Der Mont-Saint-Michel findet das Meer wieder. Dank einem gigantischen Projekt wird der...

Post on 06-Apr-2015

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Der Mont-Saint-Michel findet das Meer wieder.

Dank einem gigantischen Projekt wird der Mont-Saint-Michel bis 1912 seine maritime Situation

wiederfinden.

Reise in die Zukunft.

Dank einer vollständigen Neugestaltung seiner nahen Umgebung wird der Mont-Saint-Michel bis 2012 seinen Meerescharakter wiederfinden. Zielsetzungen sind: der maritimen Landschaft die heute durch Parkplätze und Straße die zum Berg führt, verunstaltet wird, ihr ursprüngliches Leben zurückzugeben, dem Besucher einen neuen Zugang in Form eines Spaziergangs durch eine erneuerte Umwelt anzubieten.

Die Arbeiten haben im Frühjahr 2006 begonnen und werden bis zum Jahre 2012 fortgesetzt werden. Sie werden sich auf einen Kilometer um den Berg ausdehnen, ohne das Innere der Anlage zu verändern.

Heute benutzen in Stoßzeiten bis 1000 Fahrzeuge pro Stunde die Straße die in 2 km, zum Mont-Saint-Michel führt. Das Projekt sieht vor, den Parkplatz in einiger Entfernung vom Berg zu errichten, um 15 Hektar natürlichen Strand wiederzu- ewinnen.

Parkplatz und Empfang werden beim künftigen Staudamm Couesnon liegen. Die Besucher werden den Berg zu Fuß oder mit einem kostenlosen Pendelbus erreichen. Sobald die Straße die feste Erde verlässt, wird sie als eine kombinierte Brücke gestaltet.

Die Brücke wird so gestaltet, dass sie sich möglichst gut in die Umgebung integriert. Getragen von einer feinen Kolonnade, wird sie dem Besucher erlauben, den Berg durch eine zururückgewonnene Strandlandschaft zu erreichen.

Die Brücke führt zu einer Furt auf einer Höhe von 7 Metern 30. Je nach Gezeitenkoeffizienten steigt das Meer mehr oder weniger hoch. Einmal pro Jahr wird die Furt völlig überschwemmt. Der Berg wird dann wieder zu einer Insel

Der derzeitige Staudamm wird durch ein neues Wehr mit erweiterten Funktionen ersetzt. Sein Schleusensystem wird erlauben, die Mündung des Kanals Couesnon wieder zu rekonstuieren und in etwa zehn Jahren die ursprüngliche Strandlandschaft wiederherzustellen.

Die Schließung und die progressive Öffnung der Schieber bei den steigenden und fallenden Gezeiten wird eine Spülwirkung haben und nach und nach die Umgebung des Berges von den angehäuften Sedimenten reinigen.

Die Empfangsinfrastrukturen (Parkplatz, Start des Pendelbusses), werden 2,5km vom Berg entfernt errichtet. Der künftige Parkplatz hat eine Kapazität von 4'140 Fahrzeugen. Er wird so in die Landschaft eingegliedert werden. dass er von der Fußgängerbrücke unsichtbar sein wird.

Der Pendelbus wird die Besucher 400 Meter vor dem Berg am Ende der Brücke aussteige lassen. Der Rest der Strecke wird zu Fuß auf der überschwemmbaren Furt zurückgelegt.

Dank dem engagierten Projekt Mont-Saint-Michel, einem Ort mit hoher historischer und religiöser Bedeutung, wird ihm seine aussergewöhliche Lage in der Landschaft zurückgegeben. Die Arbeiten, die im Jahre 2012 enden werden, werden ungefähr 150 Millionen Euro kosten

. Image © Cabinet HYL, paysagistes et urbanistes, Paris / Bruno Mader, architecte / Bureau d'études SOGETTI / COSIL, éclairage