DRG- Auswirkungen auf Pflege · 2012-05-21 · NANDA diagnoses, NIC interventions, and NOC outcomes...

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Maria Müller Staub (PhD, EdN, MNS, RN)

Pflege PBS / Senior Researcher & Dozentin ZHAW

Gesundheit Institut für Pflege

DRG- Auswirkungen auf Pflege

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Präsentation

•  Definition DRG, Ausgangslage, Hintergrund & F-Frage

•  Methode

•  Resultate - Auswirkungen DRG auf Patienten und Qualität - Auswirkungen DRG auf Pflege

•  Diskurs: Ursachen, Möglichkeiten

•  Lösungen, Chancen

•  Diskussion

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Definition: Diagnosis Related Groups

•  DRG (Diagnosis Related Groups oder diagnosebezogene Fallgruppen) sind Patientenklassifikationssysteme

•  DRG klassieren Hospitalisationen (Akutspitäler) in eine vor definierte Anzahl von homogenen Gruppen

•  Morbiditätsorientierte Spitalplanung (Krankheitshäufigkeit vs Gesundheitsförderung)

•  Ziel: Kostensteuerung bzw. Senkung, Tarifierung, Globalbudgets, Benchmarking - Wettbewerbssteigerung

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Fokus = Zellen, Strukturen, Pathophysiologie, Morbidität, Statistiken

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Ziel = Homogenität

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Ausgangslage, Hintergrund

Pflege unzureichend beschreiben, Pflegedaten fehlen (Biordi, 1995, Dahlen & Gregor 1985, Fischer, 2002)

Resultate Projekt SwissDRG und Pflege

Anteil Pflegekosten an Gesamtkosten: 28.5%

Pflegekosten varierten zwischen 8% - 56%

(z.B.: Total 35‘000.- Pflege = 9975.- Variation: CHF 2800.- bis CHF 19‘600.-)

•  Pflegekosten Rund 2/3: unbefriedigende Homogenität (64%) (Baumberger, D., Bosshard, W., Portenier, L., Wittwer, M., Bürgin, R., & Müller, M. 2009).

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Forschungsfrage

•  Auswirkungen von DRG auf Pflege?

•  Welche Auswirkungen werden in der Literatur beschrieben?

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Methode

•  Literaturreview

•  Suchstrategie (PubMed, Mesh Terms; erweitert durch wissenschaftliche Literatur, Deutschsprachige Quellen)

•  Ein- und Ausschlusskriterien

•  Anzahl gefundene Quellen: 1938

•  Anzahl einbezogene Quellen: 91

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Resultate

Auswirkungen auf Patienten & Qualität •  Ra#onierung,  Unterversorgung,  Aufnahme  und  Fallstruktur  

•  Verminderung  des  Angebots  entsprechend  DRGs  

•  Reduzierung  diagnost.  Massnahmen  

•  Erschliessung  neuer  Märkte  

•  Durchführung  nicht  notwendiger  Opera#onen  /  FallspliHng    

•  Mangelnde  Kontrolle  der  Behandlungsergebnisse  

•  Entlassungszeitpunkt  

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Resultate.....

Ra#onierung,  Unterversorgung,  Aufnahme  und  Fallstruktur  Verminderung  des  Angebots  entsprechend  DRGs  Reduzierung  diagnost.  Massnahmen    Patientinnen/Patienten werden è SPÄTER + KRÄNKER aufgenommen è Gefahr: Auswahl gewinnbringender DRGs è Druck, gewinnorientiert zu arbeiten: unnötige Untersuche è Weglassen von Untersuchungen: Wiedereintritten ì

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Auswirkungen auf Patienten & Qualität Erschliessung  neuer  Märkte    

       è    z.B. Schönheitschirurgie

Durchführung  nicht  notwendiger  Opera#onen  /  FallspliHng    

Mangelnde  Kontrolle  der  Behandlungsergebnisse          

Entlassungszeitpunkt  

è Patienten werden für den Genesungsprozess zu früh entlassen = „verdeckte“ Wiedereintritte  

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Auswirkungen auf Pflege Pa#enten  erhalten  weniger  Pflege  

           è  verkürzte Aufenthaltsdauer

Weglassen  von  Pflegehandlungen          è Unterstützung Körperpflege um 21 % abgenommen è Unterstützung Essen um 24 % abgenommen è Patientenanleitung und –beratung um 77 % abgenommen è Gesundheitsförderung und –vorbeugung um 63 % abgenommen (Galatsch et al, 2007)

Direkte  Pflegemassnahmen  nahmen  ab,  Delega#onsaufgaben  nahmen  zu          

         è Am Meisten gekürzt bei Zuwendung, Präsenz, Kommunikation è Eigendynamik hierarchischer Prozesse: Beziehungsqualität ê

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Auswirkungen auf Pflege

 Arbeitsverschiebung:  professionelle  Pflegende  an  HilfskräPe  

Erhöhung  von  Ärztestellen,  Verminderung  von  Pflegestellen            è Verhältnis Patienten - Arzt um 13 % gesunken è Verhältnis Pflegende – Patient um 8 % zugenommen è Gleichzeitig nahm Hospitalistationsdauer um 11% ab è Pflegeintensität steigt Veränderungen  in  der  Dienstleistungskultur          è Umschichtung in profitable Leistungsbereiche è Pflegedienst besonders viele Stellenkürzungen (D) – 9 % è Arztstellen Erhöhung: + 8 % è Veränderung in Dienstverträgen 13

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Auswirkungen auf Pflege Inanspruchnahme  Spitex è Wachstumsrate 20 – 25 %

Erwünschte  Kosteneinsparungen  nicht  erzielt          è Weder Kosten noch Mortalität wurden reduziert  è Grundannahme, Wechsel Vergütungssystem würde Prozessoptimierungen erzielen, wurde widerlegt (Brügger, 2010)

Denn:  Verläufe sind unklar, diffus... (Schmitz & Berchtold, 2011)

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Diskurs: Weshalb kam es soweit? Ursachen?

•  Pflege – mehrdeutig, unspezifisch dokumentiert (Saranto & Kinnunen, 2009; Müller-Staub et al, 2007, 2009, 2011)

•  Pflege in Patientendossiers zu wenig abgebildet

•  Spiegel eines unklaren Professionsverständnisses?

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Diskurs: Weshalb kam es soweit? Ursachen?

•  Pflege – die ‚unsichtbare‘ Disziplin (Germini et al, 2010; Kemmer & Paes da Silva, 2007, Morris et al, 2010)

•  Pflege – auf der Suche nach Identität (De Almeida et al; 2009; Debout, 2005; Northrup et al, 2004; Pires, 2009; Willis,

2008)

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Diskurs: Weshalb kam es soweit? Ursachen?

Autonomie                                 çè              Traditioneller Ansatz

Pflege als Disziplin çè              “Acting on orders” (Science & Art) (occupation) Academic Berufsschule = vocational school

Verantworten çè   Ausführen

Entscheide fällen, Denken çè            “Macherin” (task orientation)

Verantwortlichkeit çè              Interdisziplinarität

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Diskurs: Spannungsfelder

Gleichberechtigung çè            Subordination

Care Orientierung çè            Cure Orientierung

Gesundheit (Health) çè Krankheit (Disease)

Pflegediagnosen çè Medizinische Diagnosen

Pflegeinterventionen çè Symptom Management

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Lösungen, Chancen ...... was die Literatur AUCH bietet: •  Pflegeprozess: Kerngeschäft & Verantwortungsbereich

•  Assessment – Diagnosis – Intervention – Evaluation (American Nurses Association, 2009)

•  Fokus der Pflege: Menschliche Verhaltensmuster, Erleben/Erfahrung gesundheitlicher Probleme Auswirkungen von Krankheiten

(de Almeida et al., 2009; Debout, 2005; Germini, Vellone, Venturini, & Alvaro, 2010; Kemmer & Paes da Silva, 2007; Morris et al., 2010; Northrup et al., 2004; Pires, 2009; Willis, Grace, & Roy, 2008)

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6-Schritt-Modell (Fiechter & Meier 1987)

Informations-sammlung

Beurteilen

der Angemessenheit, Wirkung und Wirksamkeit der Pflege

Festlegen der Pflegeziele

Pflegemass- nahmen durchführen

Pflegemass-nahmen planen

2

3

4 5

6

1

Outcomes / Zielerreichung

Doenges et. al/NOC

Pflegeinterventionen Doenges et. al/NIC

Assessment

Gordon/NNN

Outcomes / Zielsetzung Doenges et. al/NOC

Outcome

Indikatoren(Soll-Ist)

Problem- formulierung=

Pflegediagnosen

Interventions Indikatoren = Activities, EBP

Outcome Indikatoren (Ist-Soll)

385

385

585

Pflegediagnosen

NANDA-I 206

Pflegebedarfs-Indikatoren

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Elektron. Pflegedokumentation Anforderungskatalog.........

Intelligente Expertensysteme, interaktive Verlinkungen:

•  NNN-Pflegeassessment verlinkt mit Pflegediagnosen

•  Pflegediagnosen NANDA-I (voll integriert, codiert, PES-Format)

•  Pflegeziele und -interventionen verknüpft mit Pflegediagnosen (Doenges et al., NNN)

•  Qualitätskriterien: Internationale Standards

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Medizin. Diagnose/Behandlung Ösophagitis, Gastroenteritis        

 

Pflegediagnosen -  akute Schmerzen

-  Flüssigkeitsdefizit

- akute Verwirrtheit

-  Angst/Furcht (Krankheitsverlauf / Zukunft)

- Übelkeit

-  Sturzgefahr

     

     

 

 

Von  Überbegriffen...  zum  konkreten,  klinischen  Beispiel  

Patient Herr D.: 57 jährig (E-Dok)

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Interdisziplinarität = Miteinander DRG: MIT Pflegediagnosen genauer!

Studienergebnisse: 123‘241 Patienten

•  Pflegediagnosen signifikant mit DRG verbunden (p ≤ 0.0001)

•  Pflegediagnosen erhöhen Aussagekraft von DRG um 30 % - 141 %

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DRG: MIT Pflegediagnosen genauer!

•  Spitalaufenthalts-Dauer (29.3 %)

•  Aufenthalt auf IPS (28.3 %)

•  Sterbewahrscheinlichkeit (Mortalität) (146.4 %)

•  Austritt in Pflegeheim/Langzeit (92.4 %)

•  Kosten (27.5 %)

(Welton & Halloran, 2005)

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(Fischer,  2002)  

Interdisziplinarität = Kollaboration, ‚Shared Decision Making‘

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- Pflegebedarfserhebung genauer

- Pflegemassnahmen wirksamer

- Patientenergebnisse erhöht (Björwell et al, 2002; Curell & Urquart 2003; Daly 2002; Müller-Staub 2007; Müller-Staub et al. 2007, 2008, 2009; Nahm & Poston 2000)

Pflegende: Signifikant besseres Wissen und höhere Zufriedenheit - Häufigkeit Pflegediagnosen + - outcomes belegbar

- Stellenplanberechnungen, Grade und Skill-Mix (Keenan et al, 2008)

DRG: Mit Pflegediagnosen aussagekräftiger!

 

Qualität  durch  Pflegeklassifikationen verbessern

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Ich bin professionell, weil ich im medizinischen Bereich tätig bin

Ich bin eine professionelle Pflegende. Meine Arbeit basiert auf Pflege als Wissenschaft

....ich Pflegefachsprache ....ich spreche medizinisch

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Chancen

•  Pflege-Prozess •  Studien zeigen:

Pflege professionell sichtbar

•  Pflegeklassifikationen definieren Pflegewissen

•  Beste wissenschaftliche Ergebnisse: NANDA-I, NOC und NIC

American Nurses Association (2007, 2009); Anderson, C. A., Keenan, G., & Jones, J. (2009); Bernhard-Just, A., Hillewerth, K., Holzer-Pruss, C., Paprotniy, M., & Zimmermann Heinrich, H., 2009; Goode, 2006; Lavin, 1999/2004; Lunney, 2006; Mitchell, Petrovskaya, McIntyre, Frisch, 2009; Müller-Staub et. al; 2007+ 2008)

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Literatur:  www.pflege-­‐pbs.ch        muellerstaub@zhaw.ch  •  de Almeida, M. C., Mishima, S. M., Pereira, M. J., Palha, P. F., Villa, T. C., Fortuna, C. M., et al. (2009). [Nursing as a

discipline: what scientific knowledge field identifies the profession?]. Revista brasileira de enfermagem, 62(5), 748-752.

•  Debout, C. (2005). [The nursing profession in France: from medical project to the emergence of a nursing discipline project]. Soins; la revue de reference infirmiere(700), 36.

•  Germini, F., Vellone, E., Venturini, G., & Alvaro, R. (2010). [Nursing outcomes: instruments for visualizing the effectiveness of nursing care]. Professioni infermieristiche, 63(4), 205-210.

•  Kemmer, L. F., & Paes da Silva, M. J. (2007). Nurses' visibility according to the perceptions of the communication professionals. Revista latino-americana de enfermagem, 15(2), 191-198.

•  Morris, R., MacNeela, P., Scott, A., Treacy, M. P., Hyde, A., Matthews, A., et al. (2010). The Irish Nursing Minimum Data Set for mental health--a valid and reliable tool for the collection of standardised nursing data. [Multicenter Study

•  Research Support, Non-U.S. Gov't •  Validation Studies]. Journal of Clinical Nursing, 19(3-4), 359-367. •  Northrup, D. T., Tschanz, C. L., Olynyk, V. G., Makaroff, K. L., Szabo, J., & Biasio, H. A. (2004). Nursing: whose

discipline is it anyway? [Review]. Nursing science quarterly, 17(1), 55-62. •  Pires, D. (2009). [Nursing as discipline, profession, and labour]. Revista brasileira de enfermagem, 62(5), 739-744. •  Saranto, K., & Kinnunen, U. M. (2009). Evaluating nursing documentation – research designs and methods:

Systematic review. Journal of Advanced Nursing, 65(3), 464-476. •  Willis, D. G., Grace, P. J., & Roy, C. (2008). A central unifying focus for the discipline: facilitating humanization,

meaning, choice, quality of life, and healing in living and dying. ANS. Advances in nursing science, 31(1), E28-40.  

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•  Abderhalden, C., & Ricka, R. (Eds.). (2002). Pflegediagnosen und Massnahmen (Vol. 3. , vollstädig überarbeitete Auflage). Bern: Huber.

•  Anderson, C. A., Keenan, G., & Jones, J. (2009). Using bibliometrics to support your selection of a nursing terminology set. CIN: Computers, Informatics, Nursing, 27(2), 82-90.

•  Bartholomeyczik, S. (2004). Qualitätsdimensionen in der Pflegedokumentation - eine standardisierte Analyse von Dokumenten in Altenpflegeheimen. Pflege: Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 17, 187-195.

•  Björvell, C., Wredling, R., & Thorell-Ekstrand, I. (2002). Long-term increase in quality of nursing documentation: Effects of a comprehensive intervention. Scandinavian Journal of Caring Sciences, 16, 34-42.

•  Bulechek, G., Butcher, H., & Dochterman, J. (2008). Nursing Interventions Classification (NIC) (5 ed.). St. Louis: Mosby/Elsevier.

•  Bundesamt für Gesundheit. (1995). Schweizerisches Krankenversicherungsgesetz (KVG). Bern: Bundesamt für Gesundheit.

•  Burri, B., Odenbreit, M., & Schärer, S. (2010). Elekronische Pflegedokumentation: Zum Papier zurükkehren möchte niemand. Krankenpflege, 103(4), 16-18.

•  Delaney, C., Herr, K., Maas, M., & Specht, J. (2000). Reliability of nursing diagnoses documented in a computerized nursing information system. Nursing Diagnosis, 11(3), 121-134.

•  Doenges, M. E., & Moorhouse, M. F. (2008). Application of nursing process and nursing diagnoses (5 ed.). Philadelphia: F. A. Davis Company.

•  Doenges, M. E., Moorhouse, M. F., & Geissler-Murr, A. C. (in Press). Pflegediagnosen und Massnahmen. Bern: Huber.

•  Ehrenberg, A., & Ehnfors, M. (1999). Patient records in nursing homes: Effects of training on content and comprehensiveness. Scandinavian Journal of Caring Sciences, 13, 72-82.

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•  Eveslage, K. (2006). Kompetenzentwicklung im Rahmen von Personalmanagement. In Pflegediagnosen: Praktisch und effizient (pp. 125-135). Heidelberg: Springer.

•  Florin, J., Ehrenberg, A., & Ehnfors, M. (2005). Measuring the quality of nursing diagnoses. In N. Oud (Ed.), ACENDIO 2005. Bern: Huber.

•  Goode, C. J. (2004). Importance of using standardized language for the Chief Nursing Officer and the nursing leadership. Paper presented at the NANDA, NIC, NOC 2004, Chicago.

•  Gordon, M. (2003). Handbuch Pflegediagnosen. Bern: Huber.

•  Johnson, M., Bulechek, G., Butcher, H., McCloskey Dochtermann, J., Maas, M., Moorhead, S., et al. (2006). NANDA, NOC and NIC linkages: Nursing diagnoses, outcomes, & interventions (2 ed.). St. Louis: Mosby.

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•  Keenan, G., Tschannen, D., & Wesley, M. L. (2008). Standardized nursing teminologies can transform practice. Jona, 38(3), 103-106.

•  Lunney, M. (2006). NANDA diagnoses, NIC interventions, and NOC outcomes used in an electronic health record with elementary school children. Journal of School Nursing, 22(2), 94-101.

•  Lunney, M. (2007a). Arbeitsbuch Pflegediagnostik: Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken und diagnostischer Prozess – Fallstudien und -analysen (Vol. 423). Bern: Huber.

•  Lunney, M. (2007b). Genauigkeit durch Selbstkontrolle mit einem integrativen Modell des diagnostischen Prozesses. In M. Lunney, J. Georg & M. Müller Staub (Eds.), Arbeitsbuch Pflegediagnostik: Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken und diagnostischer Prozess - Fallstudien und-analysen (pp. 297-308). Bern: Huber.

•  Lunney, M., Delaney, C., Duffy, M., Moorhead, S., & Welton, J. (2005). Advocating for standardized nursing languages in electronic health records. Journal of Nursing Administration, 35(1), 1-3.

•  Lunney, M., Karlik, B. A., Kiss, M., & Murphy, P. (2007). Die Diagnose psychosozialer Reaktionen und ihre Genauigkeit. In M. Lunney, J. Georg & M. Müller Staub (Eds.), Arbeitsbuch Pflegediagnostik: Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken und diagnostischer Prozess - Fallstudien und -analysen (pp. 361-381). Bern Huber.

•  Lunney, M., & Müller-Staub, M. (2012). Nursing diagnosis and research. In Nursing diagnoses: Definitions and classification. Oxford: Wiley-Blackwell.

•  Moers, M., & Schiemann, D. (2000). Bericht der externen Evaluation zur Projekteinführung, -durchführung und -steuerung. In S. Käppeli (Ed.), Pflegediagnostik unter der Lupe: Wissenschaftliche Evaluation verschiedener Aspekte des Projektes Pflegediagnostik am UniversitätsSpital Zürich (pp. 34-61). Zürich: Zentrum für Entwicklung und Forschung Pflege.

•  Moorhead, S., & Johnson, M. (2004). Diagnostic-specific outcomes and nursing effectiveness research. International Journal of Nursing Terminologies and Classifications, 15(2), 49-57.

•  Moorhead, S., Johnson, M., Maas, M., & Swanson, E. (2008). Nursing Outcomes Classification (NOC) (4 ed.). St. Louis: Mosby.

•  Müller Staub, M. (2002). Qualität der Pflegediagnostik und PatientInnen-Zufriedenheit: Eine Studie zur Frage nach dem Zusammenhang. Pflege: Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 15(3), 113-121.

•  Müller-Staub, M. (2007). Evaluation of the implementation of nursing diagnostics: A study on the use of nursing diagnoses, interventions and outcomes in nursing documentation. Wageningen: Ponsen & Looijen.

•  Müller-Staub, M., Lavin, M. A., Needham, I., & van Achterberg, T. (2006). Nursing diagnoses, interventions and outcomes - Application and impact on nursing practice: A systematic literature review. Journal of Advanced Nursing, 56(5), 514-531.

•  Müller-Staub, M., Lunney, M., Lavin, M. A., Needham, I., Odenbreit, M., & van Achterberg, T. (2010). Testtheoretische Gütekriterien des Q-DIO, eines Instruments zur Messung der Qualität der Dokumentation von Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnissen. Pflege: Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 23(2), 119-128.

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•  Müller-Staub, M., Needham, I., Lunney, M., Odenbreit, M., Lavin, M. A., & van Achterberg, T. (2008). Qualität von Pflegediagnosen, -interventionen und –ergebnissen: Kriterien und Operationalisierung des Meßinstruments Q-DIO. Pflege: Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 21(5), 327-338.

•  Müller-Staub, M., Needham, I., Odenbreit, M., Lavin, M. A., & van Achterberg, T. (2007). Improved quality of nursing documentation: Results of a nursing diagnoses, interventions and outcomes implementation study. International Journal of Nursing Terminologies and Classifications, 18(1), 5-17.

•  Müller-Staub, M., Needham, I., Odenbreit, M., Lavin, M. A., & van Achterberg, T. (2007). Pflegediagnosen, -interventionen und –ergebnisse: Anwendung und Auswirkungen auf die Pflegepraxis: Eine systematische Literaturübersicht. Pflege: Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 20(6), 352-371.

•  Müller-Staub, M., Needham, I., Odenbreit, M., Lavin, M. A., & van Achterberg, T. (2008). Implementing nursing diagnostics effectively: cluster randomized trial. Journal of Advanced Nursing, 63(3), 291-301.

•  Müller-Staub, M., Reithmayer, A., & Hofstetter, D. (2009). DRG - Pflegediagnosen als Chance. Krankenpflege, 102(11), 18-21.

•  NANDA International. (2012). Nursing diagnosis: Definitions and classification, 2012-2014. Oxford: Whiley-Blackwell.

•  Odenbreit, M. (2010a). Entwicklung und Implementierung der elektronischen Pflegedokumentation der Solothurner Spitäler AG: Eine Erfolgsstory. Swiss Medical Informatics, 69(2), 23-27.

•  Odenbreit, M. (2010b). Pflegeleistung und DRG: Sichtbar durch Pflegediagnosen? Paper presented at the DRG und elektronische Pflegedokumentation: Risiken und Chancen. from http://www.pflege-pbs.ch/kongresse/100125/kongress100125.html

•  Polit, D. F., & Beck Tatano, C. (2005). Essentials of nursing research: Methods, appraisal, and utilization. Philadelphia: Lippincott Williams & Wilkins.

•  Polit, D. F., Tatano Beck, C., & Hungler, B. P. (2010). Lehrbuch Pflegeforschung. Bern: Huber.

•  Pourasghar, F., Malekafzali, H., Koch, S., & Fors, U. (2008). Factors influencing the quality of medical documentation when a paper-based medical records system is replaced with an electronic medical records system: an Iranian case study. International Journal of Technology Assessment in Health Care, 24(4), 445-451.

•  Soares Martins, Q. C., G., A., & Rabelo, E. R. (2010). Decreased cardiac output: Clinical validation in patients with decompesated heart failure. International Journal of Nursing Terminologies and Classifications, 21(4), 156-165.

•  Welton, J. M., & Halloran, E. J. (1999). A comparison of nursing and medical diagnoses in predicting hospital outcomes. Proceedings AMIA Annual Symposium, 171-175.

•  Welton, J. M., & Halloran, E. J. (2005). Nursing diagnoses, diagnosis-related group, and hospital outcomes. Journal of Nursing Administration, 35(12), 541-549.

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6-Schritt-Modell (Fiechter & Meier 1987)

Informations-sammlung

Beurteilen

der Angemessenheit, Wirkung und Wirksamkeit der Pflege

Festlegen der Pflegeziele

Pflegemass- nahmen durchführen

Pflegemass-nahmen planen

2

3

4 5

6

1

Outcomes / Zielerreichung

Doenges et. al/NOC

Pflegeinterventionen Doenges et. al/NIC

Assessment

Gordon/NNN

Outcomes / Zielsetzung Doenges et. al/NOC

Outcome

Indikatoren(Soll-Ist)

Problem- formulierung=

Pflegediagnosen

Interventions Indikatoren = Activities, EBP

Outcome Indikatoren (Ist-Soll)

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206 385

585

Pflegediagnosen

NANDA-I

Pflegebedarfs-Indikatoren

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Ich bin professionell,

weil ich im

medizinischen

Bereich tätig bin

Ich bin eine professionelle Pflegende. Meine Arbeit basiert auf Pflege als Wissenschaft

..... Patientenzentriert: P-Diagn. & DRG ....Fokus ???

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Schlussfolgerungen  

Geld verlieren und negative Auswirkungen für die Patient/innen und Pflegende riskieren? •  Pflege  als  Wissenscha9:  akademische  Ausbildungen    •  Pflegeprozess  als  Kerngeschä9  •  PaFenten-­‐zentriert:      

Klin.  Entscheidungsfindung/Krit.  Denken,    P-­‐Diagnosen,  evidence-­‐basierte  IntervenFonen,    Pflege-­‐Ergebnisse  

•  Pflegediagnosen  zu  DRGs  aufnehmen    •  Interprofessionelle  Zusammenarbeit    

                                                                                                                   Danke  für  Ihre  Aufmerksamkeit!