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REISE UND ERHOLUNG Dienstag, 31. März 2015 INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden FFFF Tel. +43/(0)7213/206 979 11 · [email protected] badleonfelden.falkensteiner.com Bad Leonfelden Hotelbetriebs Gesellschaft mbH, FN: 290297 h, Firmensitz: Bad Leonfelden, FB-Gericht: Linz Inkl. reichhaltiges Frühstücksbuffet, abends 5-Gang-Wahl-Menü, 2.500 m² Acquapura SPA, abwechslungsreiches Aktivprogramm HIGHLIGHTS: · 1 Wanderrucksack mit Schmankerln aus der Region pro Zimmer · Kostenloser Verleih von Segways & Nordic Walking Stöcken NEU! Unlimitiert kostenfreie Greenfees im GC St. Oswald während Ihres Aufenthaltes 3 NÄCHTE P.P. AB € 249,- Aktivpause TM & ©Warner Bros.Entertainment Inc. 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Das Ge- schirr der süditalienischen Bäcke- rin ist neu, das Rezept hingegen über Jahrhunderte weitergegebene Tradition. Was hier in einem der verwinkel- ten Gässchen des beschaulichen Pisciotta im Cilento mit viel Sorg- falt entsteht, ist essentieller Be- standteil des Osterfestes in Südita- lien: die Pastiera. Der süße Kuchen wird meistens schon am Gründon- nerstag zubereitet, denn sein volles Aroma entfaltet er erst nach ein paar Tagen. Die Pastiera ist aber nicht einfach irgendein Gebäck, sondern kann mit einer eigenen Legende aufwar- ten: Im Golf von Neapel, also gar nicht weit von der Region Cilento entfernt, lebte einst die Sirene Par- tenope. Mit ihrem Gesang verzau- berte sie die Neapolitaner. Als Dank für ihre Melodien brachten diese ihr sieben symbolische Gaben: Mehl (Reichtum), Ricotta (Überfluss), Eier (Fruchtbarkeit), in Milch ge- kochtes Getreide (Vereinigung von Flora und Fauna), Zitrusfrüchte (Wahrzeichen Kampaniens), Ge- würze (ferne Länder) und Zucker (süßer Gesang der Sirene). Doch of- fenbar war Partenope nicht wirk- lich geschickt, denn als sie die Ga- ben an sich nehmen wollte, ver- mischte sie diese. Das Ergebnis war dann allerdings ausnehmend köst- lich. In Pisciotta ebenso wie im üb- rigen Cilento schwört man bei der Zubereitung auf gekochten Reis an- statt des Getreides. Experten suchen kulinarische Kleinode „Um solche kleinen Besonderhei- ten zu entdecken, muss man mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen“, weiß die gebürtige Mai- länderin und Wahl-Regensburgerin Barbara Poggi. Auf ihren Reisen, die sie seit gut 15 Jahren für die Re- gensburger Ferienagentur Cilenta- no unternimmt, schaut sie mit Vor- liebe in die Töpfe und Öfen der Ein- heimischen: „Bei Cilentano ist es uns wichtig, unseren Kunden auch Informationen über das Alltagsle- ben der Menschen in den Zielregio- nen zu bieten. Und was gibt es Au- thentischeres als überlieferte Koch- rezepte und regionale Bräuche?!“ Besonders gerne stattete sie auch der Restaurantküche des „I Tre Gufi“ einen Besuch ab. Das Lokal im Herzen des Mittelalterstädt- chens Pisciotta begeistert seine Gäste neben regionalen Spezialitä- ten auch mit einem atemberauben- den Blick auf die Küste. Auf der Speisekarte darf der Osterkuchen in der cilentanischen Variante natür- lich nicht fehlen. Darauf legen der Besitzer des Restaurants Mario Ca- ramuta und seine Frau Immacolata allergrößten Wert. Traditionen sind ihnen wie der überwiegenden Mehrheit der Süditaliener – auch heute noch sehr wichtig, vor allem die religiösen Bräuche. Und so muss Mario jedes Jahr am Karfreitag auch nicht lange überle- gen, wie sein Abend aussehen wird. Die Teilnahme an der Karfreitags- prozession ist ein absolutes Muss. Am Venerdí Santo bietet sich Ein- heimischen und Gläubigen aus aller Welt, die extra dafür zu Besuch kommen, ein beeindruckendes Bild: Gehüllt in lange Gewänder mit wei- ßen Kapuzen zieht eine Bruder- schaft aus Laien durch das histori- sche Stadtzentrum. An der Spitze der Prozession tragen sechs Männer eine Marienstatue, die Mater Dolo- rosa. Die Marienverehrung, die jen- seits der Alpen im Laufe des ver- gangenen Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung verloren hat, wird hier noch mit Inbrunst betrie- ben. Auf dem Weg von der Kirche Ss. Pietro e Paolo zur Kapelle Il Cal- vario am Rande des Ortskerns um- gibt schwere, getragene Musik den vorösterlichen Umzug. Ostern ist auch ein Fest der Ahnen Am Ostersonntag selbst wird in Italien nicht nur Auferstehung Christi gefeiert. Es ist auch das Fest der Ahnen. Nach dem Besuch der Messe begeben sich die Einheimi- schen an die prachtvoll geschmück- ten Gräber der kleinen Dorffriedhö- fe. Danach werden dann im Kreise der Familie allerlei Leckereien ver- zehrt. Was vom üppigen Feiertags- mahl rund um Lammbraten und Gebäck übrig bleibt, findet gleich am nächsten Tag Verwendung. Am Ostermontag oder Pasquetta, wie die Italiener diesen Tag nennen, heißt es: Raus in die Natur! Auch im Picknickkorb von Immacolata und Mario liegt dann die Torta Rustica Pasquale, eine Art Auflauf aus dem Allerlei vom Vortag. So ausgerüstet geht es am Nachmittag an die Küste oder in die umliegenden Hügel. Im Cilento gibt es stets die Qual der Wahl: hinunter zum Meer oder hi- nauf in die Berge? Die Gegend, die in weiten Teilen zum Unesco-Welt- erbe gehört, hat für jeden Land- schaftsgeschmack etwas zu bieten. Die meisten Cilentani entscheiden sich an den Feststagen für ein Pick- nick im Grünen. Besonders beliebt sind etwa der Monte Cervati oder der Monte Sacro. Hier laden blü- hende Wiesen und flache Hänge zum Verweilen ein. Oder aber man lässt in einem der zahlreichen Oli- venhaine im angenehmen Schatten der Bäume die Feiertage geruhsam ausklingen – natürlich mit einem Stück hausgemachter Pastiera. Da- ran hätte sicher auch die Sirene Partenope ihre Freude gehabt. Der Cilento für Zuhause Viele weitere, original cilentani- sche Kochrezepte gibt es online un- ter der Adresse www.cilentano.de/ kochrezepte.html Die Pastiera, den tradtionellen Oster- kuchen, haben wir der Legende nach einem Missgeschick der Sirene Parte- nope zu verdanken. Die Qual der Wahl: Ans Meer oder auf die Berge? (Fotos: www.cilentano.de) Die Karprozessionen sind auch für die Jugend ein wichtiger Osterbrauch. 483829

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REISE UND ERHOLUNG Dienstag, 31. März 2015

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Bad Leonfelden Hotelbetriebs Gesellschaft mbH, FN: 290297 h,Firmensitz: Bad Leonfelden, FB-Gericht: Linz

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HIGHLIGHTS:· 1 Wanderrucksack mit Schmankerln aus der Region pro Zimmer· Kostenloser Verleih von Segways & Nordic Walking Stöcken

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Naturhotel Gruberhof:7 Tage HP ab € 427,- p.P.

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Wie die Sirenen Kuchen backen...Kulinarische Osterbräuche in Kampanien – Hochburg der Marienverehrung jenseits der Alpen

Von Judith Werner

Immacolata rührt in einer Kera-mikschüssel den Teig an. Das Ge-schirr der süditalienischen Bäcke-rin ist neu, das Rezept hingegenüber Jahrhunderte weitergegebeneTradition.

Was hier in einem der verwinkel-ten Gässchen des beschaulichenPisciotta im Cilento mit viel Sorg-falt entsteht, ist essentieller Be-standteil des Osterfestes in Südita-lien: die Pastiera. Der süße Kuchenwird meistens schon am Gründon-nerstag zubereitet, denn sein vollesAroma entfaltet er erst nach einpaar Tagen.

Die Pastiera ist aber nicht einfachirgendein Gebäck, sondern kannmit einer eigenen Legende aufwar-ten: Im Golf von Neapel, also garnicht weit von der Region Cilentoentfernt, lebte einst die Sirene Par-tenope. Mit ihrem Gesang verzau-berte sie die Neapolitaner. Als Dankfür ihre Melodien brachten diese ihrsieben symbolische Gaben: Mehl(Reichtum), Ricotta (Überfluss),Eier (Fruchtbarkeit), in Milch ge-kochtes Getreide (Vereinigung vonFlora und Fauna), Zitrusfrüchte(Wahrzeichen Kampaniens), Ge-würze (ferne Länder) und Zucker(süßer Gesang der Sirene). Doch of-

fenbar war Partenope nicht wirk-lich geschickt, denn als sie die Ga-ben an sich nehmen wollte, ver-mischte sie diese. Das Ergebnis wardann allerdings ausnehmend köst-lich. In Pisciotta ebenso wie im üb-rigen Cilento schwört man bei derZubereitung auf gekochten Reis an-statt des Getreides.

Experten suchenkulinarische Kleinode„Um solche kleinen Besonderhei-

ten zu entdecken, muss man mit denMenschen vor Ort ins Gesprächkommen“, weiß die gebürtige Mai-länderin und Wahl-RegensburgerinBarbara Poggi. Auf ihren Reisen,die sie seit gut 15 Jahren für die Re-gensburger Ferienagentur Cilenta-no unternimmt, schaut sie mit Vor-liebe in die Töpfe und Öfen der Ein-heimischen: „Bei Cilentano ist esuns wichtig, unseren Kunden auchInformationen über das Alltagsle-ben der Menschen in den Zielregio-nen zu bieten. Und was gibt es Au-thentischeres als überlieferte Koch-rezepte und regionale Bräuche?!“

Besonders gerne stattete sie auchder Restaurantküche des „I TreGufi“ einen Besuch ab. Das Lokalim Herzen des Mittelalterstädt-chens Pisciotta begeistert seineGäste neben regionalen Spezialitä-

ten auch mit einem atemberauben-den Blick auf die Küste. Auf derSpeisekarte darf der Osterkuchen inder cilentanischen Variante natür-lich nicht fehlen. Darauf legen derBesitzer des Restaurants Mario Ca-ramuta und seine Frau Immacolataallergrößten Wert. Traditionen sindihnen – wie der überwiegendenMehrheit der Süditaliener – auchheute noch sehr wichtig, vor allemdie religiösen Bräuche.

Und so muss Mario jedes Jahr amKarfreitag auch nicht lange überle-gen, wie sein Abend aussehen wird.Die Teilnahme an der Karfreitags-prozession ist ein absolutes Muss.Am Venerdí Santo bietet sich Ein-

heimischen und Gläubigen aus allerWelt, die extra dafür zu Besuchkommen, ein beeindruckendes Bild:Gehüllt in lange Gewänder mit wei-ßen Kapuzen zieht eine Bruder-schaft aus Laien durch das histori-sche Stadtzentrum. An der Spitzeder Prozession tragen sechs Männereine Marienstatue, die Mater Dolo-rosa. Die Marienverehrung, die jen-seits der Alpen im Laufe des ver-gangenen Jahrhunderts immermehr an Bedeutung verloren hat,wird hier noch mit Inbrunst betrie-ben. Auf dem Weg von der KircheSs. Pietro e Paolo zur Kapelle Il Cal-vario am Rande des Ortskerns um-gibt schwere, getragene Musik denvorösterlichen Umzug.

Ostern ist auchein Fest der AhnenAm Ostersonntag selbst wird in

Italien nicht nur AuferstehungChristi gefeiert. Es ist auch das Festder Ahnen. Nach dem Besuch derMesse begeben sich die Einheimi-schen an die prachtvoll geschmück-ten Gräber der kleinen Dorffriedhö-fe. Danach werden dann im Kreiseder Familie allerlei Leckereien ver-zehrt. Was vom üppigen Feiertags-mahl rund um Lammbraten undGebäck übrig bleibt, findet gleicham nächsten Tag Verwendung.

Am Ostermontag oder Pasquetta,wie die Italiener diesen Tag nennen,heißt es: Raus in die Natur! Auch imPicknickkorb von Immacolata undMario liegt dann die Torta RusticaPasquale, eine Art Auflauf aus demAllerlei vom Vortag. So ausgerüstetgeht es am Nachmittag an die Küsteoder in die umliegenden Hügel. ImCilento gibt es stets die Qual derWahl: hinunter zum Meer oder hi-nauf in die Berge? Die Gegend, diein weiten Teilen zum Unesco-Welt-erbe gehört, hat für jeden Land-schaftsgeschmack etwas zu bieten.Die meisten Cilentani entscheidensich an den Feststagen für ein Pick-nick im Grünen. Besonders beliebtsind etwa der Monte Cervati oderder Monte Sacro. Hier laden blü-hende Wiesen und flache Hängezum Verweilen ein. Oder aber manlässt in einem der zahlreichen Oli-venhaine im angenehmen Schattender Bäume die Feiertage geruhsamausklingen – natürlich mit einemStück hausgemachter Pastiera. Da-ran hätte sicher auch die SirenePartenope ihre Freude gehabt.

■ Der Cilento für Zuhause

Viele weitere, original cilentani-sche Kochrezepte gibt es online un-ter der Adresse www.cilentano.de/kochrezepte.html

Die Pastiera, den tradtionellen Oster-kuchen, haben wir der Legende nacheinem Missgeschick der Sirene Parte-nope zu verdanken.

Die Qual der Wahl: Ans Meer oder auf die Berge? (Fotos: www.cilentano.de) Die Karprozessionen sind auch für die Jugend ein wichtiger Osterbrauch.

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