Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?

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Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?

Was ist Pastoral?

Pastoral ist das organisierte Handeln der Kirche,

durch das sie ihren Auftrag zu erfüllen sucht,

für das Leben im umfassenden Sinn einzustehen und es zu fördern.

Ihren Auftrag nimmt die Kirche wahr,

wenn die ( Gemeinschaft der ) Getauften

in lebendiger Beziehung zu Gott

den Glauben lebt, bezeugt und feiert

ursprungstreu

situationsgerecht

Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?

Jede Zeit sucht nach geeigneten Mitteln und Wegen, um den Auftrag der Kirche

in der jeweiligen Gesellschaft zu erfüllen.

Sie lässt sich leiten von einem passenden Pastoralkonzept (implizit oder explizit).

Entspricht unsere Pastoral der heutigen Zeit und Gesellschaft?

Veränderungen in der Gesellschaft

MobilitätPluralisierungIndividualisierungMilieubildung nach Lebensstil GleichberechtigungGlobalisierungEntsolidarisierung/Zweidrittelswelt UmweltInformation und Kommunikation

Veränderungen in der Kirche

• Gesellschaft und Kirche sind weniger deckungsgleich kirchliches Leben und Weitergabe des Glaubens sindvon der Gesellschaft nicht gestützt

• Gesellschaftliche Milieus sind in der Kirche kaum noch organisiert (‚Standesvereine‘)

• geringe Prägungskraft in sozialen Fragen• Engagement aus persönlicher Entscheidung dort, wo es einem sinnvoll erscheint• Bedürfnis nach Begleitung an Lebenswenden• Weniger Gläubige – weniger Ressourcen Priester, Pfarrer, Leitungspersonen Finanzen

Herausforderungen für das Bistum

Situation wahrnehmen

das nötige Gottvertrauen haben

Perspektiven benennen

Pastoral so gestalten, dass die Kirche ihre Sendung in der Welt wahrnehmen kann

Das Bistum Basel will sich den Herausforderungen stellen.

Pastoraler Entwicklungsplan

Orientierungen

für das pastorale Handeln der Ortskirche Basel

(und für das Leben der Christinnen und Christen)

im Hier und Heute

auf die Zukunft hin.

Teil II Einführung in den Pastoralen Entwicklungsplan

Die Elemente des Pastoralen Entwicklungsplans (PEP)

• Kerndokumente bilden die Grundlage für den pastoralen Entwicklungsprozess

• Umsetzung

Vorhaben auf verschiedenen EbenenVorhaben: wichtige pastorale Impulse für die

jeweilige Situation in grösseren Projekten konkretisieren

Überprüfen der eigenen Tätigkeit anhand der Leitsätze

Impulse für die Gestaltung des eigenen Lebens

Postulate

Kerndokumente

Grundlagen

Leitsätze

Grundlagenwollen Transparenz schaffen:

• Was ist der Pastorale Entwicklungsplan?

• Aus welchen Gründen und

• auf welchen Glaubensgrundlagen wurde er erarbeitet

Glaubensgrundlagen des pastoralen Entwicklungsplans

• Die Glaubensüberlieferung steht im Dialog mit der Gegenwart

• Das pastorale Handeln orientiert sich am Handeln Gottes Gott hat die Welt in Weisheit und Güte erschaffen Jesus Christus wurde auferweckt und lebt der Heilige Geist schafft dem Reich Gottes Raum

• Schon und Noch-Nicht

Leitsätzewollen helfen,uns auf unsern Auftrag im Heute zu besinnen

animieren zum Sehenhelfen beim Urteilenleiten zum Handeln an

gehen vom Allgemeinen zum Besonderen.

Grundperspektive für das Pastorale Handeln

entfaltet in Leitsätzen

1 In der Welt von heute Kirche sein

2 Uns von Gott erfüllen und leiten lassen

4 Personal, Strukturen und Mittel auf diePastoral ausrichten

 3  Uns in die Sorge Gottes für die Welt hineinnehmen lassen

Bistum Basel – PEP

1.1 Die Zeichen der Zeit erkennen1.2 Freude und Hoffnung, Trauer und Angst

der Menschen von heute – besonders der Armen und Bedrängten – zu unseren eigenen machen

1.3 Den Glauben ins Spiel bringen als eine Kraft, die dem Leben dient

1.4 Selber glaubhaft Kirche sein

Bistum Basel – PEP

2.1 Gott suchen2.2 Gott begegnen 2.3 Uns vom Heiligen Geist stärken lassen2.4 Die eigenen Grenzen annehmen und die

Vollendung erhoffen

 

Bistum Basel – PEP

Bistum Basel – PEP

3.1 In Lebensräumen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens sein

Bistum Basel – PEP

3.2 Ermutigen, den Ruf Gottes zu hören, ihn anzunehmen und ihm zu folgen (Berufung)

Bistum Basel – PEP

3.3 Gemeinschaften sein, in denen Jesus Christus lebt (Sammlung)

3.4 Kirche sein, die in Wort und Tat dient (Sendung)

 

3.5 Über die eigene Gemeinschaft hinaus blicken 

4.1. Selbstverständnis, Bildung und Einsatz der in der Kirche Tätigen auf die neuen pastoralen Notwendigkeiten abstimmen

4.2. Kräfte bündeln4.3. Mit Strukturen günstige

Rahmenbedingungen schaffen4.4. Mittel besorgen und zweckdienlich

verwalten

Bistum Basel – PEP

Zusammenfassendes

 in Lebensräumen...

(Wo leben welche Menschen ihre Beziehungen?)

Menschen nahe sein...(Welchen Menschen und Gruppen nahe

sein?)  und den Glauben ins Spiel bringenals eine Kraft, die dem Leben dient

Missionarische PerspektiveMission, Sendung, Auftrag erfüllen

Bistum Basel – PEP

Ende

Fortsetzung folgt

Komm Heiliger Geist!