WartungsanleitungDeutsche Version
Kap. Inhalt Seite
1 WARTUNG 3
1.1. Zeichenerklärung 3
1.2. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten 4
1.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör 14
1.4. Schmiermitteltabelle 15
1.5. Ausbau/ Einbau Seitenteil 16
1.6. Motoröl - Ölstandkontrolle 19
1.6.1. Nachfüllen von Motoröl 20
1.7. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeitsstand 22
1.7.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllen von Kühlflüssigkeit 23
1.8. Bremsbeläge-Kontrolle Abnutzung/Verschleiß 25
1.9. Bremsflüssigkeit - Kontrolle
Bremsflüssigkeitsstand 26
1.10. Reifen - Kontrolle und Wechsel 28
1.11. Kette - Kontrolle und Schmieren 34
1.12. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle 38
1.13. Auswechseln - Allgemeine Informationen 39
1.13.1. Sicherungen - Auswechseln 39
1.13.2. Scheinwerfer - Auswechseln der Birne 44
1.13.3. Vordere Blinker - Auswechseln der Birne 46
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Kap. Inhalt Seite
1.13.4. Hntere Blinker - Auswechseln der Birne 48
1.13.5. Nummernschildbeleuchtung-Auswechseln der Birne 50
1.13.6. Rücklicht-Auswechseln der Birne 52
1.13.7. Bremslicht-Auswechseln der Birne 55
1.14. Batterie 56
1.15. Fahrzeugpflege 58
1.16. Längeres Stillegen 60
2 STÖRUNGEN 61
2.1. Störungen am Motor 61
2.2. Störungen an der elektrischen Anlage 66
3 TECHNISCHE INFORMATIONEN 68
3.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads 68
3.1.1. Bremskreislauf Vorderradbremse 70
3.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse 71
3.1.3. Motorschmierung 72
3.1.4. Kühlkreislauf 73
3.1.5. Benzin-Versorgungskreislauf 74
3.2. Technische Daten 75
3.3. Farbkennziffern für Karosseriebauteile 83
3.4. Farbkennziffern für Rahmenbauteile 85
ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
WARTUNG 1
11.1. Zeichenerklärung
Besonders wichtige Textstellen die sich auf die Sicherheit der Personen oder des Fahrzeugs beziehen,sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:
Gefahr - Achtung: Die mangelnde oder unvollständige Beachtung dieser Vorschriften stel-lt eine schwere Unfallgefahr für den Arbeiter oder Dritte dar.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann schwere unddauerhafte Schäden am Fahrzeug verursachen.
Folgende Symbole werden benutzt, um anzuzeigen, wer die angegebenen Wartungs- undEinstellungsarbeiten ausführen darf:
Informationen zu Arbeiten, die vom Motorradfahrer ausgeführt werden dürfen.
Informationen zu arbeiten, die ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführtwerden dürfen.
Um weitere Informationen hervorzuheben, werden folgende Symbole verwendet:
Das Symbol zeigt an, dass für die richtige Durchführung der angegebenen Arbeit einSpezialwerkzeug oder Sonderausrüstung benötigt werden.
§ Das Zeichen “§” gefolgt von einen Ziffer verweist auf das entsprechende Kapitel.
DE
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WARTUNG 1
1
DE
1.2. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten
Die wichtigsten Wartungs- und Kontrollarbeiten sowie deren zei-tlicher Abstand sind in den entsprechenden Tabellen aufgeführt.Um das Motorrad funktionsfähig und sicher zu halten, müssendie angegebenen unbedingt Arbeiten ausgeführt werden.
Die angegebenen Zeitabstände für die Wartungsarbeiten habenallgemeinen Charakter und gelten für einen Einsatz des Fahrzeugsunter normalen Bedingungen. Abhängig von Wetterbedingungen,Straßenzustand, geografischen Voraussetzungen und persönli-chem Einsatz des Fahrzeugs müssen die angegebenenZeitabstände unter Umständen verkürzt werden.
Einige dieser Arbeiten können vom Fahrzeughalter selbstausgeführt werden, sofern er über die entsprechendenFähigkeiten und Kenntnisse verfügt. Andernfalls müssen dieseArbeiten vom Kundendienst vorgenommen werden.
Für die Wartungsarbeiten muß das Motorrad auf den hinterenStänder gestellt, der Motor abgeschaltet und derZündschlüssel auf “OFF” gestellt werden. Zur Kontrolle derFlüssigkeitsstände sollte das Fahrzeug ohne auf den hinterenStänder zu stellen senkrecht gehalten werden.
Nach 36.000 km (22.400 mile) müssen die Arbeiten in den gleichenAbständen wie in der Tabelle angegeben ausgeführt werden.
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WARTUNG 1
1 DE
ACHTUNG• Eine falsche Wartung oder die Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten erhöhtdas Unfallrisiko und die Gefahr einer Beschädigung des Motorrads.• Ausschließlich Original MV Agusta Ersatzteile verwenden. Der Einsatz nicht originalerErsatzteile kann zu vorzeitigen Verschleiß führen und verkürzt die Lebenszeit des Motorrads.• Bei Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten aus dem Wartungsprogrammoder bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile konnte die Garantie veranlassen, unzulässigzu sein.• Der Wechsel bzw. das Auffüllen von Schmiermitteln oder anderen Flüssigkeiten darf nurmit den in § 1.4. angegebenen Produkten erfolgen.
ACHTUNGVor und nach dem Befahren einer Rennstrecke sollten Sie Ihr Motorrad unbedingt voneinem Fachmann in einer MV Agusta-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.Das Fahren auf Rennstrecken sollte jedoch eine Ausnahme darstellen und niemals imRahmen eines Profi- oder Amateur-Wettkampfes stattfinden.Der Einsatz auf einer Rennstrecke bedeutet für das Motorrad eine wesentlich stärkereAbnutzung der diversen Komponenten und verkürzt demnach auch deren Lebensdauer imVergleich zur normalen Benutzung auf Straßen und Autobahnen.
Kontrolle / Auffüllen Vor jedem Fahrtantritt
MotorölÖlwechsel
● ● ● ● ● ● ●
Mindestens einmal jährlich
Motorölfilter● ● ● ● ● ● ●
Bei jedem Ölwechsel
Kühlflüssigkeit
Kontrolle / Auffüllen Vor jedem Fahrtantritt
Kontrolle / Auffüllen ● ● ● ● ● ● ● ●
Wechsel Alle zwei Jahre
Kühlanlage Kontrolle Lecks ● ● ● ● ● ● ● ●
Gebläsen Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Ventile Kontrolle/Einstellung ● ● ●
Kette VentilsteuerungKontrolle ● ●
Austausch ●
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WARTUNG 1
1
DE
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Wechsel(Ausschließlich Original MVAgusta Motorölfilterverwenden)
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WARTUNG 1
1 DE
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Bewegliche Führung
Kontrolle / Austausch ● ●
❄❅❒Wechsel
●
Bei jedem Austausch der Ventilsteuerkette
Kettenspanner Ventilsteuerung Kontrolle / Austausch ● ● ●
ZündkerzenKontrolle / Austausch ● ● ●
Wechsel ● ● ●
Benzinfilter Kontrolle / Austausch ● ● ●
Vergaser Kontrolle und Einstellung ● ● ● ● ● ● ●
Luftfilter Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Flüssigkeitsstand Vor jedem Fahrtantritt
Bremsflüssigkeit und Kontrolle Flüssigkeitsstand ● ● ● ● ● ● ●
Wechsel●
Mindestens alle zwei Jahre
der Ventilsteuerkette
Kupplung
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WARTUNG 1
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DE
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Bremsen/ Kupplung Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Bremskreislauf ● ● ● ● ● ● ● ●
Bremsbeläge Abnutzungskontrolle Alle 1.000 km (600 mile)
(vorne und hinten) Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
BenzinleitungenFehler und Verlustkontrolle ● ● ● ● ● ● ●
Austausch Alle 3 Jahre
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Gasgriff Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Prüfen/ Spiel einstellen ● ● ● ● ● ● ● ●
Chokehebel Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Bowdenzüge Kontrolle / Einstellung ● ● ● ● ● ● ● ●
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WARTUNG 1
1 DE
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Kontrolle Alle 1.000 km (600 mile)
Schmieren Alle 1.000 km (600 mile) und nach Fahrten bei RegenAntriebskette
Kontrolle / Einstellung ● ● ● ● ● ● ● ●
Schmieren ● ● ● ●
Austausch ● ● ●
Kontrolle ● ● ● ●
Ritzel/ SprengringAustausch
● ● ●
Bei jedem Wechsel der Antriebskette
Kontrolle ● ● ● ●
ZahnkranzAustausch
● ● ●
Bei jedem Wechsel der Antriebskette
Zahnkranz-Reißschutz Kontrolle / Austausch ● ● ●
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WARTUNG 1
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Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
LenklagerKontrolle ● ● ● ●
Schmieren ●
Kontrolle Reifendruck Vor Fahrtantritt, mindestens alle 10 Tage
ReifenKontrolle Abnutzung Vor Fahrtantritt, mindestens alle 500 km (300 mi)
Kontrolle Reifendruck ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Abnutzung ● ● ● ● ● ● ●
Radfelgen Sichtkontrolle● ● ● ● ● ● ●
Bei jedem Reifenwechsel
Kontrolle● ● ● ● ●
VorderradlagerBei jedem Reifenwechsel
Austausch ●
SeitenständerFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
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WARTUNG 1
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Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Seitenständerschalter Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Hintere RadnabeKontrolle / ● ●
Austausch / ●
Gabellager Kontrolle/ Schmieren ●
Kettenführung an der Schwinge Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
Kettenführung am Rahmenblech Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
Hinterer Stoßdämpfer Kontrolle / Einstellung ● ● ● ●
Vorderrad-Gabelöl Austausch ●
Batterieanschlüsse Kontrolle und Reinigung ● ● ● ● ● ● ●
Elektrische Anlage Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
InstrumenteFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Schmieren derRollenbehälter Schmieren derRollenbehälter
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WARTUNG 1
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Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Funktionskontrolle / Vor jedem Fahrtantritt
Beleuchtung/BlinkerAuswechseln der Birne
Funktionskontrolle /● ● ● ● ● ● ● ●
Auswechseln der Birne
HupeFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ●
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Scheinwerfer Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Einstellung Bei jeder Änderung an der Fahrzeigtrimmung
ZündschloßFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
SchlösserFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle / Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●Festziehen von Schraubenund Muttern
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WARTUNG 1
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0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Schlauchschellen Kontrolle/ Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●
Allgemeines Schmieren ● ● ● ● ● ● ● ●
Abnahme Motorrad ● ● ● ● ● ● ● ●
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
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WARTUNG 1
1
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1.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör
Im Staufach befindet sich eine Werkzeugtasche mit fol-gendem Inhalt:- 2 Inbusschlüssel (Sechskant 2,5 mm - 4 mm);- 1 Exzenterschlüssel für Hinterrad mit Verlängerung;- 1 Sicherungsabzieher.
Im Sicherungshalter befinden sich außerdem folgendeErsatzsicherungen (siehe §1.13.1):- 2 Sicherungen (10A);- 1 Sicherung (15A).
WARTUNG 1
1 DEBeschreibung Empfohlenes Produkt Technische AngabenMotoröl eni i-Ride moto2 5W-40 (*) SAE 5W/40 - API SL
Glykolethylen mitKühlflüssigkeit AGIP ECO - PERMANENT 50% destilliertem
Wasser verdünntBrems- und Kupplungsflüssigkeit Agip Brake 4 DOT4Kettenöl D.I.D. CHAIN LUBE –
1.4. Schmiermitteltabelle
* : Damit Sie die empfohlenen Produkte finden und kaufen können, empfiehlt Ihnen MV Agusta sichdirekt an die autorisierten Vertragshändler zu wenden. Das Motoröl eni i-Ride moto2 5W/40 wurdespeziell für den Motor des Motorrads F3 entwickelt. Steht dasempfohlene Schmiermittel nicht zu Verfügung, rät MV Agusta zumGebrauch vollständig synthetischer Öle, die die gleichen oder bes-sere Eigenschaften als folgende Normen haben:
– Konform API SL– Konform ACEA A3– Konform JASO MA, MA2– Grad SAE 5 W-40
ANMERKUNGDie o. a. Spezifizierungen müssen entweder allein oder zusam-men mit anderen auf dem Behälter des Motoröl aufgedruckt sein.
MotorölSAE 5 W-40
API SLACEA A3
JASO MA, MA2
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WARTUNG 1
1
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1.5. Ausbau/Einbau Seitenteil
Den Sechskantschlüssel aus dem Bordwerkzeug ver-wenden und die Befestigungsschrauben an derSeitenverkleidung abschrauben.
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WARTUNG 1
1 DE
Das hintere Teil der Seitenverkleidung nachaußen ziehen und gleichzeitig das Seitenteil nachvorne aus dem Motorrad herausziehen.
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WARTUNG 1
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Bei Anbau des Seitenteils auf die richtigeAnbringung des Profils achten (siehe Fig. A).Am Ende des Einbaus die Sperrzunge richtig indas untere Karosserieteil einfügen (siehe Fig. B).
A B
Profil vorderes
Seitenteil
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WARTUNG 1
1 DE
1.6. Motoröl - Ölstandkontrolle
Die Ölstandkontrolle muß bei kaltem und abgestelltemMotor vorgenommen werden. Bei warmem Motor mußder Motor seit mindestens zehn Minuten abgestellt sein.
Bei der Ölstandkontrolle muss das Fahrzeug auf einemebenen Untergrund in Fahrtrichtung (senkrecht) stehen.
Die Öl-Einfüllschraube abschrauben und aus ihrem Sitznehmen.
Der Füllstand muss am Ölmessstab an der Öl-Einfüllschraube bis zwischen die Markierungen MAXund MIN reichen.Liegt der Ölstand unterhalb der Markierung "MIN", mussÖl nachgefüllt werden (siehe § 1.6.1).
Gefahr - Achtung: Niemals den Motor starten,wenn der Ölstand unter Minimum ist. Max
Min
Ölstand
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WARTUNG 1
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1.6.1. Nachfüllen von Motoröl
Den Ölverschluss aufschrauben. Soviel Motorölnachfüllen, dass der Ölstand auf geeignete Weiseaufgefüllt wird. Die Markierung "MAX" darf beimAuffüllen auf keinen Fall überschritten werden.Den Ölverschluss wieder schließen.
VORSICHTUm ein Rutschen der Kupplung undeine Beschädigung des Motors zu ver-meiden, niemals chemische Ölzusätzeoder ein anderes als das in § 1.4. ange-gebene Öl verwenden. Sicherstellen, dassbeim Nachfüllen keine Fremdkörper indas Motorgehäuse gelangen.
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WARTUNG 1
1 DE
ACHTUNGFrischöl und Altöl können gefährlich sein.Die Einnahme von Frischöl und Altöl istfür Personen und Haustiere gefährlich.Bei Einnahme von Motoröl sofort einenArzt benachrichtigen und kein Erbrechenauslösen, um ein Einatmen desProduktes in die Lungen zu vermeiden.Ein ständiger Kontakt mit Motoröl kannHautkrebs verursachen. Ein kurzerKontakt mit Motoröl kann Hautreizungenverursachen.
• Frischöl und Altöl von Kindern undHaustieren fernhalten.• Beim Nachfüllen von Motoröllangärmlige Kleidung und wasserundur-chlässige Schutzhandschuhe anziehen.• Bei Hautkontakt mit Motoröl diebetroffenen Stellen mit reichlich Wasserund Seife waschen.• Das Altöl muss entsprechend dergesetzlichen Vorschriften entsorgt oderrecycelt werden.
Kühlflüssig-
keitsstand
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WARTUNG 1
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1.7. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeits-stand
Die Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muß bei kal-tem und abgestelltem Motor vorgenommen werden. Beider Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muss dasFahrzeug auf einem ebenen Untergrund inFahrtrichtung (senkrecht) stehen.
Der Füllstand muss sich leicht oberhalb der MarkierungMIN befinden (siehe Abbildung).
Liegt der Kühlflüssigkeitsstand unterhalb derMarkierung “MIN”, muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt wer-den (siehe § 1.7.1).
ACHTUNGDas Motorrad auf keinen Fall nutzen, wennder Kühlflüssigkeitsstand unter derMarkierung MIN liegt.
Min
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WARTUNG 1
1 DE
1.7.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllenvon Kühlflüssigkeit
Den Kühlmittel-Tankdeckel abschrau-ben und entfernen. Mit einer Spritze,die in § 1.4 angegebeneKühlflüssigkeit einfüllen.
ACHTUNG: Die Kühlflüssigkeitdarf nur bei kaltem Motornachgefüllt werden. UmVerbrühungsgefahr zu ver-meiden, niemals den Deckelaufschrauben, solange derMotor noch warm ist. DerKühlkreislauf steht unterDruck!
Nach dem Auffüllen die vorher abge-bauten Teile sorgfältig wieder anbau-en.
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WARTUNG 1
1
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ACHTUNGUnter bestimmten Voraussetzungen kannsich die Kühlflüssigkeit entzünden undmit unsichtbarer Flamme brennen.Darauf achten, dass keine Kühlflüssigkeitauf heiße Motorteile gelangt. BeiEntzünden der Kühlflüssigkeit bestehtVerbrennungsgefahr.
ACHTUNGKühlflüssigkeit ist giftig. Der Kontakt mitder Kühlflüssigkeit kann Hautverätzungenund Hautreizungen verursachen.Kühlflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Kühlflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um einEinatmen des Produktes in die Lungenzu vermeiden. Bei Kontakt mit Augenoder Haut sofort mit reichlich Wasserabspülen und umgehend einen Arzt auf-suchen.
VORSICHTZum Auffüllen des Kühlflüssigkeits-stands und/oder Wechsel desKühlflüssigkeit ausschließlich das inder Tabelle § 1.4 angegebene Produktverwenden. Mischen Sie noch verdün-nen Sie das Kühlmittel nicht mitZusätzen oder unterschiedlichenFlüssigkeiten. Wenn das Kühlmittel spe-zifiziert in der Tabelle § 1.4 ist nichtvorhanden, benutzt ein Kühlmittel mitden technischen Eigenschaften, die mitdem vorgeschriebenen Produkt gleich-bleibend sind.
VORSICHTKühlflüssigkeitsspritzer können lackier-te Oberflächen beschädigen. BeimAuffüllen des Kühlkreislaufes daraufachten, dass keine Kühlflüssigkeit ver-spritzt wird. Eventuell verspritzeKühlflüssigkeit sofort mit einem saube-ren Tuch aufwischen.
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WARTUNG 1
1 DE
1.8. Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung / Verschleiß
Die Tiefe der Schicht des Friktionsmaterials derBremsbeläge muss regelmäßig überprüft werden. DieTiefe der Schicht des Friktionsmaterials derBremsbeläge darf nie weniger als 1 mm betragen.
Gefahr – Achtung: Wird das Motorrad mit abgenutztenBremsbelägen gefahren, lässt die Bremswirkung nach,die Unfallgefahr wird größer. Ist die Bremsbelagstärke bisnahe der Abnutzungsgrenze verschlissen, wenden Siezum Austausch der Bremsbeläge sich an einen autori-sierten Kundendienst. Nach dem Auswechseln derBremsbeläge auf eine entsprechende Einfahrzeit achten.
Vordere Bremszange Hintere Bremszange
Bremsscheibe
Bremsbeläge
Abnutzungsgrenzwert 1 mm
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WARTUNG 1
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1.9. Bremsflüssigkeit - Kontrolle Bremsflüs-sigkeitsstand
ACHTUNGBei fehlender Kontrolle oder unzurei-chender Wartung erhöht sich dieUnfallgefahr. Vor jedem Fahrtantritt dieBremsanlage wie nachstehendenAnweisungen überprüfen.
Ein leichtes Abfallen des Bremsflüssigkeitsstandesist durch die Abnutzung der Bremsbeläge bedingtund daher normal. Der Bremsflüssigkeitsstand mussauf alle Fälle zwischen den Markierungen MIN undMAX liegen. Ist der Bremsflüssigkeitsstand unterdas Zeichen MIN gefallen, wenden Sie sich an einenKundendienst, um die Bremsanlage überprüfen zulassen.
BremsflüssigkeitsbehälterHinterradbremse
Max
Min
Bremsflüssigkeitsbehälter Vorderradbremse
Max
Min
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WARTUNG 1
1 DE
ACHTUNGDas Motorrad nicht benutzen, wenn derBremsflüssigkeitsstand unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Unter die-sen Umständen kann es passieren, dassdie Bremsanlage nicht richtig funktio-niert. Es besteht erhöhte Unfallgefahr. Siekönnen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Ist der Bremsflüssigkeitsstandunter die Markierung MIN abgefallen,wenden Sie sich zum Überholen derBremsanlage an einen MV AgustaVertragshändler.
ACHTUNGDas Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darfnur von autorisiertem Fachpersonal vor-genommen werden. Die Bremsflüssigkeitist giftig und kann bei Einnahme tödlichsein. Der Kontakt mit derBremsflüssigkeit kann Hautverätzungenund Hautreizungen verursachen.Bremsflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Bremsflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um ein Einatmendes Produktes in die Lungen zu vermei-den. Bei Kontakt mit Augen oder Haut
sofort mit reichlich Wasser abspülen undumgehend einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNGZum Auffüllen des Bremsflüssigkeits-stands ausschließlich die in der Tabelle§ 1.4 angegebene Bremsflüssigkeit ver-wenden. Ein eventuelles Mischen unter-schiedlicher Bremsflüssigkeiten kanngefährliche chemische Reaktionen ver-ursachen und die Bremswirkung verrin-gern, dadurch erhöht sich dieUnfallgefahr.
ACHTUNGBei einem zu niedrigenBremsflüssigkeitsstand kann Luft in dieBremsanlage eindringen, dieBremswirkung lässt nach und dieUnfallgefahr wird größer. Luft in derBremsanlage kann dadurch bemerktwerden, dass die Betätigung desBremshebels "schwammiger" erscheint.Bei Luft in der Bremsanlage muss dieBremsanlage vor einem neuen Einsatzdes Fahrzeugs bei einem MV AgustaVertragshändler entlüftet werden.
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WARTUNG 1
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1.10. Reifen – Kontrolle und Wechsel
ACHTUNGVor Fahrtantritt stets den Reifendruck undAbnutzungszustand der Reifen überprüfen.
Die Kontrolle des Reifendrucks ist von grundle-gender Bedeutung für die Fahrsicherheit. Beieinem zu niedrigen Reifendruck kann dasFahrzeug schwerer gelenkt werden und dieReifen verschleißen schneller. Bei einem zuhohen Reifendruck verringert sich dieAuflagefläche des Reifens und damit dieStraßenhaftung.Vor jedem Fahrtantritt muss daher stets derReifendruck bei Raumtemperatur geprüft werden.D. h. das Motorrad muss seit mindestens dreiStunden geparkt sein.
ACHTUNGEin falscher Reifendruck bedeutet großeGefahr beim Fahren. Bei zu niedrigemReifendruck kann der Reifen auf derFelge rutschen und sich von ihr ablö-sen. D. h. der Reifen wird völlig platt undSie können die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.
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WARTUNG 1
1 DE
Fahrt gemessen, erhalten Sie höhere als die tat-sächlichen Druckwerte. Dadurch könnte derReifendruck falsch eingestellt werden. BeimEinstellen des Reifendrucks müssen die in § 3.2angegebenen Werte eingehalten werden. Vor län-geren Fahrten kann der Nominaldruck um 0,2 Barerhöht werden.
Sehr wichtig ist die Kontrolle des Reifenzustandsvor Fahrtantritt. Stark abgenutzte Reifen sindanfälliger gegen Löcher und verschlechtern dieLenkbarkeit und die Stabilität des Motorrads. Beider Überprüfung des Reifenzustands muss dieProfiltiefe kontrolliert werden. Die Profiltiefe darfnicht geringer als die durch dieStraßenverkehrsordnung angegebenen Wertesein. Am Boden der Profile dürfen keine Risse zusehen sein. Die Reifendecke muss frei vonNägeln und Glassplittern sein. Die Reifenwändedürfen keine Risse aufweisen. Sind dieseVoraussetzungen nicht gegeben, muss derReifen umgehend bei einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.
ACHTUNGDie vorgeschriebene Profiltiefe kannvon Land zu Land unterschiedlich sein.Es müssen stets die vom jeweiligenLand gesetzlich vorgeschriebenenWerte eingehalten werden.
ACHTUNG • Stark verschlissene Reifen von einemMV Agusta Vertragshändler wechselnlassen. Das Fahren des Motorrads mitstark abgenutzten Reifen ist illegal, dieFahrstabilität verringert sich. Sie kön-nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Bei Schäden oder einem Loch imReifen muss der Reifen gewechselt undnicht repariert werden. Ein reparierterReifen bietet im Vergleich zu einem neuenReifen nur eingeschränkte Leistungenund ein geringeres Sicherheitsniveau.Wird der Reifen provisorisch odernotdürftig repariert, muss bis zum näch-
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WARTUNG 1
1
DE
stgelegenen MV Agusta Vertragshändlerlangsam und sehr vorsichtig gefahrenwerden. Lassen Sie dort den Reifensofort wechseln. Nach einerReifenreparatur nie schneller als 60km/h fahren. Der Reifen kann nicht repa-riert werden, wenn die Reifenwandbeschädigt oder das Loch auf derLauffläche größer als 6 mm ist.• Bei der provisorischen Reparatur einesLochs im Reifen rät MV Agusta vomGebrauch flüssiger Abdichtungsmittel ab.Diese Abdichtungsmittel können negativeauf die einzelnen Schichten des Reifenseinwirken und Nebenschäden, die durcheventuelle eingedrungene Gegenständeverursacht wurden, verstecken.
• Zum Reifenwechsel nur die in § 3.2angegebenen Reifen verwenden.Unbedingt den Einsatz unterschiedli-cher Reifenmarken und Profile anVorder- und Hinterrad vermeiden. DerEinsatz ungeeigneter Reifen beeinträch-tigt die Lenkbarkeit und Stabilität desMotorrads. Es besteht erhöhteUnfallgefahr.• Die Felgen wurden für schlauchloseReifen (Tubeless) entwickelt. NiemalsSchlauchreifen an Felgen für schlauch-lose Reifen abringen. Felgenränder undReifenwulst können sich dann nichtrichtig setzen. Die Reifen rutschen aufden Felgen und können den Druck ver-lieren. Sie können die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren.
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WARTUNG 1
1 DE
• Niemals Luftschläuche in einen sch-lauchlosen Reifen einbauen. DieÜberhitzung des Reifens kann zumPlatzen des Luftschlauchs führen. DieReifen verlieren den Druck und Sie kön-nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Beim Aufziehen der Reifen muss aufdie durch Pfeile auf der Reifenwandangezeigte Laufrichtung geachtet wer-den.
• Neue Reifen benötigen eineEinlaufzeit, um ihre komplette Effizienzzu erreichen. Während der Einlaufzeit istdie Reifenhaftung bei bestimmtenStraßenbelägen geringer. Wir empfehlenIhnen daher während der ersten 100 kmFahrt mit einem neuen Reifen langsamerzu fahren.
WARTUNG 1
1
DE
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❏ Ausbau des HinterradsVorsicht – Vorsichtsmassnahme:Muss der Reifen bei einemReifenhändler gewechselt wer-den, sicherstellen, dass für denAus- und Einbau folgendeWerkzeuge verwendet werden:
• 55 mm Steckschlüssel• Drehmomentschlüssel
Werden andere Werkzeugebenutzt, können Radbauteileschwer beschädigt werden. Wirraten davon ab Reifenwechsel inschlecht ausgerüstetenWerkstätten vornehmen zu las-sen. Es ist auf alle Fälle ratsamersich für einen Reifenwechsel aneinen MV Agusta Vertragshändlerzu wenden.
Radachse mit GewindeM50x1,5 Linksgewinde
Sechskantmutter
55 mm Steckschlüssel
Drehmomentschlüssel
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WARTUNG 1
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❏ Radkontrolle
Vor Fahrtantritt stets die Radfelge auf Risse,Verbiegungen und Verformungen überprüfen.
ACHTUNGWerden Schäden festgestellt, muss dasRad von einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.Niemals versuchen auch nur kleineSchäden an den Rädern selbst zu behe-ben.Bei einem Reifenwechsel oderAustausch der Felge muss das Rad beieinem MV Agusta Vertragshändlerausgewuchtet werden. Ein nicht richtigausgewuchtetes Rad schränkt dieFahrzeugleistung und die Labensdauerder Reifen ein.
ACHTUNGBeim Auswuchten der Räder aussch-ließlich zugelassene Ausgleichsgewi-chte verwenden. Keine flüssigenAusgleichs- oder Dichtungsmittelverwenden.
ACHTUNGNiemals versuchen einen schlauchlo-sen Reifen ohne das entsprechendeSpezialwerkzeug und Schutzvorrichtungenfür die Felgen abzubauen. Andernfallsbesteht die Gefahr, dass dieDichtungsfläche an der Felge beschä-digt wird. Dadurch verliert der ReifenLuft und Sie die Kontrolle über dasFahrzeug.
WARTUNG 1
1
DE
1.11. Kette - Kontrolle und Schmieren
Für diese Arbeit muss das Motorrad auf ebenemUntergrund auf den hinteren Ständer gestellt und derLeerlauf eingelegt werden.
❏ Kontrolle der Kettenspannung
ACHTUNG: Vor der überprüfung derKettenspannung, wenden Sie sich an den MVAgusta Kundendienst, um zu überprüfen,daß der Wert der statischen Einstellung derhinteren Federung korrekt ist. Auch überprü-fen, ob die Kette richtig geschmiert wird.
Der untere Teil der Kette muss einem Abstand von 112mm vom unteren Kettenschutz haben. Die Kontrolle anmehreren Stellen an der Kette ausführen. Dazu mussdas Hinterrad von Hand gedreht werden. Der Abstandmuss während der Raddrehung gleich bleiben.Bestehen starke Unterschiede beim Spiel an der Kette,bedeutet dies, dass einige Kettenglieder gequetscht,verklemmt oder gedehnt sind. Ist der Abstand der Kettezum Kettenschutz kleiner oder größer als 112 mm,muss die Kettenspannung eingestellt werden.
112 mm
- 34 -
- 35 -
WARTUNG 1
1 DE
ACHTUNGBeim Fahren des Motorrads mit einerverschlissenen oder schlecht eingestel-lten Kette erhöht sich die Unfallgefahr.Vor jedem Fahrtantritt prüfen, ob dieKettenspannung den Angaben in die-sem Kapitel entspricht. Zum Einstellender Kettenspannung wenden Sie sichbitte an einen MV AgustaVertragshändler.ACHTUNGBei gequetschten, verklemmten odergedehnten Kettengliedern, muss dieKette durch eine MV AgustaVertragshändler ersetzt werden.ACHTUNGBei Schäden oder starker Abnutzungder Kette oder der entsprechendenZahnräder muss die Kette durch einenMV Agusta Vertragshändler ausgetau-scht werden. Bei jedem Kettenwechselmüssen auch die entsprechendenZahnräder ausgetauscht werden.
ACHTUNGDer Einbau einer Kette mitKettenschloss ist gefährlich. Ein nichtrichtig vernietetes Kettenglied oderKettenschloss kann sich öffnen undUnfälle oder schwere Motorschädenverursachen. Niemals Ketten mitKettenschlössern verwenden.ACHTUNGJedesmal wenn es verlangt wird, um dieHinterradnabeschrauben laufen zu las-sen, wenden Sie an einen autorisiertenMV Agusta Kundendienst. Wenn Sie dieSchrauben festziehen, wenden Sie einDrehmoment an, die dem Wert gleichist, der im Aufkleber auf dem Schwingegezeigt wird. Die Anwendung einerDrehkraft stark als der angezeigte Wertkann den schnellen Zerfall der hintereRadnabe verursachen und dieZuverlässigkeit des Fahrzeugs und dieSicherheit des Piloten gefährden.
- 36 -
WARTUNG 1
1
DE
❏ Schmieren
Damit die Kette richtig funktioniert, muss sie rich-tig geschmiert werden.
Vorbereitende Reinigung: vorm Schmieren derKette müssen alle Schmutzablagerungen an derKette mit Kerosin aufgelöst werden. DieseSchmutzreste können anschließend mit einemsauberen Tuch bzw. einem Pressluftstrahl ent-fernt werden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: DieKette ist eine Kette mit Dichtringen (O-Ringen). Um Schäden an der Kette zu ver-meiden, darf diese nie mit Hochdruck-Dampf- oder Wasserstrahl gereinigt wer-den. Es dürfen auch kein Benzin oderhandelsübliche Reinigungsmittel verwen-det werden. Die Kette darf nur mit Kerosingereinigt werden.
ACHTUNGKerosin kann gefährlich sein. Kerosin istentzündlich. Der Kontakt mit Kerosinkann für Kinder und Haustiere schädlichsein. Offene Flammen und heißeGegenstände vom Kerosin fernhalten.Kinder und Haustier vom Kerosinfernhalten. Benutztes Kerosin muss ent-sprechend der gesetzlichen Vorschriftenentsorgt werden.
- 37 -
WARTUNG 1
1 DE
Schmieren: einen leichten und gleichmäßigenFilm des angegebenen Schmiermittels auf dergesamten Kette auftragen. Sorgfältig darauf achten,dass die umliegenden Fahrzeugteile, wie z. B. dieReifen, nicht verschmutzt werden. Den Strahl desSchmiermittels auf den internen Verbindungenverweisen, zwecks die Oberfläche der O-Ringe sch-mieren und innerhalb der Kettenrolle eindringen.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Ausschließlich das in der Tabelle § 1.4.angegebene Schmiermittel verwenden, umdie Antriebskette zu schützen und zu ver-meiden die Ölspritzern , wenn das Fahrzeugin Bewegung ist.
ACHTUNG: Das Schmieren der Kettemuss in den in der Tabelle desWartungsprogramms (§ 1.2.) angegebe-nen Abständen erfolgen. Die Kette mussauch nach Fahrten bei Regen oder nacheiner Fahrzeugreinigung geschmiertwerden. Bei Fahrten mit nicht oder mitnicht ausreichend geschmierter Kettebesteht Unfallgefahr.
- 38 -
WARTUNG 1
1
DE
1.12. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle
Die Kontrolle der Leerlaufdrehzahl muß mit Motor beiBetriebstemperatur ausgeführt werden. Überprüfen,dass der “CHOKE” ausgeschaltet ist.
Die Leerlaufdrehzahl muß zwischen 1350 und 1450U/min liegen.
Wenden Sie sich zum Einstellen der Leerlaufdrehzahlan einen Kundendienst.
- 39 -
WARTUNG 1
1 DE
1.13. Auswechseln - Allgemeine Informationen
Das Auswechseln der Sicherungen und derGlühbirnen (mit Ausnahme des vorderenStandlichts) kann vom Fahrer selbst ausgeführtwerden. Dazu genau die Anweisungen einhalten.
1.13.1.Sicherungen - Auswechseln
Die Sicherung für die Batterieladung befindetsich auf der Anlasser Fernrelais auf derFahrzeuge. Um an die Sicherung gelangen zukönnen, muß das rechten Seitenteil abgebautwerden (siehe §1.5).
Anlasser
Fernrelais
Sicherung Batterieladung
Sicherungen Stromverbraucher
Scheinwerfer - Auswechseln der Birne
Vordere Blinker - Auswechseln der Birne
Hintere Blinker - Auswechseln der Birne
Nummernschildbeleuchtung - Auswechselnder Birne
Rücklicht - Auswechseln der Birne
Bremslicht - Auswechseln der Birne
- 40 -
WARTUNG 1
1
DE Ersatzsicherung (30 A)
Sicherung für dieBatterieladung (30 A)
VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.
Um die Sicherung zu ersetzen, wechseln Siedie Sicherung fur die Batterieladung mit derErsatzsicherung.
ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwen-den, um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu ver-meiden.
- 41 -
WARTUNG 1
1 DE
Die Sicherungen der Stromverbraucher befin-den sich auf der rechten Seite.
Geben Sie die zwei Klemmplatten frei undheben Sie den Deckel.
VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.
- 42 -
WARTUNG 1
1
DE
Die durchgebrannte Sicherung auswechselnund den Deckel wieder aufsetzen.
- 43 -
WARTUNG 1
1 DE
15A
10A
15A
F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7
10A
10A
15A
15A
10A 10A 15A
Die Sicherungsfunktion und -position im beilie-genden elektrischen Schaltplan angegeben. DieMarkierungsbuchstaben in der Abbildung entspre-chen den Angaben im Schaltplan.Nicht vergessen, im Sicherungkasten dreiErsatzsicherungen befinden.
ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwen-den, um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu ver-meiden.
- 44 -
WARTUNG 1
1
DE
1.13.2 Scheinwerfer - Auswechseln der Birne
Die hintere Schutzkasten entfernen, durchDrehen gegen den Uhrzeigersinn.
Die Stecker abtrennen.
- 45 -
WARTUNG 1
1 DE
Die Befestigungfeder lösen.
Die Lampe herausnehmen.
Vorsicht - Vorsichtmaßnahme: DasLampenglas nicht mit bloßen Fingernanfassen Andernfalls mir Fettlöser reini-gen.
Eine neue Lampe einführen.Die Befestigungfeder festmachen.Die Stecker verbinden.Den Schutzkasten wieder in seine Lage bringen.
- 46 -
WARTUNG 1
1
DE
1.13.3 Vordere Blinker - Auswechseln der Birne
Die befesigungschraube ausschrauben.
Das Glas abbauen.
- 47 -
WARTUNG 1
1 DE
Die Lampe zum Ausbau gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die neue Lampe einsetzen und imUhrzeigersinn drehen.
Das Glas wieder einsetzen und dieBefestigungschraube anziehen.
- 48 -
WARTUNG 1
1
DE
1.13.4Auswechseln der Birne - Hintere blinker
Die befesigungschraube ausschrauben.Das Glas abbauen.
Die Lampenfassung herausziehen und auf dasEndteil der Lampe drücken.
- 49 -
WARTUNG 1
1 DE
Die Lampe zum Ausbau gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die neue lampe einsetzen und im Uhrzeigersinndrehen.
Den Lampenhalter wieder einsetzen.Das Glas wieder einsetzen und die
Befestigungschraube anziehen
- 50 -
WARTUNG 1
1
DE
1.13.5.Auswechseln der Birne -Nummernschildbeleuchtung
Die entsprechenden Befestigungsmuttern ent-fernen und den hinteren Rückstrahler ausbauen.
Die Schraube der nummernschildhalter aus-schrauben.
Die Befestigungsmutter der nummernschild-halter entfernen.
Die nummernschildhalter entfernen.
- 51 -
WARTUNG 1
1 DE
Den unteren Deckel entfernen.
Die Lampe herausnehmen.Eine neue Lampe einführen.Die Lampenhalterung anschließen.Den Nummernschildhalter und den hinteren
Rückstrahler wieder anbringen.
- 52 -
WARTUNG 1
1
DE
1.13.6.Rücklicht - Auswechseln der Birne
Die beiden Befestigungsschrauben derHeckteilplatte entfernen.
Die Befestigungsplatte der Heckteilplatte ent-fernen.
Die Heckteilplatte lösen und entfernen.
- 53 -
WARTUNG 1
1 DE
Die vier oberen Schrauben des hinterenSeitenverkleidungen ausschrauben.
Die drei Befestigungsschrauben der Rückleu-chte ausschrauben.
Die Rückleuchtestecker abtrennen.
- 54 -
WARTUNG 1
1
DE
Die hintere Seitenverkleidungen leicht öffnen,und die Rückleuchte entfernen.
Die Lampenhalterung herausnehmen.Die Lampe herausnehmen.Eine neue Lampe einführen.Die Lampenhalterung anschließen.Das Rücklicht ersetzen und alle zuvor entfern-
ten Teile montieren.
- 55 -
WARTUNG 1
1 DE
1.13.7.Bremslicht - Auswechseln der Birne
Das Rücklicht, wie bei § 1.13.6 beschrieben,entfernen.
Die Lampenhalterung zum Ausbau gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die Lampe herausnehmen.Eine neue Lampe einführen.Die Lampenhalterung einsetzen und im
Uhrzeigersinn drehen.Das Rücklicht ersetzen und alle zuvor entfern-
ten Teile montieren.
- 56 -
WARTUNG 1
1
DE
1.14. Batterie
Dieses Motorrad ist mit einer versiegelten (war-tungsfreien) Batterie ausgestattet, die unter demHeckteil angebracht ist. Die Batterie ist wartungs-frei, d. h. der Batterieflüssigkeitsstand braucht nichtüberprüft bzw. nachgefüllt werden.Bei schwacher bzw. entladener Batterie (elektri-sche Probleme, Startschwierigkeiten), muss dieBatterie so bald wie möglich aufgeladen werden.Zum Aufladen der Batterie das Batterie-Ladegerätan den entsprechenden Kabelstecker unterhalbder Beifahrer-Sitzbank anschließen. Beachten Sie,dass die Batterie sich schneller entlädt, wenn elek-trisches Sonder-Zubehör installiert wurde.
ACHTUNGIst das Batteriegehäuse beschädigt,kann Schwefelsäure austreten.Schwefelsäure ist giftig und starkätzend. Jeglichen Kontakt mit Haut,Augen und Kleidung vermeiden. BeiArbeiten an oder in der Nähe derBatterie stets eine Schutzbrille tragen.
Bei Kontakt mit Schwefelsäure musswie folgt ERSTE HILFE geleistet wer-den:• ÄUßERLICHER KONTAKT: mit reichli-ch fließendem Wasser abspülen.• INNERLICHER KONTAKT: GrosseMengen Wasser oder Milch trinken undsofort einen Arzt benachrichtigen.• AUGEN: Mindestens 15 Minuten mitWasser spülen und sofort einen Arztaufsuchen.Bei Austreten von Schwefelsäure bildetsich Wasserstoffgas, das bei offenenFlammen oder Funkenbildung explodie-ren kann.Zum Wechseln der Batterie wenden Siesich bitte an einen autorisierten MVAgusta Kundendienst.
- 57 -
WARTUNG 1
1 DE
Längeres Stilllegen
Soll das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum(einen Monat oder mehr) nicht benutzt werden,sollte die Sicherung für die Batterieladung ausge-baut werden (siehe §1.13.1). Um eine langeHaltbarkeit der Batterie zu garantieren, sollte dieBatterie bei längerem Stillstand einmal pro Monataufgeladen werden.
Zum Aufladen der Batterie das Ladegerät an denentsprechenden Kabelstecker unterhalb derBeifahrer-Sitzbank anschließen.
Sicherung für die
Batterieladung ausgebaut
Ladeanschluss batterie
- 58 -
WARTUNG 1
1
DE
1.15. Fahrzeugpflege
Eine regelmäßige Pflege ist wichtig,damit Ihr Motorrad über lange Zeitseinen Wert behält. Lack- und andereOberflächen müssen gepflegt undgeschützt werden. Stets auf eventuel-le Schäden, Abnutzung und Austretenätzender Flüssigkeiten achten.
Vorsicht – Vorsichtsmass-nahme: Vorm Waschen müs-sen die Auspuffenden ver-stopft und die elektrischenTeile geschützt werden.
ACHTUNG:Ist das Motorrad noch von derletzten Fahrt warm, mussabgewartet werden, bis sichder Motor und die Auspuffanla-ge abgekühlt haben.
ANMERKUNG: Die Reinigungsmittel verunreinigendie Umwelt. Aus diesem Grund sollte dieFahrzeugreinigung in Bereichen, die mit Sammlungs-und Klärungsanlagen der Reinigungswasser ausge-stattet sind, vorgenommen werden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: Keine Hochdruck-Wasserstrahl oder Dampfreinigungsgeräte verwen-den, da andernfalls Wasser in Motorradbauteile ein-dringen und diese beschädigen kann.
- 59 -
WARTUNG 1
1 DE
Mit Wasser, Schwamm und einem mildenReinigungsmittel säubern. Mit einem weichenTuch abtrocknen. An schwer zugänglichen Stelleneinen Druckluftstrahl verwenden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:• Sicherstellen, dass keine Tücher oderSchwämme benutzt werden, die vorher fürscharfe Reinigungs- und Scheuermittel bzw. fürLösungsmittel oder Benzin verwendet wurden.• Um nicht-reparierbare Schäden an derKarosseriebauteile zu vermeiden, laugen-oder säurehaltigen Reinigungsmittel,Benzin, Bremsflüssigkeit oder andereLösungsmittel verwenden nicht. DasKarosserie-bauteile ausschließlich miteinem weichen Tuch, lauwarmem Wasserund einem milden Reinigungsmittel säubern.• Wenn du Zweifel über den chemischenAufbau von hast Reinigungsmittel, prüfen sei-nen Effekt, indem es ihn auf einem wenigBereich der Karosserie anwendet, bevor es sieauf dem vollständigen Motorrad verwendet.
Die lackierten Teile müssen in regelmäßigenAbständen mit Spezialprodukten behandelt wer-den. Bei Fahrten auf Straßen, auf denen Streusalz
ausgebracht wurde, muss das Motorrad so baldwie möglich gereinigt werden. Dann ausschließli-ch mit kaltem Wasser waschen. Warmes Wasserverstärkt die Korrosionswirkung.
ACHTUNG: Sicherstellen, dass kein Öloder Wachs auf die Bremsen oder Reifengelangt. Gegebenenfalls die Bremsschei-ben mit einem Reinigungsmittel fürBremsscheiben oder Aceton reinigen unddie Reifen mit heißem Wasser und einemmilden Reinigungsmittel waschen.ACHTUNG: Bei nassen Bremsen verringertsich die Bremsleistung und erhöht sich dieUnfallgefahr. Nach dem Waschen desFahrzeugs den Motor starten und langsameinige Minuten fahren. Einige Male vorsich-tig bremsen, so dass die Bremsscheibenund Bremsbeläge trocknen können.ACHTUNG: Die Antriebskette musssofort nach der Reinigung und Trocknendes Fahrzeugs geschmiert werden. DasSchmieren der Kette muss entsprechendder Angaben in § 1.12 der vorliegendenBedienungs- und Wartungsanleitungvorgenommen werden.
- 60 -
WARTUNG 1
1
DE
1.16. Längeres Stillegen
Soll das Fahrzeug über längere Zeit stillgelegt werden, müs-sen folgende Vorkehrungen getroffen werden:
Einsatz nach dem Stillegen muß eine allgemeineFahrzeugkontrolle vorgenommen und gegebenenfalls die ent-sprechenden Wartungsarbeiten (§1.2.) ausgeführt werden.
Den Benzintank entleeren.
Den Sicherung batterieladen entfernen (§1.13.1). Den Batterie einmal im Monat laden (§1.14).
Die Kerzenstecker abziehen und die Zündkerzen ausbauen. Einen Teelöffel Motoröl in jedeKerzenbohrung einfüllen, anschließend die Kerzen wieder einbauen und die Kerzenstecker auf-setzen und den Motor einige Umdrehungen ausführen lassen.
Alle Bowden- und Seilzüge sowie die Drehpunkte der Hebel und Pedale schmieren.
Das Motorrad reinigen und die lackierten Teile mit Spezialprodukten behandeln(§1.15.).
Um die Integrität und Leistung der Reifen zu garantieren, sollte das Fahrzeug an einem kühlen, trocke-nen und dunklem Raum mit gleichbleibender Temperatur unter 25°C abgestellt werden. Die Reifendürfen keinen direkten Kontakt mit Heizkörpern oder Heizungsleitungen und keinen längeren Kontaktmit Öl oder Benzin haben. Die Reifen sollten nicht in der Nähe von Elektromotoren oder Geräten auf-bewahrt werden, bei denen elektrische Funkenbildung oder elektrische Entladungen entstehen.Während der Stillstandzeit muss das Motorrad auf den hinteren Ständer gestellt werden.
Das Motorrad mit einer zweckmäßigen Schutzplane abdecken.
- 61 -
STÖRUNGEN 2
2 DE
2.1. Störungen am Motor: DER MOTOR SPRINGT NICHT AN
Weiter auf der nächsten Seite
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.
DerStarterschalter ist
gedrückt?
Gang eingelegt,Seitenständerausgeklappt.
Der Startvorgangwurde richtigausgeführt?
Leerlauf einlegen oderden Ständer hochklappenund den Kupplungshebel
betätigen.
Der Starterschalterin Ruhestellung holen.
Den Startvorgangrichtig ausführen.
Jetzt springt derMotor an?
Jetzt springt derMotor an?
Jetzt springt derMotor an?
JA
JA
JA
NEIN
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
Der Fehler ist behoben.Sind die
Sicherung batterieladenin Ordnung?
Die Sicherungbatterieladen auswech-
seln (§1.13.1)Jetzt springt der
Motor an?
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
STÖRUNGEN 2
2
DE
Der Fehler ist behoben.
Sind dieSicherungen F1, F2
und F5 in Ordnung?
Die Sicherungen F1, F2und auswechseln F5
(§1.13.1)
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Jetzt springt derMotor an??
JA
NEIN JA
Der Fehler ist behoben.Die Batterie wirdaufgeladen?
Laden sie die Batterie(§1.14)
Jetzt springt derMotor an?
JA
NEIN JA
NEIN
NEIN
Fortsetzung von der vorherigen Seite
- 62 -
Der Fehler ist behoben.Der Benzintankist leer?
Tanken Jetzt springt derMotor an?
NEIN JA
JA NEIN
- 63 -
STÖRUNGEN 2
2 DEDer Fehler ist behoben.Der Benzintankist leer? Tanken
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Jetzt springt derMotor an?
JA
NEIN JA
Der Fehler ist behoben.
Sind dieSicherungen F1,
F2 und F5 inOrdnung?
Die SicherungenF1, F2 und F5 auswech-
seln (§1.13.1)
Jetzt springt derMotor an?
NEIN
NEIN JA
NEIN
NEIN
DER MOTOR STELLT BEIM LAUFEN AB
- 64 -
STÖRUNGEN 2
2
DE
Der Fehler ist behoben.
Ist ausreichendKühlflüssigkeitvorhanden?
(§1.7.)
Die Sicherung F7ist in Ordnung?
Die Sicherung F7 auswechseln
(§1.13.1.)
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Hat der Motorjetzt die richtige
Betriebstem-peratur?
JA
NEIN
JA
NEIN JA
NEIN
DER MOTOR WIRD ZU HEISS (Temperatur der Kühlflüssigkeit = 112°÷140° C)
- 65 -
STÖRUNGEN 2
2 DE
DER ÖLDRUCK IST ZU NIEDRIG (Das Motoröldruck-Kontrollampeist eingeschaltet, während der Motor läuft)
Ist ausreichendMotoröl
vorhanden??(§1.6.)
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Den Motorölstand durcheine MV Agusta
Kundendienst nachfüllenlassen
Ist der Öldruckjetzt richtig?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
- 66 -
STÖRUNGEN 2
2
DE
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.Die SicherungenF4 und F5 sind in
Ordnung?
Die Glühbirnensind in Ordnung?
Die Glühbirne(n)auswechseln (§1.13.)
Die Sicherungen F4 undF5 auswechseln
(§1.13.1.)
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?
Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
NEIN
2.2. Störungen an der elektrischen Anlage: DIE BELEUCHTUNG FUNKTIONIERT NICHT
- 67 -
STÖRUNGEN 2
2 DE
DIE HUPE FUNKTIONIERT NICHT
Die SicherungF6 ist in
Ordnung?
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Die Sicherung F6 auswechseln(§1.13.1)
Funktioniert dieHupe jetzt?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
Die SicherungF5 ist in
Ordnung?
Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst
Die Sicherung F5 auswechseln
(§1.13.1)
Funktioniert derInstrumentenausrustung
jetzt?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
DAS INSTRUMENTENAUSRÜSTUNG FUNKTIONIERT NICHT
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
3.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads
- 68 -
(N) Armaturenbrett
(B) Zündung - Versorgung
(F) Rahmen
(D) Endantrieb
(E) Kühlung
(G) VordereFederung
(L) Vorderradbremse
(A) Motor
(C) Getriebe
(H) Hintere Federung
(O) Auspuffsystem
(M) Hinterradbremse
(I) Batterie
- 69 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
A - Motor: Viertaktmotor, drei-Zylinder in Reihe,Ventilsteuerung mit doppelter obenliegenderNockenwelle. Sumpf-schmierung.
B - Zündung - Versorgung: Integriertes Zünd-Einspritzsystem. Elektronische Zündung mitinduktiver Entladung. ElektronischeEinspritzung “Multipoint”.
C - Getriebe: Ausziehbar, Sechsganggetriebemit ständig greifenden Zahnrädern.
D - Endantrieb: Bestehend aus Ritzel, Zahnkranzund Kette.
E - Kühlung: mit unterschiedlichen Öl- undWasser-Wärmetauscher.
F - Rahmen: Gitterförmig, Stahlrohrrahmen mitSeitenplatten aus Aluminium.
G - Vordere Federung: Hydraulische Gabel mitumgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungs-system.
H - Hintere Federung: Schwingarm mit progres-siver Wirkung und Einzelstoßdämpfer mitEinstellungssystem.
I - Batterie: versiegelt und wartungsfrei.
L - Vorderradbremse: Doppelte Bremsscheibemit halb-schwimmend gelagerten Bremssättelnmit vier Bremskolben.
M - Hinterradbremse: Einzelscheibe mit Brems-zange mit zwei Bremskolben.
N - Armaturenbrett: Ausgestattet mitKontrolleuchten und digitalen Instrumenten.
O - Auspuffsystem: Ausgestattet mit katalyti-schem Konverter für Abgasverkleinerung.
- 70 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
3.1.1 Bremskreislauf Vorderradbremse
1 Hauptbremszylinder2 Bremshebel3 Bremsleitung4 Bremssattel5 Bremsscheiben
12
3
4
5
4
5
- 71 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
3.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse
1 Bremshebel2 Hauptbremszylinder3 Bremsleitung4 Bremsflüssigkeitsbehälter5 Bremssattel6 Bremsscheibe
4
6
1 2
3
5
- 72 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
3.1.3. Motorschmierung
1 Ölwanne2 Ölfilter
1 2
- 73 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
3.1.4. Kühlkreislauf
1 Ausdehnungsgefäß2 Oberer Kühler3 Unterer Kühler4 Kühlmittelpumpe
34
2 1
- 74 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
3.1.5. Benzin-Versorgungskreislauf
1 Drosselkörper2 Benzinpumpe3 Benzinleitung
2
3
1
- 75 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
Bezeichnung F3 675TECHNISCHE ANGABENRadabstand (mm) (*) 1380Gesamtlänge (mm) (*) 2060Gesamtbreite (mm) 725Sitzbankhöh (mm) (*) 805Bodenfreiheit (mm) (*) 125Vorlauf (mm) (*) 99
3.2. Technische Daten
* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Zustand und Trimmung des Fahrzeugs ändern.
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
Bezeichnung F3 675
Leergewicht (Kg) 179
Tankinhalt Benzintank(lt) (*) 17
Benzinreserve (lt) (*) 4
Ölmenge im Motorgehäuse (lt) 2,5
MOTOR
Typ Dreizylinder-Viertaktmotor, 12 Ventile
Bohrung (mm) 79
Hub (mm) 45,9
Hubraum (cm3) 675
Verdichtungsverhältnis 13 : 1
Starten/Anlassen Elektrisch
Kühlung Mit unterschiedlichen Öl- und Wasser-Wärmetauscher
Motorgehäuse und Deckel Druckguß
Zylinderkopf und Zylinder Kokillenguß
Ventile Titan
VENTILSTEUERUNG
Typ Doppelte obenliegende Nockenwelle
Technische Daten
* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Außentemperatur,Motortemperatur und Verdampfungspunkt des verwendeten Benzins ändern.
- 76 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
- 77 -
Technische Daten
Bezeichnung F3 675SCHMIERUNGTyp SumpfschmierungZÜNDUNG - VERSORGUNGTyp Integriertes Zünd-Einspritzsystem Eldor EM2.0 “NEMO”
mit Mikuni-Drosselkörper;Elektronische Zündung mit induktiver Entladung;
Elektronische, sequentiell getaktete Multipoint-Einspritzung.Zündkerzen NGK CR9 EKBElektrodenabstand (mm) 0,7 ÷ 0,8KUPPLUNGTyp Mehrscheiben-ÖlbadkupplungHAUPTANTRIEBZahnzahl Zahnrad Vorgelegewelle Z = 19Zahnzahl Zahnrad Kupplung Z = 36Übersetzungsverhältnis 1,89ENDANTRIEBZahnzahl Ritzel Z = 16Zahnzahl Zahnkranz Z = 43Übersetzungsverhältnis 2,69GETRIEBETyp Ausziehbar, Sechsganggetriebe mit ständig greifenden Zahnräder
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
Technische Daten
Bezeichnung F3 675Untersetzung Gänge (Gesamtverhältnis)Erster 2.85 (14,493)Zweiter 2.13 (10,821)Dritter 1.78 (9,053)Vierter 1.58 (8,040)Fünfter 1.43 (7,274)Sechster 1.32 (6,712)RAHMEN Typ Gitterförmiger 25 CrMo-Stahlrohrrahmen (MAG-verschweißt)Auflageblech Schwingendrehpunkt AluminiumlegierungVORDERE FEDERUNGTyp Hydraulische Gabel mit umgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungssystem
für Ausdehnungs- und Kompressionsbremse sowie FedervorspannungØ Schaft (mm) 50Hubhöhe an Gabelbeinachse 125HINTERE FEDERUNGTyp Progressiv, Einzelstoßdämpfer mit Einstellvorrichtung für Ausdehnungs- und,
Kompressionsbremse sowie FedervorspannungEinarmschwinge AluminiumlegierungRadhub (mm) 123
- 78 -
- 79 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3 DE
Technische Daten
Bezeichnung F3 675
VORDERRADBREMSE
Typ Doppelte Bremsscheibe mit halb-schwimmend gelagerten Bremssätteln
Ø Bremsscheibe (mm) 320
Bremsscheibenflansch Stahl
Bremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Radialbremskolben mit vier Bremskolben (Ø 32)
HINTERRADBREMSE
Typ Stahlscheiben
Ø Bremsscheibe (mm) 220
Bremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Zwei Bremskolben (Ø 34)
VORDERRADFELGE
Material Aluminiumlegierung
Ausmaß 3,50” x 17”
HINTERRADFELGE
Material Aluminiumlegierung
Ausmaß 5,50” x 17”
REIFEN
Vorne 120/70 ZR 17 M/C (58 W) TL
Hinten 180/55 ZR 17 M/C (73 W) TL
- 80 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 3
3
DE
Technische Daten
* : Beim Einsatz anderer Marken als der empfohlenen Reifenmarken muss der vom Reifenhersteller auf der Reifenwand auf-geprägte Reifendruck eingehalten werden.
Bezeichnung F3 675Merke und Typ PIRELLI - Diablo Rosso CorsaReifendruck (*)Vorne 2.3 bar (33 psi)Hinten 2.3 bar (33 psi)ELEKTRISCHE ANLAGE Spannung 12VFahrlicht H4 12V 60/55WVordere Blinker H6W 12V 6WHintere Blinker H6W 12V 6WStandlicht hinten W5W 12V 5WBremslicht W16W 12V 16WBatterie 12V - 8,6AhLichtmaschine 350 W bei 5000 U/min.KAROSSERIEKarosserie Thermoplastisches Material
Sportscheibe Thermoplastisches Material
Sportscheibe Spoiler Thermoplastisches Material
Hitere seitenteilen Thermoplastisches Material
Bezeichnung F3 675
Tank Thermoplastisches Material
Ansaugstutzen Thermoplastisches Material
Airbox Thermoplastisches Material
Seitenteile Airbox Thermoplastisches Material
Vorderer Kotflügel Thermoplastisches Material
Kettenschutz Thermoplastisches Material
Abdeckung Auspuffrohr Alluminio
Seitendeckel Thermoplastisches Material
Nummernschildhalter Thermoplastisches Material
Hinterer Kotflügel Thermoplastisches Material
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5. - Linkes Tank-Seitenteil;6. - Rechtes Tank-Seitenteil;7. - Linkes Karosserie-Seitenteil;8. - Rechtes Karosserie-Seitenteil:
Farbkennziffer A: Silber metallisiert(Kennziffer Palinal 928XV025)Farbkennziffer B: Pastel Weiss Lack (Kennziffer Palinal CromaCard V089) Farbkennziffer C: Anthrazit metallisiert(Kennziffer PPG GM W A9561)
3.3. Farbkennziffern für KarosseriebauteileDie lackierten Karosseriebauteile haben folgende Farbkennzeichnung in Bezug auf die jeweiligeFarbkennziffer des Motorrads:
1. - Sportscheibe;2. - Benzintank;3. - Hinteres linkes Seitenteil;4. - Hinteres rechtes Seitenteil:
Farbkennziffer A: Pastellrot (Kennziffer Palinal 926R750)Farbkennziffer B: Pastel Weiss Lack (Kennziffer Palinal CromaCard V089) Farbkennziffer C: Schwartz Intensiv(Kennziffer Palinal 929R486H)
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3.4. Rahmen- und Radfahrteile Farbkennziffer
Die lackierten Rahmen- u. Radfahrteile haben folgende Farbkennzeichnung:
1. - Rahmen:Farbkennziffer A: Anthrazitgrau metallisiert (Kennziffer Palinal 926XH893)Farbkennziffer B-C: Rahmen Rot (Kennziffer Palinal 211XH987)
2. - Motor:Aluminium grau matt (Kennziffer Palinal 7530)
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ANMERKUNGEN
© 2011Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung der MV AgustaMotor S.p.A. verboten.Teilnr. n° 8000B6744Ausgabe n° 1 - Dezember 2011
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Die Umwelt schützen und respektierenAlles was wir tun hat Auswirkungen auf den gesamten Planeten und seine Ressourcen.Zum Schutz der Gemeinschaft weist MV Agusta die Kunden und die Angestellten im Kundendienst daraufhin, wie das Motorrad umweltschonend genutzt und Motorradbauteile und Flüssigkeiten entsprechend dergeltenden Umweltschutzgesetze entsorgt bzw. dem Recycling zugeführt werden können.
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