Zusammenfassender Bericht des studentischen … · Wintersemester 2009/2010 erstellten Fragebögen...

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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts „Evaluation der Lehre“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Wintersemester 2011/2012 -externer Bericht-

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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts

„Evaluation der Lehre“

an der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

der Universität zu Köln

Wintersemester 2011/2012 -externer Bericht-

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Inhalt

Inhalt ....................................................................................................................................... 2

1. Einleitung .......................................................................................................................... 3

1.1 Art der Evaluationen ............................................................................................... 3

2. Evaluationen ..................................................................................................................... 6

2.1 Vorlesungen.......................................................................................................... 11

2.1.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 11

2.1.2 Auswertung .............................................................................................. 12

2.1.3 Vergleich nach Semestern ....................................................................... 20

2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten .................................................................... 21

2.2.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 21

2.2.2 Auswertung .............................................................................................. 22

2.2.3 Vergleich nach Semestern ...................................................................... 28

2.3 Praktika ................................................................................................................ 29

2.3.1 Der Fragebogen ...................................................................................... 29

2.3.2 Auswertung ............................................................................................. 30

2.3.3 Vergleich nach Semestern ....................................................................... 36

2.4 Seminare .............................................................................................................. 37

2.4.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 37

2.4.2 Auswertung .............................................................................................. 38

2.5 Klausuren .............................................................................................................. 41

2.5.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 41

2.5.2 Auswertung .............................................................................................. 42

2.5.3 Vergleich mit vorigen Semestern ............................................................ 45

3. Schlussbemerkung .......................................................................................................... 46

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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1.Einleitung

1.1 Art der Evaluationen

Für die Evaluation der Veranstaltungen des Wintersemesters 2011/2012 wurden die im

Wintersemester 2009/2010 erstellten Fragebögen als Grundlage genommen.

Ein Fragebogen ist optimiert für Vorlesungen, die von nur einem/-r Dozenten/-in gehalten

werden und die nicht mit Übungseinheiten verknüpft sind. Für den Fall, dass zu einer

Vorlesung Übungseinheiten existieren, benutzen wir einen speziellen Fragebogen, welcher

dieser Art von Veranstaltung gerecht wird. Gerade in den Fachbereichen Mathematik und

Physik kommt hauptsächlich diese Art der Veranstaltung vor.

Da in den Naturwissenschaften Praktika (praktisches Arbeiten im Labor unter Anleitung von

Assistenten) ein großer und wichtiger Bestandteil des Studiums sind, wurde für diese Art der

Lehrveranstaltung ebenfalls ein eigener Fragebogen entwickelt.

Ein weiterer Fragebogen wurde für Seminare entworfen, da diese in allen Fachbereichen ein

wichtiger Bestandteil des Studiums sind. Die Fragebögen enthalten unter anderem Fragen zu

den Vorträgen der Studenten und zu deren Vorbereitung. Ansichtsexemplare aller

Fragebögen befinden sich im Anhang.

Zusätzlich zu dem jeweiligen Fragebogen wurde ein Blatt für Freitextkommentare ausgeteilt,

welches wir in dieser Form auch im kommenden Semester verwenden werden. Diese

wurden von uns aus Gründen der „Anonymität“ abgetippt und bei großen Vorlesungen

zusammengefasst und dem Dozenten übergeben. Der Vorteil dieses zusätzlichen

Freitextbogens besteht darin, dass die Studierenden auf spezielle Punkte der Veranstaltung

eingehen können, welche der allgemeine Fragebogen nicht erfüllen kann, wie zum Beispiel

Kritik an speziellen Themen, etc. Durch diese Freitextbögen kann eine schnelle Optimierung

der jeweiligen Veranstaltung noch im laufenden Semester vorgenommen werden.

Mit den Lehrpersonen wurde ein Termin zur Durchführung der Evaluation abgesprochen.

In den vorigen Semestern wurden in den jeweiligen Lehrveranstaltungen meist am Ende

einer Veranstaltungseinheit die Fragebögen verteilt. Im Wintersemester 2011/2012 wurden

die meisten Veranstaltungen zur Semestermitte oder zum Semesterende evaluiert. Dadurch

wurde erreicht, dass die Studierenden die jeweiligen Veranstaltungen besser beurteilen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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konnten. Nachdem die Studierenden diese ausgefüllt hatten, wurden sie von einem/-r

Evaluator/-in des EdL-Teams ausgewertet.

Auf jede Aussage im Fragebogen konnte (soweit nicht anders angegeben) von 1 bis 5

abgestuft geantwortet werden. 1 entspricht hierbei „Trifft voll zu“ und 5 „Trifft gar nicht zu“.

Als Mittelwert ergibt sich somit eine 3. Die Möglichkeit der Enthaltung konnte durch das

Ankreuzen von „Macht hier keinen Sinn“ genutzt werden. Diese Antworten flossen in die

Auswertungen zusammen mit gar nicht beantworteten Fragen als „Keine Angabe“ ein. Bei

der graphischen Darstellung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass wir die Skalierung

häufig so wählten, dass auch kleine Unterschiede bemerkbar sind.

Weiterhin wird die im Sommersemester 2010 eingeführte Workload-Erhebung fortgeführt.

Durch diese Workload-Erhebung kann festgestellt werden wie hoch der tatsächliche

Arbeitsaufwand der Studenten in der jeweiligen Veranstaltung ist. Dabei wurde, um die

gesamten Veranstaltungen zu erfassen, ein kurzer Fragebogen mit insgesamt fünf Fragen am

Ende der Klausuren und den Nachschreibeklausuren der Veranstaltungen verteilt. Diese

Fragebögen wurden mit den Klausuren eingesammelt und zeitnah von einem/-er Evaluator/-

in des EdL-Teams von den jeweiligen Dozenten abgeholt und ausgewertet.

Die Ergebnisse erhielten die betreffenden Lehrpersonen. Dieser zusammengefasste Bericht

geht an das Dekanat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

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Im Wintersemester 2011/2012 wurden folgende Veranstaltungen evaluiert:

Nr. Bezeichnung Fachbereich Dozent 6353 Datenverarbeitung und Programmieren Geowissenschaften Dr. Wennmacher 6690 Einführung in die Geographie Geowissenschaften Prof. Dr. Zehner N.N1 Einführung in die Polarisationsmikroskopie Geowissenschaften Prof. Mühlberg 6351 Geophysik des Erdkörpers Geowissenschaften Prof. Dr. Saur N.N1 Biogene Sedimentation Geowissenschaften Prof. Dr. Below N.N1 Evolution und Struktur der Biosphäre Geowissenschaften Prof. Dr. Herbig 8078 Grundlagen der Mathematik Didaktiken Prof. Dr. Kaenders 8086 Grundzüge der Analysis Didaktiken Prof. Dr. Struve 8061 Einführung in die Mathematik Didaktiken Dr. Popa 8710 MS Geographiedidaktik Didaktiken Langer 8316 Fachseminar zur Physikdidaktik Didaktiken Prof. Dr. Bresges 6404 Physikalische Chemie II Chemie Prof. Dr. Schmidt 6416 Grundlagen der modernen anorganischen Chemie I Chemie Prof. Dr. Ruschewitz 6410 Theoretische Chemie I Chemie Prof. Dr. Dolg 6400 Allgemeine Chemie Chemie Prof. Dr. Meyer 6403 Toxikologie und Rechtskunde Chemie Dr. Jödden 6556 Allgemeine Chemie für Studierende der Naturwissenschaften Chemie Prof. Dr. Klein 6433 Einführung in die Nuklearchemie Chemie Prof. Dr. Neumaier 6434 Nuklearchemisches Praktikum Chemie Prof. Dr. Coenen 6440 Einführung in die Radiopharmazeutische Chemie Chemie Prof. Dr. Coenen

67773 Genetik (Vorlesung) Biologie Prof. Dr. Schnetz 67773 Genetik (Praktikum) Biologie Prof. Dr. Schnetz 67773 Genetik (Seminar) Biologie Prof. Dr. Schnetz 67712 Evolution, Entwicklung und Systematik der Tiere Biologie Prof. Dr. Wipking 67552 Biologie III/B Physiologie Biologie Prof. Dr. Büschges 6157 Experimentalphysik I für Studierende der Physik und Mathematik Physik Prof. Dr. Michely

6160 Klassische Theoretische Physik II Physik Dr. Klesse 6161 Astrophysik Physik Prof. Dr. Stutzki 6328 Physik für Naturwissenschaftler Physik Dr. Hemberger 6007 Analysis III Mathematik Prof. Dr. Friedl 6009 Algebra Mathematik Dr. Fourier 6101 Informatik II Mathematik Prof. Dr. Schrader 6011 Gewöhnliche Differentialgleichungen Mathematik Prof. Dr. Kawohl 6005 Mathematik I Mathematik Prof. Dr. Geiges 6076 Mathematik für Wirtschaftsinformatiker Mathematik Prof. Dr. Seydel 6003 Lineare Algebra I Mathematik Prof. Dr. Zwegers 6001 Analysis I Mathematik Prof. Dr. Marinescu 6017 Numerische Mathematik II Mathematik Prof. Dr. Trottenberg 6013 Einführung in die Stochastik Mathematik Prof. Dr. Schmidli

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2. Evaluationen

Im WS 2011/2012 beteiligten sich an der Evaluation insgesamt 2671 Studierende. Hinzu

kommt die Anzahl der 557 Studierenden welche, in 11 Veranstaltungen in der Workload-

Erhebung, erneut erfasst wurden. Somit ist ein deutlicher Anstieg von 351 Studierenden im

Vergleich zum vorigen Semester festzustellen. Bei den Evaluierungen in dem Bereich der

Workload-Erhebung ist ein Rückgang im Vergleich zum vorigen SS 2011 zu vermerken, was

darauf zurückzuführen ist, dass kleinere Kurse evaluiert wurden. Dieser Erfolg ist wegen der

veränderten Evaluierungszeit erreicht worden. Dadurch, dass zu Beginn der Veranstaltung

mehr Evaluierungen durchgeführt werden können ist somit auch eine genauere statistische

Aussage möglich.

An Vorlesungen nahmen 49 und an Vorlesungen mit Übungseinheit 2093 Studierende teil.

Ferner beteiligten sich 488 Studierende, welche ein Praktikum besuchten, und 41

Studierende eines Seminars. Im Vergleich zum SS2011 liegt der geringe Wert für den

Veranstaltungstyp Vorlesung vor allem daran, dass in diesem Semester zu den meisten

Vorlesungen begleitende Übungen angeboten wurden.

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Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

Als gemittelte Schulnote aller Veranstaltungen ergab sich eine 2,22. Diese liegt unwesentlich

unter dem Wert des SS 2011 von 2,27 und über dem Wert des WS 2010/2011 von 2,19.

Jedoch ist ein positiver Trend in den letzten Semestern festzustellen. In diesem Semester

liegt ein ausgewogenes Verhältnis bei der Schulnote nach Veranstaltungstyp vor. Dies wird

durch die unten aufgeführte Grafik deutlich.

Abbildung 1: Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

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Lerntempo nach Veranstaltungstyp

Das Lehrtempo konnte von 1 als „zu schnell“ bis 5 als „zu langsam“ bewertet werden. Im

folgenden Diagramm zeigt sich, dass das Tempo von den Studenten des Wintersemesters

2011/2012 im Wesentlichen als angemessen betrachtet wurde. Dabei ist nur eine leichte

Veränderung im Vergleich zum vorigen Sommersemester 2011 festzustellen. Auch bei dem

Blick auf einzelne Veranstaltungstypen sind nur geringe Veränderungen festzustellen.

Abbildung 2: Mittlere Schulnote für Lerntempo nach Veranstaltungstyp

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Vergleich der Schulnote nach Veranstaltungstyp

Alle Veranstaltungstypen wurden mit guten Noten bewertet.Ein positiver Trend ist bei den

Praktika zu beobachten, ansonsten sind keine signifikanten Verbesserungen oder

Verschlechterungen in den einzelnen Veranstaltungstypen festzustellen.

Abbildung 3: Vergleich der Schulnote nach Semester und Veranstaltungstyp

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Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

In allen Veranstaltungstypen finden die Studierenden das Tempo angemessen. In keinem

Veranstaltungstyp ist eine signifikante Verbesserung oder Verschlechterung festzustellen.

Abbildung 4: Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

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2.1 Vorlesungen

2.1.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Vorlesungen (siehe Anhang: FBVOR-SS09) ist in sechs Bereiche

aufgeteilt. Nach den allgemeinen Einstiegsfragen bezieht sich der zweite Block auf den Inhalt

der Lehrveranstaltungen. Der dritte Block befasst sich mit den Lehrpersonen und der

Veranstaltung allgemein. Somit ist dieser Block für diese zusammenfassende Auswertung der

wichtigste und am besten geeignet. Ein weiterer für diese Auswertung wichtiger Block ist der

vierte, hier wird das Lernverhalten der Studierenden abgefragt. Der fünfte Block befasst sich

mit der Literatur. In den sechsten Block fließen die bis zu drei Fragen ein, die jede

Lehrperson selbst formulieren kann. Da diese sich inhaltlich sehr unterscheiden, häufig

gezielt auf die jeweilige Veranstaltung gestellt sind und nicht von jeder Lehrperson genutzt

wurden, können sie in diesem Bericht nicht berücksichtigt werden. Ebenfalls in diesem Block

finden sich das Lehrtempo und die Schulnote.

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2.1.2 Auswertung

Insgesamt wurden im Wintersemester 2011/2012 aus bereits genannten Gründen drei

Vorlesungen mit insgesamt 49 Studenten evaluiert. Davon entfielen jeweils eine auf den

Bereich Geowissenschaften, Chemie und Biologie. Wie man der Graphik entnehmen kann

liegen die Geowissenschaften in einem sehr guten Bereich. Aber auch die Biologie und die

Chemie liegen noch in einem akzeptablen guten Bereich.

Abbildung 5: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung nach Fachbereich

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Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

Die Vorbereitung und fachliche Kompetenz der DozentInnen wird von den Studierenden des

Wintersemesters2011/2012 als sehr gut eingestuft. Auch dieses Semester konnte das hohe

Niveau gehalten werden und keine Verschlechterung im Vergleich zu den vorigen Semestern

festgestellt werden.

Abbildung 6: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

Das Engagement in der Lehrtätigkeit liegt im oberen guten Bereich, hat sich in Chemie im

Vergleich zum vorigen Semester leicht verschlechtert. Ein anderer Trend ist in dem Bereich

der Geowissenschaften festzustellen, hier ist eine deutliche Verbesserung zum

Sommersemester 2011 zu erkennen. Die gleiche Veränderung ist auch am Interesse am

Lernerfolg der Dozenten/-innen zu erkennen.

Abbildung 7: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

Wie man untenstehender Graphik entnehmen kann, sind die Leistungsanforderungen in

Biologie und Chemie angemessen, während sie in den Geowissenschaften nicht besonders

hoch sind. Der beste Bezug zwischen Theorie und Praxis wird im Wintersemester 2011/2012

im Bereich der Chemie hergestellt.

Abbildung 8: Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

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Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

Der Stoff der Veranstaltungen lässt sich laut Studierende des Wintersemesters 2011/2012 in

allen Fachbereichen besser als in den vorigen Semestern in der Literatur wiederfinden,

besonders in der Chemie ist eine starke Verbesserung zu sehen. Die Literaturangaben

wurden von Studierenden in allen evaluierten Fachbereichen als mittelmäßig bis wenig

hilfreich empfunden. Hier ist in der Chemie eine Verschlechterung hinsichtlich der

Nützlichkeit der Fachliteratur zu beobachten.

Abbildung 9: Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

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Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

In allen Fachbereichen scheint die für Vorlesungen benötigte Fachliteratur nicht ausreichend

bis gar nicht in der Bibliothek erhältlich zu sein. Dies ist im Bezug auf die Einführung der

Studiengebühren eine nicht akzeptable Tatsache. Die positive Tendenz aus den vorherigen

Semestern ist nicht mehr zu beobachten. In der Chemie haben sich die Umfragewerte stark

verschlechtert.

Abbildung 10: Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

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Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Wie man den Grafiken entnehmen kann, zeigt sich, dass die Studierenden des

Wintersemesters 2011/2012 wenig Zeit für die Vorbereitung einer Vorlesung einplanen.

Ferner ist festzustellen, dass das Lernen in so genannten Lerngruppen nicht sonderlich

beliebt zu sein scheint. Bei allen drei Fragen haben sich im Vergleich zum Sommersemester

die Umfragewerte nochmals verschlechtert.

Abbildung 11: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

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Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

Der Zeitaufwand, den die Studierenden aufbringen, ist in der Biologie und besonders in der

Chemie unangemessen. Die Geowissenschaftler sehen den aufgebrachten Zeitaufwand als

angemessen an. Bei Studierenden der Biologie und der Chemie ist kaum eine

Beeinträchtigung durch einen Nebenjob auf die Vorlesungsveranstaltungen festzustellen,

was im Zuge der Studienfinanzierung ein erfreuliches Ergebnis ist. Die Geowissenschaftler

sind hingegen der Meinung, dass ihr Nebenjob die Veranstaltung beeinträchtigt.

Abbildung 12: Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

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2.1.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Zur Interpretation der Ergebnisse im Semestervergleich muss gesagt werden, dass nicht in

jedem Winter- oder Sommersemester dieselben Veranstaltungen evaluiert wurden. Somit

zeigen die nachfolgend dargestellten Ergebnisse immer nur den Gesamteindruck der

Studierenden eines Fachbereichs und sind nicht veranstaltungs- oder lehrpersonenbezogen.

Im Wintersemester 2011/2012 wurden Vorlesungen im Bereich Chemie, Biologie und

Geowissenschaften evaluiert, wogegen im Sommersemester 2011 die Evaluationen die

Vorlesungen in Fachbereichen Geowissenschaften, Didaktik, Chemie vorliegen und im

Wintersemester 2010/2011 lediglich die Fachbereiche Didaktik und Geowissenschaften

evaluiert wurden. Dies erschwert den semesterübergreifenden Vergleich. Die

Gesamtbenotung im Diagramm bezieht sich daher auf ausschließlich Chemie, Biologie,

Didaktik und Geowissenschaften. Es lässt sich eine gute Verbesserung in den

Geowissenschaften feststellen.

Abbildung 13: Semestervergleich der Schulnote nach Fachbereich

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2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten

Der Fragebogen wurde entwickelt, um Lehrveranstaltungen zu evaluieren, zu denen es

zusätzlich zur Vorlesung Übungseinheiten gibt. Diese werden von Übungsleiter/innen

durchgeführt und von Assistent/innen betreut. Diese Form der Veranstaltung ist in der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit einer Gesamtzahl von 29 Stück der am

häufigsten vorkommende Veranstaltungstyp.

2.2.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen (siehe Anhang FBVÜB-SS 08) teilt sich in sechs Blöcke. Der erste besteht wie

bei den anderen Fragebögen aus allgemeinen Einstiegsfragen zur Person des/der

Studierenden. Im zweiten Block werden die Veranstaltung und die Lehrperson behandelt.

Der dritte Block beschäftigt sich mit den Assistenten und den Übungsaufgaben. Im vierten

Block wird das Studierverhalten und Lernumgebung bewertet. Übungsleiter und

Übungsbetrieb werden im fünften Block evaluiert. Im letzten Block finden sich wieder das

Tempo der Stoffvermittlung und die Schulnote, sowie die Dozentenfragen, die aus oben

genannten Gründen allerdings nicht in diesen Bericht einfließen.

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2.2.2 Auswertung

Insgesamt wurden 29 Vorlesungen mit Übungseinheiten evaluiert. Die meisten davon in

Mathematik mit 10 Stück, dicht gefolgt von der Chemie mit 7 Stück, Geowissenschaften mit

5 Stück, Physik mit 4 Stück und Didaktik mit 3 Stück. Die vergebenen Schulnoten liegen im

guten Mittelfeld, nur die Didaktik hat etwas schlechter abgeschnitten. Es ist festzustellen,

dass sich die Fachbereiche Chemie und Geowissenschaften, im Vergleich zum letzten

Semester, nochmal verbessert haben.

Abbildung 14: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung mit Übungseinheit

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Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach

Fachbereichen

Die fachliche Kompetenz der Lehrpersonen scheint die Mehrheit der Studierenden als sehr

gut einzustufen. Die schlechte Entwicklung der früheren Semester in den Fachbereichen

Physik und Chemie in der Beurteilung der Fachkompetenz der Dozenten, kann dieses

Semester ebenfalls nicht mehr festgestellt werden. In allen Fachbereichen ist eine

Verbesserung zu erkennen. Etwas schlechter, aber dennoch in einem guten Bereich

schneidet die Organisation der Veranstaltungen ab, wo sich vor allem die Geowissenschaften

sehr verbessert haben.

Abbildung 15: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

In allen Fachbereichen scheint die Mehrheit der Studierenden mit dem Engagement ihrer

DozentInnen zufrieden zu sein. Die besten Bewertungen erhielten die Veranstaltungen im

Fachbereich Geowissenschaften, welche sich auch zum letzten Semester verbesserten. Die

Werte der anderen Fächer haben sich nach der deutlichen Verbesserung des letzten

Semesters wieder etwas verschlechtert. Beispielsweise bei Mathematik lag die Benotung

(SS11) bei 1,79 (Engagement des Dozenten) bzw. 2,08 (Interesse am Lernerfolg), wogegen

diese im Wintersemester 2011/2012 bei 1,90 bzw. 2,39 lag. Ein ähnlicher Trend ist auch in

den anderen Fachbereichen festzustellen. Tendenziell ist zu sagen, dass sich alle

Fachbereiche im Vergleich zum Sommersemester 2011 leicht verschlechtert haben.

Abbildung 16: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

Die Übungsaufgaben scheinen in allen Departments nur bedingt zum Verständnis des Stoffes

beizutragen. Die Noten liegen bis auf den Fachbereich Didaktik im guten mittleren Bereich.

Im Fächern Mathematik, Didaktik und Physik tragen nach Meinung der Studenten die

Aufgaben etwas schlechter zum Verständnis bei als im Sommersemester 2011. In

Geowissenschaften und Chemie blieb die Zufriedenheit mit den Aufgaben konstant mit

Tendenz der leichten Verbesserung. Die Aufgaben lassen sich allerdings, nach Meinung der

Studierenden, vor allem in Didaktik sehr schlecht lösen. Andere Fächer schneiden zwar

etwas besser, aber nicht wünschenswert ab. Die Bearbeitungszeit der Übungsaufgaben liegt

in allen Fachbereichen im guten mittleren Bereich. Anzumerken wäre, dass der Aufwand für

Übungsaufgaben im Fachbereich Didaktik nach Meinung der Studierenden zu hoch ist.

Abbildung 17: Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

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Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Genauso wie bei den Vorlesungen ohne Übungseinheit wendeten die Studierenden des

Wintersemesters 2011/2012 tendenziell wenig Zeit für die Vor- und Nachbereitung ihrer

Sitzungen auf, jedoch mehr für die Nach- als für die Vorbereitung einer Sitzung. Besonders

unbeliebt scheinen ferner Übungsgruppen zu sein. Eine erwähnenswerte Veränderung gab

es nicht.

Abbildung 18: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

Die Übungsleiter/-innen wurden in Geowissenschaften und Chemie als sehr gut vorbereitet

empfunden. In den Fachbereich Mathematik, Physik und Didaktik befindet sich die

Vorbereitung der Übungsleiter/-innen im guten Bereich. Eine analoge Entwicklung lässt sich

auch in Bezug auf die Fachkompetenz der Übungsleiter/-innen beobachten. Auch die

Verständlichkeit der vorgetragenen Lösungen wurde recht gut beurteilt, jedoch leider in

allen Fachbereichen bis auf Chemie etwas schlechter als im vergangenen Semester. In der

Chemie hat sich die Bewertung der Verständlichkeit der Lösungen von dem Wert 2,39 im

SS11 auf 1,89 in diesem Semester verbessert.

Abbildung 19: Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

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2.2.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Im Gesamten wurden die Veranstaltungen mit Übungseinheiten als befriedigend (2,41)

bewertet. Wie man der Graphik entnehmen kann, haben sich die Noten nur in den

Fachbereichen Chemie und den Geowissenschaften verbessert, alle anderen Fachbereiche

haben sich verschlechtert. Die Durchschnittsnote aller Fachbereiche hat sich im Vergleich zu

den Vorjahren wieder verschlechtert. „Vorlesung mit Übungen“ ist der meistbesuchte

Veranstaltungstyp, gerade deswegen wäre hier eine positive Tendenz sehr wünschenswert.

Abbildung 20: Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

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2.3 Praktika

2.3.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Praktika (siehe Anhang FBPRA-SS10) ist in acht Blöcke aufgeteilt. Der

erste beinhaltet wieder die allgemeinen Fragen zur Person. Der zweite beschäftigt sich mit

der Ausstattung der Labore. Im dritten Block sollen die Studierenden das Praktikumsumfeld

bewerten. Angaben zu den Assistenten, die die Praktika betreuen, werden im vierten Block

gemacht. Um den wichtigen Aspekt der Sicherheit drehen sich die Fragen im fünften Block.

Im sechsten Block werden Fragen zu Nutzen und Verfügbarkeit der Literatur gestellt. Das

Studierverhalten ist Thema des siebten Blocks. Im letzten Block finden sich wieder die

Dozentenfragen sowie sonstige allgemeine Fragen zur Veranstaltung.

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2.3.2 Auswertung

Im Sommersemester 2010 wurden insgesamt 4 Praktika evaluiert. Davon entfiel eins auf das

Department der Chemie und drei Praktika auf den Fachbereich Biologie.

Schulnote der Praktika nach Fachbereichen

Die Gesamtbenotung liegt in Chemie bei einer glatten eins, in Biologie in einem guten

Bereich. In der Biologie hat sich das Gesamtergebnis leicht verbessert. Im Vergleich zu

vorigen Semestern sind die Ergebnisse als erfolgreich zu werten.

Abbildung 21: Schulnote der Praktika nach Fachbereichen

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Funktionalität und „Alter“ der Geräte

Wie man untenstehendem Balkendiagramm entnehmen kann, zeigt sich bei diesen Fragen

eine deutliche Tendenz: Die Studierenden des Fachbereichs Biologie sind sowohl mit der

Funktionalität der Geräte als auch bei dem Punkt der „Zeitgemäßheit“ ihrer Geräte sehr

zufrieden. Die Studierenden der Chemie sind mit der Funktionalität ihrer Geräte vollkommen

zufrieden, würden sich aber etwas zeitgemäßere Geräte wünschen. Was die

Gerätefunktionalität und -ausstattung betrifft, sind aber trotzdem Missstände zu bemängeln.

Auch in den hier nicht vorliegenden Kommentaren, lagen diesbezüglich einige Beschwerden

vor.

Abbildung 22: Funktionalität und „Alter“ der Geräte

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Der Arbeitsaufwand beim Praktikum

Dass die Versuche in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen sind, sagt die Mehrheit der

Studierenden jedes Fachbereiches, wo sich die Umfragewerte nach der negativen Tendenz

der letzten Semester wieder zu verbessern scheinen. Den theoretischen Arbeitsaufwand

halten die Studierenden fächerübergreifend für angemessen. Bei der Benotung des

praktischen Arbeitsaufwands gab es eine Verbesserung in Biologie. Zusammenfassend lässt

sich sagen, dass sich sowohl der theoretische und der praktische Arbeitsaufwand in einem

guten Bereich einpendeln. Es ist zu beachten, dass der praktische Arbeitsaufwand von

Studierenden tendenziell präferiert wird im Gegensatz zu dem theoretischen Aufwand,

daher auch die etwas bessere Bewertung.

Abbildung 23: Der Arbeitsaufwand beim Praktikum

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Anzahl und Verfügbarkeit der Assistenten nach Fachbereichen

In beiden Fachbereichen scheinen genügend Assistenten am Praktikum beteiligt zu sein.

Ebenso scheinen die Assistenten ausreichend zur Verfügung zu stehen. Dabei ist im Fach

Chemie anzumerken, dass dies auch an der geringen Teilnehmerzahl von 3 Studierenden

liegt. Im Fachbereich Biologie ist die Allgemeinheit der Studierenden mit der Anzahl und der

Verfügung der Assistenten zufrieden. Wodurch der negative Trend der letzten Semester

gestoppt wurde und nun eine Verbesserung zu erkennen ist.

Abbildung 24: Anzahl und Verfügbarkeit der Assistenten nach Fachbereichen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Sachkenntnis und Lehrengagement der Assistenten nach Fachbereichen

Die Sachkenntnis der Assistenten der Biologie und Chemie wird von den Studierenden des

Wintersemesters 2011/2012 zwischen sehr gut und gut eingestuft. Das Engagement

betreffend schneidet der Fachbereich Chemie besser ab als die Biologie.

Semesterübergreifend lässt sich im Fachbereich der Chemie eine Verbesserung sowohl in der

Sachkenntnis der Assistenten als auch im Engagement ihrer Lehrtätigkeit feststellen. Im Fach

Biologie zeigt sich auch ein leicht positiver Trend bezüglich des Engagements der

Assistenten in ihrer Lehrtätigkeit.

Abbildung 25: Sachkenntnis und Lehrengagement der Assistenten nach Fachbereichen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Arbeitsaufwand der Studierenden und Interesse nach Fachbereichen

Wie man untenstehendem Diagramm entnehmen kann, investieren die Studierenden des

Fachbereichs Biologie mehr Zeit in die Nachbereitung ihres Praktikums als die Studenten der

Chemie. An dieser Stelle sollte man anmerken, dass nach der deutlichen Verschlechterung

der Nachbereitung der Studierenden der Biologie in den letzten Semestern, wieder eine

leichte Verbesserung festzustellen ist. Die Werte sanken wieder von 3,26 im SS11 auf 2,97 im

WS11/12. Das Interesse am Studienfach scheint in allen Fachbereichen durch das Praktikum

geweckt zu werden.

Abbildung 26: Arbeitsaufwand der Studierenden und Interesse nach Fachbereichen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.3.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

In Biologie und Chemie pendelt die Gesamtbenotung im guten Bereich. Da in der Chemie nur

so wenige Studierende erreicht wurden ist der Wert von 1,0 nicht besonders repräsentativ.

Nach Möglichkeit wird deswegen das Evaluations-Team in folgenden Semestern weiterhin

verstärkt die Praktika der beiden Fachbereiche und zuzüglich der Physik evaluieren und

versuchen in allen Fachbereichen mehr Studierende zu erreichen.

Abbildung 27: Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.4. Seminare

2.4.1. Der Fragebogen

Insgesamt wurden 3 Seminare in den Fachbereichen Didaktik und den Biologie evaluiert. Der

erste Teil des Fragebogens beinhaltet allgemeine Fragen. Der zweite Teil befasst sich mit

dem Dozenten und der Organisation des Seminars. Mit den Seminarvorträgen beschäftigt

sich der dritte und vierte Teil des Bogens. Im letzten Block werden das Studierverhalten,

gegebenenfalls individuelle Fragen des Dozenten/der Dozentin und die Schulnote behandelt.

Hier ist zu sehen, dass die Didaktik sehr gut abschneiden. Die Biologie im mittleren gute

Bereich.

Abbildung 28: Schulnote der Seminare nach Fachbereich

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.4.2 Auswertung

Organisation der Veranstaltung

Wie man den Grafiken entnehmen kann, finden die Studierenden die Seminare gut

organisiert. Die Anzahl der Vorträge pro Seminareinheit scheint für sie ebenfalls angemessen

zu sein. Damit lässt sich allgemein sagen, dass sich die Studenten die Organisation und

Durchführung der Seminare in allen Fachbereichen für gut halten. Auch hier schneidet

jedoch die Biologie schlechter ab als der Bereich der Didaktik.

Abbildung 29: Organisation der Veranstaltung

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand

Die Hilfestellung seitens der Dozenten und der Literaturhinweise wurde von den Studenten

für befriedigend bis gut empfunden. Die Benotungen der entsprechenden Fragen fallen im

Stabilen zweier Bereich aus. Die Zeit zur Vorbereitung wurde als gut ausreichend bewertet

Der tatsächliche Zeitaufwand in den Seminaren und der gewünschte Zeitaufwand seitens der

Studenten liegt dieses Semester im Fachbereich Didaktik nicht nahe aneinander. Der

Aufwand im Fachbereich der Biologie ist bei weitem höher als in der Didaktik.

Zusammenfassend lässt sich ein guter Ablauf der Seminare an der Universität zu Köln

feststellen.

Abbildung 30: Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Teilnahme und Verlauf

Im Fachbereich Didaktik ist eine aktive Beteiligung der Studenten an dem jeweiligen Seminar

festzustellen bzw. erwünscht, während die Studierenden der Biologie fast gar nicht an

Diskussionen teilnehmen. Die notwendige Diskussion, welche ein Seminar von anderen

Veranstaltungstypen unterscheidet, wird als sinnvoll empfunden. Die gute Atmosphäre, in

den Seminaren der Didaktik, welche zur aktiven Beteiligung ermutigt, unterstreicht dieses.

Leider ist ein wesentlich schlechteres Ergebnis in der Biologie zu erkennen. Sowohl die

Beteiligung als auch die Ermutigung befinden sich im nicht akzeptablen Bereich.

Abbildung 31: Teilnahme und Verlauf

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.5 Klausurfragebögen

2.5.1 Der Fragebogen

In dem Sommersemester 2010 wurden das erste Mal gezielt Veranstaltungen mit Klausuren

evaluiert. Das Ziel dabei war es eine interne Workload-Erhebung zu erzielen und das

Verhältnis zwischen zeitlichem Aufwand und vergebener Creditpoints (CP) zu analysieren.

Dabei wurden in den Klausuren Fragebögen ausgeteilt mit insgesamt fünf Fragen. Diese

Fragen beziehen sich sowohl auf den zeitlichen Aufwand, den ein Student für die jeweilige

Veranstaltung aufbringt, als auch auf den Schwierigkeitsgrad. Diese Neuerung aus dem

Sommersemester 2010 wurde auch in den weiteren Semestern sowie in diesem

Wintersemester weiter durchgeführt und verbessert. Insgesamt wurden dieses Semester 11

Veranstaltungen zusätzlich zu den oben genannten Veranstaltungen evaluiert. In den

weiteren Semestern wird dieser Teil der Evaluation weiterhin ausgebaut werden.

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.5.2 Auswertung

Zeitlicher Aufwand der Studenten

Im folgenden Diagramm ist zu erkennen, wie Studenten der jeweiligen Fachrichtung den

zeitlichen Aufwand der jeweiligen Veranstaltung empfinden. Dabei ist zu erkennen, dass

sich alle Fachbereiche im guten Bereich befinden. Alle Fachbereiche liegen nahe am

Durchschnitt von 2,42. Nur der Fachbereich Physik weicht etwas nach oben ab. Im Vergleich

zum Sommersemester 2011 ist hierbei eine leichte Verschlechterung festzustellen.

Abbildung 32: Der Gesamtaufwand für diese Veranstaltung ist angemessen

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

Der Zeitaufwand der von den Studenten aufgebracht wird ist sehr unterschiedlich. Während

in den Fachbereichen Mathematik und Physik überdurchschnittlich viel Zeit aufgebracht

wird, um die jeweilige Veranstaltung vor- bzw. nachzuarbeiten, wird in den übrigen Fächern

wenig Zeit aufgewendet. Dies zeigt sich auch in der aufgebrachten Zeit für die jeweiligen

Klausuren.

Abbildung 33: Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die

Klausur

Im Allgemeinen ist zu erkennen, dass sich die Studenten durch die jeweiligen

Veranstaltungen gut für die Klausuren vorbereitet fühlen. Am besten schneidet hierbei der

Fachbereich der Chemie ab und liegt leicht über dem Durchschnitt. Bei der Einschätzung des

Schwierigkeitsgrades, schneidet der Fachbereich Physik am besten ab. Diese Frage wird

jedoch nur als mittelmäßig zutreffend beantwortet, was bedeutet, dass die Studenten die

Klausurfragen als zu schwierig empfinden. Dies ist besonders im Fachbereich der

Mathematik zu erkennen.

Abbildung 34: Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die Klausur

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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2.5.3 Vergleich mit vorigem Semester

Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

Der zeitliche Aufwand der Studierenden im Wintersemester 2011/2012 hat sich im Vergleich

zu den vorigen Semestern weiterhin erhöht. Jedoch liegt dieser noch im akzeptablen

Bereich. Weitere Aussagen über eine Veränderung können jedoch erst in den kommenden

Semestern getroffen werden, wenn sich die Workload-Erhebung in der Evaluation der Lehre

weiter etabliert hat und ausgeweitet wird.

Abbildung 35: Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2011/2012

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3. Schlussbemerkung

Zweck der Evaluation ist die Verbesserung der Lehre an der Mathematisch-

Naturwissenschaftlichen Fakultät. Dieser Gesamtbericht stellt die Zusammenfassung aller

evaluierten Veranstaltungen dar und zeigt Tendenzen auf. Die Verbesserung der Lehre

können Dozenten/-innen konkret angehen, indem sie auf die Anregungen ihrer Studenten/-

innen eingehen. Dazu dienen die Auswertungen der einzelnen Veranstaltungen.

Im Wintersemester 2009/2010 führte das EdL-Team ein, dass die Evaluationen bereits um

die Semestermitte durchgeführt werden und nicht, wie in den Semestern zuvor, gegen Ende.

Dies sollte uns die Möglichkeit geben, die Auswertungen noch innerhalb des Semesters zu

erledigen und den Dozenten/-innen, die Kritikpunkte mit ihren Studierenden zu besprechen.

Dies haben wir auch weitgehend wieder in diesem Semester gemacht und wollen dies auch

im kommenden Semester beibehalten. Außerdem wurde die Einführung der Evaluierung

innerhalb der Klausuren vorgenommen. So kann nun ein Gesamtbild über das evaluierte

Semester gemacht werden und gesehen werden, in welchen Bereichen Veränderungen

gemacht werden sollten und welche Bereiche von Studenten als gut empfunden werden.