24.06.2006 1
Gefahren der Einsatzstelle
24.06.2006 2
Inhaltsverzeichnis
� Merkschema 9 Gefahren
� Merkschema 14 Gefahren
� Für wen oder was können die Gefahren bestehen ?
� Gefahrenmatrix
� Atemgifte
� Ausbreitung
24.06.2006 3
Inhaltsverzeichnis
� Atomare Gefahren
� Angstreaktionen
� Chemische Gefahren
� Erkrankung /Verletzung
� Explosion
� Einsturz
� Elektrizität
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Taktische Regel der Gefahrenabwehr
-- Gefahren für Menschen:Gefahren für Menschen:beseitigen bzw. auf ein Mindestmaß beschränken
-- Gefahren für Tiere:Gefahren für Tiere:beseitigen bzw. auf ein Mindestmaß beschränken
-- Gefahren für Sachen und Umwelt:Gefahren für Sachen und Umwelt:beseitigen
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Merkschema „9 Gefahren der Einsatzstelle“
EE
EE
EE
EE
CC
AA
AA
AA
AA
Elektrizität
Erkrankung
Einsturz
Explosion
Chemische Stoffe
Angstreaktion
Atomare Strahlung
Atemgifte
Ausbreitung
24.06.2006 6
Merkschema „14 Gefahren der Einsatzstelle“
ErtrinkenE
E
E
E
D
E
C
B
B
A
A
A
A
A
Explosion
Erkrankung
Elektrizität
Durchbrüche
Einsturz
Chemische Stoffe
Brand
Biologische Stoffe
Ausbreitung
Atomare Strahlung
Atemgifte
Angstreaktion
Absturz
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Für wen oder was können die Gefahren bestehen?
� Menschen
� Tiere
� Sachwerte
� Umwelt
� Mannschaft
� Gerät
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Für wen besteht welche Gefahr ?
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GefahrenmatrixGefahrenmatrix
Erkrankung
Explosion
Einsturz
Elektrizität
ChemischeGefahren
Angst-reaktion
AtomareGefahren
Ausbreitung
Atemgift
GeräteMannschaftSachwerteUmweltTiereMenschen
XX XX
XX XX XX XX XX
XX XX
XX XX
XX XX
XX XX XX XX XX
XX XX XX XX XX
XX XX
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Atemgifte
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Atemgifte• Aggregatszustand
• fest , flüssig , gasförmig
• Dichte
• schwerer oder leichter als Luft
• Wirkung
• erstickende Wirkung : Stickstoff, Wasserstoff, Methan , Edelgase
• Reiz und Ätzwirkung : Chlor, Nitrose Gase, Säure-/Laugendampf
• Wirkung auf Blut und Nerven : CO, CO2, Wassergas, Lösungsmitteldämpfe
• Brandrauch
• Gemisch aus gasförmigen, festen und flüssigen Verbrennungsprodukten und Verbrennungsrückständen
•Zusammensetzung ist abhängig vom Brandgut, Verbrennungstemperatur, Sauerstoffangebot
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Die 3 Gruppen der Atemgifte
� Gruppe 1:
Erstickende Wirkung (Stickstoff, Edelgase...)
� Gruppe 2:
Reiz- und Ätzwirkung (Chlor, Ammoniak...)
� Gruppe 3:
Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen (CO2...)
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Atemgifte
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Umluftunabhängigen Atemschutz
- Zusätzliche Schutzkleidung
- Absperrgrenze
- Abdichten / Niederschlag
- Fremde Personen aus dem Einflußbereich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen
- an nicht unmittelbar betroffene Personen gegebenenfalls Warnung richten
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AngstreaktionAngstreaktion
Bei Einsätzen der Feuerwehr muß mit Angstreaktionen der
vom Schadenereignis betroffenen Personen gerechnet
werden. Angstempfindungen
treten dann auf, wenn der betroffene Mensch sich einer
Situation gegenüber sieht, deren Auswirkung er nicht sofort
übersehen und einschätzen kann.
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Subjektive GefahrenSubjektive Gefahren
� Paniksturm– Massenpsychische Erscheinung einer
Gruppe von Menschen
� Panikstarre– Einzelpsychische Erscheinung einer
einzelnen Person (es können auch die
eigenen Einsatzkräfte betroffen sein
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Entstehen von Panik und AngstEntstehen von Panik und Angst
� Entstehen von Panik– eng begrenzter Raum
– viele Menschen– ein Ereignis (fiktiv oder real)
– Das Gefühl, sich in einer Lebensgefahr zu befinden, aus der man sich sofort retten muss.
� Entstehen von Angst
– Bedrohung durch Feuer und Rauch– persönliches Empfinden einer Gefahrenlage
– falsche Beurteilung der Situation– falsches Verhalten der Einsatzkräfte
– fehlende Verhaltensanweisungen– Scheinbar aussichtslose Lebenssituation
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Positive AnweisungenPositive Anweisungen
Gehen Sie zur Schule!Gehen Sie nicht zum brennenden Haus
Bleiben Sie ruhig!Keine Panik!
Gehen Sie nach rechts!Nicht nach links laufen!
Gehen Sie zurück, halten Sie sich fest!
Nicht springen!
positivnegativ
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Ruhiges und besonnenes Arbeiten während des Einsatzes
- Betroffene Personen beruhigen und Erläuterungen zum Einsatzgeschehen.
- Einsatzbefehle befolgen
- Schutzausrüstung tragen
- Einsatz der richtigen Mittel
- Schulung und Übung
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AusbreitungAusbreitung
50 m
100 m
5 m
WIND
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BrandausbreitungBrandausbreitung
� Wärmeleitung
� Wärmemitführung
� Wärmestrahlung
� Wärmestau
� Partikelfunken u.Flugfeuer
� Feuerbrücken
� Feuerüberschlag
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AusbreitungAusbreitungDie Ursachen der Brandausbreitung können verschiedener
Art sein:
1. Bauliche Mängel
- widerrechtliche Öffnungen in Brandwänden
- Lüftungsschächte, Kabelkanäle usw. ohne Feuerschutzabschlüsse
2. Betriebliche Mängel
- fehlende oder defekte Löscheinrichtungen
- Anhäufung von brennbaren Stoffen an ungeeigneten Stellen
- Verkeilen von Brandschutztüren
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Weitere Möglichkeiten der AusbreitungWeitere Möglichkeiten der Ausbreitung
� Bauliche und Betriebliche Mängel im vorbeugenden und betrieblichen Brandschutz
� Löschtechnische und taktische Fehler– Überlaufen von Behältern– Fettexplosionen
– Staubexplosionen– Ausbreitung von Schadstoffen
– Zu wenig Einsatzkräfte und Material
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Ständiges Beobachten des Einsatzgeschehen
- Richtiger Einsatz des geeigneten Löschmittels
- Brandschau
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Atomare GefahrenAtomare Gefahren
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Atomare StrahlungAtomare Strahlung
Die atomaren Gefahren kommen von den radioaktiven
Stoffen, die in der Medizin und in der Industrie zur
Anwendung kommen.
Bei der Feuerwehr unterscheidet man für den
Strahlenschutz drei Strahlenarten:
� a-Strahlung (Alpha)
� ß-Strahlung (Beta)
� y-Strahlung (Gamma)
Schutzmaßnahme: Abstand halten und Sicherheits-
kleidung tragen
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Einteilung nach Aktivität (Transport)Einteilung nach Aktivität (Transport)
� Arbeiten ohne Sonderausrüstung Strahlenschutz möglich -Mindestschutz: PA
� Dosisleistung an Außenfläche nicht höher als 5 µSv/h
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Einteilung nach Aktivität (Transport)Einteilung nach Aktivität (Transport)
� Arbeiten nur mit Sonderausrüstung Strahlenschutz (für eine Gruppe)
� Dosisleistung in 1 m Abstand bis zu 10 µSv/h
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Einteilung nach Aktivität (Transport)Einteilung nach Aktivität (Transport)
� Arbeiten nur mit Sonderausrüstung Strahlenschutz (für einen Zug)
� Sachverständiger muss anwesend sein
� Dosisleistung in 1 m Abstand bis 0,1 mSv/h
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Einsatzgrundsätze StrahlenschutzEinsatzgrundsätze Strahlenschutz
� Abstand halten
� Aufenthaltszeit begrenzen
� Abschirmungen ausnutzen
� Kontamination vermeiden
� Inkooperation ausschließen
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Abstand (25 Meter) und Windrichtung
- Abschirmung
- Aufenthaltsdauer
- Schutzkleidung
- Umluftunabhängigen Atemschutz
- nicht essen, trinken, rauchen
- Einsatz nur bei Menschenrettung und Gefahr einer erheblichen Schadensausweitung.
- Spezialeinheit / Fachkundiges Personal / staatl. Gewerbeaufsichtsamt alarmieren
- Eingesetze Trupps an einem Ort sammeln und Kontaminationsnachweis durch Spezialeinheit
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Chemische GefahrenChemische Gefahren
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Chemische StoffeChemische Stoffe
Die chemischen Produkte sind in vielen Bereichen die Grundlage unseres hohen Lebensstandards. Chemische Stoffe können ungefährlich sein, viele sind jedoch schon in geringsten Mengen gesundheitsschädlich, manche sogar tödlich.Viele Chemikalien und chemische Produkte, die ansich keine oder eine geringe Gefährdung darstellen(z.B. Düngemittel, Kunststoffprodukte), setzen bei unkontrollierter Umsetzung, meist sind es Brände, Giftstoffe frei. Sind die Stoffe gas- oder dampfförmig ( z.B. nitrose Gase, Cyanwasserstoff) dann entsteht ein sehr hoher Gefährdungsgrad für die Umgebung.
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Ätzende Stoffe, Säuren & LaugenÄtzende Stoffe, Säuren & Laugen
� Ätzende Stoffe entfalten eine direkte Reiz- und Ätzwirkung auf Augen, Haut und Gewebe von Menschen und Tieren
� Säuren und Laugen ver-ursachen Verätzungen der Augen, der Haut und der Atemwege sowie Zerstörung der Bekleidung und der Geräte
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Umweltgefährdende StoffeUmweltgefährdende Stoffe
� Schädigen je nach Art und Wirkung Pflanzen, Boden, Grundwasser und Gewässer
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Giftige und sehr giftige StoffeGiftige und sehr giftige Stoffe
� Bewirken die Schädigung von Blut, Nerven oder Zellen von Menschen und Tieren
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- vorhandene Warntafeln beachten
- genaue Ermittlung des Stoffes: Säure oder Lauge feststellen (Frachtbrief /Begleitpapiere)
- Feuerwehrschutzkleidung und Atemschutz
- Chemikalienschutzanzug
- Eingrenzen der Auslaufstelle
- Neutralisationsmittel bereitstellen / Verdünnung durch Wasser
- Fachkräfte hinzuziehen
- Säure- und Laugenverletzungen der Haut mit viel Wasser spülen.
- Verletzte Personen immer zum Arzt
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Erkrankung/VerletzungErkrankung/Verletzung
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Erkrankung / VerletzungErkrankung / Verletzung
Bei zu rettenden Personen können Erkrankungen
vorliegen, die mit dem Schadenereignis nichts zu
tun haben. Zum Beispiel können Personen
querschnittsgelähmt sein, Blind sein, eine
Gehbehinderung haben oder andere Erkrankungen
wie Asthma, Rheuma etc.
Je nachdem welche Erkrankung bei Personen
vorliegen, ist bei den Rettungsmöglichkeiten, die der
Feuerwehr zur Verfügung stehen, die Erkrankung der
betreffenden Person zu berücksichtigen.
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Erkrankung / VerletzungErkrankung / Verletzung
• Körper- und Gesundheitsschäden, die durch das Schadensereignis bzw. durch Auswirkungen des Schadenereignisses an Menschen oder Tieren hervorgerufen werden durch :
• mechanische Wirkung
• thermische Wirkung
• chemische Wirkung
• Spätschäden durch lange Latenzzeit möglich
• Lebensbedrohliche Zustände und Zwangslagen
• Verletzungsgefahr
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ArtenvielfaltArtenvielfalt
� Platzwunden– Stumpfe
Gewalteinwirkung
� Quetschwunden– Gewebequetschung
� Risswunden– Ganzer Körper
� Schnittwunden– Verletzung bis auf den
Knochen
� Verbrennungen– Ganzer Körper
� Vergiftungen– Durch Brandrauch und
Stoffe
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Lebensrettende Sofortmaßnahmen
- Technische Hilfeleistung
- Beachtung der UVV
- Tragen der entsprechenden Schutzausrüstung
- Einsatz von geprüften Geräten
- Richtige Einsatztaktik
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Explosion Explosion
Eine Explosion wird hervor-gerufen, in dem ein Stoff
plötzlich einer Temperatur-oder Druckerhöhung aus-
gesetzt wird.
Geschieht diese Temperatur-erhöhung in einem
geschlossenen Behälter und dieser kommt aufgrund seiner
Volumenvergrößerung zum Zerplatzen, so spricht man
von einem Druckgefäßzerknall.
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DruckbehälterzerknallDruckbehälterzerknall und Stichflammenund Stichflammen
� Druckbehälterzerknall= Festigkeitsverlust des Behälters
� Stichflammen: jede Form, auch flash-over
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Explosionsbereich/Explosionsbereich/Explosionsgrenzen (UEG/OEG)Explosionsgrenzen (UEG/OEG)
---20-50Weizenmehl
---20-50Holzstaub
[g/m3][g/m3]
6,50,6Diesel
8,00,6Benzin
9,52,1Propan
75,012,5Kohlenmonoxid
75,64,0Wasserstoff
83,01,5Acetylen
OEG [Vol.-%]
UEG [Vol.-%]
Stoff
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
� Explosionsfähige Atmosphäre– Deckung suchen
– Bereiche absperren und Räumen
– Zündquellen ausschließen
– Querlüften
� Stichflamme, Rauchdurchzündung– Wasser am Strahlrohr
– gebückt vorgehen
– Türen richtig öffnen
– Raumtemperatur senken
– lüften
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Einsturz Einsturz
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Einsturz Einsturz Stahlkonstruktionen sind weit weniger hitzebeständig als Holz. Stahl verliert bei Erhitzung schnell seine Tragfähigkeit, wobei Verformungen auftreten können.Gusseiserne Konstruktionen sind beständiger gegen Hitze als Stahl. Wird aber auf stark erhitztes Gusseisen Wasser gespritzt, dann kann als Folge der Abkühlung das Gusseisen auseinander springen.Holzkonstruktionen, z.B. Holzbalken, verlieren nicht so schnell ihre Tragfähigkeit, da bei der Verbrennung an der Oberfläche eine Holzkohleschicht entsteht, die die schnelle Verbrennung behindert.Stahlbeton ist beständiger gegen Hitze.Naturstein zerspringt (Löschstrahl) schnell in Stücke oder verliert den Zusammenhang.Risse im Mauerwerk sind in der Regel horizontal gefährlicher alsvertikal.
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EinsturzEinsturz
� Schwächung der Tragfähigkeit– Abbrand Holz
� Erwärmung von Stahl (Festigkeitsverringerung)– Erwärmung von Stein (Strukturveränderung)
� Lockerung des Baugefüges
� Lockerung von Verankerungen und Querverbänden
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EinsturzursachenEinsturzursachen
� Überlastung von Bauteilen– Durch aufbringen von
Brandschutt / Löschwasser
� Wirkung quellfähiger Stoffe– z.B. Kornsilo
� Einfluss der Witterung– Freistehende Bauteile
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Bei Holz auf Ächzen und Krachen achten
- Grad des Abbrandes beobachten (1mm/Min.)
- Bei Stahl auf Knicke und Verschiebungen auf den Auflageflächen achten
- Bei Stahlbeton auf Risse und Abplatzungen achten
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Elektrizität Elektrizität
An Einsatzstellen muß man damit rechnen, dass man mit Strom in Berührung kommt. Es gibt
Nieder- und Hochspannung.
Hochspannung sind z.B. anzutreffen bei/in:
� elektronisch-medizinischen Geräten
� Sendeanlagen
� Kraftwerken � Umspann- und Schaltanlagen
� Fernleitungen � Oberleitungen bei der Bahn
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Beachtung der 5 SicherheitsregelnBeachtung der 5 Sicherheitsregeln
� freischalten
� gegen Wiederein-schalten sichern
� Spannungsfreiheit feststellen
� erden und kurzschließen
� benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oderabschranken
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Sicherheitsabstände gemäß VDE 0132Sicherheitsabstände gemäß VDE 0132
Sicherheitsabstände wie CM-Strahlrohr zuzüglich 7,5 mBM-Strahlrohr
mit Düse
Sicherheitsabstände wie CM-Strahlrohr zuzüglich 3 mBM-Strahlrohr
mit Mundstück
87655CM-Strahlrohr
5 bar, Vollstrahl
54331CM-Strahlrohr
5 bar, Sprühstrahl
380 kVbis 220 kVbis 110 kVbis 30 kVbis 1000 V
Mindestabstände [m] zwischen Löschmittelaustrittsöffnung und unter Spannung stehenden Anlageteilen
GerätAnwendungsform
Löschmittel
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Sicherheitsabstände gemäß VDE 0132Sicherheitsabstände gemäß VDE 0132
5433
Sicherheitsabstände gemäß HerstellerangabenHohlstrahlrohre
1Löschgase
Löschpulver (BC)
Einsatz nur in spannungsfreien Anlagen!1Löschpulver(ABC & D)
Einsatz nur in spannungsfreien Anlagen!Schaumrohr
380 kVbis 220 kVbis 110 kVbis 30 kVbis 1000 V
Mindestabstände [m] zwischen Löschmittelaustrittsöffnung und unter Spannung stehenden Anlageteilen
GerätAnwendungsform
Löschmittel
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SpannungstrichterSpannungstrichter
10 m
20
m
Grenze der Näherung bei Hochspannung
Die Spannung Us wächst mit der Annäherung an den Auflagepunkt
SchrittlängeSchrittspannung Us
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Vorbeugung und EigenschutzVorbeugung und Eigenschutz
- Mindestabstände einhalten
- Kleine Schritte machen
- Nur sauberes Wasser zum Anspritzen und Ablöschen verwenden
- Brandbekämpfung möglichst mit Sprühstrahl
- Auf rückfließendes Löschwasser achten
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SchlußSchluß
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