Lokales - merkur.de · Mittwoch, 4. August 2010 | Nr. 177 DIE JUGENDSEITE Lokales 7. REDAKTION...

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Mittwoch, 4. August 2010 | Nr. 177 7LokalesDIE JUGENDSEITE.

REDAKTION

„die jugendseite.“...erscheint in WeilheimerTagblatt, Penzberger Mer-kur und in den SchongauerNachrichten.Kontakt:Münchener Straße 182362 WeilheimTelefon: 0881/189-41Fax: 0881/189-18E-Mail: jugendseite.wm-tagblatt@merkur-online.dewww.merkur-online.de/

jugendseite

DJ-PromiMartin Eyererim Glashaus

Seine Tracks sind gern ge-nommen für Compilations,seine eigene Radioshow auf„sunshine live“, einem füh-renden deutschen Radiosen-der der Sparte „Dance“, Gast-zimmer für namhafte DJs:Martin Eyerer ist Headlinerbei der nächsten Glashaus-party am Samstag, 7. August,21 Uhr, bei Weilheim. Jörg-Matthias Nieschke und das„Treibjagd“-Team haben au-ßerdem Ill-Boy Phil, Nonsmi-le und Dioptrin eingeladen.

Mehr Info: www.treibjagd.eu

DIE PARTY ..............................

(Radio)-DJ: Martin Eyerer FKN

DIE POPKULTUR ....................................................................................................................................................

DIE MUSIKThe Moonband: Open SpaceDas Überraschungsmomentist klar auf Seiten der Band:Da hat man sich gerade frischin das Pseudo-Konzeptalbumüber eine Reise zum Mondverliebt und erkannt, dass dieSongs von allem handeln,aber nicht von der Raumfahrt,da realisiert man, woher dieBand stammt: Nicht aus denWeiten des amerikanischenWestens, der zu solch’ luftig-leichten Songs inspirierenmag. Nicht aus den Foothillsder Rocky Mountains, derenrespekteinflößende Schemenam Horizont zu derlei Traum-fahrten einladen mögen.Nein, die sensationelleMondband stammt aus derLandeshauptstadt München,mitten in den deutschen Süd-staaten, Metropole in der Prä-rie Bayerns. Für Hinhörer,Langsampop-Fans und Mitgi-tarrenzupfer – für die im Boo-klet netterweise gleich nochAkkord-Griffbilder beigefügtsind. Christoph Ulrich

Rockville/Soulfoodwww.themoonband.de Moonband, Ritenour. FKN

Lee Ritenour’s6 String TheoryMit 16 Jahren tourte Lee Rite-nour mit The Mamas & ThePapas, später wurde derHochbegabte einer der welt-weit gefragtesten Studiogitar-risten. Klar, dass auch er sichbei diesem BekanntenkreisUnterstützung für sein Soloholte. Was dem Album guttut. Denn es ist kein typischesGitarrendudelmassaker, son-dern wird u.a. von Keb’ Mo’,Slash oder Jonny Lang wun-derbar geerdet. Christoph Ulrich

Universal Music Jazz

DER COMICLustiges TaschenbuchSommerzeit (404 & 405)Mit einer klitzekleinen Mini-serie versüßt uns die monatli-che LTB-Serie die ohnehinsüße Ferienzeit. Im typischen(Bade-)Taschenformat kor-respondieren nicht nur dieCover der Ausgaben von Juniund Juli – auch inhaltlichdreht es sich passenderweiseum Sommer, Sonne, Sonnen-schein. Christoph Ulrich

Ehapa / 250 Seiten / 4,99 e

Aufbruch in visuelle Welten: „Envinya“ aus Schongau, u.a. mit Markus Herz (o. links) und Na-talie Pereira dos Santos (u. rechts). Rechts oben das Cover der neuen CD. FOTOS: YOUTUBE / FKN

Visuelle „Envinya“Zweites Album mit Mini-Doku und Video-Clip

Schongau – Vögel zwit-schern, Grillen zirpen, einBulldog tuckert über satteWiesen, auf der friedlich Kü-he weiden. Als die Kamera ei-nen Bauernhof fokussiert,wird der Hintergrund-Stubnmusi der Saft abgedrehtund nach einem Kameraflugdurch die Tennenwände lan-det man im Proberaum von„Envinya“. Und mitten in ei-ner Video-Dokumentation,die die Videoproduktionsfir-ma „Dragonface Production“von Manuel Geisenberger ausRott am Lech über dieHeavymetalrock-Formationvon Natalie Pereira dos San-tos (Gesang), Enrico Jung(Schlagzeug), Thomas Knau-er (Gitarre), Markus Herz(Lead Guitar), Monika K.(Keyboard) und Lorenz Hen-ger (Bass) aus Schongaudrehte. Die Mini-Doku ist ei-gentlich „nur“ ein Nebenpro-dukt, wie Markus Herz er-klärt. „Manuel Geisenbergerkam auf uns zu und bot unsan, zu einem unserer neuenSongs, mit denen wir gerade

im Studio waren, ein Videozu drehen.“ Ein passenderSong war schnell gefunden(„Forlorn“, ein gesellschafts-kritisches, treibendes StückMelodic-Metal). Mehr Auf-wand war laut Markus Herzdie Vorarbeit in Sachen „Vi-deo-Plot“: „Da war einiges anintensivem Gedankenaus-tausch nötig.“ Das „Video zurHitsingle“, wie es auf derBandhomepage heißt, lande-te nun als Bonus auf der neu-en Envinya-CD, die im Eigen-verlag erschienen ist. Quasinebenbei entstand die Mini-Doku, die sich auch auf derCD findet, und auch auf You-tube zu sehen ist. In ihr er-klärt die Band, wie ihre Songsentstehen, den elbischen Na-men der Band („Aufbruch“)und offenbart ganz nebenbeiam Lagerfeuer, dass sie sichauch aufs Musikmachen oh-ne Verzerrer und Verstärkerverstehen. cu

Mehr im Internetauf envinya.de und Youtube(Suchwort „Envinya HD“).

DER GUTE TON .........................................................................................................................................................................................................................................................................................

DIE FÜNF FÜR DIE FERIEN ..........................................................

Band Otros Aires mischt auf„Tricota“ (Galileo Music) denKlang eines klassischen Tan-go-Orchesters mit Elektro-Sounds. Und das so spiele-risch und leidenschaftlich, wiees dem Tango gebührt. • Liebeund Leidenschaft pur steckenim neuen Werk von KonradBeikircher & Band: Auf„Amore e passione“ (Roofmu-sic) versammelt der aus Südti-rol stammende Psychologe,Kabarettist und Musiker me-diterran Sehnsuchtsvolles undTröstendes von Paolo Conte,Sacha Distel und anderen –für ganz besondere Sommerta-ge. • Horizonterweiterung imZelt? „My Home Is My Tent“(Traumton Records) heißt diefünfte Solo-CD des BerlinerJazzsängers Michael Schiefel.Sein Zelt ist ein kreatives Nest,mit dem Schiefel von Hong-kong bis New York zog, umStimmungen einzufangen –und zu erforschen, was mit dermenschlichen Stimme (plusLoopgerät und Laptop) mög-lich ist. Ergebnis: ein verspiel-tes, im besten Sinne verrück-tes Vokalwerk. Magnus Reitinger

HORIZONT FÜR DIE OHRENEs gibt Musik, die wie ein Tagam Meer wirkt: Sie weitet denHorizont. Doch man muss sieerstmal entdecken... Wer sichz.B. noch nie in eine Oper ge-wagt hat, dem öffnet die Com-pilation Große Oper – Diejungen Stars (Emi Classics)Türen. Top-Stimmen wie Dia-na Damrau und Rolando Vil-lazón glänzen in ihren Parade-rollen zwischen Verdi und Vi-valdi, „Madame Butterfly“und „Zauberflöte“ – und ver-schaffen nebenbei einen gutenÜberblick über die Welt derOper. • Was sich mit einemKlassiker auch anstellen lässt,zeigt der Hamburger House-Musiker Francesco Diaz mitTimeless (Wormland White),einer Hommage an den grie-chischen Komponisten MikisTheodorakis. Zu dessen 85.Geburtstag hat der DJ zwölfTheodorakis-Songs bearbeitetund neu eingespielt. So chillenAlexis Sorbas & Co. jetzt imGewand von Acid Jazz undDeep House. • Auch der Tan-go bekommt seine Frischzel-lenkur: Die argentinische

mal schlägt der Rausch einund man ist betrunkener alsman eigentlich sein möchte.“Auch hier gelte: Aufeinanderaufpassen und nicht durchei-nander konsumieren. „Vor al-lem nicht kiffen und Alkoholtrinken“, warnt der Berater,beide Substanzen sediertenden Körper, je nach Dosiskönne man den Körper über-fordern – ein Kollaps droht.

Seine Kollegin, die Street-workerin Carina Mall, zu-ständig für den AltlandkreisWeilheim, fügt hinzu: „Wod-ka und Koffein – gern in Formvon Energy-Drinks – könnendurch unterschiedliche Wir-kungsweisen den Stoffwech-sel überfordern.“ Alkohol las-se den Stoffwechsel im Ge-hirn herunterfahren, Koffeinrege ihn an. Wenn sich dochmal jemand übernehmen soll-te, weist sie ausdrücklich aufFolgendes hin: Bevor etwasErnsteres passiert, solltensich Jugendliche nicht scheu-en, Hilfe zu holen: „Sanitäterunterliegen wie auch Kran-kenhausärzte der Schweige-pflicht – lediglich, wenn sieeinen Hinweis auf eine Straf-tat wie Körperverletzung ha-ben, müssen sie die Polizeieinschalten.“ Der befürchteteklassische Ärger in Form ei-ner Anzeige sei eine Legende.

Mehr im Netz: www.drugcom.de

chen: „Ein Betrunkener liegteben einfach schneller imWasser.“ Ganz wichtig ist ihmauch: „Wenn man sich schonfür Schnaps entscheidet: Pau-sen einlegen, und mit nichtal-koholischen Getränken ab-wechseln.“ Harter Alkoholwirke oft zeitverzögert, wes-wegen man den eigentlichenPegel unterschätzt. „Auf ein-

eigene Situation und die vonanderen nicht mehr richtigeinschätzen“, so Gerl, „des-wegen wäre es gut, wenn we-nigstens einer nüchtern bleibtund im Notfall den Rettungs-wagen holen kann.“ Auch aufAusfallerscheinungen oder„Seegang“ – unpassenderwei-se auf einem Steg am See –sollte man sich gefasst ma-

schluss und Studium oderLehre einigermaßen regelmä-ßig ins Glas schaut. Aller-dings weist er auf so genannteAkut-Risiken hin, deren Ver-meidung in seiner Erfahrungauch im Sinne der Jugendli-chen selbst ist: „Es geht umakute Vermeidung von Pro-blemen: Mit steigendem Al-koholpegel kann man seine

der Herzogsägmühle mit Sitzin Weilheim findet es prinzi-piell nachvollziehbar, dassman mit dem Schulabschlussin der Tasche auch mal feiert– wenn auch vielleicht nichtin dem Maße. Doch selbstwenn: Zu einer Alkoholab-hängigkeit muss es nichtzwangsläufig kommen, wennjemand zwischen Schulab-

Die wahre Geschichte ei-ner „Leiterwagerl-Gang“illustriert sehr schön, wieSchulabschluss und Som-mer mit Saufen zu tunhaben. Ein Gespräch mitMartin Gerl und CarinaMall über sommerlichesFeiern – warum das ganzin Ordnung, und wo Vor-sicht geboten ist.

VON CHRISTOPH ULRICH

Die drei Burschen und zweiMädchen am Badestrand sindmittlerweile sowas wie alteBekannte: täglich gegen 11Uhr kommen sie mit ihremSchulabschluss-Shirt und ei-nem Leiterwagerl, der daraufbefindliche Kasten Bier erlebtdie Mittagshitze nicht – amNachmittag wird eine FlascheWodka geleert. Am Abendgeht’s mit frischer Wagerl-Be-füllung an den Grillplatz –und das jeden Tag. Wenn mandavon ausgeht, dass die fünfauch gute Kundschaft auf denzahlreichen Stadl-, Kiesgru-ben- oder „Beach“-Partys inder Umgebung sind, mussman annehmen, dass sie ei-gentlich aus dem Trinken garnicht mehr rauskommen.

Martin Gerl von der Psy-chosozialen Beratungsstelle

Ab und zu trinken ist ja okay, aber...SOMMER, SONNE, SAUFEN .........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Bier und Schnaps: Wo hört der Spaß (siehe Themenbild) auf? Martin Gerl und Carina Mall geben Hinweise. DPA / ARCHIV / FKN

DER PLAN

MITTWOCH, 4.8.WeilheimKino: „Der Andere“ (Dra-ma, u.a. mit Antonio Ban-deras, ab 12 Jahren). Star-light, 20.15 h.

DONNERSTAG, 5.8.HabachIrish Folk-Session: Live-Band im Trödler, ab 21 h.Session. Village, 21 h.

PenzbergKino: „Eclipse – Bis(s)zum Abendrot“ (ab 12,u.a. mit Robert Pattinson).KinoP, 17.30 & 20 h.

FREITAG, 6.8.HabachJugendbandabend: JungeBands aus der Region stel-len sich vor. Village, 20 h.

HuglfingKonzert: Craig Gerber(Singer/Songwriter) stelltsein Soloalbum vor. Wald-straße 4, 21 h.

SachsenriedHot-Shot-Party der Land-jugend, mit DJ Nick. Fest-zelt, ab 20 h.

PeißenbergStadlfest, mit Hot Stuff(Cover). Vorm Holz, 20 h.

WeilheimParty: DJs Sam, Effex,Q-ba, Nick & Paolo Loco.Club 7 (ehemals FärberLounge), 22 h.

SAMSTAG, 7.8.HabachKonzert: Big Bad Wolf(Coverrock der 60er und70er). Village, 21 h.

HuglfingSession. Waldstr. 4, 21 h.

WeilheimGlashaus (2/4): MartinEyerer u.a. (siehe links).Biergartenfest mit Wil-liams Wetsox (bayerischerBlues). Blu, 21 h.

WildsteigKonzert-Party im Festzelt:Heaven (Cover), 21 h.

DIE CHANCE

Nachwuchsbands:Schnell zum 1. Auftritt

Die Nachwuchsband-abende, mit denen derMusikclub Village bei Ha-bach den inhaltlichen Bo-gen vom Rocklegenden-Clubkonzert, wie zum Bei-spiel „Iron Butterfly“ am17. Oktober, zur regiona-len Nachwuchsförderungspannen wollte, hat sichauch in der vergangenenKonzertsaison als Rennerentpuppt. Dabei könnensich Nachwuchsmusikerunter der Telefonnummer08847/725 oder boo-king@village-habach.devorstellen und bekommenauch ohne Demo einenSpielplatz zugeteilt. Fol-gende Termine sollten sichNachwuchsmusiker notie-ren: Samstag, 4. Septem-ber, Samstag, 16. Oktobersowie Freitag, 12. Novem-ber. cu

www.village-habach.de

„Auf den Punkt“:Auf Schreiben

folgt Lesen

Vergangenen Freitag war Ein-sendeschluss von „Auf denPunkt!“, dem Kurzgeschich-tenwettbewerb der Jugendsei-te. Erreicht haben uns ab-wechslungsreiche Beiträge,das Spektrum reicht von derphantasievollen Fabel bis hinzur klassischen Erlebniser-zählung. Überrascht hat uns,wie weit der Ruf der Jugend-seite gehört wurde: die Ein-sendungen kommen bis ausMünchen, sogar Schüler ei-ner 7. Klasse der HauptschuleWeilheim haben Beiträge ein-gereicht. Jetzt heißt’s für dieJury: lesen, lesen, lesen. FKN

Auf den Punkt gekommen. PES

DIE EIGENE SACHE ...........