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Mit der Erwähnung des Freiherrn «Chono vonBüron« in einer Stiftungsurkunde aus demJahre 1130, erscheint erstmals die Ortsbe-zeichnung Büron. Die Freiherren von Büron(später Freiherren von Aarburg) herrschtenbis 1455 von der Burg Büron aus über dasgesamte Gebiet des oberen Surentals. DieBurg stand an exponierter Stelle auf demBurghügel. Von hieraus hatte man einen her-vorra-genden Überblick und es liess sich diegesamte Nord-Südachse kontrollieren. Dieheutige Strasse von Sursee nach Triengengab es noch nicht. Sämtlicher Verkehr musstedurch eine Furt im Dorfbach, den Berg hinaufdirekt an der Burg vorbei und dann entlangdem Burgwäldli (beim Kindergar-ten) Rich-tung Triengen.

Seit 1260 war der Chorherrenstift Beromün-ster Lehnsherr über Burg und Kirche zu Büron,

verlieh aber alle Rechte auf Lebenszeit an dieFreiherrschaft. Der letzte Herrscher, Thüringvon Aarburg, starb kinderlos. Die Feste Büronsamt Land und Leuten ging als Erbe über des-sen Schwester Anflis an ihren Gemahl, Hem-mann von Rüssegg.

Der Niedergang des Rittertums zeichnetesich bereits Mitte des 14.Jahrhunderts ab undgipfelte in der Niederlage der Habsburger inder Schlacht bei Sempach (1386). Die Ständegewannen nun zunehmend an Macht und dersinkende Einfluss der Freiherren hatte auch fi-nanzielle Folgen.

So mussten Gebietsteile abgetreten werdenund Geuensee fiel schon 1424 an Luzern. Am28. 2. 1455 schliesslich wurde die HerrschaftBüron zum Preise von 5000 Gulden an dieStadt Luzern verkauft. Ein Schnäppchenwürde man heute sagen.

Nach dem Übergang an Luzern blieb dieBurg bis 1540 bewohnt, erschien aber bereits1560 als Rui-ne und wurde als willkommenerSteinbruch für den privaten Hausbau benutzt.

Nach 1455 wurde von der Stadt Luzern dieLandvogtei Büron - Triengen gegründet.

Neben den üblichen Aufgaben wie Landverpachten und Steuern eintreiben, oblag derLandvogtei Bü-ron auch die so genannte «nie-dere Gerichtsbarkeit».

Die niedere Gerichtsbarkeit befasste sich i.d. R. mit geringen Delikten des Alltags, welchemit Geldbussen oder leichteren Leibstrafen(Pranger o. ä.) sühnbar waren.

Leichte Straftaten waren z. Bsp. Waldfrevel,Überackern, Übermähen, zu viel Vieh auftrei-ben und Zäune versetzen usw.

Unsere Landvogtei konnte aber auch die«hohe Gerichtsbarkeit» ausüben, obwohldiese Aufgabe der Grafschaft Willisau undspäter dann der Stadt Luzern zugestandenwäre.

Folter, schwere Leibstrafen oder Tode-surteile fielen unter die «Hohe oder auchBlut- gerichtsbarkeit». Diese wurden für Kapit-aldelikte wie Diebstahl, Raub, Mord, Totschlagund Notzucht, sowie Straftaten wie schwereEhrverletzungen und Brandstiftung etc. ver-hängt. Solche Urteile konnten auch auf demGalgenrain in Büron vollstreckt werden.Die Landvogtei Büron/Triengen hatte bis zurHelvetischen Revolution von 1798 Bestand.

Das neue SchulhausBis Anfang des 20. Jahrhunderts waren dieÜberreste der Burgruine noch gut sichtbar.Im Jahre 1912 wurde auf dem Burghügel mitdem Bau des neuen Schulhauses begonnen.Beauftragt wurden die Architekten H. Meili-Wipf und F. Amberg.

Die Einweihung fand mit einem grossenVolksfest am 4.Mai 1913 statt.

Der Neubau beherbergte damals schonsechs zentral beheizte Klassenzimmer, dieGemeindekanzlei, die Arbeitsschule und zweiLehrerwohnungen nebst Brausebad, Turnhal-le (gleichzeitig der Gemeindesaal) und dieSuppen- und Milchküche.

Ausführung und Ausstattung des Schulge-bäudes sind als Meisterleistung schon frühumfänglich beschrieben worden.

So rühmte Dr. Jules Coulin, Basel in der«Schweizer Baukunst» Band XI von 1914:

«Mit Recht hat man das Schulhaus in Büronals eine Baute im Sinne des Heimatschutzesbezeichnet. Man denke nur, wie kastenför-mig und banal noch vor einem oder zweiJahrzehnten solche Dorfschulhäuser erstelltwurden, weil man an bodenständige, ästhe-tisch erfreuliche Formen gar nicht erst dachteoder einer vermeintlichen Ersparnis von eini-gen Tausend Franken Baugeldern opferte».

Die Bausumme betrug damals übrigenseinschliesslich Kanalisation, Terrassierung,Strasse und eines Teiles der Möblierunggerade einmal Fr. 150 000.–. Für den Schul-hausbau wurden die restlichen Steine der al-ten Burg wieder verwendet und somit bleibtuns immer etwas von der alten Burg erhalten.

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Ansicht der Burgruine im Jahre 1818.

Grundriss der alten Burgruine aus dem Jahre 1890.

Foto von 1908 mit den Resten der alten Burg.

Aufrichte Dachstuhl 1913.Mitte v.l.n.r.: 1) Architekt Armin Meili-Wipf, Luzern; 2) Baumeister Otto Estermann, Sursee; 3) Zimmer-meister Hans und 4) Simon Häfliger, Büron.

Das prächtige Schulhaus auf dem Burghügel.

Zeichnung von Josef Zelger aus dem Jahre 1853.Deutlich ist sichtbar, dass inzwischen viele Mau-ersteine abtransportiert worden sind.

Mutmassliches Aussehen der Burg.