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Telekom Austria Group-Studie: p7 von 10 ÖsterreicherInnen suchen sofort im Internet, wenn sie etwas nicht wissen
Pressegespräch, Alpbach, 28. August 2012
1
Ihre Gesprächspartner
> Hannes AmetsreiterG ldi kt T l k A t i G d A1Generaldirektor Telekom Austria Group und A1
> Christoph HofingerManaging Partner und wissenschaftlicher Leiter bei SORAManaging Partner und wissenschaftlicher Leiter bei SORA
> Eva More-HollerwegerVize-Direktorin & Senior Researcher NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität WienVize-Direktorin & Senior Researcher, NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien
Moderation: Peter Schiefer, Konzernsprecher Telekom Austria Group
2Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Digitale Kluft in Österreich
Internetnutzung Österreich(Austrian Internet Monitor Q1 2012)
• Rund 20% nutzen das Internet nicht
• Primäre Faktoren für Nicht-Nutzung:• Alter• Einkommen • Ausbildung• Geschlecht• Stadt/Land-Gefälle
Internetnutzung im internat. Vergleich:• ITU Studie 2010: Österreich liegt beim Zugang auf
Platz 15, bei den Skills aber auf Platz 34
Pi St di 2011 ö t S hül I b l b i d
3Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
• Pisa-Studie 2011: österr. SchülerInnen belegen bei der digitalen Lesekompetenz den vorletzten Rang
Chancengleicher Zugang zu f ldInformation, Wissen & Bildung
> Internet ist die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Fortschrittsozialen Fortschritt
> Rein technisch gesehen gibt es Internet-Vollversorgung in Österreich
> Dennoch können viele Menschen die damit verbundenen Chancen nicht nutzen
> Unsere Vision: Jeder Mensch soll den gleichen Zugang zum Internet haben und damit zu Wissen und Bildung – unabhängig von Alter, Bildung oder sozialer HerkunftBildung oder sozialer Herkunft
> Diese Vision entspricht unserem Selbstverständnis als Unternehmen, dem es seit seiner Gründung darum geht, Menschen miteinander zu verbinden
4Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Digitale Kluft verkleinern, M di k fb Medienkompetenz aufbauen
Freie Surfstationen
Vollversorgung
Workshops /
Schulungen Information & Diskussion
Vision: Jede/r – unabhängig von Alter, Bildungsstand und sozialer Herkunft – soll
Z I t t h b d k t t t kö
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Zugang zum Internet haben und es kompetent nutzen können.
Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Wissensaneignung im InternetStudie im Auftrag der Telekom Austria GroupStudie im Auftrag der Telekom Austria Group
Christoph Hofinger2012
SORA Institute for Social Research and Consulting Linke Wienzeile 246 A-1150 Wien www.sora.at
Daten zur Studie
Stichprobengröße: 800 Österreicher/-innen ab 16, davon 593 Internetnutzer/-innenp gStichprobe: Repräsentative Zufallsstichprobe
Befragungszeitraum: Juli 2012
Befragungsart: Telefonische Interviews
Feldinstitut: Jaksch & Partner – Institut für statistische Analyse
Gewichtung: Repräsentativ nach Geschlecht Alter Bildung und RegionGewichtung: Repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Bildung und Region
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 7
Österreicher zu 74% private Internet-Nutzer
68 32weiblich
74 26Gesamtbevölkerung
Internetnutzung Offliner26% nutzten privat kein Internet in den letzten 3 Monaten davon wiederum
80
92
20
8
männlich
16 bis 29 Jahre 75 25ländliche Region
letzten 3 Monaten, davon wiederum nutzten 79% auch sonst kein Internet (das sind 21% der Gesamtbevölkerung)
92
45
8
19
55
81
16 bis 29 Jahre
30 bis 59 Jahre
60 Jahre und älter
75
70
80
25
30
20
ländliche Region
städtische Region
großstädtische Region
60
75
40
25
Pflichtschule
Berufsausbildung 97
16
3
84berufstätig
in Ausbildung
i P i
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 8
88 12mind. Matura
Basis: Gesamtbevölkerung, n=800
49 51in Pension
Frage: Wie oft haben Sie in den letzten drei Monaten das Internet für private Zwecke genutzt? [Trennung: habe genutzt/habe nie genutzt]
Internet wird zur Kommunikation und Information genutzt (mindestens mehrmals die Woche)
81
46
44
E-Mails abgerufen
Nachrichten konsumiert
Informationen gezielt auf Nachschlageseiten wie Wikipedia gesucht
36
35
28
Ein soziales Netzwerk wie Facebook verwendet
Ohne genaues Ziel im Internet gesurft
Orte und Routen gesucht
Ü 24
18
17
12
Über das Internet gechattet oder telefoniert
Spiele gespielt
Gesundheitsbezogene Informationen gesucht
Webradio gehört oder Websendungen gesehen 12
11
10
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Webradio gehört oder Websendungen gesehen
Für Prüfungen gelernt
Online eingekauft
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 9
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90Frage: Haben Sie täglich bzw. fast täglich, mehrmals die Woche, mehrmals im Monat, weniger als einmal im Monat oder nie die folgenden Dinge im Internet privat gemacht? [mindestens mehrmals die Woche] Basis: Internetuser, n=593
Fast die Hälfte nutzt bereits 2 oder mehr Geräte für den InternetzugangInternet wird stärker mobil genutzt
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 10
Frage: Sie haben gesagt, Sie haben in den letzten drei Monaten privat das Internet genutzt. Auf welchen Geräten haben Sie dies getan? n=593
Internetkenntnisse meistens selbst beigebracht, jede/r Zehnte hat an Internet-Kursen teilgenommen
38
21
Selbst beigebracht
Durch Eltern und Familienangehörige
19
11
Durch Freunde, Bekannte, BerufskollegInnen
Durch Internet-Kurse (etwa AMS) Bei älteren
6
2
Durch Internet Kurse (etwa AMS)
Durch Lehrerinnen oder Lehrer
Anderes
Internetnutzer/-innen ab 60 Jahren haben 22% an Internet-Kursen teilgenommen.2
1
Anderes
weiß nicht, k.A.
g
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 11
Basis: Internetuser, n=593
0 5 10 15 20 25 30 35 40Frage: Wie haben Sie Ihre Internet-Fähigkeiten damals erworben? Wer hat Sie bei der Internetnutzung anfangs am meisten unterstützt?
Offliner aus Mangel an Kompetenzen und/oder Vertrauen
22
18
Ich kenne mich mit Internet bzw. Computern nichtaus
Ich w i l l keinen Internetzugang zu Hause (z.B. 18
13
Ich w i l l keinen Internetzugang zu Hause (z.B.wegen schädlicher Inhalte)
Ich nutze das Internet woanders
11
7
Kein vorhandener Internetanschluss
Die Anschaffungskosten sind zu hoch
4
0 5 10 15 20 25
g
Körperliches Gebrechen/Behinderung
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 12
Basis: Offliner, n=207
0 5 10 15 20 25
Frage: Was sind die Gründe dafür, dass Sie in den letzten 3 Monaten privat nie das Internet genutzt haben?
Traditionelle Medien insgesamt noch öfters genutzt als das Internet
64
59
31
32
5
8
Fernsehen
Radio
56
23
35
55
8
20
Zeitungen/Zeitschriften
Bücher 23 55
27
20
2648
Bücher
Internet
73 20 8
0% 25% 50% 75% 100%
Internetnutzung der unter 30jährigen
täglich oder fast täglich zumindest monatlich nie weiß nicht k A
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 13
täglich oder fast täglich zumindest monatlich nie weiß nicht, k.A.
Frage: Wie oft haben Sie in den letzten drei Monaten die folgenden Informationsmedien für private Zwecke genutzt (d.h. nicht in Ihrer Arbeit oder Ausbildung)? Basis: Gesamtbevölkerung, n=800
Österreicher vertrauen Lexika und Bekannten am häufigsten.
47
35
31
35
11
20
3
5
5
2
Lexika und Nachschlagewerken
Bekannte (z.B. Familie oder Freunde)
10
9
37
35
35
37
9
12
5
5
Radio
Tageszeitungen und Zeitschriften
7
32
22
42
37
12
12
6
12
6Fernsehen
Internet
0% 25% 50% 75% 100%
immer oft gelegentlich selten nie weiß nicht, k.A.
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 14
Frage: Glauben Sie, Sie können Informationen aus folgenden Quellen immer, oft, gelegentlich, selten oder nie vertrauen? Basis: Gesamtbevölkerung, n=800
Folgen des Internets als Informationsquelle
57 41
Es ist wichtiger, dass Kinder ab der Volksschule lernen,wie sie Informationen im Internet recherchieren,bewerten und verknüpfen können, als Wissen
auswendig zu lernen.
48 50
g
Was ich im Internet lese, vergesse ich leichter als etwasdas ich auf Papier lese. [nur NutzerInnen]
41 57In Zukunft wird es keine gedruckten Lexika und
Nachschlagewerke mehr geben, weil alle Informationen
0% 25% 50% 75% 100%
im Internet vorhanden sein werden.
stimme zu stimme nicht zu weiß nicht k A
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 15
stimme zu stimme nicht zu weiß nicht, k.A.
Frage: Stimmen Sie den folgenden Aussagen sehr, ziemlich, wenig oder gar nicht zu? n=800
Das Internet als Informationsquelle?
87 11Die Menschen vertrauenInformationen aus dem
Internet viel zu sehr.
74 25
Die Situationen, in denenich im Internet bin, sind
trifft zu
trifft nicht zu74 25in den letzten Jahrendeutlich mehr geworden.
W i h i h
trifft nicht zu
weiß nicht, k.A.
72 27Wenn ich etwas nicht
weiß, schaue ich sofortim Internet nach.
SORA Studie im Auftrag der Telekom Austria Group: Wissensaneignung im Internet 16
0% 25% 50% 75% 100%
Frage: Treffen folgende Aussagen auf Sie sehr, ziemlich, wenig oder gar nicht zu? Basis: Internetuser, n=593
17Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Internet für Alle schafft Chancengleichheit d h bdurch Kompetenzerwerb
mit den „A1 Internet für Alle Schulungsstandorten”„ g
mit „A1 Internet für Alle on Tour“ in ganz Österreich
mit den Sozialprojekten direkt vor Ortmit den Sozialprojekten direkt vor Ort
mit zahlreichen Partnern aus dem Bildungsbereich
mit der Unterstützung der A1 MitarbeiterInnenmit der Unterstützung der A1 MitarbeiterInnen
mit einer wissenschaftlichen Evaluierung
18Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Internet für Kids & Jugendliche: l h h fü ll dGleiche Chancen für alle Kinder
Kooperation mit Kinderbüro der Universität Wien> Inhaltliche Gestaltung & pädagogisches Konzept
Workshops für Schulen (1. bis 8. Schulstufe)12 d & i k i W k h> 12 spannende & interaktive Workshops
> Anregung zum kreativen Umgang mit dem Internet
> Thematisierung von Sicherheit im Internet
> Vermittl ng konkreter Fertigkeiten> Vermittlung konkreter Fertigkeitenz.B. Suchen und Finden im Internet
Offener Betrieb für Kinder von 6 bis 14 Jahre
19Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Offener Betrieb für Kinder von 6 bis 14 Jahre> Vielfältige Schwerpunktthemen
Internet für Erwachsene & SeniorInnen:d k f h h lMit der Zukunft Schritt halten
Sehr gutes Betreuungsverhältnis> Individuelle Betreuung durch Internet Coaches &
A1 MitarbeiterInnen
> Kleingruppen mit max. 12 TeilnehmerInnen
> Schulungsdauer von rund 3 Stunden inkl Pausen> Schulungsdauer von rund 3 Stunden inkl. Pausen
Workshops zur Sicherheit im Internet> Große Auswahl an Schulungen von den Ersten Schritten > Große Auswahl an Schulungen von den Ersten Schritten,
Amtswege online erledigen, Fotobearbeitung bis hin zu „Was gibt es beim Einkaufen im Internet zu beachten?“
20Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Das Internet als Schlüssel zum l b fl h dsozialen & beruflichen Wiedereinstieg
Kooperationen mit zahlreichen sozialen Einrichtungen: Caritas, KOLP!NG Österreich, Ute Bock, der Straßen eit ng A g stin bOJA ÖBSV dem Tages entr m Regenbogen mStraßenzeitung Augustin, bOJA, ÖBSV, dem Tageszentrum Regenbogen u.v.m.
21Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Kostenlose Schulungen on Tour: d b dlvom Boden- bis zum Neusiedlersee
Fixe Campus-Standorte Wien und KlagenfurtÖ> Zusätzlich 40 Orte pro Jahr in ganz Österreich
> Vormittags-Programm für Schulkassen
> Nachmittags-Programm für SeniorInnen
Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Internet für Alle – eine gruppenweite Initiative
> Maßnahmen der Telekom Austria Group> Vip mobil (Republik Serbien): Start im September 2011
> A1 (Österreich): Start im Oktober 2011
> Si.mobil (Slowenien): Start im Oktober 2011
B i i l Si bi Si bil> Beispiel Simbioz von Si.mobil> Drei Module zur Auswahl
> 5.721 teilnehmende SeniorInnen, 2.413 Freiwillige, 230 Locations
> Z ischen 10 nd 97 Jahren> Zwischen 10 und 97 Jahren
> 96 % Zufriedenheit der TeilnehmerInnen mit den Kursen
23Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Start der Initiative – die Fakten
10 Monate „A1 Internet für Alle“> Rd. 1.100 kostenlose Internetschulungen
> Rd. 16.000 TeilnehmerInnen österreichweit
> 96 % Zufriedenheit mit dem Workshopablauf
Rd 15 P d S i l d Bild b i h> Rd. 15 Partner aus dem Sozial- und Bildungsbereich
> Rd. 350 A1 MitarbeiterInnen unterstützten „Internet für Alle“
> Im Dezember nahm ich an den ersten Kursen teil & ich bin begeistert > „Im Dezember nahm ich an den ersten Kursen teil & ich bin begeistert. Danke an A1 für den Internet für Alle Campus,“ Hilde Pöpl –Pensionistin
> „Der Workshop ‚Moving Pics‘ war spannend, lustig & lehrreich,“ Paula und Daniela – Schülerinnen der 2b Stubenbastei“
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*wissenschaftliche Evaluierung durch NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien
Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Evaluation: A1 Internet für AlleBericht über den Projektzeitraum 10/2011-7/201210/2011 7/2012
W i d l i t?Was wird evaluiert?
FOKUS Methode
INPUT W i d hi i t kt?INPUT – Was wird hineingesteckt?
Evaluierung des pädagogischen Konzepts Teilnehmende Beobachtung, Analyse der Designs
OUTPUT – Welche Leistungen werden erbracht? Wer wurde erreicht?
Zahl der Workshops, TeilnehmerInnen, teilnehmenden A1 MitarbeiterInnen
Analyse der (anonymisierten) DatenbankAnalyse der Pressespiegelteilnehmenden A1 MitarbeiterInnen
MedienpräsenzAnalyse der Pressespiegel
IMPACT – Welche Wirkungen werden erzielt?
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ZufriedenheitMedienkompetenz
Quantitative BefragungenQuantitative und qualitative Interviews
INPUT Was fließt hinein?INPUT – Was fließt hinein?
Medienpädagogisches KonzeptMedienpädagogisches Konzept
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Was unterscheidet Internet für Alle von Was unterscheidet Internet für Alle von anderen Bildungsangeboten? (1)
Innovatives Raumkonzept: offene Lernräume am Campus, mobiler Einsatz in den R i (O T ) i I t ti i Rä li hk it d P t NGO Regionen (On Tour) sowie Integration in Räumlichkeit der Partner NGOs
Bereitstellung der Infrastruktur: gute Ausstattung mit Computer und Internetzugang
Niedrigschwellige Zugangsmöglichkeit zu Computer und Internet, Angebot für individuelle Bildungswege durch …
Brückenschlag zwischen Lernen in formellem, non-formellem und informellem Brückenschlag zwischen Lernen in formellem, non formellem und informellem Kontext
Sehr gutes Betreuungsverhältnis: 4 (2+2) MitarbeiterInnen pro Workshop für Erwachsene / Schulklassen
SEITE 28
/
Wissenschaftliche Begleitung
Was unterscheidet Internet für Alle von Was unterscheidet Internet für Alle von anderen Bildungsangeboten? (2)
Pädagogisches Konzept: t hi dli h äd i h Z ä fü t hi dli h Zi l• unterschiedliche pädagogische Zugänge für unterschiedliche Zielgruppen
• starke Orientierung an den Interessen und individuellen Bedürfnissen der NutzerInnen
Fle ibilität d Klei h itti keit d h L i M d l t • Flexibilität und Kleinschrittigkeit durch Lernen im Modulsystem
• breites Themenspektrum, welches die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung der digitalen Technologien und des Internets reflektiert: Organisation des Alltags –Informationssuche – Lernen – Unterhaltung – kreativer Ausdruck –Informationssuche Lernen Unterhaltung kreativer Ausdruck Austausch, Kommunikation und Partizipation
• Internet für Alle als Role-Model für den Bildungsbereich
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OUTPUT Internet für Alle in OUTPUT – Internet für Alle in ZahlenWelche Leistungen wurden erbracht?Welche Leistungen wurden erbracht?Wer wurde erreicht?
SEITE 30
Wi d A1 I t t fü All “ ?Wie wurde „A1 Internet für Alle“ angenommen?
Oktober 2011 – Juli 2012
1.143 Kurse (insgesamt), davon:
184 Kurse in Kooperation mit sozialen Einrichtungen
136 Kurse On Tour 136 Kurse On Tour
15.893 Teilnahmen
56,5% der TeilnehmerInnen (ausgenommen On Tour) sind mindestens 2-mal gekommen mal gekommen
4,8% sind innerhalb der 10 Monate zumindest 20-mal (bis zu 150-mal) gekommen
354 teilnehmende A1 MitarbeiterInnen
SEITE 31
354 teilnehmende A1 MitarbeiterInnen
Spezielle Zielgruppen: Wer ist in Österreich Spezielle Zielgruppen: Wer ist in Österreich von digitaler Exklusion betroffen?
1. Kinder und Jugendliche: aus sozioökonomisch schwachen bzw. bildungsfernen Familien, Familien mit Migrationshintergrund, junge Mädchen, Hauptschülerinnen und Hauptschüler
2 Frauen: sozial Schwächere (Frauen mit maximal Pflichtschulabschluss 2. Frauen: sozial Schwächere (Frauen mit maximal Pflichtschulabschluss, Alleinerziehende mit niedrigem Bildungsgrad, Arbeitslose, Frauen mit Migrationshintergrund, Frauen über 55)
3. Personen über 55 Jahre: alleinlebend, maximal Pflichtschulabschluss
_____________________________________________________Ursula Maier-Rabler & Jeemin Reichelt (2011) Medienkompetenz und Digitale Exklusion in Österreich.
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Wen erreicht Internet für Alle? (1)
Geschlecht und AlterF /Mäd h h f t di Hälft (49%) d T il h I b i d Frauen/Mädchen machen fast die Hälfte (49%) der TeilnehmerInnen aus, bei der Altersgruppe 55+ sind 64% der TN Frauen55+ werden gut erreicht (57%), 65+ sind die größte Teilnehmergruppe bei EinzelbesucherInnen
Q ll D t b k
Migrationshintergrund76% der SchülerInnen und 14% der erwachsenen TeilnehmerInnen haben Migrationshintergrund
Quelle: Datenbank
Finanzielle SituationNach Einschätzung der LehrerInnen haben bei 12% der SchülerInnen die Eltern Probleme, alltägliche Ausgaben für ihre Kinder aufzubringen, weitere 35% der
Quellen: FB-LehrerInnen (n=87 LehrerInnen/1.762 Kinder), Feedback-TN (n=1.554)
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, g g g ,SchülerInnen leben in eher bescheidenen Verhältnissen, 13% der Erwachsenen geben an, finanziell knapp zu leben.
Quelle: FB-LehrerInnen (n=87 LehrerInnen/1.762 Kinder), Feedback-TN (n=1.331)
W i h I fü All ? (2)Wen erreicht Internet für Alle? (2)
Internet - Vorkenntnisse
Wie oft verwenden Sie das Internet? (ohne SchülerInnen)
Nie 28%
5%30%
24% Nie
1-2x pro Jahr
1-2x pro Monat
min. 1-2x pro Woche
Tä li hQuelle: Datenbankn=1.546
46% d Ei lt il h I b t t ih
13%30% Täglich
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46% der EinzelteilnehmerInnen benutzten vor ihrem ersten Besuch bei „A1 Internet für Alle“ maximal 2x pro
Monat das Internet – 28% gar nicht.
IMPACT WirkungenIMPACT - Wirkungen
ZufriedenheitZufriedenheitNutzen – MedienkompetenzpNutzen – MitarbeiterInnen
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Alt ti W üt t I t t fü All ?Alternativ: Wem nützt Internet für Alle?
NutzerInnen
Bildungssystem
NutzerInnendes Angebotes
Sozialorganisationen,
Wirtschaft / Standort
g ,Kooperationspartner
A1 als Unternehmen A1 MitarbeiterInnen
Gesellschaft
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A1 MitarbeiterInnen
Wie kommt Internet für Alle bei den Wie kommt Internet für Alle bei den TeilnehmerInnen an?
Erwachsene: 98% d E h ü d d W k h it f hl98% der Erwachsenen würden den Workshop weiterempfehlen90% der Erwachsenen haben etwas Neues gelernt
Quelle: Feedbackbögen (n=1.770)
88% sinnvolle Erweiterung des Horizonts
87% bei konkreten Fragen wurde weitergeholfen
74% Einblick in Angebote und Möglichkeiten des Internets bekommen g g
72% weitere Angebote und Möglichkeiten des Internets neugierig gemacht
69% Erlerntes ohne Hilfe anwenden
68% motiviert, selbst Dinge im Internet auszuprobieren
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, g p
56% selbstsicherer im Umgang mit dem Internet
Quelle: Telefonbefragung (n=100)
Wie kommt Internet für Alle bei den Wie kommt Internet für Alle bei den A1 MitarbeiterInnen an?
Quelle: MA-Befragung0% 20% 40% 60% 80% 100%
Q g g(n=min.154/max.167)
98%
96%
Spaß
konnte sinnvollen Beitrag
trifft (strak) zu (1&2)
teils/teils zutreffend (3)96%
44% 25% 31%
leisten
Erfahrungen helfen mir auch beruflich
trifft weniger/gar nicht zu (4&5)
Für 97% ist das gesellschaftliche Engagement des
Arbeitgebers wichtig
Beruflicher Nutzen: Sichtweisen der Kunden besser zu verstehen, soziale Kompetenz, neue Perspektiven, M ti ti t i
SEITE 38
be tgebe s c t gMotivationssteigerung
Was unterscheidet Internet für Alle Was unterscheidet Internet für Alle von anderen CSR-Maßnahmen?
• Angebot im eigenen Wirkungsbereich des Unternehmens – MitarbeiterInnenb ih Wi itgeben ihr Wissen weiter
• 2 Tage pro MitarbeiterIn pro Jahr
• Aktivitäten österreichweit - auch im ländlichen Bereich
• Kooperation mit einer großen Anzahl von Partner auf verschiedenen Ebenen (Schulungspartner, Sozialpartner, Kooperations- und Vernetzungspartner)
• Schaffung eines Bewusstseins für die Bedeutung von Medienkompetenz und innovativen Lernformen (Kooperationen mit Stadtschulrat Öffentlichkeitsarbeit innovativen Lernformen (Kooperationen mit Stadtschulrat, Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Kooperation mit Pädagogischen Hochschulen etc.)
=> Nachhaltigkeit
SEITE 39
Herausforderungen für die Zukunft
Beispiele:
engere Kooperation mit LehrerInnen für die Vor- und Nachbereitung der Workshops
noch mehr Differenzierung und Individualisierung der Arbeit innerhalb der Workshops/Schulklassen Workshops/Schulklassen
Entwicklung neuer Modelle für die Verknüpfung von Lesen, Schreiben und Arbeit am Computer in den Workshops zur Unterstützung von SchülerInnen mit Lese- und Schreibschwächen und/oder mit Deutsch als /Zweitsprache
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R üResümee
Internet für Alle leistet in Österreich einen wesentlichen Beitrag zur
e-Inklusion
• Zugang zu Computer und Internet (lokal, regional)g g p ( g )
• Förderung von Medienkompetenz durch breit gestreutes, zielgruppenorientiertes Angebot
• hohe pädagogische Qualität der Workshops
• Zufriedenheit der TeilnehmerInnen
• Entwicklung und Umsetzung eines
innovativen, nachhaltigen CSR-Projektes
SEITE 41
innovativen, nachhaltigen CSR Projektes
Und jetzt?
> Internet- und Medienkompetenz sind Schlüsselkompetenzen des 21 Jahrhunderts21. Jahrhunderts.
> Studie zeigt, dass gerade Junge immer mehr das Internet als Wissensquelle nutzen – gleichzeitig ist das Vertrauen in das Internet gering.
> NPO-Kompetenzzentrum sieht „ A1 Internet für Alle“ als richtigen Weg für NPO Kompetenzzentrum sieht „ A1 Internet für Alle als richtigen Weg für mehr Medienkompetenz in Österreich.
Wie können wir den Herausforderungen begegnen?
> Digital aufbereitete und vermittelte Schulinhalte.
> Berücksichtigung der pädagogischen Bedürfnisse jedes/r Einzelnen.
> Ch l i hh it fü ll !> Chancengleichheit für alle!
42Telekom Austria Group, Pressegespräch Alpbach, 28. August 2012
Ihre Fragen bitteIhre Fragen bitte.
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