Gesicherte Zukunft
durch aktive Bürgerschaft
1
Gesellschaftliche Herausforderung
Menschen werden älter
Alterseinkommen werden geringer
Zunehmender Betreuungs- und Pflegebedarf
Es gibt zu wenig Pflegefachkräfte
Der Anteil Älterer in der Gesellschaft nimmt zu
2
20062040
3
4
Dauer des Rentenbezug in Jahren
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Jahr
e Männer
Frauen
Exponentiell(Männer)Exponentiell(Frauen)
Männer 9,6 10,3 11 13,9 14,1Frauen 10,5 12,7 13,8 17,2 18,2
1960 1970 1980 1990 1999
Renten Miete Pflegeheimkosten0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
1049
390
1600
528
Renten, Mieten, Pflegeheimkosten 2010€
Zuzahlung bei Pflegestufe 2
5
Sozialausgaben 736 Mrd. Euro
82 % aus Beiträgen
Bundeshaushalt 260 Mrd. Euro
51 %18 %
Finanzierung der Sozialausgaben 2006
Vom Bundeshaus
haltQuelle: Deutscher Bundestag
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Ein Lösungsansatz
Wieder mehr Eigeninitiative der Menschen
Mehr Selbsthilfe
7
Wir brauchen eine aktive Bürgergesellschaft
Der Staat kann und muss nicht alles regeln
Seniorengenossenschaft
Ausgezeichnet mit dem Zukunftspreis 2004
Riedlingen e.V.
Beispiel
9
Die Riedlinger Heinzelmenschen
Das Konzept
Ressourcen nutzen Länger leben = mehr
Lebensarbeitszeit Arbeitskraft von nicht mehr
berufstätigen
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Ruheständler sind heute sehr qualifiziertund viele sind auch hoch motiviert
Ehrenamt
- regelmäßige und nachhaltige- gesicherte und verbindliche
Leistungen erforderlich sind
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Unabdingbar für Funktion der Gesellschaft
Aber nicht geeignet wenn:
Entwicklung der Modellprojekte in Abhängigkeit vom System.
mit Entgelt ohne Entgelt
Gute Entwicklung
Auf dem Stand derGründerzeit verblieben
Aufgegeben
19912010
12
In der Großfamilie gab es lebenslange Mitarbeit 13
Morgen Seniorengenossenschaften
Selbsthilfeeinrichtung der Bürger
unabhängig und selbst verwaltet,
finanziell eigenständig
Wir organisieren Hilfe für Ältere und nutzen dabei gleichzeitig das Potential
älterer Menschen
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Unsere Ziele Die Voraussetzungen zu schaffen, daß
unsere Mitglieder bis zum Lebensende in ihrer Wohnung bleiben können
Ermöglichung zusätzlicher Alters-versorgung für die freiwilligen Helfer.
Das Entgelt kann angespart werden, um damit später Hilfe einkaufen zu können.
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Die jüngeren Generationen entlasten.
Zwei Handlungsfelderfür Bürger
Betreuung und Versorgung
Wohnen
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60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 > 900
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
2 3 510
21
38
63
2 3 58
14
24
39
Hilfe im Alltag
Pflege Frauen
Pflege Männer
Hilfe und Pflegebedürftigkeit in %
Lebensalter
%
17
Betreutes Wohnen18
Hilfen rund ums Haus 19
20
Fahrdienst zur Tagespflege 21
Tagespflege In unserer Tagespflege betreuen und
pflegen wir 30 Gäste je Tag, von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Pflegepersonen werden aktiviert,pflegende Angehörige entlastet.
22
Betreuung Demenzkranker Abteilung der Tagespflege für Menschen
mit starker Demenz. Ambulante Versorgung Demenzkranker
zu Hause, auch bei Nacht. Entwicklung und Einführung des Sytems
„Demenzlotsen“
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Wohnen im AlterEin zentraler Faktor ! Möglichst verbleib in der bisherigen Wohnung
Bei Bedarf ggf. Umzug in barrierefreie Wohnung um weiterhin eigenständig und selbstbestimmt wohnen und leben zu können
Heimplätze für besondere Fälle24
Enge Treppenhäuser
25
26
Bessere Lösungen
27
28
Riedlingen Stadtzentrum
14 barrierefreie Wohnungen
54 barrierefreie Wohnungen
29
30
Unsere barrierefreien Wohnanlagen
Wir bieten 68 betreute Wohnungen mit voller
Eigenständigkeit bis Vollversorgung Ortsübliche Miete Betreuungspauschale 18 € / Monat
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Problem: Wohnungsmangel
Beispiel einer Bürgerschaftliche Baugenossenschaft
Gemeinde 2.000 Einwohner Bauprojekt 18 barrierefreie Wohnungen Finanzierungsvolumen 3.0 Mio €uro Notwendiges Eigenkapital 800.000 € 1 Genossenschaftsanteil = 300 € Jeder Einwohner zeichnet 1 – 2 Genossen-
schaftsanteile 2 % Dividende je Genossenschaftsanteil
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Die Rahmenbedingungen
Jede geleistete Stunde kostet 8,20 € Mitarbeiter erhalten je Stunde 6,80 € Der größte Teil der Mitarbeiter arbeitet auf
der Basis Übungsleiterpauschale Einige auf 400 € Basis
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Die Rahmenbedingungen
Versicherungsschutz Unfall = Berufsgenossenschaft Haftpflichtversicherung Vollkaskoversicherung SchadenfreiheitsrabattschutzAnschubfinanzierung
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Organisation
+ - 650 Mitglieder + - 135 Mitarbeiter Jahresumsatz 850.000 Euro
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Organisation Bürgerschaftlich geführt und
verwaltet keine hauptamtliche Personen in Vorstand und Verwaltung.
Nur in der Tagespflege 2,6 hauptamtliche Fachkraftstellen als Pflegedienstleitung.
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Wo drückt der Schuh
Rechtliche Rahmenbedingungen erschweren oder verhindern bürgerschaftliches Engagement
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Fahrdienste Pflegenahe Tätigkeiten - Grundpflege Streichung von Abrechnungsmöglichkeiten für
bürgerschaftlich erbrachte Leistungen
Erfolgsrezept
Bürgerschaftliches Arbeiten = Freiwilligenarbeit muss: Sinnerfüllend sein Freude und Spaß machen Selbstwertgefühl und Eigenverantwortung stärken Mitgestaltungsmöglichkeiten bieten Einen direkten Nutzen erkennen lassen
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Unsere Mitverantwortung für die Gesellschaftendet nicht mit dem Eintritt in den Ruhestand
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Aktive Bürgerschaft = unsere Zukunft
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