DIENSTAG, 28. AUGUST 2001 / NR. 17 511 1AD 1 LLoLN E-Mails ... · Ifa-Innovationen und wer dahinter...

Post on 12-May-2020

3 views 0 download

Transcript of DIENSTAG, 28. AUGUST 2001 / NR. 17 511 1AD 1 LLoLN E-Mails ... · Ifa-Innovationen und wer dahinter...

Helge Schneider mit seinem Soloprogramm„Plautze voll" in Berlin: 17.-20.9., Hochschuleder Künste, Karten an allen Vorverkaufsstellen

STADTMENSCHEN

InternationaleFunkausstellung

25. August -2. September 2001

ANZEIGE •

Die kleine Box mit dem Touchscreenwird in der Wohnung direkt neben derEingangstür installiert. Beim Verlassen derWohnung kann der technikbegeisterteMieter von hier aus das gesamte Licht lö-schen, die Heizung runter fahren oder kon-

trollieren, ob alle Fenster ge-schlossen sind, leder Raum, ob

Wenn sich der Kreis schließt

Ifa-Innovationen und wer dahinter steckt (2): Jörg Stibbe und das intelligente Wohnen

Reden über die Flaute

Der Ifa-Dienstae

also alles funktionieren. Doch die entschei-dende Frage können auch die Macher nichtbeantworten: Wer braucht eigentlich inseinen vier Wänden eine Box, die die Hei-zung von außen regelt? Und wer hat Luslim Fernsehsessel zu sitzen, und beim Fuß-ball gucken E-Mails zu verschicken?

der Ifa-Halle 9 am Stand 22 können sichFachbesucher die Funktionen dieserschlauen Technikbox demonstrieren lassen.

Schlafzimmer oder Bad, ist mitder Box vernetzt. Läuft bei-spielsweise in der Badewannedas Wasser über, schickt dasSystem einen Alarm an denHausverwalter. Und auch vomEinkaufsbummel unterwegskann der Besitzer einer Multi-media-Wohnung Verbindungzu seiner Technikbox aufneh-men. So ist es beispielsweise

möglich, per Handy die Heizung einzu-schalten oder - entsprechend der im Frei-en gefühlten Temperatur - nachzuregeln.

Dass der Traum vom bequemen, elektro-nik-gesteuertem Wohnen nicht nur einvi-sionärer Prototyp in einem Modell für dieFunkausstellung bleibt, dafür ist bereits ge-sorgt. Die Henningsdorfer Wohnungsbau-gesellschaft will multimediales Wohnentesten und das System in 14 neusaniertenWohnungen installieren. In der Praxis kann

Berlin, einer Unternehmensberatung fürdie Immobilienbranche. Bisher hat sich derWirtschaftsmathematiker mit so trockenenDingen wie der Software-Entwicklung fürBuchhaltung und Objektverwaltung be-schäftigt. Doch dann standen seine Kun-den, die Berliner Wohnungsbaugesellschaf-ten, vor einem ernsthaften Problem. DemUrberliner ist es in seinem Kiez zu unge-mütlich geworden, deshalb zog er insBrandenburger Umland oder gleich ganzwoanders hin. Nun gibt es mehr Wohnun-gen als potenzielle Mieter in der Stadt.Neue Ideen für attraktives Wohnen sind dagefragt. „Bisher hat man versucht, zusätzli-che Dienstleistungen anzubieten." Stibbehat Beispiele parat: „Wir führen IhrenHund Gassi, waschen ihre Wäsche, liefernIhnen die Frühstücksbrötchen. Unser Zau-berwort heißt I-Home, intelligentes Woh-nen."

I-Homes, das sind High-Tech-Häuser, dieLeuten wie Bill Gates gehören. Jörg Stibbebaut das jetzt für den Normalmieter vonZwei-Zimmer-Küche-Bad? „MultimedialesWohnen war eine Nische, die bisher nurvon hochpreisigen Anbietern besetzt wur-de. Da haben wir angesetzt. Unser Systemist bezahlbar und damit einsetzbar in jederWohnung. Aber wir bauen den Käfer, nichtden Mercedes." Dieser Ansatz ist neu undqualifiziert das Projekt deshalb zu einemder von der Messegesellschaft erwählten„Highlights", das auf der InternationalenFunkausstellung (Ifa) in diesem Jahr ausge-stellt wird.

Ausgehend von den neuen Möglichkei-ten der Breitbandtechnik hat Stibbes Teamein ganzheitliches System zum multime-dialen Wohnen entwickelt, das digitaleMedien, Gebäudesystemtechnik und dasInternet miteinander verbindet. Herzstückder Anlage ist eine Technikbox, über diealle Anwendungen gesteuert werden. In

Am morgigen Mittwoch findet auf derInternationalen Funkausstellung der „Tagdes intelligenten Heims" statt. Ab 10 Uhrreferieren im Saal 4/5 des ICC Expertenüber den aktuellen Stand der Technik undüber erste fertige intelligente Wohnungenund Häuser.

es aber wegen des schlechten Wetters garkeine Würstchen gab. „Irgendwie muss manja auf sich aufmerksam machen", sagte erund kratzte sich am angegrauten Vollbart.„Und da ist meinem Agenten kein bessererEinfall gekommen, als Euch zum Wurstes-sen einzuladen." Dass dies nun dem Wetterzum Opfer fiel, schien ihn nicht zu stören.„Ich bin ja sowieso kein Wurstverkäufer."

Damit wollten sich die rund 40 versam-melten Reporter nicht abspeisen lassen. Siemurrten. Sie wollten ihre Currywurst-Ge-schichte. Immerhin heißt die Show ja „Plaut-ze voll". Gibt es da eine Verbindung zur Cur-rywurst, fragte einer. Wird es bald eine Hel-ge-Schneider-Wurst geben, wollte ein ande-rer wissen. Und ein dritter fragte nach Hel-ges Lieblingsrezept. Alles vergebens. „Ichmag ja eigentlich gar keine Wurst", nuschel-te der Befragte in ein Dutzend Mikrofone.„Früher habe ich die mal gemocht. Aber da-von kriegt man Pickel. Oder Curry-Allergie."Und was das Rezept angeht, kenne er nur

Vielleicht wäre es besser, alles bliebe beimAlten. Aber was wäre, wenn? Wenn derstrenge Teil der Schweizer eines Tages errei-chen sollte, dass Bern den Botschafter ausBerlin abberuft, dann könnten die Eidgenos-sen ziemlich bloß dastehen. Wenn die in Te-xas geborene Frau des Botschafters, ShawneFielding, das ihrem Vater in Amerika erzähl-te, könnte der womöglich auf die Idee kom-men, mit seinem Nachbarn zu reden, obFielding nicht Botschafterin der USA in Ber-lin werden könnte. Der Nachbar des Vatersmacht gerne Dauerferien in Texas, hat abertrotzdem in Washington ein Wörtchen mit-zureden: George W. Bush. In Texas haltenNachbarn noch zusammen. Eine Botschafte-rin Fielding könnte dann ihren Mann aus derSchweiz einfach als Botschafterinnen-Gat-ten nach Berlin mitbringen.

Wenn Gerhard Schröder wüsste, wieman richtig Bier trinkt, wäre er noch glaub-würdiger. Woran erkannt man einen Wein-trinker? Dass er die Bierflasche waagrechtstatt steil am Mund hält. Dass er kein Hohl-kreuz formt. Dass er nicht den ganzen Fla-schenmund ansetzt, sondern mit der Ober-lippe den Zufluss hemmt, anstatt es richtigeinlaufen zu lassen. Dann gibt es noch ganzraffinierte Leute. Die trinken das Bier falsch,damit alle denken, sie seien Weintrinker.

Was wäre, wenn die Türsteher vom Club„90 Grad" etwas strenger wären? Da würde

Pünktlich zur Funkausstellung stellteDeutschrocker Peter Maffay gestern im Ber-liner Zoopalast seine erste DVD „Peter Maf-fay live - Heute vor dreißig Jahren" vor. Fastdrei Stunden lang dokumentiert sie die Kar-riere des Künstlers. Höhepunkt ist MaffaysLive-Konzert in der Hamburger Musikhallevom 14. Februar, bei dem er mit seiner Bandvor 1000 ausgewählten Gästen sein Album„Heute vor dreißig Jahren" präsentierte. Na-türlich fehlt keiner der großen Hits des 52-Jährigen: „Über sieben Brücken", „Und eswar Sommer", „Du"... Alle Lieder, völlig neuarrangiert, „im Sound des neuen Jahrtau-sends". Dazu werden einzigartige Filmdoku-mentationen und eine vollständige Disco-graphie mitgeliefert.

Bei der Vorab-Präsentation der DVD, dieam 8. Oktober in den Handel kommt, gerietMaffay - kurzgeschorene Haare, schwarzesHarley-Davidson-T-Shirt - trotz aller Be-scheidenheit ins Schwärmen. „Mit dem Al-bum schließt sich der Kreis", fasste er zu-sammen, „das Konzert in Hamburg war einsehr schöner Abend." Das Live-Konzert wur-

Mit einem Festakt in der Akademie derWissenschaften am Gendarmenmarkt wur-den am Sonntagabend die zweiten BerlinerKommunikationstage eröffnet. Die Veran-stalter des Kongresses haben sich zum Zielgesetzt, Wirtschaft und Presse einander nä-her zu bringen. Im Mittelpunkt des Pro-gramms stehen Workshops und Podiums-diskussionen. Zum Eröffnungsgespräch vorrund 250 Teilnehmern aus Wirtschaft, Me-dien und Politik kamen die Ministerpräsi-dentin des Landes Schleswig-Holstein, Hei-de Simonis, Ex-Wirtschaftsminister GünterRexrodt, der Chef des ARD-Hauptstadtstu-dios, Ulrich Deppendorf, sowie der Chefre-dakteur der „Bild am Sonntag", ClausStrunz, zusammen. Thema ihrer Diskus-sionsrunde war die Kommunikation desStaates „in Zeiten abgeschwächten Wirt-schaftswachstums". Unter den Zuhörernwar auch Berlins CDU-SpitzenkandidatFrank Steffel. Musikalisch umrahmt wurdeder Festakt von der Vogtland Philharmonie.Die Berliner Kommunikationstage dauernbis zum heutigen Dienstag an. oom

DIENSTAG, 28. AUGUST 2001 / NR. 17 511 b 1AD 1 LLoLN DER TAGESSPIEGEL / SEITE 9

VON M A R E N BALKOW

Sie kommen nach Hause, öffnen IhreWohnungstür, das Licht schaltet sich ein.Auf dem kleinen Bildschirm neben der Türerscheint ein netter Willkommensgruß undmeldet zwei eingegangene E-Mails. ImWohnzimmer fahren die Jalousien nachoben, es herrschen angenehme 20 Grad,die haben Sie vom Büro aus per Handyeingestellt. Der Fernseher gehtan, Sie lesen ihre elektronischePost Es klingelt. Sie drückenauf Kanal acht ihrer Fembedie-nung und sehen, wer unten vorder Tür steht. Der Typ mit derWerbung. Der darf nicht rein -in die neue multimediale Woh-nung.

Jörg Stibbe hat ein Systementwickelt, das dies alles mög-lich macht. Er ist Berater derDePfa IT Services BauConsult

Was heißt hier Einheit?Der Journalist Sven Kuntzeim Gespräch mit Gregor Gysiund Petra Pau29. August 2001,19.39-21 Uhranschließend Chat mit GregorGysi, Karl-Marx-Allee 45U-Bahnhof Schillingstraße

www.take-it-gysi.de

GysrWahl Quartier

GLÜCKLICHES ZUHAUSE: Im digitalen Bade-zimmer macht das Zähneputzen doppeltSpaß. Foto: David Heerde

Halle 20,12.15-13 Uhr. Informations-magazin „ARD-Buffet": Verbraucher-ministerin Renate Künast beantwortelZuschauerfragenHalle 20/21, 11-16.30 Uhr. Live-Sen-dungen und Shows vom Deutschland-radio, u.a. 11.30-13.30 Live-Musik„The Transsylvanians", 16.30 Uhr: „Ra-diomacher"Sommergarten, 1430-1530: „PopOpen Air" mit Laith AI Deen, Oli P.Melanie Thornton, Jshua KadisoaSweetbox u.a. (ZDF)Halle 1.2b, 15-16 Uhr: „Stars in Con-cert"Halle 7.2b, 17-18 Uhr Karaoke-PartySommergarten, 10-18 Uhr. „Holidayon Ice"Halle 6.2,11-18 Uhr: Studiobühne desZDF mit diversen Live-Sendungen, u.a.11 Uhr: Der Ifa-Wiso-Tip. 15 Uhr:ifa.zdf.de

/ Q \ Mehr Informationen im Internet:> - www.tagesspiegel.de/ifa •.. t

www.ifa-berlin.de

VON LARS VON T Ö R N EEs hätte so schön werden können. Helge

Schneider hatte geladen, zum Currywurst-Essen direkt vorm Reichstag. Höchstpersön-lich wollte der Meister des improvisiertenTrivial-Humors den Vertretern der Pressedie Würstchen zubereiten. Und dabei aufdem Platz vorm Reichstag über seine neueShow sprechen. „Plautze voll" heißt die, unddie Currywurst sollte als Symbol dafür ste-hen. Was hätte das für ein wunderbarer Auf-hänger sein können, um mit dem Komödi-anten über die tiefere Bedeutung vonWürstchenbuden und Currysauce zu plau-dern. Aber dann kam alles anders.

Es gab keine Wurst. Es regnete in Strö-men. Und zum Plaudern hatte Helge gesternauch keine richtige Lust. Außerdem wollteer eigentlich gar keine Currywürste vertei-len. „Das war nur ein Trick, um Euch hier-herzulocken", begrüßte er die Journalistenund schlurfte auf Holzbotten um den impro-visierten Würstchenstand herum - an dem

eins für Pfannekuchen. Oder für Spiegeleier.Und dann fragte ein Radioreporter tatsäch-lich: „Dann verraten Sie uns bitte Ihr Rezeptfür Spiegeleier". Als Helge zu einer Antwortausholte, drängten sich die Kameramännerund Mikrofonträger noch enger um ihn, umja kein Wort zu verpassen: „Man muss But-ter erhitzen, das Ei aufschlagen und das In-nere in die Pfanne fallen lassen." So ganz zu-frieden stellte diese Antwort die Journali-sten nicht. Irgendwie hatte man sich vonHelge Schneider etwas Witzigeres erwartet.„Womit hauen Sie sich denn persönlich diePlautze voll?", hakte einer nach. „Brombee-ren", sagte Helge. Und dann fragte ihn nocheiner, auf was man sich denn eigentlich beider neuen Show einstellen müsse. Die knap-pe Antwort: ..Auf mich."

DIE IFA ALS JAHRMARKT: Animateure preisen Geräte an, das Publikum amüsiert sich wie auf dem Rummel. Illustration: Jens Härder / Monogatari

manchem ein guter Abend vorenthalten.Am Wochenende waren die Türsteher sofreundlich, Frank Steffel in den Dance-Clubreinzulassen. Zuvor war Steffel im „SharkClub". Dieser Ort war früher einmal einekurze Zeitlang ziemlich angesagt. Ein biss-chen ist er das heute noch. Dort finden sichauf der Tanzfläche zahlreiche Frauen. Unddie Türsteher lassen jeden Mann rein.

Wenn Klaus Wowereit nicht so viel ar-beiten müsste, könnte er mehr tanzen. DerRegierende Bürgermeister kam erst nachder Berliner Premiere von „Pomp, Duck andCircumstance" um 2 Uhr zur anschließen-den Party. Dort tanzte er mit einer Frau, dieer formvollendet ins Hohlkreuz führte.

Wenn sie sich nicht so ähnlich sähen: Beider Premierenparty des Films „Planet derAffen" kam Ariane Sommer in exakt demgleichen Outfit wie die Porno-Queen GinaWild. Die Jeans-Jacken, die Hosen, die Tiefedes Dekolletees und die Frisur - sie warenzum Verwechseln ähnlich. Sommer hat ge-rade ihren Moderatoren-Job bei n-tv verlo-ren, Gina Wild strebt eine Moderatoren-Rol-le an. Es bleibt eben nichts wie es ist.

/ g ) Oswalds Woche - Live Chat:•̂~ Heufe abend chattet Kolumnist Andreas

Oswald wie jeden Dienstag von 19 bis 20Uhr mit Lesern im Interner.www.mpinherlin.de/chat

E-Mails an der Wand

WEIL MAN DAVON PICKEL KRIEGT, mag Helge Schneider keine Currywurst. Für die Fotografen machte er eine Ausnahme. Foto: schieser / AKUD

Es gibt Ei, BabyHelge Schneider erklärt die Currywurst zum Symbol. Obwohl er lieber Spiegelei isst. Oder Brombeeren

Clubs feiern beimFestival Berlinbeta mit

Ab Mittwoch befindet sich die kreativeSzene Berlins wieder im Ausnahmezustand.Medien-Manager, Designer, Filmleute undArchitekten kommen vom 29. August biszum 5. September zum BranchenfestivalBerlinbeta 2001 zusammen. Neben den ge-planten Konferenzen und dem traditionel-len Filmfest sollen Club-Events die Medien-macher begeistern. Herzstück ist die „Ber-linbeta Lounge" im Haus Schwarzenberg, inder sich jeden Abend ab 20 Uhr die Kreati-ven zum Diskutieren und Feiern treffen wol-len. Der Eintritt ist frei. Weitere Club-Fetensind im Maria am Ostbahnhof, dem WMF,der Trompete und im Kurvenstar angesetzt.Die Macher versprechen, wie sollte es an-ders sein, „jede Menge Fun". Tsp

OSWALDS WOCHE

Im Hohlkreuz

„Schlachtfest" mit PastorVor dem Genuss der Meuchelmord: Die

schwarzen Krabbler werden in kochendesWasser geworfen und färben sich sterbendrot. Auf den Beginn der Krebssaison freuensich die Schweden jedes Jahr. Papierhütchenund Lätzchen gehören dazu, viel Aquavitund Lieder. An allem mangelt es auch beiIkea in der Ruhlebener Straße nicht, wo heu-te die dritte Berliner Krebs-Party steigt. Inder ersten Runde vergangene Woche be-gann der Sturm auf das Büfett bereits, bevorBerthold Kempter seinen Gästen einenschönen Abend wünschen konnte. „Sicherwaren Sie sehr hungrig", gab sich der Ikea-Geschäftsführer ironisch verständnisvoll.Dabei war genug da - eine Tonne Krebseharrten ihrer Vernichtung, „pro Kopf rech-nen wir vier Kilo". Sogar ein echter Schwedewurde aufgeboten - Pastor Peter Wänehagaus der schwedischen Gemeinde. Geduldigmühte sich der fromme Mann, den an Bierti-schen sitzenden Berlinern beizubringen, wieman in seiner Heimat dem krebsrotem Ge-tier kunstvoll den Schwanz abreißt, es aus-schlürft, schält und genießt. hema

de in fünf große Kinos in Deutschland über-tragen, „und die Leute verhielten sich selbstim Kinosaal konzertähnlich." Als Maffay seinPublikum bat, sich bei dem melancholischenLied „Tiefer" zu setzen, folgten auch die Fansim Kino seinen Worten. Ob er selbst einenDVD-Player hat? Ja, aber nicht angeschlos-sen, tabu

PETER MAFFAY. Foto: dDa