Post on 21-Aug-2019
Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg28. November 2018 / Woche 48 / 26. Jahrgang
BILDUNG
„Begeisterhaus“ im hipRaum für Kreativität
Heidelberg bekommt ein „Begeisterhaus“. Es ent-steht in dem ehemaligen „Clock Tower“ der US-Ar-mee. Der Freundeskreis des DAI Heidelberg hat das Gebäude im Heidelberg Innovation Park (hip) auf Patton Barracks erworben. Nach DAI-Direktor Jakob J. Köllhofer soll hier eine o� ene und inno-vative Bildungseinrichtung entstehen. Die Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics fördert das „Begeisterhaus“.
S. 5 ›
SICHERHEIT
Zehn Jahre KODPräsenz in blauer Uniform
Seit zehn Jahren gehören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungs-dienstes (KOD) zum Stadtbild. Gemeinsam mit der Polizei sorgen sie dafür, dass Heidelberg eine sichere Stadt bleibt, in der sich Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste wohlfühlen können. Über die Jahre weitete sich der Aktionsradius und das Auf-gabengebiet des KOD erheblich aus. Gab es in den Anfangstagen nur zwei Beschäftigte, so werden es 2019 23 sein. S. 7 ›
GLOBALE AKTION
Ein Tag für den KlimaschutzLivesendung am 4./5. Dezember
„24 Hours of Reality“ (24 Stunden Realität) heißt eine weltweite Livesendung, die am 4. Dezember nachts um drei Uhr beginnt. Initiator ist der ehe-malige US-Vizepräsident Al Gore, Thema der glo-bale Klimawandel. Regierungschefs, Wirtschafts-vertreter und Prominente aus aller Welt sprechen live über das weltweite Problem. Am Dienstag, 4. Dezember, wird Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner von 17 bis 18 Uhr als Experte aus dem Rathaus zugeschaltet. S. 4 ›
D er Heidelberger Weihnachts-markt ist seit Montag wieder
geö� net. Über sechs Plätze vom Bismarckplatz bis zum Karlsplatz können Besucher bummeln und vorweihnachtliche Stimmung er-leben. Insgesamt 140 Stände bieten Geschenke, Kulinarisches, Handwerkskunst und Ku-riositäten.Auf dem Marktplatz ist Anziehungspunkt vor allem die große Pyramide mit den Holzfi guren. Im „Haus
des Weih-n a c h t s -m a n n e s “ lässt sich der Haus-herr für einen guten Zweck mit Besu-
chern fotografi eren. In der Bürger-hütte präsentieren sich
verschiedene gemein-nützige Institutio-
nen und Vereine.Das Winterwäld-chen am Korn-markt verzau-bert mit über 100
Tannenbäumen, einer Weihnachts-krippe, einer Kindereisenbahn und weißen Pagodenzelten. Auf dem Karlsplatz ist Pirouetten drehen auf der Eisbahn mit Blick aufs Schloss möglich, und das bis einschließlich 6. Januar 2019. Im Rahmen des Weihnachtsmark-tes feiert die Queer-Community am 3. Dezember ab 18 Uhr beim „Pink
Monday Heidelberg“ zugunsten der AIDS-Hilfe Heidelberg auf dem Marktplatz. Der Nikolaus dreht am 6. Dezember seine Runden und verteilt Geschenke an die kleinen Besucher.Die Buden des Weihnachtsmarkts sind täglich von 11 bis 21 Uhr, sams-tags bis 22 Uhr geö� net. red
www.heidelberg-marketing.de
Advents-stimmung in der StadtWeihnachtsmarktin der Altstadt bis22. Dezembergeöffnet
Winter in SchwetzingenBarock-Fest startet am30. November S. 12 ›
Mit Stromantrieb mobilStadtwerke für E-Bike-En-gagement ausgezeichnet S. 8 ›
Miteinander im QuartierNeues soziales Projekt im Hasenleiser S. 6 ›
GLOBALE AKTION
leben. Insgesamt 140 Stände bieten Geschenke, Kulinarisches, Handwerkskunst und Ku-
Auf dem Marktplatz ist Anziehungspunkt vor allem die große Pyramide mit den Holzfi guren. Im „Haus
chern fotografi eren. In der Bürger-hütte präsentieren sich
verschiedene gemein-nützige Institutio-
nen und Vereine.Das Winterwäld-chen am Korn-markt verzau-bert mit über 100
Weih-
nachtsmärkte
in den
Stadtteilen
S. 6 ›
Der Weihnachtsmarkt am Rathaus. Führungen über die Weihnachtsmärkte fi nden an den ersten drei Adventssamsta-
gen um 18.30 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Rathaus-Haupteingang. (Foto Buck)
stadtblatt / 28. November 20182
CDUAlexander Föhr
Heidelberg besser machenLiebe Heidelbergerinnen und Hei-delberger, die Haushaltsverhand-lungen bieten den Fraktionen alle zwei Jahre die Möglichkeit, eigene Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Die CDU-Fraktion wird knapp 70 Anträge in die Haushalts-verhandlungen einbringen, um die Vorlage der Verwaltung zu ergänzen. Wichtig dabei: Wir handeln verant-wortungsvoll und haben keine mil-lionenschwere Wünsche, die nicht zu finanzieren sind. Vielmehr setzen wir auf kleinere Maßnahmen, die allerdings großen Nutzen entfalten werden. Was gehört dazu? Die Unterstützung des Ehrenamts, der Vereine und der Aktivitäten in den Stadtteilen nimmt großen Raum ein. Ebenso wollen wir mehr Finanzmittel für Kinder und Jugendliche sowie im Bereich Schule und Bildung einset-zen. Wir statten unsere Berufsfeuer-wehr und die Freiwilligen Feuer-wehren besser aus, damit diese den steigenden Anforderungen gerecht werden können. Die CDU-Fraktion will mehr Geld für die Pflege des öffentlichen Rau-mes (Grünflächen, mehr Sitzgele-genheiten), die Kinderspielplätze (Pflege und Ersatzspielgeräte) sowie zur Unterstützung der Kleingärt-ner aufwenden. Schwerpunkte set-zen wir auch im Sportbereich, u.a. beim Turnzentrum, für „Kinder in Bewegung“ (KiB) und das TBR Kin-derturnen. Auch beim Verkehr gibt es zusätzliche Impulse, u.a. bei der Straßensanierung und der Verkehrs-sicherheit sowie durch Verbesserun-gen für Radfahrer und Fußgänger. Bei der Kultur unterstützen wir u.a. das Medienforum, Enjoy Jazz, den Chorverband und viele andere mehr. Im Sozialbereich haben wir ebenfalls Ideen. Beispielhaft genannt seien Verbesserungen für das Selbsthilfe-büro, die Fachstelle Sucht, Frauen helfen Frauen e.V., den Kinderschutz-bund und die AIDS-Hilfe. Insgesamt haben wir zielgenaue und finanzierbare Vorschläge zusam-mengestellt. Unser Dank gilt den Vereinen, Initiativen, Institutionen und Gruppen, mit denen wir uns in
den vergangenen Monaten austau-schen durften. Die Vorbereitung der Haushaltsverhandlungen zeigt immer, welch großartige Arbeit in den unterschiedlichen gesellschaft-lichen Bereichen geleistet wird. Wir wollen diesen Einsatz mit unseren Anträgen unterstützen.Veranstaltungshinweis und Ein-ladung: „Herausforderung Daten-schutz“, Diskussion mit dem Lan-desdatenschutzbeauftragten Dr. Stefan Brink, u.a. zur Datenschutz-grundverordnung und den Folgen für Vereine und Mittelständler. Ort und Zeit: 4. Dezember um 19 Uhr, „Zum Achter“, Neuenheimer Land-str. 3a. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit. Beste Grüße, Alexander Föhr
06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de
Bündnis 90/Die GrünenFelix Grädler
Grüner Haushalt für HeidelbergDie Einnahmen florieren, die Stadt wächst. Daraus erwächst Verantwor-tung dafür, dass die Lebensumstän-de der kommenden Generationen mindestens genauso gut bleiben. Wir haben 82 Änderungsanträge einge-bracht, von denen wir denken, dass sie diese Stadt besser machen. Es ist uns wichtig, dass das Wohnen in un-serer Stadt für alle Menschen bezahl-bar wird: eine aktive Bodenpolitik mit Vergabe in Erbpacht entwickeln, eine verantwortliche Stelle für Woh-nen in der Verwaltung schaffen und die Wohnungen der GGH nach einem speziellen Mietpreiskonzept von ma-ximal 30 % des Nettolohns vergeben. Zudem stehen wir für eine grüne und nachhaltige Stadtentwicklung. Jede städtebauliche Entwicklung bietet die Chance, Wohnraum so zu gestal-ten, dass hohe ökologische Kriterien umgesetzt werden können. Deshalb forcieren wir die Weiterentwick-lung des Passivhausstandards hin zu CO2-bilanzierten Standards als „Hei-delberger Energiekonzept“!Wir fordern eine umfassende Digital-strategie für die gesamte Stadt, die wir mit unseren Bürger*innen und Partner*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft umsetzen können. Zu-dem müssen alle Schulen schnell
mit Breitband sowie zeitgemäßer Hardware ausgestattet werden. Wir fordern den weiteren Ausbau des Radverkehrsnetzes und auch der Fußverkehr muss in Heidelberg eine höhere Priorität bekommen. Ein zen-trales Thema für uns ist nach wie vor die Kinderbetreuung! Wer ernsthaft erreichen möchte, dass Mütter und Väter ihrem Beruf nachgehen kön-nen, muss als Ziel haben, einen Be-treuungsplatz für jedes Kind im eige-nen Stadtteil zur Verfügung stellen zu können – auch für die unter Dreijäh-rigen, bei angemessenen Kosten und einem einfachen und transparenten Vergabesystem. Im Bereich Soziales wollen wir das Leben miteinander in unserer Stadt fairer gestalten, Teil-habe voranbringen und präventiv auf die Veränderungen unserer Zeit re-agieren.Wir wollen die Kreativwirtschaft und Start-ups stärken und leerstehende Gebäude zugänglich machen, um sie kreativ und innovativ zu nutzen. Uns ist es wichtig, dass Kultur für alle Al-tersgruppen und Interessen in der Stadt mit hoher Qualität angeboten werden kann, aber auch, dass niedrig-schwellige Angebote geschaffen wer-den. Gerade für junge Leute fehlen Orte, an denen sie experimentieren, sich ausprobieren können im realen Leben, an Orten der Kultur, im öffent-lichen Raum, aber z.B. auch in der Clubkultur. Ich würde mich freuen, wenn die Stadt mehr Mut zeigt diese Zielgruppen mitzudenken. Das Zau-berwort heißt hier „Ermöglichungs-kultur“.
06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene-
fraktion.heidelberg.de
SPDProf. Dr. Anke Schuster
Zukunftskonzept BergheimDas destruktive Abstimmen der Grünen beim Betriebshof hat alles blockiert. Nichts tun ist die schlech-teste Lösung – sie geht zu 100 % zu Lasten der Beschäftigten. Das ist für die SPD inakzeptabel. Der Neubau am Altstandort mit Dachpark bleibt für uns die beste Variante. Wir müs-sen jedoch akzeptieren, dass es dafür keine Mehrheit gibt. Im Interesse der Arbeitnehmerschaft und eines
zukunftsfähigen ÖPNV muss daher neu gedacht werden. SPD-Fraktion, Kreisvorstand und OV-Bergheim legen folgendes Zukunftskonzept Bergheim vor:1. zukunftsfähiges Betriebszentrum als Rückgrat für das Mobilitätsnetz mit optimalen Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und stadtbild-verträglichem Gebäude mit Dachbe-grünung (Variante Ochsenkopf mit Bus und begehbarem Dach).2. Aufenthaltsqualität aller Grünflä-chen in Bergheim verbessern; 50 % der Fläche am Altstandort als ökolo-gisch hochwertige, öffentliche Grün-flächen mit Bürgerbeteiligungsver-fahren entwickeln3. Auf 50 % der Fläche am Altstandort 100 % bezahlbare Mietwohnungen durch die GGH mit Subjektförde-rung entsprechend dem wohnungs-politischen Konzept des Hospitals4. Standort- und Arbeitsplatzsiche-rung Dezernat 16 und stadtplane-rische Verbindung mit dem neu zu entwickelnden Quartier „Berg-heim-Mitte“ und Bergheim-West5. Erweitern des Quartiersmanage-ments Bergheim-West um das neue Quartier „Bergheim-Mitte“ unter konsequenter Einbeziehung des Be-zirksbeirates6. Verbesserung der Verkehrssitua-tion Bergheim: Rittel-Planung zur verkehrlichen Entlastung Berg-heims vom MIV zügig angehen.Das Zukunftskonzept Bergheim führt diesen zusammen, schafft preiswerten Mietwohnraum, bietet der Belegschaft der rnv zeitnah op-timale Arbeitsbedingungen und ver-bessert die Lebensqualität in Berg-heim enorm. Damit übernimmt die SPD Verantwortung, denn dafür sind wir gewählt worden: Entscheidun-gen herbeizuführen! Der Oberbür-germeister hat jetzt die Möglichkeit, dieses Konzept als Verwaltungsvor-lage im Januar in den Ausschuss einzubringen. Entscheidung dann im Februar im Gemeinderat.
06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion.
heidelberg.de
STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT
stadtblatt / 28. November 2018 3
In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.
GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.
STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT
Fraktionsgemeinschaft
GAL/HDp&eMichael Pfeiffer
ParkgebührenIn der letzten GR-Sitzung wurde eine Vorlage der Verwaltung abge-lehnt, in der vorgeschlagen wurde, die Parkgebühren an Parkscheinau-tomaten in der Stunde von 1,50 € auf 1,80 € anzuheben. Dies hätte dem städtischen Haushalt in den nächs-ten zwei Jahren Mehreinnahmen in Höhe von 300.000 € gesichert und nicht wirklich jemandem weh-getan. Die Argumente der Kollegen aus dem Mitte/Rechts-Lager konnte ich nicht nachvollziehen und fand sie geradezu lächerlich. „Der Han-del befürchtet, die Kundschaft wür-de dann nach MA fahren“ (Parken 1. Stunde 2 €) oder „das Falschparken würde dadurch gefördert“. Ich hal-te meine Kollegen, die diese Aussa-gen gemacht haben, für klug genug um zu wissen, dass ihre geäußerten Bedenken nicht wirklich ernst zu nehmen, sondern reine Lobbyarbeit sind. Für 30-60 Cent Ersparnis und anfallende Spritkosten von 3 € plus 40 Minuten Fahrzeit fahre ich nicht nach Mannheim. Wenn der Han-del sein Angebot attraktiv gestaltet, kommt die Kundschaft. Ich kaufe in meiner Stadt ein, auch dann noch, wenn ich 30 Cent mehr beim Parken zahlen müsste.
mp-pfeiffer@gmx.net
DIE HEIDELBERGERWolfgang Lachenauer
Betriebshof zum x-ten Mal …... ohne Ergebnis: Zwar hat von zwei ernsthaft geprüften Alternativen im letzten Gemeinderat die Neu-Be-
bauung der Ochsenkopf-Wiese mit Stadtpark am alten Standort gemäß unserem Antrag die meisten Stim-men bekommen, aber keine Mehr-heit insgesamt. Grund hierfür war die Blockadepolitik der Grünen, die als angebliche Alternative die Prü-fung von zwei anderen Standorten beantragten und nach deren Ableh-nung auch alles andere ablehnten, anstatt sich an den mit ihren eige-nen Stimmen beschlossenen Fahr-plan zu halten und endlich nach jah-relangen Prüfungen und ausgiebiger Bürgerbeteiligung eine Entschei-dung mitzutragen. Man stelle sich vor: Die Grünen beantragen eine vertiefte Prüfung von zwei Alter-nativen und wolle dann im Februar 2019 eine Entscheidung treffen – so ihr Antrag. Also ohne Einbeziehung von mindestens drei Bezirksbeirä-ten, ohne jegliche Bürgerbeteiligung und auf der Grundlage von bis dahin sicherlich recht spärlichen Unter-lagen. Eine weitere sinnlose Diskus-sion erübrigt sich aber hoffentlich jetzt, nachdem seitens der SPD eine Zustimmung letztendlich zu unse-rem Antrag signalisiert worden und somit eine Entscheidung in Sicht ist. Wir hoffen, dass dem nicht wie-der die Grüne Fraktion aus nunmehr rein formalen Gründen im Wege ste-hen will.
info@dieheidelberger.de
FDPMichael Eckert
Ein Betriebshof …... gehört normalerweise zu den kommunalen Sachthemen, bei de-nen man sich parteiübergreifend, gestützt auf Expertenmeinungen, schnell über die beste Lösung einig wird. Anders bei SPD und Grünen: Während die Grünen plötzlich das weit außerhalb gelegene ehemalige US-Airfield vorschlagen (Schienen-anschluss frühestens in zehn Jahren realistisch denkbar) hat die SPD bis Donnerstag letzter Woche auf dem alten Standort beharrt, obwohl klar war, dass dieser vom Platz einfach
nicht ausreicht. Drei Tage später schwenkt die SPD jetzt doch auf den Standort am Ochsenkopf ein. Warum hat sich die SPD nicht rechtzeitig vor der GR-Sitzung vor-bereitet? Jetzt sollen Stadträte und Verwaltung mit angeblich „nicht verhandelbaren“ (aber teilweise un-sinnigen) Forderungen (z.B. für eine Dachbegrünung) „erpresst“ werden, die die Stadt Millionenbeträge kos-ten würden. Das kostet wieder drei Monate Zeit und viel Geld zulasten der RNV-Beschäftigten sowie der Heidelberger Steuerzahler. Kommu-nalpolitische Verantwortung sieht anders aus.
eckert@fdp-heidelberg.de
Fraktionsgemeinschaft
Die Linke/PiratenAlexander Schestag
Konstruktive Politik geht andersIn der letzten Gemeinderatssitzung stand eine dringende Entscheidung zum Betriebshof an. Der Betriebshof ist nicht zukunftsfähig, die Arbeits-bedingungen schlecht. Leider haben aus meiner Sicht (ich spreche hier nicht für die Fraktion) Grüne, CDU und SPD es nicht geschafft, ihre fest-gefahrenen Positionen zu einem neuen Standort oder einer Sanierung in Bergheim einer Einigung zuzu-führen. Da das absehbar war, stellten wir als Fraktion DIE LINKE/PIRATEN einen Vertagungsantrag, um noch einmal Zeit zu schaffen, neu zu ver-handeln. Leider ohne Erfolg.Stattdessen wurde lange gestritten und dann über die Varianten abge-stimmt, von denen keine eine Mehr-heit fand. Beschlossen wurde somit Stillstand auf unbestimmte Zeit. Die-se Showpolitik zulasten des ÖPNV und der Mitarbeiter lehne ich ab.
info@linke-piraten-hd.de
AfDMatthias Niebel
Keine Bürgerplakette für Facebook-Hetzerin!Wähler seien „Gammelfleisch“, ein „Stuhlphobiker“ habe es „verkackt“, ein Stadtrat sei „Gesocks, Faschist, Idiot“, Parteimitglieder „Schnarch-nasen“ und „Flachpfeifen“ – für die-se schäbige Facebook-Hetze gegen Heidelberger Bürger soll Elke Mes-ser-Schillinger, SPD, morgen die Bür-gerplakette für „bürgerschaftliches Engagement“ erhalten. Eine Entglei-sung! Und ein Hohn auf jene Mitbür-ger, die sich wirklich für Heidelberg engagiert haben. OB Würzner sollte ihr die Plakette NICHT überreichen.
matthias.niebel@afd-bw.de
Bunte LinkeHildegard Stolz
„Digitalisierung des Unterrichts = Bildung?“ Die Stadt Heidelberg investiert 2019 und 2020 mehr als 2,8 Mio € in die Digitalisierung der Schulen. Was muss alles begleitend geschehen, damit ein wirklicher Mehrwert für Kinder und Lehrende entsteht? Wird allein durch Einsatz digitaler Me-thoden alles besser und die Kinder schlauer? Im Gespräch mit Journa-list Ingo Leipner und dem Publikum gehen wir dieser häufig vertretenen Auffassung kritisch auf den Grund. Kommen Sie und diskutieren Sie mit am Montag, 03.12.2018, um 19 Uhr, Forum am Park (Poststr. 11).
hilde.stolz@t-online.de
stadtblatt / 28. November 20184 AKTUELLES
Weltweite Livesendung zum Klimaschutz
OB Würzner vertritt Deutschland
Der Klimawandel ist eines der größten globalen Probleme. Nun verscha� t der ehemalige US-Vize-präsident Al Gore als einer der an-erkanntesten Klimaexperten dem Thema die ganz große Plattform. Am 4. und 5. Dezember macht er mit einer 24-Stunden-Show weltweit auf den Klimawandel, seine Folgen
und mögliche Lösungsansätze auf-merksam. Am Dienstag, 4. Dezember, ist Ober-bürgermeister Prof. Dr. Eckart Würz-ner von 17 bis 18 Uhr als Experte live aus dem Rathaus zugeschaltet. Die Sendung „24 Hours of Reality“ (24 Stunden Realität) widmet jede Stun-de einem anderen Land oder einer Region auf der Erde. Regierungschefs, Wirtschaftsvertreter und Prominen-te sprechen zum Thema. Die Sendung beginnt am 4. Dezember um 3 Uhr. tir
www.24hoursofreality.org/
Am 1. Dezember ist Jugendtanztag
Bühne frei für junge Tänzerinnen und Tänzer: Am Samstag, 1. Dezember, präsentieren sie ihr Können beim 32. Heidelberger Jugendtanztag in der Stadthalle. 60 Tanzgruppen zeigen Tanz der unterschiedlichsten Stilrichtun-gen. Los geht es um 14.30 Uhr. Noch bis zum 29. November gibt es Karten im Café Plan B im Haus der Jugend, Römerstraße 87. (Foto Rothe)
Kurz gemeldet
Sprechstunde vonBürgermeister Erichson
Bürgermeister Wolfgang Erichson hält seine nächste Sprechstunde am Donners-tag, 6. Dezember, von 16 bis 18 Uhr ab. Der Leiter des Dezer-nats für Umwelt, Bürger-dienste und Integration lädt insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund ein, sich mit ihren Anregungen und Problemen an den zuständigen Bürgermeister zu wenden. Für die Sprech-stunde im Palais Graimberg, Kornmarkt 5, werden Anmel-dungen telefonisch ent-gegengenommen.
06221 58-20600 und 58-20610
Bürgerämter am 3. Dezember geschlossen
Das Bürger- und Ordnungs-amt ist mit seinen Außenstel-len in den Stadtteilen am Montag, 3. Dezember, auf-grund einer Veranstaltung ganztägig geschlossen. Für Fragen und Informationen in Notfällen sowie bei Pass- und Ausweisangelegenheiten sind Notfalltelefone geschaltet.
Notfalltelefon unter 06221 58-10580
Ausweisangelegenheiten unter 06221 58-20580
Festgefrorener MüllPapier in die Tonne
Bei kalten Temperaturen frieren Bioabfall und Restmüll häufi g an den Tonnen fest. Damit die Behälter vollständig geleert werden können, rät die städtische Abfallwirtschaft den Inhalt und den Tonnenboden mit Zeitungspapier abzudecken. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf. Generell soll der Abfall möglichst trocken sein. Ein frostgeschützter Tonnenstandort erspart das müh-same Abkratzen des festklebenden Mülls vor der Leerung.
www.heidelberg.de/abfall
Raus aus der StadtNatur erleben
Spannende Exkursionen und inte-ressante Veranstaltungen rund um das Thema Natur bietet die Veran-staltungsreihe „Natürlich Heidel-berg“ auch im Winter. Unter ande-rem fi ndet am Samstag, 1. Dezember, Adventsbasteln mit Materialien aus dem Wald statt. Am Samstag, 15. De-zember führt eine Wanderung in der Dämmerung durchs winterliche Mühltal. Die Anmeldung für die Ter-mine ist über das Online-Buchungs-portal möglich.
www.natuerlich.heidelberg.de
NetzwerktreffenGründer im Dialog
Die Vortragsreihe „Zünder für Grün-der“ geht am Donnerstag, 6. De-zember, weiter. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit einem Gast-beitrag zum Thema Tests und Test-methoden. Passend dazu dürfen Gründer und Interessierte ausge-wählte Produkte von Start-ups er-proben und im Gespräch ihre eige-nen Ideen auf den Prüfstand stellen.
Dezernat 16Emil-Maier-Straße 16
www.heidelberg.de/ kreativwirtschaft
Junge ElternInfoveranstaltung
Das Familienbüro der Stadt lädt am Dienstag, 4.Dezember, um 17 Uhr zur Informationsveranstaltung „Will-kommen im Leben! – Informationen für Eltern mit Neugeborenen in Hei-delberg“ ein. Die Veranstaltung fi n-det in den Räumen der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, statt. Die Mitarbeiterinnen informieren über familienfreundliche Angebote in Heidelberg. Zudem gehen sie indivi-duell auf Fragen zur neuen Lebens-situation ein. Alle teilnehmenden Familien erhalten außerdem ein Ba-by-Begrüßungspaket.
Baustellen der Woche
Eppelheimer Straße
Neubau der Brücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim – Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke.
Hauptstraße
Zwischen Karlsplatz Ost und Friesenberg gesperrt; Ein-bahnregelung in der Mönch-gasse aufgehoben. 33er Bus in Richtung Emmertsgrund fährt über Schlossbergtunnel und Peterskirche; Ergän-zungslinie 33E eingerichtet.
Kurfürsten-Anlage
Zwischen Karl-Metz-Stra-ße und Mittermaierstraße gesperrt. Richtung Zentrum zwischen Mittermaierstra-ße und Stichstraße in Höhe Stadtwerke gesperrt. Umlei-tungen, Fahrplanänderungen und Ersatzhaltestellen für die meisten Bus- und Bahnlinien.
Köpfelweg
Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41; zwischen Mühlweg und Rainweg bis voraussichtlich Ende Juni 2019 gesperrt.
www.heidelberg.de/baustellen
stadtblatt / 28. November 2018 5AKTUELLES
Prof. Dr. Thilo Hilpert neu im Gemeinderat
Der Stadtsoziologe und Architekt Prof. Dr. Thilo Hilpert (l.) rückt für den verstorbenen Stadtrat Wassili Lepanto in den Gemeinderat nach. Hilpert hatte bei der Gemeinderatswahl 2014 auf der Liste der Wählerinitiative „Heidelberg pflegen und erhalten“ die zweitmeisten Stimmen erhalten. Künftig ist er Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultur und dem Bau- und Umweltaus-schuss, ebenso wie in den Kommissionen „Clemens Brentano Förderpreis für Literatur“ und „Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil“. (Foto Rothe)
Änderungsanträge zum Haushalt 2019/2020
Stadträtinnen und Stadträte stellten ihre Positionen vor – nachlesbar im Internet
Mit der Einbringung der Änderungs-anträge durch die Fraktionen und Gruppierungen im Gemeinderat gin-gen die Beratungen zum Haushalt 2019/2020 in die nächste Phase: Die Stadträtinnen und Stadträte haben am 22. November ö� entlich ihre Posi-tionen zum Entwurf der Stadtverwal-tung vorgestellt. Insgesamt stellten sie 344 Änderungsanträge. Nun fol-gen nicht ö� entliche Beratungen. Am 20. Dezember 2018 ist die ö� entliche Verabschiedung des Haushaltsplans
2019/2020 der Stadt vorgesehen. Auf den Internetseiten der Stadt kön-nen Interessierte alle Änderungsan-träge sowie die zur Verfügung gestell-ten Reden der Stadträte lesen. Hier ist auch ein Überblick zu den geplanten Leistungen der Stadt in den kom-menden beiden Jahren zu fi nden. Als Broschüre ist der Überblick in den Bürgerämtern, im Rathaus und in der Stadtbücherei erhältlich. Auf der Internetseite fi ndet sich zu-dem der Haushaltsentwurf 2019/2020 der Stadtverwaltung sowie die Re-den von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Finanzbürger-meister Hans-Jürgen Heiß zur Ein-bringung. Hier sind auch die Anre-gungen der Bürgerinnen und Bürger zum Haushalt dokumentiert. chb
www.heidelberg.de/haushalt
Standort rnv-Betriebshof Noch keineEntscheidung gefallen
Der Heidelberger Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung noch nicht auf den künftigen Standort des rnv-Betriebshofes verständigt. Von vier Beschlussvorschlägen und Anträgen fand keine Variante eine Mehrheit. Den größten Zuspruch von allen Standortvarianten bekam zwar der Vorschlag, den Betriebs-hof auf der Ochsenkopfwiese neu zu bauen und den frei werdenden Standort als neues Innenstadt-Quar-tier zu entwickeln. Allerdings reich-te es auch bei dieser Variante nicht für eine Mehrheit: 20 Stadträtinnen und -räte stimmten für diese Lö-sung, 25 lehnten sie ab.
Im Februar wieder Thema im Gemeinderat
Der Gemeinderat wird sich voraus-sichtlich noch vor Weihnachten er-neut mit dem Betriebshof befassen. Die SPD hat im Nachgang zur Sit-zung eine Lösung auf dem Ochsen-kopf im Verbund mehrerer Vorhaben vorgeschlagen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner kündigte an, diesen Vorschlag zum Anlass zu neh-men, um das Thema erneut in den Gemeinderat einzubringen.
„Begeisterhaus“ für Heidelberg
Makerspace des DAI im HeidelbergInnovation Park – hip
H eidelberg bekommt ein „Begeis-terhaus“. Der Freundeskreis des
Deutsch-Amerikanischen Instituts Heidelberg (DAI) hat im Heidelberg Innovation Park (hip) auf dem Areal der ehemaligen Patton Barracks da-für ein Gebäude erworben. Das wird nun nach Umbaumaßnahmen zur großen modernen Werkstatt, zum Denkatelier und zur Begegnungs-stätte für alle Heidelberger Bürger. Im „Begeisterhaus“ sollen sich Jugendliche, Pädagogen, Hacker, Künstler, Unternehmer, Engagierte und Politiker jeder Nationalität und Herkunft tre� en. Das Haus steht allen o� en, macht Wissen allen zu-gänglich und lässt alle Freiheit und Kreativität erleben. Hier soll neu nachgedacht werden über die Ge-sellschaft und die Zukunft. Die Idee dazu hatte Jakob J. Köllhofer, Direk-tor des DAI, bereits vor Jahren. Das „Begeisterhaus“ entsteht in dem sogenannten „Clock Tower“. Inner-halb des Gebäudes stehen circa 1.200 Quadratmeter Nutzfl äche zur Verfü-gung. Als Erstes soll im Frühsommer
2019 das Herzstück des Hauses einzie-hen, der DAI-Makerspace. Im Maker-space stehen Geräte und Technolo-gie zur Verfügung, mit denen die Be-sucher und Mitglieder selbst kreativ werden können. Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner passt das „Begeister-haus“ ins hip: „Der Heidelberg Inno-vation Park wird ein Ideenquartier für das digitale Zeitalter – dazu ge-hören auch neue und innovative Ar-
beitsmethoden. Das ‚Begeisterhaus‘ passt genau in diese Kategorie.“Im Rahmen einer langfristigen Ko-operation wird das „Begeisterhaus“ auch von der Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gefördert – in der Au� auphase zu-nächst mit einer Summe von 250.000 Euro. red
Weitere Informationen unterwww.dai-heidelberg.de
Besichtigten das „Begeisterhaus“ (v.l.): Dr. Peta Becker von Rose, Vorsitzende des
DAI-Freundeskreises, Jakob Köllhofer, Direktor des DAI, Gepa Häusslein, Geschäftsführerin
der Hopp Foundation, und Jasper Schmidt, künftiger Intendant des Hauses. (Foto Rothe)
stadtblatt / 28. November 20186 AKTUELLES
Mehr Miteinander im Quartier
Soziales Projekt endet im Emmertsgrund und startet im Hasenleiser
M enschen eine berufliche Per-spektive geben, das Mitein-
ander im Quartier stärken und um-fassende soziale Dienstleistungen aufbauen: Das sind Bestandteile des Projekts „Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil“. Jetzt ging es im Emmertsgrund nach dreieinhalb Jahren zu Ende. Dafür startet 2019 im Hasenleiser ein ähnliches Projekt unter dem Titel: „Fit für die digitale Zukunft: Qualifizierung, Beschäftigung und Nahversorgung im Stadtteil“. Ge-meinsam mit Partnern will die Stadt in dem Quartier insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund,
Alleinerziehende sowie Menschen mit Behinderung berufsspezifisch qualifizieren. Ein soziales Dienst-leistungssystem und ein Netzwerk mit Bringdienst für ältere Menschen
soll aufgebaut werden. Die Projekte im Emmertsgrund und Hasenleiser werden gefördert durch das Bun-desprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“. stö
Das „Staffelholz“ für das Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“
(BIWAQ) wandert vom Emmertsgrund über den Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck
in den Hasenleiser. (Foto Rothe)
Mark Twain CenterGemeinderat billigt Betreiberkonzept
Ein Ort, der die Geschichte und Zu-kunft der transatlantischen Bezie-hungen erklärt, erforscht und mit Leben füllt – das ist die Perspektive für das Mark Twain Center (MTC) in der Südstadt. Der Gemeinderat hat jetzt das Betreiberkonzept mit großer Mehrheit gebilligt. Die Stadt möchte das MTC in der Römerstraße 162 dem-nach bis 2021 sukzessive ausbauen. Das Zentrum soll drei Funktionen erfüllen: als Erinnerungsort für die deutsch-amerikanische Geschichte mit dem Schwerpunkt auf Heidel-berg und als Begegnungsstätte. Zu-dem soll ein Forschungszentrum die amerikanische Präsenz in Heidel-berg aufarbeiten. Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Rund zwei Drittel können über Fördergelder des Bundes refinanziert werden.
Adventszeit in den Stadtteilen
Überall in Heidelberg veranstalten Vereine und Institutionen Weihnachtsmärkte
› Bahnstadt: Weihnachtsmarkt auf dem Gadamerplatz am Freitag, 7. Dezember, ab 16.30 Uhr
› Emmertsgrund: Weihnachts- und Flohmarkt am Samstag, 1. De-zember, 14 bis 18 Uhr im Bürger-haus, Forum 1
› Handschuhsheim: Weihnachts-markt in der Tiefburg, Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Dezember, jeweils 17 bis 21 Uhr
› Kirchheim: Adventsbasar am Samstag, 2. Dezember, im Bürger-zentrum Kirchheim, 11 bis 17 Uhr
› Pfaffengrund: Weihnachtsmarkt am 2. Dezember, 11 bis 20 Uhr, Ge-sellschaftshaus, Schwalbenweg 1 / 2
› Rohrbach: Weihnachtlicher Markt am und im Rathaus am Samstag, 1. Dezember, 15 bis 19 Uhr, und am Sonntag, 2. Dezember, 11 bis 18 Uhr
› Schlierbach: Weihnachtsmarkt am Wolfsbrunnen, am Sonntag, 16. Dezember, 13 bis 17.30 Uhr
› Weststadt: Weihnachtlicher Wil-helmsplatz am Sonntag, 9. Dezem-ber, ab 11 Uhr
› Wieblingen: Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz und im Helbing-
haus am Samstag, 1. Dezember, 14 bis 22 Uhr, und am Sonntag, 2. De-zember, 11.30 bis 20 Uhr
› Ziegelhausen: Adventsmarkt im Seniorenzentrum am Samstag, 1. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, und Weihnachtsmarkt auf dem Ebert-platz am Samstag, 8. Dezember, 12 bis 20 Uhr.
Der Weihnachtsmarkt in der Tiefburg dauert vom Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Dezem-
ber. (Foto Katzenberger-Ruf)
Adventsmarkt sozialer Einrichtungen
Der Adventsmarkt sozialer, diako-nischer und caritativer Einrichtun-gen findet am Samstag, 1. Dezem-ber, auf dem Friedrich-Ebert-Platz statt. Von 11 bis 19 Uhr findet sich an den Ständen so manch originel-les Weihnachtsgeschenk, da alle angebotenen Stücke handgefertigt sind. Natürlich gibt es auch leckere Speisen und Getränke. Die Kleinen können die weiche Wolle echter Schafe kraulen oder kostenlos auf einem Mini-Karussell mitfahren. Die Veranstalter wollen auf dem Adventsmarkt auch darstellen, was in Heidelberg an sozialer Arbeit für hilfebedürftige Menschen geleistet wird.
Weihnachtsmarkt im ZooEinen Weihnachtsmarkt mit hand-gefertigten Artikeln, Glühwein und Speisen hat auch der Zoo zu bieten. Er findet am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Dezember, statt, jeweils von 12 bis 19 Uhr. Als vorweihnachtli-ches Geschenk gilt am Weihnachts-markt-Wochenende ganztägig ein Sondertarif für den Zoo-Eintritt: Er-wachsene zahlen nur fünf Euro, Kin-der nur 2,50 Euro.
stadtblatt / 28. November 2018 7AKTUELLES
Sie sorgen für mehr Sicherheit in Heidelberg
Seit zehn Jahren auf Streife: der Kommunale Ordnungsdienst (KOD)
I n der ganzen Stadt sind sie mit ih-ren blauen Uniformen präsent. Sie
gehen gegen Störungen der ö� entli-chen Sicherheit vor oder kümmern sich um Ordnungswidrigkeiten. Da-bei arbeiten sie eng mit der Polizei zusammen. Seit zehn Jahren sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter des Kommunalen Ordnungs-dienstes (KOD) dafür, dass sich Bür-gerinnen und Bürger sowie Gäste
wohl und sicher fühlen können. Ihre Leitgedanken: Bürgernähe, Präsenz und Deeskalation. Zum zehnjährigen Bestehen wür-digten Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsi-dent Thomas Köber die Arbeit des KOD und zogen eine positive Bilanz: „Der KOD trägt durch seine Maß-nahmen und die verstärkte Präsenz wesentlich zur Erhöhung der Sicher-heit im Stadtgebiet bei“, sagte der Oberbürgermeister. Thomas Köber lobte die Zusammenarbeit mit der Polizei: „Die Teams ergänzen sich bei ihrer täglichen Arbeit sehr gut.“Die Einrichtung des KOD im Jahr 2008 war notwendig geworden, da
der Bedarf an Kontrollen ständig ge-stiegen war. Die Stadt kam damals dem Wunsch der Bürgerschaft nach mehr städtischem Engagement beim Thema Sicherheit nach.
Mehr Aufgaben, mehr Beschäftigte
Im Laufe der Jahre sind die Aufgaben des KOD stetig gewachsen. Gab es in den Anfangstagen nur zwei Beschäf-tigte, werden es 2019 dann 23 sein. Auch der Aktionsradius der Zweier-teams weitete sich aus. Neben der Altstadt werden heute das Neckar-vorland, der Hauptbahnhof und Umgebung, die Schwanenteichan-lage in Bergheim, Kinderspielplätze
im gesamten Stadtgebiet und der Bismarckplatz verstärkt bestreift. Gemeinsam mit der Polizei gibt es zudem nach Bedarf Schwerpunkt-einsätze an anderen Orten in Hei-delberg.Dirk Geist arbeitet seit zehn Jahren beim KOD. Er berichtet: „Oft sind wir als Erste vor Ort und können Proble-me beheben, sodass ein Einschreiten durch die Polizei in vielen Fällen erst gar nicht nötig wird. Wir sind für die Bürgerinnen und Bürger unmittel-bar vor Ort und erster Ansprechpart-ner.“Die KOD-Teams sind in diesem Jahr bis Ende September bereits mehr als 28.700 Stunden Streife gelaufen. cca
Sie sind präsent in der Stadt und stehen für Bürgernähe: 15 der derzeit 20 Beschäftigten beim KOD mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.), Polizeipräsident
Thomas Köber (r.), Bürgermeister Wolfgang Erichson (hinten, 3.v.l.) und Bürgeramtsleiter Bernd Köster (vorn, 4.v.r.). (Foto Rothe)
Migrationsbeirat wird berufen Neues Verfahren löst Wahl ab
Die Vertretung der in Heidelberg le-benden Menschen mit Migrations-erfahrung erfolgt künftig durch Berufung seiner Mitglieder. Dafür zuständig ist der Gemeinderat. Das Gremium hat am 22. November mehrheitlich dem Konzept der Stadt-verwaltung zum Berufungsverfahren und einer Neuausrichtung, einherge-hend mit einer Bezeichnung als „Mi-grationsbeirat“, zugestimmt. Die Be-rufung löst die Wahl des bisherigen Ausländerrats/Migrationsrats (AMR) ab. Dies hat der Gemeinderat im Mai 2018 mehrheitlich beschlossen. Hin-tergrund war die drastisch zurückge-gangene Wahlbeteiligung. Diese lag 2009 bei 5,9 Prozent und 2014 bei 2,7 Prozent. Zudem ist das Gremium seit Oktober 2017 beschlussunfähig.
Besuch im Modehaus Henschel
Gemeinsam mit dem Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, Marc Massoth (M.), hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l.) das Modehaus Henschel, ehemals „Kraus“, besichtigt. Ge-schäftsleiter Benjamin Göbel präsentierte bei einem Rundgang durch das Gebäude in der Altstadt die erneuerten Verkaufsräume. Der Oberbürger-meister würdigte die Modernisierung und Erweiterung des Hauses als Bekenntnis zum Einkaufsstandort Heidelberg. (Foto Stadt HD)
Radverbindung über den NeckarGemeinderat beschließt Planungswettbewerb
Die Stadt plant eine neue Rad- und Fußwegverbindung zwischen Berg-heim und Neuenheimer Feld. Dabei soll eine neue Neckarbrücke östlich des Wieblinger Wehrs entstehen. Der Gemeinderat hat nun einstimmig be-schlossen, gemeinsam mit der Inter-nationalen Bauausstellung (IBA) Hei-delberg einen zweistufi gen Ideen- und Realisierungswettbewerb auszuloben. Dazu ist eine Bürgerbeteiligung vor-gesehen. Das Bauwerk verbindet den Süden und Südwesten der Stadt mit dem Neuenheimer Feld. Die geschätz-ten Gesamtkosten liegen bei knapp 25 Millionen Euro. Die Stadt rechnet mit neun Millionen Euro Fördergelder.
www.heidelberg.de/radverbindung
STADTWERKE HEIDELBERG stadtblatt / 28. November 20188
Mehr Elektromobilität fürs Stadtgebiet
Ausgezeichnetes Engagement
F ür ihr besonderes Engagement im Bereich Elektromobilität wurden
die Stadtwerke Heidelberg Energie dieses Jahr mit dem Förderpreis der BIKEAGE eG ausgezeichnet. Rund 50 Pedelecs haben die Stadtwerke Heidelberg Energie in den letzten Jah-ren angescha� t und an die Umland-gemeinden sowie an Ämter der Stadt Heidelberg und weitere Institutionen für den täglichen Einsatz und Dienst-fahrten verliehen. Außerdem stehen seit diesem Jahr zwei Elektro-Lasten-räder allen Heidelberger Bürgerinnen und Bürgen zum Ausleihen zur Verfü-gung: eines bei Electric Bike Solutions GmbH in der Carl-Bosch-Straße 2 und eines im Zentrum für umweltbewusste Mobilität (ZuM) in der Kurfürsten-An-lage 62. Mit der klimaschonenden Al-ternative zum Auto lassen sich prima Gepäck, Einkäufe und sogar Personen auf der Tragfl äche transportieren.Dieses Engagement zeichnete die in Bammental ansässige Genossenschaft BIKEAGE eG 2018 mit ihrem Förderpreis aus. „Die Stadtwerke Heidelberg fördern durch vielfältige Kooperationen und
Angebote den Bekanntheitsgrad der Pedelecs auf hervorragende Weise und das möchten wir gerne honorieren“, so Dietrich Hassmann, der ehrenamtliche Vorstand der BIKEAGE eG.
Ansporn für den weiteren Ausbau der Elektroladeinfrastruktur
Das Preisgeld wollen die Stadtwer-ke Heidelberg in den kommenden
Monaten direkt in den Au� au einer Pedelec-Ladestation im Heidelberger Stadtgebiet investieren. Somit haben auch zweirädrige Besucher der Stadt in Zukunft die Möglichkeit, ihr elekt-risch betriebenes Fahrrad wieder auf-zuladen. „Der kontinuierliche Ausbau der Elektromobilitäts-Infra struktur ist ein wesentlicher Bestandteil un-serer Energiekonzeption 2020/ 2030“, erläutert Michael Teigeler, Geschäfts-
führer der Stadtwerke Heidelberg Energie, das Engagement des Unter-nehmens. „Bis 2020 haben wir es uns gemeinsam mit der Stadt zum Ziel gesetzt, 150 Ladepunkte in Heidelberg und Umgebung zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns sehr über den Preis der BIKEAGE eG, weil er unser Engagement in diesem Bereich be-stätigt.“
Der nächste von 150
Bisher hat der regionale Energie-versorger 19 Ladepunkte an neun Ladesäulen im Stadtgebiet instal-liert – 16 Ladepunkte davon sind für die Ö� entlichkeit zugänglich, drei Ladepunkte stehen den Fahrzeugen des Carsharing-Anbieters Stadtmobil Rhein-Neckar zur Verfügung. „Ak-tuell sind wir dabei, zusammen mit der Stadt weitere Standorte für wei-tere Ladesäulen zu suchen“, ergänzt Amélie Wippern, bei den Stadt-werken Heidelberg zuständig für Elektro mobilität. „Wir sind im Auf-bau und guter Dinge, weitere Partner zu fi nden. Je weiter die technischen und rechtlichen Rahmenbedingun-gen sind, umso schneller wird uns das gelingen.“
www.swhd.de/emobility
Bei der Urkundenübergabe des BIKEAGE-Förderpreis 2018 (v.l.): Michael Teigeler
(Stadtwerke Heidelberg Energie), Dietrich und Jasmin Hassmann (BIKEAGE eG), Sabrina
Günther und Amélie Wippern (Stadtwerke Heidelberg Energie), Thomas Raab und
Richard Kaum (Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg).
Schöne Lichterstimmung
Rechtzeitig zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes in der Heidelberger Altstadt haben die Stadtwerke Heidelberg wieder die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt und am 26. November in Betrieb genommen. Insgesamt 50 Leuchtbanner und 50 Herrnhuter Sterne tauchen die Hauptstraße und den Seitengassen der Altstadt seitdem in vorweihnachtlichen Glanz – mittlerweile noch energiesparender, weil komplett auf LED-Technik umgestellt.
Geschenke vor Weihnachten Wöchentlicher App-AdventskalenderEin idealer Begleiter für unterwegs ist die Freizeit-App „für dich“ der Stadt-werke Heidelberg mit zahlreichen Informationen rund um Veranstal-tungen, regionale Nachrichten, dem aktuellen Kinoprogramm in der Nähe,Sport sowie Meldungen rund um Park-häuser, Bäder und die Bergbahn.Zur Adventszeit gibt es in der was-wann-wo-App zudem wöchentliche Überraschungen und Gewinnchancen für tolle Unternehmungen im Stadt-gebiet. In jeder Adventswoche erwartet Nutzer ab Mittwoch das neue Gewinn-spiel – vorbeischauen und mitmachen lohnt sich. Start ist bereits am Mitt-woch, den 28. November.Die App „für dich“ steht kostenlos im App Store und in Google Play zum Download bereit.
http://fuerdich.swhd.de
Stadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42–5069115 Heidelberg
06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de
Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Florine OestereichFotos: Stadtwerke Heidelberg, Peter Dorn
Alle Angaben ohne Gewähr
Impressum
Hallenbad Köpfel
Das Ziegelhäuser Köpfelbad öffnet am Montag, den 3. Dezember, aufgrund einer internen Veranstaltung erst ab 13 Uhr.
Stadtblatt_48_18.indd 1 26.11.18 08:30
stadtblatt / 28. November 2018 9AKTUELLES
Der Winter kann kommen
Der städtische Winter-dienst steht bereit – Stadt hat 2.000 Tonnen Streusalz eingelagert
L angsam hält der Winter Einzug. In Heidelberg stehen bis zu 140
Winterdienst-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der städtischen Ämter bereit, um die Straßen und Wege zu räumen. Ab vier Uhr morgens bis 22 Uhr wird bei Schnee und Eis gestreut und geräumt. Bis ein Uhr nachts und an den Wochenenden bis vier Uhr
sorgt die Notdienst-Schicht für freie Straßen.
Streusalz und Split in großen Mengen vorrätig
Die Stadt hat 2.000 Tonnen Streusalz und fünf Tonnen Split eingelagert – rund fünf Meter hoch ist der weiße Salzberg in der Lagerhalle bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelbergs. Die Erfahrung zeigt, dass in einer normalen Wintersai-son je nach Schneefall zwischen 500 Tonnen und 2.000 Tonnen Streusalz gebraucht werden. Die Winterdienstbereitschaft hat am Donnerstag, 15. November, be-
gonnen und endet am Donnerstag, 4. April 2019.
Bürgerinnen und Bürger müssen ihren Teil beitragen
Zur Sicherheit im Winter müssen die Bürgerinnen und Bürger ihren Teil beitragen. Gemäß der kommu-nalen Satzung müssen die Anliege-rinnen und Anlieger die Gehwege bei Schnee und Glätte durchgehend bis 21 Uhr räumen und streuen – an Wochentagen ab 7 Uhr morgens, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr. Es muss zudem gewährleistet sein, dass die Winterdienstfahrzeuge je-derzeit überall durchkommen. cca
140 Winterdienst-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stehen bereit, um bei Bedarf Straßen und Wege freizuräumen. (Foto Diemer)
Der Fahrradkalender 2019 ist da
„Mein Fahrrad – Mein Heidelberg“ – unter diesem Motto hat der ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg in diesem Jahr einen Schüler-Fotowettbewerb ausgerichtet. Die besten und beliebtesten Bilder werden jetzt in einem Jahres-kalender 2019 der Stadt Heidelberg veröffentlicht. Die Kalender sind kostenlos verfügbar und liegen an folgenden Orten aus: Rathaus, Stadtbücherei, Touris-teninformation am Hauptbahnhof und am Neckarmünzplatz sowie im Zentrum für Umweltbewusste Mobilität (gegenüber Hauptbahnhof). (Foto P. Lasser)
Beratung für psychisch Kranke
Die Informations-, Bera-tungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) in der Altstadt berät Menschen mit psychi-schen Erkrankungen und de-ren Angehörige. Die nächste Sprechstunde ist am Diens-tag, 4. Dezember. Weitere Termine können telefonisch vereinbart werden.
Mehr unter www.heidelberg.de/ibb-stelle
SeniorenherbstBergheim/Bahnstadt
Der letzte „Seniorenherbst“ in diesem Jahr fi ndet statt am Sonntag, 2. Dezember, um 14.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus der Luther-gemeinde, Vangerowstraße 5. Für das Programm und das leibliche Wohl sorgen die Stadtteilvereine Berg-heim und Bahnstadt, die den Nachmittag zusammen mit der Stadt Heidelberg organi-sieren.
Kurz gemeldet
HeimatmuseumNach Renovierungen ist das Rohr-bacher Heimatmuseum wieder be-reit, seine Türen für interessierte Besucher zu ö� nen. Am Sonntag, 2. Dezember, lädt der Stadtteilverein Rohrbach in die Rathausstraße 76 ein. Das Haus ist von 14 bis 16 Uhr ge-ö� net. Fachkundige Mitglieder des Stadtteilvereins sind im Museum anwesend, beantworten Fragen und führen bei Bedarf durch die Ausstel-lung. Der Eintritt ist frei.
BilderbuchzeitDie Kinderbücherei lädt am Freitag, 30. November, alle Kinder ab vier Jahren zu einer Vorlesestunde um 16 Uhr in der Stadtbücherei, Poststra-ße 15, ein. Gelesen wird das Bilder-buch „Herr Glück & Frau Unglück“ von Antonie Schneider und Susanne Straßer. Der Eintritt ist frei.
Turnzentrum wird 30Feier zum Geburtstag am 3. Dezember
Das städtische Turnzentrum feiert mit viel Sport und Athletik seinen 30. Geburtstag: Am Montag, 3. De-zember, erhalten Besucherinnen und Besucher ab 17 Uhr im Turnzentrum, Harbigweg 11/1 in Kirchheim, inter-essante Einblicke in das Trainingsge-schehen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Die Nachwuchs-, Förder- und Leistungsgruppen zeigen an verschiedenen Turngeräten ihr Können. Zu der Veranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Das Turnzentrum be-steht seit 1988 im Sportzentrum Süd und versteht sich als ein Zentrum des Bewegungslernens. Es bietet optima-le Trainingsmöglichkeiten für den Leistungs- und Breitensport.
www.turnzentrum.heidelberg.de
stadtblatt / 28. November 201810
BEKANNTMACHUNG
Förderung für den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahr- zeuge
Die Stadt Heidelberg beteiligt sich am vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Verbundprojekt „Aufbau von Lade-infrastruktur zur Reduktion der NOx-Belastungen in Baden-Würt-temberg (LINOx BW)“.Im Rahmen dieses Projektes kön-nen Unternehmen, öffentliche Ein-richtungen oder sonstige juristische Personen bis zum 12. Dezember 2018 Förderung für den kurzfristigen Aufbau von Ladeinfrastruktur im halb-öffentlichen, öffentlich nicht zugänglichen und privaten Raum beantragen. Bei Interesse fordern Sie bitte die Antragsunterlagen und Hinweise zur Antragstellung beim Verband Region Stuttgart an: per Mail (linox-bw@region-stuttgart.org) oder telefonisch (0711 22759-54).LINOx BW war beim Förderaufruf „Errichtung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im engen Zu-sammenhang mit dem Abbau beste-hender Netzhemmnisse sowie dem Aufbau von Low Cost-Infrastruktur und Mobile Metering-Ladepunkten“ im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020“ erfolg-reich.
ElektromobilitätDas Projekt LINOx BW zur Förde-rung von Ladeinfrastruktur knüpft an die bereits bestehenden städti-schen Bestrebungen im Themenfeld Elektromobilität an: › Masterplan „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ - gemeinsam mit den Städten Ludwigshafen und Mann-heim erstellt
› „Elektromobilitätskonzept – Stadt Heidelberg“ -in Bearbeitung durch das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisa-tion (IAO)
› „Eco Fleet Services“ - in Bearbei-tung u. a. durch das Fraunhofer IAO
› „Umweltfreundlich mobil“ - städ-tisches Förderprogramm vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeauf-sicht und Energie
Wir würden uns sehr über Ihre Betei-ligung freuen. Wenn Sie einen Antrag in Betracht ziehen oder Fragen ha-ben, kontaktieren Sie uns gerne (Tele-fon: 06221 58-30499; E-Mail: richard.kaum@heidelberg.de).
STADTENTWICKLUNGS- UND VERKEHRSAUSSCHUSS
Einladung zur Sitzung des Stadt-entwicklungs- und Verkehrsaus-schusses am Mittwoch, 28.11.2018, um 17:00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Neuaufstellung des Heidelberger Verkehrsmodells, Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Ab-satz 3 Gemeindeordnung, hier: Herr Frank Zimmermann, als Vertreter des Ingenieurbüros für Verkehrs-anlagen und -systeme (IVAS), oder Stellvertretung, Beschlussvorlage 1.1 Neuaufstellung des Heidelberger Verkehrsmodells, Informationsvor-lage 2 Sicherheitsaudit: Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Herr Jens Anton Leven, als Vertreter des Bü-ros für Forschung, Entwicklung und Evaluation (bueffee GbR), oder Stell-vertretung, Beschlussvorlage 2.1 Sicherheitsaudit – Fußverkehrs-konzeption, Informationsvorlage 3 Vorstellung des Konzeptes für ein Quartiersmanagement in Berg-heim-West, Zuziehung von Sach-verständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Frau Frauke Burgdorff und Frau Sonja Schendzielorz, als Vertreterinnen von BURGDORFF STADT, Agentur für kooperative Stadtentwicklung, Be-schlussvorlage 3.1 Quartiersmanagement Berg-heim-West, Hier: Beschluss über dessen Einrichtung,Beschlussvorla-ge 4 Bericht zur Sozialen Lage in Hei-delberg 2018, Informationsvorlage 5 Kinderbeteiligung, Antrag von: B‘90/Grünen5.1 Maßnahmen zur Kinder- und Ju-gendbeteiligung, Informationsvor-lage 6 Beherbergungskonzept Heidel-berg, Informationsvorlage 7 Barrierefreiheit in der Stadt Hei-delberg, Antrag der SPD7.1 Umsetzung der Barrierefreiheit in der Stadt Heidelberg, Informa-tionsvorlage 8 Masterplan „Grüne Welle“, Antrag der CDU8.1 Masterplan „Grüne Welle“Informationsvorlage 0212/2018/IV 9 Verkehrssituation im verkehrsbe-ruhigten Bereich in der Mühltalstra-ße, Informationsvorlage 10 Gesamtkonzept Verkehrsberu-higung Weststadt – Verdeutlichung des verkehrsberuhigten Bereichs, Informationsvorlage
BEKANNTMACHUNGEN
Nicht öffentliche Sitzung1 Vertraulicher Tagesordnungspunkt
BEZIRKSBEIRAT ZIEGELHAUSEN
Einladung zur Sitzung des Be-zirksbeirates Ziegelhausen am Mittwoch, 28.11.2018, um 18:00 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte Pe-terstal, Wilhelmsfelder Straße 107, 69118 Heidelberg.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Fragestunde2 Fortführung des Straßenerneue-rungsprogramms: Erneuerung des Schulbergwegs zwischen Schönau-er Straße und Hausnummer 2 sowie Verlegung eines Mischwasserkanals durch die Stadtbetriebe Heidelberg, Informationsvorlage 3 Querungssituation an der Einmün-dung Hirtenaue / Peterstaler Straße, Informationsvorlage 4 Aufwertung öffentlicher Raum, hier: Ziegelhausen, Aufwertung Teil-bereiche Kleingemünder Straße, In-formationsvorlage 5 Erhaltung der Kulturlandschaft in Heidelberg, Erfahrungsbericht, In-formationsvorlage 6 Verschiedenes
AUSSCHUSS FÜR BILDUNG UND KULTUR
Einladung zur Sitzung des Aus-schusses für Bildung und Kultur am Donnerstag, 29.11.2018, um 17:00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Volkshochschule Heidelberg, hier: Geschäftsbericht 2017, Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung, hier: Frau Silke Reck, Direktorin der Volkshochschu-le oder Stellvertretung, Beschluss-vorlage 1.1 Volkshochschule Heidelberg, hier: Geschäftsbericht 2017, Infor-mationsvorlage 2 Schulsanierungen, Antrag von: B‘90/Grünen, Bunte Linke, Stadtrat Butt2.1 Prüfung des Einsatzes einer Schulbauberatung und Untersu-chung des Sanierungsbedarfs von Heidelberger Schulen, Informati-onsvorlage 3 Medienzentrum Heidelberg, hier: Neuabschluss der öffentlich-recht-lichen Vereinbarung zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg und Aufhebung der bis-herigen Vereinbarung, Beschluss-vorlage 4 Anpassung der Kopfbeträge für die Berechnung des Schulbetriebsmit-telbudgets der Schulen zum Haus-halt 2019/2020, Beschlussvorlage 5 1. Evaluation des Förderfonds Kul-turLabHD, 2. Anpassung der die Kul-turförderung betreffenden Beson-deren Teile der Rahmenrichtlinie Zuwendungen, Beschlussvorlage 6 Gewährung von Zuschüssen über 5.000 Euro aus dem neuen Fonds KulturLabHD, Beschlussvorlage 7 Die Clubszene in Heidelberg. Eine Studie zu Angebot und Nachfrage von Clubs in der Stadt Heidelberg, hier: Stellungnahme der Verwal-tung, Informationsvorlage
Interreligiöses Kalenderblatt Dezember 2018
02./09./16./23.12. christlich Adventssonntage
03.12.-10.12. jüdisch Chanukkafest
06.12. christlich Nikolaustag
08.12. christlich (r.k.) Mariä Empfängnis
24.-26.12. christlich Heiligabend und Weihnachten
30.12. christlich (r.k.) Fest der Heiligen Familie
31.12. christlich St. Silvester/ Altjahresabend
Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen
stadtblatt / 28. November 2018 11BEKANNTMACHUNGEN
Ausschreibungen
Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter
www.heidelberg.de/ ausschreibungen
www.auftragsboerse.de
Beim künftigen Hochbauamt der Stadt Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Leiterin/Leiter der Abteilung Verwaltungverbunden mit der Funktion der Geschäftsleitenden Beamtin/des Geschäftsleitenden Beamten zu besetzen. Die Bezahlung erfolgt aus Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst beziehungsweise Besoldungsgruppe A13 h.D. Landesbesoldungsgesetz Baden-Württemberg.
Die Abteilung Verwaltung ist in zwei Sachgebiete mit insgesamt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegliedert. Zu den Aufgaben der Abteilung zählen die interne Haushalts-planung, die Mitwirkung bei der Finanzplanung von Baumaßnahmen, das Vertragswesen für Klein- und Wartungsverträge und die Abwicklung der Finanzen, Mittelbeschaffung und Fördergelder. Zudem sind die Ausschreibung von Baumaßnahmen, die Baumittelkontrolle sowie die Vergabe und Abrechnung der Leistungen dort zugeordnet. Zu Ihren Aufgaben zählen die Gesamtleitung und -verantwortung dieses weitreichenden und interessanten Aufgabenbereichs sowie die Personalverantwortung für die der Abteilung zugeordneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann bewerben Sie sich bitte bis spätestens 7. Dezember 2018 mit aussagekräftigen Unter-lagen bei der
Stadtverwaltung HeidelbergPersonal- und OrganisationsamtPostfach 10 55 20, 69045 Heidelberg
oder per E-Mail an bewerbung@heidelberg.de.
8 Neukonzeption der Kulturbezu-schussung im Kontext der Fort-schreibung der Kulturleitlinien, In-formationsvorlage
Nicht öffentliche Sitzung1-3 Vertrauliche Tagesordnungs-punkte
BEZIRKSBEIRAT SCHLIERBACH
Einladung zur Sitzung des Bezirks-beirates Schlierbach am Dienstag, 04.12.2018, um 18:00 Uhr, Evange-lischer Kindergarten, Gemeinde-raum im Untergeschoss, Am Gut-leuthofhang 13, 69118 Heidelberg.
Tagesordnung der öffentlichenSitzung1 Fragestunde2 Aktueller Baufortschritt „Platz der Begegnung“3 Erneuerung des Gutleuthofwegs zwischen der Straße „Im Grund“ und Hausnummer 30, Informations-vorlage 4 „In der Unteren Rombach“ Sach-stand5 Verschiedenes - Sachstand zum Antrag 0012/2018/AN NeckarOrte Ad-lerüberfahrt
HAUPT- UND FINANZAUS-SCHUSS
Tagesordnung der nicht öffentli-chen Sitzung des Haupt- und Fi-
nanzausschusses am Mittwoch, 05.12.2018, um 17:30 Uhr, Neuer Sit-zungssaal, Marktplatz 10, 69117 Hei-delberg.
Tagesordnung der nicht öffentlichen SitzungIn der nicht öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wer-den folgende Themen beraten, die erst in der weiteren Beratung öffent-lich werden:1-7 Vertrauliche Tagesordnungs-punkte8 Haushalt 2019/2020, Information8.1 Haushalt 2019/2020- Änderungsanträge zum Haushalts-plan8.2 Haushalt 2019/2020, Information- Haushaltssatzung- Finanzplan mit Investitionspro-gramm 2018 - 2023, Beschlussvorlage 9 Vertraulicher Tagesordnungs-punkt
Service BÜRGERSERVICEHotline der Stadt Heidelberg
06221 58-10580 oder 115
Lob und Kritik 06221 58-11580
www.heidelberg.de/ buergerservice
ABFALLAbfall-Hotline
06221 58-29999
www.heidelberg.de/ abfall
RecyclinghöfeKirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-15 UhrEmmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Handschuhsheim/Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-15 Uhr
BÜRGERÄMTER 06221 58-47980 (Bürgeramt
Mitte) – Öffnungszeiten aller Bürger- ämter in den Stadtteilen unter:
www.heidelberg.de/buergeramt
Technisches Bürgeramt Kornmarkt 1 06221 58-25250
Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr
Kfz-Zulassungs- und FührerscheinstellePleikartsförster Str. 116
06221 58-43700, 58-13444 Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr
STANDESAMTRathaus, Marktplatz 10
06221 58-18510 standesamt@heidelberg.de
www.heidelberg.de/standesamt
BÜRGERBEAUFTRAGTERGustav Adolf Apfel
06221 58-10260Rathaus, Zimmer 216
FUNDBÜRO, Hospitalstr. 5 06221 653797
Mo, Mi, Do 8-16 Uhr, Di 8-12 Uhr, Fr 8-14 Uhr,
www.hddienste.de >Fundbüro
SCHWIMMBÄDER
Öffnungszeiten der Schwimm- bäder: www.swhd.de > Bäder
VERANSTALTUNGSKALENDER
www.heidelberg.de/ veranstaltungen
Veranstaltungen anmelden:
www.heidelberg.de/eintrag
HEIDELBERG IM WEB
www.heidelberg.de
Impressum
HerausgeberStadt Heidelberg, Amt für ÖffentlichkeitsarbeitMarktplatz 10, 69045 Heidelberg
06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@
heidelberg.de
AmtsleitungAchim Fischer
RedaktionEberhard Neudert-Becker (neu), Ann-Sophie Beers (asb), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Annika Schaffner (as), Nina Stöber (stö)
Druck und VertriebRhein-Neckar-Zeitung GmbHVertrieb-Hotline
0800 06221-20
Tauschen und VerschenkenIn den Schränken stapeln sich unbe-nutzte Gegenstände? Viel zu lang wurden Sachen aufgehoben nach dem Motto „Vielleicht braucht man es ja mal“? Der Tausch- und Verschenk-markt auf der städtischen Website
schafft Abhilfe: Unter www.heidel berg.de/tauschenundverschenken können nicht mehr gebrauchte Ge-genstände angeboten werden - und vielleicht findet sich etwas, was man gerade wirklich braucht.
stadtblatt / 28. November 201812 KULTUR UND FREIZEIT
Kurz gemeldet
Adventskalender
Künstler des Theaters und Orchesters Heidelberg zeigen wieder kleine, unterhaltsame Programme im Rahmen des lebendigen Adventskalenders im Jungen Theater, Zwinger-straße 3-5. Das erste Türchen ö� net sich am 3. Dezember und von da an immer mon-tags bis freitags, jeweils um 17.15 Uhr für Kinder ab 3.
Adventskonzert
Am 2. Dezember 2018 um 17 Uhr fi ndet in der Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, das erste Adventskonzert statt. Der Fachbereich Blockfl öte wird gemeinsam mit Harfen-schülern auf die besinnliche Zeit einstimmen. Eintritt frei.
„Auf dem Parkett“
Enrico Brissa und Klaus Staeck diskutieren am Dienstag, 4. Dezember, um 19 Uhr in der Stadtbücherei Heidelberg. Der Protokollchef des deutschen Bundestages und der ehemalige Präsident der Berliner Akademie der Künste unterhalten sich über Umgangsformen auf dem diplomatischen Parkett in einer streitbaren Demokratie.
„Unwirklichkeiten“
Über Umbrüche in der Kunst um 1900 spricht Prof. Dr. Hen-ry Keazor mit den Kuratoren der Ausstellung „Unwirk-lichkeiten“ am Donnerstag, 29. November, um 19 Uhr im Kurpfälzischen Museum.
GEDOK-Kunst
In einer vorweihnachtlichen Verkaufsausstellung präsen-tieren Künstlerinnen der GE-DOK vom 30. November bis 2. Dezember in der Römerstra-ße 22 fantasievolle Original-arbeiten in kleinen Formaten zu kleinen Preisen.
Mit Vivaldi direkt ins Herz
Festival „Winter in Schwetzingen“ startet am 30. November
I m pittoresken Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses dreht sich
bis 26. Januar alles um Vivaldi. Dort ist das Theater und Orchester Heidel-berg mit seinem Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“ zu Gast. Das neue Team um die beiden Opern-direktoren Thomas Böckstiegel und Ulrike Schumann schlägt mit der Auswahl des Komponisten bewusst einen Bogen zu den Anfängen der Festspiele. Das Hauptwerk „La Verità in Cimento“ ist mit einem Spezia-listen-Ensemble der Extraklasse be-setzt. Premiere ist am 30. November. Für halsbrecherische Koloraturen sorgt unter anderem Countertenor David DQ Lee. Der musikalische Lei-ter Davide Perniceni hat die Fami-lientragödie mit Regisseurin Yona Kim auf ihre Essenz reduziert und will Zuschauerinnen und Zuschauer direkt ins Herz tre� en. In der Oper gibt Herrscher Mamud seinen un-ehelichen Sohn als Thronfolger aus, während der eigentliche Erbe als Sohn einer Zofe aufwächst. Das Stück wird elf Mal zu sehen sein.
Konzerte im Festivalprogramm
Die Opernproduktion wird ergänzt durch ein spannendes Konzertpro-
gramm. Die Nach-frage ist groß: Weil beide Weih-n a c h t s k o n z e r t e in Schwetzingen seit Langem aus-verkauft sind, wird dieses Jahr ein Zusatzkon-zert am Mittwoch,26. Dezember, im Marguerre-Saal des Heidelberger Thea-ters gegeben. Auf dem Festivalpro-gramm stehen au-ßerdem das 2. Bach-chorkonzert und das Preisträger-konzert der Austria Barock Akademie, sowie die halb-sze-nische Au� ührung von „Gefährliche Briefschaften“ mit TV-Star Gustav Pe-ter Wöhler. Barock-musik in neuem Gewand gibt es bei „Who’s afraid of Baroque“. asb
Weitere Informationen gibt es im Internet unterwww.theater.heidelberg.de
Die Mezzosopranistin Shahar Lavik ist in der Vivaldi-Oper als
Mamuds betrogene Ehefrau Rustena zu erleben. (Foto Olah)
Tanzpremiere „Impression“
„Impression“ ist die erste Uraufführung des neuen künstlerischen Leiters Iván Pérez sowie des Dance Theatre Heidelberg (DTH) am Theater und Orchester Heidelberg. Premiere ist am 7. Dezember um 19.30 Uhr im Marguerre-Saal. Das Dance Theatre wird vom Philharmonischen Orchester begleitet. Das Stück beschäftigt sich mit der Millennium-Generation, den zwischen 1980 und 2000 Geborenen. Aus der Perspektive des Individuums und des Kollektivs hinterfragt es, wie wir diese Generation wahrnehmen. (Probenfoto Bühler)
Heidelberger Frühling fördert CD-Projekt
Das Internationale Liedzentrum des „Heidelberger Frühling“ ist Partner, Ermöglicher und Förderer eines der umfangreichsten Aufnahme-Projek-te zum Thema Lied: Christian Gerha-her, einer der bedeutendsten Liedsän-ger der Gegenwart, und der Pianist Gerold Huber werden bis 2020 alle Lieder von Robert Schumann einspie-len. Die Gesamtaufnahme wird in der zehnteiligen Box-Edition „Schumann – Alle Lieder“ beim Label Sony Classi-cal verö� entlicht. Weiterer Produkti-onspartner ist der Bayerische Rund-funk. Am 7. Dezember ist das Lied-Duo mit einem Sonderkonzert des „Hei-delberger Frühling“ in der Neuen Aula der Universität zu Gast. Mit die-ser Projektförderung unterstreicht das 2016 gegründete Internationale Liedzentrum die zentrale Bedeutung Heidelbergs für das Lied.
www.heidelberger-fruehling.de
stadtblatt
Adventskalendergramm. Die Nach-
Termine
www.heidelberg.
de/veranstal
tungen