Zuger presse 20150902

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Unabhängige Wochenzeitung für d 55391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 33, Jahrgang 20 Mittwoch, 2. September 2015 Anzeige Fronleichnamsmesse Komponist verhängt Aufführungsverbot In Zuger Kirchenmusik- kreisen hängt der Haus- segen schief. Nach einer missglückten Aufführung seiner Fronleichnamsmes- se hat der Komponist die Reissleine gezogen. Florian Hofer «Die diesjährige Aufführung meiner Zuger Fronleichnams- messe war für mich total ent- täuschend. Sie war rhythmisch verwackelt, in den Einsätzen unpräzis und in der Intonation sehr unsicher.» Dieses harsche Urteil findet sich in einem Brief, den der Zuger Komponist Sales Kleeb an den Zuger Kirchenrat geschrieben hat. Kritik vor allem an der Harmoniemusik der Stadt Zug Dieses Schreiben enthält happige Vorwürfe an die Teil- nehmer der Aufführung. In der Kritik des langjährigen frühe- ren Leiters der Musikschule Zug stehen ChorleiterinVerena Zemp vom Kirchenchor Gut- hirt, welche die gemeinschaft- liche Aufführung der vier Zu- ger Pfarreien turnusgemäss leitete, sowie die Harmoniemu- sik Zug, die der Künstler mit besonders herber Kritik ein- deckt. So sei es nicht gelungen, das grosse Ensemble auf dem Landsgemeindeplatz entspre- chend straff zu leiten. Bei der Harmoniemusik bemängelt Kleeb den lückenhaften Be- such der Proben. Erst bei der Aufführung selbst sei das Korps einigermassen vollzählig gewe- sen. Sales Kleeb zieht die Messe zurück Die Konsequenz: «Ich habe mich entschlossen, meine Fronleichnamsmesse zurück- zuziehen. Ich verlange, dass sie nicht mehr aufgeführt wird.» Verena Zemp erinnert sich: Das war eine sehr schwierige Situa- tion für mich. So etwas habe ich noch nie erlebt.» Die Harmo- niemusik hält sich bedeckt: «Wir haben eine Kopie des Briefes von Sales Kleeb an den Kirchenrat erhalten und zur Kenntnis genommen», so Vize- präsident Lukas Studer. Zu- nächst warte man auf ein klä- rendes Gespräch mit Sales Kleeb. Seite 5 Der Zuger Komponist Sales Kleeb will nicht mehr, dass seine Fronleich- namsmesse aufgeführt wird. Foto df ucas asanova, irektor raunvieh chweiz Editorial 125. Stieremärt – uralt, aber nicht müde B raunvieh Schweiz organisierte bereits in seinem Grün- dungsjahr 1897 den ersten nationalen Stie- renmarkt in Zug. Im Archiv findet sich ein weiteres Dokument aus der Gründerzeit. Damals haben sich die Gemein- den Arth, Einsiedeln, Horgen, Schwyz, Uznach, Wädenswil und Zug als Austragungsort für den interkantonalen Zucht- stiermarkt empfohlen. In handgeschriebenen Bewerbungsbriefen kann nachgelesen werden, mit welchen Vorzügen diese Orte sich anpriesen. Den Zuschlag erhalten hat schliesslich die Stadt Zug. Entscheidend dürften die zentrale Lage und der bereits damals vorhande- ne Bahnanschluss des Areals gewesen sein. Die Bahn war damals das wichtigste Tiertransport- mittel. Der Stierenmarkt hat sich im Laufe der Zeit aber gewandelt. In der Blüte- zeit zwischen 1955 und 1965 wurden über 1340 Stiere ausgestellt. Der Markt musste sogar doppelt geführt werden. Mit dem Aufkommen der künstlichen Besamung wurden weniger Stiere aufgeführt. Deshalb wurde der Markt mit einer Tierauktion ergänzt. Auch im Jubiläumsjahr hat der Anlass einiges zu bieten: wie den Jubilä- umspfad zur Geschichte des Stierenmarktes oder die einmalige Stieren- ausstellung im Freien. Seien Sie also herzlich willkommen am Zuger Stieremärt! 250 Munis im Westen der Stadt Einmal im Jahr wird das Stierenmarkt- areal im Westen der Kolinstadt seinem Namen gerecht. Heuer bereits zum 125 Mal. Am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. September, werden rund 250 Munis aufgefahren. ar Editorial, Seiten 10 und 11 Foto Daniel Frischherz Kunstaustellung «Ohne Rast» durch Zug Gemütlich durchs Museum schlendern? Das war einmal. Jetzt wird die Stadt zur Bühne. «Ohne Rast» heisst die Schau. Über die ganze Stadt Zug verteilt kann man seit ein paar Tagen mehr oder weniger ori- ginelle Kunstwerke quasi er- wandern. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sollen anregen zum Denken über «Getriebene und Vertriebene in der Stadt Zug», wie der Veranstaltungs- prospekt verheisst. 13 Projekte haben die Verantwortlichen in der Zuger Stadtverwaltung aussuchen und platzieren las- sen. Selbstverständlich mit be- hördlicher Bewilligung. Die Schau vereint überwie- gend Installationen von Zuger, aber auch auswärtigen Künst- lern zu einem Gesamtbild, bei dem sich auch die Flüchtlings- problematik wie ein roter Fa- den durch die Thematik zieht. So gibt es Flüchtlingszelte im Daheimpark, Rettungsboote am Alpenquai und auch ein fliegendes Toastbrot. fh Seite 3 «Charmante Zugerin» Gleich zwei auf einen Streich Diese Woche dürfen wir Ih- nen gleich zwei charmante und authentische Kandidatinnen für unseren Wettbewerb vor- stellen: Valeria Huwiler aus Rotkreuz und Ester Cipolla- Fuchser aus Walchwil. ar Seiten 12 und 13 Vroni Straub Die Stadträtin hat mehr bezahlbare Krippenplätze geschaffen. Seite 8 Cham Alltagshelden gesucht Die Feuerwehr Cham sucht nach neuen Kameraden im Kampf gegen die Flammen. Momentan haben die Chamer Brandbekämpfer einen Bestand von 102 Leuten. Das ist jedoch zu wenig. An einer Infoveranstaltung im Übungszentrum in Cham lies- sen sich die Alltagshelden bei ihrem Hobby über die Schulter schauen und hoffen, so neue Feuerwehrleute zu finden. ar Seite 7 Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo–Fr: 8.30–18.30 Uhr Gültig bis 30.9.2015 oder solange Vorrat. Perfekter Sound. Beats by Dr. Dre Studio statt 299.00 199.00 Chollerstrasse 3, 6300 Zug Telefon 041 712 26 75, www.ggzatwork.ch BAUTEILLADEN Wir transportieren, verwerten und entsorgen für Sie alles, was Sie schon längst loswerden wollten. Lei chen i m Kell er?

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Unabhängige Wochenzeitung für d

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 33, Jahrgang 20

Mittwoch, 2. September 2015

Anzeige

Fronleichnamsmesse

Komponist verhängtAufführungsverbotIn Zuger Kirchenmusik-kreisen hängt der Haus-segen schief. Nach einermissglückten Aufführungseiner Fronleichnamsmes-se hat der Komponist dieReissleine gezogen.

Florian Hofer

«Die diesjährige Aufführungmeiner Zuger Fronleichnams­messe war für mich total ent­täuschend. Sie war rhythmischverwackelt, in den Einsätzenunpräzis und in der Intonationsehr unsicher.» Dieses harscheUrteil findet sich in einemBrief,den der Zuger Komponist SalesKleeb an den Zuger Kirchenratgeschrieben hat.

Kritik vor allem an derHarmoniemusik der Stadt ZugDieses Schreiben enthält

happige Vorwürfe an die Teil­nehmer der Aufführung. In der

Kritik des langjährigen frühe­ren Leiters der MusikschuleZug stehen ChorleiterinVerenaZemp vom Kirchenchor Gut­hirt, welche die gemeinschaft­liche Aufführung der vier Zu­ger Pfarreien turnusgemässleitete, sowie die Harmoniemu­sik Zug, die der Künstler mitbesonders herber Kritik ein­deckt. So sei es nicht gelungen,das grosse Ensemble auf dem

Landsgemeindeplatz entspre­chend straff zu leiten. Bei derHarmoniemusik bemängeltKleeb den lückenhaften Be­such der Proben. Erst bei derAufführung selbst sei dasKorpseinigermassen vollzählig gewe­sen.

Sales Kleeb ziehtdie Messe zurückDie Konsequenz: «Ich habe

mich entschlossen, meineFronleichnamsmesse zurück­zuziehen. Ich verlange, dass sienicht mehr aufgeführt wird.»Verena Zemp erinnert sich:Daswar eine sehr schwierige Situa­tion fürmich.So etwas habe ichnoch nie erlebt.» Die Harmo­niemusik hält sich bedeckt:«Wir haben eine Kopie desBriefes von Sales Kleeb an denKirchenrat erhalten und zurKenntnis genommen», so Vize­präsident Lukas Studer. Zu­nächst warte man auf ein klä­rendes Gespräch mit SalesKleeb. Seite 5

Der Zuger Komponist Sales Kleeb willnicht mehr, dass seine Fronleich-namsmesse aufgeführt wird. Foto df

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Editorial

125. Stieremärt –uralt, abernicht müde

Braunvieh Schweizorganisierte bereitsin seinem Grün­

dungsjahr 1897 denersten nationalen Stie­renmarkt in Zug. ImArchiv findet sich einweiteres Dokument ausder Gründerzeit. Damalshaben sich die Gemein­denArth, Einsiedeln,Horgen, Schwyz, Uznach,Wädenswil und Zug alsAustragungsort für deninterkantonalen Zucht­stiermarkt empfohlen.In handgeschriebenenBewerbungsbriefen kannnachgelesen werden,mitwelchenVorzügen dieseOrte sich anpriesen. DenZuschlag erhalten hatschliesslich die Stadt Zug.Entscheidend dürften diezentrale Lage und derbereits damals vorhande­ne Bahnanschluss desAreals gewesen sein.Die Bahn war damals daswichtigste Tiertransport­mittel.

Der Stierenmarkt hat sichim Laufe der Zeit abergewandelt. In der Blüte­zeit zwischen 1955 und1965 wurden über 1340Stiere ausgestellt. DerMarkt musste sogardoppelt geführt werden.Mit demAufkommen derkünstlichen Besamungwurden weniger Stiereaufgeführt. Deshalbwurde der Markt miteiner Tierauktion ergänzt.

Auch im Jubiläumsjahrhat der Anlass einiges zubieten: wie den Jubilä­umspfad zur Geschichtedes Stierenmarktes oderdie einmalige Stieren­ausstellung im Freien.Seien Sie also herzlichwillkommen am ZugerStieremärt!

250 Munis imWesten der StadtEinmal im Jahr wird das Stierenmarkt-areal im Westen der Kolinstadt seinemNamen gerecht. Heuer bereits zum125 Mal. Am Mittwoch und Donnerstag,9. und 10. September, werden rund250 Munis aufgefahren. ar

Editorial, Seiten 10 und 11

Foto Daniel Frischherz

Kunstaustellung

«Ohne Rast» durch ZugGemütlich durchs Museumschlendern? Das wareinmal. Jetzt wird dieStadt zur Bühne. «OhneRast» heisst die Schau.

Über die ganze Stadt Zugverteilt kann man seit ein paarTagen mehr oder weniger ori­ginelle Kunstwerke quasi er­wandern. Sie alle haben einesgemeinsam: Sie sollen anregenzum Denken über «Getriebeneund Vertriebene in der StadtZug», wie der Veranstaltungs­prospekt verheisst. 13 Projekte

haben die Verantwortlichen inder Zuger Stadtverwaltungaussuchen und platzieren las­sen. Selbstverständlich mit be­hördlicher Bewilligung.Die Schau vereint überwie­

gend Installationen von Zuger,aber auch auswärtigen Künst­lern zu einem Gesamtbild, beidem sich auch die Flüchtlings­problematik wie ein roter Fa­den durch die Thematik zieht.So gibt es Flüchtlingszelte imDaheimpark, Rettungsbooteam Alpenquai und auch einfliegendes Toastbrot. fh Seite 3

«Charmante Zugerin»

Gleich zwei aufeinen StreichDiese Woche dürfen wir Ih­

nen gleich zwei charmante undauthentische Kandidatinnenfür unseren Wettbewerb vor­stellen: Valeria Huwiler ausRotkreuz und Ester Cipolla­Fuchser ausWalchwil. ar

Seiten 12 und 13

Vroni StraubDie Stadträtin hat mehr bezahlbareKrippenplätze geschaffen.

Seite 8

Cham

Alltagshelden gesuchtDie Feuerwehr Cham suchtnach neuen Kameraden imKampf gegen die Flammen.

Momentan haben dieChamer Brandbekämpfereinen Bestand von 102 Leuten.

Das ist jedoch zu wenig. Aneiner Infoveranstaltung imÜbungszentrum in Cham lies­sen sich die Alltagshelden beiihremHobby über die Schulterschauen und hoffen, so neueFeuerwehrleute zu finden. ar

Seite 7

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Birkenstrasse 43b | 6343 RotkreuzMo–Fr: 8.30–18.30 Uhr

Gültig bis 30.9.2015oder solange Vorrat.

Perfekter Sound.

Beats by Dr.Dre Studio

statt 299.00

199.00

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Chollerstrasse 3, 6300 ZugTelefon 041 712 26 75, www.ggzatwork.ch

BAUTEILLADEN

Wir transportieren, verwertenund entsorgen für Sie alles, wasSie schon längst loswerdenwollten.

Leichen im Keller?

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 FORUM

Mein Verein

Marc Duckeck, VizepräsidentSchweizer Racketlon-Verband

Hobby mitvier Schlägern

Racketlon ist die Kombi-nation der vier belieb-testen Rückschlag-

sportarten:Tischtennis,Badminton, Squash undTennis. Die Spieler treten injeder der vier Disziplinengegeneinander an, wobei siejeweils einen Satz auf21 Punkte spielen. DerSieger der Partie ist derjeni-ge, der in allen vier Sätzenmehr Punkte gewinnenkonnte. Zwischen deneinzelnen Disziplinen bleibtlediglich eine dreiminütigePause. Dann geht es bereitsweiter. Das Tempo in denPartien, die zwischen 60 und75 Minuten lang dauern, istenorm hoch. Zudem ist biszum Schluss vollste Kon-zentration gefragt. Beson-ders spannend ist der Sport,weil man sich seines Siegespraktisch nie sicher seinkann. Man kann einenGegner in einer Disziplinvollumfänglich dominierenund zum Beispiel 21:2gewinnen.Aber trotzdemdarf man dem Gegner nieeinen Punkt zugestehen,denn er kann einen bereitsin der nächsten Disziplin21:0 schlagen.Was zählt, istnur der Gesamtpunktestandam Schluss der Begegnung.Ursprünglich ist Racketlonin den 90er-Jahren inSkandinavien entstandenund seit 2008 auch in derSchweiz angekommen.Mittlerweile finden in derSchweiz pro Jahr 12WilsonRacketlon-Night TourEvents statt. Zudem gibt esSchweizer Meisterschaftenim Einzel, Doppel wie auchimTeam.An der diesjähri-gen Schweizer Meister-schaft in Racketlon habendie Zuger Racketeers imFinal den RC Zürichseeschlagen und zum erstenMal den Schweizer-Meister-Pokal in die Höhe stemmenkönnen.

www.racketlon.ch

Unser Anliegen

Ein Chor suchtVerstärkungIn der Pfarrei St. Jakob, Cham,hatte die Kirchenmusikschon immer einen hohen

Stellenwert. Bereits im Jahr1707 gab es einen betreutenKirchengesang. Der Kirchen-chor Cham will primär die Kir-chenmusik pflegen und Got-tesdienstbesucher in denGenuss dieser Klänge kom-men lassen. Die 35 Sängerin-nen und Sänger singen jeweilsan den hohen Feiertagen, aberauch an gewöhnlichen Wo-chenenden unter dem Jahr.Einmal in der Woche probendie Chormitglieder am Don-nerstagabend zwischen 20 und21.45 Uhr im Singsaal desSchulhauses Städtli 1 in Cham.Demnächst beginnt der Kir-chenchor für den ersten Ad-ventssonntag mehrstimmigeGesänge aus der russisch-orthodoxen Liturgie zu pro-ben. Es wird a capella gesun-gen werden. Der Chor legtWert darauf, dass er immerwieder Stücke einübt, die man

im Kanton Zug nicht so kennt,darum wird für die Mitter-nachtsmesse an Weihnachtendie Pastoralmesse in F-Durvon Anton Diabelli einstudiert.Für diese zwei Projekte suchtder Kirchenchor noch Verstär-kung. Interessierte dürfen ger-ne unverbindlich an einer Pro-beteilnehmen.AmDonnerstag,24. September, bietet der Diri-gent Thomas Huwyler um19.20 Uhr eine kurze Einfüh-rung in das Werk von AntonDiabelli an.

www.pfarrei-cham.ch/gruppierungen/kirchenchor_st._jakob_cham

Alice Gwerder,Präsidentin Kirchenchor Cham

Politischer Standpunkt

Ganz Europa musseine Lösung findenEuropa hat ein Problem.

Ein scheinbar fast unlös-bares Problem. Viele ver-

zweifelte Menschen fliehenaus ihrer Heimat,weil sie ihresLebens nicht mehr sicher sind,weil sie am Verhungern sindoder weil sie unter unmensch-lichen Verhältnissen leiden.Die Flucht geht RichtungEuropa. Auch zu uns in dieSchweiz. Wie stellen wir unsdieser Herausforderung? Wiereagieren wir auf diesesmenschliche Elend? Auf dieMenschen aus den Bürger-kriegsgebieten in Libyen, imJemen oder in Syrien? Einenglischer Journalist schreibtüber diese Flüchtlinge: «Theywere not lucky in the birth lot-tery.» Am falschen Ort gebo-ren. Um den Menschen in Nothelfen zu können – was beiuns humanitäre Tradition undPflicht ist –, braucht es einengemeinsamen Kraftakt. Euro-pa muss kurzfristig, schnellund dezidiert die menschen-

würdige Versorgung und Erst-unterbringung in genügendemAusmass organisieren. Manmuss schnelle einheitlicheVerfahren anwenden und diedefinitive Ansiedelung planen.Quantitativ ist das absolutmachbar. Als wichtigstes Mit-tel, um künftige Flüchtlings-dramen zu verhindern, musslangfristig konsequent auf dieFriedenssicherung in fragilenRegionen hingearbeitet wer-den. Auch dies ist etwas, wasnur mit dem Gewicht von ganzEuropa inklusive einer solida-rischen Schweiz zu bewerk-stelligen ist.

Christina Bürgi Dellsperger,SP-Nationalratskandidatin

Mitte August ist die Multiple-Sklerose-Gruppe Zug zusammen in die Sommerfe-rien gefahren. Die Reise ging ins schöne

Allgäu, nach Wolfegg-Alttann. Die Gruppehat viele Ausflüge unternommen unteranderem zu einer Hopfenplantage. pd

pd

Die Sommerreise der MS Gruppe Zug

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected] Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad),Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer)oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.-INSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88,[email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse»(inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs ineiner Auflage von 55391 Exemplaren(Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärksteWochenzeitung im Kanton Zug. Inserate undBerichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bei diesem Themakann man nichteinfach wegsehenBei solchen Bilder frage ich

mich immer, wie viel Angst dieBetroffenen haben müssen,wenn sie ihr Land verlassen.Ich finde, dies ist nicht nur einschweizweites Problem. Es be-trifft ganz Europa. Man solltedeshalb auch zusammen nacheiner Lösung suchen. Einfachwegschauen geht nicht.

Auf den Bootenwerden die FrauenvergewaltigtDiese ganze Situation ist

ziemlich hart. Die Frauen, wel-che auf den Flüchtlingsbootenmitfahren, werden oft verge-waltigt. Die Betroffenen müs-sen sehr stark leiden.Auch dieNahrung ist nur knapp vor-handen. Ich denke, es würdehelfen, wenn wir mehr Plätzein Asylheimen hätten.

Die Menschenbezahlen vielfür ihre FluchtWir haben in der Schule mal

einen Film darüber gesehen.An den Grenzen in Afrikaschiessen die Polizisten ja aufdie Flüchtlinge, ohne mit derWimper zu zucken.Die Flücht-linge müssen sehr viel Geldbezahlen, damit sie überhauptauf diese unsicheren Bootedürfen.

Es gibt wirklichnoch sehr viel, waszu verbessern istIn unserer Welt sollte so et-

was eigentlich nicht mehr pas-sieren.Diese Reisen,welche dieBetroffenen auf sich nehmen,sind sehr riskant. Mich betrifftdiese ganze Situation sehr. Ichweiss gar nicht,womanmit denVerbesserungen anfangen soll.Vielleicht mit mehr Plätzen indenAsylunterkünften.

Wir zahlen fürdiese Flüchtlingesehr viel GeldMan sollte bereits in den

Herkunftsländern die Flücht-ling abfangen, bevor sie über-haupt so weit kommen. Im-merhin geben wir viel Geld fürdiese Leute aus. Man solltesich wirklich nur auf jene kon-zentrieren und ins Land las-sen, die auch wirklich an Leibund Leben bedroht sind. fab

Umfrage

Macht Sie das Leid der Flüchtlinge betroffen?

Birgit Ehmens,Unternehmerin,Unterägeri

SimonZimmermann,Detailhandels-fachmann,Unterägeri

JasminaMacuso,Detailhandels-fachfrau, Baar

Richard Schuler,Pensionär,Unterägeri

NoemiMarbacher,FachfrauBetreuung, Zug

Stimme meinesGlaubens

Sibylle Hardegger,Gemeindeleiterin St. Michael, Zug

Gelegenheitenverschwenden

Auf meinemArbeitswegfallen mir drei Graffitiauf. Sie sind auf

Garagentore, Mauern oderAutobahngalerien gesprayt.Schöne Graffiti sind ganztolle Kunstwerke. Schmie-rereien hingegen mag ichnicht. Die erwähntenGraffiti sind drei Kunst-werke, die dasWort «Zeit»darstellen. Irgendwieverständlich, dass mich aufdemArbeitsweg diesesWorttrifft. Manchmal erlebe ichdie Graffiti als Mahnung:«Behalte deine Zeit imAuge», oder: «Heute bist duspät dran.» Manchmal alsAufforderung: «Nütze deineZeit sinnvoll», oder: «Teiledeine Zeit gut ein.» Immeraber wecken die Kunstwer-ke ein Gefühl der Dankbar-keit. Zeit ist ein Geschenk.Die Zeit liegt nicht inunseren Händen. Jede undjeder hätte gerne die Zeitschon einmal angehalten,umAugenblicke auszukos-ten. DasWissen darum,dass die Zeit unaufhaltsamfortschreitet, ist nichtimmer einfach. Das Grie-chische kennt zweiWortefür Zeit. Chronos undKairos. Chronos ist die Zeit,die wir messen. Darumheisst die Uhr auch Chro-nometer. Eingeteilt inSekunden, Minuten undStunden, bestimmt sieVergangenheit, Gegenwartund Zukunft. Kairoshingegen meint denrichtigen Zeitpunkt,gewissermassen dieQualität der Zeit. EinMoment, der sich normaler-weise nicht wiederholenlässt.Anders gesagt, dieGelegenheit am Schopf zupacken, ist der Kairos. Sogesehen kann man nicht dieZeit verschwenden, son-dern nur die Gelegenheiten.Das ist tröstlich in unsererschnelllebigen Zeit.

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 THEMA DER WOCHE

Wie denken Sie über dasThema Kunst? Kann es davongar nicht genug geben? Oderist die Stadt Zug ausreichendmöbliert mit Kunstwerken?Schreiben Sie uns:

[email protected]

IhreMeinung

Die Kunst isteinfach da, umsie anzuschauenFür mich sieht dieser kleine

Garten nach Kunst aus. For-men haben für mich immer et-was Künstlerisches an sich.Dieser Garten hier ist vier-eckig. Ich finde es schön, dassdiese Kunst einfach für dieMenschen da ist, um sie anzu-schauen. Dieser Garten istsehr aussergewöhnlich.

Ich finde dieseIdee des Künstlerssehr abstraktIch glaube schon, dass das

Kunst ist. Die Idee ist wirklichabstrakt. Ich glaube, dieserKünstler wollte mit diesemBrot im Baum etwas Speziellesausdrücken. Vielleicht war ergerade hungrig. Es sieht wirk-lich lustig aus, wenn man es sobetrachtet. Es macht richtigSpass, das Brot anzuschauen.

Die Leute solltenvor diesem Aufrufkurz innehaltenIch finde, es ist weniger ein

Kunstwerk. Das Ganze sollmehr einen Aufruf darstellen.Die Wörter, die auf dem Weg-weiser sind, Freiheit, Gleich-heit und Brüderlichkeit, habeneine Bedeutung. Die Men-schen sollten am Wegweiserkurz innehalten und das Gan-ze betrachten.

Der Fleckengrün wird die Leutesicher aufmunternIch habe nicht gewusst, dass

momentan mehrere Kunst-werke in der ganzen Stadt Zugverteilt sind. Ich finde die Ideesehr speziell. Erwartet hätteich das allemal nicht. Ich findees schön, dass es hier diesesFleckchen grün zwischen demganzen Asphalt gibt. Es mun-tert die Leute auf.

Man sieht das Brotnicht direkt aufden ersten BlickIch finde dieses Brot im

Baumwirklich eines der bestenWerke der ganzen Ausstellung.Vor allem sollte man wissen,dass für dieses Brot 50 Kilo-grammTeig gebraucht wurden.Am besten finde ich, dass eseine Entdeckungskunst ist.Man sieht das Brot nicht gera-de auf den ersten Blick.

Der Horizont aufdem See ist einSymbol für FreiheitFür mich ist das Kunst. Ich

frage mich aber, wieso dasGanze auf Französisch ge-schrieben wurde. Die Freiheitist auf den See gerichtet. Viel-leicht, weil der Horizont auchein Symbol für Freiheit ist.Aufden ersten Blick finde ich dieIdee komisch, sofern man denHintergrund nicht kennt. fab

Umfrage in Zug

Was sind Ihre Eindrücke zu den neuesten Kunstwerken?

Irina Spasic,Lernende, Baar

Marion Eugster,Bekleidungs-gestalterin,Oberwil

NataliaVorreiter,Hausfrau, Zug

Severin Hofer,Student,Hünenberg

Cyndra Meier,Studentin, Baar

Lea Hess,Lernende,Unterägeri

Ausstellung «Ohne Rast»

Rettungsboote, Vogelhäuschen und ToastbrotToastbrot zwischenBäumen, ein Wegweiser,der in den See führtund ein Gemüsegartenals Parkplatz.Das ist Zuger Kunst.

Florian Hofer

13 ausgewählte Kunstwerkesorgen derzeit in der Stadt Zugfür Gesprächsstoff. Denn nicht

immer ist klar, ob es sich beiden ausgestellten Gegenstän-den um Kunst handelt und wassie bedeuten sollen. Einesjedenfalls ist sicher: Beim dies-jährigen Kunstprojekt drehensich die 13Werke rund um dasThemaGetriebene undVertrie-bene und möchten aktuelle ge-sellschaftliche Entwicklungenhinterfragen. Aktuell ist dieAusstellung, beziehungsweisedas Thema allerdings, wie die

sich beinahe überschlagendenNachrichten zur europäischenFlüchtlingssituation zeigen.

Kunstwerke sindin der ganzen Stadt verteilt«Nachdem die Stadt letztes

Jahr ‹Herrliche Zeiten› erle-ben durfte,wird sie dieses Jahrin einen Zustand der Rastlo-sigkeit versetzt», heisst esdazu im Pressetext der Kul-turbeauftragten der Stadt Zug,Jacqueline Falk. Man erinneresich: Letztes Jahr gab es auch

eine tropfende Strassenlater-ne an der Rössliwiese. «OhneRast» heisst demnach auch dieCollage aus den 13 Kunstwer-ken, die man wandernd in derStadt aufspüren kann.So hängt das schon erwähn-

te schwebende und leicht an-geknabberte Toastbrot vonNajda Solari zwischen zweiBäumen vis-à-vis vom Sieh-bachsaal. Die Künstlerin dazu:«Die Idee ist eigentlich, dasses nach und nach weggefres-sen wird.»Wochenlang hat dieBaslerin gebacken und Teiggeknetet, um so auf die Nach-

haltigkeit von Nahrungsmit-teln aufmerksam zu machen.

Etwas Flüchtlingsalltagmit Booten am AlpenquaiUm unser Essen geht es

auch in einer anderenÜbungs-anlage. Gleich hinter demBahnhof hat das Zuger Künst-lerteam Severin Hofer undMi-chael Kiwic einen kleinen Ge-müsegarten angelegt. Broccoli,Fenchel und Basilikum wach-sen dort, wo eigentlich Autoshingehören. Doch die könnendort weiter parkieren. EinSchild weist extra darauf hin.Wer mag, kann beim Giessenund Nachpflanzen helfen.Wer so viel praktischeTätig-

keiten scheut, ist vielleichtbesser aufgehoben beim

Nachdenken über die Grund-lagen unserer heutigen Ver-fassung und die Grenzen undMöglichkeiten der menschli-chen Vernunft. Solchen Zeit-genossen jedenfalls möchteder Künstler Florian Graf aufdie Sprünge helfen und hatdeswegen vom Werkhof dieWegweiser «Liberté», «Ega-lité» und »Fraternité» montie-ren lassen.Und so geht es weiter mun-

ter durch die Stadt. Ein biss-chen Flüchtlingsalltag mitBooten am Alpenquai, ein Vo-gelhäuschen als Sinnbild fürunsere Hilfslosigkeit gegen-über den aktuellen Flücht-lingsdramen oder Plastik-pflanzen im Burgbach sindweitere Positionen im weiten

Feld der Kunst. Unikate sindsie übrigens allesamt: «DieseWerke entstehen speziell füreinThema. Sie wurden nur fürdiese Ausstellung geschaffen»,so Zugs Kulturbeauftragte.

Bis 3. Oktober an mehreren Ortenin der Stadt Zug. www.ohnerast.ch

«Diese Werkeentstehen speziellfür ein Thema.Sie wurden nur fürdiese Ausstellunggeschaffen.»Jacqueline Falk, Kultur-beauftragte der Stadt Zug

Getarnt als Gemüsebeet ist dieser immer noch funktionstüchtige Parkplatzbeim Bahnhof in Zug. Severin Hofer (kniend links) und Michael Kiwic (rechts)wollen so einen «Diskurs über die Tragik der Allmende» führen.

«Wohin hat uns das Ideal der Aufklärung geführt?» – Das fragt Florian Graf beider Rössliwiese. Die Antwort ist offenbar in jeder Richtung zu suchen.

«Ich hoffe, dieses Toastbrot wird bald von den Vögeln gefressen», sagt dieBäckerin des überdimensionalen Baumgehänges am Siehbach-Areal, NadjaSolari.

«Wir sitzen alle im selben Boot» ist die möglicherweise die Botschaft dieser Installation von Søren Berner. Doch nurmanche sitzen drin, die anderen sind sicher an Land. Wer einmal ein bisschen Flüchtling-Feeling erleben will, kann sichfür eine Bootstour auf dem allerdings sicheren Zugersee bewerben. Vier Personen passen in ein Boot. Fotos Florian Hofer

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 FORUM

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Leserbrief

Unsichere Trottoirswegen VelofahrernAnstatt über Autofahrer und

Verkehrsbehörden zu motzen,würde es einemVorstandsmit-glied des VCS Zug gut anste-hen, sich zuerst einmal überdas miserable Verhalten vonVelofahrern zu orientieren.So-lange die vielen, das Gesetzschlicht missachtenden Velo-rowdys unterwegs sind, gibt eskeinen Grund, Rücksicht aufdiese zu nehmen. Gerade dort,wo es Velomarkierungen aufder Strasse hat, fahren dieseauf dem Trottoir und nehmendie Gefährdung der Fussgän-ger, vor allem älterer Men-schen, schlicht in Kauf. Dieskann jeden Tag zuhauf an derHofstrasse in Zug beimAlters-zentrum Frauensteinmatt be-obachtet werden. Auf ihr un-mögliches Verhaltenangesprochen, werden dieseVelorowdys dann noch frechund haben das Gefühl, sie sei-en im Recht. Leider unter-nimmt die Zuger Polizei da-gegen gar nichts.Man kann aufden Tag warten, bis bei derEinfahrt zum Parkhaus Frau-ensteinmatt einmal ein Velo-fahrer auf dem Trottoir ange-fahren oder eine alte Personvon einem dieser «Veloprofis»über den Haufen gefahrenwird. Und bitte Herr Kissling:Ausweichen auf das Trottoirhat nichts mit Ihrem Problemzu tun. Es ist schlicht die welt-fremde Gesinnung dieser Sor-te Menschen. Oder haben Sieschon jemals einen Velofahrerbei Rot anhalten gesehen?

Peter Schneeberger,Zug

Leserbrief

Klimaschutz für Schweizer BauernUns erreichte einLeserbrief zumThema Trockenheit.

Die Gletscher schmelzen, dieTemperaturen steigen.Seit Jah-ren machen wir Grünen aufden Klimawandel und die ne-gativen Folgen aufmerksam.Wir wurden belächelt,Klima istdoch kein Thema. Der heisseSommer hat uns wieder klargemacht: Die Klimathematikbleibt aktuell. Die Hitze beein-trächtigt unsere Landwirt-schaft, sie vermindert die Ver-sorgungssicherheit unsererBevölkerung mit einheimi-

schen Produkten. WenigerTierfutter,wenigerMilch,weni-ger Kirschen, zu kleine Kartof-feln, gestresste Tiere – die Rei-he lässt sich beliebig fortsetzen.Das bedeutet weniger Einkom-men für unsere bäuerlichenFa-milienbetriebe.

Bauern haben Mühe mit denForderungen der GrossverteilerObwohl jedem klar sein soll-

te, dass Naturprodukte nicht abFliessband in Einheitsgrösseund Form produziert werden,büssen die Bauern nundoppelt.Die Trockenheit hat die Erntereduziert und die Früchte ent-sprechennochweniger denun-

säglichen Normen. Qualitativkönnen all diese Produkte topsein, wenn sie aber nicht dievom Grossverteiler verlangteGrösse, Farbe, Form, oder Ge-wicht haben,werden diese Pro-dukte nicht abgenommen, oderzu schlechten Preisen. Die bür-gerlichen Parteien haben aufdiese Herausforderungen fürunsere Landwirtschaft keineAntwort. Im Herbst haben dieZuger Bäuerinnen und Bauerneine Alternative für eine wirk-same Klimapolitik in ihremeigenen Interesse.

Mariann Hess, Biobäuerin,Kantonsrätin ALG,

Unterägeri

Frauenturnverein

Zu Fuss unterwegsZwei Dutzend Frauenhaben zusammen eineTageswanderung gemacht.

24 Frauen des SVKT Hoch-wacht Zug trafen sich amSonntag, 23. August, morgensum 6.45 Uhr am Bahnhof. DieReise ging von Zug nach Sar-gans und von dort mit einemBus Richtung Palfries. Nacheinem stündigen Aufstieg zuFuss gab es imGasthof Palfrieseinen Kaffeehalt. Mit einerherrlichen Aussicht auf denWalensee ging die Wanderungweiter über Alpweiden zur AlpMalun. Da wurde der Gruppe

ein feines Käseplättli mitFrüchtebrot spendiert.

Bauern haben Mühe mit denForderungen der GrossverteilerPlötzlich zogen dunkle Wol-

ken auf, was die Frauen dannantrieb die Alp zu verlassenund sich auf denAbstieg zu be-geben. Zehn der Frauen habensich entschieden, mit dem BusnachWalenstadt zu fahren, derRest ging zu Fuss weiter.Pünktlich um 18.45 Uhr trafendann alle in Walenstadt ein.Dies war nur eine Aktivität desFrauenturnvereins. Vielesmehr kann man unterwww.svktzug.ch erfahren. pd

Kanuclub

Spezielles PaddelerlebnisJedes Jahr veranstaltetder Kanuclub Zug eineReussfahrt für behinderteKinder. Der spezielleAnlass kommt gut an.

Um es vorweg zu nehmen:Die Hälfte der mehr als einDutzend Boote umfassendenFlotte hättemanwohl gleich zuHause lassen können. Zu heisswar das Wetter am vergange-nen Samstag, zu verlockenddas klare, kühle Wasser derReuss.Da zogen es viele Passa-giere vor, statt zu paddeln, überweite Strecken neben den Boo-ten herzuschwimmen odersich in der Schwimmwestetreiben zu lassen. Aber auch

jene,welche in den Booten ver-weilten, blieben nicht trocken,irgendwann wurde jeder malnass gespritzt.

Ein aufregendes Paddelerlebnismit anschliessendem ImbissMittlerweile ist der alljährli-

che Paddelplausch des Kanu-clubs Zug zur Tradition gewor-den. Mit Rafts, Katarafts undKajaks fahren oder schwim-men, Kinder mit Behinderun-gen in Begleitung ihrer Ge-schwister und Eltern auf derReuss von Sins nach Ricken-bach.Angeführt und unter denwachsamen Augen der Boots-führer und Safety-Kajaker ausdem Kanuclub können sie soeine ungewohnte Art der Fort-bewegung erfahren. Und beim

anschliessend offerierten Im-biss auf demKlubgelände wer-den zahlreiche soziale Kontak-

te geknüpft. Die meistenTeilnehmer versicherten, wie-der mitzumachen. pd

Fussball

Grosse Belohnung für faire MannschaftenDie Zuger Fussballerspielen fair. Sie habendafür Gutscheine erhalten.

Rund 45 000 Unfälle gehenjährlich auf das Konto vonAmateurfussballern in derSchweiz. Davon passieren560 Unfälle im Kanton Zug.Um faires Verhalten auf demSpielfeld zu belohnen und dieZahl der Verletzten zu senken,zeichnen der SchweizerischeFussballverband und die Suvadie fairsten Fussballvereine

aus. In diesem Jahr sind diesdie Männer vom FC Lungernaus Obwalden und die Frauenvom FC Weinfelden-Bürglenaus dem Thurgau. Gleich zweiZuger Fussballvereine schaff-ten es in die Top Ten. DerSC Cham erreichte den neun-ten und Zug 94 den zehntenPlatz.

Es gibt einen Gutscheinvon der NationaltrainerinDie Zuger haben am Mitt-

wochabend ,26.August, vonAthleticum einen Einkaufsgut-

schein erhalten, überreichtvon Nationaltrainerin MartinaVoss-Tecklenburg im Stade deSuisse in Bern. «Bei mir stehtimmer der Mensch im Zen-trum. Darum ist es selbstver-ständlich, dass ich Werte wieFairplay auf allen Stufen for-dere und fördere», so Voss-Tecklenburg.

Die fairsten Teams qualifizierensich für den Würth CupAb sofort lohnt sich faires

Verhalten auf dem Fussball-feld doppelt:Der Gewinner der

Fairplay-Trophy der Sai-son 2015/16 qualifiziert sichdirekt für die Hauptrunde desWürth Schweizer Cups. So be-kommt er die Chance, gegeneinen der ganz Grossen desSchweizer Fussballs zu spie-len. «Hoffentlich ein zusätzli-cher Anreiz, um sich beimSpielen fair zu verhalten undso Unfälle zu vermeiden», sagtPhilippe Gassmann, Kampag-nenleiter bei der Suva. DiesesJahr haben 768 klassifizierteVereine an der Fairplay-Tro-phy teilgenommen. pd

Der Kanuclub Zug ist mit behinderten Kindern auf der Reuss unterwegs. pd

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Leonard Vorreiter ist bereits drei Jahre alt. Er liebt Spielplätze. Foto Fabienne Baur Der Zuger Mateo Figueroa Grisdale ist fünf Monate alt. Foto Fernando Figueroa Toledo

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihrschönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommenin Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchsaus dem Kanton. Habenauch Sie Zuwachs in IhrerFamilie erhalten?Senden Sie uns ein FotoIhres Lieblings [email protected] per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. DasFoto sollte im JPG-Formatsein und eine Grösse vonmindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum BildName und Wohnort sowieeine kurze Entstehungsge-schichte. zp

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 GEMEINDEN

Fronleichnamsmesse

Beteiligte hoffen auf klärendes GesprächDie beliebte Sales-Kleeb-Messe, die jetzt nichtmehr gespielt werden darf,ist 2008 eigens für dasZuger Fronleichnamsfestkomponiert worden.

Florian Hofer

Jedes Jahr versammeln sichdie Mitglieder der vier Zugerkatholischen Pfarreien (St.Mi-chael, Gut Hirt, St. Johannesund Oberwil) an Fronleichnamzum traditionellen Gottes-dienst auf dem Landsgemein-deplatz. Bei schlechtemWettertrifft sich die Festgemeinde inder St.-Michaels-Kirche.

Die Proben warsehr schwach besuchtSeit dem Jahr 2008 wird

dort – nicht immer, aber immerwieder – eine eigens zu diesemZweck komponierte Fronleich-namsmesse des langjährigenMusikschulleiters und in Zughochverehrten KomponistenSales Kleeb aufgeführt. Oftauch mit Billigung durch denMeister selbst.Doch in diesem Jahr ist etwas

schiefgelaufen. «Immer wiederhaben bei den ProbenTeilneh-mer gefehlt», berichtet Chor-leiterin Verena Zemp, die alsLeiterin des Gut-Hirt-Chores,der heuer turnusgemäss an derReihe war, das Dirigat für dieganze Aufführung innehatte.Nicht einmal bei der Haupt-

probe seien alle Musiker an-wesend gewesen. «Eine soschwierige Situation habe ichnoch nie gehabt.» Dabei istZemp eine erfahrene Dirigen-tin: «Vor vier Jahren war ichauch verantwortlich für dieAufführung. Sales Kleeb hatsich danach sehr wohlwollendgeäussert.»Das bestätigt auch Kleeb. In

dem unserer Zeitung vorlie-genden Brief schreibt er: «Eswäre allzu billig, wenn mannun einzig der verantwortli-

chen Dirigentin dafür die allei-nige Schuld gäbe.» Er habe vonVerena Zemp in der KircheGuthirt-Kirche schon schöneAufführungen gehört.Das Hauptproblem ist für

Kleeb die Harmoniemusik derStadt Zug, «welche die Probennur sehr lückenhaft besuchthat». Erst bei der Aufführungsei das Korps einigermassenvollzählig gewesen. Kommtdazu: «Auch musste ich dannfür eine Aushilfe eine Doppel-stimme erstellen, damit dieser

Ersatzmann die wichtigen Stel-len derMusiker spielen konnte,die an der Generalprobe undmöglicherweise auch bei derAufführung fehlten», so Kleebweiter. Zu diesen Vorwürfengibt es keine Stellungnahmeseitens der HarmoniemusikZug.DasPräsidium ist verwaist,auch einen Dirigenten hat dasOrchester derzeit nicht. Nur soviel gibt es von VizepräsidentLukas Studer per Mail: «Wirsetzen zur Klärung der Sach-

verhalte auf das geplante Ge-spräch mit Sales Kleeb und ge-ben davor in der Presse keineStellungnahme ab.»

Mangelndes Interesse anweiteren Aufführungen?Doch Fronleichnam 2015

scheint nicht der einzigeGrundfür den Zorn des Maestro zusein: «Ich habe überhaupt denEindruck, dass die Motivation,diese für Zug geschriebeneFronleichnamsmesse intensiv

zu proben und mustergültigaufzuführen, selbst bei denVerantwortlichen nachgelas-sen hat.» So habe der Kirchen-chor Oberwil bereits im ver-gangenen Jahr ein anderesWerk gewählt. Und nochschlimmer: Im nächsten Jahr,so sei ihm zugetragen worden,werde der Kirchenchor St. Jo-hannes auf eine andere Kom-position ausweichen. Was fürKleeb um so schlimmer wirkt,als der dortige Chorleiter Jo-

hannes Meister seinerzeit dieKomposition der Messe erstangeregt hatte.Was Meister auf Anfrage

unserer Zeitung bestätigt.Nachdem er die Messe schonmehrmals und 2012 «zu Kleebsgrösster Zufriedenheit» aufge-führt habe, sei es nun an derZeit, eine Pause zu machen:«DieMesse hat unter verschie-denen Umständen ein biss-chen gelitten», soMeister – wasnicht an der Komposition alssolcher liege.An Fronleichnamhabe sich das nun derart zuge-spitzt, dass er nun überzeugtsei, 2016 etwas anderes auf-führen zu wollen.

Von Zeit zu Zeitetwas anderes spielenWomit er Kleeb entgegen-

kommt. Denn der hat gegen-über unserer Zeitung bestätigt,dass er bei seinem Auffüh-rungsverbot bleibe. «Die Rech-te liegen bei mir.» Allerdingslässt er sich ein Hintertürchenoffen. Es findet noch ein Ge-spräch statt mit allen beteilig-ten Personen. «Da muss ichwohl auch hingehen.»Und derAdressat des Briefes,

Kirchenratspräsident PatriceRiedo? «Ich kann den künstle-rischen Aspekt nicht bewerten,bin aber der Meinung, dassman von Zeit zu Zeit auch et-was anderes spielen kann.» DieSituation habe ihn überrascht.Nun wolle er das Gespräch mitallen Beteiligten suchen.

Nach der Aufführung der Fronleichnamsmesse von Sales Kleeb Anfang Juni auf dem Landsgemeindeplatz hat derKomponist die weitere Aufführung seiner Werke untersagt. Der Grund: «Die Aufführung war rhythmisch verwackelt, inden Einsätzen unpräzise und in der Intonation sehr unsicher», so Kleeb in einem Beschwerdebrief an den Kirchenrat. FotoStefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

«Die Messehat unterverschiedenenUmständen einbisschen gelitten.»Johannes Meister, Chorleiter St.Johannes

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der ein, diekulturelle Vi

elfalt

des Akkordeonszu zelebrie-

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trumente und Stile runde

t Ser-

vais Haanendas Program

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ein Fest der Klänge. pd

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Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. Sowird bei Zau

ber-

see an die zauberhafteVer-

bindungrussischer

Komponistenmit der Schw

eiz

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Page 7: Zuger presse 20150902

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 GEMEINDEN

«Je nach Fallmüssen nichtimmer alle aufdem Platzstehen.»Urs Baggenstos,Kommandant Feuerwehr Cham

Cham

Gesucht: Kameraden für heisse EinsätzeDie Chamer Feuerwehrsucht neue Mitgliederund hat deshalb zu einerDemonstration ihrer Gildeim Kampf gegen dieElemente geladen.

Alina Rütti

Die Flammen züngeln undschlagen aus dem Plastikge­häuse des Fernsehers.Es stinktund der Rauch beisst in denAugen. Noch etwas zögerlichgreift Myriam Hirano zumFeuerlöscher, sogleich zischtKollenstoffdioxid aus dem ro­ten Behälter. «Sie haben denStecker nicht gezogen», korri­giert Felix Hegner, stellvertre­tender Kommandant der

Chamer Feuerwehr. «Und dieFeuerwehr habe ich auch nichtgerufen, lacht Myriam Hirano.«Sie haben das aber ansonstengut gemacht», sagt Hegner.«Also, immer zuerst die Feuer­wehr alarmieren, dann denStecker des Geräts ziehen undschliesslich beherzt löschen.»

Die Feuerwehr Chamist zurzeit unterbesetztFast ein Dutzend Chamerin­

nen und Chamer nicken undscheinen alle froh zu sein, dasssich das Löschen des Fernseh­brandes als Übung erweist unddass ihnen die Profis zur Seitestehen. An diesem heissenSommerabend hat die ChamerFeuerwehr zu einer Demons­tration ihrer Gilde im kantona­len Ausbildungszentrum der

Feuerwehren auf dem Geländeder ZivilschutzorganisationZug imChamerWeiler Schönaugeladen. «In dieser Form habenwir den Anlass zum ersten Maldurchgeführt»,sagt derChamerFeuerwehrkommandant UrsBaggenstos. «Wir haben über1000 junge Leute aus der Ge­meinde angeschrieben und zu­sätzlich im Amtsblatt daraufaufmerksam gemacht.» Zweckdes Anlasses sei die Gewin­nung neuer Kameraden. Denndie Chamer Feuerwehr ist drin­gend auf neue Leute, die mitMut und Engagement die Ele­mente bekämpfen,angewiesen.«Eigentlich sollten wir einenBestand von 110 Leuten haben,sind momentan aber nur 102»,erklärt der Kommandant. Eswerde zunehmend schwieriger,Leute zu finden. Viele Leute

könnten es sich nicht vorstel­len, dass sich die Tätigkeit beider Feuerwehrmit dem Job ver­einbaren lasse. Auch sei manauf den Goodwill der Arbeitge­ber angewiesen. Jedoch sind bisauf die Einsätze alle Termineplanbar.Pro Jahr finden je nachEinteilung 7 bis 18 Übungenstatt. Die angehenden Feuer­wehrleute entscheiden sich, obsie für denVerkehrs­, Sanitäts­,Pionier­, Elektrodienst, als Mo­torfahrer oder als Atemschüt­zer tätig sein wollen. Die Ange­hörigen der Feuerwehr werdendann in sechs Pikettgruppeneingeteilt, wobei auch die be­rufliche Situation berücksich­tigt wird. «Je nach Fall müssenalso nicht immer alle auf demPlatz stehen», erklärt Baggen­stos. Bei einem Autobrand sei­en bis zu 15 Personen im Ein­

satz, hingegen rücken beieinem Pfannenbrand in einemWohnhaus bis zu 50 Feuer­wehrleute aus.Dennmanwissenie, wie sich der Brand von derMeldung bis zumEintreffen derFeuerwehr entwickle.

Ein Pfannenbrand kann auch miteinem Blech gelöscht werdenMittlerweile züngelt das Feu­

er wieder. Dieses Mal schlagendie Flammen aus einer Pfanne.FelixHegner schaltet zuerst dieHerdplatte aus, greift zu einemKuchenblech und erstickt dasFeuer. «Sie können nebst demFeuerlöscher oder einer Lösch­decke auch einen Pfannende­ckel oder eben ein Kuchen­blech nehmen.» Er forderteinen jungen Chamer auf, esgleich mit der Löschdecke zuversuchen. Michael Hügi packt

die Decke beherzt und ver­sucht das Feuer in der Pfannezu löschen. Der 20­JährigeChamer ist genau das, was dieFeuerwehr der Gemeindesucht. «Ich wurde direkt vonder Feuerwehr angeschriebenund interessiere mich auchMitglied zu werden», sagt Hügi.Feuerwehrmann – ein wahrge­wordener Bubentraum für ihn?«Nein»,meint er verlegen.Aberer sei fasziniert von derMetho­dik, einen Brand zu bekämp­fen. Mindestens einen Neuzu­gang darf die Feuerwehr Chamalso verzeichnen. «Pro Jahrdürfen wir rund sechs neueKameraden begrüssen. Jedochregistrieren wir jeweils genau­so viele Abgänge», so Urs Bag­genstos.Die Gründe seien viel­fältig, meist sei einWohnortwechsel der Grund,

oder sie treten altershalber aus.Die Gründe, warum sich UrsBaggenstos für dieses Hobbybegeistert: «Wenn mich jeweilsjemand gefragt hat, habe ichstets gesagt, wegen der Kame­radschaft und es sei eine guteSache. Jedoch müsste ich je­weils die Gegenfrage stellen:Warum sind Sie nicht in derFeuerwehr?» Der Komman­dant lässt dabei seinen Blicküber das Übungsgeländeschweifen und verharrt auf derPfanne, die nun in die Lösch­decke gehüllt ist.Sein künftigerFeuerwehrkamerad hat soebenden züngelnden Flammen denGaraus gemacht.

Der nächste Informationsabend fürangehende Feuerwehrleute findet am amDienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr imFeuerwehrgebäude Cham statt.

Sie können nun nicht nur mit der Löschdecke umgehen, sondern auch mit dem Feuerlöscher: Matthias Staube (links) und Michael Hügi bekämpfen gemeinsam die um sich schlagenden Flammen. Foto ar

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Page 8: Zuger presse 20150902

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 GEMEINDEN

Hünenberg

Haus wird erneut als Unterkunft genutztIn einer privaten Liegen-schaft entstehen Asyl-unterkünfte. Dadurchkann ein Neubau derUnterkunft im Böschvorangetrieben werden.

Die Zahl der Asylgesuche inder Schweiz hat in den vergan­genen Monaten stark zuge­nommen. Der Kanton Zugmuss 1,4 Prozent der Asylsu­

chenden aufnehmen. Die Zu­ger Gemeinden müssen fürdie Unterbringung der Asyl­suchenden Unterkünfte zurVerfügung stellen. Gemässdem proportionalen Verteil­schlüssel sollte die GemeindeHünenberg rund 50 Plätze an­bieten. Sie verfügt aber heutenur über rund 20 Plätze undsteht somit gegenüber dem

Kanton und den übrigen ZugerGemeinden in der Pflicht.

Nebst den Plätzen in derAsylunterkunft im Bösch stelltseit ein paar Monaten diekatholische KirchgemeindeCham­Hünenberg eine Woh­nung fürAsylsuchende im DorfHünenberg zur Verfügung.«Kürzlich konnte nun der Kan­ton Zug einen weiteren Miet­vertrag abschliessen, und zwarbetrifft dies vier Wohnungenim Haus Zollweid 12», schreibtder Hünenberger Gemeinderatin einer Medienmitteilung. Indiesem Haus waren bereits bisetwa ins Jahr 1996Asylsuchen­de untergebracht. «Ab Oktoberdieses Jahres werden nun er­neutAsylsuchende dort einzie­hen», informiert der Gemein­derat weiter. Insgesamt stehenim Haus Zollweid 12 rund 16Plätze zur Verfügung. Für dieBetreuung der Asylsuchendenist das kantonale Sozialamt derDirektion des Innern zustän­dig.

Kreditvorlage soll im Dezemberan die Gemeindeversammlung

Nach der Schaffung dieserzusätzlichen Asylunterkunfts­möglichkeiten will der Ge­meinderat nun den Ersatz be­ziehungsweise Ausbau der

bestehenden Asylunterkunftim Bösch vorantreiben. Vor­aussichtlich wird dem Souve­rän an der Gemeindever­sammlung vom 14. Dezembereine entsprechende Kreditvor­lage unterbreitet werden. In

der neuen Asylunterkunft imBösch sollen dereinst rund 25Asylsuchende Unterkunft fin­den. Voraussetzung für diesenNeubau war die Findung vonprivaten Liegenschaften. Sokann die Gemeinde auch bis

aufWeiteres auf den geplantenBau einer Asylunterkunft inder Chämleten verzichten.Dennoch hat die Ennetsee­gemeinde, ihr Soll von 50 Plät­zen noch nicht ganz erreicht.«Wenn noch einige weitere

private WohnungseigentümerWohnungen für Asylsuchendezur Verfügung stellen, könntedie Vorgabe des Kantons er­füllt werden», so der Hünen­berger Gemeinderat in seinerMitteilung. ar/pd

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Im Haus Zollweid 12 in Hünenberg sollen rund 16 Plätze für Asylbewerber entstehen. Die kleine Scheune undder Garten gehören zum Gebäude nebenan. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Ab Oktoberwerden nunerneut Asyl-suchende dorteinziehen.»Hünenberger Gemeinderat

Zug

Stadtrat passt Tarifmodell für die subventionierten Kinderkrippen anNeu profitieren nurnoch Familien miteinem Einkommen vonbis zu 150 000 Franken.

Die Kindertagesstätten inder Stadt Zug verzeichneneinen Grossandrang. Das vomGrossen Gemeinderat verab­schiedete Budget reicht nichtaus, um der gestiegenen Nach­

frage gerecht zu werden. Ausdiesem Grund hat der Stadtratdas Tarifmodell für die sub­ventionierten Krippen per1.April 2016 angepasst. So willder Stadtrat sicherstellen, dassFamilien mit geringem undmittlerem Einkommen weiter­hin vergünstigte Plätze für ihreKinder erhalten.

«Viele Familien können sichdie normalen Krippentarifenicht leisten.Deshalb hatte der

Stadtrat im Budget 2015 bean­tragt, 300 000 Franken für zu­sätzliche, subventionierte Plät­ze einzusetzen. Doch dasParlament hat diese Budget­erhöhung nicht genehmigt»,sagt Vroni Straub­Müller, Vor­steherin Bildungsdeparte­ment. Nun hat der Stadtrat be­schlossen, das Tarifmodellanzupassen. «Damit wollen wirsicherstellen, dass wirklichjene Familien von Subventio­

nen profitieren, die darauf an­gewiesen sind», erklärt dieStadträtin.

Stadt investiert 3 MillionenFranken in private Krippen

Neu profitieren nur noch Fa­milien mit einem massgeben­den Einkommen von bis zu150 000 Franken von Subven­tionen. Bisher lag die Ober­grenze bei 175 000 Franken.Das massgebende Einkommen

basiert auf dem Gesamtein­kommen und liegt deutlich hö­her als das steuerbare Ein­kommen. Ausserdem wird neuauch das Vermögen der Fami­lien bei der Tarifberechnungberücksichtigt. Vroni Straub­Müller erläutert: «Dadurch be­kommen rund 5 Prozent derbisher berechtigten Familienkeinen subventionierten Platzmehr.Es handelt sich dabei umFamilien mit einem guten Ein­

kommen, die unserer Ansichtnach den Wegfall der Subven­tionen finanziell verkraftenkönnen.» Die Stadt Zug inves­tiert 3 Millionen Franken undhat mit fünf privaten Kinder­tagesstätten eine Leistungs­vereinbarung abgeschlossen.Insgesamt werden in der Stadtvon privaten Trägern 438 Be­treuungsplätze angeboten, da­von sind 198 Plätze subventio­niert. pd

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Page 9: Zuger presse 20150902

9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 REGION

Kanton Zug

644 Millionen zu viel für den NFADer Regierungsratlehnt den Bericht zumFinanzausgleich 2016 ab.

Berechnungen von AvenirSuisse von Mitte Juli aufgrunddes Berichtes der Eidgenössi-schen Finanzverwaltung vomJuni betreffend Finanzaus-gleich 2016 zeigen, dass das imNFA zu erreichende Ziel («85Prozent anstreben») um644 Millionen Franken über-troffen wird.

Avenir Suisse äussert sichdazu folgendermassen: «DasAusgleichsziel von 85 Prozent(bezüglich dessen Erreichbar-keit bei der Ausarbeitung desNFA grosse Zweifel bestan-den) könnte mit einer um644 Millionen Franken gerin-geren Umverteilung (3,23 statt3,87 Milliarden Franken) er-

reicht werden – ohne die wei-teren Ziele des Finanzaus-gleichs zu gefährden. Ganz imGegenteil: Die überfällige Sen-kung der Dotation würde zweigesetzlich verankerten Zielendes Finanzausgleichs, nämlichder Stärkung der kantonalenFinanzautonomie und dersteuerlichen Wettbewerbsfä-higkeit der Kantone Nach-druck verschaffen.»

Gewinne der juristischenPersonen tiefer gewichten

Der Kanton Zug hat seit derEinführung des NFA nahezuzwei Milliarden Franken in denhorizontalen Finanzausgleichbezahlt. Seine Zahlungen inden NFA machen über 20 Pro-zent seines Budgets aus. «Es istZeit, die Zahlungen auf dasje-nige Niveau zurückzuführen,welches der Gesetzgeber vor-

sieht, umso mehr, als bisherigeVorschläge der GeberkantonezurAnpassung des Systems im-mer abgelehnt wurden. Auchdie gesetzliche Regelung zumHärteausgleich wird eingehal-ten und vom Kanton mitgetra-gen, obwohl die Bevorzugunggewisser Kantone nicht ge-rechtfertigt ist», schreibt Fi-nanzdirektor Peter Hegglin inder Mitteilung. Deshalb sollendie Gewinne der juristischenPersonen tiefer mit einem Fak-tor von 0,7 gewichtet werden.Auf eine Erhöhung des Ge-wichtungsfaktors für die Ver-mögen soll verzichtet werden.Die Belastung für den KantonZug könnte um 50 MillionenFranken reduziert werden. So-mit würde auch die Belastungfür die anderen Geberkantoneund den Bund reduziert wer-den können. pd

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Rathus-Schüür

Die neue Kultursaison ist eröffnetKulturell Interessiertekönnen sich einmal mehrüber stilsicher ausgesuch-te Künstler und Ensemblesvon Klassik bis Kabarettfreuen.

Lukas Schärer

Die Rathus-Schüür in Baarhat sich schon längst auchüber die Gemeinde- und Kan-tonsgrenze hinaus als kultu-relle Institution etabliert, dieebenso hochwertige wie ab-wechslungsreiche Kleinkunstbietet. Programmleiterin Su-sanne Zehnder holt seit

15 Jahren Künstlerinnen undKünstler aus aller Welt nachBaar: «Es ist mir ein Anliegen,ein hoch qualitatives Pro-gramm zu gestalten, das auchdem Publikum gefällt.» DasAngebot an Kleinkunst istgross: «Wir bekommen enormviele Anfragen. Hier muss ichschon früh aussortieren.»Ausserdem geht SusanneZehnder aktiv auf Kunstschaf-fende zu, die sie persönlichinteressieren. Dies verlangtHartnäckigkeit und ein gutesBeziehungsnetz: «Bei gewis-sen Künstlerinnen und Künst-lern muss ich bis zu drei Jah-

ren dranbleiben, bis sieschlussendlich in der Schüürspielen.»

Von humorvoll überKlassisches bis Akrobatik

Los geht es mit dem neustenProgramm am 27. August mitFlurin Caviezel & the Red ShoesOrchestra. Der BündnerKabarettist spielt meist fröhli-che Volksmusik mit humorvol-len Texten. Am 10. Septembersucht Jan Rutishauser mit sati-rischen Mitteln nach dem Sinndes Lebens. Vier Tage späterspielen Praxedis Hug-Rütti(Harfe), Franziska Kannerwi-scher-Fisch (Querflöte) undAnna Bertogna (Klavier) Mu-sik von Vinci, Mozart, Habert-hür, Debussy, Kuhlau undDoppler. Beim Donschtig-Träffam 17. September liest Bestsel-

ler-Autorin Daniela Schwegleraus ihrem neuen Werk überHüttenwartinnen. Michael vanOrsouw und Judith Stadlin las-sen sich bei ihrer Krimilesung«Rötelsterben» am 23. Septem-ber von unkonventionellerMusik begleiten. Am 24. Sep-tember verlangt das Duo ExtraArt mit seiner speziellenVarie-té nach erhöhter Aufmerksam-keit. Eine Woche darauf verto-nen Thomas Rabenschlag(Klavier) und Max Lässer (Gi-tarre) die Texte des SatirikersRobert Gernhardt. Es folgt am21. Oktober die Lesung vonWilfried Meichtry über dieSchweizer Autorin Katharinavon Arx und tags darauf beimDonschtig-Träff erzählt HugoKaspar aus dem Leben der bil-denden Künstlerin Niki deSaint-Phalle.Am Abend gibt es

dann auch noch jungen IrishFolk von Goitse.

Uzume Taiko vereinen am28. Oktober im Gemeindesaaljapanisches Trommeln mitWeltmusik- und Performance-elementen. Für Susanne Zehn-der ist diese Aufführung einerder Höhepunkte: «Es freutmich ausserordentlich, diesenspeziellen Anlass veranstaltenzu dürfen, auch wenn es orga-nisatorisch anspruchsvoll ist.»Am 6. November erzählt MaxiSchafroth auf schräge Weisevon seiner «Faszination Bay-ern». Und am 7. Novemberkommen mit Erich Kästners«Dä chli Maa» auch ganz jungeTheaterfans ab fünf Jahren aufihre Kosten.

Beim Donschtig-Träff am19. November gibt es einenVortrag über Fotografie und

abends humorvollenA-capella-Gesang des Ensembles Zapza-rap. Am 3. Dezember beehrtuns das Duo Calva mit seinem«Scheinheiligen Adventspro-gramm», bevor am 9. Dezem-ber die unglaubliche Gospel-Stimme Sydney Ellis das Jahr2015 mit viel Schwung undSwing verabschiedet.

Der Vorverkauf für alleVeranstaltungen ist eröffnet

Tickets und Programmblät-ter sind im Baarer Gemeinde-büro sowie unter 041 769 01 43erhältlich. Für regelmässigeGäste der Rathus-Schüür lohntsich das frei übertragbareAbonnement für 290 Franken.

Detaillierte Informationen über alleVeranstaltungen finden Sie auch aufwww.baar.ch

«Es ist mir einAnliegen, einhoch qualitativesProgramm zugestalten.»Susanne Zehnder,Programmleiterin Rathus-Schüür

Haben die Bühne fest im Griff (von links): Sandra Roth (Gastronomie), Edith Weber (Abendkasse), Susanne Zehnder (Programmleitung), Fabia Patocchi(Bibliothek), Claudia Emmenegger (Kulturbeauftragte), Nadja Häusler (Gemeindebüro). Foto Lukas Schärer

RatgeberVersicherung

Mark Grüring-Hüsler,Eidg. dipl. Versicherungsfachmann

Unfälle aufdem Spielplatz

Sie leben in einerEinfamilienhaussied-lung mit gemeinsa-

mem Spielplatz auf einemseparaten Grundstück, andem alle Eigentümerbeteiligt sind. Decken die«normalen» Haftpflichtver-sicherungen Unfälle aufdem Spielplatz?

Die Miteigentümer desSpielplatzes haften beieinem Unfall gegenüberDritten solidarisch. DerGeschädigte kann sich alsowahlweise an einen oder anmehrere Miteigentümerhalten. Bei den Spielgerä-ten und der Infrastrukturauf einem Spielplatz stehtdie Werkeigentümerhaftunggemäss Art. 58 des Obliga-tionenrechts (OR) imVordergrund: Der Eigentü-mer eines Gebäudes odereines andern Werkes hatden Schaden zu ersetzen,den diese infolge fehlerhaf-ter Anlage oder Herstellungoder eines mangelhaftenUnterhalts verursachen.Voraussetzung für dieseHaftung ist der Zusammen-hang zwischen demSchaden und einem Mangelam Spielgerät (zum Bei-spiel Bruch einer morschenSchaukel). Die Miteigentü-mergemeinschaft ist dahergehalten, zur Vermeidungvon Unfällen den Spielplatzund die Geräte sorgfältig zuwarten (regelmässigeKontrollen, Reparatur oderErsatz abgenutzter Teileoder Schneeräumung).

Bei den Privathaftpflicht-policen der einzelnenEigentümer ist in der Regelnur die gesetzliche Haft-pflicht aus selbst bewohn-ten Gebäuden samt Um-schwung versichert; nichtgedeckt sind im Miteigen-tum stehende Grundstücke.Für die Abdeckung vonHaftpflichtansprüchen ausBestand und Betrieb desSpielplatzes samt Um-schwung ist deshalbdringend der Abschlusseiner separaten Gebäude-Haftpflichtversicherung derEigentümergemeinschaft zuempfehlen. Die Gemein-schaft sollte dabei mit demVertrauenspartner inVersicherungsfragen dengenauen Versicherungsbe-darf sowie die Deckungs-möglichkeiten sorgfältigabklären. Versicherungendieser Art werden durchpraktisch alle in derSchweiz tätigen Versiche-rungsgesellschaftenangeboten.Im Normalfall sind Perso-nen- und Sachschäden biszu einer Garantiesummevon fünf Millionen versi-chert. Die Prämien sindsehr moderat.

Mark Grüring-Hüsler

Der Autor ist Gründerund Verwaltungsratspräsident derFirma Grüring, Hüsler & Partner AG,Versicherungsbroker, in Unterägeri.

Zuwebe

Änderungen an Infrastruktur nötigDer Produktionsbetriebin Hünenberg istsanierungsbedürftig.

Der Zuger Regierungsrat si-chert dem Verein ZugerischeWerkstätte für Behinderte (Zu-webe) einen Investitionsbei-

trag von 2,6 Millionen Frankenfür die Sanierung und Umnut-zung ihres Produktionsbe-triebs mit geschützter Werk-statt zu. Das Gebäude imIndustriequartier Bösch in Hü-nenberg weist einen grösserenSanierungsbedarf auf. Zudemmüssen Änderungen an der

Infrastruktur vorgenommenwerden. Die Gesamtkosten be-laufen sich auf 4 MillionenFranken. Die Zuwebe bietetrund 220 Arbeitsplätze fürMenschen mit geistiger, kör-perlicher oder psychischer Be-einträchtigung oder mit Lern-behinderung an. pd

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Tag deroffenen TürEinmalige Führung durch das Unterwerk Herti

Weitere Infos unter wwz.ch

Samstag, 12.9.2015 I 10.00 – 16.00 Uhr

Kinder-programm

Wurst undGetränk

Bei jederWitterung

ShuttlebusServiceab Parkhaus Siemens

Page 10: Zuger presse 20150902

10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 125. ZUGER STIERENMARKT

Der Erlös vom Säulirennen kommt der Berghilfe zugute. Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung») Neben den traditionellen Menüs werden am Abend auch neue Schweizer Gerichte wie Ochs am Spiess angeboten pd

Das Programm von Mittwoch, 9. September, im Detail# 9.30 Uhr: Eröffnung derAusstellung, Tierhof, Festwirt-schaft und Kaffeestube. DieDauerkarte kostet 10 Franken,die Tageskarte 8 Franken.

# Von 10 bis 18.30 Uhr istdie SMP-Milchbar geöffnet .

# Von 13 bis 17 Uhr findetdas Gratis-Ponyreiten fürKinder statt .

# Um 13 Uhr startet dasSäulirennen mit zwei Renn-läufen.

# Ab 14 Uhr finden Stiervor-führungen und Ehrungen statt ,Vorführung aller Abteilungssie-ger, Beurteilung Zuchtsamm-lungen, Ehrung Mister GenetikBraunvieh und Original Braun-vieh, Betriebscup, WahlenMister ZM, Ehrung der Besitzervon Stieren mit Goldmedaille.

Von 15.30 bis 16.30 Uhrt die Autogrammstunde miten EVZ-Spielern.

# Um 17.30 Uhr startetdas Säulirennen mit zweiRennläufen

19 Uhr: Schliessung derusstellungsräume und deserhofs.

Von 19 bis 24.30 Uhr gibtmusikalische Unterhaltungit dem Echo vom Gätterli . pd

Das Programm von Donnerstag, 10. September im Detail# 9.30 Uhr: Eröffnung derAusstellung, Tierhof, Fest-wirtschaft und Kaffeestube.

# Von 10 bis 18.30 Uhr istdie SMP-Milchbar geöffnet .

# 13 Uhr: Beginn der Auktionmit trächtigen Rindern undfrisch gekalbten Kühen.

# Von 13 bis 17 Uhr findetdas Gratis-Ponyreiten fürKinder statt .

# Um 16 Uhr startet dasSäulirennen mit zwei Rennläufen.

# Um 18 Uhr endet dieAusstellung und schliesstder Tierhof.

# Um 18 Uhr startet dasSäulirennen mit zwei Renn-läufen.

# Von 20 bis 24.30 Uhr gibes musikalische Unterhaltunmit der Band Dustyboots. pd

www braunvieh ch

Othmar Lütolf, Jodler

Damals waren nochviel mehr Stiere da

«Ich bin im Jahr 1977 vonLuzern nach Zug gezogenund besuchte damals zum

ersten Mal den Zuger Stieren-markt, ja zum ersten Malüberhaupt einen Viehmarkt.Zuvor hatte ich so etwas nochnie gesehen und war beein-druckt von den Stieren. Da-mals standen noch viel mehrTiere auf dem Areal. Einmalhabe ich miterlebt, wie einStier ausser Rand und Bandgeriet und die Besucher vordem Tier flüchteten. Einigesogar bis auf die Toiletten,und sie verbarrikadierten sichdort. Der Besitzer des Stiereswar aber ganz in der Näheund konnte den Muni schnellwieder beruhigen. Auf derWiese, wo heute das Hertizen-trum steht, fand zeitgleichnoch ein Markt für Landma-schinen statt. Auch heute be-

suche ich den Stierenmarktnoch gerne. Wenn es sich er-gibt, dann treffe ich mich dortjeweils mit ehemaligenArbeitskollegen zum Mittag-essen. Ich habe den Anlassimmer als Treffpunkt allerGesellschaftsschichten erlebt.Dort treffen Bauern auf Be-hörden und Handwerker aufGeschäftsleute.» ar

Anno dazumal

Wilder Muni, Schuhe putzen und MagenbrotStadtzuger erzählen Erlebtes aus vergangenen Tagen

Andreas Bossard, alt Stadtrat

Mit Schuhputzen dasSackgeld aufgebessert

«Als elfjähriger Bub war ichmit einem Schuhputzkas-ten unterwegs am Stieren-

markt. Der Boden war jeweilsrecht schlammig, und die Bau-ern hatten dreckige Schuhe.Bevor diese Landwirte also dasAreal wieder verliessen, umzum Bahnhof zu laufen, kamensie zu uns Schuhputzern. Sokonnte ich mir mein Sackgeldaufbessern, indem ich denBauern für 50 Rappen dieSchuhe bürstete, putze undpolierte. Damals wurden dieStiere auch nicht in Lastwagenaufs Areal gebracht, sondernper Zug in Güterwaggons. Ichschaute den jungen, kräftigenBauernsöhnen jeweils bewun-dernd zu, wie sie die Munisausluden und in die Stallungenbrachten. Ich hatte grossen Re-spekt vor diesen mächtigenTieren und hätte mir niemals

zugetraut, selbst einen solchenStier zu führen. Meine Elternerzählten mir einmal, dassauch die leichten Mädchen deshorizontalen Gewerbes ausZürich extra während des Zu-ger Stierenmarktes in die Stadtkamen. Sie hofften auf guteGeschäfte, da die Bauern ja zuGeld kamen, wenn sie ein Tierverkauft hatten.» ar

Elisabeth Raschle, Pensionärin

Ein bisschen Geldfür die Familienkasse

«Wenn in der Stadt wiederder Stierenmarkt statt-fand, dann freuten wir

Kinder uns vor allem auf dasMagenbrot. Das war schon et-was Besonderes. Wir konntenes jeweils kaum erwarten, bisunsere Mutter mit der Lecke-rei nach Hause kam. Sie wargelernte Serviceangestellteund half mit andern Frauenaus Oberwil in der Festwirt-schaft des Stierenmarktes aus,die damals noch vomWirt desCasino-Theaters betriebenwurde. Das Geld, das meineMutter im Service verdiente,besserte die Familienkasse je-weils auf. Mein Vater warChauffeur bei der Landis &Gyr und hatte keinen grossenLohn.Da wir in Oberwil wohn-ten, war der Weg als Kind indie Stadt zu weit, um sich denMarkt selbst anzusehen. Für

uns Kinder war dies aber nichtschlimm – wir hatten ja dasMagenbrot.Als ich später selbst Mutter

war, holte ich den Besuch desStierenmarktes nach. Mitunseren Kindern schlender-ten wir zwischen den Trakto-ren und Munis hindurch undschauten vergnügt dem Säuli-rennen zu.» ar

Page 11: Zuger presse 20150902

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 125. ZUGER STIERENMARKT

Zug

Viehmärkte: Zum 125. Mal der Auftakt dazuBald wird das ZugerStierenmarktareal seinemNamen wieder gerecht:Rund 250 Stiere werdendort zum 125. Malpräsentiert.

Der Zuger Stierenmarkt bil-det auch dieses Jahr den Auf-takt für die Herbstmärkte beimBraunvieh. Für die Zuger Be-völkerung und viele Braun-viehzüchter ist er ein absolutesMuss. Stadt und Land treffensich am Stierenmarkt. MitdieserAusgabe wird auch Jubi-läum gefeiert: am Mittwoch,9., und Donnerstag, 10. Sep-tember. Braunvieh Schweizbegeht mit den Züchtern undBesuchern den 125. ZugerStierenmarkt.Rund 250 Stiere werden am

Mittwoch rangiert und zumKauf angeboten. Die Palettereicht vom acht Monate alten«Muneli» über die zweijähri-gen Stiere bis zum ausgewach-senen Altstier mit über einerTonne Lebendgewicht. EineAuktion mit rund 40 Rindernund Jungkühen ist der Höhe-punkt vom Donnerstagnach-mittag. Ab 13 Uhr werdendie hochwertigen Zuchttierezur Versteigerung angeboten,hauptsächlich hochträchtigeRinder und frisch gekalbteJungkühe.In diesem Jahr sind 158 Ori-

ginal Braunviehstiere (OB)und 122 Stiere mit mehr oderweniger Brown-Swiss-Blut an-gemeldet. Für Züchter undHändler ist der Zuger Marktder wichtigste Ort für den Kaufeines Stieres. Nirgendwo istdas Angebot grösser und sinddie Vergleichsmöglichkeitenbesser.

Siegerparade der bestenStiere am MittwochnachmittagHöhepunkt ist die Siegerpa-

rade am Mittwochnachmittagmit anschliessender Mister-Wahl. Aus den erstrangiertenStieren der Braunvieh-Abtei-lungen und der Original-Braunvieh-Abteilungen wirdje ein «Mister ZM» sowie ein«Junior-Mister ZM» erkoren.Zusätzlich wird im Rahmen

eines Spezialwettbewerbs der

Titel «Mister Genetik» für OBund Braunvieh vergeben. Aus-gezeichnet wird der Stier mitdem höchsten Gesamtzucht-wert, der in der Abteilungeinen Podestplatz belegt hat.Als weiterer Spezialwettbe-

werb wird ein Betriebscupdurchgeführt, bei welchem diebesten drei Aussteller miteinem Spezialpreis ausge-zeichnet werden. Teilnahme-berechtigt sind Stierzüchter,welche mindestens drei Stiereausstellen.

Informationspfadzum JubiläumsmarktFür alle interessierten Besu-

cher hat Braunvieh Schweizzum Jubiläumsanlass einenInformationspfad geschaf-

fen. Allerlei Wissenswerteszu den Stieren, dem Stieren-markt und dessen Geschichtesowie Bildmaterial aus fast 120Jahren soll einen kurzen Über-blick geben. Der Informations-pfad in Form von grossen Pla-katen ist imTierhof ausgestellt.Im besagtenTierhof gibt es vorallem für die kleinsten Besu-cher etwas. Dort können dieKinder Schafe, Ziegen sowieverschiedene Kleintiere haut-nah erleben.Weiter findet wie-der das beliebte Gratis-Pony-reiten statt. Überdies gibt esam Mittwochnachmittag eineAutogrammstunde mit EVZ-

Spielern. Der Zuger Marktbietet zudem weitere Unter-haltung für die nichtland-wirtschaftliche Bevölkerung.Neben den imposanten Stierenherrscht an den Marktständenbuntes Treiben. Nervenkitzelgibt es beim Wetteinsatz anden Säulirennen. Der Wett-erlös kommt der Berghilfe zu-gute.

Festwirtschaftund UnterhaltungDie Festwirtschaft wird von

der Schöpfer Gastronomie ge-führt.Neben den traditionellenMenüs werden speziell amAbend auch neue Schweizer

Gerichte wie Ochs am Spiessangeboten. Zur Zuger Markt-atmosphäre gehört neben dermusikalischen Unterhaltungsicher auch ein «Stierenkafi».Auf dem Areal sorgt eineMilch-Bar für kühle Erfri-schung. Am Mittwochabendspielt im Festzelt das Echovom Gätterli zum Tanz auf.Am Donnerstagabend sorgenDustyboots für Stimmung. Zu-dem ist an beiden AbendenBarbetrieb. Der Eintritt für diemusikalische Unterhaltung amAbend ist frei. Daneben gibt eswie in denVorjahren eine Kaf-feestube fürs gemütliche Bei-sammensein. pd

Rund 250 Stiere werden am Mittwoch rangiert und zum Kauf angeboten. pd

Am Donnerstagnachmittag werden Rinder und Jungkühe verkauft. Archivfoto Christof Borner-Keller («Neue Zuger Zeitung»)

Am Zuger Stierenmarkt trifft Tradition auf Moderne. Archivfoto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Auch im Kriegsjahr 1942 strömten die Zuger in Massen auf das Stierenmarktareal, wie dieses historische Bild zeigt. pd

Nicht nur die Stiere wurden für den Markt zurechtgemacht: Der ZugerStierenmarkt war 1942 Anlass, wieder einmal die Tracht zu tragen. pd

Der Eingang zum Markt war etwa im Jahr 1930 noch reichlich geschmückt. pd

Page 12: Zuger presse 20150902

nme dung:Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redddaaakkktttiiiooonnn@@@zzzzugeeerppprrresssssse.ch

Bitte machen Sie dabei folgende Angaben:• Name und Adresse der Kandidatin• Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin• Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eige e, faaalllllllls SSSSiiiieee eeeeeeiiiiiinnne Fremdmeeldunnnggg mmmaaaccchhheeennn)))

Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnenn, dddie sicccchhhhhh nnniiicht ssseeelllbber angemeldet hhabennnn, kkkön en sssssiiichhhdann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Prräässseeentatiooonnn fffotogrrraafiert. Bei Ausfall ooder RRRRückz eeeineeerKandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jewweeeiils nnnächsteee nnnachhh. KKandidatinnen, welccchhe im VVVVerlauuuf desWettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, habenn kkkeinnn Anrechhht auuufff LLLLeeiiisstttungen.

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Page 13: Zuger presse 20150902

13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 REGION

«Charmante Zugerin 2015»

Herzliche und kreative FamilienmenschenDiese Woche könnenwir Ihnen gleich zweiKandidatinnen für unserenWettbewerb vorstellen.Ihnen ist etwas gemein:das dritte Element.

Nadine Schrick

Die beiden Berufe, welcheunsere dritte Kandidatin fürden Wettbewerb «CharmanteZugerin 2015» ausübt, könntenwohl kaum gegensätzlichersein. «Ich habe ursprünglicheine Lehre als Floristin ge-macht und arbeite heute noch

in diesem Beruf», so ValeriaHuwiler, die seit Januar mitihrem Freund in Rotkreuzwohnt. «Nebenbei bin ich inder Sicherheitsbranche bei derSecuritas tätig.» Und wiekommt eine Floristin zum Si-cherheitsdienst? «Mit 21 wollteich die Polizeischule machen.Man sagte mir aber, dass ichnoch zu jung dafür sei.» Zudieser Zeit entdeckte sie einStellenangebot der Securitas,auf das sie sich meldete. «Nachzwei Jahren, in denen ich Voll-zeit in diesem Beruf tätig war,fehlte mir die Kreativität inmeinem Job. So ging ich zum

Floristenberuf zurück», erzähltdie 24-Jährige.Valeria Huwilerist nicht nur kreativ, sondernauch eine richtige Sportskano-ne. «In der vierten Klasse be-gann ich mit Schwimmen. Mitder Zeit habe ich fast täglichtrainiert und sogar an Meister-schaften teilgenommen», erin-nert sie sich. «Mit dem Beginnder Lehre fehlte mir jedochimmer die Zeit für das intensi-ve Training.» Dennoch hat sieihre sportliche Leidenschaftnie ganz an den Nagel gehängt.«Heute unterrichte ich Kinderin einer Schwimmschule. Ichmöchte ihnen meine Passionweitergeben.» So würde siesich nicht nur als passioniert,sondern auch als sehr positive,lebensfreudige und offene Per-son beschreiben. «Ich versu-che stets aus einer Situationdas beste zu machen», sagt Hu-wiler überzeugt. Ihre Familieist für sie zudem das Wichtigs-te. «Schöne Erlebnisse ge-meinsam verbringen zu kön-nen, ist für mich der grössteLuxus», so die Floristin.

Ihre Anmeldung war für sieeine spontane Entscheidung.«Beim Lesen der ‹Zuger Pres-se› ist mir das Inserat sofort insAuge gestochen. So dachte ich,ich versuch es einfach mal.Wernicht versucht,gewinntnichts»,lächelt Huwiler. «Ich denke,dass mein Lachen, meine Aus-strahlung und meine sympa-thische Art mich zur charman-testen Dame im Kantonmachen könnten.»

EhemaligeWettkampfschwimmerin

Ester Cipolla-Fuchser ausWalchwil ist ebenfalls vom

Wassersport begeistert.Wie fürihre Mitkandidatin war dasWettkampfschwimmen als Ju-gendliche ihre grösste Leiden-schaft. Sie nahm oft an kanto-nalen Meisterschaften teil.Heute verbringt sie ihre Frei-zeit aber lieber auf demWasserstatt imWasser. «Wir hatten einkleines Boot gekauft, mit wel-chem wir diesen Sommer oftauf dem Zugersee waren», sodie Mutter dreier Mädchen. Zuihren Hobbys gehört aber auchdas Motorradfahren. «Leiderhabe ich keinen eigenen Töff.Jedoch hat mein Vater einen,

mit dem wir schon viele Vater-Tochter-Ausflüge gemacht ha-ben», so die 30-Jährige, die inHagendorn und Cham aufge-wachsen ist.

Ester Cipolla-Fuchser arbei-tetTeilzeit und kümmert sich inzwei Gastrobetrieben um dasWohl ihrer Gäste. Im Restau-rant Olive und Oregano in Zugserviert sie den Gästen medi-terrane Gaumenfreuden undim «CO2 Coiffeur und Coffee»in Baar Kaffee. «Sonst bin ichHausfrau und Vollzeit-Mami»,schmunzelt die passionierte

Töfffahrerin. Auch sie hat dasInserat in der «Zuger Presse»gesehen. «Ich habe in letzterZeit von vielen Gästen sehr vie-le Komplimente für meineFreundlichkeit bekommen. Sohabe ich gedacht, ich versuche

es mal», lacht Cipolla-Fuchserschelmisch und ergänzt:«Ausserdem bin ich eine sehrbunte, abenteuerlustige und of-fene Person. Ich akzeptiere je-den und jede Meinung. Ich fin-de, dies ist in der heutigen Zeit

sehr wichtig.» Als grossen Lu-xus empfindet die 30-Jährige esvor allem in der Schweiz lebenzu können. «Meine Kinder ma-chen mich aber am glücklichs-ten», sagt die dreifache Mutteraus Walchwil.

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«Ich versucheimmer aus einerSituation dasBeste zu machen»Valeria Huwiler,Kandidatin für den Wettbewerb«Charmante Zugerin 2015»

Valeria Huwiler aus Rotkreuz ist Floristin. Nebenbei arbeitet sie auch als Security.

«Ich akzeptierejeden und jedeMeinung. Ichfinde, dies ist inder heutigen Zeitsehr wichtig.»Ester Cipolla-Fuchser,Kandidatin für den Wettbewerb«Charmante Zugerin 2015»

Kanton

Sportler nun aus Fonds unterstütztWegen des Spar-programms wurdenBeträge an Sportlergestrichen. Die Sportlerwerden nun aus einemFonds unterstützt.

Der Zuger Regierungsrathat im Rahmen des Entlas-

tungsprogramms entschieden,an die ungedeckten Kostender beruflichen Ausbildungvon Nachwuchssportlerinnenund -sportler keine Beiträgemehr zu zahlen. Betroffen da-von sind rund 90 Sportlerin-nen und Sportler, welche seitdem Jahr 2004 jährlich insge-samt 90 000 Franken erhiel-ten. Auf der Basis der neuen

Swisslos-Sportfonds-Verord-nung können seit dem 1. Janu-ar aber gezielt Beiträge an diesportspezifische Ausbildungund dieWettkampfteilnahmender Leistungssportler bezahltwerden.Davon profitieren alleTrägerinnen und Träger einerSwiss Olympic Card und nichtnur die Nachwuchsathletenim Kanton Zug. pd

Am Wasser fühlt sie sich wohl: Ester Cipolla-Fuchser auf einem Steg am Zugersee. Fotos Daniel Frischherz

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Page 14: Zuger presse 20150902

14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33MARKTPLATZAuto Hotz AG

Modelle von HondaZwei neue Honda-Modellekönnen an der Auto Baarbestaunt werden.

Pünktlich für die Auto Baarkönnen die Betriebsinhaberder Auto Hotz AG in Baar zweineue Honda-Modelle präsen-tieren. Honda ist eine der23 Marken, die an der AutoBaar vertreten sind. Der sport-liche CivicType R setzt in sei-ner Klasse mit seinem Mo-tor (310 PS) und seinenFahrleistungen in seiner Klas-se ganz neue Massstäbe. DerneueWagen ist auch zu einemabsolut fairen Preis zu erwer-ben. Eine zweite Neuheitkommt aus der Generation desJazz. Der neue Jazz wirkt sym-pathisch, sportlicher und er-wachsener.Und im Innenraumsteht nun noch mehr Platz zurVerfügung.Die Auto Hotz AG erwartet

zusätzlich zu den beiden neu-en Honda-Modellen in dennächsten Wochen noch einendritten Wagen. Der Hon-da HR-V wird mit seiner dyna-mischen, eleganten Form und

seinem robusten Aufbau über-zeugen. Das Erscheinungsbildwirkt dementsprechend aus-drucksstark.

Beweisen Sie ihrFahrgeschick an der Auto BaarAm Wochenende vom

12. und 13. September werdender Civic Type R und der neueHonda Jazz im Victoria-Arealin Baar zum ersten Mal vorge-stellt. An einem Geschicklich-keitsparcours können Sie ihr

Fahrgeschick beweisen. Siekönnen endlich zeigen, dassSie mehr Gefühl hinter demSteuer haben als beispielswei-se Ihr Vater. Oder das Klischeewiderlegen, dass die Männerbesser Auto fahren als dieFrauen.Daneben wartet auch eine

Gewinnchance. Sie haben dieMöglichkeit, am grossen Auto-Baar-Wettbewerb ein Well-ness- und Ausflugswochenen-de zu gewinnen. pd

Möbel Egger

Zum Einkaufscenter entwickeltMöbel Egger feierte sein55-jähriges Bestehen miteinem grossen Kuchen.

Mit 12 000 QuadratmeternAusstellungsfläche bezeichnetsichMöbel Egger als das gröss-te Einrichtungsfachgeschäftder Zentralschweiz. Zum55-jährigen Jubiläum liess sichdie Firmenleitung deshalb et-was Besonders einfallen undbestellte einen 55 Meter lan-gen Geburtstagskuchen, andem alle, Besucher wie Beleg-schaft, teilhaben konnten.Wieder Vertreter des Herstellers,der Firma Crea Beck in Sins,sagte, war dieser Kuchen auchfür erfahrene Bäcker einegrosse Herausforderung.

Neben 70 Kilogramm Mehlund 700 Eiern wurden 40 Kilo-gramm Rüebli verarbeitet undfür den Überzug brauchte es150 Kilogramm Zuckermasse.Die in U-Form aufgereihte Le-ckerei trug das Firmenlogo unddaneben gab es Informationenüber die wichtigen Stationen inder Entwicklung des Unter-nehmens.

Das einfache Möbelhaus ist zumEinrichtungscenter gewordenAlois Egger senior gründete

1960 die Firma im Erdgeschosseines Wohnblocks in Emmen-brücke. Heute finden die Kun-den im grosszügigen Wohn-center in Eschenbach nicht nurein vielfältiges Möbelangebot,sondern auch eine grosse

Wohnboutique mitAccessoiressowie je eine extra Ausstellungvon Betten und Gartenmöbeln.Angegliedert sind zudem Mar-kenshops und ein hauseigenesRestaurant. Laut CEO BeatriceKleiner ist trotz der Entwick-lung eines gleich geblieben,nämlich «das Bestreben, mitSachkompetenz zufriedeneKunden zu haben». Am Jubi-läumstag gab es eine Festwirt-schaft und diverse Sonderak-tionen. Im Hinblick auf dengrossen Besucheraufmarschkonnte die erste Mannschaftdes heimischen Fussballclubsfür dieMithilfe gewonnenwer-den.Und die Jazzband Unicornaus Ballwil erfreute das Publi-kum mit rassigen Musikeinla-gen. Hansruedi Hürlimann

Talentia

Start im kleinen RahmenVor zehn Jahren startetedie Schule ihren Betrieb.

Wer ein hochbegabtes Kindhatte, fand bis vor zehn Jahrenin der Region Zentralschweizkeine Möglichkeit der Beschu-lung. Dies hat sich mit derGründung der Schule Talentiain Zug geändert. Während derletzten Jahre hat sich die Schu-le Talentia zu einem Kompe-tenzzentrum rund um dieThe-matik Hochbegabung etabliert.Der Montag, 17.August, hat inder Schule mit einer grossenTorte begonnen. Und so habenalle Lernenden wie auch dasTeam feine Tortenstücke wäh-rend der Morgenpause genies-sen können. Zehn Jahre – wasdamals im kleinen Rahmen be-gann, ist heute aus der Zentral-schweizer Bildungslandschaftnicht mehr wegzudenken. Prä-sident Hans Zürcher formu-liert es so: «Die SchuleTalentiabietet hochbegabten Primar-schulkindern idealeVorausset-zungen, um ihre Fähigkeiten

und ihre Persönlichkeit zu ent-wickeln.» Jedes Jahr konntendie Schülerzahlen gesteigertwerden.

Heute kommen die Schüleraus der ganzen ZentralschweizDie Lernenden kommen

nicht nur aus dem Kanton Zug,sie reisen aus der ganzen Zen-tralschweiz, aktuell aus sechsverschiedenen Kantonen, an.Der Erfolg basiert darauf, dassnebst einem passenden Lern-umfeld vertieft auf die Bedürf-nisse der Kinder eingegangenwird. Für die Kinder stehtneben dem Stoff des ZugerLehrplans einiges mehr aufdem Programm: immersiverKunstunterricht, Fremd-sprachunterricht mit entspre-chenden Diplomen in der6. Klasse, wöchentliche Pro-jektarbeit mit Ausstellung amTag der offenen Tür, verschie-dene Ateliers, Beteiligung anWettbewerben, um nur einigezu nennen. Mehr Infos überdie Schule und ihr Jubiläumunter: www.talentia.ch pd

Zugerland Verkehrsbetriebe AG

Selfies sind gesuchtDas Zuger Transport-unternehmen hat einenneuen Wettbewerblanciert.

Täglich Anschluss für Zug-Vögel:Mit diesemVersprechenstartet eine weitere Welle derImagekampagne der Zuger-land Verkehrsbetriebe AG(ZVB), die dasTransportunter-nehmen vor zwei Jahren erst-mals lanciert hatte. Wiederumkorrespondieren dabei Sujet,Haltestellenname und Claimund machen so augenzwin-kernd auf dieVielfalt des ZVB-Angebots wie auch auf die

Doppelbedeutungen gewisserHaltestellennamen aufmerk-sam.Gewinne einen Bus mit

Chauffeur für einen Tag! Die-ser Preis winkt denjenigen, dieanalog zu den Kampagnen-sujets witzige Selfies mit Hal-testellentafeln auf meinsmi-le.ch hochladen. Fahren abermuss der oder die Gewinnerinnatürlich nicht allein: 14Freunde sind miteingeladen,einen Reisebatzen gibt esebenfalls.Details und Teilnahmebe-

dingungen finden sich unterwww.zvb.ch. Teilnahmeschlussfür den Wettbewerb ist Mitt-woch, 9. September. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» istdie PR-Seite der «ZugerPresse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zugund Umgebung. Die Seitestellt eine Ergänzung zurwirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse»dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigenZeitabständen. Falls auchSie einen Beitrag beisteuernwollen, so tun Sie dies bitteper E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz»,Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nichtüberschreiten. zp

Time4you

Jungunternehmerinmit Leib und SeeleClaudia Baumgartner ist seit

knapp zwei Jahren Jungunter-nehmerin und führt ihre FirmaTime4you mit Leib und Seele.Sie kommt zu ihren Kundennach Hause und bespricht mitdiesen ihre Anliegen. Diesekönnen unterschiedlichsterArt sein: Homesitting bei Fe-rienabwesenheit, den Brief-kasten bewirtschaften, Pflan-zen giessen, Rasen mähen undTiere hüten. Claudia Baum-gartner hilft ihren Kundenauch im Alltag: So erledigt sieEinkäufe, fährt ihre Kundenzum Arzt, zur Therapie oderzum Coiffeur oder macht di-verse Botengänge.Auch gestal-tet sie persönliche Geschenke,eigene Visitenkarten mit Etui,Briefpapier und spezielle Ge-burtstags- oder Einladungs-karten. Ebenso hilft sie, Com-puter- oder iPhone-Kenntnissezu erlernen oder zu verbes-sern. pd

Time4you, Claudia Baumgartner,079 359 61 65,www.time4you.biz

Der Honda CRV bei der Auto Hotz AG in Baar. Foto Daniel Frischherz

Bildxzug

Lernende übernehmen das Steuer40 Lernende starteten miteiner Ausbildungswoche inihre Lehre im Verbund.

Aufgeregt, erwartungsvollund etwas nervös trafen40 junge Menschen an einemsonnigen Augustmorgen auf-einander. Sie alle «sitzen imselben Boot», denn sie startenihre Berufslehre bei Bildxzug.Damit die Lernenden nicht«ins kalte Wasser» geworfenwerden, wird jährlich ein fünf-tägiges Einführungsseminarorganisiert.

Zwei Tage verbrachtendie Lernenden im TessinLernende lernen unter an-

derem an reellen Beispielen,was ihre Rechte und Pflichtensind, erhalten ein Coachingzum Thema Business Kniggeund erfahren, wie sie mitschwierigen Situationen um-gehen können. «Mit diesemEinführungsseminar könnenwir jungenMenschen den Ein-stieg in die Berufswelt erleich-tern und ihnen das mitgeben,was sie für ihre berufliche Zu-kunft brauchen» meint Mela-nie Hess, Berufsbildnerin und

Seminarverantwortliche.Unterdem Motto «Gemeinsam set-zen wir die Segel, um den Kurseiner erfolgreichen Berufsleh-re einzuschlagen» führt dieReise für zwei Tage in die Son-nenstube der Schweiz, insTes-sin zum Segeln.

Die Lernenden werden aufSituationen vorbereitetWährend sich die einen

einen Sprung ins kühle Nassgönnten, übten sich die ande-ren beim Telefonieren undlernten sich bei den Postenauf-

gaben besser kennen. Zurückin der Deutschschweiz berühr-te eine Lernende mit ihrer Ge-schichte und legte allen ansHerz, in schwierigen Situatio-nen das Case Management zunutzen. Weiter leitete SandraHugener einen spannendenBlock zum Thema Business-Knigge und hat alle in ihrenBann gezogen.Am letzten Tag haben die

Lernenden Einblick in dieVer-bundfirmen erhalten, wo sieLernende und Praxisbildnermit Fragen löcherten. pd

Segelte auf dem Lago Maggiore: Julian Kaufmann, im 1. Lehrjahr bei bildxzug. pd

Ein langer Geburtstagskuchen für ein grosses Einrichtungscenter: Zum 55-Jahr-Jubiläum gab es eine 55 Meter langeRüeblitorte für die ganze Belegschaft und alle anwesenden Kunden. Für die Kunden lockten ausserdem ein Rahmenpro-gramm mit einer Festwirtschaft und attraktive Sonderangebote. pd

Page 15: Zuger presse 20150902

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Selbstverteidigung

Pallas-Kurs für KinderBuben und Mädchenlernen in Hünenberg, sichin diesem Kurs zu wehren.

Was sage ich, wenn mich je-mand beleidigt? Was kann ichmachen, damit mein Nein ge-hört wird? Wie kann ich re-agieren, wenn mich jemandunangenehm berührt? Im

Selbstverteidigung-Pallas-Kurs in Hünenberg lernen sichdie Primarschulkinder gegenGewalt jeglicher Art zu weh-ren. Die Kursinhalte werden inspielerischer Weise vermittelt.Die Kinder erhalten Gelegen-heit, in konkreten Situationenzu üben und optimale Varian-ten zu entwickeln. Infos unter:www.vonwil.ch pd

Nur Mut, denn das Nein soll gehört werden. pd

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zusechs Zeilen) auf dieser Seite.Für 175 Franken können Sieein Premium-Event (sieheunten) mit Bild und 20 ZeilenText buchen. Buchen Sie IhrenEintrag online unterwww.zugerpresse.ch/events red

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VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHENOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig:3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHENOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortagesbis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

Seit 100 Jahren treffen sich Stadtzuger Pfader zu gemeinsamen Aktivitäten. Ihren beigen Hemden und farbigen Krawatten sind sie bis heute treu geblieben. pd

Jubiläumsfeier

Die Pfadi schmeisst ein FestDie Pfadi ist in Zug nunschon seit 100 Jahrenaktiv. Dieses Jubiläumsoll gefeiert werden.

«Wir machen coole Spieleund wir erleben tolle Aben-teuer im Wald. Wir machenaber auch lässige Sachen inder Stadt. Jede Übung ist an-ders, ich weiss vorher nie ge-nau, was wir machen, aber da-rum ist es auch jedes Malspannend.» Der zehnjährigeEmanuele Polisano kommt insSchwärmen, wenn er an seineSamstagsnachmittagsaktivitä-ten denkt.Seit 100 Jahren begeistert die

Pfadi Zug Kinder und Jugend-liche. Ihr Jubiläumwill die Pfa-di Zug mit der Bevölkerung

feiern und lädt alle interessier-ten Pfader, Ex-Pfader undNicht-Pfader ein, an ihremFest am Samstag, 5. September,auf dem Landsgemeindeplatzteilzunehmen. Die Feierlich-keiten beginnen ab 14 Uhr miteiner Pfadi-Schnitzeljagd. Aufzwei unterschiedlich langenRouten kann man sein Ge-schick und Wissen unter Be-weis stellen und auch etwas

Pfadiluft schnuppern. Wäh-renddessen lädt die Kafistubeauf dem LandsgemeindeplatzzumVerweilen ein.

Liveband und sicherviel LagerfeuerstimmungNach der Ehrung der erfolg-

reichsten Teilnehmer derSchnitzeljagdwird ab 18.30 Uhrauf dem Landsgemeindeplatzmit der Liveband aka unknown

aus dem Ägerital in zwei Fest-zelten gefeiert. Am Abend la-den Gitarrenspieler zum Ver-weilen am Lagerfeuer ein.Sicher an diesem Fest dabei

ist Fabrizio Polisano. Er ist alsBiber eingestiegen und mitt-lerweile Pfadfinder: «In derPfadi spürt man Kamerad-schaft und wenn nötig lerntman, Verantwortung zu über-nehmen.» Fragt man den13-Jährigen, was ihm dann be-sonders gefalle in der Pfadi,antwortet er: «Die Übertrittesind oft lustig, weil die jünge-ren Wölfe dann Aufgaben ma-chen müssen, die von Pfadfin-dern ausgedacht werden.Nachher feiern wir die frisch-gebackenen Pfadfinder.» DiePfadi Zug hofft durch diesesFest, auch Neumitglieder zufinden. pd

KONZERTDUO KOVARIK BEGLEITET VONGESANG, VIOLA UND CELLOAm Dienstag, 8. September, spielt imPfarreiheim St. Martin in Baar, um 19.30Uhr, Martin Kovarik (Klavier), Eva Kovarik,Dominik Fischer (Viola) und Jonas Iten(Gesang und Cello) Werke von Mozart,Beethoven, Liszt und Brahms. Konzert mitPause und Apéro. Eintritt frei (Kollekte).

BÖRSEVELOBÖRSE IM HERTIZENTRUMAm Samstag, 12. September, Veloannah-me von 8 bis 10 Uhr. Veloverkauf anPro-Velo-Mitglieder von 10 bis 10.30 Uhrund Veloverkauf an alle von 10.30 bis 12Uhr. Auszahlung von 11.30 bis 12.30 Uhr.

GESPRÄCHZUGER TRAUERCAFÉEin Mensch ist verstorben, jedoch sindSie nicht allein. Deshalb laden wir insZuger Trauercafé ein. Jeden ersten Freitagim Monat, das nächste Mal am4. September von 16 von 18 Uhr imAlterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4in Zug. Kontakt & Infos: 041 399 11 11oder www.palliativ-zug.ch

FLOHMARKTBUNTES SCHLARAFFENLANDAm Samstag, 5. September, von 8 bis16 Uhr auf dem SchulhausplatzMarktgasse in Baar. In diesem Paradiesfinden Schatzsucher Alltägliches,Spezielles und Kurioses.Infos: [email protected]

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PR EM I UM EV ENTS

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller HerrenLän-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel-Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «RaiffeisenSky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden,Denn es geltenSpe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

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Hünenberg

Jodlerstubetebeim KultursiloDie 8. Zuger Volksmusik-

und Jodlerstubete findet amSonntag, 6.September, auf demFestareal Kultursilo der Fami-lieWerder im Bösch in Hünen-berg statt. Um 10.30 Uhr wirddie Veranstaltung mit demGottesdienst eröffnet. Ab11.30 Uhr sind spontane Dar-bietungen willkommen. Wer-ner Fuchs und EdyWallimannwerden die Stubete als Patro-natskapelle begleiteten. pd

Abendmusiken

Orgelkonzert in derKirche St. OswaldDie Organistin Eva Brandaz-

za spielt im Rahmen der ReiheAbendmusiken Zug in der Kir-che St. Oswald in Zug am6. September um 17 Uhr. Siespielt Werke von Johann Se-bastian Bach und AlexandrePierre François Boëly. pd

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. September 2015 · Nr. 33LETZTEZuger Köpfe

Wechsel im ZugerStadtparlamentDavid Jandl

(Bild), der seit2012 im Stadt-parlament fürdie SVP politi-sierte, tritt mitsofortiger Wir-kung zurück.Damit ist einSitz im Grossen Gemeinderat

(GGR) frei ge-worden. Mit2526 Stimmenist Beat Bühl-mann (Bild)der nächsteauf der SVP-Liste. Der dip-lomierte Infor-

matik-Ingenieur undpromovierte Betriebswirt-schaftler war schon von 2011bis 2012 im Zuger Stadtparla-ment präsent.Die Bürger-

gemeindeOberägeri hateine neueBürgerschrei-berin. ClaudiaRitter-Hug(Bild) absol-vierte eine kaufmännischeAusbildung und arbeitete fürverschiedene Arbeitgeber inder Region. Sie ist verheiratet,hat zwei erwachsene Kinderund wohnt im zürcherischen

Obfelden.Der Moun-

tainbiker Ni-cola Rohr-bach (Bild) istweiter auf Er-folgskurs.Beim letztenWeltcup-

rennen der Saison erreichteder Edlibacher den 17.Rang imitalienischen Val di Sole. Diesist sein bestes Ergebnis in derdiesjährigen Saison.Am Final der eidgenössi-

schen Grup-penmeister-schaft derArmbrust-schützen imzürcherischenNürensdorfhat die Arm-brustschüt-zen-Gesell-schaft (ASG)Zug nach zwölfJahren wiedereinmal Edel-metall gewon-nen. MichaelFerrari (1. Bildlinks), MichelStuber (2. Bildlinks), BrunoGössi (3. Bildlinks) sowieChristof Ar-

nold (1. Bildrechts) undIvo Barandun(2. Bild rechts)gehören zumTeam, welchesdie Bronzeme-daille gewann.Wie in den bei-den Vorjahrengehörte dasZuger Quintettals Sieger derZentralschwei-zer Gruppen-meisterschaft und Dritte derZwischenrunde der eidgenössi-schen Gruppenmeisterschaftzu den Mitfavoriten auf denTi-tel. pd

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Zuger Kandidaten der National- und Ständeratswahlen

Polizei

Schwerverletzte im Tobel gefundenEine Velofahrerin wurdeschwer verletzt in einemTobel in Menzingengefunden, und in Baarwurde ein illegales Wettlo-kal aufgedeckt.

Am Samstagmorgen, 29. Au-gust, war eine Velofahrerin aufder Edlibachstrasse inMenzin-gen verunfallt. Sie wurde rund30 Meter unterhalb der Strasse

imTobel schwer verletzt aufge-funden. Für die Bergung derVerunfallten wurden Einsatz-kräfte der Freiwilligen Feuer-wehr Zug sowie der FeuerwehrMenzingen beigezogen. Wäh-rend der Unfallaufnahmedurch die Zuger Polizei war dieEdlibachstrasse während drei-einhalb Stunden in beide Rich-tungen gesperrt.Der Rettungsdienst Zug be-

treute die Frau und nach derschwierigen Bergung wurde

die 20-Jährige von der Ret-tungsflugwacht ins Spital ge-flogen. Da der Unfallhergangunklar ist und möglicherweiseauch ein Fahrzeug involviertwar, sucht die Polizei Zeugen.Wer denUnfall beobachtet hat-te beziehungsweise selber alsLenker oder Lenkerin am Un-fall beteiligt war, wird gebeten,sich auf der Einsatzleitzentralezu melden (041 728 41 41).Mehr Hinweise hatte die

Polizei in einem anderen Fall.

Ermittlungen der Zuger Poli-zei und der Staatsanwaltschaftdes Kantons Zug führten amMittwochabend, 26.August, zueiner Hausdurchsuchung ineinem Restaurationsbetrieb inBaar. Dabei wurden diverseSpielterminals und Computerfür Sportwetten sowie mehre-re tausend Franken sicherge-stellt. Zwei Serbinnen imAltervon 21 und 29 Jahren wurdenfestgenommen. Die beidenKellnerinnen verfügen über

keine Arbeitserlaubnis. DasAmt für Migration nahm sie inAusschaffungshaft und wirdsie mit einer für die Schweizgültigen Einreisesperre bele-gen. Die Gastwirtin, eine35-jährige Serbin, muss sichvor der Staatsanwaltschaft desKantons Zug verantworten.Ihr werden Verstösse gegendas Bundesgesetz betreffenddie Lotterien und die gewerbs-mässigen Wetten vorgewor-fen. pd

Baar

Rund 600 Gäste feierten das 50-jährige Bestehen mitMusik statt Sport undAbendrobe statt T-Shirt:In der Waldmannhallewurde ein Firmenjubiläumgefeiert.

Der Baarer Immobilien-dienstleister Alfred Müller AGhatte am vergangenen Freitagin die festlich geschmückteWaldmannhalle in Baar gela-den. Anlass war das Jubiläumder Firma. Zur Feier warenrund 600 Gäste geladen. Dazuzählten der Zuger Regierungs-rat, der Baarer Gemeinderat,die Zuger National- und Stän-deräte, Partner, Handwerkerund Geschäftsfreunde. PepeLienhard mit seiner Big Bandund die hiesigen Jungtambou-ren gestalteten den Abend mu-sikalisch. Der Zauberer BenHyven versetzte die Gäste insStaunen, indem er das JackettvonNationalrat GerhardPfistermit einer Zigarette löcherte undanschliessend heil zurückgab.Es brach schallendes Gelächterbeim Auftritt des KomikerduosEdelmais im Saal aus.Nicht nurweil sie eineGeschichtemitGe-räuschen erzählten, die zuvorGäste lieferten, sondern weildas Duo auch die Firma auf dieSchippe nahm. So kommentier-te das Duo einenWitz, der vomPublikum nicht gleich verstan-den wurde,mit: «Bei der PeikertAG haben sie es gleich verstan-den.» ar

Pepe Lienhart (Mitte) trat zum ersten Mal in Baar auf und spielte sogleich seinen grössten Hit «Swiss Lady». Fotos Daniel Frischherz

Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates des BaarerFamilienunternehmens, (links) mit dem Baarer Gemeinderat JostArnold, seines Zeichens Bauunternehmer aus Allenwinden.

Ben Hyven (rechts) unterhielt die Gäste mit seinen Zaubertricks auch an den Tischen.Eliane Müller, Organisatorin des Abends, (Bildmitte im violetten Kleid) und LandammannHeinz Tännler (rechts von ihr) sind begeistert von der Zauberei.

«Stübli-Affäre»

Klage wegen Verleumdung bleibt aufrechterhaltenDas Verfahren gegenHürlimann wurdeeingestellt. Seine Klagegegen Spiess-Hegglinjedoch nicht.

Die Staatsanwaltschaft desKantons Zug hat die Untersu-chung zumVorfall imNachgangzur Landammannfeier im De-zember 2014 eingestellt. Denndie eingereichten Beweisanträ-ge wurden abgelehnt. Die Ein-stellungsverfügung ist nochnicht rechtskräftig. «Wie ange-kündigt hat die Zuger Staatsan-waltschaft nun die Strafunter-suchung gegen den KantonsratMarkus Hürlimann wegen

Schändung seinerKantonsrats-kollegin JolandaSpiess-Hegglineingestellt. Das Verfahrenbrachte keine Beweise zutage,dass Spiess-Hegglin währendder Landammannfeier vom20.Dezember 2014 wider-standsunfähigwar», teiltMarcelSchlatter, Mediensprecher derZuger Polizei mit und ergänzt:«Die von ihr vor Abschluss derUntersuchung ergänzend ein-gereichten Beweisanträge wur-den abgelehnt.» In Anwendungder strafprozessualen Bestim-mungen werden die Verfah-renskosten auf die Staatskassegenommen. Ebenfalls erhältMarkus Hürlimann eine Ent-schädigung und eine Genugtu-ung. Weil die Einstellungsver-

fügung nicht rechtskräftig ist,können über die Höhe dieserBeträge keine Angaben ge-macht werden. Beide ParteienhabendieMöglichkeit,denEnt-scheid beim Obergericht desKantons Zug anzufechten.

Diskrepanz zwischenAussagen und FaktenAufgrund der Verfahrensein-

stellung hat Hürlimann in einerPressekonferenz gesternDienstag nochmals Stellung be-zogen. Das Medieninteressewar deutlich geringer als nochan der Pressekonferenz imMärz. Damals war die gesamtenationale Presse anwesend.Gestern haben nur die ein-schlägige Boulevardpresse und

die Zentralschweizer Medienihre Kameras aufgestellt unddie Schreibblöcke gezückt. SoteiltHürlimannder versammel-ten Presse mit: «Ich bin froh,dass dasVorverfahren nun ein-gestellt wurde.Denn ich bin un-gerechtfertigt vorverurteilt wor-den», so der Kantonsrat undsieht sich als Opfer einer Me-dienhetze. Er habe nie bestrit-ten, dass es in der besagten De-zembernacht zu einer intimenAnnäherung gekommen sei, erhabe aber nie Geschlechtsver-kehr mit Jolanda Spiess-Heg-glin gehabt. An der Medien-orientierung holt er denn auchzum Gegenschlag aus. Die Aus-sagen von der Kantonsrätin derAlternativen – die Grünen

gegenüber den Medien würdensich nicht mit jenen bei derStaatsanwaltschaft decken. Sohabe eine Ärztin des Kantons-spitals in Rücksprache mit ihrdie Polizei informiert und nichtdas Spital imAlleingang. Eben-so habe sie behauptet, dass sieam Unterleib und im Genital-bereichVerletzungen habe, wasauf eine Schändung deute. Je-doch beweise der Bericht desKantonsspitals das Gegenteil.Markus Hürlimann wird weiterfür sein Recht kämpfen: «Ichbehalte meine Klage wegenVerleumdung gegen JolandaSpiess-Hegglin aufrecht.»Die Akte in diesem leidigen

Fall schliesst sich also nochnicht endgültig. ar