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102 Frankfurter Fachhochschulzeitung Wir gratulieren unserer Studentin Kerstin Garefrekes zum Gewinn der Fußballweltmeisterschaft der Frauen! November/Dezember 2007

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102Frankfurter

Fachhochschulzeitung

Wir gratulieren unserer Studentin Kerstin Garefrekes

zum Gewinn der Fußballweltmeisterschaft der Frauen!

November/Dezember 2007

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1Frankfurter Fachhochschul Zeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Inhaltsverzeichnis FFZ 102Perspektiven ...................................................................................................................................................................... 2Denkmal Fusion? Denk mal Fusion! .............................................................................................................................. 2Gratulation zur Fußballweltmeisterschaft der Frauen ................................................................................................ 2Nachrichten aus dem Geschäftsbereich der Vizepräsidentin .................................................................................. 3- Das integrative Modul: Ein neuer Weg zur Förderung ausländischer Studierender ........................................... 3Arbeitserleicherungen und Effizienz - Der Digitale Campus - Kernaufgaben des CIOs der FH FFM .............. 5

Aus Forschung und Lehre .............................................................................................................................................. 6Kooperativer Studiengang Public Administration feierlich im Kaisersaal des Römer eröffnet ........................... 6Fachkompetenz des Studiengangs Geoinformation und Kommunaltechnik kam bei Kommunen gut an ........... 8Neues Student Support Center am Fb 3: Wirtschaft und Recht ............................................................................... 9Dozenten und Studierende der FH blicken in die Zukunft ...................................................................................... 12GestureRob soll Kommunikation mit hörgeschädigten Menschen erleichtern ..................................................... 12Gender in der Forschung 1 ............................................................................................................................................ 13Gender in der Forschung 2 ............................................................................................................................................ 15Aktuelles aus dem gFFZ ............................................................................................................................................... 17Begegnung mit dem Thema Sucht ................................................................................................................................ 18Fahrradgabel überstrapaziert ........................................................................................................................................ 20Neues Ultraschallmikroskop am Institut für Materialwissenschaften ................................................................... 20Forschungszentrum Demografischer Wandel präsentierte sich in Wiesbaden ...................................................... 21Studium generale - drei Projekte des Moduls „Natur und Technik“ ...................................................................... 23FH Frankfurt bei Wissenschaftsshow .......................................................................................................................... 24Erste Verleihung der Masterurkunden Barrierefreie Systeme (BaSys) .................................................................. 28Der Arbeitsmarkt schreit nach Ingenieuren! Semesterabschlussfeier des Fachbereichs 2 ................................. 29Zum 8. Mal „Solartreff“ in Frankfurt ......................................................................................................................... 30Fachhochschulstudium gestern, heute, morgen - ein biografischer Vergleich ....................................................... 31Vermessungsingenieure feiern 50-jähriges Examens-Jubiläum ................................................................................ 33

Personalnachrichten ..................................................................................................................................................... 60

Internationales ............................................................................................................................................................... 36Internationale Anerkennung für Studierende der FH FFM .................................................................................... 36Auf dem Weg zu einer erweiterten Kooperation; Besuch einer Delegation der Henan Normal University .... 37Teacher Mobility mit Finnland und Spanien bei Bioverfahrenstechnik ................................................................. 38Trinational Course on Community Work .................................................................................................................... 39Internationaler Workshop „Häusliche Gewalt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ............................ 40„Florence Network“ - Treffen 2007 in Varberg/Schweden ....................................................................................... 41Virtueller Austausch Frankfurt - Krakau .................................................................................................................... 43

Interview .......................................................................................................................................................................... 45Prof. Dr. Thomas Busse, Fachbereich 4 ..................................................................................................................... 45

Vermischtes ..................................................................................................................................................................... 46Ist der Kapazitätsbericht als Steuerungsinstrument noch sinnvoll? ....................................................................... 46Bericht aus dem Fachhochschulverlag (3) .................................................................................................................. 48Henriette-Fürth-Preis an Absolventin der FH FFM ................................................................................................. 50Laura Maria Bassi-Preis ................................................................................................................................................ 5171. BundesDekaneKonferenz Wirtschaftswissenschaften ........................................................................................ 52Neues aus der Bibliothek ............................................................................................................................................... 53Online-Benutzerumfrage der Bibliothek ..................................................................................................................... 53Neue FH-Werbemittel .................................................................................................................................................... 54fraLine mit medientechnisch-pädagogischer Unterrichtsbegleitung auf neuen Wegen ....................................... 54Gründer und Brückenbauer zwischen den Kulturen ................................................................................................. 55Unsere Jazzband AudiMax - Eine Erfolgsgeschichte ............................................................................................... 56Abschied im Ministerium .............................................................................................................................................. 58

Impressum ....................................................................................................................................................................... 49

Hochschulsport ............................................................................................................................................................. 65Hochschulsport-News .................................................................................................................................................... 65Das Wunder von Saarbrücken ...................................................................................................................................... 68

Besondere Veranstaltung ............................................................................................................................................. 70FH FFM auf dem Museumsuferfest 2007 .................................................................................................................. 70

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2 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Seit zwei Jahren arbeiten unddiskutieren wir mit unsererNachbar-Hochschule Wiesba-den heftig am Projekt derStrategischen Partnerschaft.Die lange und intensive Klä-rungsphase neigt sich demEnde zu, ob eine solche Part-nerschaft überhaupt und wennin welcher Ausprägung vonNutzen für die FH FFM sei.In der Steuerungsgruppe istverabredet, dass die Ergebnis-se und Empfehlungen diesesGremiums noch in diesemJahr in beide Senate zur Be-schlussfassung eingebrachtwerden.

Das sog. „Eckpunktepapier“der Steuerungsgruppe skiz-ziert, wie eine neue Hochschu-le mit dem Schwerpunkt an-wendungsorientierte Wissen-schaften ausgerichtet seinkönnte. Über dieses Papierund seine Empfehlungen ist inden letzten Wochen heftig de-battiert worden. Ich vermute,auch auf dem Hochschultagam 15. Oktober 2007 mit ei-ner stärken Betonung auf demContra als auf dem Pro. *

Dennoch halte ich den Gedan-ken eines schnellen Zusam-menschlusses unserer Hoch-schulen nach wie vor für rich-tig.

Denkmal Fusion? Denk mal Fusion!

Prof. Dr. Wolf Rieck, Präsident *Ende September 2007

Die in meinen Augen wichtig-sten Gründe:

1. Für die ‚Fachhochschule al-ten Typs’ läuft die Zeit ab.Wenn sie (wenn wir!) nichtstärker und leistungsfähiger inder Forschung werden, werdenwir gute Lehranstalten sein,aber immer weniger Hoch-schule. Man kann sich so posi-tionieren, wird aber von vie-len Entwicklungen abgekop-pelt sein.

2. Ohne Fusion kein Schrittnach vorn. Es sind doch die in-stitutionellen Beschränkun-gen, die die Fachhochschulenseit ihrer Gründung belasten;Bedingungen, die wir nur imEinklang mit der hessischenLandesregierung verändernkönnen. Warum aber solltedie sich auf der Basis einesKooperationsabkommens vonzwei Hochschulen bewegen?Wenn wir selbst nicht den An-spruch erheben, etwas Neuesschaffen zu wollen, eine Hoch-schule, die es so und mit die-ser Leistungsfähigkeit bishernicht gibt, wer soll dies dennsonst tun? Sind wir zaghaftoder wollen wir „ein bisschenschwanger sein“, werden wirbeim Alten mit allen seinenMängeln bleiben müssen.

3. Die Veränderungs-Zumutun-gen an die Einzelnen werdennicht geringer sein, wenn wir„nur“ kooperieren oder völligeigenständig bleiben. Werdenwir dann nicht über die Auslas-tung von Studiengängen sprechenmüssen, den Bestand von Labo-ren, die Ausgestaltung von Ar-beitsplätzen? Wie stabil undsicher ist denn unser ‚Hier undJetzt’?

Klockner und ich sind gefragtworden, ob dies ganze Projektin Wirklichkeit nicht der Ver-such sei, uns selbst ein Denkmalzu errichten.

Natürlich wäre eine Hochschu-le RheinMain – Universität fürangewandte Wissenschaftenein Denkmal, und kein schlech-tes, wie ich finde.

Aber der Zweck des ganzen istein anderer: Im Zusammenge-hen von zwei Fachhochschulendie Basis dafür zu legen, dasswir als Standorte anwendungs-orientierter Wissenschaft anden erkennbaren Entwicklun-gen der Hochschullandschaftteilhaben und diese Entwick-lung mitgestalten.

Einen besseren Ansatz, die Zu-kunft unserer Hochschule zu si-chern, sehe ich nicht.

Wir gratulieren unsererStudentin Kerstin Garefrekes(im Bild rechts) zum Gewinnder Fußballweltmeisterschaftder Frauen.

Pers

pekt

iven

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3Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Nachrichten aus dem Geschäftsbereich der Vizepräsidentin

Im Wintersemester 2007/08startet ein neues Studien be-gleitendes Angebot für Stu-dierende, die ihre Hochschul-zugangsberechtigung außer-halb Deutschlands erworbenhaben. Das „entwicklungs-politische integrative Modul“ist ein fachbezogenes, dochfachbereichsübergreifendesProgramm mit der Funktion,Studierenden aus dem Aus-land dazu zu verhelfen, ihre„mitgebrachten“ Qualifika-tionen für ein Studium an ei-ner deutschen Hochschule zuoptimieren. Das Modul wirdin Kooperation zwischen demFachsprachenzentrum, demAkademischen Auslandsamtund der Katholischen Studen-tengemeinde (KSG) organi-siert. Die nachfolgend vorge-stellte Konzeption gilt alsLeitfaden für eine erste Ver-laufsphase, der den Bedürfnis-sen der Studierenden entspre-chend weiterzuentwickeln ist.

1. Funktion des Moduls

Ziel des Moduls ist es, Bil-dungsausländerInnen mit denBedingungen, unter denen einStudium an einer deutschenHochschule durchgeführtwird, in der ersten Studien-phase vertraut zu machen. Da-bei spielen der unterschiedli-che kulturelle Hintergrundder ausländischen Studieren-den ebenso eine Rolle wie dieErwartungen an einen erfolg-reichen Abschluss und dieLernerfahrungen im bisheri-gen Bildungssystem – dies al-les verzahnt mit den sprachli-chen Vorkenntnissen, die dieStudierenden für ein Fach-studium mitbringen.

Die Aneignung von Bildungfand für diese AusländerInnennicht nur in einer anderenUnterrichts- und damit Fach-sprache statt, auch das Lehrenund Lernen vollzog sich häufignach anderen methodischenStandards. So sind Erstsemes-ter gerade aus den für die FHklassischen Herkunftsländern(z.B. Marokko, Kamerun)vornehmlich Frontalunter-richt und Repetieren desLehrstoffs gewohnt. Gruppen-arbeit oder individuelles Er-arbeiten von Zusammenhän-gen wurden auf dem bisheri-gen Bildungsweg vielfachnicht sozialisiert. Ebenso„neu“ ist es für viele Bil-dungsausländerInnen auch ausdem asiatischen Raum, Lehr-meinungen zu hinterfragenund unterschiedliche (wissen-schaftliche) Standpunkte zureflektieren. Für Studierendeaus Ländern mit ausschließ-lich schriftlicher Wis-senschaftstradition verursachtzudem die mündliche Beteili-gung Probleme. So muss z. B.gerade von chinesischenStudienanfängern die Teilnah-me und die Behauptung inDiskussionen von Grund aufadaptiert werden.

Alles andere als vertraut istauch die hiesige „Prüfungs-kultur“. Gelerntes unter Zeit-druck auf verwandte Frage-stellungen zu transponieren,muss oft selbst erst gelerntwerden. Außerdem findenLeistungstests in vielen Her-kunftsländern regelmäßig inkürzeren Abständen statt,während hier oft eine einzigePrüfung am Ende über denErfolg eines ganzen Semestersentscheidet. Veranstaltungs-

begleitende, eigenmotiviertePrüfungsvorbereitung muss soeingeübt, die synchrone Vor-bereitung auf mehrere Prü-fungen geschult und die Prü-fungsangst vor den ungewohn-ten Anforderungen kompen-siert werden. Die Anpassungan all diese Bedingungen bliebBildungsausländerInnen bis-her selbst überlassen. Wennsie nicht durch den Besuch ei-nes Studienkollegs darin un-terstützt wurden, mussten siedie Akkulturation individuali-siert nach dem Prinzip vonVersuch und Irrtum parallelzum Fachstudium leisten. DieBewältigung dieser Aufgabekostete erfahrungsgemäßreichlich Zeit und Mühe, wassich auch im oft problemati-scheren und langwierigerenStudienverlauf vieler dieserStudierender ausdrückt.Schließlich spielt die (fach-)sprachliche Qualifikationeine wesentliche Rolle. Diesprachlichen Voraussetzungensind oft – trotz formal erfüll-ter Bedingungen – unzurei-chend für eine effektive, akti-ve wie passive Kommunikati-on im Wissenschaftsbereich.Dazu kommt die komplexeSprache auch in der Hoch-schulverwaltung – Bestim-mungen, Regularien, Prü-fungsordnungen-, die im Zu-sammenhang mit den unter-schiedlichen Ausbildungsbe-dingungen die Integration er-schwert und daher im Rahmendes Moduls separat angegan-gen wird.

Aufgabe des Moduls soll esnun sein, die Studierendengleich in der Studieneinstiegs-phase darin zu unterstützen,die bildungssozialisatorischen

Das integrative Modul: Ein neuer Weg zur Förderungausländischer Studierender

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4 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Differenzen leichter zu über-brücken. Durch eine intensivefachsprachliche Orientierungim Zusammenhang einer sy-stematischen Instruktion hin-sichtlich der sie hier erwarten-den Lehr- und Lernbedingun-gen soll ihnen erleichtert wer-den, ihr intellektuelles Poten-zial von Anfang an auch unterfür sie „fremden“ Verhältnis-sen optimal zu entfalten. ZurSteigerung der Partizipationinnerhalb von Hochschuleund Gastland sollen zudeminterkulturelle Erfahrungs-einheiten und Einführungenin die politische, wirtschaftli-che und soziale Verfasstheitder Bundesrepublik in dasModul integriert werden.

Die Ausrichtung des Modulsmacht ein enges Zusammen-wirken der Fachbereiche, desFachsprachenzentrums, desAkademischen Auslandsamtsund anderer Einrichtungender Hochschule (z. B. Biblio-thek, Studentengemeinden)nötig. Die Fachbereiche stel-len Fachliteratur, Muster-klausuren oder Prüfungs-ordnungen zur Verfügung, an-hand derer die Modulteil-nehmerInnen praktisch arbei-ten können. Darüber hinausempfehlen sie jeweils fach-begriffliche Glossars, diegleichfalls in den Unterrichtmit einbezogen werden. DieAusländerbeauftragten bzw.andere geeignete Vertreterder Fachbereiche nehmen zu-dem gezielt an einzelnen Un-terrichtseinheiten teil, umPrüfungsordnungen zu erläu-tern oder die allgemeinen the-matischen Einführungsblöckezu referieren, die inhaltlichdann selbst wieder Gegen-stand des Modulunterrichtswerden sollen.

Dozenten des Fremdsprachen-zentrums und der Katholi-schen Studentengemeinde (diebisher bereits Lehraufträge

im Bereich von KWRG wahr-genommen haben) sind für dieVermittlung der „indirektenZiele“ der Veranstaltung zu-ständig: Effektives Lesen,Textanalyse, Argumentation,Agieren in Gruppen, Zeit-management etc. Kurzum: Sievermitteln die für ein erfolg-reiches Studieren in derFremdsprache Deutsch nöti-gen Techniken wissenschaftli-chen Arbeitens. Verantwort-lich für das Modul ist derSprachdozent Deutsch amFachsprachenzentrum, der ge-meinsam mit geeigneten Do-zenten die TeilnehmerInnendurch das dreisemestrige Pro-gramm führt. Im Kontakt mitdiesen sowie in Verbindungmit dem Akademischen Aus-landsamt evaluiert er das Pro-gramm und entwickelt es in-haltlich und didaktisch weiter.

Angehörige anderer Einrich-tungen der Fachhochschulewerden fakultativ in denUnterrichtsbetrieb eingebun-den, wenn dies inhaltlich sinn-voll ist (z. B. VertreterInnender Bibliothek zum ThemaLiteratur- oder Online-Re-cherche). Durch erfolgreicheTeilnahme am Modul sollStudienanfängern, die qua Na-tionalität keinen Anspruchauf ein Darlehen zur Finan-zierung der Studienbeiträgenach HStubeiG besitzen, eineBefreiungsmöglichkeit vonGebühren für die restlichenSemester der Regelstudienzeitgewährt werden.

2. Aufbau des Moduls

In den Einheiten des Modulswerden „Theorie“ und „Pra-xis“ nicht getrennt. Die „Wis-sensvermittlung“ besitzt„Trainingscharakter“ undknüpft unmittelbar an den Er-fahrungen der TeilnehmerIn-nen in den jeweiligen Lern-kulturen bzw. an der Fach-hochschule an. Sowohl in den

lern- als auch in den sprach-qualifizierenden Einheitenbleibt so immer Raum für„Troubleshooting“ hinsicht-lich aktueller Anforderungenaus dem Studienalltag. DerInhalt der „Sprachanteile“ de-finiert sich zunächst über dieAnwendung der in den voraus-gegangenen Einheiten erar-beiteten „Soft skills“, zugleichsoll aber auch das Eingehenauf besondere „Trai-ningswünsche“ der Gruppe er-möglicht werden (fachsprach-liche, grammatikalischeÜbungen etc.). Das Materialfür die Übungen entstammtdem Studienalltag der Teil-nehmerInnen oder wird vonden beteiligten Fachbereichenzur Verfügung gestellt (Fach-texte, Alt-Klausuren, Prü-fungsordnung etc.)

Das Modul wird über drei Se-mester mit Einheiten von je-weils 3 Semesterwochenstun-den angeboten. Einzelheitendes Programms können imInternet nachgesehen werdenunter:

http://www.fh-frankfurt.de/de/international/integrationsmodul.html.

Heribert Beck (Fachsprachenzentrum)Andreas Böss-Ostendorf (FDH/KSG)

Christof Caspary (Fachsprachen-zentrum)

Jürgen Schwan (AkademischesAuslandsamt)

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Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.0" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: PDF/X3 VMK Verlag Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Nein Standardpapierformat: Breite: 214.305 Höhe: 300.615 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 2400 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 3600 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Ja ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Nein Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Ja Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechen Wenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0 Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: Ja Standardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Euroscale Coated v2 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingeben ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 524288 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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5Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Die Hochschulen als Innova-tionsmotor unserer Gesell-schaft stehen vor vielfältigenHerausforderungen. KeineFrage: Ohne den Einsatz mo-derner Informationstechno-logien (IT) werden die Hoch-schulen den wachsenden Be-dürfnissen kaum gerecht. Sohaben die Bologna-Reformenfür einen einheitlichen EU-Hochschulraum enorme admi-nistrative und didaktischeMehrbelastungen nach sich ge-zogen, die mit den bisherigenpersonellen Ressourcen bewäl-tigt werden müssen.

Zugleich nehmen die Studie-renden eine immer höhere An-spruchshaltung gegenüber denHochschulen ein: Künftig müs-sen sie für ihr Studium Gebüh-ren entrichten und werden sichdann für eine Hochschule ihrerWahl entscheiden. Die größteAkzeptanz dürften dabei dieHochschulen finden, die nebenguter Lehre auch einen gleich-wertigen Service anbieten. Da-zu zählt unverzichtbar aucheine funktionierende IT-Infra-struktur: Moderne Medien undKommunikationssysteme sindallgegenwärtiger Teil derAlltagskultur.

Um als Fachhochschule Frank-furt am Main zukunftsfähig zubleiben, müssen unsere Infor-mations- und Kommunikat-ions-strukturen an die sichwandelnden Bedingungenangepasst werden. Dieser Her-ausforderung stelle ich michals neuer CIO (Chief Informa-tion Officer) der FH FFM.Unser Ziel muss sein, ein trag-fähiges IT-Konzept für einenDigitalen Campus zu erstellen,mit dem wir auch zukünftig imnationalen wie internationalenWettbewerb bestehen können.

Digitaler Campus – das ist dieVernetzung von Forschung,Lehre und Verwaltung in ei-nem standardisierten und in-tegrierten IT-System. In Zu-kunft sollen Studierende, Leh-rende und Verwaltung übereine digitale Service-Platt-form auf die für sie relevan-ten IT-Leistungen selbst-ständig zugreifen können.

Durch die Kombination derbestehenden Infrastruktur mitden neuen Diensten und An-wendungen wird effizientesLernen und Lehren an unsererHochschule eine deutlicheStärkung erfahren. So könnensich z.B. Studierende über dasneue System innerhalb vorge-gebener Fristen für Fächerund Veranstaltungen ein-schreiben, ihre Personenan-gaben aktualisieren oder be-reitgestelltes Lehr- und Lern-material downloaden.

Auch für Dozenten und Ver-waltung liegen die langfristi-gen Vorteile des Einsatzesneuer Informationstechno-logien auf der Hand. Erfah-rungen in anderen Bereichenvon Wirtschaft und Verwal-tung zeigen, dass das Intranetentscheidend zu einem verbes-serten internen Informations-fluss beiträgt. Zudem bekom-men die Hochschulen den zu-nehmenden organisatorischenMehraufwand auf Dauer nurmit einem integrativen IT-Sy-stem in den Griff, welches dieDaten verschiedener Verwal-tungsabläufe zuverlässig zu-sammenbringt. Auf diese Wei-se tragen IT-Systeme zudemzur Kostenreduzierung undzur Erhöhung der Leistungs-transparenz bei - zweifellosAspekte von zunehmenderRelevanz.

Auch wird die Bereitstellungvon Informations- und Vor-lesungsmaterial sowie die Kom-munikation mit Kursteilneh-mern spürbar erleichtert. Infor-mationen über Studierende undPersonal können von der Ver-waltung schneller erfasst wer-den, und ebenso ist die Vergabevon Räumen organisatorischeinfacher zu bewerkstelligen.Nicht zuletzt entfallen alle Auf-gaben, die Studierende zukünf-tig selbstständig erledigen kön-nen.

Arbeitserleichterung, Effizienzund Wirtschaftlichkeit – dassind die vorgegebenen Ziele beider Einführung einer IT-ge-stützten Kommunikation.

Als CIO bin ich verantwortlichfür die Umsetzung einer ent-sprechenden Gesamtstrategie.Dies ist ein mittelfristiges Vor-haben und wird frühzeitig be-gleitet durch geeignete Weiter-qualifizierungsmaßnahmen - zu-erst einmal müssen jedoch allerelevanten Abläufe bekanntsein, die später IT-basiert unter-stützt werden sollen. Aus die-sem Grund steht zunächst eineBestandsanalyse bislang nichtaufeinander abgestimmter IT-Systeme und verwaltungstechni-scher Prozesse an.

Ich möchte Sie herzlich bitten,sich bereits in dieser frühenPhase aktiv in die Gestaltungunseres Projekts mit einzubrin-gen. Dadurch wird am bestengewährleistet, dass die Planungunserer IT-Struktur den Be-dürfnissen der Anwender ent-spricht. So wird das neue Cam-pus Management System in Zu-kunft alle Anwendungen unter-stützen können, wie sie von ei-ner innovativen Fachhochschuleerwartet werden.

Arbeitserleichterungen und Effizienz:Der Digitale Campus – Kernaufgabe des CIOs der FH FFM

Dr. ChristophThomas, Professorfür Informatik undWirtschafts-informatik, ist alsCIO (Chief Informa-tion Officer) an derFH FFM für Planung,Umsetzung undBetrieb desDigitalen Campuszuständig.

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6 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Mit einer Feierstunde imKaisersaal des FrankfurterRömer wurde am 3. Septem-ber 2007 der kooperativeBachelor-Studiengang PublicAdministration eröffnet. InAnwesenheit zahlreicherhochrangiger Stadtvertreter,des Präsidenten und des Fach-bereichs 3 der FH FFM sowieder 20 neuen Studierendenund ihrer Angehörigen be-grüßten der Frankfurter De-zernent für Recht, Sicherheit,Brandschutz und Personal,Rhein, die Gesamt-Personal-ratsvorsitzende der StadtFrankfurt sowie der neue Lei-ter des Personal- und Orga-nisationsamtes, Ltd. Magist-ratsdirektor Hopp, den neuenAusbildungsjahrgang derStadt Frankfurt. Hierzu zäh-len nunmehr auch Studieren-de des Fachbereichs 3, die mitdem Bachelor-Abschluss in„Public Administration“ dengehobenen Dienst in derStadtverwaltung Frankfurt amMain anstreben. Diese Studie-renden sind zugleich in einemAusbildungs- und Studien-vertrag mit der Stadt verbun-den und beziehen – wie beiVerwaltungsstudiengängen üb-lich – hierfür auch eineStudienvergütung.

Der kooperativ angelegte Stu-diengang wird im WS 2007/08starten und erhielt zuvor be-reits das Gütesiegel der Ak-kreditierungsagentur FIBAA.„Public Administration“ wur-de auf der Basis des bestehen-den Studiengangs Public Ma-nagement zusammen mit derStadt Frankfurt am Main ent-wickelt, die damit ihre bisheran der Verwaltungsfachhoch-schule Wiesbaden erfolgteAusbildung von Verwaltungs-mitarbeiterinnen und -mit-

arbeitern des gehobenennichttechnischen Dienstes ab-lösen wird. Es handelt sich umeinen zunächst auf einen kom-munalen Kooperationspartnerbegrenzten Pilotstudiengang,über dessen Ausweitung aufandere hessische Kommunennach Evaluierung des erstenDurchlaufs entschieden wird.Für die speziellen Manage-mentaufgaben im kommuna-len öffentlichen Sektor berei-tet der Studiengang PublicAdministration die Studieren-den, die mit der Stadt Frank-furt durch einen Studien-vertrag verbunden sind, aufberufliche Tätigkeiten in denöffentlichen Verwaltungenund privatisierten Betriebender kooperierenden Kommu-nen vor. Im Gegensatz zu reinökonomischen Studiengängenwerden hier schwerpunktmä-ßig auch die im Verwaltungs-bereich benötigten institutio-nellen und rechtswissenschaft-lichen Kenntnisse vermittelt.Etwa zwei Drittel des beste-henden Lehrangebots des Stu-diengangs Public Managementkönnen jedoch gemeinsam ge-nutzt werden. Diese besonde-re Profilbildung wird gestärkt

und gestützt durch die engeKooperation mit der Partner-stadt Frankfurt am Main, dieinsbesondere durch die curri-culare Verankerung von Pra-xismodulen zum Ausdruckkommt, welche theoretischeKenntnisse zugleich an prakti-schen Aufgabenfeldern ver-mitteln. Der Pilot-Studien-gang ist hessenweit einzigartigund verfügt vermutlich auchauf Bundesebene über einAlleinstellungsmerkmal. Ervertieft die bestehende Ko-operation mit der StadtFrankfurt am Main und stärktdie regionale ankerung derHochschule in der Region undin der Stadt beimisst. Dezer-nent Rhein zollte allen Betei-ligten hohen Respekt für diein so rascher Zeit geleisteteArbeit und erwartet positiveImpulse für die Personalent-wicklung der Stadt Frankfurtin einem sich zunehmend ra-scher verändernden Umfeld.Zugleich unterstrich auch erdie Bedeutung der Kooperati-on zur Sicherung und Stär-kung des HochschulstandortesFrankfurt am Main.

Kooperativer Studiengang Public Administration feierlich imKaisersaal des Römer eröffnet

Empfang im Limpurgsaal desFrankfurter Römer

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8 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

In einem anschließendenEmpfang für die neuen FH-Studierenden im Limpurgsaaldes Römer begrüßten derAusbildungsleiter der StadtFrankfurt, Herr Krause, sowieder Dekan des Fachbereichs 3,Prof. Dr. Meyer, die Studie-

Die neuen Studieren-den, Fb 3-Team

(hinten) undAusbildungsleitung

der Stadt (vornelinks) im Limpurgsaal

des FrankfurterRömer.

Prof. Dr. Erik Gawel, Prodekan Fb 3

renden und dankten ebenfallsallen Beteiligten für das großeEngagement bei der Ermögli-chung des vorliegenden Ko-operationsprojekts. Den Stu-dierenden wurde bei dieserGelegenheit auch das Fachbe-reichs-Team vorgestellt: die

weiteren Mitglieder des De-kanates, Prodekan und Prü-fungsamtsleiter Prof. Gawelund Studiendekan Prof. Ibert,die Studiengangsleiterin, Prof.Gounalakis, sowie die Refe-rentin für die kooperativenStudiengänge, Frau Findeklee.Der Dekan unterstrich diegroße Bedeutung des Projektsfür die Profilierung der Fach-hochschule Frankfurt im zu-nehmenden Wettbewerb derHochschulen. Zu den Stärkender FH zählte er neben derPraxisnähe und der besonde-ren Expertise im Bereich desPublic Management nicht zu-letzt den Standort der FHmitten im Herz der Metropo-le Frankfurt am Main. DerFachbereich habe großes In-teresse an dem Pilotprojektund werde alles dafür tun,dass der Studiengang PublicAdministration zu einem Er-folg mit Beispielcharakterwird, erklärte der Dekan.

Die Kommunalstelle fürVerwaltungsmanagement(KGST) veranstaltete am 21.und 22. Juni 2007 in Erfurteine Fachkonferenz zum The-

ma: „Kommunale Gebäudeim Fokus – Strategischer An-spruch und operatives Tun“. Indiesem Rahmen nahm Prof.Antje Junghans die Einladungan, einen Vortrag zum Thema„Kommunales Gebäudemana-gement im Spiegel von For-schung und Lehre“ zu halten.Ergänzend zu diesem Vortragerhielten auch zwei Studieren-de eine Einladung zur Präsen-tation eines durchgeführtenKooperationsprojektes. Seba-stian Bossek und BenediktBeck (Studiengang GEKO, 6.Semester) präsentierten dieErgebnisse ihrer zwölfköp-figen Projektgruppe, die sichvon Oktober 2006 bis April

2007 in Zusammenarbeit mitdem Stadtschulamt Frankfurtam Main mit dem Thema„Schulhausverwaltung der Zu-kunft“ befasst hatte.

So konnten Kooperations-möglichkeiten zwischen Hoch-schule und Praxis aufgezeigtund anhand eines Beispielskonkretisiert werden. DieserFachbeitrag des StudiengangsGeoinformation und Kom-munaltechnik kam bei denKonferenzteilnehmern mitrund 60 Fach- und Führungs-kräften aus dem Gebäude-und Immobilienmanagementsowie den Zentralen Steue-rungseinheiten gut an. Weite-

Fachkompetenz des Studiengangs Geoinformation undKommunaltechnik kam bei Kommunen gut an

von links:Benedikt Beck,

Prof. Antje Junghans,Sebastian Bossek

(Foto: BeatrixHenschel, KGST)

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9Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

re Schwerpunkte der KGSTFachkonferenz waren: Opera-tive Entscheidungen innerhalbübergeordneter Strategien,Umsetzung ganzheitlicher undinterdisziplinärer Konzepte,Organisation gebäudewirt-schaftlicher Einheiten undKennzahlenarbeit im Gebäu-demanagement.

Die Konferenzteilnehmer wa-ren sich darüber einig, dassdie Erhaltung und Bewirt-schaftung des kommunalenImmobilienvermögens auchzukünftig eine wesentlicheAufgabe der deutschen Kom-munen sein wird. Aus Erfurtkonnten wir neben viel positi-vem Feedback für unseren

Studiengang auch interessanteEindrücke aus der kommuna-len Praxis sowie neue Ideenmitnehmen. Die bereits seitzwei Jahren existierende Zu-sammenarbeit der KGST undder Fachhochschule Frankfurtam Main wird weitergeführtwerden. Diese von FrauSchmitz (Referentin derKGST) und Frau Junghans in-itiierte Kooperation sieht auchfür das kommende Winterse-mester einen Vortrag an derFachhochschule Frankfurt amMain über das Aufgabengebietder KGST und aktuelle Ent-wicklungen der kommunalenGebäudebewirtschaftung vor.Der genaue Termin wird An-fang des Wintersemesters per

Präsentation vonBenedikt Beck undSebastian Bossek

(Foto: BeatrixHenschel, KGST)

Prof. Antje Junghans, Fb 1, Geko

Aushang und im Internet unter:

www.fh-frankfurt.de/junghansangekündigt werden.

Der Fachbereich Wirtschaftund Recht baut sein Betreu-ungsangebot systematisch wei-ter aus und konnte am 2. Juli2007 sein neues Student Sup-port Center in eigens dafürgeschaffenen Räumlichkeitenmit einer Feierstunde eröff-nen. Damit wird ein weitererSchritt im Rahmen einer breitangelegten Qualitätsoffensivedes Dekanats zur Verbesse-rung der Qualität von Studi-um und Lehre geleistet. Dieim Zuge des Campus-Neubausder Fachhochschule Frankfurterfolgten räumlichen Verän-derungen haben dieses zusätz-liche Angebot möglich ge-macht. Das neue Student Sup-port Center stellt die zentraleAnlaufstelle für alle studenti-schen Belange sowie für dieDozentinnen und Dozentendes Fachbereichs dar. Hierwerden alle Funktionen ge-bündelt und aus einer Handangeboten, die Studierende ei-nerseits, unsere Dozentinnenund Dozenten andererseits imalltäglichen Betrieb vomFachbereich erwarten.

Der neue Raum weist zudemdeutlich erweiterte Öffnungs-zeiten auf und wird künftigbereits um 8.00 Uhr, d.h. vordem ersten Vorlesungsblock,seine Pforten öffnen undbleibt bis 14 Uhr geöffnet.Auch der Freitag wird erst-mals von 8-12 Uhr einbezo-gen.

Ein neuer zentralerService-Ruf -3330 neben derbereits bestehenden Sammel-E-Mail-Adresse:[email protected]

runden die verbesserte Er-reichbarkeit ab. Durch einePolitik der „offenen Tür“,Sitzgelegenheiten und Ge-tränkeangebot konnte zudemdie Aufenthaltsqualität deut-lich verbessert werden. DerFachbereich wünscht sich da-her, dass sich Studierende wieLehrende künftig noch besseraufgehoben fühlen können.Zeitgleich hat der Fachbe-reich den Online-Zugriff aufdas Datenbanksystem der

Neues Student Support Center am Fb 3: Wirtschaft und Recht

Prüfungsverwaltung erhalten,ist also ab sofort in der Lage,Auskünfte – auch an derBeratungstheke - direkt ausdem System zu beziehen und

Das Team derersten Stunde (v. l.):

Gabriele Christ,Doris Michalke,Gregor Schlörit,

Dagmar Reinhardt

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10 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

mittelfristig auch selbst zuverbuchen. Auch könnenkünftig direkt aus dem Systemdie Zulassungen für die Prü-fungsausschüsse abgerufenwerden. Dies wird ebenfallsdie Qualität der Noten- undPrüfungsverwaltung deutlichsteigern.

Parallel dazu baut das Prü-fungsamt seine Internetprä-senz unterwww.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb3/pruefungsamt.html

stark aus und wird dort zuneh-mend auch als Online-Prü-fungsamt aktiv. Hier findenStudierende und Lehrendenicht nur wichtige Semester-und Prüfungstermine oder ak-tuelle Meldungen zum Lehr-betrieb im tagesaktuellen„Ticker“, über das Internet-Portal können seit dem SS2006 auch Online-Anmeldun-gen zu Prüfungen sowie On-line-Einsicht in die Prüfungs-ergebnisse genommen werden.Merkblätter zu wichtigen Prü-fungsfragen (BAföG-Rege-lungen, Gebührenbefreiungenim Examenssemester u. ä.)runden hierbei das Internet-Angebot ab und sollen flä-chendeckend ausgebaut wer-den. Ein „E-Mail-Abo“ fürdie aktuellen Meldungen hältalle Beteiligten stets auf demneusten Stand. Die aktuellen

Informationen werden zudemper Beamer-Präsentation ne-ben dem Support Center an-gezeigt. Ein runderneuertesErscheinungsbild bei den Aus-hangkästen des Prüfungsamtessoll die Informationslage zu-sätzlich verbessern.

Um die erweiterte Betreuungbei nunmehr 14 Master-,Bachelor- und Diplom-Studi-engängen (Stand: WS 2007/08) zu gewährleisten, wirdauch der Personalbestand auf-gestockt: So werden neue Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterin der Prüfungsberatung sowiein der DV-Betreuung denFachbereich verstärken. Diekooperativen Studiengängewerden zudem von einer eige-nen Referentin unterstützt.Zur Unterstützung der Lehr-beauftragten ist eine zusätzli-che Ansprechpartnerin vorge-sehen, die für alle Anliegenrund um den Lehrbetrieb zurVerfügung stehen wird; zudemwird ab dem WS 2007/08 eineOnline-Handreichung fürLehrbeauftragte verfügbarsein, die die wichtigsten Pro-zesse am Fachbereich erklärt.

Binnen fünf Jahren hat derFachbereich damit eine beein-druckende Expansion in Lehr-betrieb und Prüfungsverwal-tung hinter sich gebracht. Vonzunächst fünf Diplom-Studi-engängen (Betriebswirtschaft,Public Management, Financeand Law, Wirtschaftsrecht,Wirtschaftsingenieurwesen)wurde in kürzester Zeit einekomplette Umstellung imZuge des Bologna-Prozessesauf nunmehr zwei (künftig:vier) Master und siebenBachelor-Studiengänge gelei-stet, darunter innovative ko-operative Studiengänge wieLuftverkehrsmanagement undPublic Administration sowieden deutsch-französischenDoppel-Bachelor-Studien-gang „Betriebswirtschaft“.

Ganz nebenbei wurden an derFachhochschule zudem diePrüfungsämter dezentrali-siert, so dass der Fachbereichauch diese Funktionen (etwaim Bereich der Bescheider-teilung) mit übernommen hat.Im letzten Schritt wird derFachbereich auch die Verant-wortung für das elektronischeDatenbanksystem HIS-POSübernehmen und beteiligt sichflächendeckend an der elek-tronischen Prüfungsanmel-dung für die Studierenden.

Mit dem Student SupportCenter, dem zentralen Ser-vice-Ruf, dem Online-Prüfungsamt sowie weiterenQualitätsbausteinen wie demMentoren-Programm fürErstsemester hat der Fachbe-reich Wirtschaft und Rechteindrucksvoll unterstrichen,dass er die Herausforderunggesteigerter Qualitätsansprü-che der Studierenden und zu-nehmender Komplexität desLehrbetriebs angenommenhat und einer guten Betreu-ungsqualität hohe Prioritätbeimisst. Trotz des Erreichtenist noch vieles zu tun. DasDekanat dankt allen Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern,die dieses anspruchsvolle Pro-gramm in der Vergangenheitin beeindruckender Weisemitgestaltet haben und künf-tig die weitere Verbesserungunser Lehr- und Betreuungs-arbeit tatkräftig unterstützen.

Prof. Dr. Erik Gawel, Leiter desPrüfungsamtes

Das neue StudentSupport Center am

Fb 3

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12 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Die Begleiterscheinungen desKlimawandels, die Sorge umausreichende Energievorräteoder die schwierige demogra-phische Entwicklung – damitsind nur drei der Problem-felder benannt, die unsere Ge-sellschaft in den kommendenJahrzehnten beschäftigen wer-den. Wenn Erfahrungswerteihre Geltung verlieren undeine Situation der Unsicher-heit entsteht, sind Zukunfts-szenarien gefragt, die mögli-che Entwicklungen vorweg-nehmen, um daraus Hand-lungsalternativen abzuleiten.Eine wichtige Aufgabe für dieWissenschaft.

Dozenten und Studierende der FH blicken in die Zukunft

Auch die FachhochschuleFrankfurt am Main hat sichdes Zukunftsthemas ange-nommen: Im Studium Gene-rale, das im März 2006 einge-führt wurde, um fächerüber-greifendes Denken und ko-operatives Handeln zu för-dern, wird das Projekt „Simu-lation der Zukunft“ angebo-ten, in dem Dozenten minde-stens dreier verschiedenerFachbereiche und Studierendeunterschiedlicher Disziplinenengagiert sind. Hier werdenmit modernen Methoden derComputersimulation gesell-schaftlich relevante Themenaus unterschiedlichen Blick-richtungen betrachtet. Es giltdabei, die Komplexität mögli-cher Zukunftsentwicklungenauf die wichtigsten Einfluss-faktoren zu reduzieren undaus ihrem Zusammenwirkendie richtigen Rückschlüsse zuziehen. Das Modul „Simulati-on der Zukunft“ startet miteiner multidisziplinären Ein-führung. Es folgt eine zwei-monatige Projektphase, in derdie Studierenden in kleinenGruppen versuchen, das bisdahin Gelernte eigenständig

anzuwenden. Dabei könnensie unter verschiedenen Quer-schnittsthemen wählen. Sowird etwa aus klassischenPrinzipien der Spieltheorieein Modell für das Verhaltenin bestimmten Konfliktsitua-tionen abgeleitet. Oder es ent-steht ein Modell zur Berech-nung der Bevölkerungsent-wicklung mit zwei Altersklas-sen. „Ganz nebenher“ lernendie Studierenden dabei aucheine neue Software kennen,die speziell für solche Simula-tionen entwickelt wurde.

Während des gesamten Pro-zesses steht den Studierendendie eLearning-Plattform derFachhochschule zur Verfü-gung. Hier können sie überForen untereinander oderauch mit den Dozenten disku-tieren, es werden Informatio-nen angeboten, hier könnendie Studierenden Übungenabrufen oder gemeinsam Do-kumente erstellen.

Rita Orgel für Fb 2

unten:Spielerisch lernen:

Am Beispiel desGO-Spieles

demonstriert Prof.Rieck den Studie-

renden einigeklassische Prinzipi-

en der Spieltheorie,aus denen dannein allgemeinesModell für das

Verhalten inbestimmten

Konfliktsituationenabgeleitet wurden.

Nach langer Vorarbeit konnteam 1. August 2007 der ersteTeil eines Forschungsrobotersnamens „GestureRob“ amFachbereich 2 der FH Frank-furt im Labor des Master-studienganges „IntelligenteSysteme“ installiert werden.Ein Studiengang, der auf dieüblichen Vorlesungen verzich-tet und die Studierenden indie praktische Anwendungeinbindet.

Für den Laien mag „Gesture-Rob“ etwas unnatürlich wir-ken, aber er stellt de factoeine der modernsten Errun-genschaften dar, die es zurZeit auf dem Markt gibt: eineSonderanfertigung, die vonDr. Michele Folgheraiter zurVerfügung gestellt wurde.Dieser hat 2004 - im Rahmenseiner Doktorarbeit an derPolytechnischen UniversitätMailand - einen Roboterarmentwickelt, der im Wesentli-

chen die Eigenschaften einesmenschlichen Armes mitsamtHand reproduziert. DieseVersion anthropoider Armeund Hände gibt es momentanweltweit nur an der Fachhoch-schule Frankfurt am Main; sieist von zukunftsweisender Be-deutung.

Mit „GestureRob“ soll einneuartiges technisches Systemgeschaffen werden, das dieKommunikation zwischen

GestureRob soll Kommunikation mit hörgeschädigtenMenschen erleichtern

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13Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Hörgeschädigten und nichthörgeschädigte Menschen er-leichtert. Dabei geht es auchdarum, neuartige Algorith-men zum Erlernen von belie-bigen Gebärdensprachen zuentwickeln. Bedenkt man, dasses laut Berechnungen desDeutschen Schwerhörigen-verbandes bereits im Jahr2001 allein in Deutschlandetwa 8,7% schwer hörgeschä-digte Menschen gab - alsoetwa 1,2 Millionen und auf dieVerhältnisse in der gesamtenEU hoch gerechnet ungefähr40 Millionen - dann kannman erahnen, welch großepraktische Bedeutung diesemProjekt zukommt.

Üblich ist bisher, eine hand-kodierte Referenzdatenbankfür eine endliche Menge vonGebärden zu hinterlegen, mit-tels der dann aktuell wahrge-nommene Gebärden mit Hilfevon Techniken der Musterer-

kennung klassifiziert werden.Stattdessen versuchen dieTeilnehmer des GestureRob-Projekts, das Robotersystemin die Lage zu versetzen, be-liebige Gebärden selbständigzu erlernen, und zwar in unbe-grenzter Zahl. Unter der Lei-tung von Prof. Dr. GerdDöben-Henisch (DynamischesWissen) und Prof. Dr. Hanne-lore Reichardt (Mechanik, Ki-nematik) haben sich bislangdie Professorinnen und Pro-fessoren Dr. Ute Bauer(Sprachschnittstellen), Dr.Ulrich Schrader (Bilder-kennung), Dr. Matthias Wag-ner (Sensorik), Dr. Evi Ulmer(Medizin, Pflege) zum Ges-tureRob-Team zusammenge-funden. Weitere Teilnehmer/innen sind herzlich willkom-men, zumal im Januar 2008der zweite Roboterarm ausMailand geliefert wird.

Dr. Michele Folgheraiter bei der Installationdes ersten (linken) Armes von „GestureRob“Rita Orgel für Fb 2

Das Jahr 2007 weist eine be-merkenswerte und bisher nieda gewesene Anzahl von hoch-karätigen Tagungen zum The-ma „Gender in der For-schung“ auf. Angestoßen vonder Bundesregierung im Rah-men der EU-Ratspräsident-schaft und von großenWissenschaftsorganisationenwie dem Stifterverband fürdie deutsche Wissenschaft undder Fraunhofer Gesellschaftwird das Thema auf verschie-denen Veranstaltungen disku-tiert. Hier offenbart sich poli-tischer Wille, bei der Erhö-hung des Anteils von Wissen-schaftlerinnen an Hochschu-len und in der Forschung und

Gender in der Forschung

bei der notwendigen Imple-mentierung von Genderfragenin die Forschung mehr Fort-schritte zu erzielen. Gleichzei-tig wird deutlich, dass Gen-derfragen in Forschungspro-jekten künftig mehr Gewichtbeigemessen werden muss, uminternationalen Standards zugenügen. Hier haben die in-ternationalen Gutachter imRahmen der Exzellenzinitia-tive deutliche Defizite an dendeutschen Hochschulen und inden Forschungsorganisationenregistriert. An einigen Tagun-gen hat auch das gFFZ teilge-nommen. Hierzu zwei Kurz-berichte.

Das Innovationspotenzialvon Gender

Zum Symposium „Das Inno-vationspotenzial von Gender“

(25. und 26. Januar 2007) hat-te die Fraunhofer Gesellschaftzusammen mit dem Stifter-verband für die deutsche Wis-senschaft nach Stuttgart ein-geladen. Eingeladen warenUniversitätsangehörige sowieMitarbeiterinnen und Mitar-beiter aus Wirtschaftsunter-nehmen. Die Tagung stand imZusammenhang mit dem Pro-jekt „Discover Gender“, dasvon der Fraunhofer Gesell-schaft durchgeführt und vomBMBF finanziert worden ist,und in dem Leitlinien dazu er-arbeitet worden waren, wieGenderaspekte in Forschungs-und EntwicklungsprojektenBerücksichtigung finden soll-ten. Die Fraunhofer-Gesell-schaft ist damit die erste For-schungsgesellschaft inDeutschland, die in ihren Pro-jekten systematisch Gender-

Bedeutungszuwachs eineshochschul- und forschungs-politischen Entwicklungs-themas

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14 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

aspekte analysiert und darausKonsequenzen für die weitereProjektentwicklung zieht. Be-gründet wird dies damit, dass„in der Gender-Perspektivedie Chance (liegt), neue Ideenund damit neue Märkte zu ge-nerieren, bestehende Märktezu erweitern und durch gen-dersensible Usability-Verfah-ren Märkte gezielt zu entwik-keln.“ „Angesichts eines wach-senden weiblichen Kundenpo-tenzials“ biete „die Berück-sichtigung von Gender in Un-ternehmen und in der For-schung“ aus der Sicht vonFraunhofer „wertvolle Opti-mierungsansätze“.

Auf der Tagung in Stuttgartwurde diese Perspektive vonrenommierten Referenten be-kräftigt, darunter Thomas Ra-chel, ParlamentarischerStaatssekretär im Bundesmi-nisterium für Bildung undForschung, und Dr. ThomasWeber, Vorstandsmitglied derDaimler-Chrysler AG. Wäh-rend Rachel vor allem beton-te, dass der geringe Frauenan-teil bei den Führungspositio-nen in Industrie und For-schung – so hat Deutschlandnach seiner Aussage den nied-rigsten Anteil von Professo-rinnen in der Welt – einQualitäts- und Modernisie-rungsdefizit des StandortsDeutschland darstelle und diebessere Einbindung von Frau-en ein erhebliches Innova-tionspotenzial beinhalte, zeig-te der Vortrag von Dr. Tho-mas Weber, dass auch in ei-nem sehr traditionsreichendeutschen Unternehmen in ei-ner stark von Männern ge-prägten Branche wie der Au-tomobilindustrie ein nachhal-tiges Umdenken eingesetzthat. Ausgelöst wurde dieserProzess nicht nur durch dieKonfrontation mit der ameri-kanischen Unternehmens-kultur, in der Diversity-Pro-gramme zur besseren Zusam-

menarbeit von MitarbeiterIn-nen unterschiedlicher Kultu-ren und unterschiedlichen Ge-schlechts selbstverständlichsind, sondern auch durchMarktanalysen, die belegen,dass Daimler-Chrysler aufDauer Marktanteile verliert,wenn im Fokus der Marke-tingstrategien weiterhin fastausschließlich Männer undinsbesondere alleinverdienen-de und alleinentscheidendeFamilienväter stehen. Er zi-tierte Untersuchungen, diebelegen, dass mittlerweile fast85% aller Autokäufe vonFrauen beeinflusst oder getä-tigt werden. Während fürMänner emotionale Aspektebeim Autokauf im Vorder-grund stünden, seien für Frau-en rationale Aspekte (Ver-brauch, Folgekosten, Preis-Leistungsverhältnis) weitausentscheidender.

Im weiteren Verlauf der Ta-gung berichteten weitere Re-ferenten aus unterschiedlichenBranchen über die Bedeutungvon Genderaspekten in ihrenArbeitsbereichen (Marketingund PR, Arzneimittelproduk-tion, Architektur, Produkt-entwicklung etc.).

Hingewiesen wurde dabei auffolgende Entwicklungser-fordernisse:- Erschließung brachliegen-

den Innovationspotenzialsdurch die bessere Einbin-dung von gut ausgebildetenFrauen im Bereich derTechnik, der Forschungund Entwicklung und inFührungspositionen.

- Veränderung der männlichdominierten Unter-nehmenskultur in Deutsch-land, die dazu führt, dassausländische Spitzenkräftenur schwer angeworbenwerden können, weil in an-deren Ländern Frauen we-sentlich besser in Institu-tionen und Unternehmen

integriert sind.- Etablierung gemischter

Teams bei der Produktent-wicklung, um differenzier-te Kundenbedürfnisse bes-ser wahrnehmen und be-dienen zu können, um sichso im Markt behauptenoder neue Märkte erschlie-ßen zu können.

- Berücksichtigung derwachsenden Marktmachtvon Frauen, auf die Mar-keting und Produktent-wicklung bislang nicht inausreichendem Maße rea-giert haben, so dass hierein Wettbewerbsnachteildroht.

Spannend waren die Ausfüh-rungen von Prof. Dr. MarcDrüner zur wachsenden Be-deutung des Web2.0 und derRolle, die Frauen in diesenneuen Formen der Internet-kommunikation spielen.Web2.0 – hierzu zählen auchInternetplattformen wie dievirtuelle Welt Second Life(http://secondlife.com/world/de/whatis/) – gelten als erfolg-versprechender Zukunfts-markt, in dem Frauen – entge-gen landläufiger Meinungenzur geringen weiblichenComputernutzung – sehr gutvertreten sind. Dr.-Ing. Joa-chim Vedder von der FirmaHilti AG referierte zuDiversity-Aspekten im Be-reich der Geräteherstellungfür die Bauindustrie und wiesdarauf hin, dass grundlegendeergonomische Erkenntnisseüber die Verschiedenheitmenschlicher Körper, die ent-scheidend sind für denGebrauchswert und die Hand-lichkeit von Geräten, bislangvon vielen Herstellern kaumberücksichtigt werden. Ersieht hier ein entscheidendesPotenzial für Innovationen.

Wolfgang Steib, Geschäftsfüh-rer der Firma Bulthaup legtedar, dass sein Unternehmen

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15Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Bedürfnisse von Kundinnenund Kunden – beide Ge-schlechter sind nach seinerAussage beim Küchenkaufgleichermaßen vertreten –sehr differenziert wahrnehmeund in die Produktentwick-lung mit einfließen lasse. Al-lerdings wurde in seinem Vor-trag auch deutlich, dass be-stimmte Klischees trotzdemnachhaltig wirksam sind: wäh-rend die Marketingabteilungbei Bulthaup zu 85% ausFrauen bestehe, da sie „mehrGefühl“ für Design, Raum,Funktion und Kommunikati-on hätten, wird die Techniknach wie vor fast ausschließ-lich von Männern geplant undumgesetzt.

Die Vorträge von Prof. Dr.Susanne Maaß, FachbereichMathematik und Informatikder Universität Bremen zumThema „Verborgenes sichtbarmachen! Gestaltungsimpulseaus der Genderperspektive“,von Matthias Peissner vomFraunhofer-Institut zum The-ma „Gender und benutzer-zentrierte Produktgestaltung“und von Barbara Brosius vonUBS Deutschland zum Thema„Zielgruppenbezogenes Mar-keting und Genderpotenzialeim Vermögensmanagement“zeigten eine Vielzahl von wei-teren Aspekten auf, in denenGenderdifferenzen zum Tra-gen kommen.

Für die Hochschulen beson-ders interessant waren zweiVorträge: Dr. Marion Eschvon femtec (Hochschul-karrierezentrum für Frauen

Berlin GmbH, http://www.femtec.org/) berichteteüber „Strategisches Hoch-schulmarketing in den Struk-turen von Bologna und Lissa-bon: Eine Chance für denweiblichen Fach- und Füh-rungskräftenachwuchs“. Siekam zu dem Schluss, dass Be-rufs- und Jobchancen auch fürjunge Frauen wichtigster Aus-wahlgesichtspunkt für Studi-enfächer seien und dass „Maß-nahmen zur Erhöhung desFrauenanteils im Ingenieur-studium nur dann aussichts-reich (seien), wenn Arbeitge-ber die Beschäftigungs-perspektiven und Karriere-aussichten für Frauen nach-haltig verbessern“ und sie „be-reits im Studium glaubwürdigvermitteln, dass ihnen Frauenwillkommen sind.“

Prof. Susanne Ihsen von derTU München, Professorin mitdem Fachgebiet GenderStudies in den Ingenieurwis-senschaften (http://www.lte.ei.tum.de/gender/),referierte über das „GenderMarketing-Konzept der TUMünchen als Beitrag zur wis-senschaftlichen Exzellenz“.Sie berichtete von der erfolg-reichen Antragstellung derTU München im Rahmen derExzellenzinitiative, die auf al-len Ebenen und in allen dreiAntragslinien Maßnahmendes Gender Mainstreamingbeinhaltete und offensiv ver-trat – von der Leitungsebeneund der Personalenwicklungbis hin zur Nachwuchsförde-rung. Darüber hinaus wurdenauch Lehr- und Forschungs-

ziele neu definiert, indem zumBeispiel Themen wie „Genderund Diversity in der Technik-entwicklung“ systematisch inForschung und Lehre inte-griert und verstärkt interdis-ziplinäre Arbeitsgruppen dazugebildet werden. Hierfür bie-tet die Hochschule finanzielleAnreize. In der ersten Rundeder Exzellenzinitiative wardie TU noch gescheitert – we-gen fehlender Genderkonzep-te, was zum Umdenken beider Hochschulleitung geführthatte.

Innovation durch Chancen-gleichheit

Im Rahmen der deutschenEU-Ratspräsidentschaft hatteBildungs- und Forschungsmi-

nisterin Dr. Annette Schavanam 18.-19.04.07 nach Berlinzur Tagung „Gender in derForschung“ geladen. Beteiligtwaren hochkarätige Referen-tInnen: der EU-Kommissar

Dr. Zoran Stanèiè, der die Po-sition der EU-Forschungs-kommission vertrat, Prof. Dr.Margret Wintermantel, Präsi-dentin der HRK (Hochschul-rektorenkonferenz), Prof. Dr.

Gender in der ForschungDr. Margit Göttert

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16 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Peter Strohschneider, Vorsit-zender des Wissenschaftsrats,Prof. Dr.-Ing. Matthias Klei-ner, Präsident der DFG(Deutsche Forschungsgemein-schaft), Prof. Dr. Ernst Theo-dor Rietschel, Präsident derLeibniz Gemeinschaft, Prof.Dr. Susanne Baer, Humboldt-Universität Berlin und Prof.Dr. Londa Schiebinger,Stanford University, USA(bekannt vor allem durch dasBuch „The Mind Has NoSex?: Women in the Originsof Modern Science“) und –neben weiteren anderen –Prof. Dr. Vera Regitz-Zagro-sek, die die erste Gender-professur in der Medizin ander Charité in Berlin mit derBezeichnung „Frauengesund-heitsforschung mit Schwer-punkt Herz-Kreislauferkran-kungen“ innehat und Spreche-rin des Zentrums für Ge-schlechterforschung an derCharité in Berlin ist.

Die Diskussion, die um dieThemen der stärkeren Beteili-gung von Frauen an Wissen-schaft und Forschung sowieder Verankerung und Institu-tionalisierung von Gender-forschung kreiste, wurde aufhohem Niveau sehr differen-ziert geführt, auch von denVertretern der Wissenschafts-organisationen. AllgemeinerTenor war, dass über dieGründe für die Unterreprä-sentanz von Frauen in derWissenschaft eigentlich genugbekannt sei, dass es jetzt aberdarauf ankomme, endlichFakten zu schaffen und Verän-derungen zu bewirken, wennDeutschland weltweit nichtden Anschluss verlieren will.„Scientists follow the money“– dieser Ausspruch von LondaSchiebinger führte zu der For-derung, Vergabekriterien fürForschungsmittel systematischmit genderpolitischen Aspek-ten zu verknüpfen oder sogarQuotierungen einzuführen,

wo Appelle bislang nicht ge-fruchtet haben. Diese Ansichtvertraten auch die anwesen-den Leiter der Forschungsor-ganisationen in erstaunlicherEinmütigkeit. Selbst DFG-Präsident Kleiner sicherte zu,künftig auf eine größere Be-teiligung von Frauen als Gut-achterinnen zu achten, derGenderthematik generell beider DFG deutlich größerenStellenwert einzuräumen alsbisher und ein DFG-Schwer-punktprogramm zu gender-spezifischen Sichtweisen inden einzelnen Fächern zu be-fürworten.

Londa Schiebinger stellte inihrem Vortrag ein in den USAerfolgreiches Modell vor (dasSTRIDE-Program, siehe un-ter http://sitemaker.umich.edu/advance/stride), das Fakultäten Trai-ningsprogramme zur Perso-nalrekrutierung anbietet undsie dabei besonders hinsicht-lich des Gender-Bias sensibili-siert. Das Programm soll sehrerfolgreich sein und die dorti-ge Universitätskultur (Michi-gan) bereits verändert haben.Sie wies auch auf die Aufällig-keit hin, dass in den USAGenderseminare bei Frauenund Männern großes Interessefinden, während hierzulandenach wie vor fast nur Frauenin entsprechenden Seminarenzu finden sind. Im Anschlussan ihren Impulsvortrag, derviele Beispiele einer ge-schlechtsblinden Wissenschaftaufzeigte – so wurden in derPaläoanthropologie bisherbeispielsweise fast 90% allerhomininen Fossilien als männ-lich bestimmt – wurde vor al-lem diskutiert, in welchen Be-reichen Genderfragen in derForschung eine wichtige Rollespielen (müssten). Neben Bei-spielen aus dem Automobil-bau, vorgetragen von Prof.Dr. Lutz Fügener von der FHPforzheim, Fachbereich Auto-

design, beeindruckten vor al-lem die Untersu-chungsergeb-nisse von Regitz-Zagrosek vonder Charité Berlin, die bele-gen, dass Ges-chlechtsblind-heit vor allem für Frauen töd-liche Folgen haben kann. Sohaben Untersuchungen einemassive Unterbehandlung vonjungen Frauen bei Herz-Kreislauferkrankungen zuTage gefördert, die zu einerdoppelt so hohen Sterblich-keit wie bei jungen Männernführen, weil Symptome nichterkannt werden, die sich beiFrauen anders äußern als beiMännern. Medi-kamenten-tests werden zu 95% nur anMännern mittleren Altersdurchgeführt, was dazu führt,dass Frauen zu hohe Dosenverschrieben werden und siedie doppelte Anzahl von Ne-benwirkungen verkraftenmüssen. Männern werdenbeim Arzt in der Regel diebesseren und teureren Medi-kamente verschrieben – dieListe von Beispielen ließe sichbeliebig fortsetzen.

Kennzeichnend für das hoheNiveau der Diskussion war,dass diese Beispiele nicht dazuführten, Differenzen zwischenMännern und Frauen generellüber zu bewerten oder essen-tialistisch zu begründen. Sowurde Beispiele der neustenKritik an der Hirnforschungins Feld geführt (CatherineVidal: Hommes, femmes,avons-nous le même cerveau?2007), die belegen, dass dieGemeinsamkeiten zwischenMännern und Frauen in vielerHinsicht die Differenzenüberwiegen oder diese so ge-ring sind, dass sie nicht insGewicht fallen. Von (fast) al-len TeilnehmerInnen geteiltwurde die Erkenntnis, dassletztendlich nicht die (häufigkonstruierte) biologische Dif-ferenz, sondern die kulturelleBewertung von Geschlechtüber Partizipationschancen

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17Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

entscheidet und dass sich vorallem Machtkämpfe dahinterverbergen – eine Position, dievor allem von Wintermantelin die Debatte eingebrachtwurde.

Insgesamt bot die Konferenzviele Anknüpfungspunkte undAnregungen für die weitereDiskussion auch im regionalenRahmen der hessischen Hoch-schulen.

Die Vorträge und weitere In-formationen (inklusivePresseecho) finden sich imInternet unter http://www.cews.org/konferenz-In-novation/ bzw. im Newsletterdes CEWS.

Dr. Margit Göttertgffz - gemeinsames Frauen-

forschungszentrum der HessischenFachhochschulen

Frankfurter Professorinnenim Internet-Portal „gender-in-gestufte-studiengaenge“

Neu im Netz ist das Internet-portal „Gender-in-gestufte-studiengaenge.de“. Es ist einbundesweiter Service zur Im-plementierung von Gender-aspekten im Rahmen der ak-tuellen Studienreformpro-zesse. Die umfangreiche, nachFachdisziplinen gegliederteDatenbank enthält Informa-tionen zu Gender-Curricula,genderbezogener Fachlitera-tur, Gender-ExpertInnen dereinzelnen Fächer und zu allge-meinen Fragen des Bologna-Prozesses unter gleichstel-lungspolitischen Gesichts-punkten.

Sie nennt vier Professorinnender Fachhochschule Frankfurtals Expertinnen: Prof. Dr.Sibylla Flügge und Prof. Dr.Dagmar Oberlies für dieRechtswissenschaften undProf. Dr. Margrit Brücknerund Prof. Dr. Lotte Rose fürdas Fachgebiet der SozialenArbeit. Damit gehört dieFrankfurter Fachhochschulezu den Hochschulen mit einervergleichsweise hohen Zahlvon Gender-Expertinnen. AlsExpertInnen anderer Hessi-scher Fachhochschulen werdenzudem genannt: Prof. Dr.Moniko Greif von der Fach-hochschule Wiesbaden fürMaschinenbau und Prof. Dr.Michael May von der Fach-hochschule Wiesbaden für So-

ziale Arbeit sowie Prof. Dr.Margret Flieder für das Fach-gebiet Pflegewissenschaften.

Prof. Dr. Lotte Rose, gFFZ

gFFZ Mitglied bei EuropeanPlatform of Women Scientists(EPWS)

Das gFFZ ist seit März 2007assoziiertes Mitglied beiEPWS – European Platformof Women Scientists. DieEPWS versteht sich als „net-work of the networks“; Voll-mitglieder können Organisa-tionen werden, die einen na-tionalen Vertretungsan-spruch haben (z.B. BuKoF,

Aktuelles aus dem gFFZ

Ingenieurinnenverbände etc.).Einrichtungen wie das gFFZkönnen eine assozierte Mit-gliedschaft erwerben und anden Versammlungen wie auchan den jeweils aktuellen De-batten teilnehmen. Ziel derEPWS, an der mittlerweileüber 30 EU-Länder beteiligtsind, ist es, als europäischeLobbyorganisation bei derEU anerkannt zu werden undsich dort fest mit einem Bürozu etablieren. Derzeit wird

die EPWS noch als Projekt vonder EU- Kommission geför-dert, ab 2008 müssen neueGeldgeber gesucht werden. In-haltlich will sich die EPWS da-für einsetzen, dass Frauen inder Wissenschaft auf allen Ebe-nen gleichberechtigt vertretensind und dass Genderdimensi-onen in allen Forschungsdiszi-plinen Eingang und Berück-sichtigung finden (ausführli-chere Informationen unterwww.epws.org).

(gemeinsames Frauenforschungszentrum der hessischen Fachhochschulen)

Das Team akademische Berufe(Hochschulteam) Frankfurt amMain bietet:

- Individuelle Beratung in allen Fragen des Studiums

und Berufseinstiegs

- Beratung bei Studienfachwechsel, Umorientierung

oder Studienabbruch

- Vermittlung in Arbeit

- Unternehmenspräsentationen

- Bewerberseminare / Workshops

- Existenzgründungsprojekt

- STAR-Projekt: Zusatzqualifikationen für den Berufs-

einstieg

Terminvereinbarung erforderlich:

01801 / 555 111

Verwendete Distiller Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.0" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: PDF/X3 VMK Verlag Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Nein Standardpapierformat: Breite: 214.305 Höhe: 300.615 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 2400 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 3600 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Ja ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Nein Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Ja Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechen Wenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0 Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: Ja Standardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Euroscale Coated v2 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingeben ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 524288 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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18 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Die erste Generalversamm-lung fand vom 27.-28.04.07 inBrüssel statt. Margit Götterthat das gFFZ auf dieser Sit-zung vertreten und an demStanding Committee „GenderDimensions in Science“ teilge-nommen. Die Standing Com-mittees sollen Stellungnah-men und Grundsatzpapierevorbereiten sowie aktuellwichtige Fragen diskutieren.Ein Thema, das sich durch alleCommittees zog, war die kriti-sche Infragestellung der aktu-ellen „Exzellenz“- und „Inno-vations“-Begriffe im europäi-schen und im nationalen for-schungspolitischen Kontext.

Die Mitgliedschaft bei EPWSbietet die Möglichkeit, sichauf relativ direktem Wege aufEU-Ebene in aktuelle Debat-ten zum Thema Wissenschaftund Gender einzumischen undeigene Standpunkte zu vertre-ten. Darüber hinaus ergibtsich durch die große Zahl vonangeschlossenen nationalenNetzwerken die interessanteMöglichkeit, europaweiteKontakte zu knüpfen, die sichfür spätere Projektvorhabennutzen lassen.

Relaunch der Homepagewww.gffz.de und Neuerschei-nung der Broschüre „Frauen-und Genderforschung an hes-sischen Fachhochschulen2007“

Das gFFZ hat seine Homepa-ge als Portal zur Frauen undGenderforschung an hessi-schen Fachhochschulen kom-plett überarbeitet und nachneuesten Erfordernissen ge-staltet. So trägt die neueHomepage jetzt auch erstmalswesentlichen Kriterien derBarrierefreiheit Rechnung.Die Homepage informiertüber die Aktivitäten desgFFZ, enthält Veranstaltungs-hinweise, Forschungsberichteund Datenbanken zu For-schungsprojekten und Exper-tinnen zu Frauen- und Gen-derforschung an hessischenFachhochschulen.

Die neue Broschüre des gFFZ„Frauen- und Genderfor-schung an hessischen Fach-hochschulen 2007“ ist erschie-nen. Sie enthält eine Über-sicht über aktuelle oder abge-schlossene Forschungsprojekteim Bereich Frauen- und Gen-

derforschung mit Informatio-nen zu Inhalten und Metho-den der einzelnen Projekteund den Adressen der jeweili-gen ForscherInnen. Währenddie erste Broschüre, die im Ja-nuar 2005 erschienen ist, 27Projektpräsentationen ent-hielt, sind in der neuen Bro-schüre 31 Projekte vertreten.Diese relativ hohe Zahl in ei-nem eher kurzen Zeitraumzeigt, dass die Frauen- undGenderforschung eine Stärkeder hessischen Hochschulland-schaft und einen zukunftswei-senden Forschungsschwer-punkt darstellt. Die Broschü-re „Frauen- und Gender-forschung an hessischen Fach-hochschulen 2007“ kann überdas Büro des gFFZ bezogenwerden.

http://www.gffz.de

Postanschrift:Nibelungenplatz 160318 Frankfurt am MainTel. 069/1533-3150Fax: 069/1533-3151E-Mail: [email protected]: www.gffz.deBesucherInnen:Nibelungenplatz 37. Stock, Raum 720-721

Dr. Margit Göttert, gFFZ

Im Rahmen der Veranstaltung„Suchtprävention“ nahmen 41Studierende der FH Frank-furt an einem Vortrag vonAndreas Niedrig teil. Niedrigist professioneller Triathletund Ex-Junkie. In Frankfurtbesucht er im Rahmen desProjektes „Begegnung mitdem Thema Sucht“ seit An-fang 2003 Schulen und andereEinrichtungen, um Menschenfür den Themenkomplex Dro-gen und Sucht zu sensibilisie-ren und Berührungsängstengegenüber Drogenabhängigenabzubauen. In Zusammenar-beit mit der Fachstelle Prä-

vention setzt er dabei auf dieFörderung von Lebenskompe-tenz als Grundbaustein dersuchtpräventiven Arbeit.Mehr als anderthalb TausendSchülerinnen und Schüler derneunten und zehnten Jahr-gangsstufe haben bereits andem Projekt teilgenommen.

Gegenüber den angehendenSozialpädagogen an der FHerwies sich Andreas Niedrig inseiner offenen Art als fesseln-der Erzähler, der bei den Stu-dierenden einen bleibendenEindruck hinterließ. Dabeiwaren es nicht vorwiegend die

Begegnung mit dem Thema Sucht

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19Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Stationen seiner Drogen-karriere, welche die Studie-renden zum Nachdenken an-regten. Vielmehr war es seineArt über Stärken und Schwä-chen, Ziele und Ressourcen zureden. Niedrig ermunterte dieStudierenden dazu, die eigenePersönlichkeit ins Handelneinfließen zu lassen, Lebens-lust auch im Beruf zu zeigenund Beziehungen „wirklich“zu leben anstatt „nur“ eineRolle zu spielen. Für die Ar-beit mit Kindern, auf die erwegen der speziellen Zuhörer-schaft genauer einging, mach-te er auf die Wichtigkeit fol-gender Punkte aufmerksam:die Förderung von Selbstbe-wusstsein, Zielstrebigkeit undEmotionalität und die Wich-tigkeit des Erlernens vonGrenzen und Regeln. Dassdies nicht ohne Rücksicht aufdie individuellen Bedürfnisseund Fähigkeiten geschehenkann, kam bei dem 90-minü-tigen Vortrag leider etwas zu

kurz. Daher rührt vielleichtauch die vereinzelte Kritikder Studierenden an seiner„zu optimistischen“ Grund-haltung, wie sie in einer Nach-bereitung des Vortrags geäu-ßert wurde. Andreas Niedrig,für den die Bewältigung vonRückschlägen und Krisen zumLeben gehört, nimmt mandiese individuelle und lebens-bejahende Bewältigungsstra-tegie nichtsdestotrotz ab. Mandarf gespannt sein, auf welcheWeise dies in dem bald er-scheinenden Film über seinLeben dargestellt wird. An-dreas Niedrig im Rahmen sei-ner suchtpräventiven Arbeitkennen zu lernen, war auf je-den Fall ein außergewöhnli-ches Erlebnis.

Oliver Krause, Fachstelle Prävention,Frankfurt am Main

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20 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Das Labor für Werkstoffkun-de am Institut für Material-wissenschaften der FH Frank-furt hat sich „professionellesZerstören“ zur Aufgabe ge-macht. Denn mit verschiede-nen Werkstoffprüfverfahrenwird in diesem Labor die ma-ximale Belastbarkeit vonPrüfteilen ermittelt. Im Mai2007 sollte nun eine Vorder-radgabel – entsprechend DINEN 14766:2005 (D), der neu-en Europa-Norm für Moun-tainbikes - neun Tage lang ei-ner extremen Belastungspro-be unterzogen werden. Vor

und dann in die entgegenge-setzte Richtung gezogen wer-den sollte. Wobei die Kraft-messung über eine Kraftmess-dose und die Wegmessungüber einen Positionssensor er-folgte. Die Signale beiderSensoren wurden über einenMessverstärker der FirmaHBM (Spider 8) verstärktund digitalisiert, sodann überdie HBM-Auswertungssoft-ware „catman“ erfasst undausgewertet.

Die entscheidende Frage war:Löst sich die Pressverbindungzwischen Gabelschaft undGabelkopf unter der beschrie-benen Belastung? Hier erleb-ten die Prüfer eine Überra-schung: Die Pressverbindunghielt! Instron 1195 jedochschaltete sich bereits nach60.000 Lastwechseln ab, weildie Gabel auf beiden Seitengebrochen war. Für den Her-steller vermutlich keine sogute Nachricht.

dieser „dynamischen Biege-prüfung“, so die offizielle Be-zeichnung, musste die Gabelmittels einer handelsüblichenLagerung in der Form einesSteuerkopfrohres eingebautwerden. Die dabei verwendeteUniversal-Prüfmaschine In-stron 1195 – ihre Einspan-nung wurde für dieses speziel-le Prüfverfahren verändert -kann sowohl Zug- als auchDruckkräfte aufbringen. Ge-fordert war, dass die Fahrrad-gabel während 100.000 Last-wechseln mit jeweils 650 New-ton (rund 65 kg) in die eine

Rita Orgel für Fb 2

Seit kurzem verfügt das Insti-tut für Materialwissenschaften(ifm) der FH Frankfurt überein Ultraschallmikroskop, mitdem menschliche, tierischeund Pflanzenzellen untersuchtwerden können. Analysiertwerden die Schalleigenschaf-ten von einzelnen (meist le-benden) Zellen oder kleine-ren Gewebeabschnitten, dieRückschlüsse auf ihre mecha-nischen Parameter, wie etwa

100stel- bis 1000stel-Millime-ter-Bereich. Gerade für diemedizinische Forschung ist eswichtig, Zellbewegungen ver-folgen zu können, etwa wasden Bereich Immunabwehroder das Gebiet der Metasta-sierung von Tumoren betrifft.

Das Ultraschallmikroskopwurde Ende der achtziger Jah-re von der Frankfurter Goe-the-Universität erworben und

Neues Ultraschallmikroskop am Institutfür Materialwissenschaften

Topographie oder Steifigkeit,ermöglichen. Das Gerät funk-tioniert quasi wie ein „Echo-lot“: Es sendet ein Signal aus,das vom untersuchten Objektzurückgeworfen und dann ge-messen wird. Diese Einzel-messungen werden von Punktzu Punkt weitergeführt undam Schluss zu einem zweidi-mensionalen Bild zusammen-getragen. Die stark vergrößer-ten Ansichten bewegen sich im

Fahrradgabel überstrapaziert

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21Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

kontinuierlich in seinemFunktionsumfang erweitert.

Funktionserweiterungen plantauch das von Professor Dr.Gerhard Silber geleitete Insti-tut für Materialwissenschaf-ten. Dank des neuen Ulltra-schallmikroskops ist schonjetzt eine präzisere Charakte-risierung von Gefäßabschnit-ten bei Aorta-Aneurysmenoder sonstigen krankhaftenGefäßveränderungen möglich,bei denen heute noch immerkeine genauen Verlaufs-prognosen möglich sind. Mit-tels Computersimulationenwird versucht, sich den vonmedizinischer Seite dringendgewünschten diagnostischenVerbesserungen zu nähern.Hier kann die Kooperationvon Medizinern, Biologen undIngenieuren Fortschritte brin-gen.

Eine solche zukunftsweisendeZusammenarbeit zur Lösungkomplexer Fragestellungendurch Einsatz moderner Me-

Am neuenUltraschallmikroskop

des ifm.Hier von links:

Prof. Dr. rer. nat.Jürgen Bereiter-

Hahn und Dipl.-Biol.Christopher Blase

(beide JohannWolfgang Goethe-

Universität Frankfurtam Main, Institut für

Zoologie, AKKinematische

Zellforschung) undProf. Dr.-Ing.

Gerhard Silber (FHFrankfurt am Main,Institut für Material-

wissenschaften).

thoden (Modellierung, Expe-riment, Simulation) hat sichdas 2005 gegründete Centerfor Biomedical Engineeringzur Aufgabe gemacht. Es wirdvon vier medizinischen Uni-versitätsinstituten in Frank-furt und Marburg, der Berufs-akademie Moosbach sowiedem Institut für Material-wissenschaften der FH Frank-furt getragen. Für die Weiter-entwicklung des Ultraschall-

mikroskops werden noch stu-dentische Hilfskräfte, Diplo-manden und Master-Studieren-de gesucht. Interessenten mel-den sich bitte bei:

Prof. Dr. Gerhard Silber,[email protected] (Tel. 069/1533-3035)oder Dr. Christopher Blase,[email protected] (Tel. 069/1533-3069).

Rita Orgel für Fb2

Roland Koch war da, auchKanzlerin Angela Merkel ließes sich nicht nehmen vorbeizu-schauen. Doch unter den zahl-reichen Schwergewichten ausPolitik, Wirtschaft, Verbändenund Wissenschaft und denrund 5.000 Besuchern tum-melten sich auch die Mitarbei-ter des ForschungszentrumsDemografischer Wandel(FZDW) der FachhochschuleFrankfurt. Präsenz zeigen undKontakte knüpfen stand beim„Markt der Möglichkeiten“,der den Großen Kongress derHessischen Landesregierung„Von wegen altes Eisen… Er-fahrung hat Zukunft!“ in denRhein-Main-Hallen in Wies-baden ganztägig begleitete, im

Forschungszentrum Demografischer Wandelpräsentierte sich in Wiesbaden

Vordergrund. „Gerade für unsals noch junges Forschungs-zentrum stellt dieser Kongressdie optimale Plattform dar,um wahrgenommen zu werdenund unsere Arbeit präsentie-ren zu können“, freute sichder Leiter des FZDW, Prof.Dr. Andreas Klocke, über dasrege Interesse derKongressbesucher.

Das Forschungszentrum, daserst kürzlich seine Arbeit auf-nahm, hatte frühzeitig Windvon dem thematisch verwand-ten Kongress bekommen undprompt einen Ausstellungs-stand gemietet. Mit einem re-spektablen Logo-Plakat, aufdem die Grundsätze des For-

schungszentrums aufgeführtsind, sowie zahlreichen Flyernund weiteren Info-Materialienzeigte sich das FZDW bestensgewappnet. Zudem erarbeite-te das Team um Prof. Klockeim Vorfeld eine Kurzpräsen-tation zu den Rahmendatendes Demografischen Wandels,seinen Implikationen undmöglichen Handlungsoptio-nen. Zahlreiche Schulklassenhatten sich nämlich angekün-digt, mit dem Forschungszen-trum Kontakt aufgenommenund erhofften sich nun einekleine, aber fundierte Einfüh-rung in das Thema. Bei denrund zehnminütigen Vorträ-gen konnte man nicht nur dieSchülerinnen und Schüler für

FZDW

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22 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

sich gewinnen – auch die übri-ge „Laufkundschaft“ machtenicht selten Halt und folgteden Ausführungen. „Danachgab es meist sehr interessanteFragen und lebhafte Diskus-sionen“, erinnern sich EvelynEscurra und Sven Stadt-müller, Mitarbeiter am For-schungszentrum.

Mehr als 40 Personen mach-ten von dem Angebot Ge-

brauch, sich die Präsentationper E-Mail zusenden zu las-sen, zudem sammelte dasTeam eifrig Visitenkarten. „Inden Gesprächen mit unserenBesuchern haben sich raschBerührungspunkte für einemögliche Zusammenarbeit er-geben. Und viele waren ein-fach nur angetan von der In-formation, dass es an der FHein Forschungszentrum gibt,das den demografischen Wan-

del speziell auf Hessen bezo-gen untersucht“, so Klocke.

Keine Frage – der Besuch inWiesbaden hat sich für dasFZDW allemal gelohnt. Undnicht nur, um Herrn Kochoder Frau Merkel einmalhautnah erleben zu können…

Prof. Dr. Andreas Klocke,Sven Stadtmüller, FZDW

Das Traumpraktikum im Internet fi nden

Überarbeitete Onlineplattform Praktikant24 bietet noch mehr Service für Unternehmen, Schüler und Studenten

Praktikant24 - das Internet-Portal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt rund um das Thema Praktika und Studieren mit Unternehmen - präsentiert sich ab sofort in neuem Design und bietet noch mehr Service. Auf der Seite www.praktikant24.de fi nden sich nahezu alle Informationen zu Praktikum, Ausbildung, Studieren mit Unternehmen und Beruf. Praktikant24 ist ein kostenloser Internet-Service der hessischen IHKs für Unterneh-mer und Personalverantwortliche, Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und Dozenten, Bildungseinrichtungen und Studienleiter.

Einfache Handhabung

Die Arbeitsgemeinschaft der hessischen IHKs sowie das Technologie-Transfer-Netzwerk Hessen betreiben die Internetplattform seit August 2003. Betreut wird die Seite von der IHK Darmstadt. „Die einfache Handhabung für alle Nutzer des Portals ist das Ziel des Re-launchs“, betont Dr. Roland Lentz vom Geschäftsbereich Innovation und Umwelt der IHK Darmstadt. Neu gestaltet wurde deshalb auch der Bereich Börse, in dem Unternehmen ihre Angebote an Praktikumsplätzen problemlos einstellen können. Auch Studentinnen und Stundenten, die nach einem Praktikum suchen, können sich nun noch einfacher und komfortabler eintragen und orientieren.

120.000 Besucher allein im vergangenen Jahr bestätigen, dass die Internetseite die rich-tige und zeitgemäße Form der Ansprache von Schülern und Studenten ist. „Wenn sich junge Leute heute über ein Praktikum informieren, greifen sie ungern zum Telefonhörer oder wälzen Bücher“, betont Lentz. Derzeit umfasst das Portal rund 350 Angebote quer durch alle Branchen und Berufsgruppen. Doch praktikant24.de ist mehr als eine Börse. „Es gibt auch Checklisten, Arbeits- und Jugendschutzbestimmungen oder Antworten auf Fragen zum Sozialversicherungsrecht“, erläutert der IHK-Experte.

„Junge Karriere“ lobt das Portal

Lob gab es für die Seite sogar von dem Handelsblatt-Magazin „Junge Karriere“: „Das Informationsmaterial ist sehr vielfältig. Es gibt viele Artikel und Linksammlungen rund um Studium, Praktika und Ausbildung. Außerdem werden Messen und Veranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung angekündigt“, heißt es in der Zeitung.

Angebote kommen aus vielen Branchen

Das Angebot an Praktikantenplätzen bestücken kleine und mittelständische Unterneh-men, aber auch große Konzerne wie Wella oder die Lufthansa. Ein Unternehmen aus Hessen, das praktikant24.de intensiv nutzt, ist die Langnese-Iglo GmbH in Heppenheim. „Die Webseite ist optimal für uns, hier fi nden wir oft die geeigneten Kandidaten“, sagt Ausbildungsleiterin Bianka Dörsam. Bei der Auswahl der Bewerber legt Langnese hohe Maßstäbe an. Neben einem guten Zeugnis mit einer möglichst geringen Zahl an Fehltagen, kann ein Praktikum entscheidend dazu beitragen, einen Bewerber für eine feste Anstellung auszuwählen.

Derzeit kommen sowohl Angebot als auch Nachfrage auf praktikant24.de zum großen Teil noch weitgehend aus Hessen und den Nachbarregionen. Geplant ist über die IHK-Organisation eine Ausweitung auf ganz Deutschland und über die Auslandshandelskammern auf das internationale Angebot an Praktikantenplätzen.

Mehr im Internet unter www.praktikant24.de

Information: Dr. Roland Lentz, Arbeitsgemeinschaft hessische IHKs, Federführung Schule, Hochschule, Forschung, c/o IHK Darmstadt,Telefon: 06151 871-199, E-Mail: [email protected]

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23Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Dipl.-BiologeGünther Benderoth,

Prof. Dr. SiegbertErlenkämper, Fb 2,

Prof. Dr. ErichSchöndorf, Fb 3,Prof. Dr. EckardZäschke, Fb 1,

Rita Orgel für Fb 2

Vermessung vonBäumen zur

Feststellung ihrerWindlastresistenz

Das Studium generale an derFH Frankfurt ermöglicht Stu-dierenden den viel zitierten„Blick über den Tellerrand“.Sie lernen Lehrende und Stu-dierende aus anderen Fachbe-reichen kennen, setzen sich mitderen Fragestellungen, Dis-kussionskultur und Problem-lösungsstrategien auseinanderund vermitteln ihnen im Ge-genzug Inhalte und Denkwei-sen ihres eigenen Faches. JederBachelor-Studiengang hat einstudium generale-Modul, undzwar als Wahlpflichtmodulzwischen dem 2. und 7. Seme-ster. Dabei können die Teil-nehmer zwischen verschiede-nen Themen (Modulexem-plaren) wählen, unter andereminnerhalb des Modulexemplars„Natur und Technik“.

Modulexemplar: „Natur undTechnik“Die Studierenden erarbeitenim multidisziplinären Team dieFestlegung der einzelnen Ar-beitsschritte für ihr speziellesProjekt. Sie analysieren denÜbergang von einfachen tech-nischen Systemen zu komple-xen Prozessen in Natur undTechnik (Bionik) sowie derenpraktische und rechtliche Aus-wirkungen. Die Projektarbeiterfolgt in kleinen Gruppen,teilweise in praktischen Expe-rimenten.

Das Modul wurde erstmals imSS 07 angeboten. Es meldetensich 16 Studierende, denen vonden Dozenten drei zu Auswahlstehende Projekte genauer vor-gestellt wurden. Dann machtendie Interessenten einen Rund-gang durch die entsprechendenLabor- und Arbeitsplätze undentschieden sich für eines derProjekte. Weitere Einweisun-gen in die Themen und Erläu-

terungen zur Aufstellung desArbeitsprogramms erfolgtengetrennt, ebenso die anschlie-ßende Gruppenarbeit. Mittedes Semesters stellten die Stu-dierenden ihren Lehrenden ineiner gemeinsamen Sitzungihre Ergebnisse vor. Danachblieben ihnen noch einige Wo-chen zur Überarbeitung derBerichte und zur Ausarbeitungder Präsentationsunterlagen.

Projekt: Windlastresistenz vonBäumenZiel dieses Projekts war die Be-stimmung der Windlastresis-tenz von Bäumen aus derStammgeometrie mittels einesmathematischen Modells. Zudiesem Zweck wurden in ei-nem Waldstück, das vom Forst-amt Nidda zur Verfügung ge-stellt wurde, Stämme verschie-dener Bäume vermessen. DieBerechnungen ergaben, dassam Rand stehende Bäume eine20- bis 30-fach höhere Wind-lastresistenz im Vergleich zuBäumen in der Mitte des Be-standes aufwiesen.

Projekt: Strömungsphänome-ne und WasserbauZu Beginn führte die Projekt-gruppe spezielle Laborversucheeigenständig durch, beispiels-weise zum Thema „Laminareund turbulente Strömungen“.Diese speziellen Ergebnissewurden gemeinsam mit denweiter gefassten Recherche-Er-gebnissen zum Wasserbau-The-ma „Drei-Schluchten-Stau-damm in China“, letztere inökologischer, soziologischerund wirtschaftlicher Sicht, prä-sentiert.

Projekt: Bau eines Stirling-motorsDer sechsköpfigen Projekt-gruppe standen zwei Modell-

bausätze zur Verfügung. Nacheiner kurzen Einarbeitungs-phase montierten beide Ar-beitsgruppen jeweils ihr Modellzusammen und brachten es zumLaufen. Weitere Laboruntersu-chungen an kommerziellenStirlingmotoren - insbesonderezur Ermittlung des PV-Dia-gramms - schlossen sich an. Inder Präsentation und dem dazu-gehörigen Abschlussberichtwurden für den Stirlingmotordie Bereiche: Historie, Theorie,Experiment, Anwendungen, ins-besondere im Hinblick auf Um-weltschutz, dargestellt.

FazitDas Modul wurde positiv be-wertet. Das ergab auch das Ge-spräch mit den Studierendenüber die Evaluationsergebnisse.Auf dieser Basis beschloss dasTeam, das Programm im WS07/08 mit leichten Variationenhinsichtlich Vertiefung bzw.Verbreiterung der Themen-stellungen fortzuführen.

Studium generale – drei Projekte desModuls „Natur und Technik“

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24 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Eine ganztägige Veranstaltung„Forschung an Fachhochschu-len“ wird das Bundesministe-rium für Bildung und For-schung (BMBF) am 22. No-vember 2007 in Berlin durch-führen. Sie soll einem breitenPublikum aus Wissenschaft,Wirtschaft und Politik dieBandbreite dieses immerwichtiger werdenden Themasverdeutlichen. Eröffnet wirddie Veranstaltung von Bun-desministerin Dr. AnnetteSchavan, die zu Beginn einigeAspekte der BMBF-Förder-politik erläutern wird.

Am Vormittag werden imRahmen einer „Wissenschafts-show“ einige ausgewählte Pro-jekte verschiedener Fachhoch-

schulen „live“ präsentiert,etwa smarte Lösungen fürElektroschrott, Schnelltestsfür Lebensmittel, Optimie-rung des Rollstuhlkomfortsoder neue Sicherheit im Autodurch einen Körperschall-Airbag.

Zu dieser Wissenschaftsshoweingeladen wurde auch Profes-sor Dr. Gerhard Silber vonder Fachhochschule Frankfurtam Main, Fachbereich 2: In-formatik und Ingenieurwis-senschaften. Mit seinem Pro-jekt „Stentdesign für dieArteria Femoralis Superfici-alis (SAFS)“ leistet er einenwichtigen Beitrag im Kampfgegen den Verschluss der Arte-rie im menschlichen Ober-schenkel. Ein einleitender Filmwird zunächst Entstehung undFolgen der Gefäßerkrankungzeigen: Allein 28 Millionen Be-troffene gibt es in Europa undNordamerika, bis zu 40.000Amputationen von Füßen oderBeinen pro Jahr in Deutsch-land. Dargestellt werden auchbisherige Lösungen mit Stents.Dabei steht unter anderem dasProblem noch fehlender Krite-rien zur Beurteilung der Kräf-teverhältnisse in der Ober-schenkelarterie im Mittel-punkt.

FH Frankfurt bei Wissenschaftsshow in Berlin

Das Forschungs-projekt „Stentdesign

für die ArteriaFemoralis

Superficialis (SAFS)wird anlässlich der

„Wissenschaftsshow“des BMBF in Berlin

vorgestellt. Von links:Andreas Wittek

(studentischerMitarbeiter, Fb 2),

Prof. Dr.-Ing.Mansour Alizadeh

(GastprofessorUniversity of Science

& Technology,Teheran), Prof. Dr.-

Ing. Gerhard Silber(Geschäftsführender

Direktor Institut fürMaterial-

wissenschaften, Fb 2,FH FFM), Dr.-Ing.Michael Schrodt

(Institut für Material-wissenschaften,

Fb 2).

Im Anschluss an den Filmwird der Moderator derWissenschaftsshow, KlasBömecke, Professor Silberund einen Arzt (als Unter-nehmenspartner) zu einemTalk auf die Bühne bitten. Da-bei soll Professor Silber Inhaltund Ziele seines Forschungs-projekts erläutern. Gemein-sam mit dem Arzt wird erdann die Funktionsweise desneuartigen Stentdesign an ei-nem Modell/per 3-D-Anima-tion am Computer vorführen.

Im Rahmen der Durchfüh-rung des Projektes „Stent-design für die Arteria Femo-ralis (SAFS)“ werden nochStudierende gesucht, die gernals studentische Mitarbeitermitwirken wollen oder eineDiplomarbeit oder eine Ma-ster-Thesis auf den Gebietender Strukturmechanik (FEM)sowie der Experimental-technik schreiben möchten.

Interessenten wenden sichan: Prof. Dr. Gerhard Silber,[email protected](Tel. 069/1533-3035).

Rita Orgel für Fb 2

Harte und weiche Faktorenim Controlling von Dienstlei-stungenSemestereröffnungsvortragam Fb 3

Am 11. April 2007 hielt Prof.Dr. Johannes Schulz-Spathelfden traditionellen Semester-Eröffnungsvortrag am Fach-bereich 3: Wirtschaft undRecht. Zahlreiche Kollegen

und Studierende folgten derEinladung zu der Veranstal-tung.

Prof. Schulz-Spathelf erläu-terte eingangs verschiedeneMotive, die eine Beschäfti-gung mit dem Thema Dienst-leistungscontrolling lohnenderscheinen lassen. Hierbei istzunächst von Interesse, ob derwirtschaftliche Erfolg eines

Dienstleistungsauftrags ange-sichts zahlreicher Zurech-nungsprobleme seitens desAuftragnehmers überhauptsinnvoll ermittelt werdenkann oder ob nicht vielmehrder Auftraggeber (Kunde)und dessen Auftragshistoriedas adäquate Controlling-Ob-jekt wären. Bei dieser Überle-gung spielt eine Rolle, dass imDienstleistungsbereich ein er-

Wirtschaftlichkeit versus Kundenzufriedenheit

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25Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

heblicher Teil der Umsätzemit einem Kunden über dieZeit hinweg generiert wird,wobei die Ausführung einesDienstleistungsauftrags im-mer auch zugleich akquisitori-sche Elemente enthält. Inso-fern sind auftragsbedingteKosten bei Dienstleistungennicht unbedingt klassisch alsbewerteter Ressourcenverzehreiner Periode zu interpretie-ren. Sie entstehen auch durchMaßnahmen der Kunden-pflege auf verschiedenen Ebe-nen der Kundenbeziehung alsrelative Einzelkosten ver-schiedener Kostenobjekte.Häufig entwickeln sich An-schlussgeschäfte, wenn einmaleine Grundlage in Form einesqualitativ zufriedenstellendenResultats in Verbindung mitkundenbezogenen (nicht auf-tragsbezogenen) Marketing-Aktivitäten geschaffen wurde(After Sales Business).

Dies erlaubt die Feststellung,dass neben dem monetär-ori-entierten Instrumentariumder herkömmlichen Kostenund Leistungsrechnung Vor-aussetzungen geschaffen wer-den sollten, auch „weiche Fak-toren“ zu planen, zu beobach-ten und zu steuern. Davonausgehend kann man versu-chen, Umsatzanteile zu schät-zen, die sich über einen länge-ren Zeitraum aus einer Kun-denbeziehung ergeben. Derzentrale Aufhänger bei sol-chen Überlegungen ist dieKundenzufriedenheit und dieKundenloyalität, aber auch et-was entlegenere Faktoren, wiez. B. Umsätze, die aus CrossSelling Effekten entstehen.(Gewinnung neuer Kundendurch Empfehlungen vonStammkunden; virales Marke-ting).

Prof. Schulz-Spathelf wiesdarauf hin, dass die volkswirt-schaftlich herausragende Be-deutung der Dienstleistungs-

branche schon längere Zeitbekannt und durch amtlicheStatistiken belegt ist. Aller-dings fehlt eine tiefere be-triebswirtschaftliche Einsichtin die unterschiedlichen An-forderungen der verschiede-nen Geschäftsmodelle. EineUnternehmensberatung istnach anderen Grundsätzen zuführen als ein Call Centeroder ein Outsourcing-Rechen-zentrum. Die Vielfalt derDienstleistungen mag daherein Grund dafür sein, dassverschiedene Definitionsver-suche unbefriedigend ausfal-len (müssen).

Geradezu pragmatisch wirktdie Definition der amtlichenStatistik : „Ein Wirtschaftsbe-reich (Branche) gehört zu denDienstleistungen, wenn er sichnicht eindeutig dem Primär-bereich (Urproduktion, pri-märer Sektor) oder demSekundärbereich (Produzie-rendes Gewerbe) zuordnenläßt“. In Verbindung mit einertief gegliederten Aufzählunggewinnt man anhand solcherZuordnungen wenigstens eineanschauliche Basis. Auf deranderen Seite ist das Er-kenntnisinteresse der amtli-chen Statistik die Analyse destertiären Sektors, weshalb siefür betriebswirtschaftlicheZwecke kaum verwendbar ist.Als interessantes Detail kannmitgenommen werden, dassdie deutsche Wirtschaft in Be-zug auf die Erwerbstätigen-rechnung, die volkswirtschaft-liche Bedeutung (Sektoren-rechnung) und hinsichtlich desDienstleistungsexports abso-lut vergleichbar mit anderenwesteuropäischen Ländernund auch konkurrenzfähig ist.Betriebswirtschaftlich wäre esinteressant, bestimmteGeschäftsmodelle als Grund-typen zum Gegenstand vonDefinitionsversuchen zu ma-chen, jedoch gibt es bis jetztkeine richtungsweisenden An-

243_ANZ_90x260_4c.indd 1 18.09.2007 18:54:15 Uhr

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26 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

sätze. Nach Einschätzung vonProf. Schulz-Spathelf wirdsich das auch in Zukunft nichtwesentlich ändern. VereinzelteAutoren durchschlagen dengordischen Knoten mit Hilfeeiner „enumerativen Vorge-hensweise“. Das bedeutet:Eine Dienstleistung ist das,was man zum Zweck einerAnalyse als solche deklariert.

Im Einzelfall können nochkonstitutive Merkmale oderEigenschaften mitgeliefertwerden, deren Ausprägung zurnäheren Charakterisierungder jeweiligen Dienstleistungbeiträgt. Zu diesen Eigen-schaften gehören etwa- die Immaterialität der

„Produkte“- keine oder nur geringe

„Lagerfähigkeit“- die ex-post-Einzigartigkeit

eines DL-Ergebnisses- synchroner Ablauf von

DL-Produktion, DL-Ab-satz und DL-Nutzen-realisierung („uno-actu-Prozeß“)

- Herstellung der DL inForm einer Interaktionmit dem Konsumenten(Einbindung des „externenFaktors“)

- Wandlung des DL-Objek-tes während desRealisierungsprozesses(zeitlich oder sachlich)

- Zurechnungsprobleme miterschwerter Überprüfungder kalkulatorischenGrundlagen einer DL

- meist Prozesscharakter- aus einem Primär-Auftrag

entstehen häufig sekundä-re Geschäfte (ggf. zu ande-ren Konditionen)

- manche Bestandteile einesDL-Auftrags sind für denAnbieter nicht kostendek-kend, aber dafür andere(Quersubventionierung,Leistungs-Mix)

- Erfolgsabgrenzung und-beurteilung u. U. proble-matisch

Weitere Charakteristika be-stehen in der Vielfalt vonVertragskonstruktionen undder auftragsbegleitenden Ab-rechnung und Ertragsrealisie-rung ggf. über mehrere Peri-oden hinweg (Wann ist dieLeistung erbracht?). DasEnde einer Dienstleistungs-beziehung ist nur bei einemWerkvertrag korrekt nach-vollziehbar.

Der wirtschaftliche Erfolgvon Dienstleistungen: Natür-lich gilt auch im Dienstlei-stungsbereich die BeziehungGewinn ist gleich Umsatz mi-nus Kosten. Allerdings ist dasInstrumentarium der traditio-nellen, industriell orientiertenKostenrechung nicht sinnvollauf die Gegebenheiten derDienstleistungsbranche zuübertragen. Neben der pro-blematischen Beschreibungvon Produkten und Dienst-leistungseinheiten auf derErlösseite hat man es im Ko-stenbereich mit einer Vielzahlvon Bezugsgrößen zu tun, diedirekt oder indirekt an derKostenentstehung beteiligtsind. After-Sales-Geschäfte,Akquisitions- und Marketing-Aktivitäten und verschiedeneGeschäfts- und Vertrags-modelle erfordern gelegent-lich in Form der Auswahl desrichtigen Kostenobjekteskomplizierte Allokations-entscheidungen. Durch denProjekt- oder Prozesscharak-ter von Dienstleistungen ent-stehen zeitlich bedingte Al-lokationsprobleme, die etwaeine Kalkulation erschweren.Seitens namhafter Controll-ing-Autoren legt eine solcheSituation folgende Überle-gungen nahe:- Ob mit einer DL Geld ver-

dient wird oder nicht, istauf der Ebene einzelnerAufträge oder Geschäfts-beziehungen nicht immerentscheidbar.

- Mit jedem vertrieblichen

Kontakt kann aus einembestehenden Auftrag einneues Erfolgspotentialentstehen.

- Das adäquate Kosten-objekt zur Beurteilung derWirtschaftlichkeit ist eherder Kunde bzw. dieKundenbeziehung

- Mit Mitteln einesCustomer RelationshipManagement (CRM) istdafür zu sorgen, dassKundenzufriedenheit und -loyalität herrscht. Sie sinddie Basis des langfristigenUnternehmenserfolgs.

Dies bedeutet nicht, dass mansich von herkömmlicher Ko-sten- und Leistungsrechnungverabschieden soll. Vielmehrist zu einzelnen Fragestellun-gen das richtige Instrumenta-rium auszuwählen. In diesemZusammenhang heben einigeAutoren mit Recht das Le-benswerk von Paul Riebel her-vor, der schon in den 80erJahren auf der Basis vonzweckneutralen „Grund-rechnungen“, relativenEinzelkosten und Deckungs-beiträgen die Grundlagen fürein flexiblesDienstleistungscontrolling ge-legt hat. Das Controlling vonDienstleistungen muß auch inRichtung einer effizientenMarktbearbeitung entwickeltwerden, wodurch der Begriffdes wirtschaftlichen Erfolgs ineinem größeren Kontext gese-hen werden kann.

Kundenzufriedenheit: Zentra-ler Aspekt beim Dienstleis-tungscontrolling ist das Krite-rium der Kundenzufrieden-heit.Mit diesem Begriff verbindensich folgende Erwartungen:- Zufriedene Kunden sind

treue Kunden.- Treue Kunden tätigen

Folgekäufe.- Treue Kunden müssen nicht

mehr akquiriert werden.

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27Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

- Treue Kunden haben auflange Sicht einen hohenKundenwert.

- Die Kundentreue wirdüber Markenstärke undQualität erzielt.

- Loyalität ist relativ leichtzu steuern, wenn man dieKunden durch spezielleMaßnahmen sogar begei-stert. Dann sind sie (an-geblich) sechsmal so loyalwie zufriedene Kunden.

Natürlich gibt es auch einpaar Einschränkungen:- Kundenzufriedenheit ent-

wertet sich mit der Zeit, esgibt eine Aufwärtsspiraleder Anspruchsniveaus.

- Zufriedenheit bedeutetnicht Loyalität. Es wirdnormal, Möbel nur mitRabatten von mindestens30% zu kaufen. Man gehtzu dem Möbelmarkt mitdem aktuell attraktivstenRabatt-Paket. Irgendeine

Aktion läuft immer.- Loyalität läßt sich nur über

„Verbundenheits-strategien“ sichern (IKEA-Kundenkarte,Ratenzahlungsangebote,Bonuspunkte u. ä.), unddies funktioniert auch nurzeitlich begrenzt.

Und es gibt Empfehlungenund Hinweise:- nicht die allgemeine

Kundenzufriedenheit si-chern, sondern die wertvol-len Kunden ausfiltern,

- auf unrentable Kundenverzichten (Reduzierungdes Complaint Manage-ments),

- systematisch Neukundengewinnen (z. B. wegenHerauswachsens des ur-sprünglichen Klientels ausdem Marktsegment),

- Qualität derentscheidungsrelevantenInformationen sichern

(Diese sind die notwendigeBasis für die Ermittlungdes Customer LifetimeValues (CLV)).

Im Ergebnis bleibt festzuhal-ten:- Die Bestimmungsgründe

für wirtschaftlichen Erfolgvon Dienstleistungen las-sen sich nicht rein monetärdarlegen. Es sind weicheFaktoren zu integrieren.

- Die Faktoren für Kunden-zufriedenheit und Kunden-treue sind je nach Szenarioindividuell zu analysieren.

- Auf der anderen Seite darfdie Beschäftigung mit wei-chen Erfolgsfaktoren keinAusweichen sein.

- Dort, wo es angemessenist, kann und sollte auchweiterhin Kostenrechnungbetrieben werden. DieÜberlegungen von PaulRiebel sind ein Ansatz, umauch komplizierte Verhält-

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28 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

nisse abzubilden.- Auf dem Weg dorthin

muss bis auf weiteres mitempirischen und methodi-schen Unzulänglichkeitenumgegangen werden.

Albert Einstein hat sich mitThemen des Dienstleistungs-

controlling sicher nur amRande oder vermutlich garnicht auseinandergesetzt. Daes Menschen mit überragen-der Intelligenz jedoch zu eigenist, in großen Zusammenhän-gen zu denken, passt die post-hume Übertragung folgenderAussage auch auf die Thema-

tik des hier dokumentiertenVortrags: „Sometimes whatcounts cannot be counted andwhat can be counted doesn’tcount“.

Prof. Dr. Johannes Schulz-Spathelf,Fb 3

Was vor zwei Jahren erfolg-versprechend begann, wurdejetzt zu Ende gebracht. AmMittwoch den 30. Mai 2007fand die erste Verleihung derMasterurkunden an vier Ab-solventinnen und elf Absol-venten des interdisziplinärenMasterstudiengangs “Barrie-refreie Systeme” statt.

Den Master of Science(M.Sc.) der Fachrichtung“Barrierefreies Planen undBauen” erhielten sieben Ar-chitektinnen und Architekten(A), der Fachrichtung “Intel-ligente Systeme”, fünf Infor-matiker/Ingenieurinforma-tiker (II) der Fachrichtung“Case Management für einbarrierefreies Leben”, eineSozialarbeiterin, ein Sozialar-beiter und ein Pflegewirt(PS). Die Veranstaltung wur-de von der Studiengangslei-terin, Prof. Dr. HanneloreReichardt, moderiert. Dieehemalige VizepräsidentinProf. Dr. Beate Finis Sieglerschilderte in ihrem Grußwortdie Höhen und Tiefen, die dieEinführung dieses gerade ak-kreditierten, deutschlandweiteinmaligen, interdisziplinärenStudiengangs mit sich ge-bracht haben. Im Anschlussdaran hatten einige Absolven-tinnen und Absolventen dieMöglichkeit, ihre Masterar-beiten zu präsentieren. Zu-dem waren einige Modelle ausdem Bereich „BarrierefreiesPlanen und Bauen“ ausgestellt

mit der Möglichkeit der Fach-diskussion. Diese Veranstal-tung wurde auch zum Anlassgenommen, sich vom BaSys-Mitarbeiter Dipl.- Inf. (FH)Ali Banani zu verabschiedenund seinen Nachfolger Dipl.-Inf. (FH) Volker Lerch zu be-grüßen. Nach der Zeugnis-vergabe durch die Dekaneoder deren Vertretungen, gingdie Feier vom formellen inden gemütlichen Teil bei Mu-sik, Speis und Trank über.

Einige Abstracts sind auf derBaSys-Homepage (www.FH-BaSys.de) unter Projekte nachzu lesen. Aus dem Studiumheraus resultierend sind zweipositive Ergebnisse zu ver-zeichnen. Zum einen dieGründung des Vereins “De-menzpartner Rhein Maine.V.” (www.Demenz-Part-ner.de) durch die (ehemali-gen) Studierenden Dipl.- Soz.-Arb. Renate Gundert-Buch,Dipl.- Soz.-Arb. WolfgangGeiken-Weigt, Dipl.- Des.M.A. Bettina Rudhof undDipl.- Ing. Michael Sander.Zum anderen wurde die vonDipl.- Inf. (FH) VassiliosGoumas und Dipl.- Inf. (FH)Panagiotis Kitmeridis erstell-te Masterarbeit für die An-meldung eines Patentantragsvorgeschlagen. Die Betreuungerfolgte durch Prof. Dr.Ulrich Schrader.

Der Abschluss von 15 Studie-renden im ersten Durchlaufdieses Masterstudiums ist po-sitiv zu bewerten. Die be-schriebenen, im Studium be-gonnenen Aktivitäten, dieüber den Abschluss hinausfortgeführt werden, bestätigendie Intention des Studien-gangs, drei Disziplinen(A-II-PS: Multidisziplinarität) zu-sammen in einem Studiengang(Interdisziplinarität) Lösun-gen zur Barrierefreiheit gene-rieren zu lassen, die über dieGrenzen der Hochschule hin-aus Wirkung zeigen (Transdis-ziplinarität).

Folgende Studierenden ha-ben ihren Master of Scienceerhalten:

Fachrichtung BarrierefreiesPlanen und Bauen: FrithjofGrote, Caroline Günther-Luckow; Christine Hultsch,Jan Laubscheer, AlexanderSchleifer, Thomas Seipel,Aylin Yildirim.

Fachrichtung Intelligente Sy-steme: Ali Banani, StefanBarthel, Vassilios Goumas,Kitmeridis Panagiotis, Seba-stian Sosna.

Fachrichtung Case Manage-ment für ein barrierefreiesLeben: Wolfgang Geiken-Weigt, Renate Gundert-Buch,Christian Sieglaff.

Erste Verleihung der Masterurkunden Barrierefreie Systeme (BaSys)

Marianne Waldmann

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29Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

„Der Arbeitsmarkt schreitnach Ingenieuren!“, so derPräsident der FachhochschuleFrankfurt am Main, Prof. Dr.Wolf Rieck, in seinem Gruß-wort bei der Abschlussfeierdes Fb 2: Informatik und In-genieurwissenschaften für dasSS 2007 am 13. Juli im Audi-max. „Und dies“, betonte er,„wird angesichts fehlenderNachwuchskräfte noch langeso bleiben“. Der Dekan desFb 2, Prof. Dr. Michael Hef-ter, nutzte einen Exkurs überden Maschinenbauer und Che-miker Thomas Midgley, dersich 1921 durch die Erfindungdes Antiklopfmittels Tetra-aethylblei und 1930 des Kühl-mittels Fluorkohlenwasser-stoff einen Namen gemacht

hatte (beide Substanzen sindheute als umweltschädlich ver-boten), um an die frisch ge-backenen Ingenieurinnen undIngenieure zu appellieren:„Übernehmen Sie die Verant-wortung für Ihr Handeln undvergessen Sie nicht, auch kri-tisch nach den Risiken zu fra-gen.“ Konkrete Problemlö-sungen im Team seien ange-sagt, weniger der „genialeEinzelne“.

Dennoch gibt es immer wie-der herausragende Einzellei-stungen, wie die Preisverlei-hungen bewiesen: DagmarBollin-Flade, Vorsitzende desFördervereins der Fachhoch-schule Frankfurt am Maine.V., ehrte Mareike Schaum

mit dem Absolventenpreis.Ihre experimentelle Bache-lorarbeit im StudiengangBioverfahrenstechnik trägtden Titel „Set-Up and Cali-bration of a Lab Scale Mini-Plant to Analyze the CatalyticDehydration of BiobasedGlycerol“. Frau Bollin-Fladeversäumte in ihrer Laudationicht, auch auf die Verdienstedes Fördervereins hinzuwei-sen. Dirk Fasold, DeputyBranch Manager derFERCHAU EngineeringGmbH, nutzte die Vergabeder drei von FERCHAU ge-stifteten Preise zu offensiverWerbung um die besten Nach-wuchstalente. Den mit 750Euro dotierten 1. Preis erhieltSigrun Safdari für ihre Di-

Der Arbeitsmarkt schreit nach Ingenieuren!Semesterabschlussfeier des Fachbereichs 2

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30 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

plomarbeit „Untersuchungdes E-Polierprozesses unterbesonderer Berücksichtigungder Erzielung einer optimalenSchärfe eines chirurgischenInstruments“. Den 2. Preis(500 Euro) bekam DietrichHübert für seine Diplomar-beit „CAD-CAM-Darstellungeines individuellen Inlays zurVersorgung eines lokalenKnorpeldefekts am Knie“,den 3. Preis (250 Euro) PeterJunga für seine Diplomarbeitüber die Entwicklung einerSoftwareapplikation im indu-striellen Umfeld des Unter-nehmens AREVA NP. DenFörderpreis des VDI Bezirks-verein Frankfurt-Darmstadt(200 Euro) übergab Prof. Dr.Bernhard Kup an StefanHeußner, der sein Studium

telte, konnten – im Anschlussan die nach den Preisträger -auch alle anderen ihre Diplo-me, Bachelor- oder Master-Urkunden aus der Hand derStudiengangsleiter und -leite-rinnen entgegennehmen: Prof.Dr. Hannelore Reichardt(Feinwerktechnik; Ingenieur-Informatik), Prof. Dipl.-Ing.Achim Morkramer (Elektri-sche Energie- und Automati-sierungstechnik; Informa-tions- und Kommunikations-technik), Prof. Dr. BernhardKup (Maschinenbau), Prof.Dr. Matthias Wagner (Infor-matik), Prof. Dr. WilliKiesewetter (Verfahrenstech-nik; Bioverfahrenstechnik)und Prof. Dr. Michael Hefter(Wirtschaftsinformatik). Diebunte Reihe der Absolventin-nen und Absolventen war qua-si ein „lebendiger Beleg“ fürdie gelungene Integration un-terschiedlicher Nationalitä-ten, die der Präsident in sei-nem Grußwort als besonderesMerkmal der FH Frankfurtins Treffen geführt hatte.

Musikalisch aufgepeppt wurdedie Abschlussfeier von derFH-Band „Audimax“ unterLeitung von Prof. Dr. Matthi-as Schubert mit Titeln wie„No Ordinary Love“ oder„Dear Mr. President“. Beson-ders die Sängerinnen derBand, die Schwestern Samyaund Yasmin, ernteten begei-sterten Applaus.

mit der Diplomarbeit „Riss-fortschritt in dickwandigenRohren unter Berücksichti-gung von Eigenspannungenund Reihenfolgeeinflüssen“abgeschlossen hat.

Prof. Dr. Peter Nauth übergabden Preis der Gesellschaft fürtechnische Weiterentwicklung(GftW) an Engin Celik. SeineDiplomarbeit hat das Thema„Untersuchung eines Diesel-partikelfilters mit SCR-Be-schichtung im Vergleich zu ei-nem konventionellen Systemaus DPF und SCR-Katalysa-tor“.

Bevor ihnen StudiendekanProf. Dr. Gernot Zimmer ab-schließend seine besten Wün-sche für die Zukunft übermit- Rita Orgel für Fb 2

Preisträger des SS2007. Von links:

Engin Celik, MareikeSchaum, Dietrich

Hübert, SigrunSafdari, Peter Junga,

Stefan Heußner

Das Wetter spielte mit beimdiesjährigen „Solartreff“ am6. Juli 2007: Siebzehn Absol-venten der StudiengängeElektrotechnik, die in denJahren 1997 bis SS 2007 ander Fachhochschule Frankfurtam Main ihren Diplom-Inge-

nieur im Photovoltaik-Laborgemacht haben, trafen sich aufdem Dach des Gebäudes 4 derFH zum traditionellen Grill-fest, das vom Fachbereich 2bezuschusst wird. ProfessorDr. Joachim Lämmel, der dieVeranstaltung zum achten Mal

seit 1999 organisiert hatte,begrüßte die einzelnen Gäste,die überwiegend aus Deutsch-land kamen, aber auch aus Ita-lien, Iran, Kamerun und derTürkei. Schon daran lässt sichablesen, dass dieser Studien-gang von vielen Nationalitä-

Zum 8. Mal „Solartreff“ in Frankfurt

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31Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

ten besucht wird. Drei bis vierAbsolventen bearbeiten jähr-lich ihre Diplomarbeit imSolarlabor. Wie der rege Ge-dankenaustausch über das be-rufliche Umfeld deutlichmachte, haben sie keinerleiSchwierigkeiten, nach demStudium einen Berufseinstiegin der Industrie zu finden.Ganz im Gegenteil: DieChancen stehen gut, auch wasKarrieremöglichkeiten an-geht.

Ein „offizielles Programm“gab es, wie immer, nicht. Dochließen es sich die jüngeren Di-plomanden-Jahrgänge nichtnehmen, ihren Vorgängern dieerreichten Fortschritte zu de-monstrieren: Der erste Diplo-mand des Jahres 1997 hattezwei Photovoltaik-Anlagenauf dem Dach des Gebäudes 4installiert. Heute sind darausvier Anlagen mit modernenDünnschichtmodulen gewor-den, die über ein hoch entwik-keltes Messwerterfassungs-system und Auswertungssoft-ware verfügen. Der dabei er-zeugte Strom wird in das

Hochschulnetz eingespeist.Alle relevanten Aspekte derStudienzeit und der gegenwär-tigen beruflichen Praxis wur-den während eines langenGrillabends bis zum Anbruchder Dunkelheit heiß disku-tiert. Wie immer herrschtegroße Wiedersehensfreude –und zum Schluss bereits Vor-

freude auf das Treffen imnächsten Jahr. Dann jedoch,so der ausdrückliche Wunschder Teilnehmer, sollten weite-re, vielleicht auch ehemaligeProfessoren der Elektrotech-nik zum „Solartreff“ kom-men.

Prof. Lämmel, Fb 2

Schönes Wetter undlebhafte Gespräche

mit den früherenKommilitonen – auch

der diesjährigeSolartreff war ein

voller Erfolg.

Im Zuge der Umsetzung desBologna-Prozesses hat sich ander FH Frankfurt in den letz-ten fünf Jahren viel verändert.Der Wechsel von einem acht-semestrigen Diplomstudiumzu akkreditierten sechssemes-trigen Bachelor- und vierse-mestrigen Master-Studiengän-gen war nicht immer einfachzu realisieren. Vielen Studie-renden ist heute noch nichteinmal ansatzweise klar, wasdiese Umstellung für ihrenweiteren beruflichen Werde-gang bedeutet. „Anschauungs-material“ liefern zwei Bio-grafien aus unterschiedlichen„Epochen“: der Berufsweg

von Prof. Dr. SiegbertErlenkämper (gestern) undder des Mechatronik-/ Mikro-systemtechnik-StudentenMartin Possel (heute). Dessenkünftige Ausbildungsziele hatProf. Dr. Michael Huth, Phy-sikalisches Institut der J.W.Goethe-Universität Frankfurtam Main, wesentlich beein-flusst und gefördert (morgen).

GesternNach drei Jahren Ausbildungschloss Siegbert Erlenkämper1955 seine Lehre als techni-scher Zeichner (ein Jahr imIndustriebetrieb, zwei JahreTechnisches Büro) ab. Parallel

dazu hatte er die Fachhoch-schulreife erworben. Ein naheliegendes Maschinenbau-Stu-dium an einer Ingenieurschulewar nicht möglich, weil einedreijährige Maschinenbau-lehre bzw. ein zweijähriges,gelenktes Maschinenbau-Praktikum vorausgesetzt wur-den. Deshalb ließ sich Erlen-kämper in einem siebense-mestrigen Studium zum Phy-sik-Ingenieur (grad.) an einerprivaten Ingenieurschule aus-bilden. Allerdings betrug dieSemester-Studiengebührschon damals ein Monatsge-halt eines Technischen Zeich-ners. Angesichts eines boom-

Fachhochschulstudium gestern, heute, morgen –ein biografischer Vergleich

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32 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

enden Arbeitsmarktes fandErlenkämper nach Studien-abschluss sofort eine Anstel-lung in einem FrankfurterForschungsinstitut amerikani-scher Gründung. Währendseiner fünfjährigen Tätigkeitentwickelte er Interesse anwissenschaftlicher Arbeit. Fürdie Zulassung zum Physik-studium musste er jedoch zu-erst noch als Externer amFrankfurter Goethe-Gymna-sium eine Prüfung ablegen.Nach dem Uni-Vordiplomkonnte er bereits während sei-nes Studiums praktische Er-fahrung in der Lehre sam-meln: Denn schon damalsherrschte Mangel an Physik-lehrern. So wurde Erlen-kämper Lehrbeauftragter ander Schillerschule in Frank-furt. Als Diplom-Physiker warer im Übrigen als Mitarbeiteran einem DFG-Forschungs-auftrag mit einer Vollzeit-stelle beteiligt. Dieser For-schungsauftrag diente als Ba-sis für seine Promotion undseine fünfjährige Tätigkeit imInstitut. 1985 folgte eineLehrtätigkeit im damaligenFachbereich MND der FHFFM.

HeuteNach Abitur und Wehrdienststudierte Martin Possel zuerstan der Universität Karlsruhe.Er stellte jedoch fest, dass dasStudium der Informatik bzw.der Technischen Volkswirt-schaftslehre nicht seinen Nei-gungen entsprach. In derHoffnung, mit den klar undübersichtlich gegliedertenAusbildungsgängen sowie demPraxisbezug einer Fachhoch-schule besser zu Recht zukommen, beschloss er, an dieFH Frankfurt zu wechseln.Der Fb 2 bot zu der Zeit erst-mals im WS 03/04 densechssemestrigen Bachelor-Studiengang Mechatronik/Mikrosystemtechnik an. Daihm die vorangegangene Stu-dienzeit voll angerechnet wur-de, musste Possel bereits abdem zweiten Semester Lang-zeitstudiengebühren zahlen.Dennoch erwies sich derWechsel für ihn als vorteil-haft: Er absolvierte sein Stu-dium in der Regelstudienzeit,ohne eine Klausur wiederho-len zu müssen. (Für denStudienbeginn war damalsnoch kein Vorpraktikum not-wendig. Aktuell wird eindreizehnwöchiges Praktikumverlangt, von dem acht Wo-

chen vor und fünf Wochenwährend des Studiums abzu-leisten sind.) Und wie kam derKontakt zwischen MartinPossel und Prof. Huth zustan-de? Ganz einfach: Im WS 06/07 boten Prof. Erlenkämperund sein Kollege, Prof. Dr.Hans-Herrmann Klein, imfünften Semester des Studien-gangs Mechatronik/Mikro-systemtechnik, eine Besichti-gung des Physikalischen Insti-tutes der J.W. Goethe-Univer-sität Frankfurt an. Darannahm Possel teil. Der Schwer-punkt der Laborbesichtigun-gen und eines einführendenVortrags zur Nanotechnologielag in der Arbeitsgruppe„Dünne Schichten“ von Prof.Huth. Mit diesem kam derFH-Student ins Gespräch underhielt in der Folge die Mög-lichkeit, bei Prof. Huth einevierzehnwöchige Praxisphaseabzuleisten. Seine Aufgabe be-stand in der Planung und Ent-wicklung eines Messaufbauszum Vermessen von Nano-strukturen. Die Metallschicht,aus der die Messstrukturenentstehen, wird im Reinraumaufgedampft und mit Hilfe ei-ner strukturierten Lackschichtheraus geätzt. Für die Auswer-tung der gewonnenen Kennli-nien schrieb Possel ein speziel-les Computerprogramm. An-schließend verfasste er auf derBasis seiner Ergebnisse eineBachelor-Arbeit mit dem Ti-tel „Realisierung eines Mess-aufbaus für elektronischeTransportmessungen an elek-tronen- und ionenstrahlindu-zierten Nanokompositmate-rialien“ und machte denAbschluss als „Bachelor ofEngineering“. Damit hatMartin Possel sein eigentli-ches Interessengebiet gefun-den. Er plant, sein Studium ander FH Wiesbaden, StandortRüsselsheim, im Master-Stu-diengang „Angewandte Phy-sik“ fortzusetzen.

Von links:Prof. Michael Huth,Bachelor-AbsolventMartin Possel und

Prof. SiegbertErlenkämper.

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33Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

MorgenProf. Huth ist maßgeblich imNano-Netzwerk Hessen,Regionalcluster Frankfurt, tä-tig. Dieser Forschungsverbundhat sich auf gemeinsame Zieleverständigt, bei denen die FHJuniorpartner der Universitätist. Eines dieser Ziele ist didak-tischer Art: Studierende derFH werden an der Goethe-Universität über Demonstrati-onsversuche, Lehr- und Fors-chungspraktika mit modernenMethoden der Nano(bio)tech-nologie vertraut gemacht. Prof.Huth hatte bereits mit einemAbsolventen des StudiengangsElektrotechnik der FH guteErfahrungen gemacht. So ar-beitet Diplom-Ingenieur Fran-ke seit einigen Jahren sehr er-folgreich in den Laboren derDünnschicht- und Nano-Tech-nologie. Prof. Huth zögertedeshalb nicht, Martin Possel dieTeilnahme an einem interessan-ten Nano-Technologie-Projektanzubieten. Er war so beein-druckt von dessen Arbeitsein-satz und praktischem Geschick,dass er ihn in dem Wunsch un-terstützt, noch den Master-Grad zu erwerben.

FazitNatürlich stellen die beidenhier skizzierten BiografienEinzelfälle dar, die kaum ver-allgemeinert werden können.„Heute“ lässt jedoch erken-nen, welche Vorteile das FH-Studium gerade für Interes-senten bietet, die sich nichtvon Anfang an über ihre Mög-lichkeiten im Klaren sind. Sieentscheiden sich gegen einUniversitätsstudium und stre-ben zunächst ein überschauba-res Studium im Seminar-betrieb einer FH an, verbauensich aber dennoch keine zu-künftigen Entwicklungsmögl-ichkeiten. Mit den gestuftenBachelor-/Master- Abschlüs-sen existiert inzwischen for-mal ein geregeltes System, dasFH-Absolventen mit Master-Abschluss prinzipiell die Pro-motion ermöglicht. MartinPossels Vita lässt die Vorzügeund Chancen eines praxis-orientierten Studiums deut-lich werden. Durch die neuenAbschlüsse, die an allen Hoch-schulen angeboten werden,rückt zudem das Ziel näher,einer größeren Zahl von FH-Absolventen den Weg zurPromotion zu ermöglichen.

Prof. Dr. S. Erlenkämper, Fb 2

Unser Treffen in Frankfurt,50 Jahre nach dem Ingenieur-examen, sollte etwas Besonde-res sein, und das wurde esauch.

Am 21. Mai 2007 wurden wirim neuen Senatssitzungssaalherzlich empfangen. Wir, dassind 11 ehemalige Examinan-den zusammen mit ihren Ehe-frauen. Zu den Ehemaligengehöre auch ich, der Verfas-ser, der nach seinem Studiumin Frankfurt seine Ausbildung

Vermessungsingenieure feiern50-jähriges Examens-Jubiläum

an der Universität in Bonnfortsetzte und 1965 an dieStaatliche Ingenieurschule zu-rückkehrte, dieses Mal als jun-ger Dozent. Dort und an dernachfolgenden Fachhochschu-le habe ich dann bis 1999 mei-nen Lehrberuf stets gerne aus-geübt.

Beim Empfang gab uns aufbesonderen Wunsch die Vize-präsidentin Prof. Dr. Ruppertin einem Vortrag einen gutenEinblick zu den neuen Bache-

lor-Studiengängen. Unser Stu-diengang des Vermessungswe-sens existiert in der altenForm nicht mehr. An seineStelle ist Geoinformation undKommunaltechnik getretenals ein Bachelor-Studiengang,der nicht mehr auf das Ver-messungswesen ausgerichtetist sondern auf die Geo-information und somit einegrößere Bandbreite umfasst.Wir hoffen, dass sich den Ab-

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34 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

solventinnen und Absolventenjetzt ähnliche, oder vielleichtsogar vielseitigere, Berufs-einstiegschancen eröffnen wiewir es erleben durften. Wir er-fuhren, dass zur derzeitigenUmstrukturierung der Hoch-schulen, laut Bologna-Abkom-men, auch die Schaffung vonMaster-Studiengängen gehörtund dass die Fachhochschulenebenfalls die Möglichkeit ha-ben, Master-Studiengängeeinzurichten. Wenn das be-deutet, dass FH-Absolventin-nen und Absolventen mitMasterabschluss in ein Pro-motionsverfahren oder in denhöheren Dienst bei staatlichenStellen eintreten können,dann ist das eine spannendeund, wie wir meinen, auch ge-rechte Sache. Dann wachsenUniversitäten und Fachhoch-schulen wirklich enger zusam-men. Beeindruckt haben unsauch die Angebote zu Studien-semestern im Ausland sowie

die Evaluation der Lehre.Der Dekan des Fachbereichs1, Prof. Dr. Reymendt, ließ essich nicht nehmen, uns weitereinteressante Details zumFachbereich 1, zur Geoinfor-mation und zu den neuen Ge-bäuden und Labors zu vermit-teln. Er führte uns durch dasneue Gebäude 1 mit demschönen Atrium und wirkonnten an einer Betonprü-fung teilnehmen.

Am Ende führte uns Dipl.-Ing. Lotz, meine ehemaligeMitarbeiterin und Laborin-genieurin für die Photogram-metrie, durch das Gebäude 9,das den Ehemaligen noch be-stens vertraut war. Wir warfenzunächst einen Blick in dieInstrumentenausgabe im Kel-ler, wo auch früher schon dieVermessungsinstrumente aus-gegeben wurden. Natürlichbietet sich dort heute ein ganzanderes Bild als damals. Da-nach gingen wir hoch in daserste Obergeschoss. Dort wur-de unser ehemaliger Semes-terraum geöffnet und allesetzten sich an die Stelle, wosie einst gesessen hatten.Dann wurden geräuschvollalte Geschichten erzählt undnachgestellt. Die Frauen sa-hen schmunzelnd zu, und mei-ne Frau sagte, sie käme sichvor wie in der Feuerzangen-bowle.

Als wir wieder ins Freie ka-men und den Campus durch-querten, hörte ich immer wie-der Stimmen, wie diese: Ichglaube, ich bin in einer ganzanderen Welt. Wir hoffen,dass sich in dieser neuen Weltdie Fachhochschule mit ihrenStudentinnen und Studentenauf einem guten Weg in dieZukunft befindet.

Der Fachhochschulleitung,insbesondere der Vizepräsi-dentin Dr. Ruppert, dem De-kan des Fb 1 Dr. Reymendt

und Frau Lotz, sagen wir hierein ganz herzliches Danke-schön für diesen außerge-wöhnlichen und spannendenEmpfang. Die Informationenund Eindrücke wirkten nochlange nach und sorgten nochreichlich für Gesprächsstoff.

Eine Idee möchte ich an die-ser Stelle einmal loswerden.In den Vereinigten Staaten ha-ben die ehemaligen Studieren-den auch nach ihrem Studiumin der Regel ein enges Ver-hältnis zu ihrer Universitätoder Hochschule und stehendieser auch bei, wenn sich malzur Finanzierung eines wichti-gen Projektes ein Engpass auf-tut. Könnte man dieses Poten-tial nicht auch bei uns nutzen,wenn jeder Ehemalige ab undzu mal einen Euroschein fürdie Fachhochschule spendenwürde?

Noch ein Wort an die Studen-tinnen und Studenten: Dasssich unser Semester regelmä-ßig, und das schon seit Anbe-ginn, alle 2 Jahre an wechseln-den Orten trifft, empfindenwir als eine schöne, großartigeSache, auf die inzwischen kei-ner mehr verzichten möchte.Ein Ehepaar reist sogar fastregelmäßig aus Florida/USAan, um bei den Treffen dabeizu sein. Unsere Ehefrauen ha-ben wir von Anbeginn mit ein-bezogen. Daraus haben sichim Laufe der Zeit wunderbareFreundschaften entwickelt.Vielleicht ist unser Fall einGlücksfall. Dem nachzueifern,ist bestimmt ein Versuch wert.

Prof. a.D. Dr. Dietrich Ebenfeld

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36 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

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les

Julia Thielke und Lesly Wag-ner (Studiengang Geko, 6. Se-mester) haben sich als Finali-sten im „EuroFM studentaward in Facilities Manage-ment“ erfolgreich behauptet.Die Studentinnen hatten sichbereits Ende Januar 2007 fürdie Teilnahme an diesemWettbewerb beworben. DerWettbewerbsbeitrag umfassteein DIN A0 Poster mit derDarstellung eines Facility Ma-nagement relevanten The-mengebietes. Darüber hinauswar ein Handout einzurei-chen, in dem weitere Einzel-heiten zu den auf dem Posterdargestellten Inhalten erläu-tert werden sollten.

Thielke und Wagner reichtenein Poster mit dem Titel „TheJanitors Job in the Course ofTime“ ein und qualifiziertensich damit für die Teilnahmeam internationalen FacilityManagement Wettbewerb.

Mit diesem Poster präsentier-ten die beiden stellvertretendfür die gesamte Projektgruppemit insgesamt zwölf Studie-renden des Studiengangs Geo-information und Kommunal-technik (Geko) die Ergebnis-se ihrer gemeinsamen Pro-jektarbeit zum Thema „Facili-ty Management in Theorieund Praxis“. Im März 2007 er-hielten die Studentinnenschließlich mit insgesamt 20weiteren teilnehmendenHochschulen aus ganz Europadie Einladung zur Präsentati-on ihres Posters auf der „Eu-ropean Facility ManagementConference – EFMC 2007“vom 25.-27. Juni 2007 in Zü-rich. Diese Veranstaltung wur-de von der International Faci-lity Management Association(IFMA) und European Fa-cility Management Network(EuroFM) zusammen mitIFMA Switzerland, FMSchweiz, Maintenance andFacility Management Societyof Switzerland, Swiss FederalInstitut of Technology andUniversity of Applied Scien-ces Wädenswil Zürich organi-siert.

Im Rahmen der EFMC 2007stellten Thielke und Wagnerihren Wettbewerbsbeitrag ge-meinsam mit den anderenStudierenden im Foyer derEidgenössischen TechnischenHochschule (ETH) aus. Dierund 400 internationalenKongressteilnehmer konntenwährend der gesamten Veran-staltung die studentischen Ar-beiten besichtigen. Die beidenStudentinnen erhielten für ihrPoster und die Präsentationviel Lob und Anerkennung.

Eine internationale Jury wähl-te die beiden Studentinnender Fachhochschule Frankfurt

am Main schließlich als einzi-ge deutsche Teilnehmer in dieEndrunde der fünf bestenBeiträge. Die Studentinnenpräsentierten ihre Arbeit so-mit beim Finale vor allenKongressteilnehmern im Au-dimax der ETH.

Vom Auditorium wurde derBeitrag schließlich auf Platzdrei gewählt. Den zweitenPlatz erhielt die Teilnehmerinder Haagse Hogeschool ausden Niederlanden und Platz 1ging an die Studierenden dergastgebenden HochschuleWädenswil Zürich.

Die Teilnahme an diesem in-ternationalen Studenten-wettbewerb wurde unter ande-rem durch die gute Zusam-menarbeit mit dem Akademi-schen Auslandsamt der Fach-hochschule Frankfurt amMain ermöglicht. Darüberhinaus fand unser VorhabenUnterstützung des Fachbe-reichs und der Hochschul-leitung. Herzlichen Dank da-für im Namen der Studieren-den des Studiengangs Geoin-formation und Kommunal-technik.

Internationale Anerkennung für Studierende der FH FFM

Weitere Informationen sindim Internet verfügbar unter:www.efmc2007.comwww.fh-frankfurt.de/junghans

Prof. Antje Junghans,Fb 1, Geko

Julia Thielke undLesly Wagner im

Foyer der ETH

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37Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Fast zwanzig Jahre sind ver-gangen, seit 1988 ein ersterVertrag zwischen der Fach-hochschule Frankfurt amMain und der Henan NormalUniversity (HNU) in der chi-nesischen Provinz Henan zu-stande kam. Seit 1992 stehendas College of Physical Edu-cation sowie das Departmentof Computer Science derHNU in engem Austausch mitdem Fachbereich 2: Informa-tik und Ingenieurwissenschaf-ten der FH Frankfurt. ImZuge dieser Zusammenarbeitbesuchte eine vierköpfige De-legation aus China vom 10.-16. Juni 2007 die Fachhoch-schule Frankfurt: Prof. GuilanWang (Vizepräsidentin derHNU), Prof. Longdou Lu(Dekan des College of LifeSciences), Prof. Jianping Luo(Dekan des College of PublicAffairs, d.h. Soziale Arbeit)sowie Zhaochun Yin, Be-reichsleiter des Auslands-amtes, wurden vom Präsiden-ten, Prof. Dr. Wolf Rieck,herzlich begrüßt, unter ande-rem in Anwesenheit des Lei-ters des Akademischen Aus-landsamtes, Günter Klein-kauf, und des Dekans des Fb2, Prof. Dr. Michael Hefter.Das offizielle Programmumfasste u. a. eine Besichti-gung der Labore für Biover-fahrenstechnik. Die Erläute-rungen von Prof. Dr. UtaBergstedt waren für die chi-nesischen Gäste von besonde-rem Interesse, weil dieser Be-reich künftig in die Koopera-tion zwischen Frankfurt undXinxiang einbezogen werdensoll. Einzelheiten werden an-lässlich eines China-Besuchsvon Prof. Bergstedt und Prof.Hefter in den nächsten Mona-ten besprochen. Auch die Be-sichtigung des BaSys-Labors

im Rahmen des von den Fach-bereichen 1 (Architektur), 2und 4 (Soziale Arbeit und Ge-sundheit) gemeinsam einge-richteten Studienganges„Barrierefreie Systeme“ warvor dem Hintergrund einerkünftigen Zusammenarbeitmit dem FB 4 zu sehen. Daranist die HNU angesichts gravie-render wirtschaftlicher undgesellschaftlicher Veränderun-gen in China, die zwangsläufigProbleme mit sich bringen,höchst interessiert. Eigensdeshalb war Prof. Luo nachFrankfurt gekommen, um mitder Dekanin des Fb 4, Prof.Dr. Ursula Fasselt, Informa-tionen auszutauschen. Ge-meinsam mit zwei Vertreterndieses Fachbereichs, Prof. Dr.Irmgard Vogt und Prof. Dr.Hans-Volker Happel, machtedie Delegation eine Visitebeim Drogenabhängigen-Be-treuungsprojekt „Eastside“.Das Rahmenprogramm bot –neben einem Trip durch dieFrankfurter City - einen

Rundgang im Gutenberg-Museum in Mainz und einenSpaziergang durch Eltville imRheingau. In Trier besichtigteman auf besonderen Wunschvon Prof. Wang das Karl-Marx-Haus, anschließendstand Luxemburg auf demPlan. Zum privaten Abendes-sen hatten Prof. Dr. SiegbertErlenkämper und Prof. Dr.Bernd Güsmann eingeladen.Beide begleiten seit JahrenFrankfurter Studierende nachHenan.

Alle zwei Jahre nämlich füh-ren zwischen 12 und 19 Teil-nehmer und Teilnehmerinnenverschiedener ingenieurwis-senschaftlicher Studiengängeder FH Frankfurt – zusam-men mit ihren chinesischenKommilitonen und Kommili-toninnen – in Xinxiang einPhysiklabor durch und könnenso ihren Schein auf wesentlichspannendere Art und Weiseerwerben als ihre zuhause ge-bliebenen Kollegen. Zwei

Auf dem Weg zu einer erweiterten Kooperation:Besuch einer Delegation der Henan Normal University

Von links: ZhaochunYin, Bereichsleiterdes Außenamtes,übersetzte für die

chinesischeDelegation;

daneben Prof.Longdou Lu, Dekandes College of Life

Sciences, Prof.Guilan Wang,

Vizepräsidentin derHenan Normal

University, Prof. Dr.Michael Hefter,

Dekan desFachbereichs 2 der

FH FFM, Prof.Jianping Luo, Dekan

des College ofPublic Affairs sowie

ganz rechtsQuandang Sun,

derzeit Gastdozentan der Fachhoch-

schule Frankfurt amMain.

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38 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Stunden Chinesisch-Unter-richt pro Tag ergänzen dasProgramm. Alternierend trittein über das andere Jahr eineGruppe von Informatik-Stu-dierenden die Reise an, umam Rechner gemeinsameProgrammierungsaufgabenmit den chinesischen Partnernund Partnerinnen zu lösen.Auf das „große Abenteuer“vorbereitet werden die Frank-furter Studenten und Studen-

tinnen - jeweils über zwei Se-mester im voraus - von Prof.Dr. Uwe Timm durch Kursein chinesischer Kultur, Ge-schichte und Sprache. Ande-rerseits sind immer wiederchinesische Professorinnenund Professoren aus den Ge-bieten Physik und Informatikteilweise zu längeren For-schungsaufenthalten an derFH Frankfurt. Zur Zeit hältder Informatiker Quandang

Sun vom Department ofComputer Science Vorlesun-gen in englischer Sprache. Erwirkt außerdem an dem For-schungsprojekt „Safety Criti-cal Systems“ mit. Im Übrigendarf man gespannt sein, wasdie erweiterte Kooperation anneuen Aktivitäten bringenwird.

Rita Orgel für Fb 2

Lehrstoff durch viele Beispie-le aus der Praxis lebhaft zuvermitteln.

Prof. Dr. Fernando GutierrezMartin von der UniversidadPolitecnica de Madrid warschon wiederholt in Frankfurtund mit seiner Vorlesung“Cleaner Production, Indus-trial Ecology and SustainableDevelopment” konnte er sei-ne Zuhörer begeistern. AmEnde des Kurses bekam jederStudierende ein Zertifikatund es fand auch eine Klausurin englischer Sprache statt.

Die Betreuung der ausländi-schen Professoren ist sehrwichtig, damit sie sich inFrankfurt wohl fühlen undwiederkommen. Dazu gehö-ren Ausflüge z.B. nach Mainzzur Porta Nigra, wie sie Prof.Dr. Liedy unternahm, oderauch nach Alt-Heidelberg.

Teacher Mobility mit Finnland und Spanienbei Bioverfahrenstechnik

Einmalig in Deutschland undin Europa ist der nachhaltigeAustausch von Hochschulleh-renden im Rahmen desERASMUS Austauschpro-gramms im Studiengang Ver-fahrenstechnik/Bioverfah-renstechnik. Seit zwölf Jahrenwird den Studierenden vor Se-mesterbeginn eine 2 SWS-Lehrveranstaltung in engli-scher Sprache als Kompakt-kurs in eineinhalb Wochen an-geboten. Das von der EU inBrüssel finanziell unterstützteProgramm “Teacher Mobi-lity” ist eine Erfolgsgeschichtein Frankfurt.

Wegen der großen Nachfrageder Studierenden liefen zweiKurse parallel. Von der Part-nerhochschule Institut ofTechnology aus Espoo-Vantaawar erstmalig Prof. Veli-MattiTaavitsainen mit seiner Vorle-sung “Statistical Methods forChemical and BiotechnicalEngineering” vertreten. Erverstand es, den trockenen

oben: 21.3.2007 - Fernando Gutierrez vor Klausur in„Cleaner Production, Industrial Ecology and Sustainable

Development“ im Audimax der FH FFM

oben: - 17.03.2007 Heidelberg Old Castlevon links: Willi Kiesewetter, Frenando Gutierez, Veli-Matti

Taavitsainen

Prof. Dr.-Ing. Willi Kiesewetter, Fb 2

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39Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

- FH FFM: Prof. Dr. UteStraub,

- Jagiellonian University:Dr. Magdalena Slusarczyk,

- PhD and Hogeschool vanAmsterdam: ChristinaWolfshoher

Vom 6.-12.5.2007 fand unterder Leitung von Prof. Dr. UteStraub, Fb 4, in Kooperationmit dem Sozial- und Jugend-amt der Stadt Frankfurt undmit finanzieller Unterstüt-zung der Hertie-Stiftung,kafka, ein trinationales Pro-gramm zum Thema Gemein-wesenarbeit/ Soziale Stadt/Quartiersmanagement statt.Je zehn Studierende aus Polen,den Niederlanden undDeutschland nahmen daranteil. Eine Einführung in dieGeschichte der Gemeinwesen-arbeit, Erläuterungen zumProgramm „Soziale Stadt”wurde ergänzt durch Besuchein entsprechendenden Projek-ten in Niederrad und Gries-heim, im SozialrathausBockenheim und im Mehr-generationenhaus in Offen-bach. Die Stiftung Polytechni-sche Gesellschaft stellte ihrProjekt „Stadtteilbotschafter”vor, das junge Menschen un-terstützt, in ihrem Stadtteil

gemeinwesenorientierte Pro-jekte zu entwickeln. Die Stu-dierenden konnten an einemNachmittag an der Live-Schaltung im Rahmen des vir-tuellen Austauschs mit derJagiellonen Universität Kra-kau (s. Bericht in dieser Aus-gabe) teilnehmen. Ein ge-meinsamer Empfang durchdie Dekanin zusammen mitden TeilnehmerInnen einerVeranstaltung im Rahmen desromanischsprachigen Modulsam Fb 4 machte durch die An-wesenheit von KollegInnenund Studierenden aus Spanienund Griechenland aus demtri- ein multinationales Tref-fen. Um Informationen überden Stand von CommunityWork in den Gastländern zubekommen, gab es von denausländischen Gruppen Vor-träge zu „good practices” inihrem Land.

Nachstehend die Einschät-zung der polnischen Gruppe:

Sharing knowledge helps todeepen and reveal new theo-ries and unknown scientificareas. What we find morebeneficial, though, is the ex-change of experience. Itevokes reflection on new

strategies and shows newpossibilities of activities. Itenriches partners of coope-ration and results in newideas. International exchang-ing of national solutions maydrive to build up joint ways ofcoping with gemeral problemsof society, family and indi-viduals. That is exactly whatwe, students of Sociology atthe Jagiellonian University,have experienced during one-week-long exchange pro-gramme in Frankfurt amMain.

The main topic of our three-country project was Commu-nity Work in Germany, Hol-land and Poland. It was ahighly enriching experience tolearn how those countriesdiffer from each other andwhat their crucial social pro-blems are. Due to thosedifferences, the social servicesvary as well. Therefore theprogramme of this exchangeproject (e.g. lectures of pro-fessors and practicioners, in-ternational discussions and

Trinational Course on Community Work

Bild links: Die Gruppe

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40 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

observations during visits inthe Sozialrathäuser and inNeighbourhood Managementprojects in several districts,etc) lets us not only deepenour knowledge of communitywork, but makes us to becomeconvinced that the civil so-ciety may work really success-fully. Even short visit like thisone gave us a good view on all

grain of truth in that claim,but probably the more advan-tageous way of improvingone’s activity is to observe andcooperate with others. Thereis no need to create totallynew projects when we can usethose which are already ex-isting and are functioningreally well in our neighbourcountry.

Furthermore, it is not onlyvaluable experience that wegained due to the project. It isalso crucial to mention thattaking part in this programmewas a great possibility to getin touch with young socialworkers from other countries.It may be very beneficial forall partners to stay in perma-nent contact with internatio-nal social workers circle.

Exchange programme likeours is not just about broade-ning horizons, it is also aboutstimulating changes. It is notonly to prove European diver-sity, it is also helping to im-prove European unity.

Magdalena Œlusarczyk Ph.D.,Agnieszka Stupkiewicz,Wies³awa

Czop, Katarzyna Gruszka, Magdale-na Juraszek, Katarzyna Lagorz,

Dominik £abuz, Anna Prokop,Agnieszka Ramza, Joanna Wilk,

Ewelina Wolska

Auf dem Spielplatzin Niederrad, der

mit denAnwohnerInnen

und Kinderngemeinsam

gestaltet wurde

the differences which are exis-ting between Poland andWest-European countries.Unfortunately our country isnot yet presenting a lot ofachievements in the field ofSocial Work. We are living ina country which does not havelong traditions in SocialWork, all knowledge is comingfrom foreign authors who arefocused on the reality of otherEuropean countries. All thetime we have to struggle withdifferences between theoriesand practical approach. Weare great theoreticians, but wedon’t have practical experi-ence for creating our own pro-jects and reaching our goals.

German and Dutch societies,about which we got muchinformation during theofficial presentations andchats with the other students,set some good examples for anawakening civil society inPoland. In Frankfurt the well-functioning migrant clubs,common rooms for youngpeople in poor districts, andneighbours’ associationsdeeply motivated inspired usto try to imply those ideasalso in our society. Some saythat one should learn by his/her mistakes. Maybe there is a

Im Rahmen des Theorie-Pra-xisbereichs Frauenarbeit (Fb4, Studiengang Sozialarbeit)fand vom 15.6.-17.6.2007 einsehr erfolgreicher Workshopmit internationaler Beteili-gung aus dem deutschsprachi-gen Raum statt, der bei denReferentinnen und den Stu-dierenden so viel Anklang ge-funden hat, dass die eingela-denen Kolleginnen aus Öster-reich und der Schweiz ihn in

Internationaler Workshop „Häusliche Gewalt und Interven-tionsstrategien in Deutschland, Österreich und der Schweiz“

den folgenden Jahren an ihrenHochschulen mit dem glei-chen Team wiederholen wol-len. Doch jetzt der Reihenach: Das Thema häuslicheGewalt und Interventions-strategien ist seit der Veröf-fentlichung der Problematik -zumeist gegen Frauen gerich-tete Gewalt in der Familie -durch die internationale Frau-enbewegung vor rund 30 Jah-ren von internationaler Be-

deutung und seither zuneh-mend ein wichtiges Feld inter-professioneller Arbeit, in demgrenzüberschreitend Konzep-te entwickelt und ausgetauschtwerden.

Der Fachbereich hat eine lan-ge Tradition von Lehrangebo-ten, Praxis- und Forschungs-projekten und internationalenKontakten zu diesem Thema,so dass ein solcher Workshop

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41Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

eine reizvolle Umsetzung indas diesjährige Studienpro-gramm schien. Eingeladen wa-ren aus Fachhochschulen Prof.(FH) Maga. Elfriede Fröschl(Wien, Österreich), Prof.Gabriella Schmid (St. Gallen,Schweiz), Dozentin MariaSolèr (Luzern, Schweiz), diealle selbst langjährige prakti-sche Erfahrungen in diesemBereich haben sowie an derKonzeptentwicklung in ihrenLändern beteiligt waren und/oder darüber veröffentlichthaben. Aus der Praxis habenDipl. Sozialarbeiterin Hilde-gard Calmano (Frauenbera-tungsstelle Oberursel) undDipl. Sozialarbeiterin SimoneHoller (autonomes Frauen-haus Frankfurt), beides frühe-re Absolventinnen unseresFachbereichs, ihre langjähri-gen Erfahrungen und Kennt-nisse als Referentinnen einge-bracht. Geleitet wurde derWorkshop von Prof. Dr. Mar-grit Brückner, Koordinatorindes Frauenschwerpunktes. Er-freulich war die aktive Teil-nahme nicht nur FrankfurterStudierender, sondern auchzweier Schweizer Studentin-nen der Fachhochschule St.Gallen.

Der Workshop wurde mit ei-nem Grußwort der DekaninProf. Dr. Ursula Fasselt eröff-net. Thema des ersten Tageswar „Das Private ist politisch- Gewalt gegen Frauen als öf-fentliches Thema“ als Einfüh-rung in die gesellschaftspoliti-sche Entwicklung dieses Ar-

beitsfeldes anhand von filmi-schen Beiträgen aus allen dreiLändern, die reichhaltigenDiskussionsstoff boten. ImMittelpunkt des 2. Tages stan-den sowohl die unterschiedli-chen institutionellen

Rahmenbedingungen und Or-ganisationsformen der einzel-nen Länder im Kampf gegenhäusliche Gewalt als auch all-gemeine Fragen der Beratungund der Beziehungsdynamik.Der 3. Tag war der Vertiefungbesonderer sozialarbeiteri-scher Fragestellungen gewid-met, indem der Situation vonKindern als Zeugen und Op-fern häuslicher Gewalt nach-gegangen und Ansätze der Ar-beit mit Tätern diskutiert

wurden. Alle drei Tage warengekennzeichnet von einemlebhaften Austausch unter denTeilnehmenden, angeregtdurch die Anwesenden ausverschiedenen Ländern unddie Anwesenheit sowohl vonTheoretikerinnen als auchPraktikerinnen.

Doch an dem Wochenendewurde nicht nur gearbeitet,sondern die Gäste erhieltenauch eine Führung durchFrankfurt, die in einer tradi-tionellen Äppelwoikneipe inSachsenhausen ihren Ausklangfand.

Margrit Brückner, Fb4

[email protected]

Bild oben: DieTeilnehmerinnen des

Workshops

Der Studiengang Pflege amFachbereich 4, Soziale Arbeitund Gesundheit, ist Mitglieddes „Florence Network“. Indiesem europäischen Netz-werk sind Studierende, wissen-schaftliche Mitarbeiterinnenund Professorinnen der Heb-

„Florence Network“ - Treffen 2007 in Varberg/Schweden

ammen- und Pflegestudien-gänge vertreten.

Um einen Überblick über dasNetzwerks zu geben, hier einpaar Informationen: Die Mit-glieder kommen von 32 ver-schiedenen Universitäten aus

16 europäischen Ländern.Jährlich richtet ein Mitglieds-land eine Konferenz aus, beider sich Professorinnen, Aus-landskoordinatorinnen undStudentinnen zum gemeinsa-men Austausch treffen. So rei-sten wir, die drei Autorinnen

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42 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

dieses Artikels, Studentinnenim 4. Sem. des StudiengangsPflege, zusammen mit Prof.Dr. Ulrike Schulze und Dipl.Psych. Ute Müller-Hesselbachim April nach Schweden.Ziel der Treffen ist eine Ver-netzung und der längerfristigeAustausch zwischen den Uni-versitäten, besonders aberauch der Austausch der Stu-dentinnen und Lehrenden un-tereinander. Ein weiteres Zielist es, die pflegerischenStudieninhalte der verschie-den Universitäten transparentzu machen. Das „FlorenceNetwork“ ist in seiner Organi-sation geteilt in AcademicCommitee und StudentBoard. Das Student Board be-steht aus fünf Mitgliedernfünf verschiedener Länderund wird von den studenti-schen Teilnehmerinnen ge-wählt. In diesem Jahr kommendie Mitglieder des StudentBoard aus Schweden, den Nie-

derlanden, Großbritannien,Tschechien und Deutschland.Die deutsche Studentin,Mareike Klohr, kommt vonder Fachhochschule Frankfurtam Main. Aufgabe des Boardsist die Interessenvertretungder Studentinnen sowie diePlanung und Mitorganisationdes nächsten Meetings. Zu-sätzlich verfolgen die Mitglie-der selbsternannte und mitden Studierenden abgespro-chene Ziele, wie die Präsenta-tion im Internet, um für alleStudentinnen sichtbar zu seinund eine bessere Vernetzunguntereinander zu ermögli-chen. Analog zum StudentBoard werden die Professo-rinnen vom Academic Com-mitee repräsentiert.

Alle studentischen Teilnehmerwurden zusammen in der Ju-gendherberge des „VarbergCastle and Fortress“, einerehemaligen Festung mit Ge-fängnis untergebracht, wobeialle Nationen bunt gemischtwaren.

Das Meeting begann am Mitt-woch mit einer offiziellen Be-grüßung durch den Präsiden-ten der Universität Halmstad,gefolgt vom Vice ManagingDirector und dem ManagingDirector Campus Varberg.Dem folgte ein Vortrag zumThema “To bring a culturalaspect in to the classroom“.Am Nachmittag trafen sichdie Studentinnen mit demStudent Board und die Profes-sorinnen und Auslands-koordinatorinnen untereinan-der. Abends stand eine Be-sichtigung des Fortress ofVarberg auf dem Programm.

Der Donnerstag startete miteiner Präsentation zu “Everyday life among next of kin in acare context“, gefolgt von“Internationalisation athome“ und “The challenges ofmidwifery in a globalised

world“. Am Nachmittag wur-den Workshops zu unter-schiedlichen Themen angebo-ten. Abgeschlossen wurde derTag mit einer gemeinsamenBootstour und schwedischemEssen auf einer kleinen Insel.

Freitag konnten wir zunächsteinem sehr interessanten Bei-trag mit dem Titel “Implicitheteronormativity“ – Haltun-gen und Erfahrungen im Ge-sundheitswesen, hören. DerVormittag schloss mit einerStudie über die Gesundheitjunger Frauen im interkultu-rellen Vergleich. Den feierli-chen Abschluss bildete dasGala Dinner, das am Abendim Fortress stattfand und andem alle teilnahmen.

Was haben wir für uns aus die-sem Treffen mitgenommen?Auch wenn kaum ein Teilneh-mer perfekt Englisch sprechenkonnte, so war die Kommuni-kation untereinander keinProblem und zur Not halfman sich mit Händen und Fü-ßen weiter. Es war interessantzu erfahren, wie unterschied-lich das Pflegestudium an denUniversitäten der verschiede-nen Länder aufgebaut ist, dar-über hinaus stand es für unsim Mittelpunkt, viele wichtigeKontakte zu knüpfen. So fah-ren zum Beispiel vier Studen-tinnen und Studenten ausFrankfurt zu einem „Intensi-ve–Program“ nach Edinburgh,um dort an einem Seminarzum Thema „Identität“ teilzu-nehmen. Des Weiteren wur-den Kontakte zu Bozen undVerona (Italien), Varberg(Schweden) und Den Haag(Holland) geknüpft.

Wir haben an diesem Treffenteilgenommen, um das „Flo-rence Network“ kennen zulernen und hatten darüberhinaus noch die Möglichkeit,einen Ergänzungsschein fürdas Europazertifikat zu er-

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43Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

werben. Besonders gut hat unsgefallen, dass die Vorträge mitden anschließenden Diskussi-on, wie auch das gesamte Mee-ting auf Englisch stattfanden.Hervorheben möchten wir andieser Stelle, dass die Meinun-gen der Professorinnen undStudentinnen immer gleichbe-rechtigt waren.

Alle, die Pflege studieren undInteresse haben, Kontaktezum „Florence Network“ zuknüpfen, möchten wir an die-ser Stelle schon einmal ganzherzlich zu unserer Präsenta-tion über das Netzwerk einla-den. Ein Termin wird noch be-kannt gegeben, Ansprechpart-nerin ist Prof. Dr. UlrikeSchulze.

PS: Liebe Männer, keineAngst, natürlich war auch euerGeschlecht vertreten! Aberum das Lesen und Schreibenzu vereinfachen, haben wir unsfür die weibliche Form ent-schieden.

Franziska Groll, Mareike Klohr,Stefanie Reich

AnfangAm Anfang stand die Idee, ei-nen der Ansätze von Interna-tionalisierung at Home (IaH),dessen Prinzipien der Fb4 inseinen Leitlinien verankerthat, in die Praxis umzusetzen:Wenn, wie bei uns, ungefähr95 Prozent der Studierendennicht auslandsmobil sind, mussdie internationale und inter-kulturelle Dimension in dasreguläre Curriculum an derHeimathochschule integriertwerden. Was liegt näher, alsdie neuen Kommunikations-und Gestaltungsmöglichkei-ten, die das Internet bietet da-für zu nutzen?

Zum Zweiten drängte sich dasThema Globalisierung auf, dieja vor dem Campus nicht Haltmacht. Im Kontext der hoch-schulreformpolitischen De-batten umschreibt Globalisie-rung das Verschwimmen oderVerschwinden nationalerGrenzen und eine Wissensge-sellschaft, die sich dem Wett-bewerb auf einem weltweitenMarkt stellt, transnationaleStudienprogramme anbietetund Wissenstransfer auchkommerziell betreibt.

Der dritte Ansatzpunkt wardie sich stabilisierende undausweitende Partnerschaft mitdem Soziologischen Institutder Jagiellonen-Universität in

Krakau, das auch einen Studi-engang in Sozialer Arbeit an-bietet. Wäre es nicht span-nend, die Globalisierungsfol-gen für junge Menschen in ei-nem postsozialistischen Landmit unseren Bedingungen zuvergleichen? Nach zwei Koor-dinierungstreffen und vielenE-Mail-Kontakten startetedas Projekt im Sommerseme-ster 2007. Zwei Studierenden-gruppen sollten sich im Sinneeiner „New Media CulturalStudy“ die Frage stellen: Wieist Globalisierung in unseremAlltag und in unserem Studi-um spürbar?

ZielZiel des Projekt war es, eineInternetplattform gemeinsammit den polnischen Partnernzu entwickeln, die nicht nurdem Austausch von Erfahrun-gen dienen sollte, sondern diezudem ästhetisch gestaltet undmultimedial angelegt werdensollte. Das Lernziel umfassteneben der kognitiven Ausein-andersetzung mit Globalisie-rung auch ästhetische Erfah-rungen wie Wahrnehmen (vonkulturellen Unterschieden),Gestalten (von Film-, Foto-und Textbeiträgen) und Kom-munizieren (per Videokonfe-renz, Chat, E-Mail). Durchdiesen ganzheitlichen Ansatzist der virtuelle Austauschnicht ein „Ersatz“ eines realen

Treffens, sondern bekommteine eigene Qualität im Sinneeines konstruktivistischenLernprozesses.

Für die Webseite wählten wirdas Content Management Sy-stem Joomla, das einerseitsfrei gestaltet werden kann, an-dererseits modular aufgebautund damit leicht zu bearbeitenist. Das ist insbesondere wich-tig, wenn die multimedialenFähigkeiten auf der Partner-seite nicht so entwickelt sind,wie im Fall der polnischenStudenten.

VerlaufDas Projekt sollte an zwei auf-einander folgenden Wochen-enden im April stattfinden.Dafür gab es drei Vorberei-tungstreffen, bei denen theo-retische Inputs zu Postmoder-ne, Globalisierung und demAnsatz des Kosmopolitismusgegeben wurden. Den Studie-renden wurde es dadurchmöglich, einen Bezug zwischender eigenen Lebenssituationund der Globalisierung herzu-stellen. Ebenfalls im Vorfeldwurden dann (auf Vorschlagder polnischen Studierenden)fünf Themenblöcke festgelegt,zu denen von beiden Seitenmediale Beiträge entwickeltund auf die gemeinsameHomepage gestellt werdensollten: on Campus, my City,

Virtueller Austausch Frankfurt - KrakauEin Modellversuch der Internationalisation@home

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44 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Survival, Religious Life, Poli-tical Activities. „Steckbriefe“der beteiligten Studierendengaben einen Einblick in bio-grafische Hintergründe.

Zur Umsetzung standen denStudierenden alle Medien zurVerfügung, die an der Fach-hochschule vorhanden sind:Video, digitale Fotografie,Grafik und Audio. Es entstan-den sowohl spontane wiedurchdachte, witzige wiekünstlerische Bausteine fürdie Homepage. Zwei Studen-ten setzten beispielsweise dasThema Studentenleben unterden Bedingungen des B.A.ironisch und kritisch in einerDiashow „A typical student´slife“ um, die beiden Städtewurden in Video- und Foto-dokumenten porträtiert undes gab zum Thema „My flat“Fotos von Betten, Toilettenund dem Inhalt der Kühl-schränke der Studierenden zu

sehen: eine visuelle (inter)cul-tural study.

Die Beiträge wurden von ei-ner Redaktionsgruppe zusam-mengestellt und in die passen-de Kategorie hochgeladen.Die Redaktionsgruppe sollteim Austausch mit der polni-schen Redaktionsgruppe ste-hen. Das funktionierte abernicht richtig, da die polnischeSeite Schwierigkeiten mit demUpload hatte. So wurden diepolnischen Beiträge per E-Mail zu uns geschickt und vonunserer Seite aus hochgeladen.

Trotz aller technischen Mög-lichkeiten hakte die Kommu-nikation zwischen Polen undDeutschen erheblich. Sokonnten die beiden vereinbar-ten Projektwochenenden nichtwie vorgesehen stattfinden, dadie polnischen Studierendenkurzfristig verhindert waren.Das Projekt musste dadurchauf die Mittwochnachmittageüber das Semester verteiltwerden, was der für die ästhe-tische Praxis notwendigen In-tensität abträglich war. Auchdie Videokonferenzen klapp-ten erst gegen Ende des Seme-sters, was auf eine unzurei-chende technische Ausstattungund der fehlenden gestalteri-schen Anleitung in Krakau zu-rückzuführen war. In einemgemeinsamen Kraftakt gelangdann gegen Ende des Seme-sters sowohl das Herstellenaudiovisueller Interaktion viaInternet, als auch das gemein-same „Füttern“ der Home-page mit Beiträgen. Das star-ke Übergewicht der deutschenSeite ist etwas schade, wir hät-ten uns mehr Beiträge vonden Polen gewünscht. Dadurchkam der interkulturelle As-pekt etwas zu kurz, die ästhe-tische Auseinandersetzung derFrankfurter Studierenden mitihrer Lebenswirklichkeit wur-de umso intensiver.

AusblickDas Potenzial solcher virtuel-len Austausche ist in dem Pro-jekt deutlich geworden:Internationalisation@homeals geistige und gestalterischeAuseinandersetzung mit ande-ren Kulturen und mit sichselbst kann mit einfachen Mit-teln realisiert werden. DieTechnik dazu ist überall vor-handen, vielleicht mit Ausnah-me einiger afrikanischer Län-der. Voraussetzung für dasGelingen, das hat unser Pro-jekt deutlich gemacht, ist einegute Vorbereitung, speziellwas Absprachen mit den Part-nern betrifft. Neben den tech-nischen Möglichkeiten solltedort vor allem eine gestalte-risch-ästhetische Betreuungder Studierenden gewährlei-stet sein, etwa durch eine Ko-operation mit einer Kunst-hochschule vor Ort.

Die positiven Ansätze unseresModellversuchs ermutigenuns, unter Vermeidung derFehler neue Projekte in An-griff zu nehmen. Aus der Stu-dentenschaft kam die Anre-gung, eine Plattform für sol-che Austauschprojekte zu in-itiieren, auf der interessierteHochschulen sich treffen kön-nen und damit langfristig einvirtuelles weltweites Netzwerkaufbauen können. Diese Ideebehalten wir mittelfristig imAuge, kurzfristig beabsichti-gen wir als Nächstes ein Aus-tauschprojekt mit einer indi-schen Hochschule im Som-mersemester 2008. Die Vor-bereitungen laufen…..

Prof. Dr. Ute Straub, Prof. BernhardKayser Fb 2

Interessierte finden die Platt-form Krakau-Frankfurt unter:http://www.virtualxchange-krk-fra.net/

Bild ganz oben:Ob das mit der Life-

Schaltung klappt?

Bild oben: Wow, esfunktioniert!

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45Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

FFZ: Herr Prof. Busse, seitwann sind Sie an der FHFrankfurt und wie kamen Siezu uns?

T.B: An der FH tätig bin ichhauptamtlich seit 2001. MeinBerufsweg hat eigentlich ein-mal in der OP- und Anästhe-siepflege begonnen, da ichArzt werden wollte. Aus di-versen Gründen hat dies nichtfunktioniert, so dass ich dannnach dem Studium der Wirt-schaftwissenschaften in Ham-burg erst in einem Kranken-haus der MaximalversorgungProjekte in den Bereichen Or-ganisation, EDV und Control-ling durchgeführt habe. 1990habe ich eine eigene Unter-nehmensberatung nur für dasGesundheitswesen gegründetund bis 2001 geleitet.

FFZ: Wie war für Sie derÜbergang vom erfolgreichenSelbstständigen zur großenund komplexen Organisation?

T.B: Ich muss zugeben, dassich zu Beginn schon das Ge-fühl hatte, von 100 auf 0 ge-fahren zu werden und es auchheute noch Dinge an der FHgibt, an die kann und möchteich mich nicht gewöhnen.Mein aktuelles Amt als Pro-dekan hilft mir aber dabei,Abläufe besser zu verstehen,mehr Geduld aufzubringenund zu erkennen, dass manauch in größeren Strukturenvieles zum Positiven verän-dern kann, es dauert halt nurein bisschen länger. Vielleichtsollten wir uns in manchenDingen auch einfach nicht sowichtig nehmen.

FFZ: Für welche inhaltlichenSchwerpunkte wurden Sie andie FH berufen und welchenStellenwert messen Sie diesenbei?

T.B: Berufen wurde ich fürdas Thema Management vonPflege- und Gesundheitsein-richtungen, spezialisiert aufKrankenhäuser und deren Fi-nanzierung im StudiengangPflegemanagement. Dies be-inhaltet - neben der konkre-ten Finanzierungsproblematikvon Krankenhäusern -Berei-che des Organisations-/ Perso-nal-/ oder Qualitätsmanage-ment, bzw. auch die Fragender Projektorganisation. Meinspezialisiertes „Steckenpferd“ist das Thema OP-Manage-ment, zu dem ich viel veröf-fentliche und häufig Vorträgehalte. Der Stellenwert dieserSchwerpunkte steigt aus mei-ner Sicht fast täglich, denn wirhaben es inzwischen mit Ver-änderungen des Gesundheits-marktes zu tun, die wir unsvor Jahren nicht hätten träu-men lassen. Die Pflege alsgrößte und fachlich breit auf-gestellte Berufsgruppe spielthierbei natürlich eine wesent-liche Rolle.

FFZ: Wo sehen Sie die Ar-beitsgebiete Ihrer Studieren-den nachdem sie den Studien-gang Pflegemanagement er-folgreich absolviert haben?

T.B: Leider verfügen wir hier-zu noch nicht über verlässlicheDaten. Viele Studierende -mit denen ich nach dem Studi-um spreche - sind im mittle-ren oder höheren Führungs-ebenen von Krankenhäusernoder Gesundheitskonzernenwiederzufinden, betreiben alsGeschäftsführung kleinereUnternehmen wie ambulantePflegedienste und Beratungs-gesellschaften oder arbeitenbei Krankenkassen. Das Stu-dium alleine indes verhilftnicht zu diesen Positionen,aber es ist ein immer wichti-ger werdender Baustein.

FFZ: Wie wird der Bologna-Prozess das Studium des Pfle-ge-managements verändern,welche Vor- und Nachteile se-hen Sie?

T.B: Wie alle anderen Studi-engänge, sind auch wir massivin den Bachelor-/ Master-Pro-zess eingestiegen und bietenim Rahmen des BscPflege ei-nen Schwerpunkt „Institutio-

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Prof. Dr. Thomas Busse, Fachbereich 4

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46 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

nelle Leitungsaufgaben“ an.Im Anschluss hieran ist einMasterstudiengang „Pflege-management“ konzipiert.Vorteil ist sicherlich, dass wiruns intensiv mit den Inhaltenund Verzahnungsmöglichkei-ten unserer Studiengänge aus-einandersetzen müssen. Unserspezielles Problem ist aber,dass in den meisten andereneuropäischen Ländern diePflegeausbildung bereits alsBachelor-Abschluss anerkanntist, unsere Studierenden quasischon einen europäischen BAhaben und natürlich schnellst-möglich und mit geringstemAufwand den BA „hinter sich“bringen möchten, um dann indas Masterstudium eintretenzu können. Ein weiterer Nach-teil ist, dass wir aktuell ein be-rufsbegleitender Studiengang- übrigens ganz im Sinne deslebensbegleitenden Lernens -sind und diese Form des Stu-

dierens im Master kaum nochaufrecht zu erhalten ist.

FFZ: Im Rahmen der Bache-lor- und Masterstudiengängewird sich für die Studierendenvieles ändern, welche Anforde-rungen werden an die Lehren-den gestellt?

T.B: Ich glaube, auch wir wer-den uns weiter massiv verän-dern müssen. Jeder Studieren-de, der sein Studium nichtschafft, wird für uns eine Nie-derlage sein. Wir werden unsnoch viel näher an denBedürfnislagen unserer Studie-renden orientieren müssen, wirmüssen für diese interessantsein. Dies sind wir übrigennicht nur, wenn wir fachlichauf dem neusten Stand sind,sondern auch wenn wir überdie Hochschule hinaus überNetzwerke verfügen, die wirden Studierenden zur Verfü-

gung stellen können, wenn wirKontakte haben, um unseren Stu-dierenden Praktika und Jobs zuermöglichen oder wenn wir zu ex-ternen Vorträgen bzw. Symposieneingeladen werden. Leider arbei-tet die aktuelle Gesetzgebung indiesem Punkt in eine ganz andereRichtung, was ich übrigens nieverstehen werde.

FFZ: Zum Schluss, was machenSie, wenn sie nicht arbeiten?

T.B: Ehrenamtlich bin ich imgeschäftsführenden Vorstanddes Clementine-Kinderkran-kenhauses engagiert, spiele ger-ne Tennis, bzw. Golf oder binmit meiner Frau und meinenbeiden Kindern als begeisterterBergwanderer in den WalliserAlpen unterwegs. Aktuell versu-che ich meinem neuen Alphorn- leider noch nicht sehr erfolg-reich - ein paar sozialverträg-liche Töne zu entlocken.

Verm

ischt

es

Das Grundgesetz garantiertallen deutschen Staatsangehö-rigen das Recht auf den Zu-gang zu Bildung an Hochschu-len, sofern sie die notwendi-gen formalen Qualifikationennachweisen können. Über-steigt jedoch in bestimmtenStudienfächern die Nachfragenach Studienplätzen die Kapa-zität, können die Bundeslän-der oder einzelne Hochschu-len Zulassungsbeschränkun-gen (Numerus Clausus) bean-tragen.

Es versteht sich, dass für dieBemessung der notwendigenund der vorhandenen Kapazi-tät einheitliche Maßstäbe ge-schaffen werden mussten. PerStaatsvertrag wurde 1972 dieKapazitätsverordnung zur ein-heitlichen Berechnung der zurVerfügung stehenden Studien-

plätze erlassen. Im bundes-deutschen Hochschulrecht exi-stiert mit dem Curricular-normwert (CNW) eine Festle-gung, wie viele Deputats-stunden für die Ausbildung ei-nes bzw. einer Studierenden ineinem bestimmten Studien-gang an Hochschulen erfor-derlich sind.

Der CNW stellt einen Be-treuungswert dar, der dieSWS-Anzahl durch die ge-plante Gruppengröße divi-diert. Hier ein Beispiel füreine Veranstaltung von 2SWS:Bei 15 Studierenden = 2/15= CNW von 0,1333Bei 30 Studierenden = 2/30= CNW von 0,0666Bei 60 Studierenden = 2/60= CNW von 0,0333

Numerus-Clausus-Studien-gänge haben festgelegteCurriculare Normwerte(CNW), z.B. Sozialarbeit (Di-plom): 6,8 (incl. 0,5 für Be-rufspraktikum) oder SozialeArbeit (Bachelor of Arts) 6,1(incl. 0,5 Berufspraktikum),die in der Aufsummierung derCNW aller im Curriculumvorgesehenen Lehrveranstal-tungen ergeben müssen. Diemöglichen Gruppengrößensind in der Anlage1 der Ka-pazitätsverordnung festgelegt.

Vom Fachbereich wird in je-dem Semester ex ante berech-net, wie groß das Lehrangebotfür die geplante Zahl von Stu-dierenden sein muss sowiewelcher Teil des Lehrange-botes aus den festen Stellenzur Verfügung gestellt - ab-züglich der Lehrentlastungen

Ist der Kapazitätsbericht als Steuerungsinstrumentnoch sinnvoll?

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47Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

und Dienstleistungen - werdenkann und welcher Teil überLehraufträge ergänzt werdenmuss.

Für den Kapazitätsberichtwird im Nachhinein das zurVerfügung gestellte Lehrange-bot nach dem festgelegtenVerfahren in Studierenden-zahlen (= Jahresausbildungs-kapazität plus Schwundaus-gleich) umgerechnet. Die exante und die ex post errechne-te Kapazität sollte idealer-weise übereinstimmen. Das istjedoch mit dem beschriebenenVerfahren aus unterschiedli-chen Gründen nicht der Fall.Das größte Problem ist dasVermischen von Ist-Zahlender Lehraufträge aus vergan-genen Semestern mit Soll-bzw. Planzahlen hinsichtlichdes Stellenbestands, der Lehr-entlastung und der Dienstlei-stungen aus zukünftigen Se-mestern. Die Anzahl derLehraufträge aus den beidenzurückliegenden Semesternz.B. kann nicht zu den geplan-ten Deputatsreduktionen auseiner anderen Periode passen.

Bei den Berechnungen für denKapazitätsbericht wird außer-dem davon ausgegangen, dassjede Professorin und jederProfessor 18 SWS Lehre lei-stet. An einem forschungs-starken Fachbereich zum Bei-spiel oder wenn viel professo-rale Kapazität in Weiterbil-dungsveranstaltungen fließt,leisten Professorinnen undProfessoren im Schnitt tat-sächlich ca.13 SWS Lehre.Wird bei den Berechungen zurBestimmung der Aufnahme-zahl an Studierenden von 18SWS pro Professorin und Pro-fessor ausgegangen, wird dieLehrauftragsquote quasi un-sichtbar erhöht. Die verdeckteLehrauftragsquote belastetdas Kollegium und erschwertes, qualitativ hochwertigeLehre inklusive der adäquaten

Beratung und Betreuungs-leistungen anzubieten.

In Hessen werden seit 2007Hochschulen nach so genann-ten Zielzahlen finanziert. DieZielvereinbarung des Landesmit den Hochschulen siehtvor, dass die in den Verhand-lungen zwischen Land undHochschule vereinbartenZielzahlen bezüglich der Stu-dierenden in der Regelstudi-enzeit multipliziert mit demjeweiligen Clusterpreis dasJahresbudget der einzelnenHochschulen darstellten.

Durch das besondere Verhält-nis von Regelstudienzeit zuCNW kann ein Fachbereichdesto mehr Studierende in derRegelstudienzeit versorgen, jemehr Masterstudiengänge an-geboten werden, da hier dieCNW pro Semester geringersind. Das Land Hessen hat inseiner Zielvereinbarung je-doch festgeschrieben, dass dieZahl der grundständigen Stu-dienplätze bei der Einführungder modularisierten Studien-gänge nicht verringert werdendarf. Die professorale Kapazi-tät für Masterstudiengängekönnte demnach nur aus derDifferenz der CNW aus denauslaufenden Diplomstudien-gängen zu den BA Studien-gängen entnommen werden.Diese Kapazität ist aber inden meisten Fällen nicht vor-handen, denn die Studienplät-ze, die sich im Kapazitäts-bericht aus den seit Jahrennicht finanzierten Stellen er-geben, werden weiterhin ohneentsprechenden Stellenbesatzmitgeführt.Es wird deutlich,dass die Kapazitätslogik, diein Zeiten der Hochschulfinan-zierung über Stellenpläne ent-standen ist, zumindest in Hes-sen nicht mehr zu der Finanz-logik passt, die auf Hochschul-finanzierung über Zielzahlenausgerichtet ist.

Wissenschaftsrat, CHE undRektorinnen und Rektorenverschiedener Hochschulenempfehlen schon länger diesofortige Änderung desKapazitätsrechtes, das „allenQualitätskonzepten der Uni-versitäten“ entgegenstehe.Mit der Einführung der neuenStudienstruktur der BA undMA-Studiengänge sollte ja vorallem die Betreuung der Stu-dierenden verbessert werden.Anfang Juli 2004 wurde dieseTendenz bereits durch das Ur-teil OVG 5 NC 8.04 desOberverwaltungsgerichts inBerlin bestätigt. Die beklagteUniversität hatte geltend ge-macht, dass eine erfolgreicheKonzeptionierung vonBachelor-Studiengängen klei-nere Gruppengrößen erforde-re. Während das Verwaltungs-gericht diese Argumentationverwarf, stimmte das OVG ihrzu. Das OVG begründet dazu:„ Schon diese Aspekte, dieeine andere Strukturierungdes Lehrstoffes bei höhererBetreuungsintensität als bis-her bedingen, lassen unmittel-bar einleuchten, dass bei der

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48 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Bestimmung curricularer An-teile nicht auf Betreuungs-relationen abgestellt werdenkann, die 1975 unter gänzlichanderen Verhältnissen und zu-dem zur Erprobung des Richt-wertverfahrens (vgl. §24 Abs.2 KapVO II) festgelegt wor-den sind. […]. Die Entschei-dung der Antragsgegnerin, ausGründen der Qualitätssiche-

rung der Betreuungsintensitätgegenüber einem vollständi-gen Kapazitätserhalt […] denVorzug zu geben, hält sich imRahmen des Kernbereichesder Wissenschaftsfreiheit, inden einzugreifen dem Gerichtverwehrt ist.“

Damit wurde ein deutlichesSignal gesetzt, die Vorgaben

der Kapazitätsverordnungdurch neue, der Reform derStudiengänge angemessene,Ausbildungsformen zu über-winden.

Simone Danz (Dipl. Päd., MBAHochschul- und Wissenschafts-

management), Fachbereichsreferentinam Fachbereich 4: Soziale Arbeit

und Gesundheit

Kann sich ein Hochschulver-lag mit wissenschaftlicher Li-teratur ernähren?

Mit was denn sonst? könnteman antworten. Insbesonderewenn sich ein Verlag wie derFachhochschulverlag „Verlagfür angewandte Wissenschaf-ten“ nennt.

Leider ist mit wissenschaftli-chen Büchern kaum Staat zumachen, jedenfalls nicht mitMonografien zu eng umgrenz-ten Themen. Dann sind schon100 verkaufte Exemplare einErfolg. Allerdings ein Pyr-rhussieg, weil auch 100 ver-kaufte Exemplare die Kostennicht decken. Es sei denn, mannähme – wie einige Buch-fabriken – neben Zuschüssenhohe Verkaufspreise und be-schränke sich darauf, die vomAutor gelieferten Daten zwi-schen zwei Buchdeckel zubringen. Wer das nicht will,wer gut lektorierte und gestal-tete Bücher zu moderatenPreisen anbieten will, kannmit Spezialmonografien keinGeld verdienen.

Unter dem seit den 1990er-Jahren rückläufigen Absatzwissenschaftlicher Monografi-en leiden insbesondere kleineund mittlere wissenschaftlicheVerlage.1) Das gilt nicht nurfür Deutschland, sondern auchfür Großbritannien und die

USA. Dort bedroht der Rück-gang insbesondere zahlreichekleinere amerikanische undenglische „UniversityPresses“2), obwohl diese denriesigen englischsprachigenMarkt (USA, Großbritanni-en, Australien, Kanada, Indien…) bedienen können.

Die Gründe für den Rückgangdürften vielfältig sein: In demBereich, auf dem derFachhochschulverlag sich zuprofilieren sucht, fehlt es aneiner entsprechend großenZahl an Wissenschaftlern undWissenschaftlerinnen; und diees gibt, sind – entsprechendden ausdifferenzierten Ar-beitsfeldern – hoch speziali-siert. Auch scheint die Nei-gung bei Wissenschaftlern undWissenschaftlerinnen abzu-nehmen, sich zu Hause einegut sortierte Arbeitsbiblio-thek auf- und auszubauen.3)

Damit werden die wissen-schaftlichen Bibliotheken zuHauptabnehmern. Diese ge-ben aber einen immer größe-ren Anteil ihres Etats fürZeitschriften, vor allem fürdie überteuerten Zeitschriftenaus dem „STM“-Bereich(Science, Technology, Medi-cine) und für den Zugang zu„elektronischen Ressourcen“aus. Das geht, wenn die Bib-liotheksetats nicht entspre-chend erhöht werden, „zu La-sten der Monografien, beim

Fächerspektrum zu Lasten derGeisteswissenschaften und aufder Verlagsseite zu Lasten dermittleren und kleineren Ver-lage“. 4)

Das bedeutet aber nicht, dassmit Fachbüchern kein Geld zuverdienen wäre. Am ehestenkönnte das noch mit Lehrbü-chern gelingen, die im bestenFall jeder Student braucht.Von solchen Werken träumtjeder Verlag.

Leider erschwert das vomFachhochschulverlag vorran-gig bestellte Feld der Sozial-arbeit/Sozialpädagogik dieEntwicklung solcher Lehrbü-cher. Hier fehlt – anders als z.B. in den Naturwissenschaftenoder der Medizin – ein aner-kannter Kanon von Wissens-und Lehrenswertem. Viel-mehr liefern unterschiedlicheWissenschaften (Psychologie,Pädagogik, Soziologie, Recht,Medizin …) mehr oder weni-ger unhabhängig voneinanderZubringerdienste. Das führtzu Lehrbüchern im Stil von„Einführung in … [es folgt diejeweilige Zubringerwissen-schaft oder ein Teilbereichdieser Wissenschaft] für Sozi-alarbeiter/Sozialpädagogin-nen“. Und je nach Psycholo-gen-schule, Soziologenstallund Juristenherkunft konkur-rieren die Zubringer auchnoch untereinander, was die

Bericht aus dem Fachhochschulverlag (3)

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49Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Herausbildung von Standard-lehrbüchern mit höheren Auf-lagen zusätzlich erschwert.

Außerdem fehlt – insbesonde-re bei Vertretern der aufge-zählten Zubringerwissenschaf-ten – die Fähigkeit, für Stu-dierende verständlich undspannend zu schreiben. Lieberpflegen viele ihr Fachchine-sisch, obwohl jedem Fach-vertreter klar sein müsste,dass kein Student der Sozial-arbeit/Sozialpädagogik dasKauderwelsch von fünf bissechs Zubringerwissenschaftenverstehen lernen kann.

Schließlich beschäftigen sichbisher kaum Hochschullehrerund Hochschullehrerinnenmit der Frage, wie zukünftigLehrbücher beschaffen seinmüssen. Dabei fordert dieBachelorisierung der Studien-gänge eine neuartige Lehreund einen neuen Typ vonLehr- und insbesondere vonLernbüchern. Weit gehendwird alter Wein in neueSchläuche gefüllt; selten fol-gen den schönen neuen Be-griffen von „Modularisie-rung“, „Kompetenzorientie-rung“ und „Workload“ (insbe-sondere in Form wiederzu-belebender „Hausarbeit“)neue Unterrichtsmethodenund andersartige Lehrmate-rialien.

Dass solche Lehr- und Lern-bücher nicht platt und seichtausfallen müssen, zeigt dasvom Kollegen Matthias From-mann verfasste, bereits in 3.Auflage im Fachhochschul-verlag erschienene Buch„Sozialhilferecht – SGB XII.Juragramm - Juratest - Jura-memo“. Juragramm bedeutetdabei eine bildliche Darstel-lung, die zusammen mit einemkomprimierten Text ein ein-gegrenztes Thema vorstellt.Mit Juratest stellt der Autorpräzise Fragen und kleine

Aufgaben, die dem Leser er-lauben zu testen, ob er dasVorgestellte begriffen hat. ImJuramemo wird schließlich aufeiner Seite das Thema inMerksätzen zum Wiederholenzusammengefasst. Der Autornimmt dabei folgende Er-kenntnis von Konrad Lorenzernst:

„Gesagt ist nicht gehört/Gehörtist nicht verstanden/Verstandenist nicht einverstanden/Einver-standen ist nicht angewendet/Angewendet ist nicht beibehal-ten.“

Solange derartige Lehr- undLernbücher nicht in größererZahl angeboten werden, musssich der Fachhochschulverlagim Bereich wissenschaftlicherLiteratur darauf beschränkenFachbücher zu verlegen, die

- Fachgebiete erschließen,die bisher vernachlässigtwurden,

- auch Praktiker ansprechenund

- die möglichst viele Ar-beitsfelder abdecken.

Ein Beispiel für ein solchesBuch ist das in zweiter Aufla-ge im Fachhochschulverlag er-schienene und nicht nur vonHochschulangehörigen, son-dern auch von vielen Bera-tungsstellen nachgefragteBuch des Kollegen FriedrichK. Barabas „Beratungsrecht.Ein Leitfaden für Beratung,Therapie und Krisen-intervention“.

Der Begriff „Leitfaden“ lie-fert schon das Stichwort füreinen Typ von Literatur, derden Fachhochschulverlag bis-her am Leben hält und der inder nächsten Folge des „Be-richts aus dem Fachhochschul-verlag“ vorgestellt wird.

Die Bücher sind zu beziehen über:

FachhochschulverlagDer Verlag für angewandte WissenschaftenKleiststr. 10, Geb. 1, 60318 FrankfurtTel.: (0 69) 15 33-28 20, Fax: (0 69) 15 33-28 [email protected]

Unter http://www.fhverlag.definden Sie das aktuelle Gesamtverzeichnis allerlieferbaren Bücher.

Ulrich Stascheit

1) Vgl. MonikaMoravetz-Kuhlmann,Manuela B. Queitsch,Der Publikationsmarktaus der Sicht derkleinen und mittel-ständischen wissen-schaftlichen deut-schen Verleger, in:Bibliotheksdienst,2005, S. 78 ff.2) John B. Thompson,Books in the DigitalAge, Cambridge2005, S. 93 ff.3) Wulf D. von Lucius,Strukturwandel imwissenschaftlichenVerlag, in: SozialeSysteme. Zeitschriftfür soziologischeTheorie, 2005, S. 32ff. (44).4) So für DeutschlandMonika Moravetz-Kuhlmann, ManuelaB. Queitsch, a. a. O.,S. 78; eingehend:Heinz Pampel,Universitätsverlage imSpannungsfeldzwischen Wissen-schaft und Literatur-versorgung, Frankfurtam Main 2007, S.12 ff. Für die USA:John B. Thompson, a.a. O., S. 98 ff.;Lindsay Waters(Harvard UniversityPress), Enemies ofPromise. Publishing,Perishing and theEclipse ofScholarship, Chicago2004, S. 29.

Matthias FrommannSozialhilferecht – SGB III

Existenzsicherung im Alter und beiErwerbsminderung. Hilfen in

besonderen LebenslagenJuragramm - Juratest - Juramemo

2. Aufl. 2007, 240 Seiten,DIN A4, 13,– Euro

ISBN: 978-3-936065-94-7

Friedrich K. BarabasEin Leitfaden für Beratung, Therapie

und Krisenintervention

2. Aufl. 2006, 320 Seiten,17,40 Euro

ISBN: 978-3-931297-95-4

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50 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Am 28. 6. 2007 fand an derFachhochschule Frankfurt amMain der Festakt der viertenHenriette-Fürth-Preisverlei-hung statt. Der vom gemein-samen Frauenforschungszen-trum der Hessischen Fach-hochschulen (gFFZ) gestiftetePreis wurde dieses Jahr anHeike Beck von der Fach-hochschule Frankfurt amMain, Fachbereich 4: SozialeArbeit und Gesundheit, Studi-engang Sozialarbeit vergeben.Damit ging er bereits zumzweiten Mal an eine Absol-ventin der FH Frankfurt amMain

Mit dem jährlich verliehenenHenriette-Fürth-Preis werdenDiplom-, Bachelor- undMasterarbeiten eines Jahr-gangs ausgezeichnet, die quali-tativ herausragend sind, einfür die Frauen- und Gender-forschung relevantes Themabearbeiten und damit beson-dere Erkenntnisgewinne gelie-fert haben. Die Jury bestehtaus Vertreterinnen aus Wis-senschaft, Politik und Wirt-schaft. Der Preis ist mit 500Euro dotiert. Er dient derFörderung besonders qualifi-zierten wissenschaftlichenNachwuchses im Bereich derFrauen- und Genderforschungan hessischen Fachhochschu-len. Der Henriette-Fürth-Preis ist benannt nach der jü-dischen Sozialpolitikerin,Frauenrechtlerin, Wissen-schaftlerin und PublizistinHenriette Fürth (1861-1938).

Heike Beck überzeugte dieJury mit ihrer Diplomarbeit„Alles Gender - oder was?!Geschlechtsbewusste Arbeit inder außerschulischen Jugend-bildung“, die die eigenen Pra-xiserfahrungen aus der ges-chlechtsbewussten Jugend-bildung kritisch in den Blick

nahm und der Frage nachging,wie die Top-down-Strategiedes Gender Mainstreamingsdurch eine Bottom-up-Strate-gie einer geschlechtsbewusstenPädagogik praktisch realisiertwerden kann. Die Untersu-chung wurde bei Prof. Dr. Ul-rike Schmauch und Prof. Dr.Wiebke Wüstenberg verfasst.

Dr. Reinhild Schäfer vomDeutschen Jugendinstitut inMünchen, Expertin für Gen-der Mainstreaming in derKinder- und Jugendhilfe wür-digte in ihrer Laudatio diewissenschaftliche Leistung derAutorin. Sie hob vor allem dieFallstudie eines Fortbildungs-seminars zu Geschlechterver-hältnissen hervor, mit der dieAutorin eine in der geschlech-terpädagogischen Fachlitera-tur bislang einmalige detail-lierte Dokumentation undkritische Analyse einer gen-derbezogenen Bildungsmaß-nahme vorgelegt hat, die diegeschlechterpädagogischeFachdebatte bereichert – undletztlich auch die Auseinan-dersetzungen zur Implemen-tierung von Gender als Wis-senskategorie hochschulischerLehr-Curricula. Als konzep-tionell neuralgischer Punktkristallisiert sich in der Studiedie Erfahrung heraus, dass dieTeilnehmenden des Seminarsam Thema der geschlechter-bezogenen Ungleichheitenkaum interessiert sind, dassalso das Thema offensichtlichkeine große biografische Rele-vanz für die Jugendlichen hat,obwohl die Ungleichheiten alsgesellschaftsstruktureller Faktdoch empirisch außer Fragestehen und allerorts sichtbarsind, also die jugendlichenLebenswelten ganz direkt be-treffen. Erst vor kurzemkonnte ein beim DeutschenJugendinstitut erstellter, kom-

mentierter Datenreport zurGleichstellung von Frauenund Männern in der Bundes-republik Deutschland eine ge-wisse Stabilität tradierter ge-schlechtsspezifischer Ent-scheidungs- und Bewältigungs-muster und fortgesetzte ge-schlechtliche Disparitäten derLebenslagen von männlichenund weiblichen Jugendlichenfeststellen. Es zeigt sich z.B.,dass der Einstieg für jungeFrauen in den Beruf sich häu-fig schwieriger gestaltet alsfür junge Männer. Dies ver-weist auf geschlechterpädago-gischen und geschlechterpoli-tischen Handlungsbedarf.

Heike Beck weiß um das Phä-nomen des jugendlichen Des-interesses am Thema der Ge-schlechtergleichstellung, er-liegt aber dennoch nicht demvoreiligen Schluss: Wenn dasThema die Jugendlichen nichtinteressiert, dann bieten wires als Seminarthema einfachnicht mehr an! Sie plädiert je-doch dafür, entsprechendeSeminarangebote konsequen-ter von den Subjekten, alsovon den Adressatinnen undAdressaten der Angebote auszu entwickeln. Wenn es so ist,dass die Zielgruppen derJugendbildung ihre Ge-schlechtszugehörigkeit undGeschlechterungleichheitenin den gängigen Seminar-Settings nicht thematisierenwollen und vielleicht auchnicht können, sind die An-strengungen verstärkt daraufzu richten, wie diese Wider-stände und Tabus ernst zu neh-men sind, ohne sie selbst inder Fortbildungspraxis zu re-produzieren. Wie dies prak-tisch aussehen kann, ist jedochnoch eine offene methodisch-didaktische Herausforderungfür die Zukunft.

Henriette-Fürth-Preis an Absolventin der FH FFM

Prof. Dr. Lotte Rose, Fb 4

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51Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Laura Maria Bassi-Preis

Der Laura Maria Bassi-Preiswird jedes Jahr an Studieren-de und Beschäftigte der FHFFM für ein überdurch-schnittliches Engagement inden Bereichen Frauenförde-rung und geschlechtersensibleHochschule verliehen.

Nachdem der erste Preis imJahr 2005 an die Studentindes Fachbereichs 2, AnjaWinkler, vergeben wurde, er-hielten 2006 Beschäftigte desFachbereichs Informatik undIngenieurwissenschaften derFH FFM den Preis aus denHänden der Vizepräsidentin,Prof. Dr. Finis Siegler. In sei-ner Laudatio würdigte derDekan des Fachbereichs, Prof.Dr. Hefter, das ausgezeichne-te Team Christina Wenig-mann, Ingo Behr, Bernd Bohl,Bernd Mohn, Roland Stößund Peter Weimar.

Sie engagieren sich vorbildlichseit über 10 Jahren in derFörderung von Frauen in denIngenieurwissenschaften. InZusammenarbeit mit derFrauenbeauftragten entwik-keln und organisieren sie Ver-suche und Projekte für Schü-lerinnen, in welchen jungeFrauen die praktische Anwen-dung der Naturwissenschaftenkennen lernen. Sie erfahren,wie ein Ingenieurstudium siezu einem zukunftsorientiertenBeruf führen kann.

Ingo Behr und Peter Weimarwaren 1996 unter den ersten,die in einem Pilotprojekt ei-nen Labortag nur für Schüle-rinnen angeboten haben, umsie durch aktive Mitarbeit beiVersuchen an technische The-men heranzuführen. Daraushat sich ein Großprojekt fürden Girls’ Day entwickelt, fürdas dann auch die neu insTeam Gekommenen eigene

Versuche ausgearbeitet haben.Diesem Beispiel folgten auchweitere Studiengänge und zen-trale Einrichtungen mit inter-essanten Versuchen und Pro-jekten.

Das Team des Studiengangs Mbereitet auch seit 2000 jedesJahr eine Vielzahl von Versu-chen für die Technik Akade-mie für Schülerinnen aus denOberstufen vor. Die Schüle-rinnen führen in Laboren ge-meinsam mit StudentinnenVersuche durch und lernen da-durch auch die Vielseitigkeitund Praxisnähe eines Inge-nieurstudiums kennen. DasTeam unterstützt das Mentor-innen Netzwerk, indem es zu-sammen mit den Juniormen-torinnen Projekte und Versu-che für Schülerinnen im Jun-iormentoring-Projekt ausar-beitet. Für interessierte Schü-lerinnen bieten sie auch„Schnuppertage“ in Laborendes Studiengangs an, um po-tentiellen Studentinnen dieVielfalt an Themen einesMaschinenbaustudiums in derPraxis zu zeigen. Darüber hin-aus engagieren sie sich auchbei Kursangeboten für Fraueninnerhalb der FH FFM. Sowurde vor 6 Jahren in Zusam-menarbeit und mit Unterstüt-zung von Bernd Mohn einSoftwaretraining für Frauenorganisiert, das bis heute an-geboten wird.

Ingo Behr und Peter Weimarhaben 1998 einen mehrtägi-gen Autokurs für Frauen imWerkhof der FH durchge-führt, für den Christine We-nigmann und Bernd Bohl2004 eine Neuauflage vorbe-reitet haben. In dem Kurskönnen die Teilnehmerinnendas eigene Fahrzeug von dertechnischen Seite kennen ler-nen und haben die Möglich-

keit zu erfahren, wie man sichz. B. bei einer Panne verhaltenmuss, wie man das Fahrzeugwinterfest macht oder wieman sich bei Wartungsarbeit-en und kleineren technischenProblemen selbst helfen kann.Das Team engagiert sich auchdurch Hilfestellung und Un-terstützung neuer Mitarbeite-rinnen bei der Integration inden Fachbereich.

Mit dem Frauenförderpreiswurde ebenfalls die vorbildli-che Teamarbeit und Zusam-menarbeit mit den Projekt-verantwortlichen gewürdigt.Wir gratulieren dem Teamnochmals zu der Auszeich-nung.

Dieses Jahr soll der Laura Maria Bassi-Preis anStudierende vergeben werden.

Sie kennen Studentinnen oder Studenten, die sichdurch ein überdurchschnittliches Engagement inden Bereichen Frauenförderung und geschlechter-sensible Hochschule hervorgehoben haben und möch-ten diese Person/Personen für den Preis vorschlagen?Dann reichen Sie bitte Ihren Kandidaturvorschlag beider Frauenkom-mission, adressiert an die Frauen-beauftragten, bis zum 15.11.07 ein. Dem Vorschlagsollte eine kurze Begründung beiliegen.

Wir warten mit Spannung und Interesse auf IhreKandidaturempfehlungen.

Ursula Moses, Frauenbeauftragte

Verwendete Distiller Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.0" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: PDF/X3 VMK Verlag Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Nein Standardpapierformat: Breite: 214.305 Höhe: 300.615 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: << /Colors 4 /QFactor 0.15 /Columns 1082 /Resync 0 /Blend 1 /HSamples [ 1 1 1 1 ] /Rows 858 /ColorTransform 1 /VSamples [ 1 1 1 1 ] >> Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 2400 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 3600 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Ja ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Nein Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Ja Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechen Wenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0 Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: Ja Standardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Euroscale Coated v2 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingeben ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 524288 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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52 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Die Internationalisierung derHochschulwelt war das zentra-le Thema der 71. Bundes-DekaneKonferenz der wirt-schaftswissenschaftlichenFachbereiche der Fachhoch-schulen in Deutschland vom23. bis zum 25. Mai an derHochschule für AngewandteWissenschaften Hamburg(HAW Hamburg). ZahlreicheVorträge und Informationenzu diesem und anderen The-men wurden in der Hansestadtpräsentiert. An der Fakultät„Wirtschaft und Public Mana-gement“ der HAW Hamburginformierten unter dem Mot-to „Internationalisierung alsneues Lehrprofil an deutschenHochschulen“ Vorträge vonExpertinnen und Expertenaus Theorie und Praxis überwegweisende zukünftige Ent-wicklungen und Trends in denWirtschaftswissenschaften andeutschen Hochschulen. Dasumfangreiche Abend- undRahmenprogramm bot weite-re Gelegenheiten zum vertie-fenden Austausch.

Nach der offiziellen Eröff-nung der Tagung im Rathausder Freien und HansestadtHamburg durch Wissen-schaftssenator Dräger wurdeam ersten Arbeitstag zunächsttraditionell die gastgebendeFakultät Wirtschaft und Pu-blic Management (WPM) derHAW Hamburg durch Prof.Dr. Berthold Gasch, Prode-kan der Fakultät, vorgestellt.In einem moderierten Ge-spräch zum Thema „Interna-tionalisierung der Hochschu-len, Studienorganisation undein Blick über die Grenzen“gab Martin Spiewak, Redak-teur im Ressort Wissen derZEIT zunächst einen Blick„von außen“ auf das Gesche-

hen. Prof. Dr. Andre Haelg,Vizepräsident der SchweizerFachhochschulen erläutertedanach die „Die Internationa-lisierungsstrategie der Fach-bereiche Wirtschaft in derSchweiz“. Marina Steinmann,Leiterin des ArbeitsbereichsBologna-Prozeß DAADBonn, sprach schließlich zur„Internationalisierung derdeutschen Hochschulen imBologna-Prozeß: Aufgabenund Angebote des DAAD“.

Unter dem Motto „BestPractice der Internationalisie-rung: Hochschule und interna-tionale Kooperationspartner“gaben im Nachmittagspro-gramm Prof. Dr. Li Haohao,USST Shanghai, FlorianOsterloh, Montblanc Interna-tional GmbH Hamburg, H.-H. Retzlaff-Schröder, Luft-hansa Technik AG Hamburgund Prof. Dr. George Stone-house, Napier UniversityEdinburgh, Einblicke in dieErfahrungen ausländischerPartner. Dabei wurden spezi-ell mit Blick auf die Koopera-tion mit China die Problemeund Schwächen einer interna-tionalen Kooperation deut-

lich, da Sprachbarrieren eineinternationale Ausbildung aufHochschulniveau häufig verei-teln.

Breiten Raum nahm überra-schend auch eine Diskussionum eine Überbetonung von„Praxisbezug“ an Fachhoch-schulen ein. Fast alle Diskussi-onsteilnehmer äußerten dieSorge, dass angesichts einerÜberbetonung bzw. einermissverstandenen Umsetzunganalytisch-fachlichen Kern-kompetenzen Vernachlässi-gung drohe. Anwendungs-bezug dürfe nicht zur Ent-wissenschaftlichung des Fachsund zum Verlust analytischenDenkens führen.

Die Besichtigung der Werftder Lufthansa Technik AGmit anschließendem Abendes-sen im Casino der LufthansaTechnik rundete den erstenArbeitstag ab. BrigitteGöbbels-Dreyling, Leiterindes Büros Berlin der Hoch-schulrektorenkonferenz setztemit ihrem Vortrag zum„Hochschulpakt 2020“ denfachlichen Schlußpunkt derVeranstaltung. Der Fachbe-

71. BundesDekaneKonferenz WirtschaftswissenschaftenFrühjahrstagung 2007 in Hamburg

Prof. Dr. Gawel,Fb 3, (2. Reihe,

Mitte) bei denBundesDekaninnen

undBundesDekanen

auf dem Geländeder Lufthansa

Technik in Ham-burg.

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53Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

reich 3: Wirtschaft und Rechtder Fachhochschule Frankfurtwar durch den Prodekan, Prof.Dr. Gawel, vertreten. Die 72.Tagung wird an der Fachhoch-schule Nürtingen im Oktober2007 stattfinden.

Zwei Bündel von Aktivitätenprägen die BundesDekane-Konferenz Wirtschaftswissen-schaften: Die Frühjahrs- undHerbsttagungen befassen sichmit hochschulpolitischen The-men und Fragestellungen ausdem aktuellen Tagesgeschäftder Dekanate und Hochschul-leitungen. Zur kontinuierli-chen inhaltlichen Arbeit wur-den darüber hinaus Arbeits-kreise eingerichtet, die alsForen für die wichtigsten Ar-beitsfelder zu verstehen sind.

Deren Mitglieder treffen sichzwei- bis dreimal im Jahr undversuchen neben der aktuelleninhaltlichen Arbeit den Wis-senstransfer zwischen Hoch-schule und Praxis zu gestaltenund zu fördern. Die gegenwär-tigen Arbeitsgebiete umfas-sen: Studium und Lehre, Stu-dienabschlüsse, Qualitätssi-cherung der Lehre, Finanzie-rung von Fachhochschulen,Handlungskompetenz, Schlüs-selqualifikation, InnovativeStudieninhalte, Allgemein-wissenschaftliche Studienfä-cher, Hochschulmanagementund Virtuelle Lehre.

Prof. Dr. Erik Gawel, Prodekan Fb 3

Bibl.-Hotline

Ab dem Wintersemester2007/08 erreichen Sie uns te-lefonisch während der Öff-nungszeiten unter 069/1533-3087. Wir helfen Ihnen weiterbei Fragen- zur Benutzung der Biblio-

thek (Öffnungszeiten, Fra-gen zur Anmeldung undAusleihe etc.)

- zur Recherche von Medien(Bücher, Zeitschriftenauf-

sätze, CDs, DVDs und Vi-deos)

- zur Fernleihe (über dieFernleihe können Sie ko-stenpflichtig Medien undAufsätze aus Büchern undZeitschriften bestellen, diein der Bibliothek der Fach-hochschule Frankfurt amMain sowie anderen Bi-bliotheken in Frankfurt -ausgenommen die Deut-sche Nationalbibliothek -nicht vorhanden sind).

Neues aus der Bibliothek

Erweiterte Öffnungszeiten

Auf Grund des regen Zu-spruchs werden wir auch indiesem Semester samstags ge-öffnet haben und die Öff-nungszeit um eine Stunde bis15 Uhr erweitern. Zur weite-ren Verbesserung Ihrer Stu-dienmöglichkeiten werden wirdie Bibliothek auch montagsbis freitags jeweils eine Stun-de länger bis 19 Uhr geöffnethalten.

Die Fachhochschulbibliothekstartet im WS 07/08 ihre ersteOnline-Benutzerumfrage.Studierende der FH Frank-furt sowie alle externenBenutzerInnen der Bibliotheksind dazu aufgerufen, an die-ser Umfrage teilzunehmen.Ihre Änderungswünsche, An-regungen oder Lob sollen hel-fen, unseren Service zu ver-bessern oder zu erweitern.

Online-Benutzerumfrage der Bibliothek

Die Teilnahme ist ganz ein-fach: BenutzerInnen und Stu-dierende mit aktuell hinter-legter E-Mail-Adresse bei derBibliothek erhalten eine Ein-ladung per E-Mail. Darin istder Link zur Umfrage enthal-ten. Alle anderen Teilnehme-rInnen erfahren den Linkrechtzeitig aus verschiedenenMedien, z. B. über die FH-Homepage, über die Lern-

plattform Moodle oder durchAushänge.

Wer sich an der Umfrage be-teiligen möchte, kann dies inder Zeit vom 19. November2007 bis zum 16. Dezember2007 tun. Die Online-Umfra-ge ist anonym, jedoch habenalle TeilnehmerInnen dieMöglichkeit, bei einem Ge-winnspiel mitzumachen.

Verwendete Distiller Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.0" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: PDF/X3 VMK Verlag Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Nein Standardpapierformat: Breite: 214.305 Höhe: 300.615 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 2400 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 3600 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Ja ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Nein Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Ja Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechen Wenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0 Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: Ja Standardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Euroscale Coated v2 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingeben ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 524288 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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54 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Dazu muss man lediglich seineAdressdaten am Ende derUmfrage angeben. Die Teil-nahme an dem Gewinnspiel istfreiwillig. Was es zu gewinnengibt, wird bis zum Start derUmfrage bekannt gegeben.Wir würden uns sehr über einezahlreiche Teilnahme freuen.

Konzipiert, durchgeführt undausgewertet wird die Umfragevon Ramona Arnold in Zu-sammenarbeit mit Martina

Moos. Technische Unterstüt-zung erhält das Projekt vonProf. Dr. Lipsmeier, Fb 4.Ramona Arnold studiert im 5.Semester Informations- undWissensmanagement (Di-plom) mit Schwerpunkt Bi-bliothek an der HochschuleDarmstadt. Von August 2007bis Februar 2008 absolviertsie ihr berufspraktisches Se-mester (BPS) an der Biblio-thek der FH Frankfurt. Ne-ben dem Projekt „Online-

Benutzerumfrage“ lerntRamona Arnold die einzelnenArbeitsbereiche innerhalb derFH Bibliothek kennen. Marti-na Moos ist Dipl.-Bibliothe-karin und Mitarbeiterin derFH-Bibliothek. Sie betreutdas Projekt und unterstütztRamona Arnold bei den ein-zelnen Projektphasen (Kon-zeption, Durchführung undAuswertung der Umfrage).

Bibliothek

Bei Fruchtgummis kann kaumjemand widerstehen. Besonderswenn sie 25 Prozent Fruchtan-teil haben, nach Apfel, Cassis,Orange und Pfirsich schmeckenund keine künstlichen Farbstof-fe enthalten. Ein Werbege-schenk, das lange Zeit positiv inErinnerung bleibt.

Diese Eigenschaften haben dieneuen FH-Gummibärchen. Füreinen Euro gib es fünf blaueTütchen, die stolz den FH-Schriftzug tragen und mit far-benfrohen Gummibärchen ge-füllt sind. Als kleine Gastge-schenke, süße Mitbringsel odereinfach zum Selberessen – ab so-fort in unserem Werbesortimenterhältlich.

Neue FH-Werbemittel

Tatiana Schukow, Referat Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Unter dem Motto „Studieren-de unterstützen Lehrerinnenund Lehrer der FrankfurterSchulen bei der Lösung vonIT-Problemen“ hat die kürz-lich bis 2011 verlängerte Ko-operation der Stadt Frankfurtam Main – Stadtschulamt -mit der FH Frankfurt in denvergangenen sechs Jahren vieldazu beigetragen, die techni-

schen Voraussetzungen fürden pädagogischen Einsatz derneuen Medien in den Frank-furter Schulen zu gewährlei-sten. Die fraLine-Beratungerfolgt über eine Hotline oderauf Wunsch direkt vor Ort ineiner der 158 FrankfurterSchulen. Mit dem Plus-Servicehat jede Schule darüber hin-aus die Möglichkeit, feste An-

sprechpartner von fraLine fürregelmäßige Vor-Ort-Besuchezu buchen.

Dieser Service ist weiter aus-gebaut worden: Seit Februar2006 bietet fraLine in Zusam-menarbeit mit dem Staatli-chen Schulamt praktische Un-terstützung bei Unterrichts-vorhaben an, bei denen neue

fraLine mit medientechnisch-pädagogischer Unterrichts-begleitung auf neuen Wegen

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55Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Medien eingesetzt werden. Biszu drei Unterrichtsblöcke zuje zwei Stunden pro Schuljahrkönnen von den Lehrkräfteneinfach und schnell beantragtwerden. Alle Schultypen kom-men zum Zuge. Wobei es imVorfeld jeweils Absprachenmit den Lehrerinnen und Leh-rern gibt, wie diese medien-pädagogisch-technische Un-terrichtsbegleitung konkretaussehen soll.

Die 19 studentischen fraLine-mitarbeiter und -mitarbeite-rinnen haben sich dabei mitganz unterschiedlichen Aufga-benstellungen auseinanderzu-setzen: Die Lehrerin einerFörderschule etwa suchte mitihrer Klasse Informationenzum Thema Afrika und wollteeine Landkarte herunterla-den. Eine Grundschulklasseerhielt Basisinformationenzur Anwendung von PC-Tech-nik und bekam das „Innenle-ben“ eines Computers erklärt:Der PC wurde dabei in seineeinzelnen Bauteile zerlegt.Den Teilnehmern einer Ar-beitsgemeinschaft einer Real-schule und ihrer Lehrerin ginges um die Schul-Homepagefür ein länderübergreifendespädagogisches Projekt, für daszudem nicht genügend Server-Kapazitäten zur Verfügungstanden. Im Musikunterrichthalf fraLine dabei, Drum-computer zu programmieren

(Software: Magix Musicma-ker), die Gesangsspur aufzu-nehmen und diese in die Kom-position der Schüler zu inte-grieren.

Auch die Lehrerinnen undLehrer selbst profitieren vondem neuen Angebot: fraLineorganisierte beispielsweise aneinem Frankfurter Gymnasi-um eine Fortbildung, bei derdie Nutzung von Laptopwagenim Detail und mit gleichzeiti-ger praktischer Anwendungerläutert wurde. Im Anschlusswurde der Wunsch nach einerDatenbank laut, die nach ver-schiedenen Kriterien bereitsgeleistete Unterrichtsvor-haben mit neuen Medien auf-schlüsseln und für andere in-teressierte Lehrkräfte nutzbarmachen sollte.

Auch bei dem Projekt Unter-richtsbegleitung ist, wie bei al-len fraLine-Aktivitäten,„Kundenzufriedenheit“ dasoberste Gebot. Aber es lässtsich nicht leugnen, dass dasneue Projekt in Lehrerkreisennoch viel bekannter werdenmuss.

Rita Orgel für fraLine

Weitere Infos und Anmeldungunter: www.fraline.de/assistenz.php oderTelefon 069/1533-3222(Thomas Knaus).

Katharina Löblein(fraLine) und NielsOrlopp (fraLine) beider Vorbesprechungeiner Unterrichts-begleitung.

Deutsch-türkischer Unter-nehmertag am 30.11.2007 inder FH Frankfurt

Inzwischen gibt es über300.000 Unternehmen inDeutschland, die von Grün-der/innen türkischer Herkunftaufgebaut wurden. Diese be-wegen sich längst nicht mehrnur in Nischen, sondern stel-

Gründer und Brückenbauer zwischen den Kulturen

len einen bedeutenden Wirt-schaftsfaktor mit 35 Mrd.Umsatz und 8 Mrd. Investiti-onsvolumen pro Jahr dar.Dennoch finden die Gründer/innen nicht immer die Artund Qualität der Beratung,die sie brauchen. Bemerkens-wert ist, dass die Zahl derGründungen von türkischenMigranten bzw. Deutschen

mit Migrationshintergrundsowohl hinter die Quote derGründungen in der Türkei alsauch hinter die in Deutsch-land insgesamt zurückfällt.Auch die FH Frankfurt amMain verfügt mit ihrem An-teil von über 10 % türkisch-stämmigen Studierenden überein bisher noch unzureichenderschlossenes Potenzial von

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56 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Gründer/innen und Grün-dern. Es gelang bisher hierwie auch anderswo nicht im-mer, die Beratung undGründungsunterstützung so zuorganisieren, dass die Vorha-ben in den deutschen „Grün-dungs- und Beratungs-Main-stream“ überführt werdenkonnten. Dabei handelt es sichum die einmalige Chance,Brücken zwischen zwei Märk-ten mit jeweils ca. 80 Millio-nen Menschen zu bauen unddarüber hinaus den Zugang zuden zentralasiatischen Märk-ten und Ölstaaten zu eröffnen.Wer weiß schon, dass die Tür-kei heute ein Einwanderungs-land ist?

Aber eine intensive Beratungist nötig, und diese ist ausSicht aller Experten – so z.B.das Zentrum für Türkei-studien an der Universität Es-sen-Duisburg - nur dann ef-fektiv, wenn sie individuellund durch mit den Gründernund ihrer Kultur längere Zeitpersönlich vertrauten Berate-rinnen und Beratern durchge-führt wird. Anonyme Grup-penveranstaltungen und Info-materialien können den sensi-blen Umgang mit den spezifi-schen Voraussetzungen der

Gründenden aus einer be-ziehungsorientierten Kulturnicht ersetzen. In individuel-len Beratungen geht es darum,sich auf die Klienten einzulas-sen und sich auch für ihren Hin-tergrund zu interessieren, beidessen Analyse oft ungenutzteRessourcen erkennbar werden.

So sind vorgefertigte Schema-ta auf beiden Seiten oft einHindernis für eine erfolgrei-che diversity-sensible Bera-tung und damit für eine Grün-dung in Deutschland. Vielfachist für deutsche Berater in denGeschäftskonzepten von Mi-grantinnen und Migrantennicht nachvollziehbar, wie siedie Arbeitslast meistern wol-len. Erst auf Nachfrage wirddann deutlich, dass Familien-angehörige als Mitarbeitendeeinbezogen sind und Fixko-sten für Geschäftsräume usw.nicht kalkuliert werden. AuchKreditbeschaffung und Per-sonalrekrutierung laufen invielen Fällen über die Fami-lie. Damit Businesspläne An-erkennung finden, sollte diesebreite Basis auf jeden Falltransparent gemacht und alsRessource aktiviert werden.Hinzu kommt das Problemder Sprachbeherrschung, de-

ren Bedeutung für eine er-folgreiche Unternehmertätig-keit von beratenden Stellenkontrovers beurteilt wird.Vor allem wichtig aber sindErfolgsmodelle. Die sollenpräsentiert werden auf demdeutsch-türkischen Unter-nehmertag am 30. November,der von der TD-Plattformtürkisch – deutsche Akademi-ker und Studenten Plattforme.V. Köln (www.td-platt-form.de) und dem Institut fürEntrepreneurship am Fb 3(www.ife-frankfurt.de) mitUnterstützung durch dasEXIST-Projekt Route A 66durchgeführt wird. Um 14.00Uhr gibt es ein Vorprogrammmit einer Jobbörse, um 16.00Uhr beginnt im Audimax diePodiumsdiskussion, zu der be-kannte türkischstämmigeExistenzgründer erwartetwerden.

Der Tag schließt mit einem GetTogether, türkischem Finger-food und der Möglichkeit zu in-dividuellen Gesprächen. AlleInteressierten sind eingeladen,der Eintritt ist frei!

Melike Yildiz, Studentin der BWL, Fb3, Prof. Dr. Hans-Jürgen Weißbach,

Fb3

„Es müsste doch bei uns inder Fachhochschule einenProberaum geben, wo manMusik machen könnte. WissenSie da eine Möglichkeit?“Wer sagt, wer fragt so etwas?Natürlich ein Schlagzeuger.Das war im Sommer 2003 unddiese Frage war für mich derStartpunkt für ein großesAbenteuer:

- Ich war ganz sicher, dass esan unserer FH ein großesPotential von Musikbega-

bung und Begeisterunggibt, das aber von den Stu-denten als reine Privatsa-che behandelt wird.

- Ich dachte, es kann nicht soschwer sein, einen Raum zufinden, wo man ein biss-chen Musik machen kann.

So startete dieses Unterneh-men als eine Zwei-Mann-Band (Schlagzeug und Kla-vier) und war jetzt auf der Su-che nach einem Raum.

Diese Suche gestaltete sichaus objektiven Gründen (esgab einfach nichts Freiesmehr) sehr schwierig, wir sindwirklich unter abenteuerlich-sten Umständen mit unserenInstrumenten durch die Fach-hochschule geschlichen, aberes ist irgendwie gegangen.Dank wohlwollender undgroßzügiger Unterstützungvon der Hochschulleitung, vonder Theater-AG und – immerwieder – von unserem Fachbe-reich Informatik und Inge-

Unsere Jazzband AudiMax – Eine Erfolgsgeschichte

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57Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

nieurwissenschaften (!). Spä-ter kam dann noch die Hilfedes Fachbereichs Soziale Ar-beit und Gesundheit hinzu. Ih-nen allen gilt unser herzlich-ster Dank. Und der Studien-gangsleitung der Informatik-Studiengänge (damals dieKollegen Prof. Dr. Güsmannund Prof. Dr. Hefter), die esklaglos ausgehalten haben,dass wir jeden Mittwoch imNachbarraum ab 16 Uhr im-mer wieder dieselben Stückegeprobt haben. Teufel, Teufel!

Als Band sind wir zunächst inwechselnden Besetzungen ge-startet: Wir hatten sehrschnell eine Kernmannschaft,bestehend aus Carsten Bie-mann am Schlagzeug, KarimGharbi Perkussion, VadimOsadchy Bass, Isabelle Berm-bach Gesang. Später kamenSascha Axt am Klavier, PhilipBaldamus am Saxophon undThomas Schrader an der Gi-tarre dazu. Toll waren die In-tensität und der Enthusias-mus, mit dem alle immer beider Sache waren, trotz Prü-fungsstress, Klausuren undtrotz der Tatsache, dass es fürdieses Musizieren keinerleiScheine oder Credit-Pointsgibt.

Wir begannen – und das liegtnatürlich an meiner eigenenmusikalischen Herkunft – miteinem eher jazzig ausgelegtenRepertoire, Stücke von KennyDorham und Miles Davis, spä-ter sorgte Sascha für einen ge-hörigen Anteil Boogie-Woo-gie in der Band.

Alles wurde anders, als Yas-min Asfor in die Gruppe kam.Yasmin und ihre SchwesterSamya, die bald ebenfalls beiuns mitmachte, sind beide er-fahrene Musikerinnen undsehr gute und sichere Sänge-rinnen. Was wichtiger ist: Siekönnen beide durch ihren Ge-sang große Gefühle transpor-

tieren und die Zuhörer ergrei-fen. Wir anderen haben dasimmer wieder erlebt. Fürmich zunächst ganz unmerk-lich veränderte sich auch dasRepertoire der Band. Wirspielten mehr Stücke von Ali-cia Keys, von Prince, von AlJarreau. Sogar eine funkigeVersion eines ABBA-Songswar dabei. So was hätte ichfrüher nicht mit der Kneifzan-ge angefasst. Aber es war wun-derschön: die Gruppe schenk-te mir auf diese Weise einefür mich, für mein Musizierenganz neue Art von Musik Daswar und ist für mich das großeAbenteuer, von dem ich ein-gangs sprach.

Und die Reise ging weiter:Seit einiger Zeit bringen„meine“ Musiker Eigenkom-positionen mit, die wir spie-len, dabei auch verändern undzu eigenen Stücken der BandAudiMax machen. Zwischen-durch gelingt es mir immerwieder, einen der großen altenJazz-Standards wie „GodBless The Child“ oder „Au-tumn Leaves“ in das Pro-gramm zu integrieren. Undganz aktuell haben wir Pinksgroßartigen Song „Dear Mr.President“ in unserem Reper-toire.

Lieber Michael Hefter, ichweiß nicht mehr, wann ichmich das erste Mal getrauthabe, bei der Abschlussfeierunseres Fachbereichs Infor-matik und Ingenieurwissen-schaften, die jedes Semesterstattfindet, mit dieser Bandvon Studenten unserer FH,für die wir damals noch nichteinmal einen Namen hatten,aufzutreten. Ich weiß nurnoch, dass ich fürchterlich auf-geregt war. Es ist bestimmtzwei oder drei Jahre her undlange Zeit waren diese Auf-tritte im AudiMax unsere ein-zigen. Erst später sind andereAuftritte in Jazz-Lokalen wie

dem Mampf im Sandweg,beim Campus der Kulturen,bei Mitarbeiterfeiern, bei derNacht der Informatik und beianderen FH-Veranstaltungenhinzu gekommen. Mittlerwei-le ist die Band wirklich zu ei-ner guten Einheit zusammengewachsen und ich möchtediesen Stand unserer Arbeitauch auf einer CD festhalten.Denn: Leider (bitte entschul-digt dieses „leider“, liebeAudiMax-Musiker) werden

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58 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

unsere Musiker älter, machenScheine, bestehen Prüfungen,machen Praktika und verlas-sen schließlich sogar die FH.Darum ist ein einmal erreich-tes Niveau nie sicher, es iststets in Gefahr. Zur Zeit be-steht die Band aus Carsten,Dennis Dahmen (unser neuerBassist), Yasmin, Samya undMatthias Butzlaff, der nichtmehr studiert, aber immer,

wenn es ihm möglich ist, beiuns ein großartiges Tenorsa-xophon spielt.

Einige Bilder in diesem Textsind von unserem ProdekanProf. Dr. Magin bei der letz-ten Diplomfeier unseres Fach-bereichs gemacht worden undgeben einen schönen Eindruckvon unserer Gruppe und derguten Stimmung bei diesem

Anlass. Ich danke noch einmalallen an dieser FH, die uns soengagiert unterstützen und hof-fe auf viele weitere interessanteGigs. Wer Interesse hat, mit unsKontakt aufzunehmen, sendeeine E-Mail an

[email protected]

Prof. Matthias Schubert, Fb 2

Abschied im Ministerium

Ende September ist ein hoherBeamter des Wissenschafts-ministeriums in den Ruhe-stand versetzt worden. Dieserhatte erheblichen Einfluss aufdie Entwicklung der hessi-schen Hochschulen genom-men, auch auf die der Fach-hochschule Frankfurt amMain. Nicht zuletzt der Erlasszur Einrichtung des Studien-gangs Pflege von 1992 trägtseine Unterschrift: HelmutWeber. Die in diesem Erlassgesetzten Zahlenwerte fürStudienstunden, Personal-stellen, CNW1) hatten langeBestand; wissenschaftlich fun-dierte Pflegeausbildung aufHochschulniveau, auch fürStudenten ohne pflegerischeVorbildung war möglich ge-worden.

Weber kam aus der Planungs-gruppe der Universität Mar-burg und war lange Zeit unterdem Frankfurter SoziologenHerbert Wolf Referatsgrup-penleiter und sein einfluss-reichster Beamter in der Pla-nungsabteilung des Wissen-schaftsministeriums. Weberwar noch im Rückblick stolzdarauf, dass seinem Urteilüber zwei Reformprojekte derFrankfurter Fachhochschulein den siebziger Jahren gefolgtwurde, und er damit nicht nurseinem damaligen Ministerparlamentarischen Ärger er-spart habe. Dies Urteil betraf

zum einen die geplante Ein-richtung eines StudiengangsÖffentliche Wirtschaft, feder-führend entwickelt von Wer-ner Wilkening, Professor imFachbereich Sozialarbeit. Öf-fentliche - und Gemeinwirt-schaftliche Unternehmen, soder Kern dieser Studiengangs-idee, sind keine profitorien-tierten Betriebe. Der Studien-gang konnte auf Unterstüt-zung der Gewerkschaftenrechnen. Dieses Urteil betrafzum anderen die geplanteAusweitung der Aufgaben ei-nes übergreifenden Fachbe-reichs Sozial- und Kultur-wissenschaften2), der über denIngenieurbereich hinaus in al-len Studiengängen der Hoch-schule insbesondere sozialwis-senschaftliche Veranstaltun-gen ausrichten sollte; so auchin den Studiengängen Be-triebswirtschaft, Sozialarbeit,Sozialpädagogik. Beide Pro-jekte fanden keine Unterstüt-zung durch das Ministerium.Man kann sich fragen, welchenWeg die Frankfurter Fach-hochschule genommen hätte,wenn sie diese Reformpro-jekte damals - wie beabsich-tigt - hätte umsetzen können.Ich erinnere mich an eine Ver-handlung im Ministerium , inder dem vormaligen Grün-dungsrektor dieser Hochschu-le, Johannes Uthoff (der nachseinem Rektorat Kapazitäts-beauftragter und später De-

kan des Fachbereichs Vermes-sungswesen war), der Stellen-bedarf ausgeredet werdensollte, der aus dem Studien-programm Vermessungswesenresultierte. Es war zu klären,auf welchen Personalbedarfder Studiengang Anspruchhabe. Uthoff forderte keinPersonal für nicht erforderli-che Parallelveranstaltungen,sondern pochte darauf, dassVeranstaltungen, die dasStudienprogramm vorsieht,auch mit kleineren Studenten-zahlen anzubieten seien. DieGruppe um Weber beharrteauf der linearen Abhängigkeitvon Studentenzahlen undLehrangebot. Der Konfliktwurde damals nicht beigelegt;den Abschluss eines Diplom-Vermessungsingenieurs kannman freilich heute auch nichtmehr erwerben.

Bei der Einführung der Neu-en Verwaltungssteuerung wür-digte Weber in herausragen-der Weise die Ausbildungs-leistungen der Fachhochschu-len mit ihren nachgefragtenStudiengängen und großenAbsolventenzahlen; die Zahlder Studierenden in der Re-gelstudienzeit bestimmte dieneu entwickelte leistungsori-entierte Mittelzuweisung desLandes an die Hochschulen.Es gelang Weber weitgehend,kleine, unterausgelastete Stu-diengänge, „Luxus (?)“, da-

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59Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Christian Strohbach

durch zum Problem der Hoch-schulen, insbesondere derUniversitäten zu machen.Auch die Fachhochschulen ha-ben sich gern auf diese Ideeeingelassen; die damit verbun-dene bildungspolitische Wei-chenstellung wurde übersehen.Der späte Weber propagierteden Rückzug des Staates ausder Detailsteuerung, wie dasCHE3) das nennt. - ; umgesetztwurde tatsächlich der Rückzugaus der Bildungspolitik. We-ber formulierte diesen dieLandtagsparteien übergrei-fenden Konsens. Zu gleicherZeit erlöste Ministerin Wag-ner durch die Novellierungdes Hessischen Hochschulge-setzes die hessischen Hoch-schulen von der Last der Mit-bestimmung durch die Grup-pen der Hochschule: Studen-ten, Professoren, Mitarbeiter.

Das Experiment eines Hoch-schul- Globalhaushalts unterBeibehaltung des kameralisti-schen Rahmens an zwei hessi-schen Hochschulen, der THDarmstadt und der FH Wies-baden, wurde mit Hilfe einesGutachtens von ProfessorRürup überraschend been-det4). Und zwar mit der unver-mittelten Forderung nach Ab-schaffung der Kameralistikund Einführung der kaufmän-nischen Buchführung. Weberbegrüßte diese Entscheidungmit folgenden Worten:

„… Einführung einer Kosten-Leistungs-Rechnung, Pro-grammhaushalte, leistungs-

gesteuerte Globalbudgets, wieimmer diese Begriffe auch lau-ten mögen, sie bezeichnen einewahrhaft neue Welt der Steue-rung und Selbststeuerung desHochschulsystems, bezeichnenden Abschied von einer der ab-sonderlichsten, ja bizarrstenErfindungen der Bürokratie-geschichte, den Abschied vonder Kameralistik. [ …] Es istkein Zufall, dass in Deutsch-land die Kameralistik älter istals ein demokratisch verfasstesGemeinwesen, und dem Begriff„nachgeordnete Behörde“ ent-spricht im Inidividualbereicham ehesten der Begriff „Unter-tan“…“5 ), 6 )

Die Charakterisierung derKameralistik als eine der „ab-sonderlichsten, ja bizarrstenErfindungen der Bürokratie-geschichte“ ist bemerkens-wert. Wer war deren Erfin-der? Wer sind sie, die Kame-ralisten? Infizierte? Besesse-ne? Können sie geheilt wer-den? Reichen noch vernünfti-ge Argumente oder Über-zeugungsarbeit oder brauchtes andere Instrumente? Oderstellt uns Weber ein Projektvor? Hat Weber sich etwa denEntwurf einer Finanzsoziolo-gie für seinen Ruhestand vor-genommen? Die Thematik istumfangreich: Kameralistikund Kosten-Leistungsrech-nung schließen sich nicht – wiebehauptet – aus 7). Wohl aberManagerisierung der Hoch-schule und Mitbestimmung.Und: wem nützen die Fiktio-nen des Marktes, der Gewinn-

erwartung, der Kundenbin-dung, angewandt auf öffentli-che Bildungseinrichtungen?Ich wünschte, dass der vonRegierungsaufgaben entlaste-te Weber in seinen Forschun-gen auch der Sicht der Betrof-fenen in den Hochschulen,nicht zuletzt des kamerali-stisch geschulten Verwaltungs-personals, einige Aufmerk-samkeit widmen würde.Anläßlich des Abschieds vonHerrn Weber stellen sich füruns weniger Fragen nach sei-ner Lebensleistung als viel-mehr Fragen zur herrschen-den und zukünftigen Tendenzhessischer Hochschulpolitik .Ist weiterhin haltbar, den Ab-schied von staatlicher Planungim Hochschulbereich als Be-freiung von Verantwortungauf der oberen Ebene und De-legation von Verantwortungnach unten zu feiern? Kann es„dem Markt“ überlassen wer-den, über die Ziele von Bil-dungspolitik zu entscheiden,weil wir Verantwortlichen esangeblich nicht besser wissenkönnen? Und: Ist es richtig,dass nie Macht, immer aberRisiko nach unten abgegebenwird? 8) Die Frage, ob die imHessischen Landtag vertrete-nen Parteien sich an ihre eige-ne Bildungspolitik der letztenJahre erinnern und sie kritischwürdigen ist nicht an ihn, denscheidenden hohen Ministe-rialen Weber, sondern an dieParteien zu stellen, die im Ja-nuar 2008 wiedergewählt wer-den wollen..

1) Der Curricularnormwert (CNW):Seit 1977[richtig: 1979] existiert […]mit dem Curricularnormwert eine Fest-legung, wie viele Deputatsstunden fürdie Ausbildung eines Studenten ineinem bestimmten Studiengang anHochschulen erforderlich sind. (wiki-pedia) Die Anlage 1 der ersten Ka-pazitätsverordnung aus dem Jahre1974 verwendet die BegrifflichkeitCurricularfaktor als Maßzahl für diebereinigte Lehrnachfrage (Nachfragenach Lehrveranstaltungsstunden in

einer Lehreinheit), sie geht zurück aufden ersten Staatsvertrag von 1972,der das nc-Urteil des Bundesverfas-sungsgerichts von 1972 umsetzt.Ende 1976 verwendet eine weitereFassung der KapVO den BegriffCurricularrichtwert. Erst die KapVOdes Jahres 1979 verwendet denBegriff Curricularnormwert. Dies istder Wert, der unter Zulassungsbe-schränkungen den höchst zulässigenAusbildungsaufwand für eine ord-nungsgemäße Ausbildung eines

Studenten beschreibt. Bleibt die Hoch-schule unter diesem Aufwand, mussdies bei der Kapazitätsermittlung zueiner Erhöhung der Ausbildungskapa-zität führen.2) Zur Aufgabenstellung von SuK hältder Konventsbeschluss CG 76/01fest: „Der Fachbereich SuK hat dieAufgabe, jene sozial- und kultur-wissenschaftlichen Teile in den Stu-diengängen zu übernehmen, dieaußerhalb der studiengangsspezif-ischen Fachgebiete liegen. Seine

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60 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Lehrangebote lassen sich zusammen-fassen in einem Orientierungspro-gramm und Ergänzungsprogrammen.Das Orientierungsprogramm soll dieStudenten mit den Problemen derWirtschafts- und Sozialstruktur sowieden gesellschaftlichen Entwicklungs-tendenzen vertraut machen und ihnenStudienhilfen gewähren. […] Besonde-re Bedeutung ist in beiden Programmendem Kennenlernen der sozialenProbleme des künftigen Berufsfeldesbeizumessen…“3) Centrum für Hochschulentwicklung,mit dem die Bertelsmann-Stiftung neo-liberale Reform-Vorstellungen undTechniken im Hochschulbereich ins-

besondere in den Ministerienverbreitet4) Rürup, Bert / Winter, Christian:Darstellung und Vergleich derModellversuche zur Stärkung derFinanzautonomie an deutschenHochschulen / Eine vergleichendeDarstellung im Rahmen der Evaluati-on des Modellversuches zumGlobalhaushalt an HessischenHochschulen, TU Darmstadt, Fachge-biet Finanzwissenschaft, November19975) Der Untertan, Roman von HeinrichMann über den wilhelminischenBürger.6) Helmut Weber, Der Staat als

Steuermann? Möglichkeiten undGrenzen der staatlichenEntwicklungs- und Steuerungs-maximen bei der Einführung vonCredits, HSW 5/2000, S. 1517) Das von der öffentlichen Handfinanzierte Hochschul-Informations-System Hannover forscht seit Jahrenauf dem Gebiet des Ausstattungs-und Kostenvergleichs - auch beikameralistisch buchenden Hochschu-len,8) vgl. Richard Sennet, Der felxibleMensch, 1998, oder Interview 2007in www.dasmagazin.ch: „Machtohne Verantwortung ist eine unguteSache.“

Pers

onal

nach

richt

en

Einstellungen

FrauBrigitte LorentzVerwaltungsangestellteFachbereich 201.05.2007

FrauBarbara MeyerVerwaltungsangestellteFachbereich 201.05.2007

FrauKatrin LiebscherVerwaltungsangestellteFachbereich 215.05.2007

FrauChristiane WinzigVerwaltungsangestellteFachbereich 215.05.2007

FrauDr. Katja MüllerProfessorinFachbereich 301.07.2007

FrauDubravka BeslicAuszubildende/Verwaltungs-fachangestellteVerwaltung01.08.2007

FrauMelanie DudaAuszubildende/Verwaltungs-fachangestellteVerwaltung01.08.2007

HerrKevin GünderothAuszubildende/Fach-informatikerAbteilung DV

FrauKatharina RegelAuszubildende/Fach-informatikerinAbteilung DV01.08.2007

FrauDaniela GerberVerwaltungsangestellteAbteilung für Studierende15.08.2007

HerrDr. Thorsten BürklinVertreter einer ProfessurFachbereich 101.09.2007

HerrChristof CasparyLehrkraft für besondere Auf-gabenFachsprachenzentrum01.09.2007

FrauDr. Martina KlärleProfessorinFachbereich 101.09.2007HerrDr. Karsten LeitisProfessorFachbereich 201.09.2007

FrauDr. Petra SchäferProfessorinFachbereich 101.09.2007

HerrDr. Jens SchneiderProfessorFachbereich 101.09.2007

HerrDr. Christoph ThomasProfessorFachbereich 201.09.2007

FrauDr. Angelika WiltingerProfessorinFachbereich 301.09.2007

FrauDr. Maud ZitelmannProfessorinFachbereich 401.09.2007

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61Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Ruhestand, Kündigung, Ver-setzung, Sonstiges

FrauBrunhilde SchmidtVerwaltungsangestellteBibliothek31.05.2007

HerrStefan WittrienDV-AngestellterFachbereich 130.06.2007

FrauDilek SerelAuszubildende/Holz-mechanikerinAbteilung LT/Schreinerei30.06.2007

HerrBernd HamannHausmeister

Abteilung LT31.08.2007

HerrDr. Siegbert ErlenkämperProfessorFachbereich 231.08.2007

HerrDr. Heiner HerbergProfessorFachbereich 231.08.2007

HerrNils VolkersenProfessorFachbereich 431.08.2007

HerrDr. Gerd GehrmannProfessorFachbereich 431.08.2007

Dienstjubiläen

HerrProf. Dr. Jürgen WinterFachbereich 230.07.2007 (25 Jahre)

FrauChrista HorxVzP01.10.2007 (25 Jahre)

HerrProf. Dr. Volker PfeifferFachbereich 201.10.2007 (25 Jahre)

HerrProf. Dr. Matthias SchubertFachbereich 201.10.2007 (25 Jahre)

Seit dem Sommersemester2007 ist der seit 2006 bereitsan der FH Frankfurt als Lehr-beauftragter eingesetzte Juristals Professor am Fachbereich3: Wirtschaft und Recht tätig,wo er das Team der Dozentenim Bereich Wirtschaftsrechtverstärkt. Herr Wilhelm isteiner von zwei Professurver-tretern für die gegenwärtigeVizepräsidentin.

Wilhelm, geboren 1957, hatnach seiner Schulausbildung inDeutschland und den USARechts- und Betriebswissen-schaften in Deutschland undder Schweiz studiert und par-allel dazu seine Laufbahn alsOffizier der Bundeswehr be-gonnen, die er mit demDienstgrad Major d. R. been-dete. Mit einer Arbeit zumThema „Die Stellung der Ju-gendgerichtshilfe im Verfah-ren“ wurde er 1992 an derUniversität Trier promoviert.

Seinen beruflichen Werde-gang begann Wilhelm 1988 alsAssistent der Geschäftsleitungbei einem international täti-gen, produzierenden Automo-bilzulieferer. Im Anschlussdaran war er für unterschied-liche wirtschafts- und steuer-rechtlich ausgerichtete An-waltskanzleien mit Schwer-punkt nationales und interna-tionales Wirtschaftsrecht tä-tig, bevor er in die Industriewechselte.

Über Stationen als „LeiterRechtsabteilung“, „LeiterZentraleinkauf“ und „LeiterLogistik“ bei der debitel AGsowie als „Executive Con-sultant“ und „Leiter Partner-und Process- Management“bei der Siemens AG, wo er zu-letzt für ODM Projekte inAsien und den USA im Be-reich Mobile Phones verant-wortlich war, beendete er sei-ne Industrietätigkeit als Lei-

ter Corporate Services vonBenQ Mobile, Taiwan und istseit 2006 als Mitglied der Ge-schäftsleitung der Anwalts-kanzlei H & P Prof. Dr.Holzhauser & Partner alswirtschaftsberatender Anwaltund Unternehmensberater tä-tig. Darüber hinaus ist er Mit-glied in verschiedenen Auf-sichts- und Beiräten in Unter-nehmen der IT- und Telekom-munikationsbranche.

Neu im Fachbereich 3: Prof. Dr. Jörg E. Wilhelm

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62 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Bereits zu Anfang seiner be-ruflichen Laufbahn war HerrWilhelm in der universitäts-nahen Lehre engagiert, da ervon 1985 bis 1990 als Repeti-tor für Alpmann & Schmidtjuristische Repetitoriendurchgeführt hat.

Heute hält er - neben seinerLehrtätigkeit an der FH -noch als Gastdozent an derMAB International Business

School St. Gallen / CH Semi-nare zum Thema „GlobalSourcing“. Als besondereHerausforderung seiner Lehr-tätigkeit am Fachbereich 3 inden Bereichen Unterneh-mensrecht, Europäisches undInternationales Wirtschafts-recht, Vertragscon-trolling so-wie Fremdkapitalfinanzierungvon Unternehmen sieht Wil-helm die Chance, die theoreti-sche Grundlagenausbildung

der Studierenden im BereichWirtschaftsrecht mit seinenlangjährigen, eigenen Erfah-rungen aus der internationa-len Unternehmenspraxis an-zureichern und damit demAnspruch der FH auf praxis-bezogene Ausbildung gerechtzu werden.

Prof. Dr. Erik Gawel, Prodekan Fb3

Prof. Dr. Katja Müller hat imMärz 2007 einen Ruf auf dieProfessur für AllgemeineBWL mit besonderen Kennt-nissen in Wirtschaftsprüfungund Steuerlehre angenom-men. Nach dem Studium derBetriebswirtschaftslehre ander Universität Mannheimbegann sie 1996 ihre berufl-iche Laufbahn als wissen-schaftliche Angestellte amLehrstuhl für AllgemeineBetriebswirtschaftslehre undBetriebswirtschaftliche Steu-erlehre von Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Otto H. Jacobs/Univer-sität Mannheim. Neben derLehrstuhltätigkeit arbeitetesie dort an der Neuauflage

eines Fachbuchs zum Inter-nationalen Steuerrecht und anForschungsaufgaben auf demGebiet der Besteuerung mit.Sie promovierte in 2001 mitdem Thema „Verwirklichungvon Gerechtigkeit und Ent-scheidungsneutralität in denEinkommen- und Körper-schaftsteuersystemen der EU-Mitgliedstaaten“. Im An-schluss daran war sie zunächstin der Steuerabteilung derDeutschen Bank AG beschäf-tigt, bevor sie in die Steuerab-teilung der Freudenberg &Co. Kommanditgesellschaftwechselte. Hier war sie bis2007 erst als Steuerreferentinund anschließend als Leiterin

der Funktionen „SteuernAusland“ bzw. „Steuern In-land II“ und Prokuristin tätig.In 2005 legte Prof. Müllererfolgreich die Prüfung zurSteuerberaterin ab.

Neben ihrer beruflichen Tä-tigkeit war Prof. Dr. KatjaMüller nebenberuflich alsDozentin für InternationalesSteuerrecht tätig. Sie ver-stärkt ab Wintersemester2007/2008 das Lehrangebotvor allem in den Studiengän-gen Betriebswirtschaft undWirtschaftsrecht.

Neu am Fb 3: Prof. Dr. Katja Müller

Prof. Dr. Erik Gawel, Prodekan Fb 3

Nach Abschluss eines Inge-nieurstudiums in Teheran ab-solvierte Mansour Alizadehan der FH Frankfurt den Stu-diengang Ingenieur-informatik. Er promovierteim Mai 2001 an der Techni-schen Universität Berlin mitseiner Arbeit auf dem Gebietder theoretischen Strömungs-mechanik. Dr.-Ing. Alizadehlehrte anschließend an der Te-heraner University of Scienceand Technology. Nun ist er fürdrei Jahre als Gastprofessor

nach Frankfurt, an das Institutfür Materialwissenschaften(ifm) seines damaligen Dok-torvaters, Professor Dr. Ger-hard Silber, zurückgekehrt.Hier führt er im Rahmen desvom Bundesministerium fürBildung und Forschung geför-derten Projekts „Stentdesignfür die Arteria FemoralisSuperficialis (SAFS)“ nume-rische Berechnungen zumMaterialverhalten von Arte-rie und Stent durch.

Mansour Alizadeh: Absolvent der FH Frankfurt kehrt alsGastprofessor zurück

Rita Orgel für Fb 2 (ifm)

unten: Dr. MansourAlizadeh, ehemalsFH-Student, arbeitet

für drei Jahre alsGastprofessor am

Institut für Material-wissenschaften (ifm).

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63Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Es steht einer University ofApplied Sciences gut zu Ge-sicht, wenn die Lehrenden inden Vorlesungen über ihre ei-genen Erfahrungen aus derPraxis vortragen können. Des-halb hat sich der StudiengangBioverfahrenstechnik von An-fang an bemüht, Lehrbeauf-tragte mit einem breitenGrundlagenwissen und einemstarken Praxisbezug zu gewin-nen.

Dr.-Ing. Werner Seiferlein

betreuung für Wirkstoffher-stellung und Fertigungsanla-gen als interner Consultantbeschäftigt. Im Mittelpunktdieser Tätigkeit stand dieDurchführung von ingenieur-technischen Leistungen unddas Führen von Projekten fürUm- und Neubauten im Aus-land. Ferner die Konzeptfin-dung, Basisplanung und Ab-wicklung von Investitionsvor-haben und Lizenzvergabenund die Verbesserung vonProzessabläufen. In dieserZeit war Dr. Seiferlein auchfür die Errichtung einer Insu-lin-Hochreinigungsanlage und-Abfüllanlage in der Ukraine/Kiew als Projektleiter erfolg-reich verantwortlich. Spätersammelte er als Leiter derIngenieurtechnik für Prozess-entwicklung, Industrial Engi-neering und Globale Ingeni-eurtechnik weitere Manage-menterfahrung.

2005 wurde Dr. Seiferlein ander TU Berlin, Fakultät fürWirtschaft und Managementam Lehrstuhl Technologie-und Innovationsmanagementvon Professor Gemünden,zum Dr.-Ing. promoviert. DasThema der Promotionsarbeit,die er berufsbegleitenddurchführte, lautete „Erfolgs-faktoren in den frühen Phasenvon industriellen Investitions-projekten“.

Dr. Seiferlein hat internatio-nal veröffentlicht und vorge-tragen und ist auch Mitgliedim Management-Komitee derISPE Deutschland/Österreich/Schweiz (ISPE InternationalSociety for PharmaceuticalEngineering).

Bereits seit 1996 ist Dr.Seiferlein mit der FH Frank-furt verbunden. ZahlreicheDiplomarbeiten hat er in die-

ser Zeit betreut. Seit dem WS2006/2007 wurde ihm derLehrauftrag im Studiengang„Bioverfahrenstechnik“ fürdas Wahlpflichtfach im Be-reich Wirtschaft „Einführungin das Projektmanagement“vergeben. Heute leitet er dieAbteilung Projekte & Techno-logie im Werk Frankfurt In-jectables der Sanofi AventisDeutschland GmbH. Sein rei-cher Erfahrungsschatz, den erdurch seine lange Industrie-tätigkeit erworben hat,kommt unseren Studierendennun sehr zugute.

Dr. sc. nat. ChristopherBeermann

Erfahrene Lehrbeauftragte für Bioverfahrenstechnik

Dr. Werner Seiferlein studier-te Maschinenbau an der Tech-nischen Universität in Darm-stadt. In seiner Diplomarbeit,die er am Lehrstuhl für Ver-fahrenstechnik absolvierte,beschäftigte er sich mit derexperimentellen Untersu-chung einer Wärmepumpen-versuchsanlage. Seit 22 Jahrenist Dr. Seiferlein in der Indu-strie tätig. Bei der HoechstAG begann er seine Karrierein der Anlagenplanung. An-schließend wechselte er in denGeschäftsbereich Pharma, woer sechs Jahre als Betriebsin-genieur für Technikums- undProduktionsanlagen für dieHerstellung synthetischerWirkstoffe tätig war.

Dr. Werner Seiferlein waracht Jahre in der Auslands-

Dr. Christopher Beermannhat Biologie an der Westfäli-schen Wilhelms-UniversitätMünster studiert. Anschlie-ßend hat er in der Schweiz ander Eidgenössischen Techni-schen Hochschule und derUniversität Zürich in denFachbereichen Biopharmazieund Biochemie mit der The-matik promoviert, inwieweitlipophile Stoffe an der vonZecken übertragenen Krank-heit involviert sind, umGrundlagen für neue Impf-strategien zu schaffen.

Seit sieben Jahren ist Dr.Beermann bei der Royal

Verwendete Distiller Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.0" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: PDF/X3 VMK Verlag Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Nein Standardpapierformat: Breite: 214.305 Höhe: 300.615 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: << /Colors 4 /QFactor 0.15 /Columns 377 /Resync 0 /Blend 1 /HSamples [ 1 1 1 1 ] /Rows 481 /ColorTransform 1 /VSamples [ 1 1 1 1 ] >> Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 2400 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 3600 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Ja ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Nein Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Ja Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechen Wenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0 Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: Ja Standardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Euroscale Coated v2 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingeben ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 524288 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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64 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Numico B.V., einem nieder-ländischen Hersteller fürSpezialnahrungen, als Abtei-lungsleiter in der Forschungtätig. Dort beschäftigt er sichmit der wissenschaftlichenKonzeption von Kindernah-rungen und mit diätetischenPräventions- und Therapie-möglichkeiten spezifischerKrankheiten. Die biotechno-logische Darstellung vonWirkstoffen, die Erstellungvon transgenen Rohstoff-konzepten und die Durchfüh-rung präklinischer und klini-scher Studien zur Konzept-validierung liegen in seinerVerantwortung. InsbesondereFragestellungen zur instru-mentellen Bioanalytik undZellkulturtechnik sind hierbeirelevant. Dr. Beermann hatwissenschaftlich auf interna-

tionalen Kongressen vorgetra-gen, Publikationen und Buch-kapitel veröffentlicht und istInhaber mehrerer Patenteüber enzymatische Modula-tionstechniken von Wirkmole-külen und diätetischen Appli-kationskonzepten. Die inter-nationale Projektarbeit, dieDr. Beermann seit 2003 beider Numico leitet, basiertauch auf verschiedenen natio-nalen und europäischen (EU-Grant) Förderungen. Diesevielfältigen Arbeitsgebietequalifizieren Dr. Beermann,Lehrveranstaltungen in Bio-verfahrenstechnik praxis-orientiert zu halten, was unse-re Studierenden sehr zu schät-zen wissen. Frühere Lehrer-fahrungen hat er bereits anden Fachhochschulen Fuldaund Giessen-Friedberg sowie

an dem InterdisziplinärenForschungszentrum der Uni-versität Giessen und der Uni-versität Pisa gewonnen. Seitdem SS 2006 führt er eigen-verantwortlich die Pflichtvor-lesung „Prozesssteuerung undApparate für die Bioverfah-renstechnik“ im Modul Bio-technik durch. Mit der fachli-chen Betreuung von studenti-schen Industriepraktika undAbschlussarbeiten hat Dr.Beermann vielfach die Zu-sammenarbeit mit verschiede-nen Hochschulen (FHGiessen-Friedberg, FH Fulda,FH Darmstadt, Uni Giessen)ermöglicht. Zur Zeit betreuter eine Bachelorarbeit im Fb2 zur technischen Darstellungantioxidativer Peptide ausErbsen.

Prof. Dr.-Ing. Willi Kiesewetter, Fb 2

Impressum

Frankfurter Fachhochschul Zeitung (FFZ) Ausgabe 102November/Dezember 2007

Herausgeber:Der Präsident der Fachhochschule Frankfurt am Main -University of Applied SciencesNibelungenplatz 160318 Frankfurt am Main

Redaktion: Referat Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBarbara Faller, Redakt. Mitarbeit: Tatiana SchukowGleimstraße 3, Geb. 2, Raum 527, 528Telefon 069/1533-2411, -2447, Fax -2403E-Mail: fachhochschulzeitung@presse. fh-frankfurt.de

Layout+Satz Barbara FallerUmschlagsgestaltung Tatiana SchukowBilder FH FFM, soweit nicht anders vermerktDruck/Herstellung/AnzeigenverwaltungVMK Verlag für Marketingund Kommunikation GmbH Co. KGFaberstr. 1767590 Monsheimwww.vmk-verlag.de

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. November 2007

Liebe Autorinnen und Autoren,

alle Mitglieder der FH FFM - Lehrende, Studierende und Mitarbeiter/innen - sowie Außenstehende können Artikel einreichen, sofern diese inengem Bezug zu unserer FH stehen. Namentlich gekennzeichnete Arti-kel geben die Meinung der Autoren, nicht die der Redaktion wieder.

Die Texte müssen in elektronischer Form per E-Mail-Attachment oderauf Diskette übermittelt werden. Benötigt werden unformatierte Word-Dateien im Fließtext, die lediglich Absatzschaltungen enthalten. Bilderdürfen nicht in den Text integriert sein. Diese sind ggfs. separat elektro-nisch (als *.tif- oder *.jpg-Datei) oder auf Papier zu übermitteln. Bittedie Bildunterschriften nicht vergessen. Die Bildmaterialien solltenzwecks einwandfreier drucktechnischer Wiedergabe eine Auflösung von300 dpi aufweisen.

Die Redaktion behält sich Bearbeitung/Kürzung der Texte und Bildaus-wahl vor. Eingesandte Texte werden zeitnah veröffentlicht, soweit diesder Gesamtumfang zulässt. Sollte der Gesamtumfang der FFZ über-schritten werden, können Artikel in einer darauf folgenden Ausgabe er-scheinen.

Damit die inhaltliche Vielfalt der FFZ gewahrt wird, darf ein Artikelgrundsätzlich nicht mehr als zwei Seiten umfassen (ca. 4000 Zeichenmit Leerzeichen).

Ihre Redaktion

Redaktionsschlussist jeweils der 28.2., 2.5., 15.9. und 15.11. eines Jahres

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65Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Gesundheits- und Wellness-programm

Neu Feldenkrais -Bewusstheit durch Bewegungmit Marianne Lepper

Entdecken Sie in der GruppeIhre „Leichtigkeit des Seins“!Möchten Sie sich mühelos undeffizient bewegen? Dann ler-nen Sie Ihre individuellen Be-wegungsabläufe wahrzuneh-men und alternative leichtereBewegungsabläufe zu entwik-keln.Der Kurs „Bewusstheit durchBewegung“ nach MoshéFeldenkrais wendet sich analle- Büromenschen und geisti-

ge Arbeiter/innen, die Ver-spannungen vermeidenwollen,

- an alle Menschen, die sichbei der Arbeit einseitig be-wegen,

- Sporttreibenden, die ihreBewegungsabläufe opti-mieren wollen.

Das Erlernen von bewusstenBewegungen wirkt sich auchpositiv auf die Psyche und aufdie geistige Arbeit aus! Mari-anne Lepper ist Feldenkrais-Lehrerin i.A. und Thai Chi-Lehrerin.Bitte bequeme Kleidung undggf. Yogamatte, Isomatte odereine Decke mitbringen, beiBedarf dicke Socken.Ort: Aula „Bau“, Gebäude 9,1. StockTermin: Donnerstag 16.30 bis18.00 Uhr, Beginn: 18. Okto-ber 2007

Wochenendworkshop Sport-massage für Einsteigerinnenund Einsteigermit Oskar Ernst

Der altbewährte Sport-therapeut und Krankengym-nast wird die wichtigsten

Massagegriffe vermitteln undTechniken der Rücken-, Arm-,Bein- und Gesichts-Massagezeigen.Termin: Samstag und Sonntag,den 08.-09. Dezember jeweils13.00 bis 18.00 Uhr, Gebühr:Euro 15 für Studierende,Euro 30 für Berufstätige

Yoga in der Sporthallemit Olga Seifert

Termin: dienstags von 14.00bis 15.30 Uhr ab 30. OktoberYoga ist als ganzheitlichesÜbungssystem mit Atem-übungen, Tiefenentspannungs-techniken und muskel-stärkenden Yogastellungenhervorragend als Präventiongegen Rückenschmerzen undzur Einstellung eines positi-ven Lebensgefühls geeignet.Der wöchentliche Kurs ist ko-stenfrei - um regelmäßigeTeilnahme wird gebeten.

Rückentraining/Stretchingab 17. Oktobermit Mathias Schmidt-Hans-berg in der Sporthalle

Die Kräftigungsübungen derRückenmuskulatur sind diebeste Prophylaxe gegenRückenbeschwerden. Dehnenund Entspannen mit Musik!Termin: jeden Mittwoch von16.00 bis 17.30 Uhr

Meditative KonzentrationTamarkos mit Dr. DianeBorojeni

Tamarkos ist ein persischesWort und bedeutet „Konzen-tration der Kräfte“. Die indem Kurs erlernbaren Ta-markos-Übungen haben einepositive Wirkung auf denEnergiefluss zwischen den En-ergiezentren des Körpers.Wenn sie täglich praktiziertwerden, schaffen sie einen Zu-

stand des Gleichgewichts, derBalance und der Harmonievon Geist und Körper, vondem auch die Kreativität undgeistige Leistungsfähigkeitprofitieren. Tamarkos erwei-tert allmählich das Bewusst-sein und eröffnet dem Men-schen einen Weg zu sich selbst.Termin: jeden Dienstag von17.30-18.30 Uhr ab 16. Okto-ber 2007Ort: Aula “Bau“, Gebäude 9,1. Stock, Nibelungenplatz 1

Fit durch Herbst und Winter

Bodystyling ab 15.10, amMontag von 15.45-17.15 Uhrmit Julin Schaefer

Step-Aerobic und Bodyconditioning, am Montag17.15-18.30 Uhr mit EvaRhodius-ReinprechtBody-Balance, am Dienstag15.30-17.00 Uhr mit OlgaSeifertKonditionstraining, amDienstag 19.00-20.30 Uhr mitThomas Paratore,Rückentraining/Stretching,am Mittwoch 16.00-17.30Uhr mit Mathias Schmidt-HansbergKickbox-Aerobic, am Mitt-woch 19.00-20.00 Uhr mitChristoph SchaeferFit for Fun, am Donnerstag17.00-18.30 Uhr mit MathiasSchmidt-Hansberg

SelbstverteidigungKarateSechs kostenfreie Trainings-termine für Anfänger bisFortgeschrittenemit Dirk Klasen und RalphNuß in der Sporthalle-

Rasant durch den WinterUnihockey/Floorball fürAnfängerInnen und Fortge-schritteneAm Donnerstag 20.30-22.30

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Hochschulsport-News

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66 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Uhr mit Tobias Jungcurt inder FH-SporthalleUnihockey (Floorball = int.Bezeichnung) ist eine jungeSportart aus Schweden und istwohl die zweitschnellsteTeamsportart der Welt. Sie isteigentlich die breitensport-freundliche Version des Eis-hockeys.

„Feeling the rhythm“Neu Disco Fox für Anfänge-rinnen und Anfängermit Oana Fulger/BenjaminKölbelTermin: Samstag, 10. Novem-ber 2007, 14.00-18.00 UhrAn diesem Tag wird derGrundschritt und einfache Fi-guren gelernt. Nach demWorkshop könnt Ihr Euchaber ohne Bedenken in derDisco sehen lassen!Fortgeschrittene: Sonntag, 11.November 2007, 13.00-17.00UhrFür alle, die sich fit imDiscofox fühlen oder fit wer-den wollen, gibt’s hier an-spruchsvolle Figuren. Wir ge-hen auf jedes Niveau ein undWünsche sind willkommen.

Standard/Latein -drei wöchentliche Kurse mitKira Kastell ab 15. Oktober2007für Singles und Paare jedenMontag vom Anfänger- biszum Intensivkursjeden Montag zwischen 18.00Uhr und 21.15 Uhr(siehe Sportprogramm ab S.31 oder Internet)

Standard/Latein für Profes-sorInnenMitarbeiterInnenmit Kira Kastellfür Wiedereinsteiger ab dem29. Oktober jeden Montagzwischen 21.30 und 23.00 Uhr

Salsamit Cornelia KoeckeWorkshops für Anfängerinnenund Anfänger bzw. Fortge-schrittene

am 17.-18. November bzw. am24.-25. November 2007Zwei wöchentliche Kurse abdem 16. Oktober jeden Diens-tag im Zeitraum von 18.30 bis21.30 Uhr

Orientalischer Tanzkostenfreies Training mit Me-lanie Meierwöchentlich ab Mittwoch, den10. Oktober von 19 bis 20.30Uhr in Aula „Bau“, Geb. 9

Die Teilnahmegebühren füralle Tanzworkshops betragenfür Studierende für ein Wo-chenende Euro 15, für einenEin-Tages-Workshop Euro 10.Berufstätige zahlen Euro 20bzw. Euro 30. Die Wochen-kurse sind kostenfrei!

Hoch hinauf…..Kletterkurse

NEU Boulderkursim Bouldermekka Fontaine-bleau – seilfreies Klettern biszur Absprunghöhe mit AnteBotica

Unter dem Begriff Bouldernversteht man das seilfreieKlettern ohne Sitzgurt in Ab-sprunghöhe. Natürlich wirdjeder Kletterer durch einCrash Pad und das Spotten deranderen Teilnehmer vor Ver-letzungen geschützt.Auf der 3-tägigen Exkursionwerden Inhalte wie z.B.Gebietsführung zu den HotSpots, das richtige Spotten,Griff- und Tritttechnik, Tak-tik beim Bouldern u.v.m. ver-mittelt.Termin: 19.–21. OktoberKosten: Euro 60 für Studie-rende, Euro 100 für Nicht-studierende für Unterrichtund MaterialVortreffen: 16. Oktober 2007Infos: [email protected]

NEU Kletternim Morgenbachtal ( in derNähe von Bingen) mit AnteBotica

Kooperationsprojekte mitder FH Wiesbaden

Eintägiger Kletterkursfür Einsteigerinnen und Ein-steiger (Kurs II und III)Die grundlegendenSicherungstechniken (Tuberund Einbindeknoten) undKlettertechniken(Schwerpunktverlagerung,Griff- und Tritttechnik) wer-den vermittelt. Der DAV-Kletterschein „Top Rope“möglich.Termin: jeweils 27. und 28.OktoberKosten: Euro 20 für Studie-rende, Euro 30 für Nicht-studierende für Unterrichtund Material

Zweitägiger Kurs für Fortge-schrittene (Kurs IV)Der Vorstieg, Abseilen (Ach-ter-, ATC-, & Vorstiegssiche-rung) und Klettertechniken(Eindrehen) können erlerntwerden. Der DAV-Kletter-schein „Vorstieg“ möglich.Teilnahmevoraussetzung: Si-cheres Klettern im 5. Grad so-wie die Top-Rope-Sicherungmit dem Halb-Mast-Wurf(HMS) oder Tuber.Termin: 3. und 4. NovemberKosten: Euro 40 für Studie-rende, Euro 60 für Nicht-studierende für Unterrichtund Material

Anmeldung der Kurse:

Im FH-Sportbüro der FHWiesbaden, Klaus Lindemann,Tel: 0611/ 9495-580. E-Mail:[email protected] Kletterausrüstung inkl.Schuhe stellt der Hochschul-sport Studierenden kostenloszur Verfügung. Gäste zahlenEuro 10. Alle TN müssenEuro 50 Kaution hinterlegen!Abnahme eines DAV-Scheinskostet Euro 5 zusätzlich-Infos: Ante Botica,[email protected]

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67Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Hochseilgarten Wildpark„Alte Fasanerie“am 28. Oktober von 10.00 bis14.00 UhrKosten: Euro 30 für Studie-rende, Euro 40 für Nicht-studierendeAnmeldung und Bezahlung imSportbüro

Indoorkletterkurse im Wintermit Oliver Graf (V.)Ab Anfang November, 2 Std.wöchentlich, Vortreffen am25. Oktober um 18.30 Uhr imCafé Profitratte, Gebäude 2Kursgebühr: Euro 20 für Stu-dierende, Euro 40 für Gästefür 12 Termine zuzüglichHalleneintrittDie Kletterausrüstung inkl.Schuhe stellt derHochschulsport Studierendenkostenlos zur Verfügung, Gä-ste zahlen Euro 20.Zum Vortreffen bitte Euro 50Kaution (für alle TN) sowiedie Kursgebühr mitbringen!

„Feeling the Nature“Neu Survivaltraining und Na-tur-Wahrnehmung mit Chri-stian Albishausen/ BirgitHöhnisch/ Jürgen Kopf

WochenendkursHunger in der Wildnis, orien-tierungslos - was nun? MachtEuch mit allen notwendigenSurvival-Tricks vertraut,schärft Eure Sinne in Waldund Feld und entwickelt einneues Gefühl für die Naturbei Tag und Nacht! Der Alltagwird komplett ausgeblendetsein! Es erwarten Euch:Schlachten, Ausnehmen, Räu-chern von Forellen, Nahrungzubereiten ohne Geschirr,Kennenlernen vieler Pflanzenund Kräuter und ein erstklas-siges Wundkraut, auf das Ihrnoch oft zurückgreifen wer-det. Es erwartet Euch eineMenge Spaß! Lasst Euchüberraschen!Das Programm: Feuermachenohne Feuerzeug oder Streich-

hölzer, Bau von Unterkünftenohne Hilfsmittel wie Seil oderÄhnliches, Gewinnung vonWasser und Filterung, Work-shop: Ausrüstung mit Natur-material herstellen, Kräuter-wanderung und Pilze kennen-lernen, Orientierung, Knoten-kunde, Nahrung zubereitenohne Geschirr, Forellen räu-chern, Hindernisse überwin-den/Abseilen, Nachtwande-rung, Naturwahrnehmung,Vertrauen in der Gruppe auf-bauen und fördern. Übernach-tet werden kann in der selbst-gebauten Unterkunft. FürVerpflegung ist selbst aufzu-kommen. Sonstige Material-kosten sind in der Gebührenthalten.Termin: 20.-21. Oktober 2007Kosten: Euro 70 Studierende,Euro 90 NichtstudierendeOrt: Waldgrundstück inFriedrichsdorfTeilnehmer: max. 12 Personen

Drachenfliegen im französi-schen ZentralmassivTermine: 8.–15. März und15.–22 März 2008Kosten: Euro 280 für Studie-rende und Euro 310 fürNichtstudierende für 6-Tage-Kurs, 7 Übernachtungen, 1Frühstück und 1 Abendessen,Skript, Leihausrüstung

„Einfach eintauchen“

TauchgrundkursTermine für die Theorie: vom14.11.-19.12.2007 jeweils von19.00 - 20.30 Uhr in Gebäu-de 2, Raum 19, Gleimstr. 3Praxis: drei Termine in einemSchwimmbad im Rhein-Main-GebietKosten: Euro 115 für Studie-rende, Euro 150 für Berufstä-tige

Auf in die dritte DimensionUnterwasser-RugbyDie einzige dreidimensionaleMannschaftssportart der WeltDienstag und Donnerstag je-

weils von 20.30 - 22.00 Uhr.Zur Zeit trainieren wir beizwei Tauchvereinen hier in derUmgebung (pro Abend fallenca. Euro 1,50 Kostenbeitragpro Person an)Andreas Kothe, Fon 0178/1472989, E-Mail:[email protected] Marc Wachtel, Fon 069/82376037, E-Mail: [email protected]

Infos auch zu den zahlreichen Ballsportarten sowieBadminton und Capoeira und Anmeldung zu denWorkshops und Kursen imSportbüro, Geb. 2, 1. Stock, Raum 140/141

am Dienstag, Mittwoch, Freitag von 9.30 bis 14 Uhr,am Montag von 11 bis 14 Uhr und Donnerstag von9.30 bis 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Tel. 069/1533- 2694 und 2695, Fax: 2696,E-Mail [email protected]: http://www.fhfrankfurt.de/de/service_fuer_studierende/hochschulsport.html

15 Lifte bringen die Skifanszu den traumhaften Skipistendes Skigebiets Warth Schrök-ken der Arlberger BergweltÖsterreichs. Das Skigebiet istsowohl für Ski- und Snow-boardneulinge als auch fürKönner und Free-styleprofisgeeignet. Das sehr schneesi-chere Gebiet hat uns auch im

Ski- und Snowboardcamp inSchoppernau/Österreichmit Dieter Becker

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68 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

schneearmen Winter 2007nicht im Stich gelassen - 1,40m Schneehöhe auf den Ber-gen. Die Skifreizeit der Fach-hochschule Frankfurt ist schonseit 1995 das Highlight desWinters. Die Unterbringungerfolgt im behaglichen Land-haus „Bad Hopfreben“, das ei-nige Annehmlichkeiten bietet.Gemeinsame Events wie Ski-touren, Fackelabfahrt, Glüh-wein- und Saunaabend oderdie fakultativen Ski- undSnowboardkurse (für Anfän-gerInnen und leicht Fortge-schrittene) bieten außerdem

Kooperationsprojekt mit derFachhochschule WiesbadenDie ehemalige Pension stehtin freier Aussichtslage imOrtsteil Pankrazberg 2 kmoberhalb von Fügen. Zur Tal-station der Spieljochbahn sindes ca. 400 m. Das 11-Zimmer-Haus wird ausschließlich vonunserer Gruppe bewohnt.

Vor der Skifreizeit wird ausorganisatorischen Gründenein Vortreffen mit allenTeilnehmerInnen stattfinden,um Einzelheiten wie die Bil-dung von Kochgruppen undFahrgemeinschaften zu be-sprechen.Termin:16.02. - 23.02.2008Kosten: Euro 360 Studieren-de, Euro 420 Nichtstudieren-de inkl. Unterkunft in 2- und3-Bett-Zimmern, Vollverpfle-gung und Skipass

Anmeldung: AllgemeinerHochschulsport der Fachhoch-schule Wiesbaden,Klaus LindemannTel. 0611/ 9495-580E-Mail: [email protected]

Gelegenheit des gegenseitigenKennenlernens.

Carving Ski können beimHochschulsport ausgeliehenwerden.Termin: 01. - 08. März 2008Kosten: Euro 210 Studieren-de, Euro 280 für Nicht-studierende inkl. Übernach-tung, Hin- und Rückfahrt imkomfortablen Reisebus,Reiseleitung, Skibus vor Ort,geführte Skigebietstouren,Carving-Einführung, Après-Ski-Events freiwilliger Ski-bzw. Snowboard-kurs: Euro40 pro Person/Woche; ab 5Personen zzgl. Euro 95 proPerson für 7 Tage Halbpensi-on, Euro 95 6-Tage-SkipassVortreffen: 20. Februar2008, 18.00 Uhr, Gebäude 2,Raum 117, Gleimstraße 3Anmeldung: im Sportbüro

Skifreizeit im Zillertal in Ti-rol/Österreichmit Klaus Lindemann3260 m, 150 Liftanlagen, Zil-lertaler SuperskipassFür AnfängerInnen und Fort-geschrittene

FH Frankfurt am Main end-lich Deutscher FH-Meister

Mit 19 Spielern (wobei vomVorjahr gerade einmal noch 5Spieler dabei waren) sind wiram Montag, den 28. Mai eu-phorisch nach Saarbrückenaufgebrochen, um nach dem2. Platz im vergangenen Jahrnun endlich den Titel nachFrankfurt zu holen.

Nach der Gruppenauslosungam Montagabend bei geselli-ger Runde wurde die Eupho-rie gebremst, da doch tatsäch-lich alle starken Mannschaftenbis auf den Gastgeber Saar-brücken zufällig in einerGruppe waren. Nun ja, wer

Deutscher Meister werdenwill, muss in der Lage sein je-den zu schlagen; also schluk-ken und weiter geht’s auf demWeg zum Ziel...

Nach einer längeren Spieler-sitzung am Abend und kurzenInstruktionen am Morgenmerkte man dem Team schonan: Dieses Jahr stimmt es ein-fach. Die Stimmung war per-fekt, die Spieler kannten beimersten Spiel schon alle ihreNamen untereinander (wasletztes Jahr erst im Laufe desTurniers klappte), und jeder -vom ersten bis zum letztenMann - wollte diesen Pokalstemmen.

Im ersten Gruppenspiel standuns die FH Offenburg gegen-über, die wir durch einen ful-minanten Freistoßtrefferdurch Tuncer Cakmakci in der52. Minute besiegten. Daszweite Spiel bestritten wir andiesem Tag gegen den Meister2005 und 2006, die FH Deg-gendorf. Nun galt es, die Türzum Weiterkommen weit auf-zustoßen, denn mit einem Sieggegen den vermeintlichen Fa-voriten hätten wir 6 Punkteaus 2 Spielen und somit einekomfortable Ausgangspositionin unserer Gruppe.

Das Spiel verlief sehr hitzigmit guten Möglichkeiten aufbeiden Seiten, doch letztlich

Das Wunder von Saarbrücken (1)

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69Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

behielten wir die Oberhand.Durch zwei Elfmeter wurdedieses Spiel zu unseren Gun-sten entschieden. Erst gingenwir in der 23. Minute durcheinen verwandelten La Me-dica-Strafstoß in Führung.Dieser wurde allerdings nurfünf Minuten später ebenfallsdurch einen Elfmeter ausge-glichen. In der 76. Minutestürmte Philmon Berhanenach schönem Pass von SuffianBangurian alleine aufs Torund konnte nur durch eineNotbremse gestoppt werden.Den fälligen Strafstoß ver-wandelte wie zuvor souveränEnrico La Medica. In den letz-ten Minuten dieser hitzigenPartie ließen wir nichts mehranbrennen und fuhren somitweitere 3 Punkte ein und da-mit die optimale Ausgangs-position.

Am Abend hieß es dann ersteinmal feiern, und dafür hattedas Saarbrücker Organisa-tionsteam eine gutbürgerlicheGaststätte in der Altstadt or-ganisiert. Bei gutem Essenund Trinken dauerte es natür-lich mal wieder nicht lange,bis die Frankfurter Jungs (wiejedes Jahr von neuem) dieStimmung machten. Um 23Uhr war dann allerdings Fei-erabend, da wir am nächstenMorgen zum ersten Spiel um8 Uhr antreten mussten.

Der erste Schritt zum Errei-chen unseres Zieles war ge-schafft, doch sollten noch zweiweitere kräftezehrende Tagevor uns liegen. Nach der ma-kellosen Vorstellung am Vor-tag begann der zweite Tag ge-radezu katastrophal. Anschei-nend waren einige unsererSpieler am Vorabend dochnoch länger unterwegs gewe-sen; zumindest lief im Spielnicht viel zusammen, und da-her verloren wir das Spiel ge-gen die FH Remagen mit 0:1und dazu noch Tuncer

Cakmakci durch eine rote undMehmet Cetin durch einegelb-rote Karte.

Zum Glück war unser näch-ster Gegner die FH Branden-burg, der Punktelieferant inunserer Gruppe, und daherder Ausfall von Tuncer Cak-makci nicht ganz so tragisch.Allerdings hatte jene Nieder-lage die Stimmung innerhalbdes Teams doch sehr gedrückt.Im Spiel gegen die FH Bran-denburg legten wir eine fulmi-nante erste Halbzeit hin, al-lerdings gelang es uns nicht,nach der 4:0 Führung (1:0Hilper, 2:0 La Medica, 3:0Syed, 4:0 Yilmaz) unsere tod-sicheren Chancen zu verwer-ten und somit blieb es beim4:0.

Zu unserer Überraschungwurde es nun doch noch ein-mal eng in der Tabelle. DieFH Hof, unser letzter Grup-pengegner, könnte durch ei-nen Sieg gegen uns alsGruppenzweiter ins Halbfina-le einziehen, und dahinter lau-erte schon die FH Deggen-dorf, die sich bei einem Un-entschieden in ihrem Matchselbst ins Halbfinale katapul-tieren könnte.

Dementsprechend spannendverlief auch dieses Entschei-dungsspiel. Nachdem wir di-rekt in der 2. Spielminutedurch ein unglückliches Tor inRückstand geraten waren,mussten wir lange anrennen,bis wir endlich in der 36. Mi-nute den Ausgleichstrefferschafften. Kurz vor der Halb-zeit gelang der FH Hof die er-neute Führung, was zu keinemschlechteren Zeitpunkt hättepassieren können. In derHalbzeitpause schworen wiruns noch einmal aufeinanderein - mit Erfolg. Der Aus-gleichstreffer lag in der Luft,doch egal was wir versuchten,er wollte und wollte nicht fal-

len. Auch in dieser Situationbewies die Mannschaft Moralund kam durch unseren Eras-mus Studenten aus Frank-reich, Marc Loisy, in der 69.Minute zum 2:2 Anschluss-treffer. In der letzten Minuteder regulären Spielzeit gelanguns dann doch noch der ver-diente Siegtreffer, nachdemAlexander Jaschusch den Ballbeim Freistoß an die Querlat-te gesetzt hatte und der Ab-praller durch PhilmonBerhane per Kopfball ein-genetzt wurde.

Zwei Minuten später war esgeschafft, wir standen wieschon 2006 in Deggendorfzum zweiten Mal in der FH-Geschichte im Halbfinale -und das bei dieser so einseiti-gen Gruppenauslosung. Wow,dieses Jahr musste es einfachklappen !!!

Die Fortsetzung des „Wundervon Saarbrücken“ lesen Siebitte in der folgenden Ausga-be Nr.103 der FrankfurterFachhochschulzeitung.

Jerome Hilper

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70 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Bereits zum vierten Mal wardie FH mit einem eigenenStand beim Museumsuferfest(MUF) vertreten. Mit derPlanung hierfür wurde be-reits im Februar begonnen.Die Organisation lag beimReferat für Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit (Öff). Beider Koordination der Pro-grammpunkte erhielten wirUnterstützung von FrauGundermann.

Da für die Vorbereitungenüber 250 Stunden Arbeitsauf-wand anfallen, hatte sich dasReferat Öff für die heiße Pha-se – also den Monat August –eine zusätzliche Mitarbeiterin,die hauptsächlich für die Or-ganisation des Festes verant-wortlich war, geholt. MonikaGuillery, die zuvor im Sport-büro der FH gearbeitet hatte,führte die Fäden zusammenund war maßgeblich am Erfolgder Veranstaltung beteiligt.

Standbesetzung und Give-aways

Der Stand wurde an allen dreiTagen von mindestens dreiFrauen vom Referat Öff be-treut. Die Mitarbeiterinneninformierten, sorgten für ei-nen reibungslosen Ablauf, ste-ten Materialnachschub undverteilten die Give-aways:Luftballons, Scheckkarten-safes, Schultimer und Gummi-bärchen. Sie verschenkten ei-nige Tausend Päckchen Gum-mibärchen sowie rund 500Luftballons, über die sichnicht nur die kleinen Gästefreuten. In diesem Jahr wur-den die Ballons mit Gas ge-füllt, was sie noch attraktivermachte. Für die Standbeset-zung wurde dies allerdings zurMut-, Kräfte- und Gedulds-probe, denn die Ballons gin-gen schneller weg, als sie be-

füllt und verknotet werdenkonnten.

Premiere für den Studien-gangsfächer

Der neue Studiengangsfächer,der über alle Fachbereichemit ihren Studiengänge undden jeweiligen Abschlüssen in-formiert, feierte auf demMUF Premiere. Erstmalswurde er an interessierte Au-ßenstehende verteilt. So konn-ten sich die Gäste unseresStandes schnell einen Über-blick verschaffen und dann beiBedarf nachfragen und sichberaten lassen.

Standgestaltung

Auch in diesem Jahr kam daseigens für das Museumsufer-fest angeschaffte Zelt zumEinsatz. Schon von Weitemkonnten die Passanten so denStand der Fachhochschule er-kennen. Ein Sky Scraperrechts neben dem Zelt machtezusätzlich auf den Stand auf-merksam. An der hinteren In-nenseite des Zeltes standendrei Rollups mit verschiede-nen Motiven und FH- Logo.Die Tische im Zelt schmück-ten in diesem Jahr nagelneue

und extra angefertigte Tisch-decken. Auf dunkelblauemStoff kam der weiße Schrift-zug „Fachhochschule Frank-furt am Main – University ofApplied Sciences“ sehr gut zurGeltung. Auf einem Flipchart,das links neben dem Zeltstand, wurde auf die Aktionenam Stand hingewiesen. DieBereitstellung und der Trans-port der Materialien wärenohne die Hilfe von Herrn Da-niel und Herrn Vogel nichtmöglich gewesen. Für denAufbau des Zeltes wurdendrei Roadies engagiert. In derNacht bewachte die beauftrag-te Security den Stand.

FH Aktionen am Stand

Als Special Guest war die Vi-zepräsidentin Andrea RuppertFreitagnachmittag zugegen.Sie führte am Stand mit inter-essierten Gästen Gesprächeüber die FH und deren Stu-dienangebote und packteüberall mit an, wo gerade Hil-fe gebraucht wurde. Alle wa-ren von ihrem großen Einsatzbegeistert. Samstag und Sonn-tag wechselten sich jeweils Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterdes Akademischen Auslands-amtes (AA) und der Abteilung

FH FFM auf dem Museumsuferfest 2007

rechts: Die Vize-präsidentin Andrea

Ruppert und dasMuseumsuferfest-

Team des ReferatsPresse- und

Öffentlichkeitsarbeitam FH-Stand (vonlinks: Irene Stibor,Monika Guillery,

Sarah Höhner,Andrea Ruppert,

Gaby von Rauner,Tatiana Schukow)

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71Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

für Studierende (Abt. S) amStand ab und beantworteten dieFragen der Standgäste.

Samstagmittag hielt ProfessorKiesewetter sein beliebtesFreiluftseminar. Wie schon inden letzten Jahren faszinierteer das staunende Publikummit der Herstellung vonHaargel. Besonders begeistertwaren die Zuschauerinnenund Zuschauer davon, dass siedas entstandene Produkt inkleinen Gläschen mit nachHause nehmen durften. Auchdie Präsentation seiner „che-mische Ampel“ war ein vollerErfolg und wieder konnte dasPublikum nur staunen.

Ein weiterer Höhepunkt undPublikumsmagnet war diewaghalsige Artistikdarbietungam Sonntagnachmittag.

„Theatro Artistico & dieHobbyhübber“ zeigten Akro-

batik und Luftartistik vomFeinsten. Sie bauten Men-schenpyramiden und bewie-sen, was enorme Körperbe-herrschung und absolutes Ver-trauen zueinander bedeuten,denn dies ist die Grundlagefür ihre Show. Organisiertwurde der Auftritt vonMathias Schmidt-Hansberg,dem Leiter des Hochschul-sports.

Erfolgreiche Mannschaftbeim Drachenbootrennen

Ein Team der FH nahm amDrachenbootrennen teil. Esbestand aus Studierenden undMitarbeiterinnen und Mitar-beitern der FH. Die „FHDrachen“ wurden stolze siebtevon insgesamt 50 Booten.

DJ und Karaoke am Abend

Für das Abendprogramm unddas technische Equipment war

Aldo Saliba verantwortlich.An allen drei Abenden legteer mit seinem Partner als DJvon 18 Uhr bis 21 Uhr 30Platten auf, danach boten siemit Kara-oke für die Besuche-rinnen und Besucher desMUF bis Mitternacht dieMöglichkeit zum selber Sin-gen. Von diesem Angebotwurde auch reichlich Ge-brauch gemacht und die Stim-mung stimmte, auch wenn dasauf die Töne nicht immer zu-traf.

Ganz oben links:Wie schon in denvergangenenJahren warProfessorKiesewettersFreiluftseminar einPublikumsmagnet.

Ganz oben rechts:Dekan Meyer zuGast am Stand(von links nachrechts: Dekan HilkoJ. Meyer vomFachbereich 3,Gaby von Rauner,Leiterin Öff,Andrea Ruppert,Vizepräsidentin)

Oben links:Waghalsige Artistikund Akrobatik:„Theatro Artistico &die Hobbyhübber“beigeisterten dieBesucher.

Oben rechts:Friederike Schöfischvom AA übergibteinen Ballon an einstrahlendes Kind

Sarah Höhner, Referat für Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

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72 Frankfurter Fachhochschulzeitung - Ausgabe 102 November/Dezember 2007

Termin für das Museumsufer-fest im nächsten Jahr:29.-31. August 2008

rechts: Gemeinsamwird angepackt:Hubert Melcher,

Abt. S und MartineRobert, AA (nicht im

Bild: JürgenSchwan, AA undAnita Körber undAlesya Ayzikova,

Abt. S)

rechts: Gudrun Lotz,Abt. S, Aldo Saliba,

Abendprogrammund Günter

Kleinkauf, Abtei-lungsleiter AA

ganz rechts oben:Frank Heiner Weyel,

Studienberater,Abt. S

ganz rechts: Dieerfolgreiche FH-

Drachenboot-mannschaft

ganz rechtts Mitte:Die Macher des

Abendprogramms:Aldo Saliba und Ilya

Daboosh

ganz rwechts unten:Karaoke bis

Mitternacht: dieGäste des Festes

zeigten ihr Gesangs-talent

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