Post on 30-Jul-2020
Januar
2013
Sonnabend, 19. Januar: Busausflug der Grünen Liga Osterzgebirge nach Berlin:
Teilnahme an der "Wir-haben-satt!"-Großdemonstration.
Glyphosat =
Wirkstoff in Totalherbiziden, z.B
. "Round U
p"
Sonderbus ab Ost-Erzgebirge (wenn hier genügend Leute
einsteigen, sonst ab Dresden); Info + Anmeldung: bei Jens Heinze:
jens@johannishoehe.de, Tel. 035203-37181Es waren machtvolle Demonstrationen, mit denen ein breites Bündnis von Organisationen 2011 und
2012 am Rande der Grünen Woche vorm Bundeskanzleramt für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik
eingetreten ist.
Denn deren Bilanz ist düster: in immer mehr Tierfabriken wird der Tierschutz verletzt, und gefährliche
Antibiotikaresistenzen entstehen. Bauernhöfe sterben und Landschaften „vermaisen“. Mehr Pestizide
lassen weltweit die Bienen sterben, und die Artenvielfalt nimmt rapide ab. Die Spekulation mit Le-
bensmitteln und Land verschärft den Hunger in der Welt. Dafür landet immer mehr Getreide im Tank
statt auf dem Teller.
Im Jahr der Entscheidung über die Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik und der Bundestags-
wahl soll in Berlin daher noch kraftvoller gezeigt werden: ein „Weiter wie bisher“ ist keine Option! Wir
wollen mitbestimmen, was auf unseren Teller kommt und wie unser Essen produziert wird! Daher
werden wir zum Internationalen Agrarministergipfel während der Grünen Woche in Berlin erneut auf
die Straße gehen und ein Zeichen für eine bäuerliche, ökologischere und faire Landwirtschaft setzen.
Wir haben Agrarindustrie satt! Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Jetzt!
weiter auf der nächsten Seite
Das Programm am Demo-Tag in Berlin:Samstag, 19. Januar 2013
8 Uhr Bauernfrühstück in der Markthalle 9 in Kreuzberg
11 Uhr Auftakt zur Demonstration, Berlin Hauptbahnhof,
Washingtonplatz
12 Uhr Demonstration zum Kanzleramt, anschließend
Abschlusskundgebung
14.30 Uhr Ende der Kundgebung
Ab 14 Uhr Suppe´n Talk in der Heinrich Böll-Stiftung
(Schumannstraße 8, 800 m vom Bundeskanzleramt) -
Aufwärmen-Essen-Vernetzen
Ganztägig Aktionsmarkt in der Markthalle 9
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8. Januar 2013: Wildobst in Sachsen Die Grüne Liga Osterzgebirge lädt ein zur Auftaktveranstaltung des neuen
mehrjährigen Projektes "Erhaltung der innerartlichen Vielfalt gebietsheimischer
Wildobstarten in Sachsen", das der Umweltverein in den nächsten 5 Jahren
gemeinsam mit Sachsenforst bestreitet (gefördert über das Programm
"Biologische Vielfalt" der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung).
10:00 Uhr Begrüßung Dr. Dirk-Roger Eisenhauer Leiter des
Kompetenzzentrums für Wald und Forstwirtschaft, Sachsenforst, Pirna.
Teil I: Hintergrundvorträge
10:15 Uhr Zur Ökologie und Bedeutung seltener Baumarten im Wald am
Beispiel Wildobst Prof. Dr. Andreas Roloff, TU Dresden, Professur für
Forstbotanik
10:45 Uhr Biologische Vielfalt in Sachsen – Erhaltung der Vielfalt
wildlebender Gehölzarten André Zeibig, Sächsisches Staatsministerium für
Umwelt und Landwirtschaft
11:15 Uhr Erhaltung forstlicher Genressourcen in Sachsen Ute Tröber, Dr.
Heino Wolf, Sachsenforst, Pirna
11:45 Uhr Gebietseigene Gehölze in Sachsen- Stand des DVL Projektes
Rene Schubert, Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V
Teil II: Vorstellung Wildobstprojekt
13:30 Uhr Charakterisierung gebietsheimischer Wildobstarten in
Sachsenphänologische und morpholgische Merkmalserfassung Frank
Lochschmidt, Anke Proft, Grüne Liga Osterzgebirge e.V.
14:00 Uhr Was sagen uns genetische Marker über gebietsheimische
Wildobstarten? Dr. Stefanie Reim, Sachsenforst, Pirna
14:30 Uhr Zusammenfassende Diskussion über das Vorhaben und die
Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit interessierten Institutionen
10:00 bis 15:00 Uhr, Pillnitz, Söbrigener Straße 3a, Hörsaal des
Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Anmeldung: Stefanie Reim (stefanie.reim@smul.sachsen.de, 03501/542227)
Sonntag, 6. Januar 2013:
Naturkundliche Neujahrs-Skitour der Grünen Liga OsterzgebirgeAltenberg - Kahleberg - Zinnwald - Kohlhaukuppe
- Geising
ca. 12 km, 3 - 4 h
Treff: 10.15 Uhr Bahnhofsplatz Altenberg
(Zug ab DD Hbf. 9.01, umsteigen Heidenau 9.19 Uhr)
Ziel: 14.00 Uhr Bahnhof Geising
(Zug ab Geising nach DD: 14.24 Uhr, Ankunft DD-Hbf. 15.26
Uhr; Zug ab Geising nach Altenberg: 14.04 Uhr)
Der Wettertrend verspricht, dass im oberen Ost-
Erzgebirge sich erneut Winterwetter durchsetzt.
Und so soll, traditionsgemäß, die naturkundliche
Wanderung des Monats Januar wieder auf Brett'ln
stattfinden. Sportlich Höchstleistungen werden
nicht verlangt, aber zum erstan Mal sollte man
keine Skier an den Füßen haben.
Fortsetzung von Seite 1
Von Dresden aus fahren wieder Sonderbusse, die vom BUND Dresden und von der GÄA organisiert werden. In
den vergangenen Jahren war es so möglich, gemeinsam nach Berlin zu fahren - für schlappe 10 Euro + x Euro
freiwilligem Solibeitrag pro Person. Bei der letzten Regionalsprecherratssitzung der Grünen Liga Osterzgebirge
haben wir überlegt, dass es toll wäre, einen Bus mit Leuten aus der Liga und Umfeld voll zu bekommen - also
zu 45st aus dem Osterzgebirge dabei zu sein. Dafür würde es sich dann lohnen, einen von den Dresdner
Bussen durch unsere Region fahren zu lassen und verschiedene Zustiege anzubieten. Dieser Komfort würde
dann sicher einige Euro mehr kosten, aber auch die Reise komfortabler machen. Das Ganze lohnt sich nur bei
entsprechender verbindlicher Resonanz. Daher habe ich es übernommen, das Vorhaben "Liga-Bus nach Berlin"
zu koordinieren. Ich bitte daher alle, die aus dem Osterzgebirge mit nach Berlin kommen wollen, sich bei mir zu
melden (am liebsten per E-Mail: jens@johannishoehe.de, aber auch Tel+AB 035203-37181) mit Angabe, wo ihr
zusteigen würdet (evtl. auch mehre für Euch günstige Zusteigeorte angeben). Wenn absehbar ist, dass sich die
Zustiege auf zwei bis drei Orte bündeln lassen (Altenberg, Dipps, Tharandt, Freital, ...??) und der Bus in der
Region gefüllt wird, würde ich das dann mit dem BUND Dresden absprechen. Ob das was wird, erfahren alle
Interessenten von mir (auch wieder am liebsten per E-Mail). Falls nicht, dann sollten wir in Dresden zusteigen.
Auf Wiedersehen am 19.1.2013 im Bus nach Berlin! Jens Heinze
Informationsmaterial kann auf www.wir-haben-es-satt.de bestellt werden.
Spendenkonto für die Demo (die ganze Organisation kostet einen fünfstelligen Betrag!):
Empfänger: DNR Umwelt und Entwicklung/ Konto-Nr. : 260 051 81 / BLZ: 370 501 98 / Sparkasse Köln-Bonn /
Verwendungszweck: Spende Demo 2013
http://wildobstsachsen.de
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TransEcoNet: Transnationale ökologische Netzwerke in Mitteleuropa von Anke Hahn
Von Grenzlandschaften und ihren ökologischen und kulturellen WertenBis Ende Juli 2012 arbeiteten 15 Partner aus 5 mitteleuro-
päischen Ländern im Projekt TransEcoNet zusammen. Ein
wesentliches Ziel des Projekts war es, den Zustand von
grenzüberschreitenden ökologischen Netzwerken (= Bio-
topverbünden) zu analysieren und deren Bedeutung für den
Erhalt der Biodiversität aufzuzeigen. Die Federführung des
Projekts, das aus dem CENTRAL EUROPE Programm für
territoriale Entwicklung gefördert wurde, lag beim Institut für
Photogrammetrie und Fernerkundung, Lehrstuhl Ferner-
kundung von Prof. Dr. Elmar Csaplovics, der TU Dresden.
Von der Elbe bis an die Mur
Die Untersuchungsgebiete von TransEcoNet erstreckten
sich im Norden entlang der Grenzgebiete des Erz- und
Elbsandsteingebirges und der Sudeten mit Lausitzer Ge-
birge und Riesengebirge. Im tschechisch-österreichisch
Grenzraum standen das Landschaftsschutzgebiet Pollauer
Berge (CHKO Pálava) mit den benachbarten Auenland-
schaften der Flüsse Thaya und March sowie im tsche-
chisch-slowakischen Grenzgebiet die Landschaftsschutz-
gebiete der Weißen Karpaten und Beskiden im Mittelpunkt
des Interesses. Zwischen Ungarn und Österreich wurde der
grenzüberschreitende Nationalpark Neusiedler See-
Seewinkel/Fertő-Hanság und die ihn umgebenden weniger
geschützten Landschaften betrachtet. Im Süden bildeten
das Tal der Mur und der Landschaftspark Goričko in Nord-
ostslowenien sowie der Kozjanski Regionalpark an der
slowenisch-kroatischen Grenze weitere Projektregionen.
Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft von
ökologischen Netzwerken
Die Projektpartner aus den Bereichen Geoinformatik, Fern-
erkundung, Naturschutz, Landschaftsökologie, Regional-
entwicklung und Kultur -und Baugeschichte arbeiteten in
vier Themenbereichen zusammen:
Den Lücken im Netzwerk auf der Spur
Das Netzwerk der Schutzgebiete in Europa ist keineswegs
kontinuierlich, da diese von Siedlungsräumen, landwirt-
schaftlichen Nutzflächen, Industriegebieten, Verkehrs-
trassen und, nicht zu vernachlässigen, von administrativen
Grenzen unterbrochen werden. Wie stark sind also die vor-
handenen Schutzgebiete über Grenzen hinweg miteinander
vernetzt? Mit Hilfe von verschiedenen Analysen im
Geographischen Informationssystem (GIS) wurde die
grenzüberschreitende Konnektivität von Schutzgebieten
(Schutzgebietsstatus nach international vergleichbaren
IUCN-Kategorien) eruiert. Eine anschließende Analyse von
Lücken im ökologischen Netzwerk zielte darauf ab, mögli-
che Korridore von Wald, Offenland oder Feuchtgebieten zur
Verknüpfung von Schutzgebieten aufzuspüren und zur
Vergrößerung der Lebensräume für bestimmte Tier- und
Pflanzenarten beizutragen.
Analyse von Landnutzungsänderungen über mehr
als zwei Jahrhunderte
Zeitreihen von historischen Karten spiegeln die Entwicklung
der Landnutzung Ende des 18. Jahrhunderts bis heute in
ausgewählten Grenzregionen wider. Mit Hilfe der Georefe-
renzierung von historischen Karten und der Vektorisierung
der Informationen über historische Landnutzungen von der
Gegenwart ausgehend in die Vergangenheit kamen die
Zeitreihen zustande. Sie dienen als Grundlage für die Ana-
lyse von Landnutzungsänderungen. Zum Beispiel nehmen
Wald und Buschwerk im Riesengebirge und anderen Ge-
bieten ständig zu, während frühere Wein- und Obstbau-
flächen im slowenischen Kozjanski Park heute Wiesen oder
Brachland sind. Auch alte Dokumente, zum Beispiel Post-
karten, Fotos, Mythen oder Sagen, können wichtige Infor-
mationen über das Landschaftsbild vergangener Tage bein-
halten und wurden im Rahmen des Projekts gesammelt.
Funktionalität und Ökosystemleistungen einer
Landschaft
Wie funktioniert eine Landschaft? Welchen ökologischen
Wert hat sie und welche Bedrohungen wirken auf sie ein?
Die Vernetzung von Lebensräumen für Arten wurde als ein
Schlüsselparameter verwendet, um die Funktionalität einer
Landschaft zu untersuchen. Die Analyse von Schutzwerten
beinhaltete die kartografische Darstellung von wertvollen
Habitaten und Arten, um ihren Schutzstatus zu bewerten.
Die Analyse von Bedrohungen wiederum umfasste die Un-
tersuchung der Einwirkungen und Belastungen auf Arten
und Habitate. Mit Hilfe von Szenario-Modellen wurde die
Entwicklung der Landschaftsfunktionalität auf Grundlage
der Lebensraumvernetzung und Artenvielfalt für ausgewähl-
te Untersuchungsgebiete vorhergesagt.
Bewusstsein und Akzeptanz schaffen für
ökologische Netzwerke
Um die Identifikation der Menschen mit den ökologischen
und kulturellen Werten ihrer Heimatlandschaft zu stärken,
gab es eine Reihe von Veranstaltungen in den Projektge-
bieten. Im Rahmen von Workshops, Ausstellungen und Ex-
kursionen wurde zum Beispiel die Bedeutung einer nach-
haltigeren Landnutzung für den langfristigen Erhalt der Bio-
diversität diskutiert oder der Wandel von Grenzlandschaften
auf Fotos, Karten und in Dokumentarfilmen dokumentiert.
Projektaktivitäten im sächs.-böhm. Grenzraum
Zeitzeugenbefragung zum Landschaftswandel im
Elbsandsteingebirge
Nicht nur Geodaten wurden bei der Analyse des Land-
schaftswandels berücksichtigt. Auch Menschen, die schon
viele Jahre in Grenzräumen leben,
wurden zu ihrer persönlichen Wahr-
nehmung von Veränderungen ihrer
Heimatlandschaft in den letzten 60
Jahren befragt - wie zum Beispiel in
der Sächsisch-Böhmischen Schweiz.
Dabei sahen sowohl die sächsischen als auch die tschechi-
schen Interviewten die zunehmende Sukzession des Offen-
landes als Hauptpoblem an vor dem Hintergrund einer hi-
storisch gewachsenen genutzten Kulturlandschaft im Elb-
sandsteingebirge.
Lücken im regionalen Netzwerk - Feldstudie
„Schönwald/Krásný Les“
Die innerhalb des Projekts durchgeführte Analyse von
Lücken - potenzielle ökologische Korridore oder Trittsteine
für lokale Arten, aber in keiner Weise geschützte Flächen -
sollten im weiteren Verlauf auf lokaler Ebene untersucht
und Vorschläge für eine nachhaltige Nutzung gemacht
werden.
Eine Lücke im ökologischen Netzwerk des Osterzgebirges
besteht im Bereich Schönwald/Krásný Les auf tschechi-
scher Seite. Das Gebiet wird von der Autobahn A17/D8
durchquert, teilweise über Talbrücken. Die „Lücke“ steht
nicht unter Schutz und ist umgeben vom LSG Osterzgebir-
ge auf deutscher und vom Naturpark und Vogelschutz-
gebiet Východní Krušné Hory auf tschechischer Seite. Von
Norden ragt das Naturreservat Sattelberg/PR Spíčák u
Krásného Lesa in die Fläche hinein. Das Gebiet ist ebenso
von wertvollen Natura 2000-Flächen umgeben, wie zum
Beispiel die Bergwiesenlandschaft um Oelsen im Norden.
(Anmerkung, die ich mir nicht verkneifen kann: diese ver-
meintliche "Lücke" wurde erst durch den Bau der Autobahn
zum ökologischen Abgrund! Jens Weber)
Wichtige Landschaftselemente sind die teilweise von Ge-
hölzen bewachsenen Steinrücken, welche wichtige Rück-
zugsräume insbesondere für das stark gefährdete Birkhuhn
darstellen. Etwa 60% der Fläche wird extensiv mit Schafen
und Rindern beweidet, teilweise auch schon mit beginnen-
der Sukzession. Der Bereich um Schönwald/Krásný Les ist
Trinkwasserschutzgebiet, da der Schönwalder Bach auf der
anderen Seite der Grenze zur Gottleuba wird und die
gleichnamige Trinkwasser-Talsperre speist.
Das Gebiet stellt einen wichtigen potenziellen Verbindungs-
korridor zwischen den (geplanten) Biotopverbünden in
Sachsen und Tschechien dar. Im Süden des Untersu-
chungsgebiets führt ein überregionaler Verbindungskorridor
des tschechischen Systems mit mesophilen Buchenwäl-
dern vorbei. Im Norden der Fläche schließen sich zwei so
genannte Suchräume für den geplanten sächsischen Bio-
topverbund an: das Gottleubatal als Verbindungskorridor
und die Bergwiesenlandschaft um Oelsen als Kernzone.
Für die Zukunft wäre es wichtig, diesen kleinen Teil der Ost-
erzgebirgslandschaft in Schutzstrategien einzubeziehen.
Am 31. Januar 2013 nach dem Falzen und Eintüten des Februar-Blättl‘s wird Anke Hahn, vormals verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit von TransEcoNet, über die
gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts erzählen. Bei dieser Gelegenheit soll auch der im Rahmen des Projekts entstandene Dokumentarfilm „Die
verlorene und wiedergefundene Landschaft“ gezeigt werden, welcher von Menschen und Landschaften in den deutsch-tschechisch-polnischen Grenzgebieten erzählt.
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Jahresausklang auf der SachsenhöheWinter. Schnee überall. Unter dem hohen Schnee ruhen nun die Bäum-
chen, viele jedoch schauen schon heraus. Ja, viele haben es schon ge-
schafft. Geschafft haben sie es, die gefahrvolle Zeit zu überdauern von
dem Zeitpunkt, wo mühevolle Hände sie in die Erde gebracht hatten,
begleitet von Flüchen über den steinigen Boden und der Hoffnung, dass
sie eines Tages da stehen werden als Zeichen einer neuen, besseren Zeit.
Viel Zeit ist seit her vergangen, viel Zeit, in der viele Gefahren lauerten. Da
waren die Rehe, die an den Zäunen rüttelten und denen das Wasser im
Munde schon zusammen lief bei all den leckeren Tännchen. Da waren die
Hasen, die auf dem gefrorenen Schnee hoppelnd die Knospen und ganze
Zweige abknabbern konnten. Da waren die Mäuse, die unter dem Schnee
und unter der Erdoberfläche den Buchen und Eichen zu schaffen machten.
Dann diese ganzen anderen Konkurrenten ums Licht, um Wasser und
Nährstoffe. Vor allem die Brombeeren und die Birken, welche den ge-
pflanzten Bäumchen das Leben schwer machten in der Zeit des Wachs-
tums. Den Brombeeren wurde regelmäßig der Garaus gemacht, zumindest
versuchte man dies immer wieder. Und die Birken, ja die Birken können
dann später in den noch vorhandenen oder wieder entstandenen Lücken
Fuß fassen, bis dahin müssen sie sich etwas gedulden und den Kopf ein-
ziehen. Und dann ist da noch dieses Eschensterben, das vor einigen
Jahren auch die Eschen in unserem schönen Osterzgebirge, und somit
auch auf der Sachsenhöhe, befiel und viele Opfer forderte.
Und nun diese Ruhe. Man hört die Ruhe ab und an sogar, wenn etwas
Wind durch die vereisten Kronen zieht. Dann spürt man, wie gut es diese
Bäumchen in den Zäunen trotzdem haben, trotz der immer lauernden
Gefahren und der langen Zeit, die sie brauchen, um diese Gefahren zu
überdauern, doch fernab von dem Verkehrstrubel und dem Stress unserer
Zeit. Was werden diese Bäumchen später erleben? Welche neuen wald-
wissenschaftlichen Erkenntnisse werden den Wald unserer Urururenkel
formen unter den Bedingungen des Klimawandels, der sich irgendwie zeigt
und unser Leben und unsere Lebensgrundlagen verändern wird? Welche
Gefahren kommen dann noch auf die kleinen und großen Bäumchen zu?
Man kann sie nur erahnen und hoffen, dass unsere Arbeit in den osterzge-
birgischen Waldungen weiter Früchte tragen.
Dieses Jahr geht nun zu Ende, und bei der letzten Zaunkontrolle Anfang
Dezember war ich schon stolz auf die Veränderungen, die wir in den öden
Fichtenforsten dieses von Bergbau gezeichneten Landstriches erreicht
haben. Gut, nicht jedem gefallen diese künstlichen Einfriedungen aus
Draht. Das Wild werde von der Fläche ferngehalten, und somit erhöhe sich
der Verbissdruck auf den anderen Flächen, so die Argumentation vieler
Jäger. Und in dem kleinen Birkenzaun muss sich letztens ein größeres
Wildschwein verirrt haben, zumindest deutete ich so die Spuren des zer-
rissenen Zaunes, des zerlegten Tores und einzelner Wildschweinborsten
daran. Eine ganze Stunde und viel Fummelarbeit in der Kälte kostete es,
die Rehdichtheit des Knotengeflechts wieder her zu stellen. Aber, haben
dann endlich die Bäumchen ihr „chen“ abgelegt, so kann dann auch diese
künstliche Einfriedung, die eigentlich nicht in den Wald gehört, wieder aus
diesem heraus geschafft werden.
Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun. Bis dahin muss der Zaun dicht
gehalten und in den Bewuchs innerhalb dessen regulierend eingegriffen
werden, sollen unsere Wünsche und Träume hinsichtlich des ökologischen
Waldumbaus wahr werden. Aber das Ziel ist zum Greifen nah. Lasst uns
auch 2013 und darüber hinaus an der Verwirklichung arbeiten und noch
viele gemeinsame Stunden in diesem Projekt „Waldumbau Sachsenhöhe“
verbringen.
Einen guten Start in das Neue Jahr 2013 wünscht euer Andreas Frieseke
Melanie machte den Motorsägenschein
Anfang Dezember fand im Bielatal, in der Biotoppflegebasis der
Grünen Liga, ein Motorsägenlehrgang statt. Angeleitet wurden die
TeilnehmerInnen von Andreas Frieseke. Drei Leute haben den
“kleinen Schein für Liegendes Holz" gemacht, und vier sattelten
noch zwei Tage drauf, um auch "Stehendes Holz" fällen zu lernen.
Am Mittwochnachmittag und Donnerstagvormittag gab es jede
Menge Theorie; die Praxis folgte dann zuerst mit der Wartung der
Motorsäge. Also: aufschrauben, Filter reinigen, Schiene reinigen
und wenden, und schließlich haben wir sogar gelernt, die Zähne der
Kette wieder zu schärfen, mit einer passenden Rundfeile.
Als wir dann noch vor dem Mittagessen die kurze Theorieprüfung
erfolgreich hinter uns gebracht hatten, ging es hinaus an die
Fichten. Zwei stattliche Bäume wurden gefällt, und nachdem die
erste Baumscheibe zu Vorführungszwecken abgesägt war, konnte
ich bequem die Jahrringe zählen: ungefähr 25 Jahre alt war unser
Lernobjekt, und damit etwa so alt wie die jüngste Teilnehmerin.
Melanie Forker (http://osterzgebirge.wordpress.com)
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Schneeschuh`und Baumesruh`Eigentlich sollte an dieser Stelle wieder ein Artikel über den jährlichen herbstlichen
Pflanzeinsatz auf der Apfelallee „Alte Eisenstraße“ zwischen Cunnersdorf und
Oberschlottwitz seinen Platz finden.
Ziel ist ja, die Sanierung / Nachpflanzung der alten Obstallee in überschaubaren
kleineren Häppchen von etwa 10 Bäumen pro Jahr, dafür aber regelmäßig und aus-
dauernd, anzugehen. An einem wunderbar sonnigen Novembertag wurde besagtes
diesjähriges Häppchen in Form der Pflanzung zweier junger Apfelbäume und des
Austausches einiger morscher Pfahlgerüste quasi auch angebissen. Danach blieb
es aber ohne weiteren Verzehr auf dem Teller der unerledigten Arbeiten liegen. Der
Hauptteil der Pflanzungen in Form eines Arbeitseinsatzes war auf Anfang Dezem-
ber orientiert, doch da zogen wir ja bereits schon mit Skistöcken statt Spaten,
Brechstangen und Eichenpfählen durch's Land.
Entsprechend ist dem geplanten Artikel also etwas die Grundlage entzogen wor-
den. Um aber doch einen Überblick über die Aktivitäten der Grünen Liga Osterzge-
birge in diesem Jahr hier auf der Allee zu geben, nachfolgend ein paar Sätze.
Generell ist die Pflege der Allee mehr in die Rubrik der Ausdauerdisziplinen
einzuordnen. Da sind zuerst die stetigen Pflegearbeiten: Schnitt der Jungbäume,
Gießen der Jungbäume (vor allem in den trocken-steinigen Bereichen der Allee),
Offenhalten der Baumscheiben (Graskonkurrenz), bis die Bäume ordentlich im
Trieb sind. Und vor allem: die Mahd und Beräumung der Wiesen-Randstreifen, auf
denen die Bäume stehen. Erstens, um den Wühl-
mäusen etwas die Deckung zu nehmen.
Zweitens, um die Artenvielfalt der Grünstreifen zu
erhalten. Es wachsen hier auf den mageren Stel-
len eine Menge interessanter Arten, angefangen
von selteneren Gräsern (z.B. Dreizahn) über ver-
schiedene Flockenblumenarten bis hin zu großen
Doldenblütlern wie dem Wiesenbärenklau, welche
für Insekten usw. mannigfaltige Bedeutung haben.
Man könnte auch sagen, erst im Zusammenspiel
mit der bunten Vielfalt im Unterwuchs erfahren all
die höhlenreichen Altobstbäume ihren vollen Wert.
Und drittens ist der gepflegte Saum entscheidend für die Akzeptanz unserer Bemü-
hungen hier. Wieviele Bäume nachgepflanzt sind, ob Abstände und Sorten stim-
men, wie die Jungbäume erzogen werden, all das mag den Fachmann vielleicht
interessieren. Aber für die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung muss das Gras
gemäht sein.
Vor dem Hintergrund all dieser (wie auch immer zu gewichtenden) Gründe bin ich
über eine besondere Entwicklung des Sommers glücklich: Herr Funke aus Cun-
nersdorf, im Nebenerwerb als Landwirt tätig, beweidete erstmalig mit seinen Rin-
dern in diesem Jahr den hinteren Teil der Allee (Richtung Schlottwitz). Einige
zusätzliche Weidepfähle + Draht im Zusammenspiel mit der fressfreudigen Herde
ersparten eine Menge Mäh- und Beräumungsarbeit. Zusätzlich dazu der gegen
Wühlmäuse sehr effektive Tritt der Tiere. Und eine weitere Erleichterung: Mahd und
anvisierte Beräumung des vorderen Alleeteiles bei Cunnersdorf stimmten zeitlich so
gut mit der Wiesenmahd Herrn Funkes überein, dass er das Alleegras freundlicher-
weise gleich mit zu Ballen gepresst hat. Für dieses Entgegenkommen vielen herz-
lichen Dank!
Unbefriedigend ist derzeit der mittlere und umfang-
reichste Alleeteil. Hier kann aus Kapazitäts- und
Kostengründen (Grünmasse) nur gemulcht werden.
Mehr ist ehrenamtlich aktuell nicht drin.
Höhepunkt des Jahres auf der Allee war bestimmt
das Apfelwochenende im Oktober. Neben Mäh- und
Beräumungsarbeiten konnten dabei (hinterher
überrascht festgestellte) reichliche 2 Tonnen Äpfel
geerntet werden. Die Saftkartons, erstmalig dieses
Jahr durch ein schönes Etikett von Jana Felbrich
verziert, konnten inzwischen gegen jeweils eine
Spende vollständig verteilt werden (keine Angst, ein
gutes Polster harrt noch der Versorgung der 2013`ner Arbeitseinsätze im Bielatal).
Dieses unkomplizierte zügige Abnehmen des Saftes gibt einen guten Rückhalt für
die Vorfinanzierung der Saftpresskosten durch den Verein und der grundsätzlichen
Arbeit mit der Allee. Vielen Dank!
Einen schönen Bestand von etwa 75 Jungbäumen kann die Allee inzwischen auf-
weisen. Weitere Bäume warten im provisorischen Einschlag auf Tauwetter - dies-
mal vor allem Nachveredlungen alter sächsischer Lokalsorten, z.B. „Maibiers
Parmäne“, „Frauendorfer“, „Bischofshut“, eine „Unbekannte“ (Altbaum) von der
Eisenstraße sowie ein „Halberstädter Jungfernapfel“. Auch der ihnen gewidmete
Pflanzeinsatz diese Saison wird eher netten unterhaltsamen Charakter haben (bis
auf das Löcher hacken vielleicht), denn es ist eine einmalige überschaubare Aktion,
zu der sich immer Helfer finden. Die eigentliche Arbeit ist schon lange die Pflege
und Erhaltung des Erreichten geworden. Wir bekommen aktuell für die Allee keiner-
lei Fördermittel. Insbesondere deshalb ist der lange Atem des Vereins und seiner
Unterstützer notwendig.
Da ist es eine schöne Geste, wie Anfang diesen Jahres geschehen, wenn der orts-
ansässige Imker auf der Eisenstrasse kurz die Schwalbe anhält, ein Glas Honig
aus dem Beutel nimmt und sinngemäß alles Gute wünscht.
Allen Mähern und Beräumern, Gießwasserbringern und Wasser-zur-Verfügung-
Stellern, Alleewerbern, Abwicklern der Papier- und Vereinsformalitäten, Saftvertei-
lern, Schneidern und Erntehelfern, Spendern und Förderern „unserer“ Apfelallee -
deren Aufzählung hier unvollständig bleiben müsste - ebenfalls alles Gute und
herzlichen Dank. Thomas Lochschmidt
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Madagaskar-Schülerprojekt am Glück-auf-Gymnasium Altenberg
Montag, 28. Januar, 16.00 Uhr, Schulgebäude:
Info-Nachmittag mit
Filmpremiere und Livemusik
Wer in den letzten Jahren mal eine Fernsehdokumentation über Madagas-
kar gesehen hat, dem wurde der Eindruck eines tropischen Naturparadie-
ses vermittelt, wo die Welt noch heil ist - und Menschen scheinbar gar nicht
vorkommen. Mit der Realität hat dies nicht viel zu tun. Vom ursprünglichen
Wald mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt sind nur noch wenige
Nationalparks und kleine Relikte übrig - weniger als 10 % - und akut be-
droht.
Und es gibt natürlich auch Menschen - die freundlichsten, fröhlichsten Men-
schen, die man sich vorstellen kann. Die allermeisten von ihnen sind arm.
Vor allem deshalb holzen sie den Regenwald ab, um Bergreis anzubauen.
Zum Beispiel rund um das ostmadagassische Dorf Anjahambe.
Der Dresdner Regenwaldverein Ranoala initiiert und finanziert hier seit Jah-
ren Wiederaufforstungsbemühungen. Deren langfristiger Erfolg kann aber
nur gesichert werden, wenn es gelingt, vor allem die jungen Leute von
Anjahambe für diesen neu wachsenden Wald zu gewinnen.
Dafür ist noch mehr Motivation und Unterstützung erforderlich - zum Bei-
spiel durch junge Leute aus Altenberg. 2010 organisierten wir hier in den 6.
Klassen einen Zeichenwettbewerb "Unser Wald und seine Tiere". Die Bilder
wurden dann nach Anjahambe geschickt, wo die dortigen Schüler ihre
Favoriten unter den Kunstwerken auswählten. Auch sie selbst sollten ihren
Wald und dessen Tiere zeichnen, von denen wiederum die Altenberger
Sechstklässler Preisträger kürten. Zum Abschluss gab es eine - aus Alten-
berger Spenden bezahlte - Exkursion der jungen Madagassen in einen
Naturpark, sowie am Glück-Auf-Gymnasium eine kleine "Madagaskar-
Party".
Eine richtig schöne Aktion, auf die unbedingt ein Anschlussprojekt folgen
musste.
Dieses neue deutsch-madagassische Schülerprojekt fand nun in diesem
Jahr statt: es entstanden zwei Amateurfilme.
Der eine handelt von Altenberg und dessen Umgebung, von der hiesigen
Natur und deren Tieren, vor allem aber auch vom Alltag der Gymnasiasten.
Ein Madagaskar-Freundeskreis von 13-/14-jährigen Schülern drehte mit
kleinen Digitalkameras Filmchen in der Schule, zu Hause, aber auch bei
einem Baumpflanzeinsatz am Kahleberg (unterstützt von Sachsenforst und
der Grünen Liga Osterzgebirge). Wir wollten zeigen, dass auch hier in
Deutschland das Engagement von Menschen für die Natur nötig ist. Viel-
leicht motiviert dies ja auch die jungen Madagassen, dachten wir uns so.
Der von den Schülern dann selbst zusammengeschnittene Film wurde im
Sommer dann ein Riesenerfolg in Anjahambe. Wir - die Webers - waren da
ja (erstmalig) im Ranoala-Projektgebiet. Anja und Luisa brachten extra
einen Beamer-Projektor mit aus Deutschland. Allen organisatorischen Pro-
blemen zum Trotz (Anjahambe hat keinen Stromanschluss!) konnten wir
hier erstmalig "richtiges" Kino zeigen - erst in der Grundschule vor rund 50
Gästen, dann noch zweimal "Open Air" auf den Dorfplätzen mit jeweils
mehreren hundert begeisterten Zuschauern.
Während unserer Wochen in Anjahambe haben wir unter anderem mit un-
seren jungen Freunden Bäume gepflanzt und eine gemeinsame Reise in
einen der Regenwald-Nationalparks unternommen (wiederum von deut-
schen Spenden finanziert). Vor allem aber konnten wir deren Alltag miterle-
ben und, trotz Sprachbarriere, einen kleinen Einblick in deren Lebenswelt
bekommen. Es war ein wunderschöner, zwar oft anstrengender, aber un-
glaublich eindrucksreicher Monat, der in unseren Köpfen nachhaltig Spuren
hinterlassen hat. Ich bin sicher, dass dies unseren madagassischen Freun-
den ebenso geht.
Die mitgebrachten Digitalkameras hatten während der Zeit reichlich zu tun,
um so viel wie möglich von diesen Eindrücken festzuhalten. Nachdem Anja
und Luisa nun unzählige Stunden in den Schnitt unseres "Madagaskar-
Filmes" investiert haben, liegt inzwischen ein schon fast vorzeigbares Er-
gebnis vor. Noch der letzte Schliff zwischen Weihnachten und Neujahr,
dann kann es im Januar die Premiere geben.
Nämlich am 28. Januar, 16.00 Uhr im Gymnasium Altenberg (Schellerhauer
Weg). Vor dem "Madagaskar-Film" wird da auch nochmal der "Altenberg-
Film" zu sehen sein, außerdem gibt es reichlich Infos zu Land und Leuten,
und selbstverständlich auch wieder madagassische Live-Musik. Wir hoffen
auf viele Besucher. Auch die Blätt'l-Leser sind herzlich dazu eingeladen.
Mit dem kleinen "Madagaskar-Freundeskreis", inzwischen Achtklässler,
denken wir derweil schon über neue Projekte nach. Neben der offenbar
geweckten Begeisterung unter einigen Jugendlichen in Anjahambe für
"ihren" Wald ist es das, was Mut macht dranzubleiben: das Engagement
von jungen Leuten hier in unserer Gegend für die Natur, ob im Ost-Erzge-
birge oder in Ost-Madagaskar. Jens Weber
Analasoa -
"der gute Wald"
eine Dokumentation
über Leben und Natur
im Osten Madagaskars
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Am ersten Januar-Wochenende ist es nun wieder soweit: der Nabu ruft auf zur
"Stunde der Wintervögel". Mitmachen kann jeder, der sich zutraut, Kohl- von Blau-
meise zu unterscheiden (bei Sumpf- und Weidenmeise dürfte das nur den wenig-
sten Nicht-Ornithologen zuverlässig gelingen - dies wird den Auswertern der Aktion
aber klar sein). Und so wird's gemacht: das Futterhaus mit Sonnenblumenkernen
und Meisenknödeln bestücken, guten Beobachtungsplatz einnehmen und eine
Stunde lang zwischen Freitag, 4.1. und Sonntag, 6.1., die gefiederte Schar mustern.
Immer schön notieren, wie viele Exemplare einer Art gleichzeitig zu sehen sind -
natürlich nicht nur am Futterhaus selbst, sondern auch in der gesamten einsehba-
ren Umgebung. Das mit dem Futterhaus ist auch keine Bedingung zur Teilnahme,
sondern nur die bequemste Form für den Zählenden. Man kann dazu selbstver-
ständlich auch in den Park gehen oder sich, gut eingemummelt, auf die verschneite
Hollywoodschaukel im Garten setzen.
Wichtig ist aber: nicht alle Vögel zusammenaddieren, die man innerhalb der Stunde
gesehen hat, sondern nur die maximale Anzahl einer Art, die gleichzeitig auftrat!
Und diese Zahl meldet man dann dem Nabu bis spätestens 14. Januar unter Tel.
0800-1157115, per Post: NABU, Stunde
der Wintervögel, 10469 Berlin; oder
online: www.stundederwintervoegel.de
Wer bei seinem Wintervogelstündchen
besondere interessante Beobachtungen
macht, darf dies auch gern dem Grünen
Blätt'l melden. Wenn man die Natur mit
offenen Augen wahrnimmt, kann man so
manche Überraschung entdecken -
selbst am Futterhaus.
Jens Weber
4. bis 6. Januar: "Stunde der Wintervögel"Die Experten befassen sich intensiv mit Birkhuhn, Wachtelkönig und Steinkauz -
völlig zu Recht. Doch wer kümmert sich um Amsel, Drossel, Fink und Star? Antwort:
rund 50.000 Vogelfreunde, die sich deutschlandweit an den beiden großen Mitmach-
aktionen des Naturschutzbundes beteiligen.
Vögel beobachten im Garten
2004 begann der Nabu, nach einem bewährten britischen Vorbild ("Big Garden Bird-
watch"), mit der "Stunde der Gartenvögel". Seither kann sich jeder an einem Wo-
chenende im Mai in seine Hollywoodschaukel setzen und eine Stunde lang alle Piep-
mätze aufschreiben, die ihm so auffallen in seinem Umfeld. Entscheidend ist für jede
Art die Zahl der Tiere, die zu einem Zeitpunkt innerhalb der Stunde gleichzeitig zu
beobachten sind. Freilich mag da so manche Unsicherheit und Fehlbestimmung
dabei sein, obwohl es heutzutage ja nicht an brauchbarer Bestimmungsliteratur man-
gelt und auch der Nabu entsprechende Hilfestellungen veröffentlicht. Doch die schie-
re Masse macht's. Wenn sich viele Naturfreunde an solchen Aktionen beteiligen,
dann gleichen sich die einzelnen Laien-Fehler aus (soweit zumindest die Theorie).
Es zeigen sich regionale Verbreitungsmuster einzelner - häufiger - Arten sowie auch
Entwicklungstendenzen bei Allerweltsarten. so ist beispielsweise der Rückgang von
Amseln, vor allem in Südwestdeutschland, deutlich zu erkennen, auch wenn der dort
grassierende Usutu-Virus bei weitem noch nicht bestandesgefährdend ist.
2012 haben sich übrigens deutschlandweit 43.328 Hobby-Vogelfreunde an der Stun-
de der Gartenvögel beteiligt und knapp 1 Million Vögel registriert (216 Arten). "Ge-
winner" waren übrigens, wenig überraschend, Haussperling vor Amsel, Kohlmeise,
Blaumeise und Star. In Sachsen zählten 1.930 Beobachter knapp 42.000 Vögel (122
Arten), im Kreis Mittelsachsen gab es 143 Teilnehmer (3.568 Vögel, 68 Arten), im
Kreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge 70 Teilnehmer (1.795 Vögel, 69 Arten).
Zählappell am Futterhaus
Seit 2011 lässt der Nabu nun auch das Federvolk zählen, das in der kalten Jahres-
zeit hierbleibt sowie die Vögel aus Nordeuropa, die bei uns Winterurlaub machen.
Die "Stunde der Wintervögel" erfreut sich hierzulande noch größerer Beliebtheit als
das traditionelle Pendant im Mai - vermutlich, weil im Januar die meisten Leute mehr
Zeit haben und weil es schön bequem ist, in der warmen Stube vorm Fenster zu
sitzen und dem bunten Programm am Futterhaus zuzuschauen. 2012 zählten 57.303
Teilnehmer in Deutschland reichlich 1.650.000 Vögel von 143 Arten; in Sachsen
waren es 1.764 Teilnehmer mit 48.000 Vögeln/80 Arten (Mittelsachsen: 133 Beo-
bachter, 4259 Vögel, 43 Arten; Sächs. Schweiz - Osterzgebirge: 90 Beobachter,
2086 Vögel, 42 Arten).
8
Bürgersolarkraftwerk Bielatal:
insgesamt durchschnittlich, August riesig, November miserabelWährend ich im vorigen Jahr „fast ein Rekordjahr“ für
das Bürgersolarkraftwerk Bielatal-Solar vermeldete,
ist 2012 ziemlich durchschnittlich verlaufen. Insge-
samt haben wir bis Ende November 6.737 Kilowatt-
stunden von der Sonne geerntet. Da wird wohl auch
nicht mehr viel dazu kommen: im Dezember hatten
wir vor zwei Jahren 7 kWh, voriges Jahr 83 kWh. Der
Durchschnitt der Erträge zwischen 2006 und 2011 lag
bei 6.772 kWh. 2012 hat aber immerhin noch das
Zeug zum viertbesten Ertragsjahr unseres Bestehens
– und natürlich lagen wir auch diesmal über der kon-
servativ geschätzten Marke von 5.796 kWh/Jahr.
Im Ertragsvergleich von 23 Anlagen im Regierungs-
bezirk Dresden, den Dr. Dietrich Reuße (Hermsdorf/
Wilisch) seit Jahren mit großem Engagement führt,
liegen wir zwar nicht mehr ganz an der Spitze, mit
Platz 7 aber immerhin im oberen Drittel. Vor uns sind
einige Dresdner Anlagen platziert, aber auch eine
vergleichbare Bärensteiner Solaranlage, die aller-
dings auch etwas später (offenbar mit noch besserer
Technik) gebaut worden ist und schon immer vor uns
liegt.
Wir hatten den besten August seit Anlagen-Bestehen
mit 1028 kWh Ertrag – und den trübsten November
aller Zeiten (115 kWh) – der einzige Monat, in dem
das Ertragssoll in diesem Jahr unterschritten wurde.
Kann ja nicht jeder November so schön sein wie
2011 – offen gestanden war ich sogar ein bisschen
beruhigt, dass es noch so schön depressiv wirkende
November geben kann, in denen man sich nicht wie
im Sommer fühlt.
Wir sind nahe der 50-Tausender-Marke und haben
seit Inbetriebnahme der Solaranlage im Juli 2005
49.482 kWh geerntet. Das entspricht einer Vergütung
von knapp 27.000 Euro. Die – wenig besuchte –
Gesellschafterversammlung im September hat be-
schlossen, auch in diesem Jahr pro Anteil 50 Euro
auszuschütten. Wie gewohnt, bitten wir wieder um
eine Spende für die Grüne Liga aus dieser Ausschüt-
tung (zur Finanzierung des Heulagers, das auch
2013 unter dem Dach der Anlage stattfinden wird).
Bis zum 15. Dezember sind auf diese Weise 1.250
Euro Spenden zusammengekommen. Es haben sich
allerdings von den 35 Anteilseignern erst 16 gemel-
det – bitte schnellstmöglich nachholen, damit die
Überweisungen noch im Steuerjahr 2012 wirksam
werden!
Bei einer durchschnittlichen CO2-Einsparung von
0,7 kg pro solar erzeugter Kilowattstunde elektri-
schen Strom haben wir insgesamt schon etwa 35
Tonnen CO2 eingespart. Auf jeden Anteil entfallen
damit 220 kg seit 2005, im Jahr 2011 immerhin knapp
30 kg Kohlendioxid-Einsparung.
Andreas Warschau
Heulagerfotos gesucht Wer von Euch war beim Heulager dieses Jahr?
Wer von Euch hat Fotos gemacht?
Wir (Uli und Steffen) wollen gemeinsam mit Euch ein Heulagerposter ge-
stalten. Daran können sich dann z.B. beim Heulager 2013 alle ergötzen,
die in einer ruhigen Minute, quasi zwischen den Arbeitseinsätzen auf der
Wiese und den köstlichen Essensmalen, an den bunten Bilderwänden
entlang schreiten ... und in Erinnerungen schwelgen, bevor sie sich wieder
ihre Mistgabel, Sense oder ihren Rechen holen :-)
Dafür brauchen wir Eure Unterstützung! Denn wir haben nicht allzuviele
Bilder gemacht, aber wir können uns erinnern, dass einige von Euch da
ganz aktiv waren und viele schöne Situationen eingefangen haben. Wir
brauchen aber jetzt auch keine hunderte Bilder, sondern möglichst ein paar
wenige "Auserwählte" von Euch, zu denen Ihr Euch auch noch an einen
schönen Moment erinnern könnt und diesen vielleicht in Form einer kleinen
Geschichte dazulegt. Schließlich wollen wir ja auch wieder lustige Sprech-
blasen füllen ...
Ihr könnt die Bilder gern per Email schicken oder im Internet hochladen
oder auch per Post schicken.
Wenn wir genug Bilder haben, würden wir dann zu einem
Heulager2012collagegestaltungstreffen einladen.
Meldet Euch also bitte bei Uli (pueschfrau@gmail.com) oder Steffen
(steffengross@gmx.de). Wenn Ihr Rückfragen habt, könnt Ihr auch anrufen
(0351 / 889 48 165).
Steffen Groß
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Wetterrückblick 2012Dr. Volker Beer, Leipzig
Januar
Seit Dezember 2012 dauerte bis Monatsmitte
eine straffe Westwetterlage unvermindert an.
Tiefdruckgebiete überquerten in rascher Folge
Sachsen. Wolkenreiches bis trübes und windi-
ges Wetter mit reichlichen Niederschlägen do-
minierte. Ab dem 27. 1. gelangte Mitteldeutsch-
land unter den Einfluss des russischen Kälte-
hochs, es bildete sich eine etwa 10 cm starke
Schneedecke. Dauerfrost mit Temperaturen bis
fast – 20 °C im gesamten Mittelgebirgsraum
ließen den Januar sonnig und mit russischer
Kälte enden. Die Niederschlagssummen betru-
gen fast das Doppelte der Referenzwerte, die
Temperaturen lagen um etwa 2,5 K über dem
entsprechenden Januarmittelwert.
Februar
Unter Einfluss des stabilen Kältehochs erfolgte
eine weitere Frostverschärfung und Fortdauer
des hochwinterlichen Wetters bis 12. 2.. Die
Tageshöchst-Temperaturen verharrten um oder
unter – 10 °C, nachts sanken die Werte bis auf
unter – 25 °C (Deutschneudorf-Brüderwiese –
28,2 C°, Dresden – 20,3 °C). Auf stehenden
und langsam fließenden Gewässern bildet sich
eine über 20 cm starke Eisdecke. Die Witte-
rung präsentierte sich während der ersten 12
Februartage gegenüber den klimatologischen
Referenzwerten durchgängig um mehr als 10 K
zu kalt. Der Kälterekord wurde in Deutschneu-
dorf-Brüderwiese mit einem Temperaturmittel
von – 16,2 °C (um 14,3 K zu kalt!) registriert.
Ab dem 13. 2. stellte sich dann eine typische
Westwetterlage mit aufziehendem Regen bei
trübem und windigem Wetter ein. In den mitt-
leren und oberen Lagen der Mittelgebirge setz-
te sich das winterliche Wetter mit wiederholten,
teilweise ergiebigen Schneefällen und leichtem
Dauerfrost fort. Zum Monatsende betrug die
Schneedecke in Zinnwald-Georgenfeld 104 cm.
Trotz der „milden“ zweiten Monatshälfte war die
Witterung in Sachsen insgesamt um etwa 3,5 K
zu kalt. Die Niederschlagsmengen erreichten
im Mittelgebirgsraum teilweise über 150 % der
klimatologischen Referenzwerte (aber im
sächsischen Tiefland nur etwa 70 %).
März
Hoher Luftdruck über dem Ostatlantik sowie
tiefer Druck über Nordeuropa bestimmten die
Witterung. Damit gelangte mit einer überwie-
gend nordwestlichen Strömung wolkenreiche
Luft nach Sachsen. Wiederholt gab es leichte
Niederschläge in Form von Nebelnässen oder
Sprühregen, dennoch blieb es deutlich zu
trocken. Im Nordwesten Sachsens fielen nur 10
bis 20 % der Niederschlagsmengen, im Stau
der Mittelgebirge gab es etwas mehr. In Sach-
sen war es im März um 3,1 K zu warm. Das be-
trifft auch die Mittelgebirgslagen: Zinnwald
2,9°C (+3,9 K zu mild), Deutschneudorf 3,5°C
(+2,8 K zu mild). In der zweiten als auch in der
dritten Monatsdekade verstärkte sich der Hoch-
druckeinfluss vorübergehend soweit, dass sich
die Wolken wiederholt auflösten. Zum Monats-
ende setzte wechselhaftes und kühles Aprilwet-
ter ein.
April
Bis einschließlich 26. 4. bestimmten Westwet-
terlagen mit wolkenreicher Witterung und häufi-
gen Niederschlägen geringer Intensität unser
Wetter. Wiederholt traten Nachtfröste auf. In
Deutschneudorf wurde am 3. 4. bundesweit die
tiefste Temperatur des gesamten Monats mit –
9,9 C gemessen. Die Tagestemperaturen er-
reichten keine 20 °C. Ab den 27. 4. strömte
dann Saharaluft herein. Die Wolken lösten sich
auf, und verbreitet stiegen die Tagestempera-
turen auf 25 °C und mehr. Gebietsweise wurde
sogar die 30 °C Marke gerissen und damit die
höchsten, jemals in einem April gemessenen
Temperaturen erreicht (Dresden: 30,6 °C, Mei-
ßen: 31,3 °C). Insgesamt zeigte sich die Witte-
rung 50 % zu trocken und um 1,2K zu mild.
Mai
In der ersten Monatshälfte dominierten West-
wetterlagen. Im Wechsel wurden feucht-heiße
Tropikluftmassen (11.5.: verbreitet über 30 °C)
und polare Kaltluftmassen (Nacht 12./13.5.:
Bodenfrost) herangeführt. Die mit den markan-
ten Luftmassenwechseln verbundenen Gewit-
ter erbrachten lokal ergiebige Niederschläge. In
der zweiten Monatshälfte etablierte sich ein
stabiles Hochdruckgebiet, das sehr trockenes,
sonniges und mäßig warmes Frühsommerwet-
ter zur Folge hatte - mit höchster Waldbrand-
warnstufe im Flachland. Insgesamt zeigte sich
die Witterung im Mai sehr sonnig und um 2,5 K
zu warm. Die Niederschlagsverteilung war in-
folge lokaler Gewitter sehr uneinheitlich und
reicht von 60 % in Nordsachsen bis zu 120 %
bevorzugt in den Mittelgebirgslagen.
Juni und Juli
Mit einer vorherrschenden westlichen bis süd-
westlichen Strömung blieb es wechselhaft und
mäßig warm. Die Temperaturen lagen in beiden
Monaten geringfügig über den Referenzwerten
(0,3K bis 0,9K), die Niederschlagsmengen er-
reichten bei regional sehr ungleicher Verteilung
im Juni durchschnittlich 140% und im Juli 155%
der Referenzsummen. Im Erzgebirge fiel die
bis zu vierfache Menge der Referenzsumme
(und sorgte so für ein nasses Heulager).
August
In der ersten Dekade setzte sich das wolkige
Wetter unvermindert fort. Ein von den Briti-
schen Inseln nach Skandinavien ziehendes
Hochdruckgebiet dominierte vom 11. bis 14. 8.
mit sehr trockener, klarer und kühler Luft die
Witterung. Bei Tagestemperaturen zwischen 20
und 25°C traten in den klaren Nächten in hoch-
gelegenen Mulden die ersten Nachtfröste (11./
12.8. Brüderweise –1,5°C) auf. In der Monats-
mitte gelangte Mitteldeutschland in den Ein-
flussbereich eines Mittelmeer-Hochdruckgebie-
tes, an dessen Westseite trocken-heiße, später
feucht-heiße Luft aus Nordafrika herangeführt
wurde. Am 19. und 20. 8. wurden die höchsten
Temperaturen des Sommers erreicht (Dresden
41,4 °C, Meißen 41,3 °C). Leicht unbeständig
bei sommerlichen Temperaturen zeigte sich die
letzte Augustdekade. Insgesamt war es im
August um 2,0 K zu warm. Bei sehr ungleicher
Niederschlagsverteilung wurden etwa 90 % der
Referenzmengen erreicht. In einem Streifen
vom westlichen Erzgebirge über die Sächsi-
sche Schweiz bis in die Oberlausitz zogen wie-
derholt schwere Unwetter mit Starkregen und
Hagel. In diesem Streifen fiel das Mehrfache
der Niederschlagsreferenzmengen. Südlich von
Chemnitz erreichten die Hagelkörner eine
Größe von bis zu 6 cm.
September
Im Einfluss einer Westwetterlage gestaltete
sich die Witterung unbeständig, aber nicht un-
freundlich. Auf der Vorderseite eines kräftigen
Tiefdruckkomplexes wurde am 10. und 11. 9.
sehr heiße Luft aus Nordafrika herangeführt
und letztmalig in der Elbtalweitung die 30°C–
Marke überschritten (10. 9.: Meißen 32,8°C,
Dresden 30,5°C). Schwere Unwetter, die Sach-
sen in einem Streifen vom Vogtland über das
Erzgebirge bis in die Lausitz überquerten, be-
endeten das hochsommerliche Intermezzo. In
der Folgezeit traten in ungünstigen Lagen der
Mittelgebirge Nachtfröste auf, so am 20. 9. in
Deutschneudorf-Brüderwiese mit -1,6°C. Ins-
gesamt verlief die Witterung in Sachen etwas
zu trocken und um etwa 1 K zu mild.
Oktober
Bei einer (süd-)westlichen Strömung dominierte
bis über die Monatsmitte eine leicht unbestän-
dige, milde Witterung. Bei Aufklaren traten bis
in die unteren Berglagen Nachtfröste auf. Vom
19. bis zum 21. 10. strömte an der Vorderseite
von Tiefdruckgebieten über Westeuropa und
dem Atlantik extrem milde Luft ein. Die Folge
waren wolkenlose, spätsommerlich warme Ta-
ge mit Temperaturen bis über 25 °C. In der
Nacht auf den 27. 10. überquerte eine massive
Kaltfront Sachsen. Zugleich konnte vorüberge-
hend feucht warme Mittelmeerluft aufgleiten.
Langanhaltende Schneefälle waren die Folge
(25 cm Schnee im Erzgebirge, 10 cm in der
Sächsischen Schweiz). Die Niederschlagsmen-
gen lagen auf dem Erzgebirgskamm bei 40 l/
m², im Dresdner Raum etwas über 10 l/m². In
der Nacht zum 29. 10. fielen die Temperaturen
bei Aufklaren in ganz Sachsen deutlich unter
den Gefrierpunkt (Dippoldiswalde – 9,9 °C). Ab
den letzten Oktobertagen setzte sich mildes,
wechselhaftes Herbstwetter durch. Insgesamt
entsprachen die Temperaturen den Referenz-
werten, die Niederschlagssummen waren leicht
unterdurchschnittlich.
November
Unter dem Einfluss schwacher Störungen do-
minierte in der ersten Monatsdekade wolkige
bis neblig-trübe Witterung mit wiederholten
Niederschlägen geringer Intensität. In der zwei-
ten Dekade herrschte Hochdruckeinfluss vor.
Es entwickelte sich eine klassische Inversions-
wetterlage, die am 15. 11. ihren Höhepunkt er-
reichte. Milder und klarer Witterung in den Mit-
telgebirgen stand kühles und nebliges Wetter
im Flachland gegenüber. Zum Monatsende
entwickelte sich ein kräftiges Genuatief, dessen
Niederschlagsgebiet Mitteldeutschland über-
querte (Vb-Zugbahn!). Vom 28. bis 29. 11. fiel
verbreitet ergiebiger und anhaltender Nieder-
schlag, der in Höhen über 200 m in Schnee
überging. Fichtelberg 71 l/m², Dresden 41 l/m² -
das entsprach der Niederschlagsmenge, die
üblicherweise im gesamten Monat fällt. Auf
dem Fichtelberg bildete sich eine 49 cm starke
Schneedecke, in Dresden reichte es für 4 cm
Nassschnee. In Höhenlagen über 500 m stellte
sich hochwinterliches Wetter bei leichtem Dau-
erfrost ein. Insgesamt zeigte sich die Witterung
im November um etwa 2 K zu mild.
Dezember
Zu Monatsbeginn stellte sich mit einer nord-
westlichen Strömung winterliches Wetter ein.
Verbreitet traten leichte Schneefälle auf, so
dass sich in ganz Sachsen eine geschlossene
Schneedecke ausbilden konnte. In den Mittel-
gebirgen herrschte bis in die unteren Berglagen
Dauerfrost. Bei Aufklaren traten verbreitet die
ersten strengen Fröste auf. Am Morgen des 8.
12. lagen die Temperaturen in ganz Sachsen
unter – 10 °C. Dippoldiswalde bestätigte sei-
nen Ruf als "Kältepol Sachsens": die Tempera-
tur sank auf – 20,8 °C. Orkanartige Schnee-
stürme mit Neuschneemengen von bis zu 30
cm in den Kammlagen des Erzgebirges führten
am 9. 12. zu einer Frostabschwächung. Bis
zum 15. 12. setzte sich das Winterwetter fort.
Zu Monatsmitte lagen auf dem Fichtelberg 100
cm Schnee, in Altenberg 60 cm, in der Sächsi-
schen Schweiz 26 cm, im Elbtalkessel immer-
hin noch 12 cm. Zu Monatsmitte setzte infolge
reger Tiefdrucktätigkeit von Westen her Tau-
wetter ein.
erstellt mit meinen eigenen Messungen und frei
zugänglichen Daten des DWD und des Agrar-
meteorologischen Messnetzes des LfULG.
Bearbeitungsschluss am 15.12.2012,
Allen ein gesegnetes Fest und einen guten
Rutsch wünscht Volker, der Wetteruhu.
11
"Katzendreckgestank"Liebe ältere Blätt'l-Leser, geht es euch auch so? Wenn ich
mich an Nordböhmen in den 1980ern und 90ern erinnere,
beginnt es wieder zu kratzen im Hals, zu jucken auf der
Haut, zu tränen in den Augen. All die altersschwachen Koh-
lekraftwerke und Chemiebuden stießen einen unfassbaren
Cocktail an Umweltgiften aus. Vor allem bei der ungefilterten
Verbrennung der nordböhmischen Braunkohle entstanden
große Mengen Schwefeldioxid. Allein im Jahr 1992 pusteten
die zehn größten Emittenten knapp eine Million Tonnen SO2
in die Luft (wie ich damals mal aus einem zu dieser Zeit noch
sehr geheimen tschechischen Emissionsbericht abschreiben
konnte).
Bei austauscharmen Witterungsbedingungen, wie sie insbe-
sondere bei stabilen winterlichen Hochdrucksituationen recht
oft vorkommen, staut sich diese Luft zwischen Böhmischem
Mittelgebirge und Erzgebirge (Inversion). Der Smog in Teplice,
Most oder Chomutov erreichte dann die Grenzen dessen, was
ein lebendiger Organismus aushalten kann. Die Lebenserwar-
tung der Bewohner lag weit unter dem tschechoslowakischen
Durchschnitt. Bis zu 3000 µg/m3 SO2 konzentrierten sich unter
der Inversionsglocke. Die Geruchsschwelle für dieses giftige
Gas liegt bei 800 bis 1000 µg/m3.
Wenn dann von Westen das nächste Tiefdruckgebiet naht, bei
dem auf der Nordhalbkugel die Luft bekanntermaßen entgegen
des Uhrzeigersinnes gedreht wird, drückt der "Böhmische
Wind" von Südwesten her diese angestauten Luftmassen über
den Erzgebirgskamm. Vor allem über die tiefsten Einsattelun-
gen schwappt dann der "Biehmsche Naabl", zum Beispiel über
den "Einsiedler Pass". Und so war es kein Zufall, dass die
ersten Waldschadenssymptome auf der deutschen Seite des
Erzgebirges im Gebiet Deutscheinsiedel festgestellt wurden -
bereits 1956!
Insgesamt fielen in den nachfolgenden Jahrzehnten auf dem
Erzgebirgskamm mindestens zehntausend Hektar Fichtenfor-
sten dem Schwefeldioxid zum Opfer, bzw. dann auch den Bor-
kenkäfern, für die die totkranken Bäume ein gefundenes Fres-
sen waren. Nach 1990 hofften viele, das Problem hätte sich
mit der politischen Wende quasi von selbst erledigt. Doch zu
früh gefreut! 1996/97 wurde es nochmal richtig schlimm. Die
Fichten färbten sich erneut rotbraun.
Viele Erzgebirgler hatten nun die Nase voll - wörtlich und im
sprichwörtlichen Sinne. In Reizenhain gab es große Demon-
strationen. In Altenberg bildete sich ebenfalls, unterstützt von
der Grünen Liga Osterzgebirge, eine Bürgerinitiative "Gesun-
der Wald". Auch wenn die Altenberger Stadtoberen die Proble-
me lieber unter der Decke halten wollten und vor allem um den
Ruf der Region bangten: Der Druck wirkte. Bei sächsischen
und deutschen Umweltpolitikern wurde das Waldsterben im
Erzgebirge zum Topthema. Erstaunlich erfolgte in den nachfol-
genden Jahren die Abschaltung der schlimmsten Dreckschleu-
dern bzw. die Nachrüstung mit Rauchgasreinigungstechnik.
Die Schadstoffkonzentrationen sanken drastisch (Schwefeldi-
oxid zwischen 1999 und 2004: Rückgang um 91 %). Die heuti-
gen SO2-Werte liegen selbst bei ungünstigen Südwest-Wetter-
lagen gerade noch bei einem Hundertstel dessen, was früher
aus dem Nordböhmischen Becken herangeweht wurde.
Dennoch: Immer wieder beschweren sich die Bewohner
des Seiffener Winkels über den sogenannten
"Katzendreckgestank" im Südwind.
Was dies genau ist, weiß hier bis heute niemand mit Sicherheit
zu sagen. Weder die chemische Zusammensetzung noch der
Verursacher konnten bisher ermittelt werden. (Ich kann mich
allerdings noch gut an eine Veranstaltung der damaligen
"Sächsisch-Böhmischen Initiative", Mitte der 1990er in Frei-
berg, erinnern, als genau dieser Katzendreckgestank schon
Thema war. Ich saß zufällig in einer Reihe mit tschechischen
Industriemanagern aus dem Chemiekomplex Litvinov, die dem
Vortrag eines LfUG-Mitarbeiters erst gespannt, dann zuneh-
mend erheitert lauschten und sich immer wieder vielsagende,
wissende Gesten zuwarfen).
Nun gibt es im Erzgebirge nicht nur solche, die um des guten
Rufes willen Probleme lieber unter der Decke halten, sondern
auch streitbare Mitmenschen, die sich nicht mit dem angeblich
Unerklärbaren abfinden wollen. Eine umtriebige Bürgerinitiative
in Seiffen und Olbernhau wendet sich immer wieder an Behör-
den und Politik, um den Verursachern des Katzendreckge-
stanks endlich auf die Schliche zu kommen. Mehrere hundert
Beschwerden richten die Betroffenen pro Jahr an die zustän-
digen Behörden.
Das Sächsische Umweltministerium beauftragte 2010 das
Leipziger Leibnitz-Institut für Troposphärenforschung mit ge-
naueren Untersuchungen mit modernster Analysetechnik auf
dem Schwartenberg, mit komplizierten Ausbreitungsmodellie-
rungen und sogar Befliegungen im nordböhmischen Entste-
hungsgebiet. Das Programm läuft zwar noch, aber nach dem
im Frühjahr 2011 veröffentlichten Zwischenbericht scheinen die
Wissenschaftler noch immer im Nebel zu stochern - im Böhmi-
schen Nebel, sozusagen.
(http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/download/
Geruchsbericht_Endfassung_2011_25_4_12.pdf)
So viel ist bereits seit langem klar: es muss sich um irgend-
welche Abgase der petrochemischen Industrie handeln. Im
Verdacht standen bisher immer sogenannte Mercaptane. Jetzt
scheinen eher diverse Aldehyde und Benzol in den Fokus ge-
raten zu sein. Manchmal, wenn sich die Beschwerden der An-
wohner häuften, zeigten die Messgeräte erhöhte Werte von
Benzol, Tuluol, Nonanal, Decanal, Benzaldehyd, Hexafluor-
tetrachlorbutan und VOC (flüchtige organische Verbindungen).
Aber eben auch nicht immer, und stets unter der geruchsmäßig
eigentlich nachweisbaren Schwelle. Vermutlich handelt es sich
um ein Zusammenwirken verschiedener organischer Stoffe.
Aber das vermuteten die Fachleute schon vor 15 Jahren.
Noch schwieriger ist die konkrete Nachweisführung,
welche Chemiefabrik nun tatsächlich verantwortlich
ist. Der Katzendreckgestank kommt eben meistens
dann mit dem Südwind, wenn sich eine längere vor-
ausgegangene Inversionswetterlage südlich des Erz-
gebirges auflöst. Damit zieht keine Abgasfahne direkt
von Litvínov-Záluží zum Schwartenberg, sondern eine
über Tage oder gar Wochen im Nordböhmischen
Becken zusammengebraute Mixtur.
Trotzdem: die "Bürgerinitiative für saubere Erzgebirgs-
luft" lässt nicht locker. 2010 hatten sie über 11.000
Unterschriften für eine Petition ans EU-Parlament
gesammelt (offenbar ganz klassisch per
Nachbarschaftskontakt - die BI hat nicht mal eine
Internetseite - eine sehr bemerkenswerte Leistung,
allen Respekt!). Für Petitionen braucht man gewöhnlich viel
Geduld, das gilt gerade auch für's Europäische Parlament.
Dessen Petitionsausschuss hatte zwischenzeitlich eine
Stellungnahme der EU-Kommission eingeholt, doch die sah
scheinbar keinen weiteren Handlungsbedarf. Der
Petitionsauschuss jedoch blieb dran und behandelte das
Thema auf seiner Sitzung im September. Vertreter der BI be-
kamen da auch Rederecht. Die Freie Presse berichtete darü-
ber (aus der Sächsischen Zeitung erfährt man leider nicht viel
über das Thema).
Laut FP vom 17.10. wurde die Europäische Kommission nun
beauftragt, einen Katalog von Maßnahmen vorzulegen, mit
dem die Luftqualität im Erzgebirge verbessert werden kann.
Für Emissionsminderungsmaßnahmen an tschechischen In-
dustrieanlagen soll die EU Geld zur Verfügung stellen. Eine
von Tschechien beantragte Ausnahmeregelung für die Über-
schreitung von Grenzwerten bei Stickstoffdioxid und Feinstaub
sei abzulehnen, so die Festlegung der Parlamentarier.
Ob damit der "Katzendreckgestank" verschwindet, darf be-
zweifelt werden. Aber den Lebensbedingungen im Erzgebirge
sind strenge Abgasbetimmungen und deren kompromisslose
Überwachung auf alle Fälle zuträglich. Wir sollten den Leuten
von der Seiffener/Olbernhauer Bürgerinitiative wirklich dankbar
sein für ihre Hartnäckigkeit.
Denn ohne engagierte Bürger wenden sich auch die Politiker
schnell anderen Prioritäten als der Umwelt zu. Und die Risiken
steigen wieder. Genauso wie die Schwefeldioxidkonzentratio-
nen seit 2008 wieder zunehmen. Zwar langsam und noch auf
niedrigem Niveau. Aber Wachsamkeit ist geboten.
Jens Weber
Abb.: 1992 aus illegal ab-
geschriebenen tschechi-
schen Emissionsdaten
zusammengestellt
http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/luft/18914.htm
Die Grüne Liga Osterzgebirge bedankt sich
wieder ganz herzlich bei allen
Spendern, Mitgliedern und Fördermitgliedern,deren Unterstützung auch 2012 wieder all die Aktionen und Aktivitäten des
Umweltvereins - zum Wohle der Natur im Osterzgebirges - möglich gemacht hat:
Aldinger, A., Reichenau
Alisch, G., Freital
Altmann, St., Dresden
Apfel-Paradies GbR, Quohren
Auerswald, Dr. U., Geising
Barthel, M., Sayda
Bastian, Dr. O., Dresden
Beck, A., Naundorf
Beier, S.,
Bennigsen, G., Kreischa
Blaßfeld, L., Freital
Böhnert, Dr. W., Freital
Böttger, Chr. & G., Röthenbach
Bräuer, F., Bärenstein
Brusch, K.&L., Dresden
Büttner, Dr. R., Dresden*
Büttner, H.,
Christ, H.-J., Dresden
Cramer, Dr. F., Dresden
Dellner, St.& M., Freital
Dietze, G., Oberbärenburg
Donner, Chr., Karsdorf
Drechsel, K. & G., Freital
Drutschmann, K., Reichstädt
Eichhorn, W., Glashütte
Erler, B., Colmnitz
Ernst, Dr. W., Frauenstein
Felbrich, J., Dresden
Fischer, O.,
Fleischer, A., Glashütte
Forker, M., Dresden
Förster, K. & M., Dresden
Fötzsch, Dr. R., Cunnersdorf
Franck, H.,
Franz, K., Bärenstein
Frenzel, C., Luchau
Frieseke, A., Dresden
Fürbaß, N., Zinnwald
Furkert, M., Borlas
Geidel, B., Berthelsdorf
Geißler, R., Schmiedeberg
Gießmann, E., Pirna
Goltzsche, J., Frauenstein
Graubner, E., Dittersdorf
Graubner, St., Bärenstein
Graul, A., Reichstädt
Groß, St., Dresden
Hädicke, A., Dresden
Haselbach, B., Dresden
Hauthal, H., Dresden
Heinz, S., Schmiedeberg
Hengelhaupt, A., Dresden
Herrmann, Chr., Schmiedeberg
Institut für ökologische
Raumentwicklung, Dresden
Jähnichen, S.,
Jentsch, Chr., Kreischa
Johannishöhe, Tharandt
Johne, E., Oberbärenburg
Kaden, H., Altdöbern
Kallenbach, W., Dresden
Kämmerer, A., Dresden
Kastl, Chr., Bad Gottleuba
Kerndt, R., Leipzig
Kind, D.,
Kindler, R., Hartmannsdorf-Reichenau
Klausnitzer, H., Dresden
Klingner, Th., Röhrsdorf
Kochan, B.& N., Burkersdorf
Kosin, M., Bärenstein
Kubatzsch, E., Schmiedeberg
Landgraf, K., Dresden
Leibenath, M., Dresden
Lochschmidt, F., Dresden
Lochschmidt, K., Dresden
Lochschmidt, Th., Dresden
Lotter, A.,
Macher, S., Markersbach
Mahr, G., Freital
Mai, T., Glashütte
Mann, O., Dresden
Meißner, Th., Bärenstein
Mellentin, F., Dresden
Mühlbach, J., Dresden
Müller, Dr. F., Freital
Müller, G., Luchau
Müller, Prof. K., Hartha
Muntau, R., Ditterdorf
Nabu-Freiberg e.V., Freiberg
Naujoks, A., Basel
Neubauer, B., Glashütte
Ohm, K. & R., Potsdam
Opfermann, M., Hartha
Papsch, Chr. & D., Schellerhau
Peter, J., Reinholdshain
Petrovsky, G., Somsdorf
Petzold, J. & R., Dresden
Polenz, S., Dresden
Porstendorfer Dachdeckermeister
Greuner, Dresden
Prigge, H., Dippoldiswalde
Proft, A., Oberfrauendorf
Rademaker, J.-U., Nattheim
Rehn, G., Reichstädt
Rehschuh, U., Burkersdorf
Riedel, H., Dresden
Rißmann, A., Dresden
Rödig, Chr., Freital
Rudolph, W., Freital
Rummel, U.&H., Obernaundorf
Rüstig, P., Dresden
Schüppler, Dr. H., Freital
Salzmann, J., Dresden
Schindler, S., Dresden
Schmidt, G., Kreischa
Schmidt, Prof. Dr. P., Coswig
Schmidt, R., Paulsdorf
Schmiedel, St., Bärenstein
Scholz, Dr. A., Singwitz
Schönfeld, E., Dresden
Schubert, M., Dresden
Schuster, A., Malter
Sinapius, R., Voigtsdorf
Stiehl, H., Heidersdorf
Treffkorn, Dr. L., Olbernhau
Treffkorn, U.& St., Olbernhau
Tröger, J., Hermsdorf
Umweltzentrum Freital
v. Gostomsky, H., Badenweiler
Verhees, P., Schellerhau
Voß, Dr. H.& H., Hamburg
Voß, N., Kalübbe
Voß, S., Hamburg
Walter, Dr. S, Hartha
Walter, M., Paulsdorf
Walther, K., Schmiedeberg
Warschau, A., Dresden
Warschau, E., Waldidylle
Weber, B.& J., Bärenstein
Weber, Chr., Dresden
Weichelt, R.& C., Reichenau
Weinhold, W., Luchau
Welsing, M., Elend
Wesenack, I., Dresden
Wilhelm, E., Dresden
Wirth, M., Freital
Witt-Funken, Chr., Bad Gottleuba
Witzke, Th., Cunnersdorf
Wosch, Chr., Dippoldiswalde
Wunderlich, F., Mulda
Wünsche, K., Bärenstein
Zänker, Chr., Freiberg
Zeitz, J., Dresden
Zier, I., Löwenhain
Zimmerhäckel, F., Dittersdorf
Zimmermann, V., Reichenau
Zönnchen, M., Hermsdorf
Wer sich für Orchideen oder Wildäpfel, für Igel oder Schwarzstörche (oder gar Uhus!) enga-
giert, der darf bei einem beträchtlichen Teil der Mitmenschen auf Anerkennung hoffen. Engage-
ment für eines der kleinsten heimischen Gräser, das außerdem auch nur alle paar Jahre auf
dem Schlamm abgelassener Teiche erscheint, dürfte im allgemeinen hingegen eher unverstän-
diges Kopfschütteln auslösen. Henriette John, die ehemalige Leiterin der Freiberger Botanik-
Fachgruppe, hat sich trotzdem in ihrer Dissertation mit dem Scheidenblütgras beschäftigt. Es
handelt sich immerhin um eine sehr seltene Art, die am Grunde einiger Bergwerksteiche südlich
von Freiberg einen Verbreitungsschwerpunkt hat - einen von ganz wenigen weltweit. Auch
kleine Lebewesen sind oft sehr bemerkenswert.
Vor kurzem schickte Henriette folgenden Hinweis, den ich gern weitergeben möchte:
"Jetzt wo die Geländesaison vorbei ist und es arbeitstechnisch langsam etwas ruhiger wird,
habe ich nun auch mal etwas Zeit gefunden ein paar Dinge nachzuholen. Eine Sache betrifft
die Publikation meiner Dissertation zum Scheidenblütgras (Coleanthus subtilis) in Sachsen.
Einige von euch hatten mich ja schon vor längerer Zeit danach gefragt. Hier kommt nun endlich
der Link:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:105-qucosa-84288
Vielleicht hat ja der ein oder andere in der Weihnachtszeit Lust
etwas mehr über das kleine unscheinbare Gras zu erfahren.
Ich würde mich auf alle Fälle freuen, wenn ihr zahlreich auf die
Arbeit zugreift. Auf der Internetseite ist nämlich ein
Zugriffszähler eingebaut. Ab 750 Zugriffen (1 x pro IP-
Adresse!) gibt's etwas Geld."
Henriette John: Besiedlungshistorie und Ökologie des Scheidenblütgrases
(Coleanthus subtilis) in Sachsen, Dissertation, 2011, TU Bergakademie Freiberg
6.1. So Grüne Liga: Naturkundliche Neujahrs-Skitour; 10.15 Uhr Bahnhofsvorplatz Altenberg, 12 km, 3 - 4 h, Ende in Geising (von da Zug zurück nach Altenberg bzw. DD)
8.1. Di Grüne Liga + Sachsenforst: Auftaktkolloquium zum Projekt "Wildobst in Sachsen", 10.00 - 15.00 Uhr Pillnitz, LfULG, Söbrigener Str. 3a
12.1. Sa Tharandter Wald: Wandern in Richtung Landberg; 9.30 Uhr Kurplatz Hartha; 2,5 h; 1 €
13.1. So Hotel Lugsteinhof: "Natur im Ost-Erzgebirge" (Jens Weber), 20.00 Uhr Zinnwald-Georgenfeld
16.1. Mi Entdecken Sie Ftl.+Umgeb.: Wanderstart zum Mittelpunkt Sachsens; 9.40 Uhr Bhf. Klingenberg; 3 h; 1 €
17.1. Do Nabu Fbg.: "Faszination Natur - Streifzüge durchs Erzgebirge" (Dietmar Schubert); 19.00 Uhr Freiberg, Obermarkt Freie Presse (Pressetonne)
19.1. Sa Grüne Liga: Busfahrt nach Berlin zur Teilnahme an der "Wir haben es satt!"-Demonstration für eine ökologische Agrarpolitik; Abfahrt gegen 7.00 Uhr im Gebirge (wenn von hier aus genügend Leute mitfahren) bzw. gegen 8.00 Uhr in DD; Info und Anmeldung: Jens Heinze, jens@johannishoehe.de, Tel. 035203-37181)
19.1. Sa Johö: Naturmarkt Tharandt, 9 - 13 Uhr, Parkplatz Pienner Str. 1
22.1. Di FG Geobotanik: Jahreshauptversammlung (Die neue Flora des Elbhügellandes ist fast fertig ...), Kartierergebnisse 2012 (Andreas Ihl); 18.00 Uhr Botan. Garten DD
22./23.1. LANU: Neue Medien in der Umweltbildung (Modellkurs Umweltpädagogik, Baustein 11); 9.30 - 16.45 Uhr, Brücke/Most-Zentrum DD, Reinhold-Becker-Str. 5; Anmeldg.: 035203-448821,katrin.weiner@lanu.smul.sachsen.de
27.1. So Hotel Lugsteinhof: "Natur im Ost-Erzgebirge" (Jens Weber), 20.00 Uhr Zinnwald-Georgenfeld
28.1. Mo Ranoala + Glück-Auf-Gymnasium: Madagaskar-Filmpremiere, Infonachmittag + madagassische Live-Musik, 16.00 Uhr Gymnasium Altenberg, Schellerhauer Weg
30.1. Mi Entdecken Sie Ftl.+Umgeb.: Durch die Dippser Heide; 10.15 Uhr Dippoldiswalde Busbhf.; 3 h; 1 €
31.1. Do Grüne Liga: "TransEcoNet - Grenzlandschaften und ökologische Netzwerke in Mitteleuropa" (Anke Hahn), Vortrag + Filmvorführung nach dem Blätt'l-Falzen, 17.30 Uhr, Dipps, Große Wassergasse 19
23.2. Sa Grüne Liga: Jahresversammlung in Rechenberg-Bienenmühle, abends öffentliche Vortrags-/diskussionsveranstaltung zu Bahn und Bus im Ost-Erzgebirge; am nächsten Tag (So, 24.2.) naturkundliche Skitour bei Holzhau (Übernachtung für 23 € p.P. möglich, bitte bald anmelden).
LANU = Akademie der Sächs. Landesstiftung Natur und Umwelt: 035203-448820 Johö = Johannishöhe Tharandt: 035203-37181 AG Kaitz-Nöthnitzgrund über Hans-Jacob Christ 0351-4017915 LPV = Landschaftspflegeverband Sächs.Schweiz-Osterzgeb. 03504-629666 Botanischer Garten Schellerhau 035052-67938 Naturschutzgroßprojekt Bergwiesen im Osterzgeb., Holger Menzer 035056-22925 Energie-Tisch Altenberg über Dietrich Papsch 035052-67447 Naturschutzhelfer: über Immo Grötzsch, 0351-6503151 Entdecken Sie Freital+Umgeb: Wanderleiter Christian Leonhardt 0351-6492549 NABU Fbg = Naturschutzbund Freiberg Tel. 03731-202764 Fachgruppe Ornithologie: über Rainer Bellmann 035052/63710 Re-Bie: Fremdenverkehrsamt Rechenberg-Bienenmühle 37327-833 098 FG Geobotanik: Prof. Hardtke, Rippiener Str. 28, 01728 Possendorf Salvia - der Laden im Kräuterhof 0351-6502042 FG Fledermausschutz über Ulrich Zöphel 0351-8499350 Schäferei Drutschmann 03504-613973 Förderverein für die Natur des Osterzgebirges: 035054-29140 Thar.Wald = Tourismusamt Tharandt 035203-37616 Grüne Liga Osterzgebirge: 03504-618585 UZ Ftl = Umweltzentrum Freital: 0351-645007
Seit 1995 erscheint das Grüne Blätt'l, Monat für Monat - um über aktuelle Veranstaltungen und neue Projekte zu
berichten, um den Austausch zu Natur- und Umweltthemen im Ost-Erzgebirge zu befördern. Doch das Grüne Blätt'l
kann immer nur so informativ sein, wie es vorher von den Lesern mit Informationen gefüttert wurde.
Das Grüne Blätt'l ist ein reines Freizeit-Produkt, ohne Fördermittel, ohne bezahlte Redaktion. Copy- und
Portokosten tragen sich aus den freiwilligen Spenden der Leser und anderer Unterstützer der Grünen Liga
Osterzgebirge. Immer am letzten Donnerstag des Monats treffen sich die Blätt'l-Falzhelfer im Dippser Grüne-Liga-
Büro, um die neueste Ausgabe versandfertig zu machen.
Zur Zeit gibt es etwa 230 Leser der "Echt-Papier-Ausgabe". Diese wird an alle diejenigen verschickt, die dies
ausdrücklich gewünscht haben. Nur die Jahresendausgabe geht an einen größeren Empfängerkreis. Wer in Zukunft
gern auch die anderen elf Grünen Blätt'l eines jeden Jahres zugeschickt bekommen möchte, teile uns dies bitte mit:
Aber man kann sich das Blätt'l auch gern als pdf aus dem Internetz laden, und zwar von www.grueneliga-
osterzgebirge.de (rechts unten). Allen, die dies bevorzugen, teilt Andreas Warschau auch per email mit, wann er die
neue Ausgabe hochgeladen hat.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe des Grünen Blätt’ls: 29.1. Gemeinsames Falzen und Eintüten des nächsten Grünen Blätt'ls am Donnerstag, den
31.1., 16.00 Uhr Dipps, Große Wassergasse 9, anschl. Madagaskar-Vortrag Teil 2 Porto- und Copyspenden bitte auf's Spendenkonto der GRÜNEN LIGA: Dresdner Volks-Raiffeisenbank: BLZ 850 900 00; Kto-Nr. 4 600 781 001
(Die Grüne Liga ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden sind deshalb von der Steuer absetzbar)
Verantwortlich für dieses Grüne Blätt'l: Jens Weber, Grüne Liga Osterzgebirge e.V.; Große Wasser-gasse 9, 01744 Dippoldiswalde, Telefon: 03504 - 618585, osterzgebirge@grueneliga.de; www.grueneliga-osterzgebirge.de
??? Jens Weber
(jens@osterzgebirge.org)
???Jens Weber(jens@
osterzgebirge.org)
Berg- u. NasswiesenpflegeFrank Lochschmidt (frank.lochschmidt@gmx.de)
Andreas Frieseke, Ines Panitz, Thomas Lochschmidt, Fördermittel: Simone Heinz(osterzgebirge@grueneliga.de)
Wiesenhelferdatenbank: Jens Weber(jens@osterzgebirge. org)
Heuvermarktung: Jens Weber, Frank LochschmidtEntbuschungsmaßnahmen: Andreas Frieseke(baumpost @posteo.de)
Grüne Liga Osterzgebirge e.V.
Große Wassergasse 9, 01744 Dippoldiswalde,
Tel. 03504-618585, osterzgebirge@grueneliga.de
www.grueneliga-osterzgebirge.de
www.osterzgebirge.org
Vorstand
Reinhild Weichelt,Reichenau, (weichelt@grueneliga-
osterzgebirge.de)
Ellen Gießmann, Pirna,Schatzmeisterin(lipska-hora@
osterzgebirge.org)
ThomasLochschmidt,
Dresden,Vorsitzender
(0163-
8746105)
Simone Heinz,Schmiedebergstellv. Vorsitzende(heinz.schmiedeberg
@web.de)
Wolfgang Rudolph,Umweltzentrum Freital,(uwz-freital@web.de)
Frank Lochschmidt,Dresden (frank.
lochschmidt@gmx.de)
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AdressverwaltungGerlinde Rehn(gerlinde.rehn@gmx.de),Jens Weber
Spendenwerbung
Natur-
schutz-
Öffentlich-
keitsarbeit,
Umwelt-
bildung
Internetauftritt
Infostände/
NaturmärkteUmweltbibliothek
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www.osterzgebirge.orgTechnik, Termine: NilsKochan (nils@kochan.net),
Inhalte: Jens Weber(jens@osterzgebirge.org),www.grueneliga-osterzgebirge.demonatliche Aktualisierung:Andreas Warschau(andreas.warschau@gmail.
com)
Überarbeitung der Inhalteerforderlich: ???www.wildapfel.infoInhalt: Anke Proft(ankepro@gmx.de),Technik: Nils Kochan
Organisation Stand-betreuung: AndreasWarschau (andreas.
warschau@gmail.com)
Geisingberg-PfingstmontagJens Weber (jens@
osterzgebirge.org),Melanie Forker, Britta Weber
Broschürenreihe "Naturschutzpraktisch" (+ Plakate)Jens Weber (jens@osterzgebirge.org)
Naturführer Osterzgebirge(4. Band geplant)Jens WeberJana FelbrichPostkartenJana Felbrich (mail@jajaja-
design.de)
JahreskalenderJens Weber (jens@osterzgebirge.org)
Jens Weber(jens@osterzgebirge.org),
Anja Graul(anja.graul@email.de)
Umweltzentrum
Freitalwww.umweltzentrum-freital.de uwz-freital@web.de
0351-645007
Kristina Walther(kristinawalther@web.de)
Geocache-Version:Steffen Groß(steffengross@gmx.de);
Kindergruppe: KristinaWalther (kristinawalther
@web.de);
Anja Graul
praktische
Naturschutzarbeit
Naturschutz-
einsätze
Apfelallee
Eisenstraße
Waldumbau
Sachsenhöhe
Bäumchen-
pflanz-
Wochenende
Orchideen-
bestau'n-
WochenendeLipska-
hora-Einsatz
natur-
schutz-
fachliche
Projekte
Wildobstprojekt
Umwelt-
Engage-
ment
inhaltliche Organisation: JensWeber (jens@osterzgebirge.org)
Technik: Nils Kochan
Anke Proft(a.proft@WildobstSachsen.de)
Frank Lochschmidtf.lochschmidt@WildobstSachsen.de)
Holzäppelnatur
GbR
Thomas Lochschmidt (0163-8746105);
Saftvermarktung:Frank Lochschmidt(frank.lochschmidt@
gmx.de)
Apfelparadies GbRNaturschutz-Großprojekt
"Bergwiesen im Osterzgebirge"
Andreas Frieseke baumpost@posteo.de),
(Jens Weber)
LPV Sächs. Schweiz -
Osterzgebirge
Jens Weber (jens@
osterzgebirge.org),
Wolfram Kallenbach
Št'ovík Teplice
Förderverein für die Natur des Osterzgebirges
Ellen Gießmann (lipska-
hora@osterzgebirge.org)
Reinhild Weichelt(weichelt@grueneliga-
osterzgebirge.de),František Kraus,Jens Weber
Arnika Praha
Nachmäh-
WochenendeWolfram Kallenbach(wolfram@
osterzgebirge.org)
Baumschutz
Thomas Lochschmidt(0163-8746105)
Verkehr
Jens Weber(jens@
osterzgebirge.org
Hochwasser-
schutz
Jens Weber(jens@osterzgebirge.org)
Sachsen-
forst
> 100 freiwillige Helfer bei praktischen Naturschutzeinsätzen
Untere
Natur-
schutz-
behörde
Sand-
stein-
Verlag
LfULG
BLE Nabu
Freiberg
LPV
Mulde-
Flöha
Botanischer Garten
Schellerhau
Energie-
Tisch
Altenberg
Streuobst-
projekt
Grüne
Liga DD
Grüne
Liga
Sachsen
Bündnis
90/Die
Grünen
Grüne
Schule
grenzenlos
Wer macht Was
bei der Grünen Liga Osterzgebirge?
Weil es keine permanente Bürobesatzung mehr gibt, hat sich der Umweltverein
dezentralisiert. Hier sind die Kontakte zu den jeweiligen Ansprechpartnern.
Auch wenn's vollgestopft aussieht: es bleibt noch viel Raum für eigenes Engagement!
50 Mitglieder und 150 Spenden-Unterstützer
Krötenzaun
Auf- und Abbau: JensWeber (jens@
osterzgebirge.org)
tägl. Kontrolle: Fam. Biedermann
Baumdenkmal-
Kataster (Internet)
Bürodienstimmer donnerstags(14.00 - 18.00 Uhr)Kristina Walther(kristinawalther@web.de),Anja Graul, Gerlinde Rehn,Britta Weber, Gerold Pöhler
Dietrich Papsch(d.papsch@t-online.de),
Jens Heinze (jens@
johannishoehe.de)
Energie/
Klimaschutz
Bielatal-Solar GbR
Umweltbildungshaus
Johannishöhe Tharandt johannishöhe.de 035203-37181 info@johannishoehe.de
botan. Betreuung
Liga-Wiesen
Robert Wenk(robert.wenk@gmx.net)
Jens WeberGPS: Nils Kochan, Steffen Groß
Andreas Frieseke baumpost@posteo.de),
Jens Weber, Britta Weber (Küche)
Heulager
Arbeitsorganisation:Frank Lochschmidt(frank.lochschmidt@gmx.de)
Jens Weber (jens@osterzgebirge.org)
Küche: Jana Felbrich(mail@jajaja-design.de);
Ute und Kay Hempel(blaetterhaus@email.de)
Abend- und Wochenend-programm: ???Kinderbetreuung: ???
Schellerhauer
Naturschutz-
Praktikum
Melanie Forker (forker@osterzgebirge.org)
,Jens Weber
Apfel-
WochenendeThomas Lochschmidt (0163-8746105)
Küche: Jana Felbrich(mail@jajaja-design.de)
Andreas Warschau (andreas.warschau@
gmail.com),
Jens Weber,Dietrich Papsch
PressearbeitGrünes Blätt'l
PapierausgabeRedaktion: Jens Weber(jens@osterzgebirge.org),
Terminseite: ???Versand: Gerlinde Rehn(gerlinde.rehn@gmx.de)
InternetversionAndreas Warschau(andreas.warschau@
gmail.com)
Zwischendurch-E-Blätt'lJens Weber
Veröffentlichungen
Vorträge(nach dem Blätt'l-Falzen)
Stellungnahmen zu Bau-
planungen u.ä. ("§29-Arbeit")
Andrea Seidel(seidel.landschaft@googlemail.com)
???(wer hat nochfreie Zeit?)
viele
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Wanderungen
SonstigesInfotafeln an Grüne-Liga-PflegeobjektenJensWeber (jens@
osterzgebirge.org)