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Innovationsmanagement Frau Dr. Franken

Präsentation am 2006-06-06

Motivation der Innovationstätigkeit

Abschlusspräsentation

des Praxisprojektes der FH Köln mit

TÜV Rheinland Group

SS 2006

Innovationsmanagement Frau Dr. Franken

Präsentation am 2006-06-06

Gliederung

1. Anwendung der gängigen Motivationstheorien,

2. Anwendung von Ergebnissen aktueller Studien und

Untersuchungen auf die Motivation der Innovationstätigkeit,

3. Internetrecherche zum Thema „Motivation von

Innovationstätigkeit“,

4. Unternehmenskultur und Führung als Motivationsinstrumente

der Innovation

5. Weblogs für die Motivation der Innovationstätigkeit

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Anwendung der gängigen Motivationstheorien

1.

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Präsentation am 2006-06-06

Zieltheorie von E.Locke

Ausgangspunkt: Ziele wirken motivierend.

Voraussetzungen:

Ziele müssen klar definiert sein.

(messbar, termingebunden)

Ziele müssen anspruchsvoll sein.

Ziele müssen erreichbar sein.

Zielakzeptanz.

Zielcommitment.

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Empfehlungen für die Praxiseinsätze

• Manager sollen Unternehmensziele gemeinsam mit MA

formulieren.

• Schwierige aber erreichbare Ziele durchsetzen.

• Förderung von MA innovativität und Streben an

Zielerreichung durch konstruktives Feedback.

• Klar machen dass TÜV Innovationen als

Unternehmensziel sieht.

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Leistungsdeterminantenkonzept von Jürgen Berthel

„KÖNNEN“

• Fähigkeiten

• Fertigkeiten

• Fachkenntnisse

• Allgemein Bildung

„WOLLEN“

• Ziele, Motive

• Anstrengungen

• Wahrnehmung, Erfahrung

• Persönlichkeit

• Einsatzintensität

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Empfehlungen

• Bei der Auswahlverfahren von neue MA

Fachwissen + Innovationsfähigkeit + Kreativität

prüfen.

• Innovationsvermögen fördernde

Weiterbildungsmaßnahmen.

• MA - Gespräche = Kenntnis von MA persönliche

Ziele und Motive.

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Herzbergs Zwei Faktoren Theorie

Motivatoren Hygienefaktoren

• Leistung• Verantwortung• Anerkennung• die Arbeit selbst• Beförderung• Erfolg• Entfaltung• Verantwortung• Wachstum

• Entlohnung• Umfeld• Organisation• Führungsverhalten• Vorgesetzter• Arbeitsbedingungen• Gerechtigkeit• Sicherheit• Beziehung zu Vorgesetzten• Überwachung

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Motivatoren eine besondere Beachtung schenken, da sie motivierend wirken:

Verantwortung übergeben. Gute Leistungen anerkennen. Interessante Arbeit bieten.

Hygienefaktoren dürfen nicht vernachlässigt werden: Angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen. Überwachung einschränken.

WICHTIG: MOTIVATOREN UND HYGIENEFAKTOREN INDIVIDUELL ANWENDEN!

Empfehlungen

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Erwartungstheorie von Vroom

• Mitarbeitern einen Mehrwert bieten - dieser muss individuell gestaltet werden.

• Eine offene Kommunikation gestalten um, die Bedürfnisse herauszufinden.

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Anwendung von Ergebnissen

aktueller Studien

und Untersuchungen

auf die Motivation

zur Innovationstätigkeit

2.

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Quellen

• Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts 7/2004

• „Young Professional“ 2/2004

• ZFO 1/2006

• Erfahrungen aus dem Unternehmensalltag

• Umfragen unter den Projektteilnehmern (Studenten der FH-

Köln, 5/2006)

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Innovationsbedürfnis ist ...

• Lösung:

– Öffentliche interne und externe Proklamation des „Innovationskurses”

• auf einer großen Veranstaltung• Intranet

– Internes Marketing:

• PR• “Sichtbarmachen“, Konfrontation

...den Mitarbeitern unklar

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Mitarbeiten ist es unklar...

• Lösung: – Job-Beschreibung

– Vorgesetzter

– Bewerbungsgesprächen und Neuzugängen ansprechen und begründen

...dass das innovative Denken zu Ihren Aufgaben gehört

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Angst...

• Lösung:

– Vertrauens-Atmosphäre

– Innovations-Blogs in Intranet

– Betriebliches Vorschlagswesen

...die Innovationsideen laut aus zu sprechen

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„Abteilungs-Blindheit“, „Betriebs-Blindheit"

• Lösung:

– Abteilungs- und regionalübergreifende Workshops zum Erfahrungsaustausch

– Internationale Job-Rotation-Programme

– Förderung der intradisziplinären Kommunikation:• Hobby-Portale im Intranet / Betriebssport• Betriebswohnungen für Job-Rotator und Neu-

Zugänge

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Keine Bereitschaft ...

• Lösung:

– Vorgesetzter als Vorbild– Individuelle Mitarbeitergespräche– Incentives:

• Positiver Innovationswettbewerbs

• Einzelbelohnung: individuell ausgesuchte Schulungen/Seminare/Workshops

...zum innovativen „Mitdenken“ vorhanden

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3.

Internetrecherche:

Motivation von Innovationstätigkeit

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1. Innovationsförderliche Unternehmenskulturen und Arbeitswelten

2. Kompetenzmanagement im Unternehmen

3. Vereinbarkeit von Familie und Beruf

4. Umfeld

5. Lebensbegleitendes Lernen

6. Offene und transparente Entscheidungs- und Informationspolitik

Internetrecherche:

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1. Innovationsförderliche Unternehmenskulturen

und Arbeitswelten

Lufthansa: Diversity Management

Adidas: Schaffung einer Arbeitsumgebung, die Teamgeist, Leidenschaft, Engagement und Leistung fördert

Internetrecherche:

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2. Kompetenzmanagement im Unternehmen

LINDE: intranetbasierte Wissensdatenbanken

KPMG: Kompetenzmodell

Internetrecherche:

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3. Vereinbarkeit von Familie und Beruf

ADIDAS: Work-Life-Balance

Deutsche Post : Mentoring-Programme für weibliche Führungskräfte

4. Lebensbegleitendes Lernen

Deutsche Bank : Qualifikation unserer Mitarbeiter durch vernetzte Lernangebote

Internetrecherche:

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5. Umfeld

Microsoft : Vertrauen, Kreativität, Gestaltungsfreiheit geprägt ist

Schering: Schätzung der Vielfalt und Wert internationaler Kulturen

Internetrecherche:

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6. Offene und transparente Entscheidungs- und Informationspolitik

ALTANA AG:

Mitarbeiter und ihre betrieblich gewählten Vertreter erhalten regelmäßig Informationen über den Stand unserer Arbeit und wichtige Unternehmensentscheidungen

Internetrecherche:

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Unternehmenskultur

4.

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Präsentation am 2006-06-06

Was ist Unternehmenskultur?

„Die Gesamtheit der im Laufe der Zeit in einem Unternehmen

entstandenen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksamen

Wertvorstellungen, Verhaltensvorschriften (Normen) und

Einstellungen.“

(Vgl. Vahs / Burmester)

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Präsentation am 2006-06-06

Wirkungen der UN-Kultur

Innenwirkungen: Die Unternehmenskultur prägt

• das Denken,

• die Entscheidungen,

• die Handlungen und

• das Verhalten

der Organisationsmitglieder.

Aussenwirkung: Die Unternehmenskultur bestimmt das

Erscheinungsbild des Unternehmens nach außen

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Funktionen der UN-Kultur

• Koordinationsfunktion.

Innovationsprozesse sind komplex.

• Integrationsfunktion.

Bildung von Innovationsteams.

• Motivationsfunktion.

Innovationsprozesse erfordern Arbeits- und

Leistungsmotivation.

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Voraussetzungen

• Früher: Einzelerfindungen; Heute: Innovationsteams

Koordination und Motivation beteiligter Teammitglieder.

Mitarbeiter:

Eigene Ideen entwickeln, selbstständig handeln und

anstehende Aufgaben gemeinsam bewältigen i.R.v.

Befugnissen und Zielsetzungen

d. h. Vorgesetzte sind Ideenförderer, nicht Kontrolleure.

Übernehmen Verantwortung.

Werden mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet.

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Merkmale

• Vermeiden der Merkmale von innovationsfeindlichen UN-

Kulturen (Hierarchie- und Revierdenken, Information-hiding,

Kontrolle, Überwachung).

• Hoher Stellenwert der Innovation im gelebten Wertesystem.

• Sicherheit für die Mitarbeiter.

• Innovationsfördernde Arbeits-, Führungs-, und

Beteiligungskonzepte.

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Merkmale

• Umfassende Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.

• Unterstützung von Champions durch:

– Bereitstellung von Informationen.

– Direkte, zeitnahe Kommunikation.

– Schaffung von Freiräumen.

– Toleranz gegenüber Misserfolgen und Fehlern.

• Lernen aus Fehlern.

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Merkmale

• Freiräume und Leitlinien für Innovationsteams.

• Identifikation der Mitarbeiter mit den Projekten und mit den

Unternehmenszielen.

• Ausgangspunkt bilden visionäre Leitlinien der Führung.

• Unternehmen braucht Visionen – Mitarbeiter und Management.

• Empowerment – abteilungsübergreifende Absprachen und

direkte Kommunikation erwünscht.

• Planungsverantwortung der Mitarbeiter

• Information

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Handlungsempfehlungen

• Ist-Analyse

– Durchführung von Workshops zum Thema UN-Kultur

– Mitarbeiterbefragung = Art Kulturspiegel

– Arbeitsgruppenbildung SWOT-Analyse der TÜV-

Rheinland Group

– Diskussionsrunden mit Mitarbeitern aus verschiedenen

Gruppen der TÜV-Rheinland Group.

• Bewertung der Ist-Kultur hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die

Erreichung der Unternehmensziele.

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Handlungsempfehlungen

• Definition des Soll-Zustandes

• Ableitung aus den UN-Grundsätzen und –zielen, da diese das

gemeinsame „Dach“ für die Unternehmenskultur und die

Unternehmensstrategie bilden.

• Prüfung der Notwendigkeit von Veränderungen und der

Durchführbarkeit.

• Standards außer Kraft setzen, die eine Veränderung der UN-

Kultur blockieren könnten.

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Weblogs

5.

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Weblogs

Ein Weblog

ist eine Website mit chronologisch sortierten

Beiträgen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit

eine Kommentarfunktion einzurichten.

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Präsentation am 2006-06-06

Vorteile und Nutzen

• Weblogs dienen als Werkzeug zur Unternehmenskommunikation.

• Durch die Möglichkeit von anonymen Kommentaren sinkt die Hemmschwelle sich zu äußern.

• Weblogs bringen Mitarbeiter und Vorgesetzte näher zusammen.

• Autoren mit einer hohen Quote an qualifizierten Kommentaren können ausgemacht werden und zu den Innovationsworkshops eingeladen werden.

• Mitarbeiter erfahren mehr über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen und fühlen sich integrierter.

Innovationsmanagement Frau Dr. Franken

Präsentation am 2006-06-06

Weblog als Motivator

• Durch aktuelle, interessant gestaltete Beiträge kann man das Interesse der Mitarbeiter wecken.

• Beiträge regen die Mitarbeiter an, sich Gedanken dazu zu machen und sogar eigene Kommentare zu schreiben.

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Handlungsempfehlungen

• Einführung eines Weblogs im Intranet

• Weblog als Startseite einrichten

• Aktuelle Berichte hervorheben

• Filterfunktion für fremde Blogs einrichten

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Präsentation am 2006-06-06

Danke für ihre Aufmerksamkeit !