Michel Lohmann

Seit wann fotografierst Du und wie bist Du dazu gekommen?

Ich schätze das war so vor 13-14 Jahren. Ich hatte einfach irgendwann eine Knipse in der Hand, hab den Film entwickeln lassen und fand das gut, was

da so passiert ist mit der Chemie. Während meiner Ausbildung zum Medien-designer hatte ich dann Zugriff auf diverse Kamerasysteme. Das handwerkliche an der Geschichte und die Kameras an sich haben mich immer stark fasziniert. Fotomaschinen sind für mich wie Akkuschrauber oder Motorsägen, Du spürst, wenn Du Qualität in der Hand hälst. Ich hatte fortan immer eine Kamera dabei, wenn ich als Skateboardfilmer unterwegs war. Mittlerweile bin ich nicht mehr so viel unterwegs und fotografiere auch viel zu wenig. Du weißt wie das ist, wenn man älter wird.

Was inspiriert dich?

Zu Fotos? Nix. Ich brauche eher das Fotografieren als Inspiration. Ansonsten inspirieren mich: Gegrillte Steaks und gekühltes Bier.

Wie würdest du deine Art und Weise beschreiben, wie Du fotografierst?

Ich selber sehe mich nicht als Fotograf im klassischem Sinne, denn wenn ich einer wäre, dann wäre ich der beste der Welt. Das geht ja nicht. Ich bin Filme- macher und brauche das, was ich aus der Fotografie ziehe, um in Bildern den-

ken zu können. Um mir Bilder ausdenken zu können. Um mir Notizen in Bil-derform zu Kompositionen, Licht oder auch Momenten machen zu können.Ich plane nie Fotos, eher latsche ich neugierig in der Gegend rum und ballere spontan rum. Also ist das wohl eher dokumentarisch. Ich fotografiere ganz ger-ne Architektur. Ich mag Symmetrie, starke Formen und schöne Frauen.

Michel Lohmann ist Filmemacher und Geschäftsführer von piratelove. Zusam-men mit seinen Piraten betreut er u.a Kunden wie die Deutsche Telekom, Con-verse und Red Bull.

Mehr Informationen:piratelove.defacebook.com/piratelovems

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Vielen Dank an:Michel Lohmann

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