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27/2015 1 www.zertifikatereport.de | www.hebelprodukte.de Open End-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-Index Mit einem neuen Open End Index-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-Index können Anleger von Wertsteigerungen der wichtigsten Unternehmen der zukunftsträchtigen „Heimautomatisierungsbranche“ profitieren. S.2 US-Banking Basket-Zertifikat Bei einer Fortsetzung des Wachstums der US-Wirtschaft und weiter steigende Erträgen des US-Bankensektors könnte ein neues Basket-Zertifikat als Depotbeimischung interes- sante Erträge ermöglichen. S.3 EuroStoxx50-Bonus-Zertifikat mit 6,20%-Chance und 19% Schutz Wer in ein Capped Bonus-Zertifikat auf den EuroStoxx50-Index mit einer Barriere bei 2.950 Punkten investiert, kann bis zum Jahresende 2015 einen Ertrag von 6,20 Prozent erzielen. S.4 6,05% Zinsen mit Statoil-Express-Zertifikat mit Fixkupon Das neue Fixkupon Express-Zertifikat auf Statoil richtet sich an Investoren, die von einer leichten Aufwärts- oder Seitwärtsbewegung der Aktie (und damit des Ölpreises) ausgehen und sich fixe Kupons sichern möchten. S.5 Sommerfloater: 0,75% bis 3% Zinsen und 100% Schutz Die Zinszahlungen des Garantieproduktes „Sommerfloater 2015-22“ hängen vom Stand des 3-Monats-Euribor-Zinssatzes ab und werden zwischen 0,75 und 3 Prozent liegen. S.6 Strukturierte Wertpapiere sind ein „Muss“ für die Altersvorsorge Gastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV S.7 Inhalt „Die Bank mit der besten Handelsqualität.BNP Paribas ist wieder Zertifikatehaus des Jahres. Werbung

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12.JahrgangZertifikateReportViel Spaß beim Lesen und möglichst großen Praxisnutzen wünscht …

Walter Kozubek,Herausgeber ZR

ZertifikateReport

27/2015

1www.zertifikatereport.de | www.hebelprodukte.de

Open End-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-IndexMit einem neuen Open End Index-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-Index können Anleger von Wertsteigerungen der wichtigsten Unternehmen der zukunftsträchtigen „Heimautomatisierungsbranche“ profitieren.

S.2

US-Banking Basket-ZertifikatBei einer Fortsetzung des Wachstums der US-Wirtschaft und weiter steigende Erträgen des US-Bankensektors könnte ein neues Basket-Zertifikat als Depotbeimischung interes-sante Erträge ermöglichen.

S.3

EuroStoxx50-Bonus-Zertifikat mit 6,20%-Chance und 19% SchutzWer in ein Capped Bonus-Zertifikat auf den EuroStoxx50-Index mit einer Barriere bei 2.950 Punkten investiert, kann bis zum Jahresende 2015 einen Ertrag von 6,20 Prozent erzielen.

S.4

6,05% Zinsen mit Statoil-Express-Zertifikat mit FixkuponDas neue Fixkupon Express-Zertifikat auf Statoil richtet sich an Investoren, die von einer leichten Aufwärts- oder Seitwärtsbewegung der Aktie (und damit des Ölpreises) ausgehen und sich fixe Kupons sichern möchten.

S.5

Sommerfloater: 0,75% bis 3% Zinsen und 100% SchutzDie Zinszahlungen des Garantieproduktes „Sommerfloater 2015-22“ hängen vom Stand des 3-Monats-Euribor-Zinssatzes ab und werden zwischen 0,75 und 3 Prozent liegen.

S.6

Strukturierte Wertpapiere sind ein „Muss“ für die AltersvorsorgeGastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV

S.7

Inhalt

„Die Bank mit der besten Handelsqualität.“ BNP Paribas ist wieder Zertifikatehaus des Jahres.

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ZertifikateReport 2

ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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Open End-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-IndexWas vor einigen Jahren noch dem Reich der „Science Fiction“ zugeordnet werden konnte, wurde mit dem Erscheinen der Smartphones auch für Normalbürger zur Realität. Smartphones und Tablets ermöglichen mittels Internetverbindung praktisch von überall die Kontrolle und Steuerung von Haushaltsgeräten oder der Wahl der gewünschten Raumtemperaturen oder des gewünschten Lichteinfalls. Daher liegt es nahezu auf der Hand, dass sich die Einsatzmöglichkeiten, wie beispielsweise selbstständig agierende Kühl-schränke und Waschmaschinen, die auch mit anderen Haushaltsgeräten kommunizieren können, in den kommenden Jahren stark zulegen werden.

Neben Telekommunikations- und Internetunternehmen sollten auch Gesellschaften, die sich mit der Herstellung der automatisierten Hardware beschäftigen, gute Chancen haben, von diesem Trend zu profitieren.

Mit einem neuen Open End-Zertifikat der BNP auf den Solactive Home Automation TR-Index können Anleger an einer positiven Entwicklung der Aktienkurse der wichtigsten Unternehmen dieser Wachstums-branche partizipieren.

Breit gestreuter Total Return-Index

Der Solactive Home Automation Total Return-Index enthält 26 Aktien der Branchen Home Automation, Smart Home und Connected Home Systems. Mit jeweils 3,85 Prozent werden alle Aktien bei der Auflegung des Index gleich gewichtet. Um in den Index aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen eine Markt-kapitalisierung von mindestens 250 Millionen USD und die Aktien ein tägliches Handelsvolumen von mindestens zwei Millionen USD erreichen. Mit 61,60 Prozent sind US-Werte am schwersten im Index vertreten. Die Gewichtung deutscher Unternehmen, die durch die Deutsche Telekom und Osram im Index vertreten sind, liegt somit bei 7,70 Prozent.

Dividendenzahlungen der Aktien werden nicht ausbezahlt, sondern dem Wert des Total Return (TR)-Index hinzugerechnet. Indexanpassungen und Neugewichtungen werden im Jahresintervall durchgeführt. Da der Index in US-Dollar berechnet wird, ist das Indexinvestment sowohl mit Wechselkurschancen und –risiken verbunden.

Das BNP-Open End-Zertifikat auf den Solactive Home Automation TR-Index, ISIN: DE000PS6H0M6, kann noch bis 23.7.15 mit 50 Euro plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden. Das jährliche Verwaltungsentgelt wird ein Prozent betragen.

ZertifikateReport-Fazit: Dieses Zertifikat bietet Anlegern auf einfachem Weg die Möglichkeit, mit breiter Streuung von den Wertsteigerungen der hoffnungsvollsten Unternehmen der „Heimautomatisierungsbran-che“ zu partizipieren.

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Emittent: Deutsche Bank AG. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. © Deutsche Bank AG 2015, Stand: 19.06.2015. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin sind dem jeweiligen Verkaufs prospekt zu entnehmen; dieser ist nebst Nachträgen bei der Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management, Große Gallusstraße 10 –14, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich oder kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden.

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ZertifikateReport 3

ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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US-Banking Basket-ZertifikatAutor: Thorsten Welgen

Während Chinas Aktienmarkt schwächelt, weil die Luft stoßweise aus der kreditfinanzierten Aktienblase entweicht und Europa mit dem griechischen Patienten herumlaboriert, zeigt sich die US-Wirtschaft in robuster Verfassung. Das findet seinen Niederschlag – zunächst in steigenden langfristigen Zinsen, dann in steigenden Zinsmargen der Banken (nicht nur in Europa steigen die Kreditzinsen schneller als die Gut-habenzinsen) und damit schließlich in den Bilanzen des Sektors.

Neben der guten konjunkturellen Entwicklung erweist sich die anhaltende Erholung des Immobilienmarktes als Unterstützung des Kreditgeschäfts. Nach der Subprime-Krise haben die Institute ihre Hausaufgaben gemacht und ihre Kreditportfolien aufgeräumt, sich solide rekapitalisiert und Cash-Reserven angehäuft, was sie zu potentiellen Aktienrückkaufkandidaten macht. Auch was die Rechtsstreitigkeiten anbelangt, könnte die amerikanische Bankenbranche nach einer Vielzahl langwieriger und teurer Gerichtsurteile und Vergleiche mittlerweile die Talsohle durchschritten haben.

Zehn US Banking-Blue Chips – 2 Jahre Laufzeit

Vontobel hat die Top-Unternehmen der Branche ausgewählt und mit dem US Banking Basket unter der ISIN DE000VS2YG21 investierbar gemacht – die Zeichnungsfrist für das Zertifikat endet am 24.7.2015. Im Aktienkorb mit zwei Jahren Laufzeit gehen Capital One Financial, Citigroup, Citizens Financial, Comerica, JPMorgan Chase, Keycorp, PNC Financial Services, Synovus, Wells Fargo und Zions Bancorp anfänglich gleichgewichtet an den Start – dabei sind globale und regionale Player in ausgewogenem Verhältnis vertreten.

Der Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit am 31.7.2017 entspricht dem Wert des Aktienkorbes am Bewer-tungstag (24.7.2017). Da die Aktien sämtlich in US-Dollar handeln, das Zertifikat aber in Euro notiert, übernehmen Anleger ein Wechselkursrisiko: Dieses besteht in der Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar (oder der Abwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro). Die Dividenden gehen den Anlegern indes nicht verloren, denn sie sind diskontiert bereits im Preis des Zertifikats enthalten.

ZertifikateReport-Fazit: Anleger, die auf eine Fortsetzung des Wachstums der US-Wirtschaft und auf steigende Erträge des Bankensektors aus der steileren Zinskurve sowie der deutlich gewachsenen Zinsschere setzen, können das Basket-Zertifikat als Beimischung zu einem international ausgerichteten Aktienportfolio aufnehmen.

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ZertifikateReport 4

ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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EuroStoxx50-Bonus-Zertifikat mit 6,20%-Chance und 19% SchutzBei der Suche nach Investitionsmöglichkeiten, die bis zum Jahresende 2015 mit kalkulierbarem Risiko Erträge im Bereich von 6 Prozent abwerfen, wird man bei Bonus-Zertifikaten auf den EuroStoxx50-Index fündig.

Das HVB-Bonus Cap-Zertifikat auf den EuroStoxx50-Index mit der Barriere bei 2.950 Punkten, Bonuslevel und Cap bei 5.000 Punkten, Bewertungstag 15.12.15, BV 0,01, ISIN: DE000HY8K311, wurde beim Indexstand von 3.647 Punkten mit 47,07 – 47,08 Euro gehandelt.

Wenn der EuroStoxx50-Index bis zum 15.12.15 niemals die Barriere bei 2.950 Punkten berührt oder un-terschreitet, dann wird das Zertifikat am 22.12.15 mit 50 Euro zurückbezahlt. Deshalb ermöglicht dieses Bonus-Zertifikat innerhalb des knappen nächsten halben Jahres die Chance auf einen Ertrag von 6,20 Prozent (=15 Prozent pro Jahr), wenn der Index bis zum Bewertungstag niemals mit 19,11 Prozent oder mehr ins Minus abgleitet.

Berührt oder unterschreitet der Index die Barriere, dann wird das Zertifikate am 22.12.15 mit einem Hundertstel des dann aktuellen Indexstandes getilgt. Da das Zertifikat derzeit über ein Aufgeld von 29 Prozent im Vergleich zum direkten Indexinvestment verfügt, wird der Verlust im Falle der Barriereberüh-rung deutlich höher als bei Direktinvestment ausfallen. Hält die Barriere bis zum Bewertungstag, dann wird das ungesicherte Indexinvestment erst ab einem Indexstand von 3.873 Punkten ein besseres Veran-lagungsergebnis als das Bonus-Zertifikat abwerfen.

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ZertifikateReport 5

ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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6,05% Zinsen mit Statoil-Express-Zertifikat mit FixkuponAutor: Thorsten Welgen

Statoil ist das nationale norwegische Ölunternehmen, dass erst 2001 an die Börse gebracht wurde. Mehr als 90 Prozent der Reserven und der Produktion liegen in Norwegen. Da der Konzern sehr wenig Downstream- und Raffineriegeschäft betreibt (so werden im Ölgeschäft die Aktivitäten „nahe am Kunden“, also die Weiterverarbeitung und Veredelung des Rohstoffs bezeichnet), sondern hauptsächlich im Upstream- (Exploration und Förderung) und Gasgeschäft aktiv ist, erklärt sich die überdurchschnittlich hohe Sensitivität gegenüber Veränderungen des Ölpreises. Mit einem Investment in die Statoil-Aktie setzen Anleger also auch immer auf steigende Ölpreise, insbesondere der Nordseesorte Brent Crude Oil. Wer davor zurückschreckt, kann über ein Express-Zertifikat auf die Statoil-Aktie attraktive fixe Kupons einsammeln – und bekommt im Gegenzug für diese Gewinnbegrenzung einen wertvollen Sicherheitspuffer.

Zweieinhalb Jahre Laufzeit - halbjährliche Beobachtungstermine

Die UBS legt ein Fixkupon Express-Zertifikat auf Statoil auf, dass unter der ISIN DE000UBS334 noch bis zum 3.8.2015 gezeichnet werden kann. Anleger erhalten unabhängig von der tatsächlichen Kursentwick-lung halbjährlich einen fixen Kupon in Höhe von 6,05 Prozent p.a. auf den Nominalbetrag des Zertifikats von 1.000 Euro – sollte der Aktienkurs allerdings an einem der halbjährlichen Beobachtungstage oberhalb des Startniveaus liegen, das am Ende der Zeichnungsfrist mittels des Aktienschlusskurses definiert wird, dann bewirkt der Express-Mechanismus die sofortige Fälligkeit des Produkts. Mit der Rückzahlung des vollständigen Nominalbetrags und des Fixkupons erlischt das Zertifikat. Sollte es bis zum finalen Bewer-tungstag nicht zu einer solchen vorzeitigen Fälligkeit kommen, dann entscheidet am Laufzeitende die Barriere – bei Emission auf 65 Prozent des Startniveaus festgelegt – über die Höhe des Rückzahlungsbe-trags: Wurde sie während der gesamten Laufzeit niemals berührt oder unterschritten, dann kommt neben dem letzten Fixkupon auch der vollständige Nominalbetrag zur Rückzahlung und Anleger erzielen die Ma-ximalrendite. Wurde sie dagegen berührt, dann erhalten Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der exakt die Wertentwicklung der Aktie widerspiegelt. Anleger tragen kein Wechselkursrisiko, da das Zertifikat durch einen Quanto-Mechanismus gegen Währungsschwankungen gesichert ist.

ZertifikateReport-Fazit: Das Fixkupon Express-Zertifikat auf Statoil richtet sich an Investoren, die von einer leichten Aufwärts- oder Seitwärtsbewegung der Aktie (und damit des Ölpreises) ausgehen und sich fixe Kupons sichern möchten. Die Barriere liegt noch etwa 25 Prozent unter dem 5-Jahrestief und bietet daher einen komfortablen, aber bedingten Teilschutz.

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ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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Sommerfloater: 0,75% bis 3% Zinsen und 100% SchutzGenauso, wie es unmöglich ist, die zukünftige Entwicklung von Aktienmärkten, Devisenkursen, oder Rohstoffen vorherzusehen, ist auch eine Prognose über die zukünftige Entwicklung der Zinsen seriöser-weise nicht möglich. Deshalb müssen Anleger, die sich nicht mit den dürftigen Sparbuchzinsen begnügen wollen, gewisse Risiken in Kauf nehmen.

Beim aktuell angebotenen Erste Group-Sommerfloater 2015-22 besteht – neben dem Emittentenrisiko - das maximale Risiko darin, dass der 3-Monats-Euribor bereits ziemlich bald oberhalb von 3 Prozent liegen wird und die von Sparbüchern oder Tagesgeldern ermöglichten Jahreszinsen höher als 3 Prozent betragen werden.

Der Euribor (Interbank Offered Rate) ist jener durchschnittliche Zinssatz, den sich europäische Banken für die kurzen Laufzeiten von einer Woche bis zu einem Jahr gegenseitig verrechnen. Der Sommerfloater bezieht sich auf den 3-Monats-Euribor, der derzeit eine Ne-gativverzinsung von -0,019 Prozent aufweist. Der 3-Monats-Euribor lag zuletzt Ende 2008 oberhalb von 3 Prozent.

Mindestens 0,75% Zinsen pro Jahr

Der Erste Group-Sommerfloater 2015-22 wird in den nächsten 7Jahren einen Mindestertrag von 0,75 Prozent an die Anleger ausschütten. Überwindet der 3-Monats-Euribor-Zinssatz die Minimalmarke von 0,75 Prozent, dann wird die Kuponzahlung dem an den aktuellen Zinstermi-nen gebildeten Zinssatz entsprechen. Befindet sich der Zinssatz an einem der relevanten Stichtage beispielsweise bei 2,25 Prozent, so wird die Zinszahlung bei 2,25 Prozent pro Jahr liegen.

Wird der Zinssatz hingegen auf oder oberhalb von 3 Prozent gebildet, so wird der bei 3 Prozent liegende Cap die Zinszahlung auf 3 Prozent pro Jahr limitieren. Da die Zinskupons im Vierteljahresintervall (erstmals am 30.10.15) ausgeschüttet werden, bietet der Sommerfloater im Falle eines Zinsanstieges auf bis zu 3 Prozent eine möglichst zeitnahe Beteiligung am Anstieg des 3-Monats-Euribors an. Am Laufzeitende wird das Garantieprodukt mit 100 Prozent des Nennwertes zurückbezahlt. Allerdings ist zu beachten, dass ein vor dem Laufzeitende des Floaters liegender Verkauf zu Kapitalverlusten führen kann. Deshalb sollte nur jener Teil des Portfolios investiert werden, der voraussichtlich bis zum Laufzeitende des Floaters nicht benötigt wird.

Der Erste Group-Sommerfloater 2015-22, fällig am 30.7.22, ISIN: AT0000A1FH59, kann derzeit ab einem Mindestanlagevolumen von 3.000 Euro in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent erworben werden.

ZertifikateReport-Fazit: Dieser Floater wird vor allem dann für überproportional hohe Erträge sorgen, wenn das tiefe Zinsniveau in den ersten Laufzeitjahren des Floaters anhält. Im Falle eines massiven Zins-anstieges müssen sich Anleger mit dem Maximalkupon von 3 Prozent pro Jahr zufrieden geben.

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ZertifikateReport12. Jahrgang27/2015

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Strukturierte Wertpapiere sind ein „Muss“ für die AltersvorsorgeGastkommentar: Lars Brandau, Geschäftsführer DDV

Eigentlich liegt es doch auf der Hand. Die staatliche Absicherung reicht für die meisten im Alter kaum aus, um über die Runden zu kommen. Der Altersvorsorgere-port: Deutschland 2014 als auch eine aktuelle Studie der Postbank fördern hierzu fast schon erschreckende Erkenntnisse zu Tage. Einerseits ist sich der weitaus größte Teil der Bevölkerung darüber im Klaren, dass es ohne rechtzeitige private Vorsorge nicht geht. Andererseits werden nur unzureichende oder gar keine Schlüsse aus dieser Not-wendigkeit gezogen. Dabei ist die Produktvielfalt, auch und speziell bei Zertifikaten, immens und lässt kaum einen Wunsch offen.

Ein Umdenken muss einsetzen und das in vielerlei Hinsicht. Laut der Postbank-Studie lassen mehr als 70 Prozent die Finger von Aktien und anderen Wertpapierinvestments. Ein sehr ernüch-ternder Befund in Zeiten der Niedrigzinsen. Zwar erkennen viele die sich bietenden Rendite-Chancen mit einem Investment an der Börse, jedoch verzichtet die überwältigende Mehrheit der Befragten auf Wertpapiere, da sie das Risiko dieser Anlage scheut. Da gilt es anzusetzen. Das Chance-Risiko-Profil der verschiedenen Investmentanlagen muss im aktuellen Marktumfeld neu justiert werden. Zertifikate bieten Lösungen für jedes Anlageproblem. Schauen wir uns die Fakten doch in Ruhe an.

Staatsanleihen bester Bonität sorgen derzeit für einen realen Vermögensverlust. Gleichzeitig wachsen die Bedenken jener Investoren, bei denen angesichts des Griechenland-Dramas und der langen Hausse am Aktienmarkt die Alarmglocken zunehmend schrillen und die daher einem Direktinvestment in die Aktie mit Skepsis gegenüberstehen. Für diese Zielgruppe sind Zertifikate ein Türöffner, um mit dem „richtigen“ Produkt dem Auf und Ab an der Börse relativ gelassen zuzuschauen. Wichtig ist zunächst die eigene Markt-meinung. Anleger, die angesichts des DAX-Stands von aktuell 11.600 Punkten eher seitwärts tendierende oder moderat fallende Kurse erwarten, könnten sich beispielsweise Discount-Zertifikate näher anschauen. Sie steigen damit billiger (Discount) in den Basiswert ein. Dafür ist allerdings die Gewinnchance nach oben (Cap) begrenzt und die maximale Performance des Discount-Zertifikats bereits bei Emission bekannt. Die grundlegende Idee dieser Zertifikate-Gattung ist keineswegs neu. Das erste Discountzertifikat kam bereits im Sommer 1995 auf den Markt.

Wie immer Sie sich auch entscheiden, die eigene Altersvorsorge sollte thematisch zunehmend in den Fokus rücken. Für Investoren, die sich zunächst vorsichtig der Aktie nähern möchten, können Zertifikate oft die bessere Alternative sein. Ein bunter Blumenstrauß, der für jede Marktlage etwas bietet.

Impressum: "ZERVUS" Kozubek & Schaffelner GmbH, Linzerstrasse 82a, A-3003 Gablitz, Tel.: +43 (0)676 719 23 95, E-Mail: [email protected], Herausgeber Walter Kozubek, [email protected] und Claus Schaffelner, [email protected]

Disclaimer: Die Inhalte des ZertifikateReports sowie die Internetseiten der "ZERVUS" Kozubek & Schaffelner GmbH dienen lediglich der Information und stellen weder Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der jeweiligen Wertpapiere, Geld-marktinstrumente oder Derivate, noch die Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgend einer Art dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen. Für den Inhalt jener Internetseiten, die mit dieser Homepage verlinkt sind, wird keine Haftung über-nommen. Börsengeschäfte beinhalten Risiken, die Ihnen bewusst sein müssen, welche die Konsultierung eines professionellen Anlagebera-ters oder Finanzdienstleisters erforderlich machen. Bitte wenden Sie sich vor Tätigung irgendeiner Handelsaktivität bezüglich der hier darge-stellten Wertpapiere, Geldmarktinstrumente oder Derivate an die Bank Ihres Vertrauens!

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