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Dienstbesprechung fDienstbesprechung füür Fachleiter/innenr Fachleiter/innenStudienseminare GHSStudienseminare GHS
Naturwissenschaftliches Lernen Hochbegabtenförderung
in der Primarstufe
11. September 2008 in Vallendar16. September 2008 in Neustadt
Impressum
Hans-Josef Dormann, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Dr. Markus Maier, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Irina Drosdov, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Zeichnung
Gerda Breidbach, Grundschule Bürgermeister-Castenholtz-Schule, Linz
Naturwissenschaftliches Lernen in der Primarstufe
"Schon von klein an sind Kinder neugierig und wollen ihre Umwelt erkunden. Insbesondere
naturwissenschaftliche Phänomene werden sehr früh interessiert wahrgenommen, bestaunt
und untersucht. Wer Kindern dabei zusieht, wie sie an selbst gebastelten Windrädchen oder
Papierspiralen die unterschiedlichen Wirkungen von Luftströmen erproben, wird kindliche,
naturwissenschaftliche Neugier nicht anzweifeln. Um diese Neugier zu fördern, muss
naturwissenschaftliches Denken und Handeln frühzeitig in kindlichen Bildungsprozessen
verankert werden.
Naturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule geht in erster Linie von den
Lebenswelterfahrungen und den Fragen der Kinder aus, nicht von einem streng
vorgegebenen Curriculum. Kinder haben Fragen, viele Fragen. Kinder fragen unentwegt:
Wieso? Weshalb? Warum? Sie sind grenzenlos neugierig und wissensbegierig. Sie wollen
sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen.“
(Doris Ahnen)
Frühere Hochbegabtenförderung in Rheinland-Pfalz
„Hochbegabte besitzen Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft dringend braucht. Diese
Fähigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu fördern, ist das Anliegen des Modellprojekts
"Entdecken und Fördern hochbegabter Kinder in der Grundschule". Dabei geht das Projekt
primär der Frage nach, wie den besonderen Fähigkeiten dieser Kinder im Unterricht
angemessen begegnet werden kann. Es ist bekannt, dass die Weichen für die
Bildungschancen und damit auch für die Lebenschancen bereits sehr früh gestellt werden.
Deshalb ist frühes Erkennen und Fördern wichtig.“
(Doris Ahnen)
Tagungsverlauf Vallendar
ab 9.30Begrüßungskaffee
10.00 UhrEröffnung der Tagung
Hans-Josef Dormann, Dr. Markus Maier
10.30 UhrFrühe Hochbegabtenförderung in der
rheinland-pfälzischen PrimarstufeHans-Josef Dormann
11.00 UhrDer „Entdeckertag“
Michael Schmidt
11.30 UhrNaturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule
Bildungspartnerschaft rheinland-pfälzischeChemieverbände/Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Hans-Josef Dormann / Dr. Christine von Landenberg
12.15 UhrAussprache
12.30 UhrMittagspause
13.30 UhrWorkshops I – III
14.45 UhrKaffeepause
15.15 UhrWiederholung der Workshopangebote
16.30 UhrImpulse für die Ausbildung in Grundschulpädagogik
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Tagungsverlauf Neustadt
ab 9.30Begrüßungskaffee
10.00 UhrEröffnung der Tagung
Hans-Josef Dormann, Dr. Markus Maier
10.30 UhrFrühe Hochbegabtenförderung in der
rheinland-pfälzischen PrimarstufeHans-Josef Dormann
10.45 Uhr
Der „Entdeckertag“Michael Schmidt
11.15 UhrNaturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule
Bildungspartnerschaft rheinland-pfälzische Chemieverbände/Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Hans-Josef Dormann / Frau Corina Bildat
11.45 Uhr„Experimentieren in der Primarstufe“
Dr. Rupert Scheuer, TU Dortmund
12.15 UhrAussprache
12.30 UhrMittagspause
13.30 UhrWorkshops I – IV
14.45 UhrKaffeepause
15.15 UhrWiederholung der Workshopangebote
16.30 UhrImpulse für die Ausbildung in Grundschulpädagogik
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Workshop I„Förderung naturwissenschaftlicher Interessen und
Fähigkeiten in der Primarstufe“André Scherer, EntdeckertagsGS/SINUS-GS Niederbrombach
Workshop II"Projekt Naturwissenschaften" - Anregungen für die
SeminararbeitCarina Peschek, Peter Kluge,
Fachleiter/in am Studienseminar GHS Kaiserslautern
Workshop IIIDas Rohrbacher Ausbildungsmodul
„Entdeckertag – Physik und Chemie zum Anfassen"Anja Vetter, Fachleiterin am Studienseminar GHS Rohrbach
Workshop IV (nur in Neustadt)
„Bleichmittel, optische Aufheller, Tenside und Co.“Was macht die Wäsche sauber?
Experimentalvortrag Dr. Rupert Scheuer, TU Dortmund
Workshop I
„Förderung naturwissenschaftlicher Interessen und F ähigkeiten in der Primarstufe“
Die Entdeckertagsgrundschule Niederbrombach, gleichzeitig auch SINUS-Grundschule,
setzt einen Schwerpunkt ihrer frühen Hochbegabtenförderung und der allgemeinen
Qualitätsentwicklung in der Schule auf naturwissenschaftliches Lernen. Diese
Schwerpunktsetzung wirkt sich auf das gesamte Qualitätsprofil dieser Grundschule aus, den
Regelunterricht in allen Klassen inbegriffen. Herr André Scherer wird im Workshop das
Thema "Säuren und Laugen" und deren Nachweisreaktionen mit Hilfe eines selbst
hergestellten Rotkohlsaftindikators bis hin zur Gewässergüteuntersuchung angehen. Die
Untersuchung von Brausepulver und einige Experimente mit den darin enthaltenen
Inhaltsstoffen gehören weiterhin zum Aktionsspektrum dieses Workshops. Die
naturwissenschaftlichen Implikationen dieses Workshops belegen, dass die Entwicklung
naturwissenschaftlichen Denkens und Handelns nicht nur vermeintliches Privileg
hochbegabter Kinder ist, sondern in einem entsprechenden didaktisch-methodischen
Zuschnitt gewinnbringender Bestandteil des Sachunterrichts werden kann.
Workshop II
"Projekt Naturwissenschaften am Studienseminar Kais erslautern - Anregungen für
die Seminararbeit„
In dem Workshop werden „Experimentierkits“ vorgestellt und ausprobiert, die
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im Rahmen Ihrer Hausarbeit erstellt haben.
Bei den „Experimentierkits“ handelt es sich um Kisten, in denen sich zu ausgewählten
naturwissenschaftlichen Experimenten im Klassensatz sämtliche Gegenstände befinden, die
zur Durchführung dieses Experiments notwendig sind. Zudem befinden sich in den
„Experimentierkits“ Arbeitsblätter für die Hand der Schülerinnen und Schüler sowie ein
Leherinnenhandbuch mit methodisch-didaktischen Hinweisen. Die Experimente werden im
Workshop gemeinsam durchgeführt; es soll diskutiert werden, wie das
naturwissenschaftliche Experimentieren speziell mit Lehramsanwärterinnen und
Lehramtsanwärtern in die Seminararbeit zu integrieren ist.
Workshop III
Das Rohrbacher Ausbildungsmodul "Entdeckertag - Phys ik und Chemie zum
Anfassen„
In diesem Workshop wird das Ausbildungsmodul "Entdeckertag - Physik und Chemie zum
Anfassen" vorgestellt, wie es am Pamina-Studienseminar in Rohrbach innerhalb der
Fachseminararbeit im Fach Grundschulpädagogik entwickelt und praktiziert wird. Dabei geht
es konkret um die Konzeption dieses neuen Ausbildungsinstruments für den
naturwissenschaftlichen Lernbereich, die Arbeit an Experimentierstationen zum Erleben und
Entdecken physikalischer und chemischer Phänomene, die Zusammenarbeit mit der
Universität Koblenz-Landau/Campus Landau, den Organisationsrahmen und die
gesammelten Erfahrungen. Ferner erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die
Gelegenheit, kleine physikalische Experimente selbst zu erproben. Abgerundet wird das
Angebot durch Literaturtipps rund um das Thema: Physik und Chemie in der Grundschule.
Workshop IV
Experimentalworkshop von „Anionischen Tensiden“ bis „ Zeolithe“ – Waschmittel-
inhaltsstoffe im naturwissenschaftlichen Sachunterri cht
„Anionische Tenside“, „Farbübertragungsinhibitoren“, „Perborate“ und „Zeolithe“ sind Begriffe,
die der Verbraucher auf Waschmittelverpackungen findet. Die Hersteller listen dort alle
Inhaltsstoffe auf. Welche Stoffe stecken eigentlich hinter diesen Fachbegriffen und welche
Funktion übernehmen sie beim Waschprozess? Worin besteht der Unterschied zwischen
einem Fein- und einem Vollwaschmittel? Wie wasche ich richtig und umweltschonend? Der
Verbraucher benötigt Kenntnisse und Handlungskompetenzen, um beim Einkauf –
unabhängig von der Werbung – Entscheidungen treffen zu können und beim Waschprozess
zum gewünschten Ziel zu kommen.
Mit einfachen, gut nachvollziehbaren Experimenten können bereits auf der
phänomenologischen Ebene fachliche und prozessbezogene Kompetenzen im
Sachunterricht erworben werden, die dann im Alltag eingesetzt werden können. Während des
Workshops besteht selbstverständlich ausreichend Gelegenheit, alle Experimente der Reihe
in Zweiteams selbst auszuprobieren.
Arbeitsschwerpunkte und Forschungsgebiete
�Aus- und Fortbildung von Grundschullehrerinnen und -lehrern im naturwissenschaftlichen Sachunterricht
�Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern zum naturwissenschaftlichen Experimentieren im Kindergarten
�Das Forschendentwickelnden Unterrichtsverfahren im naturwissenschaftlichen Sachunterricht
�„Chemie des Alltags“ – Entwicklung von Experimenten und Unterrichtsreihen
�Sprachförderung durch naturwissenschaftliches Experimentieren (Kooperation mit dem Schulamt Duisburger „Projekt SchnEP“)
�Durchführung von außerschulischen Workshops für Kinder zum naturwissenschaftlichen Fragestellungen im Rahmen der Workshopreihe „Was passiert, wenn...?“ sowie weitere Aktivitäten zur Vermittlung von naturwissenschaftlichen Inhalten
�Entwicklung und Erprobung von Experimenten für den Elementar- und Primarbereich
�Entwicklung und Evaluation von Fortbildungsveranstaltungen; Untersuchung der Wirkung von Fortbildungsbesuchen auf Unterrichtsvorbereitung und Unterricht
Kontakt:
Dr. Rupert Scheuer,Lehrstuhl für Didaktik der Chemie IITechnische Universität DortmundOtto-Hahn-Str. 644227 Dortmund
rupert.scheuer@tu-dortmund.de www.was-passiert-wenn.de
Dr. Rupert Scheuer
Dr. Rupert Scheuer, Jg. 1969, ist Oberstudienrat im Hochschuldienst am
Lehrstuhl für Didaktik der Chemie II der Universität Dortmund. Er studierte
Chemie und Mathematik an der Universität Essen und promovierte sich mit einer
empirischen Arbeit über die Umsetzung von alltagschemischen Themen in
Lehrerfortbildungen. Neben der Aus- und Fortbildung von Grundschullehrerinnen
und -lehrern im naturwissenschaftlichen Sachunterricht führt er seit 2004 auch
Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher durch. Bei der CreativWerkstatt
Herten bietet er seit 2002 außerschulische Experimentalworkshops für Kinder im
Alter von fünf bis zwölf Jahren an.
Schriftenverzeichnis
1. Zeitschriftenbeiträge
LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert: Lehrerfortbildung zur Chemie des Alltags für die Sekundarstufe I: Textilien/Kleidung – sich richtig kleiden lernen. In: NiU-Chemie 10, Heft Nr. 54 (1999), S. 46-48.
LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert; SCHNEIDER, Markus: Kleidung und Mode – sich richtig kleiden lernen. In: Sache-Wort-Zahl 28, Heft Nr. 34 (2000), S. 4-8.
LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert; SCHNEIDER, Markus: Kleidung – Ein Thema im Werkstattunterricht. In: Sache-Wort-Zahl 28, Heft Nr. 34 (2000), S. 9-13.
THOR, Regina; SCHEUER, Rupert: Harry Potter – ein literarisches Event oder eine literarische Chance? –Anregungen für den Werkstattunterricht. In: Sache-Wort-Zahl, Heft Nr. 45 (2002), S. 25-30.
BADER, Hans Joachim; HÖNER, Kerstin; MELLE, Insa; NEU, Christoph; PIETZNER, Verena; SCHEUER, Rupert; SCHMIDT, Stefanie: Untersuchung des Fortbildungsverhaltens von Chemielehrerinnen und Chemielehrern. In: Chemkon 11 Nr. 2 (2004).
LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert; SCHNEIDER, Markus: Polyester, Polyamid & Co. – „Von Menschen gemachte Fasern“ im naturwissenschaftlichen Unterricht In: Grundschulunterricht 10/2004, S.49-56.
SCHEUER, Rupert: Alltagschemie am Beispiel von Textilien – Eine Untersuchung zur Wirkung einer Lehrerfortbildung. In: PdN-Chemie, Jg. 53, Heft Nr. 3 (2004), S. 37.
SCHEUER, Rupert: Baumwolle und Indigo – Die Naturstoffe der „Blue Jeans“.In: NiU-Chemie 15, Heft Nr. 84 (2004), S. 22-25.
SCHEUER, Rupert: Chemie im World Wide Web – Die Internetrecherche zur Unterrichtsvorbereitung.In: NiU-Chemie 16, Heft Nr. 90 (2005), S. 38-41.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Marvin friert – was soll er tun? – Forschendentwickelnder Unterricht im naturwissenschaftlichen Sachunterricht. In: Weltwissen Sachunterricht, Heft „Luftmeere“ 1/2006, S. 26-30.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Wer schafft die größte Seifenblase?. In: Weltwissen Sachunterricht, Heft „Luftmeere“ 1/2006, S.42.43.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Was prickelt in der Brause? - Von der Forscherfrage zum Heureka. In: Die Grundschulzeitschrift, Heft 199 „Kleine Experimente“ (2006), S. 24-29.
SCHEUER, Rupert: Kunststoffe – Die wahren Verpackungskünstler. In: Grundschulunterricht, Heft „Forschen -Entdecken – Konstruieren“, Oldenbourg-Verlag, 09/2007, S. 7-16.
SCHEUER, Rupert: Das Auge isst mit - Sind blaue Spaghetti giftig?. In: Weltwissen Sachunterricht, Heft „Ernährung“ 1/2008.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Eine Zeitreise zu den Alchemisten – Nur naturwissenschaftliches Infotainment oder mehr?. In: PdN-Chemie, Jg. 57, Heft Nr. 3 (2008), S. 20-21.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Von „Anionischen Tensiden“ bis „Zeolithe“ - Waschmittelhaltsstoffe im alltagsorientierten Chemieunterricht der Förderschule. In: Praxis Förderschule (eingereicht 2008).
Schriftenverzeichnis
2. Buchbeiträge
SCHEUER, Rupert: Alltagschemie und Schülerorientierung. In: Der Naturwissenschaftliche Unterricht an der Schwelle zum 3. Jahrtausend – Festschrift zur Vollendung des 60. Lebensjahres von Prof. Lindemann, Staccato-Verlag, Düsseldorf 2000.
LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert: Konzeption und Erprobung einer Lehrerfortbildung zur Alltagschemie. In: BRECHEL, Renate (Hrsg.): Zur Didaktik der Physik und Chemie. Probleme und Perspektiven. Band L 21, Leuchtturm-Verlag 2001, S. 400-402.
PIETZNER, Verena; SCHEUER, Rupert: Untersuchung des Fortbildungsverhaltens und der Fortbildungswünsche von Chemielehrerinnen und Chemielehrern – Durchführung und Ergebnisse der Fragebogenstudie. In: BADER, H.J.; HÖNER, K.; MELLE, I.: Frankfurter Beiträge – Band 3. Verlagsbuchhandlung Schutt Frankfurt a. M. 2004, S. 13-53.
SCHEUER, Rupert: 'Jacke wie Hose' - Natur- und Chemiefasern im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht. In: LÜCK, Gisela; KÖSTER, Hilde (Hrsg.): Physik und Chemie im Sachunterricht. Klinkhardt und Westermann 2006, S. 163-178.
RALLE, Bernd; SCHEUER, Rupert: Schulpartnerschaft Chemie – Ein Beitrag des Fonds der Chemischen Industrie zur frühen Förderung naturwissenschaftlicher Bildung.
In: NETWIG, Peter; SCHANZE, Sascha (Hrsg.): Es ist nie zu früh! – Naturwissenschaftliche Bildung in jungen Jahren, waxmann-Verlag 2006, S. 197-208.
MELLE, Insa; SCHEUER, Rupert: Naturwissenschaftliches Experimentieren mit Kindern im Vorschulalter. In: FRIED, Lilian (Hrsg.): Das wissbegierige Kind – Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik. Juventa Verlag Weinheim 2008.
3. Beiträge in Büchern, Schulbüchern & Lehrerhandre ichungen
SCHEUER, Rupert: Alltagschemie am Beispiel Textilien/Kleidung – Eine empirische Untersuchung zur Wirkung einer Lehrerfortbildung. Staccato-Verlag, Düsseldorf 2002.
HEIDENREICH, Lothar; LINDEMANN, Helmut; SCHEUER, Rupert; WANKE, Ulrich: Textilien und Kleidung. Stundenbilder, Experimente, Medien – Reihe: Unterricht Chemie, Aulis-Verlag Köln 2005.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Hokus Pokus Zauberei – Wissenschaft ist stets dabei! – Eine faszinierende Experimentalshow für die Schule. Aulis-Verlag Köln 2005.
SCHEUER, Rupert; LUCAS, Hildegard: Naturwissenschaften – ganz einfach // Band 5: Chemie im Alltag. Bildungsverlag EINS Troisdorf 2007.
KÖSTER, Hilde; LINDER, Philipp; SCHEUER, Rupert: Themenheft Natur erforschen/Technik (Klasse 1/2). Cornelsen Berlin 2007.
KÖSTER, Hilde; LINDER, Philipp; SCHEUER, Rupert: Themenheft Natur erforschen/Technik (Klasse 3/4). Cornelsen Berlin 2008.
Dr. Rupert Scheuer
Beispiel aus der Lehrerfortbildung
Kerzenschein & Feuerteufel
Naturwissenschaftliches Lernen im Sachunterricht
Feuer übt auf Kinder eine besondere Faszination aus. Es hat seine besonderen Reize. Enthält es doch in den Augen vieler Kinder geheimnisvolle und magische Kräfte. Über diese Kräfte möchten gerade Kinder gerne verfügen. So wird auch der Drang zum Zündeln bei Kindern erklärt. Rund 90 % der Brände, die von Kindern verursacht werden, werden von Sechs- bis Zehnjährigen gelegt.
Im Rahmen der eintägigen Fortbildung lernen die Teilnehmer Experimente kennen, mit deren Hilfe Kinder zu einem bewussten und somit auchsicheren Umgang mit dem Feuer herangeführt werden können.
In einem Einführungsvortrag werden fachdidaktische und methodische Aspekte des naturwissenschaftlichen Lernens im Sachunterricht aufgezeigt. Im sich anschließenden Workshop können die Teilnehmer in Zweier-Teams die bereitgestellten Experimente durchführen. So wird beispielsweise ein "Feuerlöscher" mit einfachen Haushaltschemikalien gebaut. Experimentell wird die Frage untersucht, ob Nudeln in einem Papiertopf gekocht werden können.
Zu jedem Experiment wird die dahinter stehende Theorie kurz erläutert, sowie mögliche Vorgehensweisen in der Praxis diskutiert. Alle vorgestellten Experimente wurden mehrfach mit Kindern sowohl in Grundschulen als auch in Kinderfreizeitangeboten erprobt. Die Sicherheit aller Beteiligten steht selbstverständlich im Mittelpunkt der Fortbildung!
Jeder Teilnehmer erhält abschließend ein Script mit allen Experimentier-anleitungen sowie ein Mini-Experimentierset „Der Papierkochtopf“.
Medienpaket:*homo super sapiensHochbegabte Kinder in der Grundschule erkennen und fördernAnschrift: BMW AG, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 80788 München
Dokumentation*Kongress Hochbegabtenförderung 15./16.07.1998, MünchenAnschrift: BMW AG, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 80788 München
Kleine Kinder - Große Begabung *Hoch begabte Kinder erkennen und fördernMöglichkeiten und Grenzen des KindergartensDas 165-seitige Buch kann kostenlos (aber nur schriftlich) bezogen werden bei:BMW Group, AK-4, 80788 München, Fax. 089/35 84 68 61oder presse@bmw.de
Bundesministerium für Bildung und Forschung*Begabte Kinder finden und fördernEin Ratgeber für Eltern und Lehrer1999, 96 Seiten, kostenlos books@bmbf.bund.deDownload (2,5 MB) beim BMBF unter http://www.bmbf.de/pub/begabte_kinder_finden_und_foerdern.pdf
Preckel, Franzis:Internetguide für begabte Kinder und JugendlicheLIT-Verlag, Münster-Hamburg, ISBN 3-8258-5604-6
Bundesministerium für Bildung und Forschung:*Beratung für HochbegabteEine LiteraturübersichtBonn 1999, EMail: books@bmbf.bund.de
Fleiß, Ida:Hochbegabung und Hochbegabte - Mit Berichten BetroffenerTectum Wissenschaftsverlag, ISBN 3-8288-8452-0
Landau, Erika:Mut zur BegabungE.-Reinhardt-Verlag, München, ISBN 3-49701-482-2
Theresa Müller:Ravensburger Ratgeber FamilieIst unser Kind hochbegabt?Urania Ravensburger, 2000, ISBN 3-33201-133-2
Hollenbach, Michael:Die unbeachteten GeniesDas Schicksal hochbegabter KinderFischer TB, 1998, ISBN 3-596-14086-2
Krüger, Christiana:Kleine Menschen - ganz groß - schon vor der SchuleWege zur frühen Begabungsförderung für Eltern, Erzieherinnen und LehrerInnenVerlagshaus Monsenstein und Vannerdat, 2003 ISBN 3-937312-17-X
Sabine Schulte zu Berge: Hoch begabte Kinder in der GrundschuleErkennen - Verstehen - Im Unterricht berücksichtigenLIT-Verlag, Münster-Hamburg, ISBN 3-8258-5348-9
Heinbokel, Annette:Überspringen von KlassenLIT-Verlag Münster-Hamburg, ISBN 3-8258-3041-1
Feger, Barbara; Prado, Tanja. M:Hochbegabung Die normalste Sache der WeltPrimus-Verlag, 1998, ISBN 3-89678-097-2
Anna Julia Wittmann, Heinz Holling:Hochbegabtenberatung in der PraxisHogrefe Verlag, Göttingen, 2001
Thomas, Werner:Mein Kind ist hochbegabtAußergewöhnliche Behabung erkennen und fördernEcon-Verlag, TB 20570-6, 1999, ISBN 3-61220-665-6
Reketat, Heike:Offener Unterricht Eine Fördermöglichkeit für hoch begabte Kinder in Regelschulen !?LIT-Verlag, Münster-Hamburg, ISBN 3-8258-5786-7
Heinbokel, Annette:Hochbegabte. Erkennen, Probleme, Lösungswege.LIT Verlag Münster-Hamburg, ISBN 3-8258-3078-0
Mähler, Bettina; Hofmann, Gerlinde:Ist mein Kind hochbegabt?Besondere Fähigkeiten erkennen,akzeptieren und fördernRowohlt TB, 10998, ISBN 3-49960-499-X
Webb, J.T., Meckstroth, E.A. und Tolan, S.S.: Hochbegabte Kinder - Ihre Eltern, ihre Lehrer.Verlag Hans Huber, Bern, Stuttgart,Toronto1997, ISBN 3-45682-951-5
Literatur zu Hochbegabung
* Die genannten Broschüren sind kostenlos, wenn nicht anderes angegeben.
SINUS = Steigerung der Effizienz des mathematisch-n aturwissenschaftlichen Unterrichts
Start: 2004 als BLK-Projekt
� Projektträger: Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN Kiel, Prof. Prenzel)
� Leitung RP: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (Herr Dormann)
� Projektrealisation: Pädagogisches Zentrum des Landes Rheinland-Pfalz (Herr Hecker)
� Landeskoordination:Frau Wadehn, Rektorin GS Göllheim: Mathematik Herr Spies, Rektor GS Landkern: Naturwissenschaften
Sinus-Strukturen
� Module
� Schulnahe Realisation
� Instrumente der Qualitätsentwicklung mit Qualitätssicherung
� Netzwerke und Koordination
� Unterstützung durch Programmträger und Begleitforschung
� Bezüge zu den Teilrahmenplänen Mathematik und Sachunterricht
Sinus-Ziele
� Weiterentwicklung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts
� Weiterentwicklung mathematischer und naturwissenschaftlicher Kompetenzen
� Nutzung kindlicher Neugier an mathematischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen
� Anschlussfähigkeit zur Elementarstufe
� Anschlussfähigkeit zur Sekundarstufe 1
� Entwicklung unterrichtlicher Handlungskompetenzen im Kollegium: Rezeption – Reflexion – Aktion - Evaluation
� Basisorientierte Projektarbeit
Notizen