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Genießen in der City West ›S.6 Die Post ist da ›S.8 Das schnellste Porzellan ›S.16 Zeitung der City West 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 Kudamm Visionen ›S.3 Lebe anders: Bikini Berlin ›S.5 Kurfürstendamm

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Genießen in der City West ›S.6 die Post ist da ›S.8 das schnellste Porzellan ›S.16

Zeitung der City West

1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011

Kudamm visionen ›S.3

lebe anders: Bikini Berlin ›S.5

Kurfürstendamm

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Seite 2 | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Zeitung der City WestBoulevard

Jetzt geht es richtig los!Mit dem Kauf des ehemaligen Schimmelpfeng-Grundstücks zwischen Kurfürstendamm und Kantstraße durch die Strabag Real Estate und dem Bau des Atlas-Tower von Christoph Langhof wird ein markantes Entrée der City West entstehen. Der Atlas-Tower ist ein adäquates Pendant zum Zoofenster und beide werden, das ist zu erwarten, als neue Landmark nicht nur für den Westen Berlins stehen. Gemeinsam mit dem Europa- center auf der anderen Seite des Breitscheid- platzes bilden sie die moderne Skyline des Westens. Sicherlich könnte das Europacenter eine kleine Auffrischung und modernere Außen- gestaltung verkraften. Denn in direkter Nachbar- schaft entsteht das stylische Bikini Berlin, von dessen Umgestaltung sich die City West mehr als Aufregendes erwarten darf. Da kommt was.

Dass auch die Berliner Volksbank ihre Zentrale an der Budapester Straße deutlich aufwerten will, ist nur zu begrüßen, auch wenn die alte Fassade so schlecht gar nicht war. Vielleicht könnten sich die Stadtplaner hier noch einmal mit dem Olof-Palme-Platz befassen. Die Wasserspiele des Ammonitenbrunnen von Volker Bartsch ver- hindern den Blick auf die historische Zugehörigkeit der Budapester Straße zum Kurfürstendamm. Die heute fehlenden ersten Hausnummern des Kurfürstendamms befanden sich bis 1925 eben dort und gingen damals mit der Umbenennung des ersten Teils des Kurfürstendamms in Buda-pester Straße verloren.

Unschön ist sicherlich die Endlosbaustelle am Tauentzien. Dass Berlin Granit extra aus China kommen lassen muss, um den Mittelstreifen zu gestalten, erschließt sich dem geplagten Passanten, der nicht auf die andere Straßenseite kommt, und den Geschäften, die hohe Umsatz-einbußen haben, nicht wirklich.

Erfreulich dagegen die Ergänzung der Edelmeile Kurfürstendamm durch den Mailänder Nobel-schneider Giorgio Armani. Er passt bestens in die Luxusszene, die bereits vor zehn Jahren von der Fasanenstraße an den Kurfürstendamm zwischen Olivaer Platz und Uhlandstraße zog und damit die Aufwertung des Boulevards zur noblen Shoppingmeile ermöglichte.

Dass Apple in die gefühlt 100 Jahre leerstehende Filmbühne Wien zieht und sein Flagship-Store hier eröffnet, wird positive Auswirkungen auch auf die übrigen neu entstehenden Einzelhandels- flächen in der City West haben.

Was dem Boulevard noch fehlt, sind ein paar Kinos mehr und schöne Cafés wie das legendäre Kranzler im Erdgeschoss. Aber wir wollen mal nicht meckern, die City West ist wieder da und wird noch schöner werden. Freuen wir uns darauf.

design-Meile KantstraßeAb Samstag, 29. Oktober 2011, wird die Kantstraße die Aufmerksamkeit der Besucher und Touristen der City West auf sich ziehen. Die ansässigen Boutiquen und Galerien haben sich zusammengeschlossen, um unter dem Slogan „Design Meile“ die Kantstraße im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Mit Design- und Kunst-austellungen, Beratungen zu neuesten Designtrends, Champagner-Bars und Lesungen werden die Händler ihre Gäste begeistern. Zur Auftaktveranstaltung am 29. Oktober 2011 haben die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet.

www.designmeile-kantstrasse.de

Coole Schutzaktion„Die Westen sind cool!“ So lautet das Urteil von 150 Berliner Erstklässlern, die die neuen Sicherheits-westen gar nicht mehr ausziehen wollten. Für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr haben sich die ADAC Stiftung „Gelber Engel“, die Bild-Hilfs- organisation „Ein Herz für Kinder“ und die Deutsche Post zum zweiten Mal für Deutschlands größte Schutz-aktion zusammengeschlossen. Zur Auftaktveranstal-tung am Brandenburger Tor schlüpften die Kinder stellvertretend für die deutschlandweit 800.000 Erst-klässler in die neuen Westen. Insgesamt werden in ganz Deutschland 775.000 Schutzwesten verteilt.

www.deutschepost.de

Internationales Know-how für Waldorf astoria Das Managementteam des Waldorf Astoria Berlin ist komplett, die Bereiche Human Resources, Operations, Finanzen und Business Development sind besetzt. Damit startet das Waldorf Astoria Berlin durch zu neuen Höhenflügen. General Manager Friedrich W. Niemann will das Waldorf Astoria Berlin zum führenden Luxus- hotel in der deutschen Hauptstadt machen und innerhalb der nächsten drei Jahre zu einem der fünf besten Luxushotels des Landes aufsteigen. Auf gutes Gelingen.

www.waldorfastoria.com

Newseditorial

City West baut hoch hinaus!Das „Zoofenster“ erhält Verstärkung. Auf dem rund 3.400 qm großen Filetgrundstück zwischen Kudamm und Kantstraße fällt 2012 der Startschuss für den 120 Meter hohen Atlas-Tower. Die Strabag Real Estate wird das neue architektonische Highlight in der City West nach den städtebaulichen Entwürfen des Architekten Christoph Langhof umsetzen. Mit seinen 33 Geschossen sowie einer angrenzenden achtgeschossigen Riegel- bebauung wird der Atlas-Tower mit dem Zoofenster zu den höchsten Bauwerken Berlins gehören. Die neue City West hoch hinaus. (Zur Entwicklung der City West lesen Sie Christoph Langhof S. 7)

www.langhof.com

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 3 Boulevard

Kudamm visionenIm Interview mit eberhard diepgen

» Wenn Sie in die Zukunft schauen könnten: Wie sieht dann der Kudamm im Jahr 2050 aus?

Das ist lange hin. Um es mit Altkanzler Helmut Schmidt zu sagen. Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen. Nehmen wir lieber die nächsten 20 Jahre in den Blick: Der Kudamm wird wieder der wichtige Teil des modänen Berlins sein. Nach der ost-deutschen Revolution von 1989 stand die Neugierde auf die alte Mitte ganz vorne. Aufbau Ost vor Ausbau West, das war ja auch meine Devise. Doch das Interesse für verschiedene Stadtteile verändert sich. Es gibt eine Rückbesinnung auf das große Potenzial, dass rund um den Ku-damm vorhanden ist. Ich bin mir sicher, dass die City im westlichen Teil Berlins – und ich sage aus-drücklich nicht Westberlin – neben Museumsinsel und Regierungs-viertel eine wichtige Säule für die Attraktivität und Urbanität der deutschen Hauptstadt sein wird.

» Was für Geschäfte, was für Restaurants wird es auf dem Kudamm geben?

Der Kudamm 2030 ist ein Boulevard zum Flanieren, mit guten Cafés, Restaurants und Geschäften, in die man geht, wenn man sich etwas Besonderes leisten kann und will, keine H&M- oder Starbucks-Meile. Der Kudamm wird Erinnerungen wach rufen an seine große Zeit in der Weimarer Republik und ein bisschen auch an die Vorzeigemeile der Vier-sektorenstadt. Kabarett, Theater, Galerien, Cafés. Es muss doch gelingen, im Kudamm Karree ein großes Theater zu erhalten und an dem Standort oder seiner

unmittelbaren Umgebung zusätzlich kleinere Bühnen für Off Theater und Kabarett anzusiedeln. Und in die Schaubühne werden die Leute auch in 20 Jahren strömen – eine Bühne, die wie zu ihren Anfangszeiten durch Stückauswahl und Inszenierung Aufmerksamkeit ge-winnt.

» Kinos wie vor zwanzig, dreißig Jahren?Nein, natürlich anders aber doch

nicht nur für Verliebte, die an der heimischen Glotze und Film per Internet kein Vergnügen haben. Die Welt der Medien wird sich ja weiter rasant verändern. Dabei wird das Kino sich nicht überleben. Und dann gehören Kinos nun mal zum Kudamm – auch als ein Ort der Filmfestspiele. – Apropos

Kunst am Kudamm. Da kann sich die Generation 2030 ja auch was

einfallen lassen. Richtige Aufreger, wie wir sie zur 750 Jahr-Feier hatten.

Denken Sie nur an den Skulpturen- Boulevard. Sieben Großskulpturen und Installationen zwischen Rathenau- und Wittenbergplatz, die durch den

Neuen Berliner Kunstverein im Auftrag der Senatskulturverwaltung aufgestellt

wurden. Zum Teil stehen sie heute noch und werden wenig beachtet. Damals gab es heftige Diskussionen. Wolf Vostells „Beton-Cadillacs“ auf dem Rathenau Platz.

Die Berliner spotteten und haben einen Trabbi daneben gestellt. Das war die Versöhnung mit dem Kunstwerk. Anders mit Olaf Metzels Skulptur „13.4.1981“ aus übereinander getürmten überdimensionierten Polizei- absperrgittern. Die wurde nach ihrer damaligen

Demontage im November 2001 vor den sanierten Spreespeichern an der Oberbaumbrücke neu aufgebaut. Die Gitterburg verstand der Künstler als Kritik an Polizeieinsätzen am damaligen Demo – Lieblingsort an der Kreuzung Joachimsthaler Straße. Es war eine Provokation des ordnungsliebenden Berliners. Ich habe damals diese Skulp- tur aus meiner Grundposition zur Kunst akzeptiert: Kunst darf alles, darf beleidigen, darf schockieren, nur langweilen darf sie nicht.

» Demos auf dem Kudamm?Die werden wir wohl immer haben, sie gehören zur Demokratie. Aber für Demonstranten werden Ort östlich von Kudamm und Tauentzien auch 2030 interessanter sein. Und das ist richtig so.

» Wie gefällt Ihnen die Entwicklung rund um den Hardenberg- und Breitscheidplatz?Der Hardenbergplatz, wichtiger Bus- bahnhof, wird wohl immer eine bauliche Herausforderung sein. Die Baustellen an der Hardenbergstraße versprechen Gutes , der Durchbruch an der Kantstraße löst endlich eine Hinterhofsituation auf, das Waldorf Astoria ist ein architektonischer Gewinn. Seit ich bei meinem ersten Studentenjob beim Bau der Gedächtnis- kirche über die Eisenträger der

heutigen Kirche stolzierte, habe ich vor allem die Sichtachsen und damit den Blick auf die Kirche im Sinn, nicht die Höhe der Randbebauung am Breit-scheidplatz. Also seit 1960. Ich war gerade im 1. Semester, 18 Jahre jung. Ein Job in den Semesterferien, 2,16 DM habe ich in der Stunde verdient. Ich habe Schrauben herangeschafft und am Stahlskelett fest-gezogen und das Bier für die Kollegen am Bahnhof Zoo eingekauft. Die haben mich gegen alle heutigen Regeln der Berufsgenossenschaft in die Höhen der Bau-stelle geschickt. Ich hatte von da aus einen herrlichen Blick auf den Kudamm. Die Sichtachsen müssen bei allen weiteren Plänen offen bleiben.

» Was liegt Ihnen an den vielen Seitenstraßen des Kudamm besonders am Herzen?

Mein besonderer Tipp gilt der Fasanenstraße. Im Käthe Kollwitz Museum wird das Werk einer bedeutenden sozial engagierten Künstlerin gepflegt. Viele – insbesondere ausländische Touristen – besuchen das Museum. Dort steht übrigens auch das Original der Pieta, sonst in einer vergrößerten Form in der Gedenkstätte in der Neuen Wache. Das Museum ist in der 1871 als erstes Wohnhaus in der Fasanenstraße errichteten Stadt-Villa beheimatet, die bereits 1897 zu einem Palais im spät-klassizistischen Stil umgestaltet wurde. In unmittel- barer Nachbarschaft befindet sich das Literaturcafé, eine Idylle inmitten der Stadt. Kaum vorstellbar, dass es einst Pläne gab, diese Häuser für eine Autoschnell-straße abzureißen.

» Was stört Sie derzeit am Kudamm?Zwischen Gedächtniskirche und Halensee? Ich bin Berliner, ich habe immer was zu meckern. Heute nur eines: Auf die wieder auftauchenden Hütchenspieler – einst erfolgreich vertrieben – kann der Kudamm Besucher wirklich verzichten. ‹

16 Jahre war er Regierender Bürgermeister von Berlin. Heute genießt er Momente der Muße im Literaturcafé in der Fasanenstraße.

Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin ist in

der Fasanenstraße 24.

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Shopping/lifestylerevival des einstecktuchs

Es ist wieder da: das Einstecktuch. Fast un-bemerkt hat es sich wieder in die äußere

Brusttasche der Männer-Sakkos ge-schlichen. Und auch immer mehr Frauen sind mittlerweile überzeugt: Nicht ohne mein Pochette. Die beiden Berlinerinnen Cornelia Thull und

Sonja Schneider haben das zierende Stückchen Stoff neu in ihre Kollektion

aufgenommen – handgefertigt vom Berliner Designer Dennis Steinborn. Er selbst

hatte jahrelang Probleme mit Einsteck- tüchern: zu groß, verrutschend, eine

Delle in der Sakkotasche produzierend. Das Problem hat er jetzt selbst gelöst – durch kreisrunde Tücher.

Neben diesen gibt es vor allem Hand- schuhe bei Thull & Schneider. Vom Klassiker

à la Audrey Hepburn über den eleganten langen Abendhandschuh, mit Perlen be-

stickt, bis zum Golfhandschuh. Alle aus feinstem italienischen Leder gefertigt.

Aus Bella Italia kommen auch die edlen Cashmere-Tücher und -Schals von Faliero Sarti, Almost Plain und Avant Toi. Purer Luxus: das Seiden- karrée auf Cashmere Seiden-Tuch,

gefelted. Einfach ein Traum. Auch Männer werden hier bei Thull & Schneider

mit ausgefallenen Tüchern fündig. Abge- rundet wird das exklusive Angebot mit

stylischen Borsalino-Mützen. Von Kopf bis Hand edelst verwöhnt und gewärmt. Genau das Richtige für die Jahreszeit. ‹

Thull & Schneider Cornelia Thull und Sonja SchneiderFasanenstraße 31 10719 Berlin Tel.: (030) 70710450 www.thull-schneider.de

Emma & Co Das kleine KinderkaufhausPariser Straße 21 10707 Berlinwww.babymanufactur.com

Und plötzlich

verniedlicht sich die eigene Sprache.

„Ach Gottchen und „wie süüüüüß“ kommt es über die

Lippen und man verspürt ein Verlangen, selber wieder ganz schnell ganz Kind zu sein.

Emma & Co, „Das kleine Kinderkaufhaus“ und die Baby Manufactur in der Pariser Straße, das ist die Dreifaltig- keit des Niedlichen. Kinderkleidung, Kindermöbel, Kinderwagen und Accessoires. Eben alles, was man für die Erstausstattung eines Kindes braucht. Emma & Co hat ganz süße Baby- Kinderkleidung (bis 3 Jahre, von Größe 0-16). Sogar eine kleine Schuhabteilung – bei uns Frauen fängt das ja früh an mit dem Schuhtick – in der es jetzt auch warme gemütliche gefütterte Stiefel und sogar Mini-Timberlands gibt. Der Winter hat bei Emma schon Einzug gehalten: gefütterte Winter- jacken, Kaschmir-Mützchen und natürlich Stiefel.

Das besondere an der Baby Manufactur – sie führt kleine eher unbekannte hochwertige Französische und Italienische Firmen, aber auch Berliner Firmen wie Linalotte – dass sie einem das Kinderzimmer individuell gestaltet. Vom bemalten Kindermöbel bis zum gestickten Namen auf dem kleinen Kopfkissen. Tapete und Teppiche, Farbe und Stil der Möbel: Bei der Baby Manufactur wird alles nach eigenen Wünschen gestaltet.

Lieblingstücke der Baby Manufactur sind die Kinder- hochbetten, die dann schon mal wie ein Baumhaus aussehen. Die typischen Babyfarben Hellblau und Rosa werden von anderen Farben abgelöst. Grau ist das neue Hellblau in der Baby Welt. Rosa wird ergänzt durch die Farben Brombeere und Lila. Kunden, die etwas Besonderes für ihr Kind suchen, werden bei Emma & Co. auf jeden Fall fündig und vor allem rundum beraten. ‹

emma & Co

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 5 Boulevard

den affenfelsen fest im Blickan voller Breitseite

bikiniberlin.com

Lebe anders.Opening 2013

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Es brodelt. Die Energie der Veränderung ist nicht nur mit bloßem Auge zu erkennen, sondern nahezu spürbar. Rund um den Breitscheidplatz und Hardenbergplatz wirbelt er kräftig, der Wind of Change. An voller Breit-seite: das Bikinihaus. Das legendäre denkmalgeschützte Gebäudeensemble an der Budapester Straße – dazu gehören neben dem Bikinihaus das Eckhochhaus am Hardenbergplatz, der Zoo Palast, das Kleine Hochhaus sowie ein Parkhaus – vermeldet seinen ersten Fashion-mieter. Andreas Murkudis will Anfang 2013 auf einer Gesamtverkaufsfläche von knapp 1.200 qm einen Concept-Store in der zweiten Etage des Bikinihauses eröffnen. Der leidenschaftliche Sammler von schönen Dingen wird dort ausgewählte Accessoires, Möbel, Mode und Designobjekte präsentieren. Eine Agglome-ration des Besonderen. Seine Philosophie ist einfach: „Ich verkaufe nur das, was ich selber kaufen würde.“ Andreas Murkudis sieht in dem Großprojekt eine enorme Chance, zum Ort mit Kultcharakter zu werden. „Wenn ein Standort zur Destination werden soll, muss er überraschen können. Bikini Berlin hat dieses Potential“, sagt er zur Wahl seiner neuen Storelocation. „Wir freuen uns sehr, Andreas Murkudis als ersten Mieter des Bikinihauses bekanntgeben zu dürfen“, erklärt Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau, die den historischen Zoo- bogen Berlin 2002 erworben hat. Das Angebot von Murkudis zeichne sich durch Vielfältigkeit, Anspruch und Einzigartigkeit aus. „Es entspricht damit im Detail dem Handelskonzept von Bikini Berlin. Wir wollen mit Bikini Berlin dem Areal zwischen Bahnhof Zoo und Elefantentor wieder zu neuem Glanz verhelfen und zu einer der ersten Adressen für Shopping in Berlin werden.“

Was gibt es sonst noch an Neuigkeiten zu verkünden? Wer hier als Gastronom hoch hinaus will, wird noch nicht verraten. Wir dürfen also gespannt sein. Das Erdgeschoss des sogenannten Bikini Pools mit seiner 3.000 qm großen flexiblen Fläche soll für Events genutzt werden. Hinter dem Bikinihaus öffnet sich die grüne Oase der Stadt mit dem Zoo Berlin. Ein 12 Meter langes und fünf Meter hohes Schaufenster mit Blick auf den Affenfelsen hat dann den Namen Zoo- fenster so richtig ver-dient. Eine 7.000 qm große Dachterrasse soll nicht nur zur Sommer-Sonnen- strahlen-Zeit genutzt werden, sondern auch im Winter. Hier sei eine Eislauffläche oder ein Weihnachtsmarkt denkbar.

Das Centermanagement für Bikini Berlin steht jetzt übrigens auch fest: Als Experte für Development und Vermietung hat sich die Bayerische Hausbau für ihr Großprojekt Bikini Berlin mit Sonae Sierra für eines der erfolgreichsten Centermanagement Unternehmen in seinem Segment entschieden.

Das international aufgestellte Unternehmen hat mit Standorten in sieben Ländern in Europa und Brasilien

seine Erfahrungen gesammelt. Sonae Sierra ist mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden und

genießt den Ruf eines internationalen Spezialisten für Einkaufszentren mit innovativen Konzepten.

Wir Berliner haben mal wieder allen Grund zur Freude: Mit der Wiederauferstehung des integrierten Zoo Palastes und dem noch in diesen Jahr eröffnenden Luxushotel Waldorf

Astoria entsteht hier, mitten in der City West, ein neues Epizentrum des urbanen

Lifestyles. Man stelle sich nur mal folgendes Bild vor: Berlinale

2014. Die Budapester Straße ist komplett gesperrt. Die Stars schreiten vom Zoo Palast im Bikinihaus über eine roten Teppich direkt zur gegenüber liegenden Nobelherberge. Was für ein Potenzial. Kann nicht mal einer an der Uhr drehen? Wann ist es denn endlich soweit? ‹

eines der größten Highlights für Stefan Günster: die 7.000 qm große Dachterrasse mit Blick in den Zoo und Tiergarten.

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Genießen in der City Westdie zauberhafte Welt der anabela

ladies Styling dinner

Sie müssen nicht Carrie, Samantha, Charlotte oder Miranda heißen, um mit Ihren Freundinnen einen aus-gefallenen Verwöhn-Abend à la „Sex and the City“ im Ellington Hotel in der Nürnberger Straße zu verbringen. Das Design-Hotel lädt ab dem 1. November zum Ladies Styling Dinner. Und Sie sind der Star. Sie haben nur eine Aufgabe zu erfüllen: Lassen Sie es zu, dass Sie ver-wöhnt werden, dass Sie im Mittelpunkt stehen, dass man sich um Sie kümmert. Genießen Sie die Aufmerk-samkeit, die Ihnen geschenkt wird. An dem Abend

werden Sie im Ellington Hotel gleich von Stylistin Annett Esser in Empfang genommen. Bei einem Glas Champagner besprechen Sie mit ihr in einer „Styling-Suite“ alle Details über Ihr Haar- und Makeup-Styling. Anschließend sitzen Sie – perfekt gestylt – im Restaurant Duke. Hier empfängt Sie das Team um Küchenchef Carsten Obermayr mit einem leichten Ladies-3-Gänge-Menü. Auf Wunsch fotografiert Sie unser Fotograf in Ihrem neuen Look. Ladies Styling Diner: 98,00 € pro Person (139,00 € inklusive Foto).

Bitte melden Sie sich unbedingt bei uns an unter Tel. (30) 6831-54 000 . Das Ladies Styling Diner gibt es vom 1. November 2011 bis zum 30. April 2012, immer dienstags und donnerstags ab 18.00 Uhr. Übrigens: Das Ladies Styling Dinner ist auch als Gutschein zum Verschenken erhältlich. Es ist ja gar nicht mehr so lange hin bis Weihnachten. ‹

Ellington Hotel BerlinNürnberger Straße 50-55 10789 BerlinTel.: (030) 68 31-50 www.ellington-hotel.com

Nur abseits vom Trubel stimmen Qualität und Preis. Die alte Faustregel bestätigt sich auch am Savignyplatz. Zwei Straßen weiter, in der Pestalozzistraße, gibt es noch die kleinen Lokale mit Charme, Herz und sachver- ständigem Personal, verbunden mit dem gemütlichen Ambiente.

Die Küche der Inhaberin und Köchin Anabela Campos-Neves ist ehrlich, modern, ohne Schnörkel und modischen Firlefanz, dafür aber mit guten Zutaten. Die wiewohl unerlässlich doch schwer in der Stadt zu finden sind, und so gleichen Einkaufstouren mit Anabela auch kleinen Jagden und Sammlerzügen. Da geht es zu Kollegen nach Schöneberg, zu Biobauern nach Brandenburg, zu Streuobstwiesen nach Sachsen. Und findet sich auf der täglich wechselnden Karte als marinierter Tafelspitz mit Apfel-Meerrettich-Salat. Klingt unspektakulär ist aber dank einer sehr ausgefallenen Komposition von Zitronenöl, Koriander und mehr ein Muss. Oder der Rücken vom Urlamm mit etwas Kartoffelpüree. Ein-fachheit in seiner schönsten Form. Zum Nachtisch gibt es Apfel-Tarte, besser gesagt eine Tarte Tatin, wie sie auch in Frankreich nicht gewöhnlich ist. Begleitet wird Anabelas Küche von Markus und seinen feinen deutschen und portugiesischen Weinen, die ebenso

ausgesucht wie lecker sind und deren Kalkulation als fair zu bezeichnen ist. Die Fachkenntnis und Leiden-schaft, mit der der Sommelier seinen Beruf nachgeht, fällt eben auf. Anabelas Kitchen: Dort will ich hin, hier will ich speisen. ‹

Anabelas Kitchen: Pestalozzistraße 3 10625 Berlin-CharlottenburgTel.: (030) 28 70 12 24 www.anabelas-kitchen.deDienstag bis Samstag von 18 bis 23.30 Uhr geöffnet An Feiertagen geschlossen

Gemütlich und charmant: Hier will ich essen, hier kann ich sein.

erst die perfekten lippen, dann das amuse bouche: Ladies Styling Diner im Ellington Hotel

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 7 Boulevard

Christof Langhof: Geboren in Linz, Österreich; Studium an der Technischen Hochschule und an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf und der Universität der Künste in Berlin. 1978 gründete er das Architekturbüro Langhof Architekten, Berlin. 1987 bis 1989 lehrte er als Professor an der Architectural Association, London; 1990 bis 1991 als Gastprofessor an der Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt am Main; 1995 bis 2003 als Professor und Leiter des Instituts für Städtebau an der Universität Innsbruck. 2001 wurde er geschäftsführender Gesellschafter von Langhof®. 1992 und 1996 Ausstellungen auf der Biennale in Venedig; 1992 Preisträger des ersten Berliner Architekturpreises; 2002 Mitglied des Präsidiums des Bunds Deutscher Architekten (BDA).

präsentiert wurden.“ Der Kudamm war damals, von der Gedächtniskirche bis nach Halensee, schrittweise, Block für Block, entwickelt worden. Je nach Bau- abschnitt wurde auf den einzelnen Grundstücken eine Las Vegas-reife Event-Welt aufgebaut, in der sogar lebendige Elefanten zum Einsatz kamen. So wurden der Reihe nach die Blöcke zunächst vermarktet und dann bebaut. „Das ist die modernste Art, wie wir uns Projektentwicklung vorstellen können“, sagt Langhof. Der dem Kurfürstendamm anschließende 117.000 qm große Luna-Park in Halensee, ein Vergnügungspark der Extraklasse mit Riesenrad und Hydrodrom und Gaststätten, in denen über 10.000 Gäste Platz hatten, war ein Highlight prachtvollen Ausmaßes und kraft-strotzendes Sinnbild einer bewegten, epochalen Zeit.

Rund um den Breitscheidplatz kratzt Berlin ja schon wieder an den Wolken – und greift nach den Sternen: Zoofenster, Atlas-Tower (siehe S.2). Christoph Langhof ist sich sicher: „Wir werden wieder ein zeitgemäßes Großbürgertum bekommen, Eliten finden hier den Nährboden, um sich zu entwickeln, die Besten werden zu uns kommen. Berlin wird wieder großartig.“ ‹

„Berlin wird wieder großartig und die City West ist der vorreiter.“

Gäbe es eine Hymne für den Kudamm, dieser Mann hätte sie getextet. Eine Kostprobe gefällig? „Der Kudamm war das Souveränste, was es in Berlin gab. Und er wird auch wieder die Rolle besetzen, die er vor dem 2. Weltkrieg gespielt hat.“ Damit nicht genug der Huldigung: „Die waren so verdammt gut drauf in Berlin.“ Mehr noch? Gerne: „Der Kudamm ist das welt-städtischste, was Berlin zu bieten hat. Diese metropole Dimension der Bebauung, diese hohen Geschosshöhe, die großzügigen Entrées. Die ideale Kulisse für das öffentliche Leben. Das ist der Boulevard überhaupt. Es gibt deutschlandweit keine andere Prachtstraße mit solchen Dimensionen.“ Christoph Langhof ist ein wahrer Kudamm-Bekenner, und das aus vollem Herzen.

Und der Mann weiß, wovon er spricht. Der Architekt ist in Linz geboren. 1968 hat er seiner Heimatstadt den Rücken gekehrt, weil es ihm dort zu eng wurde. Nach einem Intermezzo in Wien ging er erst nach Düssel-dorf, um an der Kunstakademie, an der Joseph Beuys und Hans Hollein lehrten, zu studieren. 1974 kommt Langhof nach Berlin. Endlich.

Wieder gerät der Schöngeist ins Schwärmen. Berlin, das sei die Metropole mit der besten Lebensqualität im Alltag. „Außerdem liegt hier Kreativität in der Luft. Der ideale Nährboden für Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen. Die etwas bewegen wollen. Gar ver-ändern.“ Berlin sei in seiner Gesellschaftstruktur keine Pyramide, wie andere Städte, sondern ein Netz. Will heißen: In Berlin kann man sich sein eigenes Netzwerk aus eigener Kraft aufbauen und Freiräume schaffen. Wenn man nur will. Berlin ist eben Berlin.

Zurück zu einstiger GrandezzaTrotz aller Vorwärts-Energie liegt im Blick nach hinten viel Erkenntnis. „Ich wünsche mir, dass die City West wieder auf ihre einstige Grandezza und ihren einstigen Stil aufbaut,“ so Christoph Langhof. Vor dem 2. Welt-krieg sei der Kudamm schließlich der Ort der Starken, der Lebenswilligen gewesen. Da habe man aller Welt gezeigt, welch Geistes Kind man ist. Langhof erinnert an die Entwicklung des Kurfürstendamms vor 125 Jahren: „Denken Sie nur an die kulturellen Leistungsschauen, die im Zuge der Projektentwicklung des Kudamms

Prachtstraße mit dimensionenort der lebenswilligen und Starken

„Die Besten werden zu uns kommen. Berlin wird wieder großartig.“

Christoph langhof: „Der Kudamm ist das weltstädtischste, was Berlin zu bieten hat.“

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Seite 8 | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Zeitung der City WestBoulevard

die Post ist daarbeitsalltag zwischen Baby-elefant und Kirchenbank

Sie sind bei Wind und Wetter, treppauf und treppab auf Tour und kennen ihren Bezirk aus dem Effeff: die Zusteller in der City West.

Das sei schon ein erhabenes Gefühl gewesen, sagt er, als er einmal auf dem alten Diwan von Theodor Fontane gesessen habe. Das Möbel stand in der Wohnung eines alten Antiquitätenhändlers, dem er immer die Post gebracht habe. Damals. Der Antiquitätenhändler ist mittlerweile gestorben. Aber die Erinnerung bleibt. Wolfgang Giese-Miezal hat viel zu erzählen. Seit 32 Jahren arbeitet er als Zusteller bei der Post. Seit 1992 ist er rund um die Gedächtniskirche und den Breitscheidplatz auf Tour. „Damals war noch Volker Hassemer mit seiner Senatsverwaltung im Europa-Center. Da habe ich un-heimlich viel Post hingebracht.“ Nach der Kernsanierung sei es unter dem Stern ruhiger geworden, aber so lang-sam fülle sich ja das Haus wieder. „Ich habe sogar noch ein Foto, wo ich genau unter dem Mercedes-Stern stehe. Damals konnte man noch auf die Aussichtsplattform.“ Unter seinen Freunden wird Wolfgang Giese-Miezal seit dieser Zeit Mr. Europacenter genannt.

Besonderer Service für TouristenSein liebster Gang sei jedoch der in die Gedächtniskirche. „Ich kann wirklich von mir behaupten, dass ich jeden Tag in die Kirche gehe“, schmunzelt er. Diesen Moment der Ruhe, ja, der Besinnung, den sauge er schon in sich auf. Und genieße ihn auch. „Ich liebe meine Arbeit“, sagt er. „Unter den vielen Touristen, die sich am Breit-scheidplatz aufhalten, falle ich mit meiner gelb-blauen Unternehmenskleidung und meiner Zustellkarre richtig auf. Die Touristen sprechen mich auch oft an, weil sie etwas über Berlin wissen wollen oder aber einen Brief-kasten für ihre Ansichtskarten suchen.“ Die Karten nimmt er dann einfach entgegen und steckt sie für die Gäste der Stadt ein. Wenn das mal kein persönlicher Service vom Feinsten ist. Schon bevor er für die Tour rund um den Breitscheidplatz eingeteilt wurde, war er hier als Springer im Einsatz. „Einige Mieter in der Ranke- straße kenne ich seit 30 Jahren. Früher haben wir noch die Rente in bar ausgezahlt.“

Post für ihre Hoheit„Ich gehe in meinem Job regelrecht auf, und bin ein-fach mit der City West verwachsen. Sie gibt mir gute Energie“. Hier kenne er viele Berliner: vom Toiletten-mann bis zu einer wahren Prinzessin. „Erst habe ich sie dummerweise mit Frau von Anhalt angesprochen. Hinterher habe ich erfahren, dass die richtige Anrede Ihre Hoheit gewesen wäre. Sie hat sich aber nichts anmerken lassen.“ Auch der eine oder andere prominente Berliner laufe ihm schon mal vor die Füße. „Karl Dall bin ich im Hotel Steigenberger be- gegnet. Mann, ist der groß.“ Und in der Marburger Straße sei ihm Wilfried Hochholdinger mit dem Fahr-rad entgegen geradelt. „Der spielt öfter mal den Böse-wicht. Er hat mir dann einiges über seine neue Rolle erzählt. Da habe ich gemerkt: der liebt seinen Beruf auch.“

Irrgarten KadeWePostzusteller. Ein Traumberuf? „Ich bin seit 21 Jahren dabei“, sagt Sevgü Önder. „Ich kann mir nichts anderes vorstellen.“ Sie stellt am Tauentzien die Post zu. Und dazu gehört auch Europas Luxus-Shopping-Tempel Nr. 1, das KaDeWe. „Einschreiben beispielsweise muss ich in die 8. Etage bringen. Dann fahre ich mit dem Fahrstuhl in den 6. Stock und laufe zwei Stock-werke zu Fuß.“ Als sie das erste Mal in den 8. Stock musste, habe sie 45 Minuten gebraucht, gesteht sie. „Ich habe einfach nicht den richtigen Aufgang gefunden und jeder hat mir was anderes erzählt.“ Jetzt schafft sie den Weg routiniert in 15 Minuten. Sie freut sich immer, wenn sie von Touristen nach dem Weg gefragt wird. Die meisten wollen wissen, wo das KaDeWe ist. Na, und da ist sie ja allemal die richtige Ansprechpartnerin.

von der Mokkatorte zum FigaroWelche historische Adresse er beliefert, das weiß Thomas Hafemann aus den Erzählungen seiner Oma. „Na, die hat früher natürlich im Café Kranzler ge- sessen, wie jeder vernünftige Berliner eben.“ Thomas Hafemanns Tour reicht von der Uhlandstraße bis zur Gedächtniskirche Zu seinen Adressen gehört auch der Promi-Friseur Udo Walz – „Den habe ich auch einmal vor seinem Laden stehen sehen.“ Aber seine Haare lässt er deswegen hier noch lange nicht schneiden.

Tierische TourZusteller Stephan Bierwagen ist der Mann für den Zoo Berlin. „Ich fahre jeden Tag eine dreiviertel Stunde mit dem Auto durch den Zoo. Gut 20 Adressen liegen hier auf meiner Tour.“ Nein, nein, die Tiere bekommen keine Fanpost. Es sind einige Pfleger, die nicht nur im Zoo arbeiten, sondern hier auch eine Wohnung haben. Einmal habe er auch dem „Affenvater“ Reimon Opitz ein Einschreiben vorbeigebracht und durfte dann auch gleich einen kleinen Schimpansen streicheln, der gerade bei Herrn Opitz in der Wohnung weilte. Thomas Dörflein, Knuts Ziehvater, habe er persönlich nicht kennengelernt. „Der hat ja nicht im Zoo ge-wohnt. Aber es hat mir schon die Beine weggehauen, als er so plötzlich gestorben ist.“ Bei Knut habe er auch gerne am Gehege vorbeigesehen. Aber da sei es ja immer proppevoll gewesen und er musste schließlich weiter.

Dafür habe er mal einen Baby-Elefanten streicheln dürfen. Und wenn er mit seinen beiden Kindern am Wochenende privat in den Zoo geht, dann dürfe er auch schon mal hinter die Kulissen. „Meine Kinder sind dann richtig stolz auf mich“, sagt Stephan Bier-wagen. Und er ist es vermutlich auch ein wenig. Auch, wenn er das nie zugeben würde. Aber zu spüren ist es trotzdem. ‹

Aufregung im Zoo: Die Post ist da. Was für ein leckeres Päckchen. Zusteller Stephan Bierwagen beliefert den Zoo Berlin. Nein, nicht die Tiere, sondern die Pfleger. Gut 20 Adressen liegen hier auf seiner Tour.

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 9 Boulevard

die Post ist daarbeitsalltag zwischen Baby-elefant und Kirchenbank

Thomas Hafemann beliefert auch Café Kranzler. „Hier hat meine Oma oft gesessen“, erzählt er.

„Da unten liegt mein Zustellbereich“, sagt Wolfgang Giese-Miezal mit Blick vom Europacenter.

Post für Europas Luxus-Shopping-Tempel Nr. 1, das KaDeWe. Sevgü Önder stellt am Tauentzien die Post zu.

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Seite 10 | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Zeitung der City WestBoulevard

KudaMM erleSeNKurfürstendamm immer wieder ein Mysterium - geliebt, gehasst, beschrieben

Der Fotograf Stefan Maria Rother, einer der profiliertesten jungen Künstler der deutschen Gegenwartsfotografie, hat nach der Schönhauser Straße, der Kastanienallee und weiteren bekannten Berliner Straßen nun auch den Kurfürstendamm portraitiert. Dabei nimmt der Künstler den Betrachter seiner Bilder mit auf eine interessante Reise über den facettenreichen Boulevard. Er lichtet Menschen in unterschiedlichen Situationen ab, sei es der Anwohner oder der Tourist. Seine Bilder erscheinen real und lassen den Betrachter in die Welt des Fotografierten eintauchen.

Stefan Maria Rother (Autor/Fotograf)KurfürstendammBerliner StraßenBerlin Story Verlag, 2010 » 80 Seiten » ISBN 978-3-86855-036-8

Hans W. Mende zählt zu den bekanntesten Berliner Fotografen der Vor- und Nach-Wende-zeit. Er war ein Meisterschüler der Universität der Künste zu Berlin und ist berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie. In seinem Werk „WestZeit“ zeigt Mende dem Betrachter den Kurfürstendamm aus seinem Blickwinkel. Über fünf Jahre zog es in immer wieder auf den Prachtboulevard, um die Einzigartigkeit der Flaniermeile in seinen Bildern festhalten zu können.

Ulrike SchusterWestZeit. Kurfürstendamm 1980-85Edition A.B. Fischer, 2007 » 47 Seiten » ISBN 9783937434155

Vor 125 Jahren war noch nicht abzusehen, dass sich der einstige Reitweg zu einer großstädtischen Flaniermeile entwickeln wird. Zeitgenössische Berichte, Bauakten und Archivmaterialien wurden zusammengetragen, um einen Einblick in das Leben und Wohnen am Kurfürsten-damm zu geben. So erlebt der Leser einen historischen Stadtspaziergang entlang des berühmten Prachtboulevards, eben „von Haus zu Haus“. Es entstand eine interessante Biografie einer Straße aus den Baugeschichten einzelner Häuser sowie aus Episoden aus dem Leben be-kannter und unbekannter Persönlich-keiten.

Birgit Jochens, Sonja MiltenbergerVon Haus zu Haus am Kurfürstendamm. Geschichte und Geschichte zu Berlins erstem BoulevardTextpunkt Verlag, 2011 » 256 Seiten » ISBN 978-3938414316

Über den Kürfürstendamm wurde schon viel ge-schrieben und viel gesungen. Während Hildegard Knef in den 70er Jahren das Lied „Heimweh nach dem Kurfürstendamm“ sang, haben knapp 45 Jahre später die Herausgeber Michael Zajong und Sven Kuhrau ein gleichnamiges Buch ver-öffentlicht. In acht Essays informiert das Buch von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart über die Architektur, den Städtebau und das öffentliche Leben des Boulevards. Durch Interviews mit bekannten Zeitzeugen bekommt der Leser einen Einblick in die ganz persönlichen Geschichten des Kurfürstendamms.

Michael Zajonz & Sven Kuhrau (Herausgeber)Heimweh nach dem Kurfürstendamm. Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Berliner BoulevardsImhof, 2009 » 176 Seiten » ISBN 978-3865684738

Das Buch gibt einen spannenden Einblick über die Entwicklung des Kurfürsten-damms. Im ersten Abschnitt befindet sich der Leser auf einer Reise durch die Ver-gangenheit: von der Kaiserzeit, über die Goldenen Zwanziger, die Zeit nach dem Krieg bis hin zur ersten Love Parade. Im zweiten Teil des Buches erhält der Leser einen Einblick in das heutige Leben auf dem Boulevard. Dabei gibt der Autor Peter Eichhorn interessante Tipps für Berlin Kenner und Touristen.

Peter EinhornDer Kurfürstendamm. Wo Berliner das Flanieren lernen: ein Bummel über Berlins legendären BoulevardGrebennikov Verlag, 2011 » 120 Seiten » ISBN: 978-3-941784-16-1

Der Kurfürstendamm feiert in diesem Jahr seinen 125 Geburtstag und die Tauentzienstraße gleich mit ihm. Das KaDeWe, die Gedächtniskirche und das Europa-Center sind nur einige der nennens-werten Aufnahmen, die der Autor Harald Neckelmann für sein Buch auswählte. Im Vordergrund steht die Entwicklung des Tauentzien von einer Wohnstraße zu einer der berühmtesten Shopping-meilen Berlins.

Harald Neckelmann.Der TauentzienIn Bildern der 20. JahrhundertsBerlin Story Verlag » 80 Seiten, Abb. 90 » ISBN 978-3-86855-044-3

Geschichte und Geschichte zu Berlins erstem Boulevard

Der Kurfürstendamm. Wo Berliner das Flanieren lernen:

von Haus zu Haus am Kurfürstendamm. Geschichte und Geschichte zu Berlins erstem Boulevard

der Kurfürstendamm. Wo Berliner das Flanieren lernen: ein Bummel über Berlins legendären Boulevard

Kurfürstendamm

Heimweh nach dem Kurfürstendamm. Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Berliner Boulevards

der Tauentzien. In Bildern des 20. Jahrhunderts.

WestZeit. Kurfürstendamm 1980-85.

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 11 Boulevard

der PateMit „Mein Freund der Baum“ rührte seinerzeit Alexandra Millionen zu Tränen. Bäume sind eine wahre Be-reicherung für unser Leben. Was für ein Glück, dass wir in Berlin leben dürfen. Mit 416 000 Bäumen und seinen weiträumigen Parks und Gärten ist Berlin die grünste Metropole Europas. Doch leider können auf-grund leerer öffentlicher Kassen nicht alle Berliner Straßenbäume, die wegen ihres Alters oder Krank-heit gefällt werden müssen, nachgepflanzt werden. So fehlen uns jedes Jahr rund 2.000 Straßenbäume.

„Das können wir doch nicht zulassen“, sagten sich Dr. Ruprecht Stolz und Erhard Czemper von der Galerie STOLZ Berlin in der Goethestraße in Charlottenburg und haben spontan eine Patenschaft für einen neuen Baum übernommen. Im Frühjahr soll er in der Goethe-straße gepflanzt werden. „Mein Baum für Berlin“ ist ein Projekt der Gemeinschaftsinitiative „Service in the City“des Berliner Senats und der Berliner Wirtschaft. Für 1.000 Euro pflanzt das jeweilige Gartenamt den „persönlichen“ Baum für Berlin und kümmert sich um Pflege und Unterhalt. Auf einem Sponsoren-Schild am Schutzgitter wird der Freund des Baumes namentlich genannt.

„Direkt vor unserem Haus wurde vor einem halben Jahr eine Linde gefällt. Das hat regelrecht wehgetan, das mit anzusehen“, sagt Ruprecht Stolz. Für ihn stand fest: Nicht jammern, sondern handeln. Der engagierte Charlottenburger animiert auch seine Nachbarn, etwas zu tun. „Bei unserem Zeitungsverkäufer vor dem Laden fehlt seit einiger Zeit ein Baum. Den weise ich täglich auf die Initiative „Mein Baum für Berlin“ hin. Da bin ich hartnäckig“, lacht er. „Es könnten doch beipsielweise Hausgemeinschaften Geld zu-sammenschmeißen und so einen Baum pflanzen“, rät er. „Wir müssen etwas tun für unsere Stadt. Und mit den Bäumen tun wir letztendlich uns selbst etwas Gutes.“ Denn Straßenbäume sind nicht nur schön anzusehen, sie übernehmen wichtige Aufgaben. Sie verringern den Kohlendioxydanteil der beliebten Berliner Luft und verbessern so das Stadtklima. Sie reduzieren Verkehrslärm und sind das Zuhause zahl-reicher Vogelarten. „Mit jedem neuen Baum machen Sie sich selbst und Berlin ein wertvolles Geschenk. Und tätigen dabei eine Langzeitinvestition. Denn Berliner Straßenbäume werden bis zu 80 Jahre alt“, sagt Stefanie Peitzmeier von der Berlin Partner GmbH. Weitere Infos gibt es unter www.meinbaumfuerberlin.de oder www.serviceinthecity.de oder auch persönlich direkt bei der Gemeinschaftsinitiative. ‹

Kontakt:Service in the CityStefanie PeitzmeierProjektleiterin Service in the CityBerlin Partner GmbHFasanenstraße 8510623 [email protected]

Kiez in aktion

eine neue linde für Berlin: Genau hier wird sie gepflanzt.

erhard Czemper von der Galerie STolZ Berlin in der Goethestraße in Charlottenburg: „Wir können doch nicht einfach nur dasitzen und zugucken.“

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Seite 12 | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Zeitung der City WestBoulevard

auf der ÜberholspurWenn die Wände sprechen könnten…

Sein Business ist ganz eng mit der Historie des Kudamms verbunden. Hier, am anderen Ende des Berliner Boulevards, ging einst das automobile Leben der Stadt los. As time goes by. 1954 eröffnete der Unternehmer Eduard Winter am Kurfürstendamm, Ecke Knesebeck- straße, seinen bekannten VW-Verkaufssalon. Eine Sensation: Neben Kostümen und Anzügen und Schuhen wurden an der Prachtmeile auch Automobile verkauft.

Gänsehaut-Feeling66 Jahre später. Uwe Dinnebier eröffnet am Kudamm 106, an historischer Stelle, sein 26. Autohaus. „Das ist keine Filiale wie all die anderen. Am Kudamm vertreten zu sein, das ist etwas Besonderes. Als wir bei den Um-bauarbeiten auf alte Mauern aus dem 2. Weltkrieg ge-stoßen sind, habe ich regelrecht Gänsehaut bekommen“, sagt der Vollblut-Unternehmer. Ihm lag es auch am Herzen, die alten Hallen zu erhalten. Aus Respekt vor dem, was war. „Wenn die Wände sprechen könnten…,“ sagt er und wirkt sehr nachdenklich.

Dankbar sei er, dafür, wie sein Leben verlaufen sei. Und dafür, dass er gesund sei. „Das ist keine Selbstver- ständlichkeit, wenn ich überlege, wie extrem viel ich schon gearbeitet habe.“ Uwe Dinnebier ist ein Mensch, der sich nicht schont. Ständig auf der Überholspur. Leerlauf gibt es für ihn nicht. Dafür schaltet er lieber einen Gang höher. „Ich versuche, intensiv zu leben“, sagt er. Und leben, das heißt für ihn in erster Linie arbeiten.

Es mache ihn schon stolz, hier, an historischer Stelle, das zu tun, was er am liebsten mag: Autos verkaufen. „Andere Autohäuser haben dem Kudamm den Rücken gekehrt. Wir sind da“, sagt der Erfolgs-Unternehmer aus der Prignitz. In Bad Wilsnack hat der gelernte Kfz-Mechaniker und ausgebildete Lackierer 1987 seine erste Auto-Werkstatt eröffnet. Was gar nicht so einfach war, da es in dieser Zeit kaum Ersatzteile gab. Aber geht nicht, gibt es für Uwe Dinnebier nicht.

Als er nach der Wende sein erstes Ford-Autohaus eröffnen will, rät ihm der Hersteller, sich doch auch im Osten der Stadt niederzulassen. Uwe Dinnebier schüttelt den Kopf. „Ich habe mich schon immer als Gesamt-Berliner gefühlt“, sagt er. Über seinen Trabi, den er damals gefahren ist, will er deshalb auch gar nicht sprechen. Tempi passati.

lifestyle auf vier rädernUwe Dinnebier lebt nicht in der Vergangenheit. Eher in der Zukunft. Denn der Mann verfügt über eine visionäre Kraft. Und zeichnet folgendes Bild: Der Kudamm sei für Autos wie geschaffen. Eine repräsentative Meile. Hier könnten sich die Edelkarossen von ihrer besten Seite zeigen. Von Halensee kommend, die eine Seite des Kudamms rauf, die andere Seite wieder runter. „Hier ist richtig Bewegung drin, am anderen Ende des Kudamms.“ Während sich am Tauentzien bis zum Breitscheidplatz die Touristen und Shopping-Victims austoben können, habe vom Adenauer Platz bis zur Vostellschen Cadillac- Skulptur die automobile Welt ihre Bühne. Und das Autohaus mit seiner avantgardistischen Range-Bar steht genau im Epizentrum der PS-Lust. Der neu eröffnete 400 qm große stylische Showroom für den Range Rover Evoke – der einzige weltweit, Uwe Dinnebier hat das gesamte Konzept selbst entwickelt – setzt dem Life-style auf vier Rädern die Krone auf. Übrigens: Mit dem Verkauf von Range Rover und Jaguar ist Dinnebier der erfolgsreichste Autohändler deutschlandweit. Am Kudamm werden eben Erfolgsgeschichten geschrieben.

Auch wenn Uwe Dinnebier sein Ende des Kudamms mag. „Wenn ich mal Zeit zum Bummeln habe, gehe ich natürlich ins KaDeWe oder genieße das Flair bei meinem Lieblings-Italiener Petrocelli am Kudamm 36.“ Sagt’s, setzt sich in seinen Jaguar und genießt die letzten Sonnen- strahlen eines traumhaften Herbstes auf einem traum-haften Boulevard. ‹

Uwe Dinnebier im neu eröffneten Showroom für den Range Rover Evoke

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 13 Boulevard

In der City West pulsiert das Leben. Es ist ein Anziehungs- punkt für viele Berliner und Touristen. Gleich, zu welcher Tages- und Nachtzeit, die City West schläft nie. Und so ist auch der Service der Deutschen Post. Bereits zum morgendlichen Brötchenkauf oder im Zeitungsladen um die Ecke können etwa Briefmarken in einer der Partner-Filialen der Deutschen Post erworben werden. Die Berliner wissen diesen Service der kurzen Wege und langen Öffnungszeiten zu schätzen. Für Berufs-

tätige und Kurzentschlossene, die nach 20 Uhr noch schnell ein Paket versenden wollen, hat die Deutsche Post auch eine Lösung. 24 Stunden, an sieben Tagen die Woche können an den Packstationen die Pakete auf die Reise geschickt werden. Schnell und kostenlos online registrieren und die Paketmarke gleich zu Hause ausdrucken. Und ab geht’s damit zu einem der drei Standorte in der City West. Völlige Flexibilität genießt man, wenn das Paket an der Packstation zum Abho-

len bereit steht: Ganz bequem und ohne Zeitdruck kann man sich die Sendung in die Heilbronner Str. 26, Kaiser-Friedrich-Str. 45b oder zum Hardenbergplatz 9-15 schicken lassen. Sobald das Paket in der Packstation eingetroffen ist, wird der Empfänger per E-Mail oder SMS benachrichtigt und kann es nach dem Feierabend oder Kinobesuch abholen.

Wer in der City West wohnt, weiß wo sich sein nächster Briefkasten befindet. Ortsunkundige können den „Post- finder“ nutzen. Schließlich gibt es hier über 100 Brief-kästen. Mit einer speziellen Suchfunktion auf der Homepage der Deutschen Post (www.deutschepost.de) ist der nächste Briefkasten oder die nächste Postfilialen schnell gefunden. Einfach den eigenen Standort eingeben und in der Ergebnisliste den gewünschten Service in der Nähe auswählen. Wer schon unterwegs ist, kann sich über die App „Post mobil“ alle Informationen auf dem Smartphone anzeigen lassen. ‹

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„die City West ist postgelb“einfach und bequem: der Service der deutschen Post

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Seite 14 | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Zeitung der City WestBoulevard

veranstaltungen oktober/November 2011

Bar jeder vernunft

Cabaret – Theater – Restaurant Schaperstr. 24, 10719 Berlin Tel.: 030 8831582 | www.bar-jeder-vernunft.de

8. - 19. November 2011, 19:00 Uhr

Foto: Jonny Soares

CarrINGToN-BroWNMit Schirm, Charme und CelloneEigentlich haben Rebecca Carrington und Colin Brown nur Augen für sich. Auf der Bühne wie im Leben – wäre da nicht Joe, der immer im Mittelpunkt stehen will: Joe ist Rebeccas Cello, und als solches kennt er Töne, von denen gewöhnliche Streich- instrumente nur träumen können. Einzig Rebecca Carrington versteht es mit ihrer charmanten und temperamentvollen Art ihrem 229 Jahre alten hölzernen Gefährten diese Töne zu entlocken. Dazu bedarf es nicht nur einer hervorragenden Technik, sondern auch einer Menge Mut, Kreativität sowie einer scharfen Beobachtungsgabe.

astor KinoKurfürstendamm 225 | 10719 Berlin Tel.: 030 883 85 51 www.astor-filmlounge.de

Sonntag, 30. Oktober 2011, 11:00 Uhr...deNN SIe WISSeN NICHT, WaS SIe TuN“Filmklassiker mit James DeanEinfach unsterblichVier Wochen, nachdem James Dean am 30. September 1955 hinter dem Lenkrad seines Porsche Spyder 550 gestorben war, startete der Filmklassiker „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ in den amerikanischen Kinos. Zwei Jugendliche rasen in zwei Autos nebeneinander auf eine Klippe zu. Bei dieser Mutprobe verliert, wer als erster aus dem Wagen springt. Im Film gelingt es James Dean, rechtzeitig aus dem Wagen zu springen, aber das machte seinen Tod nur umso tragischer. „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ zählt heute noch zu den größten Film-klassikern Hollywoods und machte James Dean zu einer unsterblichen Legende.

Ab Donnerstag, 3. November 2011aNoNYMuSThriller von Roland Emmerichdas große Geheimnis um William ShakespearesAngesiedelt in der politischen Schlangengrube des elisabethanischen Englands, spekuliert „Anonymous“ über eine Frage, die schon seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Akademiker und kluge Köpfe, von Mark Twain und Charles Dickens bis hin zu Henry James und Sigmund Freud, beschäftigt hat, nämlich: Wer war der Autor der Stücke, die William Shakespeare zugeschrieben werden? Aus dem Mythos William Shakespeare und der in der Forschung heiß diskutierten Frage, ob ein einfacher Mann wie er wirklich Wunderwerke der Weltliteratur schreiben konnte, hat Emmerich einen smarten, spannenden Thriller gemacht, der emotional packt, dabei viele Überraschungen bietet.

Theater|Komödie am Kurfürstendamm

Kurfürstendamm 206 - 209, 10719 Berlin Tel.: 030 88591188 www.theater-am-kurfuerstendamm.de

Montag, 7. November 2011, 20:00 Uhr

CREATIV MEDIA COOPERATE | www.creativmedia.de

GerNSeHCluB oN Tour ZeIGT GroSSeS GerNSeHeNLive auf Theaterbühne und auf GroßbildleinwandSpreewaldgurke trifft FurunkelDie Sensation ist perfekt – hier fliegt heut‘ die Kuh! Die singende Spreewaldgurke – Achim Menzel – und das Furunkel am Arsch der Unter- haltung – Oliver Kalkofe – gehen nach fast 20 Jahren Feind- und Freundschaft erstmals gemeinsam auf die Bühne und zeigen ihre schärfsten TV-Highlights! Freuen Sie sich auf ein unschlagbares Gespann der bösen, guten Laune, die selbst ernannten Lieblingsfeinde des deutschen Fernsehens, Feuer/Wasser, Schwarz/Weiß, Cowboy/Indianer, Osten/Westen!

Sonntag, 30.Oktober 2011, 16:00 Uhr, vom 1 November bis zum 11. Dezember 2011, täglich um 20:00 Uhr

Foto: Arno Declair

SPäTleSevon Folke BrabandMaria, Agnes und Josefine, drei nicht mehr ganz taufrische, aber umso schlagfertigere alte Damen, verbringen den Herbst ihres Lebens in der Seniorenresidenz „Abendrot“. Bridgepartien, kleine Sticheleien und regel-mäßige Trauerfeiern zu Ehren eines Mitbe-wohners zählen zu den Höhepunkten ihres Daseins. Das ändert sich prompt, als eines Tages nicht nur der junge Pfleger Tarek, sondern auch der charmante Witwentröster Bruno auf der Bildfläche erscheinen und die Herzen der Damen höher schlagen lassen. Als eine mysteriöse Unbekannte ihren Besuch ankündigt, gerät die Welt der „Golden Girls“ endgültig außer Kontrolle.

renaissance Theater Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin Tel.: 030 3124202 www.renaissance-theater.de

Premiere: Sonntag, 30.Oktober 2011, 20:00 Uhr

roTeine Reflexion über KunstNicht nur für rot-Seher1958, während der Arbeit an einer Serie von Wandgemälden für das neue Seagram-Hoch-haus in New York, stellt Mark Rothko einen neuen Assistenten ein. Ken, ein junger Kunst-maler, muss Leinwände aufziehen, Farben mischen, Pinsel waschen – und Mark Rothko ertragen: die brüskierende Mischung aus Genialität, Besessenheit, Selbstherrlichkeit und Arroganz, aber auch die Verletzlichkeit des reifen Künstlers angesichts junger Kollegen, die erfolgreich neue Wege gehen. RED, 2009 in London uraufgeführt, ist mehr als eine Hommage an den amerikanischen Künstler Mark Rothko und eine Reflexion über die Kunst im 20. Jahrhundert: Die Begegnung zwischen dem bedeutenden Vertreter des abstrakten Expressionismus und seinem Assistenten ist ein spannendes Kräftemessen zwischen zwei Denkweisen, Lebenshaltungen, Generationen.

Premiere: Mittwoch, 9. November 2011, 20:00 Uhr

Foto: Jim Rakete

dIe WaHrHeIT …oder: Von den Vorteilen, sie zu verschwei-gen, und den Nachteilen, sie zu sagen Jetzt mal ehrlich…Eine hinreißende, höchst raffiniert ge- schriebene Komödie mit geschliffenen, poin- tierten Dialogen. Immer wenn man glaubt, die Wahrheit zu wissen, wird sie unvermittelt wieder auf den Kopf gestellt, so dass man bis zum überraschenden Schluss in Atem gehalten wird.

SchaubühneSchaubühne am Lehniner Platz Kurfürstendamm 153| 10709 Berlin Tel.: 030 890023 | www.schaubuehne.de

Freitag, 28. Oktober, Samstag, 29. Oktober, Mittwoch, 2. November 2011, jeweils 19:30 Uhr

Foto: Thomas Grünholz

HaMleT voN WIllIaM SHaKeSPearewith English surtitlesWie im wahren lebenHamlet wird wahnsinnig. Sein Vater ist an einer plötzlichen, seltsamen Krankheit gestorben, die Mutter hat nach nur einem Monat wieder geheiratet, und zwar den Bruder ihres verstorbenen Mannes. Nachts hat Hamlet Visionen von seinem Vater, der behauptet, sein Bruder habe ihn vergiftet, er soll Rache dafür nehmen und den Stief- vater töten. Hamlet spielt den Wahnsinnigen, um seine Mordpläne zu verbergen, und verliert dabei den Boden unter den Füßen. Die Freunde, die ihn umgeben, entpuppen sich als Spitzel. Der Rächer wird selbst zum Gejagten und aus gespieltem wird echter Irrsinn. Wie im wahren Leben eben.

Hauptstadt Zoo Berlin

Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin www.zoo-berlin.de

28. Oktober und 11. November 2011, 18:15 Uhr

Foto: Zoologischer Garten Berlin AG

KINderNaCHTFÜHruNG IM aquarIuMEndlich ist es wieder soweit. In den Winter- monaten können mutige Forscherinnen und Forscher das geheimnisvolle nächtliche Treiben der Tiere im Aquarium erkunden. Haie und Rochen ziehen ihre Runden im unheimlich schimmernden Wasser. Fische tauchen plötzlich wie aus dem Nichts aus der Dunkelheit auf. Mächtige Welse und Muränen kommen aus ihren Höhlen, Schlangen begeben sich auf die Jagd, die Zipfelkrötenfrösche beginnen ihr nächtliches Konzert. Ein solcher Streifzug zu den Tieren der Nacht erfordert auch eine angemessene Ausrüstung: Schwach leuchtende Taschenlampen dürfen mitgebracht werden, um die vielfältigen nächtlichen Aktivitäten besser beobachten zu können. Die Führungen dauern ca. 1,5 Stunden. Karten sind im Vor- verkauf an der Kasse des Aquariums erhältlich. Der Preis pro Karte beträgt 14 € für Kinder und 20 € für Erwachsene.

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Zeitung der City West | 1. Jahrgang • Ausgabe 2 • Oktober 2011 | Seite 15 Boulevard

Panda, Gorilla & Co., die Hauptdar- steller der Dokumentationsserie, können Sie jetzt live erleben. Genießen Sie einen erholsamen und interes-santen Tag in dem weltweit arten-reichsten Zoo mit über 17.000 Tieren. Lösen Sie unser Rätsel und gewinnen Sie 5 x 2 Freikarten.

Zusätzlich verlosen wir 5 x 2 Freikarten für die Astor Film Lounge. Erleben Sie optimalen Filmgenuss in einer eleganten Atmosphäre.

Teilnahmeschluss ist der 24. November 2011.

Senden Sie die richtige Antwort und Anschrift auf dem Postweg an: KommunikationsKontor Dr. Hagemann GmbH, Pariser Str. 21/22, 10707 Berlin, per Fax an: 030/887127-99 oder per E-Mail an: [email protected] Kennwort: Rätsel Zoo (wenn Sie Karten vom Zoo gewinnen möchten) oder Kennwort: Rätsel Astor Film Lounge (wenn Sie Kinokarten gewinnen möchten)

rätselFreikarten für den Zoo und die astor Film lounge zu gewinnen

ImpressumHerauSGeBer uNd v.I.S.d.P.:Dr. Walter Hagemann

redaKTIoN:Chefredaktion: Heidi Müller CvD: Maren Harloff Redaktion: Marlies Masche, Maren Harloff, Isabel Siekhaus, Gerd Georgi

redaKTIoNS- uNd aNZeIGeNaNSCHrIFT:KommunikationsKontor Dr. Hagemann GmbH Pariser Straße 21/22, 10707 Berlin Telefon: 030 / 88 71 27-0 Telefax: 030 / 88 71 27-99 E-Mail: [email protected]

GraFIK:Gestaltung + Satz: Ingo Markert rainGroup

FoToS / IlluSTraTIoN:S. 2 (o): Langhof; S. 2 (m): Deutsche Post; S.2 (u): Waldorf Astoria; S. 4: Thull & Schneider; S. 6 (o): Aki Pfeiffer; S. 6 (u): Ellington; S. 13: Deutsche Post; S. 16: Königliche Porzellan-Manufaktur

druCK:BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin

verTeIluNG:Walter Werbung GmbH, Coppistraße 7, 10365 Berlin

HaFTuNG:Der Inhalt dieses Boulevard wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Herausgeber, Redaktion und Autoren keine Haftung für die Richtigkeit des Inhalts.

urHeBerreCHT:Alle im Boulevard abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck erwünscht mit der Bitte um Belegexemplar.

STaNd:Oktober 2011, Auflage: 100.000 Exemplare

Gewinner der letzten AusgabeDas Lösungswort aus unserem Rätsel der letzten Ausgabe lautete: „Automobil“. Die Gewinner erhielten einen der begehrten Porzellan-„Knuts“ aus der Königlichen Porzellan Manufaktur (KPM).

Wir gratulieren herzlich:Frau Dr. D. Friebus-Gergely Herr T. Hertel Frau S. Foest

Fragen

Waagerecht: 2. Europas-Luxus-Shopping Tempel Nr. 1 6. Er verpflichtet zur Wahrheit 8. Fragt nach dem Ort 9. Thomas Dörflein war der Ziehvater von? 11. Mercedes Klasse, sportlich 13. Abkürzung Langspielplatte 14. Abkürzung Arbeitnehmer 15. Diese Straße in der City West wurde nach einem ganz bekannten Dichter benannt 17. Nicht ohne, sondern...? 18. Waldvogel, der kleben kann 20. Verwaltungsstelle einer Kirchengemeinde 24. lat. ich höre 25. Dient zur Identifizierung und Individualisierung von Menschen 26. Abkürzung Kirchenrat 27. Englischer Name für ein bronzezeitliches Blasinstrument 28. Einflussreiche Familie im Florenz des 15. und 16. Jahrhunderts

Senkrecht: 1. Es handelt sich nicht um Bademode, sondern um eine Immobilie am Kurfürstendamm 3. Alte deutsche Währung 4. Jungtiere von Hunden 5. Von hieraus haben Sie den schönsten Überblick über den Berliner Tiergarten 7. Desoxyribonukleinsäure (engl. Abk.) 10. Abkürzung Bezeichnung einer elektro- magnetische Wellen im Frequenzbereich 15. Einheit, ganz groß 19. Widerstandsfähig gegen Krankheitserreger 20. Von der was auf? 21. Welche Automarke wird im Autohaus Dinnebier verkauft? 22. Abkürzung für ein chemisches Element 23. Fisch, der auch im Wannsee lebt

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So etwas gab es noch nie: Die Königliche Porzellan- Manufaktur Berlin (KPM) hat erstmals in der Automobil- geschichte ein Auto mit Porzellan verziert. Was für ein kreativer Coup. Zusammen mit dem Luxusautohersteller Bugatti haben die Berliner ein automobiles Kunstwerk geschaffen. Als weltweit erstes Automobil ist das Unikat des Bugatti Veyron Grand Sport, der „L’Or Blanc“ (Das weiße Gold), sowohl an der Karosserie als auch im Innenraum mit zwölf Elementen aus hochwertigem KPM-Porzellan ausgestattet worden, darunter der Tank- deckel, die signierten Porzellaneinlegern am Mittel- tunnel oder die Porzellanintarsie an der Rückwand zwischen den beiden Sitzen. Der SPIEGEL hätte es treffender nicht ausdrücken können: „Ein Porzellan-hersteller als Autoveredler? Kommt selten vor, doch im Falle der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur und Bugatti passt die Paarung. Beide Marken räumen der Handarbeit höchsten Stellenwert ein. Ihre Produkte gehören zum Standard in der Welt der Schönen und – vor allem – der Reichen.“

„Es war Rembrandt Bugattis berühmter Elefant, der den Anstoß zur Zusammenarbeit gegeben hat“, erzählt Jörg Woltmann, Alleingesellschafter der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) und leidenschaft-licher Autofan. „Zunächst wollten wir ihn einfach nur als Porzellanfigur anbieten, danach kam der Gedanke an ein Service hinzu, und dann haben wir immer weiter überlegt, bis am Ende dieser außergewöhnliche Grand Sport daraus wurde.“ Woltmann ist vom L’Or Blanc

ganz begeistert: „Für die Porzellane der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin gibt es viele Superlative: ihm werden die schönsten Formen und Dekore zuge-schrieben, es hat die härteste Masse und den weißesten Farbton. Nun kommt noch ein neues Attribut hinzu: es ist auch noch das schnellste Porzellan!“

Übrigens: Der Bugatti L’Or Blanc kostet 1,65 Millionen Euro. Kunstverständige schätzen, dass er in zehn Jahren zehn Millionen Euro wert sein wird. Einen Käufer hat das Prunkstück schon längst gefunden. Aber Sie kön-nen das rasante Juwel noch bis zum 6. November im Automobilforum Unter den Linden bestaunen. ‹

das schnellste Porzellan der WeltKarosserie und Innenraum zieren elemente aus hochwertigem KPM-Porzellan. das edelauto von Bugatti heißt „das weiße Gold“, ist ein einzelstück und kostet 1,65 Millionen euro. der Wagen ist einer ungewöhnlichen Kooperation zu verdanken.

1000 PS und viel Porzellan: Der Bugatti L’Or Blanc wurde für 1,65 Millionen Euro verkauft.

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„Wo Gott ist, da ist Zukunft“ lautet die Inschrift auf der Miniatur-Ausgabe des Brandenburger Tores. Diese Sonder- anfertigung, ein Geschenk der Königlichen Porzellan- Manufaktur, überreichte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Berlin.