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Landwirtschaftliches Wochenblatt SCHWEINEHALTUNG

Die Geburt gut vorbereitenIn einem Versuch der Landwirtschaftskammer NRW wurde dem Trage-futter der Sauen ein Zusatz zur Unterstützung des Mineralstoffwechselsbeigemischt. Ziel war es, Geburts- bzw. MMA-Probleme zu vermeiden.

Wer viele gesunde Ferkelaufziehen will, brauchtdafür fruchtbare Sauen

mit viel Milch. Gibt es mit derMilchleistung Probleme, so sindGesundheit und Überleben derFerkel unmittelbar in Gefahr – vorallem inden erstenTagennachderGeburt. Unheil droht hier in Formdes Krankheitskomplexes MMA.Dieser steht für Mastitis (Gesäuge-entzündung), Metritis (Gebärmut-terentzündung) und Agalaktie(Milchmangel). DiesesKrankheits-bild stellt nach wie vor die wich-tigste Erkrankung der Sau im ge-burtsnahen Zeitraum dar, wobeiallerdings so gut wie nie alle Teil-erkrankungen gleichzeitig auftre-ten.Da es beiMMAundgroßenWürfenoft zu langen und stockenden Ge-burtsverläufen (Wehenschwäche)kommt, steigt das Risiko tot gebo-rener Ferkel. BeiMMA-bedingtemMilchmangel steigen zudem dieFerkelverluste in den ersten Le-benstagen rapide. Die überleben-den Ferkel zeigen häufig eine re-duzierte Gewichtsentwicklungund ein verstärktes Auseinander-wachsen. Beim Absetzen siehtman dann einen erhöhten Anteil

an kleinen Ferkeln. Einen Milch-mangel zu vermeiden ist geradedann auch wichtig, wenn Mutter-schutzimpfungen eingesetzt wer-den – denn ohne Milch gelangendie schützenden Antikörper nichtin die Ferkel.

Calcium-StoffwechselUm MMA-Probleme rund um dieGeburt zu vermeiden, gilt es denCalcium-Stoffwechsel gut imAugezubehalten. Calcium (Ca) istwich-tig für dieGeburtsvorgängeund fürdieMilchproduktion. Sauen inderGeburt nehmen aber wenig Futterund damit Ca auf, obwohl dieserMineralstoff in großenMengen fürdie Kolostrumproduktion und fürdie Gebärmutterkontraktion benö-tigt wird.Der Organismus der Sau mobili-siert deshalb zurGeburt Ca ausdenKnochenderTiere.DiesesCalciummuss jedoch während der Trage-zeit in ausreichendemMaß imKör-perskelett eingelagertworden sein(siehe Übersicht 1). Zur Geburtstellen die Sauen dann von derCa-Einlagerung indieKnochen aufdie Ca-Auslagerung um. DieserProzess gelingt indessennur,wennam Ende der Trächtigkeit dieCa-Versorgung der tragenden Sau-enbegrenztwird.Ansonstenwiegtsich der Organismus in der trüge-rischen Sicherheit einer ausrei-chenden Ca-Versorgung über dasFutter. Laut aktuellem Rechen-meister der Landwirtschaftskam-merNRWsolltendaher nichtmehrals 0,60 % Calcium sowie 0,45 %Phosphor im Trächtigkeitsfutterenthalten sein. Auf keinen Falldarf derCa-Gehalt 0,65%überstei-gen, sonst können insbesonderebei großen Würfen die Geburtendurch geringe Calciumgehalte imBlut der Sau gefährlich gebremstwerden (Wehenschwäche, vermin-derteAnsprechbarkeit auf das „Ge-burtsunterstützungshormon“Oxy-tocin und verlängerte Geburt).

Anionen-Kationen-BilanzBei der Zusammenstellung derSauenfutter sollte der Mineral-stoffgehalt und zusätzlichdieAni-onen-Kationen-Bilanz (AKB) un-bedingt beachtet werden. Nieder-ländischeBerater empfehlen sogareine spezielle Fütterungsstrategiezur Prävention einer mangelndenCa-Mobilisation der Sauen zurGe-burt. Dabei wird das Anionen-Ka-tionen-Verhältnis imFutter für tra-gende Sauen gezielt beeinflusst.Hier soll ein deutlich höhererAKB-Wert erreicht werden als imLaktationsfutter. Bilanziert wer-den die Anionen Chlorid (Cl-) undSchwefel (S-) sowie die Kationen

Die beste MMA-Vorbeuge und Geburtsvorbereitung ist eine gezielte Einstellung des Mineralstoffgehaltes im Futter dertragenden Sauen und eine Abstimmung der Anionen-Kationen-Bilanz (AKB-Wert) zwischen Trage- und Säugefutter.

Foto

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So läuft das mit dem Ca-Stoffwechsel1Ca- und P-Stoffwechsel bei tragenden Sauen (obere Grafik) undsäugenden Sauen (Schema unten)

Geburt

TragefutterZiel: AKB ~50 meq/kg

höher als im SäugefutterKnochen

Ca : P = 2 : 1

K

K

K

Na

NaNa

NaNa

Na

CI

CICI

SS

S

Kationen:Natrium, KaliumAnionen:Chlorid, Schwefel

K

K

Na

NaNa CI CI

CI

S

S

S

SS

S

CI

SäugefutterZiel: AKB ~50 meq/kg

niedriger als im Tragefutter

pH-Wert will„steigen“

daher werden Ca und P indie Knochen eingelagert

Blut-pHstabil bei7,3-7,4

pH-Wert will„sinken“

Blut-pHstabil bei7,3-7,4

KnochenCa : P = 2 : 1

daher werden Ca und P ausden Knochen ausgelagert

optimale

Oxytocin-Ausschüttung

Milchbildung

Tragezeit

Säugezeit

Kationen:Natrium, KaliumAnionen:Chlorid, Schwefel

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SCHWEINEHALTUNG Landwirtschaftliches Wochenblatt

Natrium (Na+) und Kalium (K+).Übersicht 1 zeigt schematisch dasstrategische Konzept: Die Aufnah-me einesTragefuttersmitmehrKa-tionen als Anionen bewirkt einegeringeVerschiebungdesBlut-pH-Wertes inden alkalischenBereich,denn durch Kationen wird derpH-Wertes des Blutes erhöht. DieHirnanhangdrüse versucht aller-dings immer, denWert im physio-logisch neutralen Bereich zwi-schenpH7,3und7,4 zuhalten, umlebensgefährliche Stoffwechsel-störungen zu verhindern. Dies ge-schieht durch eine Stimulierungder Ca- und P-Einlagerung in dieKnochen.BeimSäugefutter ist es umgekehrt.Das Laktationsfutter hat normaler-weisemehrAnionen als Kationen.Die Anionen „möchten“ den pH-Wert des Blutes senken, aber dieHirnanhangdrüse registriert eineAnnäherung an den unterenpH-Grenzwert und reagiert durchStimulierung der Freisetzung vonCalcium und Phosphor aus denKnochen. Das freigesetzte Ca kanndann den Geburtsvorgang und dieBiestmilchproduktion unterstüt-zen.AußerdemkanndasOxytocinbesser wirken.

AKB-Differenz ist wichtigUmdieseAbläufe zuunterstützen,muss derAKB-Wert imTragefutterdeutlichhöher sein als der imSäu-gefutter. Nach niederländischerEmpfehlung beträgt die Differenzoptimalerweise etwa 50 bis100 meq/kg Futter. Um das zu er-reichen, müssen die Mischungs-komponenten der Futter gezieltausgewählt werden (beispielswei-se viel Melasseschnitzel und Son-nenblumenextraktionsschrot, aberauch Sojaschrot ins Tragefutteroder Biertreber ins Säugefutter).DieMöglichkeiten, dieAKB-Werteallein über die Komponentenaus-wahl exakt einzustellen, sind je-doch begrenzt. So füttern viele Be-triebe ihre tragenden Sauen ausGründen der Nährstoffbilanzie-rung eher N- und P-reduziert mit

wenig Sojaschrot. Die Tragefutterweisen daher in der Regel geringe-re AKB-Werte auf als die Laktati-onsfutter.

Praxisversuch der KammerEin einfacher und praktikablerWeg, den AKB-Wert des Tragefut-ters zu erhöhen, ist der Einsatz spe-zieller Futterzusätze. Die Land-wirtschaftskammer NRW hat des-halb in Zusammenarbeit mit derFuttereinkaufsgemeinschaft Wa-rendorf ein Jahr lang einen Praxis-versuch auf vier Ferkelerzeuger-betriebendurchgeführt. Dabei soll-te untersucht werden, welcheEffekte das Produkt „ProPhorceAC 299“ des niederländischenAnbieters PerstorpWaspikBVhat.AC299 ist futtermittelrechtlich einfür alle Tierarten zugelassenerKonservierungsstoff, welcher ausNatrium und dem Salz der Amei-sensäure besteht (Natriumformi-at). Dieser darf auch von Eigenmi-schern verwendet werden und istals Sackware in 25-kg-Gebindenim Futtermittelhandel erhältlich.Es handelt sich um ein nicht kor-rosives und frei fließendes Granu-lat, welches die Anionen-Katio-nen-Bilanz des Tragefutters erhö-hen und über diesen Weg dieCa- und P-Einlagerung in die Kno-chen stimulieren soll. Außerdemkann Natriumformiat einige Bak-terienarten hemmen. Die Zulagevon zum Beispiel 1 kg/t (0,1 %)Tragefutter erhöht den AKB-Wertum 15 meq/kg Futter. Zum Ver-gleich: Den gleichen Effekt würdeman über das zusätzliche Einmi-schen von zumBeispiel Zuckerrü-benschnitzeln in Höhe von rund4 % erreichen.

Vorher-Nachher-VergleichFür denVersuchwurden zunächstdie eingesetztenSäuge- undTrage-futter der vier Betriebe in derLUFA NRW in Münster unter-sucht. Hier zeigte sich, dass dieAKB-Werte häufig nicht im ge-wünschten Bereich lagen (Über-

sicht 2). Im Mittel betrug dieAKB-Differenz zum Laktations-futter–42meq/kg.Daswar vondenBetrieben so nicht erwartet wor-den, zumal laut Futtercheck allewichtigen Inhaltsstoffe denOrien-tierungswerten der Landwirt-schaftskammer entsprachen.WährendderVersuchsphase solltebeimAKB-Wert nuneineDifferenzvon etwa50meq/kg zwischendemTrage- und dem Laktationsfuttererreicht werden. Dazu wurde dasfertige Tragefutter mit ProPhorceAC 299 „on top“ ergänzt. Die Ein-mischmenge betrug 5 kg/t (0,5%).Betrieb A setzte für alle Sauen ent-sprechende Alleinfutter ein. DieEinmischung erfolgte daher beimMischfutterhersteller. Auf den Be-trieben B, C und D wurde das Zu-satzprodukt bei der Herstellungder Eigenmischung für tragendeSauen zugegeben.WährenddereinjährigenVersuchs-phase im Wirtschaftsjahr 2012/13wurden bei allen Sauenfuttern dieAKB-Werte dreiMal vonder LUFAuntersucht. Die 0,5 % Einmi-schung von AC 299 in das Trage-futter erhöhte die AKB-Werte vonausgangs 72 meq/kg auf im Mittel147 meq/kg Futter. Das entsprachexakt dem vorher berechneten Er-wartungswert. Die Differenz derAKB-Werte zwischen Trage- undSäugefuttern betrug im Mittel52 meq/kg und entsprach mit die-semUnterschied etwa den nieder-ländischen Empfehlungen.DaProPhorceAC299 ausNatrium-

formiat besteht, erhöhte sich derNatriumgehalt des Futters umdurchschnittlich 1,65 g auf 3,6 gNa je kg Futter. Eine vermehrteWasseraufnahme der tragendenSauen wurde nicht beobachtet.

Deutliche EffekteIn diesem einjährigen Versuch un-ter Praxisbedingungen konnte inallen vier beteiligten Betrieben dieZahl der abgesetztenFerkel jeWurferhöhtwerden (sieheÜbersicht 3).Die genetischeHerkunft der Sauenund die durchschnittlichen Be-standsgrößenhaben sich indiesemZeitraum nicht geändert.DieVerbesserungbei den abgesetz-ten Ferkeln war in den BetriebenA, B, und C hauptsächlich bedingtdurch deutlich mehr lebend gebo-rene Ferkel je Wurf. Bei tendenzi-ell gleichbleibenden Saugferkel-verlusten ergab sich daraus einedeutlich höhere Jahresleistung.DieseSteigerung liegt besonders inden Betrieben B und C erheblichüber demallgemeinenZüchtungs-fortschritt, der laut den Betriebs-auswertungen Ferkelerzeugung inNordrhein-Westfalen im Wirt-schaftsjahr 2012/13 bei +0,64 Fer-kel je Sau liegt. Auch der BetriebA liegt noch über dem NRW-Schnitt, obwohl die Stallbetreu-ung nach Angabe des Landwirtsim Versuchsjahr nicht so intensivwar wie im Vorjahr.In Betrieb D konnte dagegen keineLeistungsverbesserung festgestellt

In der Geburt benötigt die Sau viel Calcium für die Gebärmutterkontraktion.

Futterzusatz mit deutlichem Effekt2Vergleich der Anionen-Kationen-Bilanz (AKB-Werte) der Sauenfutter vor undwährend des Feldversuches (AKB-Werte angegeben in meq/kg Futter)

BetriebFutter vor Versuchsbeginn1) Futter im Versuchszeitraum2)

Säuge-futter

Tragefutter (ohneFutterzusatz)

Diffe-renz

Säuge-futter

Tragefutter (mit0,5 % Futterzusatz)

Diffe-renz

A 141 68 –73 105 147 42B 74 57 –17 91 147 56C 87 60 –27 90 138 48D 152 101 –51 92 154 62Ø 114 72 –42 95 147 521) 1 LUFA-Analyse; 2) Ø aus 3 LUFA-Analysen

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werden. DieAnzahl der lebend ge-borenen Ferkel zeigte sogar einenRückgang um 0,4 Ferkel je Wurf.Nach Einschätzung des Betriebs-leiters hängt das mit erheblichenProblemen bei den tragenden Sau-en nach der Umstellung von derEinzel- auf die Gruppenhaltungwährend der Versuchsphase zu-sammen. Eine starkeZunahmederRangkämpfe der Sauen unterein-ander hat Verletzungen bei denSauen bis hin zu Totalverlustenund zu stark unterschiedlichenWurfgrößen geführt. Diese imWe-sentlichendurchdasHaltungssys-tem verursachten Probleme kön-nen durch Optimierungen im Fut-ter nicht aufgefangen werden.Insgesamt traten in allen vier Be-trieben nach Einschätzung derLandwirte in der Versuchsphasedeutlich weniger Geburtsproble-me auf. Eine Geburtshilfe warkaumerforderlich.Der positive Ef-fekt auf das Abferkeln fiel bereitsinnerhalb des ersten Halbjahresnach Versuchsbeginn auf.

Auf den Punkt gebracht■ Bei den heute üblichen großenWürfen dauert das Abferkeln län-ger und für die Gebärmutterkon-traktion wird mehr Calcium benö-

tigt. Deshalb kommt demCa-Stoff-wechsel und der differenziertenCa-Ausstattung von Trage- undSäugefutter große Bedeutung zu(Faserkomponenten).■ Eine weitere Maßnahme zurMMA-VorbeugeundStimulierungder Ca-Mobilisierung zur Geburtist das gezielte Einstellen desAKB-Wertes imTragefutter. Diesersollte nachniederländischenEmp-fehlungen etwa 50 bis 100 meq/kgFutter höher als der Wert im be-trieblich vorhandenen Laktations-futter liegen.■ Diese Futterstrategie wurde ineinem Praxisversuch der Land-wirtschaftskammer untersucht.Dafür wurde dem Tragefutter einZusatz beigemischt, welcher imFeldversuch beim Einsatz von

0,5 % die Fruchtbarkeitsleistungdeutlich steigerte unddieKompli-kationenbei derGeburt reduzierenhalf. Das zeigt, wie wichtig eineoptimale Einstellung der Ca- undAKB-Werte im Tragefutter ist.■ Im Versuch erhöhte der Einsatzvon ProPhorce AC 299 den PreisderTragefutterum1€/dt.Bei 7,5dtFutterverbrauch je Sau und Jahrstiegen die Futterkosten um7,50 €.Da die Steigerung der Fruchtbar-keitsleistungdeutlichüberdemNi-veau des jährlichen Zuchtfort-schrittes lag, war der Einsatz wirt-schaftlich sehr interessant.■ Vor demEinsatz derartiger Spe-zialprodukte sollten aber zunächstimmer die Futtermischungen fürtragende und säugende Sauen aufihre AKB-Werte untersucht wer-

den.Die LUFAbietet solcheUnter-suchungen für 71 € je Probe (plusMehrwertsteuer) an. Nach Erhaltder Daten lässt sich mit Hilfe derFütterungsberatung die richtigeStrategie zurOptimierung desTra-gefutters auswählen.■ Interessant könnten dieAKB-Werte indessen auch für dieMastschweinefütterung sein. DieLandwirtschaftskammer und dieFuttereinkaufsgemeinschaft Wa-rendorf testen jedenfalls zurzeitden Einsatz des Produktes imMastfutter, um mögliche Effekteauf die Schlachtkörperkennwertenäher zu beleuchten. Auch darü-ber wird zu gegebener Zeit imWo-chenblatt berichtet werden.

Josef BungeLandwirtschaftskammer NRW

Mit Futteranpassung mehr Ferkel3Ergebnisse des Feldversuches der Landwirtschaftskammer NRW mit einem Futterzusatz zur Optimierung derAnionen-Kationen-Bilanz (AKB-Werte) im Futter für tragende Sauen

Wirtschaftsjahr1) Betrieb A Betrieb B Betrieb C Betrieb D2011/12 2012/13 2011/12 2012/13 2011/12 2012/13 2011/12 2012/13

Genetik Danzucht/Hermitage Danzucht Danzucht Danzuchtausgewertete Sauen 270 258 115 111 250 253 207 203Lebendgeb. Ferkel/Wurf2) 12,71 13,35 13,21 14,50 13,71 14,63 15,00 14,60Saugferkelverluste (%)2) 14,40 15,95 14,04 12,87 14,43 13,18 23,30 22,80Abgesetzte Ferkel/Wurf2) 10,80 11,15 11,16 12,08 11,71 12,40 11,30 11,40Differenz zum Vorjahr +0,35 +0,92 +0,69 +0,10Hochrechnung auf 1 Jahr3) +0,83 +2,17 +1,63 +0,241) Versuchszeitraum: Wirtschaftsjahr 2012/13, Vergleichszeitraum: Wirtschaftsjahr 2011/12; 2) Originalangaben aus dem Sauenplaner der Betrie-be; 3) zusätzlich abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr bei unterstellten Ø 2,36 Würfen jährlich