Müller, Hermann - Das nordische Griechentum. Die Urgeschichtliche Bedeutung des nordwestlichen...

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Wie Iman Wilkens (Where Troy Once Stood) und Felice Vinci (Homer an der Ostsee. Ilias und Odyssee kamen aus Nordeuropa) vertritt der Autor schon vor 170 Jahren die These, daß die antiken griechischen Heldenepen ihren tatsächlichen, historischen Ursprung im Norden Europas (England) und Skandinavien haben müssen. " ... ein post-glaziales klimatisches Optimum sorgte einige tausend Jahre lang für ein ungewöhnlich warmes Klima verursachte und sich erst gegen 2000 v. Chr. abschwächte, die Ursache sei, dass eine Vielzahl von Volksgruppen Richtung Süden wanderten und ihre Mythen und Erzählung mit sich genommen habe. An ihren späteren Siedlungsorten hätten die ausgewanderten Gruppen versucht, ihre verlorene Heimat zumindest durch die Benennung der neuen Gebiete zu erhalten, was zu den heutigen Schwierigkeiten mit der Lokalisierung der in der Ilias und der Odyssee genannten Orte geführt habe. Die von Homer beschriebene Topographie passt gut auf die gefundenen nördlichen Lokalitäten, wo sie im Mittelmeerraum zweifelhaft scheinen. Zum Beispiel: Ithaka wäre die kleine Insel Lyø im Südwesten des dänischen Archipels, die Peloponnes als „fruchtbare Ebene“ (entspricht laut Vinci dem dänischen Seeland), die lange Insel „Dulichion“, die bei Ithaka liegen soll und deren genaue Lokalisiertng strittig ist, entspricht laut Vinci dem dänischen Langeland, eine Umkehrung der Flussströmung wie sie Homer beschreibt (Od. V, 451-453) ist im Mittelmeer nicht bekannt, aber in Skandinavien bei Flut auch heute noch zu beobachten, die weite „Hellespontische See“, an der Troja liegen soll, ist im Mittelmeer die Meeresenge der Dardanellen ..."

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