Post on 20-Jun-2020
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Dr. Sarah GennerZHAW // Fachgruppe Medienpsychologie
Digitale
TransformationAuswirkungen auf Kinder und Jugendliche
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1Was verstehen wir eigentlich unter «Digitalisierung», «digitaler Transformation» und «Arbeitswelt 4.0»?
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Was alles unter Digitalisierung der Arbeitswelt verstanden wird
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Genner et al. (2017): IAP-Studie -
«Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0»
1’600 kategorisierte Nennungen von 600
Schweizer Fach- und Führungskräften
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2Strukturwandel des Arbeitsmarktes
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Strukturwandel des Arbeitsmarkts
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Arbeitsgesundheit damals und heuteProf. Daniel Hell, Psychiater (nach Hunziker, 2015)
Analoges
Zeitalter
Vorwiegend
körperliche
Beschwerden
rheumatische Beschwerden
Unfälle
Probleme mit dem Bewegungsapparat
Digitales
Zeitalter
Vorwiegend
psychische
Herausforderungen
Mentale Arbeit fordert emotional und kognitiv:
Schnellerer Anpassungsdruck
Multioptionsgesellschaft: grössere Wahlfreiheit, aber auch
grösserer Erfolgsdruck
Leistungskultur
Globalisierung
Individualisierung
Digitalisierung: «Dank ihr bin ich ständig erreichbar, werde aber
auch ständig evaluiert, wie viel ich leiste.»
Ökonomisierung: «Alles muss heute nützlich und effizient sein.»
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«Burnout-Kliniken sind Korrekturstätten der Erfolgsgesellschaft.»
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Digital Gender Gap
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3Verluste von Arbeitsplätzen durch Maschinen / Robotik
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Automatisierung hat historisch
betrachtet jeweils
zu höherer Produktivität,
höheren Löhnen und
zusätzlicher Nachfrage nach
Arbeitskräften geführt
Polarisierung, indem die Gewinne unter
den Arbeitskräften sehr ungleich verteilt
werden
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Berufe kommen und gehen
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4Freizeit / Leistungsdruck / Familienleben
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ASAP
2003 17%
2010 30%
2014 40%
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Schlaf, Leistungsdruck und digitale Medien
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46% der Schweizer Jugendlichen
fühlen sich durch Stress und
Leistungsdruck überfordert.
Mädchen sind signifikant häufiger
gestresst.
Der eigene Leistungsdruck ist
deutlich höher als der von Lehrpersonen
und Eltern.
Oft gestresste Jugendliche zeigen
deutlich mehr depressive
Symptome.
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5Bildung und Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0
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Lehrplan 21 / Plan d‘études romand
Duales Bildungssystem
Medien- und Informatik als
Querschnittskompetenzen in den
Lehrplänen für die Volksschule
Duales Bildungssystem: besonders
anpassungsfähig bei schnellem
technologischem Wandel!
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Informatikoffensive // MINT-Förderung
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«Transversale Fähigkeiten»
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Menschliche Kompetenzen,
die Maschinen überlegen sind:
- Problemlösungskompetenzen
- Anpassungsfähigkeit
- Kreativität
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- Glaubwürdigkeit
- Lernbereitschaft
- Ausdauer
- Resilienz
- Zielorientierung
- Kommunikationskompetenz
- Kundenorientierung
- Analytische Fähigkeiten
- Etc.
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- ICT Programmierfähigkeiten
- ICT Anwendungsfähigkeiten
- Komplementäre Fähigkeiten:
- Komplexe Informationen
verarbeiten, Zeitmanagement,
interpersonale und
interkulturelle Kompetenzen
- Neue arbeitsmarktrelevante
Skills fördern wie abstraktes
Denken, Kreativität und
problem-lösendes Denken
- Neue Jobs v.a. in der
Entwicklung und
Überwachung von KI
- Digitales Unternehmertum
fördern
- Digitale Bildung von
Lehrpersonen fördern
- Lehrmittel dem digitalen
Zeitalter anpassen
- Digitale Ausstattung im
Collège ab dem Schuljahr
2018/19
Attraktivität der MINT-
Fächer fördern
Abstraktes,
algorithmisches Denken
in allen Bildungsstufen
vermitteln
Unternehmertum in
Ausbildung anschneiden
Digitale Bildung
vorantreiben über alle
Bildungsstufen hinweg
Gesunde, sinn-
stiftende Arbeit für alle
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Digitale Kompetenz | «Digitaler IQ»
Lesen und Schreiben
sind Grundkompetenzen
Soziale & emotionale
Kompetenzen
Teamfähigkeit
Kritisches Denken
Bildschirmzeit
Verständnis von
Privatsphäre
etc.
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«21st century skills»
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Arbeitskraft der Zukunft
IAP Studie 2017
«Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0»
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Digitale Kompetenz der Zukunft
IAP Studie 2017
«Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0»
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Dr. Sarah Genner
ZHAW Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
Psychologisches Institut
Pfingstweidstrasse 96
Postfach 707
CH-8037 Zürich
Tel. +41 58 934 83 33
www.zhaw.ch
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