Post on 02-Apr-2022
1thurgaumobil 2/08
> Mehr auf den Seiten 2 und 3
thurgaumobilDas Magazin für den öffentlichen Verkehr
www.thurgaumobil.ch
November 2008 Das Magazin für den öffentlichen Verkehr
Fahrplan Sämtliche Verbesserungen 2008/09 im Überblick. > Seite 5Freizeit Wie die schönsten Weihnachtsmärkte in der Region mit dem ÖV erreichbar sind. > Seite 7Wettbewerb «thurgaumobil» lesen und mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen. > Seite 12
Sicherheit hat ein Gesicht: Zugbegleiter markieren Präsenz beim Einstieg in einen Thurbo-Nachtzug.
Gut behütet auf Achse
Die gute Nachricht: Gemäss einer
aktuellen Umfrage schätzen die
Transportunternehmen die Sicher-
heitslage in den Fahrzeugen, auf
den Bahnhöfen und an den Halte-
stellen im Thurgau als «grundsätz-
Wer im Zug oder Bus unterwegs ist, will sich sicher fühlen – auch spät abends oder nachts. Die Transportunter- nehmen sorgen dafür.
lich sicher» ein. Und die weniger
gute Nachricht: Gesellschaftliche
Entwicklungen machen auch vor
dem Thurgau nicht halt. Entspre-
chend gibt es auch hier Vandalis-
mus, Belästigungen und Tätlich-
keiten – vor allem auf grösseren
Bahnhöfen sowie in den Nachtzü-
gen am Wochenende.
Bündel von MassnahmenDie Transportunternehmen rea-
gieren darauf mit einer Mischung
aus personellen und technischen
Massnahmen. So legt etwa Thurbo
bei der Neubeschaffung von Fahr-
zeugen viel Gewicht darauf, dass
diese Transparenz und so einen
optimalen Überblick bieten. Ande-
re Massnahmen sind SOS-Tasten
und Überwachungskameras. Man-
che Unternehmen setzen zudem
auf eigenes Personal oder Securi-
tas-Leute, die in kritischen Zeiten
in Bussen und Zügen mitfahren.
Das Ziel ist immer dasselbe:
Der Fahrgast soll sich sicher füh-
len und entspannt am Ziel ankom-
men. Hanspeter Vetsch
Ostwind-Fahrplan ist abholbereitDa die Nutzung von elektronischen
Fahrplänen dauernd zunimmt,
wurde letztes Jahr erstmals dar-
auf verzichtet, den Ostwind-Fahr-
plan in alle Haushalte der Kantone
Thurgau, St. Gallen und beide Ap-
penzell zu verteilen. Diese Lösung
hat sich bewährt.
Doch selbstverständlich ist der
Ostwind-Fahrplan auch heuer wie-
der erhältlich. Die Ausgabe «Thur-
gau» kann kostenlos bei sämtlichen
Fahrausweisverkaufsstellen sowie
bei jeder Gemeinde im Kanton be-
zogen werden. Die neuen Fahrplä-
ne sind ab Anfang Dezember an
den Schaltern erhältlich.
Bei Fahrausweisverkaufsstel-
len, die im Einzugsbereich des
Kantons St. Gallen liegen, kann
auch der Fahrplanband «St. Gal-
len und beide Appenzell» gratis
bezogen werden.
> Mehr auf den Seiten 2 und 3
Foto
: Sus
ann
Bas
ler
2 thurgaumobil 2/08 3 thurgaumobil 2/08
Billettkontrolle im Thurbo-Zug:
Kein Problem für ehrliche Leute.
erhöhten Gefahrenpotenzial, also
vor allem Spätzüge, punktuell von
Zugspersonal und Mitarbeitern ei-
ner privaten Security-Firma beglei-
tet. Im Stadtbus Kreuzlingen gibt
es neben der Videoüberwachung
bei Bedarf Einsätze der Polizei, die
auf einzelnen Kursen in Zivil mit-
fährt.
Untätig ist auch PostAuto Ost-
schweiz nicht. Betriebsleiter Ruedi
Herzig meint: «Wir haben ein Pro-
blem. Immer mehr alkoholisierte
oder mit Drogen zugedröhnte Leu-
te steigen in den Bus ein und wer-
den in ihrem Delirium gegen unse-
re Chauffeure handgreiflich oder
müssen sich während der Fahrt
übergeben. Die Gewaltbereit-
schaft mancher Leute ist besorg-
niserregend.» Erst letzthin habe
ein Chauffeur einen Fahrgast beim
Einsteigen darauf aufmerksam
gemacht, dass er ein Billett lösen
müsse. Das Resultat war ein Faust-
schlag, der den PostAuto-Fahrer
zweieinhalb Monate arbeitsunfä-
hig machte.
Securitas begleitet SpätbusseEin Problem besteht laut Herzig
insbesondere in Postautos, die am
Samstag- und Sonntagabend ab St.
Gallen verkehren. Seit drei Jahren
werden diese Kurse deshalb an
teln, sondern auch, um auf den
meist gut frequentierten Kursen
keine Kunden zu verlieren, die der
Pöbeleien im Fahrzeug satt seien.
Ruedi Herzig denkt auch an seine
Chauffeure: «Sie sind manchmal
am Limit, weil es Pöbeleien alkoho-
lisierter Leute immer häufiger auch
tagsüber gibt. Wenn wir ihnen bei
Fahrten mit hohem Risiko kein Si-
cherheitspersonal mitgeben, lau-
fen sie uns davon.»
Zweierteams als VorteilEtwas entspannter präsentiert
sich die Situation für das Personal
von Thurbo: «Wir sind immer zu
zweit unterwegs», sagt Zugbeglei-
ter Büchel, «das gibt uns ein gutes
Gefühl, entspannt die Lage im Zug
präventiv und vermittelt den Fahr-
gästen Sicherheit.» Auch seine
Kollegin Ariane Nagel betont die
Vorzüge von Einsätzen zu zweit:
«Wenn es brenzlig wird, weiss ich
immer, dass mir ein Kollege hel-
fen kann. Das führt dazu, dass ich
ruhig bleiben kann – und ruhiges
Handeln ist oft der Schlüssel zu ei-
ner guten und friedlichen Lösung
in Konfliktfällen.»
Trotzdem gibt es Fälle, in
denen alle Ruhe nichts mehr
bringt. Dann können die Zugbe-
gleiter Kontakt mit dem Lokfüh-
rer aufnehmen. Es kann so weit
kommen, dass der Zug an der
nächsten Station nicht mehr wei-
terfährt, bis sich die Störenfriede
beruhigt haben oder die angefor-
derte Bahnpolizei eingetroffen ist.
Oft genügt bereits die Drohung,
nicht mehr weiterzufahren sowie
die entsprechend bösen Blicke
und Bemerkungen der anderen
Fahrgäste, um einen Störenfried
zur Raison zu bringen.
Im Notfall kommt die PolizeiEinen solchen «Halt ohne Verlan-
gen» kennt man auch bei PostAu-
to Ostschweiz. «Wenn kein gutes
oder weniger gutes Zureden mehr
hilft, kann der Chauffeur den Wa-
gen anhalten. Oft beruhigen sich
dann pöbelnde Leute, weil sie
merken, dass sich die anderen
Fahrgäste über die nerven», so Be-
triebsleiter Herzig. Und wenn auch
das nichts hilft?: «Dann avisiert
der Fahrer oder die Securitas die
Geben Fahrgästen auch nachts Sicherheit in den Thurbo-Zügen und bieten zugleich Serviceleistungen: Zugbegleiter Ariane Nagel und Kurt Büchel.
Das gute Gefühl soll mitfahren
Für Hans Koller, Leiter Quali-
tätsmanagement bei Thurbo, ist
der Fall klar: «Die Sicherheit ist
einer der zentralen Bausteine
unseres Erfolges.» Entsprechend
viel investiert die Regionalbahn
in diesem Bereich – an Wochen-
enden Begleitung der Nachtzüge
durch Zugpersonal, Videokame-
ras, SOS-Tasten an den Einstiegs-
plattformen, die im Notfall eine
Kommunikation mit dem Lok-
führer ermöglichen. Zudem sind
die Stadler-Züge sehr transparent
gestaltet. Sie gewährleisten den
Passagieren eine grösstmögliche
Übersicht im Wagen und vermit-
teln so ein Gefühl der Sicherheit.
Wochenenden sind kritischTrotzdem kommt es gelegentlich
zu unliebsamen Vorfällen. Vor al-
lem in den Nachtverbindungen,
die am Wochenende ab den Aus-
gehzentren Winterthur, Wil oder
Konstanz/Kreuzlingen verkehren,
gehen die Emotionen manchmal
hoch: «Meist sind es alkoholisierte
Leute in Gruppen, die sich gegen-
seitig aufschaukeln», weiss Zugbe-
gleiterin Ariane Nagel. Dann kann
es schon einmal zu einer kleinen
Rauferei kommen. Und immer wie-
der gebe es Leute, die massiv über
ihren Durst getrunken haben und
erbrechen müssen.
Zwar reagiert Zugbegleiter
Kurt Büchel in solchen Situationen
bestimmt, aber dennoch so freund-
lich wie möglich: «Es würde die
Lage nur verschlimmern, wenn wir
auf Aggression mit Aggression rea-
gieren. Unser Ziel muss immer die
Deeskalation sein», sagt er.
Hans Koller bestätigt: «Es geht
um die Sicherheit der Fahrgäste
und unseres Personals. Deshalb
nehmen wir lieber einen zerstörten
Abfallbehälter als eine Tätlichkeit
gegen einen unbeteiligten Fahr-
gast oder einen unserer Mitarbei-
ter in Kauf.» Entsprechend sind die
Thurbo-Zugbegleiter geschult, die
Eskalation von Konflikten zu ver-
hindern.
Viele Massnahmen ergriffenProbleme im Sicherheitsbereich
kennt nicht nur Thurbo, auch die
anderen im Thurgau verkehrenden
Transportunternehmen sind damit
konfrontiert. Sie haben mit einer
Mischung aus personeller Präsenz
und technischen Massnahmen rea-
giert, um ihre Fahrgäste zu schüt-
Sachbeschädigungen, Randale, Pöbeleien gegen das Personal: Die Probleme im ÖV nehmen zu – auch im Thurgau. Jetzt sind die Transport-unternehmen gefordert.
Bahnhofpaten vermitteln Sicherheit
Am Bahnhof Frauenfeld sorgen seit Anfang 2008 sogenannte Bahnhof-paten für mehr Sicherheit und Ordnung. Sie patrouillieren jeweils zu zweit, halten die Augen offen und informieren die zuständigen Stellen, falls es Probleme zu lösen gilt. Die ehrenamtlichen Bahnhofpaten sind «keine Sheriffs», wie die Behörden versichern. «Ihre Hauptaufgabe be-steht darin, Präsenz zu markieren und so ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln», so Roland Büchi, bei der Stadtverwaltung zuständig für den öffentlichen Verkehr und den Stadtbus. Die Bahnhofpatenschaft ist Teil des RailFair-Programms, in dem die SBB und Gemeinden zusammen-arbeiten. Bahnhofpaten gibt es neben Frauenfeld auch in Thun, Liestal, Rüti und Yverdon-les-Bains.
Foto
: ZvG
zen und ihnen ein grösstmögliches
Gefühl von Sicherheit zu vermit-
teln: Bei den SBB zum Beispiel
führt das Zugspersonal gemein-
sam mit der Bahnpolizei zu heiklen
Tageszeiten Stichkontrollen durch.
In der Frauenfeld-Wil-Bahn wer-
den die Züge zu Zeiten mit einem
Polizei, die die betreffende Person
aus dem Wagen holt.
Trotzdem: Bei Thurbo ist die
Fluktuation der Zugbegleiter ge-
ring: «Wir bilden die Leute sehr
gut für brenzlige Situationen aus»,
begründet Hans Koller. Und: «Wir
haben im Unternehmen kurze
Wege und offene Türen. Wenn
Zugbegleiter Problemsituationen
erleben, besprechen wir sie und er-
greifen bei Bedarf Massnahmen.»
Zugsbegleiterin Nagel meint, man
müsse lernen, mit Problemen um-
zugehen: «Wenn ich nach dem
Dienst die Uniform ausziehe, sind
Unannehmlichkeiten vergessen.»
Dazu kommt der Umstand,
dass es zwar immer wieder zu
heiklen Momenten kommt, so ihr
Kollege Büchel: «Aber meist kön-
nen wir den Passagieren helfen,
beim Kontrollieren der Billette hie
und da ein launiges Wort mit ih-
nen wechseln. Das entschädigt für
vieles.»
Hanspeter Vetsch (Text)
Susann Basler (Fotos)
Wochenenden zu später Stunde
von zwei Securitas-Mitarbeitern
begleitet. Sie postieren sich vor
der Abfahrt vor der Einsteigetüre
und verhindern so allein durch ihre
Präsenz, dass es beim Billettlösen
zu Unannehmlichkeiten kommt –
«dies», so Herzig, «zum Wohl der
anständigen Fahrgäste».
Sicherheitsmassnahmen seien
nicht nur nötig, um den Fahrgäs-
ten ein gutes Gefühl zu vermit-
Habe ich so spät noch Anschluss? Zugbegleiter Kurt Büchel weiss Rat.
Clever gelöstSamstagnacht , ein angetrun- kener Mann steigt in den Thurbo- Nachtzug. Der Zug fährt ab, Billettkontrolle. Er hat keinen Nachtzuschlag gelöst: Zoff ist programmiert. Die Realität ist zum Glück eine andere: Die Thurbo-Zugbegleiter erwarten ihre Fahrgäste bei Nachtzügen an den Bahnhöfen bei der Wa-gentüre und verkaufen hier die Billette. Ein Beispiel, wie man Konflikte gar nicht erst entste-hen lassen kann.
4 thurgaumobil 2/08 5 thurgaumobil 2/08
Höchste Zeit: am 14.12. kommt der neue Fahrplan.
Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember bringt mit seinen attraktiven Neuerungen die Kantone Thurgau und Zürich nun noch näher zusammen. Alle Informationen zum erweiterten Fahrplanangebot finden Sie jetzt an Ihrem Bahnhof oder auf www.sbb.ch.Gute Fahrt.
BAHNLINIEN820 Schaffhausen–
Stein am Rhein
Zusätzliche Nachtverbindung an
Wochenenden Schaffhausen (ab
03.01) – Stein am Rhein (an 03.23/
ab 03.31) – Schaffhausen (an 03.53).
820 Stein am Rhein–
Kreuzlingen
Zusätzlich 4 Zugspaare Stein am
Rhein – Kreuzlingen am Vormittag.
Damit täglich durchgehender
Halbstundentakt von 6 bis 20 Uhr.
820 Kreuzlingen – Romanshorn
Zusätzlicher Zug Kreuzlingen
(ab 22.30) – Romanshorn (an 22.56).
821 Stein am Rhein–Winterthur
Frühzug Stein am Rhein (ab 05.08) –
Winterthur (an 05.48) verkehrt auch
an Wochenenden.
Zusätzlicher Zug Winterthur (ab
00.12) – Stein am Rhein (an 00.52).
840 Romanshorn–Winterthur
Zusätzlich zwei schnelle S-Bahnen von
Montag bis Freitag Romanshorn – Zü-
rich mit Halt in Amriswil, Sulgen, Wein-
felden, Frauenfeld, Oberwinterthur,
Winterthur, Zürich Stadelhofen, Zürich
HB und Zürich Hardbrücke. Romans-
horn ab 05.59 und 06.59, Zürich HB
an 07.08 und 08.08. Am Abend in der
Gegenrichtung Zürich HB ab 17.51
und 18.37; Romanshorn an 19.03 und
19.44. Wegfall der bisherigen S-Bahn-
Verbindung Frauenfeld (ab 07.45) –
Zürich (an 08.23).
Kombinierte Paketpost-/S-Bahn-Ver-
bindung Zürich HB (ab 17.21) – Frauen-
feld (an 18.05) mit Halt in Zürich Sta-
delhofen, Effretikon, Winterthur und
Oberwinterthur. Zusätzliches Zugspaar
der S8 Winterthur –Weinfelden; Winter-
thur ab 21.21 und Weinfelden ab 21.03.
Anschluss aus Richtung Romanshorn
an die neue Verbindung Weinfelden –
Winterthur, Weinfelden ab 05.29.
830 Konstanz – Weinfelden
Zug 05.40 ab Weinfelden nach Kon-
stanz verkehrt neu 05.30 Uhr ab
Weinfelden.
830/840 Konstanz – Weinfelden –
Zürich
Anstelle der InterCity-Neigezüge
(ICN) verkehren im Schnellzugs-
verkehr neu InterRegio-Züge mit
modernisierten und klimatisierten
Pendelzügen.
Das Fahrplanangebot wird um ein
InterRegio-Zugspaar ergänzt:
Konstanz ab 20.03, Zürich an 21.20.
Zürich ab 20.37, Konstanz an 21.54.
Neue schnelle Thurbo-Verbindung
Konstanz (ab 05.03) – Winterthur
an (05.53) mit Halt in Kreuzlingen,
Weinfelden und Frauenfeld. In Winter-
thur Anschluss nach Zürich (Winter-
thur ab 5.58, Zürich an 6.23).
Neue schnelle Thurbo-Verbindung
Konstanz (ab 21.03) – Winterthur
(an 21.54, ab 22.08) – Konstanz (an
22.53) mit Halt in Kreuzlingen, Wein-
felden und Frauenfeld. In Winterthur
Anschluss nach Zürich (ab 21.58)
ßund von Zürich (an 22.05).
850 Winterthur – Wil
Halbstundentakt zwischen Winterthur
und Wil neu auch an Wochenenden.
Täglich zusätzliche Verbindung Wil
ab 20.12 und Winterthur ab 21.17.
852 Weinfelden – St. Gallen
Anstelle der Buskurse verkehren bis
Mitternacht Thurbo-Regionalzüge zu
den üblichen Bahn-Taktzeiten.
BUSLINIEN200 St. Gallen – Arbon
Die Abendkurse ab 20 Uhr verkeh-
ren neu .02 ab St. Gallen (statt .36).
Damit werden die Anschlüsse von
Zürich und Luzern verbessert. In der
Gegenrichtung verkehren die Busse
neu .46 statt .49.
244 Rorschach – Arbon
Taktverschiebung an Samstagen
und Sonntagen um eine Stunde
(neu Rorschach ab 8.03).
720 Wil – Braunau
Der Kurs 7.12 ab Braunau verkehrt
früher (ab 7.08) und stellt in Wil (an
7.22) den Anschluss an den IC nach
St. Gallen her (ab 7.25).
732 Wil – Gähwil
Zwei zusätzliche Kurse am Sonntag
Wil ab 8.11 und Gähwil ab 8.30.
733 Wil – Littenheid
Busse verkehren 1 Min. früher ab
Littenheid, damit Anschlüsse in Wil
sicherer werden.
838 Weinfelden – Thundorf –
Frauenfeld
Die Buslinie Weinfelden–Thundorf
wird bis Frauenfeld verlängert. Es
Wieder mehr Bahn und Bus
verkehren 9 Kurse in jeder Richtung
im 1-1⁄2- Stundentakt (Montag bis
Freitag) mit guten Bahnanschlüssen
in Weinfelden und Frauenfeld.
847 Schlatt Bahnhof – Schlatt
Dorf – Marthalen
Die Buslinie Schlatt Bahnhof–Schlatt
Dorf wird über Benken bis zum Bahn-
hof Marthalen verlängert mit guten
Bahnanschlüssen in Marthalen und
Schlatt Bahnhof. Das Angebot von
10 Kursen in jeder Richtung von
Montag bis Freitag (6 Kurse in jeder
Richtung an Samstagen) wird durch
zusätzliche Kurse zwischen Schlatt
Bahnhof und Schlatt Dorf ergänzt.
907 Kreuzlingen – Tägerwilen
Wegen ungenügender Nachfrage
werden die ersten beiden Kurse
am Morgen früh und die Kurse am
Abend ab 20 Uhr aus dem Fahrplan
gestrichen.
932 Weinfelden – Neukirch
a.d. Thur
Verdichtung des Angebots auf 11
respektive 12 Kurse in jeder Richtung
Montag bis Freitag.
933 PubliCar Nollen
Aufhebung des PubliCar-Angebots
von Montag bis Freitag und Ersatz
durch Linienerschliessung (Linien
932 und 934).
934 Weinfelden – Wuppenau
Neue Buslinie mit 9 Kursen in jeder
Richtung Montag bis Freitag mit
guten Bahnanschlüssen Weinfelden
und Wuppenau nach/von Wil.
Auf den Fahrplanwechsel vom
14. Dezember wird das Angebot
von Bahn und Bus im Kanton Thur-
gau einmal mehr ausgebaut. Deren
Leistungsangebot wird um ins-
gesamt 250 000 Jahreskilometer
oder 4 Prozent vergrössert.
Besonders markant sind die
Verbesserungen zwischen dem
Thurgau und dem Wirtschaftsraum
Zürich: Zwei schnelle S-Bahn-Ver-
bindungen zwischen Romanshorn
und Zürich ergänzen den Halbstun-
dentakt im Schnellzugsverkehr.
Diese Züge halten in Amriswil,
Sulgen, Weinfelden, Frauenfeld,
Oberwinterthur, Winterthur und
Zürich-Stadelhofen (an 7.04 und
8.04) und verkehren am Abend
mit den gleichen Halten ab Zürich
wieder zurück (Zürich-Stadelhofen
ab 17.54 und 18.40). Im Weiteren
verkehren anstelle der InterCity-
Neigezüge auf der Schnellzugslinie
Konstanz–Zürich Pendelzüge, die
über ein grösseres Sitzplatzangebot
verfügen. Zudem wird der Stunden-
takt auf dieser Linie um eine Stun-
de ausgebaut. (Details siehe unten.)
In Ergänzung dazu wird eine zu-
sätzliche Thurbo-Verbindung Kon-
stanz (ab 21.03) nach Winterthur
und zurück (Winterthur ab 22.08)
mit Halt in Kreuzlingen, Weinfel-
den und Frauenfeld angeboten.
Eine analoge Verbindung fährt
Thurbo am frühen Morgen (Kon-
stanz ab 05.03, Winterthur an
05.33). Sie bietet Anschluss Rich-
tung Flughafen und Zürich.
Fahrplan 2009: Sämtliche Verbesserungen im Überblick
7 thurgaumobil 2/08
Erlebniswelten der AFG. Kundenzufriedenheit in Echtzeit geliefert.
Heiztechnik und Sanitär
Küchen und Kühlen
Fenster und Türen
Stahltechnik
Oberflächentechnologie
Logistik
AFG Arbonia-Forster-Holding AG
Amriswilerstrasse 50, CH-9320 Arbon
T +41 71 447 41 41, F +41 71 447 45 88
holding@afg.ch, www.afg.ch
Städte im FestglanzWarme Lichter, süsse Düfte, festlich-fröhliche Klänge: Eines der besten Rezepte gegen Wintertraurigkeit ist der Besuch eines Adventsmarkts. Hier eine Auswahl.
Dass die Weihnacht, ein Freuden-
fest der Christenheit, ausgerechnet
in die dunkelste und kälteste Jah-
reszeit fällt, kann man als planeri-
sches Missgeschick der Religions-
stifter abhaken. Oder man begreift
deren Weisheit: Im unwirtlichen
Winter sind ja frohe Botschaften
besonders willkommen.
Jedenfalls bedeuten uns allen,
ob wir es nun mit der Religion so
oder anders halten, der Advent
und die Weihnacht eine herzerhel-
lende Zäsur im Jahreszyklus. Man
freut sich auf die Vorfreude, auf
die Familie, auf Gastlichkeit und
stimmungsvolle Momente. Und
auf die Weihnachtsmärkte. Wenn
sich eine Stadt oder ein Dorf ins
Festtagsgewand kleidet, zur Be-
gegnung und zu festlichem Trei-
ben einlädt, lockt das jedenfalls
zuverlässig Besucherinnen und
Besucher von weither an.
Festliche Lichter in der AltstadtZum Beispiel in Stein am Rhein,
dessen Märlistadt nicht dem üb-
lichen Schema folgt und dennoch
höchst erfolgreich ist. Statt auf vie-
le Marktstände setzt Stein auf die
perfekte Kulisse seiner Altstadt,
illuminiert durch festliche Lichter.
Jedes Jahr illustrieren Kinder ein
Märchen (2008: «Die vier Lich-
ter des Hirten Simon»). Die Bil-
der werden in den Schaufenstern
der Steiner Geschäfte ausgestellt
und kommen zum Jahresende in
die Auktion, deren Erlös karitativ
Foto
: Mar
c S
chie
sser
, Ste
in a
m R
hein
verwendet wird. Hinzu kommen
Events: Konzerte, Kerzenziehen,
Kamelreiten und vieles mehr.
Über 100 000 LämpliSeinen zehnten Geburtstag fei-
ert heuer der Weihnachtsmarkt
Frauenfeld. Über 100 000 Lämpli
leuchten während drei Tagen und
schaffen eine bezaubernde Atmos-
phäre für den vorweihnächtlichen
Hauptstadtbummel. Marktstände
mit Kunsthandwerk, kulinari-
schen Köstlichkeiten, Spielzeug
und vielem mehr, dazu die Detail-
handelsgeschäfte mit ihrem auf
die Weihnachtszeit ausgerichte-
ten Angebot: Wer hier kein pas-
sendes Geschenk findet, wird auch
anderswo vergeblich suchen.
Eine Grenzüberschreitung
wert ist der Weihnachtsmarkt am
See in Konstanz. Seiner Grösse
(400 000 Besucher innert 25 Ta-
gen), aber auch seiner Vielfalt we-Frauenfeld: Bezaubernde Ambiance.
Foto
: Thu
rgau
er Z
eitu
ng
gen und der zauberhaften Kulisse,
die den Bodensee mit einbezieht.
Schön, dass das Angebot an
festlichen Märkten in nächster
Nähe so vielseitig ist. Gönnen Sie
sich das vorfestliche Flanieren
durch euphorisierende Wolken aus
Licht, Gerüchen, Klängen. Bahn
und Bus bringen Sie hin und wieder
nach Hause. Dass Ihr Ausflug ohne
Fahrstress und ohne Parkierungs-
sorgen auskommt, ist ja schon
das erste Weihnachtsgeschenk …
Martin Jakob
Stein am Rhein: Statt auf viele Marktstände, setzt man hier auf die stimmungsvolle Kulisse der Altstadt.
Arbon l Christkindlimarkt l 29.11. 2008www.infocenter-arbon.ch l Bahn 845, Bus 200, 244, 940, 941
Bischofszeller Advent l 28. – 30.11. 2008 www.bischofszelleradvent.ch l Bahn 852, Bus 740, 943, 950
Frauenfeld l Weihnachtsmarkt l 19. – 21.12. 2008www.frauenfeld.ch l Bahn 840, 841, Busse 822-826, 829, 834, 836, 837
Konstanz l Weihnachtsmarkt am See l 28.11. – 23.12. 2008 www.weihnachtsmarkt-am-see.de l Bahn 820, 830, Bus 908
Stein am Rhein l «Märlistadt» l 03. – 31.12. 2008 www.maerlistadt.ch l Bahn 820, Bus 825
Weinfelden l Adventsmarkt l 13./14.12. 2008www.adventsmarkt-weinfelden.ch l Bahn 830, 835, 840, 852 Busse 838, 920, 921, 924, Publicar 843, 933
Wil l Weihnachtsmarkt l 12. – 14.12. 2008www.stadtwil.ch l Bahn 835, 841, 850, Busse 702, 720, 722, 732-735
8 thurgaumobil 2/08 9 thurgaumobil 2/08
Thurgauer mobil
Als Wohnort profitiert Arbon von der attraktiven Lage am See. Nun sollen die Verkehrsfragen umfassend angegangen und die Altstadt wieder zum Blühen gebracht werden. Zur Aufwertung trägt auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs bei.
Arbon vor einem Schritt nach vorn
Foto
: Sus
ann
Bas
ler
«Der ÖV nutzt die neuen Informations- techniken geschickt.»
Das gute alte Kursbuch gehör-
te früher zur Grundausstattung
eines Haushalts. Solide Geogra-
fiekenntnisse, gute Augen we-
gen der kleinen Schrift und eine
gewisse Fingerfertigkeit waren
nötig, um rasch die richtigen Ver-
bindungen mit Bahn, Bus oder
Schiff zu finden.
Dank Internet gestaltet sich
heute alles viel einfacher: Start
und Ziel eintippen genügt. Schon
erscheint eine Auswahl von Ver-
bindungen auf dem Computer-
Bildschirm. Der öffentliche Ver-
kehr nutzt die neuen Informa-
tionstechniken geschickt zum
Nutzen der Kunden. Geografie-
kenntnisse sind entbehrlich ge-
worden.
Die Online-Suche nach der
richtigen Verbindung funktio-
niert auch grenzüberschreitend.
Dies zeigt sich, als meine Tochter
Marina in diesem Frühjahr den
Jakobsweg ab der Benediktine-
rinnen-Abtei Saint-Joseph-de-la-
Rochette in Belmont-Tramonet
im französischen Département
Savoie in der Nähe von Genf unter
die Füsse nehmen will.
Zunächst werden wir in den
Internetangeboten von SBB, Deut-
sche Bahn und SNCF nicht fün-
dig. Der Grund ist einfach: Das
Studium von Karte und Satelliten-
bild am PC auf Google zeigt, dass
Belmont-Tramonet über keinen
Bahnanschluss verfügt. Einen
Bahnhof und täglich mehrere Zug-
verbindungen gibt es aber von
Frauenfeld nach Le Pont-de-Beau-
voisin. Von dort ist die Abtei zu
Fuss erreichbar.
Die neuen Informationstech-
niken erleichtern das Leben nicht
nur beim Suchen von Verbindun-
gen diesseits und jenseits der
Grenze, sondern auch beim
Billettkauf. So kann man Fahr-
karten online kaufen und sie
selber ausdrucken oder sich ein
Mobile Ticket per MMS aufs Han-
dy senden lassen.
Der Vorstand der Industrie-
und Handelskammer Thurgau
profitiert bei seinem jährlichen
Arbeitsbesuch im Bundeshaus
in Bern ebenfalls von den neuen
technischen Errungenschaften.
Mit einem SMS wird er jeweils
darüber informiert, in welchem
Wagen des Zuges die Plätze für
ihn reserviert sind.
Der Thurgauer Handelskammer-Direktor Peter Maag verrät, weshalb Geografiewissen nicht mehr so wichtig ist.
Mix ist entscheidend
Arbeitgeberpräsident Max Gim-mel (Bild) leitet die Geschicke der auf hochwertige Möbelleder spezialisierten Gimmel AG in Arbon.Arbon hat eine bewegte Vergan-
genheit. Wie sieht die Zukunft
aus?
Die Industriegeschichte war ge-
prägt durch Unternehmerper-
sönlichkeiten. Ebenso aktiv wie
die grossen Firmen waren aber
Familienbetriebe, die für Kon-
tinuität sorgten. Dieser Mix ist
auch heute noch aktuell. Gute Ent-
wicklungschancen für kleinere
Unternehmen in besonderen Ni-
schen sind darum sehr wichtig.
Welche Impulse erhoffen Sie sich
von der NLK?
Die Kantonsstrasse ist das bedeu-
tendste Projekt für die Weiterent-
wicklung der stadtnahen Zonen,
da sie die Erschliessung endgül-
tig und auf lange Sicht hinaus
regelt. Die NLK ist die Initialzün-
dung. Fast alle Investitionen sind
direkt von ihr abhängig.
Wie kann der ÖV zum Wachstum
beitragen?
Der öffentliche Verkehr muss
sich wie Gewerbe und Industrie
den ändernden Marktbedingun-
gen anpassen. Stichworte dazu
sind: Neuer Busbahnhof, neuer
Zugang zum Bahnhof und neue
Linienführung im Ort.
Was sollte man in Arbon unbe-
dingt anschauen?
Ich empfehle, auch den Alltag an
der Peripherie kennenzulernen.
Dem See entlang bis zum Strand-
bad flanieren, dann über Steine-
loh nach Frasnacht und mit dem
Bus zurück. Dabei spürt man die
grosse Entwicklung und Vielsei-
tigkeit Arbons.
Der Bodensee verleiht Arbon besonderen Charme. Am
besten geniessen lässt er sich auf der Seepromenade mit
den vielen Attraktivitäten, vom grossflächigen Seepark
im Norden bis zur Kastanienallee nach Steinach. Am See
finden auch Grossanlässe statt wie die «Arbon Classics»
oder neu das Open Air «Summerdays». Die beste Über-
sicht hat man übrigens vom 40 Meter hohen Schädler-
Turm (158 Stufen, originelles Bistro an der Spitze).
Zum Flanieren lädt natürlich auch die verwinkelte Alt-
stadt ein, die mit einem bunten Nebeneinander von Bau-
stilen, aufwendig renovierten historischen Häusern sowie
Cafés und Restaurants aufwartet. Das Infocenter Arbon
bietet geführte Altstadt-Rundgänge an. Arboner Indus-
triegeschichte lässt sich im Saurer Oldtimer-Museum
Seepromenade, Altstadt und Schloss: Augenweiden
hautnah erleben. Unbedingt besuchen sollte man das
Schloss, das Arboner Wahrzeichen im Herzen der Alt-
stadt. Im Innenhof liegt der Eingang zum Historischen Mu-
seum. Hier wird jahrtausendealte Geschichte lebendig:
von den Pfahlbausiedlungen bis zur Sicht auf die noch
mittelalterlich anmutende Stadt um 1840, wie sie ein auf-
wendig gestaltetes Modell zeigt.
www.arbon.ch www.arbon-classic.chOpen Air «Summerdays»: www.tufertschwil.chwww.saureroldtimer.ch, 071 243 57 57 www.infocenter-arbon.ch, 071 440 13 80 Historisches Museum Schloss Arbon, 071 446 10 58
Idyllischer See, historische Substanz, malerische Altstadt: Arbon ist eine Perle am Bodensee.
An einem Montagvormittag stei-
gen an der neuen Haltestelle
«Seemoosriet» im Norden Arbons
mindestens so viele Passagiere
in den Thurbo-Zug nach Romans-
horn ein wie im altehrwürdigen
Stadt-Bahnhof. Der Haltepunkt
am Bodenseeufer ist gleicher-
massen interessant für Ausflügler
und Wanderer wie für die Bewoh-
ner des umliegenden Quartiers.
Zahlreiche neue Mehrfamilien-
häuser zeugen von der Attraktivi-
tät des Standorts.
«Der Thurbo erschliesst Ar-
bon wie eine Stadtbahn. Es spielt
keine Rolle, in welche Richtung
der Zug fährt, Sie gelangen immer
gleich schnell nach St. Gallen, dem
Zentrum, wonach wir ausgerich-
tet sind», schwärmt Stadtammann
Martin Klöti. Seine Perspektiven
zur Verkehrsplanung und Stadt-
entwicklung sind klar: «Wir stre-
ben eine Verdichtung nach innen
mit einem kompakten Siedlungs-
kern an. Dies innerhalb des Städ-
teverbunds St. Gallen-Rorschach-
Arbon, wiederum verbunden mit
dem Dreieck Arbon-Amriswil-Ro-
manshorn.»
Vom Bund sei das Agglome-
rationsprojekt St. Gallen-Arbon /
Rorschach als eines der förde-
rungswürdigsten der Ostschweiz
bewertet worden. Voraussetzung
für die Unterstützung seien die
Aufwertung des öffentlichen Ver-
kehrs und die Ergänzung der Ver-
kehrsinfrastruktur.
Altstadt wird vom Verkehr befreitEinen «eigentlichen Befreiungs-
schlag» für Arbon verspricht sich
Klöti vom Projekt «Neue Linienfüh-
rung der Kantonsstrasse (NLK)»,
das eine neue Traverse entlang der
Bahnlinie und dem ehemaligen
Saurer Werk II vorsieht. Dadurch
werde die Altstadt vom Verkehr
befreit und endlich aufgewertet,
während sich gleichzeitig der Ver-
kehrsfluss beschleunige.
Weitere Schlüsselelemente
der NLK sind eine optimale Ver-
knüpfung mit dem öffentlichen
Verkehr im Zentrumsbereich so-
wie die Schaffung von neuem,
zentralem Wohn- und Gewerbe-
raum für 1000 bis 1500 Menschen
auf dem Brachland «Saurer-Werk
II». Dieses liegt in unmittelbarer
Nähe des Bahnhofs.
Neue Schnellbus-VerbindungDie NLK würde gemäss Klöti auch
eine Beschleunigung der Busver-
bindungen nach St. Gallen ermög-
lichen. Bereits heute zählen die
Postautokurse mit 1,2 Millionen
Fahrgästen zur Linie mit den meis-
ten Frequenzen in der Ostschweiz.
«Eine Schnellbus-Verbindung auf
der NLK liesse die Fahrzeit auf
rund 23 Minuten sinken und wür-
de die Attraktivität der Busse ge-
genüber dem Privatverkehr stei- Bushaltestelle beim Schloss Arbon: Für Berufsleute und Touristen gleichermassen praktisch.
Die postkartenreife Altstadt.
gern.» Zugleich sei die Einführung
eines Ortsbusses geplant, der im
Viertelstundentakt verkehre.
Voraussichtlich Anfang 2010
wird Arbon zum 50-Millionen-Pro-
jekt NLK Stellung nehmen können.
Ein Ja würde die «Stadt der wei-
ten Horizonte» einen wesentlichen
Schritt nach vorne bringen, davon
ist Martin Klöti überzeugt.
Florian Stöckli (Text)
Susann Basler (Fotos)
10 thurgaumobil 2/08 11 thurgaumobil 2/08
www.railaway.ch
THURBO Freizeitideen.Im Obertoggenburg laden 60 km bestens präparierte Pisten zum Wintersportvergnügen ein, auf der Seeliniegeniessen Sie ein einmaliges Bahn- und Naturerlebnis und im SEA LIFE Konstanz folgen Sie dem Laufe desWassers von den Alpen bis ins Meer. Und das Beste: Die Kombi-Billette gibt es mit einer Ermässigung von bis30% auf Bahnfahrt und die Zusatzleistungen. Weitere Informationen am Bahnhof, beim Rail Service 0900 300 300(CHF 1.19/Min.) und in der Broschüre «THURBO Freizeitideen», erhältlich am Bahnhof oder unter www.thurbo.ch
Ins_Thurbo6_A4_d.qxd:Ins_Thurbo_A4_d 21.10.2008 11:23 Uhr Seite 1
0
5
10
15
20
25
2006 20072000 2002 2004 2005
Bahn
Bus
Stetige Zunahme
Zwischen Kundenanliegen und technischen Realitäten: Heidrun Buttler.
Thurgaumobil: Immer mehr Men-
schen im Thurgau benützen den
öffentlichen Verkehr. Vor allem
Pendler in Richtung Zürich finden
manchmal nur schwer einen Sitz-
platz. Wieso werden die Zugskom-
positionen nicht verlängert, um
das Sitzplatzangebot zu erhöhen?
Heidrun Buttler: Es ist ja erfreulich,
dass das Angebot des öffentlichen
Verkehrs so rege genutzt wird.
Die SBB tun alles, um Kapazitäts-
engpässe wo möglich zu beheben.
Zum Beispiel werden die ICN-Züge
Konstanz – Zürich – Biel ab dem Fahr-
planwechsel vom 14. Dezember 2008
durch EW4-Pendelzüge ersetzt. Die-
se werden in den Stosszeiten in ma-
ximaler Länge verkehren, wodurch
das Sitzplatzangebot gesteigert wer-
den kann. Der IC Romanshorn – Zü-
rich – Bern wird mit so vielen zu-
sätzlichen Wagen ausgestattet, wie
es die Perronlängen an den Bahn-
höfen derzeit zulassen.
Wieso lassen die SBB nicht einfach
mehr Züge verkehren?
Das ist leider nicht ohne weiteres
möglich, die SBB betreibt bereits
heute den dichtesten Fahrplan der
Welt. Die Strecke Winterthur – Zürich
ist ein Nadelöhr, insbesondere der
zweispurige Abschnitt Effretikon –
Winterthur. Mit rund 500 Zügen pro
Tag gehört der Abschnitt zu einer
der am stärksten befahrenen Stre-
cken der Schweiz. Die Züge folgen
sich im 3-Minuten-Abstand.
Mit der bestehenden Infrastruk-
tur können nicht weitere Züge zwi-
schen Winterthur und Zürich geführt
werden. Im Rahmen der vierten
Teilergänzung S-Bahn Zürich, ZEB
(Zukünftige Entwicklung der Bahn-
infrastruktur) und der neuen Durch-
messerlinie (DML) wird die Strecke
Zürich – Flughafen – Winterthur –
nebst anderen Infrastrukturen – auf
zwei Minuten Zugfolgezeit ausge-
baut. Massgebend sind heute auch
die beschränkten Kapazitäten in Zü-
rich HB, Oerlikon und Winterthur.
In den Stosszeiten verkehren
bereits zwölf zusätzliche Züge, dies
unter Inkaufnahme von Verspätungs-
risiken. Im Fahrplan 2009 werden
unkonventionelle Ideen umgesetzt,
weil wir keine andere Lösung finden
konnten. So verkehrt ein Postzug
Zürich – Frauenfeld neu mit Reise-
zugwagen als zusätzliche S-Bahn zur
Entlastung in der Hauptverkehrszeit.
«Wir arbeiten mit Hochdruck»Heidrun Buttler, stellvertretende Leiterin Fahrplan und Netznutzung bei den SBB, über die Realisierbarkeit der Thurgauer Wünsche nach mehr Verbindungen von und nach Zürich.
Die FahrplanerinHeidrun Buttler, Betriebsöko-nomin, arbeitet seit 2007 bei der SBB-Infrastruktur. Erst als Leiterin der Verkehrsplanung Ost und seit September 2008 als stellvertretende Leiterin Fahrplan und Netznutzung. Ne-ben der jährlichen Planung des Fahrplans im Personen- und Güterverkehr ist der Bereich Fahrplan und Netznutzung verantwortlich für die langfris-tige Sicherstellung der Kapazi-täten im Schienenverkehr. Als Grundlage für die künftigen Infrastrukturausbauten werden konkrete Fahrpläne für die nächsten 20 Jahre konstruiert.
Info
grafi
k: O
tto
Koh
ler
Was ist zu tun, damit mehr Züge
zwischen Winterthur und Zürich
verkehren können?
Die SBB arbeiten mit Hochdruck
daran, die Kapazitätsausbauten im
Raum Winterthur – Zürich so rasch
wie möglich zu realisieren. Von der
Planung bis zur Realisierung sind
Infrastrukturbauten aber eine Frage
von mehreren Jahren.
Eine wesentliche Kapazitätsstei-
gerung wird mit der Eröffnung der
DML ab 2014/16 und den weiteren
Ausbauten für die vierte Teilergän-
zung der S-Bahn Zürich, ZEB und
HGV-Projekte (Anschluss an Hoch-
geschwindigkeitsnetz) realisiert. Zu
den notwendigen Ausbauten gehö-
ren die Doppelspur Kloten-Dorfnest,
Überwerfung Hürlistein, 4. Gleis
Hürlistein – Effretikon und 4. Gleis
Tössmühle – Winterthur.
Weiter sind umfangreiche An-
passungen des Knotens Winter-
thur geplant, und zur frühzeitigen
Entflechtung der Linien Winter-
thur–Romanshorn beziehungsweise
Winterthur – St. Gallen sind die Spur-
wechsel «Schwalmenacker» östlich
von Winterthur vorgesehen, was
ebenfalls die Leistungsfähigkeit des
Knotens Winterthur erhöht.
Was kosten diese Ausbauten und
wer bezahlt sie?
Im Raum Zürich – Winterthur werden
mit den heute bekannten Projekten
rund 2,4 Milliarden Franken (inkl.
DML) investiert. Die Kosten werden
für ZEB und HGV durch den Bund,
sowie im Regionalverkehr anteil-
mässig durch Bund und Kantone
finanziert.
Regierungsrat Kaspar Schläpfer
hat einmal die Vision geäussert,
mit dem Zug in einer Stunde von
Romanshorn nach Zürich zu reisen.
Werden wir das noch erleben?
Mit ZEB werden InterCity-Züge für
die Strecke Zürich HB –Romanshorn
via DML dereinst 69 Minuten statt
wie heute 71 Minuten benötigen. Ab
Fahrplanwechsel im Dezember 2008
werden einzelne S-Bahn-Züge in 65
Minuten Romanshorn mit Zürich-
Stadelhofen verbinden. Eine weitere
Verkürzung der Reisezeit kann erst
mit weiteren Neubaustrecken, wie
etwa dem Brüttenertunnel, erreicht
werden. Wichtig sind nebst kurzen
Reisezeiten auch optimale Anschlüs-
se zu den Minuten 00/30 oder 15/45
zwischen Fernverkehr und S-Bahn
in Weinfelden, Kreuzlingen und Ro-
manshorn.
Interview: Daniele Pallecchi
Seit Jahren konstant im Plus:
Fahrgastzahlen des öffentlichen
Verkehrs im Kanton Thurgau.
12 thurgaumobil 2/08 13 thurgaumobil 2/08
Ottenberg-WanderungBerg Bahnhof – Alp – Ottebärg – Stelzenhof – Thurberg –(Ottoberg) – Weinfelden.
Bis Thurberg 1 h 20 Minuten, Thurberg – Ottoberg 25 Minuten, Ottoberg – Wein-
felden Bahnhof 1 Stunde. (Thurberg – Weinfelden Bahnhof 45 Minuten.)
Verkehrserschliessung Weinfelden ist ab Frauenfeld und Romanshorn per
Bahn (Linie 840) im Halbstundentakt erreichbar, ab Wil (Linie 835) im Stunden-
takt. Fahrplan Linie 830 Weinfelden–Berg–Konstanz: Weinfelden ab jede Stunde
zur Minute 2, Fahrzeit bis Berg 7 Minuten. Kreuzlingen ab jede Stunde zur Mi-
nute 21, Fahrzeit bis Berg 14 Minuten.
www.weinfelden.ch, www.berg.ch, www.stelzenhof.ch, www.thurberg.ch,
www.wirtschaft-weinberg.ch, www.thurbo.ch
Weinfelden
Ottebärg
Bahn
Schloss Weinfelden
AlpThurberg
Ottoberg
BergDattenhueb
Wachtersbärg
StelzenhofWirtschaftWeinberg
Altismoos
Auf Achse … mit der Frauenfeld-Wil-Bahn von Frauenfeld nach Wil und zurück
«Rasch und bequem mit der Bahn» ( Umfrage: Florian Stöckli )
«Ich pendle täglich
von Wil zur Arbeit
nach Münchwilen.
Die Bahn ist
billiger, umwelt-
freundlicher und
sicherer als das
Auto. Platz hat es
genug, aber am
Abend ist der Zug
ab Münchwilen oft
etwas verspätet.
Der Komfort ist
ok. Im Winter ist
es gut geheizt,
im Sommer wäre
eine Klimaanlage
angenehm.»
Bernhard Fischer,
Finanzcontroller,
Wil
«Ich wohne in
Frauenfeld und ab-
solviere die Lehre
zur Hochbau-
zeichnerin in Wil.
Pendeln mit dem
Auto lohnt sich
nicht, im Zug kann
ich lernen. Am
Morgen ist es ab
Frauenfeld schon
etwas voll. Am
Abend wäre der
Viertelstundentakt
praktisch, mein
Arbeitsschluss
liegt genau zwi-
schen zwei Abgän-
gen.»
Florence Müller,
Frauenfeld
«In St. Gallen habe
ich meine Tochter
besucht. Seit mein
Mann vor einigen
Jahren gestorben
ist, reise ich selber
nur noch mit dem
ÖV. Im Zug fühle
ich mich wohl, fah-
re aber nicht mehr
so weit wie früher.
Auch überlege ich
mir etwas mehr,
wohin ich mich
setze. Wegen der
Anschlüsse und
dem Publikum.»
Jolanda Derungs,
Frauenfeld
«Da ich bereits
seit 20 Jahren
pendle, bin ich das
Zugfahren gewohnt
und könnte auf die
Ansagen verzichten
(lacht). Die Fahrt
mit dem Auto nach
Zürich ist keine
Alternative. Im
Zug höre ich die
Jungen reden und
bin informiert. Der
Anschluss in Wil
am Morgen ist gut,
am Abend leider
weniger.»
Norbert Fässler,
IT-Analyst,
Münchwilen
«Als Wandergrup-
penleiter habe ich
für einen Ausflug
rekognosziert.
Jetzt geht’s
nach Hause ins
Appenzellerland.
Ich besitze ein GA
und reise fleissig
mit der Bahn. Das
ist billiger als ein
Auto. Durch den
Thurgau benutze
ich meistens
das ‹Bähnli›. Der
Komfort ist recht,
die Reise dauert ja
nicht lange.»
Roland Widmer,
Stein AR
«Für mich ist
die Bahnfahrt
ideal, ich wohne in
Wängi und arbeite
Teilzeit in Wil.
Autofahren macht
mir wenig Spass,
auch gibt es keine
Parkplätze beim
Geschäft. Wichtig
für mich sind
Pünktlichkeit am
Morgen und mög-
lichst viele Ab-
gänge am Abend,
da ich nicht immer
zur gleichen Zeit
Schluss machen
kann.»
Ingrid Ulbert,
Wängi
«Ich fahre mit
meinen beiden
Kindern von Frau-
enfeld nach Mat-
zingen. Das ‹Zügli›
finden sie lässiger
als das Auto. Nor-
malerweise pendle
ich zweimal in der
Woche zur Arbeit
nach Frauenfeld.
Ich finde die Bahn
praktisch, es geht
rasch und bequem.
Zudem muss ich in
Frauenfeld keinen
Parkplatz suchen.»
Evelyn Plüss,
Matzingen
Wettbewerb«thurgaumobil» lesen und gewinnen
Attraktive Preise
Unter den richtigen Einsendungen werden folgende Preise verlost:
1. Preis: Railcheck im Wert von 1000 Franken
2. Preis: Halbtaxabonnement für 3 Jahre, im Wert von 350 Franken
3. Preis: Halbtaxabonnement für 2 Jahre, im Wert von 250 Franken
4. – 6. Preis: Halbtaxabonnement für 1 Jahr, im Wert von je 150 Franken
7. – 9. Preis: CH-Tageskarte, 1. Klasse zum Halbtaxabo, im Wert von je 103 Franken
10. – 15. Preis: Tageskarte Euregio Bodensee, Kleingruppe, alle Zonen,
im Wert von je 74 Franken
16. – 30. Preis: Ostwind-Tageskarte, alle Zonen, zum Halbtaxabo, im Wert von je 32 Franken
Und so sind Sie dabei
Brieflich: Talon ausfüllen, ausschneiden, in ein frankiertes Couvert stecken
und senden an: Kanton Thurgau, Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld
Per Internet: Die Site www.thurgaumobil.ch laden, unter «Wettbewerb» das Mail-
formular ausfüllen und absenden.
Drei Fragen – und jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Kreuzen Sie je Frage die richtige Antwort an und senden Sie sie per Mail oder Post. Ein Tipp: Die Antworten zu allen drei gestellten Fragen finden sich in dieser Ausgabe von «thurgaumobil». Viel Spass bei der Lektüre.
Frage 1 Wie heissen die Patrouilleure, die am Bahnhof Frauenfeld Präsenz markieren und so ein Gefühl der Sicherheit vermitteln?
ð Gute Bahnhofsgeisterð Rambosð Bahnhofpaten
Frage 2Wie heisst der jährliche Weihnachtsmarkt in Arbon?
ð Adventsmarkt ð Christkindlimarktð Festtagsmarkt
Frage 3 Um wie viele Jahreskilometer steigt im Kanton Thurgau das Angebot von Bahn und Bus mit dem Fahrplan 2009?ð 80 000 ð 130 000ð 250 000
Name: Vorname:
Strasse / Nr.
PLZ / Ort:
Einsendeschluss: 30. Januar 2009. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, mit Ausnahme der Organisatoren des Wettbewerbs. Die Gewinner werden im Februar 2009 schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sanfter BergMehr Hochplateau als Berg, lädt der Ottenberg nördlich von Weinfelden zum ausgedehnten Verlüften von Körper und Seele ein. Und das zu jeder Jahreszeit.
Für einen Ausflug auf den Otten-
berg darf man Steigeisen, Seil und
Karabinerhaken ruhig zu Hau-
se lassen. Bequeme Schuhe mit
griffigen Sohlen sind Ausrüstung
genug, um dieses Naherholungs-
gebiet zu entdecken. Auch das
grosse Picknick muss nicht mit,
denn unterwegs laden reizvolle
Ausflugsrestaurants zur kleinen
oder grossen Mahlzeit ein.
Wir fahren zunächst mit der
Bahn nach Berg. Durch das Dorf
spazierend, haben wir je nach
Witterung Sicht Richtung Nord-
Nordost auf den Bodensee bis Bre-
genz und stellen bereits hier fest,
dass der Ottenberg nicht erobert
werden will, sondern genossen:
Entlang des Wegs bis zum Hof Al-
tismoos verwöhnt die Gemeinde
Berg ihre Gäste mit zahlreichen
Ruhebänken.
Der Alltag wird ausgeblendet Nach Altismoos führt der Weg in
gleichbleibend mässiger Steigung
eine Zeit lang durch den Wald, bis
überraschend die Lichtung «Alp»
sich öffnet: ein verträumter Ort,
dessen Charme gerade darin liegt,
dass er keine grossen Aussichten
bietet, sondern als Insel der Ruhe
zum Ausblenden des Alltags ein-
lädt.
Ab hier verläuft die Route nun
übers Hochland des Ottenbergs
bis zur Wirtschaft Stelzenhof (täg-
Aussichtspunkt Thurberg oberhalb von Weinfelden: Bei günstiger Wetterlage reicht der Blick bis zum Säntis.
Gepflegtes Dorfbild: Ottoberg mit
seinen Riegelhäusern.
Info
grafi
k: O
tto
Koh
ler
lich geöffnet), von dort Richtung
Wachtersberg und schliesslich zum
Aussichtspunkt Thurberg. Hier,
mit freier Sicht auf die Rebberge
und an klaren Tagen bis zum Sän-
tis, verweilt man gern und lässt
sich im Restaurant (mit herrli-
cher Terrasse, Ruhetage Mon-
tag und Dienstag) ein wärmendes
Süppchen oder ein Zvieriplättli
auftragen.
Zwischen Thurberg und Wein-
felden fällt der Ottenberg etwas
steiler ins Thurtal ab, die Route
bleibt aber spaziertauglich und
führt über Schloss Weinfelden ins
Dorf hinunter.
Wer Schusters Rappen aus-
giebiger die Sporen geben will,
verlängert die Wanderung ab
Thurberg über Dattenhueb nach
Ottoberg, das mit seinen vielen
Thurgauer Riegelbauten und dem
gepflegten Ortsbild gefällt. Von
hier aus erreicht man Weinfelden
durch die weitläufigen Rebberge
und gönnt sich unterwegs, da man
ja das Auto zu Hause gelassen
hat, vielleicht noch ein köstliches
Tröpfchen aus einheimischem
Foto
: Luk
as F
leis
cher
Weinbau – zum Beispiel in der
Wirtschaft Weinberg ausgangs
Ottoberg (Ruhetage Montag und
Dienstag). Zum Wohl!
Martin Jakob
Foto
: Die
ter F
ülle
man
n
14 thurgaumobil 2/08 15 thurgaumobil 2/08
842
843933
945(Seite 1–4)
HerdernMarth
alen
WeckingenWeiningen
Pfyn
Ettenha
usen
Langric
kenbac
h
St.Pelag
iberg
Tägerwilen
Lengwil
Post La
ndschl
acht
Güttinge
n Dorf
Dozwil
Connyla
nd
Neukircha.d. Thur
(901–
903)
907
940
950
94392
4
944
931
941942
944
71.033
923
823
70.605
70.605
822 823/827 828
823/825/827837/838
82982983
1
920831
826/82
9
826
833
921
837
838
833
920
823 825
836
824
834
735
734 733
720
934
722
932
740
70.625
70.807
732
702
735
922908
950
940
244
941
200210
/211
200
205206
192
791
791
790 790
847
210/211
(701–
706)
835
880
8203890
820
820
3802/3892
3800/3891
3800/3
810
3800
PubliCar-Gebiet Nollen 933
Kanton Thurgau
PubliCar-Gebiet Iselisberg 842
Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz–Halden 945
Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839
PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843
Bergbahn im Fahrplan
Schiff im Fahrplan
Bahnlinie nicht im Fahrplan
Buslinie nicht im Fahrplan
Bahnlinie im Fahrplan
Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan
Stand Dezember 2008
(Seite 258)
HerdernWeckingenWeiningen
Pfyn
Ettenha
usen
Langric
kenbac
h
St.Pelag
iberg
Tägerwilen
Lengwil
Post La
ndschl
acht
Güttinge
n Dorf
Dozwil
Connyla
nd
Neukircha.d.Thur
(901–
903)
907
940
950
943
924
944
931
941942
944
820.20
923
823
800.605
800.60
5
822 823/827 828
823/825/827837
82982983
1
920831
826/82
9
826
833
921
837
838
833
920
823 825
836
834
735
734 733
720722
724/726
932
740
724/7
25
724
724/725/726
800.625
800.807
732
702
735
922
3891
908
950
940
244
941
200210
/211
245200
205
192
791
791
790 790
847
210/21
1
(701–
707)
835
880
8203890
820
820
������������������������������������
PubliCar-Gebiet Nollen 933
��������������
PubliCar-Gebiet Iselisberg 842
Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz–Halden 945
Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839
PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843
Bergbahn im Fahrplan
Schiff im Fahrplan
Bahnlinie nicht im Fahrplan
Buslinie nicht im Fahrplan
Bahnlinie im Fahrplan
Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan
Stand 10. Dezember 2006
(Seite 258)
HerdernWeckingenWeiningen
Pfyn
Ettenha
usen
Langric
kenbac
h
St.Pelag
iberg
Tägerwilen
Lengwil
Post La
ndschl
acht
Güttinge
n Dorf
Dozwil
Connyla
nd
Neukircha.d.Thur
(901–
903)
907
940
950
943
924
944
931
941942
944
820.20
923
823
800.605
800.60
5
822 823/827 828
823/825/827837
82982983
1
920831
826/82
9
826
833
921
837
838
833
920
823 825
836
834
735
734 733
720722
724/726
932
740
724/7
25
724
724/725/726
800.625
800.807
732
702
735
922
3891
908
950
940
244
941
200210
/211
245200
205
192
791
791
790 790
847
210/21
1
(701–
707)
835
880
8203890
820
820
������������������������������������
PubliCar-Gebiet Nollen 933
��������������
PubliCar-Gebiet Iselisberg 842
Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz–Halden 945
Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839
PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843
Bergbahn im Fahrplan
Schiff im Fahrplan
Bahnlinie nicht im Fahrplan
Buslinie nicht im Fahrplan
Bahnlinie im Fahrplan
Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan
Stand 10. Dezember 2006
PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843
PubliCar-Gebiet Nollen 933
PubliCar-Gebiet Iselisberg 842
Anruf-Sammeltaxi Aadorf –Wittenwil – Frauenfeld 839
Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz-Halden 945
Bahnlinie im Fahrplan
Buslinie im Fahrplan
Ortsbus im Fahrplan
Bergbahn im Fahrplan
Schiff im Fahrplan
Bahnlinie nicht im Fahrplan
Buslinie nicht im Fahrplan
Verkaufsstellen
Das Liniennetz der
öffentlichen Verkehrsmittel.
Kompakt: Die wichtigsten Informationen zu Bahn, Bus und Schiff im Kanton Thurgau.
Ostwind-Fahrplan: Der Regionale Handlich, praktisch, kostenlos – der Ostwind-Fahr-
plan, Ausgabe Thurgau, enthält alle Linien im Kan-
ton Thurgau und in den angrenzenden Regionen.
Erhältlich an den Verkaufsstellen (siehe Seite 14),
bei den Gemeinden sowie über www.ostwind.ch.
Multimedial: Die Dienste der SBBDas klassische Kursbuch – die Bahnbibel mit allen
Bahnlinien, Schiffen und Bergbahnen. Die Schwei-
zer Postautokurse gibts gratis dazu. Das Kursbuch
kostet (auch als CD-ROM) 16 Franken. Einzelfahrten
fragt man über www.sbb.ch ab oder mit dem Handy
per SMS. Für Mobiltelefone mit WAP oder xHTML of-
ferieren die SBB den Fahrplan für unterwegs. Online-
Dienste SBB auf www.sbb.ch unter «Mobile Tools».
Gratis: Die Linien-, Städte- und LokalfahrpläneDie Taschenfahrpläne liegen an den Bahnhöfen,
Poststellen und in den Bussen auf.
Internet: www.thurgaumobil.chAuf dieser Website können Sie Fahrpläne zu sämtli-
chen Linien und die Abfahrtszeiten an allen Bahn-
haltestellen im Thurgau als PDF-Files herunterladen.
Impressum
Herausgeber Kanton Thurgau, Abteilung Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld,
und Transportunternehmen des Kantons Thurgau Realisation VetschCom, Frauenfeld
Redaktion Roland Büchi, Peter Dürrenmatt, Susanna Entress (Layout), Antonia Eppisser,
Werner Fritschi, Pius Graf, Martin Jakob, Rolf Ott, Werner Müller, Manuela Stübi, Martin Troll,
Hanspeter Vetsch, Urs Zingg Korrektorat Brigitte Ackermann
Druck Ziegler Druck- und Verlags-AG, Winterthur Auflage 120 000 Exemplare
Kontakt zu den TransportunternehmenAutokurse Oberthurgau AG, 071 414 25 00, info@autokurse-oberthurgau.chbambus, 0848 226 287, www.bahn-mit-bus.chFlextax, 052 644 20 20, www.flextax.chFrauenfeld-Wil-Bahn, 071 354 50 60, www.fw-bahn.chPostAuto Ostschweiz (Frauenfeld), 058 448 73 01, www.postauto.chSchweiz. Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft, 071 466 78 88,www.bodensee-schiffe.ch Schweiz. Südostbahn AG, 071 228 23 23, www.sob.chSBB AG, 0800 401 401, www.sbb.chSchweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein, 052 634 08 88, www.urh.ch Stadtbus Frauenfeld, 052 724 51 11, www.frauenfeld.chStadtbus Kreuzlingen, 071 677 63 81, www.kreuzlingen.chTarifverbund Ostwind, 071 228 23 13, www.ostwind.chThurbo AG, 0512 23 49 20, www.thurbo.chWilMobil AG, 071 929 53 53, www.wilmobil.chZürcher Verkehrsverbund, ZVV, 0848 988 988, www.zvv.ch
Sie möchten Fahrausweise im Internet bestellen und bezahlen? Hier steht, wies geht.
Ihr Ticket – onlineBequem: von zu Hause aus buchen am digitalen SBB-Schalter.
Die freundliche Beratung und der persönliche Kontakt am Bahnschalter
oder auf der Poststelle – nein, dieser Service, den der öffentliche Verkehr
seinen Kundinnen und Kunden in der Schweiz bietet, soll beileibe nicht
abgeschafft werden. Der Online-Ticketservice versteht sich vielmehr als
Zusatzangebot. Wer zum Beispiel sein Halbtaxabonnement erneuern,
eine neue Mehrfahrtenkarte bestellen oder ein Ticket für den Ausflug
vom nächsten Tag buchen möchte, will sich vielleicht den Gang zum
Schalter ersparen und setzt sich lieber rasch an den PC.
Hauslieferung gebühren- und portofreiHalbtaxabos sowie Mehrfahrten- und Tageskarten können online be-
stellt und bezahlt werden. Das ist vor allem für unveränderte Nach-
bestellungen praktisch – bei Erstbuchung bleibt die Empfehlung, sich
persönlich beraten zu lassen, damit man auch wirklich die Variante mit
dem optimalen Preis-Nutzen-Verhältnis wählt. Auf jeden Fall kommt der
bestellte Fahrausweis nach Bezahlung mit der Kreditkarte gebühren-
und portofrei ins Haus. Nicht ganz so komfortabel sieht es für General-
und Zonen-Abos aus: Immerhin offeriert der Online-Ticketshop Bestell-
formulare, die man zu Hause ausdrucken, ausfüllen und einsenden kann.
Selbstgedruckte E-Tickets: Immer Personalausweis mitführenBillette für Einzelfahrten in der Schweiz kann man nicht nur online be-
stellen und bezahlen, sondern danach gleich selber drucken. Dabei sind
zwei Dinge zu beachten. Erstens: Druck in Originalgrösse auf weisses
A4-Papier. Und, noch wichtiger: Weil die E-Tickets persönliche, nicht
übertragbare Dokumente sind, muss ein Personalausweis (Pass, ID,
Führerschein) mitgeführt werden – oder dann das gültige Halbtaxabo.
Übrigens: Für Hunde können keine Online-Tickets erworben werden.
Online bestellen und bezahlen lassen sich dafür auch Bahnreisen
nach Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich – bloss gibt es bei
diesen Fahrausweisen noch kein E-Ticket, sondern die Billette werden
am Bahnschalter zur Abholung bereitgehalten.
Ticket Shop SBBwww.sbb.ch/reisen > Ticket Shop
Ort Montag bis Freitag Samstag Sonntag Telefon Aadorf Bahnhof 06:45-11:10/13:45-17:10 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Altnau Poststelle 08:00-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 695 19 25Amriswil Bahnhof 06:30-18:30 06:30-17:00 08:20-11:50/13:30-17:50 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Arbon Bahnhof 07:00-18:30 08:10-11:30/13:10-17:30 08:10-11:30/13:10-17:30 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Arbon Poststelle 07:30-18:00 08:00-12:00 geschlossen 071 446 34 71 Bischofszell Bahnhof Nord 05:00-17:45 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Bischofszell Bahnhof Stadt 05:00-21:20 06:00-20:00 06:00-21:20 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Bürglen Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 633 11 20Diessenhofen Poststelle 07:30-12:00 /14:00-18:00 08:30-11:00 geschlossen 052 657 27 34 Ermatingen Kiosk GmbH 06:00-19:00 08:00-18:00 08:00-18:00 071 664 18 12 Eschlikon avec 05:30-20:00 05:30-20:00 06:45-20:00 071 971 50 70 Frauenfeld Bahnhof 05:45-19:15 06:45-18:15 07:30-18:15 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Freidorf Poststelle 08:00-12:00/15:00-18:00 08:30-11:00 geschlossen 071 455 12 80 Hauptwil Bahnhof 07:00-11:30/13:30-17:15 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Islikon SBB-Agentur 06:45-10:00 /16:00-18:45 geschlossen geschlossen 052 366 55 07 Kreuzlingen Bahnhof 06:15-19:05 06:15-18:30 07:15-18:30 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Kreuzlingen Hafen avec 05:15-21:00 05:15-21:00 06:15-21:00 071 672 89 41 Konstanz Bahnhof 06:50-18:30 07:00-18:00 08:30-12:00/13:40-18:00 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Matzingen Bahnhof 05:40-18:20 08:10-11:50/13:10-16:50 geschlossen 052 376 11 45Münchwilen Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 058 453 84 09Romanshorn Bahnhof 06:15-18:40 07:15-18:40 07:15-11:00/12:20-18:40 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Roggwil Poststelle 08:00-11:00/14:00-17:45 08:00-11:00 geschlossen 071 455 12 70Sirnach Poststelle 07:30-12:00/13:45-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 966 18 26 Sulgen Bahnhof 07:30-10:50/13:00-17:30 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Scherzingen Poststelle 08:00-11:45/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 688 13 40Stein am Rhein Bahnhof 08:25-11:35/12:50-18:10 08:50-15:30 1.4.-30.9.: 08:50-11:35/12.50-18:10 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Steckborn Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 052 761 24 26Weinfelden Bahnhof 06:15-19:00 06:45-18:00 07:45-11:10/12:45-18:00 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Wil Bahnhof 05:45-19:15 06:45-18:15 07:45-18:15 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Wängi Poststelle 08:00-12:00/14:00-18.00 08:30-11:00 geschlossen 058 453 84 07
Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern sämtlicher Verkaufsstellen (Änderungen vorbehalten)
Das kleine Abc des öffentlichen VerkehrsFahrplaninformationen