Post on 05-Apr-2015
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 1 von 19Innovationsmanagement
Cash, Kosten, Krisenmanagement
Mit neuer Kraft und neuen Freiheitsgraden von anderen lernen
Dr. Lothar Witte
14.05.2009
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 2 von 19Innovationsmanagement
Paradigmenwechsel “Innovationen” vor und nach August 2008
Neue Produkte
Automobil-Türschloß in Modulbauweise
Trennung von Lang- und Kurzfasern in der Textilindustrie
Neue Prozesse
Technologische Innovationen für das 50%+ Kraftwerk
Innovative Prozesse zur Erhöhung der Standzeit von Schmiedegesenken
Neue Dienstleistungen
Facility Management
IT Outsourcing
Neue Produkte
Automobil-Türschloß in Modulbauweise
Trennung von Lang- und Kurzfasern in der Textilindustrie
Neue Prozesse
Technologische Innovationen für das 50%+ Kraftwerk
Innovative Prozesse zur Erhöhung der Standzeit von Schmiedegesenken
Neue Dienstleistungen
Facility Management
IT Outsourcing
Neue Geschäftsabläufe
Supply Chain
Just In Time
Kanban
Neue Organisationen
Lean Management
Verrichtung vs Produktorientierung
Neue Methoden
Six Sigma
5S / TQM
Kaizen / KVP
WA/FMEA
Neue Geschäftsabläufe
Supply Chain
Just In Time
Kanban
Neue Organisationen
Lean Management
Verrichtung vs Produktorientierung
Neue Methoden
Six Sigma
5S / TQM
Kaizen / KVP
WA/FMEA
August 2008vor nach
Das
Unt
erne
hmen
ste
llt s
ich
kris
eng
erec
ht a
uf !
Das
Unt
erne
hmen
ste
llt s
ich
kris
eng
erec
ht a
uf !
+
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 3 von 19Innovationsmanagement
Neue Produkte
Automobil-Türschloß in Modulbauweise
Trennung von Lang- und Kurzfasern in der Textilindustrie
Neue Prozesse
Technologische Innovationen für das 50%+ Kraftwerk
Innovative Prozesse zur Erhöhung der Standzeit von Schmiedegesenken
Neue Dienstleistungen
Facility Management
IT Outsourcing
Neue Produkte
Automobil-Türschloß in Modulbauweise
Trennung von Lang- und Kurzfasern in der Textilindustrie
Neue Prozesse
Technologische Innovationen für das 50%+ Kraftwerk
Innovative Prozesse zur Erhöhung der Standzeit von Schmiedegesenken
Neue Dienstleistungen
Facility Management
IT Outsourcing
Neue Geschäftsabläufe
Supply Chain
Just In Time
Kanban
Neue Organisationen
Lean Management
Verrichtung vs Produktorientierung
Neue Methoden
Six Sigma
5S / TQM
Kaizen / KVP
WA/FMEA
Neue Geschäftsabläufe
Supply Chain
Just In Time
Kanban
Neue Organisationen
Lean Management
Verrichtung vs Produktorientierung
Neue Methoden
Six Sigma
5S / TQM
Kaizen / KVP
WA/FMEA
August 2008vor nach
Das
Unt
erne
hmen
ste
llt s
ich
kris
eng
erec
ht a
uf !
Das
Unt
erne
hmen
ste
llt s
ich
kris
eng
erec
ht a
uf !
+
Paradigmenwechsel “Innovationen” vor und nach August 2008
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 4 von 19Innovationsmanagement
Wenig innovative Unternehmen “vor der Krise”
geringes Wachstum
(<5%)
schwache Ergebnisse
(<3%)
wenig Eigenkapital
(<<20%)
geringes Wachstum
(<5%)
schwache Ergebnisse
(<3%)
wenig Eigenkapital
(<<20%)
Kosten-/Umsatz-schere öffnet sich
Verschwendung von
• Zeit, • Ressourcen, • Geld
Kosten-/Umsatz-schere öffnet sich
Verschwendung von
• Zeit, • Ressourcen, • Geld
viele Besprechungen mit wenigen Ergebnissen, die meist nicht nachgehalten werden;
unausgelastete Betriebsmittel,
Personalüberhänge Chef kümmert sich um alles,
führt jedoch das Unternehmen nicht
sinkende Qualität Zunahme von Schwund überhöhter Personalstärke
(besonders in der Verwaltung) durch mangelnde Produktivität
Ballance AktUnternehmenssituation labil
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 5 von 19Innovationsmanagement
2005 2006 2007 2008
Leistung 8.705.629 € 8.124.056 € 7.605.296 € 7.337.707 €
Material 1.590.668 € 1.487.572 € 1.632.332 € 1.642.964 €
Personal 4.272.539 € 3.909.136 € 3.564.569 € 3.430.408 €
Sonstige Kosten 2.962.630 € 3.028.900 € 2.717.182 € 2.602.955 €
EvSt. -120.208 € -301.552 € -308.787 € -330.120€
7.000.0007.200.0007.400.0007.600.0007.800.0008.000.0008.200.0008.400.0008.600.0008.800.0009.000.000
2005 2006 2007 2008
7.000.0007.200.0007.400.0007.600.0007.800.0008.000.0008.200.0008.400.0008.600.0008.800.0009.000.000
2005 2006 2007 2008
Leistungen
Kosten
Signalgeber „Geschäftliche Entwicklung“
negative Trends“ in der GuV (Beispiel Bäckerei-Kette)
Negativ-Trend lange erkennbar; Maßnahmen zur reinen Kostensenkungen zu zögerlich und nicht ausreichend; Umsatz- und deckungsbeitragssteigernde Maßnahmen fehlten ganz.
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 6 von 19Innovationsmanagement
Ohne Kostentransparenz und ohne Nutzung der gängigen Steuerungsinstrumente
- Kostenstellenrechnung- Kostenträgerrechnung- Deckungsbeitragsrechnung- Unternehmensplanrechnung- Liquiditätsrechnung
ist ein Unternehmen nicht sicher zu führen.
Ergebnisentwicklung 2003 - 2007
Ergebnis
-3%
Umsatz
Aufwand o. Personal
1,8%
2,8%
Geschäftsentwicklung 2003 - 2007
Signalgeber „Geschäftliche Entwicklung“
Rückläufige bis negative Ergebnisse (Beispiel Elektro-Schaltgeräte)
Auch steigender Umsatz schützt nicht vor rückläufigen bis negativen Ergebnissen.
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 7 von 19Innovationsmanagement
Traditionsgeprägtes Unternehmen mit gutem Namen und Bekanntheitsgrad
Hoch qualifizierter Mitarbeiterstamm mit einer überdurchschnittlichen Anzahl ‚guter Leute‘ (Intelligenz; Urteilungsvermögen; ‚Denke‘; Auftritt), jedoch deutliche Überbesetzung
Gute alte Zeiten und hohes Harmoniestreben behindern die nötige Entschlossenheit und Durchsetzungskraft
Extreme Know-How- und Aufgabenkonzentration auf den Geschäftsführer lassen kaum Zeit für die straffe Führung des Unternehmens
Führungsfehler reduzieren Leistungsbereitschaft und Einsatz für ‚ihre Firma‘; Schrott, Schwund und Werkzeugverschleiß nehmen zu.
Ordnung, Sauberkeit und Erscheinungsbild des Unternehmens zeugen von der Situation
so muß es nirgendwo aussehen !
Signalgeber „Organisatorische Entwicklung“
Wandel von Handwerksbetrieb zum mittelständischen Industrieunternehmen (Beispiel Bedachungen)
Der Wandel vom direkt geführten Handwerksbetrieb zum mittelständischen Industrieunternehmen muss top down und
aktiv geführt und von der Belegschaft wahrgenommen werden.
Änderungen in Führung, Organisation und Abläufen sind ein ‚Muss‘
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 8 von 19Innovationsmanagement
Wenig innovative Unternehmen “in der Krise”
Cash Ausarbeitung einer
Zukunftsprognose Landes-Bürgschaft Sale & Lease back Gesellschafterdarlehen …..
Kosten Break-Even Analyse Synergien mit
Wettbewerbern (GMK; Maschinen-Nutzung)
…..
Krisenmanagement Vertrieb, Vertrieb, Vertrieb !! Führung zeigen / leben Reserven heben Verschwendung reduzieren Unterstützung akzeptieren
rückläufiger Umsatz
(bis zu -50%)
sinkende Produktivität
Zusatzkosten durch Personalabbau
rückläufiger Umsatz
(bis zu -50%)
sinkende Produktivität
Zusatzkosten durch Personalabbau
restriktive Kreditvergabe
Erhöhter Sicherheitsbedarf der Banken
Reduzierung der Kreditlinie und der Kontokorrente
restriktive Kreditvergabe
Erhöhter Sicherheitsbedarf der Banken
Reduzierung der Kreditlinie und der Kontokorrente
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 9 von 19Innovationsmanagement
Die Krise nutzen, um das Unternehmen wieder auf den richtigen Kurs zu bringen ggf. durch Neupositionierung und Nutzung neuer Freiheitsgrade (in schlechten Zeiten ist die Bereitschaft, auch einschneidende Veränderungen zu akzeptieren wesentlich größer, als in guten; „Es läuft doch, warum sollen wir etwas ändern?“
Schluss mit der Schockstarre!
Zeit, staatliche Zuschüsse zu nutzen !
Zeit für Macher !
Die Krise nutzen, um das Unternehmen wieder auf den richtigen Kurs zu bringen ggf. durch Neupositionierung und Nutzung neuer Freiheitsgrade (in schlechten Zeiten ist die Bereitschaft, auch einschneidende Veränderungen zu akzeptieren wesentlich größer, als in guten; „Es läuft doch, warum sollen wir etwas ändern?“
Schluss mit der Schockstarre!
Zeit, staatliche Zuschüsse zu nutzen !
Zeit für Macher !
Fazit
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 10 von 19Innovationsmanagement
Prozess-, Organisations- und
Methodeninnovationals Weg aus der Krise
Hr. Manfrd May 14.05.2009
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 11 von 19Innovationsmanagement
Beispiele:Beispiele:Organisationsinnovation bedeutet die Aufbauorganisation des Unternehmens funktionsgerecht und vor allem eindeutig aufzustellen. Oftmals wird dies schleifen gelassen!
Verantwortungsüberschneidungen oder -lücken entstehen
Fakten, die pro Mitarbeiter zu definieren sind:
- Was sind meine Kompetenzen?- Was sind meine Verantwortlichkeiten?- Stimmen Kompetenz und Verantwortung
überein?- Wer hat wem etwas zu sagen?- Was sind meine Aufgaben?
Der Krise entgegen steuern, durch Innovationen
bei der Organisation
Ziel:
Erarbeitung klarer Organigramme
Stellenbeschreibungen aktualisieren
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 12 von 19Innovationsmanagement
Prozessinovation bedeutet, die Wieder-herstellung oder Weiterentwicklung eines Produktions-, Dienstleistungs- oder Abwicklungsprozesses in Produktion, Logistik und Verwaltung.
Fragenstellung zur Ermittlung IST-Zustand:
- Sind die Prozesse stabil und dokumentiert?
- Sind die Prozesse sinnvoll und eindeutig?
- Werden die Prozesse eingehalten?- Werden die Prozesse und ihre
Einhaltung überwacht?
Der Krise entgegen steuern, durch Innovationen
bei Prozessen
Beispiele:Beispiele:
Ziel:
Prozesse analysieren
Fehlerquellen beseitigen Prozessdokumentation „Auftragsabwicklung“
Produktionsprozesse
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 13 von 19Innovationsmanagement
Beispiele:Beispiele:Methodeninnovation bedeutet anfallende Arbeiten in einem Unternehmen mit den richtigen Heran- und Vorgehensweisen durchzuführen.
Ermittlung IST-Zustand
Kennen Sie diese Methoden oder wenden Sie sie bereits an?
- Wertstromanalyse- SIX Sigma- 5S- Kaizen- WA / FMEA
Der Krise entgegen steuern, durch Innovationen
bei Methoden
Ziel:
Methoden für verschiedene Abläufe erstellen
Fehlerquellen beseitigenProtokollvorlage
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 14 von 19Innovationsmanagement
Initial-Gespräch• Situationsbeschreibung• Kernprobleme• Abschlüsse• Planung vs Ist
Analyse• Geschäftsentwicklung• Wettbewerbssituation• Produktion/Vertrieb• Mitarbeitergespräche
Konzept• Kernmaßnahmen• Planrechnung bis BE• Produktion/Vertrieb• Mitarbeitergespräche
Bankenpräsentation• Zukunftsprognose mit
konservativem Ansatz• Unterstützung• Monitoring
Umsetzung• Monitoring oder• Projektmanagement oder• Eintritt in die
Geschäftsführung
Zeit für ‘Macher’
Typischer Projektablauf
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 15 von 19Innovationsmanagement
Themen: Unbefriedigende Ergebnissituation durch
- nicht marktkonforme Produktpolitik mit hohen Entwicklungskosten
- schrumpfenden Markt
- hohe Fertigungstiefe mit geringer Produktivität
Innovationen:- Kooperation mit Möbeldesigner bei Neuprodukten
- Reorganisation der Fertigung
- Aufgabe Stahlgestellbau und Holzbearbeitung
- organisatorische und ergonomische Modernisierung der Montage
- Maßnahmen zur Qualitätssicherung
- Anpassung/Optimierung der Auftragsabwicklungsorganisation
Praxisbeispiel
aus der Sitzmöbelbranche
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 16 von 19Innovationsmanagement
Themen: Kritische Geschäftslage durch
- Defizite bei der Produktentwicklung in einigen Sparten
- Festhalten an Produkten mit unbefriedigenden Deckungsbeiträgen
- eklatante Führungsdefizite
- fehlende Personalanpassung trotz dauerhaft schlechter Auslastung
- fehlende Steuerungsinstrumente; mangelhafte Kostenrechnung
Innovationen:- Anpassung der Mitarbeiterstrukturen an den Bedarf
- Reorganisation der Führungsstruktur
- Entwicklung einer neuen modularen Produktstruktur
- Verbesserung der Absatzplanung auf der Grundlage eines aktiven Marketings
- Schaffung transparenter Kostenstrukturen und Senkung des Break-Even
Praxisbeispiel
aus der Maschinenbaubranche
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 17 von 19Innovationsmanagement
Themen: Effizienzdefizite:
- schlechte Produktivitätskennzahlen
- hoher Fehlteile- und Nacharbeitsanteil
- hohe Durchlaufzeiten wegen schlecht angepasster Kapazitäten
- hoher Zeit- und Prüfaufwand durch individuelle elektrische Verkabelung
- hoher Nacharbeitsaufwand durch nicht zu Ende entwickelte Produkte
- hoher Anteil an Gewährleistungs- und Reklamationskosten
Innovationen:- Neustrukturierung des Montagelayouts
- Innovative Beschaffung und Bereitstellung von Montagebauteilen
- Einsatz von geprüften Standard-Kabelbäumen
- Beseitigung von Kapazitätsengpässen, u.a. durch neue Arbeitszeitmodelle
- Einführung eines kennzahlenbasierten Controlling-Systems
Praxisbeispiel
aus der Apparatebaubranche
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 18 von 19Innovationsmanagement
Themen: Unbefriedigende Ergebnissituation:
- hohe Fertigungstiefe mit Schwächen in der Produktionsorganisation
- mangelnde Serienreife bei Elektronikprodukten führt zu hoher Nacharbeit
- hohe Kosten für Entwicklung
Innovationen:- Reorganisation der Unternehmensführung
- Ausarbeitung einer neuen Produktstrategie
- Organisation zur Produktionsfreigabe von Neuprodukten
- Einführung eines neuen Fertigungsplanungs- und -steuerungssystems
Praxisbeispiel
aus der Elektrischen Schaltgerätebranche
DR. WITTE & PARTNER PROFESSIONAL RESOURCES Seite 19 von 19Innovationsmanagement
Kontakt
DR. WITTE & PARTNER GMBH PROFESSIONAL RESOURCES
Am Kannenofen 3453721 Siegburg
Telefon: 02241 / 58 0 85
Fax: 02241 / 50091
Mobil: L. Witte 0171 / 210 53 42
M. May 0171 / 22 49 611
E-Mail: l.witte@witte-partner.com
m.may@witte-partner.com
Internet:www.witte-partner.com