehahn besetzt ein Revier, wo er mit seiner Henne bleibt. Dabei kümmert er sich zumindest ein wenig mehr um den Nachwuchs als seine nächsten heimischen Verwandten – Schneehahnen halten in der Nähe des Nestes Wache.

Wenn Vögeln das Herz in die Hose fälltWer sich je ein wenig mit der Art befasst hat, der weiß, dass Schneehühner zu den am we-

Fotos: Ernst rudigier (3)

Almdörfer und Schischaukeln

nigsten scheuen heimischen Raufußhühnern gehören. Um diese Wildart zu beobachten, braucht man keine großartigen Verstecke, Schneehühner zeigen wenig Scheu gegen-über Menschen. Was aber nicht heißt, dass die Vögel unempfindlich gegen Störungen sind: Brütende Hennen sitzen enorm fest auf ihrem Gelege. In vielen Fällen vertrauen sie zunächst auf ihre Tarnung. Dabei kann, falls sich ein Feind nähert, die Herzschlagfrequenz deutlich abgesenkt werden – man nennt die-sen Vorgang „Bradykardie“. Wir würden dazu sagen: „Das Herz ist mir fast stehengeblieben“, oder: „Dem ist das Herz in die Hose gefallen“. Das hilft, damit der Vogel völlig unbeweg-lich und somit hoffentlich auch unentdeckt bleibt. Wenn es dann allerdings ernst wird, steigt der Herzschlag sprunghaft an und das Schneehuhn legt einen außergewöhnlichen Schnellstart hin. Störungen können vor allem in wichtigen Überwinterungsgebieten eine entscheidende Rolle spielen. In sehr kalten Lebensräumen kann mehrmaliges Aufstö-bern die Energie-bilanz eines Schneehuhns derart aus dem Gleichgewicht bringen, dass dies zum Tod des Vogels führt. Wenn der-

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11Jagd in Tirol 02/2013

Langzeitforschung bringt Licht in die SacheAdam Watson und Robert Moss haben viele Jahre ihres Lebens dem Studium von Rau-fußhühnern gewidmet. Die beiden Schotten zählen heute zu den Männern der ersten Stunde, wenn es um die Erforschung die-ser Vogelgruppe geht. So verfolgten sie fast dreißig Jahre lang – von 1967 bis 1996 – die Entwicklung eines Schneehuhnbestandes im schottischen Schigebiet Cairn Gorm. Dabei beobachteten sie vorerst die Zuwanderung von Krähen (Corvus corone). Im Zentrum des Schigebietes, nahe dem Hauptparkplatz, kamen Schneehühner zunächst in hohen Dichten vor. Sie verloren aber die Gelege durch die zugewanderten Krähen, brachten nur mehr wenige Küken auf und verun-glückten auch immer wieder an den Liftsei-len. Der Bestand nahm mehr und mehr ab

und schließlich gab es über viele Sommer keinen Bruterfolg mehr. Auch in dem be-nachbarten, etwas höher gelegen Vorkom-men mit weniger Seilen blieb der Bruterfolg aufgrund der Krähen aus – die Schneehüh-ner kollidierten dort jedoch weniger oft mit Seilen. Es gab aber weiterhin noch Schnee-hühner, wenn auch deren Anzahl deutlich absank. Natürliche Bestandsschwankungen blieben nun aus. Dennoch hielten sich die Vögel über weitere zwei Jahrzehnte! Wie konnte es das geben? Es war nur deshalb möglich, weil Schneehühner immer wieder aus Nachbargebieten zugewandert sind! Der Bestand wurde aus dem Hinterland laufend aufgefüllt, womit dieses natürlich auch in-direkt betroffen war. Für uns entscheidend: Allein die Tatsache, dass Schnee- oder Birk-hühner in Schigebieten noch immer da sind, heißt nicht, dass deswegen kein Einfluss ge-

zeit jährlich etwa 150 Millionen Menschen in die Alpen kommen, um sich hier zu erholen, dann ist damit zu rechnen, dass zunächst ein-mal ganz einfach Mensch und Wildtier häu-figer zusammentreffen. Das Schneehuhn ist vielleicht eines der besten Beispiele dafür, dass der Mensch das Tier meist überhaupt nicht bemerkt. Tourismus braucht aber auch In-frastruktur: Wege, Hütten, Seilbahnen, Lifte, Pisten, Hubschraubereinsätze zur Versor-gung oder Bergung. Der Einfluss auf Natur und Wildtier ist dabei schwer nachzuweisen, oft zeigen sich Folgen erst nach Jahrzehnten. Bleiben wir kurz bei den bewirtschafteten Berghütten. Jeder ist froh, wenn er dort Schutz findet, vielleicht sogar eine Mahlzeit bekommt oder sicher übernachten kann. Abgesehen von Sicherheit und Unterkunft – welchen Unterschied macht es, ob in einem abgelegenen Hochtal eine Schutzhütte steht oder nicht? Die beiden deutschen Wildbio-logen Ilse Storch und Christian Leidenberger haben das Vorkommen von Krähenvögeln in der Umgebung von Berghütten untersucht. Krähenvögel sind effiziente Nesträuber, und durch die Erschließung der Hochlagen drin-gen neben Raben und Dohlen auch Krähen immer mehr in Almgebiete vor. Das Ergebnis: Alle Krähenvögel – Elstern, Eichelhäher, Zir-benhäher, Krähen, Alpendohlen, Kolkraben – hielten sich deutlich mehr in der Umgebung von Berghütten auf als in vergleichbaren Kon-trollgebieten. Günstigere Bedingungen für Krähenvögel in der Umgebung der Hütten sind also wahrscheinlich; womit aber noch keine direkten Auswirkungen auf Raufuß-hühner nachgewiesen wären. Dazu gibt es al-lerdings eine Studie aus Schottland mit recht eindeutigen Ergebnissen.

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12 Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

geben ist. Die Bestandsdynamik ist es, über die man Bescheid wissen sollte. Werfen wir dazu noch kurz einen Blick auf ein paar Birkwildstudien.

Ein Park mit zwei GesichternIn Großbritannien setzte man 77 mit Sen-dern versehene Birkhühner verschieden in-tensiven Störungen aus. Zwei Mal pro Woche Aufscheuchen stufte man als starke Störung ein. Ergebnis: Hühner, die regelmäßig gestört wurden, hatten im Winter und Frühling, wenn es weniger Deckung am Boden gibt, um 32 Prozent größere Fluchtdistanzen als jene Vögel, die weniger oft gestört wurden. Es gab keine Unterschiede in der Fruchtbarkeit oder im Fortpflanzungserfolg. Wie würden Sie das Ergebnis beurteilen? Ist hier ein Ein-fluss nachgewiesen oder nicht? Jeder mag es bewerten wie er will, zu bedenken ist dabei: Wenn Wildtiere früher flüchten, dann wird damit auch ihr verfügbarer Lebensraum klei-ner. Im Nahbereich von Bauten oder Wegen und Pisten gibt es zunehmend Räume, die leer werden. Ein recht eindeutiges Beispiel dazu liefert uns der italienische Birkhuhn-forscher Luca Rotelli. Er hat im Naturpark

Veglia-Devero im Nordwesten des Piemont an der Grenze zum Wallis zwei Bereiche mit unterschiedlich hoher Belastung durch Tou-risten verglichen. Der Park wird durch hohe Berge in zwei Teile geteilt. Die Alpe Devero ist leicht erreichbar, es gibt ein kleines Schigebiet und Sommer wie Winter viel Tourismus – der Einfluss durch Störung ist hoch. Die Alpe Ve-glia ist schlecht erreichbar, dazu herrscht im Winter Lawinengefahr – es gibt zu keiner Jah-reszeit viele Touristen. Obwohl sich die beiden Gebiete hinsichtlich Wetter und Lebensraum sehr ähnlich sind, ist die Birkwilddichte auf der Alpe Veglia doppelt so hoch wie auf De-vero! Viele Naturparks, aber auch National-parks schaffen Infrastruktur für die Besucher, dabei sucht man in der Regel die für Touristen attraktivsten Plätze: möglichst sonnseitig, mit gutem Überblick, wind- und wettergeschützt, leicht zu erreichen, ohne Lawinengefahr, kein allzu steiles oder extremes Gelände – dort liegen die Rastplätze, Aussichtspunkte, Berg- und Jausenstationen. Genau diese Plätze wür-den auch Wildtiere bevorzugen, für sie bleibt aber nur die weniger attraktive zweite Reihe. Auch Naturschutz ist eben immer mit einer Wertung verbunden. Letztlich entscheidet die Gesellschaft, wie gewertet wird. Für viele Nationalparks sind heute die Besucherzahlen der Erfolgsmaßstab. In Almdörfern herrschte

einst im Sommerhalbjahr reges Leben. Durch die Almwirtschhaft wurde der Lebensraum des Birkwildes im gesamten Alpenraum en-orm erweitert. Im Winter war es ruhig auf der Alm, und das war genau das, was Wildtiere am meisten gebraucht haben. Für viele Almbau-ern, ganze Dörfer und Alpentäler zählt heute jedoch gerade der Wintertourismus zu einer nicht mehr wegzudenkenden Lebensgrund-lage. Die Schischaukel bringt Leben in die schneebedeckte Bergwelt, manches Schnee-huhn- oder Birkhuhnvorkommen schaukelt aber am Rande seiner Existenz. Dabei geht es nicht um das einzelne Tier, sondern immer um den gesamten Bestand und damit auch um die – Qualität – von gesamten Lebens-räumen. Denken auf Landschaftsebene ist Voraussetzung wenn einem Lebensgemein-schaften am Herzen liegen. Ein erster Schritt liegt darin, dass wir Zusammenhänge erken-nen und Bewusstsein erwecken. ■

Dr. Hubert Zeiler

Erich Kästner hat dazu bereits 1936 (!) ei-nen Beitrag auf seine Weise geliefert.

Maskenball im Hochgebirge Eines schönen abends wurden allegäste des Hotels verrückt und sierannten schlagerbrüllend aus der Hallein die dunkelheit und fuhren Ski.

Und sie sausten über weiße Hänge. Und der Vollmond wurde förmlich fahl. Und er zog sich staunend in die länge. So etwas sah er zum ersten Mal.

Manche Frauen trugen nichts als Flitterandre Frauen waren in Trikots.Ein Fabrikdirektor kam als ritter.Und der Helm war ihm zwei Kopf zu groß.

Sieben rehe starben auf der Stelle. diese armen Tiere traf der Schlag. Möglich, dass es an der Jazzkapelle –denn auch die war mitgefahren – lag.

die Umgebung glich gefrornen Betten. auf die abendkleider fiel der reif. Zähne klapperten wie Kastagnetten. Frau von Cottas Brüste wurden steif.

das gebirge machte böse Miene. das gebirge wollte seine ruh. Und mit einer mittleren lawinedeckte es die blöde Bande zu.

dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich. der natur riss einfach die geduld. andre gründe gibt es hierfür schwerlich. den Verkehrsverein trifft keine Schuld.

Man begrub die kalten Herrn und damen. Und auch etwas gutes war dabei: Für die gäste, die am Mittwoch kamen, wurden endlich ein paar Zimmer frei.

Erich Kästner

Die Schischaukel bringt Leben in die schneebedeckte Bergwelt, manches Schneehuhn- oder Birkhuhnvorkommen schaukelt aber am Rande seiner Existenz.

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13Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

S eit einigen Jahrzehnten ist in unserer Wohlstandsgesellschaft ein auffallender Wertewandel festzustellen. Die überbor-dende Technisierung im Alltagsleben mit permanent digi-

taler Vernetzung und einem grenzenlosen Konsumangebot lässt jahrzehntelang gepflegte Traditionen immer mehr an Bedeutung verlieren. Neue Werte sind oft nur von kurzer Dauer und stehen nicht selten sie im Widerspruch zueinander. Konservative Instituti-onen wie die Jägerschaft bekommen dies sowohl von Außen durch die zunehmend kritische Einstellung der Gesellschaft gegenüber der Jagd, als auch von Innen durch den unübersehbaren Wertewan-del bei den Jägern selbst stark zu spüren.

Eine intakte Natur stellt für die moderne Gesellschaft einen ho-hen Wert dar. Berichte über die Rodung des Regenwaldes, Schmel-zen des Polar- und Gletschereises, Verschmutzung der Meere und das Waldsterben, etc. führten in den vergangenen Jahren zu einer hohen Umweltsensibilität. Noch nie zuvor erlebten Natur- und Tierschutz im mitteleuropäischen Raum eine so große mediale Unterstützung wie heute, noch nie war die Politik so stark gefor-dert, Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auf der anderen Seite

Foto: Ernst rudigier

Weidwerk im Wertewandel –Verkommt die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?

nutzt die Gesellschaft die Natur durch unzählige Tourismus- und Freizeitaktivitäten auf teilweise extrem egoistische Art und Weise. Während viele unserer Zeitgenossen eine gesunde Umwelt zwar be-grüßen, ist ihre Bereitschaft, dafür einen aktiven Beitrag zu leisten relativ dosiert. Beispielsweise werden Natur- und Wildschutzgebiete sehr skeptisch bis ablehnend betrachtet, vor allem dann, wenn sie mit der eigenen persönlichen Einschränkung verbunden sind. Wie rasch sich die Einstellung der Menschen zur Natur im Laufe der Zeit auch ändern kann, zeigen die Beispiele Wolf, Bär und Hirsch. Galt Letzterer bis vor einigen Jahrzehnten noch als der „König der Wälder“, wurde er später zum „großen braunen Rindenfresser“ und neuerdings zum Tbc-(Über-)Träger degradiert, dessen Existenzbe-rechtigung vielerorts in Frage gestellt wird. Im Vergleich dazu er-fährt die Rückkehr der seinerzeit verhassten Arten Bär und Wolf bei vielen Menschen eine fast grenzenlose Sympathie, zumindest solange, bis sie nicht vor die eigene Haustüre kommen.

Die Jagd löst seit eh und je viele Emotionen sowohl bei Jägern als auch bei Nichtjägern aus. Während früher der Spielraum des

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14 Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

Aufbegehrens in der Bevölkerung gegenüber der Jagd sehr gering war, verspürt diese heute eine deutlich kritische, teilweise sogar ab-lehnende Haltung durch die Gesellschaft. Freude, Tradition oder die Nutzung von eigenem Grund und Boden (Bodenkultur) als Ar-gumente für die Jagdausübung finden immer weniger Akzeptanz. Ein Selbstverständnis der Jagd gibt es jedenfalls nicht mehr und der Jäger muss sein Tun immer öfter rechtfertigen.

HegegedankeIm deutschsprachigen und osteuropäischen Raum ist die Jagd heute nach wie vor von der Ideologie der „Hege“ stark geprägt, wobei trophäentragende Arten im Fokus der Jagdwirtschaft stehen. Die Fütterung von Rot- und Rehwild war ursprünglich aber keineswegs nur von jagdlichem Interesse, die Trennung von Wirtschaftswald als Holzproduktionsstätte und Schutzwald als Schalenwildbewirtschaftungsraum wurde von zahlreichen Forst-leuten, Behörden und Grundeigentümern in Österreich gutgehei-ßen. So wurde das Rotwild sukzessive aus den tiefer gelegenen Wirtschaftswäldern in die Schutzwälder verbannt und das mo-derne Wildbewirtschaftungssystem fußte immer mehr auf künst-lichen Krücken wie Fütterung, Wintergatter, Freizone, etc. Doch die daraus resultierenden Probleme werden heute allzu oft aus-schließlich der Jagd in die Schuhe geschoben. Selbstverständlich war und ist es im Interesse der Jäger, gute Wildbestände heran zu hegen und diese mit Hilfe der Fütterung ans eigene Revier zu binden. Der direkte Einfluss auf die Geweihentwicklung, die se-lektive Auslese von nicht „hegewürdigen“ Stücken sowie die Ver-teilung des Wildes im Jahreslauf und somit relativ leichte Kalku-lation von Abschüssen konnten und können so optimal genutzt werden. Leider hat diese Art und Weise der Jagdwirtschaft auch ihre klaren Schattenseiten. Neben z.T. massiven Wildschäden im Schutzwald erinnert diese Art der Wildbewirtschaftung immer mehr an die landwirtschaftliche Viehproduktion. Die Regulie-rung des Rotwildbestandes hat heute mancherorts wenig mit den Vorstellungen einer herkömmlichen Jagdausübung zu tun, wo nach erfolgreichem, mit Beute gekröntem Ansitz oder Pirsch die Freude des Jägers über das gesamte Weidwerk im Vordergrund steht und dem erlegten Stück Wild mit Achtung und Respekt der letzte Bissen in den Äser gesteckt wird. Das oberste Ziel vieler Jagdbetriebe stellt den garantierten Abschuss eines starken Tro-phäenträgers innerhalb weniger Stunden dar. Dafür braucht es jedoch einen entsprechend hohen Wildbestand auf bekannten Austrittsflächen. Diesen nachhaltig zu regulieren erfordert einen intensiven jagdlichen Einsatz, der vielmehr als notwendige Arbeit als Freude am Weidwerk empfunden wird. In anderen Gebieten wiederum haben extreme Zielvorstellungen und raumplane-rische Vorgaben genau das Gegenteil in Bezug auf Vorkommen und Dichte des Rotwildbestandes bewirkt. Taucht ein Stück in den Frei- und Verdünnungszonen auf, sind die Jäger bereit, sämt-liche legalen und illegalen Mittel zu ergreifen, um das Tier zur Strecke zu bringen. Dieser Umgang mit dem Wildtier fördert das Ansehen der Jagd in der Öffentlichkeit genauso wenig, wie die drastische Überhege in anderen Regionen. Wer aber glaubt die Fütterung des Wildes sei nur eine Sache der Reichen und Mäch-tigen, der irrt. Die Fütterungspraxis beim Rehwild beweist, dass auch der sogenannte „einfache oder kleine Mann“ keine Mittel scheut, um ein dickes Geweih heranzufüttern. Dafür sind manche sogar bereit, die Futterstellen das ganze Jahr über mit industriell hergestellten Futtermitteln, sprich Pellets, zu füllen, wodurch sich

ein jeder unbedarfter Wanderer wohl automatisch die Frage stel-len muss: „Was esse ich da eigentlich, wenn ich im Gasthaus einen Rehrücken oder ein Rehragout aus heimischer Region bestelle?“

Vertechnisierung der JagdDer gegenwärtig stattfindende Einzug der Technik in die Jagd zeigt, wie stark auch ein Wertewandel innerhalb der Jägerschaft vonstattengeht. Allein ein Blick in die Kataloge und Homepages von Jagdausrüstungsgeschäften oder der Besuch einer Jagdmesse genügt, um zu erkennen, wie groß die Bereitschaft vieler Grün-röcke geworden ist, sich dieser technischen Unterstützung hem-mungslos anzunehmen. Dass dadurch die eigentlichen Wurzeln des Jägerseins, die Fähigkeiten des Beutemachens durch Kennen, Können und Instinkt, sukzessive verloren gehen, will man viel-fach nicht wahrhaben. Entfernungsmesser, Fotofallen, Wärme-bildkamera, Nachtsichtgeräte, Lockmittel und Lockinstrumente, Wilduhren, Weitschussgewehre, Tarnanzüge, und Tarnzelte, etc. zeigen, mit welchen Mitteln viele Jäger von heute die Jagd ausü-ben. Auf der Strecke bleibt in vielen Fällen das Wildtier, dessen Lebensraum sowie die Jagdkultur, der gerade in Österreich eine besondere Bedeutung zukommt.

Klar zu hinterfragen ist im heutigen Jagdbetrieb auch der unüber-sehbar (und unüberhörbar) steigende Einsatz von Quads, um sich auch abseits von Forst- und Güterwegen maschinell fortbewegen zu können. Man möge sich nur in die Gedanken eines Schitourengehers versetzen, der Hinweistafeln wie „Respektiere deine Grenzen“ oder „Wildruhezone“ auf seiner Tour begegnet und respektiert, gleichzeitig aber sehen muss, wie sich ein Jäger mit Hilfe eines hochmotorisierten Schneegeländefahrzeuges lautstark und stinkend ins Revier bewegt. Noch vor wenigen Jahren kehrte mit Eintreffen der ersten größeren Schneefälle jagdliche Ruhe in den höher gelegenen Bergrevieren ein, weil der zeitliche und körperliche Aufwand einfach zu groß war, um noch häufig ins Revier zu gehen, geschweige denn zu Jagen. Heute er-möglichen moderne Schneeraupenfahrzeuge, ausgestattet mit Gum-miketten, Servolenkung, Untersetzungsgetriebe und ordentlich vie-len PS unterm Sitz ein gemütliches Erreichen der Hochlagenreviere binnen kurzer Zeit und so die Ausübung der Jagd bis zum letzten Schusstag. Mit Hilfe modernster Waffen und Zieleinrichtungen kön-nen dann „treffsichere“ Schüsse von mehr als 400 m auf das Wild ab-gegeben werden. Weitschüsse sind jedoch Gift für unser Alpenwild, denn die Tiere können in der deckungslosen Landschaft mit der Zeit den Menschen als Gefahrenquelle nicht mehr einschätzen, wodurch Fluchtdistanz und Fluchtentfernung des Wildes auch gegenüber dem nichtjagenden Naturnutzer immer größer werden. Leuchtpunktab-sehen- und Restlichtverstärkerschüsse ermöglichen Schüsse weit in die Dämmerung, wodurch die Tiere förmlich in die Nacht und in die Deckungen „hineingeschossen“ werden. Dass solche Jagdpraktiken nicht nur dem Ansehen der Jagd, sondern längerfristig dem Jäger selbst schweren Schaden zufügen, wollen manche nicht wahrhaben oder sie ignorieren es einfach. Gleichzeitig protzen sie aber damit, einen Schibergsteiger oder Wanderer über das richtige Verhalten in der Natur belehrt zu haben.

Der Einsatz von sogenannten „Wildkameras“ erlebt seit einigen Jahren einen unglaublichen Boom in der Jagd. An allen möglichen Futterstellen, Wildwechseln und Salzlecken ist eine Überwachungs-kamera montiert, die unter Angabe von Datum und Uhrzeit jede Bewegung aufnimmt. Man will jedes Stück Wild im Revier kennen, um das Unbekannte, Überraschende so gering wie möglich zu hal-ten. Außerdem können damit die Aktivitätszeiten der einzelnen Reh-

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15Jagd in Tirol 02/2013

Fachartikel

böcke und Hirsche auf die Sekunde genau erhoben und ihre Beja-gung somit genau kalkuliert werden. Somit glaubt man, das Revier auch vom Stammtisch aus im Griff zu haben. Wenngleich Fortschritt und Technik auch dem Jäger nicht verwehrt sein sollen, so stellt die übertriebene Technisierung der Jagd eine große Gefahr dar. Das An-gebot von technischen Jagdgeräten auf dem Markt ist hoch und die Versuchung, sich mit ihnen anzufreunden, groß. Doch es liegt am Jäger selbst, ob er dem Revier noch einen Rest an Geheimnis und den Wildtieren ihren versteckten Zauber lassen oder ob er in Zukunft auch jeden Rehbock katalogisieren, mit Namen versehen und somit jedes Unbekannte, Unvorhergesehene – ja das, was den eigentlichen Reiz der Jagd ausmacht – nehmen will.

Düstere AussichtenMeinungsforschungsinstitute und Zukunftsbüros zeigen recht deut-lich wohin sich die Jagd in Österreich bzw. im mitteleuropäischen Raum entwickelt. Demnach wird der Jagd in Zukunft ein ganz an-derer Stellenwert beigemessen und völlig andere Bewirtschaftungs- und Bejagungspraktiken werden zur Anwendung kommen. Die persönliche Identifizierung des Jägers mit der Jagd und ihrem Um-feld wird immer geringer, der schnelle Erfolg bei der Jagdausübung aber immer begehrter, denn die Bereitschaft sich Zeit für die Jagd zu nehmen, sinkt. Dafür wird die Legalisierung der Kirrjagd und des Nachtabschuss für selbstverständlich erachtet. Tradition und kom-petentes jagdliches Können wird durch oberflächliches Wissen er-setzt. Fütterungen werden eher zur Förderung der Abschüsse als zur Erhaltung des Wildes und Vermeidung von Schäden betrieben. Die Bereitschaft, sich um die Ausbildung eines fermen Jagdhundes zu be-mühen, wird aus Zeitgründen kleiner. Mit diesen Zukunftsaussichten wird der Wildbestand in manchen Regionen mit Sicherheit um ei-niges geringer. Ob damit die zahlreichen Probleme in den Wald- und insbesondere Schutzwaldgebieten kleiner werden, ist jedoch mehr als zu bezweifeln. Denn bereits heute existieren genügend Beispiele, die zeigen, dass eine fachlich unqualifizierte Wildreduktion keines-wegs zur gewünschten Verbesserung des Waldzustandes geführt hat. Die Jagd wird sich durch die zunehmende Oberflächlichkeit und wenig direkte praktische Auseinandersetzung der modernen Grün-röcke mit Wild, Lebensraum und Jagdbetrieb künftig immer weiter weg vom „Weidwerk“ als Handwerk entfernen. Wenngleich zeitge-mäße, vernünftig argumentierte Veränderungen in der Jagd für die Erhaltung derselben notwendig sind, so ist derzeit die Gefahr des „Überrolltwerdens“ durch zunehmende Technisierung und Verlust an Bodenständigkeit der Jäger groß. In so manchen Fällen wird man aber auch das Gefühl nicht los, dass diese Entwicklung von gewissen Seiten nicht ungern gesehen, teilweise sogar gefördert wird. Allein in der neuerlich aufflammenden Wald-Wilddiskussion sowie an den jährlichen Abschussplanbesprechungen mit den verschieden Interes-sens- und Behördenvertretern ist in jüngerer Zeit deutlich zu erken-nen, wohin die Reise der Jagd in Zukunft gehen soll. Der traditionelle Jäger, der mit Gefühl und Verstand die Jagd ausübt, scheint immer weniger gefragt zu sein. Hingegen glauben manche dieser Zeitgenos-sen, mit dem Tarnkappenjäger in Militärausrüstung, der bereit ist, kurzfristig hohe, aber undifferenzierte Jagdstrecken zu tätigen, die Wald-Wildproblematik lösen zu können. ■

Dipl.-Ing. Hubert Schatz

Aus: Tagung der Nationalpark AkademieJagd und Jäger in Kritik? 11. – 12. Oktober 2012

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16 Jagd in Tirol 02/2013

Ein Weidmannsheil den Jubilaren Die Tiroler Jäger gratulieren den Weidkameraden im Februar 2013

91 Zur Vollendung des 91. Lebensjahres: Krapinger Max, innsbruck

89 Zur Vollendung des 89. Lebens-jahres: Kotsch Paul, d-Wolfsburg;

Dipl.-Ing. Lessmann Werner, d-Cadolzburg

88 Zur Vollendung des 88. Lebens-jahres: Ing. Egger Ernst, innsbruck;

Grubelnig Max, nassereith

87 Zur Vollendung des 87. Lebens-jahres: Astner Josef, itter; Schmiderer

roman, rinn

86 Zur Vollendung des 86. Lebens-jahres: Hepperger Meinrad, Jenbach;

Mair Friedrich, nassereith; Mayr anton, ober-tilliach; Padöller Bernhard, ranggen; Schmid alois sen., Zams; WM Schmid Karl, achenkirch

85 Zur Vollendung des 85. Lebens-jahres: Brey Josef, d-grossweil; Pfur-

tscheller Hermann, Matrei a. Br.; Prantl Karl, Forchach; Vergeiner Franz, assling

84 Zur Vollendung des 84. Lebens-jahres: Dr. Griesinger Heinz, d-Mark-

grönningen; Moser anni, Breitenbach; Sperl Jakob, Eggendorf am Wagram; Springeth nor-bert, rum; Wanker Josef, Telfes

83 Zur Vollendung des 83. Lebensjahres: Dr. Ekert Knuth, d-Viernheim; Leitner

Friedrich, Kufstein; Lusser Jakob, innvervillgra-ten; Marschall Franz, d-Steinfeld-Hausen; Dr. Stapf Sven, imst; Weiskopf Franz, Mariastein

82 Zur Vollendung des 82. Lebensjahres: Auer Engelbert, Serfaus; DDr. Fornusek

arthur, d-München; Prof. Dr. Freiherr zu Putz-litz, d-Heidelberg; Dr. Poley Christian, Kitzbühel; Rainer Hermann, Völs; Rubeli leo, CH-arisdorf; Schenker Herbert, absam; Sonnweber Karl, Mieming; Steiner Christian, Scheffau a. W. Kaiser; Steinhauser Johann, d-lindenberg; Tengg Max, abfaltersbach; Trenkwalder ignaz, landeck

81 Zur Vollendung des 81. Lebensjahres: Fankhauser otto, ginzling; Geisler Karl,

Finkenberg; Herzog georg, Uderns; Hochen-egger Josef, inzing; Hörl rudolf, Buch; Inwinkl Franz, dölsach; Pfurtscheller leo, neustift; Wei-ßenbach Emilian, Forchach

80 Zur Vollendung des 80. Lebens-jahres: Antretter Josef, angerberg;

Brenninkmeijer rudolf W., nl-CS laren (nH); Hafele Josef, Feichten; Höllrigl Karl, St. leon-hard i. P.; Holzknecht Siegfried, längenfeld; Köhle alois, Faggen; Krcma Karl, Kirchberg; Mitterhofer Kurt, Tristach; Niescher romuald, innsbruck; Pletzer Stefan, Fieberbrunn; Reiner Karl, d-Tegernsee

79 Zur Vollendung des 79. Lebens-jahres: Amhof Helmuth, Sillian; Friedle

Helmuth, Stanzach; Ganahl alois, ischgl; Gred-ler Simon, Tux; Lindsberger Johann, nikolsdorf; Penz Johann, Mils i. T.; Reiter Friedrich, Tristach; Riedl Friedrich, navis; Sammer Matthias, Hopf-garten i. Br.; Schöser Josef, Stumm; Tiefen-thaler Josef, niederndorf; Wibmer alois, St. Johann im Walde

78 Zur Vollendung des 78. Lebensjahres: Dipl.-Ing. Baldauf Siegfried, Pettnau;

Ewerz Walter, imst; Fuchs georg, anras; Jäger rupert, Fliess; Kathrein Max, galtür; Klammer Josef, Kartitsch, Ing. Kuth Josef, ainet; Maaß othmar, Prutz; Maier Josef, Erl; Ribis Walter, neustift; Ritter Walter, d-Spiegelberg; Späth günter, d-Hüttenbach; Sprenger georg, Fü-gen; Dr. Stephan Thomas, d-gräfelfing; Walch Bernhard, Pettneu a. a.; Ziehli Eugen, CH-Bern

77 Zur Vollendung des 77. Lebens-jahres: Dipl.-Ing. Ellinger günter,

Kufstein; Frandl Josef, lechaschau; Graf roland, d-neu-Ulm; Hauser Friedrich, imst; Kathrein Josef, Mathon; Lang Franz, göfis; Mair Johann, anras; Moser Johann, Eben am achensee; Ing. Nieberl Franz, d-Kiefersfelden; Nölte Eckhard, d-Weil der Stadt; Oberhofer Johann, Scheffau am Wilden Kaiser; Schwein-berger georg, Hart i. Z.; Stöger Heinrich, Ebbs; Thaler nikolaus Franz, Sölden; Thum Josef, gaimberg

76 Zur Vollendung des 76. Lebens-jahres: Gigele Walter, Fliess; Hupf ru-

pert, Walchsee; Igler Siegfried, Kirchberg i. T.; Keller Paul, CH-St. Moritz; Kröll Hans, Finken-berg; Mairhofer Jakob, Thiersee; Mayer Erwin, Mittersill; Riedl alois, Schmirn; Schmidt-Sibeth Hans, d-München; Storf Herbert, Wängle; Theurl Friedrich, amlach; Walser Erwin, ischgl; Dr. Weingartner Wendelin; innsbruck; Werner reinhard, F-Munster-Haslach

75 Zur Vollendung des 75. Lebensjahres: Babl georg, d-irschenberg; Haun Josef,

Fügenberg; Leitinger Hubert, innsbruck-arzl; Maaß adolf, Kaunerberg; Ing. Mitterhauser Karl sen., Kirchberg i. T.; Netzer Wilhelm, imst; Spörr Josef, Steinach; Stecher Johann, i-Bozen

70 Zur Vollendung des 70. Lebensjahres: Auer Helmut, Zams; Bappert Hans-Jür-

gen, Wörgl; Bichler Josef, Matrei i. o.; Bilstein rolf, d-Ennepetal; Dipl.-Ing. Mag. Bleckenweg-ner Hans, d-Surberg; Braunegger Horst, Stans; Bürkl Franz, ort im innkreis; Fuchs gerhard, d-neuler, Führer robert, d-remscheid; Gatterer Josef, anras; Grüner Johann, Silz; Hasslwanter Manfred, Ötz; Lechleitner Eugen, Flirsch; Mau-rer Walter, Umhausen; Nöckler Johann, i-Brun-eck; Palma alois, i-St. Pauls; Pfrimmer Ursula, d-nürnberg; Röllin Josef, d-Holzhäusern; Sche-rer august, i-St. Pauls; Schiestl Josef, Wiesing; Schlierenzauer Hubert, Mils b. imst; Sivetz ru-pert, ampass; Szechenyi gyula, CH-Thun; Dr. Wunderbaldinger Ernst, innsbruck

65 Zur Vollendung des 65. Lebens-jahres: Baumann Egon, Fügen; Braker

gerrit, nl-Veenoord; Forcher Johann, Thurn; Forer Friedrich, i-gais; Krumpacnik rudolf, Slo-ljubno; Lechleitner Wilfried, Hinterhorn-bach; Lindl Karl, d-Kreuth-Weißach; Lukas Johann, Falkenstein; Marini angelo, i-Sondrio; Mark Franz, Pfunds; Moitzi Johann, d-Eching-dietersheim; Mühlburger Josef, Huben; Nase-mann Bernd, d-Stadtallendorf; Rauchegger Josef, abfaltersbach; Salbeck Johann, d-groß ippener; Timm Heinz-Hermann, d-oberhausen; Zobl robert, Berwang

60 Zur Vollendung des 60. Lebensjahres: Dr. Forsthuber Ernst-Pius, Velden;

Grasberger Engelbert, d-lenggries; Gritsch anton, Urgen; Haas Johann, rappottenstein; Haidacher Elisabeth, Jenbach; Hermle dietmar, d-gosheim; Heusel Hubert, d-neubulach; Je-newein Franz, Vals; Mag. Kathrein Franz, To-badill; Kesselring Erich, CH-Frauenfeld; Knapp gerlinde, Pill; Kössler Franz, Stanz; Krail dieter, d-neuhausen; Kuenz oswald, lavant; Lipp ru-dolf, CH-Biberstein; Mair Karl, i-Campo Tures; Nagl Friedrich Werner, Völs; Pflügler richard, d-Hohenthann; Reicharz Heinz, d-Müsch; Rendl alfred, reith i. a.; Riml Fritz, Sölden; Scheiber Franz, Vomp; Sudau Eberhard, d-Kleinschmal-kalden; Wallraff Klaus-dieter, d-leverkusen

Jubilare

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17 Jagd in Tirol 02/2011

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Reparatur und Verwertung von WaffenLandeshauptschießstand Arzl

L etztens erhielten wir den Staat, gemeinsam, und das kam so: Die Reglementierungen im täglichen

Leben monierend saßen wir beim – ich gestehe es – Wein, beklagend, es gäbe für alles und jedes Vorschriften und auch, weit schlimmer, den geeigneten Überwa-chungsbefugten oder beauftragten nebst ungezählten Besser- und Richtigerwis-sern, den Hilfssheriffs, Blockwarten und Schulmeistern. Während der Herr Pfarrer, gleichermaßen hochwürdig wie staatstra-gend, die alte Ordnung beschwört, müpft da der Alois, oberster Landwirt des Dorfes, auf: Wer möge, könne ja den alten Erzäh-lungen Glauben schenken, in denen noch Selbstverantwortung, Schuld und Sühne galten, er für seinen Teil fürchte jedoch, die Reglementierungswut, Posten beschaf-fend, womöglich pragmatisierte, einen ohnehin aufgeblähten Verwaltungsapparat noch weiter blähend, sei eine Schöpfung der Staatsdiener, um die öffentlichen Stel-lenkürzungen auszugleichen.

Nein, bricht Bruno, der Herr Gendarm Vergebung, auch der ist ja reformierten Be-kenntnisses, der ist nun ja Polizist, die Stille, nein, diese Regelungen seien nötig, um ak-tuelle Probleme der Gesellschaft zu regeln, ein für alle Mal, umfassend und deshalb ge-recht. Er gäbe nun ein Beispiel:

Ein Alkoholverbot für die Jäger fordert etwa der Österreichische Tierschutzverein. Grund seien die gehäuften „Jagdunfälle“ der letzten Zeit. Die Forderung sei legitim, weil ja die Jäger bewaffnet seien. Schon läuft der Alois, ganz Agrar-Häuptling, heiß. Da müsse man ja ein Alkoholverbot für alle Bundesheer-Angehörigen genauso verfü-gen, viel weniger Unfälle würden diese nun auch nicht erzeugen, bewaffnet seien diese

Alkoholkontrollenfür alle

auch. Als Ausgleich könne er sich einen ver-kürzten Grundwehrdienst vorstellen. Und auch Christoph, Bio-Bauer der allerersten Stunde, verlangt nun Alkoholkontrollen für die urbanen Gäste, welche die Anwandter als Parkplatz endlich einer Nutzung zuführen würden und mit ekstatischem Lächeln zu-sähen, wie ihre Köter sich in seinen Wiesen lösen. Sein Aufbegehren als unnötig schel-tend, weil der Hund seinem natürlichen Drange folge, er der Gebirgsdepp, möge an sich halten, widrigenfalls man nicht ga-rantieren könne, ob die teure Hundeschule und der Besuch des Anti-Aggressions-Se-minares ausreichend Handhabe böten, den Wuffi unter Kontrolle zu halten. Hier sei der Hund eindeutig als Waffe zu verstehen! Was mit den Rollerbladern, den Radfahrern und Mountainbikern sei? Wer kontrolliere denn diese, alkoholmäßig?

Ein Städter, nach ausgiebigem Waldlauf nunmehr den mitgebrachten Müsliriegel in lukullisch beispielloser Form mit einem G‘spritzten kombinierend, mischt sich ein. Immerhin würden die Städter die Errun-genschaften der Zeit auch hier in der Ein-öde der Bevölkerung nahebringen, sozusa-gen als Ausgleich. So gehe die Forderung, „Jedem Jäger seinen Waffenpass“ auf städ-tische Betreiber zurück, dessen eingedenk müsse man sich ja fürchten, in Feld, Wald und Flur. Wenn dann die Immergrünen ei-ner Alkoholkontrolle unterworfen würden, so schütze dies den unbedarften Menschen, der, erholungssuchend, hier in der Natur weile. Vielmehr befürworte er seinerseits die Ausdehnung der Alkoholkontrolle auf die Holzarbeiter, weil diese ja, mit schweren Maschinen, handlichen Motorsägen und Äxten hantierend, unvermittelt und wahl-los Bäume fällen würden und so eben ange-

führte Erholungssucher schwer gefährden würden. Als Ausgleich böte sich die Nut-zung von Solar- und Windenergie an. Auch der Brandstattner hat etwas beizutragen, er befürwortet – wenn schon, denn schon – die Alkoholkontrolle für die Albiger und Sennen, weil die, so beim Almabtrieb, große Herden Viehs zuweilen weite Strecken trei-ben würden, das Vieh in seiner Unvernunft aber leicht Schäden anrichten könne, ge-wissermaßen als „Waffe“ missbraucht. Als Ausgleich könne der Tourismusverband, für den man ja schließlich zu Fuß gehe und nicht den Traktor benutze, abends Freibier ausschenken.

Die Leni aber, die ist für Alkoholkontrol-len für alle Männer, die hätten zwar keine Waffen, würden sich aber solche jederzeit beschaffen können. Als Ausgleich würde sie auf die gewandte Nutzung von Besen und Nudelholz verzichten.

Ich muss gehen. Obzwar Jäger, besitze ich keine Faustfeuerwaffen, die Notwendigkeit stellte sich nicht. Zu Hause, im Auto, habe ich noch ein Beil und die Motorsäge. Ohne Waffenpass, ohne Alkoholkontrolle. Werfe ich mit Bäumen um mich, die Schwam-merlsucher in Bedrängnis bringend, die Alten und Gebrechlichen ängstigend? Irre ich sturzbetrunken durch den Wald, ein Gasthaus suchend, niederträchtiges Bei-spiel gebend unserer Jugend?

Der Pater Norbert lässt mich aufsitzen, ganz ohne Alkoholkontrolle, und bringt mich bis ins Jagdhaus. Ich gelobe, ihn sonntags zu seinen drei Messen zu fahren, als Ausgleich, sozusagen. Natürlich nüch-tern, allfälliger Alkoholkontrollen wegen. ■

Oskar

Page 18: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

18

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Mitteilungen der geschäftsstelle

Geschäftsstelle6020 innsbruck, adamgasse 7aTelefon: 0512 / 57 10 93 oder Mobil: 0664 / 97 50 806Fax: 0512 / 57 10 93-15E-Mail: [email protected] und [email protected] Sie uns im Web:www.tjv.or.atBürozeiten:Von Montag bis donnerstagjeweils von 7.30 bis 17.00 UhrFreitag von 7.30 bis 12.00 UhrIn der Geschäftsstelle erhältlich:

❖dVd „im Bann dieser Berge“ (€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)

❖Buch „der Bergjäger“ (€ 26,90)

❖Buch „Tiroler Jungjäger“ (€ 37,00)

❖Verbandsabzeichen für den Hut als anstecknadel

❖Jagderlaubnisscheinvordrucke

❖Wildbretanhänger

❖Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm (€ 7,50)

❖autoaufkleber

❖Musterpachtverträge

❖Kommentar zum Tiroler Jagdgesetz 2004 und novelle (€ 47,00)

Rechtsberatung:nach telefonischer Voranmeldung(0512 / 57 10 93) können kurzfristig Termine mit unserem rechtsreferenten vereinbart werden.Kostenlose Servicehoteline:Wir dürfen in Erinnerung rufen, dass die ge-schäftsstelle des Tiroler Jägerverbandes auch unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/244177 erreichbar ist!

A nlässlich der Bezirksversammlung des Bezirkes Schwaz am 30.11.2012 im

Café Zillertal in Strass wurde der bisherige Bezirksjägermeister Otto Weindl von der Bezirksversammlung für eine weitere Peri-ode als Bezirksjägermeister zur Bestellung durch den Landesjägermeister vorgeschla-gen. Der Vorschlag erfolgte mittels 98 abge-gebenen Stimmen, wovon 4 ungültig waren. Für die Abwicklung dieses Wahlverfahrens auf Bezirksebene konnte Jägermeister Hein-rich Rinner gewonnen werden.Infolge einer rekonvaleszenzbedingten Ab-wesenheit des Landesjägermeisters konnte eine Bestellung des Bezirksjägermeisters unmittelbar nach der Erstattung des Wahl-vorschlages nicht erfolgen. Karl Berktold holte dies bei der vergangenen Vorstands-sitzung am 11. Jänner 2013 nach.Otto Weindl bedankte sich bei der Be-zirksversammlung für das ausgesprochene

Otto Weindlfür eine weitere Periode zum Bezirksjä-germeister des Bezirkes Schwaz bestellt

Vertrauen und kündigte an, mit derselben Mannschaft wie bisher die jagdlichen Ge-schicke im Bezirk leiten zu wollen. ■

hw

TermineTrophäenschauen: Schwaz: 15. und 16. Februar 2013Kufstein: 22. bis 24. März 2013 Unterinntaler Jagdtage mit Jagdsymposium (22.03.), Volksmusikabend (23.03.) und Trophäenschau (24.03.)Kitzbühel: 09. und 10. März 2013Landeck: 16. und 17. März 2013Lienz: 20. und 21. april 2013 (Wahl BJM 20.) in lienzIBK-Land: 6. und 7. april 2013 in SeefeldReutte: 13. und 14. april 2013 in reutteIBK-Stadt: 12. april 2013Imst: 27. und 28. april 2013

Vollversammlung: 02. März 2013

Bauernregeln FebruarÜber das gesamte Jahr verteilt gibt es sie – die Bauernregeln. diese Bauernweisheiten, die das Wetter aufgrund langjähriger Beobachtungen im landwirtschaftlichen alltag vorhersagen, stimmen manchmal, manchmal aber auch nicht. die Bauernregeln sind aber jedenfalls oft unter-haltsamer als die seriöse Wetterprognose. Und manchmal liegen beide Vorhersagen falsch.

Bauernregeln im Februar❖Februar mit Sonnenschein und Vogelgesang

macht den Bauern angst und Bang.❖Wie das Wetter in den Fasnachtstagen,

mag’s sein auch in den ostertagen.❖Friert es nicht im Hornung ein, wird’s ein

schlechtes Kornjahr sein.❖Februar hat seine Mucken, baut aus Eis oft

feste Brucken.

❖Wer Februar an der Sonne liegt, im Märzen an den ofen kriecht.

Lostage im Februar:❖ 2. Februar: ist’s an lichtmess hell und rein,

wird’s ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.

❖ 6. Februar: Bringt dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.

❖ 14. Februar: ist’s am Valentin noch weiß, blüht zu ostern schon das reis.

❖ 21. Februar: der St. Felix zeiget an, was 40 Tag‘ wir für Wetter han.

❖ 22. Februar: War’s in der Petersnacht sehr kalt, dann hat der Winter noch lange ge-walt.

❖ 24. Februar: Wenn Matthias kommt herbei, legen gans und Huhn das erste Ei.

Page 19: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

19Jagd in Tirol 02/2013

Mitteilungen der geschäftsstelle

Konto Buchungtext Aufwand Ertrag

400 druckkosten „Jagd in Tirol“ 45.245,34

401 aufwand für Urheber und illustration 1.524,00

405 Versandspesen 99.159,06

406 EdV-installation und Bedarf 2.394,58

500 gehälter 78.085,98

510 Sozialversicherung 52.618,08

530 lohnsteuer, dB 23.469,83

553 Kosten für gehaltsabrechnung 1.411,20

600 Miete und Betriebskosten 16.242,31

601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.326,40

602 reinigungskosten 1.058,94

603 Versicherung 593,58

604 Büroausstattung instandhaltung 3.807,87

700 Telefonspesen geschäftsstelle 2.767,03

701 Postspesen 3.234,87

702 Bürobedarf geschäftsstelle 1.841,03

703 Fachliteratur und abos 806,82

704 geldverkehrssp., depotgeb. und Sonst. 13.509,75

705 aufwand lehrbuch und Jagdrecht 2.402,42

707 aufwand gesetze und Vorschriften 67,44

709 aufwand Verlängerung Jagdkarte 11.716,75

710 aufwand Bezirksstellen 76.917,40

711 Veranstaltungen Verband (intern) 15.219,96

712 Wildforschung und ausbildung 35.837,92

713 internationale Jagdkonferenzen 900,00

714 aufwandsentsch. BJM und Funktionäre 50.753,88

716 Entschädigung HgM 71.638,27

718 aufwand TJV-Shop 6.764,49

719 aufwand gutachten 21.135,00

720 reisekosten Vorstand 19.674,12

721 reisekosten delegierte und Beauftr. 15.320,52

722 diverse Beiträge (alpenzoo, Ferdinandeum) 6.390,00

723 Zentralstelle und andere institutionen 40.285,00

730 Wildererbekämpfung 1.200,00

740 Schießwesen 31.654,28

750 Jagdhundewesen 23.303,50

751 Jagdhornbläsergruppen 11.270,88

752 Förderung Jagdkultur 8.103,50

753 alpine Forschung 15.000,00

754 Kommunikation 2.202,00

756 Wildwarnreflektoren 3.194,47

7601 Öffentlichkeitsarbeit in Schulen 35.701,31

7602 Öffentlichkeitsarbeit Pr und Medien 49.058,31

7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 28.240,72

761 Ehrenzeichen 3.957,18

774 Berufsjäger sonstige Kosten 534,58

775 Berufsjägerausbildung 53.992,29

776 Jagdaufseherausbildung 8.805,70

790 Sonstige u. a. o. aufwendungen 629,44

800 Mitgliedsbeiträge 706.447,07

801 Jagdgastkarten 58.200,00

850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.901,50

860 TJV-Shop 6.765,20

861 Eingänge „im Bann dieser Berge“ 16.633,50

888 Zinserträge, Kursgewinne 134.969,40

889 Sonstige u. a. o. Erträge 130,00

893 Zweckgeb. Zuweisungen des landes Tirol 162.437,40

894 Ertrag gesetze und Vorschriften 3.724,00

896 Ertrag lehrbuch und Jagdrecht 20.789,50

897 Ertrag Berufsjägerkurs 38.134,60

898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.340,00

930 abschreibung von Forderungen 44,50

Summe Aufwand/Ertrag 1.001.012,50 1.159.472,17

Aufwands- und Ertragsrechnung vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2012

Page 20: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

20 Jagd in Tirol 02/2013

Mitteilungen der geschäftsstelle

751 Jagdhornbläsergruppen 20.000,00

752 Förderung Jagdkultur 15.000,00

753 alpine Forschung 15.000,00

754 Kommunikation 5.000,00

756 Wildwarnreflektoren 10.000,00

7601 Öffentlichkeitsarbeit Schulen 40.000,00

7602 Öffentlichkeitsarbeit Pr Medien 50.000,00

7603 Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen 30.000,00

761 Ehrenzeichen 5.000,00

774 Berufsjäger sonstige Kosten 1.000,00

775 Berufsjägerausbildung 68.000,00

776 Jagdaufseherausbildung 10.000,00

790 Sonstige u. a. o. aufwendungen 1.000,00

SUMME AUSGABEN 1.152.400,00

800 Mitgliedsbeiträge 700.000,00

801 Jagdgastkarten 55.000,00

850 Eingänge aus Mitteilungsblatt 8.000,00

860 TJV-Shop 6.000,00

861 Eingänge „im Bann dieser Berge“ 10.000,00

888 Zinserträge, Kursgewinne 130.000,00

893 Zweckgeb. Zuweisung Tiroler landesregierung 188.900,00

894 Ertrag gesetze und Vorschriften 500,00

896 Ertrag lehrbuch und Jagdrecht 20.000,00

897 Ertrag Berufsjägerkurs 32.000,00

898 Ertrag Jagdaufseherkurs 2.000,00

SUMME EINNAHMEN 1.152.400,00

Haushaltsvoranschlag 1. Jänner bis 31. Dezember 2013

Konto Buchungstext AUSGABEN

400 druckkosten „Jagd in Tirol“ 48.000,00

401 aufwand Urheber und illustrationen 2.000,00

405 Versandspesen 100.000,00

406 EdV-installation und Bedarf 5.000,00

500 gehälter 104.000,00

510 Sozialversicherung 71.000,00

530 lohnsteuer, dB 36.000,00

553 Kosten für gehaltsabrechnung 1.500,00

600 Miete und Betriebskosten 18.000,00

601 Strom- und Beleuchtungskosten 1.500,00

602 reinigung und instandhaltung 1.100,00

603 Versicherungen 600,00

604 Büroausstattung/instandhaltung 10.000,00

700 Telefonspesen geschäftsstelle 3.200,00

701 Postspesen und Porto 4.000,00

702 Bürobedarf geschäftsstelle 5.000,00

703 Fachliteratur und abos 1.000,00

704 geldverkehrssp./depotgeb. und Sonstiges 14.000,00

705 aufwand lehrbuch und Jagdrecht 2.500,00

707 aufwand gesetze und Vorschriften 500,00

709 aufwand Verlängerung Jagdkarten 12.000,00

710 aufwand Bezirksstellen 107.000,00

711 Veranstaltungen des Verbandes 20.000,00

712 Wildforschung und ausbildung 40.500,00

713 internationale Jagdkonferenz 1.000,00

714 aufwandsentschädigung und Fahrtkosten BJM 51.000,00

715 repräsentationskosten lJM 3.000,00

716 Spesen und Entschädigungen HgM 70.000,00

718 aufwand TJV Shop 5.000,00

719 aufwand gutachten 20.000,00

720 reisekosten Vorstand 20.000,00

721 reisekosten delegierte/Beauftragte 15.000,00

722 diverse Beiträge (alpenzoo, Ferdinandeum) 7.000,00

723 Beiträge an Zentralstelle 46.000,00

730 Prämien für Wildererbekämpfung 2.000,00

740 Schießwesen 10.000,00

750 Jagdhundewesen 24.000,00

Vorankündigung Tiroler Jagerinnenschießendie Jägerinnen innsbruck Stadt laden zum 2. Tiroler Jagerinnenschießen am 27. April 2013 beim landeshauptschießstand in innsbruck arzl ein.

Mit gültiger Jagdkarte ist jede Jägerin dabei.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

Monika Hadj und Beatrix Weissbriacher Bezirksvertreterinnen

Page 21: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

21Jagd in Tirol 02/2013

N achstehend geben wir bekannt, welche Berufsjäger im Rahmen der „Landar-

beiterehrung 2012“ ausgezeichnet wurden:

für 35-jährige Berufstätigkeit›Stock Josef, geb. 19.3.1961, 6215 Achen-

kirch, Nr. 121a›Stadlwieser Oswald, geb. 24.5.1959, 6524

Kaunertal, Platz 25

Landarbeiterehrung

G esetz vom 7. November 2012 über die aufgrund der Einrichtung von Ver-

waltungsgerichten erster Instanz erforder-liche Anpassung der Tiroler Landesrechts-ordnung (Tiroler Verwaltungsgerichtsbar-keits-Anpassungsgesetz)

8. Abschnitt - Artikel 55 Änderung des Tiroler Jagdgesetzes 2004 Das Tiroler Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41, zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl. Nr. 8/2010, wird wie folgt geändert:

1. ) Im Abs. 4 des § 8 hat der zweite Halb-satz des zweiten Satzes zu lauten: „die-ser kann gegen einen solchen Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungs-gericht erheben.“

2.) Im Abs. 7 des § 8 wird der vierte Satz aufgehoben.

3.) Im Abs. 3 des § 18 wird der dritte Satz aufgehoben.

4.) Im § 20 wird der dritte Satz aufgehoben.

5.) Im Abs. 2 des § 22 wird der zweite Satz aufgehoben.

6.) Im Abs. 3 des § 31 hat der dritte Satz zu lauten: „Sie kann gegen einen solchen Bescheid Beschwerde an das Landes-verwaltungsgericht erheben.“

7.) Im Abs. 4 des § 33 wird der dritte Satz

Änderung des Tiroler Jagdgesetzes 2004

aufgehoben.8.) Im Abs. 12 des § 37 hat der zweite Halb-

satz zu lauten: „dieser kann gegen einen solchen Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht erheben.“

9.) Im Abs. 4 des § 40 hat der zweite Halb-satz zu lauten: „dieser kann gegen einen solchen Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht erheben.“

10.)Im Abs. 2 des § 43 wird der dritte Satz aufgehoben.

11.)Im Abs. 1 des § 44 wird der dritte Satz aufgehoben.

12.)Im Abs. 7 des § 52 hat der zweite Halb-satz zu lauten: „dieser kann gegen einen solchen Bescheid Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht erheben.“

13.) Der Abs. 1 des § 61 hat zu lauten: „(1) Der Vorstand besteht aus:

a) dem Landesjägermeister und seinem Stellvertreter;

b) drei von der Vollversammlung zu wählenden Mitgliedern;

c) den Bezirksjägermeistern.Die Funktionsdauer des Vorstandes be-trägt sechs Jahre.“

14.)Im Abs. 6 des § 64 wird der dritte Satz aufgehoben.

Anmerkung:Dieses Gesetz ist mit dem Ablauf des Tages der Kundmachung (20. Dezember 2012) in Kraft getreten.

›Kofler Friedrich, geb. 15.9.1962, 6361 Brixlegg, Innerkelchsau 27

für 25-jährige Berufstätigkeit›Hafele Reinhard, geb. 6.8.1966, 6524 Kau-

nertal, Unterhäuser 75

Dr. Wolfgang SchwaigerKammerdirektor

Freie Meinung, oder und einfach zum Nachdenken!

„Rotgamsriegler“

Zur Erfüllung der abschusspläne sowie zur Hintanhaltung von Wildschäden werden im Herbst oder gegen Ende der Schusszeit hin oft kleinere drückjagden, so genannte riegler (normalerweise auf Kahlwild), durchgeführt. Es ist auch recht so und oft auch für die abschusserfüllung notwendig.

allerdings hört man in letzter Zeit, von verschiedenen Seiten, dass bei der ge-nannten Jagdart auch gämsen zum abschuss freigegeben und diese auch er-legt werden, wobei ich beim Thema bin. Üblicherweise wird diese Wildart beim ansitz oder der Pirsch erlegt, oftmals lan-ge angesprochen ehe der Finger krumm wird, schließlich will keiner etwas falsch machen. Trotzdem passieren manchmal Fehler, irren ist menschlich und soll an dieser Stelle keinesfalls kritisiert werden. andererseits werden gämsen beim rie-geln erlegt.

Man braucht einiges an jagdlicher Erfah-rung und ich ziehe den Hut vor diesen Jägern, die mit ihrem geschick imstan-de sind, flüchtige gämsen anzusprechen und diese auch so zu erlegen, dass sie den im abschussplan freigegebenen Stücken entsprechen und nach so einem „riegler“ keine verwaisten Kitze durch den ver-schneiten Winterwald hüpfen, ehe sie die natur auffrisst.

Jeder, der bei einer drückjagd dabei war, weiß, wie schnell man meistens handeln muss, aber man sagt ja, der erste Ein-druck sei immer der beste, was kann da noch schief gehen?

Zweifellos ist diese Jagdmethode legitim, es bleibt nur die Frage, wie weidgerecht sie ist, auch den Jagdnachbarn gegenüber!da ich in letzter Zeit immer wieder zu die-sem Thema angesprochen wurde, ist es für mich als Hegemeister zwingend, eini-ge Zeilen darüber zu schreiben.

Weidmannsheil

Harald Massinger(Hegemeister Waidring)

leserbrief

Mitteilungen der geschäftsstelle

Page 22: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

22

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

aus den Bezirken

Bezirk reutte

BezirksversammlungDie Bezirksversammlung des Bezirkes Reut-te findet am Freitag, dem 15. März 2013 um 19:00 Uhr im Hotel Hirschen in Reutte statt.

Tagesordnung:❖Begrüßung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit❖Totengedenken❖Bericht des Bezirksjägermeisters❖Kassabericht vom Kassier Gerhard Wech-

ner❖Bericht der Rechnungsprüfer❖Neuwahl der Rechnungsprüfer❖Bericht des Leiters der Nachsuchestation

Außerfern❖Bericht über Tbc-Situation im Lechtal❖Allfälliges

Anmerkung: Gemäß den Satzungen des Tiroler Jägerverbandes, ist die Bezirks-versammlung, nach § 16 Abs. 4, bei An-wesenheit eines Viertels der Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Sofern die Beschlussfähigkeit nicht gegeben ist, ist auch nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen, die Versammlung nach einer Wartezeit von einer halben Stunde, ohne Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden Mitglieder, be-schlussfähig.

Der BezirksjägermeisterArnold Klotz

Bezirk landeck

JägerversammlungJägerversammlung des Bezirkes Landeck am Freitag, dem 15. Februar 2013 um 19:30 Uhr im Saal der Wirtschaftskammer Lan-deck (Stadtsaal)

Tagesordnung:❖Eröffnung, Begrüßung und Feststellen

der Beschlussfähigkeit durch den BJM Hermann Siess

❖Totengedenken❖Bericht des BJM❖Bericht des Kassiers und der Kassaprüfer

❖Vorstellung des Jagdkatasters durch Herrn Dr. Stefan Prantauer der Fachab-teilung des Landes

❖Allfälliges

Anmerkung: Gemäß den Satzungen des Tiroler Jägerverbandes ist die Bezirksver-sammlung nach § 16 Abs. 4, bei Anwesen-heit eines Viertels der Mitglieder beschluss-fähig. Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Sofern die Be-schlussfähigkeit nicht gegeben ist, ist nach nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen, die Versammlung nach einer Wartezeit von einer halben Stunde ohne Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden Mitglieder be-schlussfähig. Parkmöglichkeiten sind am Parkplatz der Wirtschaftskammer oder in der Schentengarage vorhanden.

Der Bezirksjägermeister(Hermann Siess e.h.)

Bezirk imst

BezirksversammlungAm Donnerstag, dem 07. März 2013 findet um 19:30 Uhr im Gasthof Sonne in Tarrenz eine Bezirksversammlung statt.

Tagesordnung:❖Begrüßung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit❖Totengedenken❖Bericht des Bezirksjägermeisters❖Kassabericht und Bericht der Rechnungs-

prüfer (Entlastung der Funktionäre)❖Grußworte der Ehrengäste❖Ehrungen❖Allfälliges

Gemäß der Satzungen des Tiroler Jägerver-bandes ist die Bezirksversammlung nach § 16 Absatz 4 bei Anwesenheit eines Viertels der Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst.Sofern die Beschlussfähigkeit nicht gege-ben ist, ist auch nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen diese nach einer Wartezeit von einer halben Stunde ohne Rücksicht auf die anwesenden Mitglieder beschlussfähig.

Der BezirksjägermeisterNorbert Krabacher

Bezirk innsbruck-Stadt

PflichttrophäenschauWerte Jagdpächter, liebe Jägerinnen und Jä-ger! Im Namen der Bezirksstelle Innsbruck-Stadt des Tiroler Jägerverbandes erlaube ich mir die Pflichttrophäenschau und die Bezirksversammlung am 12.04.2013 im Ti-roler Jägerheim (Ing.-Etzel-Straße 63, 6020 Innsbruck) anzukündigen.

Ablauf: 09:00 Uhr: Trophäenanlieferung und Be-wertung (Bitte mit vollständig ausgefüllter Abschussliste A und B) 17:00 Uhr: Saaleinlass17:30 Uhr: Bezirksversammlung (18.00 Uhr)

Geplante Tagesordnung der Bezirksver-sammlung: ❖Begrüßung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit❖Grußworte des pol. Vertreters der Stadt

Innsbruck❖Totengedenken❖Bericht des Bezirksjägermeisters❖Kassabericht und Bericht der Rechnungsprüfer❖Ansprache des Landesjägermeisters❖Impulsreferat❖Allfälliges

Auf die Bestimmungen über die Beschluss-fähigkeit der Bezirksversammlung (§ 9 und § 16 der Satzungen) wird hingewiesen. (ab 17.30 Uhr 1/2 Std. Wartezeit). Über zahlreiche Teilnahme freut sich jetzt schon der Tiroler Jägerverband, die Bezirksstelle Innsbruck-Stadt sowie die beiden Hegemei-ster Karl Ried und Ing. Alois Feichtner.

TJV, Bez.-Stelle Ibk.-StadtDer Bezirksjägermeister

Bmst. DI (FH) Anton Larcher

KundmachungDie gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchfüh-rungsverordnung zum Tiroler Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F. LGBl. Nr. 37/2006, jährlich abzuhaltende Prüfung über die jagdliche Eignung zur Erlangung der Tiroler Jagdkarte wird für den Bereich der Bezirksverwaltungsbehörde Innsbruck-Stadt auf folgende Termine ausgeschrieben:

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23Jagd in Tirol 02/2013

Samstag, 16. März 2013 (praktische Schießübung und Waffenhand-habung am Landeshauptschießstand in Inns-bruck/Arzl, Eggenwaldweg 60).Dienstag, 2. April 2013 bis Freitag, 5. April 2013 (theoretische Prüfung in der Geschäftsstel-le des Tiroler Jägerverbandes in Innsbruck, Adamgasse 7a).Zur Prüfung werden nur Personen zugel-assen, die ihren Hauptwohnsitz im Verwal-tungsbereich der Landeshauptstadt Inns-bruck haben bzw. solche Personen, die in Tirol keinen Hauptwohnsitz haben, aber im Bereich der Stadtgemeinde Innsbruck die Jagd ausüben wollen. Bewerber um Zulas-sung zur Prüfung werden eingeladen, ein schriftliches Ansuchen, aus welchem Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Wohnanschrift, Beruf und Staatsbürger-schaft hervorgehen, bis spätestens Don-nerstag, 28. Feber 2013 beim Stadtmagis-trat Innsbruck, Abteilung II, Allgemeine Bezirks- und Gemeindeverwaltung, Maria-Theresien-Straße 18, einzubringen.Über die Zulassung zur Prüfung und Fest-setzung des Prüfungstermins werden die Prüfungswerber schriftlich verständigt.Hinsichtlich des Umfanges des Prüfungs-stoffes für die theoretische Prüfung wird auf die Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung zum Tiroler Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, i.d.F. LGBl. Nr. 37/2006, hinsichtlich der Durch-führung der praktischen Schießübung auf Abs. 3 leg. cit., verwiesen.

Für die Bürgermeisterin: (Dr. Hochschwarzer)

Bezirk Schwaz

Pflichttrophäenschau Bezirk SchwazDie Pflichttrophäenschau für den Bezirk Schwaz findet am Samstag, dem 16. Fe-bruar 2013 um 10:30 Uhr in der Landes-lehranstalt Rotholz statt. Saalöffnung ist um 8:00 Uhr. Die Trophäen können auch am Freitag, dem 15.2.2013 von 15:00 – 19:00 Uhr besichtigt werden. Die im Jagdjahr 2012/2013 angefallenen Schalenwildtrophäen sind am Donnerstag, dem 14. Februar 2013 in der Zeit von 8:00 – 11:00 Uhr in der Landeslehranstalt Rotholz anzuliefern. Alle Trophäen sind mit einem

vollständig ausgefüllten Trophäenanhänger und mit einer verlässlichen Aufhängevor-richtung zu versehen. Für jede Jagd sind die Trophäen geschlossen anzuliefern, wofür die Jagdausübungsberechtigten bzw. Jagd-leiter verantwortlich sind. Nicht oder nicht rechtzeitig vorgelegte Trophäen müssen zur Nachbewertung gebracht werden. Für die Nachbewertung muss zur Abdeckung der anfallenden Unkosten ein Betrag von € 10,- berechnet werden. Es würde mich freuen, wenn aufgrund der vollständigen und rechtzeitigen Anlieferung keine Nach-bewertung notwendig wäre. Ihnen würden dadurch die Kosten und der Bewertungs-kommission die doppelte Arbeit erspart. Die Rotwildtrophäen aus dem Raum der HG Karwendel und dem Rotwildring Zil-lertal, die schon früher bewertet wurden, sind auch zu dieser Trophäenschau anzu-liefern. Nach § 28, Abs. 1 der Satzungen des Tiroler Jägerverbandes wird festgesetzt, dass Trophäen am Samstag keinesfalls vor 13:00 Uhr abgenommen werden dürfen!

Jungjägerkurs 2013 Achtung Terminänderung!Beginn: Samstag, 23.2.2013, Zeit: jeweils von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Ort: Landeslehranstalt Rotholz (Tagungsraum), Strass i. Zillertal.Folgende weitere Kurstage sind geplant: Sonntag, 24. Februar; Samstag, 2. März; Sonntag, 3. März; Samstag, 9. März; Sonntag, 10. März; Samstag, 16. März; Sonntag, 17. März; Samstag, 23. März; Sonntag, 24. März Übungsschießen: Freitag, 8. März 2013 von 13:00 bis 16:00 Uhr – Schrot (Stans - Wolfs-klamm), Freitag, 15. März 2013 von 13:00 bis 16:00 Uhr – Kugel (Stans - Wolfsklamm), Freitag, 22. März 2013 von 13:00 bis 17:00 Uhr – Faustfeuerwaffen (Schießstand – Schwaz, Sportanlage beim Paulinum)Übungs- und Prüfungsschießen: Pisto-le und Revolver, Freitag, 22. März 13:00 – 17:00 Uhr, Schießstand beim Paulinum in SchwazPrüfungsschießen für Schrot und Kugel: Montag, 25. März 09:00 – 13:00 Uhr, Schieß-stand in der Wolfsklamm in StansMündliche Prüfung: Mittwoch 27., Don-nerstag, 28. März u. Mittwoch, 3. April 2013 (bei der Bezirkshauptmannschaft in Schwaz)Die Anmeldung für die Jungjägerprüfung zur Erlangung der ersten Tiroler Jagdkarte ist ausschließlich bei der Bezirkshauptmann-schaft Schwaz möglich. Beim Kurs kann

das Lehrbuch (der Tiroler Jungjäger) um € 37,- und das Jagdrecht für Jungjäger um € 8,- erworben werden. Diese beiden Unter-richtsbücher werden nur gegen Barzahlung abgegeben! Weitere Kosten: Kursgebühr in-klusive Standgebühren und Schrotpatronen € 200,00 (Die benötigte Kugel- und Pistolen-munition ist separat zu bezahlen).

Prüfung zur Erlangung der Tiroler Jagdkarte 2013Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchfüh-rungsverordnung zum Tiroler Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41/2004 i.d.F. LGBl.Nr. 37/2006, durchzuführende Prüfung über die jagdliche Eignung zur Erlangung der Ti-roler Jagdkarte für den Bereich der Bezirks-hauptmannschaft Schwaz wird am Mitt-woch, dem 27. März 2013, Donnerstag, dem 28. März 2013 und Mittwoch, dem 03. April 2013 abgehalten. Die theoretische Prüfung findet jeweils ab 07.30 Uhr bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz statt.Die Schießprüfungen für Pistole und Re-volver finden am Freitag, 22. März 2013 (Schießstand beim Paulinum) und für Schrot und Kugel am Montag, 25. März 2013 (Schießstand Wolfsklamm in Stans) statt.Prüfungswerber haben bis spätestens Frei-tag, 01. März 2013 ein schriftliches Ansu-chen um Zulassung zur Prüfung bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz einzu-bringen. Die Vergebührung beträgt € 14,30. Im Gesuch sind anzuführen: Vor- und Zu-name, Geburtsdatum, Geburtsort, Beruf, Staatsbürgerschaft und Wohnanschrift des Prüfungswerbers. Dem Ansuchen ist ein Strafregisterauszug anzuschließen, welcher bei der zuständigen Wohnsitzgemeinde beantragt werden muss und nicht älter als 2 Monate sein darf. Zur Prüfung werden nur Personen zugelassen, die ihren ordent-lichen Wohnsitz im Bezirk Schwaz haben.Die Prüfungswerber werden über die Zu-lassung zur Prüfung und die Festsetzung des Prüfungstermins schriftlich verstän-digt. Die Prüfungsgebühr beträgt € 36,50, Zeugnisgebühr € 14,30. Hinsichtlich des Umfanges des Prüfungsstoffes wird auf § 4 Abs. 2 der Ersten Durchführungsverord-nung zum Tiroler Jagdgesetz 2004 hinge-wiesen, wobei die Waffenhandhabung und die Grundkenntnisse der einzelnen Jagd-waffen und der Faustfeuerwaffen u.a. bei verpflichtend durchzuführenden Schießü-bungen mit der Flinte, Revolver und Pistole

aus den Bezirken

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 24

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24 Jagd in Tirol 02/2013

überprüft werden wird.Hinweis: Zur Erlangung der Tiroler Jagd-karte sind Grundkenntnisse in Erste Hilfe erforderlich. Hierzu ist der Bezirkshaupt-mannschaft Schwaz eine Bestätigung über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, der nicht länger als 5 Jahre zum Zeitpunkt der Ausstellung der Tiroler Jagdkarte zu-rückliegen darf, vorzulegen. Dieser Nach-weis ist von sämtlichen Personen, die auf der Bezirkshauptmannschaft Schwaz die Erlangung der Tiroler Jagdkarte beantra-gen, vorzulegen.

Für den Bezirkshauptmann:Mag. Gasser

Bezirk Kufstein

Unterinntaler Jagdtage 2013Der Tiroler Jägerverband lädt zu den Unte-rinntaler Jagdtagen 2013 am 22.-24. März 2013 im Hotel Andreas Hofer in Kufstein ein.

Programm:Freitag, 22.03.2013:09:00–12:00 Uhr: Wald- und Wildpädago-gik für Kinder ab 14:00 Uhr: Wild-Kochen, Toni Mör-wald im Hotel Andreas Hofer ab 19:00 Uhr: Wild-Menü-EssenSamstag, 23.03.2013:09:00-12:00 Uhr: Wald- und Wildpädago-gik für Erwachsene14:00-18:00 Uhr: Jagdsymposium (Refe-rate und Diskussion)

❖„Wildbrethygiene heute“, Dr. Franz Joseph Schawalder (Schweiz)

❖„Wolf und Bär in den Alpen“, Dr. Martin Janovsky (Tirol)

❖„Rotwild-Überwinterungskonzepte in Österreich“, Dr. Friedrich Völk (Wien, ÖBF)

❖„Weidwerk im Wertewandel – verkommt die Jagd zum Wirtschaftsfaktor?“, DI Hu-bert Schatz (Vorarlberg)

Diskussionsleiter: Dr. Julius Wiegele, BJMSamstag, 23.03.2013:20:00 Uhr: Abend der Volksmusik „Musig und Gsang“Sonntag, 24.03.2013: ab 08:30 Uhr: „Trophäenschau“ – Inte-ressierte können die Trophäen bereits am Samstag, 23.03.2013 von 13:00 - 18:00 Uhr besichtigen!10:00 Uhr: Offizieller Teil und Ansprachenab 12:00 Uhr: gemütliches Beisammensein mit „Jagahoangascht“ in den Gaststuben des Hotels Andreas Hofer.

Dr. Julius WiegeleBezirksjägermeister

Bezirk Kitzbühel

Hochgebirgslehrgang Winter 2013 des Militärkommandos TirolDas österreichische Bundesheer führt in der Zeit vom 25. Februar bis 28. März 2013 (KW 9 und 10) einen Hub-schrauberhochgebirgslandelehrgang zur Fort- und Weiterbildung der HS-Piloten bundesländerübergreifend in Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol durch. Ausgangspunkt der Flüge ist der Militärflugplatz Aigen im Ennstal. Je

nach Wettersituation, Ausbildungsstand der Piloten etc. ist in Tirol der Raum Kitz-büheler Alpen davon mehr oder weniger betroffen. Insbesondere darauf hingewie-sen wird jedoch, dass dortige Schutzge-biete nach dem Tiroler Naturschutzgesetz von einer Befliegung ausgeschlossen sind. Für den Flugdienst sind nur Werktage zwischen Montag und Freitag jeweils von 09:30 bis 12:00 Uhr sowie von 13:30 bis 17:00 Uhr vorgesehen. Je Woche ist ein Nachtflucht (bis spätestens 21:30 Uhr) geplant. In Summe werden maximal 12 Hubschrauber daran teilnehmen, die je-doch nie alle gleichzeitig im selben Gebiet eingesetzt werden.

Der Leiter der StabsarbeitObst Gerhard Pfeifer, MSD

Jungjägerprüfung 2013 - AusschreibungKundmachung: Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung zum Ti-roler Jagdgesetz 2004 (TJG 2004), LGBl.Nr. 42/2004 in der geltenden Fassung, jährlich abzuhaltende Prüfung über die jagdliche Eignung zur Erlangung der Tiroler Jagd-karte für den Bereich der Bezirkshaupt-mannschaft Kitzbühel findet zu folgenden Terminen statt:

❖praktischer Teil/Schießprüfung: am Freitag, den 22. März 2013

❖theoretischer Teil/mündliche Prüfung: vom 25. bis 27. März 2013

Bewerber um Zulassung zur Prüfung, welche ihren Hauptwohnsitz im Bezirk Kitzbühel haben, werden eingeladen, das mit € 14,30 vergebührte schriftliche An-suchen unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Personaldaten (Vor- und Zuname, Ge-burtsdatum, Beruf und Wohnanschrift) bis spätestens 01.03.2013 bei der Bezirkshaupt-mannschaft Kitzbühel, Subreferat Bildung, Jagd und Fischerei, Hinterstadt 28, Zimmer 216, einzubringen. Dem Ansuchen ist eine Kopie der Geburtsurkunde bzw. auch der Heiratsurkunde (wenn sich der Familien-name aufgrund Eheschließung geändert hat) anzuschließen. Später eingebrachte An-suchen können nicht mehr berücksichtigt werden. Über die Zulassung zur Prüfung und vom genauen Prüfungszeitpunkt wer-den die Antragsteller schriftlich verständigt. Diese haben sich pünktlich am Prüfungsort

aus den Bezirken

Sonnen- & MondzeitenFebruar2013

Sonne Mondaufg. Unterg. aufg. Unterg.

1 Fr 07:43 17:14 23:35 09:36

2 Sa 07:42 17:16 - 10:063 So 07:40 17:17 00:46 10:404 Mo 07:39 17:19 01:59 11:225 di 07:37 17:21 03:07 12:126 Mi 07:36 17:22 04:11 13:127 do 07:34 17:24 05:06 14:208 Fr 07:33 17:25 05:53 15:349 Sa 07:31 17:27 06:31 16:50

10 So 07:30 17:29 07:04 18:0711 Mo 07:28 17:30 07:33 19:2012 di 07:26 17:32 08:00 20:3213 Mi 07:25 17:34 08:25 21:4114 do 07:23 17:35 08:51 22:4815 Fr 07:21 17:37 09:19 23:5316 Sa 07:20 17:38 09:49 -17 So 07:18 17:40 10:23 00:5418 Mo 07:16 17:42 11:02 01:5219 di 07:14 17:43 11:47 02:4520 Mi 07:13 17:45 12:37 03:3421 do 07:11 17:47 13:33 04:1622 Fr 07:09 17:48 14:33 04:5323 Sa 07:07 17:50 15:37 05:2624 So 07:05 17:51 16:43 05:5625 Mo 07:03 17:53 17:51 06:2326 di 07:01 17:54 19:00 06:4827 Mi 06:59 17:56 20:12 07:1428 do 06:57 17:57 21:14 07:41

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25Jagd in Tirol 02/2013

unter Mitnahme eines amtlichen Lichtbild-ausweises einzufinden. Hinsichtlich des Prüfungsstoffes wird auf die einschlägigen Bestimmungen des § 4 Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung zum Tiroler Jagdgesetz 2004 und hinsichtlich der prak-tischen Schießprüfung auf Abs. 3 leg. cit. verwiesen.Die Prüfungsgebühr in der Höhe von € 36,50 ist vor Beginn der Prüfung bei der Amtskasse der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel zu entrichten.

Hinweis über weitere Kosten:Antragsgebühr € 14,30, Beilagen (z.B. Ge-burtsurkunde, ...) je € 3,90, Zeugnisgebühr € 14,30, Verwaltungsabgabe € 5,-.Die Prüfung gilt als bestanden, wenn der Prüfungswerber in sämtlichen Prüfungsge-genständen die erforderlichen Kenntnisse aufweist. Zur theoretischen Prüfung kön-nen nur Bewerber zugelassen werden, die beim Prüfungsschießen die Mindestanzahl von 40 Ringen erreicht haben.

Der Bezirkshauptmann:Dr. Berger

Bezirksversammlung und TrophäenschauEinladung zur Bezirksversammlung und Trophäenschau des Bezirkes Kitzbühel im Kirchberger Mehrzweckhaus am Sonntag, dem 10. März 2013.10.00 Uhr: Beginn der Bezirksversamm-lung

Tagesordnung:❖Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit❖Totengedenken❖Grußworte der Ehrengäste❖Bericht des Bezirksjägermeisters❖Kassabericht und Bericht der Kassaprüfer❖Ansprache des Landesjägermeisters ❖Ehrungen❖Allfälliges

Am Samstag, dem 09. März 2013 können die ausgestellten Trophäen des Jagdjahres 2012/13 von 8.00 bis 17.00 Uhr im Mehr-zweckhaus Kirchberg besichtigt werden.

Ehrenschutz:Bezirkshauptmann Hfr. Dr. Michael BergerBürgermeister Helmut BergerAuf die Bestimmungen über die Beschlussfä-

higkeit der Bezirksversammlung (§ 9 und § 16 der Satzungen des TJV) wird hingewiesen.

Martin Antretter,Bezirksjägermeister

Bezirk lienz

Ausschreibung Jagdprüfung 2013Gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchfüh-rungsverordnung zum Tiroler Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt geändert durch die Verordnung LGBl. Nr. 37/2006, wird die jährliche Prüfung über die jagd-liche Eignung zur Erlangung der Tiroler Jagdkarte für den Verwaltungsbereich der Bezirkshauptmannschaft Lienz auf nachste-hende Prüfungstermine ausgeschrieben:

Praktische Schießprüfung:Donnerstag, der 14.03.2013 – am Schieß-stand Lavanter Forcha

Theoretische Prüfung:Dienstag, der 19.03.2013, Mittwoch, dem 20.03.2013 und erforderlichenfalls Don-nerstag, der 21.03.2012 – in der Bezirks-hauptmannschaft Lienz.

Um die Zulassung zur Prüfung ist un-ter Vorlage der Geburtsurkunde und des Meldezettels schriftlich bei der Bezirk-shauptmannschaft Lienz bis spätestens Freitag, 08.02.2013 anzusuchen.Später eingebrachte Ansuchen werden ausnahmslos nicht mehr berücksich-tigt. Zur Prüfung werden nur Personen zuge-lassen, die ihren Hauptwohnsitz im Bezirk Lienz haben.Der Prüfungsstoff ergibt sich aus dem § 4 Abs. 2 lit. a bis e 1. DVO zum Tiroler Jagd-gesetz 2004, LGBl. Nr. 42/2004, zuletzt geändert durch LGBl. Nr. 37/2006, unter Einschluss des praktischen Schießens auf dem Militärschießstand Lavanter Forcha.Die Prüfungsgebühr in Höhe von € 36,50 ist vor Beginn der Prüfung zu entrichten. Über die Prüfungseinteilung bzw. Ein-zelheiten des Prüfungsschießens und der Kosten derselben werden die Prüfungs-werber anlässlich der Mitteilung über die Zulassung zur Jagdprüfung informiert.

Die Bezirkshauptfrau:Dr. Olga Reisner Ötztal Bahnhof

www.astri.at

JAGD & LANDHAUS

Jetzt Neuer ShopForst

SchutzbekleidungÖffnungszeiten Forst-Shop: Mi-Fr:9-12 14-18 / Sa.9-12:30

aus den Bezirken

Weidmannsruhunseren WeidkameradenWinkler Karl Langkampfen, 84 Jahre

Michels Anni Ladis, 81 Jahre

Huber AlfredAchenkirch, 87 Jahre

Neuner JohannScharnitz, 90 Jahre

Stuefer SiegfriedSchwendt, 70 Jahre

Leitner OskarInnsbruck, 73 Jahre

Regelsperger JosefRum, 78 Jahre

Univ. Prof. Dr. Karl RudelstorferInnsbruck, 88 Jahre

Huber AlfredD-München, 79 Jahre

Pattis AlbertCH-Scuol, 72 Jahre

Schneider JohannUntertilliach, 75 Jahre

Hotter VeronikaMayrhofen, 59 Jahre

R.I.P.

Page 26: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

26

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Vereine

Verein „Grünes Kreuz“Der Verein "Grünes Kreuz" ist eine karita-tive Organisation, die sich die Errichtung eines sozialen Fürsorgenetzes im Bereich der Land-, Forst- und Jagdwirtschaft zum Ziel gesetzt hat. Seit seiner Gründung im Jahr 1905 durch Erzherzog Franz Salvator von Habsburg-Lothringen ist der Verein stets bemüht, neben sozialen Unterstüt-zungen von in Not geratenen Personen auch mit zahlreichen Aktivitäten zum Schutz und zur Erhaltung der Natur, zur Abwehr von Eingriffen, die den Fortbe-stand einzelner Tierarten gefährden sowie mit der Förderung von Wildforschungs-projekten und mit Ausbildungsangeboten für Jäger zum Erhalt unserer Lebensräume beizutragen. Der traditionsreiche Jägerball vom „Grünen Kreuz“ ist seit Jahrzehnten einer der gesellschaftlichen Höhepunkte im österreichischen Ballkalender und vermit-telt zugleich eine postive Botschaft für eine lebendige Jagdkultur in Österreich.

Aufgaben❖Unterstützung und Förderung von

schuldlos in Not geratenen bzw. hilfsbe-dürftigen Personen des Jagd- und Forst-wesens, deren Kindern und Witwen (Un-ser Vereinsmotto: Jäger helfen Jägern)

❖Schutz und Erhaltung der Natur und Umwelt

❖Schutz und Erhaltung der Natur, insbe-sondere der Wälder, Feuchtraumbioto-pe und sonstiger Lebensräume unseres Wildes

❖Die Abwehr von Eingriffen, die den Fort-bestand einzelner Wildarten gefährden

❖Unterstützung und Förderung von Wild-tierforschungsprojekten

❖Unterstützung und Förderung der Aus-bildung von Berufsjägern, den Experten der Jagd von morgen

❖Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit, insbeson-dere im Schulwesen zur Förderung des Verständnisses für jagdliche nachhaltige Nutzung und zur Erhaltung des natür-lichen Gleichgewichtes

❖Veranstaltungen zur Weiterbildung der Jägerschaft

Verein Grünes Kreuz„Jäger helfen Jägern”, Helfen, Unterstützen, Fördern

FinanzierungDie Mittel des Vereins "Grünes Kreuz" für seine ausschließlich karitativen bzw. ge-meinnützigen Aufgaben werden gedeckt aus:❖Beiträgen und Spenden der Mitglieder❖Erträgen des europaweit beliebten Jägerballs in der Wiener HofburgDer Verein ist nicht auf Gewinn ausgerich-tet. Er verfolgt ausschließlich und unmittel-bar gemeinnützige und wohltätige Zwecke

Jäger helfen JägernDem Verein "Grünes Kreuz" ist es ein Be-dürfnis, in Not geratene Jäger und Jäger-familien gemäß den Vereinsstatuten unter dem Motto „Jäger helfen Jägern“ schnell und unbürokratisch finanziell zu unterstüt-zen und ihnen zu helfen. Der Slogan "Jäger helfen Jägern" wurde erstmals 1976 unter der Präsidentschaft von Dir. Josef Stehno präsentiert, und soll den eigentlichen Sinn des Vereins – die karitative Tätigkeit – der Öffentlichkeit ins Gedächtnis rufen.

Karitative Unterstützung heuteMan sollte meinen, dass Anfang des 21. Jahrhunderts eine Institution wie das "Grü-ne Kreuz" nicht mehr notwendig wäre, dass die Sozialgesetzgebung in Österreich mitt-lerweile alle Notsituationen abfedern würde. Doch wenn man die menschlich tragischen Schicksale nur der letzten Jahre, in denen das "Grüne Kreuz" helfend einsprang, genauer betrachtet, wird man erkennen, dass es ein Jahrhundert nach der Gründung des Ver-eines noch immer dieser Institution bedarf.

Aus- und WeiterbildungEin Aufgabenschwerpunkt des Vereins „Grünes Kreuz“ ist die Unterstützung und Förderung der Aus- und Fortbildung der Jä-gerschaft. Dazu zählen auch Veranstaltungen zur Weiterbildung, Förderung von For-schungsprojekten sowie jagdliche Öffentlich-keitsarbeit. Seit 1999 veranstaltet das „Grüne

Kreuz“ Fachtagungen zum Teil in Kooperati-on mit den Landesjagdverbänden von Oberö-sterreich und Burgenland, wo namhafte Wis-senschaftler und Experten referieren.

Akademie Grünes KreuzDie Dokumentation der durch den Verein „Grünes Kreuz“ unterstützten Forschungs-projekte und wissenschaftlichen Arbeiten findet unter anderem im Rahmen der neu gegründeten „Akademie Grünes Kreuz“ 1010 Wien, Eschenbachgasse 11 statt. Diese Einrichtung bietet für Ihre Besucher somit nicht nur die Möglichkeit zur jagdwirtschaft-lichen Fortbildung im Rahmen der Jagdaus-übung und Revierbewirtschaftung, sondern fördert darüber hinaus den direkten, per-sönlichen Kontakt von Jagdwissenschaft und Jagdpraxis.

Der JägerbaIl vom „Grünen Kreuz“Als am 4. März 1905 engagierte Jäger um Alexander Prinz zu Solmsraunfels im Hotel Continental einen Jägerball veranstalteten, ahnten sie nicht, welche Entwicklung sie da-mit einleiteten. Aus dem Wunsch, unschul-dig in Not geratenen Jägern und deren Fami-lien zu helfen, sie in bitterer Not nicht allein zu lassen, organisierten sie diesen Wiener Jägerball. Der von ihnen gegründete Verein „Grünes Kreuz“ besteht nach über 100 Jah-ren noch immer und der Wiener Jägerball (Heute: Ball vom Grünen Kreuz - Jägerball) zählt nach wie vor zu den beliebtesten Tanz-veranstaltungen Wiens. Der jährlich veran-staltete Jägerball, der nur durch die beiden Weltkriege unterbrochen wurde, lieferte von Anfang an die finanzielle Basis, um im Dienst des Nächsten wirken zu können.

Jägermesse im Dom zu St. StephanAnfang des Jahres 2001 entschloss sich das „Grüne Kreuz“, im Wiener Stephansdom eine Jägermesse abzuhalten. Eine der grundsätz-

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27Jagd in Tirol 02/2013

Vereine

lichen Überlegungen zu diesem Gottesdienst war, der nicht-jagenden Bevölkerung die Jagd auf kultureller Ebene näher zu bringen und gleichzeitig einen musikalischen Kontrapunkt zu den üblichen Hubertusmessen zu setzen.

Mitglieder des Vorstandes❖KommR Leo J. Nagy - Präsident❖Ernst Gundaccar Wurmbrand-Stuppach

- Vizepräsident ❖TAR Ing. Karl Maierhofer - Vizepräsident❖KommR Otto Reinthaler - Schriftführer❖Josef Figl - Schriftführer-Stv

❖Mag. Erwin Kratky - Schatzmeister❖Maria Hauer - Schatzmeister-Stv❖OFR Dipl.Ing. Erhard Brandstetter❖Mag. Dr. Christa Kummer❖Gen. Sekr. Dr. Peter Lebersorger❖Franz Meran❖Detlev Schürr❖ÖkR KommR Hans Tilly❖Dr. Miroslav Vodnansky❖Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer❖Ehrenpräsident: KommR Leo J. Nagy❖Ehrenpräsident: ÖkR Ing. Ferdinand Schick❖Ehrenpräsident: Direktor Johannes Trnka

P rof. Karl Rudelstorfer hat in seinem Leben eine reiche akademische Laufbahn bis zum Dekan der

Baufakultät durchlaufen – er hat aber nicht nur in Lehre und Forschung viel investiert, sondern auch in seine jagdliche Passion.

Nachruf: Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Karl Rudelstorfer, geb. 26.06.1924, gestor-ben 14.12.2012; Aufnahme in den Orden in Schaan am 20.10.1979.

Termine des Tiroler Jagdaufseherverbandes

Jahresversammlung der Bezirksgruppe Imstdie Jahresversammlung der Bezirksgruppe imst des Tiroler Jagdaufseherverbandes findet am 16. Feber 2013 statt.

Ort: gasthof Sonne in TarrenzZeitpunkt: 20:00 Uhr

Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Bericht des Bezirksobmannes3. grußworte und Kurzbericht des lan-

desobmannes4. neuwahl des Bezirksobmannes Wahlvorschläge sind bis 14.02.2013 bei

Bezirksobmann Vogl Sepp einzubringen5. Vortrag von alt-landesobmann Huber

Hans „Unser gamswild“ – Überle-gungen zum ansprechen von gamswild

6. debatte – gamswild7. allfälligesUm zahlreiche Beteiligung wird gebeten.

Bezirksobmann Sepp Vogl

Informationsabend der Bezirksgruppe Kufstein in Kirchbichl der Tiroler Jagdaufseherverband lädt zum ersten informationsabend 2013 ein.

Thema: Das RehwildOrt: Strandbad KirchbichlDatum: Samstag, 2. Februar 2013Beginn: 20:00 Uhr

als referenten kommen der rehwildrefe-rent des TJV robert neururer sowie Veteri-närmediziner Mag. Christian Messner aus Schwaz zu uns.Es sind aile Mitglieder des Tiroler Jagdauf-seherverbandes zu diesem Weiterbildungs-abend recht herzlichst eingeladen.

Bezirksobmann Ulrich Krause

Foto: albert Mächler

Der Silberne Bruch ist ein internationaler weltlicher Orden in fünf mitteleuropäischen Ländern, der sich seit fast 60 Jahren mit Na-turschutz und weidgerechter Jagd beschäf-tigt – diesem Orden ist Karl 1979 beigetre-ten und hat ihn für viele Jahre in Österreich geprägt. Er war langjähriger Leiter des Be-reiches Tirol und dann langjähriger Lan-desobmann, also oberster Ordensvertreter von Österreich. Karl war ein schöpferischer, humorvoller, manchmal auch streitbarer Geist, aber in seiner Seele den Idealen und Zielen des Ordens immer stark verbunden. Solange er konnte, hatte er bei keiner Or-densveranstaltung gefehlt. In seinem sehr erfüllten Leben hat er viele Jahre aus dem Vollen geschöpft, er hat Vieles erreicht und Vieles erlebt. In den letzten Jahren musste er aber zunehmend Abstriche hinnehmen, die er mit großer Würde ertrug. Verehrte Trauergemeinde, ein außergewöhnlicher Mensch, ein außergewöhnlicher Ordens-bruder und verlässlicher Freund hat uns nun verlassen – lieber Karl, wir verneigen uns vor Dir mit großem Dank im Herzen für die lange Wegstrecke, die wir gemein-sam mit Dir gehen durften, wir legen Dir den letzten Bruch ans Grab und wünschen Dir „Weidmannsruh“. ■

BezirksjägermeisterDr. Julius Wiegele

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28

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

aus den revieren

D ie Mutter dieser zwei Rehkitze wur-de drei bis vier Tage nach dem Set-

zen von einem Luchs gerissen. Die Kitze wurden nach Telfs zu Frau Kluckner Elsa gebracht und dort liebevoll aufgezogen. Frau Kluckner hat letztes Jahr auch schon ein Kitz aufgezogen, dieser Bock wurde markiert und freigelassen. Die beiden Kitze werden im Frühjahr ausgesetzt. ■

Staudacher Herbert

Rehkitze aufgezogen

Der Jagdverein Westendorf veranstaltete am 30. November 2012 eine gemeinsame Hasenjagd. Für die Kameradschaftspflege sind solche Gesellschaftsjagden besonders wichtig. Es geht dabei nicht um das „Beu-temachen“, sondern um die Beibehaltung traditioneller Jagdarten und ein geselliges Miteinander. Der Obmann und Jagdleiter, Peter Zaß, bedankte sich bei den Hunde-führern und wünschte den Schützen ein kräftiges Waidmannsheil. Beim anschlie-ßenden Schüsseltrieb wurde so manche Jagdanekdote zum Besten gegeben. ■

Bezirksjägermeister Martin Antretter

D Unser Bericht in der Novemberaus-gabe auf Seite 28 („Immer wieder

Weidezäune“) hat aufmerksam gemacht und einen Jäger aus dem Trentino (und Mitglied des Tiroler Jägerverbandes) ver-anlasst, uns das folgende Bild zu übermit-

Tödliche Falle Weidezaun

Biber steigert „Holzeinschlag“Langsam kommt der Holzeinschlag auch in der „Unteren Schranne“ in Schwung. Aufgenommen wurde das Foto in Kirchdorf.

teln. Die „tödliche“ Falle Weidezaun ist offensichtlich auch in anderen Regionen ein großes Problem. Im gegenständlichen Fall sind die Hirsche verendet aufgefun-den worden. ■

Staudacher Herbert

Gemeinsame Hasenjagd

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reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Jäger in der Schule

A m 11. Dezember 2012 unterrichte-te ein Lehrer aus Neustift namens Michael Praxmarer die 1a im Bi-

ologiesaal, denn er ist Jäger und hielt uns über seinen zweiten Beruf einen 2-stün-digen Vortrag. Ein Jäger ist zuständig für das Wild und den Wald. In der Notzeit (Winter) füttert er die Tiere mit Heu, Korn und Rüben. Im Frühjahr werden Salzsteine für die Gäm-sen ausgelegt. Im Sommer findet die soge-nannte Bejagung (Reduzierung des Wildbe-standes) statt, da viele unserer Wildtiere keine natürlichen Feinde mehr haben. Die jungen Bäumchen werden mit Schafwolle bedeckt oder mit einem natürlichen Mittel bestrichen, um sie vor dem Wildverbiss zu schützen. Ein Jäger muss auch die Wildwiesen mähen und die Hochstände in Ordnung halten. Herr Praxmarer erzählte uns über die heimischen Wildtiere, ihre Unterscheidungsmerkmale und ihren Lebensraum. Er hatte eine „Schatz-kiste“ dabei, in der sich Geweihe, Hörner, der Fuß einer Gams und vieles mehr befanden. Besonders interessant war ein Geweih, das noch voller Bast (stark durchblutete Haut über dem Geweih) war und das sich flauschig anfühlte. Auch Krankheiten der Tiere zählte der Jäger auf. Die Bilder von erkrankten Tie-ren haben unser Mitleid besonders geweckt und unser Verständnis dafür, dass diese Tiere geschossen werden müssen. Der Jäger hat uns auch auf Gefahren aufmerksam gemacht und uns eingeschärft, keine Wildtiere anzugreifen. Wenn man das Junge angreift oder streichelt,

verlässt die Mutter es, weil es den Geruch von Menschen annimmt und die Feinde das rie-chen. Wildtiere könnten aber auch krank sein. Das „Jägerlatein“ hat uns besonders gefallen: Welche Tierfamilie besteht aus Bär, Katze und Affen? Das wissen wir jetzt ebenso wie, wel-che Körperteile mit Decke, Ziemer, Lichter und Lauscher bezeichnet werden. Der kurz-weilige Vortrag von Herrn Praxmarer wurde durch eine tolle Powerpoint-Präsentation ergänzt, die auch Filme und Tonaufnahmen, zum Beispiel von Tieren bei der Wildfütte-rung, enthielt. Zum Schluss erzählte der Jäger die Geschichte vom Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach hat der Jäger Hubertus rücksichtslos Tiere ge-schossen, bis ein Hirsch mit einem Kreuz zwi-schen dem Geweih ihn ermahnte. Daraufhin ließ Hubertus das Jagen und wurde Priester und später sogar Bischof. Ihm zu Ehren feiern die Jäger im Herbst ein Dankfest. Bevor Herr Praxmarer sich verabschiedete, bekamen wir noch ein Büchlein mit Information und Rät-seln. Wir fanden es sehr interessant, einen Einblick in unseren Wald zu bekommen und viel Wissenswertes über dessen Bewohner zu erfahren. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir einen Jäger bei der Wildtierfütterung be-gleiten könnten, wie uns Herr Praxmarer in Aussicht gestellt hat. Vielen Dank, Herr Prax-marer, und Weidmannsheil! ■

Carla Holzner, Lara Scholl, Melissa Karatas, Chiara Eisemann

W ir, die Lehrpersonen des Sonder-pädagogischen Zentrums Dani-

el-Sailer-Schule in Innsbruck, veranstal-ten jedes Jahr einen Direktortag, an dem von der gesamten Lehrerschaft eine Be-sichtigung oder ein Ausflug organisiert und durchgeführt wird. Im heurigen Jahr kamen wir in den Genuss einer Veran-staltung der besonderen Art. Da einige unserer Lehrerinnen und Lehrer schon Vertreter des Tiroler Jägerverbandes in ihren Klassen zwecks Aufklärung und Darstellung der Arbeit der Jägerinnen und Jäger in Tirol zu Besuch hatten, nah-men wir Kontakt mit Hans-Peter Lassnig auf, der sich sofort bereit erklärte, eine Informationsveranstaltung zu organisie-ren. Am Samstag, dem 12. Jänner 2013 war es dann so weit. Nachdem wir uns mit Herrn Lassnig am Parkplatz oberhalb des verschneiten Hochzirler Sanatoriums trafen, gingen wir ein Stück des Wald-weges entlang und gelangten nach kurzer Zeit zu einem Hege- und Fütterungs-platz, wo uns der Bezirksjägermeister, Anton Larcher, begrüßte und gemein-sam mit Herrn Lassnig 90 Minuten mit Informationen rund um das Rotwild auf amüsante und leicht verständliche Art und Weise versorgte. Wir konnten Fra-gen stellen und so verging die Zeit wie im Flug. Anschließend lud der Tiroler Jä-gerverband die Lehrpersonen zu einem Mittagessen in die Branger Alm in Un-terperfuss ein, wo wir noch gemütlich bei Speis und Trank zusammen saßen. Wir Lehrerinnen und Lehrer der Daniel-Sai-ler-Schule möchten uns auf diesem Wege nochmals ganz herzlich bei allen Verant-wortlichen bedanken, insbesondere bei Hans-Peter Lassnig für die Organisation der Veranstaltung sowie bei Anton Lar-cher für die lehrreiche und spannende Einführung in die Arbeit der Jäger. Ein großer Dank auch an den Tiroler Jäger-verband, der die Kosten für das Mittages-sen der 20 Lehrpersonen übernahm. Es hat uns allen großen Spaß gemacht und der Vormittag zeigte uns, wie wichtig und notwendig die Arbeit der Jägerinnen und Jäger in den heimischen Wäldern ist. Vielen Dank dafür und ein großes „Waid-mannsheil“! ■

Die Lehrerschaft der Daniel-Sailer-Schule Innsbruck

Biologieunterricht einmal anders

Direktortag

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30

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Kinder auf der Pirsch

Steinadler Teil 1

Liebe Kinder!der Steinadler ist der König der lüfte. Wenn man glück hat, kann man ihn hoch oben in der luft beobachten. Sein Flug-bild und die Beschreibung des aussehens könnt ihr auf dieser Seite nachlesen bzw. sehen, ebenso die ausdrücke aus der Jägersprache. die lösung des rätsels verrät, wozu der Stein-adler seine scharfen augen in großer Höhe einsetzt und beim Spiel kann jeder selber zeigen, wie schnell er etwas entdecken kann. Teil 2 des Steinadlers folgt in der März-ausgabe der Jagd in Tirol. ■

Birgit Kluibenschädl

Jägersprache Bedeutung

Terzel männlicher Steinadler

Weib weiblicher Steinadler

Nestling Jungtier

Gelege nest

Balzzeit Paarungszeit

Horst nest

Atzung nahrung

atzen Füttern der Jungen

lahnen Schreien der Jung- und altvögel

manteln abdecken der Beute mit den Federn

Mauser Federwechsel

Aussehen des Steinadlersder Steinadler zählt zu den Taggreifvögeln. Erwachsene Steinadler haben ein dunkelbraunes gefieder, bei manchen Tieren ist der Kopf goldbraun gefärbt. auch die Flügel und der rechteckig geformte Schwanz sind dunkel, nur die jungen Steinadler haben auf der Flü-gelunterseite weiße Federn. der Schwanz trägt einen breiten, wei-ßen Streifen und einen schwarzen Querstreifen am Ende. der Schnabel des Steinadlers ist kräftig und gekrümmt. das männliche Tier ist ca. ein drittel kleiner als das weibliche. Steinadler werden bis zu 20 Jahre alt.

SpielDas Wald-ABCdieses Spiel kann man gut bei einer Winterwan-

derung oder einem Waldspaziergang spielen. Ein

Mitspieler sagt in gedanken das alphabet auf, bis

einer SToP sagt. Jeder Mitspieler soll nun einen ge-

genstand am Wegesrand finden, dessen namen mit

diesem Buchstaben beginnt. Wer als erster den pas-

senden gegenstand gefunden hat, darf als nächstes

das alphabet aufsagen und mit einem neuen Buch-

staben eine neue runde beginnen. auf diese art und

Weise wird man auf erstaunlich viele dinge entlang

des Wanderweges aufmerksam, die einem nur beim

Vorbeigehen normalerweise gar nicht auffallen.

RätselWas sieht der Adler?Der Adler kann hervorragend sehen. Mit seinen scharfen Augen kann er auch aus großer Höhe seine …

Flugbild: grafik oberauer, alpenzoo

Page 31: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

31Jagd in Tirol 02/2013

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ÖBV - Österreichischer Brackenverein

Brackenprüfung AP/GP10. November – 11. November 2012 Bu-chen/Telfs in Tirol

Gebrauchsprüfung:›Cora vom Schoberkogel: Wurfdatum:

18.09.2010; Brandlbracke, Hündin, BRBR 4008; Führer: Hanspeter Brix, Gesamt-punkte: 459; Ia Preis

›Bina (Puppi) von Slowenien: Wurfda-tum: 30.01.2010; Brandlbracke, Hündin, SLRBrb 916, Führer: Daniel Tappseiner, Gesamtpunkte: 416; Ib Preis

›Bira vom Niederwieserhof: Wurfda-tum: 24.04.2010, Brandlbracke, Hündin, BRBR: 3964, Führer: Gottfried Fuchsber-ger, Gesamtpunkte: 411; Ic Preis

›Alka (Rufname Amy): Wurfdatum: 06.04.2011, Montenegrin Mountain Hound; JPG1, Führer: Friedrich Notdurf-ter, Gesamtpunkte: 292; IIIa Preis

Schweißprüfung:›Ulli vom Ebenkogel: Wurfdatum:

23.10.2012, STR RHBr 2110, Steirische

Rauhaarbracke, Hündin, Führer: Alois Theimer, Gesamtpunkte: 282; Ia Preis

›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum: 04.10.2010, STR RHBr 2098, Steirische Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Birgit Bau-mann, Gesamtpunkte: 206; IIa Preis

›Cody von der Laugenalm: Wurfdatum: 27.06.2010, STR RHBr 2085, Steirische Rauhaarbracke, Rüde, Führer: Thomas Frank, Gesamtpunkte: 203; IIb Preis

›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum: 07.02.2010, Brandlbracke, Hündin, BRBR 4013, Führer: Gernot Tanzer, Gesamt-punkte: 252; Ia Preis

Anlagenprüfung:›Ares vom Kirchbichl: Wurfdatum:

05.06.2011, BRBR 4099, Brandlbracke, Rü-de, Führer: Hansjörg Oberrauch, Gesamt-punkte: 276; bestanden

›Ambros vom Leeberg: Wurfdatum: 28.05.2011, BRBR 4085, Brandlbracke, Rüde, Führer: Achim Stromer, Gesamt-punkte: 260; bestanden

›Aiga vom Nedertal: Wurfdatum: 09.07.2011; BRBR 4110, Brandlbracke, Hündin, Führer: Ernst Kunz, Gesamt-punkte: 236; bestanden

Als kurzen Nachsatz darf ich zu diesen Prü-fungen anmerken, dass der ÖBV stolz auf je-den Hundeführer und natürlich auf jeden er-folgreichen Hund ist, der sich der Mühe einer solchen anspruchsvollen Prüfung unterzieht. Da der ÖBV sich aber auch ganz besonders freut, wenn sich Hundeführerinnen an den Riemen und an die Brackade wagen, möchte ich meiner mitgeprüften Freundin Birgit Bau-mann ganz herzlich zum erfolgreichen Able-gen ihrer Gebrauchsprüfung mit dem Rüden Dayo vom Tschiernockblick gratulieren. Nach einem tödlichen Jagdunfall meines Rüden vor zwei Jahren bin auch ich sehr glücklich, wieder eine sehr gute Gebrauchsprüfung mit meinem Cuno bestanden zu haben. Unsere beiden Rüden haben uns die Aufgabe nicht leicht, aber schlussendlich doch höchst erfolg-reich bewältigen lassen! Brackenheil!

Brackenprüfung AP/GP06. Jänner 2013, Buchen/Telfs in Tirol

Anlagenprüfung:›Amelie vom steirischen Gjaid: Steirische

Rauhaarbracke, Hündin, Wurfdatum: 27.05.2011; STBR 2154 Reg, Führer: Hel-muth Leitner, Gesamtpunkte: 250

Brackierprüfung:›Aureus vom steirischen Gjaid: Wurfda-

tum: 27.05.2011; Steirische Rauhaarbracke, Rüde, STBR 2152 Reg, Führer: Petra Krau-hausen, Gesamtpunkte: 240; Ia Preis

›Aramis vom Hannickelhaus: Wurfda-tum: 28.04.2009, Steirische Rauhaarbra-cke, Rüde, DBV-Nr.: 06180, Führer: Georg Göcker; Gesamtpunkte: 240; Ia Preis

Schweißprüfung:›Akira vom Königsstuhlhorn: Wurfda-

tum: 24.12.2010, BRBR 4014, Brandlbra-cke, Hündin, Führer: Gernot Tanzer, Ge-samtpunkte: 252; Ia Preis

Gebrauchsprüfung:›Ronja vom Schwarzkogel: Wurfdatum:

07.02.2010, BRBR 3939, Brandlbracke, Hündin, Führer: Walter Jenewein, Ge-samtpunkte: 456; Ia Preis

›Cuno z Rybnicke hajenky: Wurfdatum: 27.04.2011, 2528/11, Steirische Rauhaar-bracke, Rüde, STBR 2168, Führer: Heidi Blasy, Gesamtpunkte: 392; IIa Preis

›Dayo vom Tschiernockblick: Wurfdatum: 04.10.2010, 2458/10, Steirische Rauhaar-bracke, Rüde, STBR 2098, Führer: Birgit Baumann, Gesamtpunkte: 366; IIb Preis

32

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Jagdhunde

Fotos: S. 32: Ernst rudigier, S. 33: Österr. Brackenverein

Page 33: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

Anlagen- und GebrauchsprüfungAm Dreikönigstag morgens lag dichter Ne-bel über dem Inntal, als die letzten „Prü-fungskandidaten“ mit ihren Hundeführe-rinnen und Hundeführern nach Buchen anreisten. Kurz vor dem Treffpunkt „Rop-ferstuben“ lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf die frisch verschneite Hohe Munde frei. Leistungsrichter, Leistungs-richteranwärter und natürlich alle noch auf Revierführigkeit zu prüfenden Steirischen und Brandlbracken waren pünktlich zur Stelle. Sozusagen als Tüpfelchen auf dem viel zitierten „i“ übernahm (unser leider demissionierter) Präsident H. Baumann – wie immer von seiner Frau Mädi schriftlich unterstützt – die noch ausstehenden Form-bewertungen. Seinem unbestechlichen Fachmannblick entging keine nicht ganz perfekte Maske und kein zu kurzes Haar! Spaß beiseite – alle Hundeführer konnten mit der Bewertung ihrer Lieblinge hochzu-frieden sein!

Die Feldarbeit der Anlagen- und Ge-brauchsprüfungen war schon in den letzten Wochen des vergangenen Jahres in diversen Revieren absolviert worden. Die Junghunde hatten ihre perfekten Anlagen unter Beweis gestellt. Die zur Gebrauchsprüfung ange-tretenen Hunde hatten ihre Schweißfährten nebst Verweisen und natürlich die Bracka-de auf den Hasen (was wirklich sowohl von Seiten der Hunde und Hundeführer als auch von Seiten der Leistungsrichter einige Beharrlichkeit und Ausdauer erfor-dert!) bestens gearbeitet und gemeistert. So konnte der Tiroler Gebietsführer des ÖBV Ing. Reinhard Weiß entspannt und erfreut alle Kandidaten nebst Führerinnen und Führern begrüßen. Ein besonderer Gruß galt natürlich der mit Friedl Notdurfter

angereisten Abordnung aus Südtirol und den bayrischen Freunden! R. Weiß be-tonte, dass es nicht selbstverständlich sei, sich als Hundeführerin oder Hundeführer den anspruchsvollen und zeitaufwendigen Aufgaben einer Gebrauchsprüfung zu un-terziehen. Genauso wenig wie es von Seiten der Leistungsrichter und Leistungsrichter-anwärter selbstverständlich sei, sich immer auf Wunsch und Nachfrage den Hundefüh-rern zur Verfügung zu stellen. Wer einmal bei einer Brackierprüfung dabei war, weiß, dass die sich nicht so einfach vom Zaun brechen lässt. Die Hasen sind da absolut nicht kooperativ!

Vermutlich waren es die Schrotschüsse, die Schussruhe und Schussfestigkeit der Hunde überprüfen sollten, die dann gegen Mittag die Nebelbank verscheuchten und alle erleichterten Hundeführerinnen und Hundeführer konnten bei strahlendem Wintersonnenschein imposante Lawinen-abgänge von der Hohen Munde beobachten und glücklich die „Abschlusszeugnisse“ für ihre Steirischen und Brandln übernehmen, die Reinhard Weiß in Blitzesschnelle digital fertiggestellt hatte und mit anerkennenden Worten überreichen konnte.

Alle Anwesenden waren beeindruckt von den herzlichen und ehrlichen Worten, mit denen sich H. Baumann von ihnen und aus seiner präsidialen Tätigkeit verabschiedete. So ungern alle den Rücktritt entgegennah-men – die persönlichen Argumente waren überzeugend und zu respektieren. Auch GF R. Weiß bedankte sich für die äußerst gute Zusammenarbeit mit und Unterstützung von H. Baumann. Ich glaube nicht falsch zu liegen, dass wir alle beim Verabschie-den im übertragenen Sinn den Hut vor un-serem „Grandsigneur“ der Steirischen und der Brandln gezogen haben. Er wollte – in Anbetracht seines Alters – dem Einzug

des Zeitgeistes in den ÖBV nicht im Wege stehen. Möge diese noble Geste dem ÖBV jugendlichen Erfolgselan bescheren – nach unserem Motto „das Eigene weiterhin zu veredeln und zu vermehren“! In diesem Sinn war der Prüfungstag in Buchen schon ein ganz spezieller!

Heidi Blasy

Klub Tirolerbracke

Prüfungen 2012Dank des Interesses unserer Hundeführer und des Einsatzes der Gebietsführer, Prü-fungsleiter, Leistungsrichter und –anwärter konnte wieder eine stattliche Anzahl von Prüfungen abgenommen werden.

Anlagenprüfungen:›Aika v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3053,

Rüde, Formwert g, Farbe r, EuF Clemens Telser, 269 Punkte

›Arko v. d. Vajoletspitze, ÖHZB 3052, Rüde, Formwert sg, Farbe r, EuF Marx Ul-rich, 256 Punkte

›Cäsar v. Gleierschatl, ÖHZB 3119, Rüde, Formwert sg, Farbe r, EuF Josef Stotter, 241 Punkte

›Aras v. Holdernach, ÖHZB 3071, Rü-de, EuF Elisabeth Marhold-Wallner, 227 Punkte

›Bessi v. Rauschgraben, ÖHZB 3116, Hün-din, Formwert sg, Farbe s-r, EuF Harald Graus, 227 Punkte

›Coby v. Gleierschtal, ÖHZB 3118, Rüde, Farbe r, EuF Urbaldo Nicolussi Neff, 225 Punkte

›Artus v. Dirschenbach, ÖHZB 2984, Rü-de, Formwert sg, EuF Fritzer Alois, 221 Punkte

›Cato v. Gleierschtal, ÖHZB 3120, Rüde, Farbe r, EuF Pfitscher Urbald, 221 Punkte

33

reportage

Jagd in Tirol 02/2013

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 34

Page 34: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

›Aiko v. Holdernach, ÖHZB 3078, Rüde, Formwert sg, Farbe s-r, EuF Wurz Johann, 190 Punkte

›Aika v. Bodenwald, ÖHZB 4911, Hün-din, Formwert sg, EuF Heim Hubert, 188 Punkte

›Bernie v. Bendelstoan, ÖHZB 3111, Hün-din, Formwert sg, Farbe r, EuF Nöckler Paul, 178 Punkte

›Conny v. Munteralm, ÖHZB 3069, Hün-din, Farbe s-r, EuF Covi Günther, 172 Punkte

›Anka v. Latscheneg, ÖHZB 3108, Hün-din, EuF Garber Peter, 111 Punkte

Schweißprüfung›Axl v. Hohen Grimming, ÖHZB 3063,

Rüde, Formwert sg, EuF Ing. Johann Ro-singer, I. Preis, 257 Punkte

Gebrauchsprüfungen folgen! Die Klub-leitung dankt den Revierinhabern für die Möglichkeit der Abhaltung von Prüfungen.

Club deutscher Jagdterrier

Prüfungen Terrierführer Rene Hartleb hat am 05.01 2013 bei der Prüfung „jagdliche Eignung auf Sau“ in Ruttenstein OOe mit seinen Ter-riern Diana v. Obermayerhofen und Jaro v. d. Nordkette hervorragend abgeschnitten.

Der Clubvorstand gratuliert zu dieser au-ßergewöhnlichen Leistung. Somit ist Rene Hartleb der zweite Hundeführer innerhalb eines Jagdjahres, der zwei Jagdterrier bei ei-ner Prüfung geführt hat.

HasenjagdenJagdpächter Vogelsberger Andreas hat wie jedes Jahr den Terrierclub wieder zu zwei Hasenjagden eingeladen. Diese wurden am 26.12.2012 und am 12.01.2013 durch-geführt. Nach erfolgreicher Jagd wurden beim Schüsseltreiben vier vom Jagdpächter zur Verfügung gestellte Murmel unter den Teilnehmern verlost. Für die Disziplin der Teilnehmer bei der Jagd und vor allem für die Großzügigkeit des Jagdpächters bedankt sich der Vorstand des Club ganz besonders. Waidmannsdank.

Eine besondere Ehre war für den Ter-rierclub, dass auch Jagdhundereferent Josef Tabernig der Einladung gefolgt ist. Der gesamte Club bedankt sich vor allem bei Jagdpächter Vogelsberger Andreas für die Einladung in seine Reviere und für die wunderschönen Jagdtage! Waidmannsheil WM Haaser Ludwig

Österreichischer Schweißhundeverein

Hauptprüfungen 20121. HS-Hündin Fara vom Hagle, gew.

09.04.2008, ZBNr. HS 3506/08, Züchter Hans Müller, Besitzer und Führer Bernd E. Ergert - Kelchsau, Nachsuche auf einen Hirsch mit Laufschuss am 17.08.2012, 159 Punkte III. Preis, Richter Hubert Rabl.

2. BGS-Hündin Donna vom Kreuzbödele, gew. 29.05.2009, ZBNr. 8326, Züchter Be-nedikt Torggler, Besitzer und Führer Mi-chael Deutsch – Steinach a. Br., Nachsuche auf Gams mit Laufschuss am 26.10.2012. Die Hündin erreichte 194 Punkte und ei-nen II. Preis, Richter Walter Muigg.

3. BGS-Hündin Anja vom Würzjoch, gew. 03.04.2007, ZBNr. 8065/07, Züchter Werner Clara, Besitzer und Führer Alois Czuchin – St. Felix-Novella. Am 05. 11. 2012 Nachsuche auf ein Wildkalb mit Laufschuss. Die Hündin erreichte 194 Punkte und einen II. Preis. Richter Wal-ter Muigg und Richteranwärter Josef Fuetsch.

5. BGS-Hündin Birka vom Eidechsspitz, gew. am 09.05.2008, ZBNr. 8234, Züch-ter Markus Rieper, Besitzer und Führer Johannes Mairhofer – Sautens. Nach-suche am 17.11.2012 auf ein Wildkalb mit Weichschuss. Die Hündin erreichte 129 Punkte und einen II. Preis. Richter Siegfried Fiegl.

5. BGS-Rüde Aron vom Predigerstuhl, gew. 04.04.2010, ZBNr. 8416, Züchter Uwe Er-lacher, Besitzer und Führer Hubert Fas-ser – Lähn. Nachsuche am 22.11.2012 auf Hirsch mit Laufschuss. Der Rüde konnte 174 Punkte und einen II. Preis erreichen. Richter Anton Stubenböck.

6. BGS-Hündin Fara vom Gaißtalbrunnen, gew. am 10. 01. 2005, ZBNr. 7894, Züch-ter Johannes Mairhofer, Besitzer und Führer Siegried Fiegl Sölden, Nachsuche am 06.12.2012 auf Gams mit Laufschuss. Die Hündin erreichte 114 Punkte und einen III. Preis. Richter Johannes Mair-hofer und Richteranwärter Hannes Ret-tenbacher.

7. BGS-Rüde Amigo vom Hirschbrandbo-den, gew. 22.02.2008, ZBNr. 8146-08, Züchter Michael Jäger, Besitzer und Füh-rer Lukas Gabl – Arzl. Nachsuche am 09. 12.2012 auf Hirsch mit Weichschuss. Der Rüde erreichte 144 Punkte und einen III. Preis. Richter Johannes Mairhofer und Richteranwärter Hannes Rettenbacher.

8. HS Rüde Carlo von der Jägerquelle, gew. 11.09.2008, ZBNr. Züchter OFÖ Franz Strodl, Beistzer und Führer Bernhard Schlatter – Stanz. Am 08.12.2012 Nach-suche auf ein Tier mit Weichschuss. Der Rüde konnte 181 Punkte und einen II. Preis erreichten.

9. BGS Hündin Cilli vom Eidechsspitz, gew. 02.05.2009, ZBNr. 8342 Züchter Markus Rieper, Besitzer und Führer der Züch-ter selbst. Nachsuche am 12.12.2012 auf einen Gams mit Laufschuss. Die gut ge-führte Hündin erreichte 199 Punkte und einen I. Preis.

Die Berichte über die jeweilige Prüfungs-arbeit liegen beim Gebietsführer auf und können im Bedarfsfalle eingesehen wer-den. Gratulation und Waidmannsheil allen Hundeführern zur abgelegten Hauptprü-fung. Besonderer Dank an alle eingesetzten Richter und Anwärter. Allen Mitgliedern, Freunden und Förderern des ÖSHV gutes Gelingen im Jahr 2013 und viel Glück und Freude mit ihren vierbeinigen Begleitern.

Waidmannsheil Ho – Rüd – Ho Paul Öttl, Gebietsführer

Foto: Club Tirolerbracke34 Jagd in Tirol 02/2013

Jagdhunde

Page 35: Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Februar 2013 ...

35Jagd in Tirol 02/2013

Kulinarium

Fotos: Michael Wissing für CPa, Krabichler

Kulinarium

Jagd in Tirol 2/2013

Zutaten

Für 4 Personen:Risotto:1 Schalotte70 g Butter200 g Risottoreis1/8 l Weißwein400 ml WildsuppeSalz, weißer Pfeffer aus der Mühle60 g frisch geriebener Parmesan60 g Butter100 g frische Gartenkräuter (Estragon, Pe-tersilie, Basilikum, Kerbel)1-2 EL BärlauchpestoRehleber:1 RehleberButter, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Die Schalotte schälen, fein würfeln und in 1 EL Butter andünsten. Den Reis dazugeben und so lange mitdünsten, bis alle Körner mit Butter überzogen sind und glänzen. Mit Weißwein ablöschen und mit Brühe auffüllen. Den Reis köcheln lassen, dabei immer wieder so viel Brühe zufügen, dass die Oberfläche gerade eben bedeckt ist. Immer wieder umrühren, damit nichts am

Topfboden ansetzt. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Reiskörner sollten weich sein, im Inneren aber noch einen kleinen, biss-festen Kern haben. Parmesan, restliche Butter und die gehackten Kräuter unterrühren. Falls nötig noch ei-nen Schuss Brühe und eventuell das Bärlauch-Pesto zugeben. Die

Gebratene Rehleber an Risotto mit Gartenkräutern – schöne Vorspeise

frische Rehleber in 5 mm dünne Scheiben schneiden, abwaschen, trocken tupfen und mit Pfeffer würzen. In einer Pfanne Butter aufschäumen und die Leber von

beiden Seiten sanft braten. Dann erst mit Salz würzen. Den Risotto mit der Leber anrichten, eventuell mit frittierten Kräu-tern garnieren. n

Buchtipp: Wild – Die Kochschule

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Wein des Monats„Baron Salvadori Anticus“, 2010, Kellerei Nals Magreid, Südtirol.die Kellerei nals Margreid ist tief verwurzelt in Südtirol und jederzeit offen für neue Me-thoden und Technologien, die hochwertige Qualität fördern. in dem kleinen, handwerklich orientierten Kellereibetrieb fließt eine Vielfalt an Weinberglagen, Böden, rebsorten und Mikro-klimen zu einem harmonischen ganzen zusammen. Der Wein: aus den besten Weingütern des ansitzes Baron Salvadori in Mar-greid stammen die Merlot- undCabernet-Trauben für diesen edlen Wein. Merlot und Caber-

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36 Jagd in Tirol 02/2013

offroad Spezial

„Santa Fe“ – das klingt nach Wildem Westen, nach Wagen-burgen wie in den Schwarz-Weiß-Filmen. Eine Wagenburg ist auch der Hyundai Santa Fe – obwohl mit knapp 4,7 Metern nicht länger als ein VW Passat.

Der große Grill verleiht dem San-ta Fe einen mächtigen Auftritt im Stil der amerikanischen SUV. De-

nen hat der Koreaner aber einiges voraus. Angefangen bei den fünf Jahren Garantie, die aber bei weitem nicht das einzige Ar-gument sind. Denn der Hyundai überzeugt schon beim ersten Mal Einsteigen mit pro-blemloser Bedienung und hochwertiger

Innenraum-Gestaltung. Einziges Manko: Die Sicht nach hinten. Mit dem kräftigen 197 PS-Diesel zählt aber ohnehin der Blick nach vorne. Der Vierzylinder hält sich aber sowohl akustisch als auch beim Verbrauch zurück: 8,3 Liter Testverbrauch.

Viel Platz & AusstattungWährend der Hyundai also mit dem Sprit knausert, gibt er sich beim Platzangebot für Passagiere und Gepäck großzügig – in den Kofferraum passen 585 Liter, bei umgelegten Rücksitzen sind es 1680 Liter. Und wer sich für den Santa Fe 2,2 CRDi 4WD entschei-det, kommt auch in den Genuss einer feinen Komfort- und Sicherheitsausstattung: Leder, vier beheizbare Sitze, Zwei-Zonen-Klima-automatik, neun Airbags, Berganfahr- und Bergabfahrhilfe sowie vieles mehr. ■

Hyundai Santa Fe 2,2 CRDi 4WDMotor: Vierzylinder-TurbodieselHubraum: 2.199 cm³ Leistung: 145 kW (197 PS) bei 3.800 U/minDrehmoment: 421 nm bei 1.800-2.500 U/minAntrieb: elektronisch geregelter allradGetriebe: Sechsgang-SchaltgetriebeMaße: 4,69/1,88/1,69 m (l/B/H)Eigengewicht: 1.929 kgAnhängelast: 750/2.500 kgZuladung: 581 kgSpitze: 190 km/hvon 0 auf 100 km/h: 9,8 Sekunden Verbrauch: 8,3 liter diesel im Test, laut Werk 6,1 l/100 km und 159 g Co2/km.Böschungswinkel (vo./hi.): 16,9/21,5 gradBodenfreiheit: 185 mmRampenwinkel: 17,1 gradPreis: ab 42.990 Euro

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37Jagd in Tirol 02/2013

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JagdverpachtungDie Agrargemeinschaft Schober-Häselgör und die Agrargemeinschaft Ehrwald verpachten für die Dauer von 10 Jahren gemeinsam die Eigenjagden „Schober“ (557 ha) und „Schöberle“ (329 ha) ab 01. April 2013.

Abschussplan 2012:Rotwild: 32 Stück (davon 2 Hirsche der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 4 Hirsche der Kl. III)Rehwild: 10 Stück (davon 3 Böcke)Gamswild: 7 Stück

Abschussplan 2011:Rotwild: 32 Stück (davon 1 Hirsch der Kl. I, 1 Hirsch der Kl. II und 5 Hirsche der Kl. III)Rehwild: 15 Stück (davon 5 Böcke)Gamswild: 7 Stück

Jagdhütten vorhanden. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei den Obleuten Markus Köck (0043-699-16632011) und Friedrich Hofherr (0043-699-16631079).

Schriftliche Angebote sind bis spätestens 15. März 2013 unter der E-Mail-Adresse [email protected] einzubringen. Die Verpächter behalten sich das Recht der freien Vergabe vor.

JagdverpachtungGebirgsjagd Sidan-Alm/Schwendberg

Die Eigenjagd der Agrargemeinschaft im Ausmaß von 872 ha wird von der Agrar-gemeinschaft Sidan-Alm im Offertweg unter Vorbehalt des Zuschlages auf die Dauer von zehn Jahren (1. April 2013 bis 31. März 2013) zur Verpachtung ausgeschrieben.

Jagdbares Wild:Reh-, Rot- und Gamswild, Murmeltier und Birkhahn

Wildbestand lt. Abschussplan 2012/2013:9 Stk. Gämsen•7 Stk. Rehwild•1 Birkhahn•6 Murmeltiere•Rotwild (Planungsring III)•

Eine Gewähr für die Höhe eines bestimmten Abschusses wird ausgeschlossen. Zwei Jagdhütten sind vorhanden. Interessenten werden ersucht, ein schriftliches Angebot bis 28. Februar 2013 in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Angebot“, beim Obmann Eberharter Andreas, 6277 Zellberg 212, Tel. 05282-2409 oder 0664-3922903, einzubringen.

Obmann Eberharter Andreas

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38 Jagd in Tirol 02/2013

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39Jagd in Tirol 02/2013

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