HS: Sozialstruktur II WS 2008/09 Dr. Sabina Enzelberger Institut für Soziologie.

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HS: Sozialstruktur II

WS 2008/09

Dr. Sabina Enzelberger

Institut für Soziologie

Inhalt

Wesentlichen sozialstrukturellen Entwick-lungen in der alten Bundesrepublik und der DDR sowie im vereinten Deutschland auf der Basis

– empirischer Forschungsergebnisse– theoretischer Erklärungsansätze– relevanter soziologischer Fachbegriffe.

Definitionen

Gesellschaft

Sozialstruktur

Sozialer Wandel

Modernisierung

Definitionen - Gesellschaft

ENDRUWEIT:

„eine räumlich, zeitlich oder sozial begrenzte und zugleich

geordnete Menge von Individuen, die in direkten wie indirekten

Wechselbeziehungen verbunden sind …“

SCHÄFERS: „Organisationsform des menschlichen Zusammenlebens“.

Definitionen - Sozialstruktur

Struktur (lat. struere = aufbauen, ordnen): Aufbau, innere Gefüge eines Phänomens bzw. die Untergliederung einer Erscheinung in verschiedene Elemente.

Ganz allgemein meint Sozialstruktur die „Struktur einer Gesellschaft“:

Definitionen - Sozialstruktur

HRADIL:

„Gesamtheit der relativ dauerhaften sozialen Gebilde einer

Gesellschaft, der sozialen Beziehungen und Wirkungszusammen-

hänge innerhalb und zwischen diesen Gebilden sowie deren

Grundlagen“. (HRADIL)

Soziale Gebilde:

Institutionen wie das Recht, Wirtschaftsordnungen, Organisationen

wie die Schule, die Uni, Familie, Betrieb, soziale Schichten.

Definitionen - Sozialstruktur

GEISSLER:

auf abstrakt-formaler Ebene „die Wirkungszusammenhänge in

einer mehrdimensionalen Gliederung der Gesamtgesellschaft in

unterschiedliche Gruppen nach wichtigen sozial relevanten

Merkmalen sowie in den relativ dauerhaften sozialen Beziehungen

dieser Gruppen untereinander“.

sozial relevante Merkmale:

Wirkfaktoren wie Beruf, Qualifikation oder Geschlecht, die das soziale Handeln die gesellschaftliche Position beeinflussen.

Definitionen - Sozialstruktur

GEISSLER:

Die Sozialstrukturanalyse zergliedert die Gesellschaft in ihre

relevanten Elemente und Teilbereiche und untersucht die zwischen

den Einzelelementen bestehenden relativ dauerhaften

Wechselbeziehungen und Wirkungszusammenhänge.

Definitionen - Sozialstruktur

ENDRUWEIT:

a) Sozialstruktur als soziodemografische Grundgliederung der Bevölkerung:

• Altersstruktur• Geschlechtsstruktur• Haushaltsstruktur

sozialstatistische Aspekt der Klassifikation

Definitionen - Sozialstruktur

ENDRUWEIT:

b) Sozialstruktur als Grundgliederung der Bevölkerung

- nach der Verteilung zentraler Ressourcen - Bildungsstruktur- Berufsstruktur - Einkommensstruktur bzw.

- als Zusammenfassung dieser Gliederungen in eine Aufteilung nach Ständen, Schichten, Klassen, Lagen (oder Sozialmilieus und Lebensstile)

Gleichsetzung von sozialer Schichtung und Sozialstruktur

sozioökonomische Klassifikation

Definitionen - Sozialstruktur

ENDRUWEIT:

c) Sozialstruktur als zusammenfassende Charakterisierung einer bestimmten Gesellschaftsform

über die Zusammenfassung von spezifischen Einzelbefunden wird eine konkrete historische Gesellschaftsform mit einem einzigen Begriff typisiert

- Risikogesellschaft- Multikulturelle Gesellschaft- vorindustrielle Agrargesellschaft - Industriegesellschaft - nachindustrielle Dienstleistungsgesellschaft

Definitionen – Sozialer Wandel

HRADIL:

Nachhaltige und verbreitete Veränderung sozialer Strukturen

(Strukturwandel)

Sozialstruktur: stabilen Muster der Gesellschaft

Sozialer Wandel: dynamischen Aspekte einer Gesellschaft.

Definitionen – Modernisierung

ZAPF/ENDRUWEIT:

Die Modernisierung bzw. die Entwicklung zu modernen Gesellschaften vollzieht sich in den letzten 250 Jahren in

- Stadien der wirtschaftlichen Entwicklung (Industrialisierung)

- Stadien der politischen Entwicklung (Demokratisierung)

- weiteren kulturellen und individuellen Veränderungen

(Rationalisierung, Säkularisierung, Emanzipation, Pluralisierung der

Lebensformen, Individualisierung)

Definitionen – Modernisierung

BENDIX:

„Unter Modernisierung verstehe ich einen Typus des sozialen

Wandels, der seinen Ursprung in der englischen industriellen

Revolution von 1760-1830 und in der politischen Französischen

Revolution von 1789-1794 hat. (…) Modernisierung (…) besteht

im wirtschaftlichen und politischen Fortschritt einiger Pionier-

gesellschaften und den darauf folgenden Wandlungsprozessen

der Nachzügler.“

Industrialisierung und Demokratisierung sind die beiden

zentralen Prozesse der Modernisierung.

Definitionen – Modernisierung

Zumeist meint Modernisierung die Entwicklung in 3 Phasen

1. vormoderne einfache und arme Agrargesellschaft

2. moderne komplexe, differenzierte und reiche Industriegesellschaft

3. postindustrielle Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft

mit je typischer Ausformung der Sozialstruktur und der Arbeits- und Lebensverhältnisse.

Schwerpunkte des Seminars?

Grundlinien der Entwicklung der Sozialstruktur der beiden deutschen Gesellschaften vom Ende des 2. Weltkrieges bis in die Gegenwart

Politisches und wirtschaftliches System sowie wirt-schaftliche Entwicklung als Rahmenbedingungen der sozialstrukturellen Entwicklung

Schwerpunkte des Seminars?

Zentrum:

- Gefüge sozialer Ungleichheit in Bezug auf Klassen- u. Schichtungsstrukturen

- Bildungsstruktur - Struktur der Bevölkerung - Struktur der privaten Lebensformen - Einfluss der Migrationsprozesse auf die Sozialstruktur

Zusammenfassung der grundlegenden Linien des strukturellen Wandels aus modernitätstheoretischer Perspektive.

Die Folgen des 2. Weltkrieges als Ausgangs-bedingung für die Gründung der beiden deutschen Staaten 1949

Fragestellungen: Politische Ebene

– Ziele der Alliierten bzgl. politischer Neuordnung– – Zeitpunkt, Bedingungen, Formen des Wiedererwachens des

politischen Lebens

– Entstehung des Ost-West-Konfliktes und Aufspaltung in zwei deutsche Gesellschaften und Staaten?

Territoriale und demografische Ebene

– Territoriale und demografische Ausgangssituation im Zuge der Kriegsverluste

Die Folgen des 2. Weltkrieges als Ausgangsbedin-gung für die Gründung der beiden deutschen Staa-ten 1949

Fragestellungen: Soziale Ebene

– Ausgangssituation in Bezug auf die Lebensumstände in der „Zusammenbruchgesellschaft“

– Zerstörung ehemals stabiler gesellschaftlicher Traditionen durch den Zusammenbruch

– Stabilisierenden Gegengewichte gegenüber Auflösungstendenzen der Nachkriegsgesellschaft

– Kontinuitätslinien in Bezug auf das Klassen- und Schichtungs-system

Die Folgen des 2. Weltkrieges als Ausgangsbedin-gung für die Gründung der beiden deutschen Staa-ten 1949

Fragestellungen:

Wirtschaftliche Ebene

– Einflüsse auf Kontinuität der Wirtschaftsverfassung im Westen

– Erklärung des schnellen wirtschaftlichen Aufschwungs in Westdeutschland trotz gravierender Kriegsfolgen

– Ausgangssituation in der SBZ

Die Folgen des 2. Weltkrieges als Ausgangsbedin-gung für die Gründung der beiden deutschen Staa-ten 1949

Vergleich zwischen der gesellschaftlichen Situation

zur Zeit der Gründung der Weimarer Republik nach

dem 1. Weltkrieg und der Gründung der BRD nach

dem 2. Weltkrieg.

Die Folgen des 2. Weltkrieges als Ausgangsbedin-gung für die Gründung der beiden deutschen Staa-ten 1949

Inwieweit beeinflussten nach dem gesellschaftlichen Zusam-

menbruch die ideologischen Konstrukte

- sozialharmonische Volksgemeinschaft

- radikale Nationalismus

- Antisemitismus

- Rassismus

- Sozialdarwinismus

- Vernichtungskrieg

- ein rassisch fundiertes die Welt beherrschendes Großreich

weiterhin die Mentalität der Nachkriegsgesellschaft?

Das politische System der DDR und der BRD

Wirtschaftsstukturen und -entwicklung der DDR und BRD

Unterschiede, Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten:

- Realer Sozialismus/ Demokratischer Zentralismus vs. Parlamentarisch- repräsentatives System

- Zentrale Planwirtschaft vs. Soziale Marktwirtschaft

Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft

Zwei geschichtliche Ereignisse, die den Unter-gang der Agrargesellschaft und den Aufbruch in die moderne Industriegesellschaft bedingten:

– Französische Revolution– Industrielle Revolution

Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft

1. Fragen zur Analyse des Strukturwandels von der Industrie- zur Dienstleistungs-gesellschaft:

– Unter welchen Bedingungen spricht man Agrar-, Industrie- oder Dienstleistungs-gesellschaft?

– Wann vollzog sich der Strukturwandel der Tertiarisierung?

– Wie veränderten sich die Arbeitsmarkt-, Berufs- und Qualifikationsstrukturen, die Schichtstruktur, die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie das Wertesystem?

– Welche vielschichtigen Ursachen lassen sich für den Strukturwandel benennen?

– Welche Unterschiede lassen sich in der Entwicklung zwischen der DDR und der BRD feststellen?

– Welche Entwicklung erfolgte nach der Wiedervereinigung?

Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft

2. Erklärungstheorien

Colin Clark 1940: „The Conditions of Economics Progress“

Jean Fourastie 1949: „Die große Hoffnung des 20. Jahrhunderts“ (Die Drei-Sektoren-Theorie)

Walt W. Rostow 1967: „Stadien des wirtschaftlichen Wachstums“

Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft

3. Typologisierende Gesellschaftsmodelle bzgl. der modernen Sozialstruktur

Daniel Bell 1973: „The Coming of Post-Industrial Society" (Die Postindustrielle Gesellschaft)

Joachim Hirsch, Roland Roth 1986: POSTFORDISMUS

Helmut F. Spinner 1998: Das Modell der Informationsgesellschaft

Die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft

4. Überprüfung des Realitätsgehalt der angeführte Theorien und Typologien

Klassen- und Schichtungsstrukturen DDR und BRD

Entwicklung der Klassen- und Schichtungsstruktur in der DDR:

sozialistische Intelligenz sozialistische Dienstklasse Arbeiterklasse

Abschaffung der Besitzklassen als besonderer Aspekt

Aufbau der bundesrepublikanischen Gesellschaft

Alter und neuer Mittelstand Arbeiterschaft Elite

Klassen- und Schichtungsstrukturen der DDR-BRD

Wichtige Fragestellungen:

Personeller und struktureller Wechsel auf der Ebene der Eliten - Umgang mit den alten Funktionseliten der NS-Diktatur

Gerechtigkeitsvorstellungen

DDR: „proportionale Chancengleichheit“ BRD: „leistungsbezogenen Chancengleichheit“

Realität der beiden Modelle

Das Bildungssystem der DDR und BRD

Wichtige Fragestellungen:

Wechselwirkung zwischen gesellschaftl., ökonom. und polit. Bedingungen sowie den Bildungssystemen der DDR und BRD

Das einheitliche sozialistische Schulwesens der DDR und das dreigliederige Schulwesens der BRD

Funktionen der Schule für das jeweilige gesellschaftliche

System

Das Bildungssystem der DDR und BRD

Verlauf der Bildungsexpansion in der DDR, BRD, in den neuen Bundesländern – Ursachen und Folgen für

das Individuum

das Schulwesen

die Gesellschaft (Wirtschaftsstandort, Wandel der Familienformen, politisches Engagement, Kriminalität, Gesundheit, Wertewandel)

die Bildungsungleichheit zwischen den sozialen Schichten, Ethnien, geographischen Regionen und den Geschlechtern

Transformationsprozesse im Bereich Bildungssystem in den ostdeutschen Ländern

Bevölkerungsentwicklung in der DDR und der BRD

Von der agrarisch-vorindustriellen zur postindustriellen Bevölkerungsweise

Kennziffern der Bevölkerung:

Altersstruktur Geburtenentwicklung Lebenserwartung bzw. Sterblichkeit Bevölkerungsgröße

Erklärungstheorien zu sozialen Einflüssen

Bevölkerungsentwicklung in der DDR und der BRD

Rückwirkungen auf die Gesellschaft:

Wirtschaftsentwicklung Arbeitsmarkt regionale Infrastruktur (Bildungseinrichtungen) Sozial- und Gesundheitswesen Kultur und Werte familiale Generationsbeziehungen und -konflikte Heiratsmärkte Funktionieren des Staatswesens

Migration in der DDR und der BRD

Wanderungen bestimmen:

Bevölkerungsgröße Altersstruktur einer Gesellschaft Sozialstruktur wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklung einer

Gesellschaft

Migration in der DDR und der BRD

Fragestellungen:

Phasenspezifische Verläufe der Wanderungen seit der Nachkriegszeit

Multikausale ökonomische, politische, soziale und psychische Motive und Determinanten der Wanderungsbereitschaft

Push- und Pull-Faktoren

Typologien von Migrationsbewegungen und -verläufen

Migration in der DDR und der BRD

Demografische, wirtschaftliche und politische Folgen

Folgen für die soziale Gliederung der Gesellschaft nach Alter, Bildung, Qualifikation und Geschlecht

Erklärungskraft soziologischer Migrationstheorien

Integrationserfolge und -probleme:

Lebenssituation der Migrantengruppen

kulturelle und ethnische Beziehungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten

Identitätsbildung von MigrantInnen

ethnische Vorurteile, Diskriminierungen und Fremdenfeindlichkeit

Migration in der DDR und der BRD

Erklärungskraft der Begriffe Assimilation und Integration

Einwanderungs- und Integrationspolitik

Relevanz der Vorstellungen einer multikulturellen Gesellschaft

Perspektiven der Migration

West-Ost-Wanderung in die neuen Bundesländer in den 1990ern

Die Entstehung der modernen bürgerlichen Kleinfamilie im 18./19. Jh.

Welche Einsichten lassen sich mit der sozialhistorischen Familienforschung vermitteln?

Was wir wirklich über die Familienformen in vergangenen Jh. wissen

Entstehung der sog. Normalfamilie mit der ind. Gesellschaft (18./19. Jh.)

Erklärung für die Herausbildung des besonderen Familienmodells der bürgerlichen Familie unter den mod. ind. Gesellschaftsbedingungen

Wandel der Familienformen I:Historischer Rückblick:

Welche Einsichten lassen sich mit der sozialhistorischen Familienforschung vermitteln?

Wandel der Familie mit jeweils gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen

Funktionen der Familie für die jeweilige Gesellschaft

Mythen und falsche Generalisierungen in Bezug auf Fa-milie (Großfamilie als die traditionelle Familienform der Vormoderne)

Begriffe der Soziologie für die Vielzahl der familialen Lebensformen

Zeitgeschichtlicher Wandel der privaten Lebensformen

Der Wandel seit den 50er Jahren:

Einfluss auf

– die Ehe und Eheschließung– das generatives Verhalten– Entstehung nichtkonventioneller Lebensformen– Stabilität und Anerkennung der sogenannten Normalfamilie als

bisher dominante und monopolartige Lebensform

Funktionsverlust der Familie?

Allgemeingültige Definition für Familie?

Theoretische Ansätze sozialer Ungleichheit

Die traditionellen Modelle – der sozialen Klassen– der sozialen Schichten

Die neueren Modelle– der sozialen Lagen– der sozialen Milieus und Lebensstile

Klassen- und Schichtmodelle

THEODOR GEIGER (1948/49): „Klassengesellschaft im Schmelztiegel“

HELMUT SCHELSKY (1950er): „Nivellierte Mittelstandsgesellschaft“ hochmobile Sozialstruktur und Einebnung sozialer Klassen und Schichten

Ausdifferenzierung des Marxschen Klassenbegriffs (1960er Jahre), z.B. Modell von WRIGHT UND GOLDTHORPE

Weiterentwicklung der herkömmlichen Schichtmodelle (seit 1960er):

– KARL MARTIN BOLTE: Zwiebel-Modell– RALF DAHRENDORF, RAINER GEISSLER: Haus-Modell

Modell der sozialen Lage (seit 1980er)

Erweiterung der traditionellen Schicht- und Klassenmodelle:

– Mehrdimensionale Ungleichheitsforschung

– Berücksichtigung von horizontalen Ungleichheiten (Geschlecht, Alter, Ethnie, Region) neben vertikalen/ Berufsstatus (STEFAN HRADIL, WOLFGANG ZAPF)

– Erfassung nicht nur der erwerbstätigen Bevölkerung, sondern auch von Rentnern, Studierenden, Arbeitslosen

Modell der sozialen Milieus und Lebensstile (seit 1990er)

Kultursoziologische oder kulturalistische Ansätze der Sozialstrukturanalyse (H. P. MÜLLER, WERNER GEORG, SINUS):

– Keine Einteilung der Menschen nach objektiven äußeren Lebensbe-dingungen, sondern

– Einteilung nach Wertorientierungen und Verhaltensweisen

– Erstellung von „Wertegruppierungen“

– Das objektive Sein bestimmt das Bewusstsein nur in gewisser Weise - keinesfalls völlig.

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen

Zusammenbruch der sozialistischen Gesellschaft Wiedervereinigung Folgen bis in die Gegenwart

Fragestellungen zu den Rahmenbedingungen der Wiedervereinigung

Forderungen der friedlichen Revolution im Herbst 1989?

Wissen über die DDR?

Bereitschaft zu finanziellen Opfern im Westen?

Gab es Pläne?

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen

Fragestellungen zu den Rahmenbedingungen der Wiedervereinigung

Welche Rolle spielten die Machtverhältnisse in der Sowjetunion?

Welche Rolle spielten die Überlegenheit der westlichen Seite?

Welche Rolle spielte die Bundestagswahl 1990?

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen

Kontroverse Einschätzung des Vereinigungsprozesses:

Erfüllung der Forderungen der friedlichen Revolution?

Der Übergang vom real existierenden Sozialismus zur Marktwirtschaft ein Fehlstart?

Verantwortlichkeit für Fehlentwicklung?

Diskrepanz zwischen den hoffnungsvollen Erwartungen 1990 und der realen Entwicklung des ostdeutschen Transformationsprozesses?

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen

Soziologisch besonders relevante Problemstellungen:

In welchem Maße hat die Transformation in Ostdeutschland zu einem Umbau der bisherigen Sozial- bzw. Ungleichheitsstruktur geführt?

Angleichung der Lebensbedingungen und Mobilitätsmuster an die westdeutschen Strukturen?

Gibt es eine ostdeutsche Identität?

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen

Zusammenfassung der Grundlinien der sozialstrukturellen Entwicklung der BRD und DDR auf dem Hintergrund neuerer Modernisierungstheorien

Fragestellungen:– Was ist eine moderne Gesellschaft

– Haupttrends zur Kennzeichnung sozialstrukturelle Modernisierung

– Welche treffen auf BRD und DDR zu?

– Modernisierungstheorie zur Beschreibung der Entwicklung der Sozialstruktur Deutschlands

– BRD: Modernisierungsvorsprünge?

– DDR: Modernisierungsdefizite oder -rückschritte

– Neue Bundesländer: nachholende Modernisierung?