Zuger presse 20150819

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 31, Jahrgang 20 Mittwoch, 19. August 2015 Anzeige Immobilien Preise entwickeln sich gegensätzlich Wohneigentum ist nach wie vor beliebt. Langfristig könnten die Preise für Wohnungen sogar sinken. Laura Sibold Das tiefe Zinsniveau und die Attraktivität von Immobilien beflügeln zurzeit noch den Wohnungsmarkt. Die hohe Nachfrage hat Auswirkungen auf die Preise. «In den letzten fünf Jahren ist der Transak- tionspreis für eine Eigentums- wohnung – also jener Preis, für den eine Wohnung effektiv die Hand wechselt – im Kanton Zug um 34 Prozent gestiegen», sagt Robert Weinert, Analyst bei der Wüest & Partner, die den Im- mobilienmarkt ständig beob- achte. Einfamilienhäuser hät- ten sich im Kanton um rund 18 Prozent verteuert. Dennoch zeichnet sich eine Trendwende ab: «Die Luft am Immobilien- markt ist definitiv dünner ge- worden», weiss Alain B. Fuchs, Präsident des Hauseigen- tümerverbandes (HEV) Zuger- land. Als einen der Gründe nennt Fuchs die Selbstregulie- rungsmassnahmen der Ban- ken, die nun zu greifen begin- nen. «Wer hier Wohneigentum erwerben will, muss über mehr Eigenmittel verfügen und braucht einen gewissen finan- ziellen Spielraum», so Fuchs. Preise für Eigentumswohnungen geraten langfristig unter Druck Die prognostizierten Preis- entwicklungen für Wohnungen und Häuser gehen auseinander. Kurzfristig könnten die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser stagnieren, sagt Robert Weinert. «Auf lange Sicht werden die Preise für Einfamilienhäuser aufgrund des sinkenden Angebots jedoch wieder leicht steigen, während diejenigen von Wohnungen wegen der befriedigten Nach- frage einen stagnierenden Trend aufweisen.» Seite 10 Alain B. Fuchs, Präsident Haus- eigentümerverband Zugerland. Foto fh Bootsplätze Andrang in den Häfen Die Wartelisten für einen Bootsplatz auf einem Zuger See sind lang. Im Kanton Zug sind 1989 Schiffe registriert. Das Interes- se nach einem Bootsplatz am Zugersee oder Ägerisee ist gross. Es ist aber nur eine be- schränkte Anzahl Plätze vor- handen. Die Wartelisten der Zuger Häfen sind darum sehr lange. Je nach Bootskategorie wartet man zwischen zwei und zehn Jahren auf einen freien Platz. Ausserdem gibt es Unterschiede in der Wartezeit, ob man einen Landliegeplatz oder eine Anlegestelle auf dem Wasser sucht. Und wer ein kleineres Boot besitzt, findet normalerweise schneller einen Platz. Aber nicht überall muss man mit einer Wartezeit rech- nen: Auf dem Ägerisee gibt es zurzeit noch freie Bojen. dom Seite 3 EVZ Start in die neue Hockeysaison Nach einer langen Pause er- öffnet der EVZ die Eishockey- saison am Samstag, 22. August, mit einer grossen Party auf dem Arenaplatz. Zuvor kommt es zum ersten Heimspiel im Rahmen der Champions Ho- ckey League mit einem Spiel gegen den finnischen Verein Tappata Tampere. Die Cham- pions Hockey League ist eine internationale Veranstaltung mit 48 Vereinen aus elf Län- dern. fh Seite 11 Noch eine Saison auf dem Seeplatz Der Seeplatz in Oberägeri wird umge- staltet. Davon ist auch Bruno Neu- weilers «Sunneschmatz» betroffen. Die nächste Sommersaison wird nach über einem Jahrzehnt die letzte des Kiosks bei der Schiffslände sein. ar Seite 5 Foto Daniel Frischherz Melanie Kappeler Sie ist die erste Kandidatin für den Wettbewerb «Charmante Zugerin». Editorial, Seiten 11 und 12 Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Editorial Kandidatur mit vielen positiven Begegnungen Z um sechsten Mal sucht unsere Zei- tung nun schon die «Charmante Zugerin» und stellt sie in einem grossen Finale zur Wahl. Was in einem kleinen Restaurant begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regel- rechten Grossereignis gemausert. Wie im letzten Jahr findet die grosse Show wieder am Eröffnungstag der Zuger Messe statt. Der Schritt in die Öffent- lichkeit fällt nicht allen potenziellen Kandidatin- nen leicht. Doch die Berichte derjenigen, die sich getraut haben, zeigen, dass allein aus der Kandidatur auch viele positive Begegnun- gen resultieren. Im Oktober wird die Wahl nun vor grossem Publikum an der Zuger Messe durchgeführt. Ein Grund mehr, zu zeigen, wie viel Charme in vielen Zugerinnen steckt. [email protected] Sommer- Schlussverkauf www.moebelbaer.ch jetzt bis 50% auf div. Ausstellungsware Bahnhof Zug. Heute Beilage mit 16 Bons. Täglich von früh bis spät einkaufen. sbb.ch/bahnhof-zug für energieeffiziente Gebäudehüllen Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 [email protected] www.bortis-gebaeudehuellen.ch Riesenauswahl. Immer. Günstig. Besuchen Sie uns in Cham, Baar, Root und Obfelden. ottos.ch Polstergarnitur Whisper 273/233 x 91 x 102 cm 998.- Tisch Bea 140 x 90 cm 249.- statt 319.- 160 x 90 cm 279.- statt 349.- 180 x 90 cm 299.- statt 379.- 299.- statt 379.- Stuhl Rolf lll 69.- 179.- Bank Bea 160 x 33 cm

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Zuger Presse News

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 391Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 31, Jahrgang 20

Mittwoch, 19. August 2015

Anzeige

Immobilien

Preise entwickeln sich gegensätzlichWohneigentum ist nach wie vor beliebt. Langfristig könnten die Preise für Wohnungen sogar sinken.

Laura Sibold

Das tiefe Zinsniveau und die Attraktivität von Immobilien beflügeln zurzeit noch den Wohnungsmarkt. Die hohe Nachfrage hat Auswirkungen auf die Preise. «In den letzten fünf Jahren ist der Transak­tionspreis für eine Eigentums­wohnung – also jener Preis, für den eine Wohnung effektiv die Hand wechselt – im Kanton Zug um 34 Prozent gestiegen», sagt Robert Weinert, Analyst bei der Wüest & Partner, die den Im­mobilienmarkt ständig beob­achte. Einfamilienhäuser hät­ten sich im Kanton um rund

18 Prozent verteuert. Dennoch zeichnet sich eine Trendwende ab: «Die Luft am Immobilien­markt ist definitiv dünner ge­worden», weiss Alain B. Fuchs, Präsident des Hauseigen­tümerverbandes (HEV) Zuger­land. Als einen der Gründe nennt Fuchs die Selbstregulie­

rungsmassnahmen der Ban­ken, die nun zu greifen begin­nen. «Wer hier Wohneigentum erwerben will, muss über mehr Eigenmittel verfügen und braucht einen gewissen finan­ziellen Spielraum», so Fuchs.

Preise für Eigentumswohnungen geraten langfristig unter Druck

Die prognostizierten Preis­entwicklungen für Wohnungen und Häuser gehen auseinander. Kurzfristig könnten die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser stagnieren, sagt Robert Weinert. «Auf lange Sicht werden die Preise für Einfamilienhäuser aufgrund des sinkenden Angebots jedoch wieder leicht steigen, während diejenigen von Wohnungen wegen der befriedigten Nach­frage einen stagnierenden Trend aufweisen.» Seite 10

Alain B. Fuchs, Präsident Haus- eigentümerverband Zugerland. Foto fh

Bootsplätze

Andrang in den HäfenDie Wartelisten für einen Bootsplatz auf einem Zuger See sind lang.

Im Kanton Zug sind 1989 Schiffe registriert. Das Interes­se nach einem Bootsplatz am Zugersee oder Ägerisee ist gross. Es ist aber nur eine be­schränkte Anzahl Plätze vor­handen. Die Wartelisten der Zuger Häfen sind darum sehr lange. Je nach Bootskategorie

wartet man zwischen zwei und zehn Jahren auf einen freien Platz. Ausserdem gibt es Unterschiede in der Wartezeit, ob man einen Landliegeplatz oder eine Anlegestelle auf dem Wasser sucht. Und wer ein kleineres Boot besitzt, findet normalerweise schneller einen Platz. Aber nicht überall muss man mit einer Wartezeit rech­nen: Auf dem Ägerisee gibt es zurzeit noch freie Bojen. dom Seite 3

EVZ

Start in die neue Hockeysaison

Nach einer langen Pause er­öffnet der EVZ die Eishockey­saison am Samstag, 22. August, mit einer grossen Party auf dem Arenaplatz. Zuvor kommt es zum ersten Heimspiel im Rahmen der Champions Ho­ckey League mit einem Spiel gegen den finnischen Verein Tappata Tampere. Die Cham­pions Hockey League ist eine internationale Veranstaltung mit 48 Vereinen aus elf Län­dern. fh Seite 11

Noch eine Saison auf dem SeeplatzDer Seeplatz in Oberägeri wird umge­staltet. Davon ist auch Bruno Neu­weilers «Sunneschmatz» betroffen. Die nächste Sommersaison wird nach über einem Jahrzehnt die letzte des Kiosks bei der Schiffslände sein. ar Seite 5

Foto Daniel Frischherz

Melanie KappelerSie ist die erste Kandidatin für den Wettbewerb «Charmante Zugerin». Editorial, Seiten 11 und 12

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Editorial

Kandidatur mit vielen positiven Begegnungen

Zum sechsten Mal sucht unsere Zei­tung nun schon die

«Charmante Zugerin» und stellt sie in einem grossen Finale zur Wahl. Was in einem kleinen Restaurant begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regel­rechten Grossereignis gemausert. Wie im letzten Jahr findet die grosse Show wieder am Eröffnungstag der Zuger Messe statt.

Der Schritt in die Öffent­lichkeit fällt nicht allen potenziellen Kandidatin­nen leicht. Doch die Berichte derjenigen, die sich getraut haben, zeigen, dass allein aus der Kandidatur auch viele positive Begegnun­gen resultieren.

Im Oktober wird die Wahl nun vor grossem Publikum an der Zuger Messe durchgeführt. Ein Grund mehr, zu zeigen, wie viel Charme in vielen Zugerinnen steckt.

[email protected]

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 FORUM

Stimme meines Glaubens

Thomas Rey, Pfarrer,Pfarrei St. Jakob, Cham

Rettungsauftrag vom Himmel

In Filmen kommt zuweilen ein sogenanntes Himmel­fahrtskommando zum

Zuge. Helden bekommen den Auftrag, einen letzten Rettungsversuch zu wagen. In der Realität würde dieser im Desaster enden, im Film dagegen gibt es ein Happy End. Mit dem Auftritt des Engels Gabriel bekommt Maria von Gott einen Rettungsauftrag für die Welt: Gottes Sohn will in ihr Mensch werden. Doch der Auftrag beginnt schon desaströs: Als ledige Schwangere wäre sie ohne Josef ausgestossen worden. Es folgen die Geburt im Stall und andere Prüfungen bis hin zum Kreuz. Bei der Taufe beispielsweise hat auch uns ein Bote Gottes angefragt, unser Leben als Christen zu gestalten. Gerade das aber scheint in der Sicht unserer Gesell­schaft aussichtslos. Das Ja, das ich einmal zu Gott gesagt habe, in Treue zu bewahren, das scheint vielen heute ein zu steiniger Weg zu sein. Aus dem christlichen Glauben zu leben, ist aus menschlicher Sicht ein Himmelfahrtskom­mando. Wir aber kennen Vorbilder, wo es ging. Gerade bei Menschen, die darauf vertrauten, dass Gottes Liebe und Barmher­zigkeit mächtiger ist als alles Leid der Welt. Darum können wir verkünden, dass an Maria die Osterbotschaft für uns konkret wird: Mit Leib und Seele auferstehen, mit Leib und Seele geborgen sein in Gott, das ist die christliche Antwort auf die Frage, wo wir bleiben, im Leben und im Sterben. Wir Christen glauben ans Happy End. Deshalb ist für uns das Himmelfahrtskommando die Verheissung, dass alles gut und heil wird.

Mein Verein

Pius Zimmermann, Vizepräsident, Landjugend Zug

Präzisionsarbeit mit dem Traktor

Die Mitglieder der Zuger Landjugend sind zwischen 14 und 30

Jahren jung. Die Land­jugend ist offen, vielseitig und sehr innovativ in ihrer Freizeitgestaltung. Ausser­dem wird das Verantwor­tungsbewusstsein in der Mitgestaltung des ländli­chen Raumes gefördert. Die Landjugend Zug unter­nimmt zusammen diverse Ausflüge oder plant Events. Anfang August führte die Landjugend bereits zum 17. Mal ihr Traktorenge­schicklichkeitsfahren durch. Von den 102 Teilnehmern wurde höchste Präzisions­arbeit gefragt. An einem Posten musste auf der Wippe mit dem grossen Traktor das Gleichgewicht gefunden werden, an einem anderen bestand die Aufgabe darin, mit dem Mähdrescher einen Golfball durch ein Labyrinth zu lenken. Dieses Jahr sorgten zwei neu ausgedachte Posten für zusätzliche Spannung. So galt es, mit einem Kreiselheuer eine Zielscheibe zu treffen oder mit einem Kleinbagger Bälle in einer Schubkarre zu manövrieren. Als Andenken wurde jedem Teilnehmer ein Kaffeeglas geschenkt, und bei der Rangverkündigung durfte sich jeder am reich gedeck­ten Gabentempel bedienen. Im Kinderparcours durfte mit kleinen «Trättitrakto­ren» auf kleinen Wippen geübt werden. Im riesigen «Sändeliplatz» und auf dem Kleinbagger funkelten zudem diverse Kinderaugen. Am Event konnten bis zu 400 Besucher unterhalten werden. Für das Traktoren­geschicklichkeitsfahren hat das Organisationsteam schon wieder Ideen für neue Posten in zwei Jahren. www.landjugend.ch/zg/

Unser Anliegen

Dank Info-Karten jederzeit informiertAngefangen bei Themen

wie Freunden und Aus­gang, Wohnen und Arbei­

ten, Freizeit und Politik stos­sen Jugendliche in der herausfordernden und kom­plexen Lebensphase der Ado­leszenz immer wieder auf Fra­gen, auf welche sie zeitnah eine Antwort benötigen. Über Suchmaschinen findet man auf die richtige Frage hin zu­hauf Antworten. Suchmaschi­nen differenzieren jedoch nicht zwischen korrekten und inkorrekten Informationen. Damit Jugendliche bei der heutigen Informationsflut die für sie interessanten und rele­vanten Informationen leicht und schnell finden, bietet www.jugend­zug.ch eine at­traktive Lösung. Frisch, über­sichtlich und schnell stehen ausgewählte, verifizierte Infor­mationen via Internet in ju­gendgerechter Form als Links zur Verfügung. Einzigartig ist die Kombination von Info­

Karten und Webseiteninfor­mation, gepaart mit der Mög­lichkeit, selbst eigene Tipps und Empfehlungen weiterzu­geben. Auch wenn die Aktuali­tät die Stärke des Internets ist, lässt es sich nicht jemandem in die Hand drücken. Daher gibt es als Ergänzung 22 Info­Kar­ten für die Hosentasche. Die Info­Karten sind seit diesem Montag in Oberstufenschul­häusern, Jugendarbeitsstellen, Sozialdiensten und bei Schul­sozialarbeitern oder gratis auf Bestellung per Mail unter mail@punkto­zug.ch erhält­lich.

Politischer Standpunkt

Am Rande der GesellschaftStadt und Kanton Zug

wachsen und entwickeln sich in hoher Geschwin­

digkeit. Wir sind Wohn­ und Arbeitsort einer multiethni­schen Gesellschaft geworden. In den Strassen von Zug be­wegen sich Angehörige sämt­licher Lebenskonzepte, Ein­kommensklassen, Nationen und Religionen, die in der modernen Zivilisation be­kannt sind. Zug floriert! Diese Entwicklung hat eine Kehr­seite: Einrichtungen des täg­lichen Lebens werden immer mehr an die Bedürfnisse von Menschen angepasst, die über ein überdurchschnittlich ho­hes Einkommen verfügen. Wie die aktuelle Diskussion um das Podium 41 zeigt, wer­den Menschen, die dort ver­kehren, von «Volksvertre­tern», die immer noch mehr Wirtschaftswachstum for­dern, gar als «Randständige» gebrandmarkt. Mit einer Ver­setzung vom beschaulichen

Seeufer irgendwohin ins In­dustriequartier soll die Insti­tution Podium 41 samt ihren Besuchern von der Bildfläche entfernt werden. Diese wach­sende Intoleranz stimmt mich traurig. Auch Menschen, die mit wenig Konsum auskom­men wollen, müssen oder können, sind unbestritten ein wichtiger Teil unserer Gesell­schaft. Mit planmässiger Aus­grenzung wird im besten Fall erreicht, dass Mitbürger und Mitbürgerinnen unserer Stadt tatsächlich an den «Rand» des Gemeinwesens gedrängt wer­den.

Vroni Straub-Müller, Kantonsrätin, Co-Präsidentin der CSP Zug

«Wir hatten in der Baarermatte Besuch von den Störchen. Es war sehr eindrück-lich, diese Vögel beobachten zu können»,

schreibt Philipp Christen aus Zug zu sei-nem Foto. Die Störche machten dort am Sonntag, 9. August, Halt auf ihrer Reise. ar

pd

Kurze Rast auf der Reise ins Winterquartier

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected] Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- INSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Ich verbringe die kalten Herbsttage lieber drinnen

Als Kind bin ich immer ger­ne an die Chilbi gegangen. Es hatte einfach alles für kleine Mädchen. Heute laufe ich eher mal an den Marktständen vor­bei oder treffe mich mit Freun­den, um etwas zu essen oder zu trinken. Generell verbringe ich den Herbst aber lieber drinnen.

Einen Besuch an der Chilbi plane ich nicht extra

Der Herbst ist für mich die Jahreszeit, um Wild zu essen, Velo zu fahren oder mal eine Wanderung zu machen. Einen Chilbibesuch plane ich nicht extra ein. Aber wenn ich an der Chilbi bin, dann sicher nicht wegen der Bahnen, son­dern eher, um eine Bratwurst zu essen.

Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Kindern

Ich besuche die Chilbi mit meinen Kindern jedes Jahr. Sie sind besonders begeistert vom Ponyreiten. Mir ist es einfach wichtig, Zeit mit meiner Fami­lie zu verbringen, da steige ich auch mal in einen Autoscooter. Ansonsten gehen wir im Herbst auch gerne aufs Eisfeld in der Herti.

Man trifft immer jemanden, den man kennt

Im Herbst ist für mich Chil­bizeit. Ich gehe gerne auf die Bahnen oder kaufe mir etwas an den Ständen. Normaler­weise gehe ich nach Baar und Ägeri an die Chilbi. Eigentlich gehe ich sogar jedes Jahr. Mir gefällt es, dass man an der Chilbi immer jemanden trifft, den man kennt.

Wenn ich kann, gehe ich jedes Jahr an die Chilbi

Ich gehe gerne mit Kollegen an die Chilbi. Entweder in Baar oder im Kanton Schwyz. Wenn ich kann, gehe ich jedes Jahr. Schliesslich findet man an der Chilbi viele Sachen, die es sonst unter dem Jahr nicht gibt. Für dieses Jahr habe ich aber noch keine Pläne. Ich schaue spontan. dom

Umfrage in Zug

Beginnt für Sie mit dem Herbst auch die Chilbizeit?

Marina Mladenovic, Kranken-schwester, Rotkreuz

Carolyne Schnidrig, Büro-angestellte, Zug

Mario Santic, Bank- angestellter, Rotkreuz

Alicia Egger, Schülerin, Hünenberg See

Deborah Monney, Schülerin, Unterägeri

Petra Greykowski, Fachstelle Punkto Jugend und Kind

Page 3: Zuger presse 20150819

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 THEMA DER WOCHE

Haben Sie selber ein Boot in einem Zuger Hafen, oder stehen Sie schon jahrelang auf einer Warteliste? Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen:

[email protected]

Ihre Meinung

«Der Ägerisee ist lieblicher in die Natur eingebettet.»Rudolf Halter, Leiter Bau- und Sicherheitsabteilung Oberägeri

«Es kommen Wartezeiten von bis zu sechs Jahren vor.»Leo Hauser, Hafenmeister Hafen Zug

Otmar Haslimann mit seinem Schiff im Hafen von Zug. Foto Dominique Schauber

Der Zuger Hafen: Wer hier einen Bootsplatz ergattern will, braucht viel Geduld und muss unter Umständen einige Jahre Wartezeit in Kauf nehmen. Foto Daniel Frischherz

Kanton

Lange Wartelisten für Zuger HafenplätzeIn Zug ist das Bootfahren ein beliebtes Hobby. Fast 2000 Schiffe sind auf dem Zuger- und dem Ägerisee registriert.

Dominique Schauber

«Ich möchte gerne einen Hafenplatz für mein Boot ha-ben.» Diesen Satz hört Hafen-meister Leo Hauser oft. Viele Zuger träumen davon, ein Boot auf dem Zugersee zu haben und die sonnigen Wochenen-den im Badeanzug auf dem eigenen Deck zu verbringen. Aber der Hafenmeister muss sie vertrösten. Die Warteliste

der Hafenanlage Zug ist sehr lang: «Je nach Bootsgrösse wartet man zwei bis drei Jahre. Aber es kommen auch Warte-zeiten von bis zu sechs Jahren vor.» Für attraktive Bootskate-gorien wartet man aber auch mal bis zu zehn Jahre. Für klei-nere Boote findet man in der Regel schneller einen Platz. Im Hafen Zug gibt es über 330 Felder, inklusive Gästeplätze. Trotz dem grossen Andrang ist für den Hafen Zug keine Er-weiterung geplant: «Wir haben gar keine Möglichkeit für einen Ausbau.»

Nach dem Sturm waren viele Schiffe vollständig zerstört

Einer, der sich einen Platz im Zuger Hafen ergattert hat, ist Otmar Haslimann. Er hat seinen Bootsplatz schon seit dem Sommer 1999, als der Ha-fen eröffnet wurde. Lange währte diese Freude aber nicht, denn schon im Winter fegte der Orkan Lothar über den Kanton Zug und zerstörte grosse Teile des Hafens: «Mein Boot war eines der wenigen, das noch einigermassen intakt auf dem See getrieben ist.»

Trotzdem belief sich der Scha-den auf 6 000 Franken.

Er ist begeisterter Bootsfah-rer und kümmert sich so oft wie möglich um sein Boot. Nur am Wochenende ist er mit sei-ner Frau weniger auf dem See anzutreffen: «Dann lassen wir mal die anderen.» Der Hobby-kapitän ist lieber unter der Woche im Hafen, weil es dann weniger Leute hat und ruhiger ist. Denn momentan nutzt der Rentner den freien Platz um seinen Anlegesteg gerne. Ot-mar Haslimann hat das Schiff erst diesen Frühling gekauft und ist noch dabei, alles fertig einzurichten. Den Strom will er an Bord haben, damit er auch mal Kaffee trinken oder Staubstaugen könne. Schliess-lich könnte er sein Boot wie ein Wohnmobil nutzen. Tat-sächlich denkt Otmar Hasli-mann darüber nach, einmal längere Zeit auf seinem Was-serfahrzeug zu bleiben: «Dem-nächst werden wir das erste Mal auf dem Schiff übernach-ten.»

Das Strassenverkehrsamt kontrolliert die Schiffe

Der Bootsfreund ist inzwi-schen 26 Jahre auf dem Wasser unterwegs. Damit er auf dem See umherfahren darf, wird sein Schiff regelmässig von der zuständigen Behörde des Strassenverkehrsamts geprüft: «Die Regeln sind ziemlich streng. Beinahe immer fielen bei meinem alten Schiff hohe Reparaturen an. Das war auch ein Grund, warum ich mir ein neues Schiff gekauft habe.» Das Strassenverkehrsamt überprüft alle drei Jahre die Motorboote. Segelschiffe wer-den alle sechs Jahre kontrol-liert.

Unterschiedliche Preise für einen Bootsplatz in Zug

Das Bootfahren ist ein schö-nes Hobby, aber nicht ganz kostengünstig. Otmar Hasli-mann erinnert sich an seinen früheren Platz in Risch, wo es einige Privatvermieter gibt: «Ich habe 9 000 Franken im Jahr bezahlt. Darunter fielen aber auch Kosten für das Ein- und Auswassern, Transporte oder das Winterlager.» Die

Preise im Zuger Hafen sind moderat, wechseln aber jähr-lich. Sie können auf der Web-site der Bootshafengenossen-schaft eingesehen werden. Aktuell bezahlt man für einen Mietplatz zwischen 1 600 und 3 400 Franken.

Die Chamer Wartelisten sind online einsehbar

«Mit einer Wartezeit von drei Jahren muss man rechnen. Es kommt aber darauf an, ob man einen Landplatz oder einen Wasserplatz sucht und bei welchem Verein man einen Platz will.» Laut Frans Luttik-huis, Präsident der Hafenbe-triebskommission Cham dau-ert es länger, an einen Wasserplatz heranzukommen. Die Wartelisten sind online alle einsehbar, damit niemand bevorzugt wird. Ausserdem kann man die Wartezeit ab-schätzen. Es kann sein, dass ein Mitglied des Fischerclubs fünf Jahre auf der Warteliste steht, während ein Mitglied des Segelclubs schon nach einem Jahr einen Platz hat. Frans Luttikhuis will nieman-den absichtlich zu lange war-ten lassen: «Damit die Listen immer aktuell sind, müssen sie jedes Jahr von allen Warten-den bestätigt werden, damit nur diejenigen auf der Liste sind, die auch wirklich einen Platz wollen.» Der Platz auf der Warteliste ist kostenpflich-tig. Eine Person aus Cham, die im Hafen von Cham an einer Boje interessiert ist, muss mit 940 Franken im Jahr rechnen. Die Hafenbetriebskommission Cham hat 147 Landliegeplätze und 83 Bojen.

Die Chamer Hafenanlage wurde erst gerade erneuert

Sechs Jahre lang kurvte Ot-mar Haslimann zuerst auf dem Vierwaldstättersee herum. Da-mals lagerte er sein Boot auf dem Trockendock: «Bevor ich damals mein Boot einwassern konnte, suchte ich den ganzen Vierwaldstättersee für einen möglichen Bootsplatz ab und konnte mit viel Glück einen Privatplatz belegen. Bei der Platzsuche konnte ich feststel-len, dass einige Boote selten benutzt werden.» Er ist nicht

der Einzige, der diese Feststel-lung machte. Frans Luttikhuis, sagt: «Wenn ich den Verdacht hege, dass ein Boot länger nicht mehr auf dem See draussen war, und dass der Unterhalt vernachlässigt wird, suchen wir das Gespräch mit dem Mieter.» Dabei geht er ganz strikte vor: «Die Halter werden kontaktiert. Und wenn nichts unternommen wird, können sie sogar den Platz verlieren.» Wie in Zug steht aber auch in Cham eine Ha-fenplatzerweiterung ausser Frage. Einerseits fehle ganz einfach der Platz, auf der an-deren Seite wurde erst 2013 in mehreren Etappen die Hafen-anlage erneuert. Und im letz-ten Jahr wurde ein schöner Gartenweg angelegt.

In Oberägeri gibt es noch freie Bojen

Auf dem Ägerisee sieht die Sache mit den Wartelisten et-was anders aus. In Oberägeri gibt es überhaupt keine Warte-liste. Laut Rudolf Halter, Leiter der Bau- und Sicherheitsab-teilung Oberägeri gibt es in der Gemeinde Oberägeri noch zwei freie Bojen. Er hält dazu fest. «Auf dem Ägerisee sieht man nie solch grosse Schiffe wie die, die auf dem Zugersee

teilweise stationiert sind.» Er vermutet aber auch, dass die Nachfrage am Zugersee an der Grösse liegt. «Halbinseln wer-ten den Zugersee optisch auf. Ausserdem liegen am Zuger-see natürlich mehr Dörfer. Der Ägerisee ist aber lieblicher eingebettet.» Und der eine oder andere Bootsliebhaber, der auch gerne mal ein paar Schwimmzüge nimmt, wird wohl auch von der unter-schiedlichen Höhenlage und den Temperaturdifferenzen beeinflusst. Total sind im Oberägerer Hafen 116 Plätze

vorhanden. Zusätzlich gibt es in Oberägeri 45 Bojenfelder und 188 Trockenplätze. 174 dieser Plätze gehören der Kor-poration. Die restlichen 14 sind privat. In Unterägeri gibt es zudem 55 Bootsplätze an der Lorze. Frei ist aber keiner. Gemeindepräsident Josef Ri-bary spricht von einer Warte-zeit von bis zu zehn Jahren.

Um Kapitän seines eigenen Boots zu sein, braucht es nicht nur einen Hafenplatz, sondern früher oder später auch eine Bootsnummer. Das Kennzei-chen funktioniert etwas an-ders als bei den Autos. Beson-deren Wert, weil die Nummer tief und aus einer besonderen Zahlenkonstellation besteht, hat sie nicht. Die Nummern werden ganz einfach zugeteilt. Otmar Haslimann freut sich trotzdem über seine dreistelli-ge Nummer und grinst ver-

schmitzt: «Wahrscheinlich war ich der Frau am Schalter beim Strassenverkehrsamt sympa-thisch. Sie hat mir drei Num-mern zur Auswahl gegeben. Wahrscheinlich wäre ich aber nach der Reihenfolge etwa bei der Nummer 1500 gewesen.» Auf dem Bootsschild sind das Kantonskennzeichen und eine individuelle Nummer zu se-hen. Es gibt ein Register, in dem alle Bootsnummern ver-zeichnet sind.

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 FORUM

Lea Bergamin lächelt uns aus ihrem Kinderwagen entgegen: Sie ist acht Monate alt und wohnt in Zug. Im Moment übt sie sich darin, alleine aufstehen zu können. Fotos Fabienne Baur

Die kleine Marina Meyer ist 16 Monate alt und lebt in Zug. Marina geht unglaublich gerne in den Tierpark, um die Tiere zu beobachten.

Willkommen in Zug

Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte des Fotos. zp

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KorrekturIn der Ausgabe von Mitt-woch, 12. August , berichte-ten wir über den Schulstart im Kanton Zug. Jedoch hat sich in der Berichterstat-tung auf der Front ein Datumsfehler eingeschl i-chen. Die Schule hat am Montag , 17. August , wieder begon-nen. Wir entschuldigen uns für den Lapsus. red

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Leserbriefe

Unterwegs sollten die Hunde an der Leine seinWir berichteten über das geplante kantonale Hundegesetz. Dazu erreichten uns Lesermeinungen.

Meiner Meinung nach braucht es kein Hundegesetz. Und wenn schon, dann sollten auch Freiflächen durch die Ge-meinden bereitgestellt werden, wo die Hunde rumtollen kön-nen. Alois Theiler, Cham

Hunde gehören an die Leine, da der Platz immer enger wird

Ich bin der Meinung, dass ein Hund ausserhalb des eige-nen Grundstückes immer an die Leine gehört. Der Platz wird immer enger. Ich bin viel zu Fuss unterwegs im Kanton Zug, oftmals auch mit meinen Enkelkindern. Hundekot ist auf den Spazierwegen und dem angrenzenden Landwirt-schaftsland ein unappetitli-ches Problem für Mensch und Tier. Und die Kläfferei auf Au-

genhöhe der Kleinen ist oft sehr beängstigend. Die bana-len Sprüche «er will nur spie-len» beruhigen überhaupt nicht. Es ist erstaunlich wie viele Hundehalter immer dann gerade wegschauen, wenn der Hund sein Geschäft macht. Wie stellt ein Jogger fest, dass sein Hund sich versäubert, wenn er 50 bis 100 Meter hin-ter dem Jogger nachkommt? Unterwegs immer angeleint wäre die richtige Lösung.

Paul Kieffer, Rotkreuz

Wenn schon, dann braucht es ein nationales Gesetz

Nicht nur Menschen brau-chen Freiheit. Auch Hunde muss man springen lassen kön-nen. Wenn schon Gesetze ge-macht werden, sollte dies die ganze Schweiz betreffen. Es gibt sehr viele Hunde, die ohne Leine friedlich sind. Meistens weiss der Hundeführer wo und in welcher Situation sein Hund an die Leine muss. Da braucht es doch keine Gesetze. Maya Bucher, Rotkreuz

Leserbrief

Podium 41: Ein historisch negativ aufgeladener OrtAuch das Podium 41 in Zug beschäftigt einen unserer Leser weiter.

Das Podium 41 ist für gewis-se Politiker ein Störfaktor. Sie möchten es aufwerten oder so-gar mit Macht schliessen. Be-gründet wird dies mit zu vielen

Kosten, dem Cannabiskonsum, und dass wegen gewalttätiger Übergriffe in einer Schicht im-mer zu zweit gearbeitet wird. Es ist daran zu erinnern, dass östlich vom Podium der Sieh-bach fliesst. Dieser war die Grenze zwischen den Stadtbe-wohnern und den Siechen. So-gar die Richtstätte der Stadt

befand sich bis 1859 nördlich vom Podium. Historisch gese-hen handelt es sich um einen negativ aufgeladenen Ort. Vor über zwanzig Jahren hat man sich entschieden, an diesem Ort wieder die «Siechen» an-zusiedeln. In Wahrheit hat man nicht nur sozialen Randständi-gen, sondern auch Andersden-

kenden einen Begegnungsort gegeben. Indem man das Refe-rendum ergreift, werden auch Andersdenkende bekämpft. Sie von der Gemeinschaft aus-zugrenzen, ist ein bekanntes Handlungsmuster.

Wer weiter Drogen konsu-mieren will, der lässt sich das nicht verbieten. Den Canna-

bisgegnern kann unterstellt werden, dass sie nicht wirklich wissen, wie schädlich Alkohol und Tabak sind. Es braucht eine Alternative zu diesen le-galen tödlichen Rauschmitteln. Denn sein Bewusstsein zu än-dern, ist ein menschliches Be-dürfnis.

Alex Calliari, Steinhausen

Leserbrief

Es braucht kein weiteres GesetzEine weitere Meinung zum Thema Hundegesetz hat unsere Redaktion erreicht.

Ein kantonales Hundege-setz ist nicht nötig. Die Ge-meinden, die ein solches ver-langen, sind die ersten, die sich beklagen, sie seien nur noch kompetenzlose Vollzugs-organe. Die Diskussion um ge-meindliche Zusatzverordnun-gen mit lokalem Bezug ginge trotz einem kantonalen Hun-degesetz weiter. Die Gemein-den müssen für die Unter-bringung von streunenden Hunden sorgen. Sie haben die Einhaltung des Hundegeset-zes zu überwachen. Das Ge-setz ist Futter nicht für Hunde, aber für Juristen, Polizei, Förs-ter und Wildhüter, die zu Hilfspolizisten umfunktioniert werden, sowie für die Büro-kratie. Die gegen eine Gebühr beziehbare und jederzeit griff-

bereit zu haltende Hunde-ID ist nicht mehr weit. Das Hun-degesetz ist ein reines Behör-denabsicherungsinstrument.

Der Regierungsrat schreibt wörtlich, was man bei einem schweren Beissvorfall ohne Gesetz wohl sagen würde. Als ob der schlecht erzogene Hund eines dummen Hunde-halters mit dem Gesetzbuch auf dem Rücken herumliefe. Der schwerste Hundeunfall dieses Jahres ereignete sich im Kanton Tessin, der seit Jah-ren das strengste Hundege-setz kennt. Wer in unserem Kanton von einem Hund ge-bissen oder grob belästigt wird, kann schon heute Anzei-ge erstatten, und der Halter riskiert eine Strafe. Ich spre-che, als Gebissener notabene, aus eigener Erfahrung. Das Gesetz führt zu einer weiteren Einschränkung des selbstver-antwortlichen Bürgers. Pas-siert irgendwo ein Blödsinn,

kommt der Ruf nach einem Gesetz. Bestraft werden dann die 99 Prozent Vernünftigen.

Es seien zum jetzigen Zeit-punkt keine finanziellen Aus-wirkungen absehbar, schreibt der Regierungsrat. Ein solches Gesetz muss erst noch erfun-den werden. Dass nur noch wenige Kantone kein Hunde-gesetz kennen, ist kein Argu-ment. Die himmeltraurigen spektakulären Ereignisse, die sogar zur Forderung eines Bundeshundegesetzes führ-ten, fanden allesamt in Kanto-nen mit Hundegesetz statt. Wir brauchen nicht noch mehr solche Vorschriften! Und last but not least: Fällt in unserer gendersüchtigen Gesellschaft, in welcher alles in weiblicher wie in männlicher Form aus-zudrücken ist, eigentlich unsere Hündin Jil auch unter das Hundegesetz?

Ulrich Bollmann, Oberwil

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 GEMEINDEN

Oberägeri

Seeplatz: Es stehen Veränderungen anDie Bauarbeiten zur Seeufergestaltung sind angelaufen. Diese werden im Frühsommer 2016 abgeschlossen sein.

Alina Rütti

Seit Montag tummeln sich neben Pedalofahrern, Sonnen-anbetern, Seglern und Schiffs-passagieren auch Bauarbeiter auf dem Seeplatz beim Birken-wäldli. «Die Seeufermauern sind in einem desolaten Zu-stand und müssen saniert wer-den», erklärt Rudolf Halter, Leiter Bau und Sicherheit der Gemeinde Oberägeri gegen-über unserer Zeitung. Die neuen Ufermauern werden aus Stahlbeton erstellt. «Auf

Wunsch der Bevölkerung wer-den in die Seemauer Stufen eingebaut», sagt Halter weiter.

Nicht nur die Mauern gen See werden erneuert, sondern auch der Anlegesteg der Schif-fe der Ägerisee-Schiffahrt. Westlich dieser Anlegestelle wird eine neue Einwasse-rungsrampe mit Anlegesteg, Pedalosteg sowie Schwimm-steg für die Ruderer gebaut. Zurzeit ist dieser Seeuferbe-reich nur noch beschränkt be-gehbar. «Spätestens ab Mon-tag, 12. Oktober, ist dann der gesamte Seeplatz inklusive Schiffssteg nördlich vom be-stehenden Hafenplatz wegen Bauarbeiten gesperrt», schreibt Projektleiter Thomas Kempf in der Medienmittei-

lung. Die bestehende alte Ein-wasserungsrampe könne bis am Sonntag, 18. Oktober, be-nützt werden. Die Schifffahrt auf dem Ägerisee ist bis zum Saisonende nicht tangiert von den Bauarbeiten. Im Herbst folgt dann der Baustart für die Umgebungs- und Gärtner-arbeiten mit der Sanierung der bestehenden Plätze und Wege sowie die Gestaltung des neu-en Spielplatzes.

In der Studenhütte wird eine Sommerbeiz eingerichtet

Die Stimmbevölkerung von Oberägeri hatte in der Ge-meindeversammlung im De-zember 2013 den Kredit von rund drei Millionen Franken gutgeheissen. Teil des Projekts ist auch die Umnutzung der Studenhütte. So wurde an die-ser Gemeindeversammlung beschlossen, ein Sommerres-taurant im Erdgeschoss einzu-

richten. Der Segelclub Ägeri kann das Sommerrestaurant selbst betreiben oder einem Pächter in Auftrag geben. Zur-

zeit befindet sich im Erdge-schoss der Clubraum des Se-gelclubs. Dieser wird nach dem Umbau im Obergeschoss

eingerichtet. Deshalb müssen die Jugendlichen weichen, denn zurzeit befindet sich dort das Jugendlokal der Gemeinde.

«Wir sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Raum», sagt Rudolf Halter auf Anfrage unserer Zeitung. Die jungen Oberägerinnen und Oberäge-rer werden aber nicht einfach auf die Strasse gestellt. An der besagten Gemeindeversamm-lung wurde beschlossen, dass die Umbauarbeiten im Erd- und Obergeschoss erst in An-griff genommen werden, wenn ein neuer Ort für das Jugend-lokal gefunden wurde. Halter rechnet damit, dass die umge-baute Studenhütte der Bevöl-kerung ab dem Jahr 2018 zu-gänglich ist.

«Sunneschmatz» bleibt noch eine Saison offen

Mit der Eröffnung des Som-merrestaurants wir jedoch die Beiz Sunneschmatz von Bru-no Neuweiler aus dem Dorf-bild verschwinden. Jedoch steht ihm noch eine Saison bevor. «Ich habe gerade erst die Zusage erhalten, dass ich den Platz noch nächstes Jahr

benutzen darf. Ich bin echt happy, dass ich noch bleiben darf», sagt er erleichtert. «Da-für bin ich der Gemeinde sehr dankbar.» Der gelernte Kon-ditor bietet in seiner kioskar-tigen Beiz Bio-Produkte vom Grill, Getränke und Glace an, und das schon in der elften Saison. Wenn er nicht gerade am Grill steht, verleiht er Tretboote an seine Gäste. Denn zum «Sunneschmatz» gehört die Pedalovermietung. «Nächstes Jahr kann ich aber nur noch vier der sechs Peda-los vermieten», aus Platz-gründen wegen der Bauarbei-ten. Er könne sich auch gut vorstellen, das Sommerres-taurant in der Studenhütte zu betreiben. «Ideen hätte ich viele», schmunzelt Neuweiler. Bis zum Sonntag, 13. Septem-ber, hat er aber noch mit sei-nem «Sunne schmatz» zu tun. Auch wenn der Sommer gera-de eine Pause einlegt, für Neuweiler ist die Saison noch nicht zu Ende.

In der Studenhütte (hinten rechts) wird im Erdgeschoss ein Restaurant entstehen. Die Beiz Sunneschmatz wird nur noch nächsten Sommer bestehen.

Steinhausen

Eine geglückte Überraschung als persönliches Dankeschön für drei JahrzehnteNach 34 Jahren wurde Alex Brändli, Chef des Fahrzeugdiensts Zug, pensioniert. Erwartet hat ihn eine spezielle Überraschung.

Nadine Schrick

Mit lautem Gehupe und to-sendem Applaus wurde der frisch pensionierte und ehe-malige Chef des Fahrzeug-diensts Zug, Alex Brändli, in der Villiger Transport AG in Cham empfangen. Für die Pension des 65-Jährigen hat sich sein Arbeitskollege und sein guter Freund Walter Ro-genmoser, Geschäftsinhaber der Rogenmoser Landtechnik in Unterägeri, etwas ganz Be-sonderes einfallen lassen.

Ein persönliches «Dankeschön» für die gute Zusammenarbeit

«Mein Sohn, Timo hat für seine Seminararbeit einen An-hänger gebaut», so Rogenmo-ser. «Mit 14 hatte er schon den ersten Traktor hergerichtet. So kam uns die Idee, den Anhän-ger und den Traktor für spe-

zielle Events wie Hochzeiten einzusetzen.» Ohne nur die leiseste Ahnung wurde Alex Brändli dann an seinem Arbeitsplatz, beim kantonalen Werkhof in Steinhausen, mit dem «Pensionstaxi» und zahl-reichen Arbeitskollegen und Bekannten darauf, überrascht. «Ich war total überrascht und hätte eine so schöne Aktion nie erwartet», lacht Brändli. «Ich habe nun 34 Jahre, Tag und Nacht, für dieses Geschäft ge-arbeitet. Diese Überraschung ist eine wundervolle Anerken-nung.» So ging die Traktortour für den ehemaligen Chef des Fahrzeugdienstes zuerst über Bibersee und Niderwil bis nach Cham. Endstation war dann die Villiger Transport AG, wo ihn weitere Freunde und Arbeitskollegen mit einem Apéro empfingen. Die Überra-schung und Freude ist dem Frischpensionierten gross ins Gesicht geschrieben. «Ich wollte Alex mit etwas Persön-lichem überraschen und ihm für die jahrelange gute Zusam-menarbeit danken», so Rogen-moser. So schaut Alex Brändli auf 34 strenge aber auch gute

Jahre zurück. «Anfangs war der Wechsel für mich von einem privaten in einen kan-tonalen Betrieb etwas ko-misch, da dort alles ganz an-ders läuft», so der 65-Jährige.

«Ich hatte aber einen super Chef und tolle Mitarbeiter, und ich konnte das machen, was mir Spass gemacht hatte. Nun ist es aber Zeit zu gehen», lächelt Brändli. Am meisten

werden ihm seine Arbeitskol-legen fehlen. Dennoch freut er sich auf die bevorstehende Zeit. «Mit unserem Wohnmo-bil sind meine Frau und ich schon durch ganz Europa ge-

reist. Leider waren unsere Fe-rien meist auf drei bis vier Wo-chen beschränkt. Nun haben wir genug Zeit für unser Hob-by, um weitere schöne Orte dieser Erde zu entdecken.»

Mit dem Pensionstaxi und Freunden von Alex Brändli (Mitte) wollte Walter Rogenmoser (vorne rechts) seinen Kollegen überraschen. Fotos Nadine Schrick

Zur Feier des Tages durfte Alex Brändli das Bier anzapfen.

Nun werden als Erstes die Seeufermauern saniert. Fotos Daniel Frischherz

«Auf Wunsch der Bevölkerung werden in die Seemauer Stufen eingebaut.»Rudolf Halter, Leiter Bau und Sicherheit der Gemeinde Oberägeri

Page 6: Zuger presse 20150819

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Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Telefon 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

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Page 7: Zuger presse 20150819

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 GEMEINDEN

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Hünenberg

Eine Dorfstrasse wird zur MarktmeileEnde Monat reihen sich an der St. Wolfgangstrasse wieder Marktstände. Die Chilbi steht an.

Dominique Schauber «Die Hünenberger Chilbi er-

fährt einige Änderungen», in-formierte Urs Felix, Marktlei-ter der Chilbi Hünenberg, an einer Pressekonferenz im Hü-nenberger Gemeindehaus ver-gangenen Donnerstag. Urs Fe-lix ist verantwortlich für die ganze Marktorganisation und freut sich immer wieder auf das Ereignis: «Die Hünenber-ger Chilbi hat eine lange Tradi-tionsgeschichte.» Tatsächlich findet die Chilbi seit Jahrhun-derten immer am gleichen Ort statt und bringt ein ganzes Dorf zusammen. Ende August ist es jeweils so weit und die St.-Wolfgang-Strasse wird zur Festmeile. Dieses Jahr trifft es das Wochenende vom Samstag, den 29., und Sonntag, den 30. August. Der Freitag fällt als Chilbitag dieses Jahr zum ers-ten mal weg.

Die Marktstände locken nun während zweier Tage

Letztes Jahr konnten die Hü-nenberger das 600-jährige Be-stehen ihrer Gemeinde feiern. Urs Felix erinnert sich gerne zurück: «Erstmals fand ein zweitägiger Markt statt. Wir haben gute Erfahrungen ge-macht und im Team beschlos-sen, den Markt auch dieses Jahr zwei Tage zu betreiben.»

In der Vergangenheit wurden die Marktstände erst am Sonn-tag geöffnet. Dieses Jahr aber beginnen der Chilbi-Markt und die dazugehörigen Attrak-tionen bereits am Samstag, 29. August, um 14 Uhr. Der Betrieb am Sonntag startet wie ge-wohnt um 10 Uhr. Urs Felix ist sehr zufrieden mit den Ent-wicklungen des Marktes in den letzten Jahren: «Mittlerweile

haben wir rund 50 Marktfah-rende. Dieses Level wollen wir auch in etwa halten.» Über die Jahre hat sich auch das Ange-bot etwas verändert. Urs Felix kann sich an einen besonderen Stand erinnern: «In den 90er-Jahren gab es noch den ‹billi-gen Jakob›. An diesem Stand konnte man Sachen für die Landwirtschaft kaufen. Dinge wie Seile und Hosenträger.» Heute decken sich die Land-wirte anderswo ein, den Stand mit den Hosenträgern gibt es nicht mehr.

Zehn Leute können gleichzeitig zusammen Tischfussball spielen

Die Chilbi wird von den Hü-nenberger Vereinen Musikge-sellschaft, Armbrustschützen-gesellschaft, Trachtengruppe, Turnverein und der Schützen-

gesellschaft organisiert. Das Chilbi-Organisationskomitee (OK) setzt sich aus Delegatio-nen aus den jeweiligen Ver-einen zusammen. Helen Büh-ler ist die Präsidentin des OKs und lobt die gute Zusammen-

arbeit: «Wir sind ein einge-spieltes Team und harmonie-ren gut. Jeder weiss, was er zu tun hat.» Und das OK hat viele Ideen, wie man dem Publikum noch mehr bieten kann. «Die-ses Jahr steht ein XXL-Tögge-

likasten bereit. An diesem Kas-ten können Menschen selber als Spieler auf dem Feld spie-len.», verrät Helen Bühler. «Die Teams können sich ganz spon-tan vor Ort zusammenstellen. Die Gewinner jedes Matches

bekommen auch einen Gut-schein zugesteckt.» Michael Werder aus dem OK freut sich auf einen weiteren Stand: «Richtig gut kommt bei den Besuchern sicher auch wieder das Armbrustschiessen an.» An diesem Stand können Kin-der und Erwachsene am Sonn-tag, eine echte Sportarmbrust auf 30 Meter testen. Und Mi-chael Werder weiss: «Das ist für den Verein eine prima Ge-legenheit, um neue Jungschüt-zen anzuwerben.» Ein Höhe-punkt war letztes Jahr auch der «Spiessli-Grill». An diesem Stand kann man seine Spiessli selber grillieren. Das Fleisch gibt es direkt am Stand zu kau-fen. Sparen kann man hin-gegen beim Eintritt. Das Volks-fest kostet dieses Jahr nichts mehr.

Jeder Stand und jede Attrak-tion ist organisiert, jetzt kann dem OK nur noch das Wetter einen Strich durch die Rech-nung machen. Michael Werder erinnert sich ein paar Jahre zu-rück: «Wir haben alles in einer Hektik sturmfest gemacht. Aber der Sturm ist dann zum Glück vorbeigezogen.»

Der Verkehr wird durch den Festbetrieb eingeschränkt

Wegen des Festbetriebs ist die St.-Wolfgang-Strasse am Samstag ab 12.30 Uhr bis am Sonntag um zirka 21 Uhr ge-sperrt. Die direkte Zufahrt zum Restaurant Wart ist nicht mög-lich, essen kann man aber na-türlich auch an der Hünenber-ger Chilbi.

Zug

Nie mehr nasse KellerDie Stadt Zug investiert im Göbli-Gebiet in die Siedlungsentwässerung.

Im Göbliquartier kommt es immer wieder zu Über-schwemmungen. Um das Re-genwasser aus dem Gebiet ab-leiten zu können, ist der Bau einer grossen Leitung von der Göblistrasse bis in den Zuger-see geplant.

Das Projekt startet im Spätherbst und dauert bis 2017

Im Zusammenhang mit dem Bau der Abwasserleitung wa-ren in der Göblistrasse und Umgebung umfangreiche Werkleitungsumlegungen not-wendig. Diese Tiefbauarbeiten sind weitgehend abgeschlos-sen, und die Strasse wird der-zeit wieder in Stand gesetzt. Ab

Mitte August ist die Göblistras-se wieder befahrbar. Die Bau-arbeiten in der Oberallmend-strasse dauern noch bis Mitte September.

Die Stadt Zug hat in den letz-ten Jahren viel Geld in Gewäs-serschutzmassnahmen und in die Siedlungsentwässerung in-vestiert. Dank den Investitio-nen fliesst das Wasser in den Bächen und dem Leitungsnetz der Siedlungsentwässerung auch bei starken Regenfällen in der Regel ohne Probleme und ohne Hochwasserschäden ab. Einzig im Gebiet Göbli gab es in den letzten Jahren immer wieder Überschwemmungen.

Das Bauprojekt startet noch in diesem Herbst. Ab 2017 wird dann das Regenwasser aus dem Gebiet Göbli der grossen Leitung zugeführt, damit es di-rekt in den Zugersee fliesst. pd

Zug

Sicherheit an Strassen wird erhöhtDie Stadt saniert und modernisiert zwei Strassenabschnitte.

An der Eichwaldstrasse und der Feldstrasse haben diesen Montag, den 17. August, Bau-arbeiten begonnen. Die Eich-waldstrasse wird saniert. Mit diesen Massnahmen soll die Schulwegsicherheit für die Schüler verbessert werden. An der Feldstrasse wird es zusätz-liche Parkplätze geben.

Die Strassen bleiben befahrbar, Parkplätze werden gesperrt

Die Sanierung und die Um-setzung der Massnahmen zur Verbesserung der Schulwegsi-cherheit dauern bis in den Frühling 2016. Grundsätzlich werden alle Strassen befahr-bar bleiben. Es muss aber mit

Behinderungen gerechnet werden. Das Projekt ist in drei Bauphasen aufgeteilt. In der ersten rund zwei Monate dau-ernden Bauphase werden die bestehenden Parkplätze an der Feldstrasse beim Schrebergar-tenareal neu angeordnet. Dadurch wird das Parkplatzan-gebot vergrössert. Während dieser Arbeiten muss der Park-platz gesperrt werden.

Parkplätze werden an der Allmendstrasse aufgehoben

Entlang der Allmendstrasse, im Abschnitt zwischen der Feldstrasse und der Eichwald-strasse, wird in der zweiten Bauphase der momentane Fussgängerbereich verbessert. Die Fussgängerstreifen wer-den durch normkonforme Gehwegüberfahrten ersetzt. Da die Kernfahrbahn der All-

mendstrasse verlängert wird, werden die Parkplätze dort aufgehoben. Neu werden die Parkplätze an jene entlang der Feldstrasse angeordnet. Die Bauarbeiten dieser zweiten Phase sollten bis Ende Jahr ab-geschlossen sein.

Neue Fussgängerstreifen erhöhen die Sicherheit

In der dritten Phase wird ab Januar der Schulweg durch neue Fussgängerstreifen auf der Eichwaldstrasse sicherer gemacht. Damit der Verkehr beruhigt werden kann, wird die Fahrbahnbreite verschmä-lert. Die Fussgängerübergänge hingegen werden baulich et-was erhöht. Gleichzeitig wird die Bushaltestelle Eichwald-strasse an das Behinderten-gleichstellungsgesetz ange-passt. pd

Steinhausen

Der Strom kommt vom Schulhaus

Auf den Dächern der Schul-anlage Sunnegrund ist eine Fotovoltaikanlage fertig instal-liert worden. Die Anlage pro-duziert jährlich rund 297 000 Kilowattstunden Strom, der in das Netz des Wasser- und Elek-trizitätswerks eingespeist wird. Die CO2-Einsparung beträgt ganze 74 Tonnen im Jahr.

Ladenöffnungszeiten in der Vorweihnachtszeit festgelegt

Der Gemeinderat hat eine Ladenöffnung am Dienstag, den 8. Dezember, und am Sonntag, den 20. Dezember, zwischen 10 und 17 Uhr bewil-ligt. Der Abendverkauf wird dieses Jahr von Freitag, den 25. Dezember, auf Mittwoch, den 23. Dezember beziehungs-weise von Freitag, den 1. Janu-ar, auf Mittwoch, den 30. De-zember, verschoben. pd

Sie freuen sich auf die Chilbi: Michael Werder, verantwortlich für alle Kommunikationsaufgaben, und Helen Bühler, Präsidentin des Chilbi-Organisationskomitees. Foto Dominique Schauber

«Die Hünenberger Chilbi hat eine lange Tradition.»Urs Felix, Marktleiter

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Page 8: Zuger presse 20150819

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 GEMEINDEN

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Zug

Sensible Kraftpakete mit ImageschadenDeborah Smiderle begegnet täglich Vor- urteilen. Das hat mit ihren zwei Hunden Tyson und Mef zu tun.

Alina Rütti

Sie gelten als sensibel und sehr menschenbezogen und haben ein schlechtes Image. Nichtsdestotrotz ist Deborah Smiderle diesen Hunden ver-fallen. Die Zugerin teilt ihr Le-ben mit ihrer 8-jährigen Toch-ter Leonora und mit zwei American Staffordshire Ter-riern. Also mit einer Rasse, de-ren Haltung im Nachbarkan-ton Zürich verboten ist. Im Kanton Zug soll der Regie-rungsrat die Möglichkeit erhal-ten, eine Rasseliste zu erstellen – falls Bedarf besteht. Sicher-heitsdirektor Beat Villiger be-tonte gegenüber unserer Zei-tung in der Ausgabe vom Mittwoch, 12. August, aber: «Im Moment besteht keinen Bedarf für einer Liste mit Hunden, für deren Haltung eine Bewilli-gung nötig ist.»

Passanten reagieren mit Abneigung oder Neugierde

Deborah Smiderle erklärt ihre Faszination für diese Ras-se: «Mir haben diese bulligen,

sensiblen Hunde mit ihrem Beschützerinstinkt schon im-mer gefallen», sagt die junge Frau. «Diese Hunde gehören aber in erfahrene Hände», gibt die 28-Jährige zu. Denn diese Terrier sind kleine Kraftprotze, etwa 48 Zentimeter gross und bis zu 30 Kilogramm schwer. Sie sind intelligent und fordern Beschäftigung. Die Zugerin wird ihren ein- und fünfjähri-

gen Rüden mit langen Spazier-gängen, Wanderungen und mit Schwimmen gerecht. Zudem besucht sie regelmässig die Hundeschule.

Die Begeisterung für diese Rasse können die meisten Leute nicht teilen. Mit einer Skepsis oder mit Vorurteilen ist Deborah Smiderle auf den Spaziergängen mit Tyson und

Mef täglich konfrontiert. «Die Passanten wechseln die Stras-senseite und kleine Hunde werden hochgehoben und an mir vorbeigetragen», erzählt die Zugerin. Oft werde sie we-gen ihrer Hunde angespro-chen, auf Pöbeleien gehe sie nicht ein. Bei vielen Passanten sei die Neugier auf ihre vier-beinigen Begleiter aber grös-ser, und die Leute erkundigen sich. «Sobald sie merken, wie

freundlich meine Hunde sind, können sie ihre Vorurteile überwinden.» Die 28-Jährige kann aber die Angst der Leute vor den sogenannten Kampf-hunden verstehen. Schliesslich gebe es genug Hundehalter, die ihre Tiere nicht im Griff haben. Oft habe sie schlecht erzogene «Amstaff» gesehen und ihre Halter pflegen einen ruppigen Umgang mit ihnen. Über das geplante kantonale Hundege-

setz (wir berichteten in der vergangenen Ausgabe) ist De-borah Smiderle froh. «So wür-de man nicht nur als Hunde-halter wissen, was gilt.» Da die Stadt Zug kein Hunderegle-ment besitzt, kam es schon zu missverständlichen Situatio-nen. So hatte Deborah Smider-le ihre Hunde auf einer Quar-tierstrasse bei Fuss, aber nicht angeleint, was ihr Dutzende Beschwerden einbrachte und

die Polizei auf den Plan rief. Das brachte sie zum Nachden-ken, und sie ist heute gehemmt, wenn sie mit ihren Hunden unterwegs ist. Sie wechselt nun die Strassenseite, wenn ihr Passanten oder andere Hunde-halter entgegenkommen. Denn sie möchte auf keinen Fall an-ecken. Mittlerweile hat sie ihre zwei Rüden immer angeleint. «Ich lasse sie erst laufen, wenn ich in der Natur draussen bin.»

Dem Charme der American Staffordshire Terrier verfallen: die 8-jährige Leonora mit Mef und Deborah Schmiderle mit Tyson. Foto Daniel Frischherz

Zug

2000-Watt-Sets in Restaurants klären über den Energieverbrauch auf Die Energiestadt Zug hat Tischsets gestaltet zum Thema Energienutzung

In lokalen Restaurants lie-gen Papier-Tischsets zum The-ma «2000 Watt für Zug» auf den Tischen. In Zusammenarbeit mit den Comiczeichnern Brainfart und der Klima-

schutzorganisation Myclimate wurden die Sets zum Thema Energie gestaltet. Ausgearbei-tet hat man drei unterschied-liche Sujets, die über die Öko-bilanz von Nahrungsmitteln, Energiesparpotenziale im Haushalt und Lichtverschmut-zung informieren. Die Tisch-sets stehen den lokalen Res-taurants kostenlos zur

Verfügung. 13 Betriebe unter-stützen das Projekt bereits.

Die Konsumenten sollen auf die Tischsets reagieren

Mit dabei bei der Aktion ist auch Erich Barth, Inhaber vom Restaurant Schiff in Zug: «Da ich mich auch privat für eine effizientere Energienut-zung einsetze, unterstütze ich

dieses Projekt mit grossem Enthusiasmus.» Soweit sei das Projekt gut angelaufen. Pro Tag braucht das Restaurant Schiff um die 100 Tischsets: «Die Reaktionen der Leute sind sehr unterschiedlich. Aber alle reagieren darauf.» Die Stadt Zug hat sich durch die Annahme der Volksinitia-tive «2000 Watt für Zug» zur

Einhaltung von konkreten Energie- und Klimazielen ver-pflichtet. «Neben Strom spie-len auch die Bereiche Mobili-tät, Wohnen, Ernährung, Konsum und Infrastruktur eine entscheidende Rolle auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft», erklärt Urs Raschle, Stadtrat und Präsi-dent der Energiekommission.

Er fügt an: «Mit dieser Tisch-set-Serie möchte die Energie-stadt Zug die Bevölkerung auf eine witzige Art ermuntern, sich bewusst mit der Ver(sch)wendung von Energie und de-ren Auswirkungen auf unser Klima auseinanderzusetzen.» Restaurants können die Sets bei der Abteilung Umwelt und Energie beziehen. pd

«Sobald die Leute merken, wie freundlich meine Hunde sind, können sie ihre Vorurteile überwinden.»Deborah Smiderle, Hundehalterin

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 REGIONArchäologie

Faszinierender Fund aus der SteinzeitIn Rotkreuz wurde bei Bauarbeiten ein Mammutstosszahn gefunden. Es ist der dritte Fund dieser Art im Kanton Zug.

Dominique Schauber

Die Bodenschichten der letzten Eiszeit werden in Rot-kreuz auf dem Areal der Firma Roche ausgehoben. Jedoch nicht aus archäologischem In-teresse, sondern im Rahmen von Bauarbeiten für ein neues Bürogebäude. Unerwartet und zufällig stiessen die Bauarbei-ter Ende Juli in der Baugrube auf einen speziellen Gegen-stand. In dunkelgrauem, stein-durchsetztem Kiessand fan-den sie einen Mammutstosszahn.

Wahrscheinlich sind die Knochen 20 000 Jahre alt

Es konnten zudem Knochen ausgehoben werden. Darunter ist ein Fragment einer Be-ckenschaufel, das 70 Zentime-ter lang ist. Erhalten sind der vordere Teil des Beckens, die Pfanne des Hüftgelenks und der Ansatz der Darmbein-schaufel. Die Darmbeinschau-fel selbst fehlt hingegen. Bei allen gefundenen Knochen-stücken wird noch untersucht, ob sie tatsächlich zum Mam-mut gehören. Ausserdem ist noch nicht ganz klar, was es überhaupt für Knochen sind. Stefan Hochuli, Leiter des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, kann einen wei-teren Knochen darum nicht eindeutig dem Oberschenkel

oder dem Unterschenkel zu-ordnen: «Mammuts sind nicht unsere Spezialität. Man findet nicht jeden Tag eines.» Das Mammut hat wahrscheinlich vor etwa 20 000 Jahren gelebt. Das vermuten Geologen auf-grund der Ablagerungssitua-tionen an der Fundstelle. Dass

man ausgerechnet einen Stosszahn gefunden hat, ver-wundert Stefan Hochuli nicht: «Zähne sind viel widerstands-fähiger als Knochen, da man sie permanent beansprucht.» Das besonders harte Material ist dafür verantwortlich, dass die Zähne auch in grösseren Schmelzwasserflüssen lange erhalten bleiben.

Noch vor der Konservierung wird der Zahn ausgestellt

Während die ausgehobenen Knochenstücke nun in einer Kiste mit Wasser temporär aufbewahrt werden, gehen die Bauarbeiten auf dem Roche-Areal weiter. Bis die Fund-schicht fertig ausgebaggert ist, werden die Bauarbeiten vom Amt für Denkmalpflege und Archäologie begleitet. Dem Mammutstosszahn werden nun Proben entnommen, um das Alter genauer bestimmen

zu können. Im Oktober oder November soll die Bevölke-rung den Mammutfund be-sichtigen können, bevor die Fundstücke konserviert und für fast zwei Jahre nicht mehr zugänglich sein werden. Ste-fan Hochuli ist überzeugt, dass der Zahn viele interes-siert: «Bei Mammuts ist es wie mit den Dinosauriern. Sie fas-zinieren die Leute.» Beson-ders schön wäre es für Stefan Hochuli, wenn noch ein weite-rer Stosszahn und mehr Kno-chen gefunden würden und sich herausstellen würde, dass sie zu einem einzigen Exemp-lar gehören.

Schon im Jahr 1907 wurde in Zug ein Mammutfund gemacht

Der Fund in Zug ist nicht der einzige Hinweis auf die Exis-tenz von Mammuts in der Schweiz. Grundsätzlich stehen die Funde alle in Zusammen-hang mit der letzten Eiszeit und datieren aus der Zeit um 27 000 bis 15 000 vor Christus. Stefan Hochuli schätzt, dass auch der aktuell ausgegrabene Stosszahn um die 20 000 Jahre auf dem Buckel hat. Auch in Oberwil bei Cham wurde beim Kiesabbau 1965 schon ein Mammutstosszahn rund 7 Me-ter unter der Geländeoberflä-che gefunden. Der Stosszahn wurde bei den Bauarbeiten stark beschädigt, konnte aber wieder so zusammengesetzt werden, dass er sich nun fast in seiner ursprünglichen Form präsentiert. Der Zahn ist 180 Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von 14 Zentime-tern. Ulrich Eberli, Leiter des Museums für Urgeschichte(n)

in Zug, weiss nicht viel über das Tier, aber er schätzt, dass der Zahn zu einem ausge-wachsenen Mammut gehört: «Man sagt, dass ein Zahn mit 12 Zentimetern Durchmesser zu einem Bullen gehört. Aber genau haben wir das Ge-schlecht nicht bestätigt.» Auch über die Todesursache kann Ulrich Eberli nur spekulieren: «Menschen haben Mammuts sicher gejagt wegen der Elasti-zität des Elfenbeins. Ich ver-mute aber, dass das Tier in Rotkreuz in eine sumpfige Lage gekommen und abge-stürzt ist und darum sehr schnell unter der Bodenober-fläche verschwunden ist.» Ul-rich Eberli interessiert, wie schwer der neue Mammut-zahn ist. Der Zahn von 1965 konnte leider nicht gewogen werden, weil er so brüchig war und heute mit Gips aufgefüllt ist. Dieser konservierte Stoss-zahn kann im Museum für Ur-geschichte(n) in Zug betrach-tet werden. In derselben Vitrine liegen Mammutreste, die noch älter sind. Im Jahr 1907 sind in Blickensdorf Bruchstücke von Backenzäh-nen gefunden worden. Auch Schädelteile hat man dazumal gefunden. Diese wurden aber aus Unkenntnis zertrümmert.

Mammutknochen im Museum für Urgeschichten ausgestellt

Ulrich Eberli freut sich, dass man in Rotkreuz nun die Au-gen offen hält nach weiteren Gegenständen. Denn oftmals erkennt man Knochenstücke gar nicht als solche. Der neue Fund kommt nach der Konser-vierung ebenfalls ins Museum.

«Bei Mammuts ist es wie mit den Dinosauriern. Sie faszinieren die Leute einfach.»Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie

Dieser Stosszahn wurde Ende Juli bei Bauarbeiten auf dem Roche-Areal in Rotkreuz gefunden. Er stammt von einem Mammut. pd

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10. Mai, statt.

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Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Russische Musik

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Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

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Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

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Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

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Zuger Kino

Montäglicher Filmgenuss zwischen Äthiopien, Guatemala und RusslandUnter dem Titel «Im Gotthard um die Welt» werden acht neue Filme aus entlegenen Welt­gegenden gezeigt.

Ein kleiner russischer Klempner, der in einer trost-losen Provinzstadt eine Kata-strophe verhindern will und dabei verzweifelt gegen kor-rupte Bürokraten und zynische Potentaten anrennt, steht am kommenden Montag, 24. Au-gust, im Mittelpunkt des Eröff-nungsfilms von «Im Gotthard um die Welt». «Durak» (Der Idiot) von Regisseur Juri By-kow ist einer von gleich drei

russischen Filmen innerhalb dieses Zuger Filmfests, wel-ches das Kino Gotthard zu-sammen mit dem Filmclub Fliz und dem Verleih Trigon-Film veranstaltet. Während Juri By-kows düstere Parabel, die vor Jahresfrist am Filmfestival Lo-carno für Begeisterungsstürme gesorgt und den Silbernen Leoparden gewonnen hatte, dramatische Töne anschlägt, erzählt «Star», der zweite neue russische Film der Reihe, am Montag, 12. Oktober, seine Ge-schichte um zwei junge Frauen im heutigen Moskau in eher heiter-verspielter und komö-diantischer Weise. Der Film von Regisseurin Anna Meliki-an ironisiert Schönheitswahn

und Konsumrausch und hat, auch wenn er in Putins Reich spielt, durchaus universelle Gültigkeit. Dass in Russland aber auch schon vor über einem halben Jahrhundert bis-weilen Filme realisiert wurden, die sich erstaunlich kritisch mit herrschenden Verhältnis-sen auseinandersetzten, be-weist der einzige Klassiker der Reihe, «Wenn die Kraniche ziehen» von Michail Kalatozow aus dem Jahr 1957. Gezeigt wird dieser Film am Montag, 28. September. Das grandios fotografierte Drama, angesie-delt in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, rechnet scho-nungslos mit dem bis dahin herrschenden sowjetischen

Heldenkult ab und zeigt den Krieg als das, was er wirklich ist: eine einzige in das Leben einfacher Leute einbrechende Katastrophe, fern von Herois-mus und patriotischer Opfer-bereitschaft.

Filme, die in Cannes und an der Berlinale für Furore sorgten

Neben diesen drei russi-schen Filmen – die andernorts schon in den Kinos zu sehen waren – zeigt die Reihe auch Premieren von Werken aus Ländern, die auf der filmischen Weltkarte eigentliche weisse Flecken darstellen. Dazu gehö-ren am Montag, 19. Oktober, «Lamb» von Yarek Zeleke aus Äthiopien und «Ixcanul Volca-

no» von Jayro Bustamante aus Guatemala. Dieser wird am Montag, 26. Oktober, gezeigt. Beide Filme spielen in entlege-nen ländlichen Regionen der jeweiligen Länder, und beide machten dieses Jahr an den weltweit bedeutendsten Festi-vals Furore: «Lamb» in Cannes und «Ixcanul Volcano» an der Berlinale. Während Ersterer, basierend auf der Lebensge-schichte des Regisseurs aus dem ostafrikanischen Berg-land, von einem neunjährigen Hirtenjungen und seinem jun-gen Lieblingsschaf erzählt, steht bei dem Guatemalteken Bustamante eine junge starke Maya-Frau im Zentrum, die sich ihrer Zwangsverheiratung

widersetzt. Dass Filme aus kaum bekannten Ländern aber auch überdrehte Komödien oder spannende Abenteuerge-schichten sein können, bewei-sen schliesslich «Mr. Kaplan» von Alvaro Brechner aus Uru-guay am Montag, 31. August, und «Theeb» von Naji Abu No-war aus Jordanien am Montag, 5. Oktober. Mit «El boton de nácar» von Patricio Guzmán aus Chile, gezeigt am Montag, 21. September, und «10 Milliar-den» von Valentin Thurn, Vor-führung am Montag, 7. Sep-tember, stehen auch zwei Dokumentarfilme auf dem Programm. Geri Krebs

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 REGION

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Immobilien

Bautätigkeit stagniert auf hohem NiveauDie Wohnbautätigkeit hat von 2012 bis 2013 in vielen Gemeinden abgenommen. Kantonal ist nun mit einem anderen Trend zu rechnen.

Laura Sibold

Für eine Eigentumswohnung mit dreieinhalb Zimmern (110 Quadratmeter, fünfjährig, gut erschlossen und in gutem Zustand) bezahlt ein Paar im Kanton Zug zwischen 1 und 1,6 Millionen Franken. Eher teuer ist eine Eigentumswoh-nung in Walchwil am See oder in der Stadt Zug, während eine Wohnung in Menzingen preis-günstiger ist. Eine Eigentums-wohnung in Baar, Steinhausen oder Unterägeri kann für durch-schnittlich 1,3 Millionen Fran-ken erworben werden. Dies geht aus einer Erhebung der Wüest & Partner AG hervor.

«Der Transaktionspreis für eine Eigentumswohnung – also jener Preis, für den eine Woh-nung die Hand wechselt – ist im Kanton Zug in den letzten fünf Jahren um 34 Prozent gestie-gen», sagt Robert Weinert, Ana-lyst bei Wüest & Partner. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich

bei den Transaktionspreisen für Einfamilienhäuser. «In den letz-ten fünf Jahren stieg der Preis für ein Einfamilienhaus im Kanton um 18 Prozent.»

Zuger Bevölkerung wuchs in vier Jahren um sieben Prozent

Für ein Einfamilienhaus (600 Quadratmeter Grundstück, 800 Kubikmeter Gebäudevolu-men, 20-jährig, frei stehend und in gutem Zustand) liegen die Preise im Kanton zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Franken. «Die höchsten Preise werden in Zug und Walchwil bezahlt, gefolgt von Oberägeri und Baar», weiss Robert Weinert. Für 1,5 Millio-nen Franken und eher preis-günstig ist ein Einfamilienhaus in Menzingen zu haben.

Die Gründe für die Preisan-stiege sind vielschichtig. Einer-seits schaffen die seit 2008 sin-kenden Zinsen eine hohe Nachfrage. Zudem ist die Zuger Bevölkerung von 2010 bis 2014 um sieben Prozent angewach-sen – dies sind zwei Prozent-punkte mehr als das schweiz-weite Wachstum. Ein weiterer Grund findet sich in der wirt-schaftlichen Entwicklung. Ro-bert Weinert erklärt: «Die Schweiz hat die Finanzkrise von

2008 ‹glimpflich› überstanden und konnte sich auf ein stabiles Marktumfeld stützen. Durch das Vertrauen in den Markt stiegen die Löhne. Nun sind die Mittel da, um sich Wohneigentum zu leisten.» Weiter trage auch die Situation am Anlagemarkt zur steigenden Nachfrage nach Wohneigentum bei. «Da es mit

relativ sicheren Anlagen wie Bundesobligationen schwer ist, Renditen einzufahren, kann sich eine Investition in Wohn-eigentum lohnen», so Weinert.

Wohneigentum ist im Kanton Zug aufgrund der gesunkenen Zinsen zwar attraktiver, die ho-hen Preise können aber die Nachfrage bremsen. «Auch die regulatorischen Vorgaben zei-

gen zunehmend Wirkung», er-klärt Peter Bucher, bei der Zuger Kantonalbank zuständig für den Immobilienmarkt im Wirt-schaftsraum Zug. Diese Bestim-mungen verlangen unter ande-rem, dass ein Käufer bei der Finanzierung mindestens zehn Prozent als «harte» Eigenmittel einbringt. Damit ist Eigenkapital gemeint, das nicht aus Vorbezug oder Verpfändung von Pen-sionskassenguthaben stammt. «Dies ist mit ein Grund, weshalb Objekte im obersten Preisseg-ment heute etwas länger auf dem Markt bleiben», so Bucher weiter.

Preise für Wohnungen im zweiten Quartal rückläufig

Doch wie werden sich die Preise für Wohneigentum im Kanton Zug entwickeln? «Auf kurze Sicht werden sich die Kosten für Einfamilienhäuser stabilisieren. Da die Neubau-konkurrenz aber seit Jahren rückläufig ist, werden die Preise langfristig wieder steigen», pro-gnostiziert Robert Weinert, Ana-lyst bei Wüest & Partner. Eine gegensätzliche Entwicklung er-wartet der Immobilienfach-mann bei den Preisen für Eigen-tumswohnungen. «Die

Nachfrage ist zu einem gewis-sen Masse befriedigt. Im zwei-ten Quartal 2015 gingen die Preise für Wohnungen leicht zurück. Langfristig werden die Wohnungspreise einen stagnie-renden Trend aufweisen.»

20 Prozent weniger Wohnungen auf dem Markt

Im Kanton Zug teilen sich die Angebote von Wohneigentum je zur Hälfte auf Häuser und Eigentumswohnungen auf. Im ersten Quartal 2015 wurden rund drei Prozent aller be-stehenden Eigentumswohnun-gen im Kanton zum Kauf ange-boten – 440 an der Zahl. Das sind 20 Prozent weniger als im Vorjahr (560 Wohnungen).

Die aktuellsten Zahlen zur Wohnbautätigkeit stammen aus dem Jahr 2013. Dann wurden im Kanton Zug rund 700 Woh-nungen neu erstellt – 2012 wa-ren es noch 275 mehr. In Unter-ägeri und Baar war die Wohnungsbautätigkeit 2013 halb so hoch wie im 2012 – in der Stadt Zug wurde 2013 bei-nahe drei Mal weniger gebaut wie im 2012. Einzig in der Ge-meinde Risch stieg die Woh-nungsbautätigkeit vom Jahr 2012 ins 2013 um beinahe das

Sechsfache. «Im Jahr 2010 wa-ren Liegenschaften in Risch preisgünstiger als in anderen Gemeinden. Der Wohnbaupreis hat sich nun durch die steigen-de Nachfrage eingependelt», erklärt Robert Weinert.

Weniger Baubewilligungen für Einfamilienhäuser erteilt

Das Angebot an Einfamilien-häusern stieg im letzten Jahr nur leicht an – von 205 auf 217 Einfamilienhäuser. «Dies lässt sich vor allem durch die generell abnehmende Bautä-tigkeit erklären», so Robert Weinert. So wurden im vergan-genen Jahr 25 bis 50 Prozent weniger Baubewilligungen für Einfamilienhäuser erteilt als durchschnittlich in den Jahren 2012/13. Während in der Schweiz die Wohnbautätigkeit bis ins Jahr 2014 stets angestie-gen sei, halte sie sich im Kanton Zug bei Mehrfamilienhäusern schon länger auf einem über-durchschnittlich hohen Niveau, sagt Weinert. «Die Wohnbautä-tigkeit im Kanton Zug wird nun stagnieren – nach 2017 ist auf-grund der Umsetzung der Mas-seneinwanderungsinitiative mit einem rückläufigen Trend zu rechnen.»

«Eigentumswoh-nungen sind im Kanton Zug in den letzten fünf Jahren um 34 Prozent teurer geworden.»Robert Weinert, Wüest & Partner AG

Im Kanton Zug wurden im vergangenen Jahr 25 bis 50 Prozent weniger Baubewilligungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser erteilt als noch im Jahr 2013. Foto Daniel Frischherz

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 REGION

«Charmante Zugerin 2015»

Ein sturer Kopf mit einem grossen HerzDie erste Kandidatin für den Wettbewerb «Char-mante Zugerin 2015» steht fest. Melanie Kappeler will mit ihrer Andersartigkeit überzeugen.

Nadine Schrick

Erst gerade seit zwei Jahren ist Melanie Kappeler eine Zu-gerin. Denn die 32-Jährige, welche in Adliswil geboren und aufgewachsen ist, lebte bis 2013 weit weg von ihrem heutigen Wohnort Baar. «2006 war ich sehr viel auf Reisen. Statt das Geld für Hotels und Flüge auszugeben, beschloss ich, meine Sachen zu packen und auszuwandern», erzählt Kappeler. «So landete ich am 3. Mai 2007 auf Jamaika, wo ich bis vor zwei Jahren gelebt habe.»

Ihr Beruf ist gleichzeitig ihr grösstes Hobby

Nach einiger Zeit auf der karibischen Insel habe sie dann begonnen, in einem Ho-tel zu arbeiten. «Dort war ich bis zur Geburt meiner heute fünfjährigen Tochter tätig», so die Fitnesstrainerin. Als sie

mit ihrem Sohn schwanger wurde, beschloss sie dann, in die Schweiz zu ziehen. «Die schulischen und beruflichen Möglichkeiten in der Schweiz sind einfach besser. Ich wollte meinen Kindern eine gute Schulbildung ermöglichen.» Nun arbeitet die rothaarige Hausfrau und Mutter als Fit-nesstrainerin Teilzeit im Fit-nesscenter One in Baar. «Mein Job ist auch gleichzeitig mein grösstes Hobby», erklärt sie. Nebenbei sei das Tanzen ihre Leidenschaft. «Vor allem Hip-Hop, Dance Hall und Latino gehören zu meinen Lieblings-stilen. Dance Hall konnte ich in Jamaika auch intensiv ler-nen und vertiefen.»

Ausgeflippt und anders zu sein ist völlig in Ordnung

Sie selbst würde sich als ziemlich stur und als Person mit einem harten Kopf be-schreiben. «Einerseits ist das eine positive Eigenschaft, da ich damit sehr viel erreiche. Andererseits ist es halt oft ‹mit dem Kopf durch die Wand›», lacht die gebürtige Zürcherin. «Ich habe aber auch ein Riesenherz und würde für meine Liebsten das

letzte Hemd geben.» Weiter beschreibt sich Kappeler auch als eine ausgeflippte Person. «Obwohl ich schon zweifache Mami bin, denke ich, dass ich durch meine spe-zielle Art aus der Masse her-aussteche.» Mit ihrer Zeit im Ausland habe sie auch einen ganz anderen Lebensstil an-genommen. Mit der Anmel-

dung für den Wettbewerb «Charmante Zugerin 2015» möchte sie den Zugern vor al-lem eins vermitteln. «In der Schweiz trauen sich viele Leute nicht, anders zu sein. Ich möchte den Leuten zei-gen, dass es gut ist, anders zu sein», lächelt Kappeler. «Man soll einfach sich selber sein und sich der Welt so zeigen, wie man ist.»

Die 32-jährige Melanie Kappeler kommt aus Baar und ist unsere erste Kandidatin für den Wettbewerb «Charmante Zugerin 2015». Foto Daniel Frischherz

«Für meine Liebsten würde ich das letzte Hemd geben.»Melanie Kappeler, Kandidatin «Charmante Zugerin 2015»

Champions Hockey League

Der EVZ startet am Samstag international in die neue EishockeysaisonNoch heute schwärmt EVZ-Star Josh Holden vom Spiel gegen die New York Rangers. Der damalige Erfolg soll sich nun wiederholen.

Als im Oktober 2011 der EVZ haushoch gegen die Mann-schaft aus den USA gewann, gingen die Emotionen hoch.

Liga soll internationale Erfahrung bringen

Seitdem ist zwar wieder All-tag eingekehrt im Schweizer Eishockey. Doch mit dem Start der Champions Hockey League soll das internationale Flair, das damals die Hockeyfans der Kolinstadt schnuppern durf-ten, wiederkehren. «Alle wa-

ren ausser sich», erinnert sich Josh Holden, der sich auch heute noch an fast jede Szene aus diesem Jahrhundertspiel erinnert. In der Champions Hockey League, die jetzt am Samstag startet, sind zwar kei-

ne amerikanischen Vereine vertreten, aber dafür 48 Mann-schaften aus elf europäischen Ländern. Mit dieser im letzten Jahr neu geschaffenen Liga wollen sich die teilnehmenden Clubs auf internationalem

Parkett messen und so einen Gradmesser bieten für die Qualität der jeweiligen Lan-desligen. Also keine harmlo-sen Freundschaftsspiele? «Nein, sicher nicht», sagt Josh Holden, der nicht gerade für

zimperliches Verhalten auf dem Eisfeld bekannt ist. «Wir wollen gewinnen, ganz einfach gewinnen. Man kann nicht freundlich in so ein Spiel ge-hen.»

Aus der Schweiz nehmen sechs Teams teil

Am Samstag ab 17 Uhr wol-len er und das Tema um Coach Harold Kreis beweisen, dass sie den beiden Gruppengeg-nern Djurgarden Stockholm und Tappara Tampere aus Finnland zumindest ebenbür-tig sind.

Aus der Schweiz nehmen an dieser Liga noch die ZSC Lions, der HC Davos, Genève-Servet-te, Fribourg-Gottéron und der SC Bern teil. Arno del Curto vom HC Davos ist gespannt auf die ersten Ergebnisse der

internationalen Begegnungen: «Ich möchte sehen, ob wir das internationale Niveau mithal-ten können. Auf jeden Fall weiss man dann, wo man steht.» Und noch etwas: «Ich möchte gerne zeigen, dass die Schweizer Mannschaften dort eine gute Figur machen.»

Ob es zu solchen Jubelfesten wie gegen die abgebrühten Amerikaner kommen wird, wird sich zeigen. Letztes Jahr ist Zug rasch ausgeschieden. Ein Pretest für den Start der NLA im September ist es alle-mal. fh

Gratiseintritte

Für die Spiele der Champions Hockey LeagueMöchten Sie l ive dabei sein, wenn der EV Zug gegen Tap-para Tampere (Finnland) am Samstag, 22. August , (17 Uhr) spielt? Oder wenn der EV Zug gegen Djurgar-den Stockholm am Samstag, 29. August , um 19.45 Uhr antritt?

Unsere Zeitung verschenkt für jedes der beiden Spiele 10-mal 2 Eintrittskarten für Stehplätze. Schreiben Sie uns eine E-Mail an:[email protected] – Stichwort «EVZ» und dann entweder «Finnland» oder «Schweden» samt Ihrer Postadresse, und liken Sie uns auf Facebook und be-kunden dort Ihr Interesse.Einsendeschluss für das Spiel vom kommenden Samstag ist am Donnerstag, 20. August , um 14 Uhr. Für das Spiel am 29. August ist der Einsendeschluss am Mittwoch, 26. August , 14 Uhr. Die Karten werden per A-Post versandt . red

Grosse Party

Am Samstag ist das SaisoneröffnungsfestDas all jährliche Saisoneröff-nungsfest für die Saison 2015/16 findet am Samstag, 22. August , statt . Direkt nach dem ersten Cham-pions-Hockey-League-Spiel des EV Zug gegen das finni-sche Team Tappara Tampere (Start : 17 Uhr) lädt der EVZ zum Fest um 19 Uhr auf dem Arenaplatz ein.

Programm:17 Uhr: Champions Hockey League: EV Zug vs. Tappara Tampere (Finnland)19 Uhr: Saisoneröffnungs-fest auf dem Arenaplatz (Ausseneisfeld) mit :Präsentation der ersten Mannschaft (ab 20.30 Uhr), Versteigerung der Match-trikots 2014/15, Festwirt-schaft und Musik mit DJ Nameless. red

Geballte Eishockeyprominenz hat sich am Montag in Oberwil bei Zug versammelt: Im Bild posierten vor einem Champions-Hockey-League-Pokal: Marc Crawford, Trainer der ZSC Lions (von links), Superstar Josh Holden vom EVZ, Martin Plüss vom SC Bern, Chris McSorley (Genève-Servette), Trainerlegende Arno Del Curto vom HC Davos sowie Christian Dubé (Fribourg-Gottéron). Foto Daniel Frischherz

Die Champions Hockey LeagueDie Champions Hockey League ist der höchste Europapokal-Wettbewerb für Eishockey-klubs. Er wurde erstmals zur Saison 2014/15 ausgetragen und hat einige Vorgänger-varianten, die gescheitert sind.

Der Final ist am 9. Februar48 Mannschaften aus elf euro-päischen Ländern starten in

einer Gruppenphase mit 16 Gruppen à 3 Clubs. Die Mann-schaften spielen dabei gegen jeden Gruppengegner ein Heim- und ein Auswärtsspiel . Die Gruppenphase findet heuer vom 20. August bis 6. September statt . Die beiden besten Mannschaf-ten jeder Gruppe qualifizieren sich für die Playoffs, die am Dienstag, 22. September, be-

ginnen. Diese werden im K.-o.-Verfahren als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der Final wird am Dienstag, 9. Februar 2016, ausgetragen.Die Zuger müssen sich in ihrer Gruppe in diesem Jahr gegen Tappara Tampere (Finnland)und Djurgarden Stockholm be-haupten. Aktueller Titelträger ist Lulea HF, ebenfalls aus Schweden. red

Page 12: Zuger presse 20150819

Anmeldung:Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an [email protected]

Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin• Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin• Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen)

Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografi ert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von Fr. 20 000.–

Werden Sie Kandidatin für die Wahl «Charmante Zugerin 2015»!

So funktionierts:• Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an.

• Sie haben das 18. Lebensjahr erreicht, sind wohnhaft im Kanton Zug und im Besitz eines gültigen Führerausweises der Kat. B.

• Die Kandidatinnen werden in der «Zuger Presse» kurz vorgestellt.

• Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt.

• Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet.

• Am Final an der Zuger Messe von Samstag, 24. Oktober 2015, wird die Siegerin erkoren.

Die «Charmante Zugerin 2015» gewinnt Preise im Wert von Fr. 16 200.–• 1 SEAT IBIZA FR LINE (1.0 TSI, 110 PS) von AMAG Zug, Cham, für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–)• 2 Final-Outfi ts (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–)• 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–)• Hair-Extensions und Hair-Pfl egeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 300.–)

Die 2.- bis 5.-Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3800.–• Je 2 Final-Outfi ts (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–)• Hair-Extensions und Hair-Pfl egeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 250.–)• Je 1 LZ-Corner-Gutschein (Wert Fr. 100.–)

Sympathisch, authentisch und aus dem Kanton Zug?

Dann melden Sie sich jetzt an!

Anmeldung:Anmeldung:Anmeldung:

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Inna Maus,«Charmante Zugerin 2014»

Partner und Sponsoren:

2015

Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Werden Sie Kandidatin für die Wahl Gewinnerauto der diesjährigen Wahl:

SEAT IBIZA von AMAG Zug

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Brauerei Baar

Ein Versprechen an alle GeniesserDie Brauerei Baar will die gehobene Schweizer Bierkultur erhalten. In Glarus wurde ein Manifest unterzeichnet.

Die Interessengemeinschaft (IG) unabhängiger Schweizer Brauereien will Qualität garan-tieren. Am Donnerstag, 23. Juli, wurde in Glarus das Bier-Ma-nifest 2015 unterschrieben. Im Manifest bezeugen die Mitglie-der der IG, dass sie die verläss-lichen Bewahrer gehobener

Schweizer Bierkultur bleiben werden. Unterschrieben hat auch die Brauerei Baar.

Ein Qualitätssiegel für das heimische Baarer Bier

Die Brauer der IG verstehen es, mit ihrer Individualität ein-zigartige, nuancenreiche Biere zu brauen. Biere, die nicht nur in der Region gerne genossen werden. Es sind alles edle Hausmarken, die sich in Quali-tät und Geschmack von der Masse austauschbarer Pro-dukte abheben. Auch der Baarer Braumeister Urs Rüegg

verleiht den köstlichen Spezia-litäten so ein unverwechselba-res, charaktervolles und damit sehr persönliches Gesicht. Bei der Manifest-Unterzeichnung wurden die IG-Brauer zudem für ihre Biere mit dem interna-tionalen Qualitätssiegel, dem Brau-Ring, ausgezeichnet. Für die Brauerei Baar ist diese Auszeichnung eine wertvolle Bestätigung ihrer Arbeit. Zur Feier servierten die Meister ihres Fachs letzten Freitag kos-tenlos auf dem Areal der Brauerei Baar ihre meisterlich gebrauten Biere. pd

Aldi Suisse

Hünenberger Biokäse erhältlichDas Sortiment von Aldi wird durch regionale Bioprodukte ergänzt.

Der Discounter ergänzt seit einigen Monaten seine regio-nale Käsevielfalt mit zwei wei-teren Nature-Suisse-Biokäse-sorten. Die Sorten Nature Suisse Bio-Berg-Raclette und Nature Suisse Bio-Gruyère stammen aus dem Angebot des Traditionsunternehmens Lus-tenberger + Dürst. Die über die Landesgrenzen hinaus be-kannte Käseveredelungsfirma aus Hünenberg ist ein Aldi-

Suisse-Lieferant der ersten Stunde. 40 regionale Dorfkäse-reien lassen ihre Laibe in den riesigen Katakomben des im historischen Weiler Langrüti in Hünenberg beheimateten Unternehmens reifen. Die Milch stammt von Kühen, die nach den Standards der Bio-verordnung des Bundes gehal-ten werden.

Aldi will Transparenz und stellt seine Produzenten vor

Die Nachfrage nach Biokäse aus der Schweiz ist beim Schweizer Discounter in den letzten Monaten konstant ge-

stiegen. Mediensprecher Ste-ven Loepfe von Aldi Suisse ist überzeugt, dass Transparenz Vertrauen schaffen kann: «Wenn der Kunde sieht, wo und wie Schweizer Bioproduk-te entstehen und wie viel Mühe dahintersteckt, wird er be-wusster einkaufen.» Das mit landesweit 178 Filialen tätige Unternehmen plant, das Ange-bot im Biosegment weiter auszubauen. Der Schweizer Discounter will vermehrt Pro-duzentenporträts publizieren und seine Lieferanten vorstel-len. Damit geht Aldi Suisse neue Wege. pd

Ulrich Erlebnis Wohnen

Entspannen im individuellen SesselKomfort und Design sind Ulrich wichtig. Ein Sessel verbindet beides.

Bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee ist bis am Samstag, 12. September, das Thema Re-lax-Sessel angesagt. Dank der integrierten Aufstehhilfe bie-ten die verstellbaren Sessel aus der Himolla-Produktelinie grossen Komfort. Speziell für Senioren ist so das Ein- und Aussteigen kein Problem mehr, und auch die Optik überzeugt bei den Relax-Sesseln. Die Be-dienung ist sehr einfach und

erfolgt wahlweise manuell oder elektrisch mit Akku und ohne störendes Kabel. Zudem lässt sich die im Sessel integ-rierte Fussstütze einzeln aus-fahren und bietet so eine ent-spannte Sitz- und Liegeposition zum Fernsehen oder auch zum Lesen.

Kunden können von einem Aktionspreis profitieren

Der Kunde kann seinen Ses-sel nach seinem Geschmack und seinen Bedürfnissen aus-wählen und wird dabei von kompetenten Mitarbeitern be-raten. Die persönliche Abstim-

mung von Körpergrösse, Sitz-komfort, Technik und Bezug ist dabei entscheidend. Die Be-rücksichtigung dieser Faktoren garantiert höchsten Komfort und eine augenblickliche Ent-spannung. Bis am Samstag, 12. September, kann zusätzlich profitiert werden. Beim Kauf eines Relax-Sessels gewährt das Haus Ulrich auf den be-reits Euro-währungsbereinig-ten Preisen nebst 15 Prozent Abholrabatt eine zusätzliche Aktionsprämie von 5 Prozent. Gegen einen Aufpreis liefert Ulrich den Relax-Sessel auch direkt nach Hause. pd

Mit seiner Unterschrift verpflichtet sich Braumeister Urs Rüegg für eine Qualitätsvielfalt des Baarer Biers. pd

Kindergeschäft Pinocchio

Zurück am alten StandortDas Chamer Fachgeschäft für Kinderbekleidung darf seine Kunden wieder an der Zugerstrasse 5 begrüssen.

Nach zweieinhalb Jahren Provisorium im Neudorf-Ein-kaufscenter kehrt das Kinder-

geschäft «Pinocchio – Mode für Ihr Kind» an den alten Stand-ort an der Zugerstrasse 5 in Cham zurück. Am Donners-tag, 20. August, öffnet es seine Türen bei der Brücke an der Lorze, mitten im Zentrum von Cham, im neuen Lokal mit lässiger Ambiance. «Das Sorti-ment ist grossartig, vom Neu-geborenen- bis zum Teen ager-

Alter, und deckt den Bereich Oberbekleidung, Unter- und Schlafwäsche, Accessoires, Spielsachen und Geschenke ab», sagt Jessy Andermatt, In-haberin des Fachgeschäftes. Sie führt ihren Laden mit viel Liebe und Leidenschaft und setzt grossen Wert auf Qualität und persönliche Beratung. «Nur mit diesen Voraussetzun-

gen kann ein kleines Unter-nehmen die heutige Wirt-schaftslage überleben», ist Jessy Andermatt überzeugt. pd

Öffnungszeiten während der Wiedereröffnung: Donnerstag und Freitag, 20. und 21. August, durchgehend von 9 bis 18 Uhr. Samstag, 22. August, von 8 bis 16 Uhr. www.pinocchio-cham.ch

Jessy Andermatt freut sich, ihre Kunden wieder zu begrüssen. pd

Migros

Der Verkaufswagen kehrt nach Zug zurückDie Filiale in der Graben-strasse in Zug wird zurzeit umgebaut. Waren sind trotzdem erhältlich.

Während des Umbaus der Migros Grabenstrasse in Zug können Migros-Kunden im nostalgischen Verkaufswagen einkaufen. Dieser macht wo-chentags von 8 bis 19 Uhr und samstags bis 17 Uhr vor der Fi-liale Halt und bietet viele Arti-kel für den täglichen Bedarf.

Die Migros Grabenstrasse Zug wird bis Mittwoch, 23. Sep-tember, auf der bestehenden Fläche modernisiert. Die Mig-ros Luzern investiert über eine Millionen Franken. Trotz Um-bau gibt es im Quartier frische Produkte und Artikel für den täglichen Bedarf von der Mig-ros zu kaufen – dank der Rück-kehr des Migros-Verkaufswa-gens. Er dient dem Filialleiter

Roland Häfliger und seinem Team während der Umbauzeit als provisorisches Verkaufslo-kal. «Die Migros Grabenstrasse ist beliebt im Quartier. Wir wollten der Kundschaft auch während des Umbaus eine Einkaufsmöglichkeit bieten. Was liegt näher, als den nost-algischen Migros-Verkaufswa-gen zu neuem Leben zu erwe-cken?», sagt Peter Burri, regionaler Verkaufschef der Genossenschaft Migros Lu-zern.

Der Migros-Verkaufswagen war letztmals 1997 auf den Zentralschweizer Strassen unterwegs und wird bei eini-gen Kundinnen und Kunden Erinnerungen wecken.

Der Verkaufswagen wird bis Mittwoch, 23. September, zu den üblichen Öffnungszeiten rund 50 Meter südlich der heu-tigen Filiale in Richtung Casi-no stationiert. pd

Das Team um Filialleiter Roland Häfliger begrüsst die Kundschaft im nostalgi-schen Migros-Verkaufswagen. pd

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 DAS LÄUFT IN DER REGION

Zug

Es ist wieder Jazz vom Feinsten zu hörenAm Donnerstag, 20. August, und Freitag, 21. August, erklingt in der Kolinstadt wieder viel Musik.

Gute Köche stehen immer wieder vor der Herausforde-rung, überraschend, vielseitig, aber auch traditionell und kon-stant zu sein. Diese Attribute stehen auch für die Gestaltung des Programms für die Jazz Night Zug. In diesem Jahr kann man sich beispielsweise am Freitag ein schmackhaftes afri-kanisches Menü zusammen-stellen. Musiker und Musike-rinnen aus dem Senegal, dem Kongo, aus Madagaskar und Mauritius sind zu Gast. Auch traditionelle schweizerische Kost, notabene aus Zug, wird geboten. Mathias Landtwing und Julian von Flüe spannen den Bogen mit Eleganz zwi-schen Ländler und traditionel-lem Jazz auf der Bühne Fisch-markt am Donnerstagabend. Eine weitere Hommage an das Zugerische Musikschaffen werden die Auftritte von Rund-Funk und Mothership Caldonia auf der Bühne am Landsge-meindeplatz sein: grooviger Funk, angereichert mit ener-giegeladener Black Music und abgeschmeckt mit Bläsersät-zen. Auch eine Speisefolge für Liebhaber des traditionellen Jazz lässt sich zusammenstel-

len. Heiss angerichteter Swing bieten am Freitagabend die Ballroomshakers und gewürzte Louisiana-Music die Street Rats am Donnerstag. Je nach Vorliebe lässt sich das Menü mit etwas Blues, Cajun, Zydeco oder R ’n’ B veredeln. Und zum Dessert stehen wieder an bei-den Abenden die Jam-Sessions

in der Bar des Theater Casino ab 23.30 Uhr auf der Karte.

Im Theater Casino wird frei von der Leber weg gespielt

Die Jazz Night endet an bei-den Abenden mit exklusiven Jam Sessions ab 23.30 Uhr in der Bar im Theater Casino Zug. In Zusammenarbeit mit der

Theater- und Musikgesellschaft Zug ist für Donnerstag Gläuffig Plus (Mathias Landtwing und seine Musiker) verpflichtet. Dann kann es gut sein, dass sich Ländler mit African Music mischt. Am Freitag wird Little Chevy mit ihrem Blues und Soul die Grundlage für die Jam-Musik legen. Möglich, dass

dann auch die Trompeter der Band Trumpet Night dabei sind. Spannend werden die beiden Jam Sessions so oder so. Wer mittun möchte, bringt einfach auch sein Instrument mit.

Das Jazz-Night-Armband kostet 15 Franken pro Abend. Die Bändel werden auch in die-sem Jahr wieder von freiwillig

Helfenden der SAC Sektion Rossberg verkauft. Nebst viel Musik ist auch für Kulinari-sches gesorgt. Die zahlreichen Restaurants und Verpflegungs-stände bieten ein abwechs-lungsreiches Angebot an Spei-sen und Getränken. pd

www.jazznight.ch

Zwei Tage lang ist auf dem Zuger Landsgemeindeplatz und beim Fischmarkt Livemusik zu hören. Archivfoto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Menzingen

Ein Festivalprogramm für jede GemütslageAm kommenden Wochen-ende wird der Stockacher zum Festivalgelände.

Die Pfadi-Folk-Feste (PFF) haben eine lange Tradition, und doch wird bei jeder Ausgabe das Rad neu erfunden. Für jede Ausgabe des PFF stellt sich eine neue Truppe zusammen, um das Kommando zu über-nehmen. Dies geschieht aus Eigeninitiative und nach Ab-segnung durch die Pfadi-bewegung Schweiz. Nicht jedes Jahr findet sich ein Grüppchen, das den Aufwand und die Orga-nisation auf sich nimmt. So kommt es, dass die Pfadi-Folk-Feste in unregelmässigen Ab-ständen stattfinden. Das PFF – Open Air Menzingen ist das 25. seiner Art und findet vom Frei-tag, 21. August, bis Sonntag, 23. August, statt. Für das Jubilä-umsjahr rechnet der Verein PFF Menzingen mit 4000 Besu-chern die den Stock acher in Menzingen beleben. Nebst den Pfadis soll das Musik- und Rah-menprogramm auch bei der Bevölkerung Anklang finden.

Festivalmacher setzen auf Schweizer Bands

Der Name «Moods» verrät das Motto: Das Open Air ver-setzt die Anwesenden an die-sem Wochenende in die unter-schiedlichsten Gemütslagen. Der Verein PFF Menzingen nimmt die Temperatur der Ge-meinde und versetzt Menzin-gen ins Stimmungsfieber. Nicht umsonst trägt das Open Air Menzingen ein pulsierendes rotes Herz, eine stilvolle grüne Gitarre und ein loderndes gel-bes Feuer stolz auf seiner Flag-

genbrust. Die Berner Überflie-ger Lo & Leduc passen perfekt ins Bild und sind der Hauptact am Freitagabend. Sie bringen mit ihren tiefgründigen Texten viel Gefühl ins Musikpro-gramm.

Für das Jubiläum setzt das «Moods» auf 100 Prozent Schweizer Musik und wartet mit einigen Perlen aus dem musikalischen Helvetien auf. Für den Freitag ist mit Hecht ein fetter Fisch ins Netz gegan-gen. Mit ihren eingängigen Mundartballaden verleiten sie zum Mitsingen, Arm in Arm mit Freunden zum Takt wippend. Die Zuger Delilahs mit ihren energiegeladenen Frontfrauen pumpen am Samstag mächtig Druck durch die Boxen der Hauptbühne, bevor Jeans for Jesus den Festivalbesuchern

nochmals einheizen.Der Sonntag steht ganz im

Zeichen der Familien und Kin-der. Kinderlieder zum Mitsin-gen und ein umfangreiches Rahmenprogramm lassen die kleinen und grossen Herzen höherschlagen. Sanft weckt To-bias Carshey aus dem Tief-schlaf und gewährt den Besu-chern Einblick in seine Gefühlswelt. Anschliessend entführt Philip Maloney das Publikum in die Welt der Pri-vatdetektive. Der Live-Sound-track zu seinem haarsträuben-den Fall wird von der Musikgesellschaft Menzingen eingespielt. Unverblümt und zum Mitjohlen hauen Heinz de Specht und Schtärneföifi zum Abschluss nochmals richtig auf den Putz. Der Familiensonntag wartet mit einem umfangrei-

chen Programm auf. Von 10 bis 16 Uhr ist der Kinder-Posten-lauf in Gang. Er besteht aus über zehn Stationen, die eini-ges mit sich bringen. Ver-schmierte Gesichter vom Schoggifondue, grosse Augen von staunenden Kindern bei den Riesenseifenblasen und verwehte Frisuren von der Ro-delbahn. Auch Kinder und Ju-gendliche mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung können am Kindernachmittag teilnehmen. Zu deren Unter-stützung ist die Pfadi Trotz Al-lem anwesend. Das Gelände ist jedoch nicht rollstuhlgängig. Erwachsene kommen für 10 Franken aufs Gelände, Kinder für die Hälfte. pd

Weitere Infos und das detaillierte Programm unter: www.pff15.ch/

Die Berner Rapper Lo & Leduc spielen diesen Sommer bereits zum zweiten Mal im Kanton Zug. Archivfoto Christian Herbert Hildebrand («Neue Zuger Zeitung»)

Unterägeri

Vom Bergfieber gepacktHüttenwartinnen geben einen Einblick in ihr Leben am Berg.

Bestsellerautorin Daniela Schwegler liest aus ihrem neu-en Buch «Bergfieber – Hütten-wartinnen im Porträt» und zeigt dazu eindrückliche Re-portagebilder aus dem Buch auf Grossleinwand – begleitet von der wunderbaren Sänge-rin und Jodlerin Sonja Mor-genegg.

Es zieht sie immer wieder in die Berge

Zwölf Frauen zwischen 30 und 80 Jahren aus dem ganzen Schweizer Alpenbogen hat Au-torin Daniela Schwegler für ihr neues Buch zusammen mit den Fotografen Vanessa Püntener und Stephan Bösch besucht. In den reportageartigen Porträts geben die Hüttenwartinnen Einblick in ihr Leben am Berg.

Ob alpines Urgestein oder Quereinsteigerin aus der Stadt, Mutter oder Single-Frau, Hand-werkerin oder Akademikerin, Schweizerin oder Ausländerin: Alle haben sie das Bergfieber. Drum zieht es sie jede Saison erneut «z Berg», wo sie sich ihren Traum verwirklichen als vife Managerinnen ihres Hüt-tenreichs, ausgestattet mit einem grossen Herz, gestählten Nerven und einer gehörigen Portion Improvisationstalent.

Ein literarischer Abend mit Klangcollagen für alle, die ger-ne mal einen Blick hinter die Kulissen einer Hütte und ins Leben der Frauen am Berg werfen und sich dazu in ma-gisch-schöne Alpinbilder- welten entführen lassen möch-ten. pd

Lesung und Fotoshow, «Bergfieber – Hüttenwartinnen im Porträt». Freitag, 21. August, 20 Uhr, in der Ägerihalle, Alte Landstrasse 113 in Unterägeri.

Cham

Kulinarische KomödieDas «Hof-Theater» kommt nach Cham mit seinem neuen Stück.

Auf dem Enikerhof in Cham wird am Donnerstag, den 20. August, eine Komödie auf-geführt. Das Hof-Theater tritt mit dem Stück «E Guete zäme» auf. Thematisiert wird das Ko-chen als Unterhaltungsshow. Die Hauptdarstellerin will vor

laufender Kamera am Fernse-hen ihr Geheimrezept «Mayas Ofensäuli» zubereiten, um zur Bäuerin des Jahres gewählt zu werden, dabei mischen sich plötzlich Familienmitglieder in ihrer Küche ein. Ob das gut kommt? pd

«E Guete zäme» im Enikerhof, Hünenbergstrasse 76, Donnerstag, 20. August, Bauernküche ab 18 Uhr, Vorstellung um 20 Uhr.

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15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T

2. LÄNDLER-OPEN-AIRES WIRD GESCHUNKELTVon Freitag, 21., bis Sonntag, 23. August, findet das 2. Ländler-Open-Air auf dem Raten statt. Musikformationen aus der Zentralschweiz und dem Tessin garantieren ein hochstehendes Konzert. Weitere Infos unter: www.vsv-zg.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken (40 ab 1. Sep-tember) veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zei-len) auf dieser Seite. Für 175 Franken (350 ab 1. Sep-tember) können Sie ein Pre-mium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text bu-chen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter:www.zugerpresse.ch/events red

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Sattel-Hochstuckli

Ein rasanter RutschspassIn einem Luftreifen eine Bahn hinuntersausen. Dieses besondere Vergnügen ist noch bis zum Ende der Sommer- saison möglich.

«Die neue Sommer-Tubing-bahn ist ein weiteres High-light auf Sattel-Hochstuckli und verspricht Rutschspass pur für Gross und Klein. Mit dem Bau der Tubingbahn ist das Projekt ‹Rondos Kinder-welt› nun vollständig», sagt Simon Zobrist, Geschäftsfüh-rer der Sattel-Hochstuckli AG. Mit farbigen Luftreifen saust

man die 120 Meter lange Rutschbahn hinunter inklusi-ve Steilwandkurve und Fahrt durch einen Tunnel. Nachdem die Gäste mit dem sogenann-ten Tube, einem Gummiring, unten angekommen sind, fah-ren sie durch den unterirdi-

schen Zaubertunnel mit dem Förderband zurück zum Start. Und es kann wieder von vorne losgehen.

Die Bahn ist 120 Meter lang und darf von Personen ab vier Jahren benutzt werden. Die besondere Rutsche ist jeweils

Mittwoch, Samstag und Sonn-tag von 12 bis 17 Uhr in Be-trieb.

Die Bahn ist jedoch bei Re-gen geschlossen, bei leichtem Regen oder Nieseln kann sie jedoch im Gegensatz zur Som-merrodelbahn etwas länger offen bleiben. Die Sommer-Tubingbahn wird Ende Som-mersaison geschlossen (am 1 November). Im Frühjahr, mit Start der Sommersaison, wird diese dann wieder in Be-trieb genommen. Die Fahrt kostet 4 Franken. Drei Fahr-ten kosten 10.50 Franken und zehn Fahrten 30 Franken. pd

www.sattel-hochstuckli.ch

Die spezielle Rutsche ist 120 Meter lang und bis zum Ende der Sommersaison geöffnet. pd

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Unterägeri

Bereits zum zehnten Mal wird das Lido gerocktAm Samstag ist im Strandbad Lido viel Livemusik zu hören.

Im Ägerital besteht ein Be-dürfnis nach Jugendkultur. Dies will das jugendliche Orga-nisationsteam in Zusammen-arbeit mit der Jugendarbeit Ägerital in diesem Jahr einmal mehr aufzeigen. Es ist mittler-weile schon die 10. Ausgabe de Open Airs Ägeri, das in den letzten Jahren stetig gewach-sen und professionalisiert wur-de. Auch die Förderung von jungen und lokalen Bands wird grossgeschrieben. So hatten auch in der Vergangenheit im-mer wieder junge Bands ihre ersten Auftritte auf den Bret-tern des Open Airs Ägeri. Zahl-reiche Zuger Bands haben schon am kleinen, schmucken Festival direkt am Ägerisee ge-spielt. Dieses Jahr werden zwei Zuger Bands am Samstag, 22. August, die Bühne beim Strandbad Lido rocken. In die-sem Jahr werden Liquid Sun-

shine aus Neuheim das Festival eröffnen. Nach einer doppelten Portion Rock von Black Dia-monds und Fueled by Grace folgt der charismatische und überall im Radio zu hörende Nickless, der nicht nur die Her-zen des weiblichen Publikums höherschlagen lässt, sondern auch derjenigen, die dem ge-pflegten Singer-Songwriting

frönen. Zum Abschluss gibt es die Lokalmatadoren Fratelli B aus Baar zu hören, die seit die-sem Frühling schweizweit mit ihrem neuen Album «Welt us» unterwegs sind.

Erschwinglicher Eintrittspreis für Jugendliche

Der Eintrittspreis wird mit 12 Franken bewusst tief ge-

halten, damit der jugendliche Musikliebhaber sich den Ein-tritt auch leisten kann. Trotz oder gerade wegen des Stand-orts im Strandbad Lido, direkt am See, ist das Open Air Ägeri ein Anlass, den man auch mit Kindern, Verwandten und Freunden besuchen kann. pd

www.openair-aegeri.ch

Sie werden das 10. Open Air Ägeri eröffnen: die Neuheimer Band Liquid Sunshine. pd

Unterägeri

Peruanisches Klangkonzert

Der Schamane Carlos Arias Segura versucht in einem Klangkonzert, Zuhörern die peruanische Kultur und Ge-schichte mit Musik näherzu-bringen. Am Freitag, den 21. August, spielt der Peruaner im Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri um 19.30 Uhr auf den traditionellen peruani-schen Instrumenten. Interes-sierte können sich telefonisch zum Konzert anmelden unter: 077 400 18 46.pd

Unterägeri

Tag der offenen BunkerEinen Bunker mal von innen sehen. Das ist am Samstag möglich.

Die Militärhistorische Stif-tung des Kantons Zug lädt herzlich zum Tag der offenen Bunker ein. Einblick in dieses Bauwerk zu erhalten, ist am

Samstag, 22. August, von 10 bis 15 Uhr im Sibrisboden/Höli-wald in Unterägeri möglich. Neben der Besichtigung gibt es auch Publikumsaktivitäten und Grilladen sowie Getränke. Ab Spinnerei Unterägeri wird ein Shuttledienst zum Bunker ein-gerichtet. Weitere Infos unter: www.mhsz.ch pd

EVZ

Klassenzimmer statt Eisfeld

Alle Schulklassen im Kanton Zug haben die Möglichkeit, einen EVZ-Spieler für eine Lektion ins Klassenzimmer zu holen und mehr über Themen wie Sport, Bewegung, Team-geist, ausgewogene Ernährung und gesunder Lebensstil zu er-fahren – oder den Spitzensport-ler einfach das zu fragen, was sie schon immer wissen woll-ten. Die Anmeldung ist möglich unter www.evz.ch, wo auch alle weiteren Informationen und sämtliche Details zu finden sind. Bei der Bewerbung per Mail oder Videoclip sollen die Schüler erläutern, weshalb der EVZ-Spieler ihre Klasse «tscheggen» soll. pd

Diese Bunkertore werden von 10 bis 15 Uhr geöffnet. pd

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AufWunschflexibel geöffnet.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Am 26. August erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. August 2015 · Nr. 31LETZTEAnzeige

Polizei

Mit über einem Promille unterwegsDie Polizei hatte es mit drei Unfällen zu tun. Bei einem werden noch Zeugen gesucht. Bei einem anderen wurde dem Neulenker das Billett auf der Stelle wieder weggenommen.

Wegen einer unklaren Ver­kehrssituation am vergan­genen Freitagmittag um 13.30 und 14 Uhr stürzte ein Motor­radfahrer in Neuheim. Dabei verletzte er sich. Er kann keine weiteren Angaben zum Unfall­hergang machen. Der Motor­radfahrer wollte von der Sihl­bruggstrasse herkommend in die Dorfstrasse in Neuheim einfahren. Beim dortigen Rechtsvortritt fuhr ein unbe­kannter Personenwagen von Baar herkommend ebenfalls in Richtung Neuheim Dorf. Der Motorradfahrer bemerkte, dass ihm der Wagen wahrscheinlich den Rechtsvortritt nicht ge­währen würde und leitete eine Vollbremsung ein. Dabei stürz­te er mit seinem roten Motor­rad und verletzte sich dabei. Es kam zu keiner Kollision mit dem Personenwagen.

Der 23­jährige Motorradlen­ker konnte sich noch daran er­innern, dass ihm etwa sechs Personen nach dem Sturz ge­holfen haben. Ein ihm nachfol­gender Personenwagenlenker habe zudem das Pannendrei­eck aufgestellt. Um die genau­en Unfallumstände klären zu

können, bittet die Zuger Polizei alle Personen, die bei diesem Unfall geholfen oder Unter­stützung geboten haben, sich zu melden. Auch der Lenker des von Baar herkommenden Fahrzeuges wird gebeten, sich zu melden (041 728 41 41)

In der Stadt Zug kam es am vergangenen Mittwochabend zu einem Zusammenstoss zwi­schen zwei Autos. Eine 36­jäh­rige Automobilistin fuhr kurz vor 22.15 Uhr auf der Indus­triestrasse in Richtung Baar. Als sie bei der Göblistrasse links abbiegen wollte, übersah

sie einen entgegenkommen­den 52­jährigen Autofahrer. Die beiden Fahrzeuge stiessen seitlich­frontal zusammen. Die mutmassliche Unfallverursa­cherin kam mit einer leichten Prellung davon, der Mann blieb unverletzt. Ein bei der 36­Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwas über einem Promille. Die Zuger Polizei nahm der Frau den Führeraus­weis an Ort und Stelle ab. Im Spital wurde ihr eine Blutpro­be entnommen. Sie wird sich vor der Staatsanwaltschaft des

Kantons verantworten müs­sen. Die Schadensumme be­läuft sich wahrscheinlich auf über 30 000 Franken

Neulenker rammte Verkehrstafel

Etwas mehr als sieben Wo­chen war ein 19­jähriger Auto­mobilist im Besitz eines Füh­rerausweises. Nun ist er ihn nach einem Schleuderunfall bereits wieder los. Am vergan­genen Dienstag fuhr der Neu­lenker kurz nach 19 Uhr auf der Maschwanderstrasse in Richtung Sins. Weil er mut­

masslich zu schnell unterwegs war und sich nicht auskannte, wurde er beim Weiler Matten von der Kreuzung mit der Sin­serstrasse überrascht. Nach einer Vollbremsung schleuder­te der junge Mann in die Hauptstrasse und überfuhr die Insel des dortigen Fussgänger­streifens. Dabei rammte er eine Verkehrstafel, die aus der Ver­ankerung gerissen und aufs Trottoir geschleudert wurde. Verletzt wurde niemand. Die Zuger Polizei nahm dem Neu­lenker den Ausweis auf der Stelle ab. pd

Zuger Köpfe

Stadtarchitekt von Zug ernannt

Bruno Thal-mann (Bild) übernimmt die Leitung des Regionalen Arbeitsver­mittlungszen­trums Zug. Der

Vorstand des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) hat ihn als neuen Leiter des Regionalen Arbeitsvermitt­lungszentrums (RAV) im Kan­ton Zug gewählt. Er tritt die Nachfolge von Manuela von Arx (Bild) an, die ihren Le­bensmittel­punkt in die Ostschweiz verlegt hat.

Der Gemein­derat von Men­zingen und Gemeindeschreiber Beat Gähwiler haben sich ein­vernehmlich geeinigt, das Arbeitsverhältnis per 31. Au­gust zu beenden. Das Amt des Gemeindeschreibers wird vor­aussichtlich frühestens Anfang 2016 wieder besetzt sein. Per sofort bis auf weiteres teilen sich Fabian Arnet, Leiter Erb­schaftsamt, und Erich Schranz, Leiter Finanz­abteilung, die Funktion des Gemeinde­schreibers. Calvin Thür-kauf (Bild) wechselt leih­weise zu den Kelowna Rockets in die kanadi­sche Juniorenliga. Der 18­jähri­ge Flügelstürmer und U­20­Internationale ist im EVZ­Nachwuchs gross gewor­den und wurde auf die Saison 2015/2016 neu ins Kader der ersten Mannschaft aufgenom­men. Jetzt wechselt er leihweise nach Kanada.

Der Stadtrat hat Christian Schnieper (Bild) zum neuen Stadt­architekten ge­wählt. Der 37­Jährige ist ein Fachmann

mit internationaler Erfahrung und ein profunder Kenner der Stadt Zug und ihren Heraus­forderungen.

Dieses Jahr konnten 48 Ab­solventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern – Wirt­schaft ihr Diplom «Master of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Business Admi­nistration» (MBA Luzern) ent­gegennehmen. Darunter sind auch Sven Aschwanden aus Cham, Thorben Flach aus Finstersee, Marco Havers aus Zug, Martin Küttel aus Zug, Cyrill Röthlin aus Baar und Andrea Schneeberger aus Zug. pd

«Charmante Zugerin 2015»: Wir stellen Ihnen weitere Kandidatinnen vor.

«Stübli-Affäre»

Keine Widerstandsunfähigkeit – Akte wird geschlossenDer Fall wird ad acta gelegt. Obwohl DNA- Spuren gefunden wurden, konnte nicht festgestellt werden, ob es zu einen sexuellen Kontakt kam.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug plant, die Unter­suchung zu einem mutmasslich begangenen Sexualdelikt an der Landammannfeier von De­zember 2014 einzustellen. Trotz der gefundenen DNA­Spuren im Intimbereich der Kantons­rätin Jolanda Spiess­Hegglin fehlt es an Hinweisen für deren Widerstandsunfähigkeit.

Eine rechtsmedizinische Untersuchung der 34­Jährigen brachte DNA­Spuren zutage, die auf einen sexuellen Kontakt mit ihrem Kantonsratskollegen

Markus Hürlimann hinweisen. In der Strafuntersuchung lies­sen sich jedoch keine Hinweise finden, wonach die Lokalpoliti­kerin zu irgendeinem Zeit­punkt während der Landam­mannfeier vom 20. Dezember 2014 wegen der Substanz Gamma­Hydroxybuttersäure (GHB), auch K.­o.­Tropfen ge­nannt, widerstandsunfähig war.

Gutachten von unabhängigen Rechtsmedizinern

Nachdem sämtliche Befra­gungen im Fall abgeschlossen worden waren, gab die Staats­anwaltschaft des Kantons Zug beim Institut für Rechtsmedi­zin des Kantonsspitals St. Gal­len (IRM) ein sogenanntes Plausibilitätsgutachten in Auf­trag. Als unabhängige Stelle analysierten die Ostschweizer Rechtsmediziner die bereits

vorhandenen medizinischen und toxikologischen Untersu­chungen und verglichen sie mit den Aussagen der beiden Betei­ligten, den über 20 Zeugenpro­

tokollen sowie wissenschaftli­chen Erkenntnissen über narkotisierend wirkende Stoffe. In seinem Gutachten kommt das IRM zum Schluss, dass das

Verhalten von Jolanda Spiess­Hegglin nicht dem typischen Wirkungsprofil von GHB ent­spricht. Ein vollständiger Erin­nerungsverlust über viele Stunden ohne entsprechende Begleitsymptome im Sinne von motorischen Störungen und insbesondere ohne Einschrän­kung des Bewusstseins sei rechtsmedizinisch nicht nach­vollziehbar.

Aus Sicht der Staatsanwalt­schaft des Kantons Zug sind damit sämtliche Beweise erho­ben. Den Parteien steht es nach Artikel 318 der Strafprozess­ordnung nun zu, ergänzende Beweisanträge zu stellen. Soll­ten nach einer Frist bis Ende kommender Woche keine ent­sprechenden Anträge einge­hen, wird die Staatsanwalt­schaft die Strafuntersuchung einstellen. pd

Auf der Industriestrasse in Zug prallte eine betrunkene Lenkerin mit ihrem Auto in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Foto Zuger Polizei

Sorgten für reichlich Gesprächsstoff nach der Landammannfeier im Restaurant Schiff in Zug im Dezember 2014: Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann. Fotos Daniel Frischherz/pd

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Prêt-à-porter, Dames.Mode für Madame und vieles mehr unter einem Dach.Reinschauen: www.neustadt-passage.ch

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