Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik Ausschuss Autolackierung und Oberflächentechnik 11....

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Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik Ausschuss Autolackierung und Oberflächentechnik 11. / 12. 10. 2006 Zusammensetzung des Ausschusses Vorsitzender: Peter Schmidt Stellvertreter: Dr. Christian Heiß / Thomas Schomer Ausschussmitglieder: Matthias Gräfe, Lothar Melzer, Thorsten Lucassen, Jürgen Schröder, Detlef Thedens, Frank Steinbreder, Hermann Hering, Jürgen Müller (IFL), Rainer Prennig, Herbert Schleich, Wilfried Mus, Werner Malinowski, Karl Thumm, Günther Reustle, Bernhard Hecka, Gerhard Poppe Betreuer des Auschusses: Dipl.-Ing. Michael Zierau

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Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik

Ausschuss Autolackierung und Oberflächentechnik

11. / 12. 10. 2006Zusammensetzung des Ausschusses

Vorsitzender:Peter Schmidt

Stellvertreter:Dr. Christian Heiß / Thomas Schomer

Ausschussmitglieder: Matthias Gräfe, Lothar Melzer, Thorsten Lucassen, Jürgen Schröder, Detlef Thedens, Frank Steinbreder, Hermann Hering, Jürgen Müller (IFL), Rainer Prennig, Herbert Schleich, Wilfried Mus, Werner Malinowski, Karl Thumm, Günther Reustle, Bernhard Hecka, Gerhard Poppe

Betreuer des Auschusses:Dipl.-Ing. Michael Zierau

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11. / 12. 10. 2006

Tagungsort Vorabendgespräch: Firma Friedrich Nagel, Offenbach

Fortsetzung der Ausschusssitzung: ZKF-Geschäftsstelle, Bad Vilbel

TOP 1: Innovative Lackiertechnik mit dem „SprayMax-System“ mit praktischer

Vorführung

TOP 2: Fortbestand des Instituts für Fahrzeuglackierung

TOP 3: Konjunkturumfrage

TOP 4: KTI-Studie zum Thema „Spachteldicken“

TOP 5: Bericht aus dem AZT

TOP 6: Kalkulationszeitenvergleich AZT und Herstellerzeiten

TOP 7: Bericht aus dem IFL

TOP 8: Großflächige Trocknung von UV-härtenden Lacken

TOP 9: Verschiedenes; Termin für die nächste Sitzung

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11. / 12. 10. 2006TOP 1: Innovative Lackiertechnik mit dem „SprayMax-System“

• Die Herren Michael Fasel und Ortwin Rohr von der Firma Kwasny stellen die Spraymax-Technologie vor, die speziell für den Lackierprofie entwickelt wurden.

• Die Lackierköpfe dieses Spraydosensystems haben ein der Lackierpistole nachempfundenes Sprühbild.

• Die Dosen können mit einem Fill-in-System mit jedem in der Mischbank ausgemischten Farbton gefüllt werden.

• Füller und der Klarlack werden als Profi-2K-Material in Spraydosen geliefert.

Der Ausschuss ist sich einig, dass diese hochwertigen, einfach zu verarbeitenden Materialien auch in den Lackierfachbetrieben eingesetzt werden sollten, um Kunden, die eine Kleinschaden-Reparatur nachfragen, kostengünstig bedienen zu können.

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11. / 12. 10. 2006TOP 2: Fortbestand des Instituts für Fahrzeuglackierung

Das Institut für Fahrzeuglackierung wurde bisher durch dreiGesellschafter unterhalten (Zentralverband Karosserie- undFahrzeugtechnik (ZKF), Hauptverband Farbe, Gestaltung undBautenschutz und der Verband der Lackindustrie (VdL).

Derzeit ist die Finanzierung des Institut für Fahrzeuglackierung (IFL),durch den Ausstieg des VdL nicht mehr gesichert.

Es ist der Wille der beiden verbleibenden Verbände, das IFL weiterbestehen zu lassen. In welcher Rechtsform das IFL weiter betriebenwird steht derzeit noch nicht fest.

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11. / 12. 10. 2006TOP 3: Konjunkturumfrage

Betriebliche Situation der Ausschuss-Mitglieder• Bis zu den Sommerferien gute Werkstattauslastung mit Ausnahme

der Region Brandenburg• Raum Leipzig: Unwetter mit Hagel und Sturm sorgt für anhaltend

gute Auslastung

• Umsatzzuwachs, aber keine höheren Renditen durch

Zusatzleistungen (wie z. B. Hol- und Bringservice)

• Spot- und Smartrepair wird von den Kunden zunehmend gefordert.

Im Gegensatz dazu sind schwere Schäden weiter rückläufig.

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11. / 12. 10. 2006TOP 4: KTI-Studie zum Thema „Spachteldicken“

Ziel der Studie war es festzustellen, welche Spachteldicke von

Polyesterspachtel bei der Fahrzeuginstandsetzung noch als

fachgerecht zu bezeichnen ist.

Hierzu wurden Probebleche mit Spachtel-Schichtstärken von einem

Millimeter bis 10 mm angefertigt. Die im Anschluss lackierten Bleche

wurden verschiedenen Tests unterzogen.

Bei den Temperatur-Wechseltests kam es zu starken Rand-

markierungen bei Schichtstärken über 2 mm.

Die Untersuchung lässt den Schluss zu, dass Schichtstärken von über

2 mm bei Polyesterspachtel nicht mehr als fachgerecht bezeichnet

werden können.

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11. / 12. 10. 2006TOP 5: Bericht aus dem AZT

Die Arbeitsgruppe Lack der Deutschen Kommission für Lack und

Karosserieinstandsetzung des AZT traf sich am 1.6.2006 in Ismaning.

Schwerpunkt der Sitzung waren die folgenden Themen:

• Welche Verlustmengen werden künftig bei der Berechnung des Basislackverbrauches (Wasserbasislack) berücksichtigt.

• Wie wird künftig die Berechnung des Materialindex 100 % bei Wasserbasislack durchgeführt (inkl. Pearl und Mica oder nur Metallic)?

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11. / 12. 10. 2006noch TOP 5: Bericht aus dem AZT

Als Ergebnis der Sitzung vom 01.06.2006 ergibt sich folgender einstimmig

gefasster Beschluss der anwesenden Vertreter der genannten Verbände und

Institute:

• „Ab dem Buch 2/2006 werden die VOC- konformen Lacke in Form von wasser-verdünnbaren Basislacken und High Solid Klarlacken mit den vom AZT gemeinsam mit den Verbänden - insbesondere mit dem Institut für Fahrzeuglackierung - in Lackierbetrieben ermittelten Verbräuche integriert.

• Bei der Berechnung werden auf den Basislackverbrauch 30% und auf den Klarlackverbrauch 10% Zuschlag für Schütt und Schwund hinzugerechnet.

• Die zur Berechnung des Gesamtmaterials benötigten Rechenwerte für Basislack und Klarlack werden künftig an Hand von spritzfertigen Mischungen für Basislack (Gewichtung über Preisgruppen) und Klarlack ermittelt und gehen mit diesem Durchschnitt in die Berechnung ein.

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TOP 6: Kalkulationszeitenvergleich AZT und Herstellerzeiten

In diesem Vergleich hat das IFL die Lackierzeiten nach AZT und

Herstellervorgaben über eine Vielzahl von Fahrzeugtypen aller

gängigen Volumenmodelle und Marken gegenüber gestellt.

Im Ergebnis zeigt der Vergleich, dass die Abweichungen von AZT zu

Herstellervorgaben sehr gering (max. 10%) sind.

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TOP 7: Bericht aus dem IFL Die folgenden Punkte wurden vom IFL im zurückliegenden Berichts-

zeitraum bearbeitet:

Materialkostenveränderungen in der Neuerscheinung der „SchackeListe Lackierung“

Vergleich der Kalkulationssysteme nach AZT und HagelExpert für „Nachlackierungsfreies Ausbeulen“

Zeitmessungen bei Polster-, Armaturenbrett- und Glasreparaturen mit den Reparatursystemen der Firma Würth

Ausarbeitungen zu den Themen „Sicherheit durch Unterweisung“, „Aushangpflichtige Gesetze und Verordnungen“, „Erkennungsmerkmale von Lackmischformeln mit Xyrallic®-Pigmenten“ und diverse Pressemitteilungen zu Speziallackierungen.

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TOP 8: Großflächige Trocknung von UV-härtenden Lacken Timo Sehon, Geschäftsführer der SEHON Lackiertechnik GmbH,

berichtete über energiesparende Maßnahmen, Maßnahmen zur

Trockenbeschleunigung in der Lackierkabine und die großflächige

Trocknung von UV-härtenden Lacken. • Herr Sehon erläutert seine neue, auf der Automechanika 2006 vorgestellte

Lackierkabine zum Trocknen großflächiger Lackierungen mit UV-härtenden Lacken. Die Technologie der UV-härtenden Lacke im Bereich Füller und Klarlack wird seiner Ansicht nach bald fester Bestandteil der Kfz-Unfall-Reparatur sein. Diese Technik wird in der Möbelindustrie bereits seit Jahren erfolgreich angewendet.

• Die Technologie der Trocknung von UV-Lacken wurde in Zusammenarbeit mit zwei großen Lackherstellern zur Marktreife entwickelt. Die entsprechenden Lacke sollen bereits Anfang 2007 verfügbar sein. Die Technologie zum Trocknen der UV-Lacke

kann problemlos in jede bestehende Lackierkabine nachgerüstet werden.

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11. / 12. 10. 2006

TOP 9: Verschiedenes und Termin für die nächste Sitzung

Als Termin für die nächste Ausschusssitzung wurde der

19.04.2007

festgelegt.