Post on 06-Apr-2015
Erziehung im Mittelalter
Von der Zucht zur Erziehung
Seminar: Geschichte der Pädagogik
These:
„Wer nicht geschunden wird, wird nicht
erzogen.“
(zitiert nach Sichtermann, 2007)
Argumente/Überlegungen Wird man nur erzogen, indem man Schmerzen
zugefügt bekommt? („geschunden“) Was heisst eigentlich Erziehung? Grenzen aufzeigen als wichtiger Teil der Erziehung
kann auch ohne „schinden“ geschehen Verträgt sich nicht mit einer Pädagogik ‚vom Kinde
aus‘ Schinden versus Würde/Selbstwert Wenn heute geschunden wird, kommt das
Jugendamt?
Das Mittelalter: Eckdaten Epoche zwischen Antike und Neuzeit (ca.
zwischen 600 und 1500 n. Chr.) Vorherrschende Gesellschaftsform:
Feudalismus Bildung: Sache der Kirche „Dunkles Zeitalter“ aus humanistischer Sicht:
Ziel war der fromme Mensch, der im Dienste Gottes lebte
Typische Darstellung einer mittelalterlichen Schule
Lehrer im Mittelalter:
Traditionelle Darstellung mit einem Rutenbündel als Symbol der Zucht
Nicht wissen, sondern glauben!
Mittelalterliche Schulszene
Septem artes liberales
Voraussetzung für die kirchliche Bildung
Trivium (Sprache): Grammatik, Rhetorik und Logik/Dialektik
Quadrivium (Zahlen): Arithmetik, Musik, Geometrie und Astronomie
Ritter: Eigene sieben Bereiche (schwimmen, reiten, Pfeile schiessen, Verse dichten, jagen, fechten, Schach spielen)
Kapitel zum Mittelalter in Reble1. Wie war das Schulwesen im Mittelalter
gegliedert?
2. Welche Rolle hatte ‚Erziehung‘ im Rahmen eines christlichen Lebens?
Von der Zucht zur Erziehung Abschnitt 2: Herbart, Schleiermacher und
Kant Abschnitt 3: Mittelalter in Kindheitsbildern Abschnitt 4: Spätmittelalterliches Bürgertum
Was bedeutet Zucht im jeweiligen Kontext?
Wie kam es von der Zucht zur Erziehung?
Über die Texte hinaus Erziehung hat heute einen „Platz“ in unserer
Gesellschaft. Warum unterscheiden wir zwischen Erziehung und Bildung?
„Der Versuch“ Kaiser Friedrichs des II: Welche Sprache ist die ursprünglichste? frühe „Bindungsforschung“