Post on 13-Aug-2019
TheaterZeitDie Monatszeitung des Theater Lübeck
Dezember 2014Liebe und Rebellion S.2Das Live-Konzert!
SchauspielDer große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Immer noch Sturm, Clavigo
Ödipus Stadt S.3Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos
Nora von Henrik Ibsen
La Bohème S.4Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« von Giacomo Puccini
MusiktheaterTannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, Schwanensee, Armide, La Cenerentola – Das Aschenputtel
Im weißen Rößl S.5Singspiel von Ralph Benatzky
Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck
Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing
Theater Lübeck: S.6-7Ausgezeichnet! Vier Preise in vier Jahren
Die kleine S.8MeerjungfrauWeihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren
Das Feiertags- programm Weihnachten · Silvester · Neujahr
Das Weihnachts-Abo
3. Sinfoniekonzert S.9Strauss »Don Juan«
Neujahrskonzert Beethovens »Neunte«
Schauspiel S.10The Rocky Horror Show, Riders on the storm, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, »Cine-Sofà«
Theaterpädagogik S.11
Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren
Ödipus Stadt Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos
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Regisseurin Sandra Leupold mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre Inszenierung »Don Carlo« am Theater Lübeck aus gezeichnet!
Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen · Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren
Zahlreiche Vorstellungstermine für Schulklassen und Familien bis 26/12/14!
»Tolle Zeitreise, klasse Unterhaltung!«
(ultimo)
»Schauspielchef Pit Holzwarth hat eine
Gute-Laune-Show auf die Bühne gestellt,
die vor allem vom Wiedererkennen alter
Bekannter lebt. [...] Überraschungsgäste
sind dabei wie Udo Lindenberg (in Gelaber,
Gestik und Gesang irritierend perfekt imi-
tiert von Andreas Hutzel), Michael Jackson
(mit bravourösem Körpereinsatz gesungen
und getanzt von Piaf-Darstellerin Vasiliki
Roussi), Patti Smith (charismatisch-unge-
zwungen: Astrid Färber) oder Falco (eben-
falls sehr nah am Original: Matthias Her-
mann). Spannend wird es, wenn Andreas
Hutzel in seiner Udo-Rolle gemeinsam
mit Bob Dylan (Susanne Höhne) ein Stück
aus seinem Glanzpart als Rio Reiser singt
oder wenn ein verdreifachter Heino (Hen-
ning Sembritzki, Will Workman, Matthias
Hermann) als Cover-Interpret des Ärzte-
Stücks ›Junge‹ die Grenzen der Parodie
austestet. Ein allemal unterhaltsamer
Abend.« (Kieler Nachrichten)
Wiederaufnahme Mi 17/12, 20.00 Uhr,
Silvestervorstellungen Mi 31/12,
16.00 und 20.00 Uhr,
Kammerspiele
2
Susanne Höhne · © T. Wulff
»Das Stück zieht einen
von der ersten Sekunde an
hinein ins Geschehen und
lässt einen nicht los. Ein
unterhaltsamer und bewe-
gender Abend, der nach-
wirkt und noch länger über
äußeren und inneren Reich-
tum nachdenken lässt.«
(Lübecker Nachrichten)
Termin
So 21/12, 18.30 Uhr,
Kammerspiele
»Schlösser lässt bei aller
Tragik die komischen, skur-
rilen und verrückten Seiten
der Regierungs-›Stars‹ he-
rausarbeiten. Dem mäch-
tigen Stück tut das gut.«
(Lübeckische Blätter)
Termin
Fr 05/12, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Einführung
Fr 05/12, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe
Antonius und Kleopatra von William Shakespeare · Deutsch von Jens Roselt
Ingrid Noemi Stein (Marie Beaumarchais) · © T. Wulff
Matthias Hermann, Astrid Färber (Kleopatra), Björn Bonn © K. Schomburg
»Das intensive Spiel des
Ensembles - keine Figur
lässt einen gleichgültig, sie
zeigen alle auch garstige
Seiten – macht die Lübe-
cker Version von ›Immer
noch Sturm‹ zum beunruhi-
genden wie auch sinnlichen
Ereignis.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Fr 12/12, 20.00 Uhr,
Sa 20/12, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Einführung
Fr 12/12, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
»Ein Gesamtkunstwerk aus
Theatralik, Videozuspie-
lung, Live-Musik, Song,
Tanz und Planscheinlagen:
Chiffren des Überdrusses
und der Überflüssigkeit.
Štormans Patchwork er-
gänzt Amit Epstein, dessen
Kostüme mit üppiger 20er-
Jahre-Eleganz verwöhnen.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
Fr 05/12, 19.30 Uhr,
Do 11/12, 19.30 Uhr,
Sa 13/12, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Einführung
Sa 13/12, 19.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
Immer noch Sturmvon Peter Handke
Der große Gatsbynach dem Roman von F. Scott Fitzgerald
Susanne Höhne (Ursula) und Ensemble · © H. Schäfer
Sven Simon (Dr. T.J. Eckleburg), Marlène Meyer-Dunker (Jordan Baker), Jan Byl (J. Gatsby) · © F. v. Traubenberg
Songs und Poeten: Aufstand im Paradies
Liebe und RebellionDas Live-Konzert!
Silvester
»Pit Holzwarth bringt alles spannend
auf die Bühne. Wie weit man Parallelen
zur Gegen wart zieht oder die Appelle der
Ödipus-Tochter Antigone zu Menschlich-
keit, Wahrheit und Gerechtigkeit hört,
bleibt jeder und jedem im Parkett selbst
überlassen. Werner Brenner hat einen
symbolträchtigen Bühnenraum geschaf-
fen. Feuerroter Wüstensand bedeckt den
Boden. Drei Laufstege führen aufs Publi-
kum zu. Mit Klappen an der Rampe, unter
denen sich Wasserbecken befi nden. Über
den Laufstegen hängen riesige Lichtkästen
als glühend heiße Sonne und Scheinwerfer
zugleich. Mit geschickter Lichtregie lodern
Kriegsfl ammen oder Feuersbrünste im
Hintergrund auf. Am linken Bühnenrand
hat Willy Daum als Ein-Mann-Orchester
sein Instrumentarium aufgebaut. Die Mi-
schung aus Geräuschkulisse und Musik
gibt der Aufführung manches Tüpfelchen.
Neun Darsteller spielen zwölf Rollen. Der
Ödipus des ersten Teils ist später der ei-
gene Sohn Eteokles. Matthias Hermann
spielt die Rollen; menschlich bewegend als
Vater, stur, verbissen kämpfend als Sohn
beim Klammern an die Macht. Susanne
Höhne ist der blinde Seher, vorausschau-
end, am Ende ehrlich genug, einzuge-
stehen, dass der Mensch im Grunde nichts
weiß, was die wesentlichen Fragen betrifft.
Astrid Färber (Königin Iokaste) kämpft mit
Leiden schaft für Familie und Volk. Timo
Tank (König Kreon) wechselt zwischen zu
Tode betrübtem Vater und eiskaltem Tech-
nokraten der Macht. Vincenz Türpe hat
ebenfalls eine Doppelrolle, ist als jüngerer
Ödipus-Sohn Polyneikes ein leiden-
Fragen an den Regisseur Gustav Rueb
Du hast dich in deiner Theaterlaufbahn
schon mit sehr vielen verschiedenen
Drama tikern von der griechischen An-
tike bis zur Gegenwart beschäftigt. Mit
»Nora« inszenierst du zum ersten Mal ein
Stück von Henrik Ibsen. Was ist für dich
das Inter essante an der Beschäftigung
mit diesem Autor?
Man denkt bei Ibsen schnell an den psy-
chologischen Realismus und das ist na-
türlich auch ein wichtiger Aspekt. Aber
unter der gut gebauten Oberfl äche lauern
ungemeine Abgründe, Ibsen beschreibt
Figuren, die eine große Sehnsucht danach
haben, ihre Lebenslügen zu verbergen und
deshalb die verrücktesten Verrenkungen
machen. Ich fi nde, das hat sogar Humor.
Dazu kommt etwas, was ich die »Magie
des Nordens« nennen würde.
Worin siehst du die Aktualität des Stücks?
Für mich besteht die darin, dass die Figuren
einen großen Teil ihres Lebensglücks
über Geld defi nieren. Alle klammern sich
panisch an ihre gesellschaftliche Stellung,
heute würde man von der »Angst der Mit-
telschicht« reden. Dies zerstört Bezie-
hungen, niemand kann wirklich mit dem
anderen reden. Wenn sich so viel über Geld
defi niert, jede Schuld und auch jede Liebe,
dann wird die Entfremdung irgendwann
zu groß, so wie zwischen Nora und ihrem
Ehemann Torvald. Und dann muss sich
Nora befreien bzw. es versuchen.
In der Arbeit mit den Schauspielern
suchst du bei »Nora« nach einer Spiel-
weise jenseits eines Bühnenrealis-
mus und arbeitest immer wieder auch
mit surrealistischen Traumelementen.
Warum hast du diese Herangehensweise
gewählt?
Für mich stehen diese Figuren unter einem
enormen Druck, sei er von innen oder
durch Konventionen. Sie sind alle nicht
emanzipiert im Sinne von frei. Dazu gibt es
viel Verdrängtes und viele alte Schulden,
die auf den Figuren lasten. Die Verren-
kungen, die die Figuren machen müssen,
um dies alles auszuhalten, versuchen wir
tatsächlich darzustellen, einen körper-
lichen Ausdruck dafür zu fi nden. Nora lebt
dadurch gewissermaßen in einem Geister-
haus.
In dem Stück wird zwar viel geredet, aber
es fi ndet wenig wirkliche Kommunikation
statt, jeder versteckt sich, jeder ist eigent-
lich einsam in seinen Kopf gesperrt, oder
wie es bei Büchner heißt, der damit die
Moderne einläutet, die Ibsen dann noch
psycho-pathologischer beschreibt: »Wir
wissen wenig voneinander. Wir sind Dick-
häuter, wir strecken die Hände nacheinan-
der aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir
reiben nur das grobe Leder aneinander ab
– wir sind sehr einsam.«
Termine
Sa 06/12, 20.00 Uhr,
Fr 19/12, 20.00 Uhr,
Sa 27/12, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Einführung
Sa 06/12, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
Mit Agnes Mann, Charlotte Puder; Jan Byl,
Thomas Schreyer, Henning Sembritzki;
Statisterie
3Theaterkasse
0451 / 399 600
Ödipus Stadt
Nora
Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos · Bühnenfassung von John von Düffel
von Henrik Ibsen · Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
Susanne Höhne (Teiresias), Matthias Hermann (Ödipus) · © K. Schomburg
Gustav Rueb
schaftlicher Verfechter seines Rechts. Als
Kreons Sohn Haimon ringt er mit dem ei-
genen Vater um Menschliches in der Po-
litik. Große Momente hat Marlène Meyer-
Dunker als glühend liebende Schwester
Antigone, die die von den Göttern gege-
benen Menschenrechte über die Befehle
der Machthaber stellt. Ingrid Noemi Stein
(Ismene) hängt zunächst ihr Mäntelchen
nach dem Wind, wird dann stark in ihrer
Bestimmung. Sven Simon ist groß in zwei
kleinen Rollen: als Hirte, der das Herz
über grausame Todesbeschlüsse siegen
lässt und als angstschlotternder Wäch-
ter. Phillip Gutberlet beschert als kleiner
Junge eine rührende Szene.« (HL-live)
»Auf der Bühne tobt der Kampf um Indi-
vidualität und freien Willen. Leicht wird es
für die Zuschauer nicht, spannend aber
allemal. Holzwarth fi ndet klare Bilder zu
klaren Texten. Da wird Gemetzel doch wie-
der zum Vergnügen.« (shz)
Termine
Do 04/12, 20.00 Uhr,
So 28/12, 18.30 Uhr,
Kammerspiele
Einführung
So 28/12, 18.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
Preisverleihung des Jürgen Fehling Preises nach der Vorstellung am 28. Dezember.
4
»Diese fein abschattierten
dynamischen Nuancen,
diese lebendige Artikula-
tion, diese plastisch aus-
geformten Spannungs-
bögen, diese in jedem
Moment überzeugenden
Tempi von einem oft
atemberaubenden, dabei
mit äußerster Präzision
ausgeführten Agitato – all
das sorgte für einen au-
ßergewöhnlichen Opern-
abend.« (opernwelt)
Termin
Fr 19/12, 19.30 Uhr,
Großes Haus
ArmideDrame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald GluckText von Philippe Quinault
Daniel Jenz (Renaud), Sabina Martin (Armide) · © J. Quast Annette Hörle (Tisbe), Evmorfia Metaxaki (Clorinda) · © O. Malzahn
»Dem Theater ist eine Oper
für die ganze Familie gelun-
gen. Zur herrlich kompo-
nierten und ausgeführten
Musik blättert Regisseu-
rin Cordula Däuper in den
Facetten des Humors, zün-
den Bühne und Kostüme ein
Feuerwerk der Phantasie,
glänzt Wioletta Hebrowska
als Aschenputtel.« (shz)
Termine
So 14/12, 19.30 Uhr,
Do 25/12, 18.00 Uhr,
Großes Haus
La Cenerentola – Das AschenputtelDramma giocoso in zwei Akten von Gioachino RossiniText von Jacopo Ferretti
»Florian Lutz hat ein dis-
kussionsanregendes Kon-
zept stringent umgesetzt.
[…]. Alles in allem kann
sich Lübeck einer der
aufregendsten, packends-
ten und politisch wirklich
aktuellen Tannhäuser-
Deutungen rühmen.«
(Neue Musikzeitung)
Termin
So 28/12, 17.00 Uhr,
Großes Haus
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf WartburgRomantische Oper in drei Aufzügen von Richard WagnerDichtung vom Komponisten
Chor und Extrachor des Theater Lübeck · © J. Quast
»Belcanto pur lassen die Gäste Gabriele
Mangione (Rodolfo) und Anna Pata long
(Mimì) wunderbar strömen – die Sopra-
nistin weich und vollendet kultiviert, der
Tenor souverän mit strahlenden Spitzen-
tönen. Das geht unter die Haut, ist große
Puccini-Kunst.« (Kieler Nachrichten)
»Künstlerszene gepfeffert mit Leiden-
schaft: ›La Bohème‹ hat alles, was es für
große Gefühle braucht. Lübecks Insze-
nierung verzaubert die Zuschauer neben
den Bildprojektionen vor allem mit dem
singenden Personal. Die grundsoliden
Darbietungen der Herren und die prächtig
bunten Auftritte von Chor und Extrachor
nehmen die Zuschauer mit in die fabel-
hafte Puccini-Welt. [...] Roman Brogli-Sa-
cher, Lübecks Ex-Generalmusikdirektor
und -Opernchef, geht die Sache mit Verve
an. [...] Der begeisterte Applaus ergießt
sich am Ende über Sänger, Musiker und
Regie gleichermaßen. Das Lübecker Thea-
ter kann sich in kalter Jahreszeit über eine
herzerwärmende Inszenierung freuen.«
(shz)
Termine
Do 04/12, 19.30 Uhr,
Fr 26/12, 18.00 Uhr,
Großes HausGabriele Mangione (Rodolfo), Anna Patalong (Mimì) · © O. Fantitsch
»Höhepunkte sind nicht
nur die Pas de deux von
Odette und Prinz (Victoria
Lane Green, Rauan Oraz-
bayev) und die dunkle Ma-
gie von Rotbart und Odile
(Amilcar Moret Gonzalez,
Balkiya Zhanburchinova),
sondern auch die Balance
des gesamten Corps von
zwölf Schwänen.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termin
Sa 27/12, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Einführung
Sa 27/12, 19.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
SchwanenseeGroßes Ballett in vier Akten von Peter TschaikowskiChoreographie von Yaroslav Ivanenko
Ensemble · © O. Struck
La BohèmeSzenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini · Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
2. Weihnachtstag
1. Weihnachtstag
5Theaterkasse
0451 / 399 600
»Ein Abend voller Musik-Seeligkeit: Der
musikalische Leiter Ludwig Pflanz hat
keine Mühe, den Liebeszauber zu zün-
den. […] Wallner lässt sie, wie sie sind: in
ihrer Zeit, in ihrer Naivität, in ihrer ver-
zuckerten Entrücktheit. Augenzwinkernd
wird nostalgisches Gedenken an die K. u.
K.-Monarchie mit dem Liebesgeschehen
verwoben.« (shz)
»Diese ›Rößl‹ war gut gemachtes, gut
anzuschauendes und zu hörendes Musik-
theater. […]. Es war immer etwas los,
ausgezeichnet choreografierte Massen-
szenen wechselten mit intimen Zwei- und
Dreisamkeiten. […] Spaß macht dieses
Singspiel – und Spaß hatten offensichtlich
auch alle Beteiligten auf der Bühne. Der
von Joseph Feigl einstudierte Chor sang
und spielte mit Herzblut. […] Daniel Szeili
war ein ausgezeichneter Leopold. Seine
angebetete Josepha wurde von Sabina
Martin vielschichtig gegeben.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Mi 31/12, 15.30 Uhr,
Mi 31/12, 19.30 Uhr,
Großes Haus
»Optisch ein Fest, akustisch eine Freude.
Herbert Adler (Inszenierung) und Thomas
Döll (Ausstattung) machen keine moder-
nistischen Experimente: Wie in einem
Bilderbuch öffnet sich dem Publikum die
Märchenwelt. Große Zuschauer staunen
über die Fülle der Details, kleinere werden
förmlich hinein gesogen in die Geschichte
der Geschwister. Das appetitliche Knus-
perhaus im dritten Bild und vor allem die
himmlisch hässliche Hexe kehren das Au-
genzwinkernde dieses Stückes hervor: Die
Geschichte ist ernst und gruselig, will die-
ses Zwinkern sagen, aber das Happyend
ist gewiss.« (shz)
»Das Theater Lübeck tat gut daran, Mär-
chen und Musik aus sich selbst heraus
wirken zu lassen. Die Inszenierung von
Herbert Adler vermied dabei alles Über-
flüssige. Zum Ereignis wurde die Inszenie-
rung durch die Stimmen und das lebhafte
Agieren aller.« (Lübeckische Blätter)
Wiederaufnahme
Sa 06/12, 18.00 Uhr,
weitere Termine
Fr 12/12, 18.00 Uhr,
Sa 20/12, 18.00 Uhr,
Großes Haus
»Pilavachi und alle Mitwirkenden spielen
das Stück wie vom Blatt und langweilen
nicht eine Sekunde – ganz im Gegenteil.
Evmorfia Metaxaki als die alle Fäden in
der Hand haltende Baronin Freimann
spielt mit den Männern, selbst mit ihrem
Bruder, dem Frauenhelden (wohltönend,
stark spielend: Steffen Kubach), ist aber
zur echten Liebe fähig wenn der Richtige
kommt. Daniel Jenz überzeugt nicht nur
in der Rolle, sondern auch als feinsinniger
und feinstimmiger lyrischer Tenor. Und
so könnte man vom gesamten Ensemble,
Chor und Orchester und dem musika-
lischen Leiter, Andreas Wolf, schwärmen.«
(Evangelische Wochenzeitung)
»Insgesamt ist leicht zu prophezeien, dass
diese Inszenierung vielen Besuchern Freu-
de bereiten wird.« (Lübeckische Blätter)
»Albert Lortzings Spieloper ›Der Wild-
schütz‹ wurde in Pilavachis Lesart ein
großer Abend, der intellektuelle Anspruch
mit hochkarätiger Unterhaltung zu verbin-
den wusste.« (Lübecker Nachrichten)
Wiederaufnahme
Do 18/12, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Im weißen Rößl
Hänsel und Gretel
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur
Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky
Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue
Andrea Stadel (Gretel), Patrick Busert (Die Knusperhexe), Wioletta Hebrowska (Hänsel) · © O. Fantitsch
Daniel Jenz (Dr. Otto Siedler), Sabina Martin (Josepha Vogelhuber), Chor des Theater Lübeck · © O. Malzahn
Steffen Kubach (Graf Eberbach), Daniel Jenz (Baron Kronthal), Damen des Chores und Extrachores des Theater Lübeck · © T. Wulff
Silvester
Wer die eindrucksvolle Inszenierung von Verdis
»Don Carlo« in der Spielzeit 2013/14 am Theater Lübeck
erlebt hat, hat sich vielleicht wenig gewundert, als am
8. November 2014 in der Hamburgischen Staatsoper der
Deutsche Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie »Regie
Musiktheater« an die Regisseurin eben dieses Abends, an
Sandra Leupold, verliehen wurde. Wir, das Theater Lübeck,
gratulieren Sandra Leupold an dieser Stelle noch einmal
ausdrücklich und bedanken uns für die großartige Arbeit!
Dazu gehören Lob und Dank für ihr Team sowie das gesamte
Ensemble, Chor und Orchester. Stellvertretend seien genannt
der Bühnenbildner Stefan Heinrichs, Jessica Rockstroh, die
mit Blick auf historische Vorbilder aus dem 16. Jahrhundert
die Kos tüme entwarf, und Generalmusikdirektor Ryusuke
Numajiri, der mit »Don Carlo« seinen Einstand als Opern-
dirigent am Theater Lübeck gab.
Die Auszeichnung ist verdient. Und doch ist diese Preisverlei-
hung eine Sensation. Sandra Leupold, die schon 2008 mit ih-
rer Inszenierung von »Der göttliche Tivoli« am Theater Lübeck
sehr überzeugte, hat in der Zwischenzeit etliche Regie arbeiten
an deutlich größeren Häusern vorgelegt, wie sie üblicherweise
in den Listen der FAUST-Preisträger vorkommen. Dass sie – im
Wettbwerb mit den ebenfalls nominierten Regisseuren Jets-
ke Mijnssen mit »Werther« am Saarländischen Staatstheater
Saarbrücken und Dmitri Tcherniakov mit »Die Zarenbraut« an
der Staatsoper im Schiller Theater Berlin (Koproduktion mit
dem Teatro alla Scala di Milano) – den renommierten Theater-
preis nun gerade für eine Inszenierung am Theater Lübeck er-
halten hat, das in der Theaterlandschaft trotz aller Wertschät-
zung allen falls zu den mittleren und zu den eher geografi sch
abgelegeneren zählt, ist eine fantastische Bestätigung für die
Qualität und Ausstrahlungskraft unseres Theaters. Nördlich
einer imaginären Linie Oberhausen-Berlin wurde kein anderes
Theater für den renommierten Preis auch nur nominiert.
Wir freuen uns sehr, dass die Preisverleihung auch in der
Region die nötige Beachtung gefunden hat. So sagte die
Kulturministerin Anke Spoorendonk anlässlich der Aus-
zeichnung: »Ich gratuliere Sandra Leupold zur Verleihung
des Deutschen Theaterpreises DER FAUST in der Katego-
rie beste Musik theater Regie am Wochenende in der Ham-
burger Staats oper. Die Auszeichnung macht deutlich, dass
herausragendes Theater nicht nur in den großen Metropo-
len sondern auch in unseren Stadttheatern geboten wird.
Mit der Verdi-Oper ›Don Carlo‹ hat Sandra Leupold und das
Ensemble des Theater Lübeck unter der musikalischen Lei-
tung von General musikdirektor Ryusuke Numajiri eine bun-
desweit gelobte und viel beachtete Inszenierung geschaffen.
Als Kulturministerin Schleswig-Holsteins freue ich mich
und bin stolz auf diese Leistung. Unsere Aufgabe bleibt es,
gute Rahmen bedingungen für die Kultur zu schaffen. Unser
Theater konzept oder die Kulturperspektiven stellen eine
gute Grundlage dar.«
Lübecks Kultursenatorin Annette Borns formulierte ihre An-
erkennung folgendermaßen: »Viele Jahre Aufbauarbeit, eine
grandiose Teamleistung der gesamten Belegschaft unter
wohlwollender, kritischer Begleitung durch die Bürgerschaft
werden gewürdigt. Das Theater Lübeck ist ein Stern am
Himmel der Kulturstadt Lübeck, der für die Hansestadt in
ganz Deutschland leuchtet. Ein schöneres Geschenk als den
Deutschen Theaterpreis DER FAUST für das Theater Lübeck
zum Ende meiner Amtszeit kann es nicht geben.«
Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank-Thomas Gaulin wies aus
Wien darauf hin, dass sich mit diesem herausragenden Preis
der Kurs des Theater Lübeck, kompromisslos auf Qualität zu
setzen, erneut bestätigt habe. Dies müssten die politischen
Entscheider auch in schwierigen Situationen anerkennen.
Sandra Leupolds »Don Carlo« ist eine grandiose Regielei-
stung – und doch war der Abend auch einer, der Diskus-
sionen aufbrachte. So ist der Preis auch eine Bestätigung für
unseren Weg mutiger und konsequenter Musiktheaterarbeit.
Wir hoffen, dass wir Ihnen, unserem Publikum, auch in Zu-
kunft immer wieder solch herausragende Produktionen am
Theater Lübeck anbieten können!
»Ein fulminanter Sängerdarsteller [Yoonki Baek in der Titel-
partie], der sich verausgabt, sich verschwendet an eine
Figur, die am emotionalen Autismus der höfi schen Gesell-
schaft zerbricht, in der sie gefangen ist. [...] Auf sich zurück-
geworfen, in sich verkapselt, zur Einsamkeit verdammt sind
sie alle in Sandra Leupolds Lübecker ›Don Carlo‹-Welt. [...]
Sandra Leupold führt die inneren Verwüstungen des Per-
sonals in Verdis vielleicht radikalster Oper schonungslos
vor. Mit untrüglichem Sinn für die Fieberkurven der Musik
und sicherem Gespür für eine aufs Wesentliche reduzierte
Interaktion. Eine Personenregie, die vollen Einsatz fordert,
sprechende Körper, konzentrierte Bilder, eine zeichenhafte
Choreografi e.« (opernwelt)
Im Dezember 2013 wurde das Theater Lü-
beck für das spartenübergreifende Schau-
spiel- und Musiktheaterprojekt »Wagner-
trifft-Mann« mit dem Rudolf Stilcken
Preis für Kultur-Kommunikation ausge-
zeichnet und hat sich in der Kategorie »Kontinuität und
Marke« gegen die namhaften Hamburger Kulturinstitu-
tionen Deichtorhallen, Bucerius Kunst Forum und Ernst-
Deutsch-Theater durchgesetzt. Für den von der Hermann
Rauhe Stiftung ausgelobten Preis, benannt nach dem Stif-
ter und Kommunikationsexperten Rudolf Stilcken, hatten
sich über 50 Institutionen der Metropolregion Hamburg
beworben. Er wurde in drei Kategorien verliehen und war
mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Im Sommer 2012 wurde das Theater
Lübeck mit dem ECHO-Klassik für die
7-teilige DVD-Edition »Der Ring des Ni-
belungen« ausgezeichnet. Die Lübecker
Inszenierung von Wagners »Ring« unter
der musikalischen Leitung von Roman
Brogli-Sacher und in der Regie von Anthony Pilavachi
entstand in den Jahren 2007 bis 2010 im Rahmen des
überregional beachteten Projektes »Wagner-trifft-
Mann«. Presse und Publikum feierten sie enthusiastisch.
Die DVD-Edition entstand in Zusammenarbeit mit dem
Klassik-Label musicaphon und der FAVO Filmproduktion
Hamburg.
Das Theater Lübeck wurde im November 2011 für
die DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« mit dem
»Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplatten kritik«
ausgezeichnet und in die Bestenliste der interessan-
testen Neuveröffentlichungen aufgenommen. Die
Preisbegründung der Jury lautete: »Regisseur Anthony Pilavachi zeigt
Wagners »Ring«, inspiriert durch Thomas Manns »Buddenbrooks«,
suggestiv zwischen »Zauberberg«-Sanatorium, Bayreuth und Papp-
maché-Walhalla als anspielungsreiche Untergangs-Saga einer
heroischen Familie von Scheiternden. Roman Brogli-Sacher dirigiert
sie fulminant. Ein junges Sängerensemble mit der herausragenden
Brünnhilde von Rebecca Teem lässt aufhorchen. Eine szenische wie
musikalische Ausnahmeproduktion.«
6 7
Theater Lübeck: Ausgezeichnet!Vier Preise in vier Jahren
2014: Deutscher Theaterpreis »Der Faust« für Sandra Leupolds Regie von »Don Carlo«
2013: Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation
2012: ECHO-Klassik
2011: Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik
DIE WELT kürt »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« unter die 10 besten Aufführungen des Jahres 2013 Damit steht das Theater Lübeck in der Umfrage neben
dem Münchner Residenztheater, dem Wiener Burgthea-
ter, dem Schauspiel Zürich, dem Thalia Theater Hamburg
sowie den Salzburger Festspielen. Die Begründung der
Redaktion lautet: »Kanzlerdrama, Oper, Revue: ›Willy
Brandt‹ bescherte Lübeck einen grandiosen Theatera-
bend. Michael Wallner inszenierte mutig mit zehn Schau-
spielern und Opernchor eine Zeitreise in kurzen anekdo-
tischen Spielszenen, einen berührenden, unterhaltsamen
Bilderreigen, der Willy Brandt lebhaft in Erinnerung rief.«
Julia Voije (Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing), Christian Schwandt (Geschäftsführender Theaterdirektor), Dr. Katharina Kost-Tolmein (Operndirektorin)
Sandra Leupold
Marcus Richardt (Bildregie), Anthony Pilavachi (Inszenierung),Roman Brogli-Sacher (Musikalische Leitung), Ingo Schmidt-Lucas(Tonmischung) bei der ECHO-Preisverleihung in Berlin.
Richard Wagner
Der Ring des NibelungenRoman Brogli-Sacher · Anthony Pilavachi
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Was ist der Deutsche Theaterpreis »Der Faust«?
»Der Faust« ist die höchste und angesehenste Aus-
zeichnung im deutschen Theaterleben. Er wird im Tanz,
Schauspiel, Musiktheater sowie in der Kategorie Kin-
der- und Jugendtheater an Regisseure, Choreographen
und Darsteller vergeben. Er ist 2006 vom Deutschen Büh-
nenverein, der Akademie für Darstellende Kunst und der
Kulturstiftung der Länder ins Leben gerufen worden. Ins-
besondere, um ein Pendant gegen die großen Preise der
Filmwirtschaft zu schaffen. Die Großen des deutschen
Theaterlebens, wie George Tabori, Michael Gielen, Pina
Bausch oder Tankred Dorst, haben ihn für ihr Lebens-
werk bekommen. Um die besten Produktionen konkur-
rieren üblicher weise die Theater in München, Frankfurt,
Berlin und Stuttgart. Den Schauspielpreis haben auch
schon das Thalia Theater oder das Deutsche Schauspiel-
haus Hamburg für Produktionen erhalten. Vor dem Preis
an Sandra Leupolds »Don Carlo« war der nördlichste
Preisträger im Musiktheater Barrie Kosky, der heute sehr
erfolgreiche Intendant der Berliner Komischen Oper, für
»Aus einem Totenhaus« an der Staatsoper Hannover.
Andreas Hutzel in »Willy Brandt - Die ersten 100 Jahre«
Aktionspreis
von 49,50 €!
Nur an der
Theaterkasse
Theaterkasse
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Das »Weihnachts-Abo«3 x Theater für nur 78 Euro!Inhaber eines »Weihnachts-Abos« wählen aus 6 Produktionen 3 aus, die sie sehen möchten.
Das ideale Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde oder sich selbst! Zur Wahl stehen:
Die Aufführungstermine entnehmen Sie den aktuellen Publikationen des Theater Lübeck oder
unserer Internetseite www.theaterluebeck.de. Das Abo gilt für alle Vorstellungstermine in der
aktuellen Spielzeit; Karten in den besten Platzgruppen (nach Verfügbarkeit). Das »Weihnachts-Abo«
ist ausschließlich an der Theaterkasse erhältlich. Bei Vorlage der LN-Card wird Ihnen 10% des Kauf-
preises auf Ihr LN-Card-Kundenkonto erstattet!
La Bohème
Tannhäuser
Der Wildschütz
Der große Gatsby
Ödipus Stadt
Immer noch Sturm
Mit Thomas Manns Lieblingsmärchen
nimmt sich Regisseur Andreas Nathusius
eines der poetischsten Werke Hans Chris-
tian Andersens vor. »Die kleine Meerjung-
frau« zeigt er in einer verspielten Bühne,
die an die faszinierend illusionistische
Ästhetik des Barocktheaters erinnert. Für
die Rolle der Meerjungfrau hat das Theater
die junge Schauspielerin Elena Weiß ge-
wonnen, die für das Weihnachtsmärchen
als Gast nach Lübeck kommt. Vorher hatte
sie ihre ersten Engagements am Staats-
theater Stuttgart, dem Theater Konstanz
und in der freien Theaterszene Barcelonas.
Welches Verhältnis hattest du als Kind zu
Andersens Märchen?
Ich muss sagen, ich kannte nur den Walt-
Disney-Film. Obwohl ich den damals sehr
kitischig fand, hatte ich als Kind trotzdem
eine Arielle-Barbie (die vollkommen ver-
filzte Haare hatte, ich hatte versucht sie
mit Shampoo zu bearbeiten). Was mich
insgeheim dann aber doch sehr fasziniert
hat, war die große Sehnsucht, die dieses
Meermädchen nach dem Fremden hat. Ich
weiß, dass sich schon als Kind mein Herz
angst-und freudvoll geweitet hat, wenn ich
das Meer sah.
Was magst Du besonders an Andersens
Märchen?
Ich mag genau diese Sehnsucht nach dem
Unmöglichen, die in der kleinen Meerjung-
frau steckt. Ich finde die Undine eine wirk-
lich wunderschöne Rolle, so voller Stärke,
die aber rein gar nichts Hartes hat. Im
Gegenteil: Sie ist so weich, so voller Lie-
be und Wärme, so filigran. Undine kämpft,
wünscht, hofft und sehnt so intensiv, dass
jeder Zweifel, jeder Versuch von analytisch
vernünftiger Skepsis einfach zerbröckeln
muss angesichts dessen, was in diesem
»Meerjungherzen« wohnt: Liebe. Liebe zu
einem jungen Mann, aber auch Liebe zur
Welt, zum Sein, zum Unbekannten, zur
Weite.
Ist das Märchen für dich eine traurige
Geschichte?
Ich finde, dass in genau dieser Sehnsucht
nach etwas Unentdecktem, vielleicht so-
gar Ungreifbarem, immer etwas sehr
Schmerzvolles steckt. Aber genau das fin-
de ich ungeheuer schön! Man wünscht so,
dass sie es schafft! Aber dass Undine selbst
dann nicht aufgibt, als sie vermeintlich ver-
liert, ist eigentlich eine viel größere Ode an
die Liebe und Wärme und an den Mut.
Worauf können sich die Kinder am dies-
jährigen Weihnachtsmärchen besonders
freuen?
Ich denke, dass Andreas Nathusius die
Kinder mit seiner Inszenierung sehr ernst
nimmt, und ihnen auf sehr zärtliche und
verspielte Art und Weise das Verständnis
für eine Geschichte zutraut, die eben nicht
oberflächlich bleibt. Außerdem wird natür-
lich quer über die Bühne geflogen!
Termine siehe Rückseite
Die kleine Meerjungfraunach dem Märchen von Hans Christian Andersen · In einer Bearbeitung von Andrea CzesienskiWeihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren
Weihnachten 2014Do 25/12
18.00 Uhr, Großes Haus
La Cenerentola – Das Aschenputtel Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini
Fr 26/1211.00 Uhr, Großes Haus (Familienvorstellung)
Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren
18.00 Uhr, Großes Haus
La Bohème Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème«
in vier Bildern von Giacomo Puccini
18.30 Uhr, Kammerspiele
Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors« von Pit Holzwarth
Silvester/Neujahr 2014/15Mi 31/12
15.30 Uhr und 19.30 Uhr, Großes Haus
Im weißen Rößl Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky
16.00 Uhr und 20.00 Uhr, Kammerspiele
Liebe und Rebellion Das Live-Konzert!
Do 01/0118.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle
Neujahrskonzert
Beethovens »Neunte«
Dirigent Ryusuke Numajiri
Solisten Carla Filipcic Holm, Wioletta Hebrowska Klein,
Daniel Jenz, Shigeo Ishino
Chöre Chor des Theater Lübeck, Lübecker Singakademie e.V.,
St. Lorenz-Kantorei Travemünde
Eléna Weiß (Undine) · © H. Schäfer
Spielzeugsammlung der Toys company Am 13/12 ist bei der 11.00 Uhr-Vorstellung von »Die kleine Meerjungfrau« die »Toys company« wie-
der zu Gast im Theater Lübeck: Kinder können ihr ausgedientes, auch kaputtes Spielzeug spenden!
Die Sachen werden von den MitarbeiterInnen »Toys company« wiederhergestellt und zu Weihnachten
Kindern geschenkt, die sich keine Spielsachen leisten können!
8
Richard Strauss (1864 – 1949)
»Don Juan« op. 20
Oboenkonzert D-Dur
»Don Quixote« op. 35
Herr Numajiri, warum ist die Musik von
Richard Strauss so beliebt?
Die Musik von Strauss bildet den letzten
und vielleicht schönsten Höhepunkt der
spätromantischen Schule. Danach geht
die Musikgeschichte mit Schönberg, Berg
oder Stockhausen in eine andere Rich-
tung, sie wird atonal, seriell usw. Es ist
vergleichbar mit der japanischen Kaki-
Frucht: Sie schmeckt ein wenig überreif
am besten! Strauss repräsentiert eine
musikalische Entwicklung, die nicht mehr
weiter gehen konnte – seine Musik ist per-
fekt ausgereift.
Auf dem Programm stehen das Frühwerk
»Don Juan« und das im Alter kompo-
nierte Oboenkonzert. Wie hat sich Strauss
kompositorisch entwickelt?
»Don Juan« ist ein ganz frisches Werk,
und ich finde, man hört interessanterwei-
se auch einen Einfluss von Tschaikowski,
wenn man auf die Instrumentation sieht
und genau auf die Bläser hört. Bei Brahms
werden die Melodien fast immer von Strei-
chern und Bläsern zusammengespielt,
daher klingt das sehr mächtig; bei Tschai-
kowski und eben auch bei Strauss spielen
beispielsweise nur die Bläser die Melodie
und die Streicher haben eine farbige Fi-
guration dazu. Eine neue Idee, die Strauss
sehr fasziniert hat.
Mit dem Oboenkonzert hat sich Strauss am
Ende seiner Karriere auf Mozart zurückbe-
sinnt, hier spielt nur ein kleines Orchester.
Strauss musste sich nicht mehr beweisen,
er war ein berühmter, mit sich zufriedener
Komponist. Das klingt aus dem Oboenkon-
zert heraus – es ist ein klassischer, sehr
lockerer Stil.
In den Sinfonischen Dichtungen wird – wie
im »Don Quixote« – Weltliteratur hörbar:
Wie macht Strauss das?
Cervantes wollte mit dem »Don Quixote«
vor allem seine Leser unterhalten und kei-
nen schweren und komplizierten Roman
schreiben. Auch Strauss möchte das, er
will seine Musik nicht so ernst genom-
men wissen. Eine gute Kombination! Auch
wenn die Orchesterstimmen von ihm sehr
schwer zu spielen sind und manche Musi-
ker ihm gesagt haben, dass man das gar
nicht spielen kann, hat Strauss gesagt,
dass es auf die eine oder andere Note nicht
ankommt. Atmosphäre war ihm wichtiger.
Und die Geschichte: Sancho Pansa wird
von der Bratsche oder der kleinen Tuba
dargestellt, Don Quixote ist das Violoncello
mit einem markanten rhythmischen The-
ma. Besonders seine Kämpfe etwa gegen
die Windmühlen oder gegen die Hammel-
herde haben tolle Klangeffekte. Und wenn
er verloren hat, hört man Sancho weinen.
Windmaschinen kommen zum Einsatz
beim Flug durch die Luft, und natürlich
hat Dulcinea eine wunderschöne, einfache
Melodie.
Wie würden Sie jemandem, der noch nie
Strauss gehört hat, seine Musik beschrei-
ben?
Seine Musik ist nicht so ernst wie die von
Beethoven, eher leicht und locker, aber mit
vielen Farben und Blitzlichtern. Sie hat Ef-
fekte wie in der Oper. Seine Musik ist wie
ein großer Baum mit vielen Ästen, Zweigen
und Blättern: Die Partituren haben so viele
Noten, dass man als Musiker fast Panik
bekommen könnte, wenn man nicht richtig
analysiert. Aber dieser große musikalische
Baum wird von einem starken Stamm ge-
tragen und zusammengehalten. Das ist die
Musik von Strauss.
Dirigent Ryusuke Numajiri
Oboe Ivan Podyomov
Violoncello Hans-Christian Schwarz
Konzerte So 30/11, 11.00 Uhr, MuK
Mo 01/12, 19.30 Uhr, MuK
Musikalische Kinderbetreuung
während der Konzerte am Sonntag
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
3. Sinfoniekonzert
Strauss »Don Juan«
Neujahrskonzert
Beethovens »Neunte«Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Die Welt-Melodie »Freude, schöner Götterfunken!« er-
klingt wieder am Neujahrstag 2015 in der MuK, festlich
musiziert von Chören, Solisten und dem Philharmo-
nischen Orchester der Hansestadt Lübeck erstmalig
unter der Leitung von GMD Ryusuke Numajiri. Mit sei-
nem Opus magnum hat Ludwig van Beethoven Grenzen
überschritten: Lange hat er gezögert, ob er den Finalsatz
seiner 9. Sinfonie rein instrumental belassen oder durch
den Ausdrucksbereich des Vokalen erweitern sollte.
Schließlich kombinierte er seine kompositorischen
Ideen, indem er die lange geplante Vertonung von Schil-
lers »Ode an die Freude« in die Satzstruktur seiner
neuen Sinfonie einband. Seine Grenzüberschreitung ist
jedoch keine Verlegenheitslösung, sondern konsequente
Progression, denn Soloquartett und Chor treten erst
dann hinzu, wenn das musikalische Geschehen nach in-
strumentaler Logik längst im Gange ist. Der hymnische
Charakter der Melodie »Freude, schöner Götterfunken«
wächst organisch aus dem musikalischen Fluss heraus.
Der Schiller‘sche Appell an Brüderlichkeit und Humani-
tät erhält damit eine bis heute unerreichte und weltweit
ausstrahlende Eindringlichkeit. Eine wertvolle Maxime
für den Start in das neue Jahr 2015!
Dirigent Ryusuke Numajiri
Sopran Carla Filipcic Holm
Alt Wioletta Hebrowska
Tenor Daniel Jenz
Bass Shigeo Ishino
Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl),
Lübecker Singakademie e.V. (Ltg.: Gabriele Pott),
St. Lorenz-Kantorei Travemünde (Ltg.: Hans-Martin
Petersen)
Orchester Philharmonisches Orchester der Hansestadt
Lübeck
Konzert Do 01/01/15, 18.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle
9
Neujahr
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»Patrick Heppt agiert
über 60 Minuten hellwach
als Apple-Jünger, den ver-
sehentlich nicht gelöschte
Fotos auf seinem neuen
iPhone zum Nachdenken
gebracht haben. [...] Das
Publikum mit diesem Vi-
rus des Hinterfragens
anzustecken - nicht mehr
und nicht weniger kann
das Theater erreichen.«
(Kieler Nachrichten)
Termine
Fr 05/12, 20.00 Uhr,
Do 18/12, 20.00 Uhr,
Junges Studio
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobsvon Mike Daisey Deutsch von Jennifer Whigham und Anne-Kathrin Schulz
»Die Reise zweier Men-
schen hinter die Kulissen
ihre Beziehung insze-
niert Bergmann als Rei-
se durchs Theater – ein
exklusives Erlebnis für
jeweils 40 Zuschauer, die
den Stationendrama-Weg
mitzugehen haben. [...]
Atemberaubend psycholo-
gischer Realismus.«
(nachtkritik.de)
Termine
Sa 06/12, 20.00 Uhr,
Fr 19/12, 20.00 Uhr,
Sa 27/12, 20.00 Uhr,
Junges Studio
Szenen einer Ehenach dem Film von Ingmar Bergman Deutsch von Renate Bleibtreu
Sina Kießling (Marianne), Andreas Hutzel (Johan) · © F. v. Traubenberg
»In Lübeck gerät das
Musical unter Wallners
Leitung, mit Willy Daums
hinreißenden musika-
lischen Arrangements,
die er mit den ›Aliens‹
spielt, den überirdischen
Kostümen von Tanja Lie-
bermann und der galak-
tischen Bühne von Heinz
Hauser zu einem himm-
lischen Vergnügen.«
(shz)
Termine
Mi 10/12, 20.00 Uhr,
Do 18/12, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
»Andreas Hutzel spielt
einen gebrochenen Hel-
den nicht nur, er verkör-
pert ihn, manchmal glaubt
man sogar, Jim Morrison
sei wirklich aus dem Jen-
seits zurückgekehrt. Es
ist eine Herausforderung
für Andreas Hutzel, die-
sen Mann zu spielen, er
meistert sie großartig.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Sa 13/12, 20.00 Uhr,
Fr 26/12, 18.30 Uhr,
Kammerspiele
The Rocky Horror Showvon Richard O’Brien By arrangement with BB Group GmbH and The Rocky Horror Company Ltd.
Riders on the stormJim Morrison und »The Doors«von Pit Holzwarth · Uraufführung
Will Workman (Rocky) · © T. Wulff Andreas Hutzel · © H. Schäfer
»Das Konversationsstück
entfaltet all seinen Humor
und seine unterschwellige
Bissigkeit. Auf der karg
ausgestatteten Szene ty-
pisiert ein Quartett höchst
differenziert Zeitgenos-
sen, die teils vor Stress
die Zeit nicht genießen
können, teils vor Zeitver-
druß nicht zu anderen,
geschweige denn zu sich
selbst finden.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
So 07/12, 18.30 Uhr,
Sa 20/12, 20.00 Uhr,
Di 30/12, 20.00 Uhr,
Junges Studio
Wir lieben und wissen nichtsvon Moritz Rinke
Henning Sembritzki (Roman), Will Workman (Sebastian), Astrid Färber (Magdalena) · © F. Hammerl
Patrick Heppt · © T. Wulff
Auf dem Sofa, das Cineasten
lieben, stellt Sven Simon
Spannendes, Komisches,
Extravagantes aus dem rei-
chen Fundus des Films vor
und kommt mit Zuschauern
und Gästen ins Gespräch. Ein
Fest des Weltkinos!
Termin
Mi 03/12, 20.00 Uhr,
Junges Studio
Sven Simons Cine-SofàDie neue Filmreihe im Jungen Studio
2. Weihnachtstag
10
effektvoll zu kämpfen und selber kleine
Kampfchoreographien zu entwickeln.
Termine Fr 20/02, 17.00 – 20.00 Uhr und
Sa 21/02, 10.00 – 18.00 Uhr
TeilnehmerInnenanzahl
8 bis 20 LehrerInnen von weiterführenden
Schulen sowie weitere Interessierte
Kosten 60,- Euro für beide Termine
Leitung Philipp Romann
Veranstaltungsnummer DSP0159
Bitte melden Sie sich für die Fortbil-
dungen bei unserem Kooperationspart-
ner IQSH unter https://www.secure-lern-
netz.de/formix an.
Lecture zu »Antonius und Kleopatra«In englischer Sprache
Für Jugendliche ab der 8./9. Klasse
In seiner »One-Man-Show« entführt der
Theatermacher Patrick Spottiswoode
wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt
seine Zuschauer Shakespeares Theater
sinnlich erleben, durch sein Spiel mit eng-
lischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik
führt er junge Menschen an Shakespeares
Theater und Sprachkunst heran, und das
ganz unverkrampft und spannend.
Ein Schwerpunkt seiner Show wird dies-
mal unsere aktuelle Produktion »Antonius
und Kleopatra« sein.
Mit Patrick Spottiswoode,
Director of Globe Education London
Termine Di 24/02, 11.00 + 19.00 Uhr,
Kammerspiele
Plakat-Wettbewerb zu »Welt am Draht« nach dem Film von Rainer Werner FassbinderZusammen mit dem Theater Lübeck
VorschauPremieren Januar 2015
La Damnation de Faust
Légende-dramatique in vier Teilen von
Hector Berlioz
ML Ryusuke Numajiri I Anthony Pilavachi
B Stefan Heinrichs K Constanze Schuster,
Stefan Heinrichs
Premiere Fr 16/01, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Antichristvon Lars von Trier
I Carina Riedl A Fatima Sonntag
M Arthur Fussy
Premiere Fr 23/01, 20.00 Uhr,
Junges Studio
Amerikanach dem Roman von Franz Kafka
I Mirja Biel A Petra Winterer
M Richard von der Schulenburg
Premiere Fr 30/01, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Mephistonach dem Roman von Klaus Mann
I Michael Wallner B Heinz Hauser
K Tanja Liebermann M Achim Gieseler
Premiere Sa 31/01, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Empör mich!Spielclub 2:
Ein Projekt mit Jugendlichen
I/A Knut Winkmann
Premiere Sa 31/01, 19.00 Uhr,
Junges Studio
Theaterpädagogik
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Als der neue Koch in der Kita auftaucht,
um die Kinder von seinen kulinarischen
Fähigkeiten zu überzeugen, ahnt er nicht,
dass sich ein kleiner Überraschungsgast
unter ihnen beindet. Eine Mäusedame
nämlich, die es satt hat, von den kläglichen
Resten am Boden zu leben. Als der Koch
sie entdeckt und vertreiben will, schmie-
det die Maus gemeinsam mit den Kindern
einen Plan, um den Koch auszutricksen …
Mit zwei Sängern und einer Geigerin wird
der Alltag zum Musiktheater und die Kin-
der als Musiker und Akteure selbst Teil
dieser Küchenoper: Denn mit Küchenu-
tensilien lassen sich ganz wunderbar
Klänge und Musik erzeugen!
Diese mobile Produktion wird vor allem im
Kindergarten gespielt. Mehr Informationen
dazu erhalten Sie unter Tel. 0451/7088-115.
KüchenoperMobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürrfür Kinder ab 3 JahrenEine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck
Uraufführung Sa 13/12/14Junges Studio
Musikalische Leitung Carl Augustin
Inszenierung Sascha Mink
Bühne Katia Diegmann, Moritz Schmidt
Kostüme Katia Diegmann, Sascha Mink
Dramaturgie Katrin Ötting
Mit Cornelia Bach, Margrit Dürr; Frank
Schwemmer
Termine Uraufführung Sa 13/12,
16.00 Uhr, | weitere Termine So 14/12,
16.00 Uhr, Mi 17/12, 10.00 Uhr +
11.00 Uhr
Kinder spielen Theater – Fortbildung zum Theater mit Grundschulkindern für Erziehe-rInnen und LehrerInnenIn dieser Fortbildung wird es darum ge-
hen, wie man mit einer Kinder-Gruppe
ein Theaterstück auf die Beine stellen
kann. Thema wird sein, welche Geschich-
ten sich als Grundlage eignen, um mit
Kindern in Szene gesetzt zu werden. Au-
ßerdem werden wir ganz praktisch Spiele
und Übungen ausprobieren, aus denen
dann Szenen entwickelt werden können.
Ziel der zweitägigen Fortbildung ist es,
nicht nur Theater-Anfängern die ersten
Schritte hin zu einem eigenen Theater-
projekt zu erleichtern.
Termine Fr 06/02, 17.00 – 20.00 Uhr und
Sa 07/02, 10.00 – 18.00 Uhr
TeilnehmerInnenanzahl
8 bis 20 LehrerInnen von Grundschulen
sowie weitere Interessierte
Kosten 60,- Euro für beide Termine
Leitung Katrin Ötting
Veranstaltungsnummer DSP0160
Let’s fight – Fortbildung zum BühnenkampfOhrfeigen, Würgen, Schläge und Tritte,
Massenschlägereien, Messerkampf,
Kampf mit Alltagsgegenständen – wie
macht man das, dass es echt aussieht?
In der Fortbildung »Let’s ight« lernen
die Kursteilnehmenden unter der Leitung
von Philipp Romann die nötigen Grundla-
gen kennen, um auf der Bühne sicher und
Kontakt:Knut Winkmann Leitung
Katrin Ötting Theater pädagogin
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
Jakob Petersen, Sarah Wartenberg FSJ-Kultur
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177
E-Mail: theaterpaedagogik@theaterluebeck.de
konzertpaedagogik@theaterluebeck.de
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Michael-Haukohl-Stiftung
lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde
Lübeck die Schülerinnen und Schüler
der Oberstufen aus Lübeck und Umge-
bung wieder zu einem Plakat-Wettbewerb
ein. In dieser Spielzeit soll das Plakat für
das Schauspiel »Welt am Draht« nach
dem Film von Rainer Werner Fassbinder
entworfen werden. Die Premiere ist am
01/05/15. Weitere Informationen unter
Tel. 0451/7088115.
Klasse ins Konzert: »Symphonie fantastique«Konzertbesuch in der MuK
für nur 5,- Euro pro Schüler.
Nach Absprache bieten wir eine Konzert-
vorbereitung im Unterricht an.
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Hector Berlioz
»Symphonie fantastique«
Termine So 25/01, 11.00 Uhr
Mo 26/01, 19.30 Uhr,
Musik- und Kongreßhalle
Theater LübeckTheaterkasseBeckergrube 16, 23552 LübeckTelefon 0451/399 600Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail theater@luebeck.de,Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
ImpressumHerausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäfts führung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, General musikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsrats vorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Fabian Hammerl, Peter-Andreas Hassiepen, Jürgen Joost, Olaf Malzahn, Markus Nass, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten.
ticketservice
Telefon:
04 51 /144 - 13 94
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook
01/12Montag
Strauss »Don Juan« | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreß-halle | 3. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
02/12Dienstag
De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Premiere | Gastspiel
03/12Mittwoch
Sven Simons »Cine-Sofà« | 20.00 Uhr | Junges Studio | Die neue Filmreihe im Jungen Studio | Sonderveranstaltung
04/12Donnerstag
La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ödipus Stadt | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos
05/12Freitag
Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald
Antonius und Kleopatra | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
06/12Samstag
Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)
Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck | Wiederaufnahme
Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman
07/12Sonntag
De Neurosenkavalier | 15.00 Uhr und 18.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel
Wir lieben und wissen nichts | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke
Thomas-Mann-Preis | 20.00 Uhr | Großes Haus | der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste · Preisträger 2014: Rüdiger Safranski | Sonderveranstal-tung | Teilnahme nur mit Anmeldung: bgmkanzlei@luebeck.de
09/12Dienstag
Wer nimmt Oma? | 20.00 Uhr | Kammerspiele | mit Hans Scheibner | Gastspiel
10/12Mittwoch
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien
11/12Donnerstag
Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald
De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel
12/12Freitag
Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Immer noch Sturm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
13/12Samstag
Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren | Uraufführung
Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth
14/12Sonntag
Café Noël | 15.00 Uhr | Theaterrestaurant Dülfer | Advents-kaffee mit Texten und Musik | Sonderveranstaltung | Karten 12,- Euro (erm. 10,- Euro) ausschließlich an der Theaterkasse.
A Christmas Carol | 15.00 Uhr | Kammerspiele | American Drama Group | nach Charles Dickens | Gastspiel | Preise 11,- bis 21,50 Euro
14/12Sonntag
Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren
La Cenerentola – Das Aschenputtel | 19.30 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
17/12Mittwoch
Küchenoper | 10.00 Uhr und 11.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren
Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! | Wiederaufnahme
18/12Donnerstag
Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue | Wiederaufnahme
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey
19/12Freitag
Armide | 19.30 Uhr | Großes Haus | Drame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald Gluck | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal
Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman
20/12Samstag
Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Immer noch Sturm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke
Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke
21/12Sonntag
Clavigo | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Johann Wolfgang von Goethe
25/12Donnerstag
La Cenerentola – Das Aschenputtel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal
26/12Freitag
La Bohème | 18.00 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Riders on the storm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth
27/12Samstag
Schwanensee | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman
28/12Sonntag
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Ödipus Stadt | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer
30/12Dienstag
De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel
Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke
31/12Mittwoch
Im weißen Rößl | 15.30 Uhr und 19.30 Uhr | Großes Haus | Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky | Silvestervorstellungen
Liebe und Rebellion | 16.00 Uhr und 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! | Silvestervorstellungen
Dezember 2014
Sonderveranstaltung
Thomas-Mann-Preisder Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Preisträger 2014: Rüdiger Safranski
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste, München, und die Hansestadt Lübeck verleihen 2014 ihren gemeinsam vergebenen Thomas Mann Preis an Rüdiger Safranski. Die Preisverleihung fi ndet am 7. Dezember 2014 im Großen Haus des Theater Lübeck statt.
Termin So 07/12/14, 20.00 Uhr, Großes Haus
Teilnahme nur mit Anmeldung: bgmkanzlei@luebeck.de
Die kleine Meerjungfraunach dem Märchen von Hans Christian AndersenIn einer Bearbeitung von Andrea Czesienski · Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren
Schulvorstellungen Mo 01/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Di 02/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Mi 03/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 04/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 05/12, 09.30 Uhr, Mo 08/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Di 09/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Mi 10/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 11/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 12/12, 09.30 Uhr, Mi 17/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 18/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 19/12, 09.30 Uhr, Großes Haus
Familienvorstellungen Sa 29/11, 11.00 Uhr, So 30/11, 11.00 Uhr, Sa 06/12, 11.00 Uhr, So 07/12, 11.00 Uhr + 14.00 Uhr + 17.00 Uhr, Sa 13/12, 11.00 Uhr, So 14/12, 11.00 Uhr, So 21/12, 11.00 Uhr + 14.00 Uhr + 17.00 Uhr, Fr 26/12, 11.00 Uhr