Zeugnis - Gemeinde Merzenich · 2019-12-11 · Zeugnis Kriegsgefangenen Stalag VI H Arnoldsweiler...

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Ein bewegendes Zeugnis Kriegsgefangenen Stalag VI H Arnoldsweiler Kriegsgefangenen Stalag VI H Arnoldsweiler Ein ungewöhnliches Dokument zum Leben im Lager Arnoldsweiler kam vor einiger Zeit in die Hände der Dü- rener Geschichtswerkstatt. Eine junge Frau brachte uns eine kleine, selbstgebundene Broschüre, die sie als Kind in einer Scheune neben ihrem Elternhaus in Oberembt ge- funden, dann aber wieder aus dem Blickfeld verloren hatte. Sie recher- chierte daraufhin im Internet zum Thema Zwangsarbeit und kam auf unsere Adresse. Bei dem Dokument handelt es sich um ein kleines, ca. 40 Seiten star- kes, selbst gebundenes Heft im Querformat (der Umschlag ist leider verlorengegangen), das ganz offen- sichtlich von drei russischen Kriegs- gefangenen, die zumindest zeitweise im Lager Arnoldsweiler in- haftiert waren, mit Original-Zeich- nungen gefüllt ist. Die Zeichnungen sind von der Qualität durchaus als überdurchschnittlich zu bezeichnen, sie sind größtenteils aquarelliert und fast durchgehend mit zweispra- chigen (russischen und deutschen) Kommentaren versehen. Es ist, das geht aus den Kommenta- ren hervor, ganz offensichtlich einem deutschen Gefreiten gewid- met (und wahrscheinlich auch ge- schenkt) worden, der die drei allem Anschein nach menschlich behan- delt hat – ungewöhnlich genug zur damaligen Zeit. Archiv der Dürener Geschichtswerkstatt

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Ein bewegendes Zeugnis

Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Ein ungewöhnliches Dokument zumLeben im Lager Arnoldsweiler kamvor einiger Zeit in die Hände der Dü-rener Geschichtswerkstatt. Einejunge Frau brachte uns eine kleine,selbstgebundene Broschüre, die sieals Kind in einer Scheune nebenihrem Elternhaus in Oberembt ge-funden, dann aber wieder aus demBlickfeld verloren hatte. Sie recher-chierte daraufhin im Internet zumThema Zwangsarbeit und kam aufunsere Adresse.Bei dem Dokument handelt es sichum ein kleines, ca. 40 Seiten star-kes, selbst gebundenes Heft imQuerformat (der Umschlag ist leiderverlorengegangen), das ganz offen-sichtlich von drei russischen Kriegs-gefangenen, die zumindestzeitweise im Lager Arnoldsweiler in-haftiert waren, mit Original-Zeich-nungen gefüllt ist. Die Zeichnungensind von der Qualität durchaus alsüberdurchschnittlich zu bezeichnen,sie sind größtenteils aquarelliertund fast durchgehend mit zweispra-chigen (russischen und deutschen)Kommentaren versehen.Es ist, das geht aus den Kommenta-ren hervor, ganz offensichtlicheinem deutschen Gefreiten gewid-met (und wahrscheinlich auch ge-schenkt) worden, der die drei allemAnschein nach menschlich behan-delt hat – ungewöhnlich genug zurdamaligen Zeit.Archiv der Dürener Geschichtswerkstatt

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Das Lager

Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Das „Stammlager“ Arnoldsweiler,in der NS-Terminologie als „Sta-lag VI H“ bezeichnet, war selbstinnerhalb des nationalsozialisti-schen „Lagerkosmos’“ keinequantité négligeable: „Hier nachArnoldsweiler kamen die Gefan-genen zum Sterben.“ Aber auchwenn diese von einem damals alsSanitäter im „Stalag“ Arnoldswei-ler fungierenden Zeitzeugen ge-troffene Feststellung ähnlichdrastisch und vielleicht sogarähnlich uberspitzt ist wie dieje-nige des oben zitierten polni-schen Kriegsgefangenen(beziehungsweise Zivilarbeiters)Peter Makucewicz, so kommt sieder historischen Wahrheit alleininsofern erschreckend nahe, alsdie Kriegsgefangenen- und Ar-beitslager des nationalsozialisti-schen Staates grosso modo alleder […] NS-Maxime der „Vernich-tung durch Arbeit“ dienten unddabei die „rassische Hierarchie“,derzufolge westliche Zivilarbeiterund Kriegsgefangene bei weitembesser – das hieß menschlicher –als Polen oder gar Russen behan-delt werden sollten, auch im„Stalag VI H“ Arnoldsweiler strikteingehalten worden ist: „Wenn esallein nach den Absichten des Na-tionalsozialismus gegangenwäre, dann hätte kein einzigerRusse die Zeit der Kriegsgefan-genschaft oder des KL [Konzen-trationslagers] uberlebt.“ Diesscheint, wie Makucewicz fur das„Stalag VI G“ Bonn berichtet hat,auch fur die anderen „Stamm-“und Kriegsgefangenenlager ge-golten zu haben […].Wallraff, Nationalsozialismus, S. 491ff.

„Die sowjetischen Gefangenenstarben auch weiterhin wie dieFliegen.“Peter Makucewicz, 1942

Blick auf das Lager aus dem Fens-ter eines Nachbarhauses

Aufbau des Gefangenenlagers in Arnoldsweiler Marsch der Gefangenen vom Bahnhof zum Lager(Dürener Straße Höhe Hof Decker)

Deutsche Soldaten als Wachtposten

Arnoldsweiler um 1930

Postbotin aus Morschenich (Quelle alle Fotos:Heimat- und Geschichtsverein Merzenich)

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Die Gefangenen

Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Die Gefangenentrupps derRussen, Franzosen und Bel-gier werden nur unter militä-rischer Bewachung zu ihrenArbeitsplätzen gefü�hrt. Amfrü�hen Morgen ziehen siebald in größeren, bald in klei-neren Gruppen, vom Gefan-genenlager kommend, durchdie Straßen und abends wer-den sie wieder zum Lagerzurü�ckgeführt. Die Russen hinterlasseneinen schlechten Eindruck;sie sind fast alle unsauber,schlecht gekleidet, dochziemlich gut genährt undstieren bei ihrem schlurfen-den Gang meist blöde zuBoden. Auf ihren dunkelbrau-nen oder grü�nen Röcken ste-hen die Buchstaben SU indunklem Rot oder in Weiß. Die Franzosen jedoch betra-gen sich freier, sind lebhaft,von frischem, sauberem Aus-sehen und vielfach in gutenbraun-gelben Uniformen. […]Wie die Arbeitsfreudigkeitder Gefangenen beider Natio-nen auf den Arbeitsplätzensich unterscheidet, kann ichnicht mit Sicherheit sagen.Bei öffentlichen Arbeiten hatman aber festgestellt, daßder Russe meist träge ist undoft einer Aneiferung bedarfund er sich drü�ckt, wenn ernicht beobachtet wird. „Unter10 Russen“, so sagte mir einAufseher, „ist keiner einer,der von sich aus eine Arbeitordentlich macht!“Tagebuch Lambert Derichs, in: Domsta,Dü�ren 1940-1947, S. 311

Stammkarten von Kriegsgefangenen

Quelle: Regio oratio Benedikt und KonradSchoeller

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Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Die Gefangenen

Ja, das war ein Riesenlager.[…] Also, da waren, an derStraße waren die polnischenund französischen Offiziere,die durften ja nicht arbeiten.Die wurden nur immer nachDüren transportiert zum Dol-metschen. Und die Russen,die waren direkt hinter unse-rem Garten. Und die hattenes sehr schwer. Da war einUnteroffizier, ich will denNamen nicht sagen, der warvon Köln, und nach demKrieg sind auch Russen hier-gewesen, um den zu kriegen.Und da haben, der hatte vierKinder, und da haben wir ge-sagt, nee, können wir dochnicht verraten. Sie haben essehr schlecht gehabt. Bis beiuns auf dem Hof hörten wirden Gummiknüppel. So, diemußten sich alle hintereinan-der stellen zum Essenholen,und wenn dann mal einer ausder Reihe tanzte, der kriegtesie dann direkt mit dem Gum-miknüppel. Und Hunde hat-ten sie auch, die gingen auchmit den Hunden durch. Undwenn dann einer gestorbenwar, dann ließen die Russendenjenigen noch ein paarTage liegen, nur, um dasEssen zu kriegen, weil sie sohungrig waren. […] Die klau-ten sich ja auch wieder dieKleider, ja Schuhe, die hattenja nichts, also die Russen, diewaren ja so arm hier dran.Interview Frau M., Arnoldsweiler, Dez. 1990

Erste Seite einer Liste sowjetischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, zusammengestellt aus Briefen an die Menschenrechtsorganisation »Memorial«, in denen der Begriff „Düren“ oder phonetisch ähnliche vorkamen, sowie Versuch der „Übersetzung“ ins Deutsche. Quelle: Memorial/Heinrich-Böll-Stiftung, Archiv der Geschichtswerkstatt

Artikel aus dem Westdeutschen Beobachter vom19.11.1941 über die Verurteilung einer Frau wegen ihresUmgangs mit einem Kriegsgefangenen

„Wir hatten täglich im Durch-schnitt acht bis zehn Tote“, erin-nert sich Gerhard Beißel, […] vonWeihnachten 1942 bis Herbst1943 Sanitäter des Landes-Schützenbataillons 489 und imKriegsgefangenenlager in Ar-noldsweiler eingesetzt. Und bit-ter fügt der Sanitäter, derdiesem Massensterben der Rus-sen infolge Entkräftung und Un-tererhährung keinen Einhaltgebieten konnte, an: „Hier nachArnoldsweiler kamen die Gefan-genen nur zum Sterben.“ […]Statt der 500 Toten, mit denenman bei der Umbettung von demkleinen Friedhof in der Merzeni-cher Heide zur Ehrenanlage Rur-berg rechnete, hatte man biszum Mittwochabend bereits 850Tote exhumiert und nach Rur-berg übergeführt. Man schätzt,daß mindestens 1500 tote Rus-sen in der Merzenicher Heidebestattet sind […].Dürener Zeitung, 27.07.1960

Umbettungsprotokoll, Archiv der Geschichtswerk-statt

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Die Unternehmen

Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler

Demgemäß hat zum Beispielder Dü�rener UnternehmerHeinrich Canzler in seinen „Le-benserinnerungen“ berichtet,daß seine […] Firma ‘zuletzteine über 700 Personen zäh-lende Belegschaft auswies, dieaus Ukrainerinnen, Polen, Rus-sen, Franzosen, Holländern,Belgiern, Italienern und etwa320 Deutschen, von denen 120Frauen waren, bestand’ […]. Wallraff, Nationalsozialismus, S. 504f.

Arbeitskarten französischer Kriegsgefangener, u.a.aus dem Stalag Arnoldsweiler, Archiv der Geschichts-werkstatt

Überleitungsmeldung von Fremdarbei-tern aus der Landwirtschaft in das

Lager Rurtal der Isola (oben)

Schreiben der Isola AG zur Frage derEntschädigung von Zwangsarbeitern

Wie andere Dürener Unternehmenbeschäftigte auch Isola währenddes Dritten Reiches Zwangsarbeiter.Genaue Zahlen existieren durch diekriegsbedingte Aktenvernichtungheute leider nicht mehr; aus einemBericht der Rheinisch-Westfäli-schen Treuhand AG von 1944 wirdjedoch ersichtlich, dass auf jedenFall ab April 1941 Kriegsgefangeneund ab März 1942 Ostarbeiterinnenin den Lohnlisten aufgeführt waren.Einem Bericht des Dürener Landra-tes an den RP vom 07. April 1943(zufolge) mussten 36 sowjetische,überwiegend ukrainische, Frauenbei Isola arbeiten. Zudem befandensich dort ungefähr zwölf bis fünf-zehn französische Handwerker alsKriegsgefangene. Berichten zufolgesollen beide Gruppen in Anbetrachtder damaligen Umstände recht an-ständig behandelt worden sein. Zu-

mindest waren sie in Behelfshei-men auf dem Betriebsgelände derIsola untergebracht und musstennicht aus den berüchtigten Gefan-genenlagern der Umgebung (wieArnoldsweiler, in dem viele Men-schen starben) täglich hinübertransportiert werden. […] Die Bara-cken der Kriegsgefangenen hinge-gen lagen im Nordwesten, inunmittelbarer Nähe zur Lehrwerk-stätte, einem Lagerschuppen unddem Sportplatz. […] Ob das Isola-Lager nach seiner beträchtlichenVergrößerung in „Gemeinschaftsla-ger Ruhrtal“ umbenannt worden ist,wie Horst Wallraff andeutet, lässtsich weder eindeutig widerlegennoch bestätigen.

Quelle: Eva-Maria Krause, Unternehmensgeschichteder ISOLA AG, Düren-Birkesdorf (1912-2002), unver-öff. Ms., Düren 2003, S. 20f.

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Die Unternehmen

Die Zahl der im Kreise Dü�renzur Arbeit eingesetzten auslän-dischen Arbeiter und Gefange-nen wurde vor einiger Zeit mitannähernd 10.000 angegeben.Arbeitsamt und Kreisbauern-schaft haben reichlich Arbeitmit der Regelung oder Ände-rung des Einsatzes dieser Ar-beitskräfte, ohne die die imKrieg gesteigerten Arbeitsauf-gaben in Landwirtschaft undKriegsindustrie nicht gelöstwerden könnten.Tagebuch Lambert Derichs 26. Juni 1944, in:Domsta, Dü�ren 1940-1947, S. 311

Aufenthaltsanzeige eines russischen Ostarbeiters, Archiv der Geschichtswerkstatt

Liste von Fremdarbeiter-Lagern im Dürener Raum, aus:

CATALOGUE OF CAMPS AND PRISONS IN GERMANY ANDGERMANOCCUPIED TERRITORIES, S. 121f.

Nichtsdestoweniger hatten dieallermeisten deutschen Indus-triebetriebe schon lange vorder Endphase des Kriegesmassenweise Zwangsarbeiter„beschäftigt“, […] und bereitsim März 1941 existierten imKreis Dü�ren auf dem jeweiligenBetriebsgelände der FirmenCarl Canzler, Peill & Putzler,Brü�ck, Napp und Zimmermann& Jansen, der Schoeller’schenTeppich- und Papierfabrikenund der Dü�rener Metallwerke –womit nur die bedeutsamerenUnternehmen genannt sind –Kriegsgefangenenlager. ImSpätsommer 1946 dann vonden britischen Militärbehördennach der Zahl ihrer Kriegsge-fangenen – und damit ihrerausländischen Zwangsarbeiter– befragt, konnten sich die Un-ternehmen dann freilich kaumerinnern, wobei man sichschon zum damaligen Zeit-punkt auf die durch die Kriegs-einwirkungen bedingteAktenvernichtung berief […].Wallraff, Nationalsozialismus, S. 505

Feinpapierfabrik Aug. Schoeller & So-ehne

Duerener Maschinenfabrik & Eisen-giesserei

Maschinenfabrik Carl Krafft SoehneP.J. Wolf & Soehne, GmbH.Maschinenfabrik M. BrueckKrafft & SchuellFeinpapierfabrik Hugo Alb. SchoellerGmbH.

Glashuettenwerk Peill & SohnSchoeller, Peill & Sohn GmbH., Zucker-fabrik

Deutsche Reichsbahn, BahnmeistereiKupfer- & AluminiumschmiedeAschaffenburger Zellstoffwerke AG,Werk Hoven b. Dueren

Bauunternehmung Herm. BockElektroind., Ofenbau Carl Hanf & Co.Auf.[!] DetombayEberhard Hoesch & SoehneFel. Heinr. SchoellerPohl & Co.Maschinen- & Apparatebau Otto Klein

Gebr. Kufferath, MariaweilerToni Schaefer, DuerenThomas Jos. Heimbach GmbH.Heinr. Mi[!]senberg, GuerzenichBauunternehmung Joh. SteffensChrist, Schmitz & Co., DerichsweilerO. Doerries AG, vorm. MaschinenfabrikBanning & Seybold

Jean KleinZimmermann & Jansen GmbH.Gebr. Hannemann & Cie., GmbHChem. Fabrik Hoesch KGJulius Hoesch, Chemikaliengrosshand-lung

Duerener MetallwerkeLeopold Schoeller & SoehneIndener KunstwollfabrikFritz Vossen, Merken b. DuerenConrad W. Schmidt, Werk MerkenAndreas Kufferath, Metalltuchfabrik,Mariaweiler

Gebr. Schoeller, Anker-TeppichfabrikAndr. Kufferath, Metalltuchfabrik, Bir-kesdorf

Isola-Werke AGDr. Degen & Kuth Kriegsgefangenen

Stalag VI H Arnoldsweiler