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stadtblatt stadtblattonline jeden Mittwoch ab 14 Uhr www.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg - 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 12 - 20. März 2013 Aus dem Gemeinderat 2/3 Stadtentwicklung 6 Umwelt 7 Stadtwerke 8 Service 10 Impressum 10 Bekanntmachungen 10/11 Kultur und Freizeit 12 Energieberatung In dieser Ausgabe Bei einem Rundgang durch die Bahnstadt verschaffte sich der Gemeinderat jüngst einen Eindruck vom Entwicklungs- stand des neuen Stadtteils. Zum Abschluss gab es eine Gesprächsrunde mit Vertre- tern des Stadtteilvereins. Seite 6 Bahnstadt-Tour Am Beispiel eines sanierten Einfamilienhauses aus den 50er Jahren zeigten Energie- und Bauexperten, wie man einen ungedämmten Altbau in ein Effizienzhaus verwandeln kann. Seite 7 Letzter Appell der NATO Die Soldatinnen und Soldaten des Bündnisses verlassen Heidelberg Über 60 Jahre war die NATO in Heidelberg stationiert. Jetzt wurde mit dem letzten Appell der Abschied symbolisch eingeläutet. Foto: Rothe Mit einem Auflösungsappell ver- abschiedete sich das NATO- Hauptquartier nach mehr als sech- zig Jahren von Heidelberg. Zeitweise mehr als 400 Soldatinnen und Soldaten aus 23 Nationen ha- ben sich seit 1952 von Heidelberg aus für Einsätze der Nato vorbereitet und diese auch personell unterstützt. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nahm an dem offiziellen Auflösungsappell am 14. März teil: „Eine Ära in Heidelberg geht zu Ende. Die hier stationierten Ange- hörigen der NATO haben ebenso wie die Soldatinnen und Soldaten der US-Armee den Charakter Hei- delbergs seit den 50er Jahren als in- ternationale und weltoffene Stadt maßgeblich mit geprägt.“ Im Jahre 1952 stationierte die NATO ihre ersten Truppen in Hei- delberg, drei Jahre vor dem Beitritt Deutschlands zu dem Bündnis. Vom Hauptquartier beziehungswei- se seinen Vorgängerorganisationen aus haben sich Soldatinnen und Sol- daten sowie zivile Mitarbeiter auf weltweite Operationen des Militär- bündnisses vorbereitet. Oberbürgermeister Würzner dankte dem Befehlshaber Generalleutnant John W. Morgan III. und allen NATO-Angehörigen. Sie hätten als Natur erleben „Natürlich Heidelberg“ Die Veranstaltungsreihe „Natürlich Heidelberg“ der Stadt Heidelberg startet in die siebte Saison. 100 Füh- rungen, Exkursionen, Seminare und Ferienangebote in Wald und Natur umfasst das aktuelle Programm. Mehr dazu auf Seite 9. Klimaschutz Werkstatt am 22. März Die Ergebnisse der Bürgerkonferenz zum „Masterplan 100 % Klima- schutz“ werden in einer Bürgerwerk- statt weiterentwickelt. Am Freitag, 22. März, findet diese von 15 bis 19 Uhr im Rathaus, Marktplatz 10, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich noch kurzfristig anmelden und ihre Ideen und Vor- schläge für mehr Klimaschutz in Hei- delberg einbringen: Telefon 06221 58-1800 oder E-Mail klimasucht [email protected]. Weitere Infor- mationen zum Masterplan gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/ Masterplan100. Heidelbergerinnen und Heidelberger auf Zeit das Leben der Stadt mit ge- prägt. Freundschaften seien entstan- den. „Heute zieht zwar das Headquar- ter ab, aber die Freundschaften werden bestehen bleiben“, sagte der OB. (Mehr siehe Themenseite 5) Stadtblatt-Pause Der Amtsanzeiger macht in den Osterferien eine Pause. Am 27. März und 3. April erscheint kein Stadtblatt. Nächster Erschei- nungstermin ist der 10. April. Brückenbau ... ... über Speyerer Straße Die Arbeiten für eine neue Fuß- und Radwegbrücke über die Speyerer Stra- ße haben begonnen. Die Brücke wird die Bahnstadt mit den südlichen Stadtteilen verbinden. Bis Ende No- vember 2013 sollen die Arbeiten abge- schlossen sein. Entwurf: Harrer

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Mittwoch ab 14 Uhr

www.heidelberg.de

Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg - 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 12 - 20. März 2013

Aus dem Gemeinderat 2/3

Stadtentwicklung 6

Umwelt 7

Stadtwerke 8

Service 10

Impressum 10

Bekanntmachungen 10/11

Kultur und Freizeit 12

Energieberatung

In dieser Ausgabe

Bei einem Rundgang durch die Bahnstadt verschaffte sich der Gemeinderat jüngst einen Eindruck vom Entwicklungs-stand des neuen Stadtteils. Zum Abschluss gab es eine Gesprächsrunde mit Vertre-tern des Stadtteilvereins.Seite 6

Bahnstadt-Tour

Am Beispiel eines sanierten Einfamilienhauses aus den 50er Jahren zeigten Energie- und Bauexperten, wie man einen ungedämmten Altbau in ein Effizienzhaus verwandeln kann. Seite 7

Letzter Appell der NATODie Soldatinnen und Soldaten des Bündnisses verlassen Heidelberg

Über 60 Jahre war die NATO in Heidelberg stationiert. Jetzt wurde mit dem letzten Appell der Abschied symbolisch eingeläutet. Foto: Rothe

Mit einem Auflösungsappell ver-abschiedete sich das NATO- Hauptquartier nach mehr als sech-zig Jahren von Heidelberg.

Zeitweise mehr als 400 Soldatinnen und Soldaten aus 23 Nationen ha-ben sich seit 1952 von Heidelberg aus für Einsätze der Nato vorbereitet und diese auch personell unterstützt. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nahm an dem offiziellen Auflösungsappell am 14. März teil: „Eine Ära in Heidelberg geht zu Ende. Die hier stationierten Ange-hörigen der NATO haben ebenso wie die Soldatinnen und Soldaten der US-Armee den Charakter Hei-delbergs seit den 50er Jahren als in-ternationale und weltoffene Stadt maßgeblich mit geprägt.“

Im Jahre 1952 stationierte die NATO ihre ersten Truppen in Hei-delberg, drei Jahre vor dem Beitritt Deutschlands zu dem Bündnis. Vom Hauptquartier beziehungswei-se seinen Vorgängerorganisationen aus haben sich Soldatinnen und Sol-daten sowie zivile Mitarbeiter auf

weltweite Operationen des Militär-bündnisses vorbereitet.

Oberbürgermeister Würzner dankte dem Befehlshaber Generalleutnant John W. Morgan III. und allen NATO-Angehörigen. Sie hätten als

Natur erleben„Natürlich Heidelberg“

Die Veranstaltungsreihe „Natürlich Heidelberg“ der Stadt Heidelberg startet in die siebte Saison. 100 Füh-rungen, Exkursionen, Seminare und Ferienangebote in Wald und Natur umfasst das aktuelle Programm. Mehr dazu auf Seite 9.

KlimaschutzWerkstatt am 22. März

Die Ergebnisse der Bürgerkonferenz zum „Masterplan 100 % Klima-schutz“ werden in einer Bürgerwerk-statt weiterentwickelt. Am Freitag, 22. März, findet diese von 15 bis 19 Uhr im Rathaus, Marktplatz 10, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich noch kurzfristig anmelden und ihre Ideen und Vor-schläge für mehr Klimaschutz in Hei-delberg einbringen: Telefon 06221 58-1800 oder E-Mail [email protected]. Weitere Infor-mationen zum Masterplan gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/Masterplan100.

Heidelbergerinnen und Heidelberger auf Zeit das Leben der Stadt mit ge-prägt. Freundschaften seien entstan-den. „Heute zieht zwar das Headquar-ter ab, aber die Freundschaften werden bestehen bleiben“, sagte der OB.

(Mehr siehe Themenseite 5)

Stadtblatt-Pause

Der Amtsanzeiger macht in den Osterferien eine Pause. Am 27. März und 3. April erscheint kein Stadtblatt. Nächster Erschei-nungstermin ist der 10. April.

Brückenbau ...... über Speyerer Straße

Die Arbeiten für eine neue Fuß- und Radwegbrücke über die Speyerer Stra-ße haben begonnen. Die Brücke wird die Bahnstadt mit den südlichen Stadtteilen verbinden. Bis Ende No-vember 2013 sollen die Arbeiten abge-schlossen sein.

Entwurf: Harrer

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kommen viele Menschen, die eine An-laufstelle finden, wo sie über ihre Sorgen sprechen können. Der CDU-Antrag, 45.000 Euro jährlich zur Verfügung zu stellen, führte zu dem Beschluss aller 40 Gemeinderäte, je eine 50-Prozent-Stelle für eine Pädagogin und für eine Haus-wirtschaftskraft zu finanzieren. Bürger-meister Erichson überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters Dr. Eckart Würzner, sowie seiner Kollegen Bernd Stadel und Dr. Joachim Gerner und des Gemeinderats. Er bedankte sich für das große, soziale Engagement der Mitarbei-ter des „Manna“ im Namen der Stadt. Frau Dekanin Dr. Schwöbel-Hug und Herr Heß waren voll des Lobes über die Einrichtung und gratulierten Herrn Barth, der Leiterin und allen, die diese beeindruckende Feier gestaltet haben. Ich persönlich wünsche „Manna“ alles er-denkliche Gute und Gottes Segen.Ihr Stadtrat Alfred JakobTel. 06221 163972, [email protected]

Für die nächtlichen Fahrgäste …… kaum nachvollziehbar, aber die Ein-führung eines attraktiven Nachtbusver-kehrs war in Heidelberg eine äußerst zähe Angelegenheit. Die gute Idee brauchte bei Stadtverwaltung und HSB erstmal mehrere Jahre Reifezeit, bis die Nacht-schwärmer schließlich im Sommer 2002 an Wochenenden und vor Feiertagen via Nachtbus zu den verschiedenen Kultur-/Partyangeboten fahren und sicher nach Hause kommen konnten. Dieses Ange-bot, mit dem Bismarckplatz als zentraler Haltestelle und Umsteigeknoten, wurde von Beginn an sehr gut angenommen. Seither hat sich die SPD-Fraktion mehr-fach und erfolgreich für weitere Verbesse-rungen der Moonliner-Nachtbusse einge-setzt, z. B. per Antrag zum Doppelhaushalt 2007/2008. Mit den zusätzlich bereitge-stellten Finanzmitteln konnten die Fahr-takte der überquellenden Moonliner von stündlich auf halbstündlich verdichtet werden. 2009 griffen wir die Anregung der SPD Neuenheim auf, im Neuenhei-mer Feld auch die Richtung Neckar gele-genen Wohnheime günstiger mit dem Moonliner zu erschließen, was durch eine geänderte Linienführung gelang. Positiv bewerten wir die Vorschläge der RNV für zusätzliche Fahrten sowie den Lücken-schluss im Fahrplan zwischen 4 Uhr und

Die Bahnstadt lebt …

… vom Einsatz ihrer neuen Bewohner/-innen. Diesen Eindruck konnten wir per-sönlich gewinnen, als wir uns vor ein paar Wochen mit Vertretern des neuen Stadt-teilvereins getroffen haben. Hier sind sehr gut und professionell organisierte Mitbürger/-innen am Werk, die ihrem Stadtteil Lebensqualität und Identität ver-leihen wollen. Allerdings gibt es auch hier Dinge, die politische Unterstützung be-nötigen. Nachdem in der vergangenen Woche eine Begehung der Bahnstadt stattgefunden hat, sollten wir ein Resü-mee ziehen und uns mit den Belangen der Bahnstadt intensiv auseinander setzen.Derek Cofie-Nunooderek.cofie-nunoo@generation-hd.dewww.generation-hd.dewww.facebook.com/generation.hdGrüne: Tel. 06221 91466-14,[email protected]: Tel. 06221 840548,[email protected]

Plöck – Straße der HoffnungManna ‒ Dank ‒ Fest

In der Kapellengemeinde haben sich Gäste aus Kirche, Politik und Träger-schaften und die vielen Ehrenamtlichen zu dieser Feierstunde versammelt. Herr Pfarrer Barth begrüßte alle Gäste und erläuterte, was „Manna“ bedeutet. Herr Pfarrer Barth hat 2005 „Manna“ gegründet und heute kommen täglich 40 bis 60 Gäste; es sind Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, weil sie krank oder arm sind. Im „Manna“ finden sie einen Aufenthaltsort, weil dort alle Menschen willkommen sind. Kaffee und Frühstück werden zu einem geringen Entgelt angeboten. Es werden PC-, Englisch- und Kochkurse, Lesezir-kel, Exkursionen und Musizieren ver-mittelt und gerne angenommen. Ehren-amtliche geben ihr Wissen in verschiedenen Bereichen unentgeltlich weiter; dies ist die große Stärke von „Manna“. Ohne Spendengelder ist so et-was nicht aufrechtzuerhalten. So gab die Hopp-Stiftung eine Spende für die Kü-cheneinrichtung und der Malerbetrieb Hauck übernahm kostenlos den An-strich. Rechtsanwalt Bornemann von Loeben gab eine Spende für die Beleuch-tung und für das Akustiksystem. Täglich

Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 20. März 20132

Stimmen aus dem Gemeinderat

Energiewende jetzt

Am vergangenen Montag jährte sich die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Die Katastrophe dauert immer noch an und wird auch so schnell nicht zu lösen sein. Mir persönlich ist das immer wieder Mahnung und Ansporn, mich nicht be-schwichtigen zu lassen von einem angeb-lichen Atomkonsens. Immer noch lau-fen in Deutschland Atommeiler und die Atommüllfrage ist ungelöst. Die Bun-desregierung verteilt munter Hermes-bürgschaften für den Bau von Atommei-lern im Ausland – als ob die Probleme an deutschen Grenzen haltmachen wür-den. Dazu kommt, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung systematisch den Ausbau der Erneuerbaren Energien blo-ckiert und diskreditiert. Die falschen Vorhaltungen, die Erneuerbaren wür-den den Strom teurer machen, sind blanker Populismus.

Das Gegenteil ist der Fall, wie der Grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Joseph Fell vorletzte Woche auf der Umwelt-messe „Trend“ nachgewiesen hat: Der Windstrom macht beispielsweise den Strom an der Strombörse so billig, dass die Betreiber der großen Kohlekraftwer-ke ihren Strom nicht mehr kostende-ckend verkaufen können. Auch vor Ort sehen wir diese Symptome, wenn die ersten großen Investoren aus dem neuen Kohlekraftwerk Mannheim aussteigen. Das Kraftwerk droht eine Investitions-ruine zu werden, weil Strom aus Kohle sich nicht mehr rechnet. Der Strom ist zu billig. ‒ Dass das die Verbraucher nicht merken, hat andere Gründe: Die Privathaushalte müssen die Ausnahme-regelungen für den Bund bezahlen. Die damalige rot-grüne Bundesregierung hat im Erneuerbare-Energien-Gesetz einige Ausnahmen festgelegt, für Industrie-zweige, die im internationalen Wettbe-werb stehen. Das Merkel-Kabinett hat daraus eine wahre Ausnahmen-Orgie gemacht, die auch Massentierhaltung und Logistikzentren billigeren Strom beschert. Das Gegenrezept soll nun eine Ausbaubremse bei den Erneuerbaren Energien sein. Aber nur wenn wir die weiter ausbauen, kann die Energiewende gelingen. Und die brauchen wir nicht nur, aber auch, um in Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen auch zukünf-tig Wohlstand zu erhalten.Claudia Hollinger, Bündnis 90/Die Grünen

7 Uhr am Wochenende. Jedoch sind in dem vorgelegten „neuen“ Moonliner-Li-nienkonzepts einige Verschlechterungen zum jetzigen System erkennbar. Dieser neue Konzeptvorschlag wurde aus Grün-den schlechterer Erreichbarkeit und län-geren Wartezeiten vom Bezirksbeirat Alt-stadt einstimmig abgelehnt. Die SPD-Fraktion sieht zudem die Schwä-chen, dass die positiven Errungenschaften der Nachtbedienung für die südlichen Wohnheime im Neuenheimer Feld wie-der verloren gingen. Auch die Moonli-ner-Fahrgäste vom Uniplatz in den Pfaf-fengrund, die bisher 18 Minuten unterwegs sind, bräuchten durch lange Umwege, erzwungene Umsteige- und Wartezeiten am Bismarckplatz dann 45 Minuten. Der Gemeinderat hat aus die-sen Gründen richtigerweise den Tages-ordnungspunkt mit Arbeitsaufträgen rückverwiesen mit dem Ziel, das bewähr-te Heidelberger Nachtbusnetz nicht um-zustellen, sondern an einigen Stellen sinnvoll zu ergänzen.Tel. 06221 166767, [email protected]

Der Heidelberger Frühling …… startete vergangenen Samstag mit ei-nem fulminanten Eröffnungskonzert. Meine Highlights: Die für ein Klassik-konzert untypische, aber für Daniel Hope typische Zugabe – eine Essenz Ravi Shankars – und das Adagietto aus Mahlers Sinfonie Nr. 5. Das von Thors-ten Schmidt und seinem Team wieder mit viel Herzblut vorbereitete Festival ist nicht nur ein kultureller Glanzpunkt, sondern auch ein wichtiger Impuls für die Heidelberger Hotellerie. Diese klagt nämlich über unterdurchschnittliche Belegungszahlen in den ersten zwei Mo-naten 2013. Als Hauptursache für diese negative Entwicklung wird die Nichter-weiterung der Stadthalle und die damit einhergehende abnehmende Attraktivi-tät Heidelbergs als Kongressstandort ge-nannt. Bedauerlich, denn gerade die Kongressteilnehmer stellen laut Touris-musleitbild die attraktivste Besucher-gruppe dar. Nutznießer dieser Heidel-berger Unentschlossenheit ist vor allem der Mannheimer Rosengarten. Er glänzt seit Jahren mit stetig steigenden Kon-gresszahlen. Aber im Sinne der Metro-polregion freut uns das doch, [email protected]

CDUAlfredJakob

SPDIrmtraudSpinnler

Fraktionsgemeinschaft Grüne /generation.hd

ClaudiaHollinger

FDPKarlBreer

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Aus dem Gemeinderat 3

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudru-cken, die nicht gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Mei-nung der Redaktion wiedergeben. Weitere Informationen zum Heidelberger Gemeinderat sind im Internet unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

Bahnstadtbegehung

Der Gemeinderat hatte Gelegenheit, die Bahnstadt zu besichtigen. Nach Einbli-cken in die neue Kindertagesstätte konnten wir uns aus der Höhe des Sky-labs-Towers einen Überblick über die bisherige Entwicklung der Bahnstadt verschaffen. Erst von oben ist vollstän-dig zu sehen, wie sich alles zusammen-fügt bzw. künftig genutzt werden soll. Auch die Notwendigkeit von Verände-rungen bei der Halle 02 wurde bestätigt.

Den Abschluss fand die Tour in den Räumen des Nachbarschaftstreffs bei Gesprächen mit Vertretern des Stadtteil-vereins. Es wurde deutlich, dass dort eine Anlaufstelle für Begegnungen, aber auch zur Problembewältigung im neuen Stadtteil entstanden ist. Hierbei sind die Betreiber und der Stadtteilverein zu un-terstützen. [email protected]

Radkultur

Es tut sich viel in Heidelberg: Der Rad-weg von Wieblingen in die Altstadt wird in Angriff genommen, das Radwegenetz Bahnstadt nimmt Gestalt an durch die Verbindung Richtung Südstadt und die geplanten Gleisquerungen und der letzte Bauabschnitt Richtung Rohrbach Markt wird eine Lücke nach Süden schließen.

All diese begrüßenswerten Projekte dür-fen aber nicht vergessen machen, dass für Lotte Normalradlerin Radeln in der Stadt nach wie vor eine Herausforde-rung und oft genug ziemlich unsicher ist: schön markierte Radwege, die da aufhören, wo es eng oder unübersicht-lich wird; Aufstellflächen, die nieman-den interessieren; Radspurstückchen die ratlos machen, weil unklar ist wo‘s wei-tergeht. Heidelberg hat nicht nur Schnell- und Kampfradler, auch Lotte N. möchte gerne entspannt in und durch die Stadt radeln!Judith Marggraf, GALGAL: [email protected] Pflegen & Erhalten: [email protected]

Mobilitätskonzept

Über das Mobilitätskonzept wurde in den Gremien beraten, jedoch wurde es leider nicht konsequent beschlossen. Der Gemeinderat durfte am 14.3. nach-träglich seinen Segen geben… Der För-derantrag liegt jetzt in Stuttgart. Ich bin zwar froh, dass die unsinnige Straßen-bahn durch die Ebert-Anlage nicht defi-nitiv enthalten ist, der Gemeinderat und der OB hätten aber den Mut aufbringen müssen, durch Bürgerentscheid Klarheit zu schaffen. Davon ist natürlich auch die Straßenbahn am Neckar mit dem viel-diskutierten Tunnel betroffen. Alle Pro-jekte müssten bis 2019 fertiggestellt sein. Ich hoffe, dass die Bahn durch die Bahnstadt und ins Neuenheimer Feld als dringlichste Projekte rechtzeitig reali-siert werden können. Um das nicht zu verzögern, haben wir zugestimmt. www.fwv-heidelberg.de

Einen sechspuriger Aus- bau der Römerstraße ...... forderte der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung auf einer Veran-staltung des Unternehmerrates nach ei-nem Bericht der RNZ. Irgendwie muss Herr Jonas die Empfehlung der Gutach-ter missverstanden haben, die für Hei-delberg überwiegend nicht klassische Gewerbegebiete, sondern gut in die Stadt integrierte Wirtschaftsflächen vor-schlugen. Solche Flächen seien für Dienstleistungsbetriebe und forschungs-nahe Firmen besonders interessant. Die-se Sparten machen schon heute in Hei-delberg bei weitem den größten Teil der Firmen aus. Sie sind weiterhin Wachs-tumsbranche. Gut integriert hinter einer Lärmschutzwand, wie sie bei dem gefor-derten Ausbau der Römerstraße nötig wäre? Ganz abgesehen von dem zusätzli-chen Autoverkehr, den das für die West-stadt bedeuten würde. Das ist eine Schnapsidee, Herr [email protected] www.bunte-linke-hd.de

Arbeitsgemeinschaft GAL/Heidel-berg Pflegen& ErhaltenJudith Marggraf

Aus den Sitzungen des Gemeinderats

Gestaltungsgremium HauptstraßeDer Gemeinderat hatte im Vorjahr der Aufwertung des Fußgängerbereichs Hauptstraße grundsätzlich zuge-stimmt, mit den Arbeiten wird in Kür-ze begonnen. Neben der Sanierung des Straßenbelages soll das Stadtmobiliar (Bänke, Papierkörbe) erneuert werden. Der Gemeinderat übertrug die Aus-wahl des Stadtmobiliars und der Leuchten einem Gestaltungsgremium, das eine Empfehlung an den Bauaus-schuss geben wird. (Gemeinderat am 14. März 2013)

Umgestaltung der BahnhofstraßeDer Gemeinderat genehmigte die Um-gestaltung des ersten Bauabschnitts der Bahnhofstraße, zwischen Römerkreis und Landhausstraße mit Gesamtkos-ten von 2.250.000 Euro. Die Bauar-beiten sollen voraussichtlich zwischen August 2013 und Juni 2014 ausgeführt werden. Während der Bauzeit wird die Bahnhofstraße zur Einbahnstraße. Im Zuge der Neubebauung werden die Kleinschmidtstraße, Goethestraße und Häusserstraße bis zur Kurfürsten-Anlage verlängert. Der Gemeinderat wurde informiert, dass diese Verlänge-rungen die Namen der bestehenden Straßen erhalten sollen. (Gemeinderat am 14. März 2013)

Beethovenstraße-OstDer Gemeinderat stimmt einer Abwei-chung vom Baulandbeschluss für die Wohnbebauung Beethovenstraße-Ost zu. Statt bisher vier Neubauten mit je-weils etwa 140 Quadratmetern Wohn-fläche sollen ersatzweise fünf noch zu sanierende kleinere Häuser im Plange-biet mietpreis- und belegungsgebun-den werden. Bei Wohnflächen von durchschnittlich 110 Quadratmetern können hier auch kinderreiche Famili-en ausreichend mit bezahlbarem Wohnraum versorgt werden. (Ge-meinderat am 14. März 2013)

Neugestaltung der Alten Eppelheimer StraßeDer Gemeinderat stimmt dem Gestal-tungsentwurf für die Umgestaltung der Alten Eppelheimer Straße zwischen Kirchstraße und Mittermaierstraße zu (Variante 1: Gestaltung der Gehweg-

nordseite mit einer für Bergheim spezi-fischen Platte mit Neupflanzung der Bäume). Das klappernde Pflaster bei Heideldruck soll durch Asphalt ersetzt werden. Auch werden Vorschläge der AG-Rad zur Verbesserung der Sicher-heit der Radfahrer aufgenommen. Die bauliche Umsetzung steht unter dem Vorbehalt der Bereitstellung der erfor-derlichen Mittel in den künftigen Haushaltsjahren. (Gemeinderat am 14. März 2013)

EUROPAN-Wettbewerb zu Campbell BarracksDie Stadt Heidelberg nimmt am 12. EUROPAN-Wettbewerb der Deut-schen Gesellschaft zur Förderung von Architektur, Wohnungs- und Städte-bau e. V. teil. Thema ist „Adaptable City – Stadt im Wandel“. Die Ergeb-nisse sollen als Anregung in den Dialo-gischen Planungsprozess im Bereich der Campbell Barracks in der Südstadt einfließen. Der Gemeinderat beschloss über die Zusammensetzung der örtli-chen Fachkommission: Ihr gehören die Gemeinderatsmitglieder Gabriele Faust-Exarchos, Dr. Barbara Greven-Aschoff und Werner Pfisterer sowie die Fachpreisrichter Bernd Stadel und Uwe Bellm an. (Gemeinderat am 14. März 2013)

Veränderungssperre für dasnördliche NeckaruferDer Gemeinderat beschloss für den Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans „Neu-enheim – Nördliches Neckarufer zwi-schen Karl-Theodor-Brücke und Bergstraße“ eine Veränderungssperre (siehe dazu auch Seiten 10/11) . Da-mit soll verhindert werden, dass die städtebaulichen Ziele durch Verände-rungen im Plangebiet während der Aufstellungsphase gefährdet werden. (Gemeinderat am 14. März 2013)

Gemeinderat onlineMeldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind im Internet unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

DIEHEIDELBERGER

MatthiasDiefenbacher

Freie Wähler HeidelbergDr. UrsulaLorenz

Bunte Linke/Die Linke

Dr. ArnulfWeiler-Lorentz

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anderem Helmberatung für Kinder, Testfahrten mit Pedelecs sowie eine Fahrradcodierung durch die Polizei. Bis September werden weitere Veranstal-tungen in der Stadt rund ums Radeln stattfinden. Heidelberg wurde mit anderen Städten als „RadKULTUR“-Modellkommune ausgewählt, da hier viel für den Ausbau des Radverkehrs getan wird. (www.radkultur-bw.de).

Aktuelles stadtblatt - 20. Mär z 2013 4

Baustellen der WocheBaustellen der Woche

Peterstaler/Wilhelmsfelder StraßeWegen Leitungs- und Kanalbau halbseitige Sperrungen, für Fahr-zeuge über 7,5 Tonnen gesperrt, Anlieger- und Busverkehr frei.

PoststraßeZwischen Rohrbacher Straße und Haus Nummer 8 gesperrt. Umlei-tung zum Parkhaus P 1 und zur westlichen Poststraße über Rohrba-cher Straße und Kurfürsten-Anlage.

Karlsruher StraßeIn Richtung Süden ab Punkerstra-ße bis Am Rohrbach gesperrt; Pun-kerstraße nur von Turnerstraße anfahrbar; keine Ausfahrt auf die Karlsruher Straße.

RömerstraßeLinksabbiegespur aus Römerstraße in die Straße Am Rohrbach gesperrt; Umleitung über Sickingenstraße.

Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Equal Pay Day

Kurz gemeldet

Arbeiten an AmpelanlagenSeit 18. März werden zwei Ampel-anlagen im Stadtgebiet erneuert und für das Busbeschleunigungs-programm ertüchtigt. Betroffen sind die Fußgängerampeln in der Sofienstraße in Höhe Plöck und Hauptstraße. An der Ampelanlage Vangerowstraße/Querspange wird neben der Bevorrechtigung des Busverkehrs auch die barrierefreie Signalisierung eingerichtet. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich jeweils drei Wochen.

Aufwertung der Hauptstraße Am Montag, 25. März, beginnen erste Arbeiten zur Aufwertung der Hauptstraße. Pflaster im Kreuzungs-bereich Hauptstraße/Grabengasse/Marstallstraße wird ausgebaut und die Fläche provisorisch asphaltiert. Verwendbare Pflastersteine werden für die Ausbesserungsarbeiten aufbe-wahrt. Die Kreuzung Hauptstraße/Grabengasse/Marstallstraße muss vollständig gesperrt werden. Für Fußgänger bleibt der Bereich pas-sierbar. Während der Bauzeit wer-den die RNV-Busse über B 37, Karlstor und Schlossbergtunnel um-geleitet. Die Arbeiten werden bis zum 29. März beendet sein.

Spaß am Radfahren fördernInitiative „RadKULTUR“ auf dem Friedrich-Ebert-Platz

Die Initiative „RadKULTUR“ des Landes will die Freude am Radfah-ren fördern. In Heidelberg startete die Kampagne am 14. März auf dem Friedrich-Ebert-Platz.

Gisela Splett, Staatssekretärin im Minis-terium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, eröffnete die Ver-anstaltung. Beim Auftakt gab es unter

Die Bismarckplatz-Skulptur ist zurück

Nach über einjähriger Abwesenheit ist die Chromstahlskulptur des Künstler-ehepaars Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff an ihren angestamm-ten Platz, den Dulger-Brunnen auf dem Bismarckplatz, zurückgekehrt. Die städtische Schlosserei hat das Kunstwerk auf dem erneuerten Sandsteinsockel montiert. Der von Prof. Dr. h. c. Viktor Dulger, Gründer des Heidelberger Dosierpumpenherstellers Prominent, den Heidelbergern zum 25-jährigen Be-stehen des Unternehmens gestiftete Brunnen war im Februar 2012 durch Frost stark beschädigt worden. Das im Volksmund als „Spaghetti-Brunnen“ bekannte Wahrzeichen wurde als funktionsfähiger Brunnen instandgesetzt, das Kunstwerk soll aber – mit Zustimmung des Stifters – künftig nur als Skulptur in Erscheinung treten. Die Brunnentechnik ist funktionsfähig, eine Wiederinbetriebnahme als Brunnen wäre jederzeit möglich. Foto: Hentschel

Dieses Jahr findet der Equal Pay Day, der Tag der gleichen Bezahlung, am Donnerstag, 21. März, statt. Der durchschnittliche Verdienstunter-schied zwischen Männern und Frauen lag im Jahr 2012 bei 23 Prozent, 2013 „nur“ noch bei 22. „Es ist nicht nach-zuvollziehen, in welchem Schnecken-tempo bis heute an der Beseitigung der Entgeltungleichheit gearbeitet wird“, beanstandet Dörthe Domzig, die Lei-terin des Amtes für Chancengleichheit, die aktuelle Lage. Zahlreiche Fachver-bände wie die Bundesarbeitsgemein-schaft der Frauenbeauftragten oder der Deutsche Juristinnenbund weisen seit Jahrzehnten umfänglich darauf hin, wie Abhilfe zu schaffen ist. Sie fordern beispielsweise die systematische diskri-minierungsfreie Bewertung der Ar-beitsleistungen von Frauen. Weitere Informationen unter www.equalpayday.de.

Staatssekretärin Gisela Splett übergibt die Urkunde „Modellkommune Heidelberg“ an den Ersten Bürgermeister Bernd Stadel. Foto: Rothe

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-ner hält im Bürgeramt Kirchheim, Schwetzinger Straße 20, seine nächste Sprechstunde ab. Am Donnerstag, 11. April, können die Bewohnerinnen und Bewohner von Kirchheim von 16 bis 18 Uhr sich mit ihren Anregungen und Problemen persönlich an den Oberbürgermeister wenden. Anmel-dungen werden generell erst an diesem Tag ab 15 Uhr entgegengenommen. Telefonische Anmeldungen sind unter 06221 58-13860 möglich, persönliche Anmeldungen werden vorrangig be-rücksichtigt.

Sprechstunde

Wegen Karfreitag (29. März) und Os-termontag (1. April) verschieben sich die Abholtermine der Müllabfuhr: Die Abholung von Freitag, 29. März, ver-schiebt sich auf Dienstag, 2. April, von Montag, 1., auf Mittwoch, 3. April, von Dienstag, 2., auf Donnerstag, 4. April, von Mittwoch, 3., auf Freitag, 5. April, von Donnerstag, 4., auf Samstag, 6. April, und von Freitag, 5., auf Montag, 8. April. In der Folgewo-che verschiebt sich die Müllabfuhr von Montag, 8., auf Dienstag, 9. April, von Dienstag, 9., auf Mittwoch, 10. April, von Mittwoch, 10., auf Don-nerstag, 11. April, von Donnerstag, 11., auf Freitag, 12. April, und von Freitag, 12. auf Samstag, 13. April. Die Verschiebung betrifft immer alle Abfallfraktionen.

Müllabfuhr

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Letzter Appell der NATOFortsetzung von Seite 1

Die Entscheidung, das NATO-Headquarter in Heidelberg zu schließen, fiel im Jahr 2011 im Rah-men einer Reorganisation der gesamten NATO-Kommandostruk-tur.

Soldaten aus zuletzt 19 Nationen kamen zum letzten Appell auf dem Exerzierplatz in den Campbell Barracks zusammen. Fotos: Rothe

5Aktuelles

Zeitweise waren in Heidelberg über 400 Militärs und Zivilangestellte aus 23 NATO-Staaten und drei weiteren europäischen Partnerstaaten beschäf-tigt. Zahlenmäßig am stärksten waren Deutschland, Frankreich und die USA vertreten. Vom Hauptquartier in den Campbell Barracks westlich der Römerstraße haben sich Soldatinnen, Soldaten und Zivilangestellte auf

„Jeder war stolz, hier sein zu können“Zeitweise waren über 400 Militärs und Zivilangestellte in Heidelberg stationiert

1952 wird die erste NATO-Einheit mit deutschen Soldaten in Heidel-berg aufgebaut.

Drei Jahre später tritt Deutschland dem Militärbündnis bei. Während der kommenden Jahrzehnte stoßen Solda-ten aus weiteren Bündnisländern zum Headquarters Allied Force Command, so der heutige offizielle Titel, hinzu.

„Eine Zeit voller Freude“

Über ihre Heidelberger Zeit berichtet Major Tamara Gonzales:

„Seit unserer Ankunft in Heidelberg mach-ten meine Familie und ich viele wunder-bare Erfahrungen. Erfahrungen, die man

nur machen kann, wenn man mit offenen Armen empfangen wird, wie von unseren wundervollen deut-schen Nachbarn. Sie sind nun wie ein Teil unserer Familie. Wir hatten die Gelegenheit, an deutschen Fes-ten wie St. Martin und Fasching teilzunehmen und wir bekamen sogar einen Besuch vom Heiligen Nikolaus und von Knecht Rup-recht. Und „Oma“, eine unserer tol-len Nachbarinnen, hat mir beige-bracht, deutsches Essen zu kochen. So können wir den herrlichen Geschmack der deutschen Küche mit nach Hause nehmen und unse-re Familie in den USA verwöhnen.

Unsere Zeit hier war voller Freude – die Zeit des Kummers kommt nun, da wir diese wundervolle Stadt verlassen müssen. Wir werden auf die Zeit hier immer mit Sehnsucht zurückblicken.“

NATO-Einsätze unter anderem auf dem Balkan und in Afghanistan vorbe-reitet.

Die Schließung des Standorts basiert auf dem neuen strategischen Konzept der NATO vom November 2010, womit das Bündnis unter anderem sei-ne Kommandostruktur an die sich ändernden geopolitischen Herausfor-derungen anpassen will.

Stimmen zum Abschied General John W. Morgan: „Heidelberg, seine Landschaft und die Menschen hier sind fantastisch. Wir hätten keinen besseren Gastgeber haben können. Es war eine große Freude, hier zu sein.“

OB Dr. Eckart Würzner: „Die NATO war seit ihrer Gründung immer ein Garant für Stabilität und Frieden. Heidelberg war mehr als 60 Jahre lang gerne Gastgeber für das Hauptquartier.“

General Hans-Lothar Domröse: „Heidelberg ist eine wundervolle Stadt. Jeder war stolz, hier sein zu kön-nen.“

Gemeinsames Foto zum Abschied: US-General John W. Morgan, Oberbürgermeis-ter Dr. Eckart Würzner und General Hans-Lothar Domröse (v.l.) Foto: Rothe

Das NATO-Hauptquartier befindet sich in den Campbell Barracks westlich der Römerstraße.

Ab 1. April bis spätestens Dezember 2013 wird ein „Auflösungsteam“ die Übergabe der Liegenschaften an die Amerikaner beziehungsweise die Bun-desanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vollziehen. Das Hauptquartier

ist auf dem Gelände der heute noch von der US-Armee genutzten Camp-bell Barracks in der Südstadt unterge-bracht. Weitere Elemente befinden sich in den Patton Barracks sowie der International Support Kaserne (ISK).

Die US Army wird 2013/2014 eben-falls aus Heidelberg abziehen. Über die Nachnutzung der Gebäude wird im Rahmen des dialogischen Planungspro-zesses zur Konversion entschieden. Die Bürgerbeteiligung läuft bereits.

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Bei einem Rundgang durch die Bahnstadt verschaffte sich der Ge-meinderat jüngst einen Eindruck vom Entwicklungsstand des neuen Stadtteiles.

Die Tour führte von der städtischen Kita über das Wohnquartier der GGH zum Wissenschaftsgebäude SkyLabs

Gemeinderat besuchte die BahnstadtRundgang durch Heidelbergs neuen Stadtteil, der sich rasant entwickelt

Der Gemeinderat auf Besichtigungstour in der Bahnstadt vor den SkyLabs

und zum Nachbarschaftstreff. 589 Menschen wohnen bereits hier, bis Ende 2013 werden es rund 2.000 sein. Insgesamt entsteht Raum für 5.000 Be-wohner, 7.000 Arbeitsplätze in Wissen-schaft und Wirtschaft, für Kitas, eine Schule, Nachbarschaftstreff, Bürgerzen-trum, Geschäfte, Hotels, Restaurants und kulturelle Einrichtungen. Passiv-

hausbauweise und die Deckung des verbleibenden Energiebedarfs durch ein neues Holzkraftwerk der Stadtwerke machen die Bahnstadt zu einem kli-maneutralen Stadtteil.

Der Gemeinderat tauschte sich zum Abschluss im Nachbarschaftstreff mit dem Stadtteilverein aus. Dieser sprach

Bebauungsplan kommt ...... für US-Flächen in der Südstadt

Der Gemeinderat beschloss am 14. März die Aufstellung eines Bebau-ungsplans für Mark Twain Village und Campbell Barracks in der Süd-stadt.

Der Bebauungsplan dient als Steue-rungsinstrument für eine geordnete städtebauliche Entwicklung der mili-tärischen Liegenschaften. So kann un-er w ünschten Ent wick lungen vorgebeugt werden, erwünschte wer-den ermöglicht. Die Inhalte des Be-bauungsplans werden im Rahmen des dialogischen Planungsprozesses erar-beitet. Erkenntnisse aus dem Bürger-forum am 18. April 2013 sollen in das Verfahren mit einfließen. Die Flächen werden derzeit zum größten Teil noch von der US-Armee genutzt.

Der Aufstellungsbeschluss wurde vor-gezogen, da die US-Armee schneller als ursprünglich angekündigt abzieht. So wurden die Gebäude am Sickin-genplatz bereits an die Bundesagentur für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben, ebenso der Bereich östlich der Römerstraße. Dort sollen für einen begrenzten Zeitraum von zehn Jahren

Studierende einziehen. Mit der Über-gabe der Campbell Barracks wird 2014 gerechnet.

Mark Twain Village und Campbell BarracksDer Geltungsbereich des Bebauungs-plans umfasst Mark Twain Village und Campbell Barracks. Bei Mark Twain Village handelt es sich um soge-nannte ‚Housing Areas‘, die aus drei räumlich getrennten Wohngebieten bestehen. Die Campbell Barracks lie-gen westlich der Römerstraße zwi-schen den Häusern am Sickingenplatz im Süden sowie der Edisonstraße und Rheinstraße im Norden. In ihrem Kern geht die Anlage auf die 1937 er-richtete ehemalige Großdeutschland-kaserne zurück. Insgesamt hat das Plangebiet eine Größe von 42,6 Hek-tar.

6 Stadtentwicklung stadtblatt - 20. März 2013

sich für den zügigen Bau einer der bei-den vorgesehenen Fahrradbrücken über die Bahngleise aus, um die Fahrradan-bindung in Richtung Neuenheim und Neuenheimer Feld zu verbessern.

Weitere InformationenMehr zur Bahnstadt unter www.heidel berg-bahnstadt.de.

Im neu eröffneten Nachbarschaftstreff endete der Rundgang. Fotos: Rothe

Konversion

Weitere Informationen zum Kon-versionsprozess stadtweit sind unter www.heidelberg.de/kon version zu finden.

Die Stadt Heidelberg wird am 15. April 2013 damit beginnen, in der Mannhei-mer Straße zwischen der Liselottestraße und der Ludwig-Guttmann-Straße den neckarseitigen Geh- und Radweg auf einer Länge von 450 Metern zu verbrei-tern. Die Arbeiten werden voraussicht-lich bis Anfang Oktober dauern. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wird auch der Gehwegbereich vor dem Wehrsteg Wieblingen angepasst. Diese Arbeiten werden in Abschnitten von je-weils maximal 100 Metern Länge aus-geführt. Dafür muss die neckarseitige Fahrspur im Bereich des jeweiligen Bauabschnittes gesperrt werden. Der Verkehr wird durch Baustellenampeln geregelt; mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Mit Ausnahme der Sommerferien bleiben alle Verkehrsbe-ziehungen möglich. Auch die Linien-busse fahren unverändert.

InformationsabendEine öffentliche Informationsveran-staltung findet am Mittwoch, 10. Ap-ril, um 19 Uhr im evangelischen Ge-meindehaus in der Mannheimer Straße 252 statt. Dazu sind alle Inter-essierten herzlich eingeladen.

Mannheimer Straße

5. Schlossgespräch

Das Forum „Heidelberger Schloss-gespräche – Reden über Architek-tur“ geht in die fünfte Runde. Am Dienstag, 9. April, um 19 Uhr wird Architekt Michael Schumacher von „schneider+schumacher“ Frankfurt seine Position zum Bauen im histo-rischen Bestand vortragen. An-schließend wird er seine Thesen mit der Architekturkritikerin und Pub-lizistin Prof. Dr. Ingeborg Flagge, Alexander Schwarz von David Chipperfield Architects und dem Publikum diskutieren. Die Veran-staltung, die von Reinhard Hübsch, Kulturredakteur beim SWR, mode-riert wird, findet im Königssaal des Heidelberger Schlosses statt.

Die „Heidelberger Schlossgesprä-che – Reden über Architektur“ bie-ten Architekten sowie Fachleuten von internationalem Rang ein Fo-rum, um über herausragende Bei-spiele des Bauens im historischen Kontext zu berichten und zu disku-tieren. Das Forum ist eine Koopera-tion von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und der Staatlichen Schlösser und Gär-ten mit zahlreichen Partnern, dar-unter die Stadt Heidelberg.

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7Umwelt

Wie kann ein Gebäude aus den 50er Jahren auf den Energiestandard des 21. Jahrhunderts gebracht werden? Dieser Frage widmete sich am 14. März eine Energieberatungsaktion im Pfaffengrund.

Das Heidelberger Netzwerk Energie-beratung und das Amt für Umwelt-schutz, Gewerbeaufsicht und Energie hatten zur Informationsveranstaltung eingeladen.

Jährlich viel Energie sparenAm Beispiel des sanierten 1957er Ein-familienhauses Im Buschgewann 8 wurde gezeigt, wie man einen Altbau in ein Effizienzhaus verwandeln kann. Der Energieberater Sebastian Acker und der Architekt Daniel Albiez erläu-terten die wichtigsten Baumaßnah-men von der Dämmung der Außen-wände und dem Fensteraustausch, über die Lüftungsanlage mit Wärme-rückgewinnung bis zur thermischen Solaranlage auf dem Dach. „Mit die-sen Maßnahmen kann man jährlich 78 Prozent Energie sparen. Auch die CO2-Emissionen werden um 75 Pro-zent reduziert“, so Sebastian Acker.

Vom Altbau zum Effizienzhaus

Im Anschluss wurde mit der soge-nannten Blower-Door-Messung de-monstriert, wie man undichte Stellen in der Gebäudehülle entdeckt. Robert Persch vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie sowie Mitarbeiter der Sparkasse Heidelberg standen für das Thema Förderung und Finanzierung zur Verfügung.

Energieberatungsaktion im Pfaffengrund erläutert Sanierungsmaßnahmen

Mit einem Luftdichtigkeitstest überprüfen Robert Persch vom Umweltamt, Energie-berater Sebastian Acker und Architekt Daniel Albiez (v.l.), ob das Pfaffengrunder Haus energetisch optimal saniert wurde. Foto: Rothe

Energieberatung bei der StadtDie Informationsveranstaltung fügt sich ein in eine Reihe von Beratungs-angeboten und Fördermöglichkeiten der Stadt Heidelberg zum energieeffi-zienten Bauen und Renovieren. Weite-re Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/foerderprogramm >Um-weltschutz. lgr

zern und Bauherren zeigt, ob ihr Haus-dach sich für eine Fotovoltaik- oder Solarthermie-Anlage eignet. Bis zum Jahr 2015 sollen umgerechnet 7.500 Haushalte mit Strom aus der Sonne über Heidelberg versorgt werden. Beim Start des Portals waren es noch 3.000. Das Solardachkataster findet man unter www.heidelberg.de/solardachkatastar.

Strom aus der SonneIn Heidelberg wird immer mehr Solarstrom erzeugt

Insgesamt 5.500 Heidelberger Haus-halte werden inzwischen umgerech-net mit in Heidelberg erzeugtem Solarstrom versorgt.

Die Stadt, die Sparkasse und die Stadt-werke Heidelberg haben Anfang 2012 ein Solardachkataster für Heidelberg im Internet veröffentlicht, das Hausbesit-

Bei der Solarstromerzeugung liegen Kirchheim und Rohrbach vorn. Grafik: Stadtwerke

Energy Cities: Gedankenaustausch in Brüssel

Bei einem Treffen Ende Februar in Brüssel tauschte sich das Städtenetzwerk Energy Cities mit Vertretern der Energiepolitik auf europäischer Ebene und dem EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs (4.v.l.), zu einer nach-haltigen Entwicklung weltweit aus. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (4.v.r.) nahm als Vorsitzender von Energy Cities an den Gesprächen teil. EU-Kommissar Piebalgs betonte die Bedeutung der Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die unter anderem die Bekämpfung der Armut vorse-hen und sich der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichten. Kommunen seien der Schlüssel, um diese Ziele zu erreichen. Sie seien lernbereit und könnten schneller als Landesregierungen aktiv werden. OB Würzner hob die Bedeu-tung von mittel- und langfristigen Strategien für eine nachhaltige Entwick-lung im Gegensatz zu Einzellösungen und Einzelprojekten hervor. Inzwischen setzen sich mehr als 1.000 europäische Kommunen im Städtenetzwerk Energy Cities aktiv für den Klimaschutz ein (www.energy-cities.eu). Foto: Energy Cities

Satoko Toyota: „Die Präsentation war sehr interessant. Das Haus steht schon seit den 1950er Jahren, und

trotzdem konnte man noch viel ver-bessern. Die Prozentzahlen zum Energiesparen sind sehr beeindru-ckend.“

Helmut Zacheus: „Ich habe selbst schon eine Teilsanierung am eige-nen Häuschen durch-geführt. Jetzt war ich

neugierig: Wie machen es die Pro-fis? Die Lüftungsanlage hier hat mir gut gefallen. Allerdings finde ich, man kann eine Sanierung auch Schritt für Schritt umsetzen.“

Hans-Günter Groß: „Ich habe mein Haus bereits vor 30 Jahren gedämmt und bin mit den Heizkosten total

zufrieden. Beim Sanieren sollte man genau aufs Kosten-Nutzen-Verhältnis schauen. Zum Beispiel sind bei einer Dämmung die ersten Zentimeter die entscheidenden.“

Stimmen der Teilnehmer

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Für faire TarifeStiftung Warentest prüft Stromtarifrechner im Internet

Mit dem freien Wettbewerb am Ener-giemarkt nimmt die Tarifvielfalt der verschiedenen Energieanbieter immer mehr zu. Stromtarifrechner im Inter-net unterstützen Verbraucher, sich im Angebots-Dschungel zurechtzufin-den. Die Stiftung Warentest hat zehn Portale geprüft. Das Fazit des Tests: „Keines ist gut“. Nur drei Portale ka-men in den oberen Bereich der Note Befriedigend.

Der Umgang mit den Stromtarifrech-nern will geübt sein. Denn was Wenig-Nutzern kaum bekannt ist: Die meisten Rechner arbeiten mit Voreinstellungen, die laut Stiftung Warentest nicht im-mer zu den verbraucherfreundlichsten Angeboten führen. Kritisch sehen die Tester vor allem den Neukundenbo-nus. In vielen Portalen landen die Tarife auf den ersten Plätzen, die Neukunden mit Boni von bis zu 25 Prozent locken. Denn die einmaligen Zahlungen wer-den vom Gesamtpreis abgezogen. Aber: Die Boni gelten nur für das erste Jahr; danach wird der Stromverbrauch teurer.

Außerdem: Einige Anbieter zahlen den Bonus nur, wenn der Kunde die ver-einbarte Strommenge erreicht. Spart der Kunde mehr Energie als gedacht, entgeht ihm das „Goodie“. Gelegent-lich ist im Kleingedruckten auch festge-halten, dass der Bonus erst nach einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren gezahlt wird. Deshalb rät die Stiftung Waren-test dazu, Voreinstellungen zum Neu-kundenbonus wegzuklicken und Tarife mit Vorkasse sowie Paketangebote zur Abnahme einer festen Zahl von Kilo-wattstunden auszuschließen – und das Kleingedruckte sehr genau zu lesen.

Den besten Schutz vor Bauernfänge-rei bieten laut Stiftung Warentest das Energieverbrauchsportal und Hauspi­lot; beide Portale liefern auf den ers-ten Plätzen überwiegend faire Tarife. Ihr Nachteil: Ein direkter Tarifwechsel ist über Energieverbrauchsportal nicht möglich, bei Hauspilot kostet er bis zu 45 Euro. Bei den anderen Portalen ist der Wechsel kostenlos. Deshalb haben ihnen die Tester Platz 2 mit Note 2,8

(www.hauspilot.de) und Platz 3 mit Note 2,9 (www.energieverbraucher-portal.de) gegeben. Auf Platz 1 landete Verivox aus Heidelberg mit der Note 2,6 (www.verivox.de). Allerdings finden sich auch hier viele unfaire Tarife auf den vorderen Plätzen, wenn man die

Voreinstellungen nicht ändert. Wer aber die Fallstricke kennt, kann neben Veri­vox auch Check 24 und Toptarif nutzen.

Quelle: test 3/2013 (Stiftung Warentest), „Im Wirrwarr der Tarife“, Seite 61.

8 stadtblatt - 20. März 2013

ImpressumStadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 HeidelbergTelefon: 06221 513-0

E-Mail: [email protected]: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Susanne Knuth, Christian Stalf Fotos: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr

Kooperation mit Sportvereinen verlängert Im Rahmen der Sportler­ehrung der Stadt Heidelberg Anfang März unterzeichne­ten Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadt­werke Heidelberg Energie (2. v. links), und Gerhard Schäfer, Vorsitzender des Sportkreises Heidelberg (links), einen neuen Kooperationsvertrag für 2013. Die Koordination des Sponsorings liegt beim Sportkreis Heidelberg, der anhand festgelegter Kriterien auf eine faire Verteilung der Mittel zwischen den Sport­vereinen achtet. Rechts: Ralph Fülop, Sportkreis Heidelberg.

Die Stiftung Warentest nennt sechs Kriterien für einen fairen Stromtarif:

Monatliche Zahlweise:Der Kunde zahlt jeden Monat einen Abschlag und tritt nicht in Vorkasse.Preisgarantie:Sie gilt für möglichst viele Preisbe-standteile, mindestens für Strombe-schaffung und Netzentgelte.Fester Neukundenbonus:Eine fest vereinbarte Summe, die kurz nach Lieferanfang oder spätestens mit der ersten Jahresrechnung gezahlt wird.

Kurze Frist:Die Kündigungsfrist zum Ende der ersten Laufzeit beträgt nicht mehr als sechs Wochen.Kurze Anschlusslaufzeit:Nach der Erstvertragslaufzeit kommt der Kunde jederzeit mit einer Frist von vier Wochen aus dem Vertrag.Ökostrom:Wer Ökostrom will, sollte auf Siegel achten: etwa Ok-Power oder Grüner Strom Label.

„Die Kriterien der Stiftung Warentest zeigen, dass die Stadtwerke Heidelberg ihren Kunden faire Konditionen bieten. Unsere Tarife verlangen von unseren Kunden keine Vorauskasse, außerdem bieten wir eine Preisgarantie über 18 Monate sowie die hochwertigste Ökostromzertifizierung an“ – das ist das Fazit von Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, zu den Testergebnissen.

Bergbahnen fahren wiederSommerfahrplan ab Karfreitag

Bereits seit Montag, den 11. März, sind die Bergbahnen wieder zwischen Talstation und Königstuhl unter wegs, nachdem die jährlichen Revisions-arbeiten planmäßig abgeschlossen wurden.

Ab Karfreitag, den 29. März 2013, gilt der Sommerfahrplan. Genaue Informa-tionen dazu finden Sie unter www.bergbahn-heidelberg.de.

Kiosk im Hallenbad KöpfelWiedereröffnung mit abwechslungsreichem Angebot

Im April wird der Kiosk im Hallen-bad Köpfel wieder öffnen – mit einem breiten Angebot an selbst gemachten Speisen und Getränken.

Der neue Betreiber will täglich frische Salate sowie Klassiker wie Toast Hawaii und Schnitzel mit Pommes anbieten. Für Frühschwimmer gibt es neben beleg-ten Brötchen fünf Frühstücksvarianten, darunter ein Seepferdchen-Frühstück

für die kleinen Badegäste. Jeden Mittag hat der neue „Küchenchef“ außerdem ein wechselndes Mittagsgericht im An-gebot – freitags gibt es Fisch. Und wen das Schwimmen durstig macht, der be-kommt am Kiosk Softgetränke sowie verschiedene Kaffee- und Bioteesorten. Der neue Pächter richtet außerdem Kin-dergeburtstage und andere Veranstaltun-gen aus.

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Aktuelles 9

Wald erleben, Natur erfahren„Natürlich Heidelberg“ 2013: über 100 Führungen, Exkursionen und Ferienangebote

Die Veranstaltungsreihe „Natürlich Heidelberg“ der Stadt Heidelberg startet in die siebte Saison. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr lautet „300 Jahre forstliche Nach-haltigkeit“. Das Programm enthält über 100 Führungen, Exkursionen und Ferienangebote.

Für die aktuelle Saison haben die Mit-arbeiter des städtischen Forstamts eine Veranstaltungsreihe zur forstlichen Nachhaltigkeit entwickelt: Auf unter-schiedliche Weise kann man sich über den seit 300 Jahren „modernen“ Begriff der Nachhaltigkeit informieren und die praktische Umsetzung bei der Bewirtschaftung im Heidelberger Stadtwald nachvollziehen. Für größere Gruppen besteht die Möglichkeit bei der Geschäftsstelle „Natürlich Heidel-berg“ zu diesem Jahresthema, aber auch zu weiteren Terminen, Führun-gen zu buchen.

Dauerschwerpunkt „Biodiversität“Die Nachfrage nach Veranstaltungen zur biologischen Vielfalt war 2012 sehr hoch. In der neuen Saison und für den gesamten Zeitraum der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ bis 2020 bleibt das

Teilnehmer bei der Führung „Vulkane, Wüsten, Erdbeben. Eine Wanderung durch 400 Millionen Jahre Erdgeschichte“ im vergangenen Jahr Foto: Stadt Heidelberg

Thema weiterhin Schwerpunkt. Dadurch wird aktiv die Initiative „Bio-logische Vielfalt in Kommunen“ unter-stützt, deren Vorsitzender Oberbürger-meister Dr. Eckart Würzner ist.

Wissensvermittlung in der NaturDie Nachfrage von Bildungseinrich-tungen nach geführten Waldgängen

unter Einbeziehung der vorgegebenen Bildungspläne ist weiterhin ungebro-chen. Aber auch Fortbildungen von Pädagogen sowie die Beratung zum Thema „Unterricht in der Natur“ erfreuen sich großer Beliebtheit.

Kompetente BegleitungDie Veranstaltungen werden von Experten der Kooperationspartner,

engagierten Ehrenamtlichen, ausgebil-deten Waldpädagogen, Geopark- Vor-Ort-Begleitern und -Experten, Bau-ernhofpädagogen und von Förstern begleitet.

ProgrammDas Veranstaltungsprogramm „Natür-lich Heidelberg“ liegt in den Bürger-ämtern, der Volkshochschule, der Stadtbücherei, beim Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg, Weberstraße 7, sowie in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen kostenlos aus. Eine PDF-Version ist im Internet unter www. natuerlich-heidelberg.de zu finden.

Informationen und AnmeldungDie erforderliche Anmeldung ist bequem per Online-Buchung über die Internetseite www.natuerlich.heidel berg.de möglich; Eine Anmeldung ist auch im Buchungsbüro „Natürlich Heidelberg“ beim Landschafts- und Forstamt, Abteilung Forst, Weberstra-ße 7, 69120 Heidelberg, unter Telefon 06221 58-28333 (mittwochs von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail unter [email protected] mög-lich. neu

Rasenpflege auf dem Neckarvorland

Für einen guten Start ins Frühjahr unterzieht die Stadt Heidelberg die Ra-senflächen auf dem Neckarvorland seit 18. März einer intensiven Pflege. Der Rasen wird aufgelockert, dem Gras wird biologischer Dünger für ein gutes und dichtes Wachstum zugeführt. Ziel ist es, die stark genutzten Ra-senbereiche fit zu machen für die vielfältigen Aktivitäten in der warmen Jahreszeit. Es ist geplant, nur kleine Bereiche dauerhaft abzusperren, wenn der Rasen ausgetauscht werden muss. Start ist im Bereich der Ernst-Walz-Brücke. Danach werden die Arbeiten bis etwa auf die Höhe der Keplerstraße fortgesetzt. Zuletzt wird der Rasen im Bereich der Neuenheimer Landstraße erneuert. Archivfoto: Rothe

Im Ferienangebot ,,Abenteuer Wald“ des Hauses der Jugend sind noch Plätze frei. Kinder von acht bis zwölf Jahren, die Lust haben, spielerisch Natur zu er-leben, können sich anmelden bei haus [email protected] oder telefo-nisch unter 06221 602926. Mitzubringen sind wetterfeste Klei-dung, Verpflegung und falls vorhanden

Osterferien: „Abenteuer Wald“ein Maxx-Ticket. Das Ferienprogramm findet in der Zeit vom 25. bis 28. März jeweils von 9.30 bis 15.30 Uhr statt. Die Kosten belaufen sich auf 20 Euro, für Kinder ohne Maxx-Ticket kommen außerdem zwölf Euro Fahrtkosten hin-zu. Treffpunkt ist die Ökologische For-schungsstation beim Haus der Jugend, Römerstraße 87.

Vom 21. bis 23. März lohnt sich der Gang auf die Heidelberger Märkte. Die Markthändler überraschen ihre Kun-den mit einem kleinen Frühlingsge-schenk. Wegen des Feiertages Karfrei-tag am 29. März werden die Wochenmärkte in Kirchheim, Pfaffen-grund und auf dem Friedrich-Ebert-Platz in der Altstadt auf Donnerstag, 28. März, 7 bis 13 Uhr, vorverlegt. Alle drei Märkte bieten an diesem Tag nur ein reduziertes Angebot. Der Wochen-markt in der Weststadt am 1. April (Ostermontag) entfällt.

WochenmärkteEin außergewöhnlicher Spendenlauf startet am Sonntag, 14. April, um 9 Uhr im Zoo direkt vor dem Löwenge-hege. Von den 30 Euro Startgebühr gehen 20 Euro Spende an den Zoo für den Bau der neuen Löwenanlage. Jeder Läufer erhält ein Laufshirt, der Eintritt in den Zoo ist natürlich kostenlos. Inte-ressierte können sich über die Webseite des Zoos bis zum 31. März anmelden. Dabei kann jeder selbst entscheiden, ob er oder sie eine, zwei oder drei Runden à 3.350 Meter meistern will. Weitere Infos: www.zoo-heidelberg.de.

Laufen für Löwen

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Bekanntmachungen stadtblatt - 20. März 201310

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Satzung der Stadt Heidelberg über die Ver-änderungssperre für den Bereich Neuen-heim – Nördliches Neckarufer zwischen Karl-Theodor-Brücke und Bergstraße

Nachdem der Gemeinderat der Stadt Hei-delberg am 15.03.2012 beschlossen hat, für das Gebiet „Nördliches Neckarufer zwi-schen Karl-Theodor-Brücke und Bergstra-ße“ in Neuenheim einen Bebauungsplan aufzustellen (Bekanntmachung im „stadt-blatt“ am 21.03.2012), hat er gemäß §§ 14 bis 16 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fas-sung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Geset-zes zur Förderung des Klimaschutzes bei der Entwicklung in den Städten und Gemein-den vom 22.07.2011 (BGBl. I S. 1509), in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in der Fassung der Neubekanntmachung vom 24.07.2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), zu-letzt geändert durch Artikel 28 der Verord-nung vom 25.01.2012 (GBl. S. 65, 68), am 14.03.2013 auch folgende Satzung be-schlossen:

§ 1 Veränderungssperre

Zur Sicherung der künftigen Planung im Geltungsbereich des Bebauungsplans Neuen-heim – „Nördliches Neckarufer zwischen Karl-Theodor-Brücke und Bergstraße“ wird eine Veränderungssperre angeordnet.

§ 2 Geltungsbereich der Veränderungssperre

Das Plangebiet erstreckt sich im Osten von der Karl-Theodor-Brücke bis zur Bergstraße im Westen. Die südliche Abgrenzung bildet die Nordseite der Neuenheimer Landstraße. Im Norden wird das Plangebiet vom Wald-rand oberhalb des Philosophenwegs begrenzt.

Der räumliche Geltungsbereich der Verände-rungssperre umfasst konkret folgende Grundstücke:

5414/6 (teilweise); 5427 (teilweise); 5427/1; 5427/2; 5428; 5428/1; 6215; 6278; 6279; 6280; 6281; 6281/1; 6281/3; 6281/4; 6282; 6282/1; 6283 (teilweise); 6330; 6331; 6332; 6333; 6334; 6335; 6336; 6338; 6339; 6340; 6340/1; 6340/2; 6342; 6342/1; 6342/2; 6343; 6343/1; 6344; 6344/1; 6344/6; 6344/7; 6344/8; 6344/9; 6344/10; 6344/11; 6347;

6347/1; 6348/1; 6349; 6349/1; 6351; 6351/1; 6352; 6353/1; 6353/2; 6353/3; 6355/1; 6356; 6357; 6357/1; 6358/1; 6358/2; 6358/3; 6360; 6362; 6362/1; 6363; 6366; 6366/1; 6367; 6367/1; 6367/4; 6367/5; 6367/6; 6367/7; 6367/8; 6367/9; 6367/10; 6367/11; 6367/12; 6367/13; 6367/14; 6367/15; 6367/16; 6367/17; 6367/18; 6367/19; 6368; 6369; 6371; 6372; 6373; 6374; 6375; 6376; 6379; 6380 (teilweise); 6385; 6386; 6389; 6390; 6390/1; 6391; 6392; 6392/1; 6393/1; 6393/2; 6397; 6398; 6398/2; 6399; 6402; 6402/2; 6402/3; 6404; 6404/1; 6405; 6407; 6409; 6409/1; 6410; 6410/1; 6412; 6414; 6415; 6416; 6417; 6418/1; 6418/2; 6419; 6420; 6420/1; 6421; 6422; 6423; 6424; 6425; 6426; 6427; 6428; 6428/1; 6429; 6430; 6431; 6432; 6432/1; 6432/2; 6433; 6434; 6434/2; 6435; 6436; 6436/1; 6436/4; 6437; 6438; 6438/1; 6438/2; 6439; 6439/1; 6440; 6440/1; 6441; 6442; 6443; 6444; 6445; 6445/2; 6446; 6446/2; 6447; 6448; 6449; 6449/1; 6450; 6451; 6452; 6453/1; 6455/1; 6457; 6458 (teilweise); 6460; 6472; 6472/1; 6473; 6474; 6475; 6476; 6476/1; 6477; 6477/1; 6477/2; 6477/3; 6479; 6480; 6481; 6482/1; 6597; 6611; 15757 (teilweise); 15757/10; 15757/38

Die Abgrenzung des räumlichen Geltungsbe-

reiches ergibt sich auch aus dem Übersichts-plan, der Bestandteil dieser Satzung ist.

§ 3Inhalt und Rechtswirksamkeit der

VeränderungssperreIm räumlichen Geltungsbereich der Verän-derungssperre dürfen

1. Vorhaben im Sinne des § 29 Baugesetz- buch (das sind Vorhaben, die die Er- richtung, Änderung oder Nutzungsän- derung von baulichen Anlagen zum In- halt haben und einer bauaufsichtlichen Genehmigung oder Zustimmung be- dürfen oder die der Bauaufsichtsbehör- de angezeigt werden müssen) nicht

BÜRGERSERVICEZentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580 oder 115. LOB UND KRITIK: Nicola Ullrich, Tel. 06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204.

BÜRGERBEAUFTRAGTERGustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-10260; Rathaus, Zimmer 216.(Öffnungszeiten Mi und Do 9-12 Uhr und 13-15 Uhr)(Achtung: Am 3. und 4. April ist das Büro geschlossen.)

RECYCLINGHÖFEÖffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmerts-grund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.

BÜRGERÄMTERAltstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Emmertsgrund/Boxberg: Emmerts-grundpassage 17, Tel. 06221 58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr) Handschuhsheim: Dossenheimer Land-str. 13, Tel. 06221 58-13820 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel. 06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)

SCHWIMMBÄDERHallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 UhrHallenbad im DHC Tel. 513-2873(Mo 14-18 Uhr, Di 7-14 und 16-21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do bis Sa 7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 UhrHallenbad HasenleiserTel. 06221 513-2871(Mo, Mi und Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr)

Service

SCHWIMMBÄDER

Alle Infos auch im Internet unter

www.heidelberg.de

Mitte (Bergheim, West-, Südstadt): Berg-heimer Str. 69, Tel. 06221 58-47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle nur nach Terminvereinba-rung, Tel. 06221 58-13760Neuenheim: Das Bürgeramt Neuenheim ist geschlossen. Ausweichmöglichkeiten bieten die Bürgerämter Handschuhsheim und Mitte.Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel. 06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1, Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Wieblingen: Mannheimer Str. 259, Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder Str. 18, Tel. 06221 58-13840 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und Führer-scheinstelle: Pleikartsförster Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58-13444 (Führerschein-stelle) (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr)Technisches Bürgeramt: Kornmarkt 1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr)

ABFALL-HOTLINETel. 06221 58-29999 (Mo-Do 7.30 bis 16 Uhr, Fr 7.30 bis 13 Uhr)

ENERGIE-HOTLINEInfos Erneuerbare Energien, Tel. 06221 58-18141, Mo bis Fr 9 bis 16 Uhr

FUNDBÜROHeidelberger Dienste gGmbH, Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797

TOURIST-INFORMATIONÖffnungszeiten am Hauptbahnhof: 9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags geschlos-sen, Tel. 06221 58 444 44

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGKümmerer Jörg Hormann, städtischer An-sprechpartner für den Einzelhandel in der Altstadt, Tel. 58-30013

MUSIK- UND SINGSCHULEKirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500 (Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr geschlossen)

KURPFÄLZISCHES MUSEUMHauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020 (Öff-nungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlos-sen)

THEATERKasse/Vorverkauf: Tel. 06221 58-20000, E-Mail: [email protected]

STADTBÜCHEREIPoststr. 15, Tel. 06221 58-36100 (Öffnungs-zeiten: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)

ZOO HEIDELBERGTiergartenstr. 3, Tel. 06221 64550 (täglich 9-18 Uhr)

Impressum

Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, Postfach 105520, 69045 Heidel-berg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: [email protected] des Amtes: Achim Fischer (af )

Redaktion: Eberhard Neudert-Becker (neu), Diana Scharl (ds), Dr. Bert-Olaf Rieck (rie), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Christiane Calis (cca), Clau-dia Kölbl (kö), Lisa Grüterich (lgr)Grafik: Gabriele SchwarzDruck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbHVertriebs-Hotline: 0800 06221-20

Page 11: stad - ww2.heidelberg.deww2.heidelberg.de/stadtblatt/2013/2013_12_stablakompl.pdf · Aus dem Gemeinderat 3 Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“

9Bekanntmachungen 11Bekanntmachungen

durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden;2. erhebliche oder wesentlich wertstei- gernde Veränderungen von Grundstü- cken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden.

§ 4Ausnahmen von der Veränderungssperre

Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungs-sperre eine Ausnahme zugelassen werden.

§ 5Rechtskraft

Die Satzung tritt am Tage ihrer ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft.

Heidelberg, den 15.03.2013

gez. Dr. Eckart WürznerOberbürgermeister

Mit dieser Bekanntmachung tritt die Verän-derungssperre gemäß § 16 Absatz 2 des Bau-gesetzbuchs (BauGB) in Verbindung mit § 10 Absatz 3 Satz 2 bis 5 BauGB in Kraft.

Jedermann kann die Satzung der Stadt Hei-delberg über die Veränderungssperre für den Bereich „Neuenheim- Nördliches Neckarufer zwischen Karl-Theodor-Brücke und Berg-straße“ im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg während der allgemeinen Öff-nungszeiten einsehen und Auskunft über den Inhalt erhalten.

Ort: Technisches Bürgeramt, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, EG, Kornmarkt 1 69117 HeidelbergTelefon: 06221 58-25250Öffnungszeiten: Montag 8.00 bis 12.00 UhrDienstag 8.00 bis 16.00 UhrMittwoch 8.00 bis 16.00 UhrDonnerstag 8.00 bis 17.30 UhrFreitag 8.00 bis 12.00 Uhr

Hinweise:Gemäß § 215 Absatz 1 BauGB werden unbe-achtlich

1. eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Num- mer 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 BauGB beachtliche Verlet- zung der Vorschriften über das Verhält- nis des Bebauungsplans und des Flä- chennutzungsplans und 3. nach § 214 Absatz 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung schrift- lich gegenüber der Stadt Heidelberg unter Darlegung des die Verletzung be- gründenden Sachverhalts geltend ge- macht worden sind.

Auf die Vorschriften des § 18 Absatz 2 Satz 2 und 3 BauGB über die Geltendmachung et-waiger Entschädigungsansprüche für einge-tretene Vermögensnachteile durch die Verän-derungssperre nach § 18 BauGB und des § 18 Absatz 3 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen bei nicht fristge-

mäßer Geltendmachung wird hingewiesen.

Auf § 4 Absatz 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wird ebenfalls hinge-wiesen:Satzungen, die unter Verletzung von Verfah-rens- oder Formvorschriften der Gemeinde-ordnung für Baden-Württemberg zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlich- keit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,2. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung Baden- Württemberg wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn nach Ab- lauf der in Satz 1 genannten Frist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Be- zeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Frist der in Satz 1 genannten Frist jeder-mann diese Verletzung geltend machen.

Heidelberg, den 18.03.2013

STADT HEIDELBERGStadtplanungsamt

Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemOEine Verletzung von Verfahrens- oder Formvor-schriften der Gemeindeordnung für Baden-Würt-temberg oder aufgrund dieses Gesetzes beim Zu-standekommen dieser Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sit-zung, die Genehmigung oder die Bekanntma-chung der Satzung, ist gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg unbeachtlich, wenn nicht der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wegen Gesetzwidrigkeit wi-dersprochen hat oder wenn nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsauf-sichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder wenn nicht die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift unter Bezeichnung des Sachver-halts, der die Verletzung begründen soll, schrift-lich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verlet-zung in der beschriebenen Art geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Aufstellung des Bebauungsplans Südstadt – Mark Twain Village

Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 14.03.2013 ge-mäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für einen Bereich in der Südstadt einen Bebauungsplan aufzustel-len. Das Plangebiet umfasst den Bereich zwi-schen der Liebermannstraße im Norden, der Rohrbacher Straße im Osten und der Rö-merstraße im Westen. Südlich des Kasernen-areals umfasst er auch Flächen westlich der Römerstraße und folgt dort der Fabrikstraße

und dem Lindenweg bis Rohrbach Markt.

Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebau-ungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen.

Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit ge-mäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht.

Ziele der PlanungMit der Aufstellung des Bebauungsplans sol-len die Voraussetzungen für eine geordnete städtebauliche Entwicklung der militäri-schen Liegenschaften geschaffen werden.

Heidelberg, den 15.03.2013

Stadt HeidelbergStadtplanungsamt

BEKANNTMACHUNG

Städtische Rasenspielfelder für Sportbe-trieb gesperrt

Alle städtischen Rasenspielfelder sind wetter-bedingt ab sofort für jeglichen Sportbetrieb bis auf Weiteres gesperrt. Betroffen sind auch die Verbandsspiele am Wochenende. Der Spielbetrieb auf den Hartplätzen und Kunst-rasenplätzen ist hiervon nicht betroffen. Fra-gen beantwortet Zoubire Ferroud unter der Mobilnummer 0173 3002870.

AUSSCHREIBUNG NACH VOL/A OFFENES VERFAHREN NACH VOL/AStadt Heidelberg GEBÄUDEMANAGE-MENT

Projekt: Neuausstattung der Sekundarstufe der In- ternationalen Gesamt- schule Heidelberg, Baden-Badener-Str. 14 in 69126 Heidel- bergArt der Ausführung: Schulmöbel, 2. bis 4. BauabschnittAusführungszeit: Oktober 2013 bis April 2015

Der ausführliche Bekanntmachungstext kann auf www.heidelberg.de/ausschreibun gen sowie auf der Seite www.auftragsboerse.de eingesehen werden.Tag der Absendung der europaweiten Be-kanntmachung an das Amt für amtliche Ver-öffentlichungen der Europäischen Gemein-schaften: 15.03.2013

BEZIRKSBEIRAT WIEBLINGEN Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Wieblingen am Donnerstag, 21.03.2013, um 18.00 Uhr, Altes Rathaus Wieblingen, Mannheimer Straße 259, 69123 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

1. Strategisches Nahversorgungskonzept für die Stadt Heidelberg

2. Radwegenetz Altstadt-Wieblingen – Ver-kehrsführung während der Bauzeit

3. Verschiedenes

Das ehemalige Wärterhaus am Wehrsteg Wieblingen, in dem die Künstlerin Eva Vargas viele Jahre wohnte und arbeitete, soll an eine Künstlerin oder an einen Künstler als Atelier und Ausstellungsort verpachtet werden. Eine Wohnnutzung ist künftig ausgeschlossen.

Es handelt sich um das eingeschossige Haus Uferstraße 79 mit einem turmarti-gen Anbau und dem dazugehörigen um-zäunten Garten. Das Haus hat eine Fläche von rund 70 m², der Garten ist ca. 284 m² groß. Die monatliche Miete beträgt 150,00 Euro zuzüglich Betriebs- und Ne-benkosten. Das Pachtverhältnis soll am 1.5.2013 beginnen.Die Aufgaben der künftigen Nutzung sind:- eigene künstlerische Arbeiten und Prä- sentationen der Pächterin oder des Pächters- Pflege der Erinnerung an die Künst- lerin Eva Vargas und an ihr Werk- Pflege des Gartens.Im Sinn von Eva Vargas ist die Zusammen-arbeit mit einer soziokulturellen oder ju-gendpädagogischen Einrichtung erwünscht.

Das Grundstück befindet sich innerhalb eines öffentlichen Freiraums, der neu struk-turiert werden soll. So könnte die Neckar-seite des Gebäudes künftig unmittelbar an den öffentlichen Raum angrenzen. Das Haus selbst mit seinem Garten bleibt davon unberührt; eine öffentliche Wahrnehmbar-keit der künstlerischen Nutzung des Areals ist ausdrücklich gewünscht.

Interessierte können das Anwesen am Samstag, den 23. März 2013 zwischen 14 und 17 Uhr besichtigen.Bewerbungen sind bis zum 14. April 2013 im Kulturamt der Stadt, Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg, einzureichen. Der schriftlichen Bewerbung sind beizufügen:- Konzeption für die künftige Nutzung des Anwesens,- Belege und Referenzen für die eigene künstlerische Tätigkeit,- Konzeption für den Umgang mit Eva Vargas‘ künstlerischem Erbe,- eventuell: Angaben über eine Zusam- menarbeit mit einer soziokulturellen oder jugendpädagogischen Einrichtung.Über die Bewerbungen entscheidet eine unabhängige Jury.

Verpachtung des Wärterhauses

Page 12: stad - ww2.heidelberg.deww2.heidelberg.de/stadtblatt/2013/2013_12_stablakompl.pdf · Aus dem Gemeinderat 3 Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“

Kultur und Freizeit stadtblatt - 20. März 2013 12

„Heidelberger Frühling“ für junge OhrenKonzerte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – Familientag am 7. April

Der „Heidelberger Frühling“ ist in vollem Gange. Seit 16. März geben sich die Stars der Klassik beim größ-ten Musikfestival der Region die Klinke in die Hand. Für Kinder, Jugendliche und Familien hat das Festival in diesem Jahr ein besonde-res Programm.

Nächster Höhepunkt ist am 21. März die Aufführung von Mahlers 9. Sinfo-nie um 20 Uhr in der Stadthalle, inter-pretiert von der Jungen Deutschen Philharmonie unter Jonathan Nott, Chefdirigent der Bamberger Sinfoniker. Am Freitag, 22. März, ist Maxim Biller in der Stadthalle zu Gast. Der Autor kombiniert zusammen mit dem Pianis-ten Igor Levit Texte des Sowjet-Dissi-denten Warlam Tichonowitsch Schala-mow mit Musik von Dmitri Schostako-witsch. Der Abend ist Teil der derzeit laufenden Kammermusik Akademie, deren künstlerischer Leiter Levit ist.

Ein genauer Blick in die 19 Veranstal-tungen der Kammermusik Akademie lohnt, denn tagsüber finden zahlreiche Konzerte bei freiem Eintritt statt. Höhepunkt dieses „Festivals im Festi-val“ ist die „Lange Nacht“ am Samstag, 23. März. In deren Rahmen wird der

Komponist und Klarinettist Jörg Wid-mann mit dem neuen Musikpreis des „Heidelberger Frühling“ ausgezeich-net. Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert und gestiftet von HeidelbergCement.

Programm für junge HörerEltern mit Kindern sollten sich den Familientag am Sonntag, 7. April, in

Am 21. März zu Gast in Heidelberg: Die Junge Deutsche Philharmonie Foto: Achim Reissner

Informationen

Karten gibt es unter Telefon 06221 58-40044 und an allen Vorverkaufskassen. Das kom-plette Programm unter: www.heidelberger-fruehling.de.

Preisträgerkonzert Im Rahmen des „Heidelberger Frühling“ stellen sich die Preisträ-ger des 50. Landeswettbewerbs „Ju-gend musiziert“ in einem eigenen Konzert vor. Es findet am Sonntag, 24. März, ab 16 Uhr im Studio der Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrun-nenweg 33, in Schlierbach statt. Der Eintritt ist frei. Um telefoni-sche Reservierung wird gebeten un-ter 06221 58-40044. Das Preisträ-gerkonzert soll von nun an fester Bestandteil des „Heidelberger Frühling“ werden. Weitere Infor-mationen zum Festival unter www.heidelberger-fruehling.de.

FamilientagEin Familientag rund um das Hei-delberger Schloss findet am Sonn-tag, 24. März, statt. Zum Programm gehören Musik, Show und Bastel-spaß für die Kleinen. Die Hin- und Rückfahrt mit der Bergbahn ist an diesem „Tag der offenen Tür“ kos-tenlos. Auch der Eintritt zwischen 12 und 18 Uhr ist frei.

Kurz notiert

der Stadthalle vormerken. Um 11 Uhr beginnt das für verschiedene Alters-gruppen konzipierte Programm: Für Kinder von sieben bis zehn Jahren gibt es das Familienkonzert „Sing Sala Bim“, bei dem der Bariton Matthias Horn und der Pianist Christoph Ull-rich zusammen mit ihrem jungen Pub-likum auf eine gesangliche Zeitreise

von der Gregorianik über Beethoven bis hin zu Schuberts „Das Wandern ist des Müllers Lust“ gehen. Die Kinder sind hierbei nicht nur Zuschauer, son-dern auch helfende Akteure, von denen der Ausgang der Geschichte abhängt. Parallel findet für Kinder zwischen vier und sechs Jahren ein Percussion-Workshop statt.

Und damit auch die Eltern oder Groß-eltern ein Konzert genießen können, spielt zeitgleich das Fauré Quartett im Großen Saal Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. Dieses Werk der Pro-grammmusik eignet sich zudem für ältere Geschwister ideal als Einstieg ins Konzertleben. Die Betreuung der Kleinsten beim Familientag durch ein Team von Pädagogen ab 10.15 Uhr und bis nach dem Konzert des Fauré Quartetts ist gewährleistet.

Preview in der ehemaligen Feuerwache

Bei einer Preview im Kreativwirtschaftszentrum in der Emil-Maier-Straße 16 gab der Berliner Künstler Peter Robert Keil erste Einblicke in seine Ausstellung „Aufbruch“. Einer der Gäste in den Räumen der ehemaligen Feuerwache war Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der sich beeindruckt zeigte von Keils Produktivität in seiner „Heidelberger Phase“. „Man braucht Disziplin, Lust und Liebe“, so Keil. Zudem seien Umfeld und Atmosphäre wichtig. Bis zum 31. März können sich Interessierte ein Bild von der Arbeit Keils machen. Da-nach verlässt der Künstler Heidelberg wieder. Er gehörte einst zu den „Jungen Wilden“ – einer Gegenströmung zur Intellektualisierung der Kunst. Seine Wer-ke sind farbenfroh, geprägt durch Impulsivität und einen Hang zur großen Geste. Wichtig für ihn: Kunst darf nicht langweilig werden. Foto: Rothe

OsterkonzerteUm Ostern herum finden in der Hei-liggeistkirche mehrere Konzerte statt. Zum Programm gehört unter ande-rem ein musikalisch-liturgischer Fest-tag zum 328. Geburtstag von Johann Sebastian Bach. Dieser wird am Don-nerstag, 21. März, gefeiert. Die Fest-lichkeiten beginnen um 6 Uhr mit einem Gottedienst zum Morgenlob. Ab 5.30 Uhr findet eine kurze Ansing-probe zum vierstimmigen Mitsingen statt. Das letzte Konzert des Tages beginnt um 20.15 Uhr. Es steht unter dem Motto „Tönet ihr Pfeifen, erschallet Trompeten!“ Auch in der Peterskirche wird ein Werk Bachs auf-geführt. Beim 3. Bachchor-Konzert am Samstag, 23. März, ist ab 19 Uhr die „Hohe Messe“ zu hören. Solisten sind Carolina Ulrich (Sopran), Cor-nelia Saljé (Mezzosoran), Johannes Strauß (Tenor), Raimund Nolte (Bassbariton). Es dirigiert Christian Kabitz.

Weitere Infos unter www.studenten-kantorei.de/ > Kirchenmusik sowie www.heidelberger-philharmoniker.de > Konzerte.