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Abschlussbericht zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland-Spree Umsetzungszeitraum 01.01.2013 bis 31.03.2016 Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree

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A b s c h l u s s b e r i c h t

zur Umsetzung des Regionalen

Energiekonzeptes Oderland-Spree

Umsetzungszeitraum

01.01.2013 bis 31.03.2016

Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree

1

Auftraggeber

Regionale Planungsgemeinschaft Oderland Spree

Berliner Str. 30 15848 Beeskow

Ansprechpartner

Wolfgang Rump Leiter Regionale Planungsstelle Oderland-Spree Matthias Rose Projektmanager Regionales Energiekonzept Oderland-Spree Tel.: 0 33 66 / 4 22 90 [email protected]

Auftragnehmer

seecon Ingenieure GmbH

Hortensienstr. 29

12203 Berlin

Tel.: 030 / 84 41 82 80

Fax.: 030 / 84 41 82 81

[email protected]

www.seecon.de

Bearbeiter/-in: Dr.-Ing. Gabi Zink-Ehlert

Berlin, 21.03.2016

2

Inhaltsverzeichnis

1 Veranlassung und Zielsetzung ........................................................................................ 3

2 Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten in der Region ...................................... 5

Begleitung der Energie- und Klimabeiräte in der Region............................................ 5

Netzwerktreffen von im Klimaschutz engagierten Kommunen ................................... 8

Verstetigung des Energiebüros MOL ......................................................................... 9

Monitoringbericht ..................................................................................................... 10

Kommunale Beteiligung und Herstellung von Akzeptanz ......................................... 11

Fazit ........................................................................................................................ 12

3 Öffentlichkeitsarbeit .......................................................................................................14

Darstellung des „Regionalen Energiekonzeptes“ auf der Webseite der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree ................................................................. 14

Installierung einer Telefonhotline Energie und Klimaschutz ..................................... 15

Kurzfassung REK – Bericht ..................................................................................... 15

Veranstaltungen, Teilnahme und (Mit-) Gestaltung ................................................. 15

Fazit ........................................................................................................................ 21

4 Kooperationen und Zusammenarbeit .............................................................................22

Berichterstattung bei den Gremien der Planungsregion ........................................... 22

Präsentationen bei den Gremien des Kreises .......................................................... 23

Regionale Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes .......... 23

Steuerungsrunde Regionale Energiemanager und interne Arbeitstreffen ................ 24

Weitere Akteure ....................................................................................................... 25

Fazit ........................................................................................................................ 28

5 Pflege des Datenkataloges ............................................................................................29

Abgleich Daten Regionales Energiekonzept und Kommunales Energiekonzept ...... 29

Datenfortschreibung ................................................................................................ 29

Fazit ........................................................................................................................ 31

6 Empfehlung für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements .........................32

Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen .................................................... 32

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten ..................................................... 33

Öffentlichkeitsarbeit ................................................................................................. 34

Kooperation und Zusammenarbeit ........................................................................... 34

Pflege des Datenkataloges ...................................................................................... 35

Weitere Aktivitäten ................................................................................................... 35

7 Anhang ..........................................................................................................................37

Übersicht der Aktivitäten des Regionalen Energiemanagers Oderland Spree im Zeitraum von 2013 bis 2016 ................................................................................... 37

Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................ 42

Quellen .................................................................................................................... 42

Veranlassung und Zielsetzung

3

1 Veranlassung und Zielsetzung

Das Regionale Energiekonzept Oderland-Spree (REK) wurde Ende Mai 2013 fertiggestellt. Die von den Gutachtern agrathaer GmbH Müncheberg und Faktor-i3 GmbH Ehrenfrieders-dorf erstellte Dokumentation besteht aus den Teilen Starterkit, Endbericht mit Anhängen so-wie dem Entwurf einer Kurzfassung.

Per 21.03.2013 erhielt die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (RPS) den Zu-wendungsbescheid für die Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland-Spree für den Zeitraum von Januar 2013 bis Dezember 2015 auf der Grundlage des in der 8. Sit-zung (5. Amtszeit) der Regionalversammlung am 19.11.2012 gefassten Beschlusses 12/08/38.

Die Aufgaben zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes ergeben sich aus dem Leit-faden des Ministeriums für Wirtschaft und Energie vom 27.02.2013. Für die Umsetzung des Konzeptes wurde die Regionale Energiemanagerin Frau Kathleen Wolf eingestellt. In der Elternzeit von Frau Wolf wurde das Büro seecon Ingenieure GmbH vom 01.06.2014 bis zum 31.03.2015 für diese Aufgabe beauftragt. Mit Schreiben vom 23.09.2015 wurde eine Verlän-gerung des Förderzeitraums um drei Monate bis zum 31.03.2016 beantragt und mit Ände-rung des Zuwendungsbescheides vom 12.01.2016 bewilligt. Frau Wolf hat die RPS zum 30.10.2015 verlassen. Für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.03.2016 konnte Herr Matthias Rose für die Übernahme der Aufgaben gewonnen werden.

Der Leitfaden zur Umsetzung der von den Regionalen Planungsgemeinschaften des Landes Brandenburg erarbeiteten Regionalen Energiekonzepte (Stand 27.02.2013) benennt vier

Kernaufgaben für die Umsetzungsphase:

1. Umsetzung von Projekten in der Region

2. Öffentlichkeitsarbeit

3. Kooperation und Zusammenarbeit

4. Pflege des Datenkataloges

Der vorliegende Bericht orientiert sich an diesen vier Kernaufgaben und beschreibt die im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.03.2016 durchgeführten Aktivitäten.

Im Regionalen Energiekonzept (REK) sind insgesamt 20 Maßnahmen für die zeitnahe Um-setzung vorgeschlagen worden, davon sind 10 Maßnahmen im Verantwortungsbereich der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (RPS).

1. Informationskampagne zum Thema Energie (siehe Kapitel 2.4, 3.1, 3.2, 3.3, 3.4)

2. Internetplattform zum Thema Energie und Klimaschutz (siehe Kapitel 3.1)

3. Beratungsangebote für Energieeinsparung (siehe Kapitel 2.2, 2.3, 2.5)

4. Informationsveranstaltungen und Vortragsreihen (siehe Kapitel 3.4)

5. Zusammenarbeit mit Stadtwerken (siehe Kapitel 4.5)

6. Unterstützung und Ausweitung von „MOL geht den Holzweg“ (siehe Kapitel 2.3)

7. Unterstützung der Umsetzung bestehender und Initiierung neuer kommunaler Ener-gie-, Klimaschutz- und Teilkonzepte (siehe Kapitel 2.1, 2.2, 3.1)

Veranlassung und Zielsetzung

4

8. Überwachung und Aktualisierung des regionalen Energiekonzepts (siehe Kapitel 2.4, 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 5.2)

9. Initiierung einer Arbeitsgruppe der Energie- und KlimaschutzmanagerInnen (siehe Kapitel 2.2)

10. Beförderung des Ausbaus erneuerbarer Energien und energetischen Bauens durch kommunale Planungsinstrumente (siehe Kapitel 2.5)

Alle Maßnahmen sind bei der Umsetzung des REK intensiv bearbeitet worden.

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

5

2 Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten in der Region

Begleitung der Energie- und Klimabeiräte in der Region

Umsetzung von Maßnahme 7 (siehe Kapitel 1)

2013 gab es einige Kommunen in der Planungsregion die bereits ein kommunales Energie- bzw. Klimaschutzkonzept erstellt hatten bzw. sich im Erstellungsprozess befanden. Dazu gehören:

Stand: 2012

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

6

• Klimaschutzkonzept Region Beeskow mit der Stadt Beeskow, Amt Schlaubetal, Stadt Friedland, Stadt Storkow, Gemeinde Rietz-Neuendorf und Gemeinde Tauche

• Klimaschutzkonzept Stadt Frankfurt (Oder)

• Klimaschutzkonzept Stadt Fürstenwalde/Spree

• Klimaschutzkonzept Stadt Strausberg

• Klimaschutzkonzept Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf

• Teilkonzept „Kommunale Liegenschaften“ Fredersdorf-Vogelsdorf

• Teilkonzept „Kommunale Liegenschaften“ Stadt Erkner

• Energiekonzept Region Niederoderbruch-Oberbarnim mit der Stadt Bad Freienwalde, Stadt Wriezen, Amt Falkenberg-Höhe und Amt Barnim-Oderbruch

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

7

Seit 2013 sind die folgenden konzeptionellen Aktivitäten hinzugekommen:

• Energiekonzept Gemeinde Rehfelde

• Initialberatung Klimaschutz Altlandsberg

• Initialberatung Klimaschutz Hoppegarten

• Teilkonzept „Kommunale Liegenschaften“ Gemeinde Hoppegarten

• Initialberatung Klimaschutz Gemeinde Schöneiche bei Berlin

• Energiekonzept Stadt Müncheberg

Stand: 2016

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

8

• Klimaschutzkonzept Stadt Altlandsberg

• Klimaschutzkonzept Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin

• Energetisches Quartierskonzept (Wohnkomplexe I bis IV) Stadt Eisenhüttenstadt

• Fortschreibung Klimaschutzkonzept Stadt Fürstenwalde/Spree

Die RPS hat in den Projektbeiräten „Integriertes Kommunales Energie- und Klimaschutzkon-zept für die Region Beeskow“ und „Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept Frankfurt (Oder)“ mitgearbeitet und die Erstellung des RENplus-geförderten Kommunalen Energiekon-zeptes Rehfelde (Bereitstellung von Fachinformationen und Arbeitsgrundlagen, Erörterung der Arbeitsmethodik) unterstützt.

Außerdem ist bzw. war bis Mitte 2015 der Landkreis Märkisch-Oderland Bioenergieregion unter dem Titel „MOL geht den Holzweg“ (vgl. Kapitel 2.3).

Hiermit wird deutlich, dass bereits viele Kommunen Konzepte zum Thema Energie- und Kli-maschutz erstellt haben. Zurzeit sind bereits zwei Klimaschutzmanager in der Planungsregi-on tätig und zwar für die Region Beeskow und die Gemeinde Rehfelde.

Einen „weißen Fleck“ gibt es noch in dem energiewirtschaftlichen Handlungsraum Oderland. Hier wurde am 04.03.2015 eine Sitzung der Steuerungsgruppe Oderlandregion in Seelow genutzt, mit dem Ziel, die Inhalte des REK zu erläutern und die vorhandene erfolgreiche in-terkommunale Zusammenarbeit um die Themen Energie und Klimaschutz zu erweitern.

Netzwerktreffen von im Klimaschutz engagierten Kommunen

Umsetzung Maßnahme 3, 7 und 9 (siehe Kapitel 1)

Um die bereits aktiven Kommunen zu unterstützen wurde das Netzwerk der im Klimaschutz engagierten Kommunen von der RPS ins Leben gerufen. Was zunächst als Test gestartet wurde, hat sich als ein Erfolgsmodell herausgestellt. Der Bedarf an Austausch und Kommu-nikation unter den Kommunen ist sehr hoch und deshalb sind die Teilnehmerzahlen an den Veranstaltungen auch sehr gut.

Folgende Kommunen und Landkreise haben an den Netzwerktreffen regelmäßig teilgenom-men:

• Stadt Altlandsberg

• Amt Barnim-Oderbruch

• Region Beeskow

• Stadt Eisenhüttenstadt

• Stadt Frankfurt (Oder)

• Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf

• Stadt Fürstenwalde/Spree

• Landkreis Märkisch-Oderland

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

9

• Stadt Müncheberg

• Landkreis Oder-Spree

• Gemeinde Rehfelde

• Gemeinde Rüdersdorf-bei-Berlin

• Gemeinde Schöneiche-bei-Berlin

• Stadt Strausberg

• Stadt Wriezen

Im Förderzeitraum haben insgesamt vier Treffen stattgefunden und zwar am 01.07.2015, am 30.09.2015, 25.11.2015 und am 24.02.2016. Beim Starttermin wurden zunächst Erwartun-gen und Bedarfe abgefragt, die in den folgenden Terminen umgesetzt wurden. So gab es

• eine Vorstellung des Projekts „Sonne auf Rädern“ – Elektrisch Radeln in Brandenburg und Berlin

• eine Präsentation zum Carsharing in Frankfurt (Oder)

• Informationen zu Fördermöglichkeiten für Kommunen im Rahmen der Nationalen Klima-schutzrichtlinie, RENplus und Marktanreizprogramm

• Informationen zu Beratungsangeboten der Verbraucherzentrale

• Informationen zur Fortführung des Energiebüros MOL und

• ein Arbeitstreffen zum Thema „Energiemanagement in kommunalen Liegenschaften“.

Verstetigung des Energiebüros MOL

Umsetzung Maßnahme 3 und 6 (siehe Kapitel 1)

Mit dem Energiebüro Märkisch-Oderland, das mit der Umsetzung des Projektes „Märkisch-Oderland geht den Holzweg“ betraut war, gab es während der gesamten Projektlaufzeit einen intensiven

Austausch und enge Zusammenarbeit. Beide Angebote haben sich gut ergänzt.

Die Förderung des Landkreises MOL als Bioenergieregion ist Mitte 2015 ausgelaufen. Um die erfolgreichen Ansätze und Netzwerke des Energiebüros weiter fortführen zu können, wurde mit verschiedenen Akteuren über eine Verstetigung des Energiebüros diskutiert. Eine Idee war die Fortführung des Energiebüros als Energie- oder Klimaschutzagentur für die bei-den Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie eine mögliche Einbindung der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Um Anregungen für eine solche Agentur zu erhalten, wur-de Herr Timm von der Klimaschutzagentur Weserbergland zu einem Vortrag eingeladen, bei dem Vertreter des Energiebüros MOL, des STIC Strausberg und der Landkreisverwaltungen MOL und LOS anwesend waren. Im Protokoll zu der Sitzung wurden die nächsten Schritte

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

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vereinbart. Durch Informationen und Gespräche konnten einige Unterstützer für diese Idee gewonnen werden. Seit Mitte 2015 wird das Energiebüro mit 16 Wochenstunden und einem erweiterten Aufgabenspektrum fortgeführt, das Herr Stockburger im Rahmen eines Netz-werktreffens der engagierten Kommunen am 25.11.2015 vorgestellt hat.

Monitoringbericht

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Zur Überprüfung der erzielten Erfolge im Bereich Energie und Klimaschutz in der Planungs-

region wurde seit 2013 jährlich ein qualitativer Monitoringbericht erstellt. Dieser enthält eine

Übersicht über die Projekte in der Region, die zu abrechenbaren Ergebnissen bei der Sen-

kung des Energieverbrauches, der Erhöhung des Anteils Erneuerbare Energien und zur Re-

duzierung von CO2-Emissionen beitragen. Die Grundlagen für den Bericht wurden in der

Regionalen Arbeitsgruppe REK zusammengestellt.

Für den Monitoringbericht 2014 wurden zusätzlich die Kommunen angeschrieben, mit der

Bitte ihre aktuellen Projekte im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz zu benennen.

Dadurch konnte eine deutlich höhere Anzahl an Projekten identifiziert und dargestellt wer-

den. Neben den Aktivitäten auf Ebene der Planungsregion konnten 17 kommunale Energie-

und Klimaschutzkonzepte, 104 Projekte und Maßnahmen mit Energie- und Klimabezug, 31

Maßnahmen im Bereich Akzeptanz und Beteiligung sowie 10 Energieprojekte in Unterneh-

men, Industrie und Gewerbe aufgenommen werden.

Der Monitoringbericht 2014 ist als Download auf der Webseite der RPS

(http://www.rpg-oderland-spree.de/rek/Monitoringbericht%20REGIONAL_OLS2014.pdf)

und als gedruckte Broschüre verfügbar. Sie dient auch der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

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der Vermittlung von kommunalen Good- und Best-Practice-Beispielen aus der Region und

wird ebenso wie die Kurzfassung des REK bei regionalen und überregionalen Veranstaltun-

gen zum Thema Energie- und Klimaschutz verteilt.

Kommunale Beteiligung und Herstellung von Akzeptanz

Umsetzung von Maßnahme 3 und 10 (siehe Kapitel 1)

Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 28.2.2012 die „Energiestrategie 2030" verabschiedet. Das Zieldreieck der Energiestrategie 2020 mit Umwelt- und Klimaverträglich-keit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit ist durch Akzeptanz und Beteiligung zu einem Zielviereck erweitert worden.

Im Koalitionsvertrag zwischen der SPD Brandenburg und DIE LINKE Brandenburg für die 6. Wahlperiode des Brandenburger Landtages von 2014 bis 2019 ist ebenfalls der Wille zur Erhöhung der Akzeptanz für die Energiewende dokumentiert worden. Dies soll im Wesentli-chen durch die Fortführung des Dialogs mit den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und lokalen Akteuren Vor-Ort erreicht werden. Zusätzlich hat der SPD-Landesvorstand im Beschluss vom 07.07.2015 das Thema Akzeptanzförderung aufgenommen und spricht von der Implementierung entsprechender Rechtsgrundlagen, die die Teilhabe der Bürger und Kommunen ermöglichen soll.

In der Planungsregion gibt es eine erfolgreiche Energiegenossenschaft, die die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger unter anderem an Windkraftanlagen zum Ziel hat. Das REM hat die Rehfelde-EigenEnergie eG. In ihren Aktivitäten so weit wie möglich unterstützt.

Im Rahmen des 2. Entwurfes des Teilregionalplan Wind wurde ein Dialog mit allen Kommu-nen, die von der Planung betroffen sind, von November 2014 bis Februar 2015 durchgeführt. In Gesprächen mit Vertretern der Kommunen wurden die Ziele der Planung, die Vorgehens-weise und die jeweiligen Auswirkungen auf die Kommunen dargestellt. Dieser Dialog wird auch im Rahmen der Auslegung des 2. Entwurfs aktiv weitergeführt. Es wird ebenfalls die Gelegenheit genutzt auf die Ziele und Inhalte des REK hinzuweisen. Die intensiven Gesprä-che sind ein wichtiger Baustein für die Schaffung von Akzeptanz für die Windenergienutzung.

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

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Des Weiteren haben drei Veranstaltungen stattgefunden, die die Akzeptanzerhöhung der Energiewende zum Inhalt hatten. An zweien hat die RPS teilgenommen, den Workshop „Möglichkeiten ökonomischer Beteiligung für Kommunen und Bürger an der Energiewende vor Ort“ am 04.09.2014 hat die RPS organisatorisch und inhaltlich mit gestaltet.

• 05.06.2014: Workshop der ZAB „Netzausbau und Beteiligung – Schritt für Schritt zu ei-ner vertrauensvollen Dialogkultur“

• 04.09.2014: Workshop d. ZAB und RPG´en „Möglichkeiten ökonomischer Beteiligung für Kommunen und Bürger an der Energiewende vor Ort“

• 08.10.2014: Kommunaltag 2014 der E.DIS AG „Windplan im kommunalen Dialog“

Fazit

Auf der konzeptionellen Ebene sind die Kommunen in der Planungsregion Oderland-Spree bereits gut aufgestellt. Für die Zukunft gilt es Projekte aus den Konzepten in die Umsetzung zu bringen. Dabei kann die Planungsstelle im Wesentlichen durch Informationsbereitstellung, Informationstransfer, Vermittlung von Kontakten und durch die inhaltliche und organisatori-sche Betreuung des Netzwerkes engagierter Kommunen einen wesentlichen Beitrag leisten.

Die Netzwerktreffen sollten weiterhin viermal im Jahr durchgeführt werden und konkrete Ar-beitsinhalte haben. Formate ausschließlich mit Vorträgen sind zu vermeiden. Weitere The-men für die Netzwerktreffen könnten z.B. die Möglichkeiten der Partizipation bei der Wind-energienutzung durch Bürger und/oder Kommunen (unter dem Motto „Energiewende ge-

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

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meinsam gestalten“), die Fortführung des Themas Energiecontrolling für öffentliche Liegen-schaften, klimabewußte Bauleitplanung, Unterstützung des Alltagsradverkehrs oder auch die Durchführung von Klimaschutzkampagnen sein.

Trotz dem viele Kommunen in der Planungsregion bereits im Klimaschutz aktiv geworden sind, gibt es dennoch einige, die noch am Anfang Ihrer Aktivitäten stehen. Auch für diese Kommunen sollte ein Netzwerkangebot geschaffen werden. Aus heutiger Sicht erscheint es sinnvoll ein zweites Netzwerk aufzubauen, da die Bedürfnisse der erfahrenen Kommunen sich in der Regel deutlich von den der „unerfahrenen“ Kommunen unterscheiden.

Die Zusammenarbeit mit dem Energiebüro MOL sollte weiter gepflegt werden. Eine genaue Abstimmung der Arbeitsinhalte ist aufgrund der knappen Personalressourcen erforderlich. Eine personelle Aufstockung beim Energiebüro wäre wünschenswert, um das Thema Ener-gie und Klimaschutz in der Planungsregion besser in das Bewusstsein der Menschen brin-gen zu können.

Die Darstellung von Best- bzw. Good-Practice-Beispielen ist sehr hilfreich bei der Umsetzung von eigenen Projekten. Deshalb ist die Fortführung des Monitoringberichtes bzw. die Darstel-lung von Projekten auf der Webseite der RPS ein wesentlicher Bestandteil zukünftiger Aktivi-täten.

Der Dialog mit den Kommunen sollte intensiv fortgeführt werden, um weiterhin für die Akzep-tanz der Energiewende zu werben. Dies besonders im Zuge der für 2016/17 geplanten Eva-luierung und Fortschreibung der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg wichtig.

Öffentlichkeitsarbeit

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3 Öffentlichkeitsarbeit

Darstellung des „Regionalen Energiekonzeptes“ auf der Webseite der Regiona-len Planungsgemeinschaft Oderland-Spree

Umsetzung Maßnahme 1, 2 und 7 (siehe Kapitel 1)

Der Webseitenauftritt der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree enthält eine Subseite mit Informationen zum REK. Hier wird kurz zum Projektstand berichtet und die Sei-te enthält die Kurzfassung des REK, den aktuellen Monitoringbericht, Neuigkeiten, Informati-onen zu Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten, Energie- und Klimaschutzkonzepte so-wie gute Projektbeispiele aus der Region.

Die Projektbeispiele sind in einem übersichtlichen Projektblatt aufgearbeitet, mit Bildern und Ansprechpartnern versehen.

Folgende Beispiele sind dargestellt:

• Energieberatung vor Ort“ in Beeskow

• Passivhauskita Pfiffikus in der Gemeinde Schöneiche b. Berlin

• Solardachkataster“ in Frankfurt (Oder)

• „Sonnenhaus“ in Strausberg

• Passivhausturnhalle Neuenhagen b. Berlin

Öffentlichkeitsarbeit

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Telefonhotline Energie und Klimaschutz 030 / 84 41 83 36

Benötigen Sie technische oder organisatorische Beratung bei der Umset-zung ihrer kommunalen Klimaschutzaktivitäten? Brauchen Sie Unterstützung bei der Antragstellung von Fördermitteln? Fehlen Ihnen die Instrumente zum Aufbau des kommunalen Energiemana-gements? Sind sie unsicher bei der Interpretation der energiewirtschaftlichen Geset-ze?

Wir versuchen ihnen zu helfen. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Email!

Unsere Telefonhotline ist Mo – Do von 9.00 – 15.00 Uhr besetzt. 030 / 84 41 83 36

[email protected]

• Fifty-fifty-Projekt „Energiesparen an Schulen im Landkreis Märkisch-Oderland“

• energetische Sanierung der Grundschule am Stienitzsee in der Gemeinde Rüdersdorf b. Berlin

• Erfahrungsaustausch zum Energiemanagement des Landkreises Oder-Spree

• Energiesparen an Schulen und Kitas der Region Beeskow

Installierung einer Telefonhotline Energie und Klimaschutz

Umsetzung Maßnahme 1 (siehe Kapitel 1)

Auf der Webseite und bei verschie-denen Veranstaltungen wurde über die Hotline, wie dargestellt, infor-miert. Diese Möglichkeit der Kon-taktaufnahme wurde von den Kom-munen und Bürgern nicht genutzt. Stattdessen wurden die RPS bzw. seecon als bekannte Akteure direkt angesprochen. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrung ist eine Fortführung der Telefonhotline nicht geplant.

Kurzfassung REK – Bericht

Umsetzung Maßnahme 1 (siehe Kapitel 1)

Um der Öffentlichkeit die Inhalte des REK nahe zu bringen wurde 2013 eine Kurzfas-sung erstellt. Diese wurde 2014 redaktionell und inhaltlich überarbeitet und anschließend auf der Webseite veröffentlicht und in einer Auflage von 200 Stück gedruckt. Die Broschü-ren wurden bei Veranstaltungen und Termi-nen verteilt.

Veranstaltungen, Teilnahme und (Mit-) Gestaltung

Umsetzung Maßnahme 1 und 4 (siehe Kapitel 1)

Im Rahmen der Projektlaufzeit haben Vertreter der RPS und hier insbesondere die Regionale Ener-giemanagerin sowie deren Elternzeitvertretung an zahlreichen Veranstaltungen, Gesprächen und Abstimmungsterminen teilgenommen, mitgewirkt bzw. sogar selbst veranstaltet. Diese sind im Fol-genden in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.

Öffentlichkeitsarbeit

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In Abgrenzung dazu sind

• die Berichterstattung in Gremien der Planungsregion und des Kreises in Kapitel 4.1 und 4.2,

• Treffen der (regionalen) Arbeitsgruppen in Kapitel 4.3 und 4.4 und

• Abstimmungsgespräche mit Akteuren der Region in Kapitel 4.5 dargestellt.

15.04.2013 Abschlusskonferenz Regionale Energiekonzepte, Vorstellung der Energiekon-zepte der fünf Regionalen Planungsgemeinschaften im Land Brandenburg. Auf der Abschlusskonferenz zur Vorstellung der Regionalen Energiekonzepte in der Staatskanzlei in Potsdam haben die Vorsitzenden der fünf Planungsregionen ih-re Ergebnisse unter Anwesenheit von Minister Christoffers (Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten), Ministerin Tack (Ministerium für Um-welt, Gesundheit und Verbraucherschutz) und Minister Vogelsänger (Ministeri-um für Infrastruktur und Landwirtschaft) vorgestellt. Das Land Brandenburg ver-fügt damit als erstes Bundesland über regionale Energiekonzepte, die das ge-samte Land abdecken und alle Aufgaben der Energiestrategie 2030 regional mit Handlungsschwerpunkten untersetzen. Betont wurde die Bedeutung der Regio-nalen Energiekonzepte für die Umsetzung der Energiestrategie Brandenburgs.

30.05.2013 Energietour 2013 des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg in Strausberg: „Energiewende vor Ort“/„Windplan im Dia-log“

Wirtschaftsminister Ralf Christoffers hat in seiner Amtszeit seine „Energietou-ren“ durch die Brandenburger Planungsregionen durchgeführt. Am 30. Mai 2013 machte er dabei Station in Strausberg. Rund 100 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Der Minister zeigte Herausforderungen der Energiewen-de auf und sprach mit Vertretern von Bürgerinitiativen, Energieunternehmen,

Öffentlichkeitsarbeit

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der Kommunalpolitik und der kommunalen Verwaltungen in der Planungsregion Oderland-Spree. In seiner Rede hob Minister Christoffers die Bedeutung der regionalen Verankerung der Energiestrategie 2030 hervor: „Ein wesentlicher Er-folgsfaktor der Energiewende vor Ort sind die regionalen und kommunalen Energiekonzepte. Die Umsetzung kann nur erfolgreich sein, wenn alle Akteure den Prozess gemeinsam und konstruktiv begleiten“.

15.09.2013 Energietag Brandenburg in Cottbus: gemeinsamer Informationsstand aller fünf Regionalen Planungsgemeinschaften Brandenburgs; Minister Christoffers be-tont in seinem Vortrag den wichtigen Beitrag der Regionalen Planungsgemein-schaften zur Gestaltung der Energiewende

16.12.2013 Teilnahme an dem Beeskower Gespräch: „Wege zu einer nachhaltigen Region Oder-Spree“, organisiert vom MdL Brandenburg Peer Jürgens.

19.02.2014 Energietour 2014 des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegen- heiten des Landes Brandenburg in Schwedt/Oder „Intelligente Übertragung, Verteilung und Speicherung von Energie“, (RPS: TOP „Umsetzung des Regio-nalen Energiekonzeptes Oder-land-Spree - Netzwerkbildung“)

26.03.2014 EWE-Kommunaltag Landkreis Oder-Spree in Fürstenwalde/Spree: Informati-onsveranstaltung zu Energiedienstleistungen - Information über die Umsetzung des REK

02.07.2014 ZAB Dialogforum Energiewende – „Chancen und Herausforderungen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien“

27.08.2014 Brandenburgische Landesvertretung Diskussion Erneuerbarer Strom ist anders - Speicher und Netze als Voraussetzung für die Energiewende“

28.08.2014 16. Brandenburger Energietag 2014 in Cottbus: Gemeinschaftsstand der Regi-onalen Planungsstellen Brandenburgs mit Informationen zur Umsetzung der Regionalen Energiekonzepte

Öffentlichkeitsarbeit

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03.09.2014 Präsentation zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland-Spree im Rahmen des Scopingtermins der Strategischen Umweltprüfung bei der Fortschreibung des Sachlichen Teilregionalplanes „Windenergienutzung“ Oderland-Spree in Seelow

04.09.2014 Gemeinsame Veranstaltung der ZAB Zukunftsagentur Brandenburg GmbH mit den Regionalen Planungsgemeinschaften Uckermark-Barnim, Oderland-Spree und Prignitz-Oberhavel in Eberswalde „Möglichkeiten ökonomischer Beteiligung für Kommunen und Bürger an der Energiewende vor Ort“: Gestaltung eines Veranstaltungsblocks mit Einladung der Referenten und Moderation

06.10.2014 MORO „Regionale Energiekonzepte als Instrument der Landes- und Regional-planung“ – Abschlussveranstaltung: Teilnahme

08.10.2014 E.DIS-Kommunaltag der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree in Wriezen - Vortrag „Windplan Oderland-Spree im kommunalen Dialog“

09.10.2014 Rollender Workshop „Energie erfahren!“: Planung, Organisation und Durchfüh-rung einer Bus-Exkursion zu ausgewählten Energieprojekten in der Region Oderland-Spree mit dem Ziel der Informationsvermittlung und der Förderung der Netzwerkbildung und Zusammenarbeit der im Energiebereich regional täti-gen Verwaltungsmitarbeiter und Kommunalpolitiker

15.11.2014 Haus und Energie: herstellerneutrale Informationsveranstaltung zum Energie-sparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien im Eigenheim: Moderation der Veranstaltung

13.01.2015 Vortrag beim Klimabeirat in Schöneiche bei Berlin: „Was ist ein Energiekon-zept?“

29.01.2015 Frankfurter Wissenschaftstag zu Erneuerbaren Energien, HWK Frankfurt (Oder)

Kita Pfiffikus

Einfeldturnhalle

Schöneiche bei Berlin

Rathaus

Neuenhagen bei Berlin

Energiemanage-ment der kommunalen Liegenschaften

Rehfelde EigenEnergie e.G.

Eine Energiegenossenschaft stellt sich vor.

Rehfelde Sanierung Bahnhof

Öffentlichkeitsarbeit

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05.03.2015 Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg/ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, RegionalCenter Ost-Brandenburg, Frankfurt (Oder) in Frankfurt (Oder): Veranstaltungsreihe Innovation im Handwerk „Haus und Energie - Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Neue Fördermöglichkeiten“ - Vortrag „ Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland - Spree Vor-schläge für das Handwerk“

18.03.2015 Rollender Workshop „Energie erfahren!“: Planung, Organisation und Durchfüh-rung einer Bus-Exkursion zu ausgewählten Energieprojekten in der Region Oderland-Spree

05.06.2015 Präsentation zur Umsetzung der Energiewende in der Region Oderland-Spree zum Tag der offenen Tür in der Regionalen Planungsstelle Oderland-Spree

09.06.2015 „Heizungstechnik – neu gedacht: Nachhaltige Wärme im Wohnungsbau“ Ver-anstaltung der ETI Brandenburg zusammen mit dem BBU Verband Berlin-Brandenburg Wohnungsunternehmen e.V., der Bioenergieregion Märkisch-Oderland und dem Fachverband Sanitär Heizung Klempner im STIC in Straus-berg

25.06.2015 Abschlusskonferenz Märkisch-Oderland geht den Holzweg im STIC in Straus-berg, Vortrag Fördermöglichkeiten für Kommunen

02.07.2015 Städte- und Gemeindebund Brandenburg/Bundesverband WindEnergie, Regio-nalverband Berlin-Brandenburg im Bürgerzentrum Rehfelde: „Kommunen und Windenergie - Aktuelle Herausforderungen in Planung und Praxis“ - Vortrag: „Windplan im kommunalen Dialog“

01.09.2015 Kommunaltag der EWE in Strausberg

Frankfurt (Oder)

Eisenhüttenstadt

Sport- und Frei-zeitzentrum

Biogasanlage

Beeskow

Klimaschutzmanager

Integriertes Quartierskonzept zur energetischen Sanierung

Solardachkataster

Öffentlichkeitsarbeit

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03.09.2015 17. Brandenburger Energietag 2015 in Cottbus, Gemeinschaftstand der Regio-nalen Planungsstellen Brandenburgs mit Informationen zur Umsetzung der Re-gionalen Energiekonzepte

19.11.2015 Fachtagung Vorstudie Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Zusam-menarbeit von Regionalplanung und Netzbetreibern bei der Planung regionaler Stromverteilnetze“ in Berlin

03.12.2015 Energiekonferenz der Stadtwerke Strausberg, Vortrag zur Umsetzung des REK in der Planungsregion, Fr. Dr. Zink-Ehlert

25.01.2016 Teilnahme am Workshop zum Projekt „Nachhaltiges Landmanagement im Norddeutschen Tiefland (NaLaMa-nT)“ in Beeskow

01.03.2016 Teilnahme an der Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien – Perspektiven für den ländlichen Raum“ am Lausitzring

03.03.2016 Teilnahme an der Regionalen Energiekonferenz Havelland-Fläming in Feldheim (Treuenbrietzen), Thema: Energiewende in kommunaler Hand

Öffentlichkeitsarbeit

21

Fazit

Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung des Regionalen Ener-giekonzeptes. Die RPS sollte zukünftig Akzente setzen und ein bis zwei Veranstaltungen pro Jahr selber initiieren und des Weiteren die Gelegenheit nutzen bei Veranstaltungen anderer Akteure die Arbeit der RPS bei der Umsetzung des REK vorzustellen. Bei den eigenen For-maten zur Öffentlichkeitsarbeit hat sich der „Rollende Workshop“ sehr bewährt. Die Rück-meldung der Teilnehmer war durchweg positiv.

Bezüglich der Akzeptanzförderung bei der Umsetzung der Energiestrategie 2030, insbeson-dere beim Ausbau der Windenergie, ist die Fortführung der Unterstützung durch die Landes-ebene (MWE, ZAB, ETI) von entscheidender Bedeutung. Hier sollten Formate wie die Ener-gietour des Ministers für Wirtschaft und Energie wieder aufgenommen werden.

Auch der Internetauftritt ist ein wichtiges Medium für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Homepage zum Regionalen Energiekonzept sollte regelmäßig (mindestens einmal im Monat) mit aktuel-len Informationen und Veranstaltungshinweisen gefüllt werden. Auch die positiven Projekt-beispiele sollten weiter ergänzt werden. Mittelfristig sollte die Webseite ein moderneres For-mat bekommen und Daten für die Kommunen bereitstellen wie es in der Vergangenheit mit dem Kartendienst praktiziert worden ist (http://www.kartendienst.energiekonzepte-brandenburg.de/portal/12000001/).

Kooperation und Zusammenarbeit

22

4 Kooperationen und Zusammenarbeit

In diesem Kapitel ist die Kooperation mit (Schlüssel-) Akteuren zusammengefasst. Dem vo-rangestellt ist die Berichterstattung in den Gremien der Planungsregion, die die Finanzierung der Personalstelle mit Sachkosten und die externen Aufträge zur Umsetzung des REK be-schlossen haben.

Berichterstattung bei den Gremien der Planungsregion

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Dem Regionalvorstand, der Regionalversammlung und den dazugehörigen Ausschüssen ist regelmäßig über den Stand der Aktivitäten berichtet worden. So geschehen am

13.03.2013 Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse Siedlungsstruktur/Natur und Umwelt sowie Wirtschaft und Verkehr: Räumliche Erfordernisse des Klimaschutzes und der Energieversorgung, Erarbeitung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree und Sachstand Auswertung

22.04.2013 Regionalversammlung: Erarbeitung und Umsetzung REK Oderland Spree Sachstand

17.10.2013 Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse Siedlungsstruktur/Natur und Umwelt sowie Wirtschaft und Verkehr: Räumliche Erfordernisse des Klimaschutzes und der Energieversorgung, Erarbeitung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree

11.11.2013 Regionalversammlung: Erarbeitung und Umsetzung REK Oderland Spree Sachstand

02.04.2014 Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse Siedlungsstruktur/Natur und Umwelt sowie Wirtschaft und Verkehr: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oder-land-Spree

12.05.2014 Regionalversammlung: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree, 8. Beschluss

16.06.2014 Regionalvorstand: Präsentation Unternehmen und geplante Aktionen

15.10.2014 Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse Siedlungsstruktur/Natur und Umwelt sowie Wirtschaft und Verkehr: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oder-land-Spree

10.11.2014 Regionalversammlung: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree (UREK)

23.03.2015 Regionalvorstand: Präsentation Tätigkeitsbericht

29.04.2015 Ausschuss Regionalplanung und Regionalentwicklung: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree

22.06.2015 Regionalversammlung: Sachstand UREK Oderland-Spree

16.09.2015 Ausschuss Regionalplanung und Regionalentwicklung: Umsetzung Regionales Energiekonzept Oderland-Spree, Monitoringbericht 2014 und Datenfortschrei-bung Regionales Energiekonzept; Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen

Kooperation und Zusammenarbeit

23

und kommunale Zusammenarbeit in der Region Beeskow, Herr Matheis, Klima-schutzmanager der Region Beeskow

02.03.2016 Ausschuss Regionalplanung und Regionalentwicklung: Vortrag des Projektma-nagers UREK zum Bericht Datenfortschreibung im Rahmen der Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland-Spree, Vortrag Dr. Anders zum Thema Landschafts- und Regionalplanung in der Energiewende, Votum zur Antragstel-lung Förderung Umsetzung Regionales Energiekonzept OLS für den Zeitraum 2016-2020

14.03.2016 Regionalversammlung, Vortrag zum Abschlussbericht Regionales Energiekon-zept Oderland-Spree, Beschluss Antragstellung Förderung Umsetzung Regio-nales Energiekonzept OLS

Die Mitglieder des Regionalvorstandes, der Regionalversammlung und der jeweiligen Aus-schüsse haben den Fortschritt bei der Umsetzung des REK wohlwollend und mit interessan-ten Anregungen begleitet. Für eine zweite Förderphase des Regionalen Energiemanage-ments von 2016 bis 2020 wurden die notwendigen Beschlüsse einstimmig auf der 04. Sit-zung/06 Amtszeit am 14.03.2016 in der Regionalversammlung gefasst. Bereits auf der 5. Regionalvorstandssitzung am 07.12.2015 wurde festgestellt, dass mit der gesicherten Kofi-nanzierung der Eigenmittel die Voraussetzungen für einen Beschluss auf der Regionalver-sammlung am 14.03.2016 für das RENplus-Nachfolgeprogramm gegeben sind.

Präsentationen bei den Gremien des Kreises

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Im Zuge der Umsetzung des REK wurden die Kreistage und die zuständigen Ausschüsse sowie die Bürgermeister und Amtsdirektoren der beiden Landkreise umfassend über die ge-planten Aktivitäten informiert. So geschehen am:

17.09.2013 Wirtschaftsausschuss des Kreistages Märkisch-Oderland

16.10.2013 Kreistag Märkisch-Oderland

23.10.2013 Ausschuss Bauen, Umwelt und Verkehr des Kreistages Oder-Spree

12.03.2014 Arbeitsberatung der Amtsdirektoren und Bürgermeister beim Landrat Oder-Spree

24.03.2014 Arbeitsberatung der Amtsdirektoren und Bürgermeister beim Landrat Märkisch-Oderland

14.10.2015 Landkreis Oder-Spree, Bürgermeister- und Amtsdirektorenberatung

26.10.2015 Landkreis Märkisch-Oderland, Bürgermeister- und Amtsdirektorenberatung

Regionale Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Begleitet wird die Umsetzung des REK durch die Regionale Arbeitsgruppe RAG REK, seit 2016 umbenannt in Regionale Arbeitsgruppe Energie (RAG Energie), bestehend aus Vertre-tern

Kooperation und Zusammenarbeit

24

• der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder), Amt für Umweltschutz, Landwirtschaft und Fors-ten, Frau Anette Eger, vertretungsweise Amt für Umweltschutz, Landwirtschaft und Fors-ten, Sachbereich Klima- und Immissionsschutz, Frau Susan Schmidt

• des Landkreises Märkisch-Oderland, Fachbereich I, Wirtschaftsamt, Herr Uwe-Ernesto Salabarria und

• des Landkreises Oder-Spree, Amt für Kreisentwicklung, Herr Jörg Thoma

In der RAG REK bzw. RAG Energie erfolgt laufend die kontinuierliche Datenfortschreibung des Ausbaustandes von Anlagen der regenerativen Energieerzeugung und der Kraft-Wärme-Kopplung, kontinuierliche Informationssammlung bezüglich kommunaler Projekte/Best-Practice-Beispiele sowie zu Aktivitäten von Bürgerinitiativen, die zur Fortschreibung und Eva-luierung des jährlichen Monitoringberichtes verwendet werden.

Die RAG REK bzw. RAG Energie hat eine wichtig Steuerungs- und Multiplikatorfunktion in der Umsetzungsphase des REK. Die Sitzungen haben regelmäßig stattgefunden:

• 2013 – 5 Veranstaltungen

• 2014 – 6 Veranstaltungen

• 2015 – 3 Veranstaltungen

• 2016 – 1 Veranstaltung

In diesem Rahmen wurde sich auch über aktuelle Entwicklungen in der Region und über interessante Veranstaltungen im Land Brandenburg ausgetauscht. Die Inhalte der Sitzungen wurden alle in Ergebnisprotokollen festgehalten.

Steuerungsrunde Regionale Energiemanager und interne Arbeitstreffen

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Zur Abstimmung der Aktivitäten aller Planungsregionen haben regelmäßige Steuerungsrun-den mit Vertretern des MWE und des MLUL unter der Leitung der ZAB stattgefunden. Inhalt der Sitzungen waren Themen von überregionalem Interesse insbesondere die Datenfort-schreibung des REK und deren Organisation. Dazu haben die Regionalen Energiemanager

Kooperation und Zusammenarbeit

25

einen intensiven Diskussionsprozess geführt, der in ein Positionspapier gemündet ist. We-sentlicher Inhalt ist die Forderung nach einer einheitlichen Darstellung von Energiedaten im Land Brandenburg auf Ebene der Planungsregionen, der Landkreise und der Kommunen sowie ein detaillierter Vorschlag zur Erhebung von Daten für die Fortschreibung des REK.

Im 1. Halbjahr 2015 gab es dazu zwei moderierte Workshops, deren Ergebnisse aus Sicht der RPS eine sehr gute Grundlage für die weitere Arbeit bieten.

07.06.2013 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager

23.08.2013 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager

18.10.2013 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager

13.12.2013 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

25.02.2014 Abstimmung zum regionalen und kommunalen Monitoring energierelevanter Daten und Aktivitäten

15.05.2014 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

07.08.2014 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

21.10.2014 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager

05.11.2014 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

07.01.2015 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager zur Datenfortschreibung

12.02.2015 Arbeitstreffen der regionalen Energiemanager, Energie- und CO2-Bilanz

05.03.2015 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

17.03.2015 1. Workshop Grundlagen für die einheitliche Erstellung von Energie- und CO2-Bilanzen für die Regionalen Energiemanager

16.04.2015 2. Workshop Grundlagen für die einheitliche Erstellung von Energie- und CO2-Bilanzen für die Regionalen Energiemanager

17.09.2015 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

14.01.2016 Steuerungsrunde der regionalen Energiemanager

22.03.2016 Steuerungsrunde mit dem Abteilungsleiter der Abteilung 3 – Energie und Roh-stoffe des MWE, Herrn Dr. Freytag, zur Vorbereitung des RENplus-Förderprogrammes für den Zeitraum 2014 bis 2020

Die Inhalte der Sitzungen wurden in Ergebnisprotokollen festgehalten.

Weitere Akteure

Umsetzung Maßnahme 5 und 8 (siehe Kapitel 1)

Im Rahmen der Erstellung des regionalen Energiekonzeptes wurden die relevanten Akteure für die Region identifiziert.

Kooperation und Zusammenarbeit

26

Im Folgenden sind die Kooperationsansätze mit den (Schlüssel-)Akteuren in der Region, wie z.B. den Energieversorgern, IHK, Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin-Brandenburg, AG Ost, Kommunen in chronologischer Reihenfolge aufgeführt.

21.02.2013 Sitzung des Regionalausschusses Märkisch-Oderland der IHK Ostbrandenburg

16.12.2013 Teilnahme an dem Beeskower Gespräch: „Wege zu einer nachhaltigen Region Oder-Spree“

25.03.2014 und weitere: Arbeitsgespräche/Workshops unter Leitung ZAB bezüglich der Möglichkeiten für die Errichtung einer Testfläche für Windenergieanlagen im Land Brandenburg

26.03.2014 EWE-Kommunaltag Landkreis Oder-Spree in Fürstenwalde/Spree: Informati-onsveranstaltung zu Energiedienstleistungen - Information über die Umsetzung des REK

06.05.2014 Arbeitsberatung RPS – E:DIS AG Regionalbereich Ost Brandenburg

05.06.2014 ZAB-Workshop „Netzausbau und Beteiligung – Schritt für Schritt zu einer ver-trauensvollen Dialogkultur“

16.06.2014 22. Sitzung Regionalvorstand bei der E.DIS AG, Fürstenwalde/Spree

02.07.2014 ZAB Dialogforum Energiewende - „Chancen und Herausforderungen beim Aus-bau der Erneuerbaren Energien“

06.08.2014 Arbeitsgespräch beim Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Stadtentwicklung im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Möglichkeiten einer Zusammen-arbeit im energiewirtschaftlichen Bereich im Rahmen des Kommunalen Nach-barschaftsforums Berlin-Brandenburg, AG Ost

25.08.2014 ZAB Workshop „Windenergie in Brandenburg - Neue Wege zum Dialog“

Kooperation und Zusammenarbeit

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08.09.2014 Arbeitsgespräch in der Kreisverwaltung Märkisch-Oderland in Seelow bezüglich der Möglichkeiten für die Gründung einer Energieagentur Oderland-Spree, Gast: Tobias Timm, Klimaschutzagentur Weserbergland

09.09.2014 MWE – Fortführung der Gespräche mit den Netzbetreibern zum 110 kV–Netzausbauplan + Konzept der separaten Netze

08.10.2014 E.DIS AG Kommunaltag der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree mit Vortrag des Leiters der RPS OLS und Besichtigung einer Windkraftanlage im Windpark Wriezener Höhe

10.2014 – Im Rahmen der Windplandialoge fanden Anschlussgespräche zur Umsetzung 03.2015 des REK Oderland-Spree und zum Thema Energie mit allen Kommunen der Planungsregion Oderland-Spree statt (Windplandialog: Werkstattgespräche zur Erarbeitung des 2. Planentwurfs für die „Windenergienutzung“)

05.02.2015 Arbeitsgespräch beim MIL, Referat 22 Herr Segebade, Frau Kleinheyer zu Mög-lichkeiten der Zusammenarbeit im Energiebereich

10.02.2015 ZAB Cluster Energietechnik – Projekt „Errichtung einer reg. Windtestfläche“

04.03.2015 in Seelow: Erläuterung der Aussagen aus dem REK für die Oderlandregion mit dem Ziel, die vorhandene interkommunale Zusammenarbeit bezüglich der Themen Energie und Klimaschutz zu erweitern

24.03.2015 Energetisches Quartierskonzept der Stadt Eisenhüttenstadt

23.04.2015 ZAB-Veranstaltung „Energiekonflikte nutzen“ – Wege, Strategien und Organisationsformen einer lokalen Energieversorgung (EnerLOG) in Potsdam

14.07.2015 Arbeitsberatung RPS - EWE – Fortführung Gespräche mit Netzbetreiber

23.07.2015 Kontaktaufnahme Caritas zwecks Etablierung Stromsparcheck in der Planungs-region

04.08.2015 Arbeitsgespräch Verbraucherzentrale zur weiteren Etablierung von Beratungs-standorten in der Region

01.09.2015 Arbeitsgespräch LAG Märkische Seen e.V. Frau Körmer zu Fördermöglichkei-ten Energie und Klimaschutz im LEADER-Programm

18.11.2015 Arbeitsberatung RPS – E:DIS AG Regionalbereich Ost Brandenburg

17.02.2016 Kommunales Nachbarschaftsforum (KNF) Berlin Marzahn-Hellersdorf im Rah-men der AG-Ost, Vortrag zum Monitoringbericht 2014 (qualitativ) im Clean-Tech-Park Berlin Marzahn-Hellersdorf

14.03.2016 Vorträge zum Netzausbauplan in der Region durch die E.DIS AG und die 50Hertz Transmission GmbH auf der Regionalversammlung der Planungsge-meinschaft OLS in Frankfurt (Oder)

Alle im REK benannten Hauptakteure konnten innerhalb der Projektlaufzeit angesprochen werden. Die Abstimmungsgespräche mit den Energieversorgern sowie der IHK Ostbranden-burg haben sich im Verlauf des Förderzeitraumes intensiviert und werden fortgeführt. Es wurden regelmäßig Veranstaltungen und Termine genutzt um einen gegenseitigen Aus-tausch zu befördern.

Kooperation und Zusammenarbeit

28

Fazit

Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit in der RAG REK bzw. RAG Energie sowie auf Lan-desebene in der von der ZAB geleiteten Steuerungsgruppe bewährt.

Zu wünschen wäre eine Verstetigung des Austausches auf Landesebene mit regelmäßige-ren Treffen der Steuerungsrunde REM. Vor allem neue inhaltliche Impulse von den Ministe-rien und eine Rückkopplung der Erfahrungen der REM in die Landesverwaltungen sind für die REM von hohem Interesse (vgl. Kapitel 4.4).

Hinsichtlich der zahlreichen Akteure in der Region wäre eine Schwerpunktsetzung mit einer klaren Zieldefinition: „Was will ich mit welchem Akteur wie erreichen?“, anzustreben. Die Zielgruppenanalyse ist zu aktualisieren. Um die Verbindlichkeit der Kooperationen zu erhö-hen, sollten Vereinbarungen mit den relevanten Partnern geschlossen werden.

Neben den bisherigen Partnern werden weitere strategische Kooperationen angestrebt. So ist geplant, mögliche gemeinsame Handlungsfelder mit dem Anfang 2016 gestarteten ersten länderübergreifenden Regionalmanagement zwischen dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, dem Landkreis Märkisch-Oderland und der Gemeinde Ahrensfelde, mit Sitz im STIC in Strausberg, zu besprechen und ggfs. auch umzusetzen.

Künftig soll auch die internationale Zusammenarbeit mit den polnischen Nachbarn intensi-viert werden. Die für räumliche Planung und Entwicklung zuständigen Ministerien in Deutsch-land und Polen planen daher ein gemeinsames Zukunftskonzept 2030 für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum. Auch der Energiebereich soll in diesem Konzept berücksich-tigt werden. Die RPS könnte hier aktiv werden und mit den polnischen Nachbarn gemeinsa-me Veranstaltungen wie z.B. ein Tag der offenen Tür; Exkursionen, einen Rollenden Work-shop und Konferenzen zum Kennenlernen von lokalen Beispielen für Energieeffizienz und die Erzeugung erneuerbarer Energien durchführen. Auch grenzübergreifende Kooperationen wie z.B. zur Holznutzung oder die Erstellung von überregionalen Energiekonzepten könnten ein Thema werden. Diese Entwicklungen sind wichtig, da Klimaschutz nicht an Ländergren-zen aufhört.

Pflege des Datenkataloges

29

5 Pflege des Datenkataloges

Abgleich Daten Regionales Energiekonzept und Kommunales Energiekonzept

Zur Validierung der Daten aus dem Regionalen Energiekonzept wurde, soweit möglich, eine grobe Einschätzung der Methodik vorgenommen und ein Vergleich mit Daten aus dem kommunalen Energiekonzept der Region Niederoderbruch-Oberbarnim (NOB), das die se-econ Ingenieure GmbH 2012/2013 erstellt hat, durchgeführt.

Drei wesentliche Unterschiede sind zu vermerken:

• Die Gasabsatzdaten weichen erheblich voneinander ab. Es ist zu vermuten, dass für das REK keine Gasabsatzdaten bei EWE abgefragt worden sind. Sinnvollerweise hätte eine Plausibilisierung der modellierten Raumwärmedaten mit dem Gasabsatz stattfinden sol-len.

• Die Solarpotenziale sind im REK deutlich überschätzt.

• Die Daten für die kommunalen Liegenschaften weichen zumindest für NOB deutlich von-einander ab.

Das Ergebnis dieses Abgleichs ist in das Positionspapier der seecon Ingenieure GmbH und der fünfs REMs eingeflossen.

Datenfortschreibung

Umsetzung Maßnahme 8 (siehe Kapitel 1)

Zum Monitoring der energiepolitischen Erfolge in den Kommunen ist eine Datenfortschrei-bung zum Regionalen Energiekonzept vorgesehen. Dazu ist von seecon ein Positionspapier erarbeitet worden, das die Datenanforderungen der verschiedenen Landesministerien be-wertet und einen Vorschlag unterbreitet, welche Daten, in welcher Form, mit welcher Detail-schärfe regelmäßig erhoben werden sollen.

In dem Positionspapier wird vorgeschlagen durch die RPS jährlich kommunenscharf die fol-genden Daten zu erheben und den Kommunen zur Verfügung zu stellen:

Tabelle 1: Inhalte Datenerhebung, Datenfortschreibung

Was Einheit Quelle Detailtiefe

Stromverbrauch MWh Netzbetreiber kommunenscharf

Gasverbrauch MWh Netzbetreiber kommunenscharf

Stromerzeugung MWh LUGV, Netzbetrei-ber

kommunenscharf

Solarthermieanlagen m2 BAFA kommunenscharf

Wärmepumpenanlagen JAZ BAFA kommunenscharf

Angaben zu den Feuerungs-stätten

Nennleis-tung, Ener-gieträger, Kesselart

Schornsteinfege-rinnung

nach Kehrbezirk

Pflege des Datenkataloges

30

Einwohner jeweils zum Stich-tag 31.12.

Anzahl StaLa kommunenscharf

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte untergliedert nach WZ 08

Anzahl Bundesagentur für Arbeit

kommunenscharf

zugelassene PKW Anzahl StaLa kommunenscharf

Das oben genannte Positionspapier ist in ein gemeinsames Positionspapier der Regionalen Energiemanager aller Planungsregionen eingeflossen. Dem voraus gegangen war eine in-tensive Diskussion in mehreren Arbeitstreffen.

Die ZAB und das MWE haben anschließend auf Landesebene zwei moderierte Workshops (März und April 2015) durchgeführt, die eine abgestimmte Vorgehensweise zum Ergebnis hatten. Erarbeitet wurde der Entwurf von Energieprofilen, welche für die Ebenen Land Bran-denburg, Planungsregionen, Landkreise und Ämter/Städte/Gemeinden inhaltlich aufeinander abgestimmt erstellt werden könnten. Bezüglich der dafür notwendigen zentralen Datenfort-schreibung verfassten die fünf Regionalen Planungsgemeinschaften des Landes Branden-burg ein gemeinsames Positionspapier. Es wurde festgelegt, dass ein Großteil der Datener-hebung zentral durch die Landesebene erfolgen soll, die Regionalen Energiemanager in die Datenerhebung eingebunden werden und vor allem Ergänzungen von lokalen Daten wie z.B. Nah- und Fernwärme sowie Standorte erneuerbarer Energien erheben sollen. Von Seiten des MWE ist eine Datenfortschreibung auf Basis des Jahres 2013 angedacht. Der Prozess befindet sich zurzeit auf Landesebene bei der Festlegung von Verantwortlichkeiten und der Sicherstellung der Finanzierung der Kosten.

Die RPG OLS hat entschieden, nicht auf die Aktivitäten des Landes zur Datenfortschreibung zu warten, sondern bereits 2015 mit der Datenfortschreibung zu beginnen. Die Entscheidung dazu wurde bereits Ende 2014 getroffen. Durch das Schreiben von Minister Gerber (MWE), mit Datum vom 17.07.2015, wurde diese Herangehensweise bekräftigt, da das Ministerium zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen zur weiteren Vorgehensweise machen konnte. Entschieden wurde auch, nicht nur Daten für das Jahr 2013 abzufragen, sondern möglichst für den Zeitraum von 2010 – 2013.

Vor diesem Hintergrund und einem beschränkten Zeitbudget für diese Aufgabe wurden fol-gende Inhalte für die Datenerhebung festgelegt:

• Stromverbrauch in kWh kommunenscharf 2010 - 2013

• Gasverbrauch in kWh kommunenscharf 2010 - 2013

• Erneuerbare Stromerzeugung in kWh kommunenscharf 2013, 2014

• Zusammenfassung der Daten auf Ebene der Landkreise bzw. der Planungsregion soweit möglich

Entsprechend ist mit den Datenherren für die oben genannten Daten, die regionalen und überregionalen Netzbetreiber in der Region, im Zeitraum Dezember 2014 bis Februar 2015 und Oktober 2015 Kontakt aufgenommen worden.

Pflege des Datenkataloges

31

Termine

15.12.2014 Abstimmung E.DIS AG, Herr Lassan

16.12.2014 Abstimmung Netzgesellschaft Frankfurt (Oder) mbH, Frau Bölike

12.01.2015 SchornsteinfegerInnung Brandenburg, Herr Hirschnitz

19.02.2015 Abstimmung EWE Netz GmbH, Herr Beyer

22.10.2015 Abfrage Stadtwerke Strausberg GmbH, Herr Drieschner

28.10.2015 Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt, Frau Haubold

Herr Hirschnitz von der Schornsteinfegerinnung hat seine Bereitschaft zur Kooperation sig-nalisiert, aber auch darauf hingewiesen, dass jeder Datensatz etwa 50 Euro kostet. Kurz nach unserem Termin hat die Innung aufgrund von Softwareproblemen grundsätzlich keine Daten mehr herausgegeben.

Die Stadtwerke Eisenhüttenstadt GmbH haben auf das „Integrierte Quartierskonzept zur energetischen Stadtsanierung der Wohnkomplexe I bis VI in Eisenhüttenstadt“ verwiesen, in dem die Daten für die Gesamtstadt enthalten sind.

Die Daten zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien werden von der E.DIS AG auf deren Webseite bereitgestellt, mussten jedoch aufbereitet werden, um die Erzeugungsmen-gen den jeweiligen Standorten zuordnen zu können.

Die Ergebnisse der Datenfortschreibung wurden in einem internen Bericht zusammenge-fasst, der nicht für die Veröffentlichung vorgesehen ist.

Fazit

Die Datenerhebung im Rahmen der Datenfortschreibung des REK OLS wurde durch die zu-rückhaltende Transparenz einiger lokaler Energieversorger nicht gerade befördert. Die Da-tenabfrage war zeitaufwändig und die Bereitstellung durch die Netzbetreiber dauerte z.T. sehr lange. Deshalb ist es zu begrüßen, dass diese Aktivität zentral auf Landesebene mit Unterstützung durch das Regionale Energiemanagement erfolgen soll.

Nichtsdestotrotz sollten die Kommunen über die vorliegenden Daten informiert werden. Der Kenntnisstand über die Datenerhebung und den Datenbestand im Rahmen des REK ist noch nicht sehr weitreichend. Eine Diskussion über den Datenbestand in der Kommune befördert in der Regel eine Auseinandersetzung mit den Hintergründen und den Handlungsoptionen.

Das Regionale Energiemanagement sollte zukünftig die Energiedaten für die Kommunen „übersetzen“.

Empfehlungen für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

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6 Empfehlung für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

In diesem Kapitel sind die Empfehlungen aus den vorangegangenen Arbeitspaketen noch-mals zusammengefasst und um weitere Aspekte für die kommende Förderperiode ergänzt worden. Kapitel 6.1. zeigt eine Zusammenfassung über die Empfehlungen, die in den fol-genden Kapiteln weiter ausgeführt werden.

Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen

1. Umsetzung von Projekten in der Region

• Fortsetzung der bisher erfolgreichen Aktivitäten (Informationsbereitstellung z.B. auf der Webseite, Informationstransfer, Netzwerktreffen engagierter Kommunen, Begleitung der Energie- und Klimabeiräte in der Region, Fortschreibung qualitativer Monitoringbericht)

• Aufbau eines Netzwerkes für unerfahrene Kommunen

• Entwicklung des Energiebüros MOL zu einer Energieagentur

• Unterstützung bei der Entwicklung von Bürgerwindparks und Energiegenossen-schaften

• Fördermittelberatung für die Kommunen

• Unterstützung bei der Entwicklung interkommunaler Projekte

2. Öffentlichkeitsarbeit

• Fortführung der bisherigen erfolgreichen Aktivitäten (Darstellung REK auf der Websei-te, Präsentationen auf Veranstaltungen, Konzept Rollender Workshop)

• Aktualisierung der Webseite in kürzeren Zeitintervallen

• Erstellung von Pressemitteilungen

• Durchführung von zwei eigenen Veranstaltungen pro Jahr

• Hinwirken auf das Ministerium für Wirtschaft und Energie zur Wiederaufnahme der Energietouren

3. Kooperation und Zusammenarbeit

• Pflege der bestehenden Kontakte und Kooperationen

• Fortsetzung der RAG Energie Oderland-Spree

• Hinwirken auf eine Verstetigung der Steuerungsrunde auf Landesebene gemeinsam mit den anderen Regionalmanagern

Empfehlungen für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

33

• Aktualisierung der Zielgruppenanalyse

• Aufbau neuer strategischer Partnerschaften

• Abschluss von Kooperationsvereinbarungen

4. Pflege des Datenkataloges

• Unterstützung des Landes bei der zentralen Datenerfassung

• Fortschreibung des qualitativen Monitoringberichtes

• „Übersetzung“ der Energiedaten für die Kommunen

• Hinwirken beim Land auf eine einheitliche Erfassung und Darstellung von Daten

5. Weitere Aktivitäten

• Integration des Regionalen Energiekonzeptes in den Integrierten Regionalplan

• Evaluierung des Regionalen Energiekonzeptes 2013

• Unterstützung des Landes bei der Evaluierung der Energiestrategie 2030

Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten

Die bisherigen Aktivitäten des Regionalen Energiemanagements

• Begleitung der Energie- und Klimabeiräte in der Region,

• inhaltliche und organisatorische Betreuung des Netzwerktreffens von im Klimaschutz en-gagierten Kommunen,

• die Unterstützung bei der Verstetigung des Energiebüros MOL und

• die Fortschreibung des qualitativen Monitoringberichtes

sollen kontinuierlich fortgeführt werden. Speziell bei der Fortführung des Netzwerktreffens im Klimaschutz engagierter Kommunen sollte darüber nachgedacht werden, ein zweites Netz-werk zu initiieren, welches vor allem Kommunen in der Region OLS anspricht, die noch keine Energie- und/oder Klimaschutzkonzepte erstellt haben. Diese Kommunen sollten durch Re-gionale Energiemanagement aktiv angesprochen und zur Teilnahme motiviert werden.

Das Regionale Energiemanagement sollte zukünftig noch stärker die Kommunen bei der Beantragung von Fördermitteln des Landes und des Bundes, bei der Umsetzung von Projek-ten und vor allem bei der Initiierung von interkommunalen Projekten unterstützen.

Besonders hervorzuheben ist die notwendige Unterstützung und Aufklärung zum Thema Partizipation an Erneuerbaren Energien. Hier sollten interessierte Bürger und Kommunen bei der Windenergienutzung von den derzeitigen Entwicklungen in der Region profitieren. Dies kann vor allem durch die Gründung von Bürgerwindparks oder Energiegenossenschaften

Empfehlungen für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

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erreicht werden. Das Regionale Energiemanagement sollte hier eine vermittelnde und bera-tende Rolle einnehmen um den Prozess zu befördern.

Langfristiges Ziel sollte es sein, das Energiebüro MOL zu einer Energieagentur für die Pla-nungsregion zu entwickeln. Gemeinsam mit dem STIC als Träger des Energiebüros, dem Landkreis Märkisch-Oderland, dem Landkreis Oder-Spree und der Stadt Frankfurt (Oder) als Gebietskörperschaften der Planungsregion sollte an einer tragfähigen und finanzierbaren Lösung gearbeitet werden. Eine Energieagentur hätte genau wie zurzeit das Energiebüro MOL die privaten Haushalte, das lokale Gewerbe und die Kommunalverwaltungen als Ziel-gruppen im Fokus. In Abgrenzung zum Regionalen Energiemanagement ist die Beratungs-leistung deutlich stärker an technischen Lösungen für den Endkunden ausgerichtet.

Für eine bessere Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung von Projekten, wäre es hilfreich, wenn dem Regionalen Energiemanagement ein kleines Budget zur Verfügung ste-hen würde, mit dem Anreize gesetzt und Projekte angestossen werden können.

Öffentlichkeitsarbeit

Ziel der Öffentlichkeitsarbeit sollte es sein, die Arbeit des Regionalen Energiemanagements noch bekannter zu machen. Dazu sollten regelmäßig Pressemitteilungen über die Aktivitäten verfasst und in der lokalen Presse veröffentlicht werden. Die Webseite sollte mindestens einmal monatlich mit Best-Practice-Beispielen, interessanten Neuigkeiten zur Energiewende in Brandenburg und in der Region, Links zu interessanten und informativen Webseiten sowie Veranstaltungshinweisen aktualisiert werden.

Neben der Teilnahme an relevanten Veranstaltungen in der Region mit der Möglichkeit die Aktivitäten der RPS darzustellen sollten pro Jahr auch zwei eigene Veranstaltungen durch-geführt werden. Dies bietet die Chance eigene Inhalte mit regionalem Bezug der Öffentlich-keit präsentieren zu können. Wichtig wären z.B. Veranstaltungen zu den Themen „Akzep-tanzförderung bei der Energiewende“, „Beteiligungsmodelle und Regionale Wertschöpfung“ sowie „Wirtschaftliche und gesellschaftliche Partizipation durch Bürgerinnen/Bürger und Kommunen“.

Das Konzept des rollenden Workshops sollte fortgeführt werden.

Optimal wäre das Wiederaufleben der „Energietouren“ wie sie bis 2014 von Minister Christof-fers durchgeführt worden sind.

Kooperation und Zusammenarbeit

Die etablierten Strukturen auf regionaler Ebene (RAG Energie, Netzwerktreffen engagierter Kommunen) haben sich bewährt und sollen fortgeführt werden.

In der vergangenen Förderperiode wurden durch das Regionale Energiemanagement eine Vielzahl von Kontakten geknüpft und Kooperationen in der Region gestartet. Diese erfolgrei-chen Ansätze sollten zielgerichtet verstetigt werden. Mit den relevanten Akteuren sollten Zie-le für die Kooperationen vereinbart werden. Strategische Partnerschaften z.B. mit Institutio-nen, Kammern und Verbänden sowie mit wissenschaftlichen Einrichtungen sollen intensiviert werden z.B. BTU Cottbus, HNE Eberswalde, Europa-Universität Viadrina, Leipniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. (IRS), Leipniz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) e.V. Auch die Vernetzung der lokalen Akteure untereinander soll forciert werden.

Empfehlungen für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

35

Zusätzlich sollten mögliche gemeinsame Handlungsfelder mit dem Regionalmanagement Berlin Marzahn-Hellersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland, Gemeinde Ahrensfelde bespro-chen und ggfs. gemeinsame Projekte erarbeitet und umgesetzt werden.

Die Kooperation mit dem Nachbarland Polen im Bereich der überregionalen Energiekonzep-terstellung ist eine große Chance länderübergreifend auf den Klimaschutz bzw. die Energie-wende in Europa Einfluss zu nehmen. Dieser Prozess sollte aktiv durch die RPS begleitet werden.

Überregional ist die weitere Verstetigung der Zusammenarbeit zwischen den fünf REM an zu streben. Die Steuerungsrunde auf Landesebene sollte in einem regelmäßigen Turnus, z.B. alle 2 bis 3 Monate, stattfinden, um den Austausch zwischen Landes- und Regionalvertretern zu gewährleisten.

Pflege des Datenkataloges

Wie bereits im Positionspapier der REM vom 20.01.2015 dargelegt, fehlt aus Sicht der REM auf der Ebene des Landes ein gemeinsames und abgestimmtes Verfahren zur Erfassung und Darstellung von Energiedaten. Durch mehrere Ministerien Brandenburgs werden unter-schiedliche energierelevante Daten auf kommunaler Ebene erhoben und ausgewertet sowie zum Teil in Geoportalen dargestellt.

Es ist zu erwarten, dass die Datenfortschreibung zukünftig zentral und einheitich auf Lan-desebene erfolgen wird. Inhaltliche Absprachen sind dazu bereits getroffen worden. Auf Ebene der Planungsregion kann maximal eine Unterstützung der Datenerhebung bei regio-nalen Sonderstrukturen wie z.B. Nahwärmenetzen, Eigenerzeugungsanlagen und Anlagen der erneuerbaren Energieerzeugung erfolgen. Letzteres war u.a Aufgabe der RAG REK bzw. RAG Energie und sollte ebenso wie die Fortschreibung des qualitativen Monitoringberichtes weiterhin in diesem Rahmen erfolgen.

Bezüglich der Darstellung der Daten wäre ebenfalls eine einheitliche Plattform, wie z.B. beim Kartendienst Energiekonzepte Brandenburg oder im Energiemonitor Planunsgregion Prig-nitz-Oberhavel wünschenswert. Geplant ist einen eigenen Energieatlas zu erstellen, der die relevanten Erzeugungsanlagen in der Region auf einer geeigneten Übersichtskarte darstellt.

Wichtig ist zukünftig die Unterstützung der Kommunen bei der Interpretation der kommuna-len Energiedatensätze. In dieser Förderperiode sind die Daten über den Kartendienst Ener-giekonzepte Brandenburg nur von wenigen Kommunen abgefragt worden. Die Einordnung der Daten fällt den Kommunen in der Regel schwer. Es entstehen Fragen, wie z.B. „Wie liegt unsere Kommune im Bundesdurchschnitt? Warum ist unsere CO2-Emission höher als die der Nachbarkommune? Wo müssen wir mit unseren Energieeffizienzmaßnahmen ansetzen? etc. An dieser Stelle sollte das Regionale Energiemanagement Hilfestellung geben.

Weitere Aktivitäten

Es ist erklärtes Ziel, die Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes möglichst in eine formelle Planung in Form eines Integrierten Regionalplans zu überführen. Für die Entwicklung der Windenergienutzung ist dies bereits mit der Fortschreibung Sachlicher Teilregionalplan "Windenergienutzung" Oderland-Spree geschehen. Die Erarbeitung von Festlegungen und Planinhalten zur Erarbeitung eines Integrierten Regionalplans Oderland-Spree sind Bestand-teil des Arbeitsprogramms, das am 09.11.2016 von der Regionalversammlung Oderland-Spree (Beschluss-Nr. 15/03/01) beschlossen wurde.

Empfehlungen für die Fortführung des Regionalen Energiemanagements

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2016/2017 soll die Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg evaluiert werden. Da das Regionale Energiemanagement Kenntnisse über die kommunalen Klimaschutzkonzepte so-wie über Best-Practice Projekte in der Region hat, kann es wertvolle Informationen und Zu-arbeiten für die Evaluierung geben. Die fünf Regionalen Energiemanager sollten im Rahmen der Steuerungsrunden intensiv in den Prozess - bereits in der Vorbereitungsphase - mit ein-bezogen werden.

Geplant ist, mit der Evaluierung auch die Regionalen Energiekonzepte der fünf Planungsre-gionen in Brandenburg an die neuen Inhalte der Energiestrategie anzupassen und in Ihren Datenbeständen fortzuschreiben.

Anhang

37

7 Anhang

Übersicht der Aktivitäten des Regionalen Energiemanagers Oderland Spree im Zeitraum von 2013 bis 2016

1. Umsetzung von Projekten in der Region

• Zusammenarbeit mit dem Energiebüro Märkisch-Oderland im Rahmen der Umsetzung des Projektes „Märkisch-Oderland geht den Holzweg“

• Unterstützung der Erstellung des RENplus-geförderten Kommunalen Energiekonzeptes

Rehfelde (Bereitstellung von Fachinformationen und Arbeitsgrundlagen, Erörterung der Arbeitsmethodik)

• Mitarbeit in den Projektbeiräten „Integriertes Kommunales Energie- und Klimaschutzkonzept für

die Region Beeskow“ und „Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept Frankfurt (Oder)“

• Fortschreibung einer Übersicht über Energieprojekte in der Region Oderland-Spree, die zur

Senkung des Energieverbrauches, der Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen

• Initiieren von Projekten: Erläuterung der Aussagen aus dem REK für die Oderlandregion am 04.03.2015 in Seelow mit dem Ziel, die vorhandene interkommunale Zusammenarbeit

bezüglich der Themen Energie und Klimaschutz zu erweitern

• Erarbeitung des „Monitoringberichtes REGIONAL - qualitative Berichterstattung für das Berichtsjahr 2013 der Region Oderland-Spree“

• Erarbeitung des „Monitoringberichtes“ REGIONAL - qualitative Berichterstattung für das

Berichtsjahr 2014 der Region Oderland-Spree“ auf der Grundlage der Erfassungsarbeiten der

Stadt Frankfurt (Oder) und der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree, mit 104 Best

Practice Projekten und Maßnahmen aus der Region.

(Download des Monitoringberichts 2014 unter: http://www.rpg-oderland-spree.de/rek/Monitoringbericht%20REGIONAL_OLS2014.pdf)

2. Öffentlichkeitsarbeit

2013 Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten in Veranstaltungen mit brandenburgweiter Bedeu-tung:

15.04. Abschlusskonferenz Regionale Energiekonzepte, Vorstellung der Energiekonzepte der fünf Regionalen Planungsgemeinschaften im Land Brandenburg in Potsdam bei der Landesregierung

30.05. Energietour 2013 des Ministers Christoffers für Wirtschaft und Europaangelegenhei-ten des Landes Brandenburg in Strausberg: „Energiewende vor Ort“/„Windplan im Dialog“

Anhang

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Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten im regionalen Rahmen:

21.02. Sitzung des Regionalausschusses Märkisch-Oderland der IHK Ostbrandenburg

17.09. Wirtschaftsausschuss des Kreistages Märkisch-Oderland

16.10. Kreistag Märkisch-Oderland

23.10. Ausschuss Bauen, Umwelt und Verkehr des Kreistages Oder-Spree

16.12. Teilnahme an dem Beeskower Gespräch: „Wege zu einer nachhaltigen Region O-der-Spree“

2014 Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten in Veranstaltungen mit brandenburgweiter Bedeu-tung:

19.02. „Eröffnung Energietour 2014 des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenhei-ten des Landes Brandenburg in Schwedt/Oder - Intelligente Übertragung, Vertei-lung und Speicherung von Energie“ (RPS: TOP „Umsetzung des Regionalen Ener-giekonzeptes Oder-land-Spree - Netzwerkbildung“)

28.08. 16. Brandenburger Energietag 2014 in Cottbus: Präsentation des REK sowie der Aktivitäten zu dessen Umsetzung im Rahmen des Informationsstandes der fünf RPGen

04.09. Veranstaltung der Zukunftsagentur Brandenburg mbH mit den RPGen Uckermark-Barnim, Oderland-Spree und Prignitz-Oberhavel in Eberswalde „Möglichkeiten öko-nomischer Beteiligung für Kommunen und Bürger an der Energiewende vor Ort“

Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten im regionalen Rahmen:

12.03. Arbeitsberatung der Amtsdirektoren und Bürgermeister am beim Landrat Oder-Spree und am 24.03.2014 beim Landrat Märkisch-Oderland

26.03. EWE-Kommunaltag Landkreis Oder-Spree in Fürstenwalde/Spree: Informationsver-anstaltung zu Energiedienstleistungen - Information über die Umsetzung des REK

09.10. „Rollender Workshops: Energie erfahren!“ (Bus-Exkursionen zu ausgewählten Energieprojekten in der Region Oderland-Spree mit dem Ziel der Informations-vermittlung und der Förderung der Netzwerkbildung und Zusammenarbeit der im Energiebereich regional Tätigen) Neuenhagen bei Berlin - Rehfelde - Schöneiche bei Berlin

15.11. Bioenergieregion Märkisch-Oderland in Strausberg: „Haus und Energie: hersteller-neutrale Informationsveranstaltung zum Energiesparen und zur Nutzung erneuerba-rer Energien im Eigenheim“ - Vortrag „Das regionale Energiekonzept der Region Oderland-Spree“

Anhang

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2015 Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten im regionalen Rahmen:

05.03. Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg/ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, RegionalCenter Ost-Brandenburg, Frankfurt (Oder) in Frank-furt (Oder): Veranstaltungsreihe Innovation im Handwerk „Haus und Energie - Er-neuerbare Energien, Energieeffizienz, Neue Fördermöglichkeiten“ - Vortrag „ Um-setzung des Regionalen Energiekonzeptes Oderland - Spree Vorschläge für das Handwerk“

18.03. „Rollender Workshops: Energie erfahren!“ (Bus-Exkursionen zu ausgewählten Ener-gieprojekten in der Region Oderland-Spree mit dem Ziel der Informationsvermitt-lung und der Förderung der Netzwerkbildung und Zusammenarbeit der im Energie-bereich regional Tätigen) Frankfurt (Oder) - Beeskow – Eisenhüttenstadt

05.06. Präsentation zur Umsetzung der Energiewende in der Region Oderland-Spree zum Tag der offenen Tür in der Regionalen Planungsstelle Oderland-Spree

09.06. „Heizungstechnik – neu gedacht: Nachhaltige Wärme im Wohnungsbau“ Veranstal-tung der ETI Brandenburg zusammen mit dem BBU Verband Berlin-Brandenburg Wohnungsunternehmen e.V., der Bioenergieregion Märkisch-Oderland und dem Fachverband Sanitär Heizung Klempner im STIC in Strausberg

25.06. Abschlusskonferenz Märkisch-Oderland geht den Holzweg im STIC in Strausberg

2016 Präsentation der Inhalte des Regionalen Energiekonzeptes sowie der diesbezüg-lichen Umsetzungsaktivitäten im regionalen Rahmen:

17.02. Kommunales Nachbarschaftsforum (KNF) Berlin Marzahn-Hellersdorf im Rahmen der AG-Ost, Vortrag zum Monitoringbericht 2014 (qualitativ) im Clean-Tech-Park Berlin Marzahn-Hellersdorf

Ständige Information bezüglich des Regionalen Energiekonzeptes sowie zu dessen Umsetzung auf der Homepage der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, darunter:

- Darstellung gelungener Energieprojekte in Form von Projektblättern in der Region OLS, welche die Umsetzung der Energiewende positiv befördern, wie beispielsweise: zum/zur Solardachkataster Frankfurt (Oder), Sonnenhaus Strausberg, Fifty-fifty-Projekt „Energiesparen an Schulen im

Landkreis Märkisch-Oderland“, Passivhausturnhalle Neuenhagen b. Berlin, energetische Sanierung der Grundschule am

Stienitzsee in der Gemeinde Rüdersdorf b. Berlin, Erfahrungsaustausch zum Energiemanagement des Landkreises Oder-

Spree, Energieberatung Beeskow, Energiesparen an Schulen und Kitas der Region Beeskow und zur Passivhauskita

Pfiffikus in der Gemeinde Schöneiche b. Berlin

- Darstellung von Energie- und Klimaschutzkonzepten in der Region Oderland-Spree - Installierung und Aktualisierung eines Newsletters - Übersicht zu Fördermöglichkeiten im Bereich Energie und Klimaschutz

Ständige Information bezüglich der Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes in den Sitzungen der Regionalversammlung, des Regionalvorstandes sowie des Ausschusses Regionalplanung und

Regionalentwicklung der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree

3. Kooperation und Zusammenarbeit

Verknüpfung der Aktivitäten zur Umsetzung des Regionalen Energiekonzeptes mit der Fortschrei-

bung des Sachlichen Teilregionalplanes „Windenergienutzung“ der Regionalen Planungsgemein-schaft Oderland-Spree:

Anhang

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25.03.14 und weitere: Arbeitsgespräche/Workshops unter Leitung ZAB bezüglich der Möglichkeiten für die Errichtung einer Testfläche für Windenergieanlagen im Land Brandenburg

05.06.14 ZAB-Workshop „Netzausbau und Beteiligung – Schritt für Schritt zu einer vertrauensvollen Dialogkultur“

02.07.14: ZAB Dialogforum Energiewende - „Chancen und Herausforderungen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien“

25.08.14: ZAB Workshop „Windenergie in Brandenburg - Neue Wege zum Dialog“

03.09.14 Scopingtermin zur Fortschreibung des Teilregionalplanes „Windenergienutzung“ Oderland-Spree in Seelow - Information über die Umsetzung des REK

08.10.14 E.DIS-Kommunaltag der Landkreise Märkisch-Oderland und Oder-Spree in Wriezen - Vor-trag „Windplan Oderland-Spree im kommunalen Dialog“

10.14- 03.15 Im Rahmen der Windplandialoge fanden Anschlussgespräche zur Umsetzung des REK

03.15Oderland-Spree und zum Thema Energie mit allen Kommunen der Planungsregion Oderland-Spree statt (Windplandialog: Werkstattgespräche zur Erarbeitung des 2. Plan-entwurfs für die „Windenergienutzung“)

02.07.15 Städte- und Gemeindebund Brandenburg/Bundesverband WindEnergie, Regionalverband Berlin-Brandenburg im Bürgerzentrum Rehfelde: „Kommunen und Windenergie - Aktuelle Herausforderungen in Planung und Praxis“ - Vortrag: „Windplan im kommunalen Dialog“

Arbeitsgespräche bezüglich der Bildung möglicher Netzwerke:

06.08.14 Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf: Möglichkeiten für eine länderübergreifende Zusammen-arbeit im energiewirtschaftlichen Bereich im Rahmen des Kommunalen Nachbarschaftsfo-rums Berlin-Brandenburg, AG Ost

08.09.14 Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) Oderland in Seelow: Möglichkeiten für die Grün-dung einer Energieagentur Oderland-Spree, erörtert am Beispiel des Weserberglands

04.03.15 in Seelow: Erläuterung der Aussagen aus dem REK für die Oderlandregion mit dem Ziel, die vorhandene interkommunale Zusammenarbeit bezüglich der Themen Energie und Klimaschutz zu erweitern

01.07.15 / 30.09.15 / 25.11.15 / 24.02.216,

RPS Oderland-Spree in Beeskow: Vernetzungstreffen der aktiven Kommunen im Bereich Energie und Klimaschutz in der Region Oderland-Spree

Weitere Partnerschaften und Zusammenarbeit in der Region und zwischen den Regionen:

• Aufbau von Arbeitsbeziehungen mit den regionalen Energieversorgungsunternehmen (E.DIS

AG, EWE, Stadtwerke Eisenhüttenstadt/ Frankfurt (Oder)/ Strausberg)

• Zusammenarbeit in der Regionalen Arbeitsgruppe „Regionales Energiekonzept Oderland-

Spree“

• verschiedene Arbeitsgespräche mit dem Klimaschutzmanager der Region Beeskow und

Frankfurt (Oder) sowie Mitwirkung in den Beiräten, mit der IHK Ostbrandenburg etc.

• Unterstützung der Kommunen bei der Erarbeitung kommunaler Energiekonzepte und bei der Beantragung von Fördermitteln

• aktive Mitarbeit in der von der ZAB geleiteten Steuerungsrunde zur Umsetzung der Regionalen Energiekonzepte und Arbeitstreffen der in den Regionalen Planungsgemeinschaften tätigen

Anhang

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Energiemanagerinnen und -manager

01.09.15 Kommunaltag der EWE in Strausberg

03.09.15 17. Brandenburger Energietag 2015 in Cottbus

18.11.15 Arbeitsberatung RPS – E:DIS AG Regionalbereich Ost Brandenburg

19.11.15 Fachtagung Vorstudie Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Zusammenarbeit von Regionalplanung und Netzbetreibern bei der Planung regionaler Stromverteilnetze“ in Ber-lin

03.12.15 Energiekonferenz der Stadtwerke Strausberg.

25.01.16 Teilnahme am Workshop zum Projekt „Nachhaltiges Landmanagement im Norddeutschen Tiefland (NaLaMa-nT)“ in Beeskow

01.03.16 Teilnahme an der Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien – Perspek-tiven für den ländlichen Raum“ am Lausitzring

03.03.16 Teilnahme an der Regionalen Energiekonferenz Havelland-Fläming in Feldheim (Treuen-brietzen) Thema: Energiewende in kommunaler Hand

4. Pflege des Datenkataloges

• Abstimmungsgespräche zum regionalen und kommunalen Monitoring energierelevanter Daten

und Aktivitäten mit der ZAB sowie dem Landesamt für Bauen und Verkehr Brandenburg, Dezernat Raumbeobachtung und Stadtmonitoring/Energie.

• Teilnahme an 2 moderierten Workshops im März und April 2015 zum Thema Datenfortschreibung veranstaltet durch die ZAB und das MWE.

15.12.2014 Abstimmung Datenbereitstellung E.DIS AG, Herr Lassan

16.12.2014 Abstimmung Datenbereitstellung Netzgesellschaft Frankfurt (Oder) mbH, Frau Bölike

12.01.2015 Abstimmung Datenbereitstellung SchornsteinfegerInnung Brandenburg, Herr Hirschnitz

19.02.2015 Abstimmung Datenbereitstellung EWE Netz GmbH, Herr Beyer

22.10.2015 Abstimmung Datenbereitstellung Stadtwerke Strausberg GmbH, Herr Drieschner

28.10.2015 Abstimmung Datenbereitstellung Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt, Frau Haubold

Anhang

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Abkürzungsverzeichnis

E.DIS AG Regionaler Energienetzbetreiber

ETI Brandenburgische Energie Technologie Initiative

EWE EWE VERTRIEB GmbH

FFO Frankfurt (Oder)

IHK Industrie- und Handelskammer

LOS Landkreis Oder - Spree

MIL Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

MLUL Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft

MWE Ministerium für Wirtschaft und Energie

MOL Landkreis Märkisch-Oderland

NOB Niederoderbruch-Oberbarnim

RAG Regionaler Arbeitsgruppe

REK Regionales Energiekonzept

REM Regionales Energiemanagement

RPG Regionale Planungsgemeinschaft

RPS Regionale Planungsstelle

OLS Oderland – Spree

ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg

Quellen

� Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten-Brandenburg (2013), Leitfaden zur Umsetzung der von den regionalen Planungsgemeinschaften erarbeiteten Regionalen Energiekonzepte, Potsdam, 27.02.2013

� seecon Ingenieure GmbH (2016), Bericht Datenfortschreibung im Rahmen der Umset-zung des Regionalen Energiekonzeptes, Berlin, Februar 2016

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2015), Protokolle des Regional-vorstandes RPG OLS, Beeskow 2013-2015

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2015), Protokolle der Regional-versammlung RPG OLS, Beeskow 2013-2015

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2015), Protokolle der gemein-samen Sitzung der Ausschüsse Siedlungsstruktur/Natur und Umwelt sowie Wirtschaft und Verkehr, Beeskow 2013-2015

Anhang

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� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2016), Protokolle des Aus-schusses Regionalplanung und Regionalentwicklung der Regionalen Planungsgemein-schaft Oderland-Spree, Beeskow 2013-2016

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2016), Protokolle der Steue-rungsrunden REM, Beeskow 2013-2016

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2015), Protokolle der RAG REK, Beeskow 2013-2015

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2013-2016), Protokolle der Netzwerk-treffen engagierter Kommunen im Klimaschutz, Beeskow 2013-2016

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2014), Monitoringbericht (Regional) Berichtsjahr 2013, Beeskow 2014

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2015), Monitoringbericht (Regional) Berichtsjahr 2014, Beeskow 2015

� Landesregierung des Landes Brandenburg (2012), Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg, Potsdam, 28. Februar 2012

� Landesregierung des Landes Brandenburg (2012), Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg – Katalog der strategischen Maßnahmen, Potsdam, 28. Februar 2012

� Regionales Energiekonzept Oderland-Spree (Kurzfassung) von Oktober 2014

� Vereinbarung zur Zusammenarbeit in einer Regierungskoalition für die 06. Wahlperiode des Brandenburger Landtages 2014 bis 2019, SPD-Brandenburg – Die Linke-Brandenburg

� SPD-Landesverband Brandenburg (2015), „Akzeptanz Windenergie sichern“, Beschluss des SPD Landesvorstandes vom 07. Juli 2015

� Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree (2015), Fortschreibung sachlicher Teil-regionalplan „Windenergienutzung“ 2. Entwurf, Beeskow 2015