© rosenbaum | nagy unternehmensberatung GmbH – 2016 Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dominique S. Neumann
rosenbaum nagy unternehmensberatung GmbH, Stolberger Str. 114a, 50933 Köln, Telefon (0221) 57777-50, Telefax (0221) 57777-51, e-Mail: [email protected]
Dominique Susann Neumann
Gesundheitsmarketing als
Positionierungschance
für den organisierten Sport8. Internationaler Hamburger Sport-Kongress
9. November 2016
Partnergeführte Unternehmensberatung mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt
Tochterfirma management & marketing GmbH
Insgesamt rund 25 Beraterinnen und Berater aus den Disziplinen Betriebswirtschaft,
Wirtschaftsinformatik, Sportökonomie, Sozial- und Rechtswissenschaft
Sitz: Köln, bundesweit aktiv
Gründungsjahr 1997, Ausgründung aus einer der deutschen Top 10-Unternehmensberatungen
Seite 2
Kurzvorstellung rosenbaum nagy
Strategieentwicklung
Marketing + Vertrieb
CSR + Fundraising
Organisation + Prozesse
Steuerung + Controlling
Prozessmanagement + Restrukturierung
Krisenmanagement + Sanierung
Interimsmanagement
Kernberatungsfelder
Sport
Sozialwirtschaft + Gesundheitswirtschaft
Mittelstand
Verbände
Öffentliche Hand
Branchen
09.11.2016 3
seit 2005 Beraterin bei der rosenbaum nagy unternehmensberatung
GmbH
seit 2008 Geschäftsführerin der rosenbaum nagy management &
marketing GmbH
seit 2005 Verantwortliche für den Bereich Marketing und
Sponsorenakquise/-betreuung bei der Köln Marathon Veranstaltungs-
und Werbe GmbH
Projektkoordinatorin für das Projekt Behindertenfußball im DBS
Verantwortliche für das Hospitality-Programm und den German
Paralympic Club des DBS bei den Paralympics in Beijing (2008)
seit 2011 Verantwortliche für den Bereich Sponsorenakquise/-betreuung
des Diabetes Programms Deutschland
seit Oktober 2016 Verantwortliche für den Bereich Sponsorenakquise/ -
betreuung für den LSB NRW
Projektleitung mehrerer Strategie-, Marketing- & Organisations-Projekte
für den LSB NRW
Projektleitung zahlreicher Prozess- und Organisationsprojekte bei
unterschiedlichen Sport-Fachverbänden
Kurzvorstellung Dominique S. Neumann
9. November 2016
Agenda
Seite 4
2 Der Sportverein – ein Kompetenzträger
3 Gesundheitsmarketing – die Hintergründe
4 Erfolgreiches Gesundheitsmarketing – Best Practices
1 „Gesundheit“ – ein Wachstumsmarkt
9. November 2016
Gesundheit – ein Wachstumsmarkt
Seite 5
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Demographischer Wandel
Wachsender Markt für
Gesundheitsdienstleistungen
Sport auf Rezept
Rehabilitation und Prävention
Fitnesstrend
Steigendes Gesundheitsbewusstsein
Sport pro GesundheitDeutschland bewegt sich
Erster und zweiter Gesundheitsmarkt
9. November 2016
Gesundheitsmarkt – die Marktgliederung
Seite 6
Konsum
Zusatz-
versicherung
Basis-
versicherung
Konsum
Ausgaben im „Ersten Gesundheitsmarkt“:
rd. 220 Mrd. € (Stand 2013)
geprägt durch Gesetzliche
Krankenversicherung und Private
Krankenversicherung (einschließlich
Pflegeversicherung) sowie durch
Arbeitgeber (Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall), den Staat (z.B. Beihilfe
für Beamte und Pensionäre,
Zuschüsse zur GKV) und weitere
Sozialversicherungsträger
Zweiter
Gesundheitsmarkt
Erster
Gesundheitsmarkt
Ausgaben im „Zweiten
Gesundheitsmarkt“:
rd. 80 Mrd. € (Stand 2014)
umfasst freiverkäufliche Arzneimittel
und individuelle Gesundheits-
leistungen, Schönheitsoperationen,
Fitness und Wellness-Angebote
sowie zum Teil den Bereich
Ernährung
9. November 2016
Der Markt für Sport- und Gesundheitsdienstleistungen befindet sich im Wandel. Er boomt! Die
Ausgaben bewegen sich bei über 300 Mrd. € und sind im Zeitraum seit 2005 um rd. 40%
angestiegen.
Diese Entwicklung zeigt sich auch in der steigenden Zahl an kommerziellen Anbietern, die in den
letzten Jahren zunehmend den Bereich des gesundheitsorientierten Sports bedienen.
Beispiele hierfür sind u.a. die Vielzahl an Neugründungen von Physiotherapie-Zentren und die
regionale Ausbreitung von Kieser-Training-Studios (rd. 120 Studios).
Auch der organisierte Sport nutzt das Thema Gesundheit, um sein Angebotsspektrum zu
erweitern - mit dem Ziel, Mitglieder zu gewinnen und langfristig zu binden. Aktuell bietet mehr als
jeder dritte Sportverein in Deutschland, Programme zu diesem Thema an.
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Gesundheitsmarkt – ein Wachstumsmarkt
9. November 2016
Sportvereine mit Schwerpunkten in der Prävention/Gesundheitsförderung und/oder
Rehabilitation nehmen ihre Konkurrenz am Markt stärker wahr als Sportvereine, die in
diesem Segment nicht aktiv sind.
Die Mitbewerber stammen hier nicht nur aus dem Sport selbst - z.B. kommerzielle Fitness-
und Gesundheitsstudios, sondern immer mehr aus Einrichtungen des Gesundheits-,
Bildungs- und Sozialsektors, die Bewegung und Sport als Ergänzung ihres
Leistungsprofils anbieten:
Krankenhäuser mit Gesundheitszentren
Physiotherapieeinrichtungen
Rehabilitationskliniken, Arztpraxen
Bildungseinrichtungen
soziale Organisationen wie z.B. die Wohlfahrtsverbände
Seite 8
Gesundheitsmarkt – ein Wachstumsmarkt
9. November 2016 Seite 9
Fitnessstudios/Sport- und
Gesundheitszentren
Sportvereine/ -
verbände
Physiotherapie-
einrichtungen
Krankenhäuser mit
Gesundheitszentren
Rehabilitations-
kliniken
Arztpraxen
Gesundheitsmarkt – ein Wachstumsmarkt
9. November 2016
Akteure außerhalb des organisierten Sports nutzen die Strukturen des organisierten Sports
und wählen dabei zwei unterschiedliche Strategien:
sie kooperieren mit vorhandenen Sportvereinen oder
sie gründen reine Rehabilitations- bzw. Gesundheitssportvereine
Auch mit Blick auf diese beide Stoßrichtungen bedarf es gezielter Marketingaktivitäten, um
sich im Markt als Anbieter attraktiv zu machen und sich zu positionieren und zudem
natürlich um grundsätzlich das Bewusstsein für Gesundheitsangebote im organisierten
Sport zu schaffen.
Seite 10
Gesundheitsmarkt – ein Wachstumsmarkt
Gesundheitsmarketing schafft damit eine Positionierungschance für
den organisierten Sport!
9. November 2016
Wachstumsmarkt Gesundheit – die Trends
Seite 11
Demographischer
Wandel
Steigendes
Gesundheitsbewusstsein
Medizinischer
Fortschritt
Der organisierte Sport muss sich an den
Trends im Gesundheitsmarkt
orientieren, um sein Angebotsspektrum
in Bezug auf Gesundheitssport zu
erweitern und sich somit langfristig auch
in diesem Segment zu positionieren.
Zudem bedingt insbesondere der
demographische Wandel eine
Neuorientierung in Richtung potenzieller
Zielgruppen und Bedarfe.
9. November 2016
Agenda
Seite 12
2 Der Sportverein – ein Kompetenzträger
3 Gesundheitsmarketing – die Hintergründe
4 Erfolgreiches Gesundheitsmarketing – Best Practices
1 „Gesundheit“ – ein Wachstumsmarkt
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein
Was macht einen Verein zu einem kompetenten Leistungserbringer im Gesundheitssport?
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Der Verein
als
kompetenter
Leistungs-
erbringer
Finanzierungs-
struktur
Soziolokale
Verankerung
Aufbau-
organisation
Verbund-
system
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein
Was macht einen Verein zu einem kompetenten Leistungserbringer im Gesundheitssport?
Seite 14
Der Verein
als
kompetenter
Leistungs-
erbringer
Finanzierungs-
struktur
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein – Finanzierungsstruktur
Seite 15
Unterstützung auf bundespolitischer Ebene
• Am 27. Juni 2013 wurde vom Bundestag das Gesetz zur Förderung der Prävention verabschiedet, welches den Stellenwert von gesundheitsorientierten Angeboten aufzeigt.
• Das Gesetz sieht vor, dass die Sollausgaben der Krankenkassen für Gesundheitsförderungs- und Präventionsleistungen auf fast 500 Mio. €steigen.
• Die Krankenkassen entwickeln zusammen mit den Ländern gesundheitsförderliche Konzepte. Allein dafür stehen von den Krankenkassen Mittel in Höhe mindestens 280 Mio. Euro (deutlicher Anstieg zum Status quo) bereit.
• Jede Altersstufe soll hiervon profitieren und mehr Menschen sollen gefördert werden.
• Die Umsetzung erfolgt in Kitas, Schulen, Seniorenheimen, Betrieben oder Sportvereinen.
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein
Was macht einen Verein zu einem kompetenten Leistungserbringer im Gesundheitssport?
Seite 16
Der Verein
als
kompetenter
Leistungs-
erbringer
Soziolokale
Verankerung
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein – soziolokale Verankerung
Seite 17
Vorteile für Nachfrageseite Vorteile für Angebotsseite/
organisierten Sport
Vorteile für Gesellschaft
Der Verein
als Partner
vor Ort
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein – soziolokale Verankerung I
Seite 18
Vorteile für die Angebotsseite/ organisierten Sport
• Bestehender Bekanntheitsgrad
• Positives Image mit Möglichkeit zum Imagetransfer
• Hohe Identifikation als Mittel der Mitgliederbindung
• Mitgliederbasis mit Multiplikatoren-Potenzial zur Erschließung neuer Zielgruppen
• Individuelle Vereinsentwicklung in Anpassung an regionale Gegebenheiten
• Vorhandensein qualifizierten Personals und entsprechender Sportkompetenz
• Nutzung bestehender Qualitätssiegel
• Bestehende Partnerschaften und Einbindung in die Kommunalstruktur
• Zusätzliche Vertriebskanäle im Gesundheitsnetzwerk am Standort (KK, Ärzte etc.)
• Unterstützungsansätze durch vorgelagerte Stufen/Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein – soziolokale Verankerung II
Seite 19
Vorteile für die Nachfrageseite
• Ansprechpartner vor Ort/Bestehender Kontakt
• Orientierung an Qualitätssiegeln
• Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
• Lebensbegleitendes Sporttreiben nach eigenen Wünschen und Vorstellungen
• Individuelle Entwicklung und Förderung in allen Lebensphasen
• Sport als Möglichkeit der Integration
• Der Sportverein als soziale Bindung
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein – soziolokale Verankerung III
Seite 20
Vorteile für die Gesellschaft
• Wahrnehmung von gesellschaftlicher Verantwortung durch Vereine
• Stichwort „Ehrenamtliches Engagement“
• Stichwort „soziale Integration“
• Stichwort „Inklusion“
• Der Verein als soziale Bindung
9. November 2016
Kompetenzträger Sportverein
Was macht einen Verein zu einem kompetenten Leistungserbringer im Gesundheitssport?
Seite 21
Der Verein
als
kompetenter
Leistungs-
erbringer
Aufbau-
organisation
Verbund-
system
Kompetenzträger Sportverein – Aufbauorganisation
9. November 2016 Seite 22
Fitnessstudios
Physiotherapieeinrichtungen
Gesundheitszentren
Sportvereine
Deutscher Olympischer
Sportbund
Landessportbünde
Stadt-/Kreissportbünde
Erfahrungsschatz
Kommerzielle Anbieter Organisierter Sport
Verband Deutscher Fitness- und
Gesundheitsunternehmen (VDF)
Deutscher Verband für
Physiotherapie (ZVK)
Befähigung
9. November 2016
Agenda
Seite 23
2 Der Sportverein – ein Kompetenzträger
3 Gesundheitsmarketing – die Hintergründe
4 Erfolgreiches Gesundheitsmarketing – Best Practices
1 „Gesundheit“ – ein Wachstumsmarkt
Grundlagen Gesundheitsmarketing - Marketing im Wandel
9. November 2016 Seite 24
Marketingmix
Vertriebspolitik
Kommunikations-
politik
Preispolitik
Produktpolitik
Marken-
implementierung
Marketingmix
Vertriebspolitik
Kommunikations-
politik
Preispolitik
Produktpolitik
Marketingmix
Vertriebspolitik
Kommunikations-
politik
Preispolitik
Produktpolitik
Marken-
implementierung
Ma
rkto
rie
ntie
rte
Unte
rne
hm
ens-
füh
rung
Rela
tio
nship
Ma
rketing
ca. 1950 - 1980 ca. 1980 - 1990 ab ca. 1990
Verkauf
Werbung
ca. 1920 - 1950
Marketingmix
Vertriebspolitik
Kommunikations-
politik
Preispolitik
Produktpolitik
Marken-
implementierung
Inboundmarketing
Social Media
Marketing
SEO
ab ca. 2006
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Definition Marketing
9. November 2016 Seite 25
INNENWELT
Die zwei Facetten des Marketings…
Marketing: Konzeption und Durchführung
marktbezogender Aktivitäten
(out- und inbound)
Marketing: Schaffung der Voraussetzungen
innerhalb der Organisation für
effektive und effiziente
Durchführung
Organisation
Nachfrager
AUßENWELT
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Veränderung des
Marketingverständnisses im Sport
Seite 26
Marketing-Verständnis
Organisation als Betrieb
Sportspezifische
Marketing-Instrumente
Nachfrageorientierte
Marketing-Struktur
Marketing-Verständnis
Organisation als Marke
Angebotsorientierte
Marketing-Struktur
Standardisierte
Marketing-Instrumente
Sportanbieter
(traditionell)
Sportanbieter
(der Zukunft)
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Phasen
Gezielte ganzheitliche Marketingaktivitäten sind notwendig, um das Bewusstsein über
Gesundheitsangebote im organisierten Sport zu schaffen und diese im Markt zu positionieren
und letztlich so mehr Menschen für gesundheitsorientierten Sportangeboten zu aktivieren.
Dabei sind bereits bekannte und bewährte Marketingmethoden und -techniken auf den Sport-
und Gesundheitsmarkt anzuwenden.
Diese sollen zudem weniger zufällig sondern gezielter und marktorientierter innerhalb der
Strukturen des organisierten Sports angewendet werden.
Ganzheitliches Gesundheitsmarketing erfolgt in 4 Phasen
Seite 27
Außen- und Innenanalyse
ZieldefinitionStrategie und Konzeption
Operatives Marketing
(4 P‘s)
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Außen-/ Innenanalyse
Umfeldanalyse
Konkurrenzanalyse
Nachfrageanalyse
Stärken- und Schwächenprofil
Seite 28
Außen- und Innenanalyse
ZieldefinitionStrategie und Konzeption
Operatives Marketing
(4 P‘s)
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Zieldefinition
Schaffung einer Verhaltens- /Bewusstseinsveränderung
Anpassung der Angebote an aktuelle und zukünftige Trends
Wahrung der Konkurrenzfähigkeit
Teilnehmergewinnung und -bindung
Zunahme der Bekanntheit gesundheitsorientierter Sportangebote
Diese Zieldimensionen gilt es für sich, als Organisationseinheit, auf Basis der Außen-
und Innenanalyse zu operationalisieren!
Seite 29
Außen- und Innenanalyse
ZieldefinitionStrategie und Konzeption
Operatives Marketing
(4 P‘s)
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Strategie und
Konzeption
9. November 2016 Seite 30
Strategisches Gesundheitsmarketing
Philosophie Leitbild Image / Profil Oberziele
MarkeMärkte/
SegmenteAngebot Instrumente
Außen- und Innenanalyse
ZieldefinitionStrategie und Konzeption
Operatives Marketing
(4 P‘s)
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Marktsegmentierung im
Gesundheitssport
9. November 2016 Seite 31
Marktsegmentierung bedeutet die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes
in homogene Teilmärkte (Segmente) mittels bestimmter Merkmale der tatsächlichen
bzw. potenziellen Käufer (Zielgruppen).
Beispielhafte Segmentierung
Kinder-
LA
Jugend-
LA
Senioren-
LA
gesundheits-
orientiert
wettkampf-
orientiert
Rehabilitation Prävention
spezielle Angebotsformen wie
z.B. Ausdauerdisziplinen in
Form von Lauftreffs mit
Mobilisierungseinheiten für die
jeweiligen Altersgruppe;
Ergänzung um Themen wie
Ernährungstipps
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Operatives Marketing (4
P‘s)
9. November 2016 Seite 32
Strategisches Gesundheitsmarketing
Preis-
politik
Produkt-
politik
Distributions-
politik
Kommunikations-
politik
Philosophie
Außen- und Innenanalyse
ZieldefinitionStrategie und Konzeption
Operatives Marketing
(4 P‘s)
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Produktpolitik
Seite 33
Das Produkt:„Gesundheitssport“
Festlegung des Sportangebots: Ziele, Art und Anzahl der Angebote, Teilnehmerstruktur,
Ort und Zeit
Ggf. Angebot flankierender Leistungen, wie z.B. Ernährungs-Beratung
Sicherstellung qualifizierten Personals z.B. ausgebildete Trainer
Beachtung struktureller Gegebenheiten
Zertifizierung von Angeboten
Produktpolitik
Die Produktpolitik beschäftigt sich mit sämtlichen
Entscheidungen, die im Zusammenhang mit der Gestaltung des
Leistungsprogramms einer Organisation stehen.
9. November 2016
Zertifikat des DOSB für den organisierten Sport
Ausgezeichnet werden Vereine, Kurse und Übungsleiter
Es soll Ärzten und Krankenkassen helfen, das richtige gesundheitsorientierte Sportangebot
auszuwählen.
Das entsprechende Programm hilft Sportvereinen, ein
gesundheitsorientiertes Profil heraus zu arbeiten und sich hierüber als qualitativer Anbieter auf
dem Markt abzugrenzen.
Alle zertifizierten Sportvereine werden in einer Datenbank gelistet, in der Sie von potenziellen
Mitgliedern gefunden werden können.
Grundlagen Gesundheitsmarketing – „SPORT PRO
GESUNDHEIT“
Seite 34
9. November 2016
Grundlagen Gesundheitsmarketing – „SPORT PRO FITNESS“
Anzahl der vereinseigenen Fitness-Studios steigt
Zertifikat des DOSB für vereinseigene Fitnessstudios
Positiver Effekt auf die Mitgliederzahlen
Quality Management: Auszeichnung besonderer Anbieter durch
das DOSB Qualitätssiegel „Sport Pro Fitness“
Seite 35
Die positiven Aspekte eines Fitnessstudios könnten mit dem Vereinscharakter gepaart
werden.
In urbanen Regionen ist eine Tendenz zu mehr Single-Haushalten erkennbar (Berlin mit
52,4%, Städte wie Hamburg, München, Leipzig, Bremen und Aachen weisen ähnliche Zahlen
auf). Ein Paket aus sozialen Kontaktmöglichkeiten und zeitlicher Flexibilität ist deswegen gut
vermarktbar.
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Preispolitik
9. November 2016 Seite 36
Ermittlung der Kosten für Sportangebote: Aus-/ Fortbildung der Trainer, Material,
Sportstätten, Vermarktung
Preisstellung auch als mögliches „Qualitätssiegel einer Marke“
Refinanzierung von Angeboten über Krankenkassen
Anpassung von Preisstrukturen an Nachfrager-Gruppen
Preispolitik
Die Preispolitik betrifft alle Entscheidungen, die der zielorientierten
Gestaltung des Preises dienen.
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Distributionspolitik
9. November 2016 Seite 37
Betreiben von Netzwerk- und Lobbyarbeit
Implementierung von Kooperationen mit Krankenkassen,
Ärzten, Apotheken, Senioreneinrichtungen,
Bewegungskindergärten etc.
Ansprache von Unternehmen für gezielte BGM-
Kooperationen
Distributions-
politik
Die Hauptentscheidungsfelder der Distributionspolitik sind
die Gestaltung des Vertriebssystems, die Gestaltung von
Kooperation mit Vertriebspartnern, sowie die Gestaltung der
Verkaufsaktivitäten.
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Kommunikationspolitik
9. November 2016 Seite 38
Corporate Design als Basis
Nutzung von Social Media (Instagram, FB), You Tube-Kanälen
Implementierung von Newslettern (Voraussetzung: Nutzung von Datenbanken)
Produktion von Print-Produkten (Flyer, Broschüre, Plakate, Megalights)
Durchführung von Events und Informationsveranstaltungen
Initiierung von Medienkooperationen, Beilagen (Regionalzeitungen)
Aushänge bei Gesundheitsanbietern wie Apotheken, Kliniken
Kommunikations-
politik
Kommunikationspolitik umfasst alle Maßnahmen, die
darauf gerichtet sind, Informationen über das Angebot
und sich als Anbieter nach außen an die
Anspruchsgruppen zu vermitteln und die Empfänger im
Dienste des Marketings zu beeinflussen. Der kombinierte
Einsatz der verschiedenen Instrumente (Werbung/PR
etc.) wird als Kommunikationsmix bezeichnet. Dieser
Einsatz sollte im Sinn der integrierten Kommunikation
erfolgen.
Grundlagen Gesundheitsmarketing – Vermarktung
kommerzieller Anbieter
9. November 2016 Seite 39
Grundlagen Gesundheitsmarketing - Kommunikations- und
Vertriebsplan
9. November 2016 Seite 40
Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai
Grds.Maßnahmen- Markenentwicklung
-Vertriebsprozesse
-Pricing
Digital - Eigener
Internetauftritt
- Social Media
- Newsletter
- etc.N
Fil
ter
ZG
Filter ZG = Senioren, Familien, etc.
Filter ZH = Zeithorizont: Kurzfristig, Mittel-/Langfristig, sowohl kurz- als auch langfristig
Filter P = Priorität: 1 bis 3 (1 = höchste Priorität)
Werbemittel- Flyer
- etc.
Fil
ter
P
Fil
ter
ZH
N N N N N
F F F
PR- Print/Red. Artikel
- TV
- Radio
Aktionen/Events-Aktionen
- Messen
Multiplikatoren/
Empfehler
9. November 2016
Agenda
Seite 41
2 Der Sportverein – ein Kompetenzträger
3 Gesundheitsmarketing – die Hintergründe
4 Erfolgreiches Gesundheitsmarketing – Best Practices
1 „Gesundheit“ – ein Wachstumsmarkt
Erfolgreiches Gesundheitsmarketing - Erfolgsfaktoren und
Maßnahmenkatalog
9. November 2016 Seite 42
Erfolgsfaktoren Maßnahmenkatalog
Eignung vorhandener
Sportstätten/Infrastruktur
Vorhalten qualifizierten Personals
Schaffung des Bewusstseins für
Marketing
Sicherstellung der Refinanzierung von
Angeboten
Anpassungsfähigkeit an Trends und
Bedarfe
Wissenstransfer auf allen
Ebenen/Erfahrungsaustausch
Zusammenarbeit mit Akteuren im
Markt/Netzwerk- und Lobbyarbeit
Positionierung als kompetenter
Anbieter
Sensibilisierung und Mobilisierung
von Zielgruppen
DOSB
Erarbeitung einer übergreifenden Strategie
Unterstützung der Verbände/Sportbünde
Interessensvertretung gegenüber Politik,
Gesellschaft und Kultur
Entwicklung von Qualitätssiegeln
Erfolgreiches Gesundheitsmarketing - Erfolgsfaktoren und
Maßnahmenkatalog
9. November 2016 Seite 43
Erfolgsfaktoren Maßnahmenkatalog
Eignung vorhandener
Sportstätten/Infrastruktur
Vorhalten qualifizierten Personals
Schaffung des Bewusstseins für
Marketing
Sicherstellung der Refinanzierung von
Angeboten
Anpassungsfähigkeit an Trends und
Bedarfe
Wissenstransfer auf allen
Ebenen/Erfahrungsaustausch
Zusammenarbeit mit Akteuren im
Markt/Netzwerk- und Lobbyarbeit
Positionierung als kompetenter
Anbieter
Sensibilisierung und Mobilisierung
von Zielgruppen
Entwickelung von Instrumenten zur
Durchführung der 4 Phasen des Marketing
Optimierung der Kommunikations- und
Vertriebswege
Unterstützung der Vereinsebene im Zuge
der Digitalisierung der Wirtschaft
Entwicklung von öffentlichkeitswirksamen
Materialien, Medien und Kampagnen
Bereitstellung von qualifiziertem Personal
Evaluierung der Trends/Veränderungen
Zertifizierung von Angeboten
LSB
Erfolgreiches Gesundheitsmarketing - Erfolgsfaktoren und
Maßnahmenkatalog
9. November 2016 Seite 44
Erfolgsfaktoren Maßnahmenkatalog
Eignung vorhandener
Sportstätten/Infrastruktur
Vorhalten qualifizierten Personals
Schaffung des Bewusstseins für
Marketing
Sicherstellung der Refinanzierung von
Angeboten
Anpassungsfähigkeit an Trends und
Bedarfe
Wissenstransfer auf allen
Ebenen/Erfahrungsaustausch
Zusammenarbeit mit Akteuren im
Markt/Netzwerk- und Lobbyarbeit
Positionierung als kompetenter
Anbieter
Sensibilisierung und Mobilisierung
von Zielgruppen
Durchführung von Außen- und
Innenanalysen
Unterstützung und Beratung der Vereine
(Informationsveranstaltungen, etc.)
Bereitstellung von qualifiziertem Personal
Motivation der Vereine,
Marketingmaßnahmen durchzuführen
Direkte Kommunikation zu den Kunden
(Anzeigen, Zeitungsartikel,
Angebotsverzeichnisse, etc.)
Wissensvermittlung intern und gegenüber
den Akteuren (Bildungs-, Arbeits- und
Sozialsektor)
SSB/KSB
Erfolgreiches Gesundheitsmarketing - Erfolgsfaktoren und
Maßnahmenkatalog
9. November 2016 Seite 45
Erfolgsfaktoren Maßnahmenkatalog
Eignung vorhandener
Sportstätten/Infrastruktur
Vorhalten qualifizierten Personals
Schaffung des Bewusstseins für
Marketing
Sicherstellung der Refinanzierung von
Angeboten
Anpassungsfähigkeit an Trends und
Bedarfe
Wissenstransfer auf allen
Ebenen/Erfahrungsaustausch
Zusammenarbeit mit Akteuren im
Markt/Netzwerk- und Lobbyarbeit
Positionierung als kompetenter
Anbieter
Sensibilisierung und Mobilisierung
von Zielgruppen
Umsetzung der Unterstützungsleistungen
der Verbände/Bünde
Motivation der Mitarbeiter,
Marketingmaßnahmen durchzuführen
Sicherung von Sponsoren und Partnern
Austausch mit Dachorganisationen und
anderen Vereinen
Optimierung der Kommunikations- und
Vertriebswege
Identifikation IT-affiner Personen zur
Implementierung neuer Technologien,
Pflege der FB-Auftritte etc.
Verwendung und Vermittlung der
Materialien und Medien
Vereine
Mögliche Indikatoren zur Erfolgsmessung der Anwendung
des Gesundheitsmarketings
9. November 2016 Seite 46
Imageverbesserung der Verbände/Bünde oder Vereine
Anstieg der Wettbewerbsfähigkeit
Zunahme der Bekanntheit gesundheitsorientierter Angebote
Anzahl Kursteilnehmer
Mittelfristiger Mitgliederzuwachs
Anzahl der durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen
Anzahl der aktiven Organisationen auf entsprechender Verbundebene
9. November 2016
Best-Practice „GYMWELT-Vereinskampagne“
Ziel: Stärkung der Vereinsentwicklung durch Modernisierung des Vereinsangebotes mit
zeitgemäßen Nicht-Wettkampf-Kursen
Unter dem Dach „GYMWELT“ Präsentation vielfältiger Bewegungsangebote rund um
Gymnastik und Fitness im Verein; Siegel für alle nicht-wettkampforientierten Vereinsangebote
Recht an der Nutzung des Markennamen GYMWELT für die Vereine
Bereitstellung von Werbemitteln, wie Logos, Plakate, Druckvorlagen, etc. und Arbeitsmaterialien
z.B. Ratgeber, Flyer, Stundenplanvorlagen
Breites Angebot an Fortbildungen für die Vereine
Flankierende landesweite Öffentlichkeitsarbeit für eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades
Seite 47
9. November 2016
Best-Practice „ÜdiS“
„Überwinde deinen inneren Schweinehund“, eine Marketing-Kampagne des
Landessportbundes NRW
Ziel: Schaffung eines bevölkerungsweiten Bewusstsein über Unverzichtbarkeit von
Bewegung und Sport für die Gesundheit und Information über das breite
gesundheitsorientierte Angebotsspektrum der Sportvereine in NRW
Bereitstellung von Unterstützungsangeboten Seiten des Landessportbundes NRW im Bereich
Marketing für Sportbünde und Vereine
Begleitet wird die Kampagne von einer regelmäßigen flächendeckenden Plakatierung,
Sonderseiten in den großen Zeitungen in Nordrhein-Westfalen sowie einer umfangreichen
attraktiven Merchandising-Produktpalette.
Einbindung in das vom Landessportbund und der Landesregierung gemeinsam mit den
Ärztekammern und den Sportärztebünden getragenen Programms "Bewegt GESUND bleiben in
NRW!" für das Land Nordrhein-Westfalen
Seite 48
9. November 2016 Seite 49
Best-Practice „ÜdiS“
9. November 2016
Best-Practice „Gesundheitssport Tischtennis“
"Gesundheitssport Tischtennis" als qualitativ hochwertiges Präventionsprogramm
erste Ballsportart im Gesundheitsprogramm des DOSB
Schwerpunkte des Programms bilden die Inhalte Koordinations- sowie Ausdauertraining mit
Tischtennis.
Zielgruppe: Das Kursprogramm “Gesundheitssport Tischtennis“ soll in erster Linie einen
Personenkreis ansprechen, der dem Vereinssport aufgrund der traditionellen
Wettspielorientierung bisher fernblieb.
Erfolgsmodell: Die zeitlich begrenzte Teilnahme in einem Kurs mit gesundheitsorientierten
Schwerpunkten baut bestehende Berührungsängste zum Vereinssport ab und kann langfristig
neue Mitglieder in die Vereine führen.
Einstiegshürde wird bewusst niedrig gehalten: Tischtennis bietet sich als Sportart an, da jeder
schon einmal Tischtennis gespielt hat.
Sensibilisierung über Imagevideos
Seite 50
9. November 2016
Agenda
Seite 51
Raum für…
…Diskussion und Austausch!
9. November 2016
Agenda
Seite 52
Weiterhin…
…spannende Vorträge!
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