Proteine - syntbio.org · K. Arndt, 2007 Einteilung Proteine ProteineProteine Faserproteine...

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K. M. Arndt, 2007

Proteine

Dr. Katja ArndtInstitut für Biologie III

http://www.molbiotech.uni-freiburg.de/ka

K. Arndt, 2007

Proteine

Bezeichnung Protein wurde 1838 von Jöns Jakob Berzelius aus der griechischen Sprache abgeleitetπρωτευω, proteuo, „ich nehme den ersten Platz ein“,

πρωτος, protos, „erstes“, „wichtigstes“

K. Arndt, 2007

Proteine – Dies und Das

• Titin, das größte bekannte menschliche Protein, besteht aus über 30 000 Aminosäuren und beinhaltet 320 Proteindomänen

• Anzahl möglicher unterschiedlicher Aminosäureketten gigantisch: 20 verschiedenen Aminosäuren, Kettenlänge 75 AS:→ 2075 bzw. 1097 Verknüpfungsmöglichkeiten

• Für Wirkungsweise der Proteine ist räumliche Struktur (ihre Faltung) besonders wichtig.

Titin (grün) einerHerzmuskelzelle hält andereProteine an ihrem Platz

K. Arndt, 2007

Bedeutung von Proteinen

Charakteristische Protein-Eigenschaften abhängig von:

• Auswahl der Aminosäuren in der Polypeptidkette

• Reihenfolge der Aminosäuren = Aminosäuresequenz

• Länge der dadurch gebildeten Polypeptidkette

• Räumliche Anordnung der Polypeptidkette(n) in verschiedenen Hierarchiestufen

Biologische Bedeutung von Proteinen:

• Strukturproteine sind am Aufbau von Zellen und Organellen beteiligt

• Funktionsproteine steuern wichtige Stoffwechselprozesse z.B. als Enzyme und Hormone

K. Arndt, 2007

Einteilung Proteine

ProteineProteineProteine

FaserproteineSkleroproteine

Langgestreckte und faden-förmige Polypeptidketten, oft nebeneinander angeordnet.Meist viele intermolekulare H-Brücken ⇒ starker innerer Zusammenhalt, überwiegendwasserunlöslich.

Beispiele

• Keratin: Haare, Horn, Wolle

• Kollagen: Sehnen, Knorpel

• Myosin: Muskeleiweiß

• Fibroin: Seidenfasern

FaserproteineSkleroproteine

Langgestreckte und faden-förmige Polypeptidketten, oft nebeneinander angeordnet.Meist viele intermolekulare H-Brücken ⇒ starker innerer Zusammenhalt, überwiegendwasserunlöslich.

Beispiele

• Keratin: Haare, Horn, Wolle

• Kollagen: Sehnen, Knorpel

• Myosin: Muskeleiweiß

• Fibroin: Seidenfasern

Globuläre ProteineSphäroproteine

Zusammen gefaltete, häufig kugelförmige Strukturen.Hydrophobe AS-Seitenketten ins Molekülinnere gerichtet, hydrophile Seitenketten auf der Oberfläche ⇒Ausbildung von H-Brücken mit umgebenden Wassermolekülen ⇒ gut wasserlöslich.

Beispiele

• Enzyme: Biokatalysatoren

• Hormone: Botenstoffe

• Antikörper: Immunabwehr

Globuläre ProteineSphäroproteine

Zusammen gefaltete, häufig kugelförmige Strukturen.Hydrophobe AS-Seitenketten ins Molekülinnere gerichtet, hydrophile Seitenketten auf der Oberfläche ⇒Ausbildung von H-Brücken mit umgebenden Wassermolekülen ⇒ gut wasserlöslich.

Beispiele

• Enzyme: Biokatalysatoren

• Hormone: Botenstoffe

• Antikörper: Immunabwehr

K. Arndt, 2007

Proteine

K. Arndt, 2007

Erlaubte Konformationen in der Peptidkette

so nicht ->

K. Arndt, 2007

Ramachandran-Diagramm

Helices in Proteinen sind rechtsgängig

K. Arndt, 2007

Primärstruktur

Primärstruktur: Reihenfolge der Aminosäuren = Aminosäuresequenzin einem Protein.

• Da sich 20 verschiedene Aminosäuren in beliebig vielen Kombinationen zu Ketten anordnen lassen, existiert praktisch eine unerschöpfliche Vielfalt an Proteinen.

• Für ein Polypeptid aus 75 Aminosäuren existieren theoretisch 3.8 ·1097 verschiedene Sequenzen!

+H3N-Phe-Ala-Val-Ser-Asp-Gly-Ala-Thr-Leu-Lys-COO-

N-terminalesEnde

C-terminalesEnde

• Neben den Ladungen der endständigen Aminosäuren treten in den Seitenketten der sauren und alkalischen Aminosäuren bei bestimmten pH-Werten weitere Ladungen auf.

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Sekundärstruktur

Sekundärstruktur: sich regelmäßig wiederholende räumliche Anordnung der Proteinkette.

Es gibt zwei besonders wichtige Sekundärstrukturen:

• α-Helix:Das O-Atom der Carboxylgruppe in der Polypeptidkette geht eine H-Brückenbindung mit dem H der Aminogruppe der 4. folgenden Aminosäure ein (daher: 3.6 AS pro Drehung).

• β-Faltblatt:H-Brücken verlaufen zwischen zwei benachbarten Polypeptidketten.

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Sekundärstrukturen: α-Helix

• Ausbildung intramolekularer Wasserstoffbrücken zwischen NH- und C=O-Gruppen hintereinander liegender Aminosäuren (i→i+4).

• Die Geometrie der Helix ist durch H-Brücken stark stabilisiert. • Das Rückgrat der Helix beschreibt eine schraubige Windung.• Die Seitenketten zeigen vom Zylinder nach außen.

3,6 Aminosäuren pro Windung

H-Brücken

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Sekundärstruktur: α-Helices

K. Arndt, 2007

Ramachandran-Diagramm

Helices in Proteinen sind rechtsgängig

K. Arndt, 2007

Sekundärstrukturen: β-Faltblatt

• Ausbildung intermolekularer Wasserstoff-brücken zwischen mindestens zwei parallel oder antiparallel liegenden Proteinketten.

• Im zick-zack verlaufende Kette• Die Reste ragen aus der gebildeten Ebene nach oben und unten

Peptidkette

Faltblatt

H-Brücke

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Paralleles und antiparalleles β-Faltblatt

Paralleles Faltblatt

Antiparalleles Faltblatt

CαCα

CN

N

"Rückgrat"

CCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

CαCα

CN

N

"Rückgrat"

CCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

CαCα

CN

N

"Rückgrat"+ CO

CCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

O O

O O

O O

OO

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

CαCα

CN

N

"Rückgrat"+CO, +NH

CCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

O O

O O

O O

OO

H H

HH

HH

HH

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

CαCα

CN

NC

O O

O O

O O

OO

H H

HH

HH

HH

"Rückgrat"+CO, +NH+ H-Brücken

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

Blick von der Seite

CONH

NCO

CO

NHNH

CO

R R

R R

Sekundärstrukturen von ProteinenSekundSekundäärstrukturen von Proteinenrstrukturen von ProteinenAntiparalleles β-Faltblatt

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Sekundärstruktur: β-Faltblätter

β-Helices werden aus β-Faltblättern gebildet (z.B. Pectat Lyase 2pec)

K. Arndt, 2007

Ramachandran-Diagramm

Helices in Proteinen sind rechtsgängig

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Aminosäuren haben Präferenzen

Helix-Bildner/Sheet-BrecherSheet-Bildner/Helix-Brecher

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Vorhersage von Sekundärstrukturen

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Tertiärstruktur

= Dreidimensionale Konformation eines Proteins (globulär/fibrillär)• Zusammengehalten durch:

• Wasserstoffbrücken• Ionenbindungen• Hydrophope Bindungen im Innern des Moleküls• Disulfidbrücken

CysSS

Cys

IleCHH3CCH2

CH3

CH3

CH2

CH CH3

IleGluCOO-

NH3+

Lys

AspC

O OHH

O OC

Asp

van-der-Waals-Kräfte

Disulfidbrücke

IonenbindungWasserstoff-brücken

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Strukturgebende Elemente

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Flexibilität

• Chemische Bindung sindflexibel bei Temperaturen>0 K

• Flexibilität variiert im Protein

• Wichtig z.B. fürEnzymaktivität

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Stabilisierung durch post-translationale Modifikation

Disulfidbrücke(Trypsininhibitor)

Cofaktor-Bindung(Cytochrom c) Koordinierung von Ionen

(Ca2+ in Subtilisin)

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Protein-Domäne

Zwei ähnlicheProteindomänen(Thioesterase)

Proteindomänen• besitzen hydrophoben Kern• falten häufig autonom und stabil• ermöglichen modularen Aufbau von Proteinen

(häufig bei Proteinen der Signaltransduktion)• ähnliche Proteindomänen können durch Genduplikation entstehen

K. Arndt, 2007

Klassifizierung von Protein-Domänen

Klassifizierung nach Sekundärstruktur-Elementen

5 Klassen:

• Alpha-Domänen: nur α -Helices

• Beta-Domänen: nur β-Sheets

• Alpha/Beta-Domänen: β-Sheets verbunden durch helikaleSegmente

• Alpha+Beta-Domänen: separate α-Helices und β-Sheets

• Vernetzte Domänen: (crosslinked domains): stabilisiert durch Disulfid-Brücken oder Metallionen

K. Arndt, 2007

Alpha-Domänen

4-Helix-Bündel(Myohemerythrin)

SauerstofftransportNukleinsäurebindungElektronentransport

Globin-Fold(Myoglobin)

Tasche aus 8 Helices,Bindung org. oder

org.metallischer Moleküle

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Beta-Domänen

Immunglobulin Fold(Immunglobulin A)

Antiparallele β-Sheets Jelly Roll(Bakteriochlorophyll A)Antiparallele β-Sheets

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Seidenprotein bildet Beta-Sandwich

Seidenspinner (Maulbeerspinner)Bombix mori

K. Arndt, 2007

Alpha/Beta-Domänen

alpha/beta Barrel(TIM barrel)

10% aller Enzymstrukturen

alpha/beta Twist(Asp Semialdehyd-Dehydrogenase)

alpha/beta Sattel(TATA bindendes Protein)

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Quartärstruktur

• Bei Proteinen, die aus mehr als 2 Untereinheiten bestehen• Räumliche Anordnung der Polypeptidketten

K. Arndt, 2007

Strukturebenen Proteine

Hämoglobin Primärstruktur:Aminosäuresequenz

Sekundärstruktur:α-Helix oder

Faltblattstruktur

Tertiärstruktur:Faltung im Raum

Quartärstruktur:Zusammenlagerung

mehrerer Proteinketten

K. Arndt, 2007

Kleine Änderung – große Wirkung

Punktmutation im Hämoglobin Glu6Val führt zur Sichelzell-Anämie

K. Arndt, 2007

Kleine Änderung – große Wirkung

Punktmutation im Hämoglobin Glu6Val führt zur Sichelzell-Anämie:Bildung von Polymeren durch hydrophoben Bereich auf der Oberfläche

K. Arndt, 2007

Quartärstrukturen

K. Arndt, 2007

Quartärstrukturen

K. Arndt, 2007

Protein Faltung

denaturiertes ProteinFaltung/

Renaturierung

natives Protein

Denaturierung

K. Arndt, 2007

Chaperone helfen bei der Faltung

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• Diese “Karte” aus publizierten Interaktionsdaten rekonstruiert

• enthält 1548 Proteine, die durch 2358 Interaktionen verbunden sind.

• Proteine sind dabei anhand ihrer biologischen Funktion angefärbt:

– Proteine, die bei der Membranfusion eine Rolle spielen sind blau,

– Chromatinproteine grau, – Strukturproteine grün, – Fettstoffwechsel gelb, – Zellteilung rot.

Protein- Interaktionsnetzwerk einer Hefezelle

K. Arndt, 2007

... Gene Regulation ... Cell Signaling ... Membrane Fusion

... Viral Infection... Force Generation

... Cell Division

... Fertilization

Traf domain (1QSC)

Tropomyosin (2TMA)

SIV Gp41(1QBZ)

bZIP domain (1FOS) bHLH-ZIP domain (1NKP) Snap 25/SnareComplex (1JTH)

Kinesin MotorProtein, Ncd

(1N6M)

Coiled Coil – eine wichtige Interaktionsdomäne

K. Arndt, 2007

g7 g21 g28

e'5 e'26

d4 d11 d18 d25

a'1 a'8 a'22 a'29

N C

N Ca'15 e'19e'12

g14

heptad repeat: ( a – b – c – d – e – f – g )n

f'

a'd'

b'c'

a d

cbf

e g

e'g'

Side view Top view(from N- to C-terminus)

Helix A

Helix B

ionic interactions(e, g)

hydrophobic interactions(a, d)

solvent exposed (b, c, f)

The Coiled-Coil Motif

K. Arndt, 2007

α-Keratin

z.B. in:

• Haar

• Wolle

• Nägeln

• Hufen

K. Arndt, 2007

α-Helix im Vergleich mit Collagen Helix

rechtsgängig linksgängig

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Ramachandran-Diagramm

Helices in Proteinen sind rechtsgängig

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Collagen

z.B. in:• Knochen• Zähne• Knorpel• Sehnen• Bänder• Haut

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Proteinstrukturen

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Röntgenkristallographie

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PDB Datenbank

Sämtliche publizierte Strukturen sind in der PDB Datenbank abgelegtwww.pdb.org

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Programme für 3D Molekülstrukturen

Beispiele für Freeware:

Swiss pdb Viewer:

http://expasy.org/spdbv/

Pymol:

http://pymol.sourceforge.net/

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Struktur der β-Lactamase

Bändermodell

K. Arndt, 2007

Lactamase mit Hydrathülle

Strichmodell

K. Arndt, 2007

Lactamase Kalottenmodell

Struktur ohne H2O mit K+ und PO43-

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Die Oberfläche eines Proteins (z.B. Lactamase)

Abstand zum Liganden

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Die Oberfläche eines Proteins II

Elektrostatik Hydrophobizität

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Enzyme - Flexibilität

Triosephosphat-Isomerase

Schleife schließt dasaktive Zentrum

offen

geschlossen

Myoglobinje heller, desto flexibler

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Enzyme - Flexibilität

T4 Lysozymzwei Domänen durchScharnier verbunden

Aspartat AminotransferaseSubstratbindestelle zwischen

Domänengrün offen, gelb geschlossen

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Methoden der Proteinbiochemie

K. Arndt, 2007

Protein-Löslichkeit in Abhängigkeit der Ionenstärke

K. Arndt, 2007

Dialyse zum Umpuffern

K. Arndt, 2007

Auftrennung von Proteingemischen: Gelelektrophorese

K. Arndt, 2007

Chromatographie

Größenausschlusschromatographie / Gelfiltration

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Protein Metabolismus

K. Arndt, 2007

Protein Abbau durch Proteasomen

K. Arndt, 2007

Aminosäure-Metabolismus

Nahrungsproteine

Aminosäure-Pool

Proteine, Enzymeandere N-haltige

Substanzen

Kohlenstoff-Skelett NH4+

HarnstoffActeyl-CoAPyruvat,

Intermediate des Citrat-Cyclus

ATP-Produktion Glukoseoder

K. Arndt, 2007

Warum Aminostoffwechsel ?

• Aminosäuren wichtig für Protein-Biosynthese.• Zellen können Amino-Gruppe nicht vollständig zu N2 oxidieren.• Primäres Abbauprodukt ist Ammoniak (= NH3) – toxisch!

• Umwandlung in nicht-toxisches, gut wasserlösliches Molekül: Harnstoff

K. Arndt, 2007

Stoffwechsel der Aminogruppen

Glutamin

Leber (Umbau und Abbau)

Niere

Peripherie versch. ASGlutamatNH3

Glutamin

Glutamat

α-Ketoglutarat

Harnstoff

NH3

NH3

Harnstoff

COO−

|H3N+ — Cα — H

|CH2|

CH2|

H2N — C = O

Glutamin

K. Arndt, 2007

GlutamatGlutamat

α-Ketoglutarat, 2[H]

NH4+HCO3

NH2+ COO−

|| |C—HN—CH| |

CH2—NH CH2| |CH2 COO−

|CH2|

H—C—NH3+

|COO−

Argininosuccinat

COO−

|H3N+—Cα—H

|CH2|COO−

Aspartat

CH2—NH3+

|CH2|CH2|

H—C—NH3+

|COO−

Ornithin

NH2|C = O|

CH2—NH|CH2|CH2|

H—C—NH3+

|COO−

Citrullin

NH2+

||C—NH2|

CH2—NH|CH2|CH2|

H—C—NH3+

|COO−

Arginin

H—C—COO−

||H—C—COO−

Fumarat

H2N—C—NH2||O

Harnstoff

O||

H2N—C~ P

Carbamoyl-Phosphat

P

2 ATP

2 ADP+Pi

ATP

AMP+PPi

Mitochondrium Cytosol

Carbamoyl-phosphat-Synthetase

Ornithin-Carbamoyl-Transferase

Arginiosuccinat-Synthase

Arginase

Arginiosuccinat-Lyase