20.10.2016 | Prof. Dr. Nick Lin-Hi 1

CSR STEIGERT WETTBEWERBSFÄHIGKEIT AUF DEMARBEITSMARKT! GEWUSST WIE!

NBank: Chancen für den Mittelstand – Fachkräftemangel begegnen Heeslingen, 20. Oktober 2016

Prof. Dr. Nick Lin-HiProfessur für Wirtschaft und Ethik

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Was ist CSR, ist es wichtig und wenn ja, wie mache ich es?

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Permanenter Wandel

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„Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es

ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.“

(Charles Darwin)

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Ein neuer Megatrend

› Medien berichten über CSR› Kunden interessieren sich

zunehmend für CSR-Aspekte› (Zukünftige) Mitarbeiter

beobachten die CSR-Leistung ihres Unternehmens

› Regierungen forcieren die Integration von CSR in der Praxis (EU-Richtlinie zur CSR-Berichtspflicht, Einführung von Siegeln etc.)

› Nichtregierungsorganisationen decken CSR-Defizite auf

› …

Suche zu „Corporate Social Responsibility“ in Factiva (Nachrichtensammlung)

Dokumentenverteilung nach Jahren

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„Ideas Matter“

(Douglass C. North)

Restriktion oder Chance?

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Quelle: D

ie Zeit Nr. 15/2014

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Verlorene PotenzialeQ

uelle: ww

w.gallup.com

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Vor etwa 100 Jahren

“The payment of five dollars a day for an eight-hour day was one of the finest cost-cutting moves we ever made” (Henry Ford)

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Kausalkette im HR-Bereich

CSR Einstellungen

Produktivität

Arbeitsqualität

OCB

Compliance

Fehlzeiten

…

+

+

+

+

-

Langfristiger Erfolg

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Die CSR-Leistung eines Unternehmens beeinflusst

substantiell Einstellungen und Verhaltensweisen von

Mitarbeitern

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CSR ist ein zentraler Werttreiber!

Generation Y

20.10.2016 | Prof. Dr. Nick Lin-Hi 1313 Quelle: embrace

CSR wird auf dem Arbeitsmarkt weiter an Relevanz gewinnen

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Die CSR-Leistung eines Unternehmens beeinflusst die

Arbeitgeberattraktivität

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CSR-Handlungsfelder

„Doing good“(Freiwillige Verantwortungs-übernahme innerhalb und

außerhalb des Kerngeschäfts)

Vermeidung von Fehlverhalten(Gesetzes- und normkonformes

Verhalten im Rahmen der gesamten (!) Wertschöpfung)

Freiwillige Verantwortungsübernahme im Sinne von „doinggood“ ist die dominierende CSR-Interpretation in der Praxis

Kann „doing good“ die Basis für langfristig wertschaffende CSR-Strategien sein?

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„Bad is stronger than good“

Stakeholder-Einstellungen (Commitment,

Zufriedenheit etc.)

Wahrgenom-mene Verant-

wortlichkeit

„Doing good“

Fehlverhalten

+

+

-

Asymmetrieeffekt: Aufmerksamkeit, Persistenz, Salienz

Negative Informationen rufen stärkere affektive und kognitive Reaktionen hervor als positive Informationen

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Unternehmen neigen dazu, sowohl Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Kosten von Fehlverhalten massiv zu unterschätzen

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Implikationen

› Fehlverhalten kann nicht durch „doing good“ ausgeglichen werden› Im Zweifelsfall beschädigt eine einzige Verfehlung massiv die wahr-

genommene Verantwortlichkeit› Je besser das Image, desto größer sind die negativen Effekte von

Fehlverhalten› Im Falle von Fehlverhalten kann „doing good“ negativ auf Unternehmen

zurückwirken (Bumerang-Effekt)› Normativ ist die Vermeidung von Fehlverhalten höherwertiger als Gutes

zu tun („primum non nocere“)

Die Vermeidung von Fehlverhalten bildet die Kernherausforderungbei CSR

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Halten Sie Ihr Kerngeschäft sauber!

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CSR: Mehr als leere Worte!

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Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

Nick Lin-Hinick.lin-hi@uni-vechta.de