O RGANISCHE V ERBINDUNGEN IN DER A BLUFT Hedda Drexler 8 AU.

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ORGANISCHE VERBINDUNGEN IN DER ABLUFTHedda Drexler

8 AU

DEFINITIONEN

Luftverunreinigung:= natürliche Zusammensetzung der Luft

verändert; natürlichen oder anthropogenen Ursprungs

Abgas

Abluft

ORGANISCHE LUFTSCHADSTOFFE

Methan Fluorwasserstoff Chlorwasserstoff Formaldehyd Kohlenwasserstoffe Benzol (C6H6) Halogenierte Kohlenwasserstoffe Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe VOC (volatile organic compounds,

leichtflüchtige organische Verbindungen) Dioxine und Furane

ANTHROPOGENE QUELLEN

Industrielle Feuerungsanlagen Industrielle Prozesse Kleingewerbe Verkehr Häusliche Feuerung (Hausbrand) Besondere Quellen (Intensivtierhaltung,

Spraydose)

ABSCHEIDUNG GAS- UND DAMPFFÖRMIGER STOFFE

Thermische und katalytische Nachverbrennung

Adsorption

Biologische Abluftreinigung

Kondensation

1. THERMISCHE UND KATALYTISCHE NACHVERBRENNUNG

Für eine optimale Verbrennung ist zu gewährleisten:

- Optimale Temperatur

- Ausreichende Verweilzeit

- Durchmischung des Gases

- Bestimmter Sauerstoffgehalt

1. THERMISCHE UND KATALYTISCHE NACHVERBRENNUNG

Vier Verfahrensvarianten:

Thermische Nachverbrennung (TNV)

Katalytische Nachverbrennung (KNV)

Thermisch regenerative Nachverbrennung (RNV)

Katalytische regenerative Nachverbrennung (KRNV)

1. THERMISCHE UND KATALYTISCHE NACHVERBRENNUNG

Einsatzgebiet Schadstoff

Lacktrocknung Lösemittel

PVC Verarbeitung Weichmacher

Tierkörperverwertung Amine

Röstprozesse Aldehyde, organische Säuren

Papierbeschichtung Lösemittel, Styrol

Folienbeschichtung Toluol, Xylol

Tiefdruck, Druckmaschinen Toluol

Lebensmittelverarbeitung Geruch

THERMISCHE NACHVERBRENNUNG

THERMISCHE REGENERATIVE NACHVERBRENNUNG

2. ADSORPTION

Faktoren für die Selektivität des Adsorbens:

1. Gleichgewichtseffekt

2. Sterischer Effekt

3. Kinetischer Effekt

2. ADSORPTION

Bauformen:

Diskontinuierlich: Festbettadsorber

Kontiunierlich: WirbelschichtadsorberWanderbettadsorberFlugstromadsorberRotationsadsorber

3. BIOLOGISCHE ABLUFTREINIGUNG

Biofilter – Voraussetzungen:

die Abluftinhaltstoffe sollten wasserlöslich und biologisch abbaubar sein

Ablufttemperaturen zwischen 5 und 60°C, wobei das Optimum bei 25 – 30°C liegt

Abluftfeuchte >95% (relative Feuchte) die Abgase sollten keine großen Mengen an Staub und

Fett enthalten die Abluft darf vor allem keine toxischen Stoffe

enthalten gleichmäßiges Anströmen des Filterbeckens

3. BIOLOGISCHE ABLUFTREINIGUNG – ^ KONDITIONIERUNG DER ABLUFT

3. BIOLOGISCHE ABLUFTREINIGUNG

Trägersubstanzen für Biofilter:

Komposte (Müllkompost) Fasertorf, Reisig Gehäckseltes Holz und Rinde Kokosfasern Heidekraut

Ausführungen: Flächen-, Mieten-, Turm-,Container- oder

Etagenfilter

3. BIOLOGISCHE ABLUFTREINIGUNG

Biowäscher – Voraussetzungen: die Abluftinhaltstoffe müssen wasserlöslich

sein die Abluftinhaltstoffe müssen biologisch

abbaubar sein keine störenden Komponenten für den

biologisch Abbau (pH-Wert, Temperatur, Fett und Staub)

keine toxischen Stoffe genügend Sauerstoff im Abgas genügend Nährstoffe (Phosphor und

Stickstoff)

3. BIOLOGISCHE ABLUFTREINIGUNG

4. KONDENSATION – ANWENDUNG

Abgasreinigung, Kältemittelkondensator in der Kälte- und

Klimatechnik, Produktkondensator in der chemischen

Industrie, Wasserdampfkondensator in der

Kraftwerkstechnik

4. KONDENSATION

Anforderungen:

Niedrige Volumenströme

Hoher Anteil der Komponente

Geringer Gehalt des Trägergases

Hochsiedende Komponenten

4. KONDENSATION

4. KONDENSATION – ARTEN

Filmkondensation

Tropfenkondensation

Direkte Kondensation

Indirekte Kondensation

4. KONDENSATION – INDIREKTE ^°WÄRMEÜBERTRAGUNG

4. KONDENSATION –DIREKTE ^°WÄRMEÜBERTRAGUNG