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15.05.2007SE Wissenspsychologie 1
Strukturierungformen von Lerntexten
Renate Kaltenbacher renate.kaltenbacher@gmx.at
Paula Tippel paulakathrin.tippel@edu.uni-graz.at
SE Vertiefung Allgemeine Psychologie: WissenspsychologieSS 2007, Prof. Albert
Graz am 15.05 2007
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Übersicht
Strukturierungsarten von Lerntexten Textkohärenz Merkmale der linearen Struktur Merkmale der nicht-linearen Struktur Studien Vor-/Nachteile nicht-linearer Struktur Strukturierungsformen von Hypertexten Praxisbeispiel: Studierplatz 2000 Ausblick auf KST aus Perspektive einer
linearen Struktur
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Strukturierungsarten von Lerntexten
Lineare Struktur z.B.: Lehrbücher, Texte,…
Nicht-lineare Struktur z.B.: Hypermedia
Lexikalische Struktur z.B.: Wörterbücher, Lexika,…
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Strukturierungsarten von Lerntexten
Lineare Struktur
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Strukturierungsarten von Lerntexten
Nicht-lineare Struktur
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Strukturierungsarten von Lerntexten
Lexikalische Strukturz.B. Lexika, Wörterbücher
kein vordefiniert dominant linearer
Weg durch den Text
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Kohärenz
Kohärenz ist allgemein gegeben, wenn Informationen so aufeinander bezogen sind, dass auf Seiten der LeserInnen keine Informationslücken oder -brüche entstehen
Kohärenz in Bezug auf einen Textinhalt wir Inhaltskohärenz oder auch Textkohärenz genannt
Kohärenz von Wissen: lückenloses Wissen in Bezug auf ein Themengebiet nur ansatzweise möglich
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Inhalts- Textkohärenz
die Inhalte eines Textes werden z.B. mittels zeitlicher, räumlicher oder kausaler Relationen (Rinck, 2000) zueinander in Beziehung gesetzt werden.
In traditionellen Texten wird die Inhaltskohärenz einerseits durch grammatikalische Mittel der Kohäsion erlangt z.B. durch Pronomina und Konjunktionen, und andererseits durch inhaltlich-semantische kohärenzbildende Elemente. Solche Elemente sind z.B. Kausal-, Temporal- oder Motivanknüpfungen, Spezifizierungen, Vergleiche usw. (vgl.van Dijk & Kintsch, 1983).
Solche Formulierungen wie „Anschließend...“, „Im Gegensatz dazu...“ oder „Deshalb...“ setzen aufeinanderfolgende Abschnitte zueinanderin Beziehung und liefern nach dem Textverstehensmodell von van Dijk und Kintsch (1983) dem Leser wichtige Hinweise auf die zu bildende globale Kohärenzstruktur des Textes.
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Inkohärente Texte
Sind Texte, die durch ihre Gestaltung dem Leser keine optimale Leseabfolge nahe legen
(Graesser et al., 1997).
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Merkmale einer linearen Struktur
Def. Linearität: geradlinige, linienförmige Struktur (Duden, 2005)Beispiel: Aufbau eines Mathematikbuches in der SchuleBeginnend mit Grundrechnungsarten zu komplexeren Rechnungsarten wie z.B. Flächenberechnungen
Inhalt ist meist hierarchisch geordnet
Def. hierarchisch: einer pyramidenförmigen Rangordnung entsprechend, in der Art einer Hierarchie streng gegliedert.(Duden, 2005)
Hierarchische Relationen haben eine global ordnende Rolle und setzen die Textelemente zueinander in Beziehung.
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Merkmale einer linearen Struktur
Hierarchische Strukturen - Eigenschaften:
Stellung eines Elementes innerhalb der Hierarchie hat vielfältige Hinweise auf seine Bedeutung imGesamtzusammenhang:
Position gibt Auskunft über: die relative Wichtigkeit, das Verhältnis zu übergeordneten, untergeordneten und
auch gleichgestellten Elementen
Es ist somit an jeder Stelle klar, in welchem Kontext dieeinzelnen Textabschnitte zu interpretieren sind
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Merkmale einer linearen Struktur
Beispiel für hierarchische Ordnung sind „zusammengefasstePunkte“:mehrere Ideen werden unter einem bestimmten Aspektzusammengefasst
als zusammengehörigals unterschiedlich
von anderen Aspekten deklariert!
Zusammengefasst Punkte können sein: bloße Aufzählungen Argumentationsketten Verschiedene aber aufeinander bezogene Standpunkte zu einem
bestimmten Thema zeitliche Abfolgen, usw.
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Merkmale einer linearen Struktur
Der Inhalt ist in einzelne Abschnitte gegliedert hinsichtlich der Themenbereiche
einzelnen Textpassagen durch Überschriften voneinander getrennt Funktion: Ober- und Unterordnung des Inhalts (Titel gibt Hinweis auf den nachfolgenden Inhalt)Nach Bock (1978) bestimmt die Überschrift die Struktur der semantischen Textbasis, was keine quantitiven, jedoch qualitative Behaltensunterschiede zur Folge haben sollte. Ausgehend von den übergeordneten Konzepten werden die untergeordneten Ideen in diesem Kontext, mit Bezug auf das Übergeordnete, gelernt.
innerhalb des Textes kann man Strukturen und den Aufbau analysieren(Hierarchie, Einleitung, Hauptteil bzw. Vertiefung des Thema, Schluss)
Formatierung:Zur Verdeutlichung dieser Strukturen Fettdruck, kursive Schrift, Blocksatz etc.
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Merkmale einer linearen Struktur
Prozeß der Linearisierung bzw. der Hierarchisierung des Inhaltes= entscheidende Leistung der/des Autorin/Autors!
Fähigkeit des/des Autors/in die Wissenseinheiten in eine:
sinnvolle, verständliche Reihenfolge klare Unterscheidung von Übergeordnetem und Untergeordnetem Unterscheidung von Wichtigem und weniger Wichtigem
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Merkmale einer linearen Struktur
Unterscheidung zwischen Textstruktur und Inhaltsstruktur Textstruktur: Strukturierung der optischen Form des Textes (wie
z.B. die Gliederung, Überschriften fett gedruckt, Absätze, usw.) Inhaltsstruktur: Aufbau des Inhalts des Textes (Einleitung zum
Thema, Vertiefung, Diskussion, usw.)
Die hierarchische Textstruktur erfordert eine Reduktion der tatsächlichen Inhaltsstruktur Kompromiß zwischen exakten, möglichst umfassenden Darstellung des Themas und den Fähigkeiten der Leserin zu vermitteln
bestimmt entscheidend mit, wie gut aus einem Text oder Buch gelernt werden kann!
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Merkmale einer linearen Struktur
Texte sind in den seltensten Fällen inhaltlich rein hierarchisch strukturiert
sondern mehr oder weniger stark vernetzt!
Meist sind verschiedene Hierarchien denkbard.h. es gibt mehrere Möglichkeiten, Textabschnitte unter bestimmten Aspekten zusammenzufassen Hängt vom Thema ab
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Merkmale einer linearen Struktur
Der Wissenschaftsjournalist
Dieter E. Zimmer
stellt beispielsweise die These auf:
die »Linearität der Erzählung« entspreche »aufs humanste unserer
Erfahrungsweise«
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
Verknüpfung von Textdokumenten durch hierarchische Relationen und / oder Verweisstrukturen
Text: Verweisungen von Textteilen auf Fußnoten, Abbildungen, Tabellen oder eine Referenzierung bestimmter Textteile über Inhaltsverzeichnisse, Register etc.
Nichtlinearität = Textstruktur, die aus - Koten (Nodes) und
- Verbindungen zwischen ihnen (Links) besteht Die Knoten beinhalten oder repräsentieren Informationen
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
verschiedenen Informationseinheiten wie:
Erläuterungen, biographische Informationen, Kommentare, Quellenhinweise, Querverweise, usw.
können zudem aus verschiedenen Medien- Text-, Bild-, Tonmedium
bestehen, die mehrere Sinneskanäle gleichzeitig integrieren
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
Der Leser kann mittels so genannter »Links«, zwischen unterschiedlichen Informationsebenen wählen
Leser hat mehrere Möglichkeiten beim Gang durch den Text
da dieser sich aus verschiedenen Informationseinheiten zusammensetzt ist
Kann eigenen Weg wählen
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
Entscheidend wie stark der Hypertext strukturiert ist
also welchen Status die Art der Verknüpfungen
zwischen den einzelnen Informationseinheiten besitzen
Die Verknüpfungen können:
»referentiell«
in einem losen, assoziativen Zusammenhang
zueinander
»typisiert«
thematisch, argumentativ und hierarchisch
aufeinander bezogen
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
Hyperlinks
Verbindungen, die aus dem Hypertext heraus zu anderen Texten führen
»offene Links«
Verbindungen, die vom Rezipienten ›gefüllt‹ werden können
eigene Notizen und Kommentare
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Merkmale einer nicht-linearen Struktur
Autor/ Autorin kann
vielfältige Verknüpfungen erstellen und so
eine dem Thema entsprechende vernetzte
Struktur aufbauen
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Studien
Schnotz-Studie (1987) :Schnotz, Wolfgang, Mentale Kohärenzbildung beim
Textverstehen. Einflüsse der Textsequentierung auf die Verstehensstrategien und die subjektive Verstehenskriterien, Tübingen 1987
Untersuchte:die Wirkung von kontinuierlichen kontradiskontinuierlichen Texten auf den Lernerfolg
34 Studenten
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Studien
Vermitteltes Wissen in beiden Fällen das gleiche
Diskontinuierlicher Text: alle argumentativen, verbindenden Strukturen entfernt
Ergebnisse:Gesamtinformation durch den kontinuierlichen Text tendenziell besser vermittelt als durch die diskontinuierliche Version
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Studien
Detailierteres Ergebnis:
Personen mit höherem Vorwissen
ziehen aus
diskontinuierlichen Texten größeren Nutzen
Personen mit geringerem Vorwissen
bevorzugen eindeutig kontinuierliche Texte
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Studien
Die Schnotz-Studie war jedoch nicht als Vergleich von Hypertext und Text ausgelegt
Die Kohärenz und Kontinuität schaffende Leistung von Verweisen in Hypertexten wurde nicht berücksichtigt
Auf technische Dokumentation übertragen, könnte man sagen,
dass die Studie eher den Unterschied zwischen Tutorial und Referenz untersucht hat
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Studien
Weitere Studien zum Thema
Gordon u. a. präsentierten 1988: insg. 24 Studenten technische Texte am Bildschirm jeweils in einer linearen und einer nichtlinearen
Version Tests zu den behaltenen Fakten ergaben eine
Präferenz zugunsten der linearen Darbietung
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Studien
McKnight/ Dillon/ Richardson
präsentierten Versuchspersonen einen Textin 4 Versionen:
2 lineare (Papier und Texteditor) sowie 2 nichtlineare
(Hypertext-Software-Produkte HyperTIES und Hypercard)
Tests zu den behaltenen Fakten ergaben:
auch hier Präferenzen zugunsten der linearen Textpräsentation
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Vorteile der nicht-linearen Struktur
»Konvergenz-Thesen«
auf verschiedene Arten, über verschiedene Ebenen, in unterschiedlichen Zusammenhängen Wissen zu erwerben
Denn jeder kennt den Effekt:
man versteht etwas nicht, obwohl man es ausführlich erklärt bekommt. Und plötzlich versteht man es - ohne viel Erklärung, einfach, weil man den gesuchten Bezugspunkt, das vermisste Stichwort, die individuell richtige Stelle zum Einordnen ins eigene Gedächtnis gefunden hat
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Vorteile der nicht–linearen Struktur
Beschäftigung mit einem neuen Gebiet unterstützt freie Navigation das Erwachen von Interesse und die geistige Bereitschaft, sich näher auf das Gebiet einzulassen
gespeichertes Wissen organisiert in vernetzten topologischen, nicht-linearen Strukturen
Nicht-Linearität der Wissensorganisation auf Textebene gestalterisch nachgebildet
Hypertext ist eine sehr biologische Art der Informationsvermittlung, da er nachahmt, wie unser Gehirn Information verarbeitet, organisiert und wieder findet
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Vorteile der nicht-linearen Struktur
schafft organischen Informationsraum, im Gegensatz zu dem künstlichen linearen Format
aktuelle neurophysiologische Untersuchungen
menschliche Informationsverarbeitung läuft
parallel und auf unterschiedlichen Ebenen
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Nachteile der nicht-linearer Struktur
Eigener Weg kostet Zeit und Energie
Während konzentrierter Wissensaufnahme Lernstadium: Aufbau mentaler Modelle Ablenkung und Angebotsfülle hinderlich
Umsetzung in Sprache = linearer Prozess Problem wenn Wissen nicht linear erworben
Kognitive Überlastung (cognitive overhead)
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Nachteile der nicht-linearer Struktur
Integration von vernetztem Wissen in Wissensnetz, problematischer als Integration von einfachem Wissen in Wissensnetz
Annahme: "dass zwei Netze, zumal wenn sie polyhierarchisch strukturiert sind, schwieriger zu integrieren sind als eine lineare Struktur in ein bestehendes Netz" ( Kuhlen)
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Informationsstrukturen im Web
Sequenz / Lineare Struktur
meist chronologisch oder alphabetisch aufgebaut in aufgabenbezogenen E-Learning Seiten, bei
Prozessdarstellungen (Zur-Kasse-Gehen im Online-Shop) ohne Ausweichmöglichkeiten, zeitabhängigen Darstellungen, usw.
Hierachische Ordnung möglich auf jeder Seite oder auch auf den ganzen Inhalt bezogen (umfasst mehrere Seiten)
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Informationsstrukturen im Web
Hierarchische Struktur
um die Hauptseite aufgebaut zwischen einzelnen Unterseiten besteht keine Verbindung außer
durch Hauptseiten der einzelnen Kategorien Erfordert gute Strukturierung des Inhalts Verbindung der Linien wird durch „links“ hergestellt
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Informationsstrukturen im Web
Web/ Netzstruktur
jede Seite mit einer anderen verlinkt „links“ fördert Individualität bei den Benutzerentscheidungen jedoch Struktur recht komplex und nicht einfach zu überblicken Grund, warum sie höchstens bei kleinen Seiten z.B.
Präsentationsseiten Anwendung findet
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Informationsstrukturen im Web
Grid / Tabellenstruktur
nicht jede Seite unmittelbar mit jeder anderen verlinkt sondern nur
Seiten, die verwandt sind keine Kategorienbildung, alle Seiten sind gleichwertig Online-Enzyklopädien, in Kombination mit hierarchischer Struktur auch
in Online-Shops
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Informationsstrukturen im Web
Ungünstige Strukturen
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Informationsstrukturen im Web
Ungünstige Strukturen
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Übung: Verständnisfrage
Welche Struktur hat das uni-graz-online System?
Bitte eine Begründung warum du zu dieser
Entscheidung gekommen bist!
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uni-graz-online
Hierarchische Struktur um die Hauptseite aufgebaut zwischen einzelnen Seiten der Fakultäten besteht
keine Verbindung außer durch Hauptseiten
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Praxisbeispiel
Studierplatz 2000: TU Dresden
(http://studierplatz2000.tu-dresden.de) Lehr- und Lernmodule Hierarchische Struktur
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Fazit
Verzicht auf lineare, chronologische Linien innerhalb des Textes fördert keinesfalls das Leserinteresse Textverständnis!
Jeder Text muss die Exkurse auf ein Thema zurückleiten benötigt roten Faden, sonst
verlieren wir schnell das Interesse
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Fazit
Personen mit Vorwissenzum Stoffgebiet
Erfahrungskompetenz im Navigieren
durch die Datenbasis des Hypertextes
Nicht-lineare Struktur
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Ausblicke auf KST aus Perspektive einer linearen Struktur
Personen mit wenig/keinem Vorwissen und wenig Erfahrung im
Umgang mit Computersystemen:
wenig Vorwissen ungeübt mit Computer
lineare Strukturiclass
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Personen mit Vorwissen oder die in das Stoffgebiet „schnuppern“ möchten
Person mit Vorwissen
Person die „schnuppern“ möchte
Hierarchische Strukturiclass
(kapitelweise)
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Kombinierte Lösung
iclass - Startseite
Wahl zwischen
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Übung: Verständnisfrage
Was habt ihr euch noch gemerkt?
Nenne Merkmale
einer linearen Textstruktur!
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Merkmale einer linearen Struktur
meist hierarchisch
in einzelne Abschnitte gegliedert
einzelnen Textpassagen durch Überschriften voneinander getrennt
innerhalb des Textes kann man Strukturen und den Aufbau analysieren
Prozeß der Linearisierung bzw. Hierarchisierung „Legen des "roten Fadens„= entscheidende Leistung der/des Autorin/Autors!
Die hierarchische Textstruktur erfordert = Reduktion der tatsächlichen Inhaltsstruktur
Hierarchische Strukturen - Eigenschaften:Stellung eines Elementes innerhalb der Hierarchie hat vielfältige Hinweise auf seine Bedeutung im Gesamtzusammenhang
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Literatur Schoop, E.: Benutzernavigation im Hypermedia Lehr- / Lernsystem HERMES.
In Glowalla, U., Schoop, E. (HRSG.); Hypertext und Multimedia : Neue Wege in der computerunterstützen Aus- und Weiterbildung; S. 149 - 166; Springer - Verlag; Berlin, Heidelberg, New York, London; 1992
Steinmetz, R.: Multimedia - Technologie: Einführung und Grundlagen, Springer - Verlag; Berlin, Heidelberg, New York, London; 1995
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/PAEDPSYCH/NETLEHRE/NETLEHRELITORD/Gerdes97.html
Bolter, J.D.: Writing Space: The Computer, Hypertext and the History of Writing. Hillsdale, NJ 1991.
Fowler, Robert M.: " How the secondary Orality of the Electronic Age can Awaken us to the Primary Orality of Antiquity of What Hypertext can Teach us About the Bible". In: Interpersonal Computing and Technology: A Journal for the 21st century.Vol.2 Nr.3, 1994.
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Literatur
Graesser, A. C., Kassler, M. A., Kreuz, R. J., & McLain-Allen, B. (1998). Verification of statements about story worlds that deviate from normal conceptions of time: What is true about Einstein's Dreams? Cognitive Psychology, 35(3), 246-301.
Graesser, A. C., Millis, K. K., & Zwaan, R. A. (1997). Discourse comprehension. Annual Review of Psychology, 48, 163-189.
Graesser, A. C., Singer, M., & Trabasso, T. (1994). Constructing inferences during narrative text comprehension. Psychological Review, 101(3), 371-395.
Rinck, M. (2000). Situationsmodelle und das Verstehen von Erzähltexten: Befunde und Probleme. Psychologische Rundschau, 51(3), 115-122.
Schnotz, Wolfgang, Mentale Kohärenzbildung beim Textverstehen. Einflüsse der Textsequentierung auf die Verstehensstrategien und die subjektive Verstehenskriterien, Tübingen 1987
van Dijk, T. A., & Kintsch, W. (1983). Strategies of discourse comprehension. New York:Academic Press.
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Vielen Dank
für die Aufmerksamkeit