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10 Zürcher UnterländerMittwoch, 1. Juli 2015Sport

Aussenseiter Embrach stemmtsich tapfer gegen die NiederlageFussball Vor der für einenregionalen Junioren-Cupfinalrekordverdächtigen Kulissevon 500 Zuschauern habensich die Bassersdorfer C-Junioren erwartungsgemässgegen Embrach 3:0durchge-setzt. Bei den B-Juniorinnenholte Wallisellen den Cup.

Ein prächtiges Fussballfest fandam vergangenen Sonntag um11.30 Uhr auf der Klotener Fuss-ballanlage Stighag statt. Im Cup-final derC-JuniorendesFussball-verbandes der Region Zürich(FVRZ)duellierten sichEmbrachund Bassersdorf. Weil die OrtederFinalistennahebeiKloten lie-gen, wurden die beiden Teamsvon zahlreichen Fans begleitet.Auf einer Seite hingen viele

weisse und rote Ballone, die Ver-einsfarben des FC Embrach. DieEmbracher Anhänger brachtenauch Transparente und Hupenmit. Auf der gegenüberliegendenSeite dominierten Zuschauer ausBassersdorf.Viele trugeneindun-kelblaues T-Shirt mit der Auf-schrift «Miir sind Bassi».Die C-Junioren von Bassers-

dorf haben die Meisterschaft inder höchsten Spielklasse, derCoca-Cola Junior League, aufPlatz 4 abgeschlossen – in Bas-sersdorfwird seit Jahren auch imJuniorenbereich hervorragendgearbeitet. Die Embracher C-Ju-niorendagegen spielten imFrüh-ling 2015 eine Spielklasse tiefer,in der Promotion. Auch sie beleg-ten am Schluss der Frühlings-runde Rang 4. Im vergangenenHerbstnochkämpfteEmbrach inder 1. StärkeklasseumPunkte.AlsGruppenerste stiegen sie auf.

Ordnung auf dem PlatzEmbrachging als krasserAussen-seiter in den Final. Tragisch war,dass sichbereits inder2. Spielmi-nute Embrachs Captain und Ab-wehrchef Mischa Riesen schwerverletzte. Der 14-Jährige fiel un-glücklich auf dieHandundmuss-te ausgewechselt werden. Riesenversuchte inder zweitenHalbzeitnochmals zu spielen, aber ermusste schnell wieder den Platzverlassen, weil die Schmerzen zustark waren. Das überzeugendeBassersdorfer Team, in dem der

15-jährige Mittelverteidiger Re-natoZehnder eineherausragendeLeistung gezeigt hat, gewann denFinal vor 500Zuschauern3:0.Be-eindruckend war dabei ebenso,wie tapfer und mutig die Embra-cher sich gegen die Niederlagewehrten. Auffällig war ausser-dem, wie diszipliniert sich dieSpieler und Trainer, Felix Pfister

auf Bassersdorfer Seite und Ste-fan Brandenberger und TobiasFunk bei Embrach, auch nebendemPlatz benommen haben.

Rebecca Schweri brilliertEinen sensationellen Finalsiegmit 7:5 nach Penaltyschiessengegen die Zürcher Blue Stars fei-erten die Walliseller B-Juniorin-nen.Die 16-und 17-jährigenGlat-talerinnen lagen in der zweitenHalbzeit 0:3 inRückstand, holtendiesen aber bis zum Spielende inder 80. Minute auf. Danach ge-wann das Team von Trainer RolfSchützdasPenaltyschiessen.Auf-fällig: Alle vier Walliseller Schüt-zinnen, Pascale Hubeli, Shannon

Helbling, Corinne Schütz undCassandra Buess, verwertetenihren Penalty souverän.WallisellerMatchwinnerinwar

aber Rebecca Schweri, die amFlughafen im zweiten Jahr eineLehre als Logistikerinmacht. Die17-Jährige war sowohl Goalie so-wieTorschützindeswichtigen3:3inder69.Minute, elfMinutenvorEnde der regulären Spielzeit. DieTorhüterin liess sich in der zwei-ten Halbzeit auswechseln undspielte danach im Sturm. In der79.Minute aber kehrte sie, Sekun-den vor dem Penaltyschiessen,ins Goal zurück. «Rebii ist derganzklar besteGoalie, sie hat sichenorm aufs Penaltyschiessen ge-

freut», berichteteTrainerSchütz.In der Tat: Schweri wehrte dendritten und vierten Penalty vonBlue Stars souverän ab. Danachstand der Sieg fest.Die Wallisellerinnen werden

den Finaltag lange nicht verges-sen. Am Samstagmorgen wurdensie von einem anonymen GönnerimRestaurantBösse’s, demLokaldes Walliseller KlubpräsidentenJörg Bosshart, zu einem feinenMorgenesseneingeladen.Danachging es im Teambus nach Kloten.Nach dem Sieg lud Bosshart dieSiegerinnen in seinemLokal zumSpaghettiessen ein, während dieSupporter-Vereinigung die Ge-tränke übernahm. MarkusWyss

Embrach mit dem ballführenden Dimitris Patsamanis versucht mit allen Mitteln, die höherklassigen Bassersdorfer (rechts im blauen Leibchen mit Sid-ney Idahosa) in Bedrängnis zu bringen. Perparim Berisha (links) und Erlind Gjukaj beobachten die Szene. Leo Wyden

Matchwinnerinfür Wallisellenwar RebeccaSchweri.

Bei Sonnenschein Glace, bei Regen das runde LederFussball Für Melisa Demirayak hat die Saison längergedauert als für die meisten anderen 2.-Liga-Spielerinnen.Nach dem vollbrachten Aufstieg stand die Klotenerin mit ihremTeam noch im Cupfinal, der mit 0:1 gegen die Zürcher Blue Starsverloren ging. Nun ist aber auch für sie Erholung angesagt:

So entspanne ich micham besten von Training oderWettkampf…ZuHause auf dem Sofa.Und so komme ich wieder aufsportliche Betriebstemperatur…Spätestens dann, wenn ich denTrainer meinen Namen schreienhöre.

Mein ständiger Begleiter ist…Mein iPhone–obwohl ich es stän-dig suchenmuss ...Mut haben heisst für mich…Nicht immer das zu tun, was allevoneinemerwarten. Sonderndas,wasman selbst will.Als Königin der Schweiz würdeich nicht schwingen, sondern…Den Rechtsvortritt abschaffenund mein Gesicht auf den Fünf-räppler drucken lassen.Im Lift möchte ich stecken blei-ben mit…Jemandem, dermein Geplapperaushält.An einem sonnigen Sonntag-nachmittag…Geniesse ich eine Glace in guterGesellschaft.An einem regnerischen Sonn-tagnachmittag…Renne ichmit 21 anderen Fraueneinem Ball nach, um ihn wiederwegzukicken.

Von meiner Bettkante stossenwürde ich auf keinen Fall…Meinen Freund (bis jetzt aufjeden Fall noch nicht).Wenn ich im Lotto gewinne,dann ...Kaufe ich mir ein Auto und lademeine Freunde zumEssen ein.Diese Köstlichkeit wirbeltmeinen Ernährungsplan immerwieder durcheinander…Süssigkeiten.Diese TV-Sendung verpasse ichnie ...Chicago Fire.Nach meiner Aktivkarriere findeich endlich mehr Zeit für…Vermutlich werde ich auch dannnochmitmeinen Freunden vonFussballspiel zu Fussballspielrennen. Aufgezeichnet: pew

Melisa Demirayak hängt hier Wiesendangens Laura Schläfli ab. In der Som-merpause lädt der Klotener Mittelfeldmotor die Batterien neu auf. Balz Murer

Melisa Demirayak,Fussballerin im FC Kloten

ChiLLEN MiT

Andere Facetten einer Sport-lerin oder eines Sportlers ausdem Unterland als deren athle-tische Leistungen zeigt die ZU-Rubrik «chillen mit», die in loserFolge erscheint. red

Schweri 6

Buess 4Schütz 5

Schirmer 4Mayer 4 Csanadi 5

Almeida 4 Hubeli 5Helbling 5

Fernandez 3

Balsiger 5Meyer 4 Bürgler 5

Correira 5 Prestigiacomo 4

Patterson 4Dugojic 4

Bangerter 4

Wallisellen – Blue Stars n.P. 7:5, 3:3 (0:2)

FUSSBALL

FVRZ-CUPFiNALS. JUNioREN CEmbrach – Bassersdorf 0:3 (0:2)500 Zuschauer. – SR Guilhermo Vargas. – To-re: 17. Zehnder 0:1. 38. Berisha 0:2. 65. Mac-calino (Foulpenalty) 0:3. – Bemerkung: 60.Lattenschuss Berisha (B).

Einwechslungen. Embrach: Derungs (4), Ti-ricola (4), Daudonnet (4), Nasser (4), Blatt-mann (4), Yonni (4), Gutierrez Dos Santos (4).– Bassersdorf: Tetik (5), Pizzulli (5), Bächtold(5), Hofmann (5), Shtanai (5), Pfiffner (5),Angelo Compagnino (5).

JUNioRiNNEN BWallisellen – Blue Stars n.P. 7:5, 3:3 (0:2)220 Zuschauer. – SR Diarta Aziri. – Tore: 17.Dugojic 0:1. 34. Bürgler 0:2. 43. Bürgler (Foul-penalty) 0:3. 46. Hubeli 1:3. 55. Hubeli 2:3. 69.Schweri 3:3. – Bemerkung: 66. LattenschussBalsiger (BS).

6 = Weltklasse; 5 = gut; 4 = ordent-lich; 3 = unterdurchschnittlich;2 = schwach; 1 = Flasche leer.

Einwechlungen. Wallisellen: Iuliano (4),Hangarter (4), Aquilino (4), Mion (4), Trinda-de (4). – Blue Stars Zürich:Werder (4), Göcü-oglu (4), Cvijanovic (4).

6 = Weltklasse; 5 = gut; 4 = ordent-lich; 3 = unterdurchschnittlich;2 = schwach; 1 = Flasche leer.

Calogero Giacone 5

Ugolini 4Riesen 5 Ciro Giacone 5

Gil 4

Gjukaj 4 Patsamanis 4

Steck 4Huber 4Hansson 4

Berisha 4

Thüring 5

Alili 5

Thürig 5

Asani 5Simone Compagnino 5

Berisha 5

Idahosa 5Ehrensperger 5

Anderwert 5Zehnder 6Macalino 5

Embrach – Bassersdorf 0:3 (0:2)

Resultate

InKürzeRhythmische Gymnastik

Schilling verlässtNationalkaderNach nur einem Jahr trittNoemi Schilling von der RGOpfikon-Glattbrugg aus demSchweizer Nationalkader zu-rück. Die 15-Jährige hattemitder Schweizer Gruppe die Junio-rinnen-EM inWien 2013 bestrit-ten. Neben Schilling verlassenauch Julia Novak, Anne Tardentund Anna Lena Fausch dasNationalkader, dem SchillingsOpfikon-Glattbrugger Klubkol-legin Stephanie Kälin weiterhinangehört. Schilling und Fauschgaben sportliche sowie gesund-heitliche Gründe für ihrenRückzug an. si/red

spoRtkletteRn

Mosberger landetin den Top 10An den SchweizerMeisterschaf-ten imLeadklettern der Jugendin Lenzburg hat JasmineMos-berger als einzige UnterländerTeilnehmerin den 9. Platz beiden unter 14-Jährigen erreicht.Mit 8,94 Punktenwies dieNiederweningerin einen Rück-stand von 6,48 Zählern aufdie SiegerinMelissa BernhardausMalans auf. red