Post on 16-Oct-2020
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Liebe Leserinnen und Leser,
Soldatinnen und Soldaten genießen unser vollstes Vertrauen. Das müssen wir ihnen
deutlich zeigen, in dem wir die Bundeswehr mehr in den Mittelpunkt der
Gesellschaft rücken. Öffentliche Gelöbnisse in Berlin, aber auch regional, machen
die Bundeswehr sichtbar und sind ein wichtiger Ausdruck unserer Anerkennung für
die Truppe.
In aller Munde sind derzeit Diskussionen um Klimaschutz. Deutschland hat sich zu
internationalen Klimazielen verpflichtet. Aber Klimaschutz durch Verbote führen in
die Sackgasse. Mit Wirtschaftlichkeit und Offenheit für neue Technologien haben
wir gute Chancen, gerade für unsere Mittelständler in der Region.
Mit Leidenschaft setze ich mich in der Heimat für die Verjüngung und Erneuerung
der Partei ein. Wir haben bereits einige neue Nachwuchstalente dabei, die wichtige
Impulse setzen. Wir müssen den Generationenwechsel aktiv gestalten und junge
Menschen direkt ohne Umwege in die CDU holen. Viel Vergnügen beim Lesen!
Euer Oliver Grundmann
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Klimaschutz mit Innovationen des ländlichen ne
Ohne Benachteiligung des ländlichen Raums
Im Bundestag beraten wir zurzeit die ersten Gesetze zum Klimaschutzpaket. Mit
einem vielfältigen Strauß an Förderungen wollen wir die Menschen beim Klima-
schutz mitnehmen. Ein überfälliger Schritt ist die steuerliche Förderung der
energetischen Gebäudesanierungen. Ein weiteres Thema sind vergünstigte
Bahntickets im Fernverkehr. Auch die Pendlerpauschale wird ab dem 21. Kilometer
angehoben.
Wir haben in der Klimage-
setzgebung insbesondere
den ländlichen Raum im Blick
und lassen keine einseitigen
Benachteiligungen zu.
Wir gestalten, lassen uns
auch nicht hetzen, weder von
grünen Ideologen, noch von
der weltfremden AfD.
Vielmehr ist es unser Ansatz, Technologien zu entwickeln, die uns zum Innovations-
motor klimagerechten Wirtschaftens machen. Gerade hier im Norden, direkt bei uns
im Elbe-Weser-Dreieck, haben wir enorme Zukunftschancen zur CO2-Reduzierung
mittels Wasserstoff (H2). Der erste Wasserstoff-Zug ist bereits ein sichtbares Zei-
chen in der Region.
LNG , H2 und grünes Methanol sind die Zukunft
Auf dem Weg hin zu regenerativen Energieträgern wird Liquefied Natural Gas (LNG)
als Brückentechnologie noch eine entscheidende Rolle spielen, denn wir haben
einen hohen Energiebedarf, den wir „grün“ noch lange nicht decken können.
Nach dem gegenwärtigen Zeitplan könnte das LNG-Terminal in Stade bereits 2024
in Betrieb gehen. Wir stehen dabei in Konkurrenz zu Brunsbüttel und Wilhelms-
haven, aber es sieht gut aus. Der Bau wird unternehmerisch entschieden und da hat
Stade unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten und wegen seiner Lage die
allerbesten Voraussetzungen.
Gut stehen auch die Chancen für die Herstellung von grünem Methanol in der
Region. Aus den Abgasen der Dow wird CO2 herausgefiltert und durch Zugabe von
Wasserstoff in Methanol umgewandelt. Methanol kann schon in naher Zukunft als
alternativer Kraftstoff wichtig werden. Auch gibt es weitere gute Ansätze für
Kerosinersatz im Flugverkehr. Alles große Chancen für unsere Region. Dafür lohnt es
sich zu kämpfen.
Großes Lob aus Berlin
Andreas Feicht ist
S t a a t s e k r e t ä r i m
Wirtschaftsministerium
und federführend für die
Ausgestaltung der Ener-
giewende zuständig. Für
den Netzausbau und die
Energieprojekte an der
Unterelbe gab es großes
Lob von ihm.
Künftig kann wesentlich
mehr Windstrom von
Schleswig-Holstein über
d i e E l b e n a c h
Niedersachsen fließen.
Die Elbekreuzung 2 ist mit
den höchsten Masten
Europas beseilt worden.
Statt der vorherigen 2,4
Gigawatt können nun 9,6
Gigawatt transportiert
werden. Das entspricht
einer Leistung von zehn
Großkraftwerken.
Besonders erfreulich war
a u c h d i e p o s i t i ve
Einschätzung zum LNG-
Importterminal und der
g r ü n e n M e t h a n o l -
Produktion in Stade.
Wir haben die Chance,
dass unsere Region schon
bald zur Energiedreh-
scheibe für Deutschland
in Europa wird.
Wir haben heute einen Stromverbrauch von rund 600 Terrawattstunden in Deutschland, der Gesamtener-
gieverbrauch in Deutschland liegt aber bei 2.500 Terrawattstunden (Auto betanken, Heizen). Kein Mensch
kann davon ausgehen, dass wir diesen gesamten Energiebedarf mit Erneuerbaren Energien aus Eigener-
zeugung in Deutschland decken können. Ein wichtiger Schlüssel liegt hingegen im Import von grünen
Kraftstoffen aus Afrika.
Vor Kurzem ging es für mich nach Tansania, um erste Solarpanels vor Ort zu besichtigen. Mittels Sonnen-
kraft kann nicht nur der Landbevölkerung geholfen werden, mit Solarkraftwerken lassen sich auch
Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe herstellen. Damit wird Afrika ein wichtiger Energieproduzent
und hat die Kraft sich weiterzuentwickeln. Erste deutsche Unternehmen planen bereits große
Methanisierungsanlagen in Afrika. Und daraus hergestelltes grünes Methan kann dann im Importterminal
in Stade angelandet werden.
Die Faun-Kirchhoff-Gruppe mit seinen 13.000 Mitarbeitern entwi-
ckelt schon seit etwa 13 Jahren an der Wasserstoffmobilität. Faun ist
ein deutsches mittelständisches Unternehmen mit 500 Mitarbeitern
am Standort Osterholz, das Müll- und kommunale Reinigungsfahr-
zeuge mit Brennstoffzellen-Technologie baut. Die ersten Fahrzeuge
werden bereits ausgeliefert und sind auch schon im Einsatz. Das war
ein sehr guter Austausch mit dem Inhaber Dr. Johannes Kirchhoff.
Mit Innovationen erreichen wir mehr als mit Verboten. Als
zuständiger Berichterstatter im Deutschen Bundestag bringe ich
diese Themen weiter nach vorne.
Politik gegen unsere Landwirte — das darf nicht sein!
Mit dem Insektenschutzprogramm haben unsere Landwirte sehr zu
kämpfen. Vergangene Woche fuhren 1.000 Trecker über die Köhlbrand-
brücke, um den Umweltministern in Sachen Klimaschutz eine Nachhilfe-
stunde zu erteilen. Auch im Umfeld meines Mitarbeiterstabes waren
Landwirte in Hamburg. Die Botschaft der Trecker-Demo ist keine Macht-
demonstration gewesen, sondern ein Hilfeschrei, den wir ernst nehmen
müssen.
Die Themen Klima- und Insektenschutz müssen wir maßvoll angehen. Ich
setze mich für praxistaugliche Lösungen mit unseren Landwirten ein. Da
gibt es bereits gute Ansätze in meiner Heimat. Es kursieren viele Fehlin-
formationen im Netz: Das Insektenschutzprogramm ist – wie im Namen
angedeutet – ein Programm und kein Gesetz. Und gerade deswegen ist frühzeitige Intervention so wich-
tig. Meine Kollegen aus der Landesgruppe und ich führen gerade viele Gespräche im Hintergrund.
Chancen für Solarenergie in Afrika enorm — grüne Kraftstoffe vom schwarzen Kontinent
Faun-Kirchhoff-Gruppe: starker Mittelstand im Elbe-Weser-Dreieck
Ein ganz besonderer Moment für mich als Reserveoffizier und Abgeordneter des
Deutsches Bundestages: Soldaten leisten erstmals seit Jahren ihren Eid vor dem
Reichstag in Berlin ab. Unsere Kameradinnen und Kameraden verteidigen unsere
Freiheit, notfalls auch mit ihrem Leben. Deshalb müssen wir sie noch mehr in die
Mitte der Gesellschaft rücken. Bei dem Feierlichen Gelöbnis vor dem Bundestag war
die Gänsehaut bei allen spürbar. Gut, dass sowas heute wieder möglich ist — gerade
nach manch unglücklicher Debatte über Kasernen-Umbenennungen in der Region.
Das war ein echter Paukenschlag. Erstmals stellen wir als CDU den hauptamtlichen
Bürgermeister der Kreisstadt Stade. Mit Sönke Hartlef haben wir das Bürgermeister-
amt in allerbesten Händen. Zum Amtsantritt gratulierten der Generalsekretär Kai
S e e fr i e d u n d Mi ni s t e r Be r n d
Althusmann sowie Landrat Michael
Roesberg und ich persönlich im
Rathaus.
Außerdem habe ich nach knapp 20
Jahren den Vorsitz der CDU Hansestadt
Stade an Prof. Dr. Felix Kruse
übergeben. Auch das Durchschnittsalter im Kernvorstand haben wir von
55 auf 38 Jahre gesenkt. Ein rundum gelungener Generationswechsel
mit top Nachwuchspersonal. Meinem Stadtverband bleibe ich dabei
immer tief verbunden, seit September als stolzer Ehrenvorsitzender.
Ein ganz zentrales Zukunftsthema: Engagierten Nachwuchs fördern. Für die Junge Union stehen bei mir alle Türen
offen. Zuletzt haben mich Julia Garbers und Julian Martin von der Jungen Union Stade in Berlin besucht. Echte
Hauptstadtluft, spannende Vorträge und politische Originalschauplätze standen auf dem Programm! Bei Interesse
oder Fragen bin ich gerne euer Ansprechpartner. Das gilt auch für mein Lauf-Team um Niels Kohlhaase und Frederik
Witt. Zahlreiche Läufe in Berlin und im Wahlkreis habt ihr in diesem Jahr bestritten und mich regelmäßig daran
erinnert, wieder häufiger die Laufschuhe zu schnüren. Teamgeist ist der beste Antrieb erfolgreicher Politik.
Davon können wir alle etwas lernen.
Erfolgreicher Führungswechsel in der Hansestadt Stade
Wir denken an die Zukunft
Bundeswehr wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken
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