Entwässerungsfibel - DDH · 2012-08-06 · Auf europäischer Ebene regelt die DIN EN 12056-3, die...

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EntwässerungsfibelModErnE ArchitEktur brAucht lEistungsstArkE tEchnik

3

Allgemeines Einleitung 6

Begriffe 8

Planungsanforderungen 10

Bausituationen Dachabläufe 14

Dachflächen 18

Dachbegrünung 20

Sanierung 21

BalkoneundLoggien 21

Planung Notentwässerung–Planung 24

Regenwasserleitungen 26

Druckentwässerung–Planung 27

Brandschutz/Schallschutz 30

Berechnung Regenwasserabfluss(Hauptentwässerung) 34

Notentwässerung–Berechnung 36

Freispiegelentwässerung 40

Grund-undSammelleitungen 40

Überflutungs-undÜberlastungsnachweis 41

Grundlegendes Wartung 44

Dachneigung/Gefälle 46

NormativeVerweisungen 47

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Inhalt

Allgemeines

Bei der Flachdachentwässerung müssen die

aktuellen Regelwerke berücksichtigt werden,

um sowohl bei Neubauten wie auch bei

Sanierungen die Anforderungen, die heutzutage

an Gebäude gestellt werden, zu erfüllen.

6

DieseUnterlageunterstütztSiebeidernormenkonformenPlanungundAusführungeinerRegenentwässerungsanlage.

FürdieBemessungundAusführungvonRegenentwässerungsanlagen

sindeineVielzahlanRegelwerkenzuberücksichtigen.Daswichtigste

RegelwerkfürDeutschlandstelltdieDIN1986-100:2008-05dar.

DurchInkrafttretenderDIN1986-100Stand:März2002wurdendieTeile

1und2dergleichenNormenreiheaußerKraftgesetzt.DerTeil100ist

seitherinVerbindungmitdeneuropäischenRegelwerkenDINEN12056

undDINEN752verbindlichinDeutschlandanzuwenden.

DieDIN1986-100wurdeindenfolgendenJahrenundMonatenüberarbeitet

undimMai2008alsverbindlichesRegelwerkderÖffentlichkeitvorgestellt.

AufeuropäischerEbeneregeltdieDINEN12056-3,dieEntwässerung

innerhalbdesGebäudes,dazugehörenauchz.B.vorgehängteDachrinne,

BalkoneundTerrassen,unddieDINEN752dieEntwässerungvonder

GebäudegrenzebiszuröffentlichenKanalisation.

UmdieVerfahrensweisefürDeutschlandbesserzuregeln,wurdedie

DIN1986-100vomArbeitsausschussNA119-05-02AA„Entwässerungs-

anlagenfürGebäudeundGrundstücke“imNormenausschussWasser-

wesen(NAW)erarbeitet.DieseNormregeltnunaufnationalerEbenedie

EntwässerunginnerhalbundaußerhalbvonGebäudenbiszurGrund-

stücksgrenze.

Einleitung Allgemeines

7

Flachdachrichtlinie

DIN 18531

Flachdachrichtlinie

DIN 18195

DIN 18234

Industriebaurichtlinie

Flachdachrichtlinie

DIN 18195, FLL

Grundstücksentwässerungsanlage

baulicheAnlagezurSammlung,Ableitung,BeseitigungundBehandlung

vonAbwasserinGebäudenundaufGrundstücken.

Anschlusskanal

KanalzwischendemöffentlichenAbwasserkanalundderGrundstücks-

grenzebzw.dererstenReinigungsöffnung,z.B.imEinsteigschachtauf

demGrundstück.

Grundleitung

imErdreichoderinderGrundplatteunzugänglichverlegteLeitung,die

dasAbwasserinderRegeldemAnschlusskanalzuführt.

Sammelleitung

liegendeLeitungzurAufnahmedesAbwassersvonFall-undAnschluss-

leitungen,dienichtimErdreichoderinderGrundplatteverlegtsind.

Anschlussleitung

Entwässerungsrohr,dasEntwässerungsgegenständemiteinerFall-oder

Grundleitungverbindet.

Einzelanschlussleitung

LeitungvomGeruchverschlussbzw.AbflussstutzeneinesEntwässerungs-

gegenstandesbiszurweiterführendenLeitungoderbiszueinerAbwasser-

hebeanlage.

Regenwasser

WasserausnatürlichemNiederschlag,dasnichtdurchGebrauchverun-

reinigtwurde.

Sammelanschlussleitung

LeitungzurAufnahmedesAbwassersmehrererEinzelanschlussleitungen

biszurweiterführendenLeitungoderbiszueinerAbwasserhebeanlage.

Regenwasserfallleitung

innen-oderaußenliegendelotrechteLeitung,gegebenenfallsmit

Verziehung,zumAbleitendesRegenwassersvonDachflächen,Balkonen

undLoggien.

planmäßigvollgefülltbetriebeneDachentwässerungsanlage

Dachentwässerungsanlage,inderdieAbläufeundLeitungenunter

PlanungsbedingungenvollgefülltbetriebenwerdenunddieStrömung

durchdasAusnutzendergesamtenDruckhöhezwischendenAbläufen

unddemÜbergangaufdieFreispiegelströmungaufrechterhaltenwird.

Begriffe Allgemeines

DIN1986-100

8

9

Notentwässerung

zusätzlicheRegenentwässerungüberNotab-oderNotüberläufemit

freiemAuslaufaufdasGrundstück.

Notablauf

AblaufstelleeinerNotentwässerungalsDach-,Attika-bzw.Rinnenablauf.

Notüberlauf

ÜberlaufeinrichtungeinerNotentwässerung.

Berechnungsregenspende

r5,5

imGeltungsbereichdieserNormeinnachRegendauer,5Minuten,

undJährlichkeit,5Jahre,definiertesRegenereignis.

Inspektion

MaßnahmenzurFeststellungundBeurteilungdesIst-Zustandesder

Dachabdichtung.

Instandhaltung

Inspektion,Wartung,InstandsetzungundErneuerungderDachabdichtung.

Instandsetzung

MaßnahmenzurWiederherstellungdesSoll-ZustandesderDachabdichtung.

Wartung

MaßnahmenzurBewahrungdesSoll-ZustandesderDachabdichtung.

Begriffe Allgemeines

DIN1986-100 DIN18531-4

10

5.3.1Planungsanforderungen

ReduzierungderRegenwassereinleitungindieöffentlichenAnlagendurch

dezentraleRegenwasserbewirtschaftung:

SpeicherungundNutzung

Versickerung,gegebenenfallsinKombinationmitTeileinleitungin

dieKanalisation

EinleitungineinoberirdischesGewässer

DabeimussdieSicherheitgegenÜberflutungbzw.einerkontrollierten

schadlosenÜberflutungdesGrundstücksrechnerischnachgewiesen

werden(DIN1986-100,Punkt14.9.1,sieheauchSeite41).

DasRegenwassermussüberEntwässerungsanlagenabgeleitetwerden.

ImEinzelfall,wennDrittenichtbeeinträchtigtwerdenunddasGebäude

gegenDurchfeuchtunggeschütztist,kanndasRegenwasserauchanders

abgeführtwerden.

RegenwasserdarfplanmäßignichtauföffentlicheVerkehrs-undWege-

flächenabgeleitetwerden.

JederdurchdieDachkonstruktionvorgegebeneTiefpunktmussübereine

Notentwässerungverfügen.Ausnahme:PlanmäßigvorgeseheneRegen-

rückhaltung(sieheauchSeite18).

WeitereRegelwerke:Flachdachrichtlinie,2.3.5Dachentwässerung

(2) DachflächenmitnachinnenabgeführterEntwässerungmüssen

unabhängigvonderGrößederDachflächemindestenseinenDachablauf

undmindestenseinenNotüber-oderNotablauferhalten.

DIN1986-100

Planungsanforderungen Allgemeines

11

5.3.2Planungshinweise

EsgibtdiesogenannteFreispiegelentwässerung,beideresbeieiner

ÜberschreitungderBerechnungsregenspendezueinerÜberlastung

undgegebenenfallszueinerÜberflutungkommenkann.

DanebengibtesdieplanmäßigvollgefülltbetriebeneRegenwasser-

leitungen-Druckentwässerung,beideresbeieinerÜberschreitung

derBerechnungsregenspendezueinerÜberflutungkommt.

WeitereRegelwerke:DINEN12056-3,Schwerkraftent-wässerungsanlageninnerhalbvonGebäuden

6.1 TeilgefüllteLeitungen,…Anzumerkenist,dassdasAbflussvermögen

einerDachentwässerungsanlagevomAbflussvermögendesFlachdach-

ablaufesabhängtundnichtvomAbflussvermögenderRegenwasser-

fallleitungenbestimmtwird.

6.2 PlanmäßigvollgefüllteRegenwasserleitungen,

6.2.13DieRegenwasserleitungsanlageistinÜbereinstimmungmit

denPlanungsannahmenzuinstallieren.DieAuswirkungjeglicher

AbweichungvondenVorgabenunddertatsächlichenAnlageist

zuberechnenundgeeigneteMaßnahmenzurKompensationder

Abweichungensindzuergreifen.

DIN1986-100

Freispiegelentwässerung Druckströmungsentwässerung

Planungsanforderungen Allgemeines

Bausituationen

Der Einbau der Entwässerungsbauteile ist auf

die Bausituation abzustimmen. Dabei muss

sowohl die Funktionalität wie auch die Prakti­

kabilität gewährleistet sein.

14

5.7Ablaufstellen

5.7.1VerhinderungdesAustrittesvonGasen–Geruchsverschlüsse

JedeAblaufstelleistmiteinemGeruchsverschlusszuversehen.Vondieser

Festlegungsindz.B.ausgenommen:

AblaufstellenfürRegenwasser,dieanRegenwasserleitungenim

Trennverfahrenangeschlossensind.

AblaufstellenfürRegenwasser,dieanRegenwasserleitungenimMisch-

verfahrenangeschlossensind,wenndieAblaufstellemindestens2m

vonFensternundTürenvonAufenthaltsräumenentferntsindoderdie

LeitungenGeruchsverschlüsseanfrostfreierStelleerhalten.

DerSitaCompactistmiteinermechanischenGeruchsklappeerhältlich.

*Verweis:DINEN1253—1:AbläufefürGebäude,Anforderungen

5.7.3Dachabläufe

5.7.3.1AllgemeineFestlegungen

EsdürfenDachabläufeverwendetwerden,diedenAnforderungender

DINEN1253-1*entsprechenoderfürdieeinallgemeinesbauaufsicht-

lichesPrüfzeugnisvorliegt.

DerHerstellermussdasAbflussvermögendesDachablaufesinAbhängig-

keitvonderDruckhöheinTabellen-oderDiagrammformangeben.

1 SitaCompactBalkonaufsatzmit

GittereinlasssiebzurÜberbrückungdes

SplittbettsunddesPlattenbelages

2 SitaCompactBalkongullymiteingeschäumter

Anschlussmanschetteabgestimmtaufdie

Abdichtungsbahn

3 Unterkonstruktion

DIN1986-100

SitaTrendysenkrecht,AblaufleistungennachDINEN1253inl/s

Wasserspiegeldifferenz(mm)

DN 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65

70 0,6 1,4 2,2 3,1 3,9 4,7 5,5 6,6 7,6 8,6 9,5 10,4 11,3

90 0,4 1,3 2,1 3,3 4,5 5,5 6,5 7,3 8,0 8,6 9,2 - -

100 0,6 1,5 2,3 3,3 4,3 5,2 6,1 7,3 8,5 9,4 10,3 11,0 11,7

125 0,7 1,6 2,4 3,3 4,2 5,1 5,9 7,3 8,7 10,1 11,4 12,7 14,0

32

1

Dachabläufe Bausituationen

15*Verweis:DIN18531-1,Dachabdichtungen.AbdichtungenfürnichtgenutzteDächer

1 SitaTurboAttikagullymitSchraubflanschzum

EinklemmenderAbdichtungsbahn

2 SitaTurboDampfsperrplattestarrzum

EinklemmenderanderAttikahochgeführten

Dampfsperre

3 Unterkonstruktion

DerdichteAnschlussandieDachhautistsicherzustellen.Dabeisollte

gemäßDIN18531-1*einMindestabstandvon0,30mzwischenAußen-

kanteFlanschunddenAußenkantenandererDurchdringungen,Fugen,

DachaufbautenoderzuaufgehendenBauteilengeplantwerden.Essei

denneshandeltsichumspeziellfürdenEinbauindieAttikavorgesehene

Dachabläufe.

ZweiteiligeDachabläufemüsseneinedichteVerbindungzwischenAblauf

undAufstockelementaufweisen.

DieFestlegungenfürDachabläufegeltensinngemäßauchfürAttika-,

Rinnen-undNotabläufebzw.Notüberläufe.

WeitereRegelwerke:Flachdachrichtlinie,4.8.1Dachabläufe/Notab-undNotüberläufe

IndustriellgefertigteDachabläufemüssenderDINEN1253„Abläufe

fürGebäude“entsprechen.

DieGrundkörpersindinderUnterkonstruktionzubefestigen.

FlanscheinderAbdichtungsebenesolleninderUnterlageeingelassen

werden.

DerAnschlusskannmitLos-undFestflanschen,Klebeflanschen,

integriertenAnschlussbahnenoderFlüssigabdichtungenausgeführt

werden.DabeimüssendieAnschlussbahnenaufdieDachabdichtung

undDampfsperreabgestimmtsein.

DieDampfsperreistinderRegelandenGrundkörperdeszweiteiligen

Dachablaufes,Notab-undNotüberlaufesanzuschließen.

AbläufesollendurchKies-/LaubfangkörbevorVerstopfunggeschützt

werden.DachabläufemüssenzuWartungszweckenfreizugänglich

seinundsindregelmäßigzuwarten(sieheauchSeite44Wartung).

BeiTerrassenflächensindüberDachabläufen,Notab-undNotüber-

läufenherausnehmbareGitterrosteanzuordnen.

DIN1986-100

3

2

1

SitaTurboAttikagullyundSitaTurboDampfsperrplattestarrineinemnichtbelüftetenDachaufbau

(Warmdach).

Dachabläufe Bausituationen

16

WeitereRegelwerke:Flachdachrichtlinie

2.3.5Dachentwässerung(5) DieAbläufevoninnenliegendenDachentwässerungensollenanTiefpunktenderDachflächeangeordnetwerdenundsoausgebildetsein,dassdieDachabdichtungwasserdichtangeschlossenwerdenkann.FlächenabläufesolleneinenAbstandvonmindestens0,30mvonDach-aufbauten,FugenoderanderenDurchdringungenderDachabdichtunghaben.MaßgebendistdabeidieäußereBegrenzungdesFlansches.DiesgiltnichtfürAttikaabläufe.

4.4AnschlüsseanTüren DieAnschlusshöhesollmindestens0,15müberderOberfläche

desBelags,derKiesschüttungoderderBegrünungbetragen.BeiAbdichtungenohneBeläge,KiesschüttungoderBegrünungbeziehtsichdieAnschlusshöheaufdieAbdichtungsoberfläche.

EineVerringerungderAnschlusshöheistmöglich,wennbedingt

durchdieörtlichenVerhältnissezujederZeiteineinwandfreier

WasserablaufimTürbereichsichergestelltistunddieSpritzwasser-

belastungminimiertwird.DiesistdannderFall,wennimunmittel-

barenTürbereichz.B.einwannenförmigerEntwässerungsrostmit

unmittelbaremAnschlussandieEntwässerungeingebautwird.In

solchenFällensolldieAnschlusshöhejedochmindestens0,05m

betragen(oberesEndederAbdichtungodervonAnschlussblechen

unterdemWetterschenkel/Sockelprofil).SieheauchDarstellungS.21.

*VerweisaufdieDIN18531-1,Dachabdichtungen.AbdichtungenfürnichtgenutzteDächer

DIN1986-100

SitaTrendySchraubflanschDachgullymitSitaTrendyAufstockelement,

eingebautineinemnichtbelüftetenDachaufbau(Warmdach).

1 SitaTrendyAufstockelementmitKiesfangundeingeschäumterAnschlussmanschette

abgestimmtaufdieAbdichtungsbahnzurÜberbrückungderDämmung

2 SitaTrendySchraubflanschDachgullysenkrechtmitSchraubflanschzumEinklemmen

derDampfsperre

3 SitaVerstärkungsblechzurStabilisierungdesAusschnittsimTrapezblech

4 Unterkonstruktion

3

4

2

1

Dachabläufe Bausituationen

17*Verweis:DINEN1253-2AbläufefürGebäude.Teil2:Prüfverfahren

5.7.3.2Dachabläufefürplanmäßigvollgefülltbetriebene

Dachentwässerungsanlagen

DieDachabläufemüssenfürdieDruckentwässerunggeeignetsein.

DasAbflussvermögendesDachablaufesmussohneLufteintrag

ermitteltwerden.DerEinzelwiderstandsbeiwertdesDachablaufesist

nachDINEN1253-2*zuermittelnundvomHerstelleranzugeben.

DasPrinzipderDruckströmung

BereitsbeigeringenRegenmengenschlägtderFallleitungsquerschnitt

zu,derauchbeiabschnittsweiserVollfüllungderRohredengewünschten

Unterdruckauslöst.DabeiverhindernspeziellaufdasSystemabgestimmte

SitaDSSDachgullysmitdemSitaAirstopdiedurchdie„Coriolis-Kraft“

verursachteLufteinführungindasRohrsystem.DurchdasindieFall-leitungströmendeRegenwasserwirdinderSammelleitungeinUnter-

druckerzeugt,derdieDachflächebzw.dasRohrleitungssystemper

„Saug-Hebe-Effekt“effiziententwässert.DieVollfüllungderRohreund

derdurchdenHöhenunterschiedentstehendeDruckführenzueiner

hohenFließgeschwindigkeitunddamitzuentscheidendenbautechni-

schenundwirtschaftlichenVorteilen.

WeitereRegelwerke:Flachdachrichtlinie,2.3.5Dachentwässerung

(3) BeiDachentwässerungmitDruckströmungistmiteinemvorüber-

gehendenWasseranstauaufderDachabdichtungzurechnen.Dabei

sindsystemkonformeeinteiligeDachabläufemitwerkseitigerAnschluss-

möglichkeitderDampfsperrezuempfehlen.

DIN1986-100

Dachabläufe Bausituationen

18

5.8.2Flachdächer

5.8.2.1Allgemeines

FlachdächerkönnenüberFlachdachabläufeund/oderüberinnenliegende

Rinnenentwässertwerden,diefürdenBerechnungsregenauszulegensind.

BeiStarkregenereignissenoberhalbdesBerechnungsregenskanneszu

Überflutungen(Aufstau)aufdenDachflächenkommen.Deshalbmüssen

grundsätzlichjedemEntwässerungstiefpunktaufdemDachnebendem

AblaufeineNotentwässerungzugeordnetwerden.

5.8.2.2Massivbauweise

FlachdächerinMassivbauweisemüssendiedurchÜberflutungoder

durchplanmäßigeRückhaltungvonRegenwasserentstehendenBelas-

tungensicheraufnehmenkönnen.FürdenerforderlichenStandsicher-

heitsnachweissinddemTragwerksplanerdiezuberücksichtigenden

Wasserständeanzugeben.BeiDächerninMassivbauweise,beidenen

Regenwasserrückhaltungplanmäßigvorgesehenundstatischnachge-

wiesenist,kannaufNotentwässerungenverzichtetwerden.

5.8.2.3Leichtbauweise

FlachdächerinLeichtbauweisemüssenkonstruktivsoausgebildetund

entwässertwerden,dassdasRegenwassersowieSchnee-undHagel-

schmelzevonderDachflächeabgeführtwerdenkönnen,ohneSchäden

infolgeunzulässigerBeanspruchungenundVerformungenamDachzu

verursachen.

BeiDächerninLeichtbauweisemüssenNotentwässerungenvorgesehen

werden.DiezusätzlicheBelastungauseinerÜberflutungbiszurHöhe

einergesichertenfreienNotentwässerungmussimStandsicherheitsnachweis

fürdasBauwerkberücksichtigtsein.DemTragwerksplanersinddiezu

berücksichtigendenWasserständeanzugeben.

DIN1986-100

GesamtentwässerungssystemausHaupt-undNotentwässerungzurVerhinderungeines

kritischenWasseranstauesbeiStarkregenereignissen

Dachflächen Bausituationen

19

WeitereRegelwerke:DINEN12056-3,5.4Flachdachabläufe

5.4.1BeiderEntwässerungvonFlachdächernistdieTragfähigkeitund

KonstruktiondesDachesmitinBetrachtzuziehen.

5.4.2JeglicheAbleitungundjeglicherAblaufsollensosein,dasssich

keinAufstaubildenkann,derdieBelastbarkeitdesDachesüberschreitet,

undso,dasskeinWasserindasDacheindringenkann,z.B.durchVer-

bindungsstellen.

FlachdacheinsturzaufGrundvonfehlenderbzw.zukleinerNotentwässerung

DIN1986-100

Dachflächen Bausituationen

20

Dachbegrünung Bausituationen

5.8.3Dachbegrünung

DurcheinhohesWasserrückhaltevermögenvonDachbegrünungenkönnen

kleinereRegenereignissekomplettgespeichertundanschließenddurch

VerdunstungderLuftwiederzugeführtwerden.Starkregenereignisse,die

nichtvollständiggespeichertwerdenkönnen,fließenzeitverzögertindie

Entwässerungsanlageab.

BeieinerDachbegrünungmitflächigemWasseraustauschinderDränage-

schichtistdasDachseparatmitFreispiegelsystemenzuentwässern.Ein

ZuwachsenderDachabläufedurchdieBegrünungistdadurchzuverhindern,

dassz.B.einmindestens50cmbreiterKiesrandaufgeschüttetwird.

EinstatischerNachweisfürDächermitDachbegrünungenmussunter

BerücksichtigungderSollwassertiefefürdieNotentwässerungerfolgen.

WeitereRegelwerke:FLLForschungsgesellschaftLandschaftsentwicklungLandschaftsbau,Dachbegrünungsrichtlinie6.5Entwässerungseinrichtungen

DieEntwässerungseinrichtungenmüssensowohlÜberschusswasseraus

derDrainschichtalsauchOberflächenwasservonderVegetationsschicht

aufnehmenundableiten.VonangrenzendenFassadenundbefestigten

FlächenablaufendesWasseristsoabzuleiten,dassdievegetationstech-

nischeSchichtnichtbeeinträchtigtwird.

BeiDruckentwässerungistbereitsbeiderPlanungimEinzelfallzuprüfen,

inwieweiteszueinerVollfüllungdesSystemskommenkann,wenndas

RegenwasserdurchdieBegrünungsschichtenverzögertabgeführtwird.

DachabläufeundNotüberläufesindvonderBegrünungundvonÜber-

schüttung,z.B.mitKies,freizuhaltenundjederzeitzugänglichauszubilden.

DIN1986-100

SitaDSSMultiDruckströmungsgullymitKiesfang,Airstop,DämmkörpernundSitaGründachschacht

ineinemUmkehrdachmitDachbegrünung

1 SitaGründachschachtineinemKiesstreifen

einerextensivenBegrünung

2 ausgeschnitteDämmungdesUmkehrdaches

3 SitaMultiDachgullymitSchraubflanschzum

EinklemmenderAbdichtungsbahn

4 SitaMultiDämmkörperTypAundSita

AusgleichsringfürDämmkörperTypAals

verloreneSchalung,einbetoniertineinem

Betondach

3

4

2

1

21

Sanierung|BalkoneundLoggien Bausituationen

5.8.4SanierungvonDachflächen

WenndieDachflächeeinesGebäudessaniertwird,mussnebenderÜber-

prüfungdesvorhandenenDachschichtenpaketesdasAbflussvermögender

vorhandenenEntwässerungsanlageüberprüftwerden.Gleichfallsistzu

kontrollieren,obNotentwässerungenvorhanden,ausreichendbemessen

undrichtigangeordnetsind.

WeitereRegelwerke:DIN18531-4,Dachabdichtungen,AbdichtungenfürnichtgenutzteDächer,Instandhaltung

5.3Voruntersuchung:

DieÜberprüfungderGefälle-undEntwässerungssituation.

5.10BalkoneundLoggien

BalkoneundLoggiensolltenbeigeschlossenerBrüstungzusätzlichzum

AblaufeinenNotablaufodereinNotüberlaufvonmindestens40mm

lichterWeiteinderBrüstungerhalten.ZurVermeidungvonÜberflutungen

aufdendarunterliegendenEtagendürfenanRegenwasserfallleitungen

vonDachentwässerungenkeineBalkon-,Loggien-oderTerrassenabläufe

angeschlossenwerden,auchdannnicht,wennNotentwässerungenin

derBrüstungvorhandensind.RegenwasserdarfauchdirektüberWasser-

speieroderTropfleistenaufdasGrundstückabgeleitetwerden,wenn

Drittenichtbeeinträchtigtwerden.

DIN1986-100

SanierungeinerbestehendenDachflächemitDachgullyundAufstockelement.

AufstockelemententnommenunddurcheinenSitaSani®165PURersetzt.

1 SitaSpyAttikagullymitSchraubflanschzumEinklemmenderanderAttikahochgeführten

AbdichtungsbahnalsNotentwässerung 2 SitaCompactBalkongullymitBalkonaufsatzzur

ÜberbrückungdesBalkonaufbausalsHauptentwässerung 3 SitaDrain®KastenrinnealsEnt-

wässerungsrostvoreinerTürzurAufnahmevonSpritzwasserundsomitzurReduzierungder

AnschlusshöhenfürdieAbdichtungsbahnauf0,05m

1 SitaSani®165PURmiteingeschäumter

Anschlussmanschetteabgestimmt

aufdieAbdichtungsbahnmiteinem

vonzweimöglichenLippendichtringen

eingesetztineinenvorhandenen

gereinigtenGully

1

1

2

3

Planung

Die statischen Angaben zur Dachkonstruktion,

die Gefälleplanung und die Grundleitungsplanung

haben direkten Einfluss auf die Flachdach­

Gesamt entwässerungsplanung aus Haupt­ und

Notentwässerung.

24

5.9Notentwässerung

DieNotentwässerungkannüberNotüberläufeoderNotabläufeerfolgen.

DieNotentwässerungdarfnichtandieEntwässerungsanlageangeschlossen

werden,sondernmussmitfreiemAuslaufaufschadlosüberflutbare

Grundstücksflächenentwässertwerden.VonjedemDachablaufausmuss

einfreierAbflussaufderDachabdichtungzueinerNotentwässerungmit

ausreichendemAbflussvermögenvorhandensein.LässtdieDachgeometrie

einefreieNotentwässerungüberdieFassadenichtzu,musszurSicher-

stellungderNotentwässerungsfunktioneinzusätzlichesLeitungssystem

mitfreiemAuslaufaufdasGrundstückdieseAufgabeübernehmen.Not-

abläufekönnenalsAttikaabläufefreidurchdieAttikaentwässern.

14.5.1Notabläufe

VerrohrteNotablaufsystememüssenalsFreispiegelsystemeoderals

planmäßigvollgefülltbetriebeneLeitungenmitDruckströmungden

Anforderungenin14.2und14.3genügen.

14.5.2RechteckigeNotüberläufe

Dabeiist

L = dieLängedesÜberlaufs,inmm;

h = dieDruckhöheamNotüberlauf,inmm;

Q=dasAbflussvermögendesÜberlaufsjeMeterÜberlauflänge,(l/s).

DIN1986-100

Gesamtentwässerung:Haupt-undNotentwässerungalsverrohrteDruckentwässerungssysteme

bzw.Q=L•h1,5

24000L=

Q•24000h1,5

Notentwässerung Planung

25

0

2

4

6

8

12

10

20 40 60 80 100 120 140Druckhöhe (mm)

Abl

aufl

eist

un

g [l

/s]

Ablaufleistungen SitaEasy Plus – Richtwerte

DN 70

DN 100

DN 150

WeitereRegelwerke:Flachdachrichtlinie,2.3.5Dachentwässerung

FürdieBemessungderDachabläufeundNotentwässerungistdas

„MerkblattzurBemessungvonEntwässerungen“zubeachten.

3.1Allgemeines

(5) BeiDachkonstruktionenmitinnenliegendenEntwässerungenundbei

FlachdächerninLeichtbauweise(insbesondereTrapezprofilblechdächer)

sindNotentwässerungenimmervorzusehen.AbläufeundNotüberläufe

müssennachDIN1986-100geplantundnachDINEN1253-1sowie

DINEN12056-3bemessenwerden.DachflächenohneGefälleerfordern

besondereMaßnahmen,z.B.AnordnungderAbläufeandenStellen

maximalerDurchbiegung.

DIN1986-100

14.5.3RundeNotüberläufe

AblaufleistungendesSitaEasyPlus,geeignetalsrunderNotablaufzumerhöhtenEinbauüber

demTiefpunkt

Notentwässerung Planung

26

6.3.1Fallleitungenüber22m

InnenliegendeRegenwasserleitungenmüssendemDruckstandhalten,der

durchRückstau,z.B.infolgeeinerÜberlastungderGrundleitung,entstehen

kann.FürHochhäuserüber22msindinAbstimmungmitdemPlaner/

ArchitektenunterBerücksichtigungdesGefahrenpotentialsdurchdruck-

gefährdeteRegenwasserleitungengegebenenfallsbesondereMaßnahmen

hinsichtlichhöhererDruckfestigkeitenzutreffen.(BeieinemRückstauwird

pro1,0mstehenderWassersäuleinderFallleitungeinDruckvon0,1bar

aufdasRohrunddieRohrverbindungenausgeübt.DiemaximaleBelastung

fürherkömmlicheHT-Rohreliegtbei0,5bar.)

6.3.2Schwitzwasserdämmung

InnenliegendeRegenwasserleitungenmüssengegenSchwitzwasserbil-

dunggedämmtwerden.DabeisinddieNutzungunddiezuerwartenden

TemperaturenunddieLuftfeuchtigkeitimGebäudemaßgebend.

6.3.3AuslaufaufandereDachflächen

InAusnahmefällenkanneineKaskadenentwässerungaufniedrigere

Dachflächenerfolgen,dabeimussdasRegenwasservonaufgehenden

Gebäudeteilenweggeleitetwerden.ImBereich,indemdasRegenwasser

auftrifft,mussdieAbdichtungbzw.dieDachdeckunggegebenenfalls

verstärktwerden.

6.3.4Begleitheizung

WennEisundSchneeAbläufeblockierenkönnenunddadurchdas

EindringenvonWasserindasGebäudemöglichoderdieStandsicherheit

derDachkonstruktiongefährdetseinkann,sollteeineBegleitheizung

installiertwerden.

DIN1986-100

SitaPUR-GullymiteingeschäumtemHeizelement

Regenwasserleitungen Planung

27

6.4PlanmäßigvollgefüllteRegenwasserleitungenmitDruckströmung

DiebeidiesemDachentwässerungssystemverwendetenBauteilemüssen

aufeinanderabgestimmtseinunddenimBetriebauftretendenÜber-und

UnterdrückensowiedendarausresultierendenKräftenstandhalten.Um

dieseAnforderungenzuerfüllen,bietetdieSitaBauelementeGmbHdie

hydraulischeDimensionierunginÜbereinstimmungmitdenzuverbauenden

Bauteilenkomplettan.DieSystemeSitaDSSPE-RohrundSitaDSSSML-Rohr

liefertdieSitaBauelementeGmbHmitallenSystemkomponenten.

Grundsätzliches

Essolltennichtmehrals5000m²DachflächeübereinSystement-

wässertwerden.

DiehohekinetischeEnergieimÜbergangsbereichvoneinerDruck-

strömungs-aufdieFreispiegelentwässerungmussdurchgeeignete

WerkstoffwahlundLagesicherungderFreispiegelleitungsowie

geeigneteBefestigungstechnikaufgenommenwerden.

IneinemDruckentwässerungssystemistdieKombinationvonDach-

flächenmitunterschiedlicherAbflussverzögerung(Abflussbeiwerte)–

z.B.bekieste/unbekiesteDächer–zuvermeiden.

DachflächenmitstarkunterschiedlichemHöhenniveau(>1m)

solltenübergetrennteFallleitungenentwässertwerden.

PlanmäßigvollgefüllteRegenwasserleitungendürfenohneGefälle

verlegtwerden.

DIN1986-100

SitaDSSKomplettsystememitPE-RohrundSML-Rohr

Druckströmung Planung

28

DIN1986-100

Druckströmung Planung

verfügbareHöhe

OptimalesLängen-Höhen-VerhältnisfüreineDruckströmungsanlage

waagerechteLängenausdehnung

maximal10xverfügbareHöhe

29

14.3PlanmäßigvollgefülltbetriebeneDachentwässerungsanlagen(Druckströmung)

14.3.1Allgemeines

BeiDachentwässerungsanlagenmitplanmäßigvollgefülltbetriebenen

RohrleitungenwirdmitErreichendererforderlichenAblaufleistungdie

geodätischeDruckdifferenzzwischenDachablaufundÜbergangindie

FreispiegelentwässerungzurErzeugungeinerleistungsfähigenStrömung

genutzt(„Saug-Hebe-Effekt“).SieheauchSeite17.

14.3.2Bemessungsgrundsätze

GrundlagefürdieBemessungvonDruckströmungsanlagenisteine

stationäreWasserströmungmitkonstanterDichte(ohneLufteintrag).

EineReduzierungderNennweitevonLeitungeninFließrichtungaus

hydraulischenGründenistzugelassen,sollteaberinderRegelnurin

vertikalenLeitungenvorgenommenwerden.

EineVergrößerungdesDurchmessersimVerlaufderFallleitungistzu

vermeiden,daesinderRegelzumAbreißenderDruckströmungführt.

ZurSicherstellungderSelbstreinigungsfähigkeitderLeitungsanlage

sollteeineFließgeschwindigkeitvon0,5m/snichtunterschrittenwerden.

AuswirtschaftlichenGründensolltediewaagerechteLeitungdeslängsten

Fließwegesdas10-fachederverfügbarenHöhenichtüberschreiten.Als

AusnahmekanndasVerhältnisbisaufdas20-facheausgeweitetwerden.

SieheauchDarstellungS.28.

DIN1986-100

Druckströmung Planung

30

7Brandschutz

BeiderPlanungundAusführungvonEntwässerungsanlagensinddie

BrandschutzanforderungenentsprechendderLandesbauordnungenund

derTechnischenBaubestimmungenbzw.derRichtlinienüberbrandschutz-

technischeAnforderungenanLeitungsanlagenderLändereinzuhalten.

WeitereRegelwerke:Industriebaurichtlinie

2Geltungsbereich

DieseRichtliniegiltfürIndustriebautennachAbschnitt3.1.

3.1Industriebauten

IndustriebautensindGebäudeoderGebäudeteileimBereichderIndustrie

unddesGewerbes,diederProduktion(Herstellung,Behandlung,Ver-

wertung,Verteilung)oderLagerungvonProduktenoderGüterndienen.

5.11Bedachungen

5.11.1BedachungenvonBrandabschnittenoderBrandbekämpfungsab-

schnittenmiteinerDachflächevonmehrals2500m²sindsoauszubilden,

dasseineBrandausbreitunginnerhalbeinesBrandabschnittsodereines

BrandbekämpfungsabschnittsüberdasDachbehindertwird.

5.11.3ImBereichvonDachdurchdringungenistdurchkonstruktive

MaßnahmeneineBrandweiterleitungzubehindern.

DIN18234-3und4,BaulicherBrandschutzgroßflächigerDächer–

Brandbeanspruchungvonunten

4.1…InsbesondereandenAnschlussstellenvonDurchdringungenvon

profiliertenflächigenBaustoffenundzweischaligenDächerngiltes,den

EintrittvonFlammenundGasenindenProfil-oderDachhohlraumzu

verhindern.

8Schallschutz

DasGeräuschverhalteneinerEntwässerungsanlageinVerbindungmit

demBauwerkistbeiderPlanungundInstallationzuberücksichtigen.Die

zulässigenGeräuschpegelsindinDIN4109geregelt.

DIN1986-100

Verweise:Landesbauordnungen

Brandschutz Planung

31

Verstärkungsblech

Brandschutzkasten

NichtbrennbaresFüllmaterial

Brandschutzmanschette

Anschlussrohr

SitaDachgullyoderSitaSystemlüfter

Abb.rechts:DerSitaFiresafe®normenkonformgemäßDIN18234,

Teile3und4mitPrüfzeugnis.

SitaFiresafe®

MitdemSitaFiresafe®gibteseinewirtschaftliche

BrandschutzalternativezuEntwässerungsanlagen

ausGussundStahl.FürAnlagen,diemitbrenn-

barenKunststoffrohrenundGullysarbeiten,bietet

derfeuerfesteSitaFiresafe®eineinnovative,norm-

gerechteBrandschutzlösung.Erschütztbrennbare

GullyssowieLüfterwieeinSafevordemFeuerund

beugtderBrandweiterleitungwirksamvor.

WeitereausführlicheInformationenfindenSiein

den„TechnischenInformationen“desjeweiligen

Produktes.

Brandschutz Planung

Berechnung

Bei der Dimensionierung der Haupt­ und Not­

entwässerung dürfen keine allgemeinen Angaben

zu Grunde gelegt werden. Es müssen die stand­

ortbezogenen und dachspezifischen Parameter

verwendet werden.

34

14.2.1Regenwasserabfluss

DerRegenwasserabflussvoneinerNiederschlagsflächeistmitfolgender

Gleichungzuermitteln:

Dabeiist

r(5,5)

= dieBerechnungsregenspende,inl/s•ha

C = derAbflussbeiwert(nachTabelle9,sieheSeite38)

A = diewirksameNiederschlagsfläche,inm²

Q = derRegenwasserabfluss,inl/s

14.2.2Berechnungsregen

FürdieErmittlungderBerechnungsregenspendensinddieWertenach

KOSTRA-DWD2000zuverwenden(KOordinierteSTarkniederschlags-

Regionalisierungs-Auswertungen).DiesestatistischenRegenmengen

wurdenzusammenmitdemDWD,DeutschenWetterdienst,ermittelt.

DiefürdieBemessungmaßgebendeRegendauerumfasst5Minuten.Damit

istgewährleistet,dassplötzlichauftretendekurzeheftigeRegenschauer

sicherabgeführtwerden.DieJährlichkeitdesBerechnungsregensfürdie

EntwässerungvonDachflächenmussmindestenseinmalin5Jahren

betragen.

14.2.4AbflusswirksameFlächen

14.2.4.1Dachfläche

BeiderBemessungistalswirksameDachflächedieimGrundrisspro-

jizierteDachflächezuverwenden.DerPlanermussprüfen,obWind

getriebenerRegenaufFassadenEinflussaufdenRegenwasserabflussin

dieEntwässerungsanlagehat.MussWindeinwirkungberücksichtigtwer-

den,istdiewirksameFlächenachDINEN12056-3:zuberechnen.

SieheauchSeite39.

DIN1986-100

RegenkarteDeutschland

Jahrhundertregen

RegenkarteDeutschland

Berechnungsregen

r(5,5)

•C•A•Q=1

10000

Regenentwässerungsanlagen Berechnung

35

DIN1986-100

Verweise:DINEN12056-3,SchwerkraftentwässerungsanlageninnerhalbvonGebäuden

14.2.5AnzahlderDachabläufe

DieVorgehensweisefürdieErmittlungderAnzahlderDachabläufe

giltsinngemäßauchfürAttikaabläufe,RinnenabläufeundNotab-bzw.

Notüberläufe.BeiderEntwässerungvonDachflächensindfolgende

Kriterienzuberücksichtigen:

jederdurchdieDachkonstruktionvorgegebeneTiefpunktmuss

mindestenseinenDachablauferhalten;

konstruktionsbedingteAufteilungderDachflächen,z.B.durch

Lichtöffnungen,Gebäudewände,Aufbauten;

wennsichdieDachabläufeineinemlinearenTiefpunktohne

nennenswerteHöhendifferenzenbefinden,solltedermaximale

AbstandderDachabläufe20mnichtüberschreiten.Innicht

geradlinigenTiefpunktenmitHöhenunterschiedensindent-

sprechendkürzereAbständezuwählen,umdieAnsammlung

vonRegenwasserzuvermeiden.

Regenentwässerungsanlagen Berechnung

ProjizierteDachfläche

DachmitGefälle

36

Entwässerungssituation

InnenliegendeDachrinneninGebäuden,woeinaußergewöhnlichesMaß

anSchutznotwendigist,zumBeispiel:

Krankenhäuser/Theater

SensibleKommunikationseinrichtungen

LagerräumefürSubstanzen,diedurchNässe

toxischeoderentflammbareGaseabgeben

Gebäude,indenenbesondereKunstwerke

aufbewahrtwerden

14.2.6RegenwasserabflussüberNotentwässerung

Entwässerungs-undNotentwässerungssystemmüssengemeinsammin-

destensdasamGebäudestandortüber5minzuerwartendeJahrhundert-

regenereignisr(5,100)

entwässernkönnen.DasMindestabflussvermögender

NotentwässerungwirdnachfolgenderGleichungberechnet

Dabeiist

QNot-mind

=dasMindestabflussvermögenderNotentwässerung,inl/s

r(5,100)

=die5-Minuten-Jahrhundertregenspende,inl/s·ha

r(5,5)

=die5-Minuten-Berechnungsregenspende,inl/s·ha

C =derAbflussbeiwert(nachTabelle9,sieheSeite38)

A =diewirksameNiederschlagsfläche,inm²

IsteinaußergewöhnlichesMaßanSchutzfüreinGebäudenotwendig

(sieheTabellenauszugrechts),solltedieNotentwässerungseinrichtung

alleindenJahrhundertregenentwässernkönnen.

DieUnterkantederNotentwässerungmussoberhalbdererforderlichen

DruckhöhefürdengewähltenDachablaufliegen.

DIN1986-100

AuszugausderTabelle2derDINEN12056-3

Verweise:DINEN12056-3,SchwerkraftentwässerungsanlageninnerhalbvonGebäuden,Tabelle2Sicherheitsfaktoren

Notentwässerung Berechnung

(r(5,100)

–r(5,5)

•C)•Q=A

10000

37

DieAdditionderDruckhöhenamDachablaufundanderNotentwässerung

ergibtdiemaximalzuerwartendeÜberflutungshöheaufdemDach.

DieÜberflutungshöhemussmitdemTragwerksplanerabgestimmt

werden.

DieausderÜberflutungshöheresultierendeFlächenlastüberdem

Entwässerungstiefpunkt(Dachablauf)darfdenstatischzugelassenen

WertfürdieDachkonstruktionnichtüberschreiten.Dabeientspricht

z.B.eineWassersäulevon75mmeinerFlächenlastvonca.0,75kN/m².

KanndiesesZielnichterreichtwerden,mussdieDachkonstruktion

mindestensimBereichderGefälletiefpunkteverstärktwerden.

IstderHochpunkteinerNotüberlaufströmung10mvomNotüberlauf/

Notablaufentferntbzw.liegenNotüberläufe/Notabläufeweiterals20m

auseinander,istdieWassertiefeimHochpunktmindestensmitdem

doppeltenWertfürdieerforderlicheDruckhöheandenNotüberläufen/

Notabläufenanzunehmen.

DIN1986-100

Notentwässerung Berechnung

SchnittdurcheinenlinearenTiefpunktohnenennenswerteHöhendifferenzen,z.B.Dachkehle

Höhe 2xHöhe

38

Nr ArtderFläche Abflussbeiwert

1 WasserundurchlässigeFlächen,z.B.

Dachflächen 1,0

Kiesschüttungen 0,5

BegrünteDachflächen:fürIntensivbegrünungen 0,3

BegrünteDachflächen:fürExtensivbegrünungenab10cm 0,3

BegrünteDachflächen:fürExtensivbegrünungenunter10cm 0,5

2 TeildurchlässigeundschwachableitendeFlächen,z.B.

Betonsteinpflaster,inSandoderSchlackeverlegt,

FlächenmitPlatten 0,7

3 WasserundurchlässigeFlächenohneodermitunbedeutender

Wasserableitung 0,0

Auszüge:Tabelle9,AbflussbeiwerteC,DIN1986-100

DIN1986-100

BekiestesFlachdachIntensivbegrüntesFlachdach

Regenentwässerungsanlagen Berechnung

39

WeitereRegelwerke:

DINEN12056-3,4.3WirksameDachfläche

4.3.4InGebieten,indenenWindindieBerechnungdesRegenwasser-

abflusseseinzubeziehenistundRegendurchdenWindgegeneineWand

getriebenwerdenundaufdasDachabfließenkann,müssen50%der

WandflächezurwirksamenDachflächeaddiertwerden.

Flachdachrichtlinie,2.3.5Dachentwässerung

1)DieDachentwässerungistunterBeachtungderBemessungsnormen

soanzuordnen,dassdieNiederschlägeaufkurzemWegeabgeleitet

werdenkönnen.DieEntwässerungkannmitDachabläufenoderübervor-

gehängteDachrinnenmitentsprechenderTraufausbildungerfolgen.

4)AbgetrennteTeilflächen,z.B.durchBewegungsfugen,Aufkantungen,

sollengetrenntentwässertwerden.

DIN1986-100

DIN18531-1,6.5Dachentwässerung

DachentwässerungensindimRegelfallnachDINEN12056-3undDIN

1986-100zuplanenundauszuführen.DieAbläufevonInnenentwässe-

rungensindgrundsätzlichandentiefstenStellenderzuentwässernden

Teilflächenvorzusehen.DafürsindbeiderPlanungdieamBauwerkzu

erwartendenVerformungenundDurchbiegungenzuberücksichtigen.

Regenentwässerungsanlagen Berechnung

40

14.2.7.3BemessungderSammel-undGrundleitungen

FürPlanungenohneFestlegungdesRohrwerkstoffeskönnendieNenn-

weitenunterVerwendungderBemessungstabellenimAnhangA,

TabellenA.3bisA.5ermitteltwerden.DasberechneteAbflussvermögen

beruhthieraufdemkleinstzulässigenInnendurchmesserderjewei-

ligenNennweitenachDINEN12056,Tabelle1.IstderRohrwerkstoff

bekannt,kanndieBemessungauchunterVerwendungdertatsächlichen

InnendurchmessernachPrandtl-ColebrookmiteinerbetrieblichenRohr-

rauheitvonkb=1,0mmerfolgen.

Verweis:DINEN12056-3,SchwerkraftentwässerungsanlageninnerhalbvonGebäuden

14.2.7Freispiegelentwässerung

14.2.7.1Einzel-/Sammelanschlussleitungen

DieBemessungvonEinzelanschlussleitungenerfolgtwiebeiSammel-

leitungen,dieNennweitederEinzelanschlussleitungdarfnichtgeringer

seinalsdieNennweitedesDachablaufstutzens.Sammelanschluss-

leitungenmüssenwieSammelleitungenbemessenwerden(siehez.B.

TabelleA4DIN1986-100,rechts).

14.2.7.2Fallleitungen

DieFallleitungdarfkeinegeringere

NennweiteaufweisenalsdieAn-

schlussnennweitedeszugehörigen

Dachablaufsbzw.derSammelan-

schlussleitung.DieFallleitungenkönnen

biszueinemFüllungsgradvon0,33

bemessenwerden.Fallleitungsverzüge

≥10°bleibenbeiderErmittlungdes

AbflussvermögensderFallleitungen

unberücksichtigt.BeiVerzügen<10°,

müssendieFallleitungendannals

SammelleitungennachTabelleA4mit

BerücksichtigungdesGefälles,i.d.R.

1%,dimensioniertwerden.

DIN1986-100

AuszugausderTabelleA4derDIN1986-100FalleitungsverzugohneAuswirkung

aufdasAbflussvermögen

Freispiegelentwässerung Berechnung

≥10°

GefälleDN70 DN80 DN90 DN100

di=68mm di=75mm di=79mm di=96mm

J Q v Q v Q v Q v

cm/m l/s m/s l/s m/s l/s m/s l/s m/s

0,50 1,5 0,5 1,7 0,5 2,9 0,5

0,60 1,3 0,5 1,7 0,5 1,9 0,5 3,2 0,6

0,70 1,4 0,5 1,8 0,5 2,1 0,6 3,5 0,6

0,80 1,5 0,5 1,9 0,6 2,2 0,6 3,7 0,7

0,90 1,6 0,6 2,1 0,6 2,4 0,6 4,0 0,7

1,00 1,7 0,6 2,2 0,7 2,5 0,7 4,2 0,8

41

14.9Überflutungs-undÜberlastungsnachweise

14.9.1InnerhalbvonGebäuden

FürDachflächen,dieüberkeineNotentwässerungenverfügen,müssen

dieaufderDachflächezuerwartendenÜberflutungshöhenrechnerisch

ermitteltundmitdemTragwerksplanerabgestimmtwerden.BeiNeu-

anlagenistindiesemFallfürdienachinnenabgeführteEntwässerungs-

anlageeinÜberlastungsnachweisbiszueinemEntspannungspunkt(z.B.

Rückhalteeinrichtungenusw.)durchzuführen,soferndieNennweitevor

diesemPunktgrößerwirdalsDN150.BeiderSanierungvonDachflächen

istgrundsätzlicheineÜberprüfungdesAbflussvermögensderEntwässe-

rungsanlageerforderlichundeinÜberlastungsnachweiszuführen.Die

Überflutungs-bzw.ÜberlastungsnachweisesindfürdenJahrhundertregen

r5,100

durchzuführen.

DIN1986-100

Überflutungs-undÜberlastungsnachweis Berechnung

DruckverlaufineinerüberlastetenRegenentwässerungsanlage

8,0m=0,8bar

6,0m=0,6bar

4,0m=0,4bar

2,0m=0,2bar

0,0barDN100 DN125 DN150 DN150 DN200

hx=∑(Jxl) h

rück

Boden-, Flachdach undBalkonabläufe

Boden-, Flachdach undBalkonabläufe

Boden-, Flachdach undBalkonabläufe

Grundlegendes

Durch das Einhalten der anerkannten Regeln

der Technik bei Sanierungen und Neubauten

ist die Standsicherheit von Gebäuden auf lange

Zeit gegeben.Boden-, Flachdach und

Balkonabläufe

Boden-, Flachdach undBalkonabläufe

44

4.1Allgemeines

ImInteressedesGesundheitsschutzesundderöffentlichenSicherheit

undOrdnungistdieordnungsgemäßeAbleitungvonSchmutz-und

Regenwassererforderlich.HierfürmüssendieEntwässerungsanlagen

stetsfunktions-undbetriebsbereitsein.

DazusinddieEntwässerungsanlagendurchregelmäßigeKontrollenauf

sichereFunktionundMangelfreiheitzuüberprüfenund,soweiterfor-

derlich,durchausreichendeInstandhaltungsmaßnahmeninbetriebs-

sicheremZustandzuerhalten.

VoraussetzungfüreinenstörungsfreienBetriebderEntwässerungsanlage

istdieEinhaltungderzurPlanungundErrichtungzugrundegelegten

Betriebsbedingungen.

Wartungen,InstandsetzungenundÄnderungenanEntwässerungs-

anlagendürfennurvonfachkundigemPersonalausgeführtwerden.

5.2.3Regenwasser(nachDINEN12056-1)

RegenwasserdarfohneVorbehandlungoderohneentsprechendeRück-

halteeinrichtungennureingeleitetwerden,wenndiesnachdenwasser-

bzw.abwasserrechtlichenVorschriftenzulässigist.Hierauskönnensich

fürFlächenbesondererNutzungoderGefährdungspezielleAnforderungen

andieEinleitungergeben.

9Wartungsvertrag

DenAnlagenbesitzernwirdempfohlen,fürdieregelmäßigdurchzu-

führendenWartungsarbeiteneinenVertragmiteinemFachbetrieb

abzuschließen.

DIN1986-3,EntwässerungsanlagenfürGebäudeundGrundstücke.Teil3:RegelnfürBetriebundWartung

Nr Anlageteil Maßnahme Durchführung Zeitspanne

7 Dachabläufe, Inspektion, PrüfenaufungehindertenEin-undAblaufauchderNotüberläufe.Reinigungder 6Monate,

Notüberläufe gegebenenfalls SchmutzfängeundEinlaufroste,gegebenenfallsFunktionskontrollederBeheizung. insbesondere

Wartung BeiDachabläufenfürdasDruckentwässerungssystemistaufkorrektenSitzder imHerbst

Funktionsteilezuachten.FehlendeoderdefekteTeilesindzuersetzen.

AuszugausderTabelle1,DIN1986-3

Wartung Grundlegendes

45

WeitereRegelwerke:

Flachdachrichtlinie,2.3.5Dachentwässerung

(6)DachabläufemüssenzuWartungszweckenfreizugänglichsein.

DachbegrünungsrichtlichinieFLL

RichtliniefürdiePlanung,AusführungundPflegevonDachbegrünungen

13.4Wartungsarbeiten

InVerbindungmitArbeitsgängenderEntwicklungs-undUnterhaltungs-

pflegesinddietechnischenEinrichtungenzuwarten.

Dabeisindinsbesonderezubeachten:

dieFunktionsfähigkeitderDachabläufeundderinKontrollschächten

untergebrachtentechnischenEinrichtungfürEnt-und/oder

Bewässerung

dieBeseitigungvonVerunreinigungenundAblagerungenin

Kontrollschächten,anVersenkregnernundbeiDachabläufen

sowieEntwässerungsrinnen

Flachdachrichtlinie

SitaGründachschachtfürIntensivbegrünungineinemintensivbegrüntenDachaufbau.Mit

SitaTrendyDachgullyundSitaGründachschachtAnstauelementzurRegenrückhaltung.

1 SitaGründachschachtfürIntensivbegrünung

ineinemKiesstreifenderBegrünung

2 SitaTrendyDachgullymiteingeschäumter

Anschlussmanschetteabgestimmtaufdie

AbdichtungsbahnmitSitaAnstauelement

ausPURfürdieNotentwässerung

3 Unterkonstruktion

3

2

1

Wartung Grundlegendes

46

2.3.1Dachneigung,Gefälle

(1)Flächen,diefürdieAuflageeinerDachabdichtungund/oderden

damitzusammenhängendenSchichtenvorgesehensind,sollenfürdie

AbleitungdesNiederschlagswassersmitGefällevonmindestens2%

geplantwerden.

WeitereRegelwerke:DIN18531-1

6.2.2AnwendungskategorieK1(Standardausführung)

Dachabdichtungen,andieüblicheAnforderungengestelltwerden.

Voraussetzungist,dassgrundsätzlicheineMindestneigungderAbdich-

tungsebenevon2%eingehaltenwird.FürDächerund/oderDachbereiche

miteinemGefälle<2%geltenfürdieDachabdichtunghinsichtlichder

StoffauswahldieBemessungsregelnfürdieAnwendungskategorieK2.

6.2.3AnwendungskategorieK2(höherwertigeAusführung)

Dachabdichtungen,andiedurchPlaner/Bauherren(z.B.aufgrundhöher-

wertigerGebäudenutzung,DächermiterschwertemZugang)erhöhte

Anforderungengestelltwerden.EsisteinGefällevonmind.2%inder

Abdichtungsebeneundmind.1%imBereichvonKehleneinzuhalten.

Flachdachrichtlinie

FlachdachohneGefälle,stehendesWasserkanndieTragfähigkeitdesDachesnegativbeeinflussen.

FotosDeutscheRockwool:PunktentwässerungführtdenNiederschlaggezieltinRichtungDachablauf

Dachneigung/Gefälle Grundlegendes

47

DINEN12056-3:

SchwerkraftentwässerungsanlageninnerhalbvonGebäuden

DieserdritteTeilderNormbeschreibteineMethodezurBemessung

derhydraulischenLeistungsfähigkeitvonDachentwässerungsanlagen

undlegtAusführungsanforderungenfürDachentwässerungsanlagen

mitplanmäßigvollgefülltenRegenwasserleitungenfest.

DINEN1253-Teil1und2:

AbläufefürGebäude,DeutscheFassungEN1253-1:

DieseNormenthältdieKlassenzuordnungfürAbläufe,gibteine

AnleitunghinsichtlichderEinbaustellenundwerkstoffunabhängige

AnforderungenanKonstruktion,Ausführung,FunktionundKenn-

zeichnungfürwerkmäßighergestellteAbläufefürGebäudezur

VerwendunginSchwerkraftentwässerungsanlageneinschließlich

AnlagenmitDruckströmung.

DIN18531-Teil1bis4:

Dachabdichtungen,AbdichtungenfürnichtgenutzteDächer

DieseNormgiltfürdiePlanungundAusführungvonAbdichtungenfür

nichtgenutzteDächerausbahnenförmigenStoffennachDIN18531-2bei

Neubauten,sowiefürInstandhaltungundDacherneuerung.

DIN18234-3und4:

BaulicherBrandschutzgroßflächigerDächer–

Brandbeanspruchungvonunten

DieseNormlegtbrandschutztechnischeBegriffe,Anforderungenund

PrüfungenfürgroßflächigeDächerbis20°Neigungfest.FürDächermit

DachdeckunggiltdieseNormnurfürgroßformatigeDeckungswerkstoffe

miteinerEinzelfläche>0,4m².

DachbegrünungsrichtlinieFLL:

RichtliniefürdiePlanung,AusführungundPflegevonDachbegrünungen

Industriebaurichtlinie:

RichtlinieüberdenbaulichenBrandschutzimIndustriebau

Flachdachrichtlinie:

FachregelnfürAbdichtung,genutzterDächerundFlächenundnicht

genutzterDächer.

DIN18195Teile1bis10:

Bauwerksabdichtungen

DieseNormgiltfürAbdichtungenvonnichtwasserdichtenBauwerken

undBauteilen.SiegiltfernerfürAbdichtungenunterintensivbegrünten

Dächern,überBewegungsfugen,fürDurchdringungen,Übergängenund

AbschlüssensowieSchutzschichtenundSchutzmaßnahmen.

Erscheinungsdatum:04.2012GrundlagendieserEntwässerungsfibelsinddiezumErscheinungsterminaktuellenVersionenobengenannterRegelwerke.

NormativeVerweisungen Grundlegendes

Boden-, Flachdach undBalkonabläufe

SitaBauelementeGmbHFerdinand-braun-straße 1 d-33378 rheda-WiedenbrückFon +49 (0) 2522 - 8340-0 Fax +49 (0) 2522 - 8340-100 info@sita-bauelemente.de www.sita-bauelemente.de

Druckströmungs­entwässerung

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